KILCHBERGER GEMEINDEBLATT Nummer 4 8. Jahrgang April 2015 Redaktion: 079 647 74 60, [email protected] • Inserate: 044 709 17 00, [email protected] • Verlag: 044 913 53 33, [email protected] Gemeinderat beantragt mehr Geld fürs Stockengut Inhaltsverzeichnis Volk soll über Zukunft des Hofladens entscheiden Ortsverein An der gut besuchten Generalversammlung des Ortsvereins wurde unter anderem die neue Website vorgestellt. Seite 2 Obwohl die Neuausrichtung des Gutsbetriebs Uf Stocken in grossen Teilen erfolgreich vorangekommen ist, stehen die Verantwortlichen noch vor einigen schwierigen Baustellen. So muss entschieden werden, wo der zukünftige Hofladen stehen wird und wie die Parkplatzsituation gelöst werden soll. Dafür beantragt der Gemeinderat dem Souverän einen Zusatzkredit. Jugendarbeit Mit dem neu eröffneten Jugendtreff haben die Kilchberger Jugendlichen wieder einen Ort, an dem sie sich regelmässig mit ihresgleichen treffen können. Seite 11 Schweizer Volksmusik Der Leseverein entführt seine Gäste am 16. April an einen speziellen Ort: auf eine musikalische Schiffsreise zu Schweizer Volksmusik aus den USA. Seite 15 Carole Bolliger Mit dem Umbau des Hühner-, Pferde- und Kuhstalls sowie mit diversen landschaftlichen Gestaltungs- und Aufwertungsmassnahmen konnte die Gemeinde bisher schon einige Teilbereiche der Neuausrichtung Stockengut umsetzen. Es hat sich allerdings gezeigt, dass der gesprochene Rahmenkredit von 2,8 Millionen Franken nicht ausreichen wird, die umfassende Neuausrichtung zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen, wie Bauvorsteherin Judith Bellaiche (GLP) sagt. Insbesondere die Neugestaltung des ForumMusik Wo der künftige Hofladen stehen wird, soll das Volk im Juni entscheiden. Carole Bolliger Hofladens zeige sich schwieriger und kostspieliger als angenommen. «Nebst dem Hofladen müssen wir aber auch noch den Spielplatz, den Schweine- und Eselstall sowie die Parkplatzfrage lösen», so Bellaiche. Deshalb beantragt der Gemeinderat dem Souverän einen Zusatzkredit. Wie hoch dieser sein wird, hängt davon ab, für welche Variante des Hofladens sich die Kilchbergerinnen und Kilchberger entscheiden werden. Fortsetzung auf Seite 3 Das Trio Zamfir hat im C. F. Meyer-Haus für einen fulminanten Saisonabschluss der Reihe «Podium Junge Musikerinnen und Musiker» gesorgt. Seite 17 Limnologie Peter Wydler, Ehrenpräsident der Stiftung Hydrobiologie-Limnologie für Gewässerschutz an der Universität Zürich erzählt, wie die Limnologie entstand. Seite 23 Anzeige Maler- und Tapezierarbeiten 8802 Kilchberg en Jahr 5 0 2 3 Seit , bisher am 12. April in den Kantonsrat 346233 Tel. 044 715 59 03 Fax 044 715 07 59 [email protected] www.wanger.ch Tono Scherrer Margrit Haller Und in den Regierungsrat: Markus Kägi (bisher) und Ernst Stocker (bisher) Liste1 www.svp-bezirk-horgen.ch 2 AKTUELL Mittwoch, 8. April 2015 KILCHBERGER GV Ortsverein Neue Webseite für das Vereinsleben An der 69. Generalversammlung des Ortsvereins Kilchberg präsentierte der Vorstand eine neue Homepage. Die eingängige Webseite beinhaltet einen aktuellen Veranstaltungskalender und nützliche Kontaktadressen. Sie hilft beim Vernetzen und informiert angemessen. wort Nachwuchsförderung auf und anerbot sich, dabei unterstützend mitzuwirken. Vreny Scherrer geehrt Angela Bernetta Präsident Mike Steiger eröffnete die Generalversammlung im Stockensaal des Kirchgemeindehauses und begrüsste die rund 40 Anwesenden herzlich. Viele Vereinsvertretende waren der Einladung des Ortsvereins gefolgt und warteten neugierig auf die Präsentation der neuen Homepage. Anwesend waren auch Gemeindepräsident Martin Berger, Harry Kolb, Präsident der Unternehmervereinigung Kilchberg, und Bruno Fallegger, Ehrenpräsident Ortsverein Kilchberg, der den Vorstand nach einer engagierten Dankesrede mit Blumen und Wein beschenkte. Die mit Spannung erwartete Webseite ist einfach und übersichtlich gestaltet und augenfällig mit Aufnahmen aus dem Kilchberger Vereinsleben illustriert. Auf die Bilder habe man besonderen Wert gelegt, war von den Macherinnen Gabriela Kraft und Anja Tanner zu erfahren. Sie sollen ansprechen und einen Einblick ins Vereinsleben geben. Das Herzstück der Homepage ist aber fraglos der Veranstaltungskalender, der eine aktuelle und nützliche Datenübersicht bietet, die laufend ergänzt wird. Kontaktadressen des Vorstands, eine aktuelle Mitgliederliste des Ortsvereins, wichtige Links und Infos zu den Vereinen und einer möglichen Mitgliedschaft sind Der Vorstand des Ortsvereins an der Generalversammlung (v.l.): Vreny Scherrer, Mike Steiger, Denise Wacker, Ehrenpräsident Bruno Fallegger, Rolf Jäckle und Vreni Vanoni. Michi Frei hatte sich abgemeldet. ebenfalls auf der Webseite zu finden, die man auch auf dem Smartphone anschauen kann. Etwas frischen Wind, den sich der Vorstand für das Vereinsleben wünscht, wird die neue Homepage gewiss mit sich bringen. Mut zu Neuem Dass der Ortsverein fortan engagierter auftreten und vermehrt den Kontakt zur Bevölkerung suchen will, begrüsste Gemeindepräsident Martin Berger in seiner Ansprache. Er wies auf die Wichtigkeit eines regen Vereinslebens hin und die damit einhergehende Nachwuchsförderung. Berger schlug vor, gelegent- lich aus der Routine auszubrechen und Neues auszuprobieren. Auch Harry Kolb, Präsident der Unternehmervereinigung Kilchberg, lobte das Engagement des Ortsvereins, regte aber gleichzeitig zu mehr Mut zu Neuem an, um den schwindenden Teilnehmerzahlen an Veranstaltungen wie der 1.-August-Feier entgegenzuwirken. Mike Steiger bedankte sich bei den Rednern und entgegnete, dass der Ortsverein viele neue Ideen habe und Veränderungen plane. Eine Überraschung dürfe man bereits an der kommenden 1.-August-Feier erwarten. Jens Heumann, Jugendbeauftragter der Gemeinde Kilchberg, griff das Stich- Neben der neuen Homepage standen auch die gängigen Traktanden auf dem Programm. Das Protokoll, das alle Mitglieder per Mail erhalten hatten, wurde von den Versammelten abgesegnet. Mike Steiger fasste im Jahresbericht des Präsidenten die Bundesfeier und insbesondere die damit einhergehende 100-Jahr-Feier der Pfadi Chopfholz zusammen, die vielen Freude bereitet hatte. Die Jahresrechnung schloss gemäss Kassier Rolf Jäckle mit einem Überschuss von rund 550 Franken und wurde wie der Revisorenbericht von den Anwesenden anstandslos genehmigt. Der Jahresbeitrag wird bei 30 Franken belassen, der dann hoffentlich, so Kassier Jäckle, wirklich von allen regelmässig einbezahlt werde. In Abwesenheit wurde Arthur Schumacher zum Revisor gewählt. Vorgestellt wurde auch das Jahresprogramm des Ortsvereins, das neu auch auf der Homepage zu finden ist. Unter Diverses gab es zwei Neuzugänge und einen Austritt zu vermelden. Vereinspräsident Mike Steiger ehrte das langjährige Vorstandsmitglied Vreny Scherrer für ihr zehnjähriges Engagement mit einem Blumenstrauss. Er tat dies mit einem Augenzwinkern, da Vreny Scherrer mittlerweile bereits seit elf Jahren beim Ortsverein mitwirkt. Vereinsfotos und Veranstaltungsdaten (Mitglieder Ortsverein) für die Webseite an Vreny Scherrer - vreny.scherrer@ortsverein-kilchberg. ch. Weitere Informationen www.ortsvereinkilchberg.ch Anzeige Wieder in den Regierungsrat Markus Kägi Zusammen mit Ernst Stocker (bisher), Thomas Heiniger (bisher), Silvia Steiner und Carmen Walker Späh Für die Menschen im Kanton Zürich www.markuskaegi.ch Überparteiliches Komitee Die Generalversammlung des Ortsvereins war gut besucht. Fotos: Angela Bernetta AKTUELL KILCHBERGER Mittwoch, 8. April 2015 3 Gemeinderat braucht mehr Geld fürs Stockengut Volk soll über Zukunft des Hofladens auf dem Stockengut entscheiden Fortsetzung von Seite 1 Der Gemeinderat ist überzeugt, dass die Variante 1, bei welcher der neue Hofladen im heutigen leerstehenden Schweinestall situiert wäre, die beste ist. Vor dem Laden hätte es Platz für ein Café und neben dem Kleintiergehege würde ein Spielplatz entstehen. «Die Aufenthaltsqualität für die Bevölkerung wäre an dieser Stelle beispiellos und die Kinder könnten sicher spielen.» «Der jetzige Schweinestall bietet genügend Platz für Verkaufs-, Kühl- und Verpackungsräume, aber auch für eine Produktionsküche und ein Kühllager, und das alles in einem Gebäude», erklärt Judith Bellaiche weiter. Damit könnten die heute umständlichen Transportwege verkürzt werden. Bis zur Remise wäre Verkehr erlaubt, auf dem übrigen Gelände würde Fahrverbot herrschen. eine tolle Passantenlage, böte aber keine Aufenthaltsqualität. Und das ist das, was wir auf dem Stockengut anstreben.» Zudem käme der Spielplatz auf dem heutigen Parkplatz neben dem Hofladen zu stehen, was eine weniger attraktive Lösung ist. Finanzielle Unterschiede Der Gemeinderat bevorzugt die Variante, bei welcher der neue Hofladen im jetzigen Schweinestall Platz findet. Anderer Standort gefordert Dagegen etwas einzuwenden hat die Gruppe «Der neue StockengutLaden gehört unter die Arkaden», die, wie es der Name schon sagt, fordert, den Hofladen unter den Arkaden einzurichten. «Wir haben auch diese Variante geprüft, kamen aber zum Schluss, das sie nicht befriedigend ist», so die Bauvorsteherin. Sie erläutert, weshalb: Wenn der Hofladen unter den Arkaden wäre, müssten die Produktionsküche sowie das Tageskühllager in anderen Häusern und Räumen untergebracht werden. «Es wäre zwar Die Gruppe «Der neue Stockengut-Laden gehört unter die Arkaden» will, dass der Hofladen unter die Arkaden kommt. Fotos: Carole Bolliger Turm-Projekt «Über Eck» Carole Bolliger Zwölf Alterswohnungen sollen auf dem heutigen Parkplatz des Alterszentrums Hochweid AZH entstehen. Die Baukommission ist gegen diesen Neubau, der Stiftungsrat des AZH hat beim Baurekursgericht Rekurs eingereicht und wartet auf des- Öffentlicher Informationsanlass am 11. Mai, 20 Uhr im Gemeindesaal. Anzeige Unterschriften gegen Hochhaus Die Gruppe «Kein Hochhaus auf Hochweid» wehrt sich gegen das geplante Turm-Projekt neben dem Alterszentrum Hochweid. Sie hat über 800 Unterschriften gesammelt. Auch finanziell unterscheiden sich die beiden Varianten stark. Während für die Variante «Hofladen im Schweinestall» der Gemeinderat einen Zusatzkredit von 990 000 Franken beantragt, würde die Variante «Hofladen unter den Arkaden» rund 1,5 Millionen Franken kosten. Dies, weil die Parkplatzfrage teuer zu stehen käme. «Es gäbe vier Kurzzeitparkplätze beim Säulibrunnen und elf weitere Parkplätze müssten an der Strasse auf dem Trottoir gebaut werden», erklärt Judith Bellaiche. Wenn der Hofladen in den Schweinestall kommt, werden weiterhin die Parkplätze neben der Remise genutzt. Nun stehen diese beiden Varianten dem Kilchberger Stimmvolk zur Auswahl. Im Juni sollen die Kilchbergerinnen und Kilchberger mittels einer Variantenabstimmung mit Stichentscheid über die Zukunft des Hofladens entscheiden. Der Gemeinderat ist überzeugt, dass mit der Variante 1 ein Dorftreffpunkt für Kilchberg geschaffen werden könnte, und hofft, dass die Kilchberger Bevölkerung dies genauso sieht. sen Entscheid (der «Kilchberger» berichtete). Nun hat sich vor einiger Zeit die Gruppe «Kein Hochhaus auf Hochweid» formiert, die sich gegen das geplante Turm-Projekt wehrt. Anfang März hat sie einen Flyer in alle Briefkästen verteilt. Damit sammelte sie Unterschriften gegen das Turm-Projekt. Laut JeanPierre Illi von der Gruppe «Kein Hochhaus auf Hochweid» hätten sich innert kürzester Zeit mehr als zehn Prozent der Bevölkerung negativ zum Hochhaus-Projekt geeinigt. Die Verantwortlichen haben über 800 Unterschriften gesammelt und diese Mitte März dem Alterszentrum übergeben, mit Kopie an den Gemeinderat. AZH wartet auf Gerichtsentscheid Auf Anfrage teilt der Stiftungsrat des AZH mit, dass er die Unterschriften zwar zur Kenntnis genommen hat, er aber an seinen Aussagen im Brief an die Unterzeichnenden («Kilchberger» vom März) festhält und den Entscheid des Gerichts abwartet. «Für uns ändert sich dadurch nichts», sagt Stiftungsratspräsident Hans Ulrich Meier. 4 ANZEIGEN Mittwoch, 8. April 2015 KILCHBERGER ALTERSBEAUFTRAGTE KILCHBERG Fragen rund ums Thema Alter? Die Altersbeauftragte der Gemeinde Kilchberg, Frau Monique Cornu, beantwortet Ihre Fragen gerne telefonisch montags und mittwochs von 8.30 bis 16.30 Uhr oder während der offenen Sprechstunde jeweils am Mittwochnachmittag von 14.00 bis 16.00 Uhr. Altersbeauftragte Kilchberg Stockenstrasse 130a 8802 Kilchberg montags und mittwochs von 8.30 bis 16.30 Uhr ☎ 044 716 37 90 ✉ [email protected] Immobilien Familie sucht Haus! Wir sind eine jüngere Familie auf der Suche nach einem eigenen Haus, in welchem unsere Kinder heranwachsen können. Falls Sie sich mit dem Gedanken tragen, Ihr (gerne auch renovationsbedürftiges) Haus jetzt oder in absehbarer Zukunft zu verkaufen, nehmen Sie doch bitte mit uns Kontakt auf. Wir würden uns freuen, mit Ihnen über einen Privatverkauf zu marktüblichen Konditionen sprechen zu dürfen. E-Mail [email protected] Telefon 076 378 81 82 Für Ihr Inserat: Dora Lüdi berät Sie gerne: Telefon 044 709 17 00 oder [email protected] SUN HILL Top-Konditionen für Ihre erste Hypothek bei uns. Jetzt Offerte anfordern! Freie Rundumsicht auf der Sonnenterrasse in Kilchberg www.sun-hill.ch 3½ bis 5½-Zimmer-Eigentumswohnungen auf der Sonnenterrasse von Kilchberg. Klare Architektursprache, hochwertige Materialisierung, Minergie-Standard – alles für den perfekten Wohngenuss. Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Termin für die Besichtigung dieser stilvollen Überbauung. Tel. 044 252 71 80, [email protected] Ein Projekt der So einfach geht’s: Berechnen Sie online Ihre Wohnkosten, überzeugen Sie sich vom attraktiven Preis und vereinbaren Sie eine Beratung. www.zkb.ch/eigenheim KILCHBERG AKTUELL Nachrichten aus dem Gemeindehaus Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Sitzung vom 17. März 2015 Rechnungsabschluss 2014 Die Jahresrechnung 2014 weist gegenüber dem budgetierten Aufwandüberschuss von 6 726 610 Franken einen solchen von 3 521 259.07 Franken aus. Dies entspricht einer Verbesserung von 3 205 350.93 Franken. Das Jahresergebnis fiel damit deutlich positiver aus als erwartet. Die Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen liegen mit 12 925 587.25 Franken um 11 234 412.75 Franken unter dem Voranschlag und um 908 841.75 Franken unter der in der Finanzplanung 2014-2018 verabschiedeten Summe. Die Jahresrechnung wird durch die Rechnungsprüfungskommission im Detail geprüft und anschliessend der Gemeindeversammlung vom 23. Juni 2015 zum Beschluss vorgelegt. Für den detaillierten Kommentar zum Jahresabschluss 2014 wird deshalb auf das entsprechende Rechnungsheft verwiesen. Sicherheitszweckverband KilchbergRüschlikon – Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2014 Der Gemeinderat hat die Rechnung und den Geschäftsbericht 2014 des Sicherheitszweckverbands Kilchberg-Rüschlikon zur Kenntnis genommen. Aufgrund der zu viel geleisteten Akonto-Zahlungen werden der Gemeinde 18 406 Franken zurückerstattet. Jahresrechnung des Zweckverbands Gemeinderechtspflege Kilchberg-Rüschlikon Die Jahresrechnung 2014 des Zweckverbands Gemeinderechtspflege Kilchberg-Rüschlikon weist einen Aufwandüberschuss von 82 612.45 Franken aus. Für Kilchberg beträgt der Anteil 50 200.75 Franken. Revisionsbericht zum Sachbereich Schule Die Firma TRESAG hat vom 26. bis 28. Januar 2014 zum Sachbereich Schule eine Sachbereichsrevision vorgenommen. Es kann mit Genugtuung festgestellt werden, dass der Bericht den Beteiligten für ihre Arbeit ein gutes Zeugnis ausstellt. Verein Spitex Kilchberg Rüschlikon – Jahresrechnung 2014 Der Gemeinderat hat die Rechnung 2014 des Vereins Spitex Kilchberg Rüschlikon geprüft. Diese weist bei einem Aufwand von 2 495 647.24 Franken und einem Ertrag von 1 393 808.69 Franken ein Betriebsdefizit von 1 101 838.55 Franken aus. Für Kilchberg ergibt sich gemäss Kostenverteiler ein Beitrag von 603 476.97 Franken, im Voranschlag sind 630 492.01 Franken eingestellt. Das Guthaben von 27 015.04 Franken wurde zurückerstattet. Tiergartenstrasse, Abschnitt Kreuz- bis Stockenstrasse – Gesamterneuerung der Werkleitungen und des Strassenoberbaus – Kreditbewilligung An der Tiergartenstrasse, Abschnitt Kreuz- bis Stockenstrasse sollen die Werkleitungen und der Strassenoberbau einer Gesamtsanierung unterzogen werden. Mit dem Bauvorhaben wird die reparaturanfällige und zu klein dimensionierte Wasserleitung durch eine G 125 mm ersetzt. Gleichzeitig soll die Gasleitung durch eine HDPE 160 erneuert werden. Die Regen- und Schmutzwasserkanäle befinden sich ebenfalls in schlechtem Zustand und müssen auch erneuert werden. Der Strassenoberbau umfasst den Ersatz der Beläge inkl. Strassenkoffer und Randabschlüsse. Gleichzeitig erneuert die EKZ ihr Leitungstrassee sowie die öffentliche Beleuchtung. Die Bauaus- 5 AKTUELL KILCHBERGER Mittwoch, 8. April 2015 führung ist ab Mitte April 2015 vorgesehen und dauert bis Ende November 2015. Der Deckbelag wird im Frühling/Sommer 2016 eingebaut. Für das Vorhaben genehmigte der Gemeinderat einen Kredit von 1 083 040 Franken. Alte Landstrasse, Abschnitt Dorfbis Gheistrasse – Erneuerung Werkleitungen und Strassenoberbau – Bauabrechnung Aufgrund ihres hohen Alters und der Reparaturanfälligkeit wurde in der Alten Landstrasse, Abschnitt Dorf- bis Gheistrasse, die Wasserleitung NW 120 mm durch eine leistungsfähigere Leitung NW 250 erneuert. Gleichzeitig wurde der Fahrbahnoberbau im bestehenden Fahrbahnbereich erneuert und der Gehwegbereich saniert. Die Parkplätze wurden von 30 auf 13 reduziert. Demzufolge konnte der bestehende Aussichtspunkt neu gestaltet und das Eingangstor zu Kilchberg aufgewertet werden. Zugleich wurden das Leitungstrassee sowie die öffentliche Beleuchtung durch die EKZ erneuert. Die Bauausführung erfolgte in der Zeit von März 2013 bis September 2013. Das Werk wurde zu aller Zufriedenheit am 22. Oktober 2013 abgenommen. Die Bauabrechnung weist nun einen Minderaufwand von 111 813 Franken (rund 8.4%) vom ursprünglich bewilligten Kredit von insgesamt 1 325 400 Franken (inkl. MwSt.) aus. Anschaffung eines Elektrofahrzeugs für den Unterhalt der Parkanlagen und der Fusswege Die Organisation im Strassenwesen wurde in den letzten Jahren vermehrt auf die Reinigung der öffentlichen Parkanlagen, der Fusswege und der Entsorgung des öffentlichen Abfalls ausgerichtet. Bei diesen Arbeiten wird ein kleines, leichtes, wendiges und effizientes Fahrzeug benötigt. Bei der Evaluation dieses Fahrzeugs hat sich herausgestellt, dass die Firma Kyburz AG der einzige Anbieter ist, der ein solches Elektrodreirad mit Anhänger vertreibt. Dieser Fahrzeugtyp wird schon seit einigen Jahren bei der Schweizerischen Post für den Zustelldienst eingesetzt und ist dadurch erprobt. Für die Anschaffung genehmigte der Gemeinderat einen Kredit von 22 900 Franken. Leserbrief Requiem auf alte Bäume «Ist es möglich, schöne alte Eiche, die nun gefällt im Gras beim Tüchelhölzli/Pfadiheim liegt, dass der Mensch sich nicht deiner gesunden Schönheit erfreut, sondern nur deinen Ertrag in Ster und Klafter erfasst? – Und dazu ein Recht hat, dich zu fällen? Und du, Blutbuche, wuchtig ausladend seit je: Warum ist das Recht eines Menschen auf weitere Aussicht und noch mehr Sonne auf dem Grundstück grösser als dein altverwurzeltes Dasein? Ausschreibungspflicht Ich weine um den Verlust der vertrauten Räume, die ihr gestaltet habt. Es tut weh, euch jetzt zu sehen; entseelt, zerstückelt zu Scheiten, zersägt zu Rollen und Scheiben, die noch die Jahre zeigen, welche eure Zeit waren. Wie viele alte Bäume wird sich Kilchberg in unserer Zeit noch bewahren? Es existiert ein Baumkataster in dieser Gemeinde. Ich plädiere dafür, dass es in dieser Zeitung veröffentlicht wird. Weiter sollte eine Ausschreibungspflicht für das Fällen von Bäumen auf öffentlichem Grund sowie von geschützten Bäumen in der Gemeindeordnung verankert werden.» Mathilde Nägel Gefällte Bäume sind immer wieder ein Thema, über das sich Leser aufregen. So ärgert sich auch Daniel Golz über «getötete» Bäume. Mehr dazu auf Seite 10. In eigener Sache Liebe Leserinnen, liebe Leser Gefällte Bäume, ein Lob an einen Veranstalter, etwas über Politik, Gesellschaft, Umwelt oder Sport. Haben auch Sie ein Thema, über das Sie sich aufregen? Freuen Sie sich über etwas? Dann teilen Sie Ihre Gedanken den anderen «Kilchberger»-Lesern mit. Leserbriefe sind willkommen. bol. Anzeige 32793 27! 81+')68 "+!714'/56+, -+*$)0,&616!1 3!% &'0,&1 (71 50& .3!%6!86'#7*6 8802 Kilchberg Tel. 043 377 30 50 Informationen der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Kilchberg – April 2015 Ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung vom 9. März 2015 Sibylle Forrer einstimmig zur Urnenwahl vorgeschlagen! Anlässlich der ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung vom Montag, 9. März folgten die über siebzig Anwesenden einhellig dem Entscheid der Pfarrwahlkommission, den reformierten Kirchgemeindegliedern Pfarrerin Sibylle Forrer aus Oberrieden am 12. April zur Urnenwahl vorzuschlagen. von René Kummer Kirchgemeindepräsident Peter C. Maier begrüsste die über siebzig Stimmberechtigten, darunter auch Gemeindepräsident Martin Berger, zur ausserordentlichen Kirchge meindeversammlung im Saal des reformierten Kirchgemeindehauses. Besonderen Gruss und Willkomm entbot er Pfarrerin Sibylle Forrer und ihrem Gatten Daniel Ernst. Keine einfache Aufgabe für die Mitglieder der Pfarrwahlkommission Wie der Präsident ausführte, hätten die Mitglieder der Pfarrwahlkommis sion vor einigen Monaten die nicht einfache Aufgabe mit grossem En gagement in Angriff genommen. Von den anfänglich insgesamt 30 Bewer berinnen und Bewerbern seien nach zahlreichen Sitzungen und Predigt besuchen vier Kandidatinnen und Kandidaten in die engere Wahl ge kommen. Nach erweiterten Frage runden hätten sich die 13 Mitglie der des Wahlgremiums in der Folge einstimmig für Sibylle Forrer ent schieden, die zurzeit eine Zweidrit telPfarrstelle mit Schwergewicht Ju gendarbeit in Oberrieden innehabe. «Für mich gibt es keinen schöneren Beruf als den einer Gemeindepfarrerin!» Auf überaus sympathische Art stellte sich die Kandidatin für die «Ergän zungs und Gemeindeeigene Pfarr stelle 60/40 Prozent» für den Rest der Amtsdauer 2012–2016 den An wesenden selbst vor. Es gebe für sie keinen schöneren und interessante ren Beruf als den einer Gemeinde pfarrerin, sagte die 1980 geborene und in Erlenbach ZH aufgewachsene Kandidatin. «Wenn Sie Kinder oder Enkel haben, ermuntern Sie sie zum Theologiestudium», riet sie den An wesenden mit feinem Schmunzeln‚ «denn in den kommenden Jahren werden uns im Kanton zahlreiche Pfarrpersonen fehlen.» Nach dem Studium an der Uni Zürich, das Si bylle Forrer mit dem «Master of Theology UZH» abschloss, begann sie im Herbst 2008 ein Vikariat in der Gemeinde Oberrieden. Nach ih rer Ordination konnte sie im Som mer 2009 in der gleichen Gemeinde die zweite Pfarrstelle übernehmen. «In den vergangenen beinahe sechs Jahren durfte ich viele wertvolle Er fahrungen in allen Bereichen des Gemeindepfarramts sammeln», führte sie weiter aus. Sie hob her vor, dass sie von ihrem Mann, Dani el Ernst, der als Gastronom in einem gänzlich anderen Beruf tätig sei, im Bereich Jugendarbeit immer wieder wertvolle Unterstützung erhalte. Ein freudiger Willkomm in Kilchberg Die vielseitig begabte Pfarrerin ist dann und wann auch am Fernsehen zu sehen, wo sie Mitglied des Teams ist, das am Samstagabend jeweils das «Wort zum Sonntag» spricht. In diesem Frühling kandidiert sie für den Pfarrverein als Synodalin. In der kurzen Umfrage war überdies zu erfahren, dass das Ehepaar Sibyl le Forrer–Daniel Ernst in das Pfarr haus an der Dorfstrasse ziehen wird. Ohne Gegenstimmen schlugen die Stimmberechtigen darauf Sibylle Forrer zur Wahl zu Handen der Ur nenabstimmung vom 12. April 2015 vor. Unter grossem Applaus über reichte Kirchenpflegepräsident Mai er darauf der Kandidatin einen Blu menstrauss und wünschte ihr viel Glück für die kommende Abstim mung. Die Stimmberechtigten der reformierten Kirchgemeinde forder te er auf, zahlreich an der Wahl teil zunehmen, um Sibylle Forrer eine erfolgreiche Wahl und damit ei nen freudigen Willkomm in Kilch berg zu bescheren. Vorbehältlich eines positiven Wahlausgangs, an dem niemand im Kirchgemeinde saal zweifelte, wird Sibylle Forrer am Sonntag, 23. August anlässlich eines festlichen Gottesdienstes of fiziell in ihr Amt eingesetzt. 7 Der neue Bücherzvieri: Verlockende Lektüre Erwartungsvoll blickte die Run de, die sich am 5. März 2015 zum neu eingeführten «Bücherzvieri» im reformierten Kirchgemeinde haus eingefunden hatte, auf die drei Referentinnen. Jede präsen tierte Werke ihrer eigenen Wahl – und jedes Mal gelang es ihnen, die Anwesenden in ihren Bann zu ziehen. Marlis Streuli brachte ein besinnliches Buch zur Sprache, dessen Autorin, Monika Renz, im beruflichen Alltag Schwerkranken am Ende ihres Lebens Trost und Hoffnung schenkt. Verena Bräm ging auf ein Werk des beliebten Schriftstellers Franz Hohler ein und las daraus eine Kurzgeschichte vor, deren überraschender Schluss rund um den Tisch mit Heiterkeit aufgenommen wurde. Schliesslich verwies Linda Ryffel auf das neues te Werk Hanna Johansens und gab damit Einblick in die Gedankenwelt der bekannten Autorin, die gleich in unserer Nachbarschaft lebt und schreibt. Jahres eine grössere Zahl männli cher Bücherfreunde einfindet. Auf einem Nebentisch waren die Neuerwerbungen der Bibliothek zu sehen – beachtliche Werke, de ren Auswahl von der hervorragen den Arbeit der Bibliothekskommis sion zeugt. Rechtzeitig zum Zvieri wurde Tee mit feinen Guetzli of feriert; bei lebhaften Gesprächen und in bester Stimmung fand die Zusammenkunft nach einer Stun de ein Ende. Anschliessend an diese Präsenta tionen eröffnete Marlis Streuli die Diskussion unter den rund zwan zig Anwesenden. Dabei kam zum Ausdruck, dass aufgrund der Ver schiedenheit der vorgestellten Bü cher allen etwas geboten wurde, das faszinierte und zum Selberlesen verlockte. «Aber unter allen Frauen sind nur zwei Männer da», war zu hören. «Das sollte sich in Zukunft ändern!» Tatsächlich ist dieses her vorragende Angebot ebenso gut für Männer geeignet. So ist zu hoffen, dass sich zu den nächsten Bücherz vieris im Juni und September dieses Die besprochenen Bücher: Monika Renz, Hoff nung und Gnade Franz Hohler, Am Abend ei nes ganz normalen Tages Hanna Johansen, Der Herbst, in dem ich Klavier spielen lernte Die nächsten Bücherzvieris: 18. Juni und 3. September 2015 Hans Bosshard Vorschau: Pfingstgottesdienst mit der Bitte vormerken: Samstag, 26. September 2015 Swiss German Dixie Corporation Kulturelle Höhepunkte am Thunersee Am Pfingstsonntag, 24. Mai 2015 um 10.00 Uhr im Gottesdienst, spielt wieder die Swiss German Dixie Corporation auf! Merken Sie sich dieses Datum – Pfarrer Martin Keller, der den Gottesdienst hält, die Kirchenpflege und die Dixie-Band freuen sich auf Ihren Besuch – anschliessend Apéro im Kirchgemeindehaus. Kurt Lauener, Bandleader: Alle Musiker unserer Band hatten sich schon früher in anderen Formatio nen vielfältige Erfahrungen erwor ben, als im Jahr 1978 um die Jazz freunde von Kurt Lauer herum zum ersten Mal der Name «SwissGer man Dixie Corporation» auftauch te. Anfänglich sessionmässig orien tiert, bildete sich schnell ein harter Kern von Musikern heraus, die nun immer öfter gemeinsam auftraten. Schon bald eilte unserem Bandna men ein internationaler Klang vor aus. Viele Auftritte im europäischen Raum und mehrfache Tourneen nach New Orleans waren und sind das Ergebnis unserer andauernden Spielfreude und der Resonanz bei unserem Publikum. Kulturreise der Bibliothekskommission mit dem Historiker Peter Niederhäuser Schloss Spiez, mit Flötenkonzert im barocken Festsaal. Einführung in die von Peter Niederhäuser letz tes Jahr mitgestaltete Ausstel lung im Schlossmuseum. Besuch der romanischen Kirche Amsoldin gen, evtl. auch Kirche von Reutin gen. Mittagessen in Amsoldingen. Weiterfahrt nach Riggisberg, wo wir in einer Führung ausgewähl te Objekte der Sammlung sowie der Sonderausstellung über itali enische Seidengewebe vorgestellt bekommen. Kosten: Fr 150.–/Person. Definiti ve Anmeldung erfolgt später. Anfragen: Vreni Deuchler, Biblio thekskommission, 044 715 12 49. 8 Kalender Gottesdienste 12. April, Sonntag 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer Martin Keller 19. April, Sonntag 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer Anselm Burr Predigtreihe Frühling: «Düfte» 26. April, Sonntag 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer Werner Gysel 3. Mai, Sonntag 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer Anselm Burr Predigtreihe Frühling: «Stürme» 10. Mai, Sonntag 10.00 Uhr: Gottesdienst zum Muttertag mit Pfarrer Martin Keller Mitwirkung des Männerchors 14. Mai, Donnerstag 10.00 Uhr: Gottesdienst zu Auffahrt mit Pfarrer Martin Keller 17. Mai, Sonntag 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer Anselm Burr Predigtreihe Frühling: «Blüten» 24. Mai, Sonntag 10.00 Uhr: Pfingstgottesdienst mit Abendmahl mit Pfarrer Martin Keller, Mitwirkung: Swiss German Dixie Corpora tion, anschliessend Apéro www.refkilch.ch Gottesdienst im See-Spital/Sanitas 24. Mai, Sonntag 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl mit Pfarrerin Renate Hauser Mitwirkung der Kantorei TGIS 12. April / 3. Mai Sonntag 17.00 Uhr: TGISLounge im Kirchgemeindehaus Café Oase 21. / 28. April dienstags 14.30 Uhr: Café Oase für Gross und Klein im Kirchgemeindehaus Ökumene 7. Mai, Donnerstag 9.00 Uhr: Ökumenische Morgenbesinnung in der katholischen Kirche Musik 21. Juni, Sonntag 17.00 Uhr: Blechbläser Konzert in der Kirche Kirchentaxi für unsere Gottesdienste: Telefon 044 720 41 41 Anmeldung spätestens bis Samstag, 20.00 Uhr Morgenessen Männertreff 50+ 2. Juni, Dienstag 5. Juni: Freitag 8.30 Uhr: Morgenessen für alle im Kirchgemeindehaus Singen 18.30 Uhr: Männertreff «CSIZürich Realität und Fik tion» im Kirchgemeindehaus Bibliothek Jeden Mittwoch Kirchgemeindehaus – Offen: Sonntag 11.00 bis 12.00 Uhr und Donnerstag von 17.00 bis 18.00 Uhr (ausgenommen Schulferien) 19.45 Uhr: Probe Kantorei im Kirchgemeindehaus, Probenplan http://kantorei kilchberg.wix.com/2014 Jeden Donnerstag 18.00 Uhr: Probe Gospelchor im Kirchgemeindehaus. Probenplan auf: www.gospelchorkilchberg.ch Offenes Singen 13. April, Montag Ausserdem: 14. April, Dienstag 17.00 Uhr: Samariterverein Blutspenden im Kirchgemeindehaus 19.00 Uhr: Mit Mariann Thöni in der Kirche Freitag-Frauen-Apéro 27. April, Montag 14.30 Uhr: Pro Senectute «Und immer wieder gelacht ...» mit Heinz Lüthi (ehemals Cabaret Rotstift) im Kirchegemeindehaus 29. Mai, Freitag 19.30 Uhr: «Humorvoller Umgang mit Stress» mit Cornelia Schinzilarz im Kirchgemeindehaus Kirchgemeindeversammlung 29. April, Mittwoch 1. Juni, Montag 20.00 Uhr: Adonia Musical «PETRUS De Aposchtel» im Kirchgemeindehaus 20.00 Uhr: Kirchgemeindever sammlung im Kirchgemeindehaus Abholdienst für alle Anlässe mit dem Zeichen: Telefon: 044 715 56 51 (Sekretariat) während den Bürozeiten Adressen Kirchenpflege Peter C. Maier, Präsident Telefon 044 771 71 91 [email protected] Pfarrpersonen Martin Keller Telefon 044 715 17 00 [email protected] Anselm Burr Telefon 079 307 59 58 [email protected] Mitarbeitende Regula Gähwiler Sozialdienst Senioren DI und DO: 8.30 – 12.00 und 13.30 – 16.00 Uhr Telefon 044 715 44 05 [email protected] Christer Løvold, Organist, Chorleiter der Kantorei und des Gospelchors Telefon 079 758 66 05 [email protected] Beat Schneider, Buchhaltung DI und DO: 14.00 – 18.00 Uhr Telefon 044 715 44 01 [email protected] Liliane Kägi, Sigristin Telefon 079 390 85 35 Daniel Schmid, Hauswart 079 963 57 92 Mitodija Karadacki, Hauswart 079 129 45 58 Katrin Nievergelt, Katechetin Telefon 044 710 39 88 Sekretariat Esther Ziegler MO FR 8.30 – 12.00 und MI 14.00 – 18.00 Uhr Telefon 044 715 56 51 [email protected] Impressum Herausgeberin: Reformierte Kirchenpflege 9 Tipp aus der Bibliothek Singen tut gut und gibt eine gute Laune! Friederich Wilhelm Graf: Götter Global Wagen Sie etwas Neues! Ich lade Sie herzlich ein zum nächsten «Offenen Singen» am Montag, 13. April 2015 in der Kirche. Offenes Singen Wie die Welt zum Supermarkt der Religionen wird (Buch Nr. 6–11) Titel und Untertitel sind etwas reisserisch. Aber das Thema ist hoch brisant. Es geht um Fragen, die uns alle beschäftigen. Weshalb gibt es gra de jetzt auf der ganzen Welt neue und unübersichtliche Religions konflikte? Weshalb werden im Na men Gottes Menschen umgebracht und Kriege geführt? Weshalb ha ben Kreationisten oder die Pfingst bewegungen so viel Erfolg? Warum gibt es Fundamentalisten? Offen bar täuscht auch der Eindruck, das Christentum sei sozusagen auf dem Abstieg. Nur: Das Chris tentum, besser die Christentümer – so nennt Graf, Theologieprofes sor in München, die unterschiedli chen christlichen Religionsgemein schaften – sind nicht hier, sondern vor allem in Lateinamerika, Afri ka und Asien stark. Und ob wir, die geistigen Nachkommen Zwinglis, ganz auf das Wort und die Ausle gung der Bibel fixiert, uns in die sen «Christentümern» wiederer kennen? Diese Frage muss gestellt werden. Kraftlieder und Volkslieder gemein sam zu singen, macht Spass, weckt Lebenskräfte, ist berührend und gibt ein gutes Gefühl von Gemein schaft. Das «Offene Singen» ist ein Angebot für Menschen, die Lust zum Singen haben ohne regelmässige Verpflichtung, gerne bekannten Lie dern begegnen und neugierig sind, fremde Lieder kennen zu lernen. Sowohl geübte wie fortgeschritte ne als auch «eingerostete» oder un sichere Stimmen sind willkommen. Die nächsten Daten bis zum Sommer 2015: 13. April / 11. Mai / 8. Juni jeweils montags in der reformierten Kirche Kilchberg von 19.00 bis 20.30 Uhr Leitung: Mariann Thöni 044 771 69 79 oder [email protected] Mariann Thöni Keine ganz einfache Lektüre. Nichts für den Nachttisch. Aber sie lohnt sich. Gottesdienst vom 12. April 2015 um 10.00 Uhr Verena Bräm Entwicklungshilfe in Südalbanien Reformierte und katholische Kirchenpflege laden ein zum Freitag-Frauen-Apéro Humorvoller Umgang mit Stress Cornelia Schinzilarz Freitag, 29. Mai 2015 um 19.30 Uhr Reformiertes Kirchgemeindehaus Kilchberg Am Sonntag, 12. April 2015 um 10 Uhr findet in der reformierten Kirche Kilchberg der Gottesdienst mit Pfarrer Martin Keller zusammen mit dem Jugendteam von IPA (International Project Aid) statt. Das Team sam melt Geld, um die Schule und die Ambulanzstation von Seniçan, einem Bergdorf in Südalbanien, zu renovieren und auszurüsten. Anschliessend findet ein Apéro im Kirchgemeindehaus statt – die Jugendlichen freuen sich über Gespräche nach dem Gottesdienst beim Apéro. 10 AKTUELL Mittwoch, 8. April 2015 KILCHBERGER Leserbrief Wer hat die Bäume getötet und warum? Seit rund acht Jahren wohnen wir in Kilchberg. Wir sind nach Kilchberg gezogen, nachdem uns eine Bekannte eines Sonntags an den Strand Bendlikon eingeladen hatte. Wir wohnten in Uitikon-Waldegg und uns war die geniale Vielfalt an Parks in Kilchberg nicht bewusst. Nach längerem Suchen fanden wir an der Seestrasse unser neues Zuhause. Trotz eines gewissen Lärms von der Strasse lieben wir die Nähe zum See. Jedes Jahr freuen wir uns auf die warmen Tage und verbringen jeden Abend am See. Vor zwei Jahren wurde unsere Freude zum ersten Mal getrübt, als die Gemeinde eine grosse Werbekampagne für die Parks machte. Sofort stieg die Belegung um das Doppelte. Neu kommen viele Menschen an den See in Kilchberg, die hier keine Steuern zahlen. Klar, es ist ein freies Land und wir gönnen jedem die Zeit am See. Trotzdem haben wir Mühe, diese Kampagne zu verstehen, weil natürlich auch der Abfall überproportional zugenommen hat. Es kommen grosse Der Kilchberger Leser Daniel Golz ärgert sich über viele gefällte Bäume in Kilchberger Parks. zvg. Gruppen mit Tisch, Zelt und Stühlen, was die Liegewiesen und das Wohlfühlambiente massiv reduziert hat. Warum wurden unsere Steuergelder Anzeige damit verschwendet, um «Fremde» kostenlos anzuziehen? Diese Frage wird mir wohl niemand beantworten können. Nun jedoch geschieht etwas, das einfach unakzeptabel ist. Jemand tötet die Bäume. Ich weiss, dass einige der Leser das Wort «töten» als übertrieben empfinden werden, jedoch wir empfinden das Fällen von gesunden Bäumen als Tötung. Vor einigen Wochen wurde ein genial schöner Baum auf dem Widmerareal gefällt. Warum? Auf dem Platz fehlt nun Schatten und es wurden Müllcontainer installiert. Hat dies einen Zusammenhang mit den neu angelockten Besuchern? Muss ich nun darunter leiden, dass mehr Menschen ohne Grund auf die Liegewiesen hingewiesen wurden? Wir haben uns echt darüber aufgeregt, nun ist jedoch ein weiterer Schritt gemacht worden, der mich zwingt, zu reagieren. Es wurde ein weiterer Baum gefällt auf dem Widmerareal. Das Areal ist nun kalt und steril, die Wohlfühloase wurde durch Menschen zerstört. Warum? Ist es der Stadtplanung langweilig? Haben diese Planer zu viel Zeit, um dumme Entscheide zu treffen? Es gibt Dinge, die muss man nicht ändern, einfach weil sie gut sind, so, wie sie sind. Nun wird dort massiv Fussball gespielt werden, Sonnenbrände werden an der Tagesordnung sein, Abgase ungeschützt über die Wiese ziehen und so weiter. Wie kann es sein, dass solche Aktionen ohne Information an die Anwohner der Parks durchgeführt werden? Ich schreibe diese Worte der Empörung, damit einmal überlegt wird, warum wir unsere Parks zerstören, und hoffe, dass nicht noch weitere schöne Orte am See in Kilchberg als Opfer von gelangweilten Behörden zerstört werden. Ich hoffe, dass eine Mehrheit der Bewohner meine Empörung teilt und dass sie wie ich der Gemeine ihr Missfallen mitteilt. Ich wünsche uns allen einen tollen Sommer und viel schöne Abende am See. Daniel Golz Elternforum Schule Kilchberg Vortrag für Eltern von Schulkindern Kantonsratswahl LISTE 5 Eltern und Lehrkräfte wünschen sich, dass Kinder eine glückliche Schulzeit erleben, dass sie das Lernen als etwas Sinnvolles und Schönes begreifen, im Unterricht gut mitarbeiten und die Hausaufgaben in Ruhe erledigen. judITh bELLaIchE www.bezirkhorgen.grunliberale.ch In einem spannenden, lehrreichen und manchmal sogar witzigen Vortrag erklärt Stefanie Rietzler, Psychologin, Lerncoach und Co-Autorin des Online-Kurses «Mit Kindern lernen», wie diese positive Entwicklung angestossen werden kann. Dabei orientiert sie sich an der aktuellen psychologischen Forschung und gibt praxisnahe Antworten auf die folgenden Fra- gen: Wie kann ich mein Kind für das Lernen und die Hausaufgaben motivieren? Wie kann ich mein Kind zu mehr Selbständigkeit anleiten? Welche Lernstrategien sind für Primarschulkinder sinnvoll? Wie kann ich Hausaufgabenkämpfe reduzieren? Wie kann ich dazu beitragen, dass mein Kind gerne liest? Das Publikum erhält konkrete Tipps für den Alltag. Fragen sind während des ganzenVortrags sehr willkommen. Das Elternforum Kilchberg lädt auch dieses Mal wieder nach dem Vortrag zu einem Apéro-Austausch ein. e. Vortrag, Dienstag 14. April, 20 Uhr, Singsaal Brunnenmoos A. Viele Fragen beschäftigen Eltern und Schüler. zvg. AUS DER SCHULE KILCHBERGER Mittwoch, 8. April 2015 SCHULKOMMISSION 11 GEMEINDE KILCHBERG Jugendfachstelle Kilchberg Jugendtreff neu eröffnet Die Jugendfachstelle Kilchberg erlebt einen spannenden Angebotswandel und verzeichnet im ersten Quartal mit der Neueröffnung des Jugendtreffs einen Anstieg der Besucherzahlen. Vor zwei Jahren gab es einen offenen Jugendtreff, der von Jugendfachpersonen betrieben wurde. Dieser war über lange Zeit gut besucht. Um den Jugendlichen Gelegenheit zu bieten, selbst aktiv zu werden und etwas aufzuziehen, was ihren Bedürfnissen entspricht, wurde das Angebot vorläufig eingestellt. Eine Gruppe engagierter junger Erwachsener bewirtete dann über ein Jahr lang erfolgreich ein Treffangebot, das auf über 16-Jährige ausgerichtet war. Neu organisieren jetzt seit Jahresbeginn Noah (15) und Christian (16) am Freitagabend wieder eine regelmässige Treffmöglichkeit für 13- bis 16-Jährige. Das Angebot trägt den Namen Instinct und wird von Jugendfachpersonen begleitet. Rund 85 Jugendliche pro Woche nutzen derzeit die Angebote der Jugendfachstelle, mit steigendem Trend. Gedanken des Jugendbeauftragten Positive Erfahrungen «In den bald sechs Jahren als Jugendbeauftragter in Kilchberg habe ich seitens der Jugendpolitik in Kilchberg viele positive Erfahrungen gemacht. Die Gemeinde engagiert sich sehr für die Förderung Jugendlicher und ist auch offen für ungewöhnliche Ideen, wie etwa die Sperrung der Bahnhofstrasse für ein Jugendfest. Der zentrale Standort des Jugibox im Souterrain des Schellerguts ist als Veranstaltungsort eigentlich ideal. Nirgends sonst findet sich ein Raum mit einem solchen Groove. Fürs Jugendbüro als Infostelle, in das junge Kilchbergerinnen und Kilchberger Lust bekommen, öfter mal spontan reinzuschaun, wäre aus meiner Sicht ein zugänglicherer Standort im Herzen Kilchbergs wünschenswert.» Jens Heumann, Jugendbeauftragter Kilchberg Die Arbeitsweise der offenen Jugendarbeit besteht unter anderem darin, Jugendliche dazu zu ermuntern, in ihrer Freizeit aus spontanen Ideen eigenständige Projekte zu entwickeln. Dort erhalten sie dann durch die Jugendfachstelle Unterstützung. Die Ideen werden direkt von den Jugendlichen aufgegriffen. Deshalb ist das Angebot der Jugendfachstelle automatisch vielfältig und sehr flexibel. Beispielsweise wurden so im letzten Jahr das Graffiti-Projekt und der Gleitschirmkurs sowie jetzt neu das offene Treffangebot Instinct von einzelnen aktiven Jugendlichen auf die Beine gestellt. Andere Jugendliche können einfach dazukommen. Anbieter sind also immer die Jugendlichen selbst. Für alle Kilchberger Jugendlichen Mit der Möglichkeit für Gruppen Jugendlicher, im Jugibox private Partys zu veranstalten, leistet die Jugendfachstelle Präventionsarbeit. Die Räumlichkeiten werden nicht einfach so vermietet. Immer gibt es ein ausführliches Informationsgespräch (Briefing), bei dem das obligatorische Party-Team zusammen mit einer Jugendfachperson die bevorstehende Veranstaltung genau durchdenkt. Wichtige Punkte sind zum Beispiel die Nachtruhe und das Alkoholgesetz. 2014 gab es ganze 21 solcher privater Partys. Die Beliebtheit des Jugendkellers im Schellergut über die Gemeindegrenzen hinweg zeigt sich daran, dass auch einige auswärtige Jugendliche ihre Partys dort organisierten. Den Mammutanteil von etwa 80 Prozent der 500 Kilchberger Jugendlichen machen die Gymi-Schülerinnen und -Schüler sowie Jugendliche im Lehrlings- oder Studienalter aus. Mit ihnen konnten in der Vergangenheit vermehrt Kontakte gepflegt werden. Das war vor ein paar Jahren noch nicht so, als die allgemeine Meinung herrschte, die Dienstleistungen der Jugendfachstelle seien ausschliesslich für die Sekundarschülerinnen und -schüler. Erreicht wurde dies durch das konsequente Einbeziehen der 6.-Klässler in den letzten Jahren, also noch vor ihrer Aufteilung in die unterschiedlichen Schultypen, sowie durch das Schaffen von Ü16Angeboten. e. Mehr Infos unter www.jugibox.ch Jens Heumann ist der Jugendbeauftragte von Kilchberg. zvg Hinweis der Schule Kilchberg Abstimmung Brunnenmoos An der Urnenabstimmung vom 14. Juni wird über die «Bewilligung eines Kredites für die Sanierung und Umnutzung der Schulanlage Brunnenmoos» abgestimmt. Am Montag, 11. Mai, um 20 Uhr findet dazu im Gemeindesaal, alte Landstrasse 110, vom Gemeinderat eine Informationsveranstaltung statt. Interessierte sind herzlich willkommen, die Verantwortlichen freuen sich über eine rege Teilnahme. e. Das Stimmvolk entscheidet über den Kredit für Sanierung und Umnutzung der Schulanlage Brunnenmoos. zvg. Anzeige Einzelnachhilfe der erfolgreiche Weg zu besseren Noten! ■ ■ ■ ■ für Schüler, Lehrlinge und Studenten – bei Ihnen zu Hause! alle Fächer alle Jahrgangsstufen erfahrene Lehrkräfte K atholische P farrei Gruppe Mission und Dritte Welt weiterhin auf Erfolgskurs Die Gruppe Mission und Dritte Welt hat am 4. März 2015 unter dem Präsidium von Monika Schmid ihre GV mit einer Rekordbeteiligung von 39 Mitgliedern und HelferInnen abgehalten. Erfreulich: Darunter waren auch vier neue (junge) Gesichter. Die Befürchtung, die fast gleichzeitigen Aktivitäten, Floh- und Weihnachtsmärkte in zahlreichen Gemeinden unserer Region könnten unserem Weihnachtsbasar einen Einnahmenrückgang bescheren, haben sich glücklicherweise nicht erfüllt: Die Gruppe hat an ihrem Weihnachtsbasar 2014 total CHF 29268.60 eingenommen, im Weltladen zudem einen Jahresumsatz von CHF 12235.45 erzielt und an Spenden CHF 13 085 erhalten. Dieses erfreuliche Resultat ist den vielen Besuchern unseres Basars und Weltladens zu verdanken, die zu Gunsten von unterprivilegierten Menschen wieder tief und selbstlos in ihre Portemonnaies gegriffen haben. Selbstverständlich haben auch die Gruppenmitglieder an diesem Erfolg einen wichtigen Anteil: Ihr Einsatz und die meist selbst bezahlten Bastelmaterialien hielten die Unkosten tief, sodass dieses Jahr die ansehnliche Summe von CHF 45000 vergeben werden kann. Die GV beschliesst, folgenden Projekten einen Beitrag auszurichten: Kloster Baldegg, Sr. Blasia Zihlmann/ Tanzania, CHF 5000.– Strassenkinder-Hilfswerk, Nicole Wick, Nepal CHF 7000.– Kinderheim Bethlehem Ifakara, Br.Basil/Tansania, CHF 5000.– EPROBA Kinshasa, Dem. Rep. Kongo, CHF 5000.– Stiftung Conrado Kretz, P. Markus Degen/Peru, CHF 6000.– Secours dentaire International,Qu. Voellinger CHF 6000.– Dada Wadogo Dar-es-Salaam/Tansania, CHF 5000.– Attat-Hospital, Röbi Maurer/Äthiopien, 5000.– Help2kids, Martin Küry/Tansania/ Malawi, CHF 1000.– Nach Erledigung der statutarischen Geschäfte und der ersten Lesung einer Statutenrevision schliesst die Präsiden- s t . e lisabeth K ilchberg tin die GV und lädt die Teilnehmer zu einem gemütlichen Abschlusshöck im grossen Saal des Pfarreizentrums ein. Oskar Appert Weltladen Ort: Im Pfarreizentrum Öffnungszeiten: Mittwoch, 14.00 bis 17.00 Uhr, und Donnerstag von 9.15 bis 11.30 Uhr. Diese Öffnungszeiten gelten nicht für die Schulferien! Der Erlös aus demVerkauf kommt Projekten zu, welche die Gruppe Mission und Dritte Welt, Kilchberg, unterstützt. Hostienbäckerei Weesen Gut gelaunt fanden sich 14 Schüler, die sich auf das Fest der 1. heiligen Kommunion am 10. Mai 2015 vorbereiten, mittags beim Bahnhof in Kilchberg ein. Die einen mit dem Lunch im Rucksack, bei den andern reichte es noch knapp, zu Hause etwas einzunehmen. Kaum hatten wir es uns im Zug bequem gemacht, war schon wieder Zeit zum Um– und Aussteigen. Wie vereinbart kamen wir um 14.15 Uhr vor dem Dominikanerinnenkloster Maria Zuflucht an, das reizvoll am Fuss eines terrassierten Berghangs mitten im Städtchen Weesen gelegen ist und mit seinen fast 750 Jahren älter ist als die Eidgenossenschaft. Die Gemeinschaft der Beginen, die hier schon seit dem 9. Jh. bestanden hatte, schloss sich 1257 dem Dominikanerorden an und gehört zur den ältesten Ordensniederlassungen der Schweiz. Im Kloster leben im Moment zehn Schwestern und nehmen sich Zeit für Gott. Eucharistie und Chorgebet bilden die Mitte ihres Lebens, das sich durch Zurückgezogenheit und Schweigen auszeichnet. Sie begleiten Menschen im Gespräch, laden sie ein in die Stille und bieten geistliche Begleitung an. Eine ihrer Haupteinnahmen ist der Verkauf von Hostien, die sie in der eigenen Bäckerei herstellen. Freundlich wurden wir ins DominikusHaus eingeladen, um die Dia-Schau, begleitet von den Schwestern Christophora und Consiglia, anzusehen und ihre Erklärungen dazu zu hören. Einmal im Monat werden Hostien gebacken. Insgesamt wird dazu an zwei Tagen ca. 320 kg Teig verarbeitet. Daraus ergeben sich etwa 4000 Hostienplatten. Der Teig besteht aus Wasser, Weissmehl und Halbweissmehl. Danach blieb noch ausreichend Zeit, um den Schwestern Fragen zu stellen, bis wir dann reich beschenkt mit einem Sack Resten aus der Bäckerei ins Restaurant durften, um dort einen Zvieri nach Wunsch einzunehmen. Kulinarisch eher etwas ungewöhnlich um diese Zeit, aber von Pommes frites bis zu Glace war alles angesagt. Pünktlich um 16.48 Uhr bestiegen wir, ohne dass die ausgeliehenen Schirme von Frau Petracca zum Einsatz kommen mussten, in Weesen den Bus, und wie die Rückfahrt verlaufen ist, bedarf es nach so einem schönen Erlebnis wohl kaum eines Kommentars.Vielen Dank auch unserer Kirchgemeinde für das Ermöglichen dieses Ausflugs. Agnes Odermatt und Katechetin Beatrice Boner Die Erstkommunion 2015 findet am 10. Mai mit 17 Kindern statt (Gottesdienst um 10.00 Uhr) Wir freuen uns auf diesen Festtag, der wiederum von der Musikgesellschaft Harmonie Kilchberg begleitet wird. Maiwallfahrt Einladung Die diesjährige Maiwallfahrt führt uns am Mittwoch, 6. Mai 2015, in unse- ren Nachbarkanton Zug, nach St. Verena in Risch. Dort hält Pfr. Chmielak die Marien-Messe und anschliessend ist für ein Abendessen im Restaurant Waldheim für unsere Wallfahrerinnen und Wallfahrer Platz reserviert. Die Fahrt unternehmen wir per Car. Besammlung bei der Kirche: 17.30 Uhr/Abfahrt: 17.45 Uhr Aus organisatorischen Gründen brauchen wir für die Maiwallfahrt eine Anmeldung. Talons finden Sie in den Flyern, die in der Kirche ausliegen, oder Sie können sich über unsere Website informieren und anmelden. Familiengottesdienst mit der Oberstufe: «Echte Freiheit» Am 8. März 2015 hat unsere Pfarrei einen Jugendgottesdienst mit der 1. Oberstufe gefeiert. Unsere Jugendlichen haben sich mit dem Thema «Echte Freiheit» auseinandergesetzt und versucht herauszufinden, was Freiheit eigentlich ist und wie wir die echte und wahre Freiheit erreichen können. Manchmal sind wir so gefesselt von verschiedenen Sachen und Gewohnheiten, dass wir am liebsten schreien würden: «Hilfe, Hilfe… ich kann mich allein nicht befreien… Ich will frei sein. Ohne Fesseln leben. Hilfe, Hilfe… warum hilft mir keiner?» Mit diesem Schreien haben sich die Jugendlichen in kurzer Darstellung zum So erreichen Sie uns: Pfarrer Andreas Chmielak, Pfarramt / Sekretariat; Tel. 044 716 10 90, Fax 044 716 10 91; Sekretariat Di–Fr, 8.15–12.15 Uhr www.st-elisabeth-kilchberg.ch; [email protected] K atholische P farrei Thema «Fesseln» beschäftigt und versucht der Pfarrgemeinde zu zeigen, dass nur einer uns von unseren Fesseln wirklich befreien kann. Wir müssen uns aber für seine Hilfe offenhalten und für ihn in unserem Leben den freien Raum bereiten, dass er uns hilft, als freie Menschen in der Gegenwart Gottes zu leben. Radoslaw Jaworski Ausflug mit den Ministranten aufs Eisfeld Die Ministranten-Gruppe von Kilchberg hilft nicht nur aktiv in den Gottesdiensten mit, sie trifft sich auch immer wieder zu gemeinsamen Aktivitäten und Ausflügen. Der letzte Ausflug führte trotz schon frühlingshaftem Wetter in die winterliche Eishalle Winthertur; die Stimmung dabei war aber durchwegs sonnig und heiter, wie wir dem kurzen Bericht von Felix Hartmann entnehmen können: «Anfang März haben wir einen Ausflug in die Eishalle Winthertur gemacht, um Schlittschuh zu laufen. Wir sind morgens mit dem Zug nach Winterthur gefahren und dann mit dem Bus weiter zur Eishalle. Es war sehr lustig und wir hatten viel Spass. Wir spielten Hockey und «Fangis» auf dem Eis. Am Nachmittag war es leider viel zu schnell wieder vorbei und wir fuhren zurück nach Kilchberg.» Radoslaw Jaworski Diakonenweihe Radoslaw Jaworski Unser Pastoralassistent Radoslaw Jaworski hat sich nach langer und reiflicher Überlegung dazu entschlossen, sich zum Diakon und später zum Priester weihen zu lassen. Die Diakonenweihe findet am Samstag, 30. Mai 2015, um 10.30 Uhr in der s t . e lisabeth K ilchberg Kirche Herz Jesu in Wiedikon, Zürich, statt. Zusammen mit drei weiteren Kandidaten wird Radoslaw Jaworski dort von Bischof Vitus Huonder geweiht. Zu diesem Gottesdienst sind alle Pfarreimitglieder herzlich eingeladen (siehe auch forum Nr. 8). Monika Bieri führte aus diesem Anlass ein kurzes Gespräch mit Radoslaw Jaworski: MB: Wir kennen und schätzen dich in der Gemeinde St. Elisabeth als Pastoralassistenten. Warum hast du dich zu diesem Schritt, Priester zu werden, entschlossen und was bedeutet eigentlich die Diakonenweihe? RJ: Die Diakonenweihe ist die erste von drei Weihestufen, die in der katholischen Kirche existieren: Diakon, Priester, Bischof. Ein Diakon fühlt sich zum Dienst an allen Menschen und zum Dienst am Altar und am Ambo, also zur Verkündigung des Wortes Gottes, berufen. Dieser Grunddienst bleibt eigentlich durch alle Weihestufen hindurch bestehen. Die Entscheidung, Priester zu werden, fiel bei mir ganz bestimmt nicht von heute auf morgen. Sie ist das Resultat eines langen Weges und hat mit meiner Lebensgeschichte zu tun. Der Gedanke, mich ganz Gott hinzugeben und mich für die Kirche und die Menschen einzusetzen, hat mich schon früh beschäftigt. Aber ich habe immer wieder mit Gott und dem Entscheid, Priester zu werden, gerungen und mir einen anderen Weg gesucht. So habe ich zuerst einmal eine Lehre zum Elek- tromonteur gemacht. Danach spielte ich mit dem Gedanken, als Bruder in eine Klostergemeinschaft einzutreten. Dazu hat mich auch immer die Musik begeistert und begleitet. Ich spiele verschiedene Instrumente und mit der Klarinette erwarb ich mir in Polen einen Abschluss an einer Musikschule. Aber immer wieder kam die Frage auf: Was soll ich tun? Wo will ich hin? Welchen Platz will ich Gott in meinem Leben geben? Als ich kurz davor stand, ins Priesterseminar einzutreten, ging ich dann doch noch einmal einen anderen Weg und studierte zwei Jahre Bauingenieur in Warschau. Anschliessend führte mich mein Weg ins Militärorchester, wo ich als Klarinettist angestellt war. Aber nach einem Jahr verfolgte mich der Gedanke ans Priesterseminar so stark, dass ich schliesslich doch eintrat und drei Jahre in Polen Theologie studierte und im Seminar wohnte. Trotzdem stellte sich mir auch jetzt die Frage: Ist das mein Weg? Will ich das wirklich? Da erhielt ich vom Bischof das Angebot, mein Studium in Deutschland weiterzuführen. So kam ich nach St. Georgen, wiederum in ein Priesterseminar, und studierte in Frankfurt a.M. weiter. Der dortige Regens bot mir ein Freijahr im Ausland an und ich entschloss mich, dieses in Innsbruck zu verbringen und diesmal nicht in einem Priesterseminar zu wohnen, sondern ganz normal in einer StudentenWG. Wieder war ich mir nicht sicher, ob der Wunsch, Priester zu werden, eher von ausserhalb an mich herangetragen wurde oder wirklich aus mir selbst kam. Klar war mir nur: Ich bin noch nicht bereit zu diesem Schritt. Nach meinem Studienabschluss als Theologe wollte ich unbedingt in der Kirche arbeiten, und weil es in der Schweiz gute Möglichkeiten gibt, als Pastoralassistent tätig zu sein, kam ich nach St. Elisabeth, Kilchberg. Während der Arbeit hier spürte ich immer mehr, dass das Priestertum für mich doch der richtige Weg ist. Ich bin nun bereit, mich ganz dafür einzusetzen und für die Menschen einer Pfarrei da zu sein und ihnen die Sakramente zu spenden. MB: Was ändert sich für dich mit diesem Schritt? RJ: Es ist für mich wichtig, dass ich endlich einen Lebensentscheid getroffen habe und nun weiss, wo ich stehe und wo ich hin will. Mensch- lich gesehen ändert sich nicht viel. Ich möchte der Radek bleiben, der ich auch jetzt bin. MB: Wo liegt deiner Meinung nach die grosse Herausforderung für Priester heute? Was sollten sie mitbringen? RJ: Ich glaube, das Schwierige ist, sich nicht abzuschotten und die Welt ganz an sich heranzulassen mit allem, was die Menschen so beschäftigt und ein Leben heute ausmacht, nicht entfremdet zu werden von den Menschen und sich in das Priesteramt zurückzuziehen oder sich darin abzukapseln. Ein Priester sollte dranbleiben am Lebensalltag der Menschen und sich nicht distanzieren, dabei aber offen bleiben für Gott. Ich glaube, die Herausforderung besteht auch darin, ein authentisches, ehrliches Lebenszeugnis abzugeben und zu zeigen, dass ich am Glauben Freude und Spass habe. MB: Was machst du denn noch gerne ausserhalb der Pfarrei? Eine Möglichkeit für mich, auch andere Kontakte ausserhalb der Pfarrei zu pflegen, was ich wichtig finde, ist die Musik in der Musikgesellschaft Harmonie Kilchberg, wo ich mitspiele. Da möchte ich weiterhin aktiv bleiben. MB:Vielen Dank für das Gespräch. Monika Bieri Agenda ✎ ✎ ✎ ✎ ✎ ✎ Donnerstag, 9. April, 9.00 Uhr Ökumenische Morgenbesinnung in der reformierten Kirche Freitag, 10. April, 19.00 Uhr Serata informativa (Informationsabend) MCLI im Pfarreizentrum Freitag, 24. April, 19.00 Uhr Serata informativa (Informationsabend ACLI Mittwoch, 6. Mai, 17.30 Uhr Maiwallfahrt nach Risch ZG Abfahrt mit Car ab Kirche um 17.45 Uhr (Besammlung 17.30 Uhr). Bitte mit Anmeldung! (s. weitere Informationen auf diesen Seiten) Donnerstag, 7. Mai, 9.00 Uhr Ökumenische Morgenbesinnung Sonntag, 10. Mai, 10.00 Uhr Erstkommunion / Festliche Eucharistiefeier. Musik: Mit MV Harmonie Kilchberg g Alters-, Familienarbeit, Sozialberatung: Frau Beatrice Boner Tel: 044 716 10 99, [email protected] Über das weitere Pfarreileben informiert Sie das forum/Pfarrblatt der katholischen Kirche im Kanton Zürich. Generalagentur Horgen Seestrasse 147, 8810 Horgen Telefon 044 727 29 29, www.mobihorgen.ch 33240 Daniel Berger Versicherungs- und Vorsorgebarater Telefon 044 720 16 25 060208A02GA Menschen stehen bei uns im Mittelpunkt. Immer und überall. Ecke Schützenmattstrasse / Tödiweg 8802 Kilchberg Bei uns erwartet Sie ein Sortiment von über 3000 Artikel abgerundet durch unsere saisonalen Angebote und einer grossen Auswahl an Produkten des täglichen Frischebedarfs, wie z.B. Fleisch & Wurstwaren von der Minnig Metzgerei oder Brot von der Bäckerei Känzig. Zu folgenden Zeiten haben wir für Sie gerne geöffnet: Montag-Freitag: 8.00–12.30 / 14.00–18.30 Samstag: 8.00–17.00 frisch – fruchtig – freundlich - formidable DENNER-Satellit … der private DENNER ab E nde A pril Frisch und Zackig, Kurz und Knackig, Gemüse und Blumen aus dem neuen “Gartenhüsli“. Saisonal und Regional Di & Fr: Tel: Wo: 16:00 - 18:00 044 715 41 83 Bächlerstrasse 27 beim Gartenhüsli 8802 Kilchberg HÖRBERATUNG ZÜRICHSEE Unabhängiges, inhabergeführtes Fachgeschäft Hanna Kulman Hörgeräteakustikerin mit eidg. Fachausweis Thalwil: Bahnhofstr. 6, Tel. 044 721 03 40 Adliswil: Zürichstr. 17, Tel. 044 710 18 28 www.hoerberatungzuerichsee.ch Jetzt testen Sie wählen aus 5 Weltmarken. die neuste Technologie Phonak A-Venture ��� �������� � �� ������ ���������� �� ���� ��� ����� ����� � ���� ����� ��� ������� ����� � � �� ��� ���������� � � � � ���� ����� ������� ��� ���� ��� ��� �� �� KULTUR & LEBEN KILCHBERGER Mittwoch, 8. April 2015 15 Schiffsreise mit dem Leseverein Kilchberg Schweizer Volksmusik aus den USA Eine literarisch-musikalische Schifffahrt auf den Spuren von Schweizer Emigranten und Emigrantinnen, die in der Neuen Welt von ihrer alten Heimat träumen. Das «Rigilied» auf Amerikanisch, der Walzer «My Swiss Girl» von Rudy Burkhalter, der in Wisconsin von Walt Disney Kompositionsaufträge erhielt, der Schlager «Swiss Miss» aus den 1920er-Jahren und eine Jodelhymne an New Glarus: In «Switzerland a Dream» werden in den Vereinigten Staaten entstandene oder gerne aufgeführte Titel aus dem Umfeld der Schweizer Volksmusik in die Schweiz, das Land der Träume, zurückgeholt. Die schweiz-amerikanischen Lieder und Tänze werden eingebettet in Texte, die der Autor Stefan Ineichen vorliest und die sich mit Musikern, Sängerinnen und Sängern beschäftigen, die den Weg aus der Schweiz in die Vereinigten Staaten gefunden haben (oder auch nicht, weil sie im Atlantik Schiffbruch erlitten). Schweizer Musiker in den USA Ineichen, der 2011 eine Arbeit über die Schweizerinnen und Schweizer auf der «Titanic» veröffentlichte, berichtet etwa von einer Gruppe von Schweizer Musikerinnen und Musiker präsentieren Schweizer Volksmusik aus den USA. Der Leseverein lädt auf eine Schiffsreise ein. zvg. Musikern aus Zofingen, die sich 1820 auf einem Floss die Aare und den Rhein hinunter in Richtung Hochseehafen begaben, oder vom Schwamendinger Lehrer Heinrich Bosshard, der als Texter des Sempacherlieds in seiner neuen Heimat in Neu-Schweizerland (Illinois) ein Denkmal erhielt. Während Bosshard noch auf einem Dreimaster über das Meer fuhr, trafen die Moser Brothers (Moserbuebe), die monatelang mit grossem Erfolg durch die Staaten tourten, bereits auf einem Ozeandampfer in New York ein, und das Trio Shmeed schliesslich – die durch die Kompositionen von Artur Beul bekannten Geschwister Schmid – überquerte den Atlantik in den 1950er-Jahren im Flugzeug, um in New York sieben Wochen lang das grösste Theater der Welt zu füllen. Yodeling wurde während der 1920erund 1930er-Jahre in den USA zum festen Bestandteil der populären Mu- sik, Swissness zum bewusst inszenierten Verkaufsschlager von New Glarus, und Ruedi Rymann erhielt 2008 einen ausführlichen Nachruf in der «New York Times», der in einer Teilübersetzung des Schacher Seppli gipfelt: «Look at your land, isn’t Switzerland a dream?» Sowohl die drei Sängerinnen Cornelia Baumann, Christina Gut und Gabrielle Zurbuchen als auch das Ländlertrio mit Andreas Hofer (Kontrabass, Gitarre), Beda Meier (Schwyzerörgeli, Langnauerli) und Stefan Ineichen (Mundharmonika) beschäftigen sich seit vielen Jahren mit volkstümlicher Gesangs- und Musiktradition. «Switzerland a Dream» ist – nach einem Abend mit Geschichten und Schweizer Schlagern aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs – ihre zweite gemeinsame Produktion. Nach Auftritten in Zürich, Bern und weiteren Stationen auf dem Festland kommt das schweiz-amerikanische literarischmusikalische Programm nun am 16. April zum ersten Mal auf einer Schifffahrt zur Aufführung. e. Donnerstag, 16. April, 19.45 Uhr bis 22.45 Uhr, MS «Albis», Besammlung: 19.30 Uhr, Schiffstation Kilchberg Bendlikon, Anmeldung erforderlich: [email protected] oder Telefon 044 710 03 73. Tickets zu 35.-/30.- Franken (AHV, Legi), Mitglieder haben freien Eintritt. Adonia-Chor Ein Musical von Jugendlichen Das Musical «Petrus – De Aposchtel» wird diesen Frühling von einem 70-köpfigen Teenagerchor aufgeführt. Im Chor singen auch Jugendliche aus Kilchberg mit. Die Zuschauer erleben ein Musical, das das Leben von Petrus als Apostel beleuchtet. Mit fetzigen, zeitgemässen Songs wird Alt und Jung ins brandaktuelle Thema «Religionsfreiheit» mitgenommen. Nach der Himmelfahrt von Jesus finden unter der Leitung von Petrus und den anderen Aposteln zahlreiche Menschen den Weg in die neu gegründete Gemeinschaft der JesusAnhänger. Aber Staat und religiöse Führung sind mit der neuen Glaubensrichtung nicht einverstanden und verfolgen deren Mitglieder bis aufs Blut. Zudem sind auch die inneren Spannungen zwischen jüdischen und ausländischen Christen massiv. Wird die junge Kirche die Repressi- zvg. werden vor Ort auch gleich selber beim schnellen Auf- und Abbau der gesamten Technik und der Bühnenbilder mithelfen. Auf der Bühne nehmen die singbegeisterten Teens – darunter sind auch ein paar Kilchberger Jugendliche – nebst dem Chor auch noch andere Rollen wahr. Die LiveBand gibt dem Ganzen den musikalischen Rahmen. Die Zuschauer dürfen sich auf ein packendes und aufwühlendes Musical freuen. Adonia ist mehr als ein Schülerchor. Über 1000 singbegeisterte Teenager beteiligen sich im Frühling 2015 an diesem Musical-Grossprojekt. 18 verschiedene Chöre erarbeiten das ganze Konzertprogramm und gastieren in 76 Ortschaften in der Deutschschweiz und der Romandie. e. 70 Teenager haben in nur drei Tagen als Chor und Theater ein bemerkenswertes Programm einstudiert und Am 29. April, um 20 Uhr, tritt der Adonia-Chor im reformierten Kirchgemeindehaus in Kilchberg auf. Infos unter www.petrus-musical.ch. oder www.adonia.ch/teens. Der Adonia-Chor tritt am 29. April in Kilchberg auf. onen überleben? Gelingt es Petrus, die ersten Christen zu einen und auch unter Verfolgung zu führen? 16 MARKTPLATZ Mittwoch, 8. April 2015 KILCHBERGER Neuer Geschäftsführer Tag der offenen Tür bei Klimawatt Die Klimawatt bietet beste klimatische Bedingungen für Räume und ganz besonders auch für edle Weine. Die Klimawatt AG lädt zum Tag der offenen Tür. zvg. Freitag, 24. April, 16–20 Uhr und Samstag, 25. April 2015, 11–16 Uhr. Klimawatt AG, Seestrasse 18, 8802 Kilchberg, Telefon 044 716 55 44, klimawatt.ch. SWITZERLAND A DREAM Stefan Ineichen präsentiert Schweizer Volksmusik aus Amerika Donnerstag, 16. April 2015, 20.00 Uhr MS Albis – Besammlung: 19.30 Uhr, Schiffstation Kilchberg Bendlikon Anmeldung bis Freitag, 10. April 2015 an [email protected] oder Tel. 044 710 03 73 Tickets zu CHF 35.– / 30.– (AHV, Legi) LESEVEREIN Mitglieder haben freien Eintritt. KILCHBERG leseverein.ch Pro Senectute Kanton Zürich Ortsvertretung Kilchberg Altersnachmittag Montag, 27. April 2015, 14.30 Uhr Ref. Kirchgemeindehaus Kilchberg Kabarett mit Heinz Lüthi ... und immer wieder wird gelacht! LITERATUR UND VERBRECHEN LITERATUR UND SEHNSUCHT Der neue Geschäftsführer ist Reto Kräutli. Zusammen mit seinem Team engagiert er sich, Kunden zu begeistern. Ihr Motto lautet: Leistung überzeugt, Individualität fasziniert – ob modernste Technologie, hohe Qualität, tolles Design oder umweltorientierte Nachhaltigkeit – mit Know-how und persönlichem Engagement. Im Raumklima setzt die Klimawatt AG auf den Marktführer Mitsubishi. Beim Weinklima, seit 25 Jahren als engagierte Generalvertetung, auf EuroCave, «die Weinkeller für überall». Die Klimawatt AG lädt als ausgewiesene Spezialistin für Raum- und Weinklima zu den Special-Event-Tagen nach Kilchberg an die Seestrasse 18 ein. Innovative Produktneuheiten von EuroCave und Mitsubishi werden präsentiert, der neue Showroom kann besucht werden und Weinliebhaber können an der «Baur au Lac Vins»-Weindegustation teilnehmen. Für Speis und Trank sowie ein spannendes Gewinnspiel mit tollen Preisen ist gesorgt. Das Klimawatt-Team freut sich auf viele Besucher. e. WIE ENTSTEHT EIN KRIMI? Die Autorin Petra Ivanov spricht über ihre Arbeit beim Verfassen eines Kriminalromans Dienstag, 12. Mai 2015, 20.00 Uhr Katholisches Pfarreizentrum Schützenmattstrasse 25, Kilchberg Bus 161 bis «Schwelle» Tickets zu CHF 25.– / 20.– (AHV, Legi) LESEVEREIN Mitglieder haben freien Eintritt. Kasse ab 19.30 Uhr. Kein Vorverkauf. KILCHBERG leseverein.ch KULTUR & LEBEN KILCHBERGER Mittwoch, 8. April 2015 17 Trio Zamfir im Podium Junge Musikerinnen und Musiker Bewährtes und Neuzeitliches zum Abschluss einer guten Saison Das Trio Zamfir beendete die elfte Konzertsaison mit Werken von Mozart, Zemlinsky und Schnyder. Zu reden gab Daniel Schnyders «A Friday Night in August». Das Werk war ausserordentlich virtuos, dynamisch, energisch und zeichnete sich durch eine enorme Klangvielfalt aus. Barbara Moll Am Konzertabend am 13. März im Gartensaal des C.-F.-Meyer-Hauses konnte Organisatorin Mariann Thöni unerwartet die Präsenz des Komponisten Daniel Schnyder vermelden. Er war aus New York angereist und beehrte das Trio mit seiner Aufwartung. «Mein Stück will die Stimmung im Central Park an Freitagabenden wiedergeben, wenn sich Gruppen verschiedenster Nationalitäten und Kulturen zum Barbecue treffen und gesellig verweilen», umschrieb Schnyder seine Inspiration zur Komposition. Komponist Daniel Schnyder und David Jud, in der Mitte Organisatorin Mariann Thöni sowie Oana Zamfir und Tereu Darius (v. l.) Barbara Moll David Jud (Klarinette), Oana Zamfir (Klavier) und Tereu Darius (Cello) erläuterten im Fokus vorgängig zum Konzert die Eigenheiten dieses Werks und präsentierten jeweils «ein Ohr voll». Da liessen sich Elemente von Blues, Latin und Jazz durchaus ausmachen. Das Trio spielte das Kon- zert als «Projektarbeit», wie David Jud erläuterte, zumal die drei gerade eine Woche Zeit hatten, gemeinsam zu proben. Die drei Musiker hatten sich übrigens 2012 an der Zürcher Hochschule der Künste kennengelernt und formiert. «A Friday Night in August» forderte auch das Publikum heraus, faszinierte, trug mit, stoppte abrupt – mal rasend schnell, dann wieder beschaulich. Es gefiel und gab in der Pause zu reden. Typisch Mozart war das «KegelstattTrio». Liebenswürdig und spielerisch umschmeichelten die Instrumente in klanglicher Balance die Zuhörerschaft. Zemlinskys Klarinettentrio, eines der bekanntesten und beliebtesten Werke für diese Besetzung, war für die Musiker eher anspruchsvoll zu spielen, derweil es für das Publikum einen Genuss von eindringlichen, warmen Klängen der unterschiedlichen Instrumente bereithielt. Sind elf Jahre ForumMusik genug? «Die Leidenschaft der jungen Musikerinnen und Musiker fasziniert mich» Mariann Thöni organisiert seit elf Jahren die Konzerte im ForumMusik, damit im «Podium Junge Musikerinnen und Musiker» talentierte Musizierende Konzerterfahrungen sammeln können. 55 Konzerte haben so bisher stattgefunden – die rührige Musikliebhaberin denkt mitnichten ans Aufhören. Im Interview erklärt sie ihre Beweggründe. Interview: Barbara Moll Elf Saisons, 55 Konzerte – ist die Organisation nicht einfach nur schiere Routine? Die Abläufe und Termine wiederholen sich, trotzdem ist es jedes Mal ein Abenteuer, weil mir die Musikerinnen und Musiker unbekannt sind. Auch die Konzerte und Stimmungen sind immer anders. renden sowie ihr Live-Einsatz faszinieren mich. Musikerin oder Musiker zu sein, ist ein schwieriger Beruf, die wenigsten erreichen die Spitze. Im Gartensaal findet höchstens ein Quartett Platz. Ist das für Sie eine Herausforderung? Klassische Musik wurde früher eher im kleinen Kreis gehört. Der Saal des C.-F.-Meyer-Hauses ist sehr intim. Musiker und Publikum sind eng beieinander – da ist die Auswahl der Instrumente ausschlaggebend. Sehr gut machen sich Trios, und bei Duos kommen die einzelnen Instrumente sehr schön zur Geltung. Zum Erfolg und zur guten Stimmung bei diesen Konzerten trägt aber auch meine treue Zuhörerschaft viel bei. Verfolgen Sie den weiteren Werdegang «Ihrer» Schützlinge? Ja, ich bin neugierig, was aus ihnen wird. Einige arbeiten extrem fleissig an ihrer Karriere, so zum Beispiel Sebastian Bohren. Auch melden sich die jungen Leute von Zeit zu Zeit bei mir und teilen mir ihre Neuigkeiten mit. Gab es Senkrechtstarter unter den Musikerinnen und Musikern, die im ForumMusik aufgetreten sind? Ja, beispielsweise Sol Gabetta oder etwa das Duo Calva mit ihrem Cello-Comedy-Programm haben inzwischen grosse Erfolge feiern können, ebenso Seesiang Vong. Was treibt Sie an, weiterzumachen? Welches Konzert hat Sie besonders bewegt? Ich liebe Musik! Das Engagement und die Leidenschaft der jungen Musizie- Das von Esther Saladin – sie hat das Cello meines Vaters «geerbt» und Mariann Thöni organisiert die Konzerte mit Herzblut. Archiv eben auf diesem mir speziell ans Herz gewachsenen Instrument gespielt. Das hat mich sehr berührt. Als die herausragendste Formation würde ich das Belenus Quartett benennen, sie spielen auf Profiniveau. Wie lange werden Sie die ForumMusik-Konzerte noch organisieren? Solange es mir Spass macht und meine Gesundheit es zulässt, bin ich dabei – wir brauchen die Musik, sie ist wichtig für die Befindlichkeit einer jeden Gesellschaft! Die nächste Saison beginnt am Sonntag, 30. August 2015, mit dem «Trio Rafale». 18 KULTUR & LEBEN Mittwoch, 8. April 2015 KILCHBERGER Harmonie Kilchberg Walter Brühlmann ist neuer musikalischer Leiter Ende April übernimmt Walter Brühlmann die musikalische Leitung der Harmonie Kilchberg. Der Verein hat den 51-jährigen Dirigenten im Februar gewählt. Am Montag, 13. April, begleitet die Harmonie Kilchberg die Zunft Hottingen am Zug der Zünfte. Die Zunft Hottingen ist als 5. Zunft nach dem Gastkanton Zürich an der Parade zu sehen. Bereits am Samstag, 11. April, startet das zoiftige Fest in Zürichs Innenstadt, mit musikalischer Unterstützung des traditionellen Hottingerfäscht durch die Harmonie Kilchberg. Um etwa 20.30 Uhr geben die Musikerinnen und Musiker der Harmonie Kilchberg vor dem Zunfthaus ein Platzkonzert. Walter Brühlmann kommt aus Zürich und ist von Beruf Philatelist und Auktionator, vormals war er Berufsmusiker und hat eine Ausbildung als Primarlehrer und Musiklehrer. Sein musikalischer Lebenslauf hat bei der StadtJugendmusik Zürich unter der Leitung von Felix Hauswirth begonnen, das Lehrdiplom hat er am Konservatorium Zürich (Hauptfach Posaune) erworben. Zoiftiger Vorgeschmack Langjährige Erfahrung Er war Mitglied beim Schweizerischen Jugendsymphonieorchester SJSO und zehn Jahre beim Symphonischen Orchester Zürich SOZ sowie freischaffender Musiker in diversen Orchestern und Big Bands und Musiklehrer für Posaune bei diversen Vereinen und der Musikschule der Stadt Zürich. Als Dirigent hat er die StadtJugendmusik Zürich von 2000 bis 2009 geleitet. Die Musikerinnen und Musiker der Harmonie Kilchberg freuen sich auf Walter Brühlmann übernimmt Ende April das Zepter als musikalischer Leiter der Harmonie Kilchberg. zvg. eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Walter Brühlmann, der langjährige Erfahrung in der Musikerziehung und ein gutes Netzwerk mitbringt. Am Mittwoch, 8. April, präsentiert die Harmonie bereits einen zoiftigen Vorgeschmack in Kilchberg – ab 19.30 Uhr findet eine öffentliche Hauptprobe mit Marschmusik auf der Stockenstrasse statt. Die Harmonie läuft unter der Leitung von Walter Brühlmann vom Alterszentrum Hochweid zum Stockengut und gibt anschliessend um etwa 20 Uhr ein Platzkonzert im Alterszentrum. Interessierte sind herzlich eingeladen. Sandra Hügli Alle Informationen zu den Sechseläutenauftritten der Harmonie Kilchberg sowie weiteren Anlässen immer aktuell unter www.harmonie-kilchberg.ch Leseverein Kilchberg Literatur und Verbrechen Die Veranstaltungen des Lesevereins Kilchberg stehen in dieser Saison unter dem spannenden Motto «Literatur und ...». Am 12. Mai wird die bekannte Krimiautorin Petra Ivanov zum Thema «Literatur und Verbrechen» über ihre Recherchen bei der Entstehung eines Krimis erzählen. Die in Zürich wohnhafte Autorin ist bekannt für ihre akribischen Nachforschungen, die ihren Romanen stets eine grosse Glaubwürdigkeit verleihen. Für einzelne Werke ist sie deswegen auch extra ins Ausland gereist. Anschliessend wird sie aus ihrem im letzten Jahr erschienenen Buch «Hafturlaub» vorlesen. e. Leseverein Kilchberg, Dienstag, 12. Mai, 20 Uhr, Katholisches Pfarreizentrum Kilchberg, Schützenmattstrasse 25, Karten zu 25 Franken (reduzierter Preis für AHV und Legi) an der Abendkasse ab 19.30 Uhr. Die Krimiautorin Petra Ivanov liest im Leseverein. APV/Martina Basista Gedanken Ort der Begegnung Auf dem Gutsbetrieb der Gemeinde ist das gefragteste Produkt – oder auf Neudeutsch die USP (Unique selling proposition) – die «Begegnung». Mit der Begegnung steigt auch das Erholungsbarometer. Auf dem Stockengut treffen sich alte und junge Menschen, Prominente, gerne Prominente, Vieltelefonierer, Grossstädter, Landeier, Tierfreunde und -schützer, Autofans, Hundehalter und so weiter. Allen gemeinsam ist die Suche nach Entspannung, Erholung, Abwechslung und vielleicht die Nähe zur Urproduktion. Viele interessieren sich für den Ursprung ihres täglichen Essens. Hier begegnet man auch den Nutztieren eines Bauernhofs: Hühner mit ihrem etwas zerzausten Federkleid, behornte Kühe mit ihren Kälbern und Freilandsäuli für die Fleischlieferung an den Hofladen. Zusammen mit den Eseln, Ziegen, Enten, Hasen und Ponys verleihen sie dem Betrieb einen Hauch von Tierpark. Nur die Ranger oder freiwilligen Führer fehlen. Somit ist geklärt: Im Gegensatz zum Ballenberg ist das Stockengut kein Museum, das Eintritt kostet. Hier wird gearbeitet. Die kleinen und grossen Besucher sind einen Moment lang Teil des Geschehens. Manchmal nicht ganz ungefährlich: Pferde sind schreckhaft und können unvermittelt ausschlagen. Die landwirtschaftlichen Maschinen sind für die Kleinen nicht nur anziehend und spannend, sondern auch breit, zum Teil laut. Auf dem Boden liegende Velööli und Trottinetts zwingen unsere Traktorpiloten manchmal zu Kurvenfahrten oder abrupten Stopps. Es ist eine Herausforderung, tagtäglich die verschiedensten Ansprüche an das Stockengut unter einen Hut zu bringen: Hier der Ort, welcher für uns Arbeitsplatz und Lebensraum für die beschränkte Zeit der Anstellung bedeutet, dort die Besucher mit ihren Bedürfnissen. Die Arbeit auf dem Stockengut macht Freude: Begegnung mit Natur, Menschen, Tieren, Handwerk – dem Leben. Eine Vielfalt, die neben den Anstrengungen zur Erhöhung der ökologischen Vielfalt auch zur Biodiversität auf «Ihrem» Betrieb beiträgt. Stephan Vetsch LEBENDIGE VERGANGENHEIT KILCHBERGER Mittwoch, 8. April 2015 19 Kilchberg um die Zeit des Ersten Weltkriegs (1914–1918), 3. Teil Eine historische Momentaufnahme Die Kilchberger Katholiken mussten bis 1895 den Gottesdienst in Langnau besuchen. In jenem Jahr teilte man sie, wie auch Rüschlikon, der frisch gegründeten Station Adliswil zu, die 1894 zur Pfarrei erhoben wurde und 1904 eine Kirche erhielt. Richard Frank Das Anwachsen des katholischen Anteils der Bevölkerung in Kilchberg (damals waren es rund 450 Personen) führte 1921 zu einem Vorstoss beim Bischof für eine selbständige Pastoreistation, der aber erfolglos blieb. Erst als der von aktiven Katholiken gegründete «Katholische Kultusverein Kilchberg» im Schulhaus an der Dorfstrasse ein Zimmer als Gottesdienstlokal mieten konnte, wurde am 10. Februar 1932 – nach über 400 Jahren – erstmals wieder in Kilchberg eine Messe gefeiert. Nicht lange darauf, nämlich am 22. April 1935, konnte die erste katholische Kirche in unserer Gemeinde geweiht werden. In der reformierten Kirche wurde 1905 die erste Orgel eingebaut, nachdem seit 35 Jahren ein Harmonium als Begleitinstrument gedient hatte. 1907 kam in die Kirche eine Gasbeleuchtung, die dann im ersten Kriegsjahr durch eine elektrische Beleuchtung ersetzt wurde. 1907 entstand im Rahmen der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde der Kirchenchor (heute Kantorei). 1911 erst beschloss die Kirchgemeindeversammlung die Einrichtung einer Zentralheizung anstelle eines Füllofens. 1914 genehmigte sie den Kredit für ein elektrisches Läutwerk. Die erste Kirche St. Elisabeth, an der gleichen Stelle wie die heutige erbaut und 1935 geweiht. Gemeindechronik C. Oertli-Cajacob Noch älter als der Leseverein ist der Männerchor, der – damals vielleicht noch eher eine blosse Gesangsgruppe – 1850 ins Leben gerufen wurde. Die «Harmonie» besteht seit 1908. Aus dem 1877 entstandenen Turnverein ging 1920 das Jodel-Doppelquartett hervor, das 2012 mangels Nachwuchs leider aufgelöst wurde. Da es «Frauenzimmern» noch lange verwehrt war, in den Turnverein aufgenommen zu werden, wurde 1905 die Damenriege gegründet. Der Krankenpflegeverein stammt aus dem Jahr 1905 und vereinigte sich 1913 mit dem ihm wesensverwandten Samariterverein. Die Kilchberger Pfadi Chopfholz durfte 2014 das Jahrhundertjubiläum ihres Entstehens feiern. Vier Kilchberger Pfadfinder der Abteilung Glockenhof in Zürich hatten damals in Kilchberg eine eigene Abteilung gegründet. Sie war die älteste Zürcher Landabteilung und eine der ältesten überhaupt. Heute existieren auf Kilchberger Boden, wie einem Merkblatt der Ge- Vereine Das Jahrzehnt vor Kriegsbeginn war in Kilchberg besonders fruchtbar für das Entstehen von Vereinen oder, soweit sie schon existierten, für ihre Weiterentwicklung. Der Leseverein, der allerdings schon 1871 gegründet wurde, zeichnete sich von Anfang an unter anderem dadurch aus, dass er unter seinen Mitgliedern Lesemappen zirkulieren liess, was denn auch in seinem Namen zum Ausdruck kommt. Dem zum Bibliothekar des Vereins ernannten späteren Gemeindechronisten Gottlieb Binder gelang es 1909, durch grosszügige Bücherkäufe, deren Kosten zur Hauptsache von Privaten getragen wurden, im Primarschulhaus an der Dorfstrasse eine stark erweiterte Bibliothek als Volksbibliothek der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Diese Fahnen des ältesten Kilchberger Vereins, des Männerchors, datieren (im Bild links) von 1886 («nachdem das Banner bei der Rückkehr vom Sängerfest in Gattikon ... ‹in Rüschlikon zerfetzt wurde›»), rechts von 1910 und in der Mitte von 1945. 42. Neujahrsblatt. meinde zu entnehmen ist, insgesamt über 30 Vereine. Überdies: Das C. F. Meyer-Haus war damals noch in Privatbesitz. Camilla Meyer, die Tochter des Dichters und seiner Frau Louise, wohnte dort. Erst 1943 gelang es der Gemeinde, dieses Landgut zu erwerben und es zum Ortsmuseum auszugestalten. Auch das Navillegut war zur Zeit des Ersten Weltkriegs noch in Privatbesitz und ebenso das 1880 erbaute Schellergut. Das Restaurant Eintracht an der Dorfstrasse wurde erst viel später (1959/1961) Opfer des Baus der Bahnüberführung. Um 1890 existierten in Kilchberg etwa zehn Wirtschaften, die in der Vorkriegszeit mehrheitlich noch bestanden haben dürften. Aus dem «Frohsinn» wurde «Chez Fritz». Der «Anker» wurde erst 1969 aufgehoben und der ebenfalls an der Seestrasse gelegene «Seehof» 1979. Quellen für alle drei Teile: Gottlieb Binder, Das Alte Kilchberg, Kilchberg 1911; derselbe, Geschichte der Gemeinde Kilchberg, Kilchberg 1968; Richard Frank, Lebendige Vergangenheit am Zürichsee und anderswo, Stäfa 2007; derselbe, Die Kirche auf dem Berg war der Anfang (Willkommbroschüre für reformierte Neuzuzüger), Kilchberg 2011; derselbe, zahlreiche Aufsätze in den Zürichseezeitungen und im «Kilchberger»; Stephanie Keller und andere, 100 Jahre Pfadi Chopfholz (55. Kilchberger Neujahrsblatt, 2013); Adrienne Lezzi-Hafter, 140 Jahre Leseverein Kilchberg (52. Neujahrsblatt, 2010); Ernst Meierhofer, 100 Jahre Turnverein Kilchberg (18. Neujahrsblatt, 1977); Cilla Oertli-Cajacob, Chronik der Gemeinde Kilchberg, Kilchberg 1905; Walter Schmidlin, 100 Jahre Männerchor Kilchberg (42. Neujahrsblatt, 2000); Thomas Vaterlaus und Team, 100 Jahre Musikverein Harmonie Kilchberg (47. Neujahrsblatt, 2005) Coiffure Rosmarie Publireportage Für die Zufriedenheit der Kundschaft re gehört ebenfalls zu unserem Angebot.» Coiffure Rosmarie in Kilchberg hat eine breite Kundschaft, die trotz Domizilwechsel den Salon aufsucht. Seit zwei Jahren führt Meti Rrafshi das Geschäft an der Alten Landstrasse. Coiffure Rosmarie ist in Kilchberg seit vielen Jahren verwurzelt. Rosmarie Lüthi eröffnete das Geschäft im Jahr 1968 an der Schützenmattstrasse. Heute befindet sich Coiffure Rosmarie an der Alten Landstrasse 141. Mit dem Domizilwechsel hat Rosmarie Lüthi den Salon ihrer Mitarbeiterin Meti Rrafshi übergeben. Die ehemalige Inhaberin ist aber nach wie vor mit von der Partie und betreut einen Teil der Kundschaft. Rosmarie Lüthi freut sich und sagt: «Es ist schön, dass wir praktisch die gesamte Stammkundschaft am neuen Ort empfangen dürfen.» Spontanbesuch möglich Meti Rrafshi (links) und Rosmarie Lüthi stellen die Zufriedenheit ihrer Kundschaft ins Zentrum. ch. Die beiden Frauen legen Wert auf schonende Pflegeprodukte und sind deshalb spezialisiert auf die Marke Kerastase. Im Hinblick auf ihr Tätigkeitsfeld erzählen sie: «Weiterbildung ist ein ständiges Thema bei uns. Wir führen Trendhaarschnitte an Damen, Herren und Kindern aus. Neben der individuellen Haarpflege bieten wir Colorationen und Mèches an. Auf Wunsch färben wir Augenbrauen und Wimpern. Manicu- Bei Coiffure Rosmarie kann man sich anmelden, aber – wenn etwas frei ist – sind auch Spontanbesuche möglich. «Im Mittelpunkt steht bei uns die Zufriedenheit der Kundin», betont Meti Rrafshi. Beide Frauen besitzen eine fundierte Coiffureausbildung. Rosmarie Lüthi ist Coiffeurmeitsterin und Meti Rrafshi darf sogar Lernende ausbilden. Coiffure Rosmarie ist einfach zu erreichen. Die Bushaltestelle befindet sich vor dem Geschäft und ganz in der Nähe gibt es sogar Parkplätze. ch. Coiffure Rosmarie, Alte Landstrasse 141, 8802 Kilchberg, Telefon 044 715 42 87. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 8 bis 18.20 Uhr, Samstag von 8 bis 14 Uhr. Montag geschlossen. Reisenzum „Sofort“-Buchen: Kilchberg -das Tor Java-Bali Reise: zur Welt! Attraktive 25.07.-09.08.2015 oder 19.12.2015-03.01.2016 Edinburg: 06.-09.08.2015 Alaska: 24.06.-01.07.2015 REISEBÜRO HARRY KOLB AG Seestrasse 70, 8802 Kilchberg Telefon 044 715 36 36 www.harrykolb.ch, [email protected] SPORT & FREIZEIT KILCHBERGER Mittwoch, 8. April 2015 21 Generalversammlung Turnverein Kilchberg Leitung bleibt Turnverein treu Am 20. März 2015 fand im reformierten Kirchgemeindehaus die 138. Generalversammlung des Turnvereins Kilchberg statt. Der Verein kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken, Finanzen und Mitgliederzahlen stimmen. Gleich zu Beginn durften die knapp 50 Mitglieder Schweinssteak an Rahmsauce und Spiralnudeln geniessen. Die Küchencrew setzte sich wieder aus den drei kochfreudigen Mitturnern der Sparte Rückenfit zusammen, eifrig unterstützt von Dorle Schmauder: Danke, Dorle, Adi, Hans und Ismael, es hat wunderbar geschmeckt. Um 20.25 Uhr eröffnete die Präsidentin Verena Iseli zum zweiten Mal den offiziellen Teil der Sitzung. Das Jahr 2014 darf als erfolgreich bezeichnet werden. Die Mitgliederzahlen sind stabil und finanziell steht der Verein sehr gut da. Die Turnstunden in den verschiedenen Sparten wurden auch im vergangenen Jahr rege besucht. Sogar das beliebte Kinderturnen konnte wiederbelebt werden. Die Vereinsleitung und alle Mitglieder danken an dieser Stelle den engagierten Leiterinnen und Leitern sowie den Verant- Die Vereinsleitung: hinten v. l.: Ehrenmitglied Steffi Barmettler, Präsidentin Verena Iseli, Eva Chicherio, Rico Kradolfer, Ursi Brunner; vorn v. l.: Oliver Hochstrasser, Anna Barbara Müller, Ramona Staub. zvg. wortlichen Steffi Barmettler und Oli Hochstrasser noch einmal ganz herzlich für ihren unermüdlichen Einsatz. Bei den Ehrungen ist bemerkenswert, dass VL-Mitglied Steffi Barmettler seit zehn Jahren tatkräftig in der Vereinsleitung engagiert ist. Für ihren grossen Einsatz wird ihr unter kräftigem Applaus die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Vier Leiterinnen und Leiter werden für ihre langjährige Tätigkeit geehrt: Laura Giachino leitet seit 20 Jahren Fitness am Montag, Moni Rossi und Armando Vignotto seit je 15 Jahren Schwimmen beziehungsweise Baseball. Und Benny Kolb steht seit 25 Jahren wöchentlich für die Volleyballer in der Turnhalle. Weiter wurden einige Geschenke für langjährige Mitgliedschaft vergeben. So ist die Ehrenpräsidentin Sylvia Stehli seit 40 Jahren Mitglied im TVK. Dass sie immer noch aktiv am Vereinsleben teilnimmt, beweist ihr grosses Engagement für die Turnveteranen. Soeben hat sie ein Dessertbüchlein mit Rezepten aus der Küche der Turnveteraninnen und -veteranen veröffent- licht und an der GV vorgestellt. Von den Kommissionsmitgliedern wurde einzig der Revisor Max Walser verdankt und verabschiedet. Seine Nachfolge übernimmt Uli Schimpel. Klaus Schmauder, der vor einem Jahr die Ironman-Beiz übernommen hatte, sucht für das kommende Jahr junge Nachfolger. Hier wurde leider noch niemand gefunden. Sehr erfreulich war die Tatsache, dass sich die gesamte Vereinsleitung auch dieses Jahr entschlossen hat, dem Turnverein Kilchberg weiterhin treu zu bleiben. Im Anschluss an den offiziellen Teil durften sich alle am leckeren Dessertbuffet bedienen. Turnerinnen und Turner haben die süssen Nachspeisen selbst gemacht. Herzlichen Dank. Wer etwas über die Anfänge des Vereins erfahren wollte, konnte in alten Büchern und Dokumenten stöbern, die die Präsidentin aus dem Archiv mitgebracht hatte. Wer jetzt im Frühling Lust verspürt, etwas für seine Fitness zu tun, der ist herzlich zu einem Training im Turnverein eingeladen. Die Turnerinnen und Turner freuen sich über neue Gesichter. Turnverein Kilchberg Unter www.tv-kilchberg.ch können Interessierte mehr erfahren. Pro-Senectute-Wandergruppe Ein Kleinod zum Wander-Saisonstart Die Wandersaison hat wieder begonnen. Die erste Wanderung in diesem Jahr führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Stetten AG über Sulz nach Bremgarten. de Reuss. Wäre das doch nur letztes Jahr häufiger der Fall gewesen. Nicht jammern. Auch das vergangene Wanderjahr hatte seine schönen Seiten. Beinahe pünktlich zum biologischen Frühlingsauftakt stehen sie wieder da, die Wander-Senioren, 31 an der Zahl. Strotzend vor Energie und gutem Willen haben sie beschlossen, auch im Jahr 2015 auf Wanderschaft zu gehen. Das Jahres-Wanderprogramm ist ja so verlockend. Da muss man doch dabei sein. Wie üblich führt die erste Wanderung im Jahr sozusagen nur «vors Hüüsli». Man weiss ja nie. Das Märzenwetter kann facettenreich sein und bei «Sauwetter» wäre man ja gerne bald wieder an der Wärme. Warum also in die Ferne schweifen, sieh, das Gute liegt so nah. Die Fahrt mit dem Car an den Startort der ersten Gruppe – das sind die Wanderer, die gerne drei Stunden unterwegs sind – ist bald erzählt. Üet- Gemütlich geht’s voran. Immer schön der Nase nach, es «bitzeli obsi», es «bitzeli nidsi», abwechslungsweise durch Feld und Wald und immer mit Aussicht auf die Reuss. Den richtigen Weg zu finden, ist diesmal keine Sache. Den Wanderleiter freut’s. Die Strecke Stetten bis Bremgarten ist offensichtliches Naherholungsgebiet. Es wimmelt von Feuerstellen, und unübersehbar zeigen braune Täfelchen an, dass sich die Kilchberger Wandervögel auf dem berühmten Freiämter Wanderweg befinden. Ein beliebter Wanderweg. Nicht nur die Menschen zieht’s ans Wasser. Hallo, Biber! Wir wissen schon, wo du dich versteckst. Und deine Spuren sehen wir auch. Mit Erstaunen betrachten die Teilnehmer die «Arbeitsleistung» dieses Baumeis- Bissspuren eines Bibers Wanderer Riccardo entdeckt Spuren eines Bibers. zvg. libergtunnel, Widen, Stetten, fertig. Im «Gnadental» heisst’s: «Vorwärts, marsch!» Später in Sulz ebenso für die zweite Gruppe. Jetzt sind sie unterwegs in der idyllischen, romantischen Landschaft. Das Wetter ist prächtig. Alle schwärmen, geniessen die wärmenden Sonnenstrahlen, den lichtdurchfluteten Wald, auch die munter vor sich hin plätschern- ters beziehungsweise seiner Zähne. Biber wird man wohl vorsichtigerweise nicht kraulen. Und der liebe Wanderer Riccardo ist auch mit seinen wunderschönen Beisserchen für den Biber definitiv keine ernsthafte Konkurrenz. Stunde um Stunde wandern sie schon, die Kilchberger. Die Natur der Reuss entlang ist so schön, dass man sie echt geniessen kann und die Zeit dabei leicht vergisst. Die Wanderer legen Pause um Pause ein. So macht Wandern Spass, und das ist richtig. Trotzdem, langsam zeigt sich Müdigkeit, vielleicht auch Hunger, und so freuen sich wohl alle auf das verheissene Ziel: Bremgarten. Im Restaurant Bijou geht das Schwärmen über den einmalig schönen Wandertag gleich weiter. Helmut Strub, Wanderleiter Wandergruppe Kilchberg Liebe Leserin, lieber Leser, gemeinsames Wandern macht echt Spass und ist gesund. Versuchen Sie es doch einmal. Der Wanderleiter Helmut Strub, Tel. 044 715 52 16, gibt gerne jede beliebige Auskunft dazu. Dorfstrasse 130 8802 Kilchberg [email protected] E-Mail [email protected] Fax 044 772 87 46 www.dacharbeiten.ch www.dacharbeiten.ch MitGebäudehüllen uns sparen SieSpezialist Energie Der Coiffure Kriewall Weinbergstrasse 5 8802 Kilchberg Mit Humor und Herzlichkeit haben Sie mich schon über 28 Jahre begleitet. Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen. Machen wir so weiter. Damen, Herren und Kinder bediene ich gerne in meinen Geschäft Nähe Bahnhof. Tel. 044 715 26 49 oder Tel. 076 440 74 85 Ristorante & Pizzeria Ochsen Ada Meile Viscardi Bahnhofstrasse 15, 8802 Kilchberg Tel. 044 715 30 15 Feine Spargelgerichte Vereine herzlich Willkommen Öffnungszeiten Mo-Fr Sa So 8.30–23.00 Uhr 17.00–23.00 Uhr Ruhetag LIMNOLOGIE KILCHBERGER Mittwoch, 8. April 2015 23 Limnologie Kilchberg Wie mit der Limnologie alles begann Peter Wydler, Ehrenpräsident der Stiftung Hydrobiologie-Limnologie für Gewässerschutz an der Universität Zürich, blickt zurück auf die Gründung der Stiftung und erzählt, wie er den Gründer Eugen A. Thomas kennenlernte. «In der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre hatte ich das Glück, diesen über unsere Landesgrenzen hinaus bekannten Limnologen kennenzulernen. Ich setzte mich als Naturwissenschafter vehement dafür ein, die Kilchberger Uferzone des Zürichsees vor einer Aufschüttung zu retten. Ebenso rettete ich mit Gleichgesinnten den Schlossmattweiher in der Nähe der Kirche Kilchberg vor einer Aufschüttung im Zusammenhang mit einem Neubau des Kirchgemeindehauses. In der Nähe von Embrach gelang es mir, die beiden Chlostergumpen-Weiher zu einem Naturschutzreservat umzuwandeln. Bei diesen Einsätzen unterstützte mich Eugen A. Thomas mit seinem Wissen enorm. Er wurde mir von anderen Naturwissenschaftern und Botanikern sowie vom damaligen Fernsehbiologen Hans A. Traber wärmstens empfohlen. Im Kantonalen Labor Zürich empfing mich Eugen A. Thomas im Frühling 1967. Nachdem ich ihm meine Einsätze zur Erhaltung der oben erwähnten Gewässer, inklusive Sihlufer in Zürich, das unter dem Bau der Autobahn gelitten hatte, darlegte und um fachmännische Hilfe bat, sagte mir Eugen A. Thomas sofort zu, die Eugen A. Thomas als junger Mann im Kantonalen Labor, 1939. Rettung dieser Kleinode zu unterstützen. Bald entstand ein erfolgreicher Kontakt und in der Folge waren meine Frau und ich mit Eugen und seiner liebenswürdigen Gattin freundschaftlich verbunden. Grössere Räumlichkeiten Als die Platzverhältnisse am Kantonalen Labor mit der Ausbildung der Limnologie-Studenten prekär wurden, versuchte ich, meinem Freund zu helfen. Durch Zufall erfuhr ich als Einwohner von Kilchberg, dass am hiesigen Seeufer, gegenüber der Schoggifabrik Lindt, das Naville-Gut mit seinen Räumlichkeiten für ein Mietverhältnis mit der Universität Zürich in Frage kommen könnte. Ich teilte dies sofort Eugen mit, der die weiteren Verhandlungen mit der Gemeinde Kilchberg und der Universität führte. Es gelang ihm, die heutigen Gebäude im Naville-Gut für die Limnologie zu gewinnen. Gleichzeitig suchte damals der Zoologe Prof. Hans Burla ein Bootshaus mit Werkstatt am See. Die Liegenschaften im Naville-Gut befanden sich in schlechtem Zustand und mussten gründlich saniert werden. Im Sommer 1977 konnte Prof. Thomas mit einem Assistenten und einer Laborantin im Hauptgebäude des Naville-Guts einziehen. Ebenso Prof. Burla im Bootshaus. Hier entwickelte sich die Limnologische Station äusserst erfreulich; immer mehr Studierende schrieben sich für die Limnologie ein, deren Blütezeit nun begann und die bis heute einen einmaligen Aufstieg erlebt. Erfreuliche Institution Eugen A. Thomas 1981. Der Gründer der Stiftung Hydrobiologie-Limnologie starb vor 29 Jahren. Nach dem Tod von Eugen A. Thomas erfolgte die Wahl des international bekannten Limnologen Prof. Dr. Friedrich Jüttner an unser Institut. Dieser weltweit anerkannte Hydrobiologe und Limnologe, der am Max-PlanckInstitut für Limnologie in Ploen tätig war und an der Universität Tübingen lehrte, war ein grosser Spezialist für Gewässerschutz und Spurenstoffe. Er ist weltweit als grosser Forscher sehr geschätzt. Wir hatten das grosse Fotos: zvg. Glück, ihn an unsere Universität Zürich als Ordinarius zu gewinnen. Er brachte unsere Limnologische Station während seiner 15-jährigen Lehrtätigkeit auf höchstes Niveau. Eugen A. Thomas bat mich 1978/79, als Mitbegründer seiner Limnologie-Stiftung zusammen mit Dr. med. Heinrich Reimann beizutreten. Unser Trio erbrachte das Grundkapital von 15 000 Franken zu gleichen Teilen. Nach meiner Erinnerung erfolgte die Gründung im Jahr 1981. Eugen A. Thomas und sein Nachfolger Prof. Dr. Reinhard Bachofen als Präsident der Stiftung brachten diese auf ein hohes Niveau. Nach der Gründung übernahm ich als Quästor die Finanzen der heute nicht mehr wegzudenkenden Stiftung. Eines Tages stellte uns Eugen Dr. Jörg Schürmann vor, der das Aktuariat der Stiftung übernahm und mit Elan bis heute sein Wissen zur Verfügung stellt. Eine Krönung unserer Institution ist der kleine «Nobelpreis» zur Förderung des akademischen Nachwuchses für Doktor-, Diplom- und Masterarbeiten einer schweizerischen Hochschule. Jährlich werden die besten limnologischen Arbeiten grosszügig prämiert. Als letztes noch lebendes Gründungsmitglied freue ich mich als Ehrenpräsident mit den übrigen aktiven Stiftungsräten enorm über unsere schöne erfreuliche Institution, die dank ihrer weitgefächerten Tätigkeit nicht mehr wegzudenken ist. Ich bin erfüllt von Zuversicht für die Zukunft unserer Stiftung: Floreat et crescat!» Peter Wydler 24 GESUNDHEIT & LEBENSJAHRE Mittwoch, 8. April 2015 KILCHBERGER Land der Erinnerungen Wandmalereien in der Kirche Santa Maria «Die Wandmalereien aus der byzantinisch-romanischen Zeit und der Renaissance in der Kirche Santa Maria in Pontresina» – so lautet der Titel eines Diavortrags, den der Kunsthistoriker Markus Bamert im Rahmen der Veranstaltung des Lesevereins Kilchberg hielt. «Dem aufmerksamen Besucher des dreiteiligen Dorfs Pontresina im Oberengadin wird die kleine Kirche auf der Höhe nicht entgehen; einmal wegen des weithin sichtbaren Turms und zum Zweiten wegen ihrer anmutigen Lage am Waldrand – weg von Lärm und Touristenbetrieb. Er wird den Wunsch haben, das Kirchlein von Nahem zu sehen. Auch verspricht er sich von dort eine schöne Aussicht auf das Tal. Die grosse Überraschung wird ihm aber der Innenraum der Kirche bieten: Alle Wände sind mit ikonographisch und stilistisch wertvollen Fresken bedeckt, die zum Teil aus dem 15., zum Teil aus dem 13. Jahrhundert stammen. Die Fresken heute Vom Restaurator wird der Besucher erfahren, dass diese Wandmalereien während jahrelanger minutiöser Arbeit freigelegt worden sind. An der Westwand sind unter der Malschicht von 1495 spätromanische Malereien aus der Zeit um 1230 entdeckt worden. Um diese Fresken freizulegen, hätten diejenigen von 1495 sorgfältig abgelöst und an eine andere freie Stelle übertragen werden müssen ...» So begann die im «Thalwiler Anzeiger» vom 10. März 1978 abgedruckte Vorbesprechung von Mirio Romano. Die Begräbniskirche Santa Maria in Pontresina zählt zu den kostbarsten sakralen Bauten im Kanton Graubünden. Fotos: zvg. Sie enthält kostbare mittelalterliche Wandmalereien mit byzantinisch-romanischen Fragmenten von hoher Qualität aus dem 13. Jahrhundert. Noch immer steht die kleine Kirche auf dem Berg, auch hat sich im Innenraum seit der Restauration der Wandgemälde kaum etwas Wesentliches verändert. Der Besucher ist erneut überrascht von der Fülle und der Aussagekraft der Bilder, die ihm als Boten ihrer Zeit Geschichten erzählen. Dargestellt sind vor allem Erzählungen aus dem Neuen Testament. Können uns diese Bilder, kann uns zum Beispiel die «Botschaft» der Verdammten im Bild zum «Letzten Gericht» heute noch erreichen? Dieser und ähnliche Gedanken beschäftigen den aufmerksamen Betrachter. Er versucht herauszufinden, wie die Geschichten als Ausdruck ihrer Zeit gemeint waren und wie sie damals verstanden wurden. Zudem interessiert ihn die Frage, wie weit sich der Stil der byzantinisch-romanischen Epoche von der Ausdrucksweise der Renaissance unterscheidet. Beeindruckt von der Sprache der Bilder fragt er sich: Wie konnten Künstler und Auftraggeber des 15. Jahrhunderts diese eindrücklichen älteren Fresken ohne Bedenken mit einer Mörtelschicht bedecken, um die gewonnene Fläche in zeitgemässem Stil zu bemalen? «Als die Restaurationsarbeiten vor 37 Jahren noch im Gange waren, hatte ich die Gelegenheit, dem Restaurator eine Weile bei seiner heiklen Tätigkeit zuzusehen. Sorgfältig schabte er den harten Mörtel Millimeter für Millimeter ab. Gebannt schaute ich ihm zu, wie im Verlauf einer längeren Zeit ein Auge zum Vorschein kam. Ein offe- nes Auge im byzantinischen Stil, vermutlich das Auge eines Engels, war nun schon gut zu erkennen. Der Restaurator blickte kurz auf und meinte knapp: «Dreizehntes Jahrhundert.» Dieser stille Gruss aus ferner Zeit beeindruckte mich damals sehr und begleitet mich noch immer. – Beim Schreiben dieser Zeilen erklingt im Radio das wohlbekannte «Air» von Johann Sebastian Bach – eine wohltuende Botschaft. Mirio Romano In der Broschüre «Santa Maria in Pontresina» beschreiben die Autoren Markus Bamert und Oscar Emmenegger die Bedeutung der Bilder, deren Inhalt und den «besonderen Stil mittelalterlicher Wandmalereien in Graubünden». Als Herausgeberin zeichnet die Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte Bern. 5. Auflage, Bern 2002. Öffnungszeiten der Kirche unter Telefon 081 838 83 00. Kilchberger Geschichte Eine schlimme Zeit für Bendlikon Zur Orientierung für neue Bewohner in der Gemeinde Kilchberg wird Bendlikon als ein Dorfteil bezeichnet und ist heute trotz seiner sehr starken Überbauung nur noch als Schiffsstation oder Autobushaltestelle gegenwärtig. Ein geschichtlicher Rückblick: Während vieler Jahrhunderte gab es eine geografische Gegend zwischen den Seegemeinden am linken unteren Seeufer bis zum Albispass mit der Bezeichnung Pfarrei Kilchberg. Es war der Zusammenschluss von kleinen, weit auseinanderliegenden Dorfgemeinschaften, in den Gegenden, wo heute die grossen Gemeinden Wollishofen, Adliswil, Langnau, Rüschlikon und Kilchberg vorhanden sind. Religiöse und politische Fragen wurden in der kleinen Kirche auf dem Berg unter Leitung eines Leutpriesters besprochen. Die Beziehung der Pfarrei zu den Gnädigen Herren der Stadt Zürich mussten immer als freundschaftlich bezeichnet werden, was seine Folgen hatte. Hans Waldmann, 1434–1489 In Zürich herrschte Hans Waldmann als Bürgermeister und war zugleich in den damaligen eidgenössischen Ständen der wichtigste Eidgenosse. In sei- nem Herrscherwahn verfügte er, dass auf dem Land alle Bauernhunde getötet werden müssten, was die Bevölkerung am rechten Seeufer zu einem Aufstand und einer Belagerung der Stadt Zürich veranlasste. Das Ergebnis dieser Volkserhebung war, dass Waldmann verhaftet und am 6. April 1489 hingerichtet wurde. Die Strafaktion gegen Bendlikon Mit der Hinrichtung von Waldmann war der Hass gegen die stadtfreundliche Einstellung der Pfarrei nicht erloschen, und so beschlossen die aufgebrachten Bauern vom rechten Seeufer auch das am nächsten ge- legene Bendlikon zu bestrafen. Mit zwölf Schiffen fuhren sie über den See, raubten 125 Eimer Wein, stahlen die Vorräte der Familien und hausten in den Häusern wie Vandalen. In einem alten Stich wird Bendlikon mit ungefähr einem Dutzend bescheidener Bauernhäuser dargestellt und man kann sich nur schwer vorstellen, welche Kraft seiner Bewohner es brauchte, wieder bewohnbare Zustände herzustellen. Walter Glättli Der Kilchberger Walter Glättli ist 96 Jahre alt. Früher sind regelmässig Berichte und Artikel von ihm im «Kilchberger» erschienen. Da er von verschiedenen Kilchbergerinnen und Kilchbergern angefragt wurde, wieder etwas für die Gemeindezeitung zu schreiben, hat er dies getan. bol. KILCHBERGER Mittwoch, 8. April 2015 Ein neugieriger roter Ara schaut vom Baum hinunter. 25 GESUNDHEIT & LEBENSJAHRE Bei Kaffee und Osterküchlein tauschten die Senioren Gedanken aus. Fotos:zvg. Pro-Senectute-Nachmittag Eine bildliche Reise durch Costa Rica Erneut hat Heinz Bachmann die Kilchberger Seniorinnen und Senioren mit einem Diavortrag begeistert. Am 23. März entführte er sie nach Costa Rica. sche Besonderheiten wie dampfende Vulkane oder teils abenteuerliche Wege durch Mangrovenwälder beeindruckten. Nelly Suter begrüsste etwa 50 Anwesende an diesem frühlingshaften Nachmittag im ref. Kirchgemeindehaus. Sie freute sich, dass es ihr gelungen war, Heinz Bachmann erneut nach Kilchberg reisen zu lassen – worauf er zur weit grösseren Reise nach Costa Rica einlud. Während der folgenden Stunde staunte man über die Vielfalt der gezeigten Bilder, die einen überwältigenden Einblick in die Pflanzen- und Tierwelt dieses faszinierenden Landes in Mittelamerika boten. Aber auch geologische und topografi- Zu allen Dias gab Heinz Bachmann interessante Informationen und Geschichten und wies auf die ganz speziellen Eigenheiten hin – wer hat wohl schon je einen Erdbeerfrosch oder eine Glaslibelle gesehen oder so prachtvolle Bromelien- und Orchideenarten bewundert? Die Bilder wirkten total lebendig, man meinte, die farbenprächtigen Vögel singen zu hören, und sicher würde der Klammeraffe sich gleich zum nächsten Ast schwingen. Am meisten imponierte wohl die Tatsache, dass hier jemand mit offenen Augen reist – der Interessante Geschichten Hier wirkt der Brillen-Kaiman noch recht friedlich. zudem das Talent besitzt, alle diese Naturwunder zu entdecken und fotografisch meisterlich festzuhalten. Mit herzlichem Applaus wurde für diese Reise nach Costa Rica gedankt. An der folgenden Kaffeetafel wurden nicht nur die Osterglocken bewun- dert und die Osterküchlein genossen, sondern wohl auch manche Gedanken zum Gesehenen und Gehörten ausgetauscht. Gisela Wölfle Am nächsten Senioren-Nachmittag vom Montag, 27. April, wird «Rotstift» Heinz Lüthy von «Pannen, Pleiten, Pointen» erzählen. Anzeige Einladung in den Wein(klima)himmel… Die Klimawatt lädt zu den Special-Event-Tagen ein: Freitag, 24. April (16-20 Uhr) und Samstag, 25. April (11-16 Uhr) an der Seestrasse 18 in 8802 Kilchberg • Produkteneuheiten EuroCave (Weinklima) Mitsubishi (Raumklima) • Attraktive Aktionen und Überraschungen • Baur au Lac Vins-Degustation «Quinta de la Rosa», Portugal • Wettbewerb mit tollen Preisen • Speis und Trank für Gross und Klein Feiern Sie mit, das Klimawatt-Team freut sich auf Ihren Besuch. Der Erdbeerfrosch wird auch «Blue-Jeans-Frosch» genannt. Tel. 044 716 55 44, Seestrasse 18, 8802 Kilchberg, klimawatt.ch 26 VERANSTALTUNGEN Ortsverein Kilchberg Veranstaltungskalender 2015 April 9. April Spitex Kilchberg Rüschlikon, GV, Rest. Oberer Mönchhof, 19.30 Uhr 11. April Elternverein – Kindercoiffeuse Himmelblaues, Alte Landstr. 4, 8.45 Uhr 12. April Erneuerungswahlen Kantons- und Regierungsrat 13. April Sechseläuten 13. April Jassclub – Schieber Armbrustschützen-Stube, Thalwil, 19.30 Uhr 14. April Pro Senectute / Wandergruppe, Wanderung nach Klingenzell, 11.45 Uhr 14. April Blutspende, ref. KGH., 17.00-19.30 Uhr 16. April Frauenverein – Führung Seilerei Kislig, Winterthur, 12.00 Uhr 16. April Leseverein – Literatur und Ferne mit Stefan Ineichen, MS Albis, Zürichsee, 19.45 Uhr 18. April FCKR – SV Muttenz Sportanlage Hochweid, 16.00 Uhr 20. April Jassclub, Differenzler Hotel Belvoir, Rüschlikon, 19.30 Uhr 27. April Pro Senectute - Kabarett «und immer wieder gelacht!» mit Heinz Lüthi, ref. KGH, 14.30 Uhr Mai 1. Mai 2. Mai 4. Mai 6. Mai 9. Mai 10. Mai 12. Mai 12. Mai 16. Mai Seglervereinigung, Ansegeln FCKR – FC Seefeld ZH Sportanlage Hochweid, 16.00 Uhr Jassclub – Schieber, Armbrustschützen-Stube, Thalwil, 19.30 Uhr Elternverein – Muttertagsgeschenk-Basteln, Alti Chuchi, 14.00 Uhr Seglervereinigung, Schoggicup Festgottesdienst zur Erstkommunion, kath. Kirche mit Harmonie Kilchberg, 10.00 Uhr Pro Senectute / Wandergruppe, Wanderung nach Nottwil, 11.45 Uhr Leseverein – Literatur und Verbrechen, kath. Pfarreizentrum, 20.00 Uhr FCKR – FC United Zürich Sportanlage Hochweid, 16.00 Uhr Mittwoch, 8. April 2015 KILCHBERGER 18. Mai Jassclub, Differenzler Hotel Belvoir, Rüschlikon, 19.30 Uhr 20. Mai Sportschützen – Volksschiessen Im Thal, 17.00 Uhr 23. Mai Seglervereinigung, Pfingstapéro 27. Mai Sportschützen – Volksschiessen Im Thal, 17.00 Uhr 28. Mai Leseverein – Literatur und Philosophie, kath. Pfarreizentrum, 20.00 Uhr 29. Mai Freitags-Frauen-Apéro ref. KGH, 19.30 Uhr 29./30. Jahreskonzert Mai Jungmusik KRT Gemeindesaal (ab 18.00 Essen), 20.00 Uhr 30. Mai FCKR – FC Allschwil Sportanlage Hochweid, 18.00 Uhr 30. Mai Turnverein – Frühjahrstreffen Turnveteranen/innen 31. Mai FCKR – Sponsorenlauf Sportanlage Hochweid, 9.00 Uhr 31. Mai Serenade mit dem Buonamici- Quartett, C. F. Meyer-Haus, 19.30 Uhr Juni 1. Juni 1. Juni 3. Juni 5. Juni 6. Juni 6. Juni 7. Juni 9. Juni 10. Juni 12. Juni 14. Juni 14. Juni 15. Juni 19. Juni 20. Juni 21. Juni Jassclub – Schieber Armbrustschützen-Stube, Thalwil, 19.30 Uhr Ev.-ref. Kirchgemeinde Kirchgemeindeversammlung, 20.00 Uhr Frauenverein – Reise Männertreff 50+, ref. KGH, 18.30 Uhr Seglervereinigung, Clubregatta Sportschützen – Volksschiessen Im Thal, 13.30 Uhr Festgottesdienst zur Firmung kath. Kirche, 10.00 Uhr Pro Senectute / Wandergruppe, Wanderung nach Stein SG, 11.45 Uhr Seniorennachmittag, ref. KGH, 14.30 Uhr «Thomas Mann huldigt Mozart», Vortrag von Horst Fahlbusch, C. F. Meyer-Haus, 19.30 Uhr Eidg. und kant. Abstimmung Röm.-kath. Kirchgemeinde Kirchgemeindeversammlung, 11.00 Uhr Jassclub, Differenzler Hotel Belvoir, Rüschlikon, 19.30 Uhr Dä schnällscht Kilchberger, Sportplatz Brunnenmoos Gemeindebibliothek Bücherkafi, 10.00 Uhr Blechbläser-Konzert ref. Kirche, 17.00 Uhr 23. Juni Gemeindeversammlung 25. Juni Frauenverein, Mittagessen ref. KGH, 12.00 Uhr 26. Juni Hauseigentümer-Verband, GV, Schiffstation Bendlikon, 18.15 Uhr 27. Juni 20 Jahre Kinderkrippe Kilchberg Tag der offenen Tür, 11.00-16.00 Uhr 27. Juni Hafenkonzert der Harmonie mit der KRT, 18.00 Uhr 27./28 Tennisclub – Juni Doppelplausch 29. Juni Pro Senecute - Vortrag «Seidenstrasse Zürich», ref. KGH, 14.30 Uhr 30. Juni Seglervereinigung, Nachtsegeln Juli 3./4. Juli Parkkonzerte 4. Juli Elternverein – Kindercoiffeuse Himmelblaues, Alte Landstr. 4, 8.45 Uhr 4./5. Juli Schüler- und Dorfturnier Sportplatz Moos Rüschlikon 5. Juli Gottesdienst mit Gospelchor ref. Kirche, 10.00 Uhr 6. Juli Jassclub – Schieber Armbrustschützen-Stube, Thalwil, 19.30 Uhr 7. Juli Pro Senectute / Wandergruppe, Wanderung nach Turbenthal, 11.45 Uhr 13.–17. Tennisclub – Juli Tennisplauschwoche 15. Juli Grill-Abend für Alleinstehende, ref. KGH, 18.00 Uhr 18./19. Züri-Triathlon / Juli Ironman 20. Juli Jassclub, Differenzler Hotel Belvoir, Rüschlikon, 19.30 Uhr August 1. Aug. Bundesfeier 1. Aug. Seglervereinigung, Ländlifest 3. Aug. Jassclub – Schieber Armbrustschützen-Stube, Thalwil, 19.30 Uhr 10.–14. Tennisclub Aug. – Tennisplauschwoche 16. Aug. Tennisclub – Fest «40 Jahre Clubhauseröffnung» 16. Aug. Tauchclub Glaukos Seeüberquerung, 8.00 Uhr 16. Aug Tennisclub Fest «40 Jahre Cluhauseröffnung» und Tag Tag der offenen Tür 17. Aug. Jassclub, Differenzler Hotel Belvoir, Rüschlikon, 19.30 Uhr 19. Aug. Schifffahrt für Senioren Bendlikon, 11.00 Uhr 22. Aug. 20 Jahre Gemeindebibliothek Jubiläumsapéro, 11.00 Uhr 22. Aug. Kilchberger Strassenfest an der Weinbergstrasse 53–57, ab 15.30 Uhr 25. Aug. Frauenturnverein – Ausflug 29./30. Stockefäscht, Stockengut Aug. mit diversen Vereinen, u. a. 29. Aug. Dorfmärt 30. Aug. ForumMusik – Trio Rafale Klaviertrio, C. F. MeyerHaus, 17.00 Uhr September 5. Sept. Seglervereinigung, Ausfahrt 5./6. Tennisclub Sept. – Clubmeisterschaften 6. Sept. Folklore-Konzert ref. Kirche, 17.00 Uhr 8. Sept. Pro Senectute / Wandergruppe, Wanderung nach Benken SG, 11.45 Uhr 18. Sept. Männertreff 50+, ref. KGH, 18.30 Uhr 2. Sept. Elternverein – Flohmarkt Schulhaus Brunnenmoos A, 14.00 Uhr 4. Sept. Duo Praxedis – Tänzerische Serenade, C .F. Meyer-Haus, 19.30 Uhr 5. Sept. Bring- und Holtag 6. Sept. Kant. Abstimmung 7. Sept. Jassclub – Schieber Armbrustschützen-Stube, Thalwil, 19.30 Uhr 10. Sept. Frauenverein, Mittagessen ref. KGH, 12.00 Uhr 15. Sept. ev. Gemeindeversammlung 19. Sep. Turnverein – Sommerausflug Turnveteranen/innen 20. Sept. Bettagskonzert mit Kantorei ref. Kirche, 17.00 Uhr 21. Sept. Jassclub, Differenzler Hotel Belvoir, Rüschlikon, 19.30 Uhr 22. Sept. Blutspende, ref. KGH, 17.00–19.30 Uhr 25. Sept. Turnverein – Mixedturnier Volleyball, Sportanlage Hochweid 25. Sept. Freitags-Frauen-Apéro ref. KGH, 19.30 Uhr 26. Sept. Elternverein – Kindercoiffeuse Himmelblaues, Alte Landstr. 4, 8.45 Uhr 27. Sept. Turnverein - Wandertag 30. Sept. Gemeindebibliothek Bücherkafi, 9.00 Uhr Oktober 2. Okt. 4. Okt. Tennisclub – Jassabend Orgelkonzert «Stummfilm» ref. Kirche, 17.00 Uhr 5. Okt. Jassclub – Schieber Armbrustschützen-Stube, Thalwil, 19.30 Uhr 13. Okt. Pro Senectute / Wandergruppe, Wanderung nach Oberstammheim, 11.45 Uhr 17. Okt. Seglervereinigung, Herbstfahrt VERANSTALTUNGEN KILCHBERGER Mittwoch, 8. April 2015 18. Okt. Erneuerungswahlen National- und Ständerat 19. Okt. Jassclub, Differenzler Hotel Belvoir, Rüschlikon, 19.30 Uhr 24. Okt. Tennisclub – Abrumete und Saisonschluss, ab 9.00 Uhr 24. Okt. Gospelchor – Konzert ref. Kirche Kilchberg, 19.00 Uhr 25. Okt. Mostfest im Stockengut 25. Okt. Senioren-Fest, ref. KGH, 14.30 Uhr 27.–29. Wintersportbörse, Okt. ref. KGH 29. Okt. ForumMusik – Ensemble Daimonion, C. F. MeyerHaus, 19.30 Uhr November 2. Nov. Jassclub – Schieber Armbrustschützen-Stube, Thalwil, 19.30 Uhr 7. Nov. Gospelchor – Konzert ref. Kirche Thalwil, 19.00 Uhr 8. Nov. Kerzenziehen für alle, ref. KGH, 11.30 Uhr 8. Nov. Konzert zu Allerseelen kath. Kirche, 17.00 Uhr 10. Nov. Pro Senectute / Wandergruppe, Wanderung nach Seengen, 11.45 Uhr 13. Nov. Männertreff 50+, ref. KGH 18.30 Uhr 14. Nov. Turnverein – Jahresschlusshöck Turnveteranen/innen 16. Nov. Jassclub, Differenzler Hotel Belvoir, Rüschlikon, 19.30 Uhr 20./21. Galakonzert der Nov. Harmonie, ref. KGH 21. Nov. Gemeindebibliothek Bücherkafi, 10.00 Uhr 23. Nov. Ev.-ref. Kirchgemeinde Kirchgemeindeversammlung, 20.00 Uhr 26. Nov. Frauenverein, Weihnachtsverkauf, ref. KGH, 9.00-15.00 Uhr 26. Nov. Frauenverein, Mittagessen mit Weihnachtsverkauf, ref. KGH, 12.00 Uhr 28. Nov. Chlausmärt 28. Nov. Seglervereinigung, Chlausessen 29. Nov. Eidg. und kant. Abstimmung Dezember 1. Dez. Gemeindeversammlung 1. Dez. Frauenturnverein – Chlausabend 4. Dez. Ein besinnlicher Abend mit Volker Ranisch, C. F. Meyer-Haus, 19.30 Uhr 5. Dez. Seglervereinigung, Chlausfahrt 5. Dez. Elternverein – Kindercoiffeuse Himmelblaues, Alte Landstr. 4, 8.45 Uhr 6. Dez. Adventskonzert der Kantorei ref. Kirche, 17.00 Uhr 7. Dez. Jassclub – Fidelio-Turnier Armbrustschützen-Stube, Thalwil, 19.30 Uhr 9. Dez. Adventsfeier für Senioren ref. KGH, 14.30 Uhr 14. Dez. Jassclub, Differenzler Hotel Belvoir, Rüschlikon, 19.30 Uhr 26. Dez. Konzert zum Stephanstag, kath. Kirche, 17.00 Uhr 2016 1. Jan. 10. Jan. 10. Jan. 19. Jan. 21. Jan. 23. Jan. Operngala-Konzert ref. Kirche, anschl. Apéro im ref. KGH, 17.00 Uhr ForumMusik – Trio Fellini C.F. Meyer-Haus, 17.00 Uhr Seglervereinigung, Neujahrsapéro Frauenturnverein, GV Mensa Brunnenmoos, 19.00 Uhr Frauenverein, Mittagessen ref. KGH, 12.00 Uhr Kantorei, GV, ref. KGH, 17.00 Uhr 27 27. Jan. Tennisclub, GV, Clubhaus, 19.00 Uhr 29. Jan. Samariterverein, GV Alterszentrum Hochweid, 20.00 Uhr 3. Febr. Frauenverein, GV ref. KGH, 14.00 Uhr 14. Febr. ForumMusik – Talente aus aller Welt im Konzert, C. F. Meyer-Haus, 17.00 Uhr 10. März Seglervereinigung, GV 11. März Männertreff 50+ ref. KGH, 18.30 Uhr 10. Juni Männertreff 50+ ref. KGH 16. Sept. Männertreff 50+ ref. KGH, 18.30 Uhr 11. Nov. Männtertreff 50+ ref. KGH, 18.30 Uhr Änderungen/Ergänzungen bitte melden an: Gemeinderatskanzlei veranstaltungskalender@ kilchberg.ch oder [email protected] Nächster Kilchberger Erscheinungsdatum: 13. Mai 2015 Redaktionsschluss: 30. April 2015 Inserateschluss: 30. April 2015 «Makos Abenteuer und andere Tier- und Steingeschichten» Ein Buch für Kinder von Kilchberger Schülern Das Buch «Makos Abenteuer und andere Tier- und Steingeschichten» wurde von Kilchberger Kindern für Kinder geschrieben und illustriert von Thomas Böhm mit verschiedenen Schülerinnen und Schülern. Den liebevoll gestalteten Sammelband hat Anne Rüfer in ihrem Verlag Edition 381 veröffentlicht. Der gesamte Verkaufserlös kommt der Stiftung Denk an mich zugute. bol. Das Buch kann mit diesem Talon bestellt werden. Bestellschein: Buch/Bücher «Makos Abenteuer und andere Tier- und Steingeschichten» (à 34 Franken zuzüglich Porto und Versand) Name Adresse Verlag: Lokalinfo AG Buckhauserstrasse 11 8048 Zürich Telefon 044 913 53 33 Fax 044 910 87 72 [email protected] Redaktion: Kilchberger, Lokalinfo AG Carole Bolliger Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Telefon 044 913 53 33 Natel 079 647 74 60 Fax 044 910 87 72 [email protected] Druck: DZZ Druckzentrum Zürich Unterschrift Das Kinderbuch erzählt verschiedene Tiergeschichten. Archiv Der «Kilchberger» erscheint 12-mal jährlich und wird in alle Haushalte der Gemeinde Kilchberg verteilt, Postfächer am Folgetag. Er wird von der Politischen Gemeinde und den Kirchgemeinden unterstützt. Produktion: bachmann printservice gmbh Seestrasse 86, 8712 Stäfa Telefon 044 796 14 44 [email protected] PLZ/Ort Bitte einsenden an: Impressum Schule Kilchberg, Schulverwaltung, Alte Landstrasse 120, 8802 Kilchberg. Inserate: Dora Lüdi Anzeigenberatung und -verkauf Telefon 044 709 17 00 [email protected] 28 IM BILD Mittwoch, 8. April 2015 KILCHBERGER Bunter Osterverkauf des Frauenvereins Fotos: Musa Neziri
© Copyright 2024 ExpyDoc