Das Wasser ist sein Zuhause

KILCHBERGER
GEMEINDEBLATT
Nummer 5
8. Jahrgang
Mai 2015
Redaktion: 079 647 74 60, [email protected] • Inserate: 044 709 17 00, [email protected] • Verlag: 044 913 53 33, [email protected]
Saisoneröffnung Seebad
Inhaltsverzeichnis
Das Wasser ist sein Zuhause
Feuerwehr
Am 1. Mai ist das Seebad Kilchberg
in die neue Saison gestartet. Serge
Angst sorgt als neuer Chefbademeister zum Rechten.
Der Feuerwehr Kilchberg-Rüschlikon wird dieses Jahr eine Ausstellung gewidmet. Am 27. Juni lädt sie
zum Tag der offenen Tür. Seite 2
Carole Bolliger
Kinderkrippe
Badibesucherinnen und -besucher
werden seit dem 1. Mai von einem
neuen Gesicht begrüsst. Serge Angst
hat den Posten des Chefbademeisters
von Jürg Haab, der 29 Jahre tätig war
(der «Kilchberger» berichtete), übernommen. Angst freut sich auf seine
neue Aufgabe und hat sich schon gut
eingelebt in Kilchberg. Viel Erfahrung
als Bademeister konnte er bereits in
verschiedenen Jobs sammeln. Praktisch in der Badi Stäfa aufgewachsen
– seine Mutter half dort aus – entdeckte er schon als kleiner Bub die
Liebe zum Wasser. Nach seiner Ausbildung zum Mechaniker arbeitete
er als Bademeister in verschiedenen
Hallen- und Seebädern, unter anderem in der Thalwiler Badi Ludretikon.
Im Winter im Hallenbad
Serge Angst lebte zehn Jahre im
Ausland, wo er die Ausbildung zum
Fachsportlehrer absolvierte. Er ist
ein leidenschaftlicher Taucher. «Ich
habe schon über 6500 Tauchgänge
Nach sechs Jahren verlässt Krippenleiterin Nina Fröhlich die
Kinderkrippe der Gemeinde
Kilchberg. Sie geht mit einem
weinenden und einem lachenden
Auge.
Seite 3
Schule – Abstimmung
Zweimal täglich nimmt Serge Angst Wasserproben. Er freut sich auf seine
neue Aufgabe als Chefbademeister.
Carole Bolliger
gemacht», erzählt er. Die Ruhe des
Wassers fasziniere ihn. «Und auf
der anderen Seite ist es unberechenbar.» Wenn man dem Wasser mit
Ehrfurcht und Respekt begegne, sei
das Wasser einfach wunderschön,
schwärmt er. Zuletzt arbeitete er einige Jahre als Poolbauer. Als er die
Ausschreibung für die Stelle in Kilchberg sah, fühlte er sich sofort angesprochen. «Von Thalwil her habe ich
Kilchberg schon etwas gekannt, ich
finde es eine sehr schöne Ecke hier.»
Wenn Serge Angst nicht gerade im
Seebad ist, wandert er gerne oder ist
mit dem Bike unterwegs. Im Winter
unternimmt er Schneeschuhtouren.
«Ich bin sehr naturverbunden, und
das ist eine gute Abwechslung zu
meinem Job.» Wenn die SeebadSaison vorbei ist, wird Angst als
Bademeister im Hallenbad Kilchberg arbeiten. Doch zuerst freut er
sich auf eine hoffentlich erfolgreiche Saison mit schönem Wetter im
Seebad.
Am 14. Juni stimmen die Kilchberger über die Sanierung und Umnutzung der Schulanlage Brunnenmoos ab.
Seite 5
Freitag Frauen Apéro
Die Humorexpertin, Philosophin
und Supervisorin Cornelia Schinzilarz zeigt, wie man mit Stress humorvoll umgehen kann. Seite 13
C.F. Meyer-Haus
Das Programm der Frühlingsveranstaltungen im C. F. Meyer-Haus
gestaltet sich literarisch und musikalisch.
Seite 17
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Baden macht hungrig!
Gesunder Genuss im
Seebad Kilchberg.
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Seit
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AKTUELL
Mittwoch, 13. Mai 2015 KILCHBERGER
Seebad Kilchberg
Leserbrief
Auch unter Wasser muss das
Seebad gereinigt werden
Musikschule soll
im Schellergut
bleiben
Trotz starker Bise und eisigem
Wasser kamen die Mitglieder
vom Bubblemaker- und GlaukosTauchverein, um dem Seebaditeam beim Unterwasserputz zu
helfen.
Alle Einstiege, Pfosten, Ketten und
der Sprungturm wurden mit Spachtel und Hammer von den Wandermuscheln – ursprünglich stammen
diese aus dem schwarzen Meer
und wurden über die Donau eingeschleppt – befreit. Dazu wurde auch
der Algenbewuchs bei den Geländern zum See gereinigt.
Danach gab’s eine warme Dusche
und natürlich wurden alle mit Speis
und Trank belohnt. Das Salatbuffet,
die feinen Grillsachen und die Getränke wurden von der Gemeinde
Kilchberg bereitgestellt. Am grossen Tisch bei viel Gelächter und
Das Baditeam um Chefbademeister Serge Angst hat mit tatkräftiger Unterstützung die Badi auch unter Wasser auf Vodermann gebracht.
Rolf Würgler
Taucherlatein verköstigten sich alle,
und langsam klang der Putznachmittag aus.
Das ganze Seebaditeam bedankt sich
herzlich bei allen Helfern und hofft
auf einen schönen Sommer.
e.
Feuerwehr Kilchberg-Rüschlikon
Ausstellung über die Feuerwehr
Das Ortsmuseum Rüschlikon präsentiert seine diesjährige Ausstellung unter dem Namen «Unsere Feuerwehr
– einst und heute». Wertvolle Informationen und Geschichtsrückblicke
zur Ortsfeuerwehr sind garantiert.
Aus gegebenem Anlass plant ein siebenköpfiges Team der Feuerwehr
den Tag der offenen Tür der Feuerwehr Kilchberg-Rüschlikon am 27.
Juni beim Ortsmuseum in Rüschlikon.
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In der heutigen Zeit machen wir viele Dinge gleichzeitig beziehungsweise versuchen dies zumindest. Dies ist
jedoch nicht in jeder Situation vorteilhaft. So kann es schnell passieren,
dass wir das Fleisch in der Bratpfanne
auf dem angeschalteten Herd vergessen, da wir doch nur rasch die Wäsche
aus der Waschmaschine nehmen oder
mit der Nachbarin noch einen kurzen
Schwatz halten wollten. Doch plötzlich raucht und brennt es in der Küche. Die Feuerwehren im Kanton Zürich rücken mehrmals im Jahr wegen
solcher Brände aus – so auch die Ortsfeuerwehr Kilchberg-Rüschlikon. Wer
weiss, wie man in solchen Situationen
richtig reagiert? Damit man bei solchen Bränden angemessen handelt,
zeigen die Profis den Besuchern am
Tag der offenen Tür, wie eine brennende Pfanne sicher gelöscht werden
kann. Hierzu besteht selbstverständlich die Möglichkeit, das Löschen
selbst auszuprobieren. Die Feuerwehrleute freuen sich auf viele Besucher.
Andreas Fux
27. Juni, 10–16 Uhr, Ortsmuseum Rüschlikon,
mit Festwirtschaft. Vorführungen: Rettung einer
eingeklemmten Person aus einem Auto um 11
und 14 Uhr. Sicheres Löschen einer brennenden Pfanne – kann ausprobiert werden, zu jeder
vollen Stunde. Mehr Infos unter www.kirü.ch
Farbe verleiht
neues Leben.
Tel. 044 715 21 20
Die Feuerwehrleute der Feuerwehr Kilchberg-Rüschlikon demonstrieren am
Tag der offenen Tür ihre Arbeit.
zvg.
Liebe Leserinnen und Leser
von Kilchberg
Vorweg: Wir unterstützen die Annahme des Kredits für den Brunnenmoos-Umbau (Abstimmung
vom 14. Juni), denn er ist für die
Schule und die ausserschulische
Betreuung der Kinder wichtig.
Im gleichen Zug möchte der Gemeinderat jedoch der Musikschule
Kilchberg die von ihr seit Jahrzehnten genutzten Räume im Schellergut entziehen. Wir haben beim
Gemeinderat nachgefragt: Er hat
noch keinerlei neue Verwendung
des Schellerguts geplant. Also gibt
es keinen Grund, die Musikschule
daraus zu entfernen.
Das Schellergut ist ein Haus der
Kultur, in dem sich alle wohlfühlen. Dieser Ort drückt die Wertschätzung für die musikalische Bildung für alle sichtbar aus. Nicht
zufällig dienen solche Gebäude
auch in vielen anderen Gemeinden den Musikschulen. Daran erkennt man konkret die Umsetzung
von schön klingenden Leitsätzen
betreffend Kulturförderung in den
Gemeinden.
Auch wegen seiner Lage nahe
dem Brunnenmoos-Areal mit Unterrichtsräumen, geplantem Kindergarten, Hort und Mittagstisch,
leicht erreichbar für die Kinder, ist
das Schellergut ideal für die Musikschule geeignet – als das musikalische Zentrum. Dagegen ist eine
komplette Unterbringung im Brunnenmoos nicht möglich, zumal der
Platzbedarf in der Schule absehbar
wieder zunehmen wird.
Natürlich könnte die Gemeinde
zukünftig durch die kommerzielle
Vermietung des Schellerguts Einnahmen erzielen. Dafür aber die
Priorität für die Kultur herabzusetzen, ist kontraproduktiv. Wohlhabende Menschen ziehen gerne
nach Kilchberg, solange die Gemeinde attraktiv bleibt, was unter
anderem mit dem Bildungs- und
Kulturangebot zusammenhängt.
Das Schellergut dient der Öffentlichkeit in seiner jetzigen Funktion entschieden besser, als wenn es
kommerziell genutzt würde.
Regine Kägi­Klöti und
Christine Kirchrath, Musik­
lehrerinnen in Kilchberg, und
Christer Løvold, Musiker, Orga­
nist und Musiklehrer in Kilchberg
www.lasst-die-musikschule-im-schellergut.ch
AKTUELL
KILCHBERGER Mittwoch, 13. Mai 2015
3
Parkkonzerte 2015
Die klingende Schweiz zu Gast in Kilchberg
Die Parkkonzerte 2015 laden zu einem spannenden Abend mit Schweizer Musik ein. Wer kennt das Hackbrettkonzert von Paul Huber oder
Eliana Burki? Und wer kennt nicht
den berühmten Dirigenten Howard
Griffiths, dem die Schweiz zur zweiten Heimat wurde? Als Dirigent des
Streichorchesters Camerata Schweiz
wird er Leckerbissen von Schweizer
Komponisten im Park des C.-F.-Meyer-Hauses erklingen lassen.
Eliana Burki, die berühmte Schweizer
Alphornbläserin, wird das Konzert für
Alphorn und Streicher von Carl Rütti spielen. Burki hat das Alphorn quasi neu erfunden. Nebst traditioneller
Musik pflegt sie auf dem Instrument
den Jazz und auch rockige Musik. Auf
zahlreichen Konzerttourneen in Europa und den USA hat sie dem typisch
schweizerischen Instrument zu neuem Glanz verholfen.
Die Verantwortlichen hoffen auch dieses Jahr auf viele Besucher.
Das Konzert für Hackbrett und
Streichorchester von Paul Huber
spielt der junge Musiker Christoph
Pfändler. Er hat das Instrument an
der Hochschule in Luzern studiert
Das Konzert von Paul Huber zeigt
die Vielseitigkeit des Hackbretts und
H. P. Gilg
räumt dem Instrument einen neuen
Stellenwert als Konzertinstrument
ein.
Als dritte Solistin wird Nadja Räss
auftreten und wie schon vor Jahren das Publikum mit ihrem unvergleichlichen Jodel begeistern. Sie
wird nebst einer Eigenkomposition
Lieder von Markus Flückiger singen.
Ganz dem Motto der Parkkonzerte
getreu, junge Musikerinnen und Musiker zu fördern, wird der Jugendchor
Zürich von der Musikschule Konservatorium Zürich unter der Leitung
von Michael Gohl Lieder singen, die
Nadja Räss eigens dafür komponiert
hat. Die jüngsten Mitwirkenden werden im Kinderchor der Musikschule
Kilchberg-Rüschlikon zu hören sein.
Die Leiterin Regine Kägi wird mit den
Schülerinnen und Schülern traditionelle Lieder singen.
Nach dem Konzert erwartet die Besucher eine grosse Grillparty in Zelt
und Park. Man sollte sich diesen unvergesslichen Abend im schönen
Park des C.-F.-Meyer-Hauses nicht
entgehen lassen.
e.
Parkkonzerte 3. und 4. Juli, Türöffnung 18 Uhr,
Konzertbeginn 19 Uhr. Infos und Tickets unter
www.parkkonzerte-kilchberg.ch
Abschied Krippenleiterin
«Respekt und ein liebevoller Umgang
mit den Kindern sind wichtig»
Nach sechs Jahren verlässt Nina
Fröhlich die Kinderkrippe der Gemeinde Kilchberg und übergibt die
Krippenleitung an zwei Kolleginnen.
Obwohl sie sich auf mehr Zeit für die
Familie freut, geht sie mit gemischten Gefühlen.
Carole Bolliger
Der Abschied rückt näher. Bis Mitte
Juli hat Nina Fröhlich noch die Leitung der Kinderkrippe der Gemein-
Nina Fröhlich hat gerne mit den Kindern in der Krippe gebastelt. Nach
sechs Jahren hört sie als Krippenleiterin auf.
Carole Bolliger
de Kilchberg. Da die 33-Jährige bald
zum zweiten Mal Mutter wird, will
sie mehr Zeit für die Familie haben.
«Es ist ein rein privater Entscheid, zu
gehen. Job und Familie sind für mich
nicht mehr vereinbar », sagt sie. Sechs
Jahre lang hat sie die Krippe mit 16
Mitarbeiterinnen und 50 bis 60 Kleinkindern geführt. Früher oder später
wolle sie sicher wieder zurück in den
Job. Wann und ob dies in Kilchberg
sein wird, das lässt Fröhlich noch offen. Jetzt freut sie sich zuerst auf die
Zeit mit ihrer Familie. Trotzdem geht
sie auch mit einem weinenden Auge.
«Ich habe hier sehr gerne gearbeitet,
der Job hat mir viel Spass gemacht,
ich werde das vermissen.» Ihre Nachfolge treten Claudia von Mentlen und
Janine Nägeli als Co-Leiterinnen an.
Nach der Kanti absolvierte sie ein
zweijähriges Praktikum in einer Kinderkrippe, bevor sie das Studium zur
Sozialpädagogin absolvierte. Sie arbeitete als Freiwillige in einem Waisenhaus in Tansania, was für sie eine
spezielle Erfahrung war. Bevor sie
dann die Stelle in Kilchberg vor sechs
Jahren übernahm, hat sie als Sozialpädagogin im Kinderschutzzentrum
St. Gallen gearbeitet. In ihrer Zeit als
Krippenleiterin in Kilchberg war ihr
stets sehr wichtig, dass in der Krippe
viel Respekt und ein liebevoller Umgang miteinander herrschten. «Die
Bedürfnisse der Kinder stehen zu jeder Zeit im Vordergrund», versichert
sie.
«Wir werden Nina Fröhlich als Leiterin der Kinderkrippe in Kilchberg
vermissen. Sie hat über viele Jahre
mit Elan und grossem Fachwissen sowie stets einem offenen Ohr für alle
ihre anspruchsvolle Aufgabe wahrgenommen», sagt Monika Sacher, Leiterin der Schulverwaltung. «Zusammen
mit ihrem Team hat sie vielen Kindern
eine schöne und unvergessliche Zeit
in der Krippe ermöglicht. Dafür danken wir ihr – auch im Namen der Eltern – sehr herzlich.»
Die Kinderkrippe der Gemeinde Kilchberg feiert dieses Jahr das 20-Jahr-Jubiläum. Mehr dazu
in der nächsten Ausgabe.
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Wenn Sie den persönlichen Dialog mit Ihrem Gemeindepräsidenten suchen, so steht Ihnen auf telefonische Voranmeldung Martin Berger am
• Mittwoch, 20. Mai 2015
zwischen 10.00 und 12.00 Uhr
im Gemeindehaus Kilchberg
Alte Landstrasse 110
zu einem offenen und persönlichen Gespräch gerne
zur Verfügung, je nach Anliegen mit Beizug eines Gemeinderates oder Vertreters/Vertreterin der Verwaltung.
Die Gemeinderatskanzlei nimmt Ihre Anmeldung unter der
Telefonnummer 044 716 32 15 gerne entgegen.
4
VERSCHIEDENES
Mittwoch, 13. Mai 2015 KILCHBERGER
CVP Kilchberg
Instruktorinnen und Instruktoren
für den Computeria-Treff
Kilchberg/Rüschlikon gesucht
Engagieren Sie sich gerne freiwillig?
Für den Computeria-Treff für Seniorinnen und
Senioren in Kilchberg und Rüschlikon suchen
wir Freiwillige, die Freude am Umgang mit dem
Computer haben und gerne Ihr Wissen weitervermitteln.
Sind Sie:
- Ein/e erfahrene/r PC-Anwender/in?
- KönnenSieIhrEDV-Wissengutweitervermitteln?
- Schätzen Sie den Kontakt zu Seniorinnen
und Senioren?
- Möchten Sie sich gerne freiwillig engagieren?
Dann freuen wir uns auf Ihren unverbindlichen
Anruf oder Ihre Mail.
Altersbeauftragte Kilchberg,
Monique Cornu: Telefon 044 716 37 90,
Mail: [email protected]
Fachstelle 60plus Rüschlikon,
Cornelia Schild: Telefon 044 724 72 31,
Mail: [email protected]
Ja zu beiden Vorlagen
ALTERSBEAUFTRAGTE
KILCHBERG
Informationsveranstaltung
zum Thema
Sicherheit im Alter
Donnerstag 4. Juni 2015
von 14.30 bis ca. 16.00 Uhr
im Kleinen Saal des Reformierten
Kirchgemeindehauses Kilchberg.
Siehe Bericht im redaktionellen Teil.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Altersbeauftragte Kilchberg
Stockenstrasse 130a, 8802 Kilchberg
montags und mittwochs von 8.30 bis 16.30 Uhr
☎ 043 377 50 32
✉ [email protected]
Am 14. Juni stimmt Kilchberg über einen Zusatzkredit
für die Neuausrichtung des Stockenguts ab. Die CVP
Kilchberg ist der Meinung, dass dieses anspruchsvolleVorhaben nach den bereits umgesetzten Massnahmen nun optimal abgeschlossen werden soll, und
empfiehlt dieVariante «Hofladen im jetzigen Schweinestall» zur Annahme. Diese Variante hat viele Vorteile, so ist der Autoverkehr vom künftigen Hofladen
und vom neuen Spielplatz und Treffpunkt klar getrennt und entflochten, so dass ein optimaler Begegnungsort für Gross und Klein entstehen kann. Zudem
werden die betrieblichen Abläufe deutlich verbessert.
Die CVP ist auch eindeutig für den Baukredit für die
Umnutzung und Sanierung der Schulanlage Brunnenmoos. Neben der notwendigen Sanierung inklusive Steigerung der Energieeffizienz und den baulichen Anpassungen und Optimierungen sprechen das
zweckmässigere und erweiterte Raumangebot für
die Kindergärten, die Unterstufe und den Hort/Mittagstisch für diese sorgfältig ausgearbeitete Vorlage.
CVP Kilchberg
Ihre Leserbriefe sind willkommen:
[email protected]
Freitag,
Samstag,
3. Juli 2015
4. Juli 2015
C.F. Meyer-Haus und Park
Alte Landstrasse 170, Kilchberg
Klingende Schweiz
Geniessen Sie unter den Apfelbäumen im Park des C.F.MeyerHauses einen lauen Sommerabend mit Musik von Schweizer
Komponisten wie
Carl Rüttimann
Paul Huber
Nadja Räss
Markus Flückiger
Für Ihr Inserat:
Dora Lüdi berät Sie gerne:
Telefon 044 709 17 00
oder [email protected]
Konzert für Alphorn und Streicher
Konzert für Hackbrett und Streichorchester
Oldbox
Rässe Chäs, Morgenröte
Camerata Schweiz
Howard Griffiths
Dirigent
Nadja Räss
Jodel
Eliana Bürki
Alphorn
Christoph Pfänder
Hackbrett
Jugendchor Zürich MKZ, Leitung Michael Gohl und Kinderchor
Musikschule Kilchberg Rüschlikon, Leitung Regine Kägi
Nach dem Konzert grosse Grillparty
Zeiten
Abendkasse und Parköffnung
Konzertbeginn
18.00 Uhr
19.00 Uhr
Preise
Konzert, inkl. ein Begrüssungsgetränk
Kinder bis 12. Altersjahr
Grillplausch à Discretion, ohne Getränke
Fr. 25.–
Fr. 15.–
Fr. 35.–
Vorverkauf
Gönnerverein Kultur im Park, Vreny Scherrer, Alte Landstrasse 110, 8802
Kilchberg, Tel: 044 716 32 15, [email protected]
Informationen: www.parkkonzerte.ch
SCHULKOMMISSION
5
AUS DER SCHULE
KILCHBERGER Mittwoch, 13. Mai 2015
GEMEINDE
KILCHBERG
Schulanlage Brunnenmoos
Wichtiger Schritt in die Zukunft
Am 14. Juni stimmt die Bevölkerung von Kilchberg über die Sanierung und Umnutzung der Schulanlage Brunnenmoos ab.
Ausgangslage: Die Schulanlage Brunnenmoos mit offener Verbindungshalle und Pausenhalle ist zusammen mit
der Umgebung 1955 erstellt worden.
Seither wurde mit verschiedenen baulichen Anpassungen und Provisorien
den aktuellen Bedürfnissen und Schülerzahlen Rechnung getragen. Durch
den Umzug der Sekundarstufe Kilchberg in den neuen Campus Moos in
Rüschlikon werden nun in der Schulanlage Brunnenmoos Räume frei. Der
Zeitpunkt, um die notwendige Gesamterneuerung der 60-jährigen Anlage an die Hand zu nehmen und
gleichzeitig die Voraussetzungen für
die neue Nutzung zu schaffen, ist somit ideal.
Die Konzentration aller schulischen
Aktivitäten in den Schulhausgebäuden soll einen wirtschaftlichen und
effizienten Betrieb der Schule ermöglichen. Die Vorlage beinhaltet Neuorganisation der Schulräume, Integration eines Horts inklusive
Mittagstisch, Eingliederung der schultherapeutischen Dienste, Integration von Musikräumen, Abbruch des
Hort-Provisoriums und Arbeiten an
den Aussenanlagen. Die veraltete Infrastruktur wird erneuert und die historische Bausubstanz unter Erfüllung
der Anforderungen der Denkmalpflege sowie an hindernisfreies Bauen saniert.
Es wird ein ausgewogenes Verhältnis
von Kosten (niedrige Erstellungskosten), Nutzen, Angebotserweiterung
und Qualität angestrebt. Nur dort, wo
tatsächlich Sanierungsbedarf besteht,
werden punktuelle, betrieblich notwendige Eingriffe vorgenommen. Unterhalt und Betrieb werden kostengünstig möglich sein.
Künftige Schulanlage Brunnenmoos
Auf das Schuljahr 2017/2018 ist die
Bauvollendung terminiert, und es
werden ab diesem Zeitpunkt bis zu
sechs Klassen der Unterstufe sowie
drei, eventuell vier Kindergartenklassen im Schulhaus Brunnenmoos unterrichtet werden können. Die heutige Unterrichtsform wird beibehalten,
die Klassenzimmer zeitgemäss tech-
Die 60-jährige Anlage Brunnenmoos soll saniert und umgenutzt werden. zvg.
nisch ausgerüstet. Ein Grossteil der
Möblierung wird übernommen und
wo nötig ergänzt. Betrieblich zusammengehörende Unterrichtsräume
sind nahe beieinander angeordnet.
Die sechs Klassenzimmer werden für
bis zu 28 Kinder und die fünf Gruppenräume für 14 Kinder ausgerüstet.
Für die Schulung handwerklicher Fähigkeiten werden drei Handarbeitsräume und ein Werkraum eingerichtet. Der Kindergarten verfügt über vier
Klassenzimmer. Zudem sind drei Räume für therapeutische Dienste und
Schulsozialarbeit vorgesehen. Der
Unterricht erfolgt im Einzel- oder
Gruppenunterricht bis zu fünf Kindern, je nach Nutzung, Unterrichtsform oder Arbeitstechnik können die
Räume unterschiedlich möbliert werden. Für Logopädie sind zwei Räume
vorgesehen.
Neu sind Hort und Mittagstisch integriert und umfassen neben drei Essräumen einen Spiel-, Ruhe- und Bastelraum. Der Mittagstisch bietet bis zu
140 Kindern Platz, das Essen wird angeliefert und vor Ort aufbereitet. Die
Musikschule kann für die musische
Früherziehung neu fünf kleine und
mittlere Musikzimmer nutzen und gerade für Schulaufführungen zusätzlich über den Singsaal verfügen.
Ein Ja für unsere Kinder
Gemeinderat und Schulkommission
sind überzeugt, dass das Bauvorhaben die grundlegenden Anforderungen der Schule gut erfüllt und die Voraussetzungen für einen zeitgemässen
Schulbetrieb schafft. Für die Aufgabenerfüllung von Lehrpersonen und
Betreuungspersonal werden geeignete Infrastrukturen geschaffen. Die
schultherapeutischen Dienste können vor Ort in dafür geeigneten Räumen untergebracht werden. Für Hort
und Mittagstisch wird ein zweckmässiges Platzangebot zur Verfügung
stehen. Die Aussenanlagen werden
behutsam an die Anforderungen angepasst und aufgewertet. Damit können die Auflagen des Kantons gemäss
Volksschulgesetz erfüllt werden. e.
Gemeinderat und Schulkommission ersuchen
die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, den
Baukredit für die Schulanlage Brunnenmoos
über 10,2 Millionen Franken zu bewilligen.
The Theatre Company
From Sherwood Forest to Loch Ness
Every year there is a «Freizeitkurs»
called «Theaterspielen in English»
for pupils (class 2 to class 6) offered
by the school of Kilchberg.
«We are members of this course.
This year there are no princesses, pirates, bandits, kings, fairies, grandfathers. We, three boys and eight girls,
are letters. Each one of us could
choose a letter.
It is great fun to be members of The
Theatre Company 14/15.
Every Monday we rehearse for our
performance. We learn our texts, we
dance, we rap, we drive a British car,
we tell jokes, we drink a nice cup
of tea and we sing. It is not always
easy for all the actors and actresses
to learn all this.
On our show we go to Sherwood Forest to meet Robin Hood. We go to
Die Theatre Company präsentiert auch dieses Jahr ein Stück auf
Englisch.
zvg.
Loch Ness to see Nessie. We stop at
Mary Poppin’s. But we don’t know
the end. It is a surprise.
We are happy that we can perform
our show for you. Welcome to The
ABC-Show on Monday, June 15 at
7.30 pm in the Singsaal Brunnenmoos A in Kilchberg.»
J for Jenna and
A for Alyah
Die Theatre Company präsentiert die ABCShow. Montag, 15. Juni, 19.30 Uhr, Singsaal
Brunnenmoos.
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27! 81+')68 "+!714'/56+,
-+*$)0,&616!1 3!% &'0,&1
(71 50& .3!%6!86'#7*6
8802 Kilchberg
Tel. 043 377 30 50
Informationen der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Kilchberg – Mai 2015
Pfingstgottesdienst mit der Swiss German Dixie Corporation
«Swinging Spirit»
Kirchgemeindeversammlung 1. Juni 2015
Liebe Kilchberger Kirchenbürgerinnen und
Kirchenbürger
Am 1. Juni 2015 ist wieder Ihr Tag, wo Sie die
Geschicke der Kirchgemeinde Kilchberg direkt
mitbestimmen können – es ist Kirchgemeindeversammlung angesagt.
Der Kirchengutsverwalter, Thomas Schweizer,
wird Sie über die erfreulichen Details der Rechnung 2014 informieren, und die Rechnungsprüfungskommission wird ihre Empfehlung dazu
abgeben. Sie können die Rechnung in der Folge abnehmen oder allenfalls auch ablehnen –
dies ist Ihr urdemokratisches Recht.
Als Präsident darf ich Sie sodann zusammen
mit den entsprechenden Ressortverantwortlichen durch einen bebilderten Rückblick aufs
vergangene Jahr führen – Sie werden erstaunt
sein, wie viele unterschiedliche Aktivitäten wir
in unserem kirchlichen Angebot führen.
Es wird Sie sicherlich auch interessieren, wo die
Realisierung und die Vermietung der Überbauung Bühlerwiese stehen. Zudem möchte ich Sie
über den Stand der Dinge im Bereich der KirchGemeindePlus und KirchGemeindePlus im Bezirk informieren, denn dies sind wichtige Vorhaben für die nachhaltige Entwicklung unserer
Kirchgemeinden.
Zum Schluss sind noch Mitteilungen zu den Angeboten im laufenden Jahr angesagt und damit
verbunden der Versuch, Sie für dieses oder jenes zu gewinnen.
Beim anschliessenden Apéro bleibt dann noch
Zeit für persönliche Gespräche. Kommen Sie
vorbei am 1. Juni und entscheiden Sie mit. Die
Kirchenpflege freut sich auf einen grossen Aufmarsch – sehen wir uns also?!
Peter C. Maier, Präsident der Kirchenpflege
Pfingstgottesdienst vom 24. Mai 2015 mit
der Swiss German Dixie Corporation um
10.00 Uhr in der Kirche: «Swinging Spirit»
dafür dürfen wir die Klassiker übungslos mitsingen – und es kommt für einmal nicht so darauf an, wie rein es klingt. Hauptsache, es klingt!
Der Heilige Geist swingt, beschwingt, beflügelt, treibt an, bewegt. Mit Musik und Phantasie. Mit Drive und Groove. Er ist fröhlich und
laut, «The Swinging Spirit». Er verbindet und
knüpft Freundschaften, schlägt Brücken über
alle Grenzen und öffnet Herzen und Türen. Eigentlich ein Wunder. Dieses Wunder feiern wir
am Pfingstsonntag mit der bestens bekannten
Swiss German Dixie Corporation, die ja schon
mehrfach bei uns aufgespielt hat. Der Gottesdienst – vom Rahmen her gesehen ein ganz
braver Abendmahlsgottesdienst, wie es sich gehört, wird angereichert durch die Energie der
Musik, die sich hoffentlich positiv auf die Gottesdienstbesucher überträgt.
Anschliessend treffen wir uns im Kirchgemeindehaus zum gemeinsamen Mittagessen, das
von Bruno Pedrazzoli und seiner Crew vorbereitet wird mit Grilladen, Salaten und anderen
feinen Sachen, während Kurt Lauer seine Bilder ausstellt, die zu haben sind, und die Gruppe
sicher noch ein oder zwei Stücke «vom Scheit
rutschen lassen» wird. Wenn nicht noch mehr.
«Dass es auf der armen Erde,
wieder einmal Pfingsten werde,
unter deiner Christenschar,
Herr, das mache gnädig wahr.»
Genau das haben wir im Sinn und freuen uns
auf eine rege Beteiligung!
Weil es ein echter Jazzgottesdienst ist, verzichten wir für einmal auf die üblichen Kirchenlieder,
Martin Keller
Kirchgemeindeversammlung
Morgenessen für alle
am Montag, 1. Juni 2015, um 20.00 Uhr im
Kirchgemeindehaus
am Dienstag, 2. Juni 2015, um 8.30 Uhr im
Foyer des Kirchgemeindehauses
Traktanden:
1.
2.
3.
4.
5.
Abnahme der Rechnung 2014
Jahresbericht 2014
Bericht zum Projekt Bühlerwiese
Bericht zu KG+ und KG+ Bezirk
Informationen
-----------------Umfrage
anschliessend Apéro im Foyer
Sylvia Stehli freut sich auf Ihren Besuch. Zusammen mit ihrem Team hält sie feines Brot,
Gipfeli, leckere Konfitüren, verschiedene Käse,
Aufschnitt und natürlich einen feinen Kaffee für
Sie bereit! Unkostenbeitrag: CHF 5.–
7
Männertreff vom Freitag, 5. Juni 2015, um 18.30 Uhr Seniorennachmittag am Mittwoch, 10. Juni 2015
«CSI-Zürich – Realität und Fiktion» «Mit Dominikus unterwegs»
18.30 Uhr:
Apéro anschliessend Nachtessen
ca 20.00 Uhr:
Referat von Jörg Arnold
J. Arnold bei Spurensicherungs­
arbeiten nach dem Crossair­Absturz
in Bassersdorf.
Zum Thema: Jede 4. Woche leitet
Jörg Arnold ein 10-köpfiges PikettTeam von Mitarbeitern aus allen
Fachbereichen, die Spurensicherungen an Tat- und Unfallorten ausführen. Die Auftraggeber sind Polizeikorps und Untersuchungsbehörden,
die nach einem Ereignis (Kriminalfälle, Explosionen, Brände, Verkehrs-,
Flug-, oder Arbeitsunfälle) bei der
Spurensicherung und -auswertung
um Unterstützung nachfragen.
Zu Besuch bei ...
... Kilchberger Künstler/innen
Herzliche Einladung zu
5 Abenden der Begegnung
Die Predigtreihe «Zu Besuch
bei…» ist «schuld»: Plötzlich
war da der Gedanke und die
Lust, auszuprobieren: Was
passiert, wenn man zu Besuch
kommt? Die GASTGEBER waren schnell gefunden. Jetzt suchen wir noch die GÄSTE!
Mittwoch, 10. Juni 2015
14.30 Uhr im reformierten
Kirchgemeindehaus
Die katholische und die reformierte
Kirchengemeinde laden alle Frauen
und Männer im Seniorenalter zu einem interessanten und gemütlichen
Seniorennachmittag ein.
Frau Josette Müller wird an diesem
Nachmittag Interssantes über ihre
Arbeit mit den Dominikanern erzählen. Sie gehört als Ordensfrau dem
Dominikanerorden an und ist Mitglied einer Kongregation von Missionsdominikanerinnen. Im Jahr 1962
trat Frau Müller ins Kloster ein, verbrachte drei Jahre in England und
darauf 20 Jahre in Südafrika. Von
1975 bis 1985 baute sie eine Schule
für Krankenpflege in der damaligen
Transkei auf und lebte in einer «abgeschiedenen Welt». «Gross war der
Kulturschock, als ich von Umlamli in
die Schweiz zurückgerufen wurde.»
Durch den Nachmittag führt Sie
Pfarrer Andreas Chmielak. Für den
feinen Zvieri sorgt Sylvia Stehli. Wir
freuen uns auf Ihr Kommen!
Wenn Sie abgeholt werden möchten, rufen Sie bitte Esther Ziegler, Sekretariat reformierte Kirchgemeinde an, Tel. 044 715 56 51.
Freitag-Frauen-Apéro am 29. Mai 2015
«Humorvoller Umgang mit Stress»
Diese Veranstaltung ist keine
Lehr-Veranstaltung. Sommerlich leicht kommt sie daher:
Freitag, 5. Juni 2015
Schoorenstrasse 36
bei Heidi IZZO
(Musikerin/Malerin)
Donnerstag, 11. Juni 2015
Gheistrasse 3
bei Sandra DANGEL
(Keramikerin)
Montag, 15. Juni 2015
Tödiweg 2
bei Maya STREULI
(Fotokünstlerin)
Samstag, 4. Juli 2015
Weihersteig 10
bei Inge BECKER
(Fotografie)
Mittwoch, 8. Juli 2015
Seehaldenstrasse 26
bei Peter und Susanne SCHEINER
(Filmemacher)
Eintreffen: ab 17.15 Uhr
Beginn: 17.30 Uhr
Ende: 19.00 Uhr
Im Gespräch mit Pfarrer Anselm Burr erzählt an jedem
der fünf Abende eine Künstlerin oder ein Künstler, was
«Kunst» für sie/ihn bedeutet.
Spätestens nach 30 Minuten
(beim zweiten Glas) klinken
sich die Teilnehmenden ins
Gespräch ein.
Anmeldung erforderlich:
Auf dem Sekretariat der Kirchgemeinde :
(Esther Ziegler) 044 715 56 51
oder [email protected]
(damit wir uns entsprechend
vorbereiten können)
Freitag, 29. Mai 2015, um 19.30 Uhr, im reformierten
Kirchgemeindehaus – Türöffnung um 19.00 Uhr
An diesem Abend gibt uns Cornelia Schinzilarz Einblick in ihre Arbeit als
Kommunikationsexpertin und Coach und zeigt uns Wege auf, wie wir Humor im Alltag als Stressbewältigung nutzen können. Anschliessend sind
alle herzlich zum Apéro surprise eingeladen. Unkostenbeitrag: CHF 15.–
Anmeldung/Informationen: www.refkilch.ch oder mit untenstehendem
Talon an: Regula Gähwiler, Sozialdienst Senioren, Stockenstrasse 150,
8802 Kilchberg
Anmeldetalon – Freitag-Frauen-Apéro 29. Mai 2015
Vorname / Name:
Strasse / Nr.:
.........................................................................................................................
.........................................................................................................................
Die Reformierte Kirchgemeinde
Kilchberg spendiert die Getränke. Idee und Projekt-Organisation: Pfarrer Anselm Burr
(079 307 59 58)
PLZ / Ort:
Weitere Infos unter: refkilch.ch
Ich komme mit ......... (Anzahl) Frauen
Telefon:
E-Mail-Adresse:
.........................................................................................................................
.........................................................................................................................
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ich komme alleine
8
Seniorenferien für Männer und Frauen 60+
Crans-Montana vom 7. bis 14. September
Die Seniorenferien führen uns zum zweiten Mal ins Wallis nach Crans-Montana, herrlich gelegen auf einem Hochplateau, das reich beschenkt ist mit
Sonne, guter Luft und einem Alpenpanorama so weit das Auge reicht. Die
Berge sind hier der Blickfang, und als Kontrast dazu gibt es in Crans-Montana fünf malerische Bergseen. Neben den geplanten Ausflügen, die uns in
wunderschöne Seitentäler führen, bleibt viel Zeit zum Plaudern während
unseren geselligen Angeboten, beim Spielen, bei Kaffeebesuchen, Spaziergängen oder Wanderungen. Wir freuen uns, auch dieses Jahr in den
Genuss der herzlichen Gastfreundschaft des Hotels Bella Lui zu kommen.
Das Dreisternehaus mit Blick auf den Lac Grenon liegt auf 1500 m. ü M –
das Klima ist jedoch sehr mild und bekömmlich (gilt als 1200 m. ü M.). Die
beiden Dorfzentren Crans und Montana sowie die Bergbahnen können bequem zu Fuss in ca. 10 Minuten erreicht werden. Kostenloser Transport von
und zu den ebenfalls kostenlosen öffentlichen Verkehrsmitteln wird vom
Hotel angeboten. Selbständige Personen sind willkommen, mit Gehhilfen
wie Stock oder Krücke unproblematisch, mit Rollator eher beschwerlich.
Pauschalpreis pro Person:
Einzel- und Doppelzimmer: CHF 1’375.–
Dusche/Toilette, Radio/TV, Telefon
Sollte jemand aus irgendeinem Grund Schwierigkeiten haben, die Kosten ganz zu übernehmen, dann wenden Sie sich bitte vertrauensvoll
an Regula Gähwiler, Sozialdienst Senioren.
Dies alles ist im Preis inbegriffen:
•
Hin-und Rückreise mit dem Car
•
7 Übernachtungen im Hotel Bella Lui, inkl. Halbpension
•
Mittagessen am An- und Rückreisetag
•
alle Ausflüge und Eintrittsgelder gemäss Programm
•
Trinkgelder für Fahrer, im Hotel und in den Restaurants
•
Ausführliche Reiseunterlagen (werden Ihnen vor Reisebeginn per
Post zugestellt)
Im Preis nicht inbegriffen:
•
Annullationsversicherung (falls nicht vorhanden, wenden Sie sich bitte an Regula Gähwiler, Sozialdienst Senioren)
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Regula Gähwiler,
Tel. 044 715 44 05, dienstags und donnerstags,
E-Mail: [email protected].
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen beschränkt. Anmeldungen
werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Bitte bis
spätestens 1. Juni 2015 einsenden an:
Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg, Frau Regula Gähwiler,
Sozialdienst Senioren, Stockenstrasse 150, 8802 Kilchberg
Wir freuen uns sehr, mit Ihnen eine fröhliche und erlebnisreiche Ferienwoche verbringen zu dürfen.
Linda Gratwohl, Kirchenpflege und
Regula Gähwiler, Sozialdienst Senioren
Einladung zur Chinder-Chile am
Samstag, 6. Juni 2015, um 10.00 Uhr
«Gäste aus aller Welt – hier bei
uns!»
Jetzt sind sie wieder da: die Zugvögel. Während einiger Monate leben
sie hier bei uns. Sie haben zu tun.
Bis zum Herbst müssen ihre Kinder
so gross sein, dass sie die lange Reise in den Süden schaffen.
Wer weiss, woher sie kommen?
Wer kennt ihre Namen?
Wer weiss, wie sie wohnen?
Wer kennt ihre Sprache?
Wer weiss, was sie am liebsten
fressen?
Wir werden viel Wissenswertes über
sie hören.
Wir erinnern uns auch an das, was
Jesus über die Vögel gesagt hat:
«Schaut sie euch gut an! Sie
sammeln keine Vorräte … aber
der Vater im Himmel sorgt für
sie alle!»
Wir erwarten Kinder, Eltern, Grosseltern und Gotte/Götti um 10 Uhr
in der Kirche. Nachher im Kirchgemeindehaus gibt es Sirup und Zopf
und einen Wettbewerb zum Thema.
Es heisst also: gut aufpassen!
Anmeldetalon Seniorenferien vom 7. bis 14. September 2015
Name
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Vorname
..........................................................................................................................................
Strasse
..........................................................................................................................................
PLZ/Ort
..........................................................................................................................................
Telefon und Handy
..........................................................................................................................................
Geburtsdatum
..........................................................................................................................................
E-Mail
..........................................................................................................................................
Gewünschtes bitte ankreuzen
Einzelzimmer
Doppelzimmer
Ich bin Vegetarierin/Vegetarier
Ich brauche eine Annullationsversicherung
Bist du dabei?
Kilchberg, den
..........................................................................................................................................
Es freuen sich auf dich:
Pfarrer Anselm Burr und das
Team der Chinder-Chile
Unterschrift
..........................................................................................................................................
9
Kalender
Gottesdienste
TGIS
14. Mai, Donnerstag
7. Juni Sonntag
10.00 Uhr: Gottesdienst
zu Auffahrt
mit Pfarrer Martin Keller
17. Mai, Sonntag
www.refkilch.ch
17.00 Uhr: TGIS-Lounge
im Kirchgemeindehaus
10.00 Uhr: Gottesdienst
mit Pfarrer Anselm Burr
Predigtreihe Frühling: «Blüten»
Café Oase
7. Juni, Sonntag
10.00 Uhr: Gottesdienst
mit Pfarrer Anselm Burr
Gottesdienst im
See-Spital/Sanitas
24. Mai, Sonntag
10.00 Uhr: Gottesdienst
mit Abendmahl
mit Pfarrerin Renate Hauser
Mitwirkung der Kantorei
Kilchberg
Jeden Mittwoch
19.45 Uhr: Probe Kantorei
Kilchberg im Kirchgemeindehaus
Probenplan http://kantoreikilchberg.wix.com/2014
Jeden Donnerstag
Ökumene
Offenes Singen
8. Juni, Montag
14.30 Uhr: Café Oase für
Gross und Klein im
Kirchgemeindehaus
11. Juni, Donnerstag
9.00 Uhr: Oekumenische Morgenbesinnung
Reformierte Kirche
31. Mai, Sonntag
10.00 Uhr: KonfirmationsGottesdienst
mit Pfarrer Martin Keller
KirchgemeindeVersammlung
26. Mai / 2. Juni dienstags
24. Mai, Sonntag
10.00 Uhr: Pfingstgottesdienst mit Abendmahl
mit Pfarrer Martin Keller
Mitwirkung: Swiss German
Dixie Corporation,
anschliessend Apéro
Singen
Freiwillige gesucht!
17. Juni, Mittwoch
19.30 Uhr: Info-Abend «Mein
Beitrag an eine Gemeinschaft
gegenseitiger Wertschätzung» im Kirchgemeindehaus
Freitag-Frauen-Apéro
29. Mai, Freitag
19.30 Uhr: «Humorvoller
Umgang mit Stress» mit
Cornelia Schinzilarz im
Kirchgemeindehaus
18.00 Uhr: Probe Gospelchor im Kirchgemeindehaus
Probenplan auf:
www.gospelchorkilchberg.ch
19.00 Uhr: Offenes Singen
mit Mariann Thöni in der Kirche
1. Juni, Montag
20.00 Uhr: Im Kirchgemeindehaus – anschliessend Apéro
Kultur - Zu Besuch bei ...
5.
11.
15.
4.
8.
Juni
Juni
Juni
Juli
Juli
-
Heidi Izzo
Sandra Dangel
Maya Streuli
Inge Becker
P. & S. Scheiner
jeweils um 17.30 Uhr
weitere Infos: Seite 7 oder
auf: www.refkilch.ch
Bücherzvieri
Senioren
10. Juni, Mittwoch
14.30 Uhr: Seniorennachmittag im Kirchgemeindehaus
Männertreff 50+
18. Juni, Donnerstag
15.30 Uhr: Bücherzvieri
in der Bibliothek des
Kirchgemeindehauses
Morgenessen
2. Juni, Dienstag
5. Juni, Freitag
18.30 Uhr: «CSI-Zürich» Realität und Fiktion – J. Arnold
im Kirchgemeindehaus
8.30 Uhr: «Morgenessen für
alle» im Kirchgemeindehaus
Kinder
6. Juni, Samstag
Musik
21. Juni, Sonntag
17.00 Uhr: Blechbläserkonzert
in der Kirche
10.00 Uhr Chinder-Chile
in der Kirche und im
Kirchgemeindehaus
Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden
Nicht verpassen:
Konfirmation 2015
Bücherzvieri
Im Gottesdienst vom 31. Mai 2015 um 10.00 Uhr, werden von
Pfarrer Martin Keller folgende Jugendliche konfirmiert:
Amez-Droz Fabienne
Benz Aglaia
Bürli Bianca
Diebold Julia
Durisch Léo
Ehl Rebecca
Furrer Michel
Gossauer Dennis
Jäger Christian
Kessler Yannis
Knipper Antonia
Koopmann Peter
Koopmann Philipp
Moser Rebecca
Saurer Alexander
Schiesser Helen
Schultz Nils
Stump Frederik
Zanner Josephine
Hornhaldenstrasse 7
Alte Landstrasse 34
Schwandenstrasse 26
Lettenstrasse 76
Weinbergstrasse 70
Schlimbergstrasse 34
Seestrasse 182
In der Bänklen 19
Hornhaldenstrasse 9
Weinbergstrasse 70
Breitloostrasse 24
Bächlerstrasse 18
Bächlerstrasse 18
C. - F. Meyer-Strasse 24
Bächlerweg 33
Im Lätten 2
Pilgerweg 93
Seestrasse 19
Lindenstrasse 23
Am Donnerstag, 18. Juni 2015
um 15.30 Uhr (ca. eine Stunde)
BÜCHERZVIERI
Im reformierten Kirchgemeindehaus in der Bibliothek im 1. Stock
Wir stellen neue Bücher vor und freuen uns über Ihr Interesse
bei gemütlichem Beisammensein mit Getränken und Snacks.
Die Bibliothekskommission
10
Nachwuchs bei den Freiwilligen gesucht!
Foto Inge Becker, Kilchberg
Aufruf von Pfarrer Anselm Burr
Liebe Kilchberger Frauen und Männer
Wie ein roter Faden zieht sie sich durch die neun Monate, die ich nun
schon im Auftrag der Reformierten Kirchgemeinde Kilchberg tätig bin:
die Erfahrung, wie viele Menschen sich in den unterschiedlichsten Sparten in der Gemeinde engagieren. Das kannte ich bisher so nicht – es hat
mich tief beeindruckt.
Beim Besuch einer Jubilarin im Seespital Kilchberg: Eine kleine Gruppe
Kilchberger Frauen serviert Kaffee und Kuchen und verbringt mit den Patienten einen Nachmittag voll fröhlicher Lieder. Vom Besuchsdienst erhalte ich jeden Monat die Liste der zu besuchenden Jubilare. Ich muss
aber froh sein, wenn auch ich ein oder zwei von ihnen besuchen darf. So
beliebt ist dieser «Dienst». Beim «Morgenessen für alle» teste ich gerne
die hausgemachten Marmeladen eine nach der anderen – manche Geschmackssorten kannte ich bisher gar nicht. Der Stockengut-Markt … die
Kantorei … der Gospel-Chor … die Weihnachtfeier für Alleinstehende … die
Chinder-Chile … JuKi … Bibliothek … Fahrdienst … Bisheriger Höhepunkt
meiner Sammlung von Veranstaltungen, an denen Freiwillige massgeblich
beteiligt sind, war die Aufführung der Johannes-Passion. Alle genannten
«Perlen» – und noch viele mehr! – haben ihren Charme dank der Mithilfe von Freiwilligen. Teilweise gehören sie seit vielen Jahren zum bunten
Leben der Gemeinde Kilchberg.
Noch vor der Sommerpause wollen wir darum die Menschen zu einem
Informationsabend einladen, die sich durch diesen Artikel angesprochen fühlen. An diesem Abend werden wir Ihnen die verschiedenen
Bereiche vorstellen, in denen Ihre Mitarbeit gefragt ist. Wer weiss:
Vielleicht bringen Sie zu diesem Abend sogar noch andere Vorschläge
und Ideen mit, an die wir bisher noch nicht gedacht haben?!
Mittwoch, 17. Juni, um 19.30 Uhr im Kirchgemeindehaus:
«Mein Beitrag an eine Gemeinschaft
gegenseitiger Wertschätzung»
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und/oder
Ihre Reaktion auf diesen Artikel.
Im Team «Bewirtung» haben gerade zwei «Neue» begonnen, die bewährte Gastgeberin Sylvia Stehli zu entlasten (siehe Foto!). Auch in anderen Bereichen sind Männer und Frauen gesucht, die die entstehenden
Lücken füllen. Auch neue Arbeitsfelder sind in Vorbereitung. So möchte die Kirchenpflege aktiver auf die Neuzuzüger in Kilchberg zugehen.
Nicht nur mit einem Brief, sondern persönlich. Dazu werden vor allem
jüngere Gemeindeglieder gesucht, die neugierig sind und gerne andere
Menschen mit anderen Lebensentwürfen kennen lernen wollen. Wenn
Kilchberg in 50 Jahren nicht eine anonyme Schlafgemeinde sein soll,
wenn das reiche Angebot an Veranstaltungen und Kontaktmöglichkeiten erhalten bleiben soll, dann heisst es jetzt: im Freiwilligen-Bereich
«aufforsten».
Linda Gratwohl, [email protected], Tel. 044 715 12 57
Regula Gähwiler, [email protected], Tel. 044 715 44 05
Pfarrer Anselm Burr, [email protected], Tel. 079 307 59 58
Dass das so bleibt, muss eine beständige Sorge der Verantwortlichen der
Kirchgemeinde sein. Vor zwei Jahren wurde schweizweit das «Jahr der
Freiwilligen» ausgerufen. Deren Einsatz und Leistungen wurden gewürdigt und ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Das war richtig und
nötig. Langfristig zählt aber vor allem, wie die Freiwilligen konkret begleitet und gefördert werden. Die Kirchenpflege tut dies vorbildlich und
scheut dabei auch die Kosten nicht. Weiterbildungsmöglichkeiten werden
offeriert. Als Wertschätzung wird ein Tagesausflug mit dem Car organisiert. Und zuletzt: ein grosses Fest führt die Freiwilligen der verschiedenen und zahlreichen Sparten einen Abend lang zusammen. An diesem
Abend dürfen sie sich verwöhnen lassen.
Kirchenpflegerin Linda Gratwohl und diakonische Mitarbeiterin Regula Gähwiler bilden zusammen mit viel Herzblut und Phantasie die Steuerungs-Instanz für alle Freiwilligen der Kirchgemeinde. Von diesen beiden kam der Wunsch an mich, diesen Artikel zu schreiben, in welchem
um neue Freiwillige geworben werden soll.
Nicht nur ein Teil der Freiwilligen ist in die Jahre gekommen und wünscht
sich Entlastung. Auch die traditionellen Angebote der Freiwilligen müssen ab und zu überprüft werden, ob sie der Zeit und ihren Herausforderungen noch entsprechen. Gemeinde lebt dort, wo die Freiwilligenarbeit
blüht. Eine neue, junge Pfarrerin wird im August ihre Arbeit in Kilchberg
aufnehmen. Zusammenhalt und Wärme aber kann kein einzelner Mensch
schaffen – und sei er oder sie noch so begabt. Dazu braucht es auch in
Zukunft viele Freiwillige.
Gisela Michel, Sylvia Stehli und Agnes Odermatt (v. l. n. r.)
KULTUR & LEBEN
KILCHBERGER Mittwoch, 13. Mai 2015
11
Harmonie Kilchberg: Einstimmung auf das Sechseläuten
Marschmusik spontan geprobt
Die Harmonie Kilchberg stimmte
sich Anfang April mit einer öffentlichen Marschmusikprobe auf das anstehende Sechseläuten ein. Rund 50
Bläserinnen und Bläser sowie Tambouren nahmen die Strecke zwischen
dem Alterszentrum Hochweid und
dem Stockengut unter die Füsse und
gaben acht Marschmusikstücke zum
Besten.
Angela Bernetta
Ein schöner Frühlingsabend Anfang
April lockte rund 30 Interessierte vor
das Alterszentrum Hochweid, derweil sich die Musikerinnen und Musiker der Harmonie Kilchberg für
die öffentliche Marschmusikprobe
bereit machten. Die Stimmung war
gut, die Instrumente glänzten in der
Abendsonne.
Rund acht Stücke aus ihrem umfangreichen Marschmusikrepertoire
spielte die Harmonie auf ihrem Weg
entlang der Stockenstrasse zum Stockengut und zurück, bevor sie den
Abend mit einem schmissigen Platzkonzert vor dem Altersheim ausklingen liess. Dabei gab es fetzige Melo-
Die Harmonie Kilchberg versammelte sich vor dem Alterszentrum Hochweid in Kilchberg und zog dann musizierend zum Stockengut und wieder
zurück.
Angela Bernetta
dien wie «Happy» oder «Sweet Home
Alabama» zu hören, bevor die Anwesenden mit einem Apéro die Hauptprobe entspannt ausklingen liessen.
«Die öffentliche Marschmusikprobe
findet nicht regelmässig statt, sondern war eine spontane Idee. Sie soll
einerseits auf das Sechseläuten einstimmen und anderseits die Präsenz
der Harmonie Kilchberg in der Gemeinde verstärken», sagt Sandra Hügli, Medienverantwortliche der Harmonie Kilchberg. Zudem könne man
so quasi eine Hauptprobe vor Publi-
kum spielen, ergänzt Präsident André Meier.
Dirigent an der Marschmusikprobe
und am Sechseläuten war Patrick Leuzinger. Walter Brühlmann, der neue
musikalische Leiter der Harmonie
Kilchberg (der «Kilchberger» berichtete), hatte seinen ersten Auftritt anlässlich der Erstkommunionfeier Anfang Mai in der katholischen Kirche.
«Das Sechseläuten-Repertoire umfasst rund 32 Stücke», sagt Sandra Hügli. Die Teilnahme am Stadtzürcher Grossanlass hat Tradition.
Die Harmonie Kilchberg agiert seit
1958 als Zunftspiel der Zürcher Zunft
Hottingen.
Am vergangenen Sechseläuten am
zweiten Montag im April lief die Zunft
Hottingen denn an fünfter Stelle. Die
Harmonie Kilchberg begleitete sie mit
50 Bläserinnen und Bläsern sowie
Tambouren, folgte ihnen beim Auszug und war ungefähr bis Mitternacht
im Einsatz. Bereits am Samstag davor
musizierte die Harmonie am Quartierumzug der Zunft. Gemeinsam
feierten sie dann den alle zwei Jahre
stattfindenden Hottinger Zunftball im
Zürcher Theater am Neumarkt.
Interessierte sind willkommen
Die Harmonie Kilchberg zählt heute
48 Mitglieder. Geprobt wird jeweils
am Mittwochabend im Kilchberger
Schulhaus Dorf. Wer ein Blas- und/
oder Schlaginstrument spielt und
gerne bei der Harmonie mitmachen
möchte, kann ungeniert bei der Probe vorbeischauen oder sich beim Präsidenten André Meier oder beim musikalischen Leiter melden.
Weitere Infos unter www.harmonie-kilchberg.ch
Leseverein Kilchberg
Philosophie mit Georg Kohler
Georg Kohler wird zu Themen seines Sammelbandes «Das Böse, das
Glück und andere Rätsel» sprechen
und daraus vorlesen.
Es ist, was Kohler die «Kunst des
Philosophierens» nennt: Kunst vergnügt, weil sie, ohne zu langweilen, viel zum Denken aufgibt, wie
Kant sagte; was auf dem Feld der
Philosophie so spannend wie gesund ist, wenn sich Selbstsuche mit
Selbstverständigung verbindet.
«Eigentlich kann jeder Mensch ein
Philosoph sein», meint Georg Kohler, dazu brauche es nur die Fähigkeit zu staunen. Und dort weiterzufragen, wo andere keine Fragen
mehr stellen. Und warum stösst
man dabei auf Rätsel? Wohl einfach
deshalb, so Kohler, weil es mehr
Fragen als Antworten gibt, so auch
beim Bösen und beim Glück. Das
hängt damit zusammen, dass das
Böse wie das Glück, das gelingende wie das misslingende Leben etwas zu tun hat mit dem Grundrätsel
der menschlichen Existenz, und das
ist die Freiheit. Wir können wäh-
len, entscheiden und nach Alternativen suchen, im Gegensatz etwa
zu Computern und Schimpansen.
Vom radikalen Argumentationshandwerker über den philosophierenden Künstler bis hin zum metaphysischen Verführer durchmisst
Kohlers Sammelband einen weiten
und offenen Raum und lässt dabei
etwas erkennen, das Ludger Lütkehaus bei den Vertretern der deutschsprachigen Zunft meistens vermisst:
Selbstironie.
Georg Kohler, geboren 1945, absolvierte Studien in Philosophie
und Jus und habilitierte sich 1988
in Philosophie. 1994 wurde er als
Ordinarius für Philosophie, mit besonderer Berücksichtigung der politischen Philosophie, an die Universität Zürich berufen. Durch
zahlreiche Essays, Artikel, Kolumnen und Auftritte in den Medien
engagiert er sich auch in der öffentlichen Diskussion um die gesellschaftlichen und politischen
Verhältnisse in der Schweiz.
e.
Donnerstag, 28. Mai, 20 Uhr, Katholisches
Pfarreizentrum Kilchberg.
Kantorei begeistert mit Bach
Bachs Johannespassion begeisterte die Zuhörerinnen und Zuhörer in
der reformierten Kirche Kilchberg am Palmsamstag und Palmsonntag. Nächste Projekte der Kantorei Kilchberg: Misa Criolla des argentinischen Komponisten Ariel Ramírez (1921–2010), zusammen mit der
Kantorei Leimbach. Sonntag, 20. September, in der ref. Kirche Kilchberg
und Samstag, 26. September, in der ref. Kirche Leimbach. Mehr Infos unter http://kantoreikilchberg.wix.com/2014
e.
12
VERSCHIEDENES
Mittwoch, 13. Mai 2015 KILCHBERGER
Velobörse und Kinderflohmarkt
Velos haben neue Besitzer gefunden
Eine Woche vor Ostern wurden
auch dieses Jahr die Velobörse und
der Kinderflohmarkt beim Schulhaus Alte Landstrasse in Kilchberg
durchgeführt. Schöner und wärmer
hätte dieser Frühlingssamstag nicht
sein können. Entsprechend lockte
er auch zahlreiche Besucher an.
Es herrschte reges Treiben auf dem
Schulhausplatz.
Auch die sechste Kilchberger Velobörse der Grünen und Grünliberalen konnte einen beachtlichen Erfolg verzeichnen. Viele Frauen,
Männer und Kinder boten ihre nicht
mehr gebrauchten Fahrräder, Trottinette und Veloanhänger zum Verkauf an. Dieses Jahr wurde das Angebot sogar durch ein Elektro-Bike
und ein Liegevelo erweitert. Interes-
Auch dieses Jahr war die Velobörse
gut besucht.
zvg.
sierte Personen prüften den Zustand
der diversen Zweiräder gründlich,
einige fuhren Proberunden. Von den
insgesamt 88 Velos, Rollern und Veloanhängern konnten 51 verkauft
werden. Die Nachfrage nach einigen Fahrrädern war derart hoch,
dass diese versteigert werden mussten. Etwa zwei Drittel der nicht verkauften Räder nahmen deren Besitzerinnen und Besitzer wieder mit,
der andere Drittel konnte der Rumänienhilfe übergeben werden.
Auf dem vom Elternverein organisierten Kinderflohmarkt wurden neben Spielsachen auch Bücher, CDs,
DVDs und Kleider verkauft. Vielleicht wurde auch das rosarote Kleid
der kleinen, stolzen Prinzessin, die
zwischen den Velos herumhüpfte,
an einem der Stände erstanden. Die
bunten Tücher, die den Pausenplatz
längs des Schulhauses säumten und
auf denen die jungen Händler und
Händlerinnen ihre Ware feilhielten, muteten an wie ein orientalischer Basar. Der Pandabär des WWF
prangte auf einem selbstgezeichneten Banner: Einige Kinder verkauften an einem Stand selbstgebastelten Schmuck und spendeten den
Erlös dem WWF Schweiz.
Wie jedes Jahr kamen auch hungrige und durstige Besucher auf
ihre Rechnung. Am Essstand konnten sie leckere Hotdogs, feine Kuchen, kalte Getränke und Kaffee geniessen. Einmal mehr waren
die Velobörse und der Kinderflohmarkt in Kilchberg ein wichtiger
Treffpunkt für Gross und Klein.
Sandra Semadeni
Pro Senectute Kanton Zürich
Ortsvertretung Kilchberg
Altersnachmittag
Montag, 1. Juni 2015, 14.30 Uhr
Ref. Kirchgemeindehaus Kilchberg
Alte Landstrasse 170
«Euch zeig ich’s» Erzählungen aus dem Leben von 15 Zürcherinnen
8802 Kilchberg
Lesungen von Dorothée Degen.
Frühlingsanlässe 2015
Sonntag, 31. Mai 2015, 19.30 Uhr
Buonamici-Serenade
Das Buonamici-Quartett
mit Helene Schulthess, Flöte,
und Praxedis Hug-Rütti, Harfe,
spielt Werke von Vivaldi, Schubert und Mozart
Freitag, 12. Juni 2015, 19.30 Uhr
«Thomas Mann huldigt Mozart»
Vortrag von Horst Fahlbusch,
Musikalische Umrahmung:
See Siang Wong, Klavier
Eintritte frei - Kollekte
LITERATUR UND PHILOSOPHIE
C. F. Meyer-Haus
GEORG
KOHLER
«Das Böse, das Glück
und andere Rätsel.
Die Kunst des Philosophierens»
Donnerstag, 28. Mai 2015, 20.00 Uhr
Katholisches Pfarreizentrum
Schützenmattstrasse 25, Kilchberg
Bus 161 bis «Schwelle»
Tickets zu CHF 25.– / 20.– (AHV, Legi)
LESEVEREIN Mitglieder
haben freien Eintritt.
Kasse ab 19.30 Uhr. Kein Vorverkauf.
KILCHBERG leseverein.ch
13
KULTUR & LEBEN
KILCHBERGER Mittwoch, 13. Mai 2015
Jungmusik KRT
Junge Musikerinnen und Musiker
wollen Helden des Abends werden
Die Jahreskonzerte der Jungmusik
KRT finden am 29. und 30. Mai mit
Mitwirkung des Streichensembles
Sforzato im Gemeindehaus Kilchberg
statt. Sie stehen unter dem Motto
«Kulturen und Helden unserer Zeit».
Das diesjährige Jahreskonzert der
Jungmusik KRT am 29. und 30. Mai
steht unter dem Motto «Kulturen und
Helden unserer Zeit». Dabei werden
unter anderem Stücke wie The Last
Samurai, Moon River oder Superheroes R Us zum Besten gegeben. Allerdings wird die Jungmusik KRT nicht
nur auf musikalischer Ebene Leckerbissen präsentieren, sondern auch mit
dem Auftritt ihres Special Guest. Das
Streichensemble Sforzato unter der
Leitung von Maya Wenger wird einen
Teil des Konzertprogramms darbie-
ten und zusammen mit der Jungmusik KRT das Grande Finale bestreiten.
Demzufolge sind die beiden Konzertabende betreffend die musikalischen
Klänge sehr vielseitig gestaltet und
die beiden Hauptakteure, Jungmusik
KRT und Streichensemble Sforzato,
hoffentlich die Helden des 29. und
30. Mai 2015.
Interessierte sollten sich den 29. und
30. Mai reservieren, um die Jahreskonzerte der Jungmusik KRT im Gemeindesaal Kilchberg hautnah erleben zu können. Alle Besucher sind ab
18 Uhr herzlich zu einem offerierten
Apéro eingeladen und haben ebenfalls die Möglichkeit, ein Nachtessen
einzunehmen.
e.
Auch dieses Jahr präsentieren die jungen Musikerinnen und Musiker der Jungmusik KRT ein abwechslungsreiches Programm.
zvg.
Mehr Infos zum Konzert und Tickets unter www.
jungmusik-krt.ch oder auf Facebook www.facebook.com/jungmusik.krt.
Freitag Frauen Apéro
Humorvoller Umgang mit Stress
Am 29. Mai lädt die beliebte Veranstaltungsreihe «Freitag Frauen
Apéro» zu einem weiteren interessanten Abend ein. Diesmal spricht
die Humorexpertin, Philosophin
und Supervisorin Cornelia Schinzilarz über die Stärken des Humors
als Hilfe im Umgang mit Stress in
unserem Alltag.
Lachen produziert Glückshormone
– wenn wir lachen, erleichtern wir
uns das Leben – somit erhöhen wir
die Stresstoleranz. Humor ist eine
grossartige kommunikative Strategie. Die positiven Effekte und Auswirkungen von Humor und Lachen
werden sowohl in den beruflichen
als auch den privaten Alltag übertragen. Gezielter Einsatz von Humor und Lachen führt zu einer Erleichterung von angespannten oder
verfahrenen Situationen und kann
Stress auflösen. Humor ist eine innere Haltung mit vielen Facetten,
die es wieder zu entdecken gilt und
wovon nicht nur jeder Einzelne,
sondern auch das Zusammenge-
hörigkeitsgefühl profitiert. Cornelia Schinzilarz hat das Kommunikationsmodell «Gerechtes Sprechen»
entwickelt, in dem der gefühlsgerechte Umgang mit sich und anderen von Bedeutung ist.
Freude und Spass in
stressigen Situationen
Zudem hat sie sich als Humorexpertin mit den ethischen Dimensionen des Humors auseinandergesetzt und diese für
zwischenmenschliche Begegnun-
gen praktisch werden lassen. Anhand von konkreten Beispielen
zeigt sie auf, wie Frauen ihren Alltag so gestalten, dass auch in stressigen Situationen Freude und Spass
erlebt werden können.
e.
Freitag, 29. Mai, 19.30 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus, Türöffnung: 19 Uhr. Anmeldung mit
Anmeldetalon auf Seiten der ref. Kirche bis
zum 21. Mai per Post an: Reformierte Kirchgemeinde, Freitag Frauen Apéro, Regula Gähwiler, Stockenstr. 150, Kilchberg oder über
www.refkilch.ch. Unkostenbeitrag 15 Franken pro Person. Infos über www.refkilch.ch
oder www. st-elisabeth-kilchberg.ch
Anzeige
«Der Geist bleibt keineswegs auf die Gegenwart beschränkt – er wagt sich ins Zukünftige.»
Wie recht Conrad Ferdinand Meyer doch hat.
Unsere Zukunft sehen wir in Kilchberg – denn
wir haben uns in dieses Dorf verliebt.
Was fehlt ist ein Daheim. Nun, haben Sie einen Hausteil
oder ein Haus, das Sie verkaufen möchten? Geben Sie
unserer Zukunft ein Zuhause. Wir freuen uns auf Ihre
E-Mail oder Ihren Anruf.
E-Mail: [email protected] / Tel. 079 733 66 99
Cornelia Schinzilarz ist im Mai zu Gast beim Freitag Frauen Apéro.
zvg.
s t . e lisabeth K ilchberg
K atholische P farrei
Kirchgemeindeversammlung
Sonntag, 14. Juni 2015, 11.15 Uhr im
Pfarreisaal
Traktanden
1. Genehmigung der
Jahresrechnung 2014
2. Genehmigung des
Spendenprojekts 2015
3. Informationen:
Kirchenpflege, Seelsorge/
Pfarreileben, Stiftung, Synode
4. Wünsche und Anregungen
Das Weisungsheft kann im Sekretariat bezogen oder auf der Website der
Pfarrei abgerufen werden. Es liegt zudem in der Kirche auf.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Die Kirchenpflege (7. April 2015)
Für Spenden,
Beiträge an Institutionen und
M i t g l i e d e rbeiträge wurden insgesamt
Fr. 115’800
aufgewendet.
Jeweils im Jahreswechsel
wird mit Fr.
2013
2014
30’000 ein Inland- bzw. ein
Diakonie
Liegenschaft
Auslandprojekt unterstützt.
Wie an der Kirchgemeindeversammlung im November 2014 beschlossen,
wurde das Kinderspital Zürich ausgewählt. Zudem wurde – wie jedes Jahr
– das ökumenische EPROBA-Projekt
mit Fr. 20’000 unterstützt.
Christian Schmid,
Gutsverwalter, April 2015
Entwicklung der Sachkosten
(ohne Bauprojekte)
500'000
400'000
300'000
200'000
100'000
0
2010
2011
Verwaltung
Bildung
2012
Seelsorge
Kultur
den einige Aktivitäten im Rahmen des
Budgets umgesetzt und einige zusätzliche Anschaffungen getätigt.
Der Beitrag an die Kantonalkirche
(228’700) und die Steuerkraft-Abschöpfung (123’600) waren im Rahmen des Budgets.
Kostenaufteilung 2014
Jahresrechnung 2014
Die Jahresrechnung 2014 schliesst mit
einem Überschuss von Fr. 109’439.78
ab (budgetiert war ein Verlust von Fr.
6’000). Der Ertrag war 172’000 Franken höher, der Aufwand 57’000 Franken höher, was einen um 115’000
Franken besseren Jahresabschluss ergab. Die Mehraufwendungen sind
hauptsächlich in zusätzlich bewilligten Anschaffungen (12’000), gebundenen Ausgaben (16’000) und der Orgelrevision (29’000) begründet.
Verwaltung
14%
Kantonalkirche
26%
Gottesdienst
17%
Liegenschaft
14%
Musik/
Kultur
7%
Diakonie
16%
Bildung
6%
Der Aufwand von Fr. 1,4 Mio Franken
verteilte sich gemäss Kuchendiagramm
auf die verschiedenen Dienstbereiche.
Ertrag
1‘549‘303.23
davon Sachaufwand
469‘323.15
davon Steuereinnahmen
1‘471‘037.05
davon Personalaufwand
618‘175.35
davon diverse Einnahmen
davon Beitrag Kantonalkirche
352‘365.00
Überschuss
109‘439.78
Aufwand
1‘439‘863.45
78‘266.18
Das Eigenkapital steigt auf Fr. 1‘032‘390.23
Durch den Anstieg des Eigenkapi- Auf der Einnahmenseite fielen wie
tals per 31. Dezember 2014 auf Fr. auch im Vorjahr die Steuererträge hö1’032’390 sind die Finanzen der her aus als budgetiert (+148’300).
Kirchgemeinde damit weiterhin in ei- Bei denVermögenserträgen gab es gener sehr guten Verfassung (gleichblei- ringe Abweichungen zum Budget (tiebender Steuerfuss und Projektfinanzie- fe Zinserträge und positive Wertentrung aus eigenen Mitteln).
wicklung der Obligationen).
Sowohl Personalaufwand
Entwicklung Steuern und Zinsen 2014
(618’000) als 2'000'000
auch ordentlicher Sachauf- 1'500'000
wand (346’000) 1'000'000
waren im Rah500'000
men des Bud0
gets. Im Bereich
Rechnung 2010 Rechnung 2011 Rechnung 2012 Rechnung 2013 Rechnung 2014
LiegenschaftsGemeindesteuern
Vermögenserträge
unterhalt wur-
Spendenprojekt
Kolumbien
Im Jahr 1965 wurde in Cartagena die
Kolumbianische Liga gegen Epilepsie
gegründet. Zu Beginn gab es nur ein
Zimmer für Sprechstunden im engen
Stadtzentrum Cartagenas, dazu eine
kleine Apotheke zur Abgabe von antikonvulsiven Medikamenten. Nach
einigen Jahren entstand – unter anderem mit der sehr wertvollen Unterstützung der Kreuzschwestern von Ingenbohl – das Epilepsiezentrum FIRE
(Fundación Instituto de Rehabilitación para el Epiléptico), das erste kleine Spital und Rehabilitationszentrum.
Daher steht noch immer am Eingang
des Epilepsiezentrums die grosse Statue des Schutzpatrons der Schwestern,
Franziskus von Assisi.
Im Jahr 2010 ist dank jahrelanger Anstrengungen der Kolumbianischen
Liga gegen Epilepsie das Gesetz #
1414, das Patienten mit Epilepsie soziale Sicherheit bietet, endlich in Kraft
getreten. Sie können nun nicht mehr
wegen ihrer Krankheit von ihren Arbeitgebern entlassen werden, und die
Krankenkassen müssen ihnen eine optimale medizinische Betreuung bieten. Da viele Spitäler aber nicht über
die Finanzen für eine solche optimale
Betreuung verfügen und dem Staat bis
heute das Geld für die immerzu wachsenden Anschaffungen fehlen, ist die
Situation für viele Epilepsiekranke in
Kolumbien weiterhin kritisch.
Die Stiftung möchte im Spital dieses
Zentrums unbedingt und möglichst
bald eine Intensivstation für Kleinkinder einrichten, die mit Hirnkrämpfen
eingeliefert werden. Ein Raum dazu ist
bereits vorhanden, es fehlen aber zwei
Intensivstationsbettchen, und für die
notwendige künstliche Beatmung und
die Kontrolle und Überwachung der
Vitalfunktionen der Kinder ein Monitor und ein Ventilator. Die Kosten für
diese Intensivstationsbettchen und den
Monitor samt Ventilator belaufen sich
auf CHF 30’000.
Da es wichtig ist, gerade die kleinen
Patienten mit dieser schweren Krankheit aufzunehmen und frühzeitig behandeln zu können, wäre dies für viele Kinder und Eltern ein wunderbares
Geschenk. Mit den neuen Anschaffungen könnte vielen Kindern in Zukunft eine bessere und modernere
Betreuung geboten werden und damit eine viel grössere Chance auf ein
durch die Krankheit wenig beeinträchtiges Leben.
Die Kirchenpflege beantragt daher der
Kirchgemeinde, an der Kirchgemeindeversammlung vom 14. Juni 2015
diesem vorgestellten Spendenprojekt
So erreichen Sie uns: Pfarrer Andreas Chmielak, Pfarramt / Sekretariat; Tel. 044 716 10 90, Fax 044 716 10 91;
Sekretariat Di–Fr, 8.15–12.15 Uhr
www.st-elisabeth-kilchberg.ch; [email protected]
K atholische P farrei
s t . e lisabeth K ilchberg
«Fundación de Epilepsia y Enfermedades Neurológicas» die Unterstützung zu gewähren. Wir sind uns dank
persönlicher Kontakte sicher, dass das
Geld dort gut verwendet wird und viel
Positives bewirken kann.
Mónica Fandiño, Kirchenpflege
Im Gottesdienst von Pfingsten, 24.
Mai, 10.00 Uhr, wird dieser Grundsteinlegung feierlich gedacht. (siehe
Agenda)
Chinderchile
50 Jahre Röm.-kath.
Kirche St. Elisabeth
zu Kilchberg
Am 15. Mai des Jahres 1965 begann
Baumeister August Streuli von Kilchberg mit dem Bau der neuen katholischen Kirche St. Elisabeth in Kilchberg.
Sechs Monate später, am 7. November, erfolgte deren Grundsteinlegung:
«Zur Zeit der vierten Session des II.
Vatikanums, unter dem Pontifikat
des Papstes Paul VI., als Bischof Johannes Vonderach der Diözese Chur
und Pfarrer Friedrich Hügler der Pfarrei vorstanden, am 22. Sonntag nach
Pfingsten, den 7. November 1965
nach Christi Geburt, wurde dieser
Grundstein der St. Elisabethenkirche
zu Kilchberg durch den Generalvikar
des Kantons Zürich, Alfred Teobaldi,
feierlich gesegnet.»
Im Grundstein wurde eine Kassette
mit prachtvoll gedruckter Urkunde
und mit geschichtlichen Dokumenten aus Pfarrei, Gemeinde, Staat und
Kirche eingemauert. Und bereits nach
einer Bauzeit von zweieinhalb Jahren
konnte die Kirche durch den Bischof
von Chur am 22. Oktober 1967 feierlich eingeweiht werden.
In den Jahren 2015–2017 werden
diese Ereignisse ein halbes Jahrhun­
dert her sein; Grund genug, ihrer in
würdiger Form zu gedenken. Des­
halb folgen sich ab Pfingsten dieses
Jahres verschiedene Anlässe, um an
diese Geschehnisse zu erinnern. Hö­
hepunkt und Abschluss werden dann
die Gedenkfeierlichkeiten zum 50.
Jahrestag der Kirchweihe am 22. Ok­
tober 2017 bilden.
Elisabeth von Thüringen wurde am
7. Juli 1207 geboren und starb bereits
im Alter von 24 Jahren. Doch trotz ihrer kurzen Lebenszeit hatte sie sich
als Vorbild tätiger Nächstenliebe tief
dem Gedächtnis der Menschen eingeprägt. Bereits vier Jahre nach ihrem
Tod, am Pfingstfest des Jahres 1235, erfolgte die offizielleVerkündigung ihrer
Heiligsprechung.
Auch in den späteren Jahrhunderten
erachteten die Menschen Elisabeths
Lebensführung als vorbildlich, weswe-
gen sie auch in protestantischen Gebieten verehrt und schliesslich zur Kirchenheiligen in Kilchberg wurde. Ihr
eigentlicher Todestag ist der 17. November, der bei den Katholiken als
«ihr Geburtstag für den Himmel» begangen wird; der Tag ihrer Beisetzung
in Marburg an der Lahn aber, der 19.
November, gilt als anglikanischer und
evangelischer Gedenktag.
In nächster Zeit soll in der Röm.­kath.
Pfarrei Kilchberg eine Kommission
aus Mitgliedern der verschiedenen
Kirchengremien und weiteren Inter­
essierten gebildet werden, um die ver­
schiedenen Gedenkanlässe und da­
mit verbundenen Feierlichkeiten und
Festlichkeiten vorzubereiten. Doch
neben allem Feiern und Festen soll
auch Rückschau gehalten werden:
Die Gläubigen der Gegenwart dürfen
sich in Dankbarkeit der Bereitschaft
zum Einsatz und dem gezeigten En­
gagement der damaligen Verantwor­
tungsträger und vieler freiwilliger Hel­
fer erinnern.
Auch sollen sich die Mitglieder der Kir­
che St. Elisabeth wieder der Harmonie
und Schönheit des ganzen Gebäude­
komplexes von Kirche, Pfarrhaus, Zen­
trum und Glockenturm bewusst wer­
den. Das lässt sich zum Beispiel am
Kirchturm zeigen: Er endet oben in ei­
ner Art «stilisierter Krone», die an die
Krone erinnert, die Elisabeth auf vielen
Darstellungen trägt. Im Jahr 1236 er­
folgte die Erhebung ihrer Gebeine im
Beisein Kaiser Friedrichs II. von Ho­
henstaufen, der zu diesem Anlass eine
Krone stiftete, mit der der Leichnam
gekrönt wurde.
Robert Walpen, Historiker
«ChinderChile» ist ein Angebot für
Familien mit Kindern im Alter von ca.
5 bis 8 Jahren. Der Gottesdienst beginnt sonntags um 10.00 Uhr in der
Kirche. Für die ChinderChile verlassen nur die Kinder mit den Leiterinnen nach der Begrüssung die Kirche
und gehen in den Pfarreisaal. Dort
wird den Kindern altersgerecht die
biblische Geschichte nähergebracht
und mit ihnen vertieft. (Dauer der
Feier 20–25 Minuten). Zum Schlusssegen werden die Kinder wieder in
die Kirche gebracht. Anschliessend
an den Gottesdienst von 11.00 bis
12.30 Uhr sind alle angemeldeten
Familien zum Brunch im Pfarreisaal
eingeladen. Anmeldungen bitte bis
eine Woche vorher an Beatrice Boner über: [email protected]
(Unkostenbeitrag: CHF 10.– unabhängig von der Kinderzahl.
Keine Anmeldepflicht beim Besuch
der ChinderChile ohne Brunch).
 Agenda
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Firmung
Am 7. Juni lassen sich in unserer Pfarrei 10 junge Menschen firmen. Ihr
Firmspender ist Bischofsvikar Christoph Casetti, den die Firmlinge bereits Anfang Jahr in Chur bei einem
Besuch kennen lernen konnten. Das
Motto ihres Firmkurses und auch des
Firmgottesdienstes ist: «Gib meinem
Leben Richtung». Wir wünschen den
Firmlingen, dass sie ihren Firmweg
und die Firmung als wegweisend erfahren und dass für sie der heilige
Geist im Leben immer wieder als
stärkende, lenkende und unterstützende Kraft spürbar wird.
Pfr. A. Chmielak, R. Jaworski
und M. Bieri, Firmteam
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Montag, 18. Mai, 14.30 Uhr
Italienischer Seniorennachmittag
im Pfarreizentrum
Sonntag, 24. Mai, 10.00 Uhr,
Festgottesdienst Feierlicher Gottesdienst in deutscher und italienischer Sprache zu Pfingsten
und zum 50-Jahre-Jubiläum der
Grundsteinlegung der Kirche St.
Elisabeth. Musik: Mit AmadeusChor St. Peter und Paul, Zürich.
Donnerstag, 28. Mai, 20.00 Uhr
Veranstaltung des Lesevereins im
Pfarreizentrum mit Georg Kohler:
«Das Böse, das Glück und andere Rätsel. Die Kunst des Philosophierens». Weitere Infos dazu siehe unter:www.leseverein.ch
Freitag, 29. Mai, 19.30 Uhr
Freitag Frauen Apéro im reformierten Kirchgemeindehaus mit
Cornelia Schinzilarz zum Thema:
Humorvoller Umgang mit Stress.
Anschliessend Apéro surprise.
Unkostenbeitrag: CHF 15 pro
Frau. Anmeldungen (bis 21. Mai
2015) und weitere Infos in diesem
«Kilchberger» oder über unsere
Website sowie www.refkilch.ch.
Samstag, 30. Mai, 10.30 Uhr
Diakonenweihe R. Jaworski in der
Kirche Herz Jesu in Zürich Wiedikon. Transport für angemeldete Pfarreimitglieder ab Kirche St.
Elisabeth (Abfahrt um 9.30 Uhr).
Sonntag, 31. Mai, 10.00 Uhr
Eucharistiefeier mit ChinderChile
Freitag, 5. Juni, 18.30 Uhr
MännerTreff50+ im reformierten
Kirchgemeindehaus. Referent: dipl.phys. ETHZ Jörg Arnold, Thema: «CSI-Zürich, Realität und
Fiktion». Beginn mit Apéro und
gemeinsamem Nachtessen, ca.
20.00 Uhr Referat. Anmeldungen
(bis 2. Juni 2015) und weitere Informationen über unsere Website
oder über www.refkilch.ch.
Sonntag, 7. Juni, 10.00 Uhr
Firmung mit Firmspender Bischofsvikar Ch. Casetti, Musik:
Orgel (Anna Buczek) und Gesang
(Irena Merz)
Mittwoch, 10. Juni, 14.30 Uhr
Seniorennachmittag im reformierten Kirchgemeindehaus. Vortrag
von Schwester Josette Müller, Riehen BL, Thema: «Mit Dominikanerinnen unterwegs».
Donnerstag, 11. Juni, 9.00 Uhr
Ökumenische Morgenbesinnung
in der reformierten Kirche
Alters-, Familienarbeit, Sozialberatung: Frau Beatrice Boner
Tel: 044 716 10 99, [email protected]
Über das weitere Pfarreileben informiert Sie das forum/Pfarrblatt der katholischen Kirche im Kanton Zürich.
Die Mobiliar
Publireportage
2,2 Millionen Franken für die Region Horgen
Die Mobiliar wächst weiter. Weil
die Versicherung aber keine gewöhnliche Aktiengesellschaft ist,
profitieren davon die Kundinnen und Kunden selbst. Selbst
Neukunden können am Erfolg
teilhaben.
Die Schweizerische Mobiliar ist
genossenschaftlich verankert.
Darum fliessen Gewinne nicht
an Aktionäre, sondern zurück in
den Serviceausbau, in öffentliche
Projekte – wie etwa den Hochwasserschutz – und vor allem: zurück an die Kundinnen und Kunden. In diesem Jahr sind das allein
für die Kunden im Raum Horgen
2,2 Millionen Franken.
Denn auch 2014 stieg das Prämienvolumen der Mobiliar Generalagentur Horgen deutlich an –
um 3,5 Prozent. Für Generalagent
Thomas Schinzel gibt es für diesen anhaltenden Erfolg einen klaren Grund: «Wir sind vor Ort für
unsere Kunden da. Nicht nur mit
unserer Beratung, sondern auch
im Schadenfall.» Weil sie mit lokalen Gewerbetreibenden zusammenarbeiten, sei eine unkomplizierte, persönliche Abwicklung
ohne Formularkrieg möglich, sagt
Schinzel. Persönlich will man den
Kundinnen und Kunden nicht nur
am Schalter, sondern auch im Internet und am Telefon begegnen.
«Bei uns ist ein Mensch am Apparat – eine automatische Menüauswahl gibt es nicht. All dies schätzen unsere Kunden.»
Mehr Schäden, mehr
Arbeitsplätze
2014 erledigte die lokale Schadenabteilung 7356 Schäden, rund
900 mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig stieg aber auch die Zahl
der Arbeitsplätze auf 39 Mitarbeitende, darunter drei Lernende.
Schinzel: «Wir planen weit voraus, und da ist es für uns selbstverständlich, dass wir neben einem vollständig lokalen Service
auch so viele Ausbildungsplätze
wie möglich vor Ort anbieten. So
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Daniel Berger ist zuständiger Berater für Kilchberg.
zvg.
stellen wir sicher, dass unser Servicegedanke an die nächste Generation weitergegeben wird.»
Ausbezahlt wird diese Ausschüttung aus dem Überschussfonds
ab Mitte Jahr in Form eines Rabatts von 20 Prozent auf die MobiCasa-Haushalt- und Gebäudeversicherung. Selbst Kunden,
die neu MobiCasa abschliessen,
profitieren vom Rabatt. MobiCasa umfasst sämtliche Policen rund
um Haus und Haushaltung: von
der Haftpflicht über den Hausrat bis hin zur Gebäudeversicherung für Eigentümer – je nach
Wunsch und Bedürfnis. Aussergewöhnlich: Im Bereich Hausratskasko übernimmt MobiCasa
auch Schäden an Smartphones,
bietet generell eine kostenlose
Rechtsberatung und eine einmalige Home-Assistance: Egal, ob
der Schlüssel verloren ist oder
ein Wespennest entfernt werden
muss – bei der Mobiliar ist das alles inbegriffen und mit einem Anruf erledigt.
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Betrachtung von Horst Fahlbusch
Frühlingsveranstaltungen
im C.F. Meyer-Haus
Blick aus dem Fenster
des C. F. Meyer-Hauses
Musik und
Thomas Mann
Das Conrad-Ferdinand-Meyer-Haus
lädt dieses Frühjahr zu einem literarischen und einem musikalischen
Abend ein.
Als kleine Kostprobe von Horst Fahlbuschs einfühlsamer Annäherung an
berühmte Dichter möge die untenstehende kleine Betrachtung dienen,
die im Anschluss an seinen letztjährigen Besuch im C. F. Meyer-Haus entstanden ist.
«Ich bin mit Gott und der Welt zufrieden», sagte einst Conrad Ferdinand Meyer, «aber mein Haus kostet schweres Geld. Doch sehe ich es
oft mit Vergnügen an, besonders die
Fenster meines Zimmers.» Von hier
hat der Dichter einen Blick «auf mindestens zehn Kirchtürme und die ganze Flucht der Hochgebirge.» Der Ausblick ist zu jeder Jahreszeit schön, am
schönsten im Herbst, wenn Gelb und
Purpur leuchten; oben auf Brunnen
bei den urmächtigen Eichen; aus wildem Wein, rankend und überhängend
am Mauerwerk der Gärten; die Rebhänge hinab ans sanft geschwungene
hie und da flache, schilfige Ufer des
Sees; hin zu der grossen, glühenden
Blutbuche, den windbewegten grünlichgelben Trauerweiden, den silbrig
lichten Platanen und den schattenden Kastanien unweit des Schiffsanlegers Bendlikon, wo Schwäne und Rallen die Schnäbel ins spielende Wasser
tunken; wenn nach aufgestiegenem
Frühnebel der Föhntag mit seiner
lauen Luft die Ferne des «goldenen
Ufers» des Zürichsees mit unnatürlicher, greller Klarheit näher rückt und
im Süden im Firnelicht die Alpenwelt sichtbar wird; nachts aber überspannt von dem glorreichen Sternenhimmel, zu dem der Dichter bänglich
fleht: «Sterne, Sterne, bleibt mir immer nah!»
Dem Dichter ist der Ausblick vertraut
im Lichte des Frühlings, bei hochsommerlicher Stille, bei Sturm, Gewitter,
bei starrem Winternebel, gleissendem
Weiss den See umfangend. Er spürte den Zürichsee von seinem Hause aus zu jeder Tages- und Nachtzeit,
bei wundersamer Wiederkehr von kosmischem Rhythmus, die Zeit skandierend: Sonnenuntergang – Mondaufgang. Immer wieder entzündet sich
das Naturgefühl noch des Alternden
an dieser Landschaft, deren Regungen,
verwandt dem Spiegel seines Innern,
der Dichter bis ins Kleinste kennt.
Wo ihm «die Schneehäupter ins Zimmer scheinen», er die Schönheit der
«süssumblauten Alpen» sieht, den
hohen Schwung herrlicher, bewegter Kammlinien, ihren im Firnelicht
scharfen und doch wieder weichen
17
KULTUR & LEBEN
KILCHBERGER Mittwoch, 13. Mai 2015
Bei der Abendsonne Wandern
Wann ein Dorf den Strahl verlor,
Klagt sein Dunkeln es den andern
Mit vertrauten Tönen vor.
Den Auftakt am 31. Mai macht das Buonamici-Quartett, das zusammen mit
Helene Schulthess, Flöte, und Praxedis Hug-Rütti, Harfe, zur traditionellen Frühlingsserenade im Gartensaal
aufspielt. Das bewährte Ensemble mit
Erich Meili und Edward Ebersold, Violine, Hans Huber, Viola, und Michael Dieterle, Cello, wird das Publikum
diesmal mit einem Concerto von Antonio Vivaldi, dem Streichquartett in
D-Dur D 94 von Schubert und dem
Konzert für Flöte und Harfe in C-Dur
KV 299 von Mozart erfreuen.
Mozart ist denn auch Thema des zweiten Abends am 12. Juni. Horst Fahlbusch, uns wohlbekannt seit seiner ergreifenden Festrede zu Golo Manns
100. Geburtstag im Frühjahr 2009,
wird unter dem Titel «Thomas Mann
huldigt Mozart» über des Schriftstellers Beziehung zur Musik sprechen.
Der Vortrag basiert auf persönlichen
Aufzeichnungen, die bei seinen Besuchen im Hause Mann entstanden
sind, dem er freundschaftlich verbunden war. Seine Ausführungen werden
auch diesmal musikalisch umrahmt,
und zwar vom Pianisten See Siang
Wong.
Die Verantwortlichen freuen sich,
zahlreiche Musik- und Literaturfreunde willkommen heissen zu dürfen. e.
Noch ein Glöcklein hat geschwiegen
Auf der Höhe bis zuletzt.
Nun beginnt es sich zu wiegen,
Horch, mein Kilchberg läutet jetzt.
Buonamici-Serenade, Sonntag, 31. Mai, 19.30
Uhr. Vortrag «Thomas Mann huldigt Mozart»,
Freitag, 12. Juni , 19.30 Uhr. C. F. Meyer-Haus,
Alte Landstrasse 170, 8802 Kilchberg, Telefon
044 715 31 40, [email protected]. Eintritte frei – Kollekte.
Conrad-Ferdinand-Meyer-Haus von Norden. Steingravur, vom Dichter um
1880 als Kopfstück auf Briefbögen verwendet.
zvg.
Gipfeln, die in weiter Ferne zart verdunsten, will Conrad Ferdinand Meyer studieren, träumen, dichten, in Stille und Ruhe schreiben.
Der südliche Frühling leuchtet. Unter seinem strahlenden, warmen Licht
ist am Meyer-Haus der stille Garten
unversehens erwacht bei Vogelsang
und Amselschlag, von jungen Blättern und Blüten hell bis zu den Inseln
weisser Margeriten inmitten des üppig
spriessenden Rasens. So war der vierte Maientag im Jahre 1885.
Der 60-jährige Conrad Ferdinand öffnet weit die Fensterflügel seiner Dichterklause, geniesst selbstvergessen die
Lust der Augen. «Leichtzuatmende,
leichtsinnige Luft, eines Wölkchens
helles Wehen», so nennt’s der Dichter selbst, strömt ihm frühlingslau entgegen, indes am allmählich dunkelnden Ufer erste, blasse Lichter durch
die Abenddämmerung glimmen, auch
drüben am jenseitigen Gestade. In die
Abendruhe läuten Glocken; rings am
See ein hundertfaches Tönen. Es geht
ein endlos Glockenspiel; es läutet aus
der Ferne dumpf brummend, aus der
Tiefe dröhnend und hell. Von alters
her begrüssen die Glocken der Zürichseegemeinden den Abend, wenn
bei ihnen die Sonne untergeht. Jetzt
tönt’s auch auf der Höhe, lange und
schön mit Wohllaut einer hellen Glockenstimme, die mit kleinem Schallkreis sich begnügt; das Peters-Kirchlein hoch über Kilchberg läutet die
Betzeitglocke, läutet ihr in Erz gegossenes: «Bleibe bei uns, denn es will
Abend werden.»
Wiegender, schwellender Glockenklang erfüllt die reinen Lüfte. Sinnend
lauscht der Dichter vom Zürichsee hinaus und mit innerem Ohr hört er die
Verse seines «Requiems», das er einst
mit breitem Federstrich und brauner
Tinte auf ein weisses Papierstückchen
geschrieben hatte.
Horst Fahlbusch
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KILCHBERGER Mittwoch, 13. Mai 2015
19
Die Geschichte der Maikäfer
30 Rappen für einen Liter Käfer
Schon seit Jahren bekommt man
kaum noch einen Maikäfer zu Gesicht. Den Kindern muss man sie im
Bild zeigen, damit sie wissen, wovon
man spricht. Noch Mitte des letzten Jahrhunderts bestand eine Sammelpflicht hinsichtlich dieser Insekten. Weshalb sind sie verschwunden?
Richard Frank
Die Kantone Zürich, Luzern, Schwyz,
Zug, St. Gallen, Graubünden und
Aargau haben schon am 25. April
1870 ein Konkordat, also einen interkantonalen Vertrag, über gemeinsame Massregeln zur Vertilgung der
Maikäfer und Engerlinge abgeschlossen. Gestützt auf dieses Konkordat
erliess der Zürcher Regierungsrat jeweils eine entsprechende Verordnung. Darin wurde festgehalten, die
Pflicht zum Einsammeln der Maikäfer und Engerlinge obliege den Eigentümern oder Besitzern, zum Beispiel Pächtern von Grundstücken. Für
die Sammelpflicht seien massgebend
landwirtschaftlich genutzte Grundstücke, Gärten, Laubholzwaldungen
und gemischte Laubholzbestände.
Das Einsammeln und Vernichten der
Maikäfer und der Engerlinge wurde
unter die Kontrolle der Gemeinderäte gestellt. Für jeden zu wenig abgelieferten Liter Käfer hatte der Grundbesitzer eine Gebühr von 50 Rappen
zu entrichten. Pflichtige, die sich gar
nicht oder nur ungenügend an der
Einsammlung der Käfer beteiligten,
konnten überdies mit einer Polizeibusse belegt werden.
Die Gemeinderäte hatten die erforderlichen Anordnungen rechtzeitig
zu treffen, so dass beim ersten Erscheinen der Käfer mit deren Einsammlung sofort begonnen werden
konnte. Über den Grundbesitz war
in jeder Gemeinde ein Kataster anzulegen. Für die ersten 10 Aren Grundbesitz waren mindestens 6 Liter Käfer, für je weitere 10 Aren mindestens
1 Liter Käfer abzuliefern. Die gesammelten und getöteten Käfer waren
entweder in gehöriger Tiefe zu vergraben oder durch Kompostierung
zur Düngerbereitung zu verwerten.
Für die abgelieferten Käfer war eine
Entschädigung von 30 Rappen pro
Liter zu vergüten, für jeden Liter abgelieferte Engerlinge eine Entschädigung von 1 Franken. (Verordnung
des Zürcher Regierungsrates vom 25.
März 1948).
Kilchberg
Zahlreiche Kilchbergerinnen und
Kilchberger erinnern sich gut und ger-
Ein Maikäfer als Vielfrass am Werk.
ne daran, wie sie in ihrer Jugend morgens um 4 oder 5 Uhr, ausgerüstet mit
einem grossen Tuch und einer Milchkanne oder Tanse, zum Maikäfersammeln ausrückten. Diese Tageszeit war
ideal. Die Käfer krochen in der wärmeren Abenddämmerung aus dem
Boden und flogen zu den von ihnen
bevorzugten Kirsch-, Zwetschgenund Nussbäumen, um sich vollzufressen. In der Morgenkühle wurden sie
steif und fast flugunfähig, so dass sie
beim Schütteln der Bäume und Stauden fast wehrlos in die Tücher oder
Decken darunter fielen. Sie mussten
in totem Zustand abgeliefert werden,
und daher wurden «die armen Tierchen», wie irgendwo mitfühlend geschrieben wurde, mit heissem Wasser
übergossen. Die Engerlinge, Vorstadien der Maikäfer, fressen vor ihrer
Verpuppung einige Zentimeter unter
dem Boden die Graswurzeln ab.
Die Ablieferungspflicht brachte wohl
da und dort organisatorische Probleme mit sich, wenn man sich vergegenwärtigt, dass zum Beispiel Lindt &
Sprüngli mit 465 Aren Land 51 Liter
Maikäfer abzuliefern hatte oder der
Gutsbetrieb «Uf Stocken» mit 2920
Aren gar 297 Liter. Andererseits weiss
man, dass es genug Leute gab, denen
ein solcher Nebenverdienst höchst
willkommen war. Über Jahre befand
sich die Ablieferungsstelle bei Hans
Stehli an der Dorfstrasse.
Da 1963 mit einem mehrheitlich
schwachen Flug zu rechnen war,
wurde gemäss einem Beschluss der
Regierung für dieses Flugjahr von der
Pflicht zur Sammlung der Maikäfer
abgesehen, gleichwohl aber der Wei-
Walter Weigelt
terführung der in den Gemeinden des
Zürcher Weinlandes und des Zürcher
Oberlandes im Jahr 1951 begonnenen chemischen Bekämpfung zugestimmt. Es waren ausschliesslich die
von der eidgenössischen Versuchsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau
Wädenswil empfohlenen Spritzmittel
zu verwenden. Indessen sollten Gemeinden, die nicht in das erwähnte Versuchsgebiet einbezogen waren
und das Sammeln freiwillig durchführten, die Sammler weiterhin wie
bisher entschädigen. Für Kilchberg
fehlen Unterlagen darüber. Die Gemeinden wurden aber gleichzeitig
angewiesen, den Maikäferflug während seiner ganzen Dauer zu überwachen und Orte mit besonders starkem
Befall dem kantonalen Landwirtschaftsamt zu melden.
Warum starben sie aus?
Die Maikäfer traten nicht flächendeckend, sondern konzentriert in bestimmten Gegenden auf, von wo aus
sie auch in die grenznahen Nachbargebiete flogen. So unterschied man
das Basler Flugjahr, betreffend Obund Nidwalden, Haslital und Wallis,
nicht aber Basel und Umgebung, das
Berner Flugjahr mit stärkeren Flügen
im Gebiet um Interlaken, im Domleschg, Rheintal, Prättigau und im westlichen Thurgau, das Urner Flugjahr,
umfassend den Kanton Uri und den
östlichen Thurgau. Unsere Gegend
wurde teilweise dem Urner Flugjahr,
teils dem Berner Flugjahr zugerechnet, wobei die Schädlinge erfahrungsgemäss nur in einzelnen Bezirken des
Kantons Zürich auftraten. Dass sie
heute praktisch verschwunden sind,
führen Fachleute auf den Verlust der
Lebensräume der Engerlinge zurück:
Mit der gewaltigen Überbauung sind
vielerorts die Wiesen an den Hängen zurückgegangen. Das Vieh wird
viel mehr geweidet als früher, und damit werden die Engerlinge im Boden
weitgehend erdrückt. Ebene Flächen
dienen vermehrt dem Ackerbau. Zudem wirkt sich heute ein natürlicher
Feind, der Bavaria-Pilz, zum Nachteil der Engerlinge aus.
Zum Schmunzeln und Schaudern
Bereits 1479, ist überliefert, kam es zu
einem ersten Massenflug des Maikäfers in der Schweiz. Damals belegte
der Bischof von Lausanne die Schädlinge mit dem Kirchenbann, und die
Geistlichkeit setzte auf Exkommunikation und Verbannung der Käfer. Der
Umstand, dass es damals nur alle 30
bis 40 Jahre eine Massenvermehrung
gab, schien ihnen recht zu geben.
Die Maikäfersuppe wurde bis Mitte des 20. Jahrhunderts zumindest
in Nordhessen und Frankreich geschätzt. Fast in jeder Publikation hierüber wird das genaue Kochrezept
wiedergegeben. In einem Aufsatz
über Maikäferplagen in Luxemburg
aus dem Jahr 1844 heisst es, dass die
Maikäfer nicht nur als Suppe, sondern von Studenten auch ungekocht
gegessen wurden. «In vielen Conditoreien sind sie überzuckert zu haben, und man isst sie candiert an Tafeln zum Nachtische.»
Quellen: Auskünfte der kantonalen Fachstelle Pflanzenschutz; Gemeindearchiv Kilchberg;
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KULTUR & LEBEN
KILCHBERGER Mittwoch, 13. Mai 2015
Martin Benz von der Seilerei Kisling erklärte und erzählte über die Geschichte und Herstellung von Seilen und Stricken.
Fotos: René Rohrer
21
Mit viel Humor führte Martin Benz die Gruppe durch die Seilerei.
Ausflug Frauenverein Kilchberg
Dem Frauenverein einen Strick gedreht
Eine der beliebten Führungen des
Frauenvereins Kilchberg führte die
Teilnehmenden nach Winterthur.
Dort besuchte die Gruppe eine
Seilerei.
Am Bahnhof Kilchberg begrüsste
Marie-Claire Niquille über zwanzig Teilnehmerinnen und ein paar
interessierte Männer. In Winterthur
brachte der Bus die Mitglieder in ein
Wohnquartier, dort, wo sich kaum
eine Seilerei vermuten liesse. Ein
unscheinbares Holzgebäude präsentierte sich, das Geheimnis lag
in der Länge der Werkstatt, die sich
erst im Inneren zeigte. Der Inhaber
der Seilerei Kisling, Martin Benz,
begrüsste die Gäste aus Kilchberg
auf humorvolle Art. Das Seilmachen
schaut gar nicht so schwierig aus.
Doch da braucht es viel Wissen und
Materialkunde.
Seile und Stricke für jeden Zweck
Fasziniert hören die Frauen und
Männer zu, lassen sich das Anzetteln, Schlagen, Verdrillen, Verdrehen und Flechten von Seilen erklären. Die rund hundert Meter lange
Werkstatt wird abgelaufen, vorbei
an alten, verstaubten Maschinen.
Alle funktionstüchtig und im Einsatz für verschiedene Seile und Stricke für jeden Zweck. Auf dem Rückweg vorbei an den Vorräten. Spulen
mit Fäden aus verschiedensten Materialien. Naturfasern wie Flachs,
Jute, Baumwolle und auch moderne Kunstfasern. Nun wird eingerichtet, um einen Strick zu drehen
für den Frauenverein. Immer wieder werden Handgriffe von den Anwesenden verlangt, und schon bald
werden die einzelnen gespannten
Litzen zusammengedreht und verdrillt. Gross ist der Applaus, als das
Seil in den Händen der Zuschauer
liegt, für die interessante und spannende Führung durch die knapp
140-jährige Seilerei. Noch kurz geht
es ins Verkaufslokal, in dem sich einzelne eindecken mit Schnur und Seil
oder einem der Artikel aus dem Fundus von Benz. Ihm gebührt ein herzlicher Dank für die spannende Führung und auch Marie-Claire Niquille
für die gute Organisation. Mit dem
FVK-Strick geht es wieder zurück an
den Zürichsee.
René Rohrer
Leserbrief
Jahresbericht See-Spital
Das ist bedenklich
See-Spital ist gut positioniert
In der Nacht auf den Samstag, 11.
April, wurde ein privater Garten- und
Hauszugang an der Ecke Weinbergstrasse/Paradiesstrasse zur illegalen
Mülldeponie missbraucht.
Wie auf dem Foto erkennbar, wurden
zahlreiche Flaschen mit verschiedenen alkoholischen Getränken deponiert, darunter auch eine Magnumfla-
2014 brachte dem See-Spital nicht
nur einen Zuwachs an stationären
und ambulanten Patienten, sondern
auch gute Noten in den Patientenumfragen. Das Spital ist finanziell gesund und gerüstet für die Zukunft.
sche Prosecco. Vielleicht erkennt ja
jemand das eine oder andere Gebinde oder die Papiertragtasche wieder.
Hinweis an die bedauernswerten
Zeitgenossen: Auskunft über die
Standorte der Altglascontainer gibts
bei der Gemeindeverwaltung oder
unter www.kilchberg.ch
Peter Wiederkehr, Kilchberg
Das See-Spital mit seinen beiden
Standorten in Kilchberg und Horgen blickt auf ein erfolgreiches Jahr
zurück. Die Anzahl der stationären
Patientinnen und Patienten hat im
Berichtsjahr um fast zwei Prozent
zugenommen, die der ambulanten
Behandlungen um knapp fünf Prozent. 674 Babys erblickten im SeeSpital das Licht der Welt, was einem
Zuwachs von fast sechs Prozent zum
Vorjahr entspricht.
Wichtig sind den Verantwortlichen
auch die Feedbacks der Patienten.
Laufende interne Messungen der Patientenzufriedenheit zeigen mit Wer-
ten von neun auf einer Skala von
null bis zehn ausserordentlich hohe
Werte.
Im vergangenen Oktober wurde in
Kilchberg die neue Privatabteilung
«Excellence» geschaffen, damit das
See-Spital auch den hohen Ansprüchen zusatzversicherter Patienten
gerecht werden kann. Mit Matthias
Pfammatter, Direktor, Christian Madoery, Leiter Finanzen, Dr. med. Mirko Benni, Chefarzt Anästhesiologie,
Intensiv- und Rettungsmedizin, sowie
Dr. med. Plamen Kostov, Chefarzt der
Frauenklinik, traten vier neue Mitglieder ihre Stelle an und brachten frischen Wind in die Geschäftsleitung.
Das See-Spital konnte trotz steigendem Kostendruck einen Gewinn von
mehr als 6,1 Millionen Franken erwirtschaften. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Steigerung
von fast sechs Prozent.
bol.
22
VERSCHIEDENES
Mittwoch, 13. Mai 2015 KILCHBERGER
Tag der offenen Tür im Spielhuus am See
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Ein Spielhuus am Zürichsee
Die Kinderkrippe Spielhuus am See
in Kilchberg bietet Kindern viel Freiraum und Platz zum Spielen. Am
Samstag, 6. Juni, öffnet die Örtlichkeit ihre Türen und gewährt Interessierten ab 14 Uhr Einblick.
Die Zeit, ein Kind zu sein, ist so kurz.
Deshalb will man den Kleinen möglichst viel bieten und sie während
ihrer Entwicklung optimal unterstützen. «Wir pflegen einen angemessenen Erziehungsstil im Spielhuus am See, der den Kindern viel
Freiraum bietet», sagt Claudia Polisena, Leiterin der Krippe. Natürlich
werden auch Regeln festgelegt und
falls nötig klare Grenzen gesetzt.
Derzeit betreuen sechs Erzieherinnen, zwei Auszubildende, eine Praktikantin und eine Springerin die rund
44 Kinder, die meist zwischen zwei
und drei Tagen pro Woche im Spielhuus sind. Maximal sind 18 Kinder gleichzeitig anwesend. Die Kinder sind zwischen drei Monate und
sechs Jahre alt und kommen aus
Im Spielhuus am See können die Kinder spielen, basteln und musizieren.
Claudia Polisena
Kilchberg und Umgebung. Gesprochen wird Schweizerdeutsch. «Wir
haben immer wieder freie Plätze»,
sagt Claudia Polisena.
Die Krippe öffnet um 7 Uhr ihre Türen, und zwar durchgehend bis 19
Uhr. Der Tag beginnt mit einem Frühstück, bevor alle zusammensitzen,
erzählen, singen und tanzen. Die
täglichen Aktivitäten reichen vom
gemeinsamen Spiel – die Spielgruppen sind altersdurchmischt – über
Bildermalen, Werken, Basteln, Musizieren, Geschichtenerfinden bis
hin zu Ausflügen und Erkundungen
in der Natur. Täglich werden Znüni,
Zvieri und ein Mittagessen serviert.
«Wir belegen heute im Haus von
Christoph Schmid eine Fünfeinhalbund eine Dreizimmerwohnung, einen Bastelraum im Erdgeschoss und
dürfen den Garten nutzen», so Claudia Polisena. Dieser wird im Sommer
den Bedürfnissen baulich angepasst.
Hausbesitzer Christoph Schmid war
es denn auch, der gemeinsam mit
Claudia Polisena 2011 die Idee hatte, einen Teil seiner Liegenschaft an
der Seestrasse als Kinderkrippe zu
nutzen. Darauf gründete er den Verein Spielhuus am See, dem er heute vorsteht und der als Trägerschaft
fungiert.
Angela Bernetta
Spielhuus am See, Seestrasse 22, 8802 Kilchberg, Telefon 044 715 07 16. Offen: Montag
bis Freitag, 7 bis 19 Uhr. Tag der offenen Tür:
Samstag, 6. Juni, ab 14 Uhr. Weitere Informationen: www.spielhuusamsee.ch
Unsere Praxis bleibt vom
Fr. den 14. Mai bis Fr. den 22. Mai
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KULTUR & LEBEN
KILCHBERGER Mittwoch, 13. Mai 2015
23
Leseverein Kilchberg organisierte literarisch-musikalische Schiffsreise
Schweizer Volksmusik im Reisegepäck
Mitte April lud der Leseverein zu einer literarisch-musikalischen Schifffahrt auf dem Zürichsee. «Switzerland a Dream» hielt auf dem MS
«Uetliberg» Schweizer Volksmusik
«made in the USA» bereit. Rund 60
Interessierte begaben sich dabei auf
die Spuren von Schweizer Migrantinnen und Migranten.
ohne anzuhören. Dem Publikum gefiel, was es sah und hörte. Es wurde
viel gelacht, sinniert und geklatscht. Einige der Anwesenden liessen sich von
den Erinnerungen mittragen, andere
lauschten gespannt den Ausführungen und wippten mit dem Fuss zum
Rhythmus der Musik. Die stilvolle und
entspannte Atmosphäre auf dem Zürichsee tat das ihre zu diesem gelungenen Abend.
Angela Bernetta
Dem Jahresmotto «Literatur und ...»
gemäss lud der Kilchberger Leseverein
Mitte April auf den Zürichsee. Zu «Literatur und Ferne» gab es mit «Switzerland a Dream» eine literarisch-musikalische Reise auf den Spuren der
Schweizerinnen und Schweizer, die
im 19. und 20. Jahrhundert in die USA
ausgewandert sind. Rund 60 Interessierte bestiegen an diesem Donnerstagabend gegen 20 Uhr gut gelaunt
das Schiff in Bendlikon.
Liebe zur Musik
Stefan Ineichen, Ökologe und Schriftsteller, begrüsste die Anwesenden und
entführte sie dann auf eine spannende und amüsante Reise durch die Zeit.
Er erzählte von Schweizerinnen und
Schweizern, die im 19. und 20. Jahrhundert ihr Glück in den USA, oft
im Bundesstaat Wisconsin, suchten.
Manche, wie der Schwamendinger
Lehrer, Musiker und Dichter Heinrich
Bosshard, blieben für immer. Andere,
Abenteuer und Saisonhöhepunkt
Stefan Ineichen (links) sorgte mit seinen Texten und Erzählungen für einen
gelungenen Abend, derweil die Musikerinnen und Musiker der Ensembles
Vollmund und Langnau retour diese passend intonierten.
Leo Aceti
wie die Familie Bachmann aus dem
Kanton Aargau, kamen gar nie an oder
kehrten in die Schweiz zurück. Es gab
aber auch musikalische Überflieger
wie die Moser Buebe, die in der neuen Welt zu Ruhm und Ehre kamen.
So vielfältig die Geschichten, so unterschiedlich die Schicksale der Auswanderer. Gemein war ihnen die Liebe zur Musik und zum Komponieren.
Musik hatten sie alle im Reisegepäck.
Gelungener Abend
Zu hören waren auf dem Schiff volkstümliche Melodien und Lieder wie beispielsweise «My Swiss Girl» von Ruedi
Burkhalter, «Morge Früeh» von Franz
Liechti, «Swiss Maiden’s Dance» von
Robert Fellmann oder mit der Jodel-Polka «Toolie Oolie Doolie» eine Version
von «Nach em Räge schiint d’Sunne».
Die EnsemblesVollmund und Langnau
retour intonierten Stefan Ineichens Erzählungen passend. Es sangen und jodelten Cornelia Baumann, Christina
Gut und Gabrielle Zurbuchen, derweil
Andreas Hofer die munteren Interpretationen am Kontrabass und an der Gitarre, Beda Meier am Schwyzerörgeli
und Stefan Ineichen an der Mundharmonika begleiteten.
Klangen einige der vorgetragenen Stücke noch unverfälscht, war anderen
der amerikanische Einfluss zweifels-
Die Produktion «Switzerland a
Dream» wurde am 20. Juni 2013 im
Cabaret Voltaire in Zürich uraufgeführt und seither an verschiedenen
Orten schweizweit gespielt. «Neu
an der Adaption für den Leseverein
Kilchberg ist die Aufführung auf einem fahrenden Schiff», sagt Martin
Illi, Vorstandsmitglied des Lesevereins
Kilchberg. Diese Reise sei deshalb ein
Abenteuer und ein Saisonhöhepunkt
für den Leseverein. Auch Stefan Ineichen und Christina Gut waren von der
Schiffsreise angetan, wie sie betonten.
Nach den Darbietungen offerierte der
Leseverein einen Apéro mit Häppchen, bevor das Schiff gegen 22.15
Uhr in Bendlikon Halt machte. Wer
noch weiter reisen wollte, durfte die
nächtliche Schiffsreise bis zum Steg in
Wollishofen ausdehnen, wo das MS
«Uetliberg» schliesslich anlegte.
Mehr Infos unter www.leseverein.ch
Mädchen und Buben räumen den Wald auf
Blumentöpfe, Dosen, Flaschen, Papier, Plastik. 13 Mädchen und Buben aus der zweisprachigen Vorschule Double Decker haben den
Wald in Rüschlikon aufgeräumt.
Mit Kinder-Greifzangen bewaffnet, machten sie sich an den liegen gelassenen Müll und sammelten diesen ein. «Wenn wir jeweils
im Wald sind, sprechen uns die
Kinder immer wieder darauf an,
dass so viel Abfall herumliegt», erzählt Kleinkinderzieherin Melanie
Bührer. Das sei ein Thema, das die
Mädchen und Buben beschäftigte.
Deshalb haben die drei Leiter den
«Clean up Day» organisiert, der nun
regelmässig durchgeführt werden
soll. «Es gefällt mir im Wald, aber
noch besser gefällt es mir, wenn
dieser sauber ist», meinte die sechsjährige Sophia, die mit ihren Freunden viel Spass an der Aufräumaktion hatte.
Carole Bolliger
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Frau Dr. rer. nat. Julia Morath
Frau Dr. phil. Janine Germann
Nächster Vortrag: Chronischer Stress und seine Folgen
Donnerstag, 9. Juli 2015
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SPORT & FREIZEIT
KILCHBERGER Mittwoch, 13. Mai 2015
Pro-Senectute-Wandergruppe
Vorbei an mostindischen Apfelkulturen
Der Pro-Senectute-Wanderausflug
vom 14. April führte die Wandergruppe von Eschenz via Mammern
nach Klingenzell.
Oh holder Frühling komme. Bilderbuchwetter. Man merkt es schon an
der Anzahl Wanderer, die sich entschieden haben, bei dieser Wanderung dabei zu sein. Gegen 12 Uhr
tauchen in der Tat 41 fröhliche Gesichter im Kirchgemeindehaus auf.
Sie habens erfasst. Die heutige Wanderung ist zwar «nur» eine Neuauflage der Maiwanderung von 2011. Sicher ein gutes Zeichen, denn sie war
damals ein Erfolg.
Das Ganze mit der Wiederholung hat
allerdings einen kleinen Haken. Damals hat der Wanderleiter behauptet, die Wanderung daure zweieinhalb Stunden, und heute sollen es
drei sein. Dabei sind die Wanderungen doch seither prinzipiell anspruchsvoller geworden. Mehr Zeit,
gleiche Strecke. Da stimmt doch etwas nicht. Doch, doch. Die Wanderer haben diesmal einfach mehr Zeit
Auf der Hochwacht hatten schon Soldaten den Bodensee im Visier.
zum Maulaffenfeilhalten, zum Plaudern und zum Geniessen.
Idyllische Waldstrassen
So, jetzt aber los. Zügig geht die Carfahrt via Milchbucktunnel, Winterthur und Frauenfeld nach Eschenz.
Neben dem Wandern also zusätz-
zvg.
lich eine herrliche Fahrt ins Blaue und
ein genussvolles Einstimmen in die
Frühlingswanderung. Das lässt man
sich gerne gefallen. Beim Bahnhof
Eschenz wandern diejenigen los, welche ein bisschen länger an der frischen Luft weilen wollen. Von hier
aus lässt es sich gemütlich und ziem-
lich eben aus nach Mammern ziehen, vorbei an «mostindischen» Apfelkulturen und immer mit herrlicher
Aussicht über den Untersee, hinüber
in den grossen Kanton. Die zweite
Gruppe, also die eher Frische-LuftScheuen, wagen sich erst in Mammern aus dem Car.
Wie im Programm versprochen, geht
es ab Mammern auf einem idyllischen Waldsträsschen mit wunderschönen Plätzchen zum Verweilen und Staunen gemächlich dem
Tüüfftobelbach entlang und hinauf bis zur Eggmüli. Und nach der
Pause wird es nicht mehr streng.
Ein kleiner Abstecher auf die Hochwacht mit herrlicher Aussicht über
die halbe Welt rundet die Wanderung sozusagen wie ein Dessert
ab, und schon sind alle am Ziel.
Helmut Strub, Wanderleiter
Wandergruppe Kilchberg
Liebe Leserin, lieber Leser, gemeinsames Wandern macht echt Spass und ist gesund. Versuchen Sie es doch auch einmal. Der Wanderleiter Helmut Strub, Tel. 044 715 52 16, gibt gerne
jede beliebige Auskunft dazu.
Turnverein Kilchberg
Die Lauf-Stars von morgen werden gesucht
Am Freitag, 19. Juni, starten ab 17
Uhr wieder viele kleine und grosse Läuferinnen und Läufer auf
dem Areal des Schulhauses Brunnenmoos. Alle möchten sie im
Schnelllauf über 60 m eine Medaille gewinnen.
Auch dieses Jahr wird auf der Wiese
im Brunnenmoos um Medaillen und
den beliebten Titel «De schnällscht
Chilchberger» gekämpft. Das OK,
die Atletica-Gruppe und der Turnverein Kilchberg laden alle Kinder und
Jugendlichen (1999 und jünger) ein,
sich beim 60-m-Sprint zu messen.
«De schnällscht Chilchberger» zählt
seit einigen Jahren sogar zu den offiziellen Swiss Athletics Sprints. Somit können sich unsere Läuferinnen
und Läufer, die Stars von morgen, für
den Kantonalfinal und den grossen
Schweizer Final qualifizieren.
Die Vorbereitungen laufen bereits
auf Hochtouren, und um einen reibungslosen Laufwettbewerb zu garantieren, wurde bei Petrus selbstverMädchen und Buben kämpfen
um den Titel «De schnällscht Chilchberger».
zvg.
ständlich schönes und sommerliches
Wetter bestellt. Spannend und unterhaltsam sind auch die Klassen-Stafetten, zu denen die Kinder meist mit
kreativen, selbstgemachten Verkleidungen erscheinen.
Eine Festbeiz wird auch in diesem
Jahr hungrige Sprinterinnen und
Sprinter sowie euphorische Familien, Freunde und Bekannte bewirten.
Daniel Andreolla
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TAG DER OFFENEN TÜR
6. Juni 14 bis 17 Uhr
Spezialprogramm für die Kinder
Kaffee und Kuchen für alle
26
GESUNDHEIT & LEBENSJAHRE
Mittwoch, 13. Mai 2015 KILCHBERGER
Pro-Senectute-Altersnachmittag
Pannen, Pleiten und Pointen
Heinz Lüthi gelang es Ende April mühelos, den Programm-Untertitel zu
realisieren: «und immer wieder wird
gelacht».
Es sei vorausgeschickt – es gab weder
Pannen noch Pleiten, sondern viele
Pointen, mit denen Heinz Lüthi sein
aufmerksames Publikum erheiterte.
Ex-Rotstift-Kabarettist Heinz Lüthi fesselte die Zuhörerschaft von der ersten Minute an, dies nicht nur weil er
jahrgangmässig (geb. 1941) «passte»
und deshalb bei vielen Erinnerungen
weckte. Er erzählte von seiner Kindheit
und Jugend im Zürcher Seefeld, wo er
als echter Seebueb nicht nur schwimmen und tauchen (dies mit speziellem
jugendlichen Interesse am Frauenbad
nebenan), sondern auch fischen lernte.
Keine Pannen und Pleiten
Bereits in seiner Schulzeit wurde sein
Schauspieltalent entdeckt, das er später als Mitglied im Drei-Lehrer-Team
des Cabaret Rotstift ausleben konnte. Zusammen mit Werner von Aesch
und Jürg Randegger stand er ab 1977
«Jä nei!» bis zur letzten Vorstellung
2002 «Happy End» – im Singsaal Hofacker in Schlieren, wo 1954 der erste Auftritt des Cabaret Rotstift stattgefunden hatte – etwa 2000 Mal auf der
Bühne.
Heinz Lüthi war zu Gast am Seniorennachmittag. Mit viel Witz und Humor
sorgte er für eine unterhaltsame Stunde.
zvg.
Heinz Lüthi liess immer wieder spontan empfundene Aussagen humorvoll
in Wort und Gestik einfliessen und
löste damit viele Lacher aus. Pannen?
Pleiten? Die gab es nicht, dafür ein
Feuerwerk an Pointen.
Und womit beschäftigt sich Heinz Lüthi heute? Er verfasst Verse – mal wortwitzig, mal poetisch – die inzwischen
in mehreren Büchern festgehalten
sind. Demnächst erscheint ein illus-
triertes Kinderbuch über «Murmeli».
Mit herzlichen Worten dankte Nelly Suter, unterstützt von starkem Applaus des Publikums, für diese herzerfrischende Stunde. Wie üblich wurde
der Nachmittag mit dem Genuss von
Kaffee und feinem Kuchen beschlossen.
Gisela Wölfle
Nächste Veranstaltung: 1. Juni, Dorothee Degen erzählt von «15 Zürcherinnen in Stadt und
Land».
Altersbeauftrage Kilchberg
Info-Veranstaltung über
Sicherheit im Alter
Rolf Gasser, Sicherheitsberater der
Kantonspolizei Zürich, informiert Interessierte, wie man sich im Alter vor
all den kleineren und grösseren Betrügern und Übeltätern des Alltags
schützen kann.
In seinem Vortrag behandelt er Themen wie Taschendiebstahl, Trickdiebstahl, insbesondere den «Enkeltrick»,
Einschleichdiebstahl und Einbruch,
Diebstahl auf Reisen sowie unseriöse Verkaufsstrategien bei Haustürgeschäften, Spendensammlungen
und Kaffeefahrten. Analog zu den
jeweiligen Themen werden Verhaltenstipps aufgezeigt, die unbedingt
zu beachten sind.
Rolf Gasser von der Kantonspolizei
Zürich verrät, wie sich ältere Menschen im Alltag schützen können. zvg.
Die Verantwortlichen freuen sich auf
viele Besucher.
e.
Donnerstag, 4. Juni, 14.30 bis etwa 16 Uhr im
Kleinen Saal des reformierten Kirchgemeindehauses Kilchberg.
Sämtliche Informationen zu geplanten Anlässen und Veranstaltungen im Alter sind auch über
die Agenda 60+ erhältlich. Diese kann kostenlos bei der Altersbeauftragten der Gemeinde abonniert werden.
Für Auskünfte und Anmeldungen
jeweils montags und mittwochs
von 8.30 bis 16.30 Uhr bei Monique Cornu an der Stockenstrasse 130a in Kilchberg. Telefon 043
377 50 32, E-Mail [email protected]
Mensch & Computer
Traumpaar
Sie gingen in die
Montessori-Schule. Dort wurde das
naturgegebene Potenzial entwickelt.
Sie waren schon
als Buben kleine
Nerds, mit einem
Bein im Virtuellen, Bruno Fricker
mit dem andern
auf dem Rollerblade. Später wurde
Computerwissenschaft studiert. Besonders der eine Introvertierte hatte dazu einen Traum, er wollte mit
seinen Erfindungen die Welt verändern. Larry war wortkarg, was er zu
sagen hatte, babbelte er für Nichtamerikaner kaum verständlich. Der
andere, Sergey, russischer Abstammung, war davon fasziniert. Sie teilten an der Uni die Bude und darin
die Computer. 1998 waren sie zuhause im Internet, sahen, wie es explodierte nach dessen Urknall am
CERN. Altavista, damals die ultimative Suchmaschine, war überfordert, lieferte das Unwichtige zuerst. Larry wollte es besser machen.
Mit seinem Wissen, PhD in spe, untersuchte er das Thema. Vorwärts
crawlend die Seiten nach Links absuchen reichte nicht, führte bei diesem Wachstum ins Uferlose. Larrys
Geniestreich bestand im Sammeln
von Rückwärtszitaten, wer zitiert
die mit dem Stichwort gefundene
Seite? Auf diese Weise entsteht in
der Suchmaschine eine brauchbare Trefferliste. Erste Versuche waren
überwältigend. Das Internet enthüllte sich den Träumenden schlagartig,
die Suchanfragen häuften sich, die
Welt kam auf sie zu, ihre zwei, drei
Computer wurden überlastet. In wenigen Wochen benötigten sie den
Datenfluss der ganzen Universität.
Das war real! Rasch ging die Kunde von der neuen Suchmaschine um
die Welt. Spin-off, Firmengründung,
Sponsorensuche, das Ziel Doktortitel verblasste. Ihre Mütter waren untröstlich. Die beiden programmierten, installierten, telefonierten Tag
und Nacht. Nach wenigen Monaten
wurde Professor Hölzle eingestellt,
der die Server-Racks vernetzte und
die Suchsoftware beschleunigte.
Was dann folgte, war die wundersamste Entwicklung eines kleinen
Start-ups im Silicon Valley. Während
andere nur die Dotcom-Blase verursachten, die bekanntlich platzte,
überlebte Google den Hype, wuchs
rasch und stetig und ist heute mit
20’000 Mitarbeitern die profitabelste Firma der Welt.
Mehr darüber auf Computerwelten.blogspot.ch
VERANSTALTUNGEN
KILCHBERGER Mittwoch, 13. Mai 2015
Ortsverein Kilchberg
Veranstaltungskalender 2015
Mai
16. Mai FCKR – FC United Zürich1
Sportanlage Hochweid,
16.00 Uhr
18. Mai Jassclub, Differenzler
Hotel Belvoir, Rüschlikon,
19.30 Uhr
20. Mai Sportschützen – Volksschiessen, ImThal, 17.00 Uhr
23. Mai Seglervereinigung,
Pfingstapéro
27. Mai Sportschützen – Volksschiessen, ImThal, 17.00 Uhr
28. Mai Leseverein – Literatur und
Philosophie, kath. Pfarreizentrum, 20.00 Uhr
29. Mai Freitags-Frauen-Apéro
ref. KGH, 19.30 Uhr
29./30. Jahreskonzert JungMai
musik KRT, Gemeindesaal
(ab 18.00 Essen), 20.00 Uhr
30. Mai FCKR – FC Allschwil, Sportanlage Hochweid, 18.00 Uhr
30. Mai Turnverein – Frühjahrstreffen
Turnveteranen/innen
31. Mai FCKR – Sponsorenlauf
Sportanlage Hochweid,
9.00 Uhr
31. Mai Serenade mit dem
Buonamici-Quartett, C. F.
Meyer-Haus, 19.30 Uhr
Juni
1. Juni
1. Juni
3. Juni
5. Juni
6. Juni
6. Juni
7. Juni
9. Juni
Jassclub – Schieber
Armbrustschützen-Stube,
Thalwil, 19.30 Uhr
Ev.-ref. Kirchgemeinde
Kirchgemeindeversammlung, 20.00 Uhr
Frauenverein – Reise
Männertreff 50+, ref. KGH,
18.30 Uhr
Seglervereinigung,
Clubregatta
Sportschützen – Volksschiessen, Im Thal,
13.30 Uhr
Festgottesdienst zur Firmung
kath. Kirche, 10.00 Uhr
Pro-Senectute-Wandergruppe, Wanderung nach
Stein SG, 11.45 Uhr
10. Juni Seniorennachmittag, ref.
KGH, 14.30 Uhr
12. Juni «Thomas Mann huldigt
Mozart», Vortrag von Horst
Fahlbusch, C. F. MeyerHaus, 19.30 Uhr
14. Juni Eidgenössische und
kantonale Abstimmung
14. Juni Röm.-kath. Kirchgemeinde
Kirchgemeindeversammlung, 11.00 Uhr
15. Juni Jassclub, Differenzler
Hotel Belvoir, Rüschlikon,
19.30 Uhr
17. Juni Frauenverein – Blumenarrangement selbst gestalten
19. Juni Dä schnällscht Kilchberger,
Sportplatz Brunnenmoos
20. Juni Gemeindebibliothek
Bücherkafi, 10.00 Uhr
21. Juni Blechbläser-Konzert,
ref. Kirche, 17.00 Uhr
23. Juni Gemeindeversammlung
25. Juni Frauenverein, Mittagessen
ref. KGH, 12.00 Uhr
26. Juni Hauseigentümer-Verband,
GV, Schiffstation Bendlikon,
18.15 Uhr
27. Juni 20 Jahre Kinderkrippe
Kilchberg, Tag der offenen
Tür, 11.00–16.00 Uhr
Tennisclub Kilchberg
Tennisplauschwochen für
Kinder und Jugendliche
Der Tennisclub Kilchberg veranstaltet auch dieses Jahr wieder die
beliebten Tennis-Plauschwochen
während der ersten und der letzten Sommerferienwoche (13.–17.
Juli und 10.–14. August).
27. Juni Hafenkonzert der Harmonie
mit der KRT, 18.00 Uhr
27./28.6. Tennisclub – Doppelplausch
30. Juni Seglervereinigung,
Nachtsegeln
29. Juni Pro Senectute – Vortrag
«Seidenstrasse Zürich»,
ref. KGH, 14.30 Uhr
Juli
3./4. Juli Parkkonzerte
4. Juli
Elternverein – Kindercoiffeuse Himmelblaues,
Alte Landstr. 4, 8.45 Uhr
4./5. Juli Schüler- und Dorfturnier
Sportplatz Moos
Rüschlikon
5. Juli
Gottesdienst mit Gospelchor
ref. Kirche, 10.00 Uhr
Änderungen/Ergänzungen bitte melden an: Gemeinderatskanzlei, Mail: [email protected].
Nächster Kilchberger
Erscheinungsdatum:
10. Juni 2015
Redaktionsschluss:
29. Mai 2015
Inserateschluss:
29. Mai 2015
Impressum
Der «Kilchberger» erscheint
12-mal jährlich und wird
in alle Haushalte
der Gemeinde Kilchberg verteilt,
Postfächer am Folgetag.
Er wird von der Politischen
Gemeinde und den Kirchgemeinden unterstützt.
Verlag:
Lokalinfo AG
Buckhauserstrasse 11
8048 Zürich
Telefon 044 913 53 33
Fax 044 910 87 72
[email protected]
Mitmachen können alle Kinder aus
Kilchberg und Umgebung. Ab dem
zweiten Kindergartenjahr bis zur
Oberstufe, vom Anfänger bis zum
Fortgeschrittenen und mit oder
ohne Clubmitgliedschaft sind alle
Tennisinteressierten willkommen.
Je nach Spielstärke und Alter wird
in verschiedenen Gruppen von
Montag bis Freitag täglich wechselnd von 8 bis 10 oder 10 bis 12
Uhr trainiert. Für die Spätgruppe
gibt es jeweils anschliessend ein gemeinsames Mittagessen, der Montag ist davon ausgenommen.
Redaktion:
Kilchberger, Lokalinfo AG
Carole Bolliger
Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich
Telefon 044 913 53 33
Natel 079 647 74 60
Fax 044 910 87 72
[email protected]
Produktion:
bachmann printservice gmbh
Seestrasse 86, 8712 Stäfa
Telefon 044 796 14 44
[email protected]
Tennisschläger zur Verfügung
Bei trockener Witterung findet das
Training auf der Clubanlage an der
Nidelbadstrasse 30 statt, bei Regen können Sporthallen benutzt
werden. Lockere Freizeitbekleidung und gute Turnschuhe genü-
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Auch in diesem Sommer können Nachwuchstennisspielerinnen und -spieler ihr Können unter Beweis stellen.
zvg.
gen als Ausrüstung, die Tennisschläger und Bälle werden zur Verfügung
gestellt.
Monica Lüchinger
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, Anmeldeschluss ist der 28. Juni 2015. Alle Informationen
und Anmeldeformular auf www.tckilchberg.ch
Druck:
DZZ Druckzentrum Zürich
Inserate:
Dora Lüdi
Anzeigenberatung und -verkauf
Telefon 044 709 17 00
[email protected]
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IM BILD
Mittwoch, 13. Mai 2015 KILCHBERGER
Farbige Blumenpracht im Frühling
Fotos: Pia Bolliger