KILCHBERGER GEMEINDEBLATT Nummer 5 8. Jahrgang Mai 2015 Redaktion: 079 647 74 60, [email protected] • Inserate: 044 709 17 00, [email protected] • Verlag: 044 913 53 33, [email protected] Saisoneröffnung Seebad Inhaltsverzeichnis Das Wasser ist sein Zuhause Feuerwehr Am 1. Mai ist das Seebad Kilchberg in die neue Saison gestartet. Serge Angst sorgt als neuer Chefbademeister zum Rechten. Der Feuerwehr Kilchberg-Rüschlikon wird dieses Jahr eine Ausstellung gewidmet. Am 27. Juni lädt sie zum Tag der offenen Tür. Seite 2 Carole Bolliger Kinderkrippe Badibesucherinnen und -besucher werden seit dem 1. Mai von einem neuen Gesicht begrüsst. Serge Angst hat den Posten des Chefbademeisters von Jürg Haab, der 29 Jahre tätig war (der «Kilchberger» berichtete), übernommen. Angst freut sich auf seine neue Aufgabe und hat sich schon gut eingelebt in Kilchberg. Viel Erfahrung als Bademeister konnte er bereits in verschiedenen Jobs sammeln. Praktisch in der Badi Stäfa aufgewachsen – seine Mutter half dort aus – entdeckte er schon als kleiner Bub die Liebe zum Wasser. Nach seiner Ausbildung zum Mechaniker arbeitete er als Bademeister in verschiedenen Hallen- und Seebädern, unter anderem in der Thalwiler Badi Ludretikon. Im Winter im Hallenbad Serge Angst lebte zehn Jahre im Ausland, wo er die Ausbildung zum Fachsportlehrer absolvierte. Er ist ein leidenschaftlicher Taucher. «Ich habe schon über 6500 Tauchgänge Nach sechs Jahren verlässt Krippenleiterin Nina Fröhlich die Kinderkrippe der Gemeinde Kilchberg. Sie geht mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Seite 3 Schule – Abstimmung Zweimal täglich nimmt Serge Angst Wasserproben. Er freut sich auf seine neue Aufgabe als Chefbademeister. Carole Bolliger gemacht», erzählt er. Die Ruhe des Wassers fasziniere ihn. «Und auf der anderen Seite ist es unberechenbar.» Wenn man dem Wasser mit Ehrfurcht und Respekt begegne, sei das Wasser einfach wunderschön, schwärmt er. Zuletzt arbeitete er einige Jahre als Poolbauer. Als er die Ausschreibung für die Stelle in Kilchberg sah, fühlte er sich sofort angesprochen. «Von Thalwil her habe ich Kilchberg schon etwas gekannt, ich finde es eine sehr schöne Ecke hier.» Wenn Serge Angst nicht gerade im Seebad ist, wandert er gerne oder ist mit dem Bike unterwegs. Im Winter unternimmt er Schneeschuhtouren. «Ich bin sehr naturverbunden, und das ist eine gute Abwechslung zu meinem Job.» Wenn die SeebadSaison vorbei ist, wird Angst als Bademeister im Hallenbad Kilchberg arbeiten. Doch zuerst freut er sich auf eine hoffentlich erfolgreiche Saison mit schönem Wetter im Seebad. Am 14. Juni stimmen die Kilchberger über die Sanierung und Umnutzung der Schulanlage Brunnenmoos ab. Seite 5 Freitag Frauen Apéro Die Humorexpertin, Philosophin und Supervisorin Cornelia Schinzilarz zeigt, wie man mit Stress humorvoll umgehen kann. Seite 13 C.F. Meyer-Haus Das Programm der Frühlingsveranstaltungen im C. F. Meyer-Haus gestaltet sich literarisch und musikalisch. Seite 17 Anzeige Baden macht hungrig! Gesunder Genuss im Seebad Kilchberg. Maler- und Tapezierarbeiten 8802 Kilchberg Tel. 044 715 59 03 Fax 044 715 07 59 [email protected] www.wanger.ch 346233 n ahre J 5 0 2 3 Seit www.hiltl.ch 2 AKTUELL Mittwoch, 13. Mai 2015 KILCHBERGER Seebad Kilchberg Leserbrief Auch unter Wasser muss das Seebad gereinigt werden Musikschule soll im Schellergut bleiben Trotz starker Bise und eisigem Wasser kamen die Mitglieder vom Bubblemaker- und GlaukosTauchverein, um dem Seebaditeam beim Unterwasserputz zu helfen. Alle Einstiege, Pfosten, Ketten und der Sprungturm wurden mit Spachtel und Hammer von den Wandermuscheln – ursprünglich stammen diese aus dem schwarzen Meer und wurden über die Donau eingeschleppt – befreit. Dazu wurde auch der Algenbewuchs bei den Geländern zum See gereinigt. Danach gab’s eine warme Dusche und natürlich wurden alle mit Speis und Trank belohnt. Das Salatbuffet, die feinen Grillsachen und die Getränke wurden von der Gemeinde Kilchberg bereitgestellt. Am grossen Tisch bei viel Gelächter und Das Baditeam um Chefbademeister Serge Angst hat mit tatkräftiger Unterstützung die Badi auch unter Wasser auf Vodermann gebracht. Rolf Würgler Taucherlatein verköstigten sich alle, und langsam klang der Putznachmittag aus. Das ganze Seebaditeam bedankt sich herzlich bei allen Helfern und hofft auf einen schönen Sommer. e. Feuerwehr Kilchberg-Rüschlikon Ausstellung über die Feuerwehr Das Ortsmuseum Rüschlikon präsentiert seine diesjährige Ausstellung unter dem Namen «Unsere Feuerwehr – einst und heute». Wertvolle Informationen und Geschichtsrückblicke zur Ortsfeuerwehr sind garantiert. Aus gegebenem Anlass plant ein siebenköpfiges Team der Feuerwehr den Tag der offenen Tür der Feuerwehr Kilchberg-Rüschlikon am 27. Juni beim Ortsmuseum in Rüschlikon. 34217 Anzeige In der heutigen Zeit machen wir viele Dinge gleichzeitig beziehungsweise versuchen dies zumindest. Dies ist jedoch nicht in jeder Situation vorteilhaft. So kann es schnell passieren, dass wir das Fleisch in der Bratpfanne auf dem angeschalteten Herd vergessen, da wir doch nur rasch die Wäsche aus der Waschmaschine nehmen oder mit der Nachbarin noch einen kurzen Schwatz halten wollten. Doch plötzlich raucht und brennt es in der Küche. Die Feuerwehren im Kanton Zürich rücken mehrmals im Jahr wegen solcher Brände aus – so auch die Ortsfeuerwehr Kilchberg-Rüschlikon. Wer weiss, wie man in solchen Situationen richtig reagiert? Damit man bei solchen Bränden angemessen handelt, zeigen die Profis den Besuchern am Tag der offenen Tür, wie eine brennende Pfanne sicher gelöscht werden kann. Hierzu besteht selbstverständlich die Möglichkeit, das Löschen selbst auszuprobieren. Die Feuerwehrleute freuen sich auf viele Besucher. Andreas Fux 27. Juni, 10–16 Uhr, Ortsmuseum Rüschlikon, mit Festwirtschaft. Vorführungen: Rettung einer eingeklemmten Person aus einem Auto um 11 und 14 Uhr. Sicheres Löschen einer brennenden Pfanne – kann ausprobiert werden, zu jeder vollen Stunde. Mehr Infos unter www.kirü.ch Farbe verleiht neues Leben. Tel. 044 715 21 20 Die Feuerwehrleute der Feuerwehr Kilchberg-Rüschlikon demonstrieren am Tag der offenen Tür ihre Arbeit. zvg. Liebe Leserinnen und Leser von Kilchberg Vorweg: Wir unterstützen die Annahme des Kredits für den Brunnenmoos-Umbau (Abstimmung vom 14. Juni), denn er ist für die Schule und die ausserschulische Betreuung der Kinder wichtig. Im gleichen Zug möchte der Gemeinderat jedoch der Musikschule Kilchberg die von ihr seit Jahrzehnten genutzten Räume im Schellergut entziehen. Wir haben beim Gemeinderat nachgefragt: Er hat noch keinerlei neue Verwendung des Schellerguts geplant. Also gibt es keinen Grund, die Musikschule daraus zu entfernen. Das Schellergut ist ein Haus der Kultur, in dem sich alle wohlfühlen. Dieser Ort drückt die Wertschätzung für die musikalische Bildung für alle sichtbar aus. Nicht zufällig dienen solche Gebäude auch in vielen anderen Gemeinden den Musikschulen. Daran erkennt man konkret die Umsetzung von schön klingenden Leitsätzen betreffend Kulturförderung in den Gemeinden. Auch wegen seiner Lage nahe dem Brunnenmoos-Areal mit Unterrichtsräumen, geplantem Kindergarten, Hort und Mittagstisch, leicht erreichbar für die Kinder, ist das Schellergut ideal für die Musikschule geeignet – als das musikalische Zentrum. Dagegen ist eine komplette Unterbringung im Brunnenmoos nicht möglich, zumal der Platzbedarf in der Schule absehbar wieder zunehmen wird. Natürlich könnte die Gemeinde zukünftig durch die kommerzielle Vermietung des Schellerguts Einnahmen erzielen. Dafür aber die Priorität für die Kultur herabzusetzen, ist kontraproduktiv. Wohlhabende Menschen ziehen gerne nach Kilchberg, solange die Gemeinde attraktiv bleibt, was unter anderem mit dem Bildungs- und Kulturangebot zusammenhängt. Das Schellergut dient der Öffentlichkeit in seiner jetzigen Funktion entschieden besser, als wenn es kommerziell genutzt würde. Regine KägiKlöti und Christine Kirchrath, Musik lehrerinnen in Kilchberg, und Christer Løvold, Musiker, Orga nist und Musiklehrer in Kilchberg www.lasst-die-musikschule-im-schellergut.ch AKTUELL KILCHBERGER Mittwoch, 13. Mai 2015 3 Parkkonzerte 2015 Die klingende Schweiz zu Gast in Kilchberg Die Parkkonzerte 2015 laden zu einem spannenden Abend mit Schweizer Musik ein. Wer kennt das Hackbrettkonzert von Paul Huber oder Eliana Burki? Und wer kennt nicht den berühmten Dirigenten Howard Griffiths, dem die Schweiz zur zweiten Heimat wurde? Als Dirigent des Streichorchesters Camerata Schweiz wird er Leckerbissen von Schweizer Komponisten im Park des C.-F.-Meyer-Hauses erklingen lassen. Eliana Burki, die berühmte Schweizer Alphornbläserin, wird das Konzert für Alphorn und Streicher von Carl Rütti spielen. Burki hat das Alphorn quasi neu erfunden. Nebst traditioneller Musik pflegt sie auf dem Instrument den Jazz und auch rockige Musik. Auf zahlreichen Konzerttourneen in Europa und den USA hat sie dem typisch schweizerischen Instrument zu neuem Glanz verholfen. Die Verantwortlichen hoffen auch dieses Jahr auf viele Besucher. Das Konzert für Hackbrett und Streichorchester von Paul Huber spielt der junge Musiker Christoph Pfändler. Er hat das Instrument an der Hochschule in Luzern studiert Das Konzert von Paul Huber zeigt die Vielseitigkeit des Hackbretts und H. P. Gilg räumt dem Instrument einen neuen Stellenwert als Konzertinstrument ein. Als dritte Solistin wird Nadja Räss auftreten und wie schon vor Jahren das Publikum mit ihrem unvergleichlichen Jodel begeistern. Sie wird nebst einer Eigenkomposition Lieder von Markus Flückiger singen. Ganz dem Motto der Parkkonzerte getreu, junge Musikerinnen und Musiker zu fördern, wird der Jugendchor Zürich von der Musikschule Konservatorium Zürich unter der Leitung von Michael Gohl Lieder singen, die Nadja Räss eigens dafür komponiert hat. Die jüngsten Mitwirkenden werden im Kinderchor der Musikschule Kilchberg-Rüschlikon zu hören sein. Die Leiterin Regine Kägi wird mit den Schülerinnen und Schülern traditionelle Lieder singen. Nach dem Konzert erwartet die Besucher eine grosse Grillparty in Zelt und Park. Man sollte sich diesen unvergesslichen Abend im schönen Park des C.-F.-Meyer-Hauses nicht entgehen lassen. e. Parkkonzerte 3. und 4. Juli, Türöffnung 18 Uhr, Konzertbeginn 19 Uhr. Infos und Tickets unter www.parkkonzerte-kilchberg.ch Abschied Krippenleiterin «Respekt und ein liebevoller Umgang mit den Kindern sind wichtig» Nach sechs Jahren verlässt Nina Fröhlich die Kinderkrippe der Gemeinde Kilchberg und übergibt die Krippenleitung an zwei Kolleginnen. Obwohl sie sich auf mehr Zeit für die Familie freut, geht sie mit gemischten Gefühlen. Carole Bolliger Der Abschied rückt näher. Bis Mitte Juli hat Nina Fröhlich noch die Leitung der Kinderkrippe der Gemein- Nina Fröhlich hat gerne mit den Kindern in der Krippe gebastelt. Nach sechs Jahren hört sie als Krippenleiterin auf. Carole Bolliger de Kilchberg. Da die 33-Jährige bald zum zweiten Mal Mutter wird, will sie mehr Zeit für die Familie haben. «Es ist ein rein privater Entscheid, zu gehen. Job und Familie sind für mich nicht mehr vereinbar », sagt sie. Sechs Jahre lang hat sie die Krippe mit 16 Mitarbeiterinnen und 50 bis 60 Kleinkindern geführt. Früher oder später wolle sie sicher wieder zurück in den Job. Wann und ob dies in Kilchberg sein wird, das lässt Fröhlich noch offen. Jetzt freut sie sich zuerst auf die Zeit mit ihrer Familie. Trotzdem geht sie auch mit einem weinenden Auge. «Ich habe hier sehr gerne gearbeitet, der Job hat mir viel Spass gemacht, ich werde das vermissen.» Ihre Nachfolge treten Claudia von Mentlen und Janine Nägeli als Co-Leiterinnen an. Nach der Kanti absolvierte sie ein zweijähriges Praktikum in einer Kinderkrippe, bevor sie das Studium zur Sozialpädagogin absolvierte. Sie arbeitete als Freiwillige in einem Waisenhaus in Tansania, was für sie eine spezielle Erfahrung war. Bevor sie dann die Stelle in Kilchberg vor sechs Jahren übernahm, hat sie als Sozialpädagogin im Kinderschutzzentrum St. Gallen gearbeitet. In ihrer Zeit als Krippenleiterin in Kilchberg war ihr stets sehr wichtig, dass in der Krippe viel Respekt und ein liebevoller Umgang miteinander herrschten. «Die Bedürfnisse der Kinder stehen zu jeder Zeit im Vordergrund», versichert sie. «Wir werden Nina Fröhlich als Leiterin der Kinderkrippe in Kilchberg vermissen. Sie hat über viele Jahre mit Elan und grossem Fachwissen sowie stets einem offenen Ohr für alle ihre anspruchsvolle Aufgabe wahrgenommen», sagt Monika Sacher, Leiterin der Schulverwaltung. «Zusammen mit ihrem Team hat sie vielen Kindern eine schöne und unvergessliche Zeit in der Krippe ermöglicht. Dafür danken wir ihr – auch im Namen der Eltern – sehr herzlich.» Die Kinderkrippe der Gemeinde Kilchberg feiert dieses Jahr das 20-Jahr-Jubiläum. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe. Anzeige Wenn Sie den persönlichen Dialog mit Ihrem Gemeindepräsidenten suchen, so steht Ihnen auf telefonische Voranmeldung Martin Berger am • Mittwoch, 20. Mai 2015 zwischen 10.00 und 12.00 Uhr im Gemeindehaus Kilchberg Alte Landstrasse 110 zu einem offenen und persönlichen Gespräch gerne zur Verfügung, je nach Anliegen mit Beizug eines Gemeinderates oder Vertreters/Vertreterin der Verwaltung. Die Gemeinderatskanzlei nimmt Ihre Anmeldung unter der Telefonnummer 044 716 32 15 gerne entgegen. 4 VERSCHIEDENES Mittwoch, 13. Mai 2015 KILCHBERGER CVP Kilchberg Instruktorinnen und Instruktoren für den Computeria-Treff Kilchberg/Rüschlikon gesucht Engagieren Sie sich gerne freiwillig? Für den Computeria-Treff für Seniorinnen und Senioren in Kilchberg und Rüschlikon suchen wir Freiwillige, die Freude am Umgang mit dem Computer haben und gerne Ihr Wissen weitervermitteln. Sind Sie: - Ein/e erfahrene/r PC-Anwender/in? - KönnenSieIhrEDV-Wissengutweitervermitteln? - Schätzen Sie den Kontakt zu Seniorinnen und Senioren? - Möchten Sie sich gerne freiwillig engagieren? Dann freuen wir uns auf Ihren unverbindlichen Anruf oder Ihre Mail. Altersbeauftragte Kilchberg, Monique Cornu: Telefon 044 716 37 90, Mail: [email protected] Fachstelle 60plus Rüschlikon, Cornelia Schild: Telefon 044 724 72 31, Mail: [email protected] Ja zu beiden Vorlagen ALTERSBEAUFTRAGTE KILCHBERG Informationsveranstaltung zum Thema Sicherheit im Alter Donnerstag 4. Juni 2015 von 14.30 bis ca. 16.00 Uhr im Kleinen Saal des Reformierten Kirchgemeindehauses Kilchberg. Siehe Bericht im redaktionellen Teil. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Altersbeauftragte Kilchberg Stockenstrasse 130a, 8802 Kilchberg montags und mittwochs von 8.30 bis 16.30 Uhr ☎ 043 377 50 32 ✉ [email protected] Am 14. Juni stimmt Kilchberg über einen Zusatzkredit für die Neuausrichtung des Stockenguts ab. Die CVP Kilchberg ist der Meinung, dass dieses anspruchsvolleVorhaben nach den bereits umgesetzten Massnahmen nun optimal abgeschlossen werden soll, und empfiehlt dieVariante «Hofladen im jetzigen Schweinestall» zur Annahme. Diese Variante hat viele Vorteile, so ist der Autoverkehr vom künftigen Hofladen und vom neuen Spielplatz und Treffpunkt klar getrennt und entflochten, so dass ein optimaler Begegnungsort für Gross und Klein entstehen kann. Zudem werden die betrieblichen Abläufe deutlich verbessert. Die CVP ist auch eindeutig für den Baukredit für die Umnutzung und Sanierung der Schulanlage Brunnenmoos. Neben der notwendigen Sanierung inklusive Steigerung der Energieeffizienz und den baulichen Anpassungen und Optimierungen sprechen das zweckmässigere und erweiterte Raumangebot für die Kindergärten, die Unterstufe und den Hort/Mittagstisch für diese sorgfältig ausgearbeitete Vorlage. CVP Kilchberg Ihre Leserbriefe sind willkommen: [email protected] Freitag, Samstag, 3. Juli 2015 4. Juli 2015 C.F. Meyer-Haus und Park Alte Landstrasse 170, Kilchberg Klingende Schweiz Geniessen Sie unter den Apfelbäumen im Park des C.F.MeyerHauses einen lauen Sommerabend mit Musik von Schweizer Komponisten wie Carl Rüttimann Paul Huber Nadja Räss Markus Flückiger Für Ihr Inserat: Dora Lüdi berät Sie gerne: Telefon 044 709 17 00 oder [email protected] Konzert für Alphorn und Streicher Konzert für Hackbrett und Streichorchester Oldbox Rässe Chäs, Morgenröte Camerata Schweiz Howard Griffiths Dirigent Nadja Räss Jodel Eliana Bürki Alphorn Christoph Pfänder Hackbrett Jugendchor Zürich MKZ, Leitung Michael Gohl und Kinderchor Musikschule Kilchberg Rüschlikon, Leitung Regine Kägi Nach dem Konzert grosse Grillparty Zeiten Abendkasse und Parköffnung Konzertbeginn 18.00 Uhr 19.00 Uhr Preise Konzert, inkl. ein Begrüssungsgetränk Kinder bis 12. Altersjahr Grillplausch à Discretion, ohne Getränke Fr. 25.– Fr. 15.– Fr. 35.– Vorverkauf Gönnerverein Kultur im Park, Vreny Scherrer, Alte Landstrasse 110, 8802 Kilchberg, Tel: 044 716 32 15, [email protected] Informationen: www.parkkonzerte.ch SCHULKOMMISSION 5 AUS DER SCHULE KILCHBERGER Mittwoch, 13. Mai 2015 GEMEINDE KILCHBERG Schulanlage Brunnenmoos Wichtiger Schritt in die Zukunft Am 14. Juni stimmt die Bevölkerung von Kilchberg über die Sanierung und Umnutzung der Schulanlage Brunnenmoos ab. Ausgangslage: Die Schulanlage Brunnenmoos mit offener Verbindungshalle und Pausenhalle ist zusammen mit der Umgebung 1955 erstellt worden. Seither wurde mit verschiedenen baulichen Anpassungen und Provisorien den aktuellen Bedürfnissen und Schülerzahlen Rechnung getragen. Durch den Umzug der Sekundarstufe Kilchberg in den neuen Campus Moos in Rüschlikon werden nun in der Schulanlage Brunnenmoos Räume frei. Der Zeitpunkt, um die notwendige Gesamterneuerung der 60-jährigen Anlage an die Hand zu nehmen und gleichzeitig die Voraussetzungen für die neue Nutzung zu schaffen, ist somit ideal. Die Konzentration aller schulischen Aktivitäten in den Schulhausgebäuden soll einen wirtschaftlichen und effizienten Betrieb der Schule ermöglichen. Die Vorlage beinhaltet Neuorganisation der Schulräume, Integration eines Horts inklusive Mittagstisch, Eingliederung der schultherapeutischen Dienste, Integration von Musikräumen, Abbruch des Hort-Provisoriums und Arbeiten an den Aussenanlagen. Die veraltete Infrastruktur wird erneuert und die historische Bausubstanz unter Erfüllung der Anforderungen der Denkmalpflege sowie an hindernisfreies Bauen saniert. Es wird ein ausgewogenes Verhältnis von Kosten (niedrige Erstellungskosten), Nutzen, Angebotserweiterung und Qualität angestrebt. Nur dort, wo tatsächlich Sanierungsbedarf besteht, werden punktuelle, betrieblich notwendige Eingriffe vorgenommen. Unterhalt und Betrieb werden kostengünstig möglich sein. Künftige Schulanlage Brunnenmoos Auf das Schuljahr 2017/2018 ist die Bauvollendung terminiert, und es werden ab diesem Zeitpunkt bis zu sechs Klassen der Unterstufe sowie drei, eventuell vier Kindergartenklassen im Schulhaus Brunnenmoos unterrichtet werden können. Die heutige Unterrichtsform wird beibehalten, die Klassenzimmer zeitgemäss tech- Die 60-jährige Anlage Brunnenmoos soll saniert und umgenutzt werden. zvg. nisch ausgerüstet. Ein Grossteil der Möblierung wird übernommen und wo nötig ergänzt. Betrieblich zusammengehörende Unterrichtsräume sind nahe beieinander angeordnet. Die sechs Klassenzimmer werden für bis zu 28 Kinder und die fünf Gruppenräume für 14 Kinder ausgerüstet. Für die Schulung handwerklicher Fähigkeiten werden drei Handarbeitsräume und ein Werkraum eingerichtet. Der Kindergarten verfügt über vier Klassenzimmer. Zudem sind drei Räume für therapeutische Dienste und Schulsozialarbeit vorgesehen. Der Unterricht erfolgt im Einzel- oder Gruppenunterricht bis zu fünf Kindern, je nach Nutzung, Unterrichtsform oder Arbeitstechnik können die Räume unterschiedlich möbliert werden. Für Logopädie sind zwei Räume vorgesehen. Neu sind Hort und Mittagstisch integriert und umfassen neben drei Essräumen einen Spiel-, Ruhe- und Bastelraum. Der Mittagstisch bietet bis zu 140 Kindern Platz, das Essen wird angeliefert und vor Ort aufbereitet. Die Musikschule kann für die musische Früherziehung neu fünf kleine und mittlere Musikzimmer nutzen und gerade für Schulaufführungen zusätzlich über den Singsaal verfügen. Ein Ja für unsere Kinder Gemeinderat und Schulkommission sind überzeugt, dass das Bauvorhaben die grundlegenden Anforderungen der Schule gut erfüllt und die Voraussetzungen für einen zeitgemässen Schulbetrieb schafft. Für die Aufgabenerfüllung von Lehrpersonen und Betreuungspersonal werden geeignete Infrastrukturen geschaffen. Die schultherapeutischen Dienste können vor Ort in dafür geeigneten Räumen untergebracht werden. Für Hort und Mittagstisch wird ein zweckmässiges Platzangebot zur Verfügung stehen. Die Aussenanlagen werden behutsam an die Anforderungen angepasst und aufgewertet. Damit können die Auflagen des Kantons gemäss Volksschulgesetz erfüllt werden. e. Gemeinderat und Schulkommission ersuchen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, den Baukredit für die Schulanlage Brunnenmoos über 10,2 Millionen Franken zu bewilligen. The Theatre Company From Sherwood Forest to Loch Ness Every year there is a «Freizeitkurs» called «Theaterspielen in English» for pupils (class 2 to class 6) offered by the school of Kilchberg. «We are members of this course. This year there are no princesses, pirates, bandits, kings, fairies, grandfathers. We, three boys and eight girls, are letters. Each one of us could choose a letter. It is great fun to be members of The Theatre Company 14/15. Every Monday we rehearse for our performance. We learn our texts, we dance, we rap, we drive a British car, we tell jokes, we drink a nice cup of tea and we sing. It is not always easy for all the actors and actresses to learn all this. On our show we go to Sherwood Forest to meet Robin Hood. We go to Die Theatre Company präsentiert auch dieses Jahr ein Stück auf Englisch. zvg. Loch Ness to see Nessie. We stop at Mary Poppin’s. But we don’t know the end. It is a surprise. We are happy that we can perform our show for you. Welcome to The ABC-Show on Monday, June 15 at 7.30 pm in the Singsaal Brunnenmoos A in Kilchberg.» J for Jenna and A for Alyah Die Theatre Company präsentiert die ABCShow. Montag, 15. Juni, 19.30 Uhr, Singsaal Brunnenmoos. Anzeige 32793 27! 81+')68 "+!714'/56+, -+*$)0,&616!1 3!% &'0,&1 (71 50& .3!%6!86'#7*6 8802 Kilchberg Tel. 043 377 30 50 Informationen der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Kilchberg – Mai 2015 Pfingstgottesdienst mit der Swiss German Dixie Corporation «Swinging Spirit» Kirchgemeindeversammlung 1. Juni 2015 Liebe Kilchberger Kirchenbürgerinnen und Kirchenbürger Am 1. Juni 2015 ist wieder Ihr Tag, wo Sie die Geschicke der Kirchgemeinde Kilchberg direkt mitbestimmen können – es ist Kirchgemeindeversammlung angesagt. Der Kirchengutsverwalter, Thomas Schweizer, wird Sie über die erfreulichen Details der Rechnung 2014 informieren, und die Rechnungsprüfungskommission wird ihre Empfehlung dazu abgeben. Sie können die Rechnung in der Folge abnehmen oder allenfalls auch ablehnen – dies ist Ihr urdemokratisches Recht. Als Präsident darf ich Sie sodann zusammen mit den entsprechenden Ressortverantwortlichen durch einen bebilderten Rückblick aufs vergangene Jahr führen – Sie werden erstaunt sein, wie viele unterschiedliche Aktivitäten wir in unserem kirchlichen Angebot führen. Es wird Sie sicherlich auch interessieren, wo die Realisierung und die Vermietung der Überbauung Bühlerwiese stehen. Zudem möchte ich Sie über den Stand der Dinge im Bereich der KirchGemeindePlus und KirchGemeindePlus im Bezirk informieren, denn dies sind wichtige Vorhaben für die nachhaltige Entwicklung unserer Kirchgemeinden. Zum Schluss sind noch Mitteilungen zu den Angeboten im laufenden Jahr angesagt und damit verbunden der Versuch, Sie für dieses oder jenes zu gewinnen. Beim anschliessenden Apéro bleibt dann noch Zeit für persönliche Gespräche. Kommen Sie vorbei am 1. Juni und entscheiden Sie mit. Die Kirchenpflege freut sich auf einen grossen Aufmarsch – sehen wir uns also?! Peter C. Maier, Präsident der Kirchenpflege Pfingstgottesdienst vom 24. Mai 2015 mit der Swiss German Dixie Corporation um 10.00 Uhr in der Kirche: «Swinging Spirit» dafür dürfen wir die Klassiker übungslos mitsingen – und es kommt für einmal nicht so darauf an, wie rein es klingt. Hauptsache, es klingt! Der Heilige Geist swingt, beschwingt, beflügelt, treibt an, bewegt. Mit Musik und Phantasie. Mit Drive und Groove. Er ist fröhlich und laut, «The Swinging Spirit». Er verbindet und knüpft Freundschaften, schlägt Brücken über alle Grenzen und öffnet Herzen und Türen. Eigentlich ein Wunder. Dieses Wunder feiern wir am Pfingstsonntag mit der bestens bekannten Swiss German Dixie Corporation, die ja schon mehrfach bei uns aufgespielt hat. Der Gottesdienst – vom Rahmen her gesehen ein ganz braver Abendmahlsgottesdienst, wie es sich gehört, wird angereichert durch die Energie der Musik, die sich hoffentlich positiv auf die Gottesdienstbesucher überträgt. Anschliessend treffen wir uns im Kirchgemeindehaus zum gemeinsamen Mittagessen, das von Bruno Pedrazzoli und seiner Crew vorbereitet wird mit Grilladen, Salaten und anderen feinen Sachen, während Kurt Lauer seine Bilder ausstellt, die zu haben sind, und die Gruppe sicher noch ein oder zwei Stücke «vom Scheit rutschen lassen» wird. Wenn nicht noch mehr. «Dass es auf der armen Erde, wieder einmal Pfingsten werde, unter deiner Christenschar, Herr, das mache gnädig wahr.» Genau das haben wir im Sinn und freuen uns auf eine rege Beteiligung! Weil es ein echter Jazzgottesdienst ist, verzichten wir für einmal auf die üblichen Kirchenlieder, Martin Keller Kirchgemeindeversammlung Morgenessen für alle am Montag, 1. Juni 2015, um 20.00 Uhr im Kirchgemeindehaus am Dienstag, 2. Juni 2015, um 8.30 Uhr im Foyer des Kirchgemeindehauses Traktanden: 1. 2. 3. 4. 5. Abnahme der Rechnung 2014 Jahresbericht 2014 Bericht zum Projekt Bühlerwiese Bericht zu KG+ und KG+ Bezirk Informationen -----------------Umfrage anschliessend Apéro im Foyer Sylvia Stehli freut sich auf Ihren Besuch. Zusammen mit ihrem Team hält sie feines Brot, Gipfeli, leckere Konfitüren, verschiedene Käse, Aufschnitt und natürlich einen feinen Kaffee für Sie bereit! Unkostenbeitrag: CHF 5.– 7 Männertreff vom Freitag, 5. Juni 2015, um 18.30 Uhr Seniorennachmittag am Mittwoch, 10. Juni 2015 «CSI-Zürich – Realität und Fiktion» «Mit Dominikus unterwegs» 18.30 Uhr: Apéro anschliessend Nachtessen ca 20.00 Uhr: Referat von Jörg Arnold J. Arnold bei Spurensicherungs arbeiten nach dem CrossairAbsturz in Bassersdorf. Zum Thema: Jede 4. Woche leitet Jörg Arnold ein 10-köpfiges PikettTeam von Mitarbeitern aus allen Fachbereichen, die Spurensicherungen an Tat- und Unfallorten ausführen. Die Auftraggeber sind Polizeikorps und Untersuchungsbehörden, die nach einem Ereignis (Kriminalfälle, Explosionen, Brände, Verkehrs-, Flug-, oder Arbeitsunfälle) bei der Spurensicherung und -auswertung um Unterstützung nachfragen. Zu Besuch bei ... ... Kilchberger Künstler/innen Herzliche Einladung zu 5 Abenden der Begegnung Die Predigtreihe «Zu Besuch bei…» ist «schuld»: Plötzlich war da der Gedanke und die Lust, auszuprobieren: Was passiert, wenn man zu Besuch kommt? Die GASTGEBER waren schnell gefunden. Jetzt suchen wir noch die GÄSTE! Mittwoch, 10. Juni 2015 14.30 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus Die katholische und die reformierte Kirchengemeinde laden alle Frauen und Männer im Seniorenalter zu einem interessanten und gemütlichen Seniorennachmittag ein. Frau Josette Müller wird an diesem Nachmittag Interssantes über ihre Arbeit mit den Dominikanern erzählen. Sie gehört als Ordensfrau dem Dominikanerorden an und ist Mitglied einer Kongregation von Missionsdominikanerinnen. Im Jahr 1962 trat Frau Müller ins Kloster ein, verbrachte drei Jahre in England und darauf 20 Jahre in Südafrika. Von 1975 bis 1985 baute sie eine Schule für Krankenpflege in der damaligen Transkei auf und lebte in einer «abgeschiedenen Welt». «Gross war der Kulturschock, als ich von Umlamli in die Schweiz zurückgerufen wurde.» Durch den Nachmittag führt Sie Pfarrer Andreas Chmielak. Für den feinen Zvieri sorgt Sylvia Stehli. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Wenn Sie abgeholt werden möchten, rufen Sie bitte Esther Ziegler, Sekretariat reformierte Kirchgemeinde an, Tel. 044 715 56 51. Freitag-Frauen-Apéro am 29. Mai 2015 «Humorvoller Umgang mit Stress» Diese Veranstaltung ist keine Lehr-Veranstaltung. Sommerlich leicht kommt sie daher: Freitag, 5. Juni 2015 Schoorenstrasse 36 bei Heidi IZZO (Musikerin/Malerin) Donnerstag, 11. Juni 2015 Gheistrasse 3 bei Sandra DANGEL (Keramikerin) Montag, 15. Juni 2015 Tödiweg 2 bei Maya STREULI (Fotokünstlerin) Samstag, 4. Juli 2015 Weihersteig 10 bei Inge BECKER (Fotografie) Mittwoch, 8. Juli 2015 Seehaldenstrasse 26 bei Peter und Susanne SCHEINER (Filmemacher) Eintreffen: ab 17.15 Uhr Beginn: 17.30 Uhr Ende: 19.00 Uhr Im Gespräch mit Pfarrer Anselm Burr erzählt an jedem der fünf Abende eine Künstlerin oder ein Künstler, was «Kunst» für sie/ihn bedeutet. Spätestens nach 30 Minuten (beim zweiten Glas) klinken sich die Teilnehmenden ins Gespräch ein. Anmeldung erforderlich: Auf dem Sekretariat der Kirchgemeinde : (Esther Ziegler) 044 715 56 51 oder [email protected] (damit wir uns entsprechend vorbereiten können) Freitag, 29. Mai 2015, um 19.30 Uhr, im reformierten Kirchgemeindehaus – Türöffnung um 19.00 Uhr An diesem Abend gibt uns Cornelia Schinzilarz Einblick in ihre Arbeit als Kommunikationsexpertin und Coach und zeigt uns Wege auf, wie wir Humor im Alltag als Stressbewältigung nutzen können. Anschliessend sind alle herzlich zum Apéro surprise eingeladen. Unkostenbeitrag: CHF 15.– Anmeldung/Informationen: www.refkilch.ch oder mit untenstehendem Talon an: Regula Gähwiler, Sozialdienst Senioren, Stockenstrasse 150, 8802 Kilchberg Anmeldetalon – Freitag-Frauen-Apéro 29. Mai 2015 Vorname / Name: Strasse / Nr.: ......................................................................................................................... ......................................................................................................................... Die Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg spendiert die Getränke. Idee und Projekt-Organisation: Pfarrer Anselm Burr (079 307 59 58) PLZ / Ort: Weitere Infos unter: refkilch.ch Ich komme mit ......... (Anzahl) Frauen Telefon: E-Mail-Adresse: ......................................................................................................................... ......................................................................................................................... ......................................................................................................................... ich komme alleine 8 Seniorenferien für Männer und Frauen 60+ Crans-Montana vom 7. bis 14. September Die Seniorenferien führen uns zum zweiten Mal ins Wallis nach Crans-Montana, herrlich gelegen auf einem Hochplateau, das reich beschenkt ist mit Sonne, guter Luft und einem Alpenpanorama so weit das Auge reicht. Die Berge sind hier der Blickfang, und als Kontrast dazu gibt es in Crans-Montana fünf malerische Bergseen. Neben den geplanten Ausflügen, die uns in wunderschöne Seitentäler führen, bleibt viel Zeit zum Plaudern während unseren geselligen Angeboten, beim Spielen, bei Kaffeebesuchen, Spaziergängen oder Wanderungen. Wir freuen uns, auch dieses Jahr in den Genuss der herzlichen Gastfreundschaft des Hotels Bella Lui zu kommen. Das Dreisternehaus mit Blick auf den Lac Grenon liegt auf 1500 m. ü M – das Klima ist jedoch sehr mild und bekömmlich (gilt als 1200 m. ü M.). Die beiden Dorfzentren Crans und Montana sowie die Bergbahnen können bequem zu Fuss in ca. 10 Minuten erreicht werden. Kostenloser Transport von und zu den ebenfalls kostenlosen öffentlichen Verkehrsmitteln wird vom Hotel angeboten. Selbständige Personen sind willkommen, mit Gehhilfen wie Stock oder Krücke unproblematisch, mit Rollator eher beschwerlich. Pauschalpreis pro Person: Einzel- und Doppelzimmer: CHF 1’375.– Dusche/Toilette, Radio/TV, Telefon Sollte jemand aus irgendeinem Grund Schwierigkeiten haben, die Kosten ganz zu übernehmen, dann wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an Regula Gähwiler, Sozialdienst Senioren. Dies alles ist im Preis inbegriffen: • Hin-und Rückreise mit dem Car • 7 Übernachtungen im Hotel Bella Lui, inkl. Halbpension • Mittagessen am An- und Rückreisetag • alle Ausflüge und Eintrittsgelder gemäss Programm • Trinkgelder für Fahrer, im Hotel und in den Restaurants • Ausführliche Reiseunterlagen (werden Ihnen vor Reisebeginn per Post zugestellt) Im Preis nicht inbegriffen: • Annullationsversicherung (falls nicht vorhanden, wenden Sie sich bitte an Regula Gähwiler, Sozialdienst Senioren) Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Regula Gähwiler, Tel. 044 715 44 05, dienstags und donnerstags, E-Mail: [email protected]. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen beschränkt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Bitte bis spätestens 1. Juni 2015 einsenden an: Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg, Frau Regula Gähwiler, Sozialdienst Senioren, Stockenstrasse 150, 8802 Kilchberg Wir freuen uns sehr, mit Ihnen eine fröhliche und erlebnisreiche Ferienwoche verbringen zu dürfen. Linda Gratwohl, Kirchenpflege und Regula Gähwiler, Sozialdienst Senioren Einladung zur Chinder-Chile am Samstag, 6. Juni 2015, um 10.00 Uhr «Gäste aus aller Welt – hier bei uns!» Jetzt sind sie wieder da: die Zugvögel. Während einiger Monate leben sie hier bei uns. Sie haben zu tun. Bis zum Herbst müssen ihre Kinder so gross sein, dass sie die lange Reise in den Süden schaffen. Wer weiss, woher sie kommen? Wer kennt ihre Namen? Wer weiss, wie sie wohnen? Wer kennt ihre Sprache? Wer weiss, was sie am liebsten fressen? Wir werden viel Wissenswertes über sie hören. Wir erinnern uns auch an das, was Jesus über die Vögel gesagt hat: «Schaut sie euch gut an! Sie sammeln keine Vorräte … aber der Vater im Himmel sorgt für sie alle!» Wir erwarten Kinder, Eltern, Grosseltern und Gotte/Götti um 10 Uhr in der Kirche. Nachher im Kirchgemeindehaus gibt es Sirup und Zopf und einen Wettbewerb zum Thema. Es heisst also: gut aufpassen! Anmeldetalon Seniorenferien vom 7. bis 14. September 2015 Name .......................................................................................................................................... Vorname .......................................................................................................................................... Strasse .......................................................................................................................................... PLZ/Ort .......................................................................................................................................... Telefon und Handy .......................................................................................................................................... Geburtsdatum .......................................................................................................................................... E-Mail .......................................................................................................................................... Gewünschtes bitte ankreuzen Einzelzimmer Doppelzimmer Ich bin Vegetarierin/Vegetarier Ich brauche eine Annullationsversicherung Bist du dabei? Kilchberg, den .......................................................................................................................................... Es freuen sich auf dich: Pfarrer Anselm Burr und das Team der Chinder-Chile Unterschrift .......................................................................................................................................... 9 Kalender Gottesdienste TGIS 14. Mai, Donnerstag 7. Juni Sonntag 10.00 Uhr: Gottesdienst zu Auffahrt mit Pfarrer Martin Keller 17. Mai, Sonntag www.refkilch.ch 17.00 Uhr: TGIS-Lounge im Kirchgemeindehaus 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer Anselm Burr Predigtreihe Frühling: «Blüten» Café Oase 7. Juni, Sonntag 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer Anselm Burr Gottesdienst im See-Spital/Sanitas 24. Mai, Sonntag 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl mit Pfarrerin Renate Hauser Mitwirkung der Kantorei Kilchberg Jeden Mittwoch 19.45 Uhr: Probe Kantorei Kilchberg im Kirchgemeindehaus Probenplan http://kantoreikilchberg.wix.com/2014 Jeden Donnerstag Ökumene Offenes Singen 8. Juni, Montag 14.30 Uhr: Café Oase für Gross und Klein im Kirchgemeindehaus 11. Juni, Donnerstag 9.00 Uhr: Oekumenische Morgenbesinnung Reformierte Kirche 31. Mai, Sonntag 10.00 Uhr: KonfirmationsGottesdienst mit Pfarrer Martin Keller KirchgemeindeVersammlung 26. Mai / 2. Juni dienstags 24. Mai, Sonntag 10.00 Uhr: Pfingstgottesdienst mit Abendmahl mit Pfarrer Martin Keller Mitwirkung: Swiss German Dixie Corporation, anschliessend Apéro Singen Freiwillige gesucht! 17. Juni, Mittwoch 19.30 Uhr: Info-Abend «Mein Beitrag an eine Gemeinschaft gegenseitiger Wertschätzung» im Kirchgemeindehaus Freitag-Frauen-Apéro 29. Mai, Freitag 19.30 Uhr: «Humorvoller Umgang mit Stress» mit Cornelia Schinzilarz im Kirchgemeindehaus 18.00 Uhr: Probe Gospelchor im Kirchgemeindehaus Probenplan auf: www.gospelchorkilchberg.ch 19.00 Uhr: Offenes Singen mit Mariann Thöni in der Kirche 1. Juni, Montag 20.00 Uhr: Im Kirchgemeindehaus – anschliessend Apéro Kultur - Zu Besuch bei ... 5. 11. 15. 4. 8. Juni Juni Juni Juli Juli - Heidi Izzo Sandra Dangel Maya Streuli Inge Becker P. & S. Scheiner jeweils um 17.30 Uhr weitere Infos: Seite 7 oder auf: www.refkilch.ch Bücherzvieri Senioren 10. Juni, Mittwoch 14.30 Uhr: Seniorennachmittag im Kirchgemeindehaus Männertreff 50+ 18. Juni, Donnerstag 15.30 Uhr: Bücherzvieri in der Bibliothek des Kirchgemeindehauses Morgenessen 2. Juni, Dienstag 5. Juni, Freitag 18.30 Uhr: «CSI-Zürich» Realität und Fiktion – J. Arnold im Kirchgemeindehaus 8.30 Uhr: «Morgenessen für alle» im Kirchgemeindehaus Kinder 6. Juni, Samstag Musik 21. Juni, Sonntag 17.00 Uhr: Blechbläserkonzert in der Kirche 10.00 Uhr Chinder-Chile in der Kirche und im Kirchgemeindehaus Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden Nicht verpassen: Konfirmation 2015 Bücherzvieri Im Gottesdienst vom 31. Mai 2015 um 10.00 Uhr, werden von Pfarrer Martin Keller folgende Jugendliche konfirmiert: Amez-Droz Fabienne Benz Aglaia Bürli Bianca Diebold Julia Durisch Léo Ehl Rebecca Furrer Michel Gossauer Dennis Jäger Christian Kessler Yannis Knipper Antonia Koopmann Peter Koopmann Philipp Moser Rebecca Saurer Alexander Schiesser Helen Schultz Nils Stump Frederik Zanner Josephine Hornhaldenstrasse 7 Alte Landstrasse 34 Schwandenstrasse 26 Lettenstrasse 76 Weinbergstrasse 70 Schlimbergstrasse 34 Seestrasse 182 In der Bänklen 19 Hornhaldenstrasse 9 Weinbergstrasse 70 Breitloostrasse 24 Bächlerstrasse 18 Bächlerstrasse 18 C. - F. Meyer-Strasse 24 Bächlerweg 33 Im Lätten 2 Pilgerweg 93 Seestrasse 19 Lindenstrasse 23 Am Donnerstag, 18. Juni 2015 um 15.30 Uhr (ca. eine Stunde) BÜCHERZVIERI Im reformierten Kirchgemeindehaus in der Bibliothek im 1. Stock Wir stellen neue Bücher vor und freuen uns über Ihr Interesse bei gemütlichem Beisammensein mit Getränken und Snacks. Die Bibliothekskommission 10 Nachwuchs bei den Freiwilligen gesucht! Foto Inge Becker, Kilchberg Aufruf von Pfarrer Anselm Burr Liebe Kilchberger Frauen und Männer Wie ein roter Faden zieht sie sich durch die neun Monate, die ich nun schon im Auftrag der Reformierten Kirchgemeinde Kilchberg tätig bin: die Erfahrung, wie viele Menschen sich in den unterschiedlichsten Sparten in der Gemeinde engagieren. Das kannte ich bisher so nicht – es hat mich tief beeindruckt. Beim Besuch einer Jubilarin im Seespital Kilchberg: Eine kleine Gruppe Kilchberger Frauen serviert Kaffee und Kuchen und verbringt mit den Patienten einen Nachmittag voll fröhlicher Lieder. Vom Besuchsdienst erhalte ich jeden Monat die Liste der zu besuchenden Jubilare. Ich muss aber froh sein, wenn auch ich ein oder zwei von ihnen besuchen darf. So beliebt ist dieser «Dienst». Beim «Morgenessen für alle» teste ich gerne die hausgemachten Marmeladen eine nach der anderen – manche Geschmackssorten kannte ich bisher gar nicht. Der Stockengut-Markt … die Kantorei … der Gospel-Chor … die Weihnachtfeier für Alleinstehende … die Chinder-Chile … JuKi … Bibliothek … Fahrdienst … Bisheriger Höhepunkt meiner Sammlung von Veranstaltungen, an denen Freiwillige massgeblich beteiligt sind, war die Aufführung der Johannes-Passion. Alle genannten «Perlen» – und noch viele mehr! – haben ihren Charme dank der Mithilfe von Freiwilligen. Teilweise gehören sie seit vielen Jahren zum bunten Leben der Gemeinde Kilchberg. Noch vor der Sommerpause wollen wir darum die Menschen zu einem Informationsabend einladen, die sich durch diesen Artikel angesprochen fühlen. An diesem Abend werden wir Ihnen die verschiedenen Bereiche vorstellen, in denen Ihre Mitarbeit gefragt ist. Wer weiss: Vielleicht bringen Sie zu diesem Abend sogar noch andere Vorschläge und Ideen mit, an die wir bisher noch nicht gedacht haben?! Mittwoch, 17. Juni, um 19.30 Uhr im Kirchgemeindehaus: «Mein Beitrag an eine Gemeinschaft gegenseitiger Wertschätzung» Wir freuen uns auf Ihr Kommen und/oder Ihre Reaktion auf diesen Artikel. Im Team «Bewirtung» haben gerade zwei «Neue» begonnen, die bewährte Gastgeberin Sylvia Stehli zu entlasten (siehe Foto!). Auch in anderen Bereichen sind Männer und Frauen gesucht, die die entstehenden Lücken füllen. Auch neue Arbeitsfelder sind in Vorbereitung. So möchte die Kirchenpflege aktiver auf die Neuzuzüger in Kilchberg zugehen. Nicht nur mit einem Brief, sondern persönlich. Dazu werden vor allem jüngere Gemeindeglieder gesucht, die neugierig sind und gerne andere Menschen mit anderen Lebensentwürfen kennen lernen wollen. Wenn Kilchberg in 50 Jahren nicht eine anonyme Schlafgemeinde sein soll, wenn das reiche Angebot an Veranstaltungen und Kontaktmöglichkeiten erhalten bleiben soll, dann heisst es jetzt: im Freiwilligen-Bereich «aufforsten». Linda Gratwohl, [email protected], Tel. 044 715 12 57 Regula Gähwiler, [email protected], Tel. 044 715 44 05 Pfarrer Anselm Burr, [email protected], Tel. 079 307 59 58 Dass das so bleibt, muss eine beständige Sorge der Verantwortlichen der Kirchgemeinde sein. Vor zwei Jahren wurde schweizweit das «Jahr der Freiwilligen» ausgerufen. Deren Einsatz und Leistungen wurden gewürdigt und ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Das war richtig und nötig. Langfristig zählt aber vor allem, wie die Freiwilligen konkret begleitet und gefördert werden. Die Kirchenpflege tut dies vorbildlich und scheut dabei auch die Kosten nicht. Weiterbildungsmöglichkeiten werden offeriert. Als Wertschätzung wird ein Tagesausflug mit dem Car organisiert. Und zuletzt: ein grosses Fest führt die Freiwilligen der verschiedenen und zahlreichen Sparten einen Abend lang zusammen. An diesem Abend dürfen sie sich verwöhnen lassen. Kirchenpflegerin Linda Gratwohl und diakonische Mitarbeiterin Regula Gähwiler bilden zusammen mit viel Herzblut und Phantasie die Steuerungs-Instanz für alle Freiwilligen der Kirchgemeinde. Von diesen beiden kam der Wunsch an mich, diesen Artikel zu schreiben, in welchem um neue Freiwillige geworben werden soll. Nicht nur ein Teil der Freiwilligen ist in die Jahre gekommen und wünscht sich Entlastung. Auch die traditionellen Angebote der Freiwilligen müssen ab und zu überprüft werden, ob sie der Zeit und ihren Herausforderungen noch entsprechen. Gemeinde lebt dort, wo die Freiwilligenarbeit blüht. Eine neue, junge Pfarrerin wird im August ihre Arbeit in Kilchberg aufnehmen. Zusammenhalt und Wärme aber kann kein einzelner Mensch schaffen – und sei er oder sie noch so begabt. Dazu braucht es auch in Zukunft viele Freiwillige. Gisela Michel, Sylvia Stehli und Agnes Odermatt (v. l. n. r.) KULTUR & LEBEN KILCHBERGER Mittwoch, 13. Mai 2015 11 Harmonie Kilchberg: Einstimmung auf das Sechseläuten Marschmusik spontan geprobt Die Harmonie Kilchberg stimmte sich Anfang April mit einer öffentlichen Marschmusikprobe auf das anstehende Sechseläuten ein. Rund 50 Bläserinnen und Bläser sowie Tambouren nahmen die Strecke zwischen dem Alterszentrum Hochweid und dem Stockengut unter die Füsse und gaben acht Marschmusikstücke zum Besten. Angela Bernetta Ein schöner Frühlingsabend Anfang April lockte rund 30 Interessierte vor das Alterszentrum Hochweid, derweil sich die Musikerinnen und Musiker der Harmonie Kilchberg für die öffentliche Marschmusikprobe bereit machten. Die Stimmung war gut, die Instrumente glänzten in der Abendsonne. Rund acht Stücke aus ihrem umfangreichen Marschmusikrepertoire spielte die Harmonie auf ihrem Weg entlang der Stockenstrasse zum Stockengut und zurück, bevor sie den Abend mit einem schmissigen Platzkonzert vor dem Altersheim ausklingen liess. Dabei gab es fetzige Melo- Die Harmonie Kilchberg versammelte sich vor dem Alterszentrum Hochweid in Kilchberg und zog dann musizierend zum Stockengut und wieder zurück. Angela Bernetta dien wie «Happy» oder «Sweet Home Alabama» zu hören, bevor die Anwesenden mit einem Apéro die Hauptprobe entspannt ausklingen liessen. «Die öffentliche Marschmusikprobe findet nicht regelmässig statt, sondern war eine spontane Idee. Sie soll einerseits auf das Sechseläuten einstimmen und anderseits die Präsenz der Harmonie Kilchberg in der Gemeinde verstärken», sagt Sandra Hügli, Medienverantwortliche der Harmonie Kilchberg. Zudem könne man so quasi eine Hauptprobe vor Publi- kum spielen, ergänzt Präsident André Meier. Dirigent an der Marschmusikprobe und am Sechseläuten war Patrick Leuzinger. Walter Brühlmann, der neue musikalische Leiter der Harmonie Kilchberg (der «Kilchberger» berichtete), hatte seinen ersten Auftritt anlässlich der Erstkommunionfeier Anfang Mai in der katholischen Kirche. «Das Sechseläuten-Repertoire umfasst rund 32 Stücke», sagt Sandra Hügli. Die Teilnahme am Stadtzürcher Grossanlass hat Tradition. Die Harmonie Kilchberg agiert seit 1958 als Zunftspiel der Zürcher Zunft Hottingen. Am vergangenen Sechseläuten am zweiten Montag im April lief die Zunft Hottingen denn an fünfter Stelle. Die Harmonie Kilchberg begleitete sie mit 50 Bläserinnen und Bläsern sowie Tambouren, folgte ihnen beim Auszug und war ungefähr bis Mitternacht im Einsatz. Bereits am Samstag davor musizierte die Harmonie am Quartierumzug der Zunft. Gemeinsam feierten sie dann den alle zwei Jahre stattfindenden Hottinger Zunftball im Zürcher Theater am Neumarkt. Interessierte sind willkommen Die Harmonie Kilchberg zählt heute 48 Mitglieder. Geprobt wird jeweils am Mittwochabend im Kilchberger Schulhaus Dorf. Wer ein Blas- und/ oder Schlaginstrument spielt und gerne bei der Harmonie mitmachen möchte, kann ungeniert bei der Probe vorbeischauen oder sich beim Präsidenten André Meier oder beim musikalischen Leiter melden. Weitere Infos unter www.harmonie-kilchberg.ch Leseverein Kilchberg Philosophie mit Georg Kohler Georg Kohler wird zu Themen seines Sammelbandes «Das Böse, das Glück und andere Rätsel» sprechen und daraus vorlesen. Es ist, was Kohler die «Kunst des Philosophierens» nennt: Kunst vergnügt, weil sie, ohne zu langweilen, viel zum Denken aufgibt, wie Kant sagte; was auf dem Feld der Philosophie so spannend wie gesund ist, wenn sich Selbstsuche mit Selbstverständigung verbindet. «Eigentlich kann jeder Mensch ein Philosoph sein», meint Georg Kohler, dazu brauche es nur die Fähigkeit zu staunen. Und dort weiterzufragen, wo andere keine Fragen mehr stellen. Und warum stösst man dabei auf Rätsel? Wohl einfach deshalb, so Kohler, weil es mehr Fragen als Antworten gibt, so auch beim Bösen und beim Glück. Das hängt damit zusammen, dass das Böse wie das Glück, das gelingende wie das misslingende Leben etwas zu tun hat mit dem Grundrätsel der menschlichen Existenz, und das ist die Freiheit. Wir können wäh- len, entscheiden und nach Alternativen suchen, im Gegensatz etwa zu Computern und Schimpansen. Vom radikalen Argumentationshandwerker über den philosophierenden Künstler bis hin zum metaphysischen Verführer durchmisst Kohlers Sammelband einen weiten und offenen Raum und lässt dabei etwas erkennen, das Ludger Lütkehaus bei den Vertretern der deutschsprachigen Zunft meistens vermisst: Selbstironie. Georg Kohler, geboren 1945, absolvierte Studien in Philosophie und Jus und habilitierte sich 1988 in Philosophie. 1994 wurde er als Ordinarius für Philosophie, mit besonderer Berücksichtigung der politischen Philosophie, an die Universität Zürich berufen. Durch zahlreiche Essays, Artikel, Kolumnen und Auftritte in den Medien engagiert er sich auch in der öffentlichen Diskussion um die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse in der Schweiz. e. Donnerstag, 28. Mai, 20 Uhr, Katholisches Pfarreizentrum Kilchberg. Kantorei begeistert mit Bach Bachs Johannespassion begeisterte die Zuhörerinnen und Zuhörer in der reformierten Kirche Kilchberg am Palmsamstag und Palmsonntag. Nächste Projekte der Kantorei Kilchberg: Misa Criolla des argentinischen Komponisten Ariel Ramírez (1921–2010), zusammen mit der Kantorei Leimbach. Sonntag, 20. September, in der ref. Kirche Kilchberg und Samstag, 26. September, in der ref. Kirche Leimbach. Mehr Infos unter http://kantoreikilchberg.wix.com/2014 e. 12 VERSCHIEDENES Mittwoch, 13. Mai 2015 KILCHBERGER Velobörse und Kinderflohmarkt Velos haben neue Besitzer gefunden Eine Woche vor Ostern wurden auch dieses Jahr die Velobörse und der Kinderflohmarkt beim Schulhaus Alte Landstrasse in Kilchberg durchgeführt. Schöner und wärmer hätte dieser Frühlingssamstag nicht sein können. Entsprechend lockte er auch zahlreiche Besucher an. Es herrschte reges Treiben auf dem Schulhausplatz. Auch die sechste Kilchberger Velobörse der Grünen und Grünliberalen konnte einen beachtlichen Erfolg verzeichnen. Viele Frauen, Männer und Kinder boten ihre nicht mehr gebrauchten Fahrräder, Trottinette und Veloanhänger zum Verkauf an. Dieses Jahr wurde das Angebot sogar durch ein Elektro-Bike und ein Liegevelo erweitert. Interes- Auch dieses Jahr war die Velobörse gut besucht. zvg. sierte Personen prüften den Zustand der diversen Zweiräder gründlich, einige fuhren Proberunden. Von den insgesamt 88 Velos, Rollern und Veloanhängern konnten 51 verkauft werden. Die Nachfrage nach einigen Fahrrädern war derart hoch, dass diese versteigert werden mussten. Etwa zwei Drittel der nicht verkauften Räder nahmen deren Besitzerinnen und Besitzer wieder mit, der andere Drittel konnte der Rumänienhilfe übergeben werden. Auf dem vom Elternverein organisierten Kinderflohmarkt wurden neben Spielsachen auch Bücher, CDs, DVDs und Kleider verkauft. Vielleicht wurde auch das rosarote Kleid der kleinen, stolzen Prinzessin, die zwischen den Velos herumhüpfte, an einem der Stände erstanden. Die bunten Tücher, die den Pausenplatz längs des Schulhauses säumten und auf denen die jungen Händler und Händlerinnen ihre Ware feilhielten, muteten an wie ein orientalischer Basar. Der Pandabär des WWF prangte auf einem selbstgezeichneten Banner: Einige Kinder verkauften an einem Stand selbstgebastelten Schmuck und spendeten den Erlös dem WWF Schweiz. Wie jedes Jahr kamen auch hungrige und durstige Besucher auf ihre Rechnung. Am Essstand konnten sie leckere Hotdogs, feine Kuchen, kalte Getränke und Kaffee geniessen. Einmal mehr waren die Velobörse und der Kinderflohmarkt in Kilchberg ein wichtiger Treffpunkt für Gross und Klein. Sandra Semadeni Pro Senectute Kanton Zürich Ortsvertretung Kilchberg Altersnachmittag Montag, 1. Juni 2015, 14.30 Uhr Ref. Kirchgemeindehaus Kilchberg Alte Landstrasse 170 «Euch zeig ich’s» Erzählungen aus dem Leben von 15 Zürcherinnen 8802 Kilchberg Lesungen von Dorothée Degen. Frühlingsanlässe 2015 Sonntag, 31. Mai 2015, 19.30 Uhr Buonamici-Serenade Das Buonamici-Quartett mit Helene Schulthess, Flöte, und Praxedis Hug-Rütti, Harfe, spielt Werke von Vivaldi, Schubert und Mozart Freitag, 12. Juni 2015, 19.30 Uhr «Thomas Mann huldigt Mozart» Vortrag von Horst Fahlbusch, Musikalische Umrahmung: See Siang Wong, Klavier Eintritte frei - Kollekte LITERATUR UND PHILOSOPHIE C. F. Meyer-Haus GEORG KOHLER «Das Böse, das Glück und andere Rätsel. Die Kunst des Philosophierens» Donnerstag, 28. Mai 2015, 20.00 Uhr Katholisches Pfarreizentrum Schützenmattstrasse 25, Kilchberg Bus 161 bis «Schwelle» Tickets zu CHF 25.– / 20.– (AHV, Legi) LESEVEREIN Mitglieder haben freien Eintritt. Kasse ab 19.30 Uhr. Kein Vorverkauf. KILCHBERG leseverein.ch 13 KULTUR & LEBEN KILCHBERGER Mittwoch, 13. Mai 2015 Jungmusik KRT Junge Musikerinnen und Musiker wollen Helden des Abends werden Die Jahreskonzerte der Jungmusik KRT finden am 29. und 30. Mai mit Mitwirkung des Streichensembles Sforzato im Gemeindehaus Kilchberg statt. Sie stehen unter dem Motto «Kulturen und Helden unserer Zeit». Das diesjährige Jahreskonzert der Jungmusik KRT am 29. und 30. Mai steht unter dem Motto «Kulturen und Helden unserer Zeit». Dabei werden unter anderem Stücke wie The Last Samurai, Moon River oder Superheroes R Us zum Besten gegeben. Allerdings wird die Jungmusik KRT nicht nur auf musikalischer Ebene Leckerbissen präsentieren, sondern auch mit dem Auftritt ihres Special Guest. Das Streichensemble Sforzato unter der Leitung von Maya Wenger wird einen Teil des Konzertprogramms darbie- ten und zusammen mit der Jungmusik KRT das Grande Finale bestreiten. Demzufolge sind die beiden Konzertabende betreffend die musikalischen Klänge sehr vielseitig gestaltet und die beiden Hauptakteure, Jungmusik KRT und Streichensemble Sforzato, hoffentlich die Helden des 29. und 30. Mai 2015. Interessierte sollten sich den 29. und 30. Mai reservieren, um die Jahreskonzerte der Jungmusik KRT im Gemeindesaal Kilchberg hautnah erleben zu können. Alle Besucher sind ab 18 Uhr herzlich zu einem offerierten Apéro eingeladen und haben ebenfalls die Möglichkeit, ein Nachtessen einzunehmen. e. Auch dieses Jahr präsentieren die jungen Musikerinnen und Musiker der Jungmusik KRT ein abwechslungsreiches Programm. zvg. Mehr Infos zum Konzert und Tickets unter www. jungmusik-krt.ch oder auf Facebook www.facebook.com/jungmusik.krt. Freitag Frauen Apéro Humorvoller Umgang mit Stress Am 29. Mai lädt die beliebte Veranstaltungsreihe «Freitag Frauen Apéro» zu einem weiteren interessanten Abend ein. Diesmal spricht die Humorexpertin, Philosophin und Supervisorin Cornelia Schinzilarz über die Stärken des Humors als Hilfe im Umgang mit Stress in unserem Alltag. Lachen produziert Glückshormone – wenn wir lachen, erleichtern wir uns das Leben – somit erhöhen wir die Stresstoleranz. Humor ist eine grossartige kommunikative Strategie. Die positiven Effekte und Auswirkungen von Humor und Lachen werden sowohl in den beruflichen als auch den privaten Alltag übertragen. Gezielter Einsatz von Humor und Lachen führt zu einer Erleichterung von angespannten oder verfahrenen Situationen und kann Stress auflösen. Humor ist eine innere Haltung mit vielen Facetten, die es wieder zu entdecken gilt und wovon nicht nur jeder Einzelne, sondern auch das Zusammenge- hörigkeitsgefühl profitiert. Cornelia Schinzilarz hat das Kommunikationsmodell «Gerechtes Sprechen» entwickelt, in dem der gefühlsgerechte Umgang mit sich und anderen von Bedeutung ist. Freude und Spass in stressigen Situationen Zudem hat sie sich als Humorexpertin mit den ethischen Dimensionen des Humors auseinandergesetzt und diese für zwischenmenschliche Begegnun- gen praktisch werden lassen. Anhand von konkreten Beispielen zeigt sie auf, wie Frauen ihren Alltag so gestalten, dass auch in stressigen Situationen Freude und Spass erlebt werden können. e. Freitag, 29. Mai, 19.30 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus, Türöffnung: 19 Uhr. Anmeldung mit Anmeldetalon auf Seiten der ref. Kirche bis zum 21. Mai per Post an: Reformierte Kirchgemeinde, Freitag Frauen Apéro, Regula Gähwiler, Stockenstr. 150, Kilchberg oder über www.refkilch.ch. Unkostenbeitrag 15 Franken pro Person. Infos über www.refkilch.ch oder www. st-elisabeth-kilchberg.ch Anzeige «Der Geist bleibt keineswegs auf die Gegenwart beschränkt – er wagt sich ins Zukünftige.» Wie recht Conrad Ferdinand Meyer doch hat. Unsere Zukunft sehen wir in Kilchberg – denn wir haben uns in dieses Dorf verliebt. Was fehlt ist ein Daheim. Nun, haben Sie einen Hausteil oder ein Haus, das Sie verkaufen möchten? Geben Sie unserer Zukunft ein Zuhause. Wir freuen uns auf Ihre E-Mail oder Ihren Anruf. E-Mail: [email protected] / Tel. 079 733 66 99 Cornelia Schinzilarz ist im Mai zu Gast beim Freitag Frauen Apéro. zvg. s t . e lisabeth K ilchberg K atholische P farrei Kirchgemeindeversammlung Sonntag, 14. Juni 2015, 11.15 Uhr im Pfarreisaal Traktanden 1. Genehmigung der Jahresrechnung 2014 2. Genehmigung des Spendenprojekts 2015 3. Informationen: Kirchenpflege, Seelsorge/ Pfarreileben, Stiftung, Synode 4. Wünsche und Anregungen Das Weisungsheft kann im Sekretariat bezogen oder auf der Website der Pfarrei abgerufen werden. Es liegt zudem in der Kirche auf. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Die Kirchenpflege (7. April 2015) Für Spenden, Beiträge an Institutionen und M i t g l i e d e rbeiträge wurden insgesamt Fr. 115’800 aufgewendet. Jeweils im Jahreswechsel wird mit Fr. 2013 2014 30’000 ein Inland- bzw. ein Diakonie Liegenschaft Auslandprojekt unterstützt. Wie an der Kirchgemeindeversammlung im November 2014 beschlossen, wurde das Kinderspital Zürich ausgewählt. Zudem wurde – wie jedes Jahr – das ökumenische EPROBA-Projekt mit Fr. 20’000 unterstützt. Christian Schmid, Gutsverwalter, April 2015 Entwicklung der Sachkosten (ohne Bauprojekte) 500'000 400'000 300'000 200'000 100'000 0 2010 2011 Verwaltung Bildung 2012 Seelsorge Kultur den einige Aktivitäten im Rahmen des Budgets umgesetzt und einige zusätzliche Anschaffungen getätigt. Der Beitrag an die Kantonalkirche (228’700) und die Steuerkraft-Abschöpfung (123’600) waren im Rahmen des Budgets. Kostenaufteilung 2014 Jahresrechnung 2014 Die Jahresrechnung 2014 schliesst mit einem Überschuss von Fr. 109’439.78 ab (budgetiert war ein Verlust von Fr. 6’000). Der Ertrag war 172’000 Franken höher, der Aufwand 57’000 Franken höher, was einen um 115’000 Franken besseren Jahresabschluss ergab. Die Mehraufwendungen sind hauptsächlich in zusätzlich bewilligten Anschaffungen (12’000), gebundenen Ausgaben (16’000) und der Orgelrevision (29’000) begründet. Verwaltung 14% Kantonalkirche 26% Gottesdienst 17% Liegenschaft 14% Musik/ Kultur 7% Diakonie 16% Bildung 6% Der Aufwand von Fr. 1,4 Mio Franken verteilte sich gemäss Kuchendiagramm auf die verschiedenen Dienstbereiche. Ertrag 1‘549‘303.23 davon Sachaufwand 469‘323.15 davon Steuereinnahmen 1‘471‘037.05 davon Personalaufwand 618‘175.35 davon diverse Einnahmen davon Beitrag Kantonalkirche 352‘365.00 Überschuss 109‘439.78 Aufwand 1‘439‘863.45 78‘266.18 Das Eigenkapital steigt auf Fr. 1‘032‘390.23 Durch den Anstieg des Eigenkapi- Auf der Einnahmenseite fielen wie tals per 31. Dezember 2014 auf Fr. auch im Vorjahr die Steuererträge hö1’032’390 sind die Finanzen der her aus als budgetiert (+148’300). Kirchgemeinde damit weiterhin in ei- Bei denVermögenserträgen gab es gener sehr guten Verfassung (gleichblei- ringe Abweichungen zum Budget (tiebender Steuerfuss und Projektfinanzie- fe Zinserträge und positive Wertentrung aus eigenen Mitteln). wicklung der Obligationen). Sowohl Personalaufwand Entwicklung Steuern und Zinsen 2014 (618’000) als 2'000'000 auch ordentlicher Sachauf- 1'500'000 wand (346’000) 1'000'000 waren im Rah500'000 men des Bud0 gets. Im Bereich Rechnung 2010 Rechnung 2011 Rechnung 2012 Rechnung 2013 Rechnung 2014 LiegenschaftsGemeindesteuern Vermögenserträge unterhalt wur- Spendenprojekt Kolumbien Im Jahr 1965 wurde in Cartagena die Kolumbianische Liga gegen Epilepsie gegründet. Zu Beginn gab es nur ein Zimmer für Sprechstunden im engen Stadtzentrum Cartagenas, dazu eine kleine Apotheke zur Abgabe von antikonvulsiven Medikamenten. Nach einigen Jahren entstand – unter anderem mit der sehr wertvollen Unterstützung der Kreuzschwestern von Ingenbohl – das Epilepsiezentrum FIRE (Fundación Instituto de Rehabilitación para el Epiléptico), das erste kleine Spital und Rehabilitationszentrum. Daher steht noch immer am Eingang des Epilepsiezentrums die grosse Statue des Schutzpatrons der Schwestern, Franziskus von Assisi. Im Jahr 2010 ist dank jahrelanger Anstrengungen der Kolumbianischen Liga gegen Epilepsie das Gesetz # 1414, das Patienten mit Epilepsie soziale Sicherheit bietet, endlich in Kraft getreten. Sie können nun nicht mehr wegen ihrer Krankheit von ihren Arbeitgebern entlassen werden, und die Krankenkassen müssen ihnen eine optimale medizinische Betreuung bieten. Da viele Spitäler aber nicht über die Finanzen für eine solche optimale Betreuung verfügen und dem Staat bis heute das Geld für die immerzu wachsenden Anschaffungen fehlen, ist die Situation für viele Epilepsiekranke in Kolumbien weiterhin kritisch. Die Stiftung möchte im Spital dieses Zentrums unbedingt und möglichst bald eine Intensivstation für Kleinkinder einrichten, die mit Hirnkrämpfen eingeliefert werden. Ein Raum dazu ist bereits vorhanden, es fehlen aber zwei Intensivstationsbettchen, und für die notwendige künstliche Beatmung und die Kontrolle und Überwachung der Vitalfunktionen der Kinder ein Monitor und ein Ventilator. Die Kosten für diese Intensivstationsbettchen und den Monitor samt Ventilator belaufen sich auf CHF 30’000. Da es wichtig ist, gerade die kleinen Patienten mit dieser schweren Krankheit aufzunehmen und frühzeitig behandeln zu können, wäre dies für viele Kinder und Eltern ein wunderbares Geschenk. Mit den neuen Anschaffungen könnte vielen Kindern in Zukunft eine bessere und modernere Betreuung geboten werden und damit eine viel grössere Chance auf ein durch die Krankheit wenig beeinträchtiges Leben. Die Kirchenpflege beantragt daher der Kirchgemeinde, an der Kirchgemeindeversammlung vom 14. Juni 2015 diesem vorgestellten Spendenprojekt So erreichen Sie uns: Pfarrer Andreas Chmielak, Pfarramt / Sekretariat; Tel. 044 716 10 90, Fax 044 716 10 91; Sekretariat Di–Fr, 8.15–12.15 Uhr www.st-elisabeth-kilchberg.ch; [email protected] K atholische P farrei s t . e lisabeth K ilchberg «Fundación de Epilepsia y Enfermedades Neurológicas» die Unterstützung zu gewähren. Wir sind uns dank persönlicher Kontakte sicher, dass das Geld dort gut verwendet wird und viel Positives bewirken kann. Mónica Fandiño, Kirchenpflege Im Gottesdienst von Pfingsten, 24. Mai, 10.00 Uhr, wird dieser Grundsteinlegung feierlich gedacht. (siehe Agenda) Chinderchile 50 Jahre Röm.-kath. Kirche St. Elisabeth zu Kilchberg Am 15. Mai des Jahres 1965 begann Baumeister August Streuli von Kilchberg mit dem Bau der neuen katholischen Kirche St. Elisabeth in Kilchberg. Sechs Monate später, am 7. November, erfolgte deren Grundsteinlegung: «Zur Zeit der vierten Session des II. Vatikanums, unter dem Pontifikat des Papstes Paul VI., als Bischof Johannes Vonderach der Diözese Chur und Pfarrer Friedrich Hügler der Pfarrei vorstanden, am 22. Sonntag nach Pfingsten, den 7. November 1965 nach Christi Geburt, wurde dieser Grundstein der St. Elisabethenkirche zu Kilchberg durch den Generalvikar des Kantons Zürich, Alfred Teobaldi, feierlich gesegnet.» Im Grundstein wurde eine Kassette mit prachtvoll gedruckter Urkunde und mit geschichtlichen Dokumenten aus Pfarrei, Gemeinde, Staat und Kirche eingemauert. Und bereits nach einer Bauzeit von zweieinhalb Jahren konnte die Kirche durch den Bischof von Chur am 22. Oktober 1967 feierlich eingeweiht werden. In den Jahren 2015–2017 werden diese Ereignisse ein halbes Jahrhun dert her sein; Grund genug, ihrer in würdiger Form zu gedenken. Des halb folgen sich ab Pfingsten dieses Jahres verschiedene Anlässe, um an diese Geschehnisse zu erinnern. Hö hepunkt und Abschluss werden dann die Gedenkfeierlichkeiten zum 50. Jahrestag der Kirchweihe am 22. Ok tober 2017 bilden. Elisabeth von Thüringen wurde am 7. Juli 1207 geboren und starb bereits im Alter von 24 Jahren. Doch trotz ihrer kurzen Lebenszeit hatte sie sich als Vorbild tätiger Nächstenliebe tief dem Gedächtnis der Menschen eingeprägt. Bereits vier Jahre nach ihrem Tod, am Pfingstfest des Jahres 1235, erfolgte die offizielleVerkündigung ihrer Heiligsprechung. Auch in den späteren Jahrhunderten erachteten die Menschen Elisabeths Lebensführung als vorbildlich, weswe- gen sie auch in protestantischen Gebieten verehrt und schliesslich zur Kirchenheiligen in Kilchberg wurde. Ihr eigentlicher Todestag ist der 17. November, der bei den Katholiken als «ihr Geburtstag für den Himmel» begangen wird; der Tag ihrer Beisetzung in Marburg an der Lahn aber, der 19. November, gilt als anglikanischer und evangelischer Gedenktag. In nächster Zeit soll in der Röm.kath. Pfarrei Kilchberg eine Kommission aus Mitgliedern der verschiedenen Kirchengremien und weiteren Inter essierten gebildet werden, um die ver schiedenen Gedenkanlässe und da mit verbundenen Feierlichkeiten und Festlichkeiten vorzubereiten. Doch neben allem Feiern und Festen soll auch Rückschau gehalten werden: Die Gläubigen der Gegenwart dürfen sich in Dankbarkeit der Bereitschaft zum Einsatz und dem gezeigten En gagement der damaligen Verantwor tungsträger und vieler freiwilliger Hel fer erinnern. Auch sollen sich die Mitglieder der Kir che St. Elisabeth wieder der Harmonie und Schönheit des ganzen Gebäude komplexes von Kirche, Pfarrhaus, Zen trum und Glockenturm bewusst wer den. Das lässt sich zum Beispiel am Kirchturm zeigen: Er endet oben in ei ner Art «stilisierter Krone», die an die Krone erinnert, die Elisabeth auf vielen Darstellungen trägt. Im Jahr 1236 er folgte die Erhebung ihrer Gebeine im Beisein Kaiser Friedrichs II. von Ho henstaufen, der zu diesem Anlass eine Krone stiftete, mit der der Leichnam gekrönt wurde. Robert Walpen, Historiker «ChinderChile» ist ein Angebot für Familien mit Kindern im Alter von ca. 5 bis 8 Jahren. Der Gottesdienst beginnt sonntags um 10.00 Uhr in der Kirche. Für die ChinderChile verlassen nur die Kinder mit den Leiterinnen nach der Begrüssung die Kirche und gehen in den Pfarreisaal. Dort wird den Kindern altersgerecht die biblische Geschichte nähergebracht und mit ihnen vertieft. (Dauer der Feier 20–25 Minuten). Zum Schlusssegen werden die Kinder wieder in die Kirche gebracht. Anschliessend an den Gottesdienst von 11.00 bis 12.30 Uhr sind alle angemeldeten Familien zum Brunch im Pfarreisaal eingeladen. Anmeldungen bitte bis eine Woche vorher an Beatrice Boner über: [email protected] (Unkostenbeitrag: CHF 10.– unabhängig von der Kinderzahl. Keine Anmeldepflicht beim Besuch der ChinderChile ohne Brunch). Agenda ✎ ✎ ✎ ✎ ✎ ✎ ✎ Firmung Am 7. Juni lassen sich in unserer Pfarrei 10 junge Menschen firmen. Ihr Firmspender ist Bischofsvikar Christoph Casetti, den die Firmlinge bereits Anfang Jahr in Chur bei einem Besuch kennen lernen konnten. Das Motto ihres Firmkurses und auch des Firmgottesdienstes ist: «Gib meinem Leben Richtung». Wir wünschen den Firmlingen, dass sie ihren Firmweg und die Firmung als wegweisend erfahren und dass für sie der heilige Geist im Leben immer wieder als stärkende, lenkende und unterstützende Kraft spürbar wird. Pfr. A. Chmielak, R. Jaworski und M. Bieri, Firmteam ✎ ✎ ✎ Montag, 18. Mai, 14.30 Uhr Italienischer Seniorennachmittag im Pfarreizentrum Sonntag, 24. Mai, 10.00 Uhr, Festgottesdienst Feierlicher Gottesdienst in deutscher und italienischer Sprache zu Pfingsten und zum 50-Jahre-Jubiläum der Grundsteinlegung der Kirche St. Elisabeth. Musik: Mit AmadeusChor St. Peter und Paul, Zürich. Donnerstag, 28. Mai, 20.00 Uhr Veranstaltung des Lesevereins im Pfarreizentrum mit Georg Kohler: «Das Böse, das Glück und andere Rätsel. Die Kunst des Philosophierens». Weitere Infos dazu siehe unter:www.leseverein.ch Freitag, 29. Mai, 19.30 Uhr Freitag Frauen Apéro im reformierten Kirchgemeindehaus mit Cornelia Schinzilarz zum Thema: Humorvoller Umgang mit Stress. Anschliessend Apéro surprise. Unkostenbeitrag: CHF 15 pro Frau. Anmeldungen (bis 21. Mai 2015) und weitere Infos in diesem «Kilchberger» oder über unsere Website sowie www.refkilch.ch. Samstag, 30. Mai, 10.30 Uhr Diakonenweihe R. Jaworski in der Kirche Herz Jesu in Zürich Wiedikon. Transport für angemeldete Pfarreimitglieder ab Kirche St. Elisabeth (Abfahrt um 9.30 Uhr). Sonntag, 31. Mai, 10.00 Uhr Eucharistiefeier mit ChinderChile Freitag, 5. Juni, 18.30 Uhr MännerTreff50+ im reformierten Kirchgemeindehaus. Referent: dipl.phys. ETHZ Jörg Arnold, Thema: «CSI-Zürich, Realität und Fiktion». Beginn mit Apéro und gemeinsamem Nachtessen, ca. 20.00 Uhr Referat. Anmeldungen (bis 2. Juni 2015) und weitere Informationen über unsere Website oder über www.refkilch.ch. Sonntag, 7. Juni, 10.00 Uhr Firmung mit Firmspender Bischofsvikar Ch. Casetti, Musik: Orgel (Anna Buczek) und Gesang (Irena Merz) Mittwoch, 10. Juni, 14.30 Uhr Seniorennachmittag im reformierten Kirchgemeindehaus. Vortrag von Schwester Josette Müller, Riehen BL, Thema: «Mit Dominikanerinnen unterwegs». Donnerstag, 11. Juni, 9.00 Uhr Ökumenische Morgenbesinnung in der reformierten Kirche Alters-, Familienarbeit, Sozialberatung: Frau Beatrice Boner Tel: 044 716 10 99, [email protected] Über das weitere Pfarreileben informiert Sie das forum/Pfarrblatt der katholischen Kirche im Kanton Zürich. Die Mobiliar Publireportage 2,2 Millionen Franken für die Region Horgen Die Mobiliar wächst weiter. Weil die Versicherung aber keine gewöhnliche Aktiengesellschaft ist, profitieren davon die Kundinnen und Kunden selbst. Selbst Neukunden können am Erfolg teilhaben. Die Schweizerische Mobiliar ist genossenschaftlich verankert. Darum fliessen Gewinne nicht an Aktionäre, sondern zurück in den Serviceausbau, in öffentliche Projekte – wie etwa den Hochwasserschutz – und vor allem: zurück an die Kundinnen und Kunden. In diesem Jahr sind das allein für die Kunden im Raum Horgen 2,2 Millionen Franken. Denn auch 2014 stieg das Prämienvolumen der Mobiliar Generalagentur Horgen deutlich an – um 3,5 Prozent. Für Generalagent Thomas Schinzel gibt es für diesen anhaltenden Erfolg einen klaren Grund: «Wir sind vor Ort für unsere Kunden da. Nicht nur mit unserer Beratung, sondern auch im Schadenfall.» Weil sie mit lokalen Gewerbetreibenden zusammenarbeiten, sei eine unkomplizierte, persönliche Abwicklung ohne Formularkrieg möglich, sagt Schinzel. Persönlich will man den Kundinnen und Kunden nicht nur am Schalter, sondern auch im Internet und am Telefon begegnen. «Bei uns ist ein Mensch am Apparat – eine automatische Menüauswahl gibt es nicht. All dies schätzen unsere Kunden.» Mehr Schäden, mehr Arbeitsplätze 2014 erledigte die lokale Schadenabteilung 7356 Schäden, rund 900 mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig stieg aber auch die Zahl der Arbeitsplätze auf 39 Mitarbeitende, darunter drei Lernende. Schinzel: «Wir planen weit voraus, und da ist es für uns selbstverständlich, dass wir neben einem vollständig lokalen Service auch so viele Ausbildungsplätze wie möglich vor Ort anbieten. So ��� �������� � �� ������ ���������� �� ���� ��� ����� ����� � ���� ����� ��� ������� ����� � � �� ��� ���������� � � � � ���� ����� ������� ��� ���� ��� ��� �� �� Daniel Berger ist zuständiger Berater für Kilchberg. zvg. stellen wir sicher, dass unser Servicegedanke an die nächste Generation weitergegeben wird.» Ausbezahlt wird diese Ausschüttung aus dem Überschussfonds ab Mitte Jahr in Form eines Rabatts von 20 Prozent auf die MobiCasa-Haushalt- und Gebäudeversicherung. Selbst Kunden, die neu MobiCasa abschliessen, profitieren vom Rabatt. MobiCasa umfasst sämtliche Policen rund um Haus und Haushaltung: von der Haftpflicht über den Hausrat bis hin zur Gebäudeversicherung für Eigentümer – je nach Wunsch und Bedürfnis. Aussergewöhnlich: Im Bereich Hausratskasko übernimmt MobiCasa auch Schäden an Smartphones, bietet generell eine kostenlose Rechtsberatung und eine einmalige Home-Assistance: Egal, ob der Schlüssel verloren ist oder ein Wespennest entfernt werden muss – bei der Mobiliar ist das alles inbegriffen und mit einem Anruf erledigt. e. Berater Daniel Berger beantwortet gerne alle Versicherungsfragen unter Telefon 044 720 16 25 oder [email protected] Reisenzum „Sofort“-Buchen: Kilchberg -das Tor Java-Bali Reise: zur Welt! Attraktive 25.07.-09.08.2015 oder 19.12.2015-03.01.2016 Edinburg: 06.-09.08.2015 Alaska: 24.06.-01.07.2015 REISEBÜRO HARRY KOLB AG Seestrasse 70, 8802 Kilchberg Telefon 044 715 36 36 www.harrykolb.ch, [email protected] Betrachtung von Horst Fahlbusch Frühlingsveranstaltungen im C.F. Meyer-Haus Blick aus dem Fenster des C. F. Meyer-Hauses Musik und Thomas Mann Das Conrad-Ferdinand-Meyer-Haus lädt dieses Frühjahr zu einem literarischen und einem musikalischen Abend ein. Als kleine Kostprobe von Horst Fahlbuschs einfühlsamer Annäherung an berühmte Dichter möge die untenstehende kleine Betrachtung dienen, die im Anschluss an seinen letztjährigen Besuch im C. F. Meyer-Haus entstanden ist. «Ich bin mit Gott und der Welt zufrieden», sagte einst Conrad Ferdinand Meyer, «aber mein Haus kostet schweres Geld. Doch sehe ich es oft mit Vergnügen an, besonders die Fenster meines Zimmers.» Von hier hat der Dichter einen Blick «auf mindestens zehn Kirchtürme und die ganze Flucht der Hochgebirge.» Der Ausblick ist zu jeder Jahreszeit schön, am schönsten im Herbst, wenn Gelb und Purpur leuchten; oben auf Brunnen bei den urmächtigen Eichen; aus wildem Wein, rankend und überhängend am Mauerwerk der Gärten; die Rebhänge hinab ans sanft geschwungene hie und da flache, schilfige Ufer des Sees; hin zu der grossen, glühenden Blutbuche, den windbewegten grünlichgelben Trauerweiden, den silbrig lichten Platanen und den schattenden Kastanien unweit des Schiffsanlegers Bendlikon, wo Schwäne und Rallen die Schnäbel ins spielende Wasser tunken; wenn nach aufgestiegenem Frühnebel der Föhntag mit seiner lauen Luft die Ferne des «goldenen Ufers» des Zürichsees mit unnatürlicher, greller Klarheit näher rückt und im Süden im Firnelicht die Alpenwelt sichtbar wird; nachts aber überspannt von dem glorreichen Sternenhimmel, zu dem der Dichter bänglich fleht: «Sterne, Sterne, bleibt mir immer nah!» Dem Dichter ist der Ausblick vertraut im Lichte des Frühlings, bei hochsommerlicher Stille, bei Sturm, Gewitter, bei starrem Winternebel, gleissendem Weiss den See umfangend. Er spürte den Zürichsee von seinem Hause aus zu jeder Tages- und Nachtzeit, bei wundersamer Wiederkehr von kosmischem Rhythmus, die Zeit skandierend: Sonnenuntergang – Mondaufgang. Immer wieder entzündet sich das Naturgefühl noch des Alternden an dieser Landschaft, deren Regungen, verwandt dem Spiegel seines Innern, der Dichter bis ins Kleinste kennt. Wo ihm «die Schneehäupter ins Zimmer scheinen», er die Schönheit der «süssumblauten Alpen» sieht, den hohen Schwung herrlicher, bewegter Kammlinien, ihren im Firnelicht scharfen und doch wieder weichen 17 KULTUR & LEBEN KILCHBERGER Mittwoch, 13. Mai 2015 Bei der Abendsonne Wandern Wann ein Dorf den Strahl verlor, Klagt sein Dunkeln es den andern Mit vertrauten Tönen vor. Den Auftakt am 31. Mai macht das Buonamici-Quartett, das zusammen mit Helene Schulthess, Flöte, und Praxedis Hug-Rütti, Harfe, zur traditionellen Frühlingsserenade im Gartensaal aufspielt. Das bewährte Ensemble mit Erich Meili und Edward Ebersold, Violine, Hans Huber, Viola, und Michael Dieterle, Cello, wird das Publikum diesmal mit einem Concerto von Antonio Vivaldi, dem Streichquartett in D-Dur D 94 von Schubert und dem Konzert für Flöte und Harfe in C-Dur KV 299 von Mozart erfreuen. Mozart ist denn auch Thema des zweiten Abends am 12. Juni. Horst Fahlbusch, uns wohlbekannt seit seiner ergreifenden Festrede zu Golo Manns 100. Geburtstag im Frühjahr 2009, wird unter dem Titel «Thomas Mann huldigt Mozart» über des Schriftstellers Beziehung zur Musik sprechen. Der Vortrag basiert auf persönlichen Aufzeichnungen, die bei seinen Besuchen im Hause Mann entstanden sind, dem er freundschaftlich verbunden war. Seine Ausführungen werden auch diesmal musikalisch umrahmt, und zwar vom Pianisten See Siang Wong. Die Verantwortlichen freuen sich, zahlreiche Musik- und Literaturfreunde willkommen heissen zu dürfen. e. Noch ein Glöcklein hat geschwiegen Auf der Höhe bis zuletzt. Nun beginnt es sich zu wiegen, Horch, mein Kilchberg läutet jetzt. Buonamici-Serenade, Sonntag, 31. Mai, 19.30 Uhr. Vortrag «Thomas Mann huldigt Mozart», Freitag, 12. Juni , 19.30 Uhr. C. F. Meyer-Haus, Alte Landstrasse 170, 8802 Kilchberg, Telefon 044 715 31 40, [email protected]. Eintritte frei – Kollekte. Conrad-Ferdinand-Meyer-Haus von Norden. Steingravur, vom Dichter um 1880 als Kopfstück auf Briefbögen verwendet. zvg. Gipfeln, die in weiter Ferne zart verdunsten, will Conrad Ferdinand Meyer studieren, träumen, dichten, in Stille und Ruhe schreiben. Der südliche Frühling leuchtet. Unter seinem strahlenden, warmen Licht ist am Meyer-Haus der stille Garten unversehens erwacht bei Vogelsang und Amselschlag, von jungen Blättern und Blüten hell bis zu den Inseln weisser Margeriten inmitten des üppig spriessenden Rasens. So war der vierte Maientag im Jahre 1885. Der 60-jährige Conrad Ferdinand öffnet weit die Fensterflügel seiner Dichterklause, geniesst selbstvergessen die Lust der Augen. «Leichtzuatmende, leichtsinnige Luft, eines Wölkchens helles Wehen», so nennt’s der Dichter selbst, strömt ihm frühlingslau entgegen, indes am allmählich dunkelnden Ufer erste, blasse Lichter durch die Abenddämmerung glimmen, auch drüben am jenseitigen Gestade. In die Abendruhe läuten Glocken; rings am See ein hundertfaches Tönen. Es geht ein endlos Glockenspiel; es läutet aus der Ferne dumpf brummend, aus der Tiefe dröhnend und hell. Von alters her begrüssen die Glocken der Zürichseegemeinden den Abend, wenn bei ihnen die Sonne untergeht. Jetzt tönt’s auch auf der Höhe, lange und schön mit Wohllaut einer hellen Glockenstimme, die mit kleinem Schallkreis sich begnügt; das Peters-Kirchlein hoch über Kilchberg läutet die Betzeitglocke, läutet ihr in Erz gegossenes: «Bleibe bei uns, denn es will Abend werden.» Wiegender, schwellender Glockenklang erfüllt die reinen Lüfte. Sinnend lauscht der Dichter vom Zürichsee hinaus und mit innerem Ohr hört er die Verse seines «Requiems», das er einst mit breitem Federstrich und brauner Tinte auf ein weisses Papierstückchen geschrieben hatte. Horst Fahlbusch Anzeige Seerestaurant Tracht Ein gemütlicher Abend zu Zweit, mit freiem Blick auf den Zürichsee und das Panorama der Glarner Alpen... ... Dazu mit feinem Essen und edlem Wein einfach nur im Moment schwelgen. 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Mai 2015 19 Die Geschichte der Maikäfer 30 Rappen für einen Liter Käfer Schon seit Jahren bekommt man kaum noch einen Maikäfer zu Gesicht. Den Kindern muss man sie im Bild zeigen, damit sie wissen, wovon man spricht. Noch Mitte des letzten Jahrhunderts bestand eine Sammelpflicht hinsichtlich dieser Insekten. Weshalb sind sie verschwunden? Richard Frank Die Kantone Zürich, Luzern, Schwyz, Zug, St. Gallen, Graubünden und Aargau haben schon am 25. April 1870 ein Konkordat, also einen interkantonalen Vertrag, über gemeinsame Massregeln zur Vertilgung der Maikäfer und Engerlinge abgeschlossen. Gestützt auf dieses Konkordat erliess der Zürcher Regierungsrat jeweils eine entsprechende Verordnung. Darin wurde festgehalten, die Pflicht zum Einsammeln der Maikäfer und Engerlinge obliege den Eigentümern oder Besitzern, zum Beispiel Pächtern von Grundstücken. Für die Sammelpflicht seien massgebend landwirtschaftlich genutzte Grundstücke, Gärten, Laubholzwaldungen und gemischte Laubholzbestände. Das Einsammeln und Vernichten der Maikäfer und der Engerlinge wurde unter die Kontrolle der Gemeinderäte gestellt. Für jeden zu wenig abgelieferten Liter Käfer hatte der Grundbesitzer eine Gebühr von 50 Rappen zu entrichten. Pflichtige, die sich gar nicht oder nur ungenügend an der Einsammlung der Käfer beteiligten, konnten überdies mit einer Polizeibusse belegt werden. Die Gemeinderäte hatten die erforderlichen Anordnungen rechtzeitig zu treffen, so dass beim ersten Erscheinen der Käfer mit deren Einsammlung sofort begonnen werden konnte. Über den Grundbesitz war in jeder Gemeinde ein Kataster anzulegen. Für die ersten 10 Aren Grundbesitz waren mindestens 6 Liter Käfer, für je weitere 10 Aren mindestens 1 Liter Käfer abzuliefern. Die gesammelten und getöteten Käfer waren entweder in gehöriger Tiefe zu vergraben oder durch Kompostierung zur Düngerbereitung zu verwerten. Für die abgelieferten Käfer war eine Entschädigung von 30 Rappen pro Liter zu vergüten, für jeden Liter abgelieferte Engerlinge eine Entschädigung von 1 Franken. (Verordnung des Zürcher Regierungsrates vom 25. März 1948). Kilchberg Zahlreiche Kilchbergerinnen und Kilchberger erinnern sich gut und ger- Ein Maikäfer als Vielfrass am Werk. ne daran, wie sie in ihrer Jugend morgens um 4 oder 5 Uhr, ausgerüstet mit einem grossen Tuch und einer Milchkanne oder Tanse, zum Maikäfersammeln ausrückten. Diese Tageszeit war ideal. Die Käfer krochen in der wärmeren Abenddämmerung aus dem Boden und flogen zu den von ihnen bevorzugten Kirsch-, Zwetschgenund Nussbäumen, um sich vollzufressen. In der Morgenkühle wurden sie steif und fast flugunfähig, so dass sie beim Schütteln der Bäume und Stauden fast wehrlos in die Tücher oder Decken darunter fielen. Sie mussten in totem Zustand abgeliefert werden, und daher wurden «die armen Tierchen», wie irgendwo mitfühlend geschrieben wurde, mit heissem Wasser übergossen. Die Engerlinge, Vorstadien der Maikäfer, fressen vor ihrer Verpuppung einige Zentimeter unter dem Boden die Graswurzeln ab. Die Ablieferungspflicht brachte wohl da und dort organisatorische Probleme mit sich, wenn man sich vergegenwärtigt, dass zum Beispiel Lindt & Sprüngli mit 465 Aren Land 51 Liter Maikäfer abzuliefern hatte oder der Gutsbetrieb «Uf Stocken» mit 2920 Aren gar 297 Liter. Andererseits weiss man, dass es genug Leute gab, denen ein solcher Nebenverdienst höchst willkommen war. Über Jahre befand sich die Ablieferungsstelle bei Hans Stehli an der Dorfstrasse. Da 1963 mit einem mehrheitlich schwachen Flug zu rechnen war, wurde gemäss einem Beschluss der Regierung für dieses Flugjahr von der Pflicht zur Sammlung der Maikäfer abgesehen, gleichwohl aber der Wei- Walter Weigelt terführung der in den Gemeinden des Zürcher Weinlandes und des Zürcher Oberlandes im Jahr 1951 begonnenen chemischen Bekämpfung zugestimmt. Es waren ausschliesslich die von der eidgenössischen Versuchsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau Wädenswil empfohlenen Spritzmittel zu verwenden. Indessen sollten Gemeinden, die nicht in das erwähnte Versuchsgebiet einbezogen waren und das Sammeln freiwillig durchführten, die Sammler weiterhin wie bisher entschädigen. Für Kilchberg fehlen Unterlagen darüber. Die Gemeinden wurden aber gleichzeitig angewiesen, den Maikäferflug während seiner ganzen Dauer zu überwachen und Orte mit besonders starkem Befall dem kantonalen Landwirtschaftsamt zu melden. Warum starben sie aus? Die Maikäfer traten nicht flächendeckend, sondern konzentriert in bestimmten Gegenden auf, von wo aus sie auch in die grenznahen Nachbargebiete flogen. So unterschied man das Basler Flugjahr, betreffend Obund Nidwalden, Haslital und Wallis, nicht aber Basel und Umgebung, das Berner Flugjahr mit stärkeren Flügen im Gebiet um Interlaken, im Domleschg, Rheintal, Prättigau und im westlichen Thurgau, das Urner Flugjahr, umfassend den Kanton Uri und den östlichen Thurgau. Unsere Gegend wurde teilweise dem Urner Flugjahr, teils dem Berner Flugjahr zugerechnet, wobei die Schädlinge erfahrungsgemäss nur in einzelnen Bezirken des Kantons Zürich auftraten. Dass sie heute praktisch verschwunden sind, führen Fachleute auf den Verlust der Lebensräume der Engerlinge zurück: Mit der gewaltigen Überbauung sind vielerorts die Wiesen an den Hängen zurückgegangen. Das Vieh wird viel mehr geweidet als früher, und damit werden die Engerlinge im Boden weitgehend erdrückt. Ebene Flächen dienen vermehrt dem Ackerbau. Zudem wirkt sich heute ein natürlicher Feind, der Bavaria-Pilz, zum Nachteil der Engerlinge aus. Zum Schmunzeln und Schaudern Bereits 1479, ist überliefert, kam es zu einem ersten Massenflug des Maikäfers in der Schweiz. Damals belegte der Bischof von Lausanne die Schädlinge mit dem Kirchenbann, und die Geistlichkeit setzte auf Exkommunikation und Verbannung der Käfer. Der Umstand, dass es damals nur alle 30 bis 40 Jahre eine Massenvermehrung gab, schien ihnen recht zu geben. Die Maikäfersuppe wurde bis Mitte des 20. Jahrhunderts zumindest in Nordhessen und Frankreich geschätzt. Fast in jeder Publikation hierüber wird das genaue Kochrezept wiedergegeben. In einem Aufsatz über Maikäferplagen in Luxemburg aus dem Jahr 1844 heisst es, dass die Maikäfer nicht nur als Suppe, sondern von Studenten auch ungekocht gegessen wurden. «In vielen Conditoreien sind sie überzuckert zu haben, und man isst sie candiert an Tafeln zum Nachtische.» Quellen: Auskünfte der kantonalen Fachstelle Pflanzenschutz; Gemeindearchiv Kilchberg; http:// www.squix.org/ottenbach Traditionelle Chinesische Medizin TCMQi Thalwil Beste Heilungserfolge bei: • Allergien, Heuschnupfen • Kopfweh, Migräne, Schwindel • Müdigkeit, Burn-out • Magen- und Darmstörungen • Menstruations- und Wechseljahrsbeschwerden • Chronische Schmerzen Gutschein Gültig bis Ende Juni 2015 für TCM-Beratung mit Probebehandlung und TuinaMassage im Wert von 150.– Terminvereinbarung erforderlich Traditionelle Chinesische Medizin Tag der offenen Tür Samstag den 30. Mai 2015 15.00 bis 18.00 Uhr Ihre Liliana Putzi - 079 635 46 06 Weitere Informationen unter: www.yoga-diversity.ch HÖRBERATUNG ZÜRICHSEE Mail: [email protected] Fusspflegestudio Elisabeth Näf Fusspflege dipl. Fusspflegerin Klassische Maniküre 043 377 52 59 Bächlerstrasse 33 8802 Kilchberg 8800 Thalwil Tel. 043 305 71 81 Dr. Li Li (Deutsch sprechend) Ich freue mich Sie im Yoga Studio Diversity,Weinbergstrasse 15, in Kilchberg, persönlich zu begrüssen. Bahnhofstrasse 20 www.tcmqi.ch Fussreflexzonenmassage www.aufwolkengehen.ch Termin nach Vereinbarung Unabhängiges, inhabergeführtes Fachgeschäft Hanna Kulman Hörgeräteakustikerin mit eidg. Fachausweis Thalwil: Bahnhofstr. 6, Tel. 044 721 03 40 Adliswil: Zürichstr. 17, Tel. 044 710 18 28 www.hoerberatungzuerichsee.ch wählen OticonSieHörsysteme aus 5 Weltmarken. für aktive Kommunikation Yoga in Kilchberg Publireportage Ganz entspannt ins Wochenende Yoga ist ein natürlicher Weg zu mehr Gesundheit, Energie und Lebensfreude. 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Mai 2015 Martin Benz von der Seilerei Kisling erklärte und erzählte über die Geschichte und Herstellung von Seilen und Stricken. Fotos: René Rohrer 21 Mit viel Humor führte Martin Benz die Gruppe durch die Seilerei. Ausflug Frauenverein Kilchberg Dem Frauenverein einen Strick gedreht Eine der beliebten Führungen des Frauenvereins Kilchberg führte die Teilnehmenden nach Winterthur. Dort besuchte die Gruppe eine Seilerei. Am Bahnhof Kilchberg begrüsste Marie-Claire Niquille über zwanzig Teilnehmerinnen und ein paar interessierte Männer. In Winterthur brachte der Bus die Mitglieder in ein Wohnquartier, dort, wo sich kaum eine Seilerei vermuten liesse. Ein unscheinbares Holzgebäude präsentierte sich, das Geheimnis lag in der Länge der Werkstatt, die sich erst im Inneren zeigte. Der Inhaber der Seilerei Kisling, Martin Benz, begrüsste die Gäste aus Kilchberg auf humorvolle Art. Das Seilmachen schaut gar nicht so schwierig aus. Doch da braucht es viel Wissen und Materialkunde. Seile und Stricke für jeden Zweck Fasziniert hören die Frauen und Männer zu, lassen sich das Anzetteln, Schlagen, Verdrillen, Verdrehen und Flechten von Seilen erklären. Die rund hundert Meter lange Werkstatt wird abgelaufen, vorbei an alten, verstaubten Maschinen. Alle funktionstüchtig und im Einsatz für verschiedene Seile und Stricke für jeden Zweck. Auf dem Rückweg vorbei an den Vorräten. Spulen mit Fäden aus verschiedensten Materialien. Naturfasern wie Flachs, Jute, Baumwolle und auch moderne Kunstfasern. Nun wird eingerichtet, um einen Strick zu drehen für den Frauenverein. Immer wieder werden Handgriffe von den Anwesenden verlangt, und schon bald werden die einzelnen gespannten Litzen zusammengedreht und verdrillt. Gross ist der Applaus, als das Seil in den Händen der Zuschauer liegt, für die interessante und spannende Führung durch die knapp 140-jährige Seilerei. Noch kurz geht es ins Verkaufslokal, in dem sich einzelne eindecken mit Schnur und Seil oder einem der Artikel aus dem Fundus von Benz. Ihm gebührt ein herzlicher Dank für die spannende Führung und auch Marie-Claire Niquille für die gute Organisation. Mit dem FVK-Strick geht es wieder zurück an den Zürichsee. René Rohrer Leserbrief Jahresbericht See-Spital Das ist bedenklich See-Spital ist gut positioniert In der Nacht auf den Samstag, 11. April, wurde ein privater Garten- und Hauszugang an der Ecke Weinbergstrasse/Paradiesstrasse zur illegalen Mülldeponie missbraucht. Wie auf dem Foto erkennbar, wurden zahlreiche Flaschen mit verschiedenen alkoholischen Getränken deponiert, darunter auch eine Magnumfla- 2014 brachte dem See-Spital nicht nur einen Zuwachs an stationären und ambulanten Patienten, sondern auch gute Noten in den Patientenumfragen. Das Spital ist finanziell gesund und gerüstet für die Zukunft. sche Prosecco. Vielleicht erkennt ja jemand das eine oder andere Gebinde oder die Papiertragtasche wieder. Hinweis an die bedauernswerten Zeitgenossen: Auskunft über die Standorte der Altglascontainer gibts bei der Gemeindeverwaltung oder unter www.kilchberg.ch Peter Wiederkehr, Kilchberg Das See-Spital mit seinen beiden Standorten in Kilchberg und Horgen blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Die Anzahl der stationären Patientinnen und Patienten hat im Berichtsjahr um fast zwei Prozent zugenommen, die der ambulanten Behandlungen um knapp fünf Prozent. 674 Babys erblickten im SeeSpital das Licht der Welt, was einem Zuwachs von fast sechs Prozent zum Vorjahr entspricht. Wichtig sind den Verantwortlichen auch die Feedbacks der Patienten. Laufende interne Messungen der Patientenzufriedenheit zeigen mit Wer- ten von neun auf einer Skala von null bis zehn ausserordentlich hohe Werte. Im vergangenen Oktober wurde in Kilchberg die neue Privatabteilung «Excellence» geschaffen, damit das See-Spital auch den hohen Ansprüchen zusatzversicherter Patienten gerecht werden kann. Mit Matthias Pfammatter, Direktor, Christian Madoery, Leiter Finanzen, Dr. med. Mirko Benni, Chefarzt Anästhesiologie, Intensiv- und Rettungsmedizin, sowie Dr. med. Plamen Kostov, Chefarzt der Frauenklinik, traten vier neue Mitglieder ihre Stelle an und brachten frischen Wind in die Geschäftsleitung. Das See-Spital konnte trotz steigendem Kostendruck einen Gewinn von mehr als 6,1 Millionen Franken erwirtschaften. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Steigerung von fast sechs Prozent. bol. 22 VERSCHIEDENES Mittwoch, 13. Mai 2015 KILCHBERGER Tag der offenen Tür im Spielhuus am See Publireportage Ein Spielhuus am Zürichsee Die Kinderkrippe Spielhuus am See in Kilchberg bietet Kindern viel Freiraum und Platz zum Spielen. Am Samstag, 6. Juni, öffnet die Örtlichkeit ihre Türen und gewährt Interessierten ab 14 Uhr Einblick. Die Zeit, ein Kind zu sein, ist so kurz. Deshalb will man den Kleinen möglichst viel bieten und sie während ihrer Entwicklung optimal unterstützen. «Wir pflegen einen angemessenen Erziehungsstil im Spielhuus am See, der den Kindern viel Freiraum bietet», sagt Claudia Polisena, Leiterin der Krippe. Natürlich werden auch Regeln festgelegt und falls nötig klare Grenzen gesetzt. Derzeit betreuen sechs Erzieherinnen, zwei Auszubildende, eine Praktikantin und eine Springerin die rund 44 Kinder, die meist zwischen zwei und drei Tagen pro Woche im Spielhuus sind. Maximal sind 18 Kinder gleichzeitig anwesend. Die Kinder sind zwischen drei Monate und sechs Jahre alt und kommen aus Im Spielhuus am See können die Kinder spielen, basteln und musizieren. Claudia Polisena Kilchberg und Umgebung. Gesprochen wird Schweizerdeutsch. «Wir haben immer wieder freie Plätze», sagt Claudia Polisena. Die Krippe öffnet um 7 Uhr ihre Türen, und zwar durchgehend bis 19 Uhr. Der Tag beginnt mit einem Frühstück, bevor alle zusammensitzen, erzählen, singen und tanzen. Die täglichen Aktivitäten reichen vom gemeinsamen Spiel – die Spielgruppen sind altersdurchmischt – über Bildermalen, Werken, Basteln, Musizieren, Geschichtenerfinden bis hin zu Ausflügen und Erkundungen in der Natur. Täglich werden Znüni, Zvieri und ein Mittagessen serviert. «Wir belegen heute im Haus von Christoph Schmid eine Fünfeinhalbund eine Dreizimmerwohnung, einen Bastelraum im Erdgeschoss und dürfen den Garten nutzen», so Claudia Polisena. Dieser wird im Sommer den Bedürfnissen baulich angepasst. Hausbesitzer Christoph Schmid war es denn auch, der gemeinsam mit Claudia Polisena 2011 die Idee hatte, einen Teil seiner Liegenschaft an der Seestrasse als Kinderkrippe zu nutzen. Darauf gründete er den Verein Spielhuus am See, dem er heute vorsteht und der als Trägerschaft fungiert. Angela Bernetta Spielhuus am See, Seestrasse 22, 8802 Kilchberg, Telefon 044 715 07 16. Offen: Montag bis Freitag, 7 bis 19 Uhr. Tag der offenen Tür: Samstag, 6. Juni, ab 14 Uhr. Weitere Informationen: www.spielhuusamsee.ch Unsere Praxis bleibt vom Fr. den 14. Mai bis Fr. den 22. Mai wegen Umbau- und Modernisierungsarbeiten geschlossen Ab Mo. den 25.Mai sind wir wieder für sie da ...demnächst für Sie in unserer Praxis Digitales Volumentomographie - 3D Röntgen Kariesdiagnostik per Infrarot ohne Röntgenbilder Computergestützte Implantologie u.v.m. www.zahnarzt-kilchberg.ch Kreuzstrasse 2 8802 Kilchberg 044-715 48 77 KULTUR & LEBEN KILCHBERGER Mittwoch, 13. Mai 2015 23 Leseverein Kilchberg organisierte literarisch-musikalische Schiffsreise Schweizer Volksmusik im Reisegepäck Mitte April lud der Leseverein zu einer literarisch-musikalischen Schifffahrt auf dem Zürichsee. «Switzerland a Dream» hielt auf dem MS «Uetliberg» Schweizer Volksmusik «made in the USA» bereit. Rund 60 Interessierte begaben sich dabei auf die Spuren von Schweizer Migrantinnen und Migranten. ohne anzuhören. Dem Publikum gefiel, was es sah und hörte. Es wurde viel gelacht, sinniert und geklatscht. Einige der Anwesenden liessen sich von den Erinnerungen mittragen, andere lauschten gespannt den Ausführungen und wippten mit dem Fuss zum Rhythmus der Musik. Die stilvolle und entspannte Atmosphäre auf dem Zürichsee tat das ihre zu diesem gelungenen Abend. Angela Bernetta Dem Jahresmotto «Literatur und ...» gemäss lud der Kilchberger Leseverein Mitte April auf den Zürichsee. Zu «Literatur und Ferne» gab es mit «Switzerland a Dream» eine literarisch-musikalische Reise auf den Spuren der Schweizerinnen und Schweizer, die im 19. und 20. Jahrhundert in die USA ausgewandert sind. Rund 60 Interessierte bestiegen an diesem Donnerstagabend gegen 20 Uhr gut gelaunt das Schiff in Bendlikon. Liebe zur Musik Stefan Ineichen, Ökologe und Schriftsteller, begrüsste die Anwesenden und entführte sie dann auf eine spannende und amüsante Reise durch die Zeit. Er erzählte von Schweizerinnen und Schweizern, die im 19. und 20. Jahrhundert ihr Glück in den USA, oft im Bundesstaat Wisconsin, suchten. Manche, wie der Schwamendinger Lehrer, Musiker und Dichter Heinrich Bosshard, blieben für immer. Andere, Abenteuer und Saisonhöhepunkt Stefan Ineichen (links) sorgte mit seinen Texten und Erzählungen für einen gelungenen Abend, derweil die Musikerinnen und Musiker der Ensembles Vollmund und Langnau retour diese passend intonierten. Leo Aceti wie die Familie Bachmann aus dem Kanton Aargau, kamen gar nie an oder kehrten in die Schweiz zurück. Es gab aber auch musikalische Überflieger wie die Moser Buebe, die in der neuen Welt zu Ruhm und Ehre kamen. So vielfältig die Geschichten, so unterschiedlich die Schicksale der Auswanderer. Gemein war ihnen die Liebe zur Musik und zum Komponieren. Musik hatten sie alle im Reisegepäck. Gelungener Abend Zu hören waren auf dem Schiff volkstümliche Melodien und Lieder wie beispielsweise «My Swiss Girl» von Ruedi Burkhalter, «Morge Früeh» von Franz Liechti, «Swiss Maiden’s Dance» von Robert Fellmann oder mit der Jodel-Polka «Toolie Oolie Doolie» eine Version von «Nach em Räge schiint d’Sunne». Die EnsemblesVollmund und Langnau retour intonierten Stefan Ineichens Erzählungen passend. Es sangen und jodelten Cornelia Baumann, Christina Gut und Gabrielle Zurbuchen, derweil Andreas Hofer die munteren Interpretationen am Kontrabass und an der Gitarre, Beda Meier am Schwyzerörgeli und Stefan Ineichen an der Mundharmonika begleiteten. Klangen einige der vorgetragenen Stücke noch unverfälscht, war anderen der amerikanische Einfluss zweifels- Die Produktion «Switzerland a Dream» wurde am 20. Juni 2013 im Cabaret Voltaire in Zürich uraufgeführt und seither an verschiedenen Orten schweizweit gespielt. «Neu an der Adaption für den Leseverein Kilchberg ist die Aufführung auf einem fahrenden Schiff», sagt Martin Illi, Vorstandsmitglied des Lesevereins Kilchberg. Diese Reise sei deshalb ein Abenteuer und ein Saisonhöhepunkt für den Leseverein. Auch Stefan Ineichen und Christina Gut waren von der Schiffsreise angetan, wie sie betonten. Nach den Darbietungen offerierte der Leseverein einen Apéro mit Häppchen, bevor das Schiff gegen 22.15 Uhr in Bendlikon Halt machte. Wer noch weiter reisen wollte, durfte die nächtliche Schiffsreise bis zum Steg in Wollishofen ausdehnen, wo das MS «Uetliberg» schliesslich anlegte. Mehr Infos unter www.leseverein.ch Mädchen und Buben räumen den Wald auf Blumentöpfe, Dosen, Flaschen, Papier, Plastik. 13 Mädchen und Buben aus der zweisprachigen Vorschule Double Decker haben den Wald in Rüschlikon aufgeräumt. Mit Kinder-Greifzangen bewaffnet, machten sie sich an den liegen gelassenen Müll und sammelten diesen ein. «Wenn wir jeweils im Wald sind, sprechen uns die Kinder immer wieder darauf an, dass so viel Abfall herumliegt», erzählt Kleinkinderzieherin Melanie Bührer. Das sei ein Thema, das die Mädchen und Buben beschäftigte. Deshalb haben die drei Leiter den «Clean up Day» organisiert, der nun regelmässig durchgeführt werden soll. «Es gefällt mir im Wald, aber noch besser gefällt es mir, wenn dieser sauber ist», meinte die sechsjährige Sophia, die mit ihren Freunden viel Spass an der Aufräumaktion hatte. Carole Bolliger 24 ANZEIGEN Mittwoch, 13. Mai 2015 KILCHBERGER Immobilien EXZELLENTE INDIVIDUELLE BETREUUNG UND FÖRDERUNG Zu vermieten LEISTUNGSORIENTIERTE SCHULE FÜR HOHE STUDIERFÄHIGKEIT in Kilchberg an ruhiger Lage: 2½ Zimmerwohnung im 1. Stock, rund 61 m² und Kellerabteil Verfügbar: nach Vereinbarung Mietzins CHF 1’800.– (inkl. 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Tel. 044 252 71 80, [email protected] Ein Projekt der Datum: Donnerstag, 4. Juni 2015, 18.30–19.30 Uhr Referenten: Frau Dr. med. Christine Poppe, Chefärztin Psychotherapie Frau Dr. med. Anna-Carina Eisele Frau Dr. rer. nat. Julia Morath Frau Dr. phil. Janine Germann Nächster Vortrag: Chronischer Stress und seine Folgen Donnerstag, 9. Juli 2015 Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Sanatorium Kilchberg, Alte Landstrasse 70, 8802 Kilchberg Telefon 044 716 42 42, www.sanatorium-kilchberg.ch Für Ihr Inserat: Dora Lüdi berät Sie gerne: Telefon 044 709 17 00 oder [email protected] 25 SPORT & FREIZEIT KILCHBERGER Mittwoch, 13. Mai 2015 Pro-Senectute-Wandergruppe Vorbei an mostindischen Apfelkulturen Der Pro-Senectute-Wanderausflug vom 14. April führte die Wandergruppe von Eschenz via Mammern nach Klingenzell. Oh holder Frühling komme. Bilderbuchwetter. Man merkt es schon an der Anzahl Wanderer, die sich entschieden haben, bei dieser Wanderung dabei zu sein. Gegen 12 Uhr tauchen in der Tat 41 fröhliche Gesichter im Kirchgemeindehaus auf. Sie habens erfasst. Die heutige Wanderung ist zwar «nur» eine Neuauflage der Maiwanderung von 2011. Sicher ein gutes Zeichen, denn sie war damals ein Erfolg. Das Ganze mit der Wiederholung hat allerdings einen kleinen Haken. Damals hat der Wanderleiter behauptet, die Wanderung daure zweieinhalb Stunden, und heute sollen es drei sein. Dabei sind die Wanderungen doch seither prinzipiell anspruchsvoller geworden. Mehr Zeit, gleiche Strecke. Da stimmt doch etwas nicht. Doch, doch. Die Wanderer haben diesmal einfach mehr Zeit Auf der Hochwacht hatten schon Soldaten den Bodensee im Visier. zum Maulaffenfeilhalten, zum Plaudern und zum Geniessen. Idyllische Waldstrassen So, jetzt aber los. Zügig geht die Carfahrt via Milchbucktunnel, Winterthur und Frauenfeld nach Eschenz. Neben dem Wandern also zusätz- zvg. lich eine herrliche Fahrt ins Blaue und ein genussvolles Einstimmen in die Frühlingswanderung. Das lässt man sich gerne gefallen. Beim Bahnhof Eschenz wandern diejenigen los, welche ein bisschen länger an der frischen Luft weilen wollen. Von hier aus lässt es sich gemütlich und ziem- lich eben aus nach Mammern ziehen, vorbei an «mostindischen» Apfelkulturen und immer mit herrlicher Aussicht über den Untersee, hinüber in den grossen Kanton. Die zweite Gruppe, also die eher Frische-LuftScheuen, wagen sich erst in Mammern aus dem Car. Wie im Programm versprochen, geht es ab Mammern auf einem idyllischen Waldsträsschen mit wunderschönen Plätzchen zum Verweilen und Staunen gemächlich dem Tüüfftobelbach entlang und hinauf bis zur Eggmüli. Und nach der Pause wird es nicht mehr streng. Ein kleiner Abstecher auf die Hochwacht mit herrlicher Aussicht über die halbe Welt rundet die Wanderung sozusagen wie ein Dessert ab, und schon sind alle am Ziel. Helmut Strub, Wanderleiter Wandergruppe Kilchberg Liebe Leserin, lieber Leser, gemeinsames Wandern macht echt Spass und ist gesund. Versuchen Sie es doch auch einmal. Der Wanderleiter Helmut Strub, Tel. 044 715 52 16, gibt gerne jede beliebige Auskunft dazu. Turnverein Kilchberg Die Lauf-Stars von morgen werden gesucht Am Freitag, 19. Juni, starten ab 17 Uhr wieder viele kleine und grosse Läuferinnen und Läufer auf dem Areal des Schulhauses Brunnenmoos. Alle möchten sie im Schnelllauf über 60 m eine Medaille gewinnen. Auch dieses Jahr wird auf der Wiese im Brunnenmoos um Medaillen und den beliebten Titel «De schnällscht Chilchberger» gekämpft. Das OK, die Atletica-Gruppe und der Turnverein Kilchberg laden alle Kinder und Jugendlichen (1999 und jünger) ein, sich beim 60-m-Sprint zu messen. «De schnällscht Chilchberger» zählt seit einigen Jahren sogar zu den offiziellen Swiss Athletics Sprints. Somit können sich unsere Läuferinnen und Läufer, die Stars von morgen, für den Kantonalfinal und den grossen Schweizer Final qualifizieren. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren, und um einen reibungslosen Laufwettbewerb zu garantieren, wurde bei Petrus selbstverMädchen und Buben kämpfen um den Titel «De schnällscht Chilchberger». zvg. ständlich schönes und sommerliches Wetter bestellt. Spannend und unterhaltsam sind auch die Klassen-Stafetten, zu denen die Kinder meist mit kreativen, selbstgemachten Verkleidungen erscheinen. Eine Festbeiz wird auch in diesem Jahr hungrige Sprinterinnen und Sprinter sowie euphorische Familien, Freunde und Bekannte bewirten. Daniel Andreolla Anzeige Kinderkrippe Seestrasse 22 • 8802 Kilchberg www.SpielhuusamSee.ch TAG DER OFFENEN TÜR 6. Juni 14 bis 17 Uhr Spezialprogramm für die Kinder Kaffee und Kuchen für alle 26 GESUNDHEIT & LEBENSJAHRE Mittwoch, 13. Mai 2015 KILCHBERGER Pro-Senectute-Altersnachmittag Pannen, Pleiten und Pointen Heinz Lüthi gelang es Ende April mühelos, den Programm-Untertitel zu realisieren: «und immer wieder wird gelacht». Es sei vorausgeschickt – es gab weder Pannen noch Pleiten, sondern viele Pointen, mit denen Heinz Lüthi sein aufmerksames Publikum erheiterte. Ex-Rotstift-Kabarettist Heinz Lüthi fesselte die Zuhörerschaft von der ersten Minute an, dies nicht nur weil er jahrgangmässig (geb. 1941) «passte» und deshalb bei vielen Erinnerungen weckte. Er erzählte von seiner Kindheit und Jugend im Zürcher Seefeld, wo er als echter Seebueb nicht nur schwimmen und tauchen (dies mit speziellem jugendlichen Interesse am Frauenbad nebenan), sondern auch fischen lernte. Keine Pannen und Pleiten Bereits in seiner Schulzeit wurde sein Schauspieltalent entdeckt, das er später als Mitglied im Drei-Lehrer-Team des Cabaret Rotstift ausleben konnte. Zusammen mit Werner von Aesch und Jürg Randegger stand er ab 1977 «Jä nei!» bis zur letzten Vorstellung 2002 «Happy End» – im Singsaal Hofacker in Schlieren, wo 1954 der erste Auftritt des Cabaret Rotstift stattgefunden hatte – etwa 2000 Mal auf der Bühne. Heinz Lüthi war zu Gast am Seniorennachmittag. Mit viel Witz und Humor sorgte er für eine unterhaltsame Stunde. zvg. Heinz Lüthi liess immer wieder spontan empfundene Aussagen humorvoll in Wort und Gestik einfliessen und löste damit viele Lacher aus. Pannen? Pleiten? Die gab es nicht, dafür ein Feuerwerk an Pointen. Und womit beschäftigt sich Heinz Lüthi heute? Er verfasst Verse – mal wortwitzig, mal poetisch – die inzwischen in mehreren Büchern festgehalten sind. Demnächst erscheint ein illus- triertes Kinderbuch über «Murmeli». Mit herzlichen Worten dankte Nelly Suter, unterstützt von starkem Applaus des Publikums, für diese herzerfrischende Stunde. Wie üblich wurde der Nachmittag mit dem Genuss von Kaffee und feinem Kuchen beschlossen. Gisela Wölfle Nächste Veranstaltung: 1. Juni, Dorothee Degen erzählt von «15 Zürcherinnen in Stadt und Land». Altersbeauftrage Kilchberg Info-Veranstaltung über Sicherheit im Alter Rolf Gasser, Sicherheitsberater der Kantonspolizei Zürich, informiert Interessierte, wie man sich im Alter vor all den kleineren und grösseren Betrügern und Übeltätern des Alltags schützen kann. In seinem Vortrag behandelt er Themen wie Taschendiebstahl, Trickdiebstahl, insbesondere den «Enkeltrick», Einschleichdiebstahl und Einbruch, Diebstahl auf Reisen sowie unseriöse Verkaufsstrategien bei Haustürgeschäften, Spendensammlungen und Kaffeefahrten. Analog zu den jeweiligen Themen werden Verhaltenstipps aufgezeigt, die unbedingt zu beachten sind. Rolf Gasser von der Kantonspolizei Zürich verrät, wie sich ältere Menschen im Alltag schützen können. zvg. Die Verantwortlichen freuen sich auf viele Besucher. e. Donnerstag, 4. Juni, 14.30 bis etwa 16 Uhr im Kleinen Saal des reformierten Kirchgemeindehauses Kilchberg. Sämtliche Informationen zu geplanten Anlässen und Veranstaltungen im Alter sind auch über die Agenda 60+ erhältlich. Diese kann kostenlos bei der Altersbeauftragten der Gemeinde abonniert werden. Für Auskünfte und Anmeldungen jeweils montags und mittwochs von 8.30 bis 16.30 Uhr bei Monique Cornu an der Stockenstrasse 130a in Kilchberg. Telefon 043 377 50 32, E-Mail [email protected] Mensch & Computer Traumpaar Sie gingen in die Montessori-Schule. Dort wurde das naturgegebene Potenzial entwickelt. Sie waren schon als Buben kleine Nerds, mit einem Bein im Virtuellen, Bruno Fricker mit dem andern auf dem Rollerblade. Später wurde Computerwissenschaft studiert. Besonders der eine Introvertierte hatte dazu einen Traum, er wollte mit seinen Erfindungen die Welt verändern. Larry war wortkarg, was er zu sagen hatte, babbelte er für Nichtamerikaner kaum verständlich. Der andere, Sergey, russischer Abstammung, war davon fasziniert. Sie teilten an der Uni die Bude und darin die Computer. 1998 waren sie zuhause im Internet, sahen, wie es explodierte nach dessen Urknall am CERN. Altavista, damals die ultimative Suchmaschine, war überfordert, lieferte das Unwichtige zuerst. Larry wollte es besser machen. Mit seinem Wissen, PhD in spe, untersuchte er das Thema. Vorwärts crawlend die Seiten nach Links absuchen reichte nicht, führte bei diesem Wachstum ins Uferlose. Larrys Geniestreich bestand im Sammeln von Rückwärtszitaten, wer zitiert die mit dem Stichwort gefundene Seite? Auf diese Weise entsteht in der Suchmaschine eine brauchbare Trefferliste. Erste Versuche waren überwältigend. Das Internet enthüllte sich den Träumenden schlagartig, die Suchanfragen häuften sich, die Welt kam auf sie zu, ihre zwei, drei Computer wurden überlastet. In wenigen Wochen benötigten sie den Datenfluss der ganzen Universität. Das war real! Rasch ging die Kunde von der neuen Suchmaschine um die Welt. Spin-off, Firmengründung, Sponsorensuche, das Ziel Doktortitel verblasste. Ihre Mütter waren untröstlich. Die beiden programmierten, installierten, telefonierten Tag und Nacht. Nach wenigen Monaten wurde Professor Hölzle eingestellt, der die Server-Racks vernetzte und die Suchsoftware beschleunigte. Was dann folgte, war die wundersamste Entwicklung eines kleinen Start-ups im Silicon Valley. Während andere nur die Dotcom-Blase verursachten, die bekanntlich platzte, überlebte Google den Hype, wuchs rasch und stetig und ist heute mit 20’000 Mitarbeitern die profitabelste Firma der Welt. Mehr darüber auf Computerwelten.blogspot.ch VERANSTALTUNGEN KILCHBERGER Mittwoch, 13. Mai 2015 Ortsverein Kilchberg Veranstaltungskalender 2015 Mai 16. Mai FCKR – FC United Zürich1 Sportanlage Hochweid, 16.00 Uhr 18. Mai Jassclub, Differenzler Hotel Belvoir, Rüschlikon, 19.30 Uhr 20. Mai Sportschützen – Volksschiessen, ImThal, 17.00 Uhr 23. Mai Seglervereinigung, Pfingstapéro 27. Mai Sportschützen – Volksschiessen, ImThal, 17.00 Uhr 28. Mai Leseverein – Literatur und Philosophie, kath. Pfarreizentrum, 20.00 Uhr 29. Mai Freitags-Frauen-Apéro ref. KGH, 19.30 Uhr 29./30. Jahreskonzert JungMai musik KRT, Gemeindesaal (ab 18.00 Essen), 20.00 Uhr 30. Mai FCKR – FC Allschwil, Sportanlage Hochweid, 18.00 Uhr 30. Mai Turnverein – Frühjahrstreffen Turnveteranen/innen 31. Mai FCKR – Sponsorenlauf Sportanlage Hochweid, 9.00 Uhr 31. Mai Serenade mit dem Buonamici-Quartett, C. F. Meyer-Haus, 19.30 Uhr Juni 1. Juni 1. Juni 3. Juni 5. Juni 6. Juni 6. Juni 7. Juni 9. Juni Jassclub – Schieber Armbrustschützen-Stube, Thalwil, 19.30 Uhr Ev.-ref. Kirchgemeinde Kirchgemeindeversammlung, 20.00 Uhr Frauenverein – Reise Männertreff 50+, ref. KGH, 18.30 Uhr Seglervereinigung, Clubregatta Sportschützen – Volksschiessen, Im Thal, 13.30 Uhr Festgottesdienst zur Firmung kath. Kirche, 10.00 Uhr Pro-Senectute-Wandergruppe, Wanderung nach Stein SG, 11.45 Uhr 10. Juni Seniorennachmittag, ref. KGH, 14.30 Uhr 12. Juni «Thomas Mann huldigt Mozart», Vortrag von Horst Fahlbusch, C. F. MeyerHaus, 19.30 Uhr 14. Juni Eidgenössische und kantonale Abstimmung 14. Juni Röm.-kath. Kirchgemeinde Kirchgemeindeversammlung, 11.00 Uhr 15. Juni Jassclub, Differenzler Hotel Belvoir, Rüschlikon, 19.30 Uhr 17. Juni Frauenverein – Blumenarrangement selbst gestalten 19. Juni Dä schnällscht Kilchberger, Sportplatz Brunnenmoos 20. Juni Gemeindebibliothek Bücherkafi, 10.00 Uhr 21. Juni Blechbläser-Konzert, ref. Kirche, 17.00 Uhr 23. Juni Gemeindeversammlung 25. Juni Frauenverein, Mittagessen ref. KGH, 12.00 Uhr 26. Juni Hauseigentümer-Verband, GV, Schiffstation Bendlikon, 18.15 Uhr 27. Juni 20 Jahre Kinderkrippe Kilchberg, Tag der offenen Tür, 11.00–16.00 Uhr Tennisclub Kilchberg Tennisplauschwochen für Kinder und Jugendliche Der Tennisclub Kilchberg veranstaltet auch dieses Jahr wieder die beliebten Tennis-Plauschwochen während der ersten und der letzten Sommerferienwoche (13.–17. Juli und 10.–14. August). 27. Juni Hafenkonzert der Harmonie mit der KRT, 18.00 Uhr 27./28.6. Tennisclub – Doppelplausch 30. Juni Seglervereinigung, Nachtsegeln 29. Juni Pro Senectute – Vortrag «Seidenstrasse Zürich», ref. KGH, 14.30 Uhr Juli 3./4. Juli Parkkonzerte 4. Juli Elternverein – Kindercoiffeuse Himmelblaues, Alte Landstr. 4, 8.45 Uhr 4./5. Juli Schüler- und Dorfturnier Sportplatz Moos Rüschlikon 5. Juli Gottesdienst mit Gospelchor ref. Kirche, 10.00 Uhr Änderungen/Ergänzungen bitte melden an: Gemeinderatskanzlei, Mail: [email protected]. Nächster Kilchberger Erscheinungsdatum: 10. Juni 2015 Redaktionsschluss: 29. Mai 2015 Inserateschluss: 29. Mai 2015 Impressum Der «Kilchberger» erscheint 12-mal jährlich und wird in alle Haushalte der Gemeinde Kilchberg verteilt, Postfächer am Folgetag. Er wird von der Politischen Gemeinde und den Kirchgemeinden unterstützt. Verlag: Lokalinfo AG Buckhauserstrasse 11 8048 Zürich Telefon 044 913 53 33 Fax 044 910 87 72 [email protected] Mitmachen können alle Kinder aus Kilchberg und Umgebung. Ab dem zweiten Kindergartenjahr bis zur Oberstufe, vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen und mit oder ohne Clubmitgliedschaft sind alle Tennisinteressierten willkommen. Je nach Spielstärke und Alter wird in verschiedenen Gruppen von Montag bis Freitag täglich wechselnd von 8 bis 10 oder 10 bis 12 Uhr trainiert. Für die Spätgruppe gibt es jeweils anschliessend ein gemeinsames Mittagessen, der Montag ist davon ausgenommen. Redaktion: Kilchberger, Lokalinfo AG Carole Bolliger Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Telefon 044 913 53 33 Natel 079 647 74 60 Fax 044 910 87 72 [email protected] Produktion: bachmann printservice gmbh Seestrasse 86, 8712 Stäfa Telefon 044 796 14 44 [email protected] Tennisschläger zur Verfügung Bei trockener Witterung findet das Training auf der Clubanlage an der Nidelbadstrasse 30 statt, bei Regen können Sporthallen benutzt werden. Lockere Freizeitbekleidung und gute Turnschuhe genü- 27 Auch in diesem Sommer können Nachwuchstennisspielerinnen und -spieler ihr Können unter Beweis stellen. zvg. gen als Ausrüstung, die Tennisschläger und Bälle werden zur Verfügung gestellt. Monica Lüchinger Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, Anmeldeschluss ist der 28. Juni 2015. Alle Informationen und Anmeldeformular auf www.tckilchberg.ch Druck: DZZ Druckzentrum Zürich Inserate: Dora Lüdi Anzeigenberatung und -verkauf Telefon 044 709 17 00 [email protected] 28 IM BILD Mittwoch, 13. Mai 2015 KILCHBERGER Farbige Blumenpracht im Frühling Fotos: Pia Bolliger
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