Der Weg - Ev.-Luth. Kirchgemeinde Lauterbach

Der Weg
Lauterbacher Gemeindebrief
Juni 2015
Ich lasse dich nicht los, wenn du mich nicht
segnest.
Gen 32,27
Monatsspruch Juni 2015
Ganz schön unverschämt klingen die Worte unseres
Monatsverses auf unserer Titelseite, wird mancher
denken. So kann man doch nicht mit Gott reden!
Erst recht, wenn man weiß, wer so mit Gott redet:
Jakob, einer der Urväter des Volkes Israel. Der scheint
den Hals nicht voll kriegen zu können und ein
Segensjäger zu sein. Als hätte er die Hausinschrift
gekannt: „An Gottes Segen ist alles gelegen“ sagt Jakob
zu Gott: „Ich lasse dich nicht los, wenn du mich nicht
segnest.“ (1. Mose 32, Vers 27.)
Da war zuerst die Sache mit Esau. Mit einem Essen erkauft er sich den Segen,
der nach alter Familientradition seinem Bruder Esau zustand. Ihre Mutter
unterstützt Jakob, dass er diesen Segen, als es ernst wird, auch tatsächlich
erhält. Der Preis: Esau ist wütend. Jakob flieht aus Angst, Esau könnte
handgreiflich werden.
Bei seinem Onkel in Haran kommt Jakob unter. Er heiratet, bekommt Kinder,
bringt es zu Viehherden, denn Gottes Segen ist mit ihm. Jakobs Besitz wächst.
Nach 20 Jahren macht er sich mit seiner Familie und seinem Besitz auf, um in
seine Heimat zurückzukehren. Sein Bruder war mit 400 Mann unterwegs. Jakob
wusste nicht: Geht es gut aus oder werde ich mitsamt meiner Familie sterben?
So schickte Jakob seine Herden, Knechte, Mägde und seine Frauen und Kinder
schon mal über den Fluss Jabbok vor. Er selbst blieb noch zurück.
Es ist dunkel, da kommt eine unbekannte Person auf ihn zu und sie kämpfen.
Nach allen Irrwegen, Umwegen, Auswegen des Jakob muss es auch dieses Mal
gelingen, den Weg frei zu kämpfen. Also ringt Jakob mit dem Unbekannten. Sie
raufen, ringen, rollen umher. Immer wieder, immer wilder. Jakob lässt nicht
nach und so bricht schon die Morgenröte an. Die Nacht neigt sich und ein neuer
Tag greift Raum. Jakob jedoch bleibt unbesiegt.
Bei diesem Kampf wird Jakob an der Hüfte verletzt, sie wird ihm verrenkt. Doch
Jakob gibt nicht auf. Er will sich nicht unterkriegen lassen, auch nicht unter
Schmerz und Schande. Er kämpft weiter mit dieser Person, bis die Morgenröte
am Anbrechen ist. Da bittet diese unbekannte Person, die Gott in seiner
menschlichen Gestalt war, ihn loszulassen. Dabei hatte er ihn doch angegriffen!
Jakob sagt daraufhin: „Ich lasse dich nur los, wenn du mich segnest."
Den Segen bekommt er. Mehr noch: einen neuen Namen - Israel Gottesstreiter! "Du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft und hast
gewonnen!“ Nun weiß Jakob, dass er wirklich gesegnet ist.
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Wieso das denn? Muss man den Segen Gottes aus ihm rausprügeln? Ich habe
immer gedacht, dass Gott gern gibt? Jakob wollte den Segen haben - koste es,
was es wolle! Und es hat ihn was gekostet, denn nach diesem Kampf war sein
Hüftgelenk kaputt.
Kennst du das: "Herr, segne mich..." - gut, jetzt gehen wir zum Alltag über.
"Herr, tu das und das" - tja, er hat es nicht getan, dann such ich halt nach einer
anderen Lösung. Wie ernst ist es uns? Inwiefern sind wir uns bewusst, dass wenn
Gott es nicht tut, nichts geschieht?
Jakob wusste es, er wusste, dass alles am Segen Gottes liegt. Er war mit ganzem
Herzen dabei und ich glaube, genau das wollte Gott sehen. Gott rückte nicht
sofort mit seinem Segen raus, weil er sehen wollte, wie weit Jakob dafür gehen
würde. Ich bin oft so furchtbar halbherzig... Ich bitte Gott, dass er mich
verändert und wenn er es nicht sofort tut, na ja, dann hat er es halt nicht getan...
Halbherzig!
"Ich lass dich nicht eher los, bis du mich gesegnet hast" ist die Haltung, die wir
eigentlich haben sollten. Nicht, weil es unglaublich geistlich ist, sondern weil es
schlicht unserem Bedürfnis entspricht. Wir müssen verändert werden. Gott muss
uns für unser Land segnen, weil sonst Millionen drauf gehen. Gott muss einfach
unsere Gemeinden beleben, weil wir sonst ein katastrophales Bild von seiner
wunderbaren Braut abgeben. Gott muss sogar unsere Halbherzigkeit und
Gleichgültigkeit wegnehmen, weil wir es selber nicht können. Deshalb: Schluss
damit!
Redest Du auch so mit Gott?
Du darfst es, ja du sollst es sogar. Freilich können wir Gott zu nichts zwingen.
Und es ist auch nicht richtig, im Nachhinein seine Wünsche und Pläne von Gott
noch schnell absegnen zu lassen. Doch Gott fordert uns immer wieder dazu auf,
im Vertrauen zu ihm zu kommen, auf ihn zu hören und das abzuholen, was er
uns ohnehin versprochen hat.
Kleb dir unseren Monatsvers an den Badezimmerspiegel. Leg ihn dir in deine
Bibel. Steck ihn dir in die Hand- oder Hosentasche. Es geht darum, dass du dran
erinnert wirst. Jedes Mal wenn du die Worte liest (egal wo und wann), dann bitte
Gott um seinen Segen. Das kann 20mal und mehr am Tag sein, mindestens so
nötig haben wir seinen Segen. Es soll uns in Fleisch und Blut (und nicht nur ins
halbe Herz) gehen! "Herr, segne mich, segne uns! Wir lassen nicht locker, bis du
es getan hast!" Und weißt du was: Er tut es gern!
Viele neue Erfahrungen beim Ausprobieren und eine gesegnete Zeit
miteinander und an den Stellen, an die Ihr gestellt seid, wünscht im Namen
unserer Mitarbeiter und Kirchvorsteher
Euer
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Gottesdienste Juni 2015
Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten in der Heilandskirche
Sonntag, 7. Juni – 1. Sonntag nach Trinitatis
9.30 Uhr Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl und Kinderkirche
Dankopfer: Kongress- und Kirchentagsarbeit in Sachsen – Erwachsenenbildung Tagungsarbeit
Sonntag, 14. Juni – 2. Sonntag nach Trinitatis
10.30 Uhr Familiengottesdienst mit Ronny Kropf im Gasthof
Niederlauterstein mit anschließendem Mittagsimbiss
Dankopfer: eigene Kirchgemeinde
Sonntag, 21. Juni – 3. Sonntag nach Trinitatis
9.30 Uhr Bläsergottesdienst zur Jahreslosung mit Kinderkirche
Dankopfer: Kirchliche Frauen-, Familien -und Müttergenesungsarbeit
Mittwoch, 24. Juni – Johannistag
19.00 Uhr Andacht auf dem Friedhof (bei ungünstiger Witterung in der
Wehrkirche)
Dankopfer: eigene Kirchgemeinde
Sonntag, 28. Juni – 4. Sonntag nach Trinitatis
9.30 Uhr Gottesdienst mit Taufe (Christopher Troll) mit Heiligem
Abendmahl und Kinderkirche
Musikalische Gestaltung: Frieder Schönherr und Jonas Clausnitzer
Dankopfer: eigene Kirchgemeinde
Sonntag, 5. Juli – 5. Sonntag nach Trinitatis
10.30 Uhr Lichtblickgottesdienst
Dankopfer: Unkosten des Gottesdienstes
°°°
Kirchenvorstandssitzung: 08.06.15 um 19.30 Uhr
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Veranstaltungen und Hinweise
Jungschar
Herzliche Einladung zum Bauwagen-Treff!
Alle Mädchen und Jungs der 4. bis 7. Klasse sind herzlich eingeladen, mit
in den Bauwagen zu kommen!
Der Bauwagen steht jetzt wieder in Niederlauterstein!
Treff: immer samstags 9.30 Uhr - im Bauwagen in Niederlauterstein neben
Landkauf Helmert
Die Lauterbacher werden 9.30 Uhr an der Kirche abgeholt.
Ende ist ca. 11.30 Uhr und alle werden dann nach Hause gefahren.
Plan für Juni:
06.06. - Bauwagen-Treff
13.06. - Jungschar-Tag im Gasthof Niederlauterstein - Treff 9.30 Uhr Ende gegen 15.00 Uhr
20.06. - Bauwagen-Treff
27.06. - Bauwagen-Treff
04.07. - Bauwagen-Treff
Aktuelle Infos auch unter: www.js-lauterbach.de
Kirchenputz
Am Samstag, den 6. Juni ist es wieder soweit. Der jährliche
Kirchenputz steht an und wir suchen viele freiwillige Helfer, die
kräftig mit anpacken.
Je mehr wir sind, desto schneller sind wir fertig mit Kehren, Wischen und
überall Putzen. Lass Dich einladen dazu!
Wir treffen uns 8.00 Uhr in der Heilandskirche. Bringt bitte, wenn möglich,
geeignete Gerätschaften mit.
Familien-Gottesdienst mit Ronny Kropf
Am 14.06. wird Ronny Kropf mit seiner Frau Adina bei uns zu Gast sein und
einen Familiengottesdienst gestalten.
Los geht's 10.30 Uhr im Gasthof in Niederlauterstein. Danach laden wir alle
zu einem Mittagsimbiss ein. Es wird auch eine Krabbel-Ecke für Kleinkinder
geben.
Auf nach Niederlauterstein mit der ganzen Familie!
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Refresh in der Strobelmühle
Am 28.06.15 findet im Glashaus der Strobelmühle
wieder ein Lobpreisabend statt, der Refresh. Mit Liedern
und Gebeten wollen wir Gott unseren Dank
aussprechen. Die Predigt wird Jörg Schuster (CVJM
Strobelmühle) halten. Die musikalische Ausgestaltung
übernimmt die Band "Lobenswert". Beginn ist 18.00
Uhr. Herzlich eingeladen sind junge und
junggebliebene Leute!
1. Lichtblickgottesdienst am 5. Juli
Herzliche Einladung zu
einem besonderen
Gottesdienst mit
anschließendem
Mittagsimbiss!
Beginn ist 10.30 Uhr im
Gasthof Niederlauterstein.
...und dran denken: nur wer
dabei war, kann mitreden...
Kirchnerdienst im Ehrenamt
Die sonntäglichen Kirchnerdienste (Kirche aufschließen, Lieder anstecken,
Altar richten, Kerzen anzünden, Abendmahl vorbereiten und am Ende wieder
aufräumen) werden auch in Zukunft weiter ehrenamtlich erledigt. Damit sich
die Dienste auf breitere Schultern verteilen, suchen wir weitere
Gemeindeglieder, die sich mit einreihen lassen in diese Dienste. Es ist gar
nicht schwer und wenn viele mitmachen, wird es für keinen zu viel. Es gibt
eine Checkliste, auf der alles erklärt ist und jeder wird ausführlich eingeführt
in diesen Dienst. Keine Angst, wenn mal etwas nicht so klappen sollte.
Aller paar Wochen (wir streben 4-6mal jährlich an) mal eine halbe bis
dreiviertel Stunde eher kommen und am Ende des Gottesdienstes etwa noch
ein bisschen aufräumen, ist für den Einzelnen eine kleine Mühe, für uns alle
aber ein wichtiger Dienst.
Gern nehme ich gerade jetzt Meldungen entgegen, da wir den Plan für das 2.
Halbjahr erstellen wollen. Tel: 23103, [email protected]
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GlockenNews
Der Glockenbauausschuss traf sich am 27. April und
beriet über das weitere Vorgehen. Es gibt jetzt das
neue Logo, an dem auf einen Blick unser Projekt
erkannt werden wird. Ein Flyer mit den wichtigsten
Informationen ist in Arbeit. Dieser soll breit verteilt
werden, um alle Bürger unserer Orte zu beteiligen,
denn das Projekt geht alle an.
Einen breiten Raum nahm die Frage ein: "Was wäre, wenn die Glocken bald
ganz schweigen müssten?" Viele Lauterbacher, Niederlautersteiner,
Rittersberger und darüber hinaus können auf Anlässe zurückblicken, bei
denen die Glocken unserer Heilandskirche geläutet haben. Wenn das in
Zukunft nicht mehr sein könnte, da der Zustand endgültig ein Läuten verbiete,
wäre das für viele ein großer Verlust. Deshalb sind wir alle, egal ob
Kirchenmitglied oder nicht, aufgerufen, uns zu beteiligen.
Wer kennt potenzielle Sponsoren oder Auswärtige, die mit unserer Kirche
verbunden sind oder sich ansprechen ließen zu helfen? Wer kann wen
ansprechen oder uns die Namen und Adressen nennen?
Sehr dankbar sind wir natürlich über Spender, die 1000 Euro und mehr
gespendet haben. Die höchste Einzelspende bisher erhielten wir über einen
Betrag von 4000 Euro. So sind inzwischen etwa 30.000 Euro
zusammengekommen. Zwar bleibt noch ein großer Batzen übrig, um die mehr
als 165.000 Euro zu erreichen, doch hat der Kirchenvorstand im Vertrauen auf
Gott und die Bereitschaft aller beschlossen, die nächsten Schritte zu gehen:
Beantragung der kirchlichen Baugenehmigung, Förderanträge und
Beauftragung der Planung des neuen Glockenstuhles. Um Firmen mit der
Herstellung von Glockenstuhl und Glockenguss zu beauftragen, müssen wir
noch warten, bis die Summe auf dem Konto der Kirchengemeinde sich weiter
erhöht hat.
Deshalb sind wir auch weiter dankbar für jeden Betrag, den Sie uns
zukommen lassen: Im Pfarramt oder auf unserem Konto. Selbstverständlich
stellen wir Spendenbescheinigungen für das Finanzamt aus.
Kontonummer
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Lauterbach
IBAN: DE13 8705 4000 3111 0000 35
BIC: WELADED1STB - Verwendungszweck Glocken bitte angeben
Herzlichst
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Der Kirchenvorstand informiert
In seiner Sitzung im Mai beschäftigte sich unser
Kirchenvorstand u.a. mit der neuen
 Gebäudekonzeption unserer Landeskirche
Es geht um die Frage: Wie sollen wir in Zukunft bei meist kleiner werdenden
Gemeinden mit den Gebäuden und Kirchen verfahren, die eigentlich aus
Zeiten stammen, in denen die Kirchgemeinden noch mehr Mitglieder und
Geld hatten? Unsere Landeskirche setzt dabei nicht den Rotstift an und kürzt
nach dem Rasenmäherprinzip überall gleichmäßig, sondern überträgt den
Kirchgemeinden selber die Verantwortung. Jede Gemeinde hat selber zu
entscheiden und Prioritäten zu setzen. Grob gibt es 2 Kategorien, die uns
betreffen: Kirchen und sonstige Gebäude, die dem Gemeindeleben dienen. Bei
den Kirchen wird es schon schwierig, da wir 2 besitzen. Prioritäten müssen
festgelegt werden. Welche ist die Hauptkirche, in der vorrangig
Gemeindeleben stattfindet und die es zuerst zu unterhalten gilt? Und welche
ist diejenige mit nachgeordneter Priorität. Von dieser Entscheidung hängt die
Höhe der künftigen Bezuschussung durch die Landeskirche ab. Wir haben hier
festgelegt, dass die Heilandskirche für uns die 1. Priorität besitzt. Unabhängig
davon ist jede Gemeinde ab sofort verpflichtet, für jedes Gebäude, das sie
unterhalten will, jährlich einen Betrag zurückzulegen, der sich nach dem
Rauminhalt des Gebäudes richtet. Dazu trägt auch die Landeskirche einen Teil
bei. Weiterhin können Mieten und Nutzungsgebühren mit einbezogen werden.
Doch für einen großen Teil besitzen wir keine Einnahmen und müssen den
Betrag aus eigenen Mitteln aufbringen.
 Wahl zur Bezirkssynode
Für die Wahl in die Bezirkssynode, das Entscheidungsgremium unseres
Kirchenbezirkes Marienberg haben sich bereiterklärt und wurden einstimmig
gewählt:
Unsere Kirchvorsteher Frank Baldauf und Evelyn Glöß.
Vielen Dank für die Bereitschaft für diesen Dienst!
 Gemeindeaufbauausschuss
Hier beschäftigten wir uns mit der Vorbereitung der verschiedenen
Veranstaltungen, die vor uns lagen und liegen.
Darüber hinaus wurde ein altes Thema wieder aufgegriffen: die Frage nach der
Abtrennung eines Raumes im hinteren Teil der Kirche, in dem Mütter mit
Kindern in Ruhe und ohne Angst davor, ihre Kinder könnten zu laut sein, den
Gottesdienst miterleben können und er auch im Anschluss für Gespräche und
Imbiss genutzt werden könnte. Da im Moment die Glockenanlage Priorität
hat, wurden keine weiteren Schritte unternommen. Die Meinung und evtl.
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Vorschläge unserer Kirchgemeindeglieder interessieren uns aber doch. Also
meldet Euch mal zu diesem Thema!
Weiterhin wurde ein grundlegendes Thema der Gemeindearbeit diskutiert:
Das Gebet für Kirchenvorstand, Pfarrer, Mitarbeiter und Gemeinde getreu
dem Bibelwort aus Psalm 127: "Wenn nicht der Herr das Haus baut, arbeiten
umsonst, die daran bauen"
Wer lässt sich rufen, um für unsere Gemeinde zu beten? Zu Hause oder in der
Gruppe? Gebetsanliegen werden gern weitergegeben, soweit es die
Schweigepflicht zulässt.
 Bauausschuss
Die erste der beiden jährlichen Grundstücksbegehungen hat der
Kirchenvorstand absolviert und Schäden an Gebäuden und Grundstücken
aufgenommen.
Dabei wurde auch der Vorschlag eines Gemeindegliedes unterstützt, zu
gegebener Zeit die Stufen unterhalb der Kirche an der Niederlautersteiner
Straße zu beseitigen und das Gelände anzugleichen. So fällt eine
Gefahrenstelle weg und Mütter mit Kinderwagen sowie Behinderte können
die Stelle ungehindert passieren.
Neues aus dem Gasthof in Niederlauterstein
Dank vieler Helfer hat sich im
Gasthofsaal in den letzten Wochen
viel getan: die Bühne konnte mit
Vorhängen verschönert werden, ein
Geschirrspüler wurde eingebaut,
verschiedene Kabel neu verlegt und
einiges mehr. Vielen Dank an alle,
die uns unterstützen!
So konnte auch das RogateFrauentreffen im schön
geschmückten Gasthofsaal stattfinden und fast 100 Frauen füllten den Raum
bei geselligem Kaffeetrinken.
In nächster Zeit sind auch noch einige Veranstaltungen geplant, wie die
Jubelkonfirmation, Jungschar-Tag, ein Lichtblick-Gottesdienst und ein
Sommernachts-Ball.
Da sich der Saal auch für größere Feierlichkeiten sehr gut eignet, kann er ab
jetzt auch für private Anlässe genutzt werden. Wer z.B. eine Silberne
Hochzeit, einen runden Geburtstag oder vielleicht die Konfirmation im
Gasthofsaal in Niederlauterstein feiern möchte, kann dies gern tun.
Anfragen bitte an Stefan Macher (0162/9617380).
Nähere Infos zum Saal gibt es auch unter: www.gasthofkreis.de
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Wir begrüßen einen neuen Mitarbeiter
Wir begrüßen herzlich in unserem Mitarbeiterteam Norbert
Schulze aus Rittersberg, der sich um die Grundstückspflege
rund um die Heilandskirche und um die unregelmäßigen
Kirchnerdienste (z.B. bei Trauungen und Einsegnungen)
kümmern wird.
Norbert Schulze hat im vergangenen Jahr ehrenamtlich maßgebend bei der
Fassadenerneuerung des Pfarrhauses mitgewirkt und das Projekt geleitet.
Wir wünschen ihm eine gesegnete und gute Zeit im Dienst für Gottes Sache.
Freud und Leid in unserer Gemeinde
Am 3. Mai wurden Ingrid und Frieder Haustein aus
Grünhainichen in unserer Heilandskirche zur Goldenen
Hochzeit eingesegnet.
Jesus Christus spricht: Wenn Ihr bleiben werdet in meinem Wort, so
seid ihr wahrhaftig meine Jünger. Johannes 8, 31
Am 7. Mai wurde auf dem Friedhof in Pobershau Frau Christa
Wolf im Alter von 88 Jahren christlich beerdigt.
Ich weiß, dass mein Erlöser lebt. Hiob 19, 25
Das Gebet ersetzt keine Tat. Aber es ist eine Tat, die durch nichts zu
ersetzen ist. Wir bitten um Gebet
- für unsere Kirchgemeinde und unseren Ort
- für alle Mitarbeiter, Kirchenvorstand, Pfarrer, für alle Kreise der Gemeinde
- für alle Einsamen, Kranken und Trauernden in unseren Orten
- für die Jungschararbeit, für gute Beteiligung, gute Gemeinschaft
- für unsere Gottesdienste, die wieder mehr in den Mittelpunkt des
Gemeindelebens rücken sollen
- für die Junge Gemeinde, die Mitarbeiter und die Aufnahme der
Konfirmanden in die JG
- für die Treffen des Gasthofkreises, dass viele junge Erwachsene
mitkommen und im Glauben wachsen können
-für unser Glockenprojekt
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Im Gemeindesaal im Pfarrhaus findet statt:
Posaunenchor:
montags - 19.30 Uhr
Leitung: Michael Dombrowski (Tel. 661764)
Junge Gemeinde:
dienstags - 19.00 Uhr
Kontakt: Stefan Macher (Tel. 0162-9617380)
E-Mail: [email protected]
Frauendienst:
Mittwoch, 10.06.15 - 14.00 Uhr
Mutti-Kind-Kreis:
Montag, 08.06.15 - 16.00 Uhr
Kontakt: Karoline Hunger (Tel. 769035)
Manja Weißer (Tel. 7696129)
Mittwoch, 25.06.15 - 9.30 Uhr (Neu für Muttis mit
Babys bis ca. 1,5 Jahre)
Krabbelkreis:
Kirchenchor:
nach Absprache mit Dietmar Weber
(Tel. 03725/80997
Flötenkreis:
nach Absprache mit Dietmar Weber
Gitarrenkreis:
nach Absprache mit Frieder Schönherr (Tel. 61949)
Im Gemeinschaftssaal Lauterbach findet statt:
Gemeinschaftsstunde:
mittwochs - 19.30 Uhr
Gebetsstunde:
donnerstags - 19.30 Uhr
Kreis Junger Erwachsener: 12.06.15 - 20.00 Uhr bei Manja Weißer
Im Gemeindehaus Rittersberg findet statt:
Gemeinschaftsstunde:
Donnerstag, 11.06.15 - 19.30 Uhr
Bibelstunde:
Donnerstag, 25.06.15 - 19.30 Uhr mit
Pfr. Fuß
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Im Gemeinschaftssaal Niederlauterstein findet statt:
Gemeinschaftsstunde:
dienstags - 19.30 Uhr
Kontakt: Christiane Mühlstädt (Tel. 90935)
Bibelstunde
02.06.15 - 19.30 Uhr mit Pfr. Fuß
Frühstückstreffen:
18.06.15 - 09.00 Uhr
Kontakt: Birgit Steguweit (Tel. 24766)
Mittlere Generation
13.06.15 - Grillen bei Fam. Mühlstädt---
Gebetskreis:
mittwochs - 16.00 Uhr
Impressum
Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Lauterbach - Niederlautersteiner Str. 2,
09496 Marienberg/OT Lauterbach
Tel.: 03735-23103 | Fax: 03735-23116 | E-Mail: [email protected] | Internet:
www.kg-lauterbach.de
Pfarrer: Bernhard Fuß (Tel. 23103) | E-Mail: [email protected]
Sprechzeiten Pfarrer Fuß: donnerstags zwischen 18.00 Uhr und 19.00 Uhr
oder nach Terminvereinbarung - in seelsorgerlichen Angelegenheiten jederzeit
Vorsitzender des Kirchenvorstandes: Pfarrer Bernhard Fuß
Stellvertreter: Frank Baldauf, Oberdorf 78, Lauterbach (Tel. 25818)
Gemeindepädagoge: Daniel Wendrock, Oberdorf 73, Großrückerswalde (Tel. 23843)
Gemeindebüro: Regina Wohlgemuth (Tel. 23103)
Sprechzeiten: dienstags von 9.00 - 11.00 Uhr und mittwochs von 16.00 bis 18.00 Uhr
Friedhofsmeister: Stefan Dombrowski (Tel. 0171-7812875)
Spenden für unsere Gemeinde:
> Ev. Kirchenbezirk Chemnitz
IBAN: DE91 3506 0190 1682 0090 19
BIC: GENODED1DKD
Verwendungszweck 2212+genaue Angabe des Grundes der Überweisung
> Ev.-Luth. Kirchgemeinde Lauterbach
IBAN: DE13 8705 4000 3111 0000 35
BIC: WELADED1STB - Verwendungszweck bitte angeben
Diese Nachrichten werden herausgegeben vom Kirchenvorstand Lauterbach.
Verantwortlich Carla u. Katrin Hildebrand > E-Mail: [email protected]
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Der größte Narr
In alter Zeit war es Sitte, dass man sich in Adelskreisen
zum eigenen Vergnügen einen Hofnarren hielt. So hatte
einst auch ein Graf einen Narren. Er überreichte diesem
das Narrenzepter unter der Bedingung, es nur so lange
führen zu dürfen, bis er einen noch größeren Narren, als er
selber sei, gefunden habe.
Einige Jahre später wurde der Graf schwer krank. Als der
Narr hörte, dass sein Herr bald sterben müsse, besuchte er ihn und fragte:
„Wohin führt dich dein Weg?“
„Weit, weit fort“, erwiderte der Graf.
„Und wann wirst du wiederkommen? In einem Monat?“, wollte der Narr
wissen.
„Nein“, gab der Graf kleinlaut zurück. „In einem Jahr?“
„Nein, auch nicht in einem Jahr.“
„Wann denn, etwa niemals?“, forschte der Narr weiter.
„Niemals“, bestätigte der Kranke.
„Und was für Vorbereitungen hast du für deine Abreise getroffen?“
„Gar keine“, musste der Graf zugeben.
„Du gehst für immer fort und bist ganz unvorbereitet?“, wunderte sich der
Narr. „Hier, nimm mein Narrenzepter! Ich sehe, dass du ein noch
größerer Narr bist als ich!“
Wunder der Schöpfung
Gottes Schöpfung bietet
Anlass zum Staunen, wie es
schon der Psalmist in der
Bibel beschreibt (z.B. Psalm
104). Wir wollen einige
erstaunliche Wunder und
faszinierende Fakten über
das Leben von Tieren, die
Prozesse in Pflanzen und
andere Naturphänomene
zeigen. Wir laden Sie ein, in
diese Texte einzutauchen und sich von Gottes Kreativität überraschen zu
lassen. Wir beginnen die Reihe mit einem Text über die Fliege. Vielleicht
greifen wir demnächst nicht gleich zur Fliegenklatsche, sondern öffnen
lieber das Fenster...
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Faszinierend an der Fliege sei, dass sie sehr unscheinbar daherkommt.
«Wir empfinden sie eher als lästig», beobachtet Winfried Borlinghaus,
Referent des Deutschen Christlichen Techniker-Bundes (DCTB). «Man
schlägt dieses Wesen ganz schnell platt, weil es nervt oder sticht.» Damit
werde der Fliege Unrecht getan. Sie sei ein absolutes Hightech-Produkt.
Die Dreigang-Schaltung
«Die Fliege hat nur zwei Flügel, im Gegensatz zur Libelle.
Hochgeschwindigkeits-Zeitlupen von fliegenden Fliegen haben gezeigt,
dass dieses Insekt verschiedene Schlagamplituden zeigt, der
Flügelausschlag ist also unterschiedlich groß. Man hat sich auch das
Gelenk der Fliege genauer angeschaut.»
Die Untersuchungen zeigten, dass der Flugmechanismus sogar noch
komplexer, als jener der Libelle ist. «Die Fliege besitzt eine Art DreigangSchaltung. Denn der Auflagepunkt, um den sich praktisch der Flügel dreht,
kann nach außen oder innen verschoben werden. Und dabei kann bei
gleicher Schlagfrequenz eine unterschiedliche Ausschlagshöhe erzeugt
werden, eine unterschiedliche Schlagamplitude.» Das wiederum bewirkt,
dass der Vortrieb unterschiedlich stark ausfällt. Die Fliege kann das auf
beiden Seiten zudem unterschiedlich steuern. Borlinghaus: «Also im Bild
gesprochen, sie kann links im ersten und rechts im dritten Gang fliegen.
Das bedeutet, dass sie sich in die Richtung des weniger starken Vortriebs
bewegt. Sie kann so den Kurvenflug steuern.»
Eine Klappe an den Flügeln
Neuere Untersuchungen zeigten zusätzlich, dass vor allem die
Schwebfliegen – die auch noch Langstreckenflieger sind – am hinteren
Ende des inneren Flügels eine Klappe besitzen, die sie nach unten knicken
und damit zusätzlich aerodynamische Kräfte freisetzen können.
«Und das alles bei einem Insekt, das man eher als unscheinbar und lästig
empfindet, das fasziniert mich sehr. Und ich denke immer, wenn man so
eine Fliege totschlägt, dann vernichtet man High-Tech pur. Denn wenn
Menschen das entwickelt hätten, was eine Fliege kann, dann würde das
hunderte von Millionen Franken kosten.»
Die Bilanz
«Ich habe mehrere Jahre als Ingenieur gearbeitet», bilanziert Winfried
Borlinghaus. «Und für mich ist klar, dass je komplexer ein System ist, und
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je genialer die Konstruktion
ist, desto wahrscheinlicher ist
es, dass hier Überlegung im
Spiel ist. Ich habe auch mit
Leuten gesprochen, die nicht
vom christlichen Glauben her
motiviert sind; sie sagten, sie
können es sich nicht
vorstellen, dass so komplexe
und perfekt gestaltete Organe
zufällig durch Mutation und
Selektion – und sei es noch über so viele Millionen Jahre – entstanden
seien. Ich persönlich bin Christ und für mich ist es kein Problem, hier
anzunehmen, dass die Idee eines Schöpfers dahinter steckt.»
Fortsetzung folgt...
Quelle: livenet.ch
Psalm 104 1-19
Ich will den Herrn von ganzem Herzen loben. Herr, mein Gott, wie groß bist
du! Majestätische Pracht ist dein Festgewand, helles Licht umhüllt dich wie
ein Mantel. Du spanntest den Himmel aus wie ein Zeltdach, über den Wolken
hast du deine Wohnung errichtet. Ja, die Wolken sind dein Wagen, du fährst
auf den Flügeln des Windes dahin. Wind und Wetter sind deine Boten,
zuckende Blitze deine Diener. Die Erde hast du auf ein festes Fundament
gegründet, damit sie für alle Zeiten nicht wankt. Wie ein Kleid bedeckte die
Urflut ihre Kontinente, noch über den höchsten Bergen standen die
Wassermassen. Doch vor deinem lauten Ruf wichen sie zurück, vor deinem
Donnergrollen flohen sie. Die Berge erhoben sich, und die Täler senkten sich
an den Ort, den du für sie bestimmt hattest. Du hast dem Wasser eine Grenze
gesetzt, die es nicht überschreiten darf, nie wieder soll es die ganze Erde
überschwemmen. Du lässt Quellen sprudeln und als Bäche in die Täler fließen,
zwischen den Bergen finden sie ihren Weg. Die Tiere der Steppe trinken davon,
Wildesel stillen ihren Durst. An ihren Ufern nisten die Vögel, in dichtem Laub
singen sie ihre Lieder. Vom Himmel lässt du Regen auf die Berge niedergehen,
die Erde saugt ihn auf und wird fruchtbar. Du lässt Gras für das Vieh wachsen und
Pflanzen, die der Mensch anbaut. Er pflügt das Land, sät und erntet; so hat er
Wein, der ihn erfreut, Öl, das seinen Körper pflegt, und Brot, das ihn stärkt. Du,
Herr, hast die riesigen Zedern auf dem Libanongebirge gepflanzt und gibst ihnen
genügend Regen. In ihren Zweigen bauen die Vögel ihre Nester, und Störche
haben in den Zypressen ihren Brutplatz. In den hohen Bergen hat der Steinbock
sein Revier, und das Murmeltier findet in den Felsen Zuflucht. Du hast den Mond
gemacht, um die Monate zu bestimmen, und die Sonne weiß, wann sie untergehen
soll.
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Eindrücke vom
Ausflug nach
Seiffen zum
Sommerrodeln
am 3. Mai 2015
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