KULTURAMA ® Museum des Menschen Zürich, 16. März 2015 Medienmitteilung «Anatomie - Körperbilder von Vesal bis zur virtuellen Realität»: neue Sonderausstellung ab dem 17. April 2015 im erweiterten Ausstellungssaal des KULTURAMA Museum des Menschen Die interaktive Sonderausstellung bietet eine Reise ins Innere des menschlichen Körpers und zeigt die Entwicklung der Anatomie von der Renaissance bis heute. Objekte, anatomische Präparate, historische Werke sowie Abbildungen, die durch modernste bildgebende Verfahren erzeugt wurden, Videos und interaktive Stationen führen die Besucherinnen und Besucher durch verschiedene Epochen und wissenschaftliche Disziplinen. Der Körper ist im Verlauf der Zeit vielen Betrachtungen unterzogen worden, die parallel verlaufen oder sich gar widersprechen. Je nach Blickwinkel verändert sich der Fokus auf den Körper, sei es der medizinische, philosophische, politische oder religiöse. Entsprechend unterschiedlich sind dann auch die Interpretationen des Körpers. Einen besonderen Platz in der Ausstellung erhält der Arzt Andreas Vesalius, der als Begründer der modernen Anatomie gilt und dessen 500. Geburtsjahr 2014 gefeiert wurde. Auch heute noch fasziniert, was unter der Haut zum Vorschein kommt. Waren es früher die Künstler, die den Körper ins Bild rückten, ist es heute der technische Fortschritt, welcher der Anatomie und Medizin neue Wege in der Bildgebung, Diagnostik und Behandlung eröffnet. Dauer der Ausstellung: bis 20. März 2016, Informationen, Führungen, Workshops und Veranstaltungen: www.kulturama.ch, Tel. 044 260 60 44, [email protected]. (Zeichen 1'523, inkl. Leerzeichen) ********** «Anatomie - Körperbilder von Vesal bis zur virtuellen Realität»: neue Sonderausstellung ab dem 17. April 2015 im erweiterten Ausstellungssaal des KULTURAMA Museum des Menschen Die interaktive Sonderausstellung bietet eine Reise ins Innere des menschlichen Körpers und zeigt die Entwicklung der Anatomie von der Renaissance bis heute. Objekte, anatomische Präparate, historische Werke sowie Abbildungen, die durch modernste bildgebende Verfahren erzeugt wurden, Videos und interaktive Stationen führen die Besucherinnen und Besucher durch verschiedene Epochen und wissenschaftliche Disziplinen. (Zeichen 593, inkl. Leerzeichen) ********** 1 «Anatomie - Körperbilder von Vesal bis zur virtuellen Realität»: neue Sonderausstellung ab dem 17. April 2015 im erweiterten Ausstellungssaal des KULTURAMA Museum des Menschen Die Ausstellung «Anatomie», die 2014 unter dem Patronat der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT) in Lausanne gezeigt wurde, ist adaptiert in Zürich zu sehen. Die interaktive Sonderausstellung bietet eine Reise ins Innere des menschlichen Körpers: Objekte, Bilder, Videos und Installationen führen die Besucherinnen und Besucher durch verschiedene Epochen und wissenschaftliche Disziplinen. Einen besonderen Platz in der Ausstellung erhält der Arzt Andreas Vesalius, der als Begründer der modernen Anatomie gilt und dessen 500. Geburtsjahr 2014 gefeiert wurde. Was ist eigentlich der menschliche Körper? Wie muss man ihn sich vorstellen? Steckt hinter der körperlichen Oberfläche eine neue, unbekannte Welt? Ist er eine Maschine oder eine Fabrik? Welche Möglichkeiten haben wir, das Unsichtbare im Körper sichtbar zu machen? Was bedeutet es, für unsere Wahrnehmung den Körper zu öffnen? Viele Fragen stellen sich, eine einzige Antwort dazu wäre jeweils zu einschränkend: den einen und einzigen Körper gibt es nicht. Verschiedene Betrachtungen Der Körper ist im Verlauf der Zeit – und im Speziellen ab der Renaissance bis heute - vielen Betrachtungen unterzogen worden, die parallel verlaufen oder sich gar widersprechen. Je nach Blickwinkel verändert sich der Fokus auf den Körper, sei es der medizinische, philosophische, politische oder religiöse. Entsprechend unterschiedlich sind dann auch die Interpretationen des Körpers. Erforschung Andreas Vesalius hat eigene Sektionen des menschlichen Körpers durchgeführt und sich nicht wie damals üblich an der Anatomie von Tieren orientiert. Seine Entdeckungen hat er im Werk De corporis humani fabrica 1543 in Basel drucken lassen. In der Ausstellung sind Einblicke in dieses Buch möglich. Vesals Forschungen waren für die Zeit neu und für die Medizin bahnbrechend. Mit seiner systematischen Erforschung des Körpers führte er ein neues wissenschaftliches Denken ein, das die Überprüfung von Tatsachen in den Vordergrund stellte und nicht den Glauben. Öffnung des Körpers Seit der Renaissance bis ins 19. Jahrhundert haben Anatomen den menschlichen Körper anhand der Öffnung von Leichen studiert. Es ist einer der Gründe, weshalb die Anatomie eine Aura von Schrecken umgibt. Denn sie befasst sich mit dem toten Körper. Viele Aussagen zeugen von der Intensität des Sezierens. Bilder aus fünf Jahrhunderten illustrieren die Geschichte des Sezierens und führen der Besucherin und dem Besucher vor Augen, was für ein ergreifendes Erlebnis es ist, zum ersten Mal diesem Verfahren beizuwohnen. Bilder des Körpers Seit dem Erscheinen der ersten reich illustrierten Abhandlungen sind Bild und Anatomie nicht mehr voneinander zu trennen. Waren es früher die Künstler, die mit ihrem Handwerk den Körper ins Bild rückten, sind es heute Ingenieurinnen und Techniker, welche die Medizin unterstützen. Technische Geräte wie Scanner, Ultraschall, Magnetresonanztomographie (MRT), Positronenemissionstomographie ermöglichen es den Medizinern, das Innere des Körpers zu sehen, ohne ihn zu öffnen. Interpretationen Anatomische Bilder werden in vielen Bereichen eingesetzt und dienen der Erforschung, Lehre, Weiterbildung, Pflege und Untersuchung während eines chirurgischen Eingriffs. Dank ihnen wird 2 Unsichtbares zum Vorschein gebracht. Anfänger haben interaktive Vorrichtungen zur Hand, um sich die komplexe Interpretation der Bilder anzueignen. In der Ausstellung erlauben es verschiedene interaktive Stationen und iPads, in die Haut einer Fachperson zu schlüpfen: Spiele, anatomische Modelle, eine Touch-Screen Station für die virtuelle Autopsie und eine Station, an der man Anomalien ausfindig machen kann, bieten interessante Einsichten in die Anatomie. Anatomischer DJ Die audiovisuelle, interaktive Installation von Daniel Zea Anatomical DJ ermöglicht es der Besucherin und dem Besucher, Anatomie auch als Klangerfahrung zu erleben. Dabei werden die Umrisse des eigenen Körpers anhand von verschiedenen Punkten und einem Organ auf einer Leinwand projiziert. Wenn man sich bewegt, hüpft und tanzt, erklingen die eigenen Bewegungen und die typischen Geräusche des Organs. Im Wechselspiel mit der Installation lässt man als DJ eine audiovisuelle Komposition mit dem eigenen Körper entstehen. 17. April 2015 bis 20. März 2016, KULTURAMA Museum des Menschen, www.kulturama.ch (4’403 Zeichen inkl. Leerzeichen) Medienorientierung An der Medienorientierung von Donnerstag, 16. April 2015 um 10.30 Uhr präsentiert Museumsdirektorin Dr. Claudia Rütsche die Ausstellung. An der Vernissage von Donnerstag, 16. April 2015 um 18.30 Uhr werden folgende Gäste sprechen: Prof. Patrick Linder (Präsident der Plattform Biologie, SCNAT), Prof. Jean-Pierre Hornung (Université de Lausanne) und PD Dr. Christine Bartsch (Universität Zürich). Anmeldung erwünscht: [email protected] Inhaltliche Auskünfte zur Ausstellung Dr. Claudia Rütsche, Direktorin KULTURAMA Tel. 044 260 60 44, [email protected] Pressebilder/Pressetext Graziella Bomio, [email protected], Tel. 044 260 60 09 Bildmaterial zur Ausstellung ist ab dem 16. April 2015 auf unserer Webseite unter „Medien“ verfügbar: www.kulturama.ch Informationen zu Führungen, Workshops und Veranstaltungen Für Gruppen und Schulklassen können Führungen und Workshops zur Ausstellung gebucht werden: [email protected], Tel. 044 260 60 44 Publikationen Barras, Vincent (Hg.). «Anatomien: von Vesalius zum virtuellen Körper». Till Schaap Edition, Bern. Diese Publikation ist für CHF 28.- an der Kasse erhältlich. Andreas Vesalius. «The Fabric of the Human Body». Eine kommentierte Übersetzung der 1543 und 1555 erschienenen Editionen von «De Humani Corporis Fabrica Libri Septem» von D.H. Garrison und M.H. Hast. S. Karger Publishing, Basel. Diese Publikation ist als Ansichtsexemplar in der Ausstellung einsehbar. 3 Wir danken unseren Partnern für Ihre Unterstützung: Sponsoren Schweizerischer Nationalfonds Akademie der Naturwissenschaft Schweiz Musée de la main, Lausanne Anatomisches Museum Basel Loterie Romande Fondation H. Dudley Wright Fondation Leenaards Swisslos-Fonds Basel-Stadt Swisslos Basel-Landschaft Stadt Zürich Kultur Verein Freunde des KULTURAMA Leihgeber Atracsys, Puidoux; Bibliothèque de l’Institut universitaire de l’histoire de la médecine et de la santé publique, Lausanne; Collection de l'Art Brut, Lausanne; Département de neurosciences fondamentales, Plateforme de morphologie, Lausanne; Faculté de Médicine, Université de Genève; Fondation La Source, Lausanne; Institut für Medizingeschichte, Bern; Institut universitaire de l’histoire de la médecine et de la santé publique, Lausanne; Karger Publishers, Basel; Maison d'Ailleurs, Yverdon-les-Bains; Medizinhistorisches Museum Basel; Medtronic International Trading Sàrl, Tolochenaz; Musée historique de Lausanne; Radivoj V. Krstić, Le-Mont-sur-Lausanne; Service de radiodiagnostic et radiologie interventionelle, Lausanne; Symbios Orthopédie SA, Yverdon-lesBains. Veranstaltungen zur Ausstellung ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN Jeden 1. Sonntag des Monats, 14.30 Uhr Jeden 1. Donnerstag des Monats, 18 Uhr FÜR LEHRPERSONEN Einführung zu «Anatomie» Mittwoch, 6. Mai 2015, 17 bis 19 Uhr Muttertag «Mitten ins Herz» Workshop für Mütter und ihre Familien Sonntag, 10. Mai 2015 , 14 bis 15.30 Uhr WORKSHOP für Gross und Klein «Mitten ins Herz» Freitag, 14. August 2015, 14 bis 15.30 Uhr WORKSHOP für Gross und Klein «Schätze der Urzeit» Samstag, 15. August 2015, 14 bis 15.30 Uhr SENIORENVERANSTALTUNG Jeden 1. Dienstag des Monats zu verschiedenen Aspekten und Objekten der Dauer- oder Sonderausstellung Führung zu «Körperansichten» Dienstag, 5. Mai 2015, 14 bis 15 Uhr KULTURAMA Museum des Menschen, Englischviertelstr. 9, 8032 Zürich Tel. 044 260 60 44, www.kulturama.ch, [email protected] www.facebook.com/KulturamaMuseumdesMenschen 4
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