ARCHICAD 17 PROJEKTEINSTIEG

ARCHICAD 17 PROJEKTEINSTIEG
ERSTE SCHRITTE MIT ARCHICAD
INHALT
Die ARCHICAD Oberfläche und Grundlegendes.............................................................................. 2
Das Projekt ....................................................................................................................................... 4
Wände erstellen ................................................................................................................................ 6
Decke erstellen ............................................................................................................................... 14
Das Dach ........................................................................................................................................ 22
Schnitte und Ansichten ................................................................................................................... 25
Materialien, Baustoffe und mehrschichtige Bauteile ....................................................................... 27
Fenster und Türen .......................................................................................................................... 33
Objekte............................................................................................................................................ 41
Treppen........................................................................................................................................... 43
Räume und Raumstempel .............................................................................................................. 47
Bemaßung ...................................................................................................................................... 51
Ausschnitte und Layouts ................................................................................................................. 54
Projekt publizieren .......................................................................................................................... 58
Das erste Projekt ist fertig ............................................................................................................... 59
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Die ARCHICAD Oberfläche und Grundlegendes
Paletten und Symbolleisten können über das Menü Fenster ein- bzw. ausgeblendet werden.
Im Werkzeugkasten können über das kleine Dreieck die verschiedenen Werkzeuge auf- bzw.
zugeklappt werden.
Die Mac und Windows-Oberfläche ähneln sich, sind aber nicht komplett identisch. In diesem
Kurs finden Sie Screenshots aus beiden Versionen.
Cursorformen
In ARCHICAD gibt Ihnen der Cursor ein graphisches Feedback, an welcher Stelle Sie sich gerade befinden,
und was Sie machen können.
Hier eine kleine Auswahl an Cursorformen:
Auswahl (Pfeil Werkzeug)
freie Stelle (alle Werkzeuge außer Pfeil)
Zeichnen einer Wand (freie Stelle)
Zeichnen von einem Knotenpunkt
Zeichnen und Berühren einer Kante
Zeichnen zu einem Knotenpunkt
Zoomen und verschieben
Das Zoomen in ARCHICAD erfolgt mittels Maus-Scrollrad. Drehen sie das Scroll-Rad nach
oben oder nach unten um in den Plan hinein bzw. heraus zu zoomen.
Klicken Sie auf das Scrollrad um den Bildschirminhalt zu verschieben. Der Cursor wird dabei
zu einer Hand.
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Auswählen von Elementen
Um gezeichnete Elemente zu aktivieren bzw. auszuwählen verwenden Sie das Pfeil-Werkzeug. Sie
können das Pfeil-Werkzeug auch temporär einschalten, indem Sie die UMSCHALT-Taste drücken und
gedrückt halten.
Bewegen Sie den Cursor über ein Element, so wird ein Info-Fenster mit den wichtigsten Informationen zu
diesem Element eingeblendet. Liegen an einer Stelle mehrere Elemente übereinander, so können Sie mit
der TAB-Taste das gewünschte wählen.
Durch Anklicken mit der linken Maustaste wird das Element ausgewählt und kann bearbeitet werden.
Um mehrere Elemente auszuwählen, können Sie diese entweder mit der gedrückten Umschalt-Taste zur Auswahl hinzufügen oder einen Auswahlrahmen
mit dem Pfeilwerkzeug definieren, indem Sie zuerst auf eine frei Stelle am Bildschirm klicken und dann den Bereich durch Aufziehen eines Rechtecks definieren.
Wenn Sie aktivierte Elemente wieder deaktivieren möchten, klicken Sie einfach in einen leeren Bereich am
Bildschirm oder drücken Sie die ESC-Taste.
Hilfe
Zu allen Elementen gibt es im Handbuch oder im ARCHICAD Youtube Channel erweiterte Informationen.
Das Handbuch erreichen Sie über das Hilfe-Menü oder wenn Sie über einem Dialog einen Rechtklick machen und auf Hilfe klicken.
Im ARCHICAD Youtube Channel finden
Sie erklärende Filme zu verschiedenen
Themen. Öffnen Sie ARCHICAD Youtube
Channel über das Hilfe-Menü und geben
Sie dann in der Suchleiste einen Begriff
ein.
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Das Projekt
Unser Übungsprojekt, an dem Sie nun die wichtigsten Funktionen von ARCHICAD erlernen werden, ist ein
einfaches Einfamilienhaus mit zwei Geschossen und einem Pultdach.
Geschoss-Einstellungen
Wir beginnen damit, die Geschosse anzulegen und die entsprechenden
Höhen zu definieren. Rufen Sie hierfür den Befehl Geschoss-Einstellungen
aus dem Menü Planung auf.
In diesem Fenster können Sie die Geschosse umbenennen und die entsprechenden Höhen eintragen.
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Außerdem können in diesem Dialogfenster
Geschosse hinzugefügt bzw. gelöscht werden.
Fügen Sie über die Schaltfläche Darüber einfügen das Dachgeschoss hinzu.
Im Navigator erscheinen die definierten Geschosse nun mit ihrem Namen.
Tragen Sie bei den Geschossen die folgenden
Höhen ein:
•
•
•
EG: 2,85m
1. OG: 3,50m
Dach: 2,90m
Schließen Sie das Geschoss-Einstellungsfenster mit
OK.
Stellen Sie sicher, dass Sie im richtigen Geschoss
(EG) arbeiten, rufen Sie das Geschoss gegebenenfalls mittels Doppelklick im Navigator auf.
Die aktive Sicht (das Geschoss) wird im Navigator
durch eine fette Schrift hervorgehoben.
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Wände erstellen
Wir beginnen nun mit den Wänden im Erdgeschoss. Gehen Sie hierfür folgendermaßen vor.
Wand-Einstellungen
1. Mittels Doppelklick auf das Wandwerkzeug rufen Sie die Wand-Einstellungen auf.
2. Wählen Sie den Baustoff ALLGEMEIN-TRAGENDE BAUTEILE
3. Stellen Sie die „Wandoberkante auf verknüpft mit“ 1.OG und einen Abstand von -0,15 und das „Ursprungsgeschoss“ auf 0. EG, ebenfalls mit einem Abstand von -0,15.
4. Die Wandstärke soll 0,43 betragen.
Mit OK übernehmen Sie die gewählten Einstellungen und schließen das Einstellungsfenster.
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Geometriemethoden
Es gibt verschiedene Geometriemethoden um Wände zu zeichnen. So können Sie einzelne Wände zeichnen, oder gleich Rechtecke bzw. Polygone. Um eine Geometriemethode zu wählen, klicken Sie auf die
Schaltfläche
in der Info-Leiste.
Halten Sie die linke Maustaste gedrückt bis das Pop-Up erscheint:
Wählen Sie nun die Option
um mehrere Wände zu zeichnen.
Wände erstellen
Klicken Sie an eine beliebige Stelle auf dem Bildschirm, um mit
dem Zeichnen der Wand zu beginnen.
Bewegen Sie den Cursor ein wenig nach unten, es erscheint
eine Hilfslinie mit der Bezeichnung „Y“. Sollte die Hilfslinie nicht
erscheinen, schalten Sie die Hilfslinien ggf. in der Symbolleiste
ein.
Befindet sich die zweite Kante der Wand nicht rechts von der
Hilfslinie, können Sie die Konstruktionsmethode noch ändern,
indem Sie die Taste C (Construction) so oft drücken, bis die
Wand richtig ausgerichtet ist.
Befindet sich der Cursor genau über der Hilfslinie, ändert er
sich zu einem Bleistift-Symbol mit Strich (Dies besagt, dass Sie
sich mit dem Cursor an einer Kante, in diesem Fall an der
Hilfslinie, befinden). Um nun eine Länge für die Wand anzugeben, geben Sie einfach 8,16 über die Tastatur ein.
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Dadurch wird automatisch der Wert im Feld „Abstand“ eingegeben. Bestätigen Sie die Eingabe mit Enter,
Sie haben eine Wand mit der Länge von 8,16 Meter erstellt.
Bewegen Sie jetzt den Cursor nach rechts, bis wieder eine Hilfslinie erscheint (X). Nun geben Sie den Wert
2,8 ein und bestätigen auch diese Eingabe mit Enter.
Stellen Sie die Wände wie unten abgebildet fertig. Verfahren Sie dabei analog zu oben. Die letzte Wand
können Sie per Längenangabe erstellen oder indem Sie die Maus auf den Eckpunkt der ersten Wand legen.
Dabei wird der Stift-Cursor schwarz und zeigt so, dass Sie einen Eckpunkt gefangen haben.
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Ergänzen der Innenwände
Ändern Sie nun die Wandstärke auf 0,25 und die Ebene, auf der gezeichnet wird, auf 01 Innenwaende.
Die tragende Innenwand ist im Projekt an folgender Stelle:
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Stellen Sie die Geometriemethode im Info-Fenster noch auf Einzelwand um,
bevor Sie fortfahren. Dazu klicken Sie wieder auf das entsprechende Symbol,
halten die linke Maustaste gedrückt und wählen im Pop-up die Einzelwand aus.
Um die Innenwand an der richtigen Stelle zu erstellen, legen Sie den
Cursor in der linken oberen Innenecke (nicht klicken!) und drücken
die Taste X. Dadurch erscheint der Eingabe-Tracker und Sie können
nun den Abstand in die X-Richtung (2,8) eingeben und danach auf
die „+“-Taste drücken um den Cursor die 2,8 Meter nach rechts zu
bewegen. Gleich danach drücken Sie auf die Taste Y um den Wert
3,45 gefolgt von einem „-„ (um nach unten zu gehen) einzugeben.
Sie eben also folgende Daten über die Tastatur ein:
X 2,8+ Y 3,45- ENTER
Dadurch wir der Startpunkt der Innenwand an die gewünschte Stelle
gesetzt.
Allerdings kann es sein, dass die Wand auf der falschen Seite gezeichnet wird.
Um die Wand auf die andere Seite zu legen, klicken
Sie auf die folgende Schaltfläche in der Werkzeug
Info Leiste oder drücken die Taste C so oft, bis die
Wand wie gewünscht ausgerichtet ist.
Jetzt kann die Wand mit einer Länge von 4,24 Metern gezeichnet werden.
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Die weiteren Innenwände werden mit folgenden Einstellungen erstellt.
Diese Wände schließen einfach an die bestehenden Wände an.
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Die beiden Wände, die 1,10 m Abstand zur oberen Wand haben, können auch folgendermaßen
gezeichnet werden. Zeichnen Sie zunächst eine
durchgehende Wand von links nach rechts.
Um den Teil in der Mitte zu entfernen, kann der
Trimm-Befehl verwendet werden. Dieser kann
durch gedrückt halten der STRG-/ALT-Taste
aktiviert werden. Der Cursor wird dabei zu einer
Schere.
Klicken Sie dazu mit gedrückter STRG/alt-Taste auf
das Wandstück, dass entfernt werden soll.
Nun wollen wir das Gebäude in 3D betrachten. Hierfür doppelklicken Sie im Navigator auf die Allgemeine
Perspektive bzw. die Allgemeine Axonometrie. Sie können alternativ dazu auch die Tastaturkürzel Strg. + 3
(WIN) bzw. cmd + 3 (MAC) verwenden. Zurück in den Grundriss, also ins 2D-Fenster gelangen Sie mir dem
Tastaturkürzel Strg. + 2 (WIN) bzw. cmd + 2 (MAC).
Wenn Sie im 3D-Fenster Ihr Projekt nicht sehen können, klicken Sie auf Optimieren an der unteren linken Seite .
Sie können im 3D-Fenster das Scrollrad verwenden, um zu zoomen, bzw. den Inhalt zu verschieben, indem
Sie auf das Rad drücken.
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Mit Druck auf das Maus-Scrollrad und gleichzeitigem Halten der Umschalt-Taste kann das Projekt im 3DFenster gedreht werden.
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Decke erstellen
Als nächstes wollen wir unser Projekt um eine Decke ergänzen. Dazu wechseln Sie zurück ins Erdgeschoss.
Rufen Sie das Deckenwerkzeug auf und wählen Sie
eine einschalige Decke mit einer Deckenstärke von
0,35 und mit der Oberkante 0,00 und als Baustoff
ALLGEMEIN – TRAGENDE BAUTEILE.
Als Geometriemethode wählen Sie das Polygon…
… und klicken jeweils die Eckpunkte der Außenwände an. In den Ecken verändert sich der Cursor zu einem
schwarzen Stift.
Um das Polygon zu schließen Klicken
Sie erneut auf den ersten Punkt (9)
oder Sie klicken 2-mal auf Punkt 8.
Viel schneller geht es mit
dem Zauberstab!
Dazu halten Sie die Leertaste gedrückt
(das Deckenwerkzeug muss dabei
aktiviert sein) – der Cursor wird zu
einem Zauberstab – und klicken einmal
mit dem Zauberstab auf eine beliebige
Außenkante der Wände. Die Decke
wird daraufhin automatisch entlang der
Außenkante des Gebäudes erstellt.
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Obergeschoss
Als nächstes werden wir das Obergeschoss erstellen.
Wechseln Sie über den Navigator in das Obergeschoss. Da noch keine Elemente in diesem Geschoss gezeichnet wurden, sehen wir zunächst einen leeren Arbeitsbereich. Mit Hilfe der Transparentpause können
wir uns das Erdgeschoss einblenden.
Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Erdgeschoss im Navigator und wählen Sie den Befehl
Als Transparentpause anzeigen.
Das Erdgeschoss wird grau dargestellt. Sie können
jetzt die Außenwände des Obergeschosses zeichnen. Um dieselben Einstellungen für die Außenwand
wie im Erdgeschoss zu verwenden, übernehmen Sie
die Eigenschaften dieser Wand. Dazu klicken Sie
die Wand mit gedrückter ALT-Taste an. Der Cursor
verändert sich zu einer Pipette. Somit übernehmen
Sie alle Einstellungen in die Grundeinstellungen des
Wand-Werkzeuges.
Die Außenwände ergänzen Sie einfach mit der Geometriemethode Rechteck.
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Jetzt beginnen Sie mit den Innenwänden. Die Eigenschaften können wieder mit der ALT-Taste übernommen
werden. Die Transparentpause kann in der Symbolleiste deaktiviert werden.
Elemente können auch von einem
Geschoss ins andere kopiert werden. Dabei bleiben die Höhen in
Bezug auf das Geschoss erhalten.
Sie werden dies mit einer Wand
aus dem Erdgeschoss ausprobieren.
Wechseln Sie ins Erdgeschoss
und markieren Sie die linke Wand.
Verwenden Sie den Befehl Kopieren aus dem
Menü Bearbeiten bzw. einfach den Kurzbefehl
STRG + C (WIN) bzw. cmd + C (MAC).
Wechseln Sie danach in das Obergeschoss und
verwenden Sie den Befehl Einfügen bzw. STRG +
V (WIN) bzw. cmd + V (MAC).
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Die Wand wird an ihrer Originalposition innerhalb
eines „Ameisenrahmens“ eingefügt. Sie könnte
noch verschoben werden, indem man den Cursor innerhalb des Rahmens setzt und verschiebt.
Um die Wand endgültig zu platzieren, klicken Sie
einfach irgendwo außerhalb des Markierungsrahmens.
Jetzt werden Sie gleich eine Kopie der Wand erzeugen. Markieren Sie dazu erst die soeben eingefügte
Wand, dann wählen Sie den Befehl Kopie spiegeln aus dem Menü Bearbeiten / Bewegen.
Wenn Sie den Cursor zur oberen Kante der Außenwand bewegen, erscheint genau in der Mitte der Wand
ein Strich. Der Cursor wird an dieser Stelle zu einem schwarzen Stift oder Haken. Erscheint der kleine Strich
nicht in der Mitte, müssen Sie zunächst die Besonderen Fangpunkte in der Symbolleiste auf Hälfte Stellen.
Klicken Sie dort und bewegen Sie den Cursor auf der Hilfslinie nach unten um auf diese Weise die Spiegelachse zu definieren.
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Aktivieren Sie die unten dargestellten Wände (erste Wand mit Pfeil-Werkzeug anklicken, Umschalttaste gedrückt halten und zweite Wand anklicken) und wählen den Befehl Verbinden aus der Symbolleiste.
Dadurch werden die Wände an ihrem Schnittpunkt wie unten abgebildet verbunden. Das überstehende
Wandende wird entfernt.
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Anpassen der anderen Wand
Es gibt mehrere Möglichkeiten die linke Innenwand an die untere anzupassen.
Möglichkeit 1:
•
Das Wandwerkzeug muss aktiv sein
•
Die anzupassende Wand muss aktiviert werden (Umschalttaste gedrückt halten und auf die Wand
klicken)
•
Klick mit gedrückter STRG-Taste (WIN) bzw. CMD-Taste (MAC) auf die Kante der Wand, an die die
markierte Wand angepasst werden soll.
Möglichkeit 2:
•
Die anzupassende Wand muss aktiviert werden
•
Den Befehl „Anpassen“ aus dem Menü „Bearbeiten -> Verändern“ ausführen
•
Klick auf die Kante der Wand, an die die markierte Wand angepasst werden soll.
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Möglichkeit 3:
•
Die anzupassende Wand muss aktiviert werden
•
Mit dem Cursor auf den schwarzen Punkt am Ende der Wand klicken
•
Aus der Pet-Palette die ganz rechte Option (Längenänderung) wählen und den Endpunkt der Wand
entlang der Hilfslinie nach unten ziehen.
Ergänzen Sie nun die anderen Innenwände.
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Ergänzen Sie das Projekt noch um 2 rechteckige Decken. Die Eigenschaften für die
Decke können Sie mit der Pipette von der
Decke im Erdgeschoss übernehmen, indem
Sie kurzfristig die Transparentpause einschalten.
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Das Dach
Im Dachwerkzeug definieren Sie zunächst folgende Einstellungen:
Abstand zum Ursprungsgeschoss (1.OG): 2,3
Einschaliges Dach
Dachstärke: 0,39
Baustoff: ALLGEMEIN – TRAGENDE BAUTEILE
Dachneigung: 5°
Vertikaler Abschluss für die Dachkante
Als Geometriemethode wählen Sie das Einzeldach und als Konstruktionsmethode das Rechteck.
Um ein Dach zu erstellen, muss zunächst eine Dachaufsetzlinie definiert werden. An dieser Linie hat das
Dach die angegebene Höhe (unten) und außerdem definiert diese Linie die Richtung der Steigung (normal
zu dieser Linie).
Wir legen als Dachaufsetzlinie die Innenkante der oberen Außenwand fest. Dies geschieht durch Anklicken
von 2 Punkten, die eine Linie ergeben. Die Länge dieser Linie ist dabei völlig unerheblich, wichtig ist jedoch,
dass Sie exakt gerade auf der Wandkante verläuft.
Danach erscheint ein Augen-Cursor. Damit kann man die Steigungsrichtung des Daches festlegen. Klicken
Sie unterhalb der Aufsetzlinie.
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Nun zeichnen wir das Dach mit den beiden Punkten des Rechteckes:
Das Ergebnis im 3D-Fenster.
Die Wände stehen über die Dachfläche und müssen entsprechend angepasst werden. Wechseln Sie zurück in
den Grundriss im 1. OG. Markieren Sie hierfür alle Wände
im Obergeschoss. Dies geht am schnellsten, indem man
das Wand-Werkzeug aktiviert und den Befehl Alle Wände
aktivieren aus dem Menü Bearbeiten ausführt oder
STRG+A (WIN) bzw. CMD+A (MAC) drückt.
Dieser Befehl ist immer Werkzeug-sensitiv. Das bedeutet, wenn Sie zuerst das Decken-Werkzeug aktivieren, dann lautet der Befehl Alle Decken aktivieren.
Aktivieren Sie zusätzlich die Dachfläche (dazu müssen Sie die Umschalt-Taste gedrückt halten) und führen
Sie den Befehl Elemente mit Dach/Schale trimmen aus dem Menü Planung/Verbinden aus.
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Klicken Sie auf die Schaltfläche Trimmen im
darauf folgenden Dialogfenster.
Das Ergebnis im 3D-Fenster:
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Schnitte und Ansichten
Wir können jederzeit Schnitte und Ansichten unseres Gebäudes erstellen. Hierfür gibt es eigene Werkzeuge
in der Werkzeugleiste.
Um einen Schnitt zu erstellen gehen Sie folgendermaßen vor: Wählen Sie einen einfachen
Schnitt, die horizontale Tiefe kann dabei auf unendlich gestellt sein. Wenn Sie wollen, können
Sie dem Schnitt eine ID-Nummer und einen Namen geben.
Zeichnen Sie eine Schnittlinie durch das Gebäude:
1. Klick = Startpunkt der Schnittlinie
2. Klick = Endpunkt der Schnittlinie)
Mit dem Augencursor definieren Sie die Blickrichtung (Auf die Seite der Schnittlinie klicken, in deren
Richtung Sie im Schnitt blicken möchten).
Den Schnitt können Sie über den Navigator aufrufen, oder durch Rechtsklick auf die Schnittlinie und
Auswählen des Befehls Schnitt öffnen.
Ansichten funktionieren analog zum Schnitt, werden in der Regel aber außerhalb des Gebäudes gelegt.
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Materialien, Baustoffe und mehrschichtige Bauteile
Das Konzept in ARCHICAD sieht vor, dass man
sogenannte Baustoffe definiert.
Ein Baustoff wird mit folgenden Einstellungen definiert:
•
•
•
•
Schraffur für die Darstellung im Grundriss und Schnitt mit
o Stift für die Schraffur
o Hintergrundstift für die Schraffur
o Angabe über die Schraffur-Ausrichtung
Oberflächenmaterial für die Darstellung in 3D und Ansichten
Verschneidungspriorität zwischen 0 und 999
physikalische Eigenschaften
Mit den Prioritäten kann somit gesteuert werden, wie sich die Bauteile miteinander verschneiden.
In der Vorlage von ARCHICAD sind schon eine Vielzahl an Baustoffen vordefiniert, man kann jedoch jederzeit Baustoffe ändern, hinzufügen oder löschen.
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Markieren Sie im Erdgeschoss die mittlere tragende Wand, rufen Sie die Wand-Einstellungen auf und ändern Sie den Baustoff auf Beton, Stahlbeton 25 Wand.
Dadurch wird die Wand entsprechend der Baustoff-Einstellung angezeigt.
Mehrschichtige Bauteile
Mehrschichtige Bauteile bestehen aus mehreren Baustoffen, die zu einem mehrschichtigen Aufbau im Menü
Optionen/Element-Attribute/Mehrschichtige Bauteile kombiniert werden.
Bei jeder Schicht wird neben dem Baustoff die Schichtdicke definiert, und ein Komponententyp (Kern, Bekleidung, Andere) angegeben. Auch die Konturlinien und Schicht-Trennlinien können hier angegeben werden.
Für unser Projekt können wir schon vorhandene mehrschichtige Bauteile verwenden.
Aktivieren Sie zunächst alle Außenwände. Dies geht sehr komfortabel über den Befehl Suchen & aktivieren
aus dem Menü Bearbeiten.
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Stellen Sie das Dialogfenster so ein, dass beim
Element-Typ Wand gewählt ist, dann fügen Sie ein
weiteres Kriterium hinzu (Schaltfläche Kriterium
hinzufügen), wählen als Kriterium Breite aus und
stellen den Wert auf 0,43. Sie können die Wände
direkt im 3D-Fenster aktivieren um alle Außenwände
in allen Geschossen zu aktivieren. Durch einen Klick
auf das +-Symbol unten rechts in dem Suchen &
aktivieren Fenster, werden alle Bauteile mit den
eingestellten Kriterien aktiviert.
Noch bequemer geht die Einstellung mit der Pipette.
Rufen Sie Suchen & aktivieren auf. Drücken Sie die
ALT-Taste, daraufhin wechselt der Cursor zu einer
Pipette. Klicken Sie mit der Pipette auf eine Außenwand. Der Elementtyp wechselt auf Wand. Wenn
Sie nun ein weiteres Kriterium aufrufen, hat dieses
gleich den Wert aus der aufgesogenen Außenwand.
Ändern Sie nun die Wände auf mehrschichtige Wände indem Sie die entsprechende Option in den Wandeinstellungen aktivieren und wählen Sie AW 25HLZ + 16 WDVS aus.
Gleich im Anschluss wählen Sie alle Innenwände mit 15cm Stärke und ändern diese auf den mehrschichtigen Bauteil LB 15cm F90 Metallständerwand
Für die Decken:
Die Decken werden auf Decke + schwimmender Estrich geändert
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Das Dach ändern Sie auf auf Steildach Holzkonstr.
Im Schnitt sieht unser Gebäude nun
folgendermaßen aus:
Der Deckenaufbau des Balkons ist
noch nicht ganz korrekt, deswegen
werden wir diesen verändern und austauschen.
Markieren Sie die Decke, klicken Sie
mit der rechten Maustaste und wählen
den Befehl Ausgewähltes mehrschichtiges Bauteil bearbeiten…
Da wir den Bauteil selbst so belassen
wollen, duplizieren wir ihn zunächst
indem wir auf die Schaltfläche Duplizieren klicken und einen neuen Namen für
den Bauteil vergeben.
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Der Aufbau sollte wie rechtsabgebildet
aussehen. Schichten einfügen können
Sie über die Schaltfläche Schicht einfügen. Stellen Sie bei jeder Schicht die
vorgegebenen Eigenschaften ein. Einzelne Schichten lassen sich mit den
kleinen schwarzen Pfeilen auf der linken Seite innerhalb des gesamten
Wandaufbaus verschieben. Schließen
Sie das Einstellungsfenster mit OK, um
Ihr neues mehrschichtiges Bauteil zu
speichern.
Bevor die Decke geändert
wird, sollten wir die Referenzebene auf die Unterseite legen, weil der neue Deckenaufbau 41 cm statt 35 cm
beträgt und somit die Rohdecke nach unten wandern würde.
Dies könnte natürlich auch leicht durch Nach-oben-schieben der Decke korrigiert werden.
Um die Referenzebene zu ändern rufen Sie den Befehl „Decken-Referenzebene verändern“ aus dem Menü
„Bearbeiten -> Referenzlinie und –ebene“ auf.
Ändern Sie die Referenzebene auf Unterkante.
Nun bleibt die Lage der Decke unverändert
wenn wir den Mehrschichtaufbau der Decke
ändern.
Sie könnten jetzt auch den Dachüberstand ändern, indem Sie im
Grundriss oder im 3D-Fenster das Dach markieren und auf eine Kante klicken. Dabei erscheint die Pet-Palette.
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Über den Befehl Alle Kanten versetzen können Sie einen
gleichmäßigen Dachüberstand erzeugen.
Da die Baustoffe auch die Oberflächenmaterialien mitbringen, sehen Sie die Schichtenfolge auch im 3D-Fenster.
Wenn Sie die Kanten anders darstellen möchten, können
Sie diese im Dach-Werkzeug unter Modell überschreiben.
Klicken Sie dazu auf den Knopf links und wählen Sie ein
passendes Oberflächenmaterial aus.
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Fenster und Türen
Wir wollen unser Projekt nun um Fenster und Türen ergänzen. Rufen Sie zunächst die Fenster-WerkzeugEinstellungen auf.
Sie können auf der linken Seite das gewünschte Fenster wählen und auf der rechten Seite entsprechend
einstellen.
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Die ersten Fenster, die wir platzieren wollen, sind 1-Flügelfenster mit folgenden Einstellungen:
Fensterbreite:
1,00
Fensterhöhe:
0,60
Brüstungshöhe:
1,60
Anschlag zu Wandkern: 0,00
Dieses Fenster wird im Erdgeschoss in der oberen Wand mit der Fenstermitte 1m von
der linken Gebäudeecke entfernt eingesetzt. Stellen Sie dazu in der Infoleiste die Geometriemethode zum Einsetzen auf Mitte.
Sie können diesen Wert aber auch jederzeit mit der Taste G umstellen.
Legen Sie hierfür den Cursor in der linken oberen Ecke ab (Nicht klicken!). Dabei wird die Wand, in der das
Fenster eingesetzt werden soll hervorgehoben. Sollte das nun die linke Wand sein, so kann die Wand mit
der TAB-Taste (Tabulator) gewechselt werden.
Bewegen Sie nun den Cursor 1m nach rechts, indem über die Tastatur folgendes eingeben:
X 1 + ENTER
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Das Sonnensymbol zeigt hierbei an, wo
außen ist und kann mit der TAB-Taste
geändert werden. Dann legen Sie durch
einen weiteren Klick fest, in welche
Richtung sich das Fenster öffnen soll.
In dem Fall ist es links unten.
Da die Fenster in der Darstellung maßstabsabhängig sind, sieht man die Öffnungsrichtung des Fensters erst im
Maßstab 1:20:
Das gleiche Fenster wird auf der rechten Seite eingesetzt. Eingabe über die
Tastatur:
X 1 - ENTER
Die weiteren Fenster erhalten folgende
Einstellungen:
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Fügen Sie die Fenster wie
abgebildet ein. Verwenden Sie
hier den Buchstaben Y bei der
Eingabe des Abstands von der
Wandecke, da Sie sich ja auf
der Y-Achse bewegen.
An der unteren Gebäudeseite werden die folgenden Fenster eingesetzt:
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Die genaue Position
entnehmen Sie bitte
der Abbildung
rechts.
Im Obergeschoss setzen Sie diese Fenster ein. Die liegenden Formate im Obergeschoss setzen Sie in die
hintere Wand ein.
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Türen
Türen werden analog zu Fenstern eingesetzt. Bei Innentüren wird die Seite auf der sich das Türblatt befindet, (die Richtung, in die sie öffnet) außen angenommen (Sonnensymbol).
Unter Anker legen Sie den Ankerpunkt der Tür fest. Dieser kann im Verhältnis zum Geschoss oder zu der
Wand liegen. Stellen Sie ihn auf Brüstung/Schwelle zu Geschoss 0 (im Erdgeschoss) bzw. Geschoss 1,
wenn Sie im 1. OG sind.
Erdgeschoss:
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Obergeschoss:
Im Erdgeschoss gibt es noch eine Eingangstür. Wählen Sie wie bei der Innentür auch hier die Durchgangslichte als auschlaggebenden Wert.
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Sie benötigen noch eine leere Türöffnung. Diese wird über die Schaltfläche „Leere Öffnung“ unten im Werkzeug-Dialogfenster aufgerufen.
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Objekte
Nun wollen wir unser Projekt um Sanitär- und Einrichtungsgegenstände erweitern. Dies wird mit dem ObjektWerkzeug bewerkstelligt.
Das Werkzeug funktioniert ähnlich dem Fenster- und Tür-Werkzeug. Im Bibliotheken-Browser wählen Sie
eine Kategorie (Ordner). Dann ein Element, auf der rechten Seite können Sie die Einstellungen für das Element treffen.
Im Vorschaufenster ändert sich der Cursor zu einem
gebogenen Pfeil, mit dem man das Element in 45°
Schritten drehen kann. Alternativ kann man natürlich
auch einen Drehwinkel für das Objekt angeben.
In der Grundriss-Darstellung des Vorschaufensters sieht man mehrere Kreuzchen. Hier kann man eines als
Einfüge- und Ankerpunkt wählen.
Manche Objekte bieten (nach dem Einsetzen) spezielle Punkte, die rautenförmig und violett sind. An diesen
kann man spezielle Einstellungen vornehmen.
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Objekte lassen sich sehr einfach verschieben,
drehen oder multiplizieren. Sie finden diese
Befehle im Menü Bearbeiten/Bewegen bzw.
auch in der Pet-Palette, wenn man auf einem
markierten Element die linke Maustaste länger
gedrückt hält.
Beim Verschieben muss man einen Ausgangs- und einen Endpunkt für die Verschiebung angeben. Zum Drehen einen Drehpunkt,
einen Anfangs- und einen Endwinkel.
Detaillierte Informationen finden Sie im
ARCHICAD 17 Handbuch auf Seite 553 ff.
Hier ein Einrichtungsvorschlag:
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Treppen
Treppen können prinzipiell analog zu Objekten definiert und eingesetzt werden, Sie haben aber auch die
Möglichkeit eine Treppe komplett neu zu erstellen.
Klicken Sie hierfür auf die Schaltfläche „Treppe erstellen“ rechts oben im Treppen-Dialogfenster. Wählen Sie
den markierten Treppentyp (Einläufig, halbgewendelt) und klicken Sie auf OK.
Tragen Sie die Werte für die Treppe entsprechend ein.
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Auf der rechten Seite gibt es Symbole für die verschiedenen Einstellungen der Treppe. Unter Treppenkörper-Struktur wählen Sie
folgende Einstellungen.
Wenn Sie einen Auswahldialog wie
zum Beispiel die Oberflächenmaterialien öffnen, können Sie die den
Suchbegriff (z.B. Lärche ) einfach
per Tastatur eingeben. ARCHICAD
hebt die passenden Begriffe hervor.
Die anderen Einstellungen zu Stufenplatten, Geländer und Plangrafik können später verändert werden.
Wenn Sie das Dialogfenster mit OK verlassen, werden Sie aufgefordert die erstellte Treppe unter einem Namen in der Eingebetteten
Bibliothek (damit wird die Treppe in die ARCHICAD-Datei integriert)
zu sichern.
Rufen Sie erneut das Treppen-Werkzeug auf und spiegeln Sie die Treppe, indem Sie folgendes Symbol
aktivieren:
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Nun platzieren Sie die Treppe:
Im Schnitt sieht diese Treppe nun folgendermaßen aus:
Es muss noch ein Durchbruch in der Decke des Obergeschosses erstellt werden. Hierfür markieren Sie die
Decke im Obergeschoss (im Grundriss) und zeichnen (mit dem aktivierten Deckenwerkzeug) den Bereich,
der ausgespart werden soll. Dadurch wird ein Durchbruch in der Decke erzeugt.
Wenn Sie den Cursor mit dem Pfeil-Werkzeug auf ein Element legen, zeigt
ARCHICAD Ihnen die grundlegenden Informationen an, bevor Sie es mit einem
Klick markieren können. Da die Decke und das Dach übereinander liegen, müssen Sie mit der TAB-Taste „durchschalten“, um die Decke markieren zu können.
Der Cursor muss dazu den Magnet angeschaltet haben.
Legen Sie den Cursor ohne zu klicken in einen freien Bereich der Decke. In dem blauen Tracker wird das
Element leicht hervorgehoben. Wenn das Dach angezeigt wird, können Sie mit der TAB-Taste durchschalten, bis Sie zu Decke kommen. Klicken Sie dann auf die Decke. Nun müssen Sie das Decken-Werkzeug
aktivieren, um ein Loch hinein zu schneiden.
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Räume und Raumstempel
Das Projekt wird nun um Räume
ergänzt.
Im Raum-Werkzeug können Sie Raumnamen, Raumnummer,
Höhe, Unterkante und viele weitere Optionen, die im Raum angezeigt werden sollen, definieren.
Der Raumstempel lässt sich maßstabsabhängig einstellen, Sie
können dabei angeben, welche Informationen in welchem Maßstab dargestellt werden sollen.
Zum Erstellen von Räumen gibt es manuelle Methoden (Polygon, Rechteck, gedrehtes Rechteck) und automatische Methoden (Wandinnenkante, Wandkonstruktionslinie).
Wählen Sie die automatische Methode Wandinnenkante.
Klicken Sie innerhalb eines Bereiches, der von Wänden umschlossen ist, z.B. in den Vorraum unseres Projektes.
Der Cursor ändert sich dadurch zu einem Hammer-Symbol, damit können Sie die Position des Raumstempels festlegen.
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Der Raum findet automatisch seine Grenzen. Ergänzen Sie das Projekt um die restlichen Räume.
Räume ohne begrenzende Wände
Im Obergeschoss wird der Gang bzw. die Galerie nicht von Wänden begrenzt. Sie könnten den Raum manuell zeichnen oder die Raumgrenze mit einer Linie erstellen.
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Die Linie wird dadurch
ebenfalls als Raumgrenze
erkannt.
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Räume nachträglich ändern
Wir wollen nun im Obergeschoss
eine weitere Wand (genau in der
Mitte des unteren Raumes) einsetzen.
Stellen Sie Lage der Referenzlinie
auf mittig/Zentriert.
Wenn Sie nun den Cursor auf die
Außenwand unten legen, zeigt
ARCHICAD Ihnen den Mittelpunkt
der Wand an.
Dadurch entsteht ein neuer Raum,
wir müssen den bestehenden daher
aktualisieren.
Verwenden Sie hierfür den Befehl
„Räume aktualisieren“ aus dem
Menü „Planung“.
Im erscheinenden Dialogfenster
klicken Sie auf die Schaltfläche
„Alle Raumflächen aktualisieren“,
die Räume passen sich nun an die
geänderten Wände an.
Ergänzen Sie nun den neuen
Raum.
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Bemaßung
In ARCHICAD gibt es mehrere Bemaßungs-Werkzeuge. Wir wollen uns das
(Längen-) Bemaßungswerkzeug ansehen.
Sie können sich in den Werkzeugeinstellungen für einen Markertyp, Schriftart,
Schriftstil etc. entscheiden.
Um Elemente zu bemaßen, bewegen Sie
den Cursor zu dem gewünschten Punkt.
Nun wird das Element an dem die Bemaßung hängen wird, hervorgehoben. Stehen
mehrere Elemente an einer Stelle zur
Auswahl, so kann das Gewünschte mit der
TAB-Taste gewählt werden.
Klicken Sie auf die entsprechenden Punkte die bemaßt werden sollen, bzw. bei Wänden auf die Kanten um
gleich die Wandstärke zu bemaßen.
An jedem Punkt der angeklickt wurde,
wird ein kleines Fadenkreuz hinterlassen. Um die Bemaßung abzuschließen,
führen Sie einen Doppelklick aus.
Mit dem erscheinenden Hammer-Cursor
kann nun die Position der Maßkette
festgelegt werden.
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Automatische Bemaßung
Es gibt in ARCHICAD auch eine automatische Bemaßung (im Grundriss für Wände, im Schnitt für Decken).
Hierfür müssen zuerst alle Wände, die bemaßt werden sollen ausgewählt werden. Dies geht sehr schnell mit
der Methode Alle Wände aktivieren (Wand-Werkzeug aktivieren und STRG + A bzw. CMD + A).
Wählen Sie den Befehl Außenbemaßung aus dem Menü Dokumentation/Dokumentation Extras/Automatische Bemaßung.
Sie können festlegen, was bemaßt werden soll
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Im Plan muss jetzt noch eine Kante angeklickt werden, zu der die Bemaßung
parallel verlaufen soll.
Klicken Sie dazu auf die Außenkante
einer Wand (mit dem MercedessternCursor). Danach legen Sie mit dem
Hammer-Cursor die Position der (innersten) Maßlinie fest.
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Ausschnitte und Layouts
Unser Gebäude muss nun auf einem Layout (Plan) platziert werden. Die Herausforderung dabei ist, dass
das Gebäude für verschiedene Plandarstellungen ganz unterschiedlich aussehen soll.
Wir können das Aussehen unseres Gebäudes durch folgende Einstellungen beeinflussen:
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Ebenen – je nachdem, welche Ebenen sichtbar sind
Maßstab - definiert die Größe und die Detaillierung vieler Elemente wie z.B. Türen und Fenster,
Raumstempel, Objekte etc.
Strukturdarstellung – regelt die Sichtbarkeit von mehrschichtigen Bauteilen.
Stifte & Farben – beeinflussen die Farbdarstellung des Projektes
Modelldarstellung – hier können Schraffuren und Objekte global verändert werden
Umbau-Filter – legt die Darstellung bei Umbauten fest
Bemaßung – hier können die Einheiten und Rundungsintervalle definiert werden
Grundriss-Schnittebene – definiert die Höhe der Schnittebene im Grundriss
Diese Einstellungen werden als verknüpfte Sicht, sogenannte Ausschnitte, in der Ausschnitt-Mappe in ARCHICAD gespeichert. Die AusschnittMappe finden Sie im Navigator.
Dort sind auch schon verschiedene Beispiele angelegt, die Sie mittels Doppelklick aufrufen können.
Mehr über das Erstellen von Ausschnitten erfahren Sie in der ARCHICAD Hilfe bzw. im ARCHICAD Handbuch.
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Solche Ausschnitte können auf einem Layout im Layoutbuch platziert
werden. Das Layoutbuch können Sie ebenfalls über den Navigator
aufrufen.
Jedes Layout basiert auf einem Master-Layout, über das die Blattgröße und z.B. ein Plankopf definiert werden kann. Um ein Master zu
wählen, klicken Sie auf die entsprechende Schaltfläche unter „Beschreibungen“
Natürlich können die vorhandenen Masterlayouts geändert bzw.
ergänzt werden. Mit einem Doppelklick öffnen Sie ein Masterlayout
und können es dann anpassen.
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Zeichnungen am Layout platzieren
Zum Platzieren einer Zeichnung am Layout können Sie entweder das Zeichnungswerkzeug verwenden,
indem Sie an die gewünschte Stelle im Layout klicken und dann den gewünschten Ausschnitt wählen.
Oder Sie ziehen den gewünschten Ausschnitt einfach auf das Layout.
Die Zeichnungen können am Layout beliebig verschoben werden.
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Der Plankopf enthält Autotext-Felder. Diese können im Menü Ablage/Info/Projekt-Info ausgefüllt werden.
Zeichnungsrahmen anpassen
Die Zeichnungsrahmen können so
verändert werden, dass nur ein Teil
der Zeichnung am Layout sichtbar
ist. Klicken Sie hierfür auf eine Kante
des Rahmens und verwenden Sie
z.B. die Option „Kante versetzen“
aus der PET-Palette.
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Projekt publizieren
Das Projekt kann mittels der Publisher-Funktion in verschiedenen
Dateiformaten publiziert werden.
Wir wollen das gesamte Projekt als PDF-Datei publizieren.
Wechseln Sie im Navigator in die Publisher-Ansicht
Im Publisher sind schon entsprechende Beispiel-Einstellungen für DWGs und PDFs vorhanden. Wählen Sie
bei der großen Schaltfläche die Option Publisher Sets aus und aktivieren Sie das Set Beispiel PDF aus Layout. Dieses Publisher-Set übernimmt automatisch alle Pläne aus dem Layoutbuch.
Anschließend klicken Sie auf die Schaltfläche Einstellungen… um den Pfad für die zu speichernden Dateien
zu wählen (z.B. Schreibtisch/Desktop). Sie können hierfür auf die Schaltfläche Suchen… klicken.
Um das Projekt nun zu publizieren, klicken Sie auf
die Schaltfläche „Publizieren“ im Navigator.
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Das erste Projekt ist fertig
Wir hoffen, Sie haben einen ersten Eindruck von der BIM basierten Arbeitsweise ein ARCHICAD bekommen. Dies kann natürlich nur ein kleiner Einstieg sein, es fehlen noch Berechnungen, Visualisierungen,
Teamwork, Gelände, Freiformmodellierung, Datenübergabe und viele kleine Dinge, die die tägliche Arbeit
erleichtern.
Deswegen empfehlen wir Ihnen, nun einen Schnupperkurs bei Ihrem lokalen GRAPHISOFT Händler zu besuchen, um etwas mehr über ARCHICAD und seine Möglichkeiten zu erfahren. Natürlich sollten Sie auch
Teamwork mit BIM Server und die mobile Plattform BIMx kennen lernen.
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GRAPHISOFT Partner: http://www.graphisoft.at/info/unternehmen/vertriebspartner/index.html
Schnupperkurse: http://www.graphisoft.at/learning/schulungen/schnupperkurse/index.html
BIM Server und Teamwork: http://www.graphisoft.at/bim_server/
BIMx: http://www.graphisoft.at/bimx/
BIMx Beispiele https://bimx.graphisoft.com/
Youtube Kanal mit Filmen über ARCHICAD, Interviews etc
http://www.youtube.com/user/PMGraphisoft/videos
ARCHICAD Forum http://www.archicadforum.com/
BIMcomponents, das Webportal von GRAPHISOFT mit freien GDL Objekten
https://bimcomponents.com/
Vielen Dank für das Ausprobieren und wir hoffen, Sie bald persönlich begrüßen zu können.
Ihr GRAPHISOFT Team
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