der Mitteilingen des VdF 5/2014

Mitteilungen
des Vereins der Freunde der Domschule
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2014 2
DS Freunde 5/2014
DS Freunde 5/2014
Liebe Freunde der Domschule,
Jahresrückblick des Schulleiters
das Jahr 2014 war für die Domschule und ihr Umfeld – wie
selten zuvor in ihrer jüngeren Geschichte – ein Jahr großer Veränderungen. Das große, in der Entstehungsphase
oft schwierige Werk des naturwissenschaftlichen Fachtraktes wurde endlich vollendet und bezogen, damit ging der
Abriss der Container-Klassen – wie schon einmal in der
Schulgeschichte – einher, sowie der Gewinn von dringend
benötigten großen Klassenräumen. Das alles ist ausgestanden! Es wird wieder wohnlicher in der alten Domschule.
Wir berichten in Wort und Bild darüber, betreten und gestalten damit wieder die Brücke zu Ihnen/
Euch, den Ehemaligen.
Auch der Verein der Freunde steht vor Veränderungen, denn es wird über die Fusion mit dem
Schulmark-Verein beraten. Die Zusammenfassung der beiden Fördervereine erscheint logisch und
vorteilhaft. Für den Verein der Freunde soll sich im Wesentlichen dadurch nichts ändern. Er wird
eine eigenständige Abteilung des Schulmark-Vereins und gibt dem neuen Konstrukt vielleicht
sogar seinen Namen. An seiner Gemeinnützigkeit wird sich natürlich nichts ändern.
Diese Schrift, als Brücke zur Schule, erhält vielleicht dadurch eine noch größere Bedeutung. Die
Reaktion ist entschlossen, diese Funktion auszubauen und zu stärken.
Eine Brücke sollte stets in beiden Wegrichtungen begehbar sein. Wir haben bisher überwiegend
den Weg von der Domschule zu Ihnen/Euch gespurt, haben Lehrer und Schüler zu Wort kommen
lassen, um die Befindlichkeit der heutigen Schule zu dokumentieren. Das werden wir auch weiterhin tun. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass auch Sie als Ehemalige diese Brücke nutzen, um
aus Ihrem Leben zu berichten. Wie haben Sie Ihr Leben gestaltet und wie hat die Bildungsgrundlage Ihrer alten Domschule Ihnen dabei geholfen. Vielleicht erinnern Sie sich aber auch noch an
alte Schulgeschichten oder Anekdoten. Wir sind offen dafür! Unsere E-Mail-Adresse wird unten
besonders hervorgehoben! Außerdem benötigen wir auch Rückmeldungen, um diese Schrift für Sie
attraktiv gestalten zu können.
Darum werden in diesem Heft auch erstmals einige spektakuläre Veränderungen in der Stadt
Schleswig im Bild dokumentiert. Wir haben die Auflage nochmals erhöht auf 400 Exemplare und
würden uns freuen, wenn wir damit weitere Mitglieder zum Wohle unserer Schule gewinnen könnten.
Liebe Leserin, lieber Leser,
liebe Freundinnen und Freunde der Domschule,
Ihr/Euer Burkhard Teubel
Redaktion
IMPRESSUM
Herausgeber: Verein der Freunde der Domschule, Königstraße 37, 24837 Schleswig
1. Vorsitzender: Lars Bockmeyer
Redaktion: Burkhard Teubel
Herstellung: DREISATZ GmbH Schleswig
Auflage: 400
Beiträge für die folgenden Ausgaben (jeweils zum Jahresende geplant) senden Sie bitte an die Schulanschrift,
kritische Anmerkungen bitte an die E-Mail-Adresse: [email protected] bzw. Telefon (0 46 22) 12 83
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das Jahr 2015 war für die Domschule ein erfreuliches Jahr.
Wenn ich in einem der letzten Hefte von der Baustelle
Domschule schrieb, kann ich nun insofern aufatmen, als
die materiellen Baustellen, die uns in den letzten drei Jahren beschäftigt (und immer wieder auch in Atem gehalten)
haben, nun glücklich zu Ende geführt worden sind. Der
Neubau für die naturwissenschaftlichen Räume ist seit Mai
bezogen, im Dezember war der Umbau der alten Physik-, Chemie- und Biologieräume zu neuen,
modern ausgestatteten Klassenräumen abgeschlossen. Endlich haben wir genug Platz für unsere
953 Schülerinnen und Schüler. Die immateriellen Baustellen der Bildungspolitik werden uns weiter beschäftigen …
Wir freuen uns, dass die Domschule für viele Eltern und ihre Kinder so attraktiv ist, dass der demographische Wandel sich in der Schülerzahl bisher nicht bemerkbar macht. Dazu trägt sicher auch die
Entscheidung für den neunjährigen Bildungsgang bei, aber ich bin fest davon überzeugt, dass das
vielfältige Engagement des Kollegiums und die hohe Bereitschaft, die Förderung jedes einzelnen
Kindes und Jugendlichen ebenso zum guten Ruf der Schule beiträgt. Dafür bin ich dankbar.
Die Schule ist immer wieder dankbar für die Unterstützung durch die beiden Fördervereine, den
Verein der Freunde der Domschule Schleswig e. V. und den Schulmark-Verein der Domschule Schleswig e. V. Aus Mitteln des Vereins der Freunde können wir beispielsweise für die neuen Klassenräume funktionelle Klassenschränke anschaffen, die u. a. für jedes Kind ein eigenes Fach bieten.
Gleichzeitig müssen wir feststellen, dass die Bereitschaft, einem der Vereine beizutreten in der
Elternschaft und bei den Ehemaligen in den letzten Jahren stagniert (um es vorsichtig auszudrücken). Es wird auch immer schwerer, Menschen zu finden, die diese Vereinsarbeit aktiv mitgestalten mögen. Vor diesem Hintergrund haben die Jahreshauptversammlungen beider Vereine
beschlossen, die Fusion zu einem Förderverein der Domschule anzustreben. Ich halte das für eine
sinnvolle Entscheidung und wünsche uns allen, dass dieser Prozess so zügig wie geplant durch
geführt werden kann.
Der Verein der Freunde und damit die Domschule haben in diesem Jahr einen großen Förderer
verloren. Das Ehrenmitglied Siegfried Kioschus ist verstorben. Dank seiner Unterstützung konnten
immer wieder größere Projekte realisiert werden. Unvergessen ist die großartige Spende, mit der
er die Gestaltung des 700-jährigen Jubiläums seiner ehemaligen Schule ermöglicht hat.
Im Kollegium der Domschule setzt sich der Generationswandel fort. Mit dem 31. Januar 2015
gehen lang gediente Domschullehrer wie Herr Hermann und Herr Gerlach in den Ruhestand. Im
Sommer folgen Herr Streuff und Herr und Frau Schröter. Sie haben alle die Domschule über Jahrzehnte mit ihrer Persönlichkeit und ihrem Engagement geprägt.
Ich danke der Redaktion, vor allem Herrn Teubel, herzlich dafür, dass nun das fünfte Jahresheft in
Folge erscheinen kann, und wünsche Ihnen allen eine interessante Lektüre. Wenn diese Lektüre zu
Nachfragen verleitet – oder auch zu materieller wie ideeller Unterstützung – freue ich mich sehr.
Herzliche Grüße aus der Domschule
Georg Reußner, Schulleiter
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DS Freunde 5/2014
Das Gewicht der Fördervereine
Schulmark-Verein, Verein der Freunde der DS
und auch der DS SolarVent-Verein sind keine Vereine im landläufigen Sinne, was ihnen
fehlt, ist ein lebhaftes Vereinsleben, abgesehen von einigen Jahrgangstreffen der Ehemaligen, trifft das auch auf den Verein der Freunde
zu. Was diese Vereine verbindet, ist einzig und
allein unsere Domschule und die Verantwortung für und die Sorge um ihr Wohl. Sie sind
hauptsächlich Fördervereine, haben allerdings
als solche ein respektables Gewicht.
Wir haben uns einmal die Mühe gemacht, herauszuarbeiten, was diese Vereine in den letzten
10 Jahren für dieses Wohl der Domschule aufgebracht haben: Der Schulmark-Verein erwirtschaftete im Schnitt ca. 10.000 € pro Jahr,
also insgesamt eine Summe von 100.000 €!
Diese Gelder wurden – wie bei allen drei Vereinen – durch transparente Beschlüsse der
jeweiligen Jahreshauptversammlungen auf
Projekt-Anträge aus den Gremien der Schule
verteilt. Im Einzelnen wurden die Gelder in
folgenden Bereichen eingesetzt:
– Beschaffung von Schulmikroskopen,
– Anschaffung von modernen Beamern,
– Finanzierung von Licht- und Tontechnik
für die Aula,
– Bootsbeschaffung für die SRR (SchülerRuder-Riege),
– Anschaffung von zeitgemäßen Klassenschränken, sowie Vitrinen für die historische Physikgeräte-Sammlung,
– soziale Projekte, wie z. B. englischsprachige Theateraufführungen,
– Sportwettkämpfe (Jugend trainiert für
Olympia),
– die jährlichen, noch immer sehr beliebten
Pfingstlager,
– die Mathematik-Olympiaden,
– Bücherbeschaffung für die Schülerbibliotheken.
Der Verein der Freunde erbrachte in den vergangenen 10 Jahren die Summe von 209.000
€. In dieser stattlichen Summe sind auch die
Großspenden zum 700-jährigen Jubiläum und
Durchlaufsummen aus wohltätigen Schulveranstaltungen enthalten. Gleichwohl wurden auch
diese Gelder zum Wohle der Schule eingesetzt.
Im Schnitt der letzten 5 Jahre, also in normalen Jahren, jenseits vom Jubiläumsgeschehen,
ergab sich ein Durchschnittsertrag von ca.
7.900 €. Die Verwendung der Gelder liest sich
ähnlich wie beim Schulmark -Verein:
– Beiträge zur Tonanlage der Aula
(Mischpult),
– Schulhofgestaltung,
– Zuschüsse zur Ruderbootsbeschaffung,
– Internet-Pflege,
– Bücherbeschaffung für die „Bücherkiste“
(Unterstufenbibliothek),
– Fahrtenzuschüsse und Überbrückungskredite für Klassen- und Kursfahrten
für bedürftige Schüler und Schülerinnen.
Der letzte Posten zeigt den stärkeren sozialen
Schwerpunkt, den der Verein der Freunde in
der Förderung setzt.
Der Solar Vent-Verein brachte aus seinen Überschüssen aus dem Betrieb der Solaranlagen in
10 Jahren ca. 11.000 € ein, die der Schule vor
allem in naturwissenschaftlich-technischen
AG-Bereichen zugeflossen sind, z. B.:
– computergesteuerte LEGO-Baukästen
für die Robotik-AG (3.000 €),
– Systeme für Computermesserfassung
und -steuerung (3.600 €),
– AG-Material und Fahrkostenzuschüsse
für Umweltengagements (2.600 €),
– Finanzierung der Regenwasserzufuhr
für den neuen Schulteich.
Besonders für diese Umweltaktivitäten stehen
der Schule kaum öffentliche Gelder zur Verfügung.
Betrachtet man das gesamte Spendenvolumen
von 320.000 € (!), so zeigt sich, was hier für
das Klima, die pädagogische Qualität und damit auch für das Wohlbefinden an der Domschule durch die Fördervereine geleistet wird.
Das ist inzwischen in Zeiten klammer öffent-
DS Freunde 5/2014
licher Kassen fast ein unverzichtbarer Beitrag
zur Qualität unseres Gymnasiums. Wir sollten
unter allen Umständen versuchen, dieses Engagement zu erhalten und möglichst auszubau-
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en. Das aber wird nur mit der Hilfe der ganzen
Schulgemeinde, einschließlich der inzwischen
etablierten ehemaligen Schülerschaft, zu erreichen sein.
Burkhard Teubel
Einweihung des naturwissenschaftlichen Neubaus
der Domschule
Am 12. Mai 2014 war es endlich so weit: Gut
ein Jahr später als erwartet wurde der zweistöckige Flachdachbau (NaWi-Trakt) für insgesamt
3,6 Millionen Euro (Land und Bund übernahmen 1,45 Millionen) mit einer Feierstunde seiner Bestimmung übergeben. (Es ist übrigens
nach der Mensa der zweite barrierefreie Gebäudeabschnitt der Domschule!) Schüler und
Fachlehrer hatten zuvor in einer tagelangen,
mühevollen Transportaktion die umfangreichen
Geräte- und Lehrmittelsammlungen für Physik,
Chemie und Biologie in das neue Gebäude
überführt.
Die Feier war von sichtbarer Erleichterung,
großer Freude und Dank geprägt, Freude über
sechs neue, moderne naturwissenschaftliche
Fachräume und den Gewinn von neun großen
Klassenräumen anstelle des alten Fachtrakts
im Hauptgebäude, die in den folgenden Wochen umgebaut und vor den Weihnachtsferien
bezogen wurden. Der Dank galt vor allem dem
Schulträger, vertreten durch den anwesenden
Bürgermeister Arthur Christiansen, Ratsmitglieder, Bauamtsmitarbeiter und natürlich dem
Architekten Joachim Hansen aus Busdorf.
In seiner Festrede deutete Schulleiter Georg
Reußner auch dezent die durchlebten „Durststrecken“ während der Bauphase an:
Ich verwende an dieser Stelle schon einen Begriff, der gleich noch einmal auftauchen wird:
das Haus des Lernens. Wir haben in der Planungs- und Bauzeit, das kann ich wohl be-
Bürgermeister, Schulleiter, Bürgervorsteher
Stellvertreterin Karin Wille
Schülerband
Schlüsselübergabe
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haupten, alle eine ganze Menge gelernt: von
den besonderen technischen und statischen
Anforderungen für solch ein Gebäude über das
komplizierte Geflecht zwischen Bauherrn, Nutzern und Ausführenden bis zu den Schnittstellen
zwischen städtischer Verwaltung, Selbstverwaltung und privatwirtschaftlicher Bauaufsicht und
-ausführung. Ein Praktikum in Wirtschaft und
Politik wie es intensiver nicht sein könnte.
Das aber sollte nun vergessen sein. Ein besonderes Lob von allen Seiten erhielt die stellvertretende Schulleiterin Karin Wille, die bei der
Begleitung des Bauvorhabens stets die Interessen des Gymnasiums im Auge hatte. Nach
der Würdigung der modernen technischen Ausstattung des Gebäude führte Reußner weiter
aus:
Dieses neue Gebäude ist konzipiert und gebaut
als ein Haus des Lernens, die äußeren Bedingungen für erfolgreiches Lernen in der jeweiligen
Das Ende der Container-Zeit
Zum zweiten Mal in der neueren Geschichte
der Domschule werden Container-Klassen
abgebrochen. Ganze Schülergenerationen
haben die Vorzüge und Nachteile des
Containerlebens genossen. Das soll
nun hoffentlich für immer Vergangenheit sein.
Trotz der neun neu gewonnenen
Klassenräume möchte Schulleiter
Reußner nicht von einem Überfluss
an Räumen sprechen. „Viele Räume
im Altbau sind eigentlich zu klein
für unsere heutigen Klassengrößen“,
führt er aus.
Burkhard Teubel
DS Freunde 5/2014
Gemeinschaft von Klasse, Kurs oder Lerngruppe
sind geschaffen und ergänzen die unterschiedlichen Räumlichkeiten unserer alten Domschule
ganz hervorragend.
Ich wünsche mir, wir alle wünschen uns sehr,
dass die neuen Möglichkeiten, die dieser NaWiTrakt bietet, vielen Schülerinnen und Schülern
dabei hilft, das Reizvolle und Spannende in den
Naturwissenschaften noch intensiver zu entdecken und die Bereitschaft stärkt, in diesen
Fächern auch dickere Bretter zu bohren. Wenn
ich beispielsweise an die Resonanz denke, die
unser Physikprofil jetzt schon findet, sehe ich
eine gute Grundlage für sehr optimistische Erwartungen.
Gemeinsam mit dem Schulleiter hoffen wir,
dass die Erwartungen und Wünsche, die mit
dem neuen Bauwerk verbunden sind, in Erfüllung gehen.
Burkhard Teubel
DS Freunde 5/2014
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Der neue Vorsitzende
stellt sich vor
Klaus Müller übergibt
das Staffelholz
Liebe Freunde der Domschule,
In Zeiten des Wandels – wie in dieser wieder lesenswerten Ausgabe unserer Broschüre
ersichtlich – ist es gut, das Staffelholz der
Führung unseres Vereins in erheblich jüngere
Hände zu übergeben.
Wie schon in der letzten Ausgabe mehr als angedeutet, ja gewünscht, übernimmt nach der
Jahresversammlung vom 13. November 2014
Lars Bockmeyer den Stab.
Sein Jahrgang feierte im Vorjahr sein 25-jähriges Abitur derart grandios, dass gleich zehn(!)
Mitglieder sich dem Ehemaligen-Verein an
schlossen. – Alles Gute, lieber Lars.
In dem angestrebten neuen Vereinskonstrukt,
nämlich in der Verschmelzung von Schulmarkund Ehemaligen-Verein, wird erkennbar, dass
Eltern und Ehemalige noch näher aneinander
rücken; in der Tat braucht die Schule in Zeiten
schwieriger werdender Finanzierung von schulwichtigen „Nebensächlichkeiten“ einen verlässlichen Kurs von Gutwilligen, gute Freunde
eben, die bereit sind, auch über den Schulabschluss hinaus sich an unsere gute alte Schule
zu binden.
Haltet der Domschule die Treue; ich werde es
selbstverständlich auch als schlichtes Mitglied
tun.
Mein Dank gilt zum Abschluss meinen treuen
Mit- und Zuarbeitern; ich werde sie vermissen.
Euer Klaus Müller
Liebe Vereinsmitglieder, liebe Freunde
der Domschule,
der Stab wurde also weitergereicht, und erhebliche Veränderungen, wie in diesem Band
dargestellt, stehen bevor. Doch bevor es an
die Arbeit geht, möchte ich mich im Namen
des Vereins bei Dir, lieber Klaus Müller, für die
Treue, die Arbeit und das verschmitzte Lächeln
als Problemlöser für den Verein und für unsere
immer noch aktuelle Schule bedanken. Lieber
Klaus, Dein Ziel war und ist immer das Wohlergehen der Domschule, und das ist gut so!
Besonders hat mich gefreut, dass mit unserem
Schatzmeister, Herrn Werner Seeling, Herrn
Burkhard Teubel als kooptierte fleißige „Vereinsbiene“ und
dem Schulleiter, Herrn Georg
Reußner, erfahrene Kräfte
helfen, die wichtigen Entscheidungen für uns und den
Verein in 2015 anzugehen,
Konstanz ist also garantiert.
Sollen wir den Schritt der
Fusion, des Zusammengehens
wagen? Es gibt eine Mustersatzung, die jeder gerne bei
mir oder der Schule zur Begutachtung anfordern kann.
Eine Beteiligung und Diskussion am weiteren Verfahren durch Sie / durch
Euch ist hier ausdrücklich erwünscht, denn wir
sind als aufnehmender Prozesspartner vorgesehen.
Und die Geschichte, wie man als ehemaliger
Schüler und Vater von zwei aktuellen Domschülerinnen Vorsitzender eines solchen Vereins wird, und eine weitergehende persönliche
Vorstellung, das alles muss warten, denn andere Dinge wollen erledigt sein.
Viele Grüße
Ihr Lars Bockmeyer
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DS Freunde 5/2014
Studien- und Berufsorientierung (SBO)
an der Domschule neu aufgestellt
Die sorgfältige Analyse der unterschiedlichen
Maßnahmen zur Studien- und Berufsorientierung an der Domschule haben in den letzten
Schuljahren Spannungsfelder offen gelegt, die
sich entlang der Konfliktlinien von personaler
Ausstattung der Fachschaft Wirtschaft/Politik,
konkurrierenden außerunterrichtlichen Aktivitäten in der Oberstufe und einer stärkeren Nachfrage nach individualisierten Orientierungsmaßnahmen von Schülerseite ausgebildet haben.
Auf diese sich verändernden Rahmenbedingungen hat die SBO-Koordination reagiert und unter Einbeziehung der Schülerwünsche ein neues
SBO-Konzept für die Oberstufe der Domschule
eingeführt, um einerseits das Allokationsproblem der zeitlichen und personellen Ressourcen
zu mindern und andererseits eine möglichst
hohe Qualität der angebotenen Maßnahmen zu
sichern.
Die Schülerauswertung der Wirtschaftsprojektwochen der Jahre 2012 bis 2014 hat eine klare
Präferenz für die Einführung eines individuellen
ein- bis zweiwöchigen Wirtschaftspraktikums
ergeben. Damit verändert sich die Struktur der
Wirtschaftsprojektwoche, die im Kern den Unterricht über Wirtschaft mit der Praxis in der
Wirtschaft verknüpfen soll und damit indirekt
auf die Kompetenzförderung und Motivationsstärkung auf Schülerseite abzielt, sich eigenverantwortlich und langfristig mit Fragen der beruflichen Zukunft auseinander zu setzen.
Die Verknüpfung von Theorie und Praxis sollte
hauptsächlich durch Betriebserkundungen in der
regionalen Wirtschaft erzielt werden, während
andere Bausteine der Projektwoche, wie das
Assessment-Center Training und der Berufsinformationstag, auf die Förderung der Berufsorientierung abzielten.
Die Betriebe in der Region unterliegen aber
selbst einem permanenten Prozess der Anpassung an Ressourcenprobleme, sodass es von
Schülerseite relativ viele Negativrückmeldungen
über die Qualität der Betriebserkundungen gab.
Umgekehrt ergab sich ein Mismatch zwischen
Angebots- und Nachfrageseite bei der Einwahl
in die Erkundungsangebote. So waren z.B. ingenieurswissenschaftliche Angebote in der Baubranche von Schülerseite kaum nachgefragt,
während kaufmännische, IT- und andere Dienstleistungsbranchen sehr beliebt waren.
Mit der Einführung eines Wirtschaftspraktikums
im 12. Jahrgang ab dem Schuljahr 2014/ 2015,
haben wir die Schülerwünsche nach einer Stärkung der individuellen Berufsorientierung mit
dem Ziel der Verknüpfung von Theorie und Praxis des Faches Wirtschaft verbunden, indem die
Schüler innerhalb ihres Praktikumsberichts einen Forschungsschwerpunkt behandeln müssen,
der sich aus ihren Erfahrungen im jeweiligen
Betrieb ableitet und als Klausurersatzleistung
anerkannt und bewertet wird.
Ergänzende und bewährte Bausteine der Wirtschaftsprojektwoche, wie das WIWAG-Managementplanspiel, das Assessment-Center Training
und vor allem der Berufsinformationstag, sowie
zusätzliche Angebote, wie Studieninfotage,
Nordjobmesse, BiZ-mobil und individuelle Berufsberatung bleiben weiterhin im Portfolio der
Studien- und Berufsberatung enthalten.
Über alle diese Maßnahmen können sich Schüler, Eltern und Interessierte auch auf dem sehr
differenzierten Portal zur Studien- und Berufsorientierung auf der Homepage der Domschule
www.domschule-sl.de unter dem Reiter „Studien- und Berufsorientierung“ informieren.
Eine Übersicht der SBO-Maßnahmen sowie ein
Schema zum SBO-Konzept der Domschule finden
Sie ebenfalls in diesem Newsletter.
Mit den besten Wünschen für die persönliche
und berufliche Zukunft aller Leserinnen und Leser des Domschulnewsletters,
Werner Dawid, Koordinator Schule-Wirtschaft,
Fachsprecher Wirtschaft/Politik
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Studien- und Berufsorientierung 2014/2015
(schulintern organisierte Veranstaltungen blau markiert)
Mittelstufe (Klassen 9-10)
JOB-searching / JOB-watching
20. September 2014
Lehrstellenrallye Schleswig
26. September 2014
Girls’ Day/ Boys’ Day
23. April 2015
BiZ-mobil 9. Klassen
2. – 24. März 2015
Bewerbungstraining 9. Klassen
17. – 20. März 2015
Betriebspraktikum 10. Klassen
Oktober 2015 (G 9)
Oberstufe (Klassen 11-13)
Junge Messe für Studium und Beruf
12./13. September 2014
JOB-searching/ JOB-watching
20. September 2014
Parentum Eltern
+ Schülertag für die Berufswahl
Liebigstraße 2, Flensburg
8. Oktober 2014
Studieninfotag FH Flensburg
23. Oktober 2014
Hochschulmesse Studieren GANZ im Norden
+ Talentprobe Stadttheater Flensburg
1. November 2014
Fachhochschulinfotage (FIT) FH Kiel
3./4. November 2014
Wirtschaftspraktikum 1. Block
19. – 28. Januar 2015 (12. Jg)
Wirtschaftspraktikum 2. Block
3. – 12. Februar 2015 (12. Jg)
Assessment-Center-Training
29. Januar 2015 (12. Jg)
Berufsinformationstag (BIT)
30. Januar 2015 (12. Jg)
Unternehmenssimulation WIWAG
26. – 30. Januar 2015 (12. Jg)
Studieninfotage C-A-U Kiel
17. – 19. März 2015 (12. Jg)
BiZ-mobil
2. – 24. März 2015
Nordjob-Messe Flensburg
27./ 28. Mai 2015 (12. Jg)
Individuelle Berufsberatung der
Agentur für Arbeit Flensburg
Mai oder Juni 2015 (12. Jg)
Werner Dawid
Koordinator Schule-Wirtschaft
Stand: 1. September 2014
Änderungen vorbehalten!
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Die Domschule
nimmt Abschied von
Renate Christiansen
Renate Christiansen hat über Jahre den Stunden- und Vertretungsplan der Domschule betreut. Das Lehrerkollegium nahm Abschied
von der Kollegin, die als Schulleiterin nach
Husum ging. Dies geschah mit einer symbolischen Fahrt im Drachenboot der Helios-Klinik.
Schulleiter Georg Reußner traute offenbar dem
Skipper und seiner Crew nicht und blieb auf
festem Grund (Einer muss ja schließlich übrig
bleiben und den Laden weiter führen!), aber er
schützte seine scheidende Kollegin fürsorglich
mit der Schwimmweste.
DS Freunde 5/2014
Schulische AG feiert
20-jähriges Jubiläum
Auf den Tag genau vor 20 Jahren, damals an einem Dienstag, fand die erste Gruppenstunde der
Briefmarken-AG der
Domschule Schleswig statt, geleitet
von Rüdiger Kuehn.
Und das wird sie
auch heute noch
unverändert
und
sehr erfolgreich. Dafür gab es auf der 2-tägigen
Jubiläumsfeier am 20. und 21. September 2014
reichlich Anerkennung und Dank.
Daran beteiligten sich die Eltern, die Leitung
der Domschule, der örtliche Sammlerverein, der
Landesring Schleswig-Holstein der Deutschen
Philatelistenjugend und der Philatelistenverband Norddeutschland. Auch der Verein der
Freunde der Domschule zeigte sich als Sponsor
großzügig.
Von den Gruppenmitgliedern wurden 20 Exponate in 34 Rahmen in der Aula gezeigt, von
denen einige nicht nur national im Rang 1,
sondern zwei sogar auf Weltausstellungen in
Madrid und Rio de Janeiro mit Silber und GroßSilber erfolgreich waren.
Und ein Jugendprogramm durfte auf der Jubiläumsfeier natürlich nicht fehlen. Zur Verfügung
standen Briefmarkenwühlkisten, Briefmarkenweitwurf, Glücksrad sowie ein Preisrätsel, bei
dem 23 Tiernamen der Bund Marke „Schützt die
Nordsee“ aus dem Jahre 1990 erkannt werden
sollten.
Briefmarken-Arbeitsgemeinschaft
der Domschule Schleswig
Leitung: Rüdiger Kuehn
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Ein neuer Teich für die Domschule
Nach langer Zeit gibt es wieder ein Teich-Ökotop auf dem Gelände der Domschule. Der letzte
Teich aus den 80er Jahren fiel 2008 der Landesgartenschau zum Opfer. Ein veritabler Rest
dieser Gartenschau ist ein an den Sportplatz
grenzender Schulgarten, dem aber bisher ein
Teich fehlte. Dieser wartet jetzt noch zu seiner
Belebung auf eine sinnvolle Bepflanzung.
Die Initiative zum Bau des Teiches ging von
der jungen Biologie-Kollegin Susanne Schlüter aus, unterstützt wurde das Vorhaben durch
die KNUTI-AG mit Hans-Jürgen Boeck (schuf
und betreute bisher bereits den Schulgarten)
und Spenden u. a. von der Baufirma Johannsen
und des Vereins Domschul-SolarVent. (Dieser
Verein betreibt eine Solaranlage auf dem Dach
des (alten) Neubaus, deren Überschüsse als
Sponsoren-Gelder an Schulprojekte fließen.)
Burkhard Teubel
Nachdenkliches zur Bildung
In einer Zeit heftiger Schulreformen und
kontroverser Diskussionen um Bildungsziele stieß ich kürzlich auf folgenden Text von
Albert Einstein unter der Überschrift „Bekenntnis zum Leben“. Ich möchte ihn hier
als einen Beitrag zitieren:
Ich will unter keinen Umständen ein Allerweltsmensch sein. Ich habe das Recht darauf, aus dem Rahmen zu fallen – wenn ich
es kann. Ich wünsche mir Chancen, nicht
Sicherheit. Ich will kein ausgehaltener
Bürger sein, gedemütigt und abgestumpft,
weil der Staat für mich sorgt. Ich will dem
Risiko begegnen, mich nach etwas sehnen
und es verwirklichen, Schiffbruch erleiden
und Erfolg haben. Ich lehne es ab, mir den
eigenen Antrieb mit dem Trinkgeld abkau-
fen zu lassen. Lieber will ich den Schwierigkeiten des Lebens entgegentreten, als ein
gesichertes Dasein führen, lieber die gespannte Erregung des eigenen Erfolgs, als
die dumpfe Ruhe Utopiens. Ich will weder
meine Freiheit gegen Wohltaten hergeben
noch meine Menschenwürde gegen milde
Gaben. Ich habe gelernt, selbst für mich
zu denken und zu handeln, der Welt gerade
ins Gesicht zu sehen und zu bekennen, dies
ist mein Werk. Das ist gemeint, wenn wir
sagen: Ich bin ein freier Mensch.
Als ein Ergebnis von gymnasialer Bildung
durchaus akzeptabel – wie mir scheint,
wenn man noch einen Schuss Soziales hinzufügen würde.
Burkhard Teubel
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DS Freunde 5/2014
DS Freunde 5/2014
Hummer und Austern statt Schulbrot
Veränderungen in Schleswig
Anette Oellerking
und
Hotel-ChefAssistentin Heike
Heßel
organisieren für die 8 a der
Domschule einen
Profi-Lehrgang im
„Wahlschlösschen“
zum Thema Benimm
und Tischmanieren.
Den guten Beziehungen der Expertin für Benimm und Stilberatung, Frau Annette Oellerking, hatten es 30
Domschüler zu verdanken, im Rahmen ihres
ZISCH-Projektes (Zeitung in Schule, Anmerk.
der Red.) einen besonderen Tag außerhalb des
Schulgebäudes erleben zu dürfen, nämlich im
tollen Ambiente des ersten Hotels am Platze,
dem „Waldschlösschen“.
Nach einem grundsätzlichen Unterricht über
Benimmregeln bei entsprechenden Gelegenheiten wie Feiern oder besonderen Anlässen, die
z. B. schon bei Bewerbungen für ein Praktikum
entscheidend sein können, ging es auch um
vermeintliche „Nebensächlichkeiten“ wie Begrüßung und Kleidung oder die passende Wahl eines
Blumengrußes bei entsprechendem Anlass.
Auch wenn das eigentlich nicht zu den wichtigsten Dingen zählt, die Mittelstufenschüler angehen, war es doch interessant und spannend,
etwas mehr über das zu erfahren, was man sonst
bei Herrn „Knigge“ nachlesen müsste. Aus erster
Hand von der Assistentin der Hotelleitung, Frau
Heike Heßel, etwas zum Hotel während einer
Führung durchs ganze Haus mit allen luxuriösen Abteilungen zu erfahren und selbst kleinste
Auch im kulturellen Umfeld der Domschule gibt
es weitreichende Veränderungen. Das seit 12
Jahren leer stehende Hotel „Stadt Hamburg“
wird abgerissen, das „Metro“-Kino ist bereits
dem Abriss-Bagger zum Opfer gefallen.
Auch das ehrwürdige Stadttheater wird wegen
Baufälligkeit zur Zeit abgebrochen.
Viele Schleswiger trauern um beide Bauwerke.
Auch für so manche ehemalige Pennälerin und
manchen Pennäler mögen diese beiden Institutionen wichtig, vielleicht gar prägend gewesen sein.
Burkhard Teubel
Details erläutert zu bekommen, erlebt man in
jedem Fall nicht alle Tage. Allein der WellnessBereich des Waldschlösschens ist ein Erlebnis
besonderer Art mit seinen wunderschönen Möglichkeiten für Sport und Entspannung, mit Saunen und Wirlpools.
Nachdem der Küchenchef „rein zufällig“ beim
Besuch der Großküche einige Fischgerichte in
der Zubereitung hatte, wurden diese dann im
Rahmen eines weiteren Praxisunterrichts im
Speisesaal serviert und dabei die entsprechende
Handhabung der speziellen Essbestecke geübt.
Das Essen von Austern und Hummer kam einem
spannenden Gruppen-Wettbewerb gleich, wie
man denn die Anweisungen der Hofelfachfrau
Heike Heßel am besten und mutigsten umsetzte,
um sich dem Inneren der Tiere zu nähern bzw.
dieses zu verzehren.
Ohne die vorherigen Einblicke in die aufwändige Zubereitung der Küche hätte hier wohl so
manche/r „gekniffen“.
Aber – ganz erstaunlich – selbst bei sonst weniger von Fisch begeisterten Schülern fand anschließend selbst eine Scholle viel Zuspruch.
Zu dem schon eher gewohnten Spagetti-Teller,
der zum Abschluss serviert wurde, lernten dann
fast alle Neues, nämlich dass die Italiener ihre
Spagetti nur mit der Gabel essen und das Aufrollen der Pasta am Tellerrand erfolgt, ganz ohne
Löffel.
So bestens und frisch in zahlreichen EtiketteDingen geschult, war es denn ein kleines Vergnügen für die jetzt besser wissenden Schüler/
innen, dass ihr Lehrer, Herr Keil, mit den zuvor
besorgten Christrosen im Topf als Dankeschön
an die Damen für den tollen Tag „absolut daneben“ lag in Punkto Art und Farbe, auch wenn er
es gut gemeint hatte.
Fazit: Warum machen wir eigentlich immer unsere Klassenfahrten in Jugendherbergen, solche
tollen „Erwachsenen-Herbergen“ wie das „Waldschlösschen“ wären doch auch ganz nett; -) !!
Niclas, Matthias, Erik G., Bente,
Jana und Friederike
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DS Freunde 5/2014
Beitrittserklärung
Nachrufe
Der Verein der Freunde der Domschule
trauert um zwei Mitglieder, die im Laufe
des Jahres 2014 verstorben sind:
Unser Ehrenmitglied,
verstorben am 30. April 2014
Siegfried Kioschus-Küttel
Abgangsjahrgang 1960
Die Domschule gedenkt ihres ehemaligen
Kollegen
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(bitte an die Schuladresse – siehe Rückseite – senden)
Name
Hans-Jürgen Bebensee
Vorname
der am 24. September 2014
im Alter von 75 Jahren
in Uttingen am Ammersee verstarb.
Anschrift
E-Mail
Abiturjahrgang
und den Staatssekretär im ehemaligen
Kultusministerium, verstorben im Alter
von 81 Jahren, kurz vor dem bereits anberaumten 60-jährigen Abiturjubiläum
Ich trete dem Verein der Freunde der Domschule Schleswig e. V. bei.
(mindestens € 10,00)
Mein jährlicher Beitrag in €
Dr. Kurt Boysen
Abiturjahrgang 1955
Diesen Betrag werde ich bis auf Widerruf auf das Konto des Vereins per Dauerauftrag überweisen.
Verein der Freunde der Domschule Schleswig e.V.
IBAN: DE12 2175 0000 0000 0472 44 / BIC: NOLADE21NOS
Der Domschulruderclub trauert um seine Ehrenvorsitzende
LASTSCHRIFTMANDAT:
Heida Benecke
Name des Empfänger: Verein der Freunde der Domschule e.V.
Anschrift des Empfängers: Königstraße 37, 24837 Schleswig
Gläubiger-Identifikationsnummer: DE 14ZZZ 00000 203417
die am 24. Dezember 2014 nach langer Krankheit verstarb.
Liebe DRC-Familie,
leider muss ich das Jahr mit einer sehr traurigen Nachricht beenden. Unsere Ehrenvorsitzende und langjährige Vorsitzende Heida Benecke ist am 24.12. sanft und friedlich, nach
langer Krankheit, im Kreise ihrer Familie entschlafen. Heida war die letzten Jahrzehnte eines
der prägenden Gesichter des Domschulruderclubs. Durch ihre Kinder war Sie zum Rudern
gekommen und zeigte von Beginn an ein starkes Engagement im DRC. Schnell wurde sie im
Vorstand tätig und übernahm 2002 den Vorsitz von Klaus Müller, welchen sie bis 2010 inne
hatte. Einstimmig wurde sie zur Ehrenvorsitzenden ernannt. Als starke Ruderfrau war ihre
ehrenamtliche Tätigkeit nicht nur auf den DRC beschränkt, auch im Landesruderverband und
im Deutschen Ruderverband machte sie den DRC bekannt. Mitte November wurde sie noch
für ihre ehrenamtliche Tätigkeit vom Kreissportverband geehrt. Trotz der sich wiederholenden schlechten gesundheitlichen Nachrichten war sie dem DRC bis zuletzt eng verbunden.
An unserer letzten Vorstandsitzung Anfang Dezember nahm sie noch mit Rat und Tat teil.
Letztendlich konnte sie den Bugball im Kampf gegen die tückische Krankheit nicht als Erste
über die Ziellinie bringen. Der Domschulruderclub verliert mit Heida eine starke und liebevolle Persönlichkeit, die immer ein offenes Ohr für alle Rudergruppen im Club hatte. Unsere
Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei Ihrer Familie.
Mandatsreferenz (wird vom Zahlungsempfänger ausgefüllt):
Ich ermächtige/wir ermächtigen den Zahlungsempfänger Zahlungen von meinem/unserem Konto mittels
Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich unser Kreditinstitut an, die vom Zahlungsempfänger auf
mein/unser Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Ich kann / wir können innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten
dabei die mit meinem/unserem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.
Zahlungsart: Wiederkehrende Zahlung (jährlich)
(22 Stellen)
IBAN des Zahlungspflichtigen
BIC
(8 oder 11 Stellen – Angabe nur relevant bei Einzügen aus dem Ausland):
In tiefer Betroffenheit und Trauer
Finn Grove – 1. Vorsitzender
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Ort/Datum
Unterschrift
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DS Freunde 5/2014
Verein der Freunde der Domschule Schleswig e.V.
1. Vorsitzender Lars Bockmeyer
Königstraße 37, 24837 Schleswig
Tel. 0 46 21 / 9 51 30, Fax 95 13 34
E-Mail: [email protected]
www.domschule-sl.de