Newsletter Nahe der Natur - 28April2015 - Mai

Nahe der Natur – Aktuell
- Newsletter vom 28.April 2015 zum Museum und zu seinen Themen.
Nahe der Natur – Mitmach-Museum für Naturschutz (www.nahe-natur.com)
Pdf-Version / Die zurück liegenden Newsletter gibt es als pdf
im Download-Service der Newsletter-Seite:
http://nahe-natur.com/Service/Newsletter/
Mai-Genuß – 7 Hinweise und aktuelle Naturschutz-Trends:
1.) Aktuelle Öffnungszeiten in Staudernheim:
Wir sind seit 19.April 2015 wieder im Vollbetrieb - Natur schön intensiv, mit Museum, großem
Freigelände mit spannendem Steinbruch-Wald, Hof-Cafe mit Snacks und Shop: Geöffnet für
Alle ohne Anmeldung (einfach Kommen) an allen ungeraden Sonntagen 11-18 Uhr und
ungeraden Mittwochen 14-18 Uhr. Das ergibt folgende nächste Öffnungstage:
•
Sonntage 3.Mai, 17.Mai, 31.Mai, 5.Juni - und so weiter.
•
Mittwoche 29.April, 13.Mai, 27.Mai, 3.Juni - und so weiter.
Außerdem sind wir für Alle auch sehr gerne zu (fast) allen weiteren Zeiten nach Absprache
offen („museum on demand“ – Telefon 06751-8576370) - nutzt gerne auch diese flexible
Möglichkeit. Alle Infos für einen Besuch hier: http://nahe-natur.com/Service/Besuchen/
Gruppen heißen wir zu vielen weiteren Zeiten nach Absprache willkommen; wir bieten auch
besondere Programme. - Kindergeburtstage, Workshops oder Ähnliches sind bei uns gut
möglich: http://nahe-natur.com/Nahe-Natur-Angebote/Programme/
Weiterhin läuft die Anmeldemöglichkeit zu den beliebten Kursen „Kreatives Steinbildhauen“
für den Termin 20-21.Juni und auch für September – offen und geeignet für Alle. Link (klick):
http://www.nahe-natur.com/.cm4all/iproc.php/Steinbildhauen%202015.pdf?cdp=a&cm_odfile
2.) Naturerlebnistag 3.Mai
Der Sonntag 3.Mai (bei uns offen 11-18 Uhr) steht im Zeichen des Naturerlebnistages in
Hessen und Rheinland-Pfalz. Um 12, 14 und 16 Uhr gibt es Erlebnisführungen.
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3.) Wandertage Biologische Vielfalt
Die Öffnungssonntage 17.Mai, 31.Mai und 5. Juni (jeweils 11-18 Uhr) sind Teil der
deutschlandweiten Wandertage Biologische Vielfalt. Hier betonen wir gerne die bis zu 4 km
langen wunderbaren „Wandelpfade“ durch Wildnis, die wir anbieten und die in selbst
kombinierten Runden entdeckt werden können.
4.) Barfußpfad - Barfußspur
Der große und großartige Barfußpfad Bad Sobernheim (3,5 km), an dem sich unser Museum
befindet, startet am 1. Mai in seine neue Saison: http://www.barfusspfad-bad-sobernheim.de/
- Bis Ende September lässt sich eine große Barfußrunde wunderbar und inhaltlich passend
mit einem Besuch in unserem auch barfußtauglichen Museum verbinden (während unserer
Öffnungszeiten). Wann immer wir offen sind, finden sich Schilder an der Abzweigmöglichkeit.
Der Abzweig von der offiziellen Barfußroute beträgt nur 70 Meter zu unserem Eingang und
wird mit einer kleinen „Barfußspur“ jetzt neu aufgewertet. Abzweiger können nun noch
komfortabler und sicherer zu uns gelangen.
Als besonderen Service für Besucher, die bei uns im Museum zu Besuch sind, bieten wir in
Zusammenarbeit mit der Kur- und Touristeninformation Bad Sobernheim den Verkauf der
Barfußpfadtickets zum gleichen Preis auch bei uns an. So lässt sich die Runde bei uns
(Einstieg) ganz entspannt starten und auch hier gemütlich enden. Auf einen guten Genuß!
5.) Kunst im Schatten
Neu ist unsere Freiluft-Kunstgalerie „Kunst im Schatten“. Im schattigen Naturgarten finden
sich kleine Kunstwerke großer Meister, die Naturschutz auf künstlerische Weise beleuchten.
Vielleicht auch für ein neues Publikum !? Lasst Euch überraschen – gern mit einem Lächeln.
5.) Vertiefung zur Wabe
Die neue Wabe ist Kern der indoor-Ausstellung und wurde am 19.April mit viel Zuspruch
eingeweiht. Innen gibt es intensive und ganz besondere Fotografien von Dirk Funhoff zu
erleben und außen lassen sich dazu passende Zusammenhänge interaktiv vertiefen.
Laufend neu gibt es online-Vertiefungsmaterial auch für zu Hause: www.naturwabe.eu
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6.) Presse- und Medien-Service
Laufend gepflegt
ist
auch
unsere Presse-
und
Medien-Service-Seite
http://nahe-
natur.com/Service/Presse-Medien/ - Darin befinden sich neueste Pressestimmen zu uns,
aber auch Material und Einladungen, über unsere Themen frei zu berichten.
7.) Hinter den Kulissen
Unsere Saison-Eröffnung am 19.April hat unsere Arbeiten der letzten Tage geprägt. Und es
hat sich gelohnt: Nicht nur das Wetter war wundervoll, sondern auch der Zuspruch. Ein
schöner Tag! Danke an Alle, die hier waren und mit uns hoffnungsvoll in einen neue Saison
voller Erlebnisse gestartet sind.
Dank der Unterstützung des Naturparkes Soonwald-Nahe www.soonwald-nahe.de konnten
wir durch neue Sitze, Beschilderung und Wabe einen neuen Qualitätssprung vornehmen.
Und auch die Experten, die ein viel beachtetes Programm angeboten haben, erfreuten sich
interessierten Zuspruchs. So darf es gerne weiter gehen – jetzt mitten im Frühling!
Neben unserer engagierten Mitgliedschaft in WWOOF (www.wwoof.de) sind wir nun auch in
den Portalen www.helpx.net und www.workaway.info registriert. Hier können freiwillige Helfer
aus aller Welt Tourismus und sinnvolle Mitarbeit bei uns verbinden. Das passt auch zu
unserer Philosophie, nah und fern miteinander verbunden zu sehen – vielleicht auch für eine
bessere friedliche und ökologische Welt. Nachdem wir mit Cindy aus Hongkong und Sunim
aus Südkorea eine wunderbare und auch produktive Zeit hatten, wird im Mai Tomoko aus
Hiroshima/Japan bei uns sein. Die weiteren Helfer-Planungen sind noch offen, laufend
kommen Anfragen, die wir gerne beantworten und Passendes für Alle auswählen.
Aktuelle Naturschutz-Trends:
Am Ende jedes Newsletters als zusätzlicher Service und als „Blitzlicht“ aus der spannenden
Vielfalt gibt es immer ausgewählte aktuelle Nachrichten zu unseren Themen rund um
Natur(schutz) und Geologie – diesmal wird (nur) ein Trend angeführt, der aber vielschichtig
und bedeutend ist. Das gerne zum Neugierig machen und als Mini-Info. Unsere Welt ist
faszinierend. Fernes Globales und Nahes Lokales ist oft miteinander verbunden. Museen
sind Fenster in diese Welt.
Wer sich für Etwas tiefer interessiert, findet unter den
angegebenen Stichworten mehr im Internet – oder auf Nachfrage bei uns:
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Ist Natur käuflich? Vom neuen (Geld)Wert der Natur: - Ein Megatrend im Naturschutz,
der bereits seit ein paar Jahren läuft und auch in diesen Tagen in der Fachwelt mit vielen
Variationen hoch und runter diskutiert wird, ist die In-Geld-Wertsetzung von Natur,
sogenannter „Ökosystemdienstleistungen“. Aufbauend auf der weltweiten „TEEB-Studie“ (s.
Internet) wird nach Forschung (meist) nachvollziehbar heraus gearbeitet, wieviel Dollar/Euro
zum Beispiel ein Urwald wert ist, ein Schmetterling oder auch eine unverbaute artenreiche
Wiese. Hintergrund ist, dass deren Zerstörung ja oft wirtschaftlich verursacht oder begründet
wird
(wirtschaftliche
Zwänge,
Arbeitsplätze
etc.)
–
und
dem
nichts
gleichwertig
Wirtschaftliches gegen gerechnet werden kann.
Nach den Studien sind Naturgüter und gerade auch ungenutzte Natur aber in der Tat oft viel
mehr Wert als das, was wirtschaftlich bei ihrer Zerstörung gewonnen würde – theoretisch
also ein ganz starkes Argument zu deren Erhaltung auch in den heute vorherrschenden
kapitalistischen Systemen, in denen es auf Geld und Wirtschaft vordergründig besonders
ankommt. So hofft man viele Entscheidungsträger auch bei uns zu sensibilisieren, Natur
besser zu gewichten und zu erhalten, auch weil Entscheidungsträger bisher kaum auf
ethische nicht-wirtschaftliche Naturschutzbegründungen reagierten bzw. wenn es darauf
ankommt die Wirtschaft höher gewichten.
Zu beachten ist allerdings, dass ein Urwald, ein Schmetterling oder eine Wiese nicht in Barcash zahlt oder ausbezahlt wird. Iihr aufgezeigter hoher Geld-Wert ist also eher abstrakt.
Vielleicht ist das der Grund, weshalb dann doch fast immer anderen wirtschaftlichen
Belangen, die schnell und greifbar cash in die Kassen spülen, Vorrang eingeräumt wird –
und Natur weiter stark zerstört wird. Dennoch kann es wichtig sein, den hohen Geldwert von
Natur zumindest in die Köpfe zu bringen, so wird auf der einen Seite argumentiert. Ansätze
für einen entsprechenden internationalen Zertifikatehandel (Börse) gibt es auch schon.
Doch es gibt auch eine Gegenbewegung, mit der wir sympathisieren und die es ablehnt,
Alles in Geld aufzuwiegen oder mit „Naturerhaltungs-Zertifikaten“ zu handeln. Natur sollte als
das gesehen werden, was es in der Tat ist: unsere Lebensgrundlage auch ohne Dollar- und
Eurozeichen, und ein unbezahlbarer Schatz um ihrer selbst willen - nicht als Markt oder mit
marktwirtschaftlichem Denken belastet.
Allerdings muss man zugeben, dass diese Sichtweise bei harten Entscheidungen und
gegenwärtig in unseren doch marktwirtschaftlichen / kapitalistischen Systemen letztlich nur
freundlich belächelt, wenn nicht negiert wird, zumindest dann, wenn wirklich konkrete große
Entscheidungen anstehen. Dann wird zwar oft pro forma Natur durchaus mit behandelt oder
ein Vorhaben manchmal aufwendig als verträglich hingebogen, wobei aber in der
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nachfolgenden Realität die Naturzerstörung vorherrscht und Natur meist ein Nebenaspekt
bleibt, der dann doch verloren geht. Naturschutz wird im Kleinen (als Alibi?) also durchaus
oft zugelassen und quält sogar manche vernünftige Nutzung, während Natur im Großen
zugunsten vermeintlicher Geldwerte bzw. sogenannter „wirtschaftlicher Zwänge“ weiter stark
zerschnitten und zerstört wird. Windkraft und Straßenplanungen vieler Orten sind konkrete
Beispiele, vermischt oft mit Falschinformation, dass so etwas sinnvoll sei und wir das noch
mehr bräuchten. Natur ist käuflich – was aber ist der Preis?
Welche Sichtweise oder welche Mischformen zwischen Ethik und Geldwertsetzung sich
durchsetzen und was die Vor- und Nachteile sind, darf weiter diskutiert werden. Gerne auch
bei uns – ohne Ideologie und ganz neutral Nahe der Natur. Allerdings hat unser Museum bei
aller Offenheit im Themenspektrum Geologie, Natur und Kultur und neutralem Naturerlebnis
auch eine Haltung: Wir sind ein Museum für Naturschutz!
Ausblick
Der nächste Newsletter wird wahrscheinlich Ende Mai 2015 erscheinen, sofern
zwischenzeitlich nichts Besonderes anfällt. Diese und weitere Infos sowie Vertiefungen zu
unseren Themen immer auch auf unseren Internetseiten, deren Anwahl als herzliche
Einladung zu verstehen ist: nahe-natur.com
Laufend aktuelle Themen-Vertiefungen und Naturschutz-Hinweise: www.freinatur.net
Laufend aktuelle regionale Veranstaltungshinweise / Touren-Tipps: www.nahe-natur.info
•
auch zu unseren Kooperationspartnern wie dem Freilichtmuseum und Barfußpfad.
-------Diese E-Mail (Newsletter) mit Informationen „Nahe der Natur“ darf gern an weitere Interessierte
weitergeleitet werden, allerdings dann in eigener Absender-Verantwortung. Der E-Mail-Newsletter von
„Nahe der Natur“ erscheint unregelmäßig, zwischen April und Oktober etwa 1x im Monat, im Winter
seltener.
Wer den Newsletter neu bestellen (abonnieren) möchte, maile bitte einfach nur seine E-Mail-Adresse
mit dem Betreff „Newsletter-Teilnahme“ an [email protected] - Wer den Newsletter nicht mehr
erhalten möchte, maile bitte einfach nur seine E-Mail-Adresse mit dem Betreff „NewslettterAbbestellung“ an [email protected]
Die Adressen bleiben anonym und werden nur für diesen Newsletter verwendet; es erfolgt keine
Weitergabe. Der Newsletter ist kostenfrei und dient nur der Information.
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Verantwortlich & Herausgeber:
Ursula & Dr. Michael Altmoos
Nahe der Natur - Mitmach-Museum für Naturschutz
Schulstrasse 47
D - 55568 Staudernheim (Nahe)
E-Mail [email protected]
Telefon 06751 - 85 76 370
Telefax 06751 - 85 76 346
www.nahe-natur.com
„Nahe der Natur – Mitmach-Museum für Naturschutz“ (seit 2012) ist eine unabhängige und privat
betriebene kleine Einrichtung mit großem Freigelände sowie inhaltlichen und auch überregionalen
Begleitangeboten. Die Einrichtung ist vielfach vernetzt, so auch Teil der „Lebendigen Nahe“, einem
Projekt des Regionalbündnisses Soonwald-Nahe und engagiert sich zudem im regionalen Tourismus.
Impressum: http://www.nahe-natur.com/Impressum/