Pfarrbrief - Pfarre Nenzing

Nummer 2
Juni - August 2015
UNSERE
PFARRGEMEINDE
NENZING
Mach alles neu!
Durch Dich,
Heiliger Geist,
kann alles neu werden.
Gib uns neue Gedanken
und lass uns das Undenkbare
denken
Gib uns neue Gefühle
und lass uns das Unbegreifbare
fühlen
Gib uns neue Taten
und lass uns das Unmögliche tun
Gib uns ein neues Herz
und lass uns dem Unfassbaren
Raum geben
Mach alles neu
und lass uns Deine neue Welt sein
hier auf Erden
Anton Rotzetter, Gott der mich atmen lässt, Herder
1
2
Liebe Nenzingerinnen,
liebe Nenzinger,
„Zwei Personen bedeuten mindestens drei
Meinungen“ - dieses Phänomen ist ja leidlich bekannt. Wenn mehrere Menschen
zusammen sind, dann ist es vorbei mit der
Einigkeit, dann gibt es viele Meinungen.
Die Vielfalt ist kein Fluch, ganz im Gegenteil, sie ist ein Segen. Und das gilt für Politik und Wirtschaft genauso wie für Religion und Kirche.
Es gibt so viele Fähigkeiten wie es Menschen gibt und sie alle wollen sich entfalten. Und nur wenn sie dies tun, dann blüht
eine Gemeinschaft wirklich auf.
Keiner kann alles alleine. Wenn einer behaupten würde, er allein sei Hirte, Lehrer
und Gesetzgeber, er allein habe die Leitung
und wüsste als Einziger, wo es lang ginge,
dann hat er das mit den unterschiedlichen
Gaben des Geistes offenbar nicht verstanden. Der Heilige Geist kommt nicht auf die
Jünger als Kollektiv, als anonyme Masse.
Er sieht den Einzelnen, jeden Einzelnen in
seiner Individualität und teilt ihm seine
ganz spezielle Gnadengabe mit.
Beim Anblick der Unordnung in einem
Kinderzimmer wurde mir letzthin gesagt:
"Weißt du, der Kleingeist hält Ordnung,
das Genie beherrscht das Chaos!" Und
Gottes Geist hat doch schon von Anfang an
bewiesen, dass er Herr über das Chaos ist.
Er ist dieser Genius, der am Ende trotz
aller Verschiedenheit alles zusammenhält,
überblickt und zusammenführt. Der Geist
überwindet jedes Chaos und organisiert die
Vielfalt.
Und genau das feiern wir an Pfingsten.
Denn Pfingsten ist der Festtag der Vielfalt,
einer Vielfalt, die letztlich das Ergebnis
jener Gnadengaben ist, die der Geist uns
schenkt. Der Kleingeist träumt von Einfalt,
von Gleichschaltung und Uniformität. Der
Geist aber beherrscht die Vielfalt. Und nur
dieser Geist Gottes ist es, er ist es, der lebendig macht. Möge er doch wie einst an
Pfingsten herabkommen und das Antlitz
der Erde erneuern.
Liebe Gemeinde, merken wir, wie der Heilige Geist wirkt - machtvoll in der Geschichte - aber auch in jedem von uns?
Sehen wir, wie er uns beschenkt hat mit
seiner Liebe? Mit seinen Gaben?
Danken wir ihm dafür! Und denken wir
öfter an ihn! Besonders dann, wenn wir
Erleuchtung brauchen, geistige Kraft, Rückenwind von oben, um schwierige Hürden zu nehmen!
Euer Pfr. Joy Peter
In einer Welt so vieler
Veränderungen und Krisen,
so vieler Herausforderungen,
aber auch so vieler Chancen
für die Zukunft
brauchen wir mehr als
nur Lehren und Ideologien.
Wir brauchen Geist.
Jon Sobrino, JS, El Salvador
Lesen Sie auf unserer Homepage die aktuelle Gottesdienstordnung, Veranstaltungen, Berichte
und sehen Sie noch mehr (farbige) Fotos! www.pfarre-nenzing.at
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Neues aus dem Pfarrbüro
In wenigen Wochen wird Edith Schwald,
die über viele Jahre gemeinsam mit
Beatrix Rösler als Pfarrsekretärin tätig
war, offiziell ihren Ruhestand antreten.
Wir wünschen ihr an dieser Stelle schon
jetzt alles Gute und dass sie viel Zeit für
ihre Familie und ihre Hobbys haben wird.
In diesem Pfarrbrief lassen wir
ihren
langjährigen „Chef“, Pfarrer Hubert Lenz,
zu Wort kommen.
Seit ein paar Tagen ist Ediths Nachfolgerin, Brigitte Tschann, schon dabei, sich in
ihre neue Aufgabe einzuarbeiten. Wir wünschen ihr dazu viel Freude und Kraft. Wir
haben sie gebeten, sich an dieser Stelle
selbst vorzustellen.
Auch Dominik Lutz wird in wenigen Wochen seinen Zivildienst beenden. Im Oktober wird dann ein neuer Zivildiener seine
Aufgaben übernehmen.
Auch Dominik wünschen wir für seine Zukunft, vor allem für sein Studium, das er im
Herbst beginnen wird, viel Erfolg.
Danke!
kel, aber auch ihren Garten betreuen. Sie
wird der Pfarre sicher ehrenamtlich erhalten bleiben. Vielleicht findet sie in der
Pension auch einmal Zeit, ihren alten Chef
zu besuchen. Jedenfalls möchte ich ihr
ganz herzlich danken für alles, was sie in
den letzten fast 20 Jahren als Pfarrsekretärin für die Pfarre und vor allem für mich
gemacht hat und ich wünsche ihr alles Gute und Gottes Segen zu ihrem 60iger und
für die Pension!
Pfr. Hubert Lenz, Hard, ehem. Nenzing
Zum Abschied von Edith
Dass ich die ganzen 15 Jahre so gerne in
Nenzing war, ist u. a. darauf zurückzuführen, dass ich sensationell gute Sekretärinnen hatte, die sich sehr gut ergänzten:
Edith und Beatrix. Ganz egal, ob es ihre
Aufgaben waren, ihr Können oder auch ihr
Temperament. Es war eine gute Zusammenarbeit. Bald einmal gab es den Spruch:
Die Sekretärinnen nehmen mir so viel Arbeit ab, dass ich genug Zeit habe, neue
Aufgaben zu erfinden. Ja, das steigerte sich
immer mehr. Aber Edith und Beatrix hatten alles im Griff. Auf beide konnte ich
mich verlassen. Kaum zu glauben, dass
Edith nun schon in Pension geht. Aber es
freut mich für sie. Jetzt kann sie noch vermehrt ihren Mann und vor allem ihre En-
Brigitte Tschann – Unsere neue Kraft
im Pfarrbüro
Meine Eckdaten:
Ich bin 37 Jahre jung, verheiratet mit Oliver Tschann, Mutter von 3 Kindern –
Verena 9 Jahre, Moritz 7 Jahre und Johanna 4 Jahre alt, gebürtige Osttirolerin und
wohnhaft in Nenzing.
Nach Abschluss meines Studiums arbeitete
ich saisonal in den unterschiedlichsten
Gastronomiebetrieben, auch im Ausland.
Viele Nenzingerinnen und Nenzinger kennen mich bereits aus der Zeit, als ich als
Kellnerin im Dorfcafe Nenzing unter der
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Leitung des Ehepaars Summers gearbeitet
habe.
Meinen erlernten Beruf als DiplomPädagogin habe ich ein Semester lang, in
der HLW St. Josef, bis zur Geburt unserer
Tochter Verena ausgeübt. Geringfügig
habe ich zwei Semester an der Landesberufsschule Feldkirch unterrichtet.
menzuarbeiten. Ich danke ihnen für das
Vertrauen, dass sie in mich setzten.
Mein Bestreben ist es die Anliegen von
euch allen bestmöglich zu bearbeiten und
ein Teil der lebendigen Pfarrgemeinde
Nenzing zu sein.
Brigitte Tschann
Abschied vom Zivildienst
Letztes Jahr im Oktober begann ich mit
meinem Zivildienst bei der Pfarre Nenzing
und im Juni geht er schon wieder zu Ende.
Ich konnte in dieser Zeit neue Erfahrungen
sammeln und habe viele Leute kennen gelernt. Auch bei meiner Arbeit in der Volksschule konnte ich sehr viel Positives mitnehmen.
Ich habe meinen Dienst bei der Pfarre sehr
genossen, denn es war immer eine gute
Stimmung im Büro. Ich glaube, ich hätte
keinen bessern Arbeitsplatz für diese neun
Monate finden können.
Um meine Kenntnisse und Fähigkeiten für
den Beruf Sekretärin zu vertiefen und auf
den neuesten Stand zu bringen, absolvierte
ich im Lernlabor Nenzing den Kurs „Büro
und Verwaltung“, welchen ich Ende Februar diesen Jahres erfolgreich abschloss.
In meiner Tätigkeit als Organisatorin der
Erstkommunion konnte ich das Leben in
unserer Pfarrgemeinde kennen lernen und
auch ein 70stündiges Arbeitstraining durfte
ich im Pfarrbüro Nenzing machen.
Dadurch habe ich einen guten Überblick
über den Aufgabenbereich im Pfarrbüro
gewonnen.
Diesen abwechslungsreichen Job darf ich
nun hochmotiviert mit 11. Mai 2015 antreten. Ich freue mich mit Pfarrer Joy Peter
Thattakath, Kollegin Beatrix, Buchhalterin
Marlies, Zivildiener Dominik und für kurze Zeit noch mit Edith Schwald zusam-
Ich möchte mich auch recht herzlich bei
den beiden Pfarrsekretärinnen Edith und
Beatrix bedanken, die mich immer beschäftigt und auf mich geschaut haben. Ein
großes Dankeschön auch an Pfarre Joy
Peter, Brigitte Tschann und Brigitte Mark,
Marlies und Karola für die tolle Zusammenarbeit.
Ich hatte eine schöne Zeit in den letzten
neun Monaten, auf die ich immer wieder
gerne zurückblicke. Im Herbst werde ich
nach Innsbruck ziehen und dort ein Studium anfangen.
Dominik Lutz
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Dank an alle
Ehrenamtlichen
Pfarrer Mag. Joy Peter Thattakath hat am
10. April 2015 alle ehrenamtlich tätigen
Personen, die sich in den vielen Arbeitskreisen der Pfarre engagieren, zu einer
feierlichen
Veranstaltung
in
den
Ramschwagsaal eingeladen. Von den rund
300 Ehrenamtlichen sind dieser Einladung
etwa 230 gefolgt.
Geboten wurde den Festgästen ein sehr
abwechslungsreiches und interessantes
Unterhaltungsprogramm:
musikalisch
wurde der Abend vom Chörle, vom Männerchor und vom Kirchenchor bereichert.
Für eine sportlich-künstlerische Note sorgten die fulminanten Auftritte der Akrobatik- und Showtanzgruppe Walgau, ihres
Zeichens aktuelle Europacupsieger und
Europameister.
Gekonnt moderiert wurde die Veranstaltung von Michael Hartmann, für die Bewirtung sorgte in bewährter Form das
Team des Dorfcafés. Für alle bestimmt ein
gelungener und unvergesslicher Abend.
Werner Schallert
Wir sagen Danke
Nach der Begrüßung durch Renate Greussing, der Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates, war es Pfarrer Joy Peter ein großes
Anliegen, den vielen Mitgliedern der
Pfarrgemeinde, die ihre Arbeit mit großem
Einsatz in den Dienst der Gemeinschaft
stellen, zu danken. In seiner Ansprache
erwähnte er die wissenschaftliche Erkenntnis, dass es den Menschen glücklich
macht, irgendwo dazu zu gehören und zeigen zu können, was man kann. Das gilt vor
allem auch für die Mitarbeit in der Pfarre.
Dabei hob er die besonderen Talente vieler
Menschen hervor, deren Einsatz eine lebendige Kirche fruchtbar machen. Viele
Dienste dieser helfenden Hände bleiben im
Alltag oft unbedankt, doch der Herrgott
wird es ihnen danken.
… Frau Priska Graß und Frau Irene Hackl
für die wunderbar gestaltete Osterkerze in
der Pfarrkirche
… Herrn Werner Schwald, dass er wieder
die Tafeln für den Bibelweg nach Kühbruck aufgestellt hat
…den verschiedenen Arbeitskreisen, die
eine Maiandacht gestaltet haben
… der Gruppe der Walgaumusikschule für
die wunderbare musikalische Gestaltung
einer Abendmesse
… Herrn Martin Müller und Herrn
Stropnik Reinhold, die den Bildstock auf
der Latzwiese wieder neu hergerichtet haben
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Firmung am 23. Mai – Komm, Heiliger Geist!
Firmung gemeinsam gehen –
Spuren hinterlassen
Am 23. Mai um 17 Uhr ist es soweit: Die
Firmkandidaten werden an diesem Abend
ihren Firmweg abschließen und von Pfarrer
Hubert Lenz das Sakrament der Firmung
empfangen. Wir freuen uns natürlich über
alle, die an diesem Tag mit uns in der
Pfarrkirche den Firmgottesdienst feiern.
Ein herzliches Dankeschön an die Pfarrmitglieder, welche unsere Firmkandidaten
mit ihrem Gebet auf diesem Weg begleitet
haben.
Unsere Sozialaktionen
Ein Vormittag für „Tischlein deck dich“
Der Samstag, der 24. April, entpuppte sich
in diesem Jahr als ein sehr sozialer Tag.
Wir, die Kleingruppe von Christine Huber
und Brigitte Mark, haben uns an diesem
Vormittag in Vandans auf dem Areal des
Vereins „Tischlein deck dich“ nützlich
gemacht. Empfangen wurden wir von Elmar Stüttler persönlich. Er zeigte uns kurz
die verschiedenen Lager- und Kühlräume.
Dann konnten wir uns unserem eigentlichen Ziel widmen. Wir teilten uns in zwei
Gruppen auf. Die erste packte Großgebinde in Haushaltsmengen ab. Zuerst Suppeneinlagen, danach Butterkekse. Die zweite
Gruppe sortierte Osterware (Osterhasen,
Schokoeier, Essgras, …) nach Ablaufdatum, welches nicht immer leicht zu finden
war.
Der Vormittag verging sehr schnell. Es war
interessant einmal ein wenig hinter die
Kulissen von „Tischlein deck“ schauen zu
können.
Begegnung mit Flüchtlingen: Spaß …
Die Firmgruppe von Elke und Brigitte, das
sind Andrea, Alina, Serena, Celine, Melanie, Robert, Patrick und Dominic, haben
sich als soziales Projekt überlegt, mit jugendlichen Flüchtlingen etwas zu unternehmen. Nachdem wir uns mit den Betreuern der Caritas im Gaisbühel unterhalten
haben, beschlossen wir, die Flüchtlinge zu
einem Bowlingabend im Fohrencenter
Bludenz einzuladen. Am Samstag, den
25.4.2015 trafen wir uns dann zuerst am
Nachmittag im Gaisbühel und luden die
Flüchtlinge auf Kuchen, Knabbergebäck
und Limo ein, welche die Firmlinge mitgebracht haben. Das Interesse war sehr groß
und es kamen mehr Personen als angemeldet waren. Ein Dolmetscher half uns bei
der Verständigung und Organisation, da
nicht alle Personen Deutsch oder Englisch
sprachen. Da wir uns selber über das große
Interesse gefreut haben und niemanden
enttäuschen wollten, spazierten die Firmlinge schließlich mit insgesamt 17 Perso-
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nen, vielen Jugendlichen, aber auch Erwachsenen, zum Bahnhof Nenzing und
fuhren mit dem Zug nach Bludenz. Im
Fohrencenter konnten wir auf 3 Bahnen
bowlen und alle hatten sichtlich Spaß.
Nach anfänglichen sprachlichen Schwierigkeiten, wurde angeregt kommuniziert –
notfalls mit Händen und Füßen – und es
entstanden interessante Gespräche, die
auch ein wenig Einblick in die Situation
der jeweiligen Personen gaben. Gemeinsam fuhren wir dann wieder zurück nach
Nenzing. Die Flüchtlinge bedankten sich
recht herzlich für die nette Abwechslung
und wir freuten uns über die gelungene
Aktion.
… und Ablenkung in den Alltag bringen
Auch mit unserer Firmgruppe hatten wir
die Möglichkeit, ein soziales Projekt zu
verwirklichen, indem wir mit Asylanten
einen Nachmittag verbrachten.
Bei der Planung des Nachmittags halfen
wir alle mit und brachten unsere Ideen ein.
Schlussendlich beschlossen wir in Bludenz
bowlen zu gehen. Damit die Asylanten
keine Zugtickets benötigten, meldeten sich
einige freiwillig, diese in Dornbirn abzuholen.
Am 25. April 2015 war es dann soweit und
wir alle trafen uns am Nachmittag in Bludenz. Wir begrüßten die Asylanten herzlich und boten ihnen an, sich Getränke und
Essen zu bestellen, welche auf unsere Kosten gingen. Nachdem alle gegessen hatten,
starteten wir mit der ersten Bowlingrunde.
Da wir zehn Firmlinge und sechs Asylanten waren, bildeten wir gemischte Gruppen. Obwohl die Asylanten diesen Sport
gar nicht kannten, hatten wir alle großen
Spaß.
In den Pausen hatten wir immer die Möglichkeit, uns mit den Asylanten zu unterhalten. Sie erzählten uns von ihren Kindern
und Frauen und zeigten uns Bilder von
ihrem Heimatort.
Die Asylanten waren dankbar für diese
besondere Einladung zu Spiel, Spaß, Essen, Trinken und gemeinsam Zeit verbringen.
Mir hat der Nachmittag persönlich sehr gut
gefallen. Wir hatten jede Menge Spaß beim
Bowling und die Asylanten waren sehr nett
und offen. Uns wurde auch noch einmal
klar, dass wir großes Glück haben, hier zu
leben, wo kein Krieg herrscht.
Derya Scheiner
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Erstkommunion 2015 – „Wir sind alle Kinder Gottes“
Der Höhepunkt war die dritte Tischrunde
„Eucharistie“. Die Erstkommunionkinder
lernten alles über das letzte Abendmahl
und wie sie selbst zu Brot für andere werden können. Zum Abschluss backten und
teilten sie gemeinsam mit unserem Pfarrer
Joy Peter Brote.
Auch heuer wurden die Kinder der zweiten
Klassen liebevoll von den Tischmüttern an
drei Nachmittagen auf ihre Erstkommunion vorbereitet. Beim ersten Treffen unter
der dem Thema
„Licht“, bastelten sie
nicht nur ihre wunderschönen Kommunionskerzen, sondern
erfuhren auch mehr
über die Bedeutung
der Kommunion.
Ein unvergesslicher Nachmittag war auch
der Besuch in der Pfarre. An verschiedenen
Stationen konnten die Kinder spielerisch
ihr Wissen über unsere Religion und unsere Kirche verbessern, ihr Tonkreuz ritzen,
die Pfarrkirche Nenzing genau erkunden
und ihr selbst dekoriertes Weihwasserfläschchen befüllen.
Im März wurden die Erstkommunionskinder herzlich von den Nonnen im Kloster
St. Peter begrüßt. Mit einer faszinierenden
Ruhe und Geduld wurde den Kindern alles
Wichtige über die Bedeutung und die Produktion einer Hostie vermittelt.
„Taufe“ hieß der
Schwerpunkt bei der zweiten Tischrunde
und sie führte die Kinder in eine Zeit zurück, in der sie ausschließlich von ihren
Eltern und Paten in der Kirche vertreten
wurden. An diesem Nachmittag wurde
ihnen verdeutlicht, dass sie nun selbst zu
Gott stehen können, dürfen und sollen. Sie
haben sich selbst dazu entschieden ein Teil
der Gemeinschaft zu sein.
Die Höhepunkte aller Vorbereitungen waren die Vigilfeier mit der Übergabe der
Tonkreuze und der Erstkommunionsgottesdienst. Die Dekorateurinnen, das
Chörle, das Messteam und vor allem die
Kinder trugen zusammen dazu bei, dass es
ein unvergesslicher Tag wurde.
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An dieser Stelle einen herzlichen Dank an
alle, die bei den Vorbereitungen mitgewirkt haben und an diejenigen, die zum
Gelingen aller Gottesdienste beigetragen
haben. Ein herzliches Vergelt‘s Gott!
Caroline Scherer
Woche später - am 19. April - fand "ihr
großer Tag" bei strahlendem Wetter statt.
Die Kinder brachten sich eifrig und stolz
ins Messgeschehen mit ein und erhielten
von Pfarrer Joy Peter Thattakath zum ersten Mal die Heilige Kommunion. Unter der
musikalischen Gestaltung der Gurtiser
Schwalben und des Musikvereines wurden
die 5 Kinder in die christliche Gemeinschaft aufgenommen.
Vigilfeier und Erstkommunion
in Gurtis
Nach mehreren Tischrunden, einer Kirchenführung in Nenzing und in Gurtis,
Brot backen, dem Besuch der Hostienbäckerei in Bludenz und der letzten Abendmahlfeier am Gründonnerstag war es dann
für die 5 Gurtiser Erstkommunionkinder
endlich so weit.
An dieser Stelle ein recht herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, die diesen Tag
für die Kinder zu einem unvergesslichen
Ereignis gemacht haben.
Geiger Ulrike
Am 12. April war für sie die Vigilfeier, in
der Pfarrer Lukas Bonner ihre selbst gemachten Tonkreuze segnete und sie zum
ersten Mal die Kutten tragen durften. Eine
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Erstkommunion-Kommentare
der Kinder – VS-Nenzing
Ian
Mir hat gefallen, dass alle gekommen sind
und dann sind wir essen gegangen.
Alessandro
Mir hat das Singen gut gefallen und dass
wir zum Fußballplatz gegangen sind.
2. Klasse der VS-Beschling – Klassenlehrerin
Ruth Gassner
3. Reihe von l.nach r.:Caroline Scherer, Direktor
Martin Pfefferkorn, Gritt Scherer, Pfr. Joy Peter
Thattakath
2. Reihe von l. nach r.s: Mathias Scherer, Lena
Lehhofer, Alexander Scherer, Klassenlehrerin Ruth
Gassner
1. Reihe von l. nach r.:Sabina Rumpler, Lehticia
Ströhle, Fiona Leeb, Tabea Ströhle, Niklas Burtscher
Elena
Es war eine tolle Feier. Die Hostie ist gut.
Mir hat das Singen gefallen.
Sophie
Das Brot war lecker. Das war eine schöne
Erstkommunion. Und unser Pfarrer ist
cool.
Amélie:
Zum Glück hat alles gut geklappt. Das Fest
in St. Gerold war wunderschön. Es war
sehr schön, Jesus im hl. Brot zu empfangen.
Martina
Bei den Glocken war es toll. In der Unterkirche war es interessant. Die erste Hostie
hat lecker geschmeckt. Die Kirche war
schön.
David Grass
Die Hostie hat im Mund gekracht. Im Glockenturm war es toll.
Nico
Es war schön, dass ich die erste Hostie
gekriegt habe. Im Glockenturm war es
spannend. Wir haben einen schönen
Schlüsselanhänger gekriegt.
1/2C Klasse – Klassenlehrerin Kornelia
Lampert
3. R. von l. nach r.:Manuela Dobler, Pfr. Joy
Peter Thattakath, Brigitte Ammann
2. R. von l. nach r.:Klara Ebli, Ian David
Thomas, Emma Summer
1 R.von l. nach r.:Allesandro Wuggenig, Clara
Dobler und Daria Ammann
Rosa
In der Unterkirche war es spannend. Auf
dem Glockenturm war es toll. Die Hostie
hat gut geschmeckt. Es war eine tolle Feier. Ich habe gespürt, dass Jesus ganz nahe
bei mir ist.
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James
Bei meiner Erstkommunion war ich wie
ein Freund von Jesus. Die Lieder waren
schön. Beim Singen war Jesus ein Teil in
meinem Herzen.
Fatih
Das Beten, das Gotteslob und das Lesen
waren schön. Ich war sehr glücklich und
die Hostie hat gut geschmeckt. Das Lied
„Ich denke an dich“ hat mir gefallen.
Jakob
Bei meiner Erstkommunion habe ich Jesus
ganz nahe gefühlt. Das hat mir sehr, sehr,
sehr gut gefallen.
Lea
Die Vorbereitung, die Erstkommunion und
die Hostie haben mir ganz gut gefallen.
Emanuela
Die Feier hat mir gut gefallen. Meine Mama hat gesehen, wie ich gelesen habe. Es
war schön mit den anderen Kindern zu
singen.
2. Klasse VS Gurtis – Direktorin und Klassenlehrerin Elfriede Waldhart
2. R. von l. nach r.: Dir. Elfriede Waldhart,
Pfr. Joy Peter Thattakath, Ulrike Geiger
1. R. von . nach r.: Emil Neuschmid, Michael
Geiger, Lena Bachmann, Jakob Seeberger und
Hanna Schlattinger
2A Klasse – Klassenlehrerin Doris Demers
3. Reihe von l nach r: Simone Kessler, Karoline
Strolz, Maria Tomaselli, KL Doris Demers, Pfr.
Joy Peter Thattakath, Sandra Berbig, Religionslehrerin Claudia Wittwer, Philomena MarkTrotter
2. Reihe von l nach r: Raphael Klammer, Fabian
Wolf, Xavio Koch, Elena Kaufmann, Lukas Hagspiel, Sophie Moser
1. Reihe von l nach r: Martina Strolz, David
Grass, Jürgen Kessler, Nico Berbig, Amélie
Timea Mark, Florian Kessler und Rosa Tomaselli
2B Klasse – Klassenlehrerin Angelika PayerAlton
3. Reihe hinten von l. nach r.: Birgit Gantner,
Zeljko Racic, Religionslehrerin Claudia Wittwer,
Pfr. Joy Peter Thattakath, Sieglinde Schallert,
Klassenlehrerin Angelika Payer-Alton, Sonja
Markovic
2. Reihe von l. nach r.: Jakob Gantner, Fatih
Drexel, Adelina Schallert, David Walser, Nina
Wolf, Max Moosbrugger
1. Reihe von l. nach r.: Emanuela Aversa, Lea
Racic, James Markovic, Stella Michelle Wallis,
Lea Hagspiel, Chiara Scherer und Noah Moosbrugger
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Familienmessteam
Taufen
Kommt und feiert mit uns!
Wir haben durch das Sakrament der Taufe
folgende Kinder in unsere Pfarrgemeinde
aufgenommen. Wir wünschen ihnen und
ihren Familien Gottes reichen Segen.
Am 21. Juni um 10:30 Uhr gestalten wir,
das Familienmessteam Andrea Kessler,
Marion Amann, Ulrike Jussel, Sibylle
Scherer, Yvonne Schedler und Brigitte
Mark, unseren letzten Familiengottesdienst. Inzwischen gestalten wir teilweise
schon seit neun Jahren Familienmessen
und sind der Meinung, dass es Zeit ist für
einen Wechsel. Wir haben diese Arbeit
sehr gerne gemacht, denn es war keine
Arbeit sondern eine Freude. Ein ganz großes Dankeschön gilt allen Kindern, die in
diesen Jahren mit viel Begeisterung gelesen und auch gespielt haben, um allen die
frohe Botschaft besser verständlich zu machen. Was wäre eine hl. Messe ohne Musik? Es würde ihr der Schwung fehlen!
Herzlichen Dank an alle Musikanten, die
mit ihren schönen Tönen die Kirche lebendig machen.
Wir verabschieden uns mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Denn es
war, wie schon gesagt, eine bereichernde
Zeit, aber wir finden es ist gut, wenn was
Neues nachkommt und darüber freuen wir
uns am meisten. Es gibt immer noch Menschen, die sich bereit erklären ihre Freizeit
für andere und für die Kirche zur Verfügung stellen.
Eine letzte Bitte haben wir noch: Kommt
und feiert mit uns unseren Abschluss!
Wann? Am 21. Juni um 10.30 Uhr. Wir
freuen uns auf jeden einzelnen und möchten im Anschluss zu einer Agape einladen.
Noemi Ingrid
Eltern: Alexandra und Dietmar Kriß
Emily Jolie
Eltern: Zotter Yvonne und Bettega Manuel
Annika
Eltern: Stieger Annelies und Ehgartner
Klaus
Samuel
Eltern: Schwald-Peterl Judith und Peterl
Timo
Leonie
Eltern: Kasseroler Melanie und Stoß Christian
Frieda
Eltern: Wentz Linda und Strauß David
Luca
Eltern: Luschnig Nadine und Dialer Guido
Im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung wurde getauft:
Fatih
Eltern: Drexel Susanne und Stuhlmayer
Rene
Taufe in Gurtis
Jakob
Eltern: Konzett Claudia und Hartmann
Thomas
Nächste Tauftermine:
Samstag, 6.6.2015 um 14.30 Uhr
Samstag, 4.7.2015 um 14.30 Uhr
Samstag, 8.8.2015 um 14.30 Uhr
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Verdiente Persönlichkeiten unserer Pfarrgemeinde
Sieglinde Walter
"Wenn die Leute zu unseren Veranstaltungen kommen, ist das Dank genug". So bescheiden müsste Sieglinde Walter gar nicht
sein. Unter Pfarrer Rudi Siegl ist Sieglinde
zum PGR-Mitglied gewählt worden. Sie
wollte aber nicht die sein, die nur auf Sitzungen geht und viel redet, sondern wollte
sich aktiv einbringen. Sie wurde bei der
Gründungssitzung am 9.9.1987 zur Leiterin des Missionskreises in Nenzing ernannt. Schon am 1. Adventsonntag 1987
startete das Missionskreis-Team mit dem
ersten Suppentag. Dem sollten noch 24
weitere folgen. Mit Adventbasaren, Kartoffeltagen und Riebeltagen leitete sie noch
weitere zahlreiche Veranstaltungen zur
Freude der Bevölkerung und immer zum
Wohle benachteiligter Menschen. Ein Höhepunkt für Sieglinde war der erste Riebeltag im Jahr 1988. Entgegen ihren Erwartungen brachte aber auch diese Veranstaltung, die das Projekt "1 Kuh für eine Witwe - 5.000,00 Schilling" unterstützte, einen
überraschenden Gewinn. Es konnten sogar
2 Kühe gespendet werden. "Leute brachten
noch mehrere Tage nach dem Riebeltag
eine Spende ins Pfarrhaus", freut sich Sieglinde.
Neben diesen periodisch wiederkehrenden
Veranstaltungen bewies Sieglinde auch
ihre Führungsqualität, indem sie die Gesamtkoordination beim 1. Geschirrflohmarkt im Jahr 1990, bei der Ausstellung
"Kinder in Afrika - Afrika für Kinder" im
Jahr 1992 sowie beim Flohmarkt zur Finanzierung des Pfarrheims, ebenfalls im
Jahr 1992, innehatte. Mit viel Umsicht
konnte sie bei allen diesen Aktionen großartige Erfolge erzielen. Sieglinde meint
dazu: „Ohne ein gutes, verlässliches Team
und den vielen Helfern wäre alles nicht
möglich gewesen.“
So sieht die Pfarrgemeinde mit Wehmut,
allerdings mit allem Verständnis, dass
Sieglinde ihr Amt als Missionskreisleiterin
niederlegt. Sieglinde hatte aber nicht nur
dieses Amt inne. Sie bleibt der Pfarre aktiv
erhalten – vor allem als Lektorin und Mitarbeiterin im Pfarrbrief-Redaktionsteam.
Sie hilft auch weiterhin bei der Sternsingeraktion und im Weltladen mit. Besonders freut sie sich, dass die Suppentage im
Herbst und im Frühling mit Monika und
Sigrid Flachsmann sowie das Adventkranzbinden mit dem Segensteam weiter
geführt werden.
Stellvertretend für die ganze Pfarrgemeinde bedanke ich mich bei Sieglinde für ihren großen Einsatz für den Missionskreis.
Du hast hier wirklich viel Herzblut investiert. Für deine Zukunft gute Gesundheit
und weiterhin viel Freude und Engagement! DANKE!
Sabine Wäger (PR-Team)
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Josef Geiger – der „Glöckner“
von Gurtis
Josef (69) wurde bereits mit 13 Jahren, als
Nachfolger von Mesner Rudolf Hartmann
(Schwiegervater von Irene H.), erstmals in
das Amt des Gurtiser Mesners eingewiesen. Dieses Amt übte er 26 Jahre lang
aus, bis Adolf Gabriel im Jahr 1985 Mesner wurde. Von da an bis heute war Josef
„nur“ noch Glöckner.
Was bedeutet hier „Glöckner“?
Jeden
Morgen schließt Josef die Kirchentüren
auf und abends wieder zu. Unsere Kirche
hat einen Glockenturm mit drei Glocken
und eine kleine Totenglocke. Die drei Glocken werden durch das Uhrwerk gesteuert.
Das bedeutet, wenn es in der Früh um 6
Uhr, mittags um 12 Uhr und abends um 18
Uhr läutet, so geht das automatisch. Wird
für eine Messe, Andacht oder die Totenglocke geläutet, so wird das von der Sakristei aus per Knopfdruck geregelt. Aber das
Uhrwerk läuft nur 24 Stunden und die
Gewichte müssen täglich aufgezogen werden, damit die Uhr nicht stehen bleibt.
Außen am Glockenturm haben wir in jeder
Richtung ein Ziffernblatt. Frieren im Winter mal Uhrzeiger ein, kann es vorkommen,
dass die Ziffernblätter unterschiedliche
Zeiten anzeigen. Meistens blockieren die
nach Westen gelegenen Zeiger. Diese können abgekoppelt werden, damit die Uhr
weiterlaufen kann.
Übrigens haben alle Gurtiser, die ein HolzLos beziehen, dieses Mitte der 50er Jahre
für die Elektrifizierung des Läutwerks gespendet. Heute denkt man darüber nach,
vielleicht auch den Aufzug der Gewichte
zu automatisieren. Bis dahin klettert Josef
täglich die steile Stiege im Turm hinauf,
um das Uhrwerk mit seinen großen Gewichten aufzuziehen. Er nimmt es mit seinen 69 Jahren sportlich. Dies will er auch
weiterhin machen, solange es eben geht.
Respekt! Wenn Josef mal verhindert ist,
vertritt ihn Adolf Gabriel oder in jüngster
Zeit sein Schwiegersohn in spe.
Gisela Mayer
Gurtiser Nachrichten
Den Muttertag feierten die Gurtiser Mütter und Omas nach einem Gottesdienst vor
den Alten Schulhüsle. Die Jugend und
einige Väter hatten für einen feinen Grill
gesorgt. Ebenso gab es Salate, Kuchen,
Kaffee und Getränke. Den Erlös spenden
die Kinder für die vom Erdbeben geplagten
Menschen in Nepal.
Das Patrozinium begehen wir in Gurtis
am Samstagabend, dem 04.07. um 19 Uhr.
Es singen die Gurtiser Schwalben. Anschließend gibt es eine Agape im
Schulhüsle mit Ehrung von verdienten Persönlichkeiten aus der Pfarre. Außerdem
gibt es die Gelegenheit den Kirchturm mit
den Glocken und dem Uhrwerk zu besichtigen.
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Generalversammlung des Kirchenchores
Cäcilia Nenzing
Am 7. April 2015 fand die alljährliche Generalversammlung des Kirchenchores Cäcilia Nenzing im Gasthaus Rössle statt.
Nach der Eröffnung und Begrüßung durch
den Obmann Herbert Moser gedachten die
Anwesenden in einer Schweigeminute unseres im Januar verstorbenen Sangeskollegen Oskar Gantner.
Die Chormitglieder waren im vergangenen
Vereinsjahr wieder fleißig und absolvierten
insgesamt 46 Proben und Aufführungen.
Besonders der Wechsel der Chorleitung im
Herbst 2014 war für alle Mitglieder ein
aufregendes Ereignis. Wie die Reaktionen
der Messbesucher nach den Aufführungen
bislang gezeigt haben, kann der Übergang
als reibungslos und durchaus gelungen
eingestuft werden. Besonders die Aufführung der „Missa in D“ von Gebhard Wiederin am Ostersonntag in Begleitung von
jungen Musikern der Musikschule hat großen Zuspruch erfahren. Inzwischen hat
sich auch unser neuer Chorleiter Matthias
Ammann sehr gut beim Kirchenchor
Nenzing eingelebt und seine anfänglichen
Bedenken in Bezug auf die Zusammenarbeit mit einem Kirchenchor sind gemäß
seinen Ausführungen rasch verflogen.
Auch Pfarrer Mag. Joy Peter Thattakath
hatte keinen Grund zu klagen und betonte,
dass das Singen die beste Form des Betens
darstelle.
Den Abschluss fand die Sitzung in der traditionellen Probenauszeichnung der fleißigsten Mitglieder. Insgesamt 15 Sängerinnen und Sänger haben zumindest 41
Mal bei Proben und Aufführungen mitgewirkt, wofür ihnen offiziell vom Obmann
gedankt wurde. Außerdem wurden mit
Hermine Meyer und Ida Meyer zwei verdiente Sängerinnen zu Ehrenmitgliedern
ernannt und entsprechend gewürdigt. Neben ihrer 50jährigen Vereinsmitgliedschaft
haben sie sich insbesondere in der Organisation und Betreuung der Nikolaus-Aktion
besondere Verdienste erworben, wofür
ihnen unser herzlicher Dank gebührt.
16
Da es heuer keine neuen Eintritte gegeben
hat, wohl aber vier langjährige Mitglieder
aus gesundheitlichen Gründen um die Versetzung in den Passivstand gebeten haben,
suchen wir wieder gesangliche Verstärkung:
Wer Lust hat, unseren neuen Chorleiter
Matthias in voller Aktion bei einer Probe
zu erleben, ist herzlich eingeladen, uns bei
einer Probe zu besuchen. Wir treffen uns
(außerhalb der Ferienzeiten) jeweils am
Dienstag pünktlich ab 20.00 Uhr im Probelokal über dem Pfarrheim.
Anna Gsteu, Schriftführerin
Ehrung durch die Diözese
40 und 60 Jahre lang Sänger und Mitglied
beim Kirchenchor zu sein, dafür gebührt
Dank gesagt. Und das haben Bischof
Benno Elbs und Kirchenmusikreferent
Bernhard Loss im Rahmen einer Feier am
24. April 2015 im Diözesanhaus Feldkirch
getan.
Bischof Benno Elbs bezeichnete in seinen
Dankesworten die Kirchenmusiker und
Musikerinnen als Botschafter Gottes, da
die Musik die Stimmung der Seele im positiven Sinn verändere. 3 Sängerinnen und
Sänger des Kirchenchores Nenzing waren
heuer unter den Jubilaren.
Ludwig Zech und Arthur Egger wurden
für ihre 60 Jahre anhaltende Treue zum
Kirchenchor geehrt. Frau Renate Müller
für 40 Jahre Mitgliedschaft im Chor.
Wir wünschen allen Sängerinnen und Sängern, dass ihnen die Freude am Singen
noch lange erhalten bleibt.
Kurz notiert
Mit Pauken und Trompeten – so unterstützt
sang der Chor am Ostersonntag die Gestmesse „Missa in D“ von Gebhard Wiederin
und konnte dafür viel Lob und Anerkennung ernten.
Frau Waltraud und Herr Ludwig Zech und Familie Renate und Hubert Müller. Herr Arthur Egger fehlt auf dem Foto.
(Foto Dietmar Mathies)
17
Treffpunkt Sonntagscafé
im Weltladen
Nächste Termine: 7. Juni und 6. September 2015, jeweils von 10 – 12 Uhr.
Das Organisationsteam freut sich auf regen
Besuch!
PFARRCARITAS NENZING
CARITAS HAUSSAMMLUNG 2015
Am Sonntag, den 3. Mai 2015 lud die Pfarre Nenzing die Bevölkerung zum ersten
Mal zu einem gemütlichen Zusammensein
in den Weltladen im Pfarrheim ein. Ein
engagiertes Team um Walter Tschann
verwöhnte die vielen Besucherinnen und
Besucher mit Kaffee, Tee, Wein und
selbstgebackenen süßen Köstlichkeiten.
Diese Idee des Pfarrgemeinderates soll
nach diesem erfreulich großen Zuspruch
auf jeden Fall weitergeführt werden und an
jedem ersten Sonntag im Monat nach dem
9-Uhr-Gottesdienst ein Ort der Begegnung
für die Pfarrgemeinde sein. Der Erlös aus
freiwilligen Spenden kommt einem wohltätigen Zweck im Sinne des Missionsweltladens zugute.
Die Caritas März-Haussammlung wurde
auch dieses Jahr wieder mittels Spendesäckchen sowie Überweisungen mittels
Zahlschein durchgeführt.
Die diesjährige Sammlung hat ein Ergebnis
von € 2.534,00 ergeben, ist jedoch leider
um ca. 25% niedriger als im Vorjahr.
Im Namen der Caritas d. Diözese Feldkirch
und der Pfarrcaritas Nenzing bedanken wir
uns bei allen Spendern recht, recht herzlich. Gott möge Euch Eure Unterstützung
für die Armen und Bedürftigen in Vorarlberg vergelten.
Ferdl Mayer
18
„Stern der Hoffnung“, Österreich
Jahreshauptversammlung
Liebe Mitglieder im „Stern der Hoffnung,
Österreich“!
Liebe Spenderinnen und Spender!
Unsere Jahreshauptversammlung gab mir
Anlass und Möglichkeit, mich als Obmann
des „Stern der Hoffnung, Österreich“ aufrichtig zu bedanken:
-
-
-
Bei allen Spenderinnen und Spendern,
die in großer Treue und Solidarität unsere Hilfe durch die Spendengelder
ermöglichen
Bei der Pfarrgemeinde Nenzing für die
konstruktive Zusammenarbeit und für
die kostenlose Mitbenützung der Infrastruktur
Bei der Marktgemeinde für das große
Wohlwollen, das Verständnis und die
Unterstützung unserer Arbeit
Der „Stern der Hoffnung, Benin“ benennt
sich mit ALIVI = Bund für’s Leben. Er
ist nach Publikation im Amtsblatt staatlich
als gemeinnütziges philanthropisches Werk
anerkannt. Er ging hervor aus den seit 7
Jahren bestehenden „Freunden der Armen
im Sinne des Hlg. Kamill von Lellis“. Die
Umwidmung wurde staatlich anerkannt
und geschah auf Grund der Zielsetzung des
„Stern der Hoffnung“ in Europa.
Seit 20. Februar verfügt die ALIVI Benin
über einen ständigen Hauptsitz im Zentrum
von Bohincon/Abomey, 100 Meter von der
Caritas entfernt an einem außerordentlich
günstigen Zugangsort für die Pflegedienste
und für die Konsultation der Erkrankten.
Unser österreichischer „Stern der Hoffnung“ finanziert nun die Gehälter von
vier voll Angestellten, welche die Arbeit
der häuslichen Krankenpflege ausführen,
in strenger Koordination mit dem Gesundheitszentrum von Davougon.
Besondere Erwähnung verdient auch das
Projekt „MAGNIFIKAT“. Gegenwärtig
arbeiten fünf Gruppen von HIV-positiven
Frauen, deren Männer an AIDS verstorben
sind oder sie mit AIDS verlassen haben.
Sie wurden selber von den Männern angesteckt – und dafür schuldig erklärt. Sie
haben zumeist mehrere Kinder, keine Ausbildung, oft kaum eine Bleibe. Sie tun alles, um die Kinder aus der Misere zu bringen und erst einmal schlicht zu überleben.
Sie versammeln sich wöchentlich. Sie legen ihr Erspartes, zumeist 50 Cent bis 1
Euro in eine Kasse. Wir legen 25 % dazu.
Da alle ca 100 – 150 Frauen gemeinsam
einkaufen, senken sich die Einkaufspreise.
So wird der Gewinn höher. Die Frauen
sind begeistert von der Genossenschaftsidee. Sie bilden sich, was Gesundheit, Ernährung, Familiäres, Frauenfragen, AIDS
usw. betrifft ständig weiter. Die Erstfinanzierung übernahm die Schweizerische Botschaft, für das Folgejahr konnten wir die
Finanzierung zusagen.
Mit besonderer Genugtuung kann ich sagen, dass die Arbeit unseres Vereins, über
die Verwendung der Spendengelder genauestens informiert zu sein, voll gegeben
ist. Durch die laufend aktuellen Informationen entsteht auch eine menschliche Verbindung, was immer mit eine Zielsetzung
unseres Engagements war.
Ich hoffe, dass Sie dieser Bericht überzeugt, eine lohnende und unverzichtbare
Einrichtung für die „Ärmsten der Armen“
zu unterstützen. Behalten Sie uns Ihr
Wohlwollen, helfen Sie uns weitere Spenderinnen und Spender zu finden!
Mit einem großen Danke im Namen der
Begünstigten grüße ich Sie mit den besten
Wünschen für Sie persönlich.
Oskar Summer (Obmann des „Stern der
Hoffnung, Österreich)
19
Serie: Bildstöcke in der Gemeinde Nenzing
Das Letzebild
Auf der Letze – das ist der erste Hügelrücken auf dem Weg von Nenzing nach Bludenz – steht das Letzebild, ein gemauerter
Bildstock mit Vorzeichen. Das einzige
interessante Ausstattungsstück in der verhältnismäßig großen Mauernische ist die
bemalte Holztafel. Dargestellt sind unter
dem Kruzifix die Sieben Schmerzen Mariens. Links daneben steht der Heilige Josef,
rechts der Heilige Antonius von Padua.
Der Stil dieser Malerei lässt auf die Zeit
der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert
schließen. Wegen seines durch die Witterungseinflüsse desolaten Zustandes hat
sich im Jahre 1988 Anton Dapont aus
Nenzing des Gemäldes angenommen, es
fachgerecht neu bemalt und wieder aufgestellt.
Schriftliche Nachrichten über die Entstehung des Letzebildes sind nicht bekannt.
Ein religiöses Zeichen in dieser Gegend
wurde aber zweifelsohne wegen der Vermurungsgefahr des Trinatobels errichtet,
das schon mehrmals die Güter auf der Letze mit Geröll überdeckt hat. Nicht umsonst
heißt es im Eidsteuerbuch 1761 von einem
Grundstück auf der Letze, genannt das
„steinige Wiesle“. Es scheint, dass um diese Zeit auf der Letze noch kein Bildstock
stand, sondern nur ein Kreuz, denn im genannten Eidsteuerbuch ist vermerkt, dass
„Anna Maria Latzer, Fabis Tochter“ ein
Stück Wiese besitze im Ausmaß von „1/2
Mamath, bey dem Creutz auff der Letzi“.
Andere Nachweise sind nicht bekannt.
Man wird also nicht fehl gehen, wenn man
die Entstehung des Bildstockes auf der
Letze in die Zeit der Wende vom 18. zum
19. Jahrhundert ansetzt, und zwar am
Standort des vorherigen Letzekreuzes.
Der Bildstock befindet sich auf einem
Grundstück von Marianne und Seraphin
Jehle, die ihn vor wenigen Jahren renovieren ließen und regelmäßig betreuen sowie
für Blumenschmuck sorgen. Das Schindeldach wurde auf Betreiben von Eugenie
Hickersberger erneuert. Allen Beteiligten
ein herzliches Dankeschön!
Quelle: Auszug aus der Broschüre „Kapellen
und Bildstöcke in der Pfarre Nenzing“ von
Prof. Dr. Elmar Schallert, 1968, sowie Aufzeichnungen der Pfarre Nenzing.
20
„Gott ist dort, wo Menschen sich
in Sorge um die bedrohte Schöpfung verbünden!“
(Ursula Mauritz)
Früh übt sich, wer ein Meister
werden will.
Auf Einladung der Volksschulen Nenzing
und Beschling durfte ich jeweils einen
Vormittag mit den SchülerInnen verbringen, um über die Themen Umwelt- und
Klimaschutz zu berichten und mit den
Schülern/Innen darüber zu diskutieren.
Das erste, große Thema war das rasch zunehmende Littering – also das achtlose
(oder bewusste) Wegwerfen unseres Zivilisationsmülls auf Straße, Wiese und Wald.
Natürlich ist auch den Kindern bereits aufgefallen, dass man heutzutage beim Gehen
bei jedem zweiten Schritt auf irgendwelchen Müll stößt. Dass das nicht schön aussieht, wäre für unsere Umwelt noch das
geringste Übel. Dass damit aber massenweise umweltschädliche Substanzen freigesetzt werden, die sich schlussendlich auf
Grund des Ökokreislaufes wieder in unserem Trinkwasser und auf unseren Tellern
wiederfinden, ist weniger erfreulich. Außerdem sterben massenweise Wildtiere wie
Insekten, Amphibien, Vögel, sogar Kühe
an achtlos weggeworfenem Müll.
Bei der Schätzfrage, wie viel Liter
kostbares Wasser ein einziger
Zigarettenstummel
verseucht,
war ich sehr überrascht, dass sehr
viele Kinder hohe Zahlen angaben.
Viele sagten: 1 Badewanne voll.
Die richtige Antwort lautet nämlich immerhin 60 Liter!!!
Weitere Themen waren: Müll richtig trennen, Müll vermeiden, Klimaveränderung,
CO2-Ausstoß, Energie und Rohstoffe sparen, Vandalismus, wo Strom sinnlos vergeudet wird (z.B. Stand by) und natürlich
auch das allgegenwärtige, häufig unnötige
„Mama-Taxis“.
Für mich waren diese Tage bei und mit den
Kindern eine neue, sehr schöne Erfahrung
und ich bin sehr dankbar dass mir
diese Chance durch die Lehrerinnen, Herrn Dir. Wolfgang Lässer
und Dir. Martin Pfefferkorn ermöglich wurde. Danke! Ich denke
auch, dass es sehr wichtig ist schon
im Kindesalter mit Bewusstseinsbildung zum richtigen Umgang mit
unserer ERDE, der Lebensgrundlage all unserer Bedürfnisse (Wasser, Luft, Nahrung), zu beginnen und dies immer und immer wieder
wiederholt werden sollte.
Harry MARK für die Arbeitsgruppe „Bewahrung der Schöpfung“
21
Mehr mit Weniger
Zu diesem zweiteiligen Workshop lud die
Arbeitsgruppe „Bewahrung der Schöpfung“ im März und April 15
Nenzingerinnen und Nenzinger verschiedenster Altersschichten ein.
In der Einleitung stellte unser Referent – Christoph Breuer von Kairos
– das Projekt „Ein guter Tag hat 100
Punkte“ vor. Dabei geht es darum,
all unser tägliches Tun und vor allem unseren Konsum grob in Punkte
einzuteilen, die in Summe am Ende
des Tages nicht mehr als 100 ergeben sollten (ähnlich dem ökologischen Fußabdruck). Dabei erfuhren
die Teilnehmer, wie groß der Punkteunterschied sein kann, wenn man z.B.
vergleicht, ob eine Strecke mit dem Fahrrad, mit Öffis, einem Kleinwagen oder
einem SUV zurücklegt wird. Man „verbraucht“ auch weniger Punkte, wenn man
nun ein Bio-Hühnerei aus der Umgebung
kauft statt eines weit Gereisten.
In Zweiter- oder Dreiergruppen wurde erhoben, mit welchen Maßnahmen wir zu
einem Leben mit weniger Ressourcenverbrauch und mehr Zufriedenheit gelangen
könnten. Jede/r TeilnehmerIn wurde eingeladen sich freiwillig etwas vorzunehmen,
das ihr/ihm am Herzen liegt und einen
Monat lang durchgehalten werden kann.
Von kein oder weniger Fleisch essen über
weniger Kaffee trinken, von mehr Bewe-
gung und weniger Auto fahren bis hin zu
weniger Terminen ausmachen, waren die
Vorhaben sehr vielschichtig.
Beim zweiten Treffen war dann jeder eingeladen, seine Erfahrungen zu schildern.
Der Großteil konnte seine Vorhaben umsetzen und berichten, dass es durchaus gut
gelungen war und Körper und Geist gut tat.
Die meisten von uns wollen die gesetzten
Maßnahmen künftig weiter fortführen.
Wir gewannen die Erkenntnis, dass sich
viele Lebensgewohnheiten unbewusst ins
Leben geschlichen haben, sich durch das
Bewusstwerden und wenigen Wochen
„Umgewöhnung“ jedoch auch wieder verdrängen lassen. Der Mensch ist wahrlich
ein „Gewohnheitstier“. Aber durch ein
bisschen Nachdenken, Ruhe, oder einen
Workshop wie diesen lassen sich schlechte, belastende, zeitraubende und ungesunde
Gewohnheiten relativ leicht in gute Gewohnheiten umwandeln.
Unser Dank gilt in erster Linie Christoph
Breuer, aber auch der Gemeinde, Edwin
Gaßner und Herbert Greussing, für die
Bereitstellung des wunderbaren Raumes
im Wolfhaus, sowie Lotte und Theresia
Egger für die köstlichen Suppen, die wir
als Ausklang eines jeden Abends gemeinsam genossen.
Harry MARK
22
Termine – Termine – Termine – Termine
Von der Arbeitsgruppe „Bewahrung der
Schöpfung“ organisierten Veranstaltungen:
Tag der offenen Tür im Repair
Café Walgau-Nenzing
Samstag 23.05.2015, 15:00 Uhr bis 17:00
Uhr im Repair Café, 6710 Nenzing,
Gaisstraße 5
Lernen Sie das Repair Cafè außerhalb der
offiziellen Öffnungstermine, an denen es
meist sehr hektisch zugeht, kennen. Nützen
Sie die Gelegenheit mit den Veranstaltern
zu sprechen, Fragen zu stellen und über die
Hintergründe und Motivation zur Entstehung des Repair Cafès informiert zu werden.
kocher...), Gartengeräten (Heckenscheren,
Rasentrimmer....), Werkzeugen (Bohrmaschine, Stichsäge...), Spielsachen und vielem mehr zu uns und versuchen Sie gemeinsam mit unseren ehrenamtlichen
Fachleuten diese Gegenstände wieder zu
reparieren. Somit werden Ressourcen
(Energie und Rohstoffe) eingespart und
aktiv gegen die rasant wachsenden Müllberge entgegengewirkt.
Alle weiteren Informationen finden Sie auf
http://wiki.imwalgau.at/wiki/Repair_Cafe_
im_Walgau
„Üs’r Boda, meh als nu Dräck!“
Vortrag von DI Dr. Josef Scherer
Mittwoch 03.06.2015, 20:00 Uhr bis ca.
21:00 Uhr
Pfarrheim Nenzing, Landstraße19, 6710
Nenzing
Repair Café öffnet die Türen
am Samstag 30.05.2015, 14:00 Uhr bis
17:00 Uhr und
am Samstag 20.06.2015, 14:00 Uhr bis
17.00 Uhr
6710 Nenzing, Gaisstraße 5
Reparieren statt Wegwerfen ist unser Motto!
Kommen Sie mit Ihren defekten Haushaltsgeräten (Mixer, Staubsauger, Wasser-
Die UNO hat das Jahr 2015 zum "Internationalen Jahr des Bodens" erklärt.
Und das aus gutem Grund: Neben Luft und
Wasser gehört Nahrung zu unseren Lebensgrundlagen. Ohne gesunden Boden
wird die wachsende Weltbevölkerung nicht
ernährt werden können. Daher ist unser
Boden extrem wertvoll, schützenswert und
lebensnotwendig.
Wie es um unsere Böden steht, mit welchen Maßnahmen wir den Humus im eigenen Garten gesund halten können und warum der „Dreck“ für uns alle so wichtig ist
wird uns Herr Josef Scherer anschaulich
erläutern.
23
„Ein Baum,
der Früchte hervorbringt“
Lesung mit Frau Christine PozziniMayer
Mittwoch, 27.05.2015 – 20:00 Uhr im
Pfarrsaal Nenzing - Eintritt frei
Christine Pozzini-Mayer aus Nenzing leidet an der heimtückischen Krankheit MS
(Multiple Sklerose).
In ihrem Buch
„Ein Baum,
der Früchte
hervorbringt“
schreibt sie
über ihre Erfahrungen mit
der Krankheit
und darüber,
mit Hilfe einer
Ernährungsumstellung,
die Krankheit
zu lindern und mit ihr leben zu können.
Hochzeitsjubiläen 2015
Am Samstag, den 13. Juni 2015 um 19.00
Uhr sind Sie herzlich eingeladen, im Kreis
der Pfarrgemeinde für die 20, 25, 30, 35,
40, 50, 55 oder mehr Jahre Ihrer Ehe zu
danken und um Gottes Segen für die weiteren Ehejahre zu bitten.
Auch die Familienmitglieder sind zur Mitfeier eingeladen: zum feierlichen Gottesdienst und zur anschließenden Agape im
Pfarrheim.
Dieses gemeinsame Fest im Rahmen der
Pfarrgemeinde will auf keinen Fall das
Familienfest am Jahrestag Ihrer Hochzeit
ersetzen, sondern im Gegenteil, dazu ermuntern. Die christliche Gemeinde hat
allerdings auch allen Grund, in Dankbarkeit mit den Paaren zu feiern, denen Gesundheit und Treue geschenkt wurde, dieses Fest gemeinsam zu erleben.
Falls Sie zu diesen Paaren gehören, die
mitfeiern möchten, bitten wir Sie, sich im
Pfarrbüro bis Ende Mai anzumelden.
(Tel. 62243)
Im Anschluss gibt ihr Mann, Mario Pozzini, hilfreiche Tipps zu ihrer Ernährungsumstellung und erläutert die Diät, die Frau
Pozzini geholfen hat.
Ich möchte einfach da sein,
wenn du einige Worte sagen möchtest
und auch, wenn du ein Fest feierst.
Zu dieser Veranstaltung lädt das KBW
Nenzing recht herzlich ein!
Ich möchte einfach da sein,
wenn du weinen möchtest und dir
die Worte den Hals zuschnüren, und auch,
wenn du singen kannst, vor lauter Freude.
Ich möchte einfach da sein,
wenn du Streit hast und einen Ausweg
suchst und auch,
wenn du die Welt umarmen möchtest.
Ich möchte einfach da sein,
wenn du niedergedrückt
jeden Schritt zählst und auch,
wenn du Hürden laufen möchtest.
Ich möchte einfach da sein,
wenn du mich brauchst.
Peter Feichtinger
24
Flohmarkt der Bibliothek
und Ludothek
Zeit:
Freitag, der 12. Juni und Samstag der
13. Juni 2015
Ort: Pfarrheim Nenzing
Die Bibliothek Nenzing und die Ludothek
Nenzing laden herzlich zu einem gemeinsamen Flohmarkt ein.
Bald steht der Urlaub an. Vielleicht wollen
Sie in Ihren Reisekoffer auch Bücher und
Spiele einpacken – fast neu und trotzdem
unschlagbar billig.
Vielleicht suchen Sie schon lange nach
einem Buch, das es nicht mehr zu kaufen
gibt?
Vielleicht wollen Sie auch nur aus alten
Büchern wunderbare neue Dekorationen
und Einrichtungsgegenstände schaffen –
ganz individuell und persönlich!
Wer zuhause gut erhaltene Bücher, andere
Medien und Spiele aller Art hat ist herzlich
eingeladen, diese am
Freitag, den 12. Juni 2015 ins Pfarrheim
Nenzing zu bringen.
Wir nehmen ihre Sachspenden in der Zeit
von 8.00 – 12.00 Uhr und
14.00 - 17.00 Uhr entgegen.
Alte Bücher eignen sich nicht nur zum
Lesen!
Der Flohmarkt findet am Samstag, den 13.
Juni 2015 von 10.00 – 16.00 Uhr statt.
Bei Kaffee und Kuchen können Sie sich
auch stärken und gemütlich beisammen
sitzen.
Mit dem Erlös wollen wir neue Medien
und Spiele anschaffen.
Die Mitarbeiterinnen der Bibliothek und
Ludothek
Bulgarischer Chor in Nenzing
Das Solistenensemble SOFIA wird am
Samstag den 18. Juli die Vorabendmesse
mit seinen orthodoxen Gesängen begleiten.
Wie im vergangenen Jahr gibt es anschließend an die Messe eine Zugabe mit verschiedenen, auch weltlichen Liedern. Die
Agape findet zwischen Kirche und Pfarrhof, bei schlechtem Wetter im Volksschulhof in einem Zelt statt.
Freiwillige Spenden für das Honorar der
Solisten sind natürlich herzlich willkommen.
25
Silbernes Priesterjubiläum
Ich lade ganz herzlich zu meinem Silbernen Priesterjubiläum ein.
HERZLICHE EINLADUNG zum
Silbernen Priesterjubiläum
von (Alt)Pfarrer Hubert Lenz
am 11. Juli 2015 in Hard
Liebe Pfarrgemeinde von Nenzing!
50 geschenkte Lebensjahre (15.7.1965)
und dazu 50 Jahre Taufe (18.7.1965),
40 Jahre Firmung (31.5.1975) und vor allem 25 Jahre Priesterweihe (1.6.1990),
wahrlich ein Grund Gott zu danken und zu
feiern.
15 Jahre seines priesterlichen Wirkens geschah in und mit der Pfarre Nenzing
Meinen 50iger feiere ich gleich mit und
zwar am Samstag, den 11. Juli 2015 mit
einer Festmesse um 18.30 Uhr in der
Pfarrkirche Hard. Danach feiern wir im
Pfarrzentrum Hard weiter.
Dankbar – verbunden mit lieben Grüßen
aus Hard!
Euer Altpfarrer Hubert
Am 1. Juni 1990 wurde Hubert in
der Heimatgemeinde Höchst von
Bischof DDr. Klaus Küng zum
Priester geweiht.
In diesen 50 Lebensjahren und vor allem
auch in den 25 Jahren als Priester durfte
ich immer Gottes Nähe und Begleitung
spüren. Dankbar bin ich auch für viele liebe Menschen, die mich auf meinem Weg
begleitet haben.
26
Jahrtagsgottesdienste
Jahrtagsgottesdienst für alle im Juni vergangener Jahre verstorbenen Pfarrangehörigen am Mittwoch, 24. Juni 2015 um
19.00 Uhr in der Pfarrkirche
Herr Schallert Wolfgang,
Bahnhofstraße 13
Herr List Otto, Gartenstr. 9
2014- Erster Jahrtag
Frau Burger Viktoria, Alte Landstraße 29
Herr Tschamon Josef, Tannenbildstr. 10
2010
Frau Bucher Anna, Zürich
Wir gedenken auch der Letztverstorbenen.
2011
Frau Tschann Juliane, Am Platz 4
Herr Dipl. Ing. Achammer Dieter, Grav 35
Jahrtagsgottesdienst für alle im August
vergangener Jahre verstorbenen Pfarrangehörigen am Mittwoch, 26. August 2015
um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche
2012
Herr Grass Heinrich, Am Rain 1
Frau Gantner Elisabeth, Montfortstr. 4
Frau Ammann Magdalena, Grav 16
2013
Frau Bertsch Gabriele, Burggasse 12
2014-Erster Jahrtag
Herr Küng Ernst, Ramschwagstr. 5
Frau Kraft Margarethe, Ramschwagstr. 25
Wir gedenken auch der Letztverstorbenen.
Jahrtagsgottesdienst für alle im Juli vergangener Jahre verstorbenen Pfarrangehörigen am Mittwoch, 29. Juli 2015 um
19.00 Uhr in der Pfarrkirche
2010
Frau Tiefenthaler Hermine, Imst
Frau Wolkan Anna, Alte Straße 1
Herr Tschabrun Edmund, Nagrand 23
2011
Frau Beck Ingrid, Illstr. 9
2012
Frau Nesensohn Anita, Latz 2
2013
Herr Postl Harald, Luzebild 8
Frau Beck Melitta, Bahnhofstr. 50
2010
Herr Schwaninger Josef,
Ramschwagplatz 4
Frau Frommelt Gertrud, Grienegg 33
Herr Peter Konrad, Winkel 25
Frau Monschein Olga,Grienegg 43
Herr Graß Josef, Bragadella 16
Frau Prugger Margaretha,
Sonnenbergstr. 12
Frau Mayer Anneliese, Beschlingerstr. 39
Herr Reinher Albert, Mengstr. 4
Herr Krainz Friedrich, Bartholomäberg
2011
Frau Schwärzler Rosa, Nagrand 6
Herr Huber Hermann, Latz 9
Frau Jussel Anna, Bahnhofstr. 25
2012
Frau Meßmer Priska, Bahnhofstr. 25
Frau Potocan Maria, Mariexnerstr. 42
2013
Frau Drexel Edith, Im Bruel 11
Herr Brandner Viktor, Jonas Eggerweg 1
Frau Häusle Maria, Grienegg 22
2014 – Erster Jahrtag
Frau Schiefer Antonia, Inatschina 3/1
Frau Gauster Marianne, Bazulstr. 85
Wir gedenken auch der Letztverstorbenen.
27
Gottesdienstordnung
Endlich Zeit haben
Die Gottesdienstordnung für die kommenden Wochen und die Ferienzeit entnehmen
Sie bitte
dem Walgaublatt,
der Homepage der Pfarre,
den Schaukästen an der Kirchenwand
und den Verkündigungen beim Sonntagsgottesdienst.
Gönne dir und deiner Seele
die Auszeit des Urlaubs,
um dir zu erlauben, viel langsamer
zu leben als sonst!
Wir freuen uns, wenn auch in diesen
Sommerferien im Nenzinger Himmel und
auf Gamp Wortgottesdienste gefeiert werden und diese auf reges Interesse stoßen.
Benefizveranstaltung am Sunnahof
Erlaube dir und anderen
für einige Zeit nicht funktionieren
zu müssen, um neue Freude zu finden
am einfachen Dasein!
Schenke dir und deinen Lieben
unverplante Zeit in den Ferien,
damit ihr einander entlasten könnt
in so mancher Erschöpfung!
Genieße die unbeschwerten
kostbaren Stunden und Tage,
um nicht ungenießbar zu werden
bei all den täglichen Anforderungen!
Lass deine Seele in der Sonne oder
im Schatten baumeln wie in einer
Hängematte, damit sie neue Kräfte
sammeln kann für deine Arbeit!
Verkoste in vollen Zügen
all die Gnaden und Wohltaten
des Urlaubs,
um nicht zu verlernen
dich kindlich und göttlich
an ihnen zu freuen.
Paul Weismantel
Die Pfarre Gurtis hat das Brunnenprojekt
von Heribert Gut nach dem Weihnachtskonzert mit einer namhaften Geldspende
unterstützt. Am 27. Juni findet am Sunnahof in Göfis eine große Benefinzveranstaltung statt, an der auch Gurtiser Künstlerinnen teilnehmen.
28
Servicestelle Pfarre Nenzing
Spende für den Pfarrbrief
Pfarrer
Mag. Joy Peter
Thattakath
Landstraße 18
05525/62243
Auch in diesem Jahr werden Sie wieder 5
Ausgaben des Pfarrbriefes von den vielen
fleißigen Austräger/innen erhalten, die
ebenso wie das Redaktionsteam ehrenamtlich arbeiten.
Wir freuen uns, dass der Pfarrbrief von
vielen, auch von denen, die keine enge
Beziehung zur Pfarre halten, gerne gelesen
wird. In einer Zeit, da auch in der Pfarre
Sparen angesagt ist, sind wir auf Ihre großzügige Unterstützung angewiesen und bitten Sie um eine Spende mittels des beiliegenden Zahlscheines oder durch eine
Überweisung auf das Konto.
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Beatrix Rösler, Edith Schwald
Tel.: 05525/ 62243
[email protected]
Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag
jeweils von 8.00 -11.00 Uhr
Pfarrgemeinderat:
Obfrau Renate Greußing
Pfarrkirchenrat:
Obmann Adolf Hartmann
Kontaktpersonen für
Jugendarbeit: Karola Gantner
Erstkommunionvorbereitung:
Brigitte Tschann
Firmvorbereitung: Brigitte Mark
Karola Gantner
Brigitte Mark
Brigitte Tschann
0676 83240 8199
0676 83240 8200
0676 83240 8201
Pfarrheim:
Vorsitzender der IPN: Otmar Hirschauer
Hausmeister:
Sabine und Walter Herunter 62374
Öffnungszeiten:
Weltladen:
Di 9.00 – 11.00 Uhr
Fr 17.00 – 19.00 Uhr
Ludothek:
Mi 18.30 – 20.00 Uhr
Fr 17.00 – 19.00 Uhr
Bibliothek: Mo 8.00 – 12.00 Uhr
Mi 18.30 – 20.00 Uhr
Fr 17.00 – 19.00 Uhr
Friedhofsverwaltung und
Bestattungsangelegenheiten:
Ulrike Krebitz, Tel. 0664/5242831
Raiba Walgau-Walsertal
Kontoinhaber: Pfarre Nenzing
Verwendungszweck: Spende Pfarrbrief
IBAN: AT 643745800000023051
BIC: RVVGAT2B458
Vergelt´s Gott für jeden Beitrag zum
Pfarrbrief!
Impressum:
Herausgeber: Pfarre Nenzing
Erscheinungsort: Nenzing
Für den Inhalt verantwortlich:
Maria Moll für das Redaktionsteam
Druck: Diöpress Feldkirch
Nächster Erscheinungstermin:
12. September 2015
Redaktionsschluss: 1. September 2015
Beiträge an:
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