Pressemeldung Nr. 12/2015 Jobcenter Köln und Regenbogencafé HIVissimo: Zehn Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit für Menschen mit chronischen Krankheiten Zur freien Auswertung durch die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen. Belegexemplar erbeten. Pressekontakt: Jobcenter Köln Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Pohligstr. 3 50969 Köln Tel.: (0221) 94 29 – 83 56 Fax: (0221) 94 29 – 82 02 silke.martmann-sprenger@ jobcenter-ge.de www.jobcenterkoeln.de Aidshilfe Köln e.V. Pressesprecher Erik Sauer Beethovenstraße 1 50674 Köln Tel.: (0221) 20 20 3 - 43 Fax: (0221) 20 20 338 [email protected] |www.aidshilfekoeln.de Köln, 28. Mai 2015 Die Partnerschaft hat sich bewährt: Seit zehn Jahren kooperieren die Aidshilfe Köln e.V. und das Jobcenter Köln, um chronisch erkrankte Menschen ohne Job wieder an den Arbeitsmarkt heranzuführen – mit Erfolg. „Das Angebot des Regenbogencafés HIVissiomo schlägt eine wichtige Brücke zu denjenigen Kunden/innen, die an HIV, Aids oder an Suchterkrankungen leiden und viele Hürden überwinden müssen, um wieder am Arbeitsleben und an der Gesellschaft teilhaben zu können“, sagte Jobcenter Geschäftsführer Olaf Wagner anlässlich eines gemeinsamen Pressegesprächs im Regenbogencafé in der Kölner Beethovenstraße. Insgesamt haben laufend 15 Arbeitslosengeld II-Bezieher/innen die Möglichkeit, jeweils ein halbes Jahr in der Küche oder im Service im Café der Aidshilfe Köln e.V. mitzuarbeiten. Neben Frühstück sowie Kaffee und Kuchen am Nachmittag, bietet das Café von montags bis freitags zusätzlich einen Mittagstisch mit frisch zubereiteten Speisen an. „Auf diese Weise können die Teilnehmer/innen unterschiedliche Arbeitsbereiche in einem gastronomischen Betrieb kennenlernen und werden Schritt für Schritt an geregelte Arbeitsablaufe herangeführt“, sagte Wagner. „Die Entwicklung neuer Medikamente habe die Lebensqualität von Trägern/innen des HI-Virus wesentlich verbessert“, erklärte Michael Schuhmacher, Geschäftsführer der Aidshilfe Köln. „Dank der Präparate kann die Infektion wirksam unter Kontrolle gebracht werden, sodass die Krankheit nicht ausbricht und das Immunsystem in der Lage ist, sich zu erholen. Viele Menschen können ein relativ normales Leben führen und am Arbeitsleben teilhaben – das ist genau das, was sich die meisten wünschen.“ In vielen Fällen sei die Teilnahme am Angebot erfolgreich. 1 Pressemeldung Nr. 12/2015 So konnten allein zwischen 2013 und 2014 drei Teilnehmer/innen in den ersten Arbeitsmarkt und weitere vier in einen Minijob vermittelt werden. Zwei Personen haben eine Ausbildung begonnen und eine weitere nahm eine geförderte Beschäftigung auf. „HIVissimo öffnet die Tür zur Arbeitswelt und hilft, neue Perspektiven zu entwickeln“, sagte Wagner. Zur freien Auswertung durch die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen. Belegexemplar erbeten. Pressekontakt: Jobcenter Köln Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Pohligstr. 3 50969 Köln Tel.: (0221) 94 29 – 83 56 Fax: (0221) 94 29 – 82 02 silke.martmann-sprenger@ jobcenter-ge.de www.jobcenterkoeln.de Aidshilfe Köln e.V. Pressesprecher Erik Sauer Beethovenstraße 1 50674 Köln Tel.: (0221) 20 20 3 - 43 Fax: (0221) 20 20 338 [email protected] |www.aidshilfekoeln.de Die Mitarbeit steigert die Motivation, Leistungsbereitschaft und soziale Kompetenz in großem Maße. „Die Teilnehmer/innen lernen, Verantwortung zu übernehmen und zuverlässig zu sein. Viele haben seit langem erstmals wieder einen geregelten Tagesablauf“, so Schuhmacher. „Chronisch Kranke sind oft über lange Zeiträume alleine und ohne soziale Kontakte. Hier lernen sie andere Menschen kennen, können sich austauschen und bekommen auch von den Gästen ein positives Feedback für ihren Einsatz.“ Viele Geschäftsleute aus der Umgebung kommen täglich zum Mittagessen in das Regenbogencafé. Neben der Arbeit im Café werden die Teilnehmer/innen mit praktischen Hilfs- und Beratungsangeboten unterstützt. „Die Betroffenen sind nicht nur durch ihre Krankheit beeinträchtigt, sondern haben oft zusätzlich noch eine Reihe anderer Probleme. Das können Schulden sein, fehlende Kinderbetreuungsmöglichkeiten oder instabile Wohnverhältnisse“, sagte Schuhmacher. Das flankierende psychosoziale Angebot hilft, praktische Lösungen zu finden und Hemmnisse im Alltag abzubauen. „Mit dem Angebot von Arbeit und individueller Unterstützung leistet die Aidshilfe Köln einen enormen Beitrag zur gesundheitlichen und psychischen Stabilisierung der Betroffenen und schafft damit überhaupt erst die Voraussetzung dafür, dass die Menschen sich wertgeschätzt fühlen und sich zutrauen, einen Job anzunehmen“, sagte Wagner. Nicht zu unterschätzen sei darüber hinaus die Außenwirkung des Projekts. Der direkte Kontakt von Gästen und Menschen, die an HIV oder Aids erkrankt sind, trage wesentlich dazu bei, Vorurteile abzubauen. „Viel zu viele Menschen in der Gesellschaft sind nur unzureichend aufgeklärt und haben immer noch Berührungsängste, wenn es um das Thema Aids geht“, sagte Wagner. „Das Café bietet 2 Pressemeldung Nr. 12/2015 eine optimale Umgebung, um Betroffene kennenzulernen, Fragen zu stellen und offen über Ängste zu sprechen.“ Diese und weitere Pressemeldungen des www.jobcenterkoeln.de/site/pressemitteilungen/ Jobcenters Köln finden Sie unter: Zur freien Auswertung durch die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen. Belegexemplar erbeten. Pressekontakt: Jobcenter Köln Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Pohligstr. 3 50969 Köln Tel.: (0221) 94 29 – 83 56 Fax: (0221) 94 29 – 82 02 silke.martmann-sprenger@ jobcenter-ge.de www.jobcenterkoeln.de Aidshilfe Köln e.V. Pressesprecher Erik Sauer Beethovenstraße 1 50674 Köln Tel.: (0221) 20 20 3 - 43 Fax: (0221) 20 20 338 [email protected] |www.aidshilfekoeln.de 3
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