Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!

Monatsspruch April 2015:
Wahrlich, dieser ist
Gottes Sohn gewesen!
Mt. 27,54
Andacht zu Ostern 2015
Seite 3
Wintervorträge 2015
Seite 4
Zum Themenjahr
„Bibel und Bilder“
Seite 6 und 7
Weltgebetstag
Seite 11
Evangelische französisch-reformierte
Gemeinde
Seite 12
89. Jahrgang
April 2015
reformiertes forum.
Editorial
Gemeindezentrum Freiherr-vom-Stein-Straße 8
60323 Frankfurt am Main
Bibelseminar, montags von 17.45 – 18.45 Uhr:
13., 20. und 27. April:
Die Offenbarung des Johannes
Leitung: Pfr. Udo Köhnen
Gesprächskreis für theologische Fragen, mittwochs von 10 – 11 Uhr:
15., 22. und 29. April:
Peace Now, Avischai Margalit und Amos Oz
Leitung: Milton Aylor, Pfarrer i.R.
Liebe Leserinnen und Leser,
Wir haben bald Ostern und damit
Gelegenheit, sich Gedanken über
ein wesentliches Ereignis des Glaubens zu machen. Da trifft es sich
vielleicht gut, dass eine neue Reihe
zum Thema „Glaubensfragen“
eröffnet werden wird. Näheres
auf Seite 5 in diesem Gemeindeblatt.
Rückblenden zum Weltgebetstag
und zu den Wintervorträgen,
Hinweise auf Musikalisches und
besondere Gottesdienste wie den
an Gründonnerstag, aber auch der
Gottesdienst am 19. April, in dem
besonders an das Schicksal von
Schwester Elisabeth erinnert werden wird, die ja einige Gemeindemitglieder noch gekannt haben.
Sie sehen: es gibt reichlich Stoff zu
lesen, schmökern und sich Gedanken zu machen.
Ich wünsche Ihnen eine fröhliche
Osterzeit!
Herzliche Einladung zum
„Liebe deinen Nächsten …“
Gottesdienst für Familien
mit Kindern und allen,
die dazu gehören
am Sonntag,
26. April 2015,
um 11.15 Uhr
im Gemeindezentrum
Freiherr-vom-Stein-Straße 8
Und je mehr da sind,
desto schöner wird es!
Liebe Grüße, Eure/Ihre
Susanne Bei der Wieden und Martina Meyer
Am Gründonnerstag, 2. April 2015, 19 Uhr
feiern wir den Abendmahlsgottesdienst
als Tischgemeinschaft
mit anschließendem gemeinsamen Essen,
„Grüner Soße“ und vielem Anderen.
Kleidersammlung für
Ihr Günter Leyerzapf
vom 4. Mai bis 8. Mai 2015, jeweils von 8.00 bis 14.30 Uhr
Was kann in die Kleidersammlung?
Gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe, Handtaschen, Plüschtiere, Pelze
und Federbetten – jeweils gut verpackt (Schuhe bitte paarweise bündeln).
Nicht in die Kleidersammlung gehören:
Lumpen, nasse, stark verschmutzte oder stark beschädigte Kleidung
und Wäsche, Textilreste, abgetragene Schuhe, Einzelschuhe,
Gummistiefel, Skischuhe, Klein- und Elektrogeräte
2
Andacht zu Ostern 2015:
Christus spricht: Ich war tot und siehe, ich lebe
und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle!
(Offb. 1,18).
„Das kann ich nicht glauben. Auferstehung: Wie soll das denn gehen?
Der Körper ist tot. Verfault. Verbrannt. Da ist nichts mehr“. So höre
ich es öfter von Menschen, meistens
aus einem gewissen Abstand zum
Tod. Aber gelegentlich auch verzweifelt angesichts des eigenen
Sterben-Müssens oder in der Trauer
um einen lieben Menschen. Auferstehung – wie soll das gehen?
„Das kann ich nicht glauben“. Genau
so haben auch die Freunde Jesu
reagiert, als die Frauen ihnen die
Nachricht brachten: Jesu Grab ist
leer. Er ist auferstanden. „Wie soll
das gehen?“ fragen sie. „Er ist am
Kreuz gestorben. Wir haben ihn
begraben. Das leere Grab, das habt
Ihr geträumt. Oder vielleicht hat
jemand seine Leiche gestohlen?“ Die
Jünger konnten erst glauben, nachdem sich Jesus selbst ihnen gezeigt
hat, ihnen als der Auferstandene
begegnet ist. Das aber hat ihr ganzes
Leben verändert. Aus tiefer Lebensangst wurde fröhliches und furchtloses Bekennen.
„Das kann ich nicht glauben“. Jesu
Auferstehung entzieht sich unserem
Verstehen und unserer Erfahrung.
Wir alle müssen sterben und am
Ende bleibt – nach menschlichem
Ermessen – nichts als die Erinnerung
an uns, die allmählich immer mehr
verblassen wird. Unser Verstand
sieht keine Möglichkeit eines Neubeginns; kann sie nicht sehen.
Menschliches Denken rechnet mit
dem Tod; nicht nur mit dem eigenen.
Deshalb suchen wir Menschen nach
Sicherheit und eigener Stärke und
versuchen, uns nach Kräften gegen
jede Bedrohung unseres Lebens zu
verteidigen. Wer unsere Grenzen
überschreitet, muss mit Gegenwehr
rechnen. Wer Böses tut oder plant,
muss eine gerechte Strafe fürchten.
Menschliches Denken kalkuliert den
Tod. Das sehen wir tagtäglich in den
Nachrichten: Leben gegen Leben,
Leben gegen Macht, Leben gegen
Geld. Auf den Kriegsschauplätzen,
auch da, wo mit Rohstoffen und
Nahrungsmitteln spekuliert wird,
wo es gilt, Zugriffsrechte auf
Bodenschätze zu erhalten. Und
immer gibt es Gewinner und Verlierer. Wer verliert, zahlt. Mit der Freiheit, der Gesundheit, der Würde,
vielleicht mit dem Leben selbst.
Tausendfach geschieht das in unserer Welt – und am Ende siegt aus
Angst um das Leben „unterm
Strich“ der Tod. Es ist paradox.
Jesus selbst ist Opfer dieser
menschlichen Todeslogik geworden. Er, der in göttlicher Gestalt
war, bestand doch nicht darauf,
Gott gleich zu sein, sondern wurde
den Menschen in seiner ganzen
Erscheinung gleich“, schreibt Paulus
an die Philipper (Phil. 2,6-8). Er
unterwarf sich der menschlichen
Todeslogik nicht als Gewinner,
sondern als Verlierer. Und behielt
darin doch sein göttliches Wesen:
Liebe, Hingabe, Vergebung anstelle
von Sicherheit und Stärke. Auch
das ist paradox: Weil er am Leben
festhielt, musste er sterben. Wer
soll das verstehen?
Wir setzen viel auf unser Denken
und trauen ihm viel zu, selbst wenn
es letztlich zum Tod führt. Aber unser Denken erfasst die Wirklichkeit
Gottes nicht. Genau deshalb ist Jesu
Sterben und auch sein Auferstehen
an Ostern etwas so Unglaubliches.
Beides sprengt die Grenzen unseres
Verstandes und unserer Vorstellungskraft. Beides kann uns sogar
sehr verstören, wenn wir uns nur
auf ein möglichst schönes Leben im
Diesseits ausrichten. Das Ostergeschehen wird aber zu einer befreienden Erkenntnis, wo unser Alltag
in Leid und Trostlosigkeit zu versinken droht: Wenn uns Krankheit bedroht, wir an unsere fi nanziellen
Grenzen geraten oder spüren, wie
unsere Kräfte nachlassen. Weil es
uns neue Hoffnung gibt.
Der Psychotherapeut Eckart Straube erzählt aus seiner Praxis, wie
Menschen heil werden, wenn es
ihnen gelingt, „die bisweilen engen
rationalen Grenzen“ zu überschreiten und sich „auf den Grenzbereich
verrückter Ideen“ einzulassen (SZ
17.5.2010). Auch aus medizinischer
Perspektive zeigt sich also, welche
Kraft daraus erwächst, wenn wir
die Begrenztheit unserer Wahrnehmung überwinden und uns auf
eine größere Wirklichkeit jenseits
unseres menschlichen Erkennens
einlassen.
Ostern hat Gott uns Menschen
etwas von seiner herrlichen Wirklichkeit sehen lassen, in der der Tod
keine Macht mehr hat. Er hat Jesus
von den Toten auferweckt und in
ein neues Leben gerufen – und er
hat dies Jesu Freunde wissen lassen.
Jesus selbst hat sich ihnen als der
Lebendige gezeigt, damit sie es
vor der Welt bezeugen bis hin zu
uns. Und uns einladen, immer wieder und immer neu aus den einengenden Grenzen unseres Denkens
auszubrechen und verrückte Dinge
zu tun: Anderen zu vergeben. Anderen etwas zu schenken. Liebe zu
üben.
Dann wird sich vor unseren Augen
allmählich diese größere Welt auftun: Gottes Welt. In der der Tod am
Ende keine Macht mehr hat. Ostern
ist ein Blickfenster in diese neue
Welt. In diesem Sinn wünsche ich
Ihnen ein gesegnetes Fest.
Pfarrerin
Dr. Susanne Bei der Wieden
3
Bericht aus dem Stehenden Presbyterium
Am 13. und 14. März 2015 hat die
Wochenendsitzung des Stehenden
Presbyteriums stattgefunden. Tagungsort war das Altenheim. Die zusätzliche Zeit an diesen Wochenenden gibt uns die Möglichkeit ein Thema außerhalb der Tagesordnung zu
besprechen. In diesem Jahr haben wir
uns mit der Struktur und den Aufgaben des S. P. beschäftigt. Dazu ist im
Vorfeld ein Fragenkatalog erarbeitet
worden. Alle Fragen an dieser Stelle
zu zitieren würde den Rahmen
sprengen, deshalb will ich nur kurz
auf die wichtigsten Ergebnisse aus
dieser Diskussion eingehen.
Zu Beginn der Sitzungen des S. P.
wird zukünftig ein theologisches Thema behandelt werden, das im Wechsel von Frau Bei der Wieden und
Herrn Köhnen vorbereitet wird.
Neue Presbyter sollen besser auf ihr
Amt vorbereitet werden. Dazu soll es
mindestens eine Einführungsveranstaltung bei Amtsantritt geben.
Am Ende dieser Diskussion hat das
S.P. eine Liste möglicher Kandidaten
für die Wahl zum Großen und Stehenden Presbyteriums Ende dieses
Jahres aufgestellt.
Herr Köhnen berichtet, dass es auf
die Stellenausschreibung für eine Erzieherin in unserem Kindergarten Bewerbungen gab. Mit den Kandidatinnen muss nun noch, soweit noch
nicht geschehen, persönlich gesprochen werden.
Monika Mathews
WINTERVORTRÄGE 2015
„GRENZBEREICHE“
Gut besucht waren in diesem Jahr die drei Wintervorträge, die unter dem Obertitel:
„Grenzbereiche“ standen. Auftakt der kleinen Reihe bildete der Vortrag des Frankfurter Theologen Prof. Dr. Stefan Alkier zum Thema: „Auferstehung denken – mit
dem Markusevangelium“. Unsere menschliche Wirklichkeit und die Grenzen unseres
Verstehens machte Stefan Alkier am ursprünglichen Schlussvers des Evangeliums anschaulich: Die drei Frauen fl ohen vor dem leeren Grab „denn Zittern und Entsetzen
hatte sie ergriffen und sie sagten niemandem etwas, denn sie fürchteten sich“ (Mk 16,8).
Dem setzte Stefan Alkier die Auferweckung Jesu von den Toten und die damit präfi gurierte Auferweckung aller Menschen als neue Wirklichkeit entgegen. Auferweckung
ist – so Alkier mit dem Markusevangelium – keine irgendwie geartete Verlängerung unseres alten Lebens, sondern ein völliger Neuansatz Gottes, der den verstorbenen Menschen aufs Neue so erschafft, wie er ihn von Anfang an erdacht hat.
Foto: Detlef Baßin
Im zweiten Vortrag referierte Prof. Dr. Christian Link (Bochum) zunächst das Seelenverständnis von Plato – die unsterbliche Seele ist im Leib gefangen und wird durch
den Tod aus diesem Gefängnis befreit – und Aristoteles – die Seele ist „das innere Prinzip“ der menschlichen Selbstverwaltung. Diese beiden Denkweisen haben die abendländische Geistesgeschichte und auch die christliche Theologie über Jahrtausende hin
geprägt. Auch Christian Link setzte den philosophisch-theologischen Refl exionen die
Aussagen des Neuen Testaments als Beschreibung eines Geschehens gegenüber, das
sich „jeder Vorstellung und erst recht jeder Erfahrung“ entzieht. Auf diesem Weg
gelangte Christian Link am Ende zu einer ganz ähnlichen Aussage, wie Stefan Alkier
zwei Wochen zuvor: Die Auferweckung Jesu Christi von den Toten hat eine andere
Qualität, sie ist Heilshandeln Gottes, der den Menschen in ein neues Leben ruft.
Der Abschlussvortrag von Pfr. Dr. Kurt W. Schmidt, der seit vielen Jahren Leiter
des Zentrums für Medizinethik am Frankfurter Markus-Krankenhaus ist, widmete sich
dann eher den praktischen Fragen, mit denen Menschen am Ende ihres Lebens oder
am Ende des Lebens eines lieben Angehörigen konfrontiert sind. Damit nahm Kurt
Schmidt insbesondere die Fragen vieler Zuhörerinnen und Zuhörer auf. Im Zentrum
stand die Frage, wer eigentlich das Recht hat, über das Leben oder Sterben eines
Menschen zu entscheiden, wenn dieser selbst nicht mehr auskunftsfähig ist. Viele Beispiele aus der Geschichte und der Gegenwart machten diesen Vortrag sehr anschaulich
und lebensnah.
Foto: Detlef Baßin
Texte: Pfarrerin Dr. Susanne Bei der Wieden
4
Schwester Elisabeth Neumann
Schwester Elisabeth Neumann, deren
Geburtstag sich am 29. April zum 115.
Mal jährt, war von Kind an mit unserer
Gemeinde verbunden. Ihre Eltern waren Juden, hatten allerdings ihre vier
Kinder in der reformierten Gemeinde
taufen lassen und waren dann selbst
zum Christentum konvertiert.
Schwester Elisabeth wurde in unserer
Gemeinde konfi rmiert, spielte die Orgel im Kindergottesdienst und leitete
eine Kindergruppe. Nach ihrer Ausbildung am Frankfurter Kindergärtnerinnenseminar und im Städtischen Krankenhaus Offenbach wurde sie 1925
Gemeindehelferin in unserer Gemeinde. Unter der wachsenden Bedrohung
durch den Nationalsozialismus trat sie
1936 der Schwesternschaft der Inneren Mission bei. 1938 durfte die
beliebte Gemeindeschwester ihren
Pfl egedienst in der Gemeinde nicht
mehr ausüben, weil sie der NS-Terminologie zufolge als „Volljüdin“ galt.
Von da an stand auch ihre weitere Beschäftigung in unserer Gemeinde in
Frage.
Besonders bedrückend ist für unsere
Gemeinde bis heute die Tatsache, dass
die 1939 vom Regierungspräsidium in
Wiesbaden erteilte Arbeitserlaubnis
auf äußeren Druck, aber auch auf
Betreiben „linientreuer“ Presbyter,
durch Pfarrer Erich Meyer angefochten
wurde. Schwester Elisabeth wurde
zum 1. Oktober 1939 entlassen. Zu
ihrem Glück wurde sie bei der Druckerei der Familie Osterrieth „dienstverpfl ichtet“, die ihrerseits unserer
Gemeinde angehörte.
Elisabeth Neumann sollte mit ihrer
Mutter und ihrem Bruder im Oktober
1941 nach Łodz deportiert werden,
allerdings wurden nur ihre Angehörigen abgeholt, die beide dort im Januar
1942 starben. Warum Schwester Elisabeth verschont blieb, ist bis heute
ungeklärt.
Mit Hilfe von Freunden fl oh Elisabeth
Neumann im Mai 1942 in die Schweiz,
wo sie Dank einer Bürgschaft von
Alfred de Quervain bis zum Ende der
NS-Herrschaft bleiben konnte. Im
August 1945 kehrte sie nach Frankfurt
zurück.
Seitdem arbeitete Elisabeth Neumann
bis zur ihrer Pensionierung im Jahre
1963 wieder als Gemeindeschwester
in unserer Gemeinde, ging einen beinahe unbegreifl ich großen Weg der
Vergebung und Versöhnung. Über die
Gemeinde hinaus war sie in Frankfurt
beliebt und angesehen. Ihre letzten
Lebensjahre verbrachte sie in unserem
Altenheim der Seilerstraße, wo sie
nach kurzer Krankheit am 31. August
1988 verstarb.
Foto von Michael Ströder
Unsere Gemeinde würdigt sie heute
als eine großartige Frau und als ein
Vorbild gelebten christlichen Glaubens. Ein kleines Zeichen dafür ist auch
der Grabstein, der nun nach mehr als
25 Jahren, auf ihrem Familiengrab für
sie gesetzt werden soll.
Pfarrerin Dr. Susanne Bei der Wieden
Am Sonntag, dem 19. April 2015, wollen wir im Gottesdienst um 10 Uhr
für das Leben von Schwester Elisabeth Neumann danken.
Dazu laden wir herzlich ein!
Glaubens-Fragen
„Das letzte Mal habe ich im Konfi rmandenunterricht über Glaubensfragen gesprochen – und das ist schon
lange her …“ – „Ich würde einfach
gern mal ein paar ganz banale Fragen
stellen: Warum reden wir eigentlich
vom dreieinigen Gott? Was hat es mit
Jesus auf sich? Was feiern wir eigentlich bei der Taufe? Und was ist reformiert?“ Immer öfter wird in letzter
Zeit nachgefragt: Können wir nicht
mal eine Veranstaltungsreihe zum
Thema: „Glaubensfragen“ anbieten –
ein paar Abende, an denen wir über
ganz grundlegende Dinge reden können, und dann aber auch über die Dinge, die uns bewegen? „Warum lässt
Gott so viel Leid in der Welt zu?“
„Und was dürfen wir angesichts des
Sterbens glauben und hoffen?“
Gern möchte ich eine Reihe von 8
Abenden zu Glaubensfragen anbieten
jeweils dienstags von 19.30–21 Uhr;
bei Bedarf auch gern von 20–21.30 Uhr.
Ein erster Abend soll am Dienstag,
21.4.2015 um 19.30 im Gemeindezentrum stattfi nden. Dabei werden
wir uns einander vorstellen und alle
Fragen sammeln, die den Teilnehmer/innen auf der Seele brennen, damit wir sie an den kommenden Abenden gemeinsam „abarbeiten“ können.
Die möglichen weiteren Termine
könnten sein: 5.5., 9.6., 23.6., 7.7., 21.7.,
11.8., 8.9. und 22.9.2015
Pfarrerin Dr. Susanne Bei der Wieden
5
Zum Themenjahr 2015 der EKD: „BIBEL UND BILDER“
Gott ist kein totes Bild
Foto: Fotolia/Przemyslaw Koch
„Du sollst dir kein Bildnis machen
…“ – es sei denn, Gott bietet dir
selbst ein Bild von sich an. Oder gleich
mehrere.
„Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen… Bete
sie nicht an und diene ihnen nicht“,
heißt es in den Zehn Geboten (2.
Mose 20, 4-5). Über das Bilderverbot wurde durch die gesamte Kirchengeschichte hindurch heftig gestritten. Welche Bedeutung haben
Bilder heute für die evangelische
Kirche? Darüber wird ab dem Reformationstag 2014 ein Jahr lang
diskutiert – im Themenjahr „Bild
und Bibel“. Als Hintergrund hier
eine kleine Geschichte des Bilderverbotes.
Der Gott Israels unterscheidet sich
in einem wesentlichen Punkt von
den Göttern der Nachbarvölker:
Man sieht ihn nicht. Er ist keine
Statue, kein Kunstwerk, kein Naturdenkmal. "Ich werde sein, der
6
ich sein werde" ist sein Name, den
er gegenüber Mose nennt (2. Mose 3,14) – der Gott, der verspricht,
seinem wandernden Volk vorauszugehen durch alle Lebenslagen
und Gefahren. Ein sichtbares Bild
von ihm brauchen sie nicht, nur
Vertrauen. Und Mose wird stinksauer, als er sieht, dass das Volk
sich ein goldenes Kalb gebastelt
hat, genau in dem Moment, als er
selbst von Gott die Zehn Gebote
erhielt (2. Mose 32, 1-14).
Offenbar ist es schwer für Menschen, auf einen Gott zu vertrauen,
den sie weder sehen noch hören
noch anfassen können. Ganz
selbstverständlich wurde und wird
deswegen Gott selbst seit Jahrhunderten von Künstlern dargestellt,
vor allem als Wandmalerei in Kirchen. Christus am Kreuz hängt tausendfach in katholischen und lutherischen Kirchen – mit dem Argument, in Jesus habe sich schließ-
lich Gott selbst als Mensch und damit als Bild offenbart. Du sollst dir
kein Bildnis machen?
Verehrung erlaubt,
Anbetung verboten
In der Ostkirche entstand im 6.
und frühen 7. Jahrhundert eine eigene neue Bildgattung: Die Ikonen.
(…) Im großen Bilderstreit der
Ostkirche im 8. Jahrhundert wurde
die Bilderverehrung verboten, im
9. Jahrhundert aber wieder erlaubt
– wohlgemerkt die Verehrung,
nicht die Anbetung der Bilder. Anbetung gebührt nur Gott allein.
In der Westkirche verlief die Diskussion ganz ähnlich: Es gab Befürworter und Gegner der Bilderverehrung, und auch hier unterschied
man zumindest theoretisch zwischen Verehrung der Bilder (Weihrauch und Niederknien war
erlaubt) und Anbetung Gottes.
(…) Praktisch war der Unterschied
zwischen Verehrung und Anbetung für die gläubige, aber ungebildete Bevölkerung wohl nicht so
leicht nachvollziehbar.
Karlstadt und die „Wittenberger Wirren“
Während der Reformation – im
frühen 16. Jahrhundert – diskutierten die führenden Theologen in
Deutschland und der Schweiz alle
Fragen des Glaubens noch einmal
genau durch, auch die Sache mit
den Bildern. Der Theologe
Andreas Bodenstein von Karlstadt
(um 1486 - 1541) trieb zunächst die
Reformation in Wittenberg voran.
(…) Karlstadt war der Ansicht, Bilder seien Götzen, und schon das
Anschauen sei ein Anbeten. Die
Bilder müssten entfernt werden,
damit sie die Gläubigen nicht zum
Anbeten verleiten. Nach Karlstadts aufwiegelnden Predigten
kam es in den „Wittenberger Wirren“ 1522 zum Bildersturm: (…)
Dann kam Martin Luther nach Wittenberg und predigte etwas
gemäßigter. Luther fand Bilder an
sich nicht schlimm, für ihn gehörten sie zu den Dingen, „die unnoettig sein, sondern frey gelassen
von gotte, die man halten mag
oder nit.“ Anbeten dürfe man sie
aber natürlich nicht. Das Problem
dabei war für Luther nicht in erster
Linie das Bild, sondern die Vorstellung, der Mensch könne durch eigenes Tun gerecht vor Gott werden. Für ihn zählten keine Werke,
also auch keine äußerliche Bilderverehrung, sondern allein das Vertrauen auf Gott. Dafür braucht der
Mensch keine Bilder. Sie stören ihn
aber andererseits auch nicht, sondern dürfen „zum ansehen, zum
zeugnis, zum gedechtnis, zum
zeychen“ gebraucht werden.
„Götzenkrieg“ in Zürich
In Zürich ging es noch heftiger zur
Sache als in Wittenberg. Die Stadt
versuchte zunächst, den theologischen Streit um die Bilderverehrung vernünftig zu regeln, veranstaltete zwei Disputationen und
bat den führenden reformatorischen Theologen Ulrich Zwingli
(1484–1531) um Rat. Der berief
sich auf das biblische Gebot und
meinte: Bilder, die auf den Altären
verehrt werden, sind von Gott
verboten. Man müsse die äußeren
Bilder entfernen, um die Götzen
aus den Herzen zu entfernen. Nur
das Wort lehre Christus erkennen,
so Zwingli, die äußere Darstellung
lenke vom Wort ab.
Der Rat der Stadt Zürich entschied, dass alle Bilder friedlich aus
den Kirchen entfernt werden sollten. Einige Priester widersetzten
sich dem. Daraufhin kam es zu gewaltsamen Bilderstürmen und Aufständen in vielen Schweizer Gemeinden, in Zürich gar zum „Götzenkrieg“. Auch in Genf wurden
Bilder aus den Kirchen entfernt.
Der dortige Reformator Johannes
Calvin (1509–64) war der Ansicht,
Darstellungen von Gott seien verboten und außerdem überfl üssig.
Gott müsse im Geist angebetet
werden, er zeige seine Gestalt nun
einmal nicht. Calvins Betonung liegt
dabei auf der Verletzung der Majestät Gottes, nicht – wie bei Luther –
auf der Werkfrömmigkeit.
Der Bildersturm der Reformation
zog sich ab 1522 durch zahlreiche
Städte in Deutschland und der
Schweiz und erreichte auch England und die Niederlande. (…)
In der Folgezeit wurde das Bilderverbot in reformierten Bekenntnisschriften häufi ger aufgegriffen
als in lutherischen. So lautet beispielsweise die Frage und Antwort
98 im Heidelberger Katechismus:
„Dürfen denn nicht die Bilder als
'der Laien Bücher' in den Kirchen
geduldet werden? – Nein; denn
wir sollen uns nicht für weiser halten als Gott, der seine Christenheit
nicht durch stumme Götzen, sondern durch die lebendige Predigt
seines Wortes unterwiesen haben
will.“ Nach reformierter Theologie
steht im Gottesdienst das zu predigende Wort im Vordergrund –
deshalb fi nden sich in reformierten
Kirchen bis heute meistens weder
Bilder noch Kruzifi xe an den Wänden.
Wort-Bilder statt Bild-Bilder
Der Glaube an Gott – so könnte
man einwenden – funktioniert
aber doch nicht ohne Bilder, und
selbst die Bibel ist voll davon: Gott
wird als Vater, als Hirte, als Licht,
als Mutter, als Weingärtner und als
vieles andere beschrieben. Doch
das alles sind „Wort-Bilder“,
keine „Bild-Bilder“, erklärt
der reformierte Theologe Michael Weinrich.
Es geht dabei nicht um eine
feststehende Lehre darüber,
wer Gott ist, sondern es geht
darum, wie er sich jeweils zu
uns in Beziehung setzt und wir
uns zu ihm. „Wir kennen Gott
nur als den, der an uns handelt
und der sich in seiner Aktion
zu erkennen gibt.“ Mal ist
Gott zu uns wie ein Hirte, mal
wie ein Vater, mal wie eine
Mutter. „Immer wenn wir im
Begriff sind, uns gleichsam mit
einem möglichst schönen Bild
von Gott einzurichten, meldet sich das Bilderverbot zu
Worte: […] Du sollst dir kein
Bildnis machen, sondern auf
die Bilder achten, in denen
Gott in eine Beziehung zu dir
getreten ist“, so Weinrich.
Gott selbst kommt auf uns zu
in dem einen oder anderen
Wort-Bild, immer wieder neu
und immer wieder anders. Er
ist eben kein totes Bild, sondern lebendiger Gott.
Anne Kampf (Website der EKD
www.evangelisch.de)
Weitere Informationen zum Themenjahr „Bibel und Bilder“ fi nden Sie unter www.reformiert-info.de:
Der reformierte Blick auf die Bilder. Gedanken zu einer theologischen Ästhetik. (1–10)
7
VORANKÜNDIGUNGEN
Am Sonntag, dem 3. Mai 2015 singt im Gottesdienst das
Ensemble Musica Mundi
die Motette
„Singet dem Herrn ein neues Lied“
von Johann Sebastian Bach.
Dazu laden wir herzlich ein.
Ausstellung 24. Mai - 20. Juni 2015
„Die Stimme der Bibel – mit dem Pinsel gesehen“
Eine Wanderausstellung
Bilder zur Bibel
von Hasida Landau Kibbuz Schluchoth, Israel
Herzliche Einladung zur Ausstellungseröffnung
Sonntag, 24.05.2015, nach dem Gottesdienst
im Foyer des Gemeindezentrums
CHESJOJNESS – VISIONEN
DANIEL KEMPIN SINGT UND SPIELT JIDDISCHE LIEDER
Herzliche Einladung zum Konzert am Montag, dem 25. Mai 2015, 19 Uhr
im Gemeindezentrum
8
G E S C H I C H T E N – B I L D E R – R ÄTS E L
für Klein und Groß
(verantwortlich für diese Seite: Martina Kutbi)
Ostern – Herkunft und Symbole
In diesem Monat feiern wir wieder ein wichtiges Fest: Ostern. Wir gedenken der Kreuzigung Jesu an Karfreitag und feiern seine Auferstehung an den Osterfeiertagen.
Die Herkunft des Begriffs „Ostern“ ist nicht ganz klar. Eine Erklärung lautet, dass er vom englischen „eastron“
abstammt, das Morgenröte und aufgehendes Licht bezeichnet. Bereits im Jahr 325 wurde festgelegt, dass immer
am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang (22.3.-25.4.) Ostern gefeiert wird, um für
die Christen in aller Welt einen gemeinsamen Termin zu schaffen.
Das Osterei als Ostersymbol gibt es schon seit ungefähr 700 Jahren. Da während der Fastenzeit vor dem Osterfest keine Eier gegessen werden durften, wurden sie hart gekocht, bis Ostern aufgehoben, in der Kirche
gesegnet und danach erst gegessen. Durch Färbung ließen sich die gekochten und gesegneten Eier von den
frischen unterscheiden (byzantinischer Brauch). Am Gründonnerstag wurden aber auch Zins- und Pachtzahlungen fällig, die man oft mit Naturalien, z.B. Eiern, bezahlte („Zins-Ei“). Auch die Unterstützung von Armen
erfolgte mit Eiern; später wurden vor allem Kinder mit ihnen beschenkt. So entwickelte sich das Ei zum
Lebenssymbol, auch zur Deutung der Auferstehung Jesu.
Das Osterlamm hat seine Herkunft im jüdischen Passahfest, das zum gleichen Zeitpunkt wie das christliche
Osterfest gefeiert wird.
Der berühmte Osterhase ist zeitlich gesehen ein eher jüngeres Ostersymbol. Er ist erst ca. 300 Jahre alt und
seine Existenz verdankt er vermutlich nur einem Missgeschick: Man nimmt an, dass einem Bäcker beim Backen
eines Osterlamms die Ohren zu groß geraten waren, und so aus dem Lamm ein Hase wurde.
(aus: Schatzkiste – Anregungen für den Kindergottesdienst am 23.04.2011)
Findest du die Begriffe?
Suche von „links nach rechts“
und „von oben nach unten“
nach den folgenden Begriffen:
K A R
F
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KARFREITAG
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OSTERN
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JESUS
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PASSAHFEST
KREUZIGUNG
OSTEREI
OSTERHASE
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9
Kinderfastnacht 2015
im Gemeindezentrum
Fotos: Annette Keutz-Rodenheber
10
WELTGEBETSTAG 2015 BAHAMAS
In der Matthäuskirche
der Evangelischen Hoffnungsgemeinde, Friedrich-Ebert-Anlage 33, 60327 Frankfurt
Am 6. März 2015, dem ersten
Freitag im März, wurde in der
Matthäuskirche der Evangelischen
Hoffnungsgemeinde
der ökumenische Weltgebetstag gefeiert.
Die Liturgie kam in diesem Jahr aus
den Bahamas. Der Gottesdienst
wurde auch unter Mitwirkung von
Frauen aus der Indonesischen Gemeinde, der Christus Immanuel
Gemeinde, St. Antonius, dem
Brentano Haus und unserer Gemeinde gestaltet. Rund 50 Frauen
und sechs Männer kamen zum
fröhlichen Gottesdienst zusammen.
Traditionell steht am Beginn des
Weltgebetstagsgottesdienst eine
Einführung in die Geschichte sowie die aktuelle politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation des Landes, das die Gottesdienstordnung erarbeitet hat.
Dazu werden auch Bilder gezeigt.
So erfuhren wir, dass die Bahamas
nur 370.000 Einwohner haben –
ungefähr die Hälfte von Frankfurt
und Umgebung – eine konstitutionelle Monarchie sind, die dem britischen Commonwealth angehört
und somit die britische Königin
zum Staatsoberhaupt hat. Hauptwirtschaftszweige sind Tourismus
und Finanzdienstleistungen. Soziale Schwierigkeiten gibt es durch
Flüchtlinge aus Haiti sowie einer
Tabuisierung der Sexualität, die zu
Ausgrenzung und einem hohen
Anteil junger Mütter führt.
Im Zentrum der von den Frauen
der Bahamas vorgeschlagenen
Gottesdienstordnung stand die Lesung aus dem Johannesevangelium
13,1 – 17, die Fußwaschung Jesu an
seinen Jüngern. Die Tat der Nächstenliebe wurde im Gottesdienst an
Frauen wiederholt, die dadurch erfrischt und gestärkt und mit neuem
Mut zur Lösung von Problemen
wie häusliche Gewalt, HIV und
Aids oder Migration aufbrechen
konnten.
Begleitet wurde der Gottesdienst
von Liedern aus den Bahamas, die
einen Eindruck der fröhlichen Musik des Landes vermittelten.
Mit dem Aufruf „hilf uns Deine radikale Liebe zu leben“ ermutigten
die Frauen der Bahamas dazu, die
Liebe Gottes zu empfangen und
mit einer Verpfl ichtung zum gesellschaftlichen Engagement zu verbinden, im Sinne des Mottos der
Weltgebetstagsbewegung „Informiert Beten – betend Handeln“.
Ein Projekt, das durch die Kollekten des Weltgebetstags unterstützt
wird, ist das Bahamas Crisis Center
(BCC), das sexuelle Gewalt an
Mädchen bekämpft.
Fotos: Dr. Susanne Bei der Wieden
Nach dem Gottesdienst luden uns
die Frauen, die den Gottesdienst
vorbereitet hatten, an liebevoll geschmückte Tische zum gemeinsamen Essen internationaler Köstlichkeiten ein.
Die Weltgebetstagsbewegung hat
ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert
und wird heute in mehr als 170
Ländern gefeiert. Im nächsten Jahr
kommen die Vorschläge zur Gottesdienstgestaltung aus Kuba.
Dorothee Christine Tschampa
Und in Bornheim in der Martin-Luther-Kirche, Martin-Luther-Platz 1
Schon bald nach dem 2. Weltkrieg
schlossen sich einige evangelische
und katholische Gemeinden in
Frankfurt am Main zum Ökumenischen Rat Bornheim zusammen.
Einige Zeit später feierten sie gemeinsam den Weltgebetstag der
Frauen, dabei auch Gemeindeglieder unserer Gnadenkirche. In diesem Jahr war die Gemeinde der
Lutherkirche Gastgeberin. Die Gestaltung des Gottesdienstes übernahmen Frauen der Bornheimer
Gemeinden. Wir waren als Gäste
herzlich willkommen, erfuhren viel
über das Leben der Frauen auf den
Bahamas und wie sich die Weltgebetstag-Bewegung dort allmählich
entwickelt hat. Mit unserer Kollekte, die reichlich gegeben wurde,
sollen Frauen- und Mädchenprojekte gefördert werden.
Die Gottesdienstordnung für den
Weltgebetstag 2016 kommt aus
Kuba. Dazu lädt die evangelischmethodistische Gemeinde am Merianplatz schon jetzt sehr herzlich
ein.
Helga Debus, Irmgard Pinder, Erika
Rest, Ursula Schmitt
11
E VA N G E L I S C H E F R A N Z Ö S I S C H - R E F O R M I E RT E G E M E I N D E
Kirche, Konsistorium, Verwaltungsbüro:
Eschersheimer Landstraße 393, 60320 Frankfurt am Main
(Haltestelle Fritz-Tarnow-Straße der Linie U1, U2, U3, U8)
Telefon 0 69 / 95 62 53 3, Telefax 0 69 / 95 62 53 47
www.efrg.de
Email: [email protected]
Pfarrer:
Bendix Balke
Eschersheimer Landstraße 395
60320 Frankfurt am Main
Telefon 0 69 / 95 62 53 55
Email: [email protected]
Sprechstunden möglichst nach
Vereinbarung
Konsistorium:
Präses-Älteste: Doris Gabriel-Bassin,
[email protected]
Kirchenmusiker:
Dr. Martin Krähe
Telefon 0 64 71 / 62 99 93
Stellvertreterin: Ambote Luzolo
Stiftung Integration:
www.stiftung-integration.com
Diakonie: Präses-Diakonin
Thea Penndorf, [email protected]
Sprechzeit: 1. Donnerstag im Monat
von 17–18 Uhr
Stellvertreterin:
Charlotte Njikoufon-Ndamm
Sozial-diakonischer Mitarbeiter:
Pfarrer Fidèle Mushidi
Telefon 0 69 / 95 62 53 - 46
Mobile 01 79 / 8 53 25 64
Email: [email protected]
Sprechstunden:
Dienstag 14.30 bis 16.30 Uhr
Donnerstag 14.30 bis 16.30 Uhr
oder nach Vereinbarung
Gründonnerstag, 02.04., 19 Uhr:
Pfr. Balke und Pfr. Mushidi,
Gottesdienst mit Tischabendmahl
Karfreitag, 03.04., 10.30 Uhr:
Pfr. Balke, Singkreis, Flötengruppe,
Gottesdienst mit Abendmahl
Ostersonntag, 05.04., 10.30 Uhr:
Pfr. Balke und Pfr. Mushidi,
zweisprachiger Festgottesdienst
zu Ostersonntag mit Singkreis,
Chorale francophone, Posaunen
und Sologesang.
Sonntag, 12.04., 10.30 Uhr:
Prof. Bormann, Gottesdienst
mit Gesprächsbeiträgen.
Anschließend Verkauf
fair gehandelter Ware.
Gemeindebüro:
Iris Wittmann
Telefon 0 69 / 95 62 53 - 44
Sprechzeiten:
Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag
9 bis 14 Uhr
Donnerstag 13 bis 18 Uhr
Hausmeister/Küster:
Darko und Dunja Klaric
Telefon 0 69 / 93 99 43 08
Sonntag, 26.04., 10.30 Uhr:
Dipl.-Theol. Schröter,
Gottesdienst mit Abendmahl
Sonntag, 03.05., 10.30 Uhr:
Präd. Vogt-Ribstein, Gottesdienst
in französischer Sprache
Konto/Konsistorium:
Commerzbank,
Nr. 161 455 100 (BLZ 500 800 00)
IBAN: DE15 5008 0000 0161 4551 00
BIC: DRESDEFFXXX
Konto/Diakonie:
Commerzbank,
Nr. 331 019 000 (BLZ 500 400 00)
IBAN: DE19 5004 0000 0331 0190 00
BIC: COBADEFFXXX
Bibelstunde in Französisch:
Samstag, 11.04. um 19 Uhr
Atelier der Begegnung:
Samstag, 11.04. und Samstag, 25.04.,
jeweils von 15 bis 19 Uhr
Gebetskreis: mittwochs, 18 Uhr
Instrumentalkreis und Hauskreis:
nach Vereinbarung
Bestattungen:
21.02.2015 Helene Mülot, geb. Holm
Singkreis: dienstags, 19.30 Uhr
Integrative Pfadfindergruppen:
Okapis, Otter,
Gruppenleiterrunde
freitags, 16–21 Uhr
Sonntag, 19.04., 10.30 Uhr:
Pfr. Balke, Gottesdienst
Friedensgruppe:
Freitag, 24.04. um 19.30 Uhr.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
Frau Gisa Luu.
Kontakt über das Gemeindebüro.
Sonntag, 19.04., 16 Uhr,
Pfr. Mushidi, Gottesdienst
in französischer Sprache
Bibelarbeit:
Mittwoch, 08.04. und Mittwoch, 22.04.,
jeweils um 19.30 Uhr
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Konto/Stiftung Integration:
Evangelische Bank,
Nr. 410 3335 (BLZ 500 605 00)
IBAN: DE95 5206 0410 0004 1033 35
BIC: GENODEF1EK1
02.04.2015 Anna Penndorf, geb. Voigt
Evangelisch-Reformierte Gemeinde am Marktplatz Neu-Isenburg
Reguläre Sonntagsgottesdienste sind immer um 10 Uhr
Alle Veranstaltungen fi nden in der Ev.-Ref. Gemeinde
Am Marktplatz, Gemeindesaal, Marktplatz 8, 63263 Neu-Isenburg, statt.
Gemeindebüro Tel. 06102-326220
Das erste Kirchesiegel
von Neu-Isenburg
Veranstaltungen im April 2015:
Mittwoch, 4. April, 15–19 Uhr:
„Cafè Grenzenlos“
(Kaffeetrinken und Kennenlernen im Rahmen der Flüchtlingshilfe)
Sonntag, 19. April, 17 Uhr:
Frühlingskonzert des Salon Ensembles der Philharmonischen
Gesellschaft Neu-Isenburg mit Musik der 20er und 30er Jahre bei
Caféhaus-Atmosphäre – Eintritt frei
Mittwoch, 22. April, 19 Uhr:
Vortrag mit Aussprache: „Die Kirchen und der 1. Weltkrieg“ –
Prof. Dr. Martin Greschat – Eintritt frei
Sonntag, 26. April, 8–18 Uhr:
Kirchenvorstandswahl der Ev.-Ref. Gemeinde Am Marktplatz
Sonntag, 26. April, 12 Uhr:
„Thank you for the music“ –
30 Jahre Junger Chor Schwanheim/Goldstein,
Jubiläumskonzert mit Musik aus Musical, Film etc.,
Eintritt frei – Spenden erbeten
Französisch-Reformierte Gemeinde Offenbach am Main 1699
Wenn nicht anders erwähnt,
fi nden alle Gottesdienste
sonntags um 10 Uhr in der
Französisch-Reformierten Kirche,
Herrenstraße 43, in Offenbach
statt.
Herrnstraße 43
(Französisch-Reformierte Kirche)
Herrnstraße 66 (Gemeinde- und Pfarrhaus)
63065 Offenbach am Main
Tel. (069) 81 48 94
S-Bahnen 1, 2, 8, 9 bis Offenbach Marktplatz, Ausgang: Herrnstraße, Büsingpalais
Der Genfer Psalter – das besondere Gesangbuch
Sonntag, 3. Mai, 10 Uhr Gottesdienst „Den Genfer Psalter neu entdecken“
Dipl.-Theologe Wilfried Schutt und Olaf Joksch
Abendmusik um 19 Uhr
Chor- und Orgelmusik zum Genfer Psalter
mit Werken von Jan Pieterszoon Sweelinck u. a.
Moderation: Dipl.-Theologe Wilfried Schutt
‚Le petit chœur‘
Leitung und Orgel: Olaf Joksch
„Darum, wenn wir gut hier und da gesucht haben, fi nden wir keine besseren noch
geeigneteren Gesänge als die Psalmen Davids.“ (Johannes Calvin)
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Gottesdienste im April 2015
Gründonnerstag, 02. April
19 Uhr
Dr. Bei der Wieden (A)
Abendmahl als Tischgemeinschaft
Karfreitag, 03. April
10 Uhr
Dr. Bei der Wieden (A)
Ostersonntag, 05. April
10 Uhr
Köhnen (A)
Sonntag, 12. April
10 Uhr
Köhnen
Sonntag, 19. April
10 Uhr
Köhnen
Sonntag, 26. April
10 Uhr
Dr. Bei der Wieden
(A) = Abendmahl
11.15 Uhr
Stressless Sunday (Gottesdienst für Familien mit Kindern und allen, die dazu gehören)
Sonntag, 03. Mai
10 Uhr
Dr. Bei der Wieden (A)
Kindergottesdienst: jeden Sonntag um 10 Uhr (außer am 26. April 2015)
Gottesdienst in niederländischer Sprache:
Sonntag, 05. April, 11.15 Uhr, Pfr. Tim van de Griend
Gottesdienst in ungarischer Sprache:
Sonntag, 05. April, 16 Uhr
ALTE N - UN D P F LEG E H E I M AN LAG E NRI NG, SE I LE RSTRASSE 20
Gründonnerstag, 02. April
Ostersonntag, 05. April
Sonntag, 12. April
Donnerstag, 16. April
Sonntag, 26. April
Donnerstag, 23. April
Montag, 13. April
Gottesdienste:
16 Uhr
9 Uhr
9 Uhr
16 Uhr
9 Uhr
Dr. Bei der Wieden (A)
Köhnen
Köhnen
Meyer
Dr. Bei der Wieden
Andacht:
15 Uhr
Meyer
Bibelkreis:
15 Uhr
Meyer
An den Sonntagen im April wird ein Fahrdienst zu den Gottesdiensten in die
Freiherr-v.-Stein-Straße fahren. Es gelten nachfolgende Abfahrtszeiten:
09.20 Uhr Bornheim, Comeniusstraße (Gnadenkirche)
ca. 09.30 Uhr Haltestelle Friedberger Landstraße/Glauburgstraße
ca. 09.40 Uhr Sachsenhausen, Südbahnhof
Rückfahrt: Nach dem Gottesdienst
Zum Gottesdienst am Gründonnerstag, um 19 Uhr und Karfreitag,
um 10 Uhr fährt der Fahrdienst jeweils 40, 30 und 20 Minuten vor
Gottesdienstbeginn.
Kollekten der
Ev.-ref.
Gemeinde:
Bestattungen:
26.03.2015 Ortwin Walther
26.02.2015 Anna Steckel
April 2015
02.04.2015 Amnesty International
03.04.2015 Amnesty International
26.02.2015 Hildegard Trösken
geb. Graff
05.04.2015 Neve Shalom
04.03.2015 Irmgard Wolf
Karfreitag
Ostersonntag
12.04.2015 Wolfgang-Winckler-Haus
19.04.2015 Schneller Schulen
26.04.2015 Diakonie
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18.03.2015 Gertrud Schröder
geb. Goß
05.03.2015 Ilse Menckhoff,
geb. Herrenbrück
11.03.2015 Waltraud Weigand,
geb. Vinson
Wie und wann sind wir erreichbar
Evangelisch-reformierte
Gemeinde
Freiherr-vom-Stein-Straße 8
60323 Frankfurt am Main
Tel. (069) 219 39 79-30
Internet: www.evref.de
Bankverbindungen:
Allgemeiner Zahlungsverkehr:
Ev. Kreditgenossenschaft Ffm
IBAN: DE04 5206 0410 0004 1127 33
BIC: GENODEF1EK1
Diakonie (Sozialarbeit):
Ev. Kreditgenossenschaft Ffm
IBAN: DE62 5206 0410 0004 1130 47
BIC: GENODEF1EK1
Verwaltung/Pfarramt:
Montag bis Freitag von 9 bis 15 Uhr
Tel. (069) 219 39 79-30
Fax (069) 131 05 47
Email: [email protected]
PfarrerInnen: (Sprechstunden
jederzeit nach Vereinbarung)
Pfarrerin
Dr. Susanne Bei der Wieden
Tel. (069) 219 39 79-22
Email: [email protected]
Pfarrer Udo Köhnen
Tel. (069) 219 39 79-25
Email: [email protected]
Wohnung: Metzlerstr. 19
60594 Frankfurt
Tel. (069) 46 70 32
Fax (069) 46 99 08 66
Dipl.-Sozialpädagogin:
Annette Keutz-Rodenheber,
Tel. (069) 219 39 79-30
oder zu den Gruppenstunden:
(069) 219 39 79-23
Gemeindepädagogin und
Dipl.-Sozialtherapeutin:
Martina Katharina Meyer
Psychosoziale Beratung für
Erwachsene, Kinder und
Jugendliche;
Kontakt und Info:
montags von 11–12 Uhr
und nach Vereinbarung
Tel. (069) 219 39 79-24
Email: [email protected]
reformiertes forum
Studienleiterin:
Pfarrerin Dr. Bei der Wieden
Theologielehrer:
Milton Aylor, Pfr. i.R.
Email: [email protected]
Gemeindeschwester:
Barbara Strömmer
Tel. (069) 58 97 95
Kirchenmusiker:
Wolfgang Grimm
Tel. (069) 62 94 29
Email: [email protected]
MitarbeiterInnen
im Küsterdienst:
Vinko Budimir, Helga Debus
Tel. (069) 219 39 79-30
Kindergarten:
Burgstraße 81,
60389 Frankfurt
Leiterin: Karin Stöber,
Tel. (069) 45 66 39
Alten- und Pfl egeheim
am Anlagenring:
Seilerstraße 20
60313 Frankfurt
Tel. (069) 91 33 22-0, Fax -35
Internet: www.anlagenring.de
Seelsorgerin:
Martina Katharina Meyer
Tel. (069) 219 39 79-24
Gemeindezentrum Freiherr-vom-Stein-Straße
Regelmäßige Veranstaltungen:
Montags, 17.45–18.45 Uhr:
Bibelseminar
Dienstags, 10–11.30 Uhr:
Krabbelgruppe (bis 3 Jahre)
Dienstags, 13–13.30 Uhr:
Orgelmusik am Mittag
Dienstags, 16–18 Uhr:
Spielgruppe Kinder, Geschwisterkinder mit Eltern (ab 3 Jahre)
Mittwochs, 10–11.30 Uhr:
Gesprächskreis für
theologische Fragen
Mittwochs, 16–18 Uhr:
Teenieclub (ab 10 Jahre)
Mittwochs, 19–22 Uhr:
Erwachsene „Mittwochsclub“
1. und 3. Montag im Monat,
16.30–19.30 Uhr:
Jugendclub (ab 15 Jahre)
1. und 3. Donnerstag im Monat,
16–18 Uhr:
Kinderclub (ab 8 Jahre)
Besondere Veranstaltungen:
Mittwoch, 01.04., 15 Uhr:
Frauenkreis (Meyer)
Donnerstag, 05.04., 19 Uhr:
Abendmahl als Tischgemeinschaft
Mittwoch, 15.04., 15 Uhr:
Frauenkreis (Meyer)
Dienstag, 21. 04., 15 Uhr:
Frauenkreis (Köhnen)
Sonntag, 26.04., 11.15 Uhr:
Stressless Sunday
Mittwoch, 29.04., 15 Uhr:
Mittwochskreis (Köhnen)
Psychosoziale Beratung
für Erwachsene, Kinder und
Jugendliche: Martina Meyer
Kontakt und Info:
montags von 11– 12 Uhr
unter Tel.: 2 19 39 79-24
oder E-Mail: [email protected]
Kindergarten Burgstraße:
Montag bis Freitag
von 7.30–14.30 Uhr
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Eine Bitte der Redaktion!
Sehr geehrte Gemeindeglieder, denken Sie bitte
beim Wegzug aus Frankfurt daran, uns Ihre neue
Anschrift mitzuteilen, damit Sie das Reformierte
Kirchenblatt auch weiterhin erhalten.
Evangelisch-reformierte Gemeinde, Freiherr-vom-Stein-Straße 8, 60323 Frankfurt
Postvertriebsstück, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt
Wichtiger Hinweis für unsere Leser!
Adressenänderungen bitte dem Gemeindeamt,
Freiherr-vom-Stein-Straße 8, 60323 Frankfurt am Main
melden. Telefon: (069) 219 39 79-30
Das „Reformierte Kirchenblatt“ wird allen Gemeindegliedern
unentgeltlich zugestellt. Die Bezugsgebühr beträgt € 0,76 zuzüglich
€ 0,04 Zustellungsgebühr. Bestellungen nimmt das Gemeindeamt,
60323 Frankfurt am Main, Freiherr-vom-Stein-Straße 8, entgegen.
Verlag evangelisch-reformierte Gemeinde, 60323 Frankfurt am Main,
Freiherr-vom-Stein-Straße 8, Telefon (069) 219 39 79-30.
Redaktion: Antje Emminger, Christine Scheidt,
Helmut Stettin, Dorothee Tschampa
E-Mail: [email protected]
Druck: druckerei MERKUR gmbh,
60437 Frankfurt am Main, Berner Straße 115,
Telefon (069) 507 20 26 • Fax (069) 50769 92.
Redaktionsschluss für die Mai 2015-Ausgabe: 2. April 2015
Foto: Lotz
Herausgeber:
Das Stehende Presbyterium(V.i.S.d.P. Monika Mathews) der Evangelisch-reformierten Gemeinde
und das Konsistorium der Evangelischen französisch-reformierten Gemeinde Frankfurt am Main.
Wer sich heute freuen kann,
der warte nicht bis morgen.
Pestalozzi