Monatsspruch April 2015: Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen! Mt. 27,54 Andacht zu Ostern 2015 Seite 3 Wintervorträge 2015 Seite 4 Zum Themenjahr „Bibel und Bilder“ Seite 6 und 7 Weltgebetstag Seite 11 Evangelische französisch-reformierte Gemeinde Seite 12 89. Jahrgang April 2015 reformiertes forum. Editorial Gemeindezentrum Freiherr-vom-Stein-Straße 8 60323 Frankfurt am Main Bibelseminar, montags von 17.45 – 18.45 Uhr: 13., 20. und 27. April: Die Offenbarung des Johannes Leitung: Pfr. Udo Köhnen Gesprächskreis für theologische Fragen, mittwochs von 10 – 11 Uhr: 15., 22. und 29. April: Peace Now, Avischai Margalit und Amos Oz Leitung: Milton Aylor, Pfarrer i.R. Liebe Leserinnen und Leser, Wir haben bald Ostern und damit Gelegenheit, sich Gedanken über ein wesentliches Ereignis des Glaubens zu machen. Da trifft es sich vielleicht gut, dass eine neue Reihe zum Thema „Glaubensfragen“ eröffnet werden wird. Näheres auf Seite 5 in diesem Gemeindeblatt. Rückblenden zum Weltgebetstag und zu den Wintervorträgen, Hinweise auf Musikalisches und besondere Gottesdienste wie den an Gründonnerstag, aber auch der Gottesdienst am 19. April, in dem besonders an das Schicksal von Schwester Elisabeth erinnert werden wird, die ja einige Gemeindemitglieder noch gekannt haben. Sie sehen: es gibt reichlich Stoff zu lesen, schmökern und sich Gedanken zu machen. Ich wünsche Ihnen eine fröhliche Osterzeit! Herzliche Einladung zum „Liebe deinen Nächsten …“ Gottesdienst für Familien mit Kindern und allen, die dazu gehören am Sonntag, 26. April 2015, um 11.15 Uhr im Gemeindezentrum Freiherr-vom-Stein-Straße 8 Und je mehr da sind, desto schöner wird es! Liebe Grüße, Eure/Ihre Susanne Bei der Wieden und Martina Meyer Am Gründonnerstag, 2. April 2015, 19 Uhr feiern wir den Abendmahlsgottesdienst als Tischgemeinschaft mit anschließendem gemeinsamen Essen, „Grüner Soße“ und vielem Anderen. Kleidersammlung für Ihr Günter Leyerzapf vom 4. Mai bis 8. Mai 2015, jeweils von 8.00 bis 14.30 Uhr Was kann in die Kleidersammlung? Gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe, Handtaschen, Plüschtiere, Pelze und Federbetten – jeweils gut verpackt (Schuhe bitte paarweise bündeln). Nicht in die Kleidersammlung gehören: Lumpen, nasse, stark verschmutzte oder stark beschädigte Kleidung und Wäsche, Textilreste, abgetragene Schuhe, Einzelschuhe, Gummistiefel, Skischuhe, Klein- und Elektrogeräte 2 Andacht zu Ostern 2015: Christus spricht: Ich war tot und siehe, ich lebe und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle! (Offb. 1,18). „Das kann ich nicht glauben. Auferstehung: Wie soll das denn gehen? Der Körper ist tot. Verfault. Verbrannt. Da ist nichts mehr“. So höre ich es öfter von Menschen, meistens aus einem gewissen Abstand zum Tod. Aber gelegentlich auch verzweifelt angesichts des eigenen Sterben-Müssens oder in der Trauer um einen lieben Menschen. Auferstehung – wie soll das gehen? „Das kann ich nicht glauben“. Genau so haben auch die Freunde Jesu reagiert, als die Frauen ihnen die Nachricht brachten: Jesu Grab ist leer. Er ist auferstanden. „Wie soll das gehen?“ fragen sie. „Er ist am Kreuz gestorben. Wir haben ihn begraben. Das leere Grab, das habt Ihr geträumt. Oder vielleicht hat jemand seine Leiche gestohlen?“ Die Jünger konnten erst glauben, nachdem sich Jesus selbst ihnen gezeigt hat, ihnen als der Auferstandene begegnet ist. Das aber hat ihr ganzes Leben verändert. Aus tiefer Lebensangst wurde fröhliches und furchtloses Bekennen. „Das kann ich nicht glauben“. Jesu Auferstehung entzieht sich unserem Verstehen und unserer Erfahrung. Wir alle müssen sterben und am Ende bleibt – nach menschlichem Ermessen – nichts als die Erinnerung an uns, die allmählich immer mehr verblassen wird. Unser Verstand sieht keine Möglichkeit eines Neubeginns; kann sie nicht sehen. Menschliches Denken rechnet mit dem Tod; nicht nur mit dem eigenen. Deshalb suchen wir Menschen nach Sicherheit und eigener Stärke und versuchen, uns nach Kräften gegen jede Bedrohung unseres Lebens zu verteidigen. Wer unsere Grenzen überschreitet, muss mit Gegenwehr rechnen. Wer Böses tut oder plant, muss eine gerechte Strafe fürchten. Menschliches Denken kalkuliert den Tod. Das sehen wir tagtäglich in den Nachrichten: Leben gegen Leben, Leben gegen Macht, Leben gegen Geld. Auf den Kriegsschauplätzen, auch da, wo mit Rohstoffen und Nahrungsmitteln spekuliert wird, wo es gilt, Zugriffsrechte auf Bodenschätze zu erhalten. Und immer gibt es Gewinner und Verlierer. Wer verliert, zahlt. Mit der Freiheit, der Gesundheit, der Würde, vielleicht mit dem Leben selbst. Tausendfach geschieht das in unserer Welt – und am Ende siegt aus Angst um das Leben „unterm Strich“ der Tod. Es ist paradox. Jesus selbst ist Opfer dieser menschlichen Todeslogik geworden. Er, der in göttlicher Gestalt war, bestand doch nicht darauf, Gott gleich zu sein, sondern wurde den Menschen in seiner ganzen Erscheinung gleich“, schreibt Paulus an die Philipper (Phil. 2,6-8). Er unterwarf sich der menschlichen Todeslogik nicht als Gewinner, sondern als Verlierer. Und behielt darin doch sein göttliches Wesen: Liebe, Hingabe, Vergebung anstelle von Sicherheit und Stärke. Auch das ist paradox: Weil er am Leben festhielt, musste er sterben. Wer soll das verstehen? Wir setzen viel auf unser Denken und trauen ihm viel zu, selbst wenn es letztlich zum Tod führt. Aber unser Denken erfasst die Wirklichkeit Gottes nicht. Genau deshalb ist Jesu Sterben und auch sein Auferstehen an Ostern etwas so Unglaubliches. Beides sprengt die Grenzen unseres Verstandes und unserer Vorstellungskraft. Beides kann uns sogar sehr verstören, wenn wir uns nur auf ein möglichst schönes Leben im Diesseits ausrichten. Das Ostergeschehen wird aber zu einer befreienden Erkenntnis, wo unser Alltag in Leid und Trostlosigkeit zu versinken droht: Wenn uns Krankheit bedroht, wir an unsere fi nanziellen Grenzen geraten oder spüren, wie unsere Kräfte nachlassen. Weil es uns neue Hoffnung gibt. Der Psychotherapeut Eckart Straube erzählt aus seiner Praxis, wie Menschen heil werden, wenn es ihnen gelingt, „die bisweilen engen rationalen Grenzen“ zu überschreiten und sich „auf den Grenzbereich verrückter Ideen“ einzulassen (SZ 17.5.2010). Auch aus medizinischer Perspektive zeigt sich also, welche Kraft daraus erwächst, wenn wir die Begrenztheit unserer Wahrnehmung überwinden und uns auf eine größere Wirklichkeit jenseits unseres menschlichen Erkennens einlassen. Ostern hat Gott uns Menschen etwas von seiner herrlichen Wirklichkeit sehen lassen, in der der Tod keine Macht mehr hat. Er hat Jesus von den Toten auferweckt und in ein neues Leben gerufen – und er hat dies Jesu Freunde wissen lassen. Jesus selbst hat sich ihnen als der Lebendige gezeigt, damit sie es vor der Welt bezeugen bis hin zu uns. Und uns einladen, immer wieder und immer neu aus den einengenden Grenzen unseres Denkens auszubrechen und verrückte Dinge zu tun: Anderen zu vergeben. Anderen etwas zu schenken. Liebe zu üben. Dann wird sich vor unseren Augen allmählich diese größere Welt auftun: Gottes Welt. In der der Tod am Ende keine Macht mehr hat. Ostern ist ein Blickfenster in diese neue Welt. In diesem Sinn wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Fest. Pfarrerin Dr. Susanne Bei der Wieden 3 Bericht aus dem Stehenden Presbyterium Am 13. und 14. März 2015 hat die Wochenendsitzung des Stehenden Presbyteriums stattgefunden. Tagungsort war das Altenheim. Die zusätzliche Zeit an diesen Wochenenden gibt uns die Möglichkeit ein Thema außerhalb der Tagesordnung zu besprechen. In diesem Jahr haben wir uns mit der Struktur und den Aufgaben des S. P. beschäftigt. Dazu ist im Vorfeld ein Fragenkatalog erarbeitet worden. Alle Fragen an dieser Stelle zu zitieren würde den Rahmen sprengen, deshalb will ich nur kurz auf die wichtigsten Ergebnisse aus dieser Diskussion eingehen. Zu Beginn der Sitzungen des S. P. wird zukünftig ein theologisches Thema behandelt werden, das im Wechsel von Frau Bei der Wieden und Herrn Köhnen vorbereitet wird. Neue Presbyter sollen besser auf ihr Amt vorbereitet werden. Dazu soll es mindestens eine Einführungsveranstaltung bei Amtsantritt geben. Am Ende dieser Diskussion hat das S.P. eine Liste möglicher Kandidaten für die Wahl zum Großen und Stehenden Presbyteriums Ende dieses Jahres aufgestellt. Herr Köhnen berichtet, dass es auf die Stellenausschreibung für eine Erzieherin in unserem Kindergarten Bewerbungen gab. Mit den Kandidatinnen muss nun noch, soweit noch nicht geschehen, persönlich gesprochen werden. Monika Mathews WINTERVORTRÄGE 2015 „GRENZBEREICHE“ Gut besucht waren in diesem Jahr die drei Wintervorträge, die unter dem Obertitel: „Grenzbereiche“ standen. Auftakt der kleinen Reihe bildete der Vortrag des Frankfurter Theologen Prof. Dr. Stefan Alkier zum Thema: „Auferstehung denken – mit dem Markusevangelium“. Unsere menschliche Wirklichkeit und die Grenzen unseres Verstehens machte Stefan Alkier am ursprünglichen Schlussvers des Evangeliums anschaulich: Die drei Frauen fl ohen vor dem leeren Grab „denn Zittern und Entsetzen hatte sie ergriffen und sie sagten niemandem etwas, denn sie fürchteten sich“ (Mk 16,8). Dem setzte Stefan Alkier die Auferweckung Jesu von den Toten und die damit präfi gurierte Auferweckung aller Menschen als neue Wirklichkeit entgegen. Auferweckung ist – so Alkier mit dem Markusevangelium – keine irgendwie geartete Verlängerung unseres alten Lebens, sondern ein völliger Neuansatz Gottes, der den verstorbenen Menschen aufs Neue so erschafft, wie er ihn von Anfang an erdacht hat. Foto: Detlef Baßin Im zweiten Vortrag referierte Prof. Dr. Christian Link (Bochum) zunächst das Seelenverständnis von Plato – die unsterbliche Seele ist im Leib gefangen und wird durch den Tod aus diesem Gefängnis befreit – und Aristoteles – die Seele ist „das innere Prinzip“ der menschlichen Selbstverwaltung. Diese beiden Denkweisen haben die abendländische Geistesgeschichte und auch die christliche Theologie über Jahrtausende hin geprägt. Auch Christian Link setzte den philosophisch-theologischen Refl exionen die Aussagen des Neuen Testaments als Beschreibung eines Geschehens gegenüber, das sich „jeder Vorstellung und erst recht jeder Erfahrung“ entzieht. Auf diesem Weg gelangte Christian Link am Ende zu einer ganz ähnlichen Aussage, wie Stefan Alkier zwei Wochen zuvor: Die Auferweckung Jesu Christi von den Toten hat eine andere Qualität, sie ist Heilshandeln Gottes, der den Menschen in ein neues Leben ruft. Der Abschlussvortrag von Pfr. Dr. Kurt W. Schmidt, der seit vielen Jahren Leiter des Zentrums für Medizinethik am Frankfurter Markus-Krankenhaus ist, widmete sich dann eher den praktischen Fragen, mit denen Menschen am Ende ihres Lebens oder am Ende des Lebens eines lieben Angehörigen konfrontiert sind. Damit nahm Kurt Schmidt insbesondere die Fragen vieler Zuhörerinnen und Zuhörer auf. Im Zentrum stand die Frage, wer eigentlich das Recht hat, über das Leben oder Sterben eines Menschen zu entscheiden, wenn dieser selbst nicht mehr auskunftsfähig ist. Viele Beispiele aus der Geschichte und der Gegenwart machten diesen Vortrag sehr anschaulich und lebensnah. Foto: Detlef Baßin Texte: Pfarrerin Dr. Susanne Bei der Wieden 4 Schwester Elisabeth Neumann Schwester Elisabeth Neumann, deren Geburtstag sich am 29. April zum 115. Mal jährt, war von Kind an mit unserer Gemeinde verbunden. Ihre Eltern waren Juden, hatten allerdings ihre vier Kinder in der reformierten Gemeinde taufen lassen und waren dann selbst zum Christentum konvertiert. Schwester Elisabeth wurde in unserer Gemeinde konfi rmiert, spielte die Orgel im Kindergottesdienst und leitete eine Kindergruppe. Nach ihrer Ausbildung am Frankfurter Kindergärtnerinnenseminar und im Städtischen Krankenhaus Offenbach wurde sie 1925 Gemeindehelferin in unserer Gemeinde. Unter der wachsenden Bedrohung durch den Nationalsozialismus trat sie 1936 der Schwesternschaft der Inneren Mission bei. 1938 durfte die beliebte Gemeindeschwester ihren Pfl egedienst in der Gemeinde nicht mehr ausüben, weil sie der NS-Terminologie zufolge als „Volljüdin“ galt. Von da an stand auch ihre weitere Beschäftigung in unserer Gemeinde in Frage. Besonders bedrückend ist für unsere Gemeinde bis heute die Tatsache, dass die 1939 vom Regierungspräsidium in Wiesbaden erteilte Arbeitserlaubnis auf äußeren Druck, aber auch auf Betreiben „linientreuer“ Presbyter, durch Pfarrer Erich Meyer angefochten wurde. Schwester Elisabeth wurde zum 1. Oktober 1939 entlassen. Zu ihrem Glück wurde sie bei der Druckerei der Familie Osterrieth „dienstverpfl ichtet“, die ihrerseits unserer Gemeinde angehörte. Elisabeth Neumann sollte mit ihrer Mutter und ihrem Bruder im Oktober 1941 nach Łodz deportiert werden, allerdings wurden nur ihre Angehörigen abgeholt, die beide dort im Januar 1942 starben. Warum Schwester Elisabeth verschont blieb, ist bis heute ungeklärt. Mit Hilfe von Freunden fl oh Elisabeth Neumann im Mai 1942 in die Schweiz, wo sie Dank einer Bürgschaft von Alfred de Quervain bis zum Ende der NS-Herrschaft bleiben konnte. Im August 1945 kehrte sie nach Frankfurt zurück. Seitdem arbeitete Elisabeth Neumann bis zur ihrer Pensionierung im Jahre 1963 wieder als Gemeindeschwester in unserer Gemeinde, ging einen beinahe unbegreifl ich großen Weg der Vergebung und Versöhnung. Über die Gemeinde hinaus war sie in Frankfurt beliebt und angesehen. Ihre letzten Lebensjahre verbrachte sie in unserem Altenheim der Seilerstraße, wo sie nach kurzer Krankheit am 31. August 1988 verstarb. Foto von Michael Ströder Unsere Gemeinde würdigt sie heute als eine großartige Frau und als ein Vorbild gelebten christlichen Glaubens. Ein kleines Zeichen dafür ist auch der Grabstein, der nun nach mehr als 25 Jahren, auf ihrem Familiengrab für sie gesetzt werden soll. Pfarrerin Dr. Susanne Bei der Wieden Am Sonntag, dem 19. April 2015, wollen wir im Gottesdienst um 10 Uhr für das Leben von Schwester Elisabeth Neumann danken. Dazu laden wir herzlich ein! Glaubens-Fragen „Das letzte Mal habe ich im Konfi rmandenunterricht über Glaubensfragen gesprochen – und das ist schon lange her …“ – „Ich würde einfach gern mal ein paar ganz banale Fragen stellen: Warum reden wir eigentlich vom dreieinigen Gott? Was hat es mit Jesus auf sich? Was feiern wir eigentlich bei der Taufe? Und was ist reformiert?“ Immer öfter wird in letzter Zeit nachgefragt: Können wir nicht mal eine Veranstaltungsreihe zum Thema: „Glaubensfragen“ anbieten – ein paar Abende, an denen wir über ganz grundlegende Dinge reden können, und dann aber auch über die Dinge, die uns bewegen? „Warum lässt Gott so viel Leid in der Welt zu?“ „Und was dürfen wir angesichts des Sterbens glauben und hoffen?“ Gern möchte ich eine Reihe von 8 Abenden zu Glaubensfragen anbieten jeweils dienstags von 19.30–21 Uhr; bei Bedarf auch gern von 20–21.30 Uhr. Ein erster Abend soll am Dienstag, 21.4.2015 um 19.30 im Gemeindezentrum stattfi nden. Dabei werden wir uns einander vorstellen und alle Fragen sammeln, die den Teilnehmer/innen auf der Seele brennen, damit wir sie an den kommenden Abenden gemeinsam „abarbeiten“ können. Die möglichen weiteren Termine könnten sein: 5.5., 9.6., 23.6., 7.7., 21.7., 11.8., 8.9. und 22.9.2015 Pfarrerin Dr. Susanne Bei der Wieden 5 Zum Themenjahr 2015 der EKD: „BIBEL UND BILDER“ Gott ist kein totes Bild Foto: Fotolia/Przemyslaw Koch „Du sollst dir kein Bildnis machen …“ – es sei denn, Gott bietet dir selbst ein Bild von sich an. Oder gleich mehrere. „Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen… Bete sie nicht an und diene ihnen nicht“, heißt es in den Zehn Geboten (2. Mose 20, 4-5). Über das Bilderverbot wurde durch die gesamte Kirchengeschichte hindurch heftig gestritten. Welche Bedeutung haben Bilder heute für die evangelische Kirche? Darüber wird ab dem Reformationstag 2014 ein Jahr lang diskutiert – im Themenjahr „Bild und Bibel“. Als Hintergrund hier eine kleine Geschichte des Bilderverbotes. Der Gott Israels unterscheidet sich in einem wesentlichen Punkt von den Göttern der Nachbarvölker: Man sieht ihn nicht. Er ist keine Statue, kein Kunstwerk, kein Naturdenkmal. "Ich werde sein, der 6 ich sein werde" ist sein Name, den er gegenüber Mose nennt (2. Mose 3,14) – der Gott, der verspricht, seinem wandernden Volk vorauszugehen durch alle Lebenslagen und Gefahren. Ein sichtbares Bild von ihm brauchen sie nicht, nur Vertrauen. Und Mose wird stinksauer, als er sieht, dass das Volk sich ein goldenes Kalb gebastelt hat, genau in dem Moment, als er selbst von Gott die Zehn Gebote erhielt (2. Mose 32, 1-14). Offenbar ist es schwer für Menschen, auf einen Gott zu vertrauen, den sie weder sehen noch hören noch anfassen können. Ganz selbstverständlich wurde und wird deswegen Gott selbst seit Jahrhunderten von Künstlern dargestellt, vor allem als Wandmalerei in Kirchen. Christus am Kreuz hängt tausendfach in katholischen und lutherischen Kirchen – mit dem Argument, in Jesus habe sich schließ- lich Gott selbst als Mensch und damit als Bild offenbart. Du sollst dir kein Bildnis machen? Verehrung erlaubt, Anbetung verboten In der Ostkirche entstand im 6. und frühen 7. Jahrhundert eine eigene neue Bildgattung: Die Ikonen. (…) Im großen Bilderstreit der Ostkirche im 8. Jahrhundert wurde die Bilderverehrung verboten, im 9. Jahrhundert aber wieder erlaubt – wohlgemerkt die Verehrung, nicht die Anbetung der Bilder. Anbetung gebührt nur Gott allein. In der Westkirche verlief die Diskussion ganz ähnlich: Es gab Befürworter und Gegner der Bilderverehrung, und auch hier unterschied man zumindest theoretisch zwischen Verehrung der Bilder (Weihrauch und Niederknien war erlaubt) und Anbetung Gottes. (…) Praktisch war der Unterschied zwischen Verehrung und Anbetung für die gläubige, aber ungebildete Bevölkerung wohl nicht so leicht nachvollziehbar. Karlstadt und die „Wittenberger Wirren“ Während der Reformation – im frühen 16. Jahrhundert – diskutierten die führenden Theologen in Deutschland und der Schweiz alle Fragen des Glaubens noch einmal genau durch, auch die Sache mit den Bildern. Der Theologe Andreas Bodenstein von Karlstadt (um 1486 - 1541) trieb zunächst die Reformation in Wittenberg voran. (…) Karlstadt war der Ansicht, Bilder seien Götzen, und schon das Anschauen sei ein Anbeten. Die Bilder müssten entfernt werden, damit sie die Gläubigen nicht zum Anbeten verleiten. Nach Karlstadts aufwiegelnden Predigten kam es in den „Wittenberger Wirren“ 1522 zum Bildersturm: (…) Dann kam Martin Luther nach Wittenberg und predigte etwas gemäßigter. Luther fand Bilder an sich nicht schlimm, für ihn gehörten sie zu den Dingen, „die unnoettig sein, sondern frey gelassen von gotte, die man halten mag oder nit.“ Anbeten dürfe man sie aber natürlich nicht. Das Problem dabei war für Luther nicht in erster Linie das Bild, sondern die Vorstellung, der Mensch könne durch eigenes Tun gerecht vor Gott werden. Für ihn zählten keine Werke, also auch keine äußerliche Bilderverehrung, sondern allein das Vertrauen auf Gott. Dafür braucht der Mensch keine Bilder. Sie stören ihn aber andererseits auch nicht, sondern dürfen „zum ansehen, zum zeugnis, zum gedechtnis, zum zeychen“ gebraucht werden. „Götzenkrieg“ in Zürich In Zürich ging es noch heftiger zur Sache als in Wittenberg. Die Stadt versuchte zunächst, den theologischen Streit um die Bilderverehrung vernünftig zu regeln, veranstaltete zwei Disputationen und bat den führenden reformatorischen Theologen Ulrich Zwingli (1484–1531) um Rat. Der berief sich auf das biblische Gebot und meinte: Bilder, die auf den Altären verehrt werden, sind von Gott verboten. Man müsse die äußeren Bilder entfernen, um die Götzen aus den Herzen zu entfernen. Nur das Wort lehre Christus erkennen, so Zwingli, die äußere Darstellung lenke vom Wort ab. Der Rat der Stadt Zürich entschied, dass alle Bilder friedlich aus den Kirchen entfernt werden sollten. Einige Priester widersetzten sich dem. Daraufhin kam es zu gewaltsamen Bilderstürmen und Aufständen in vielen Schweizer Gemeinden, in Zürich gar zum „Götzenkrieg“. Auch in Genf wurden Bilder aus den Kirchen entfernt. Der dortige Reformator Johannes Calvin (1509–64) war der Ansicht, Darstellungen von Gott seien verboten und außerdem überfl üssig. Gott müsse im Geist angebetet werden, er zeige seine Gestalt nun einmal nicht. Calvins Betonung liegt dabei auf der Verletzung der Majestät Gottes, nicht – wie bei Luther – auf der Werkfrömmigkeit. Der Bildersturm der Reformation zog sich ab 1522 durch zahlreiche Städte in Deutschland und der Schweiz und erreichte auch England und die Niederlande. (…) In der Folgezeit wurde das Bilderverbot in reformierten Bekenntnisschriften häufi ger aufgegriffen als in lutherischen. So lautet beispielsweise die Frage und Antwort 98 im Heidelberger Katechismus: „Dürfen denn nicht die Bilder als 'der Laien Bücher' in den Kirchen geduldet werden? – Nein; denn wir sollen uns nicht für weiser halten als Gott, der seine Christenheit nicht durch stumme Götzen, sondern durch die lebendige Predigt seines Wortes unterwiesen haben will.“ Nach reformierter Theologie steht im Gottesdienst das zu predigende Wort im Vordergrund – deshalb fi nden sich in reformierten Kirchen bis heute meistens weder Bilder noch Kruzifi xe an den Wänden. Wort-Bilder statt Bild-Bilder Der Glaube an Gott – so könnte man einwenden – funktioniert aber doch nicht ohne Bilder, und selbst die Bibel ist voll davon: Gott wird als Vater, als Hirte, als Licht, als Mutter, als Weingärtner und als vieles andere beschrieben. Doch das alles sind „Wort-Bilder“, keine „Bild-Bilder“, erklärt der reformierte Theologe Michael Weinrich. Es geht dabei nicht um eine feststehende Lehre darüber, wer Gott ist, sondern es geht darum, wie er sich jeweils zu uns in Beziehung setzt und wir uns zu ihm. „Wir kennen Gott nur als den, der an uns handelt und der sich in seiner Aktion zu erkennen gibt.“ Mal ist Gott zu uns wie ein Hirte, mal wie ein Vater, mal wie eine Mutter. „Immer wenn wir im Begriff sind, uns gleichsam mit einem möglichst schönen Bild von Gott einzurichten, meldet sich das Bilderverbot zu Worte: […] Du sollst dir kein Bildnis machen, sondern auf die Bilder achten, in denen Gott in eine Beziehung zu dir getreten ist“, so Weinrich. Gott selbst kommt auf uns zu in dem einen oder anderen Wort-Bild, immer wieder neu und immer wieder anders. Er ist eben kein totes Bild, sondern lebendiger Gott. Anne Kampf (Website der EKD www.evangelisch.de) Weitere Informationen zum Themenjahr „Bibel und Bilder“ fi nden Sie unter www.reformiert-info.de: Der reformierte Blick auf die Bilder. Gedanken zu einer theologischen Ästhetik. (1–10) 7 VORANKÜNDIGUNGEN Am Sonntag, dem 3. Mai 2015 singt im Gottesdienst das Ensemble Musica Mundi die Motette „Singet dem Herrn ein neues Lied“ von Johann Sebastian Bach. Dazu laden wir herzlich ein. Ausstellung 24. Mai - 20. Juni 2015 „Die Stimme der Bibel – mit dem Pinsel gesehen“ Eine Wanderausstellung Bilder zur Bibel von Hasida Landau Kibbuz Schluchoth, Israel Herzliche Einladung zur Ausstellungseröffnung Sonntag, 24.05.2015, nach dem Gottesdienst im Foyer des Gemeindezentrums CHESJOJNESS – VISIONEN DANIEL KEMPIN SINGT UND SPIELT JIDDISCHE LIEDER Herzliche Einladung zum Konzert am Montag, dem 25. Mai 2015, 19 Uhr im Gemeindezentrum 8 G E S C H I C H T E N – B I L D E R – R ÄTS E L für Klein und Groß (verantwortlich für diese Seite: Martina Kutbi) Ostern – Herkunft und Symbole In diesem Monat feiern wir wieder ein wichtiges Fest: Ostern. Wir gedenken der Kreuzigung Jesu an Karfreitag und feiern seine Auferstehung an den Osterfeiertagen. Die Herkunft des Begriffs „Ostern“ ist nicht ganz klar. Eine Erklärung lautet, dass er vom englischen „eastron“ abstammt, das Morgenröte und aufgehendes Licht bezeichnet. Bereits im Jahr 325 wurde festgelegt, dass immer am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang (22.3.-25.4.) Ostern gefeiert wird, um für die Christen in aller Welt einen gemeinsamen Termin zu schaffen. Das Osterei als Ostersymbol gibt es schon seit ungefähr 700 Jahren. Da während der Fastenzeit vor dem Osterfest keine Eier gegessen werden durften, wurden sie hart gekocht, bis Ostern aufgehoben, in der Kirche gesegnet und danach erst gegessen. Durch Färbung ließen sich die gekochten und gesegneten Eier von den frischen unterscheiden (byzantinischer Brauch). Am Gründonnerstag wurden aber auch Zins- und Pachtzahlungen fällig, die man oft mit Naturalien, z.B. Eiern, bezahlte („Zins-Ei“). Auch die Unterstützung von Armen erfolgte mit Eiern; später wurden vor allem Kinder mit ihnen beschenkt. So entwickelte sich das Ei zum Lebenssymbol, auch zur Deutung der Auferstehung Jesu. Das Osterlamm hat seine Herkunft im jüdischen Passahfest, das zum gleichen Zeitpunkt wie das christliche Osterfest gefeiert wird. Der berühmte Osterhase ist zeitlich gesehen ein eher jüngeres Ostersymbol. Er ist erst ca. 300 Jahre alt und seine Existenz verdankt er vermutlich nur einem Missgeschick: Man nimmt an, dass einem Bäcker beim Backen eines Osterlamms die Ohren zu groß geraten waren, und so aus dem Lamm ein Hase wurde. (aus: Schatzkiste – Anregungen für den Kindergottesdienst am 23.04.2011) Findest du die Begriffe? Suche von „links nach rechts“ und „von oben nach unten“ nach den folgenden Begriffen: K A R F A S A O S T E R H A KARFREITAG R S A M B U OSTERN F T D T JESUS R S E N Z S E I T G S E G A D R I N M O A Ü R B K Z M O S T N E E N W E I A R D E R E I R E N R N H G U K O FASTENZEIT I E I K R E GRÜNDONNERSTAG T I C S L W P OSTERLAMM A T H O M PASSAHFEST KREUZIGUNG OSTEREI OSTERHASE S T E O F U T A N F I E Ü N A O S T E R N D N B J E S U G H E M N L C F A U V Y I R K R E U Z I G U N G A I S S A P J U P A S S E S T R O S T R L A M M Q Ü R A L O S T G R Ü N L E S A H F U M E E V G 9 Kinderfastnacht 2015 im Gemeindezentrum Fotos: Annette Keutz-Rodenheber 10 WELTGEBETSTAG 2015 BAHAMAS In der Matthäuskirche der Evangelischen Hoffnungsgemeinde, Friedrich-Ebert-Anlage 33, 60327 Frankfurt Am 6. März 2015, dem ersten Freitag im März, wurde in der Matthäuskirche der Evangelischen Hoffnungsgemeinde der ökumenische Weltgebetstag gefeiert. Die Liturgie kam in diesem Jahr aus den Bahamas. Der Gottesdienst wurde auch unter Mitwirkung von Frauen aus der Indonesischen Gemeinde, der Christus Immanuel Gemeinde, St. Antonius, dem Brentano Haus und unserer Gemeinde gestaltet. Rund 50 Frauen und sechs Männer kamen zum fröhlichen Gottesdienst zusammen. Traditionell steht am Beginn des Weltgebetstagsgottesdienst eine Einführung in die Geschichte sowie die aktuelle politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation des Landes, das die Gottesdienstordnung erarbeitet hat. Dazu werden auch Bilder gezeigt. So erfuhren wir, dass die Bahamas nur 370.000 Einwohner haben – ungefähr die Hälfte von Frankfurt und Umgebung – eine konstitutionelle Monarchie sind, die dem britischen Commonwealth angehört und somit die britische Königin zum Staatsoberhaupt hat. Hauptwirtschaftszweige sind Tourismus und Finanzdienstleistungen. Soziale Schwierigkeiten gibt es durch Flüchtlinge aus Haiti sowie einer Tabuisierung der Sexualität, die zu Ausgrenzung und einem hohen Anteil junger Mütter führt. Im Zentrum der von den Frauen der Bahamas vorgeschlagenen Gottesdienstordnung stand die Lesung aus dem Johannesevangelium 13,1 – 17, die Fußwaschung Jesu an seinen Jüngern. Die Tat der Nächstenliebe wurde im Gottesdienst an Frauen wiederholt, die dadurch erfrischt und gestärkt und mit neuem Mut zur Lösung von Problemen wie häusliche Gewalt, HIV und Aids oder Migration aufbrechen konnten. Begleitet wurde der Gottesdienst von Liedern aus den Bahamas, die einen Eindruck der fröhlichen Musik des Landes vermittelten. Mit dem Aufruf „hilf uns Deine radikale Liebe zu leben“ ermutigten die Frauen der Bahamas dazu, die Liebe Gottes zu empfangen und mit einer Verpfl ichtung zum gesellschaftlichen Engagement zu verbinden, im Sinne des Mottos der Weltgebetstagsbewegung „Informiert Beten – betend Handeln“. Ein Projekt, das durch die Kollekten des Weltgebetstags unterstützt wird, ist das Bahamas Crisis Center (BCC), das sexuelle Gewalt an Mädchen bekämpft. Fotos: Dr. Susanne Bei der Wieden Nach dem Gottesdienst luden uns die Frauen, die den Gottesdienst vorbereitet hatten, an liebevoll geschmückte Tische zum gemeinsamen Essen internationaler Köstlichkeiten ein. Die Weltgebetstagsbewegung hat ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert und wird heute in mehr als 170 Ländern gefeiert. Im nächsten Jahr kommen die Vorschläge zur Gottesdienstgestaltung aus Kuba. Dorothee Christine Tschampa Und in Bornheim in der Martin-Luther-Kirche, Martin-Luther-Platz 1 Schon bald nach dem 2. Weltkrieg schlossen sich einige evangelische und katholische Gemeinden in Frankfurt am Main zum Ökumenischen Rat Bornheim zusammen. Einige Zeit später feierten sie gemeinsam den Weltgebetstag der Frauen, dabei auch Gemeindeglieder unserer Gnadenkirche. In diesem Jahr war die Gemeinde der Lutherkirche Gastgeberin. Die Gestaltung des Gottesdienstes übernahmen Frauen der Bornheimer Gemeinden. Wir waren als Gäste herzlich willkommen, erfuhren viel über das Leben der Frauen auf den Bahamas und wie sich die Weltgebetstag-Bewegung dort allmählich entwickelt hat. Mit unserer Kollekte, die reichlich gegeben wurde, sollen Frauen- und Mädchenprojekte gefördert werden. Die Gottesdienstordnung für den Weltgebetstag 2016 kommt aus Kuba. Dazu lädt die evangelischmethodistische Gemeinde am Merianplatz schon jetzt sehr herzlich ein. Helga Debus, Irmgard Pinder, Erika Rest, Ursula Schmitt 11 E VA N G E L I S C H E F R A N Z Ö S I S C H - R E F O R M I E RT E G E M E I N D E Kirche, Konsistorium, Verwaltungsbüro: Eschersheimer Landstraße 393, 60320 Frankfurt am Main (Haltestelle Fritz-Tarnow-Straße der Linie U1, U2, U3, U8) Telefon 0 69 / 95 62 53 3, Telefax 0 69 / 95 62 53 47 www.efrg.de Email: [email protected] Pfarrer: Bendix Balke Eschersheimer Landstraße 395 60320 Frankfurt am Main Telefon 0 69 / 95 62 53 55 Email: [email protected] Sprechstunden möglichst nach Vereinbarung Konsistorium: Präses-Älteste: Doris Gabriel-Bassin, [email protected] Kirchenmusiker: Dr. Martin Krähe Telefon 0 64 71 / 62 99 93 Stellvertreterin: Ambote Luzolo Stiftung Integration: www.stiftung-integration.com Diakonie: Präses-Diakonin Thea Penndorf, [email protected] Sprechzeit: 1. Donnerstag im Monat von 17–18 Uhr Stellvertreterin: Charlotte Njikoufon-Ndamm Sozial-diakonischer Mitarbeiter: Pfarrer Fidèle Mushidi Telefon 0 69 / 95 62 53 - 46 Mobile 01 79 / 8 53 25 64 Email: [email protected] Sprechstunden: Dienstag 14.30 bis 16.30 Uhr Donnerstag 14.30 bis 16.30 Uhr oder nach Vereinbarung Gründonnerstag, 02.04., 19 Uhr: Pfr. Balke und Pfr. Mushidi, Gottesdienst mit Tischabendmahl Karfreitag, 03.04., 10.30 Uhr: Pfr. Balke, Singkreis, Flötengruppe, Gottesdienst mit Abendmahl Ostersonntag, 05.04., 10.30 Uhr: Pfr. Balke und Pfr. Mushidi, zweisprachiger Festgottesdienst zu Ostersonntag mit Singkreis, Chorale francophone, Posaunen und Sologesang. Sonntag, 12.04., 10.30 Uhr: Prof. Bormann, Gottesdienst mit Gesprächsbeiträgen. Anschließend Verkauf fair gehandelter Ware. Gemeindebüro: Iris Wittmann Telefon 0 69 / 95 62 53 - 44 Sprechzeiten: Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag 9 bis 14 Uhr Donnerstag 13 bis 18 Uhr Hausmeister/Küster: Darko und Dunja Klaric Telefon 0 69 / 93 99 43 08 Sonntag, 26.04., 10.30 Uhr: Dipl.-Theol. Schröter, Gottesdienst mit Abendmahl Sonntag, 03.05., 10.30 Uhr: Präd. Vogt-Ribstein, Gottesdienst in französischer Sprache Konto/Konsistorium: Commerzbank, Nr. 161 455 100 (BLZ 500 800 00) IBAN: DE15 5008 0000 0161 4551 00 BIC: DRESDEFFXXX Konto/Diakonie: Commerzbank, Nr. 331 019 000 (BLZ 500 400 00) IBAN: DE19 5004 0000 0331 0190 00 BIC: COBADEFFXXX Bibelstunde in Französisch: Samstag, 11.04. um 19 Uhr Atelier der Begegnung: Samstag, 11.04. und Samstag, 25.04., jeweils von 15 bis 19 Uhr Gebetskreis: mittwochs, 18 Uhr Instrumentalkreis und Hauskreis: nach Vereinbarung Bestattungen: 21.02.2015 Helene Mülot, geb. Holm Singkreis: dienstags, 19.30 Uhr Integrative Pfadfindergruppen: Okapis, Otter, Gruppenleiterrunde freitags, 16–21 Uhr Sonntag, 19.04., 10.30 Uhr: Pfr. Balke, Gottesdienst Friedensgruppe: Freitag, 24.04. um 19.30 Uhr. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Gisa Luu. Kontakt über das Gemeindebüro. Sonntag, 19.04., 16 Uhr, Pfr. Mushidi, Gottesdienst in französischer Sprache Bibelarbeit: Mittwoch, 08.04. und Mittwoch, 22.04., jeweils um 19.30 Uhr 12 Konto/Stiftung Integration: Evangelische Bank, Nr. 410 3335 (BLZ 500 605 00) IBAN: DE95 5206 0410 0004 1033 35 BIC: GENODEF1EK1 02.04.2015 Anna Penndorf, geb. Voigt Evangelisch-Reformierte Gemeinde am Marktplatz Neu-Isenburg Reguläre Sonntagsgottesdienste sind immer um 10 Uhr Alle Veranstaltungen fi nden in der Ev.-Ref. Gemeinde Am Marktplatz, Gemeindesaal, Marktplatz 8, 63263 Neu-Isenburg, statt. Gemeindebüro Tel. 06102-326220 Das erste Kirchesiegel von Neu-Isenburg Veranstaltungen im April 2015: Mittwoch, 4. April, 15–19 Uhr: „Cafè Grenzenlos“ (Kaffeetrinken und Kennenlernen im Rahmen der Flüchtlingshilfe) Sonntag, 19. April, 17 Uhr: Frühlingskonzert des Salon Ensembles der Philharmonischen Gesellschaft Neu-Isenburg mit Musik der 20er und 30er Jahre bei Caféhaus-Atmosphäre – Eintritt frei Mittwoch, 22. April, 19 Uhr: Vortrag mit Aussprache: „Die Kirchen und der 1. Weltkrieg“ – Prof. Dr. Martin Greschat – Eintritt frei Sonntag, 26. April, 8–18 Uhr: Kirchenvorstandswahl der Ev.-Ref. Gemeinde Am Marktplatz Sonntag, 26. April, 12 Uhr: „Thank you for the music“ – 30 Jahre Junger Chor Schwanheim/Goldstein, Jubiläumskonzert mit Musik aus Musical, Film etc., Eintritt frei – Spenden erbeten Französisch-Reformierte Gemeinde Offenbach am Main 1699 Wenn nicht anders erwähnt, fi nden alle Gottesdienste sonntags um 10 Uhr in der Französisch-Reformierten Kirche, Herrenstraße 43, in Offenbach statt. Herrnstraße 43 (Französisch-Reformierte Kirche) Herrnstraße 66 (Gemeinde- und Pfarrhaus) 63065 Offenbach am Main Tel. (069) 81 48 94 S-Bahnen 1, 2, 8, 9 bis Offenbach Marktplatz, Ausgang: Herrnstraße, Büsingpalais Der Genfer Psalter – das besondere Gesangbuch Sonntag, 3. Mai, 10 Uhr Gottesdienst „Den Genfer Psalter neu entdecken“ Dipl.-Theologe Wilfried Schutt und Olaf Joksch Abendmusik um 19 Uhr Chor- und Orgelmusik zum Genfer Psalter mit Werken von Jan Pieterszoon Sweelinck u. a. Moderation: Dipl.-Theologe Wilfried Schutt ‚Le petit chœur‘ Leitung und Orgel: Olaf Joksch „Darum, wenn wir gut hier und da gesucht haben, fi nden wir keine besseren noch geeigneteren Gesänge als die Psalmen Davids.“ (Johannes Calvin) 13 Gottesdienste im April 2015 Gründonnerstag, 02. April 19 Uhr Dr. Bei der Wieden (A) Abendmahl als Tischgemeinschaft Karfreitag, 03. April 10 Uhr Dr. Bei der Wieden (A) Ostersonntag, 05. April 10 Uhr Köhnen (A) Sonntag, 12. April 10 Uhr Köhnen Sonntag, 19. April 10 Uhr Köhnen Sonntag, 26. April 10 Uhr Dr. Bei der Wieden (A) = Abendmahl 11.15 Uhr Stressless Sunday (Gottesdienst für Familien mit Kindern und allen, die dazu gehören) Sonntag, 03. Mai 10 Uhr Dr. Bei der Wieden (A) Kindergottesdienst: jeden Sonntag um 10 Uhr (außer am 26. April 2015) Gottesdienst in niederländischer Sprache: Sonntag, 05. April, 11.15 Uhr, Pfr. Tim van de Griend Gottesdienst in ungarischer Sprache: Sonntag, 05. April, 16 Uhr ALTE N - UN D P F LEG E H E I M AN LAG E NRI NG, SE I LE RSTRASSE 20 Gründonnerstag, 02. April Ostersonntag, 05. April Sonntag, 12. April Donnerstag, 16. April Sonntag, 26. April Donnerstag, 23. April Montag, 13. April Gottesdienste: 16 Uhr 9 Uhr 9 Uhr 16 Uhr 9 Uhr Dr. Bei der Wieden (A) Köhnen Köhnen Meyer Dr. Bei der Wieden Andacht: 15 Uhr Meyer Bibelkreis: 15 Uhr Meyer An den Sonntagen im April wird ein Fahrdienst zu den Gottesdiensten in die Freiherr-v.-Stein-Straße fahren. Es gelten nachfolgende Abfahrtszeiten: 09.20 Uhr Bornheim, Comeniusstraße (Gnadenkirche) ca. 09.30 Uhr Haltestelle Friedberger Landstraße/Glauburgstraße ca. 09.40 Uhr Sachsenhausen, Südbahnhof Rückfahrt: Nach dem Gottesdienst Zum Gottesdienst am Gründonnerstag, um 19 Uhr und Karfreitag, um 10 Uhr fährt der Fahrdienst jeweils 40, 30 und 20 Minuten vor Gottesdienstbeginn. Kollekten der Ev.-ref. Gemeinde: Bestattungen: 26.03.2015 Ortwin Walther 26.02.2015 Anna Steckel April 2015 02.04.2015 Amnesty International 03.04.2015 Amnesty International 26.02.2015 Hildegard Trösken geb. Graff 05.04.2015 Neve Shalom 04.03.2015 Irmgard Wolf Karfreitag Ostersonntag 12.04.2015 Wolfgang-Winckler-Haus 19.04.2015 Schneller Schulen 26.04.2015 Diakonie 14 18.03.2015 Gertrud Schröder geb. Goß 05.03.2015 Ilse Menckhoff, geb. Herrenbrück 11.03.2015 Waltraud Weigand, geb. Vinson Wie und wann sind wir erreichbar Evangelisch-reformierte Gemeinde Freiherr-vom-Stein-Straße 8 60323 Frankfurt am Main Tel. (069) 219 39 79-30 Internet: www.evref.de Bankverbindungen: Allgemeiner Zahlungsverkehr: Ev. Kreditgenossenschaft Ffm IBAN: DE04 5206 0410 0004 1127 33 BIC: GENODEF1EK1 Diakonie (Sozialarbeit): Ev. Kreditgenossenschaft Ffm IBAN: DE62 5206 0410 0004 1130 47 BIC: GENODEF1EK1 Verwaltung/Pfarramt: Montag bis Freitag von 9 bis 15 Uhr Tel. (069) 219 39 79-30 Fax (069) 131 05 47 Email: [email protected] PfarrerInnen: (Sprechstunden jederzeit nach Vereinbarung) Pfarrerin Dr. Susanne Bei der Wieden Tel. (069) 219 39 79-22 Email: [email protected] Pfarrer Udo Köhnen Tel. (069) 219 39 79-25 Email: [email protected] Wohnung: Metzlerstr. 19 60594 Frankfurt Tel. (069) 46 70 32 Fax (069) 46 99 08 66 Dipl.-Sozialpädagogin: Annette Keutz-Rodenheber, Tel. (069) 219 39 79-30 oder zu den Gruppenstunden: (069) 219 39 79-23 Gemeindepädagogin und Dipl.-Sozialtherapeutin: Martina Katharina Meyer Psychosoziale Beratung für Erwachsene, Kinder und Jugendliche; Kontakt und Info: montags von 11–12 Uhr und nach Vereinbarung Tel. (069) 219 39 79-24 Email: [email protected] reformiertes forum Studienleiterin: Pfarrerin Dr. Bei der Wieden Theologielehrer: Milton Aylor, Pfr. i.R. Email: [email protected] Gemeindeschwester: Barbara Strömmer Tel. (069) 58 97 95 Kirchenmusiker: Wolfgang Grimm Tel. (069) 62 94 29 Email: [email protected] MitarbeiterInnen im Küsterdienst: Vinko Budimir, Helga Debus Tel. (069) 219 39 79-30 Kindergarten: Burgstraße 81, 60389 Frankfurt Leiterin: Karin Stöber, Tel. (069) 45 66 39 Alten- und Pfl egeheim am Anlagenring: Seilerstraße 20 60313 Frankfurt Tel. (069) 91 33 22-0, Fax -35 Internet: www.anlagenring.de Seelsorgerin: Martina Katharina Meyer Tel. (069) 219 39 79-24 Gemeindezentrum Freiherr-vom-Stein-Straße Regelmäßige Veranstaltungen: Montags, 17.45–18.45 Uhr: Bibelseminar Dienstags, 10–11.30 Uhr: Krabbelgruppe (bis 3 Jahre) Dienstags, 13–13.30 Uhr: Orgelmusik am Mittag Dienstags, 16–18 Uhr: Spielgruppe Kinder, Geschwisterkinder mit Eltern (ab 3 Jahre) Mittwochs, 10–11.30 Uhr: Gesprächskreis für theologische Fragen Mittwochs, 16–18 Uhr: Teenieclub (ab 10 Jahre) Mittwochs, 19–22 Uhr: Erwachsene „Mittwochsclub“ 1. und 3. Montag im Monat, 16.30–19.30 Uhr: Jugendclub (ab 15 Jahre) 1. und 3. Donnerstag im Monat, 16–18 Uhr: Kinderclub (ab 8 Jahre) Besondere Veranstaltungen: Mittwoch, 01.04., 15 Uhr: Frauenkreis (Meyer) Donnerstag, 05.04., 19 Uhr: Abendmahl als Tischgemeinschaft Mittwoch, 15.04., 15 Uhr: Frauenkreis (Meyer) Dienstag, 21. 04., 15 Uhr: Frauenkreis (Köhnen) Sonntag, 26.04., 11.15 Uhr: Stressless Sunday Mittwoch, 29.04., 15 Uhr: Mittwochskreis (Köhnen) Psychosoziale Beratung für Erwachsene, Kinder und Jugendliche: Martina Meyer Kontakt und Info: montags von 11– 12 Uhr unter Tel.: 2 19 39 79-24 oder E-Mail: [email protected] Kindergarten Burgstraße: Montag bis Freitag von 7.30–14.30 Uhr 15 Eine Bitte der Redaktion! Sehr geehrte Gemeindeglieder, denken Sie bitte beim Wegzug aus Frankfurt daran, uns Ihre neue Anschrift mitzuteilen, damit Sie das Reformierte Kirchenblatt auch weiterhin erhalten. Evangelisch-reformierte Gemeinde, Freiherr-vom-Stein-Straße 8, 60323 Frankfurt Postvertriebsstück, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt Wichtiger Hinweis für unsere Leser! Adressenänderungen bitte dem Gemeindeamt, Freiherr-vom-Stein-Straße 8, 60323 Frankfurt am Main melden. Telefon: (069) 219 39 79-30 Das „Reformierte Kirchenblatt“ wird allen Gemeindegliedern unentgeltlich zugestellt. Die Bezugsgebühr beträgt € 0,76 zuzüglich € 0,04 Zustellungsgebühr. Bestellungen nimmt das Gemeindeamt, 60323 Frankfurt am Main, Freiherr-vom-Stein-Straße 8, entgegen. Verlag evangelisch-reformierte Gemeinde, 60323 Frankfurt am Main, Freiherr-vom-Stein-Straße 8, Telefon (069) 219 39 79-30. Redaktion: Antje Emminger, Christine Scheidt, Helmut Stettin, Dorothee Tschampa E-Mail: [email protected] Druck: druckerei MERKUR gmbh, 60437 Frankfurt am Main, Berner Straße 115, Telefon (069) 507 20 26 • Fax (069) 50769 92. Redaktionsschluss für die Mai 2015-Ausgabe: 2. April 2015 Foto: Lotz Herausgeber: Das Stehende Presbyterium(V.i.S.d.P. Monika Mathews) der Evangelisch-reformierten Gemeinde und das Konsistorium der Evangelischen französisch-reformierten Gemeinde Frankfurt am Main. Wer sich heute freuen kann, der warte nicht bis morgen. Pestalozzi
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