Gemeindebrief April - Mai 2015

GEMEINDEBRIEF
der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Almena
Ausgabe Nr. 3
April / Mai 2015
Welchen Weg
wählst du für
dein Leben?
Zeichnung: Leon Lieske
S. 3 + 6
Kurz-Informationen
S. 4 + 5
Gottesdienste und
Veranstaltungen
S. 10
Einladung zum
Christustag
KonfirmandenUmfrage 2015
S. 12 + 13
Einladung zum
Kindergottesdienst,
Kids Adventure Club
und zum
Teenkreis
Zeichnung: Malin Zydek
Thema: Welchen Weg wählst Du für Dein Leben?
Liebe Leserinnen und Leser,
am Ende der Konfirmandenzeit
habe ich unsere Konfirmandinnen
und
Konfirmanden
gefragt: „Welchen Weg wählst
Du für dein Leben?“ Zunächst
haben sie ihre Antworten aufgeschrieben. Danach wurde eine
Zeichnung erstellt, die ihre
Antwort illustriert.
Zwei dieser Zeichnungen finden
Sie auf dem Titelblatt abgedruckt. Bei einer Abstimmung
unter den Konfirmanden erhielten die Arbeiten von Malin
Zydeck und Leon Lieske die
meisten Stimmen. Die Zeichung
von Leon stellt die Vielfalt der
Wege dar. Es gibt nicht nur
einen Weg. Für junge Leute
fühlt sich das Leben so an, als
ob sie an einer Kreuzung
stehen. Die Wegweiser nennen
Ziele, die Leon für seinen
Lebensweg im Blick hat: Abitur,
Lehre,
Studium,
Familie
(gründen), soziale (Taten). Die
ganze Zeichnung strahlt für
mich einen großen Optimismus
aus, dass es ein guter Weg
werden soll.
Malin hat in ihrer Zeichnung
einen Schwerpunkt gesetzt, den
sie in ihrem Leben verfolgen
möchte. Es soll um Jesus
gehen. Er soll die Richtung
bestimmen. Das Kreuz, an dem
Jesus für uns gestorben ist und
die Liebe Gottes gehören für sie
nach ganz oben unter ihre
Lebensziele. Stufen führen dorthin. Das macht deutlich, dass
der Glaube nie fertig ist. Mit der
Konfirmation ist eine Stufe
erreicht. Diesem Anfang können
aber noch weitere Glaubensschritte folgen. Der Weg mit
Gott ist keine Rutschbahn. Der
Glaube fordert mich heraus und
verlangt meinen Einsatz, genau
wie das Abitur oder die sozialen
Taten, die ich für andere tue.
Seite 2
Der Weg mit Gott spielt auch in
anderen Antworten eine Rolle.
Ein Konfirmand antwortet auf
die Frage „Welchen Weg wählst
Du für dein Leben?“ „Ich wähle
einen Weg, der mir auch etwas
Gutes bringt. Eine gute Arbeit
und noch vieles mehr. Dennoch
möchte ich einen Weg mit dem
Glauben gehen, wo ich mich
auch daran halte (z.B. 10
Gebote)“.
Ein anderer versucht bereits mit
Gott zu leben. Seine Erfahrungen geben einen realistischen Eindruck von der Mühe
die das macht: „Ich würde gerne
den Weg mit Gott gehen, bete
aber teilweise wochenlang nicht
oder verhalte mich (christlich)
schlecht. Außerdem gehe ich
gerne meinen eigenen Ideen
und Interessen nach. Also
eigentlich gehe ich einen
Mittelweg, - leider.“ Ein anderer
erlebt den gleichen Zwiespalt:
„Ich möchte schon mit Gott
gehen, aber auch meinen
Wünschen und Zielen nachgehen. Zum Beispiel habe ich
vor, vor dem Essen zu beten.
Ansonsten möchte ich in der
Woche meiner Arbeit und
Hobbys nachgehen. Am Sontag
möchte ich nicht arbeiten und
auch in die Kirche gehen, wenn es geht.“
Auch das soziale Engagement
wurde in mehreren Antworten
genannt. Eine Konfirmandin
antwortet: „Als erstes möchte
ich mein Abi abschließen, dann
studieren und einen guten Beruf
erlernen. Ich möchte viel Geld
verdienen und mir mit dem Geld
ein schönes Haus kaufen. Und
auch Geld den Armen in anderen Ländern geben. Ich möchte
ein gutes Leben haben, lange
leben und schließlich glücklich
und in Ruhe sterben und in den
Himmel kommen. Und das…“
Eine
andere
Konfirmandin
schreibt, dass sie noch keinen
festen Plan für ihr Leben hat:
„Ich weiß noch nicht welchen
Weg ich gehen soll. Ich werde
mich entscheiden, wenn es
soweit ist. Ich will meinen
Schulabschluss machen und
eine Arbeit suchen. Dann lass
ich mich von der Zukunft überraschen.“
Am Ende des Konfi-Arbeitsheftes „316g Zündstoff“ gibt der
Verfasser seine Antwort auf die
Frage nach dem Sinn des
Lebens. Er schreibt auf S.133:
„Sinn und Ziel des Lebens ist
mit IHM (Gott) unterwegs zu
sein. Das heißt in den kleinen
und großen Situationen des
Lebens IHN als Reisebegleiter
zu haben und IHM zu vertrauen.
Diese Reise geht weiter, als es
sich viele Menschen vorstellen
können: Das Endziel der Reise
ist die Ewigkeit mit IHM.“ Er
bekennt: „Mein Leben hat einen
Sinn. Dein Leben hat einen
Sinn. Das ist mein Glaube und
meine Überzeugung. Ich hoffe,
das kam in diesem Buch rüber.
Du bist soooo wichtig, weil Gott
dein Schöpfer ist, dich gewollt
hat und unglaublich liebt. Er hat
eine Vision für dein Leben; aber
du musst diese Vision zu deiner
eigenen machen.“
Viele Wege stehen unseren
Konfirmandinnen und Konfirmanden offen. Das ist gut so.
Ich wünsche mir, dass sie früher
oder später einmal den Weg mit
Gott wählen. Nur der Weg mit
Jesus, seine Liebe und die Kraft
seiner Vergebung, führen am
Ende zum Ziel.
Gott segne unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden auf
ihrem Weg!
Einen guten Weg Ihnen allen
wünscht
Ihr Matthias Fiebig Pfr.
Kurz notiert
⌦ Genesung Pastor Fiebig
⌦ Bibelstunde
Ende März endeten für Pastor
Fiebig die Bestrahlungen. Danach wird er voraussichtlich
nicht mehr krankgeschrieben
sein und im Anschluss an seinem Urlaub am 17. April die Arbeit wieder aufnehmen.
Die Bibelstunde in Almena
findet in den Monaten April und
Mai nach Absprache statt.
⌦ Kleidersammlung
Die Stiftung Eben-Ezer dankt für
2320 kg Kleidung, die Sie bei
der Sammlung im Januar zur
Verfügung gestellt haben.
Wer möchte, kann zu jeder Zeit
Kleidung direkt in Eben-Ezer abgeben.
⌦ Basar
Zwei Mal im Jahr verwandelt
sich unser Gemeindehaus in ein
gut sortiertes Kaufhaus für alle
Belange rund ums Kind – und
außerdem in ein schönes Café
mit vielen leckeren selbstgebackenen Torten.
Kommen Sie, kaufen Sie, genießen Sie am Samstag, 18.
April von 14-16 Uhr beim
Frühjahrsbasar des MiniClub.
Wenn Sie etwas verkaufen
möchten, können Sie sich am
Mittwoch, 8. April unter den
angegebenen Rufnummern eine
„Startnummer“ geben lassen,
mit der Sie alle Ihre zu verkaufenden Sachen kennzeichnen.
N. Lehmeier
05262 99 69 599
9.00 - 10.00 Uhr
A. Kramer
05262 56 995
18.00 - 19.00 Uhr
10% des Verkaufserlöses behalten wir ein, teils zur Kostendeckung, teils für einen guten
Zweck.
Weitere Infos unter:
www.kirchengemeinde-almena.de
⌦ Vorbereitung des
Extertaler Gemeindefestes
In diesem Jahr richtet unsere
Kirchengemeinde das traditionelle Extertaler Gemeindefest
am Pfingstmontag, 25. Mai aus.
Der Gottesdienst und das
anschließende gemütliche Beisammensein mit Speisen und
Getränken findet am Rosenberg
statt.
Für die Durchführung werden
viele helfende Hände gebraucht.
Zu unserem Planungstreffen am
Mittwoch, 6. Mai um 20.00 Uhr
im Daniel-Schäfer-Haus sind
alle herzlich eingeladen.
Außerdem wäre es schön, wenn
viele Kuchenbäcker für ein vielfältiges Kuchenbuffet sorgen.
Bitte melden Sie die Kuchen im
Gemeindebüro an.
05262 2246
Zum Vormerken
⌦ Anmeldung zum
kirchlichen Unterricht
Nach den Sommerferien beginnt
der Unterricht für die Kinder, die
dann im 7. Schuljahr sind oder
sein könnten.
Vor den Sommerferien wird ein
Infoabend sein, bei dem Sie Ihr
Kind anmelden können. Im
nächsten Gemeindebrief erhalten Sie dazu genauere
Angaben.
⌦ Termine für die
Konfirmationsjubiläen
Die Goldene Konfirmation für
die
Konfirmationsjahrgänge
1964 und 1965 findet am 30.
August statt, die Silberne
Konfirmation für die Jahrgänge
1989 und 1990 am 25. Oktober.
Inhaltsverzeichnis
Seite
Titel: Welchen Weg wählst
du für dein Leben? ..................... 2
Kurz notiert ................................ 3
Gottesdienste / Amtshandlungen 4
Ansprechpartner /
Veranstaltungen ......................... 5
Die Wahrheit nicht verschweigen.
Gedanken von Ulrich Parzany ... 6
Konfirmandinnen und
Konfirmanden in Almena ............ 7
Glückwünsche ..................... 8 + 9
Veranstaltungen im Extertal ..... 10
Einladung zum Christustag /
Asylanten im Extertal ................ 11
Kinderseite: Kindergottesdienst
und Tauferinnerung .................. 12
Jugendseite: Kids Adventure Club
und Teenkreis .......................... 13
Ostern ...................................... 14
Kleine Kanzel ........................... 15
Einladung Extertaler
Gemeindefest in Almena ............ 16
Impressum:
Herausgeber: Pfarramt der ev.-ref.
Kirchengem. Almena, Kirchstr. 1,
32699 Extertal,
05262 / 2246
E-mail:
[email protected]
Internet:
www.kirchengemeinde-almena.de
Redaktionsleitung: Pfr. Matthias Fiebig
Mitarbeiter der Redaktion:
Kathrin Tegtmeier, Benjamin Koke,
Walter Hagemeier, Christina Bunte
Druck: Gemeindebrief-Druckerei
Erscheinungsweise: 6 x im Jahr
Der Gemeindebrief für Juni /
Juli erscheint am 31. Mai.
Seite 3
Veranstaltungen
Gottesdienste
um 10.00 Uhr
02.04.: 19.30 Uhr Gottesdienst
mit Abendmahl (Wein)
(Herrenhuter Form) zum
Gründonnerstag
P. M. Fiebig
03.04.: Gottesdienst mit
Abendmahl zum
Karfreitag
P. Peter Busse
05.04.: Oster-Gottesdienst
mit Posaunen- und
Gemeindechor
P. M. Fiebig.
06.04.: Oster-Gottesdienst
P. M. Fiebig & Team
12.04: Gottesdienst
Präd. N. Marczinowski
19.04.: Gottesdienst
Prediger Alex. Märtin
☺
26.04.: Gottesdienst
P. M. Fiebig
☺
03.05.: Gottesdienst
P. M. Fiebig
☺
10.05.: Gottesdienst zur
Konfirmation
☺
P. M. Fiebig
14.05.: Gottesdienst mit
Abendmahl
☺
P. M. Fiebig
17.05.: Gottesdienst mit Taufen
P. M. Fiebig
☺
24.05.: Gottesdienst zum
Pfingstsonntag
P. M. Fiebig
25.05.: 11.00 Uhr Extertaler
Gemeindefest am
☺
Rosenberg in Almena
s. Seite 16
31.05.: Gottesdienst
P. Fiebig
☺
☺ Kindergottesdienst im
Daniel-Schäfer-Haus
außerhalb der Ferien
sonntags, 10.00 - 11.15 Uhr.
Info Seite 12.
Veranstaltungskalender
Die Veranstaltungen finden im Daniel-Schäfer-Haus statt,
Ausnahmen sind gekennzeichnet.
In den Schulferien keine Kinder- und Jugendgruppen!
Wochentag
Beginn
Thema der Veranstaltung
Montag
19.30 Uhr Projektchor / Übungsabend
14.30 Uhr Selbsthilfegruppe für Angehörige
-16.00 Uhr von Demenzerkrankten beim
Diakonieverband Extertal
Termine: 13. April + 4.Mai
Dienstag
09.30 Uhr MiniClub - Kreis für Eltern mit
-11.00 Uhr Kindern bis 4 Jahren
15.45 Uhr
Katechumenenunterricht
-16.45 Uhr
19.30 Uhr Posaunenchor - Übungsabend
20.00 Uhr Bibelgesprächskreis
Wechselnde Veranstaltungsorte,
Auskunft geben die Ansprechpartner
Mittwoch
16.00 Uhr Jungschar
-17.15 Uhr (für Kids von 7 bis 13 Jahren)
17.30 Uhr Teenkreis
-19.00 Uhr (Programm Seite 13)
19.00 Uhr Bibelstunde
Termine nach Absprache
19.00 Uhr Posaunenchor - Bläserschulung
16.30 Uhr Ausgabe Ext. Tafel in Bösingfeld,
Mittelstr. 44
Konto Nummer 2064 442
Sparkasse Lemgo 482 501 10
Donnerstag
14.30 Uhr Begegnungskreis
Termine: 16. + 30. April; 22. Mai
Cafe Pause (Demenzcafe), jeweils
14.30 Uhr donnerstags, Fahrdienst möglich;
-17.00 Uhr Termine samstags: 11. April + 9. Mai
Anmeld. Diakonieverb. 05262 56772
20.00 Uhr Bibelgesprächskreise
Wechselnde Veranstaltungsorte,
Auskunft geben die Ansprechpartner
Freitag
Sonntag
CVJM-Sport in der Turnhalle
17.00 Uhr Fußball
18.00 Uhr Volleyball
10.00 Uhr Kindergottesdienst
-11.15 Uhr Termine siehe Seite 4
15.00 Uhr Let’s play!
-17.00 Uhr Termine: 26. April + 17. Mai
Seite 5
Parzany: „Die Wahrheit nicht verschweigen“
Liebe Leserinnen und Leser,
in der öffentlichen Meinung w ird
immer lauter die These vertreten, dass alle Religionen an
einen Gott glauben. Wer diese
Idee nicht teilt, w ird schnell als
„Extremist“ abgestempelt. Ulrich
Parzany, unser Redner bei prochrist live 2015, verteidigt in der
Zeitschrift idea Spektrum 3/2015
die Grundlagen des christlichen
Glaubens. „Die Wahrheit nicht
verschweigen“, ist der Artikel
überschrieben. Ich halte seine
Ausführungen für sehr hilfreich
und zitiere im Folgenden
daraus:
„Eingeschüchtert durch solche
Anklagen und Drohungen reden
viele in den Kirchen nur noch
vage und vorsichtig über
Religiosität.
Der
christliche
Glaube steht und fällt mit der
Wahrheit. Diese Wahrheit ist die
Person Jesus Christus. Er sagt:
„Ich bin der Weg, die Wahrheit
und das Leben; niemand kommt
zum Vater denn durch mich“
(Joh. 14,6). „Wenn ihr bleiben
werdet in meinem Wort, so seid
ihr w ahrhaftig meine Jünger und
werdet die Wahrheit erkennen,
und die Wahrheit w ird euch frei
machen ( Joh. 8,31). Und dem
Pilatus sagt Jesus: „Ich bin ein
König. Ich bin dazu geboren und
in die Welt gekommen, dass ich
die Wahrheit bezeugen soll.
Wer aus der Wahrheit ist, der
hört meine Stimme“ (Joh.
18,17).
Wieso ist Jesus die Wahrheit?
Er hat häufig von sich selbst als
dem Menschensohn geredet,
der zum Weltger icht kommen
wird, wie der Prophet Daniel ihn
angekündigt hat (Daniel 7,13f).
Schon als Mensch auf der Erde
hat Jesus mit Vollmacht des
Menschensohn
Weltrichters
Sünden
vergeben
(Markus
2,10). Fromme Juden empörten
sich darüber, weil nur Gott
Seite 6
Sünden vergeben
kann.
Jesus hat auch gesagt, dass
er, der Menschensohn Weltrichter, sein Leben als Lösegeld für die Menschen in den
Tod geben w ird (Markus
10,45). Schließlich w ird er
wegen Gotteslästerung zum
Tode verurteilt (Matthäus
26,63-66). 79-mal gebraucht
Jesus in den Evangelien für
sich diesen Titel, mit dem er
die Gottheit beanspruchte. In
Jesus offenbart sich Gott,
der Schöpfer, Erhalter, Richter
und Retter der Welt. Ist das
Lüge, Wahnsinn oder Wahrheit?
Nachdem Gott den gekreuzigten
Jesus aus dem Tod auferw eckt
und dadurch bestätigt hatte, haben seine Jünger trotz aller Einschüchterungsversuche durch
die Machthaber und Meinungsführer der damaligen Gesellschaft gesagt: „In keinem
andern ist das Heil, auch ist kein
anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben,
durch den w ir sollen gerettet
werden“
(Apostelgeschichte
4,12). Diese Botschaft fand
Glauben oder Ablehnung.
Heute w erden w ir Christen in
Europa nicht unterdrückt und
verfolgt w ie in vielen islamischen Ländern oder kommunistischen Diktaturen w ie Nordkorea. Aber w ir sind durch
Freiheit und Wohlstand verwöhnt und kriegen schon die
Krise, w enn nicht alle ringsum
den Gefällt- mir-Daumen anklicken. Wer allen gefallen w ill
der w ird feige.
Wir leben in der Postmoderne.
Die behauptet, dass es keine für
alle verbindliche Wahrheit gibt,
sondern dass jeder seine
eigene Wahrheit hat. Das hört
sich nett an. Aber wenn es
keine verbindliche Wahrheit für
alle gibt, dann ist auch diese
Behauptung nicht w ahr. Die
Ulrich Parzany
Sache ist nicht zu Ende gedacht. Das scheint niemanden
zu stören. Wer aber dieses in
sich w idersprüchliche Grunddogma infrage stellt, dem w ird
keine Toleranz gew ährt. Denn
offensichtlich w erden bestimmte
Positionen intolerant durchgesetzt. Das kann man an der
aktuellen Auseinandersetzung
um Gender-Mainstreaming und
sexuelle Vielfalt beobachten.“
Am Ende des Artikels fragt
Ulrich Parzany: „Darf ich so von
der Wahrheit reden? Irren ist
menschlich. Ich kann mich irren.
Das w ill ich auch anerkennen,
aber nur, wenn ich aus dem
Wort Gottes überzeugt und
widerlegt w erde. Nicht ich habe
die Wahrheit, sondern die
Wahrheit hat mich. Es geht nicht
ums Rechthaben, sondern um
Rettung. Denn Gott „w ill, dass
alle Menschen gerettet w erden
und sie zur Erkenntnis der
Wahrheit kommen. Denn es ist
ein Gott und ein Mittler
zw is chen
Gott
und
den
Menschen, nämlich der Mensch
Christus Jesus, der sich selbst
gegeben hat für alle zur Erlösung, dass dies zu seiner Zeit
gepredigt w erde“ (1.Timotheus
2,4-6). Die Zeit ist auch heute.“
(Zitat Ende)
Ihr Matthias Fiebig, Pfr.
Einladungen zu Veranstaltungen im Extertal
„Mama Massai“
kommt nach Almena
Angelika
Wohlenberg-Kinsey
lebt seit 32 Jahren in Tansania
bei den Massai.
Kabarett „Die Mütter"
In ihrem Musikkabarett geben
„Die Mütter“ seit Jahren alles.
Mit ihrem Konzept sind „Die
Mütter“ in der christlichen Szene
einzigartig und überaus erfolgreich: Die w andlungsfähigen
Ladies entfachen, w o auch
immer sie auftreten, ein farbenfrohes Bühnen-Feuerw erk mit
spritzigem Humor, abw echs-
Am Donnerstag, 4. Juni
um 19.00 Uhr
kommt sie auf Einladung der Ev.
Allianz im Extertal nach Almena,
um mit Bildern, spannenden Geschichten, afrikanischen Liedern
und einem Basar mit tansanischen Produkten über ihre
langjährige Tätigkeit dort zu
berichten.
Die Massai kämpfen ums Überleben: vermehrte Trockenperioden, immer mehr Land w ird
ihnen genommen und neue
Krankheiten
bedrohen
ihre
Existenz.
Angelika w ill ihnen helfen einen
lungsreichen
Melodien
und
Liedtexten, die Frauen aus der
Seele sprechen.
Jetzt haben sich die drei
Sängerinnen Thea Eichholz,
Margarete Kosse und Carola
Rink gemeinsam mit ihrem
Pianisten Eberhard Rink eine
Kur verordnet – eine Lachkur.
Karte: [email protected]
05151/941296
VVK 15 €, Abendkasse 18 €
Adonia-Musical „Nehemia"
in der Fe G Extertal!
Am Mittwoch, 1. April 2015
um 19.30 Uhr wird eine Gruppe
von 70 Teens und eine LiveBand in der FeG Extertal das
Musical "Nehemia" aufführen.
Adonia schreibt zum Musical:
"Die meisten Menschen haben
Träume. Die meisten Träume
verblassen
schnell.
Viele
Menschen haben Ideen. Die
wenigsten Ideen w erden w irklich
umgesetzt. Ganz anders bei
Nehemia: Er gibt sein sicheres
Leben als hoher Beamter am
Seite 10
Weg zu finden, in dem sie
überleben und ihre Würde sow ie
einen Teil ihrer Kultur behalten
können.
Sie koordiniert viele Projekte
und w ird dabei vom deutschen
Verein „Hilfe für die Massai“
unterstützt. Sie baute einen
rollenden Gesundheitsdienst in
der Südmassaisteppe auf und
eine englischsprachige Hauptschule mit 304 Schüler Innen.
Sie und ihr Team betreuen Impfeinsätze, leiten Frauengruppen,
unterstützen Massai- Evangelisten und betreuen ein Waisenheim in Arusha.
persischen Königshof auf, um
seinem bedrängten Volk in
Jerusalem beizustehen. Sie
leben in Armut und Gefahr in
der zerstörten Stadt, von w ilden
Tieren und feindlichen Völkern
bedroht. Die Stadtmauer muss
wieder
aufgebaut
w erden.
Unmöglich! Nicht zu schaffen!
Zu w enig Geld, zu w enige Fachkräfte! Doch Nehemia glaubt:
Mit Gottes Hilfe und w enn w irklich alle mithelfen, dann können
wir es trotz aller Schw ierigkeiten
schaffen. Wird er sein großes
Ziel erreichen?"
Aus der Gemeinde
Flüchtlinge im Extertal - Unterstützer gesucht
Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.
Jahreslosung 2015 aus Römer 15, 7
Wie im gesamten Bundesgebiet,
steigt auch im Extertal die
Anzahl der Flüchtlinge. Auf
Initiative der Gemeinde Extertal
haben sich Bürger, die die
Flüchtlinge unterstützen möchten, in vier Arbeitskreisen (AK)
zusammengefunden.
Der AK Kontakt / Sport wird
die Menschen in Ihren Unterkünften begrüßen, ihnen Unterstützung und Fahrdienste anbieten, Kontakte aufbauen und
Sportangebote unterbreiten.
Im April wird ein Kontakt- und
Kennenlernnachmittag im Dorfgemeinschaftshaus stattfinden,
zu dem auch Vertreter der
Vereine und eingeladen werden.
Der AK Sprachförderung wird
zunächst Schülern Förderung
anbieten und die Unterstützung
je nach Möglichkeiten auf einen
größeren Personenkreis ausweiten.
Der AK Wohnen möchte
gemeinsam mit den Bewohnern
die Heime verschönern und bei
der Suche nach Wohnungen
helfen.
Der AK Spenden wird sich mit
der Beschaffung von Spenden
befassen.
Auch Glieder aus unserer
Kirchengemeinde arbeiten in
diesen Kreisen mit.
Wenn Sie sich eine Mitarbeit
vorstellen können, melden Sie
sich bitte im Gemeindebüro
oder bei der Küsterin Angela
Grundmann. Dort bekommen
Sie weitere Informationen.
Die Kirchengemeinde Almena
wird die Bewohner des Hauses
in der Hauptstraße zu einem
festlichen Osterfrühstück einladen und ihnen die Bedeutung
und die Bräuche des Osterfestes erklären.
Seite 11
Kindergottesdienst
Liebe Kinder !
Wir freuen uns, wenn Ihr nach den Osterferien wieder oder zum ersten Mal beim Kindergottesdienst vorbeischaut. Bei uns ist jeder
-lich willkommen. Wir haben ein buntes
Programm mit singen, Geschichten hören, basteln & bauen, spielen & backen. Wir
werden draußen lustige Spiele auf dem Jungscharberg machen. Seid dabei!
Der Kindergottesdienst
lädt ein!
Unterwegs m it Abraham
19.04.: Abraham packt seine Zelte: Spiele durchs
Gemeindehaus
26.04.: Zeltplatz gesucht: Unser Bauprojekt startet …
03.05.: Das w eite Himmelszelt: Unser Bauprojekt endet
10.05.: Hagar und Is mael: Indoor- & Outdoor-Spiele
17.05.: Besuch und Zoff im Zelt: Wir backen
25.05. 11.00 Uhr Dorfrally beim Extert. Gemeindefest
anschließend Spielstationen
Wir freuen uns
auf Euch!
Wozu braucht ein Eisbär Honig?
Geschichten von der Arche Noah
31.05.: Wir backen ein Schiff
Der Kindergottesdienst findet für Kinder von 4 bis 13 Jahren außerhalb der Ferien
sonntags von 10.00 Uhr bis 11.15 Uhr im Daniel-Schäfer-Haus statt.
Tauferinnerung
Am 8. März wurde ein Tauferinnerungs-Gottesdienst gefeiert. Besonders eingeladen
waren die Kinder, die als kleines Kind in den Jahren 2009 bis 2011 getauft worden sind.
Hier w urden die mit den Namen
beschrifteten Blätter an den Baum
geklebt.
Thema w ar die Frage, w er zu Gottes Familie gehört. Die MitarbeiterInnen des Kindergottesdienstes haben den Gottesdienst gemeinsam mit Pastor Peter Busse vorbereitet.
Seite 12
Jugendseite
Der
Kids Adventure Club lädt ein.
Komm in den
Kids Adventure Club in Almena !
Die Jungschar lädt dich ein auf eine Entdeckungsreise rund um Almena.
Wir lösen Rätsel und suchen Schätze.
Entdecke das Dschungelfieber, wir stürzen uns in Abenteuer
und entdecken alte Schriftrollen.
Dabei brauchen wir dich! : )
Du bist zwischen 7 und 12 Jahre alt?
Dann komm ins Daniel-Schäfer-Haus in Almena.
Der Kids Adventure Club findet
jeden Mittwoch von 16:00-17:15 Uhr statt.
Komm in den Teen/Jugendkreis!
Der trifft sich jeden Mittwoch von 17:30-19:00 Uhr
im Daniel-Schäfer-Haus ! Wir laden dich ein! Ab 13 Jahren aufwärts!
Unsere Themen sind für März-April
Lippisch für Anfänger
Bollchen schlickern
Dönekens und Dölman
Wir beömmeln uns
Hibbelkopp und Dämelpott
Grilln und Chilln
Geocaching, Dartturnier usw.
Seite 13
Ostern
Seite 14
Kleine Kanzel
Aber einer der Übeltäter
(Schächer), die am Kreuz
hingen, lästerte Jesus und
sprach: Bist du nicht der
Christus? Hilf dir selbst und
uns! Da wies ihn der andere
zurecht und sprach: Und du
fürchtest dich auch nicht vor
Gott, der du doch in gleicher
Verdammnis bist? Wir sind es
zwar mit Recht, denn wir
empfangen, was unsre Taten
verdienen; dieser aber hat
nichts Unrechtes getan. Und
er sprach: Jesus, gedenke an
mich, wenn du in dein Reich
kommst! Und Jesus sprach
zu ihm: Wahrlich, ich sage
dir: Heute wirst du mit mir im
Paradies sein.
Lukasevangelium 23,39-43
Liebe Leserinnen und Leser!
Drei Kreuze standen auf
Golgatha. Zusammen mit Jesus
wurden zwei weitere Männer
gekreuzigt. Sie waren an einem
Aufstand und einem Mord
beteiligt und deswegen zum Tod
verurteilt worden. Wahrscheinlich waren sie Kampfgefährten
von Barabbas. Pilatus hatte das
Volk
darüber
entscheiden
lassen, ob Jesus oder Barabbas
durch eine Amnestie freikommen sollte.
Die beiden Übeltäter verhöhnten
Jesus am Kreuz. Das berichten
die Evangelien nach Matthäus
und Markus. Als Freiheitskämpfer wollten sie die Rettung
des Volkes Israel mit Gewalt erreichen. Sie erwarteten einen
Messias, der mit ihnen kämpft.
Daher spotten sie: Hilf dir selbst
und hilf uns! Das waren wirklich
abgebrühte Burschen.
Lukas berichtet darüber hinaus,
dass einer der beiden Übeltäter
einen Sinneswandel vollzieht. Er
fällt irgendwann seinem lästernden Mitstreiter ins Wort. Er gibt
zu, dass sie zu recht dort am
Kreuz hängen. Und er sieht die
ausweglose Verdammnis, in der
sie stecken. Dieser eine Übeltäter muss Jesus gekannt
haben. Zu den Jüngern Jesu
gehörten auch Zeloten, das
waren Männer die den Freiheitskampf des Volkes Israel unterstützt haben. Dieser eine Übeltäter weiß, dass Jesus kein Unrecht getan hat. Er kennt die
Botschaft vom Reich Gottes, die
Jesus verkündete. Daher rührt
seine Bitte: „Jesus, gedenke an
mich, wenn du in dein Reich
kommst!“
Jesus ist seine letzte Hoffnung.
Er spricht ihn einfach so an.
„Jesus!“ - ohne großen Titel.
Sein Wunsch an Jesus ist sehr
bescheiden:
„Gedenke
an
mich!“ Er setzt voraus, dass
Jesus der Messias ist und dass
es für Jesus nach dem Tod
weitergehen wird. Das Reich
wird kommen, in dem Jesus das
Sagen hat. Es ist nicht von
dieser Welt, hat Jesus gesagt.
In aller Bescheidenheit möchte
der reuige Übeltäter dabei sein.
Mit seiner Bitte stellt er die
Weichen. Er findet die letzte
Ausfahrt vom „Highway to hell“.
Nicht die Verdammnis soll die
Endstation seines Lebens sein,
sondern das Paradies. Paradies
bedeutet so viel wie das Wartezimmer auf die Auferstehung.
An diesem Ort in Gottes unsichtbarer Welt sind die verstorbenen Kinder Gottes mit
Jesus Christus versammelt. Sie
warten auf die Auferstehung der
Toten. Erst dann wird Jesus
sein Reich sichtbar für alle Menschen antreten. Dieser Übeltäter
vom Kreuz wird dabei sein.
Geht das so leicht mit der
Ewigkeit? mag der eine oder
andere fragen. Ja, die Ewigkeit
ist für niemanden mehr als
Gebet weit entfernt. Voraus geht
die Einsicht und das Bekennt-
nis, der eigenen Schuld, wie bei
dem einen Übeltäter. Doch wer
seine ausweglose Lage vor Gott
erkennt und seine Verlorenheit
Jesus bekennt, dessen Gebet
wird Gott erhören.
Für den reuigen Übeltäter heißt
es: Heute wirst du mit mir im
Paradies sein. Lukas berichtet
öfter vom „Heute“. „Euch ist
heute der Heiland geboren“
(2,11). „Heute ist dies Wort
erfüllt vor euren Ohren“ (4,21).
„Heute muss ich in deinem
Hause einkehren.“ „Heute ist
diesen Hause Heil wiederfahren“ (19,5.9). Es gibt diese
Augenblicke, in denen Entscheidungen fallen, die für die
Ewigkeit Bedeutung haben. Wir
sind klug, wenn wir dieses
„Heute“ nicht verpassen. Der
Übeltäter am Kreuz zeigt, wie
groß die Gnade Gottes ist und
wie leicht ein verlorener Mensch
das ewige Leben gewinnen
kann. Eigentlich kann er nichts
dafür tun. Er kann nichts wieder
gut machen. Sein Leben ist
gelaufen. Es ist Gnade, dass
Jesus seine Bitte in größter Not
erhört.
Ich stelle mir die Ankunft von
Jesus und dem Übeltäter im
Paradies so vor: Jesus kommt
zu seinem Vater. Der fragt ihn:
„Wen bringst du da mit?“ „Das
ist der so und so, ein armer
Sünder. Er wollte gerne bei uns
sein.“ „Mein Sohn, wenn du das
sagst, ist er mir willkommen!“
Nur so kommt einer, der das
ganze Leben Mist gebaut hat, in
den Himmel. Weil das so ist,
dürfen Sie und ich auf das
Paradies hoffen. Durch Jesus
sind wir bei Gott willkommen.
Ganz gewiss! Entscheidend ist
das Heute, wie ein Mensch
bittet: „Jesus, gedenke an mich,
damit ich in dein Reich komme.“
Gesegnete Ostern!
Ihr Matthias Fiebig, Pfr.
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Einladung Extertaler Gemeindefest
Wir laden ein
zum
Extertaler
Gemeindefest
der evangelischen Kirchengemeinden
Almena, Bösingfeld und Silixen
und der katholischen Kirchengemeinde Bösingfeld
am Pfingstmontag,
25. Mai um 11.00 Uhr
Open-Air-Gottesdienst am Rosenberg
Zeitgleich Kindergottesdienst (Dorfrallye)
Der Gottesdienst wird von Pfarrer Matthias Fiebig geleitet
und musikalisch von Bläsern aus Almena, Bösingfeld und
Silixen gestaltet.
Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Nach dem Kindergottesdienst werden
verschiedene Spielstationen angeboten.
Bei schlechtem Wetter findet das Fest in der Kirche
und im Gemeindehaus statt.