Newsletter FINMAS | Ausgabe 15 | Mai 2015 FINMAS // FINMAS // Liebe Leserinnen, liebe Leser, ein großartiges Jahr liegt hinter uns, und 2015 ist ein ganz besonderes Jahr! Warum, werden Sie sich fragen. Nun, im Jahr 2014 haben wir einen weiteren großartigen Erfolg verbucht. Seitdem FINMAS, der Finanzmarktplatz für Sparkassen, am Markt ist, haben wir jährlich unser Transaktionsvolumen steigern können. Im vergangenen Jahr waren es 1,8 Milliarden Euro – ein hervorragendes Ergebnis, vor allem wenn man bedenkt, dass wir mit FINMAS erst vor fünf Jahren an den Start geganEine richtige Entscheidung 2 ...................................................................... 3 Alles begann im Januar 2010. Damals stellte die Dr. Klein & Co. AG die 4 erste Finanzierungsanfrage – an die LBS Ost. Seitdem verzeichnet die // Fünf Jahre FINMAS Termine gen sind. Damit kommen wir auch zu dem angesprochenen „besonde- ................ Neue Partner ...................................................... ren“ Ereignis: Wir feiern in diesem Jahr unser fünfjähriges Jubiläum! FINMAS einen regen Zulauf von neuen Partnern. Per heute hat FINMAS rund 100 Vertragspartner, darunter 16 der 30 größten Institute der Spar- Best Practice OstseeSparkasse Rostock ................... 5 ....................... 7 Sparkasse Hilden•Ratingen•Velbert Marktblick ................... 8 ............................................................... 9 // Günstige Baufi-Zinsen heute – mögliche Zinsrisiken morgen Insbesondere freut uns, dass in den vergangenen Jahren das Thema „Plattformgeschäft“ in den Sparkassen auf breite positive Resonanz gestoßen ist. Das enorme Potenzial, auf diese Art wichtiges Baufi- Markttrends Baufinanzierung in Zahlen kassen-Finanzgruppe. nanzierungsgeschäft zu generieren, ist erkannt worden. Zahlreiche Institute haben sich diesem Thema geöffnet. Dementsprechend bildet es die Basis für unseren Gesamterfolg. Daher gilt es, auch in unserem Jubiläumsjahr, allen FINMAS-Partnern für die vertrauensvolle Zusammenarbeit zu danken. In den fünf Jahren haben wir viel erreicht, lassen Sie uns auch künftig weiterhin gemeinsam viel bewegen. Wir freuen uns auf spannende und erfolgreiche weitere fünf Jahre. Ihr Frank Axel Klaus Kannen 2 Eine wichtige und richtige Entscheidung // Fünf Jahre FINMAS – wir feiern ein Jubiläum. Gemeinsam mit unserem Partner, der Hypoport AG, haben wir mit dem Start des „Finanzmarktplatzes für Sparkassen“ im Jahr 2010 einen wichtigen Schritt im Bereich der Immobilienfinanzierungen vollzogen. Damalige Überlegungen und Entscheidungen, gemeinsam eine Plattform für das B2B-Geschäft in diesem hart umkämpften Marktsegment zu entwickeln und ausschließlich den Instituten der Sparkassen-Finanzgruppe zugängig zu machen, haben sich bis zum heutigen Tage als richtig und wichtig herausgestellt – Grund genug, jetzt, nach fünf Jahren, ein Resümee zu ziehen. B ereits 2009 haben wir nau beobachtet, um festzustellen, ob sich erkannt, dieser Trend, insbesondere bei den Immo- hat sich der Markt aufgrund des Internets und der damit sich bietenden FINMAS zu gründen, war goldrichtig bilienfinanzierungen, durchsetzen würde. Relativ schnell wurde deutlich, dass das gewandelte Kundenverhalten langfris- Möglichkeiten enorm gewandelt. Denn die tig anhalten und die daraus resultierende digitale Welt eröffnet den Kunden nicht nur wachsende Bedeutung des Vermittler- neue Wege der Informationsbeschaffung, marktes zukünftig steigern wird. sondern bietet auch neue Anbahnungs- Als Sparkassen-Organisation waren wir in und Vertriebskanäle im Kredit- und Baufi- diesem Marktsegment bis dahin nur ver- nanzierungsgeschäft. Das Internet selbst einzelt vertreten und mussten handeln. So hat sich somit zu einem neuen Vertriebska- haben wir unterschiedliche Lösungsansät- nal entwickelt. Vermittler und freie Finanz- ze geprüft und ihren möglichen Erfolg be- dienstleister gewannen immer mehr an Be- wertet. Die Hypoport AG stellte sich schon deutung. Vergleiche mit anderen Anbietern bald als geeignete Kooperation für eine wurden für den Kunden über das World strategische Partnerschaft mit der Spar- Wide Web einfacher und beeinflussten so kassen-Finanzgruppe heraus. Als Koope- sein Kaufverhalten. Denn Kunden wandten rationspartner konnten wir dann gemein- sich schon damals für Finanzdienstleis- sam den Marktplatz FINMAS ins Leben tungen nicht mehr zwangsläufig an ihre rufen und im Januar 2010 offiziell für die Hausbank. Dadurch war unsere Position als Sparkassen zugängig machen. Damit hat- Marktführer gefährdet. ten wir einen B2B-Marktplatz im Segment der Baufinanzierungen platziert, der spe- Wir mussten handeln ziell auf die Bedürfnisse der Sparkassen- Über einen längeren Zeitraum haben wir Finanzgruppe zugeschnitten war – und diese für uns neue Marktentwicklung ge- heute immer noch ist. 3 Demnächst ... Seminar Mehr Erfolg als Produktanbieter – den Produktmaster richtig nutzen 6. Mai 2015 in Berlin, 2. Juni 2015 in Berlin Seminar FINMAS – Neue Chancen im Vertrieb 3. Juni 2015 in Berlin Herausforderungen erkennen, men, wie weit es den Sparkassen gelingt, Lösungen etablieren deutlich die Effizienz in der Zusammenar- Rückblickend, nach fünf Jahren, können beit mit regionalen Vermittlern zu steigern wir sagen: Die Entscheidung, FINMAS und, als zusätzlichen Erfolgsimpuls, die zu gründen, war goldrichtig und für die eigenen Vermittler der Sparkasse vor Ort Sparkassen ein wichtiger Impuls im hart direkt an die Plattform anzubinden. Nur so umkämpften Segment des Baufinanzie- kann man diesen Bereich für sich als Teil rungsmarktes. Die aktuell fast 100 Ver- der Sparkassen-Finanzgruppe weiter pro- tragspartner der Plattform sprechen für fessionalisieren. sich sowie für ein äußerst dynamisches Wachstum in den vergangenen Jahren: Selber zum Vermittler werden Für die erste Milliarde Euro Transaktions- Diese neuen Möglichkeiten, die sich den volumen haben wir drei Jahre gebraucht, Sparkassen aus dem Vermittlergeschäft Seminar Erfolgreicher Vertrieb mit Online-Leads 17. Juni 2015 in Berlin 2014 haben wir dann bereits die Marke von eröffnen, auch optimal zu nutzen, hat ein 1,8 Milliarden Euro innerhalb eines Jahres Umdenken bei allen Beteiligten ausgelöst geknackt. Waren die ersten Nutzer von und wird sich fortsetzen. Sparkassen hän- FINMAS hauptsächlich OSV-Sparkassen, gen nicht mehr dem traditionellen Gedan- Save the date so hat sich das Modell mittlerweile bundes- ken nach, dass Kunden nur „hauseigene“ weit durchgesetzt. Sogar vom Privatkun- Produkte kaufen wollen. Wir wissen ganz denausschuss des DSGV gibt es nun eine genau, dass unsere Kunden von uns indi- offizielle Empfehlung, die den Sparkassen viduell passende Lösungen für ihre Finan- das Geschäftsmodell FINMAS ausdrück- zierungswünsche haben wollen – und das lich als präferiertes Modell für die Zusam- kann unter Umständen bedeuten, dass menarbeit mit Vermittlern empfiehlt – ein eine Sparkasse das Produkt eines anderen großartiger Erfolg, der uns sehr erfreut. Anbieters vermittelt. 7. FINMAS-Tagung 8. September 2015 im Hotel Seminaris in Berlin-Dahlem 26. EUROPACE-Konferenz 9.–10. September 2015 im Hotel Seminaris in Berlin-Dahlem Auf der Basis der bisherigen Erfolgsstory Lorbeeren sind gut, von FINMAS prüfen wir derzeit eine Aus- Weiterentwicklungen sind besser weitung des Modells auf zum Beispiel Auf dem Erreichten wollen wir uns aber Ratenkredite. Denn was mit Baufinanzie- nicht ausruhen. Denn der Markt bleibt dy- rungen funktioniert, kann auch im Raten- namisch und ein hart umkämpfter Platz kreditgeschäft erfolgreich sein. mit viel Konkurrenz. Zwar ist das an uns herangetragene Resümee der Sparkassen und FINMAS-Partner überwiegend sehr positiv, doch liegt noch viel Arbeit vor uns, um den nachhaltigen Erfolg der Plattform weiter zu gewährleisten. Derzeit treten © Rainer Viertlboeck die meisten Sparkassen, die FINMAS aktiv nutzen, in der Rolle als Produktanbieter auf. Das heißt, externe Vermittler können an ihre Kunden über die Plattform Sparkassen-Produkte verkaufen. Dieses bildet natürlich die Basis, um Sparkassen-BaufiBei Fragen stehen wir Ihnen unter 030 42086-1102 gern zur Verfügung. nanzierungen auch außerhalb der Institute zu platzieren. Doch für den zukünftigen Ausbau des Erfolgs wird es darauf ankom- Wolfgang Zender Verbandsgeschäftsführer Ostdeutscher Sparkassenverband 4 Neue Partner im Livebetrieb Förde Sparkasse Sparkasse Holstein Sparkasse Harburg-Buxtehude Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg Kreissparkasse Börde Sparkasse Vest Recklinghausen Sparkasse Sparkasse Soest Duisburg Stadtsparkasse Dessau Stadtsparkasse Remscheid Rhön-RennsteigSparkasse Sparkasse Altenburger Land Kreissparkasse Mayen Sparkasse Langen-Seligenstadt Sparkasse Nürnberg Kreissparkasse Augsburg 5 OstseeSparkasse Rostock: Finanzierungsberatung kompetent und zeitgemäß // Für die OstseeSparkasse Rostock, OSPA, gehört der persönliche Kundenkontakt in Kombination mit kompetentem Service und modernster Technik zur Grundlage einer optimalen Kundenberatung und -betreuung. Dementsprechend stehen den gut 300.000 OSPAKunden knapp 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den insgesamt 42 Geschäftsstellen und in den Fachabteilungen im OSPA-Zentrum am Rostocker Vögenteich mit einem offenen Ohr für alle Finanzfragen zur Verfügung. Auch bei der Vergabe von Krediten steht das Institut auf einem der vorderen Plätze: Derzeit hat die OSPA insgesamt rund 1,6 Milliarden Euro an Krediten und Baufinanzierungen an Kunden ausgereicht. Im Bereich der Immobilienfinanzierung mit Hilfe der Baufinanzierungsplattform ei- nutzt die OSPA seit kurzem das Vertriebs- nen umfassenden Marktüberblick und kun- frontend FINMAS Baufi Smart. Wir spra- denorientierte Finanzierungslösungen an- chen mit Alexandra Ramson, Teamleiterin im Immobiliencenter und in der Sparkasse verantwortlich für das Team Baufinan- Im Fokus stehen unsere Kunden. zubieten. Mit FINMAS arbeiten wir ja schon seit einigen Jahren erfolgreich zusammen, und auch mit unseren lokalen Vertriebspart- zierungsgeschäft, über die Vorteile und nern und den Plattform-Vertrieben haben Möglichkeiten, die der Einsatz des Tools wir positive Erfahrungen sammeln können. den insgesamt 20 Baufinanzierungsspezi- Jedoch, um uns der aktuellen Marktsituation alisten im Immobiliencenter bietet. anzupassen, waren wir auf der Suche nach einem Instrument, welches es uns ermög- Frau Ramson, seit 2010 ist die Ostsee- licht, unseren Kunden unkompliziert und Sparkasse Rostock aktiver Partner auf professionell Angebote zu erstellen. Das FINMAS, und seit gut einem halben Jahr bietet uns FINMAS Baufi Smart. nutzen Sie FINMAS Baufi Smart. Warum haben Sie sich für den Einsatz dieses neu- Mit FINMAS Baufi Smart haben Sie tech- en Vertriebsfrontends entschieden? nisch die Möglichkeit, Ihren Kolleginnen und Kollegen aus dem Vertrieb den Zugang zu Alexandra Ramson: Der immer weiter an- diversen Produktanbietern zu geben. Nut- steigende Wettbewerbsdruck sowie die zen Sie diese Möglichkeit in Ihrem Haus? deutliche Zunahme der Vergleichsbereitschaft der Kunden, sich am Markt über Prei- Alexandra Ramson: Im vergangenen Jahr se und Leistungen, zum Beispiel über das In- haben wir uns hauptsächlich auf unsere ternet, zu informieren, hat uns dazu bewegt, eigenen Finanzierungsprodukte konzent- 6 riert. Jedoch haben wir mit der Zeit fest- halten somit von uns den Marktüberblick gestellt, dass unser Angebot nicht immer und brauchen sich nicht bei weiteren An- die optimale oder umsetzbare Lösung für bietern informieren. unsere Kunden ist. Zukünftig wollen wir daher auch die Produkte anderer Anbieter Nach einem knappen Jahr mit FINMAS nutzen, wenn dadurch eine individuelle Fi- Baufi Smart im Eigenvertrieb – welches nanzierungslösung möglich wird. Hier sind Fazit ziehen Sie für sich als Sparkasse? für uns zum Beispiel auch die Angebote angrenzender Sparkassen und Verbund- Alexandra Ramson: Zum einen können wir partner, wie der LBS, aber auch anderer mit dem neuen Vertriebsfrontend unseren Produktpartner, sehr interessant. Kunden einen eindeutigen Marktüberblick geben, zum anderen bietet ein offener Umgang mit Mitbewerberangeboten unseren Warum gehen Sie diesen Weg? Alexandra Ramson: Im Fokus stehen unsere Kunden. Wir wollen ihnen immer eine Alexandra Ramson Spezialisten die Möglichkeit, Preise und Leis- Teamleiterin im Immobiliencenter der OstseeSparkasse Rostock tungen besser vergleichen zu können. Damit steigt gleichzeitig unsere Kompetenz in optimale Lösung anbieten, und wir wollen der Beratung gegenüber den Kunden – und den Markt für unsere Kunden transparent Kunden können direkt bei uns die Produk- machen. Klar stehen im ersten Schritt un- te der Drittanbieter abschließen – als soge- sere hauseigenen Finanzierungsprodukte nannte „Ventil-Lösung“. Damit sichern wir im Vordergrund, aber es gibt auch immer unsere Position als Marktführer in der Regi- wieder Gründe, warum Finanzierungen an- on und bauen diese konsequent aus. derer Anbieter eine sehr gute Ergänzung Insgesamt ziehen wir bis zum heutigen zu unserem Portfolio sind. Dies können Tag ein positives Fazit. Die technische Ein- beispielsweise regionale Gründe oder auch führung ist dank der fachmännischen Un- Fragen der Kondition oder des Risikos terstützung durch die FINMAS-Kollegen sein. In der Zusammenarbeit mit unseren reibungslos verlaufen. Allerdings brauchen regionalen Vertriebspartnern machen wir technische Neuerungen und die damit ver- das schon seit Jahren so, jetzt wollen wir bundenen Veränderungen in der Praxis – die Vorteile auch im Eigenvertrieb nutzen. speziell in der Beratung der Kunden – etwas mehr Zeit, als ursprünglich gedacht. Lang- Wie haben Sie sich auf FINMAS Baufi jährige kompetente Baufinanzierungsbera- Smart vorbereitet? ter müssen selbst erst „im Kopf den Hebel umlegen“, um diese neue Herangehenswei- Alexandra Ramson: Im Vorfeld haben wir unsere Kolleginnen und Kollegen intensiv zu dem Thema schulen lassen. Zusätzlich haben alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Immobiliencenter ein persönliches Coaching erhalten. Dieses beinhaltete neben der richtigen Anwendung des Beratungstools auch den Umgang mit Drittan- se in der Beratungspraxis anzuwenden. Die Vielzahl neuer, zufriedener Finanzierungskunden beweist, dass der Weg richtig und zeitgemäß ist. Dieses bedarf einer engen Begleitung durch einen geschulten Coach – und das nicht nur für ein paar Stunden. Auch wir werden hier unseren Kolleginnen und Kollegen weitere Unterstützung anbieten müssen, um alle Vorteile der neuen technischen Beratungssoftware vollumfänglich in der Praxis nutzen bietern gegenüber unseren Kunden. Damit zu können. Bisher sind wir hoch motiviert, können wir uns als kompetenter Lösungs- denn die aktuellen Vertriebserfolge und die anbieter positionieren, mit dem internen Vielzahl neuer, zufriedener Finanzierungs- Ziel, den Vertrieb zu optimieren und die kunden beweist, dass der Weg richtig und Abschlussquote zu erhöhen. Kunden er- zeitgemäß ist. 7 Sparkasse Hilden • Ratingen • Velbert: Für uns ist FINMAS die erste Wahl im Vermittlergeschäft // Seit knapp zwei Jahren ist die Sparkasse Hilden • Ratingen • Velbert auf der FINMAS-Plattform aktiv. Wir sprachen mit Iris Schwarzer aus dem Immobiliencenter über ihre Arbeit als Vermittlerbetreuerin und die Erfahrungen der Sparkasse mit dem Vermittlergeschäft. Frau Schwarzer, seit Juni 2013 steht Ihr Wie sieht denn bei Ihnen ein typischer Tag Bisher sind wir hauptsächlich als Produkt- Haus als Finanzierungspartner den Ver- eines Vermittlerbetreuers aus? anbieter auf FINMAS tätig und stehen da- trieben auf dem Marktplatz zur Verfü- Iris Schwarzer: Die Vermittlerbetreuung mit den EUROPACE-Vertrieben direkt als gung. Warum haben Sie sich dafür ent- gibt es in unserem Haus bereits seit Herbst Finanzierungspartner zur Verfügung. Als schieden? 2011. Zu den täglichen Aufgaben gehört nächsten Schritt haben wir geplant, auch Iris Schwarzer: Als Sparkasse haben wir es, Vorabanfragen zu beantworten, Anträ- unsere regionalen Vermittler, mit denen schon vor dem Einstieg bei FINMAS die ge zu prüfen, Konditionen und Margen zu wir seit Jahren hervorragend zusammen- Wichtigkeit Vermittlungsgeschäfts beobachten und diese gegebenenfalls an- arbeiten, ebenfalls an die Plattform an- erkannt und erste Erfahrungen in diesem zupassen. Darüber hinaus bin ich, gemein- zuschließen. Zukünftig könnten wir uns Bereich auf anderen Plattformen gesam- sam mit meinem Kollegen Carsten Sojka, sogar vorstellen, selbst als Vertrieb auf melt. Die Zusammenarbeit mit Vertrieben die erste Anlaufstelle für alle Anfragen von dem Marktplatz aufzutreten und unseren ist auch für unser Haus strategisch sehr Vermittlern aus dem stationären Vertrieb Kunden die Produkte anderer Sparkassen wichtig. Daher besaß der Ausbau dieser und dem Plattformgeschäft. Wir geben anzubieten. webbasierten Vertriebswege eine hohe Hilfestellungen bei Problemen oder bieten Priorität, um zum einen unsere Markt- Unterstützung bei der Anpassung und Op- Nach fast zwei Jahren FINMAS – welches anteile zu halten und zum anderen zu- timierung von bisherigen Prozessabläufen Fazit ziehen Sie für sich und Ihre Sparkas- sätzliche Marktpotenziale zu erschließen. an. se, Frau Schwarzer? des Iris Schwarzer: Definitiv war die Entschei- Plattform im Jahr 2013 haben wir uns eine dung, mit der FINMAS als Partner ge- weitere Ausdehnung im Vermittlungsge- meinsam diesen Weg des Vermittlungs- schäft versprochen, vor allem, um auch geschäfts zu beschreiten, die richtige. Die überregionale Vermittler, die wir ohne Zusammenarbeit mit den Vermittlern hat die Plattform nicht erreichen können, an sich als durchweg positiv und erfolgreich unser Haus zu binden. Weiterhin galt es, herausgestellt, sodass wir unsere selbstge- © wpsteinheisser.com Von unserem Einstieg auf der FINMAS- mit der aktiven Nutzung der Plattform vor allem das Neukundengeschäft auszuweiten und somit ebenfalls das vermittelte Geschäftsvolumen zu steigern, wobei gleichzeitig Abhängigkeiten von einzelnen Vermittlern und Plattformen reduziert werden sollten. Iris Schwarzer und Carsten Sojka, Vermittlerbetreuer der Sparkasse Hilden • Ratingen • Velbert steckten Vertriebsziele seit dem Einstieg erfüllen konnten. Dieser Erfolg basiert zum größten Teil auch auf der sehr guten Beratung durch die FINMAS-Partnerbetreuung. Daher freuen wir uns, auch in den kommenden Jahren mit der FINMAS zusammenarbeiten zu dürfen. 8 Baufinanzierung in Zahlen Feb. 2014 Standardrate (150 TEUR, 2 % Tilgung, 80 % Beleihung, 10 Jahre Sollzinsbindung) Nov. 2014 Durchschnittlicher Tilgungssatz * Durchschnittliche Darlehenshöhe Jan. 2015 Feb. 2015 593 € Durchschnittliche Monatsrate für eine Finanzierung mit den angegebenen Parametern Zu Beginn der Finanzierung vereinbarte Tilgung des Darlehensbetrages, pro Jahr Dez. 2014 506 € 493 € 2,61 % 2,60 % 471 € 461 € 2,69 % 2,72 % 2,37 % 168 TEUR 172 TEUR 172 TEUR 172 TEUR 12 Jahre, 3 Monate 12 Jahre, 9 Monate 13 Jahre, 5 Monate 13 Jahre, 7 Monate 162 TEUR Höhe der Finanzierungssumme Durchschnittliche Sollzinsbindung Dauer, für welche der Zinssatz fest vereinbart ist 11 Jahre, 5 Monate Durchschnittlicher Beleihungsauslauf Anteil des Kaufpreises bzw. der Herstellungskosten, der durch Darlehen finanziert wird 79,23 % 78,51 % 77,87 % Darlehensarten 73,08 % Fester Zinssatz 70,57 % KfW-Darlehen 12,72 % 75,51 % 74,58 % 10,68 % Forwardfinanzierung Variabler Zinssatz 11,33 % 10,82 % 10,83 % 10,15 % 1,41 % 2,67 % 1,45 % Standardrate (150 TEUR, 2 % Tilgung, 80 % Beleihung, 10 Jahre Sollzinsbindung) Entwicklung der Standardrate in den vergangenen 12 Monaten in Euro Quelle: Europace AG 78,49 % 78,08 % 593 Feb 2014 585 März 579 April 565 Mai 559 Juni 545 Juli 531 Aug 75,35 % 9,15 % 9,35 % 11,46 % 11,24 % 0,89 % 0,93 % 520 565 513 506 493 471 461 Sep Okt Nov Dez Jan Feb 2015 * ohne tilgungsausgesetzte Darlehen 9 Günstige Baufi-Zinsen heute – mögliche Zinsrisiken morgen // Am Montag, dem 9. März 2015 hat die Europäische Zentralbank (EZB) ihr lange erwartetes und vor kurzem konkretisiertes Programm zum Ankauf von Anleihen gestartet. Befristet bis September 2016 sollen jeden Monat Schuldentitel im Wert von 60 Milliarden Euro erworben werden. Ziel der EZB ist es, durch den Ankauf von Anleihen den Banken mehr Liquidität zu verschaffen. Diese freiwerdenden Gelder sollen dann wiederum den Unternehmen und Privatkunden in Form von günstigen Krediten zur Verfügung gestellt werden, um die europäische Wirtschaft anzukurbeln. A ls weiteren Effekt der Maßnahme erhofft sich die EZB, dass Euro-Anlagen verkauft werden und Kurzfristig tuation darstellen. Diese entstand, als das schwankend seitwärts Zinsniveau in Deutschland auf Grund der Langfristig daraus resultierenden Maßnahmen der EZB steigend stark zurückging. europäischen Staatsschuldenkrise und der stattdessen verstärkt im Dollar-Raum investiert wird. Das hätte Wie aber sieht die Situation in zehn Jahren zur Folge, dass der Euro schwächer wird aus, falls dann eine Anschlussfinanzierung am und auf diese Weise die Waren europäi- Ende der Zinsbindung gebraucht wird? Mit scher Unternehmen außerhalb der Euro- sehr hoher Wahrscheinlichkeit liegen die Zin- zone günstiger und somit stärker nachge- sen dann deutlich über dem heutigen Niveau. fragt werden. Auch dieser Effekt würde die Ein Beispiel soll die möglichen Konsequenzen europäische Wirtschaft stärken. verdeutlichen: Ein Darlehen über 200.000 Euro, mit einem Sollzinssatz von 1,5 Prozent, Rückläufige Finanzierungszinsen in den letzten sechs Monaten einer einprozentigen Tilgung und einer monatlichen Rate von ca. 417 Euro hat nach zehnjähriger Zinsbindung eine Restschuld von ca. Maßnahme fielen die Renditen deutscher 179.000 Euro. Bei einem Anschlussfinanzie- Staatsanleihen und die sich daran orientie- rungszins von vier Prozent steigt die monat- renden Pfandbriefrenditen in den letzten liche Rate auf rund 788 Euro, bei einem Zins Monaten deutlich. In der Folge boten Kre- von sechs Prozent auf etwa 1.087 Euro. Bei ditinstitute immer günstigere Immobilien- diesen Rechenbeispielen wurde in beiden Fäl- kredite an. So fiel der Zinssatz in den letzten sechs Monaten bei einer zehnjährigen Zinsbindung um ca. 0,6 Prozentpunkte. Kunden, die heute eine Baufinanzierung abschließen, sollten sich bewusst sein, dass die momentan sehr niedrigen Baufinanzierungszinsen eine absolute Sondersi- © Tiberius Gracchus_Fotolia.com In Erwartung der angekündigten EZB- len eine Tilgung von einem Prozent unterstellt. Welche Lösungsmöglichkeiten gibt es, wenn in Zukunft nicht erhebliche Eigenmittel zur Reduzierung der Restschuld oder zur vollständigen Rückzahlung des Darlehens zur Verfügung stehen? 10 // Es sollte möglichst keine bisher standardi- // Finanzierungskunden vereinbaren am // Sondertilgungsoptionen sollten, wenn sierte Zinsbindung von zehn Jahren gewählt besten von vornherein eine höhere Til- möglich, jährlich genutzt werden. Auch werden; der Kreditnehmer sollte sich statt- gung. Zwei Prozent sollten es mindestens wenn nur kleine Beträge zurückgeführt dessen die niedrigen Zinsen längerfristig si- sein, ein höherer Prozentwert wäre noch werden, profitieren Kreditnehmer durch chern. Der Aufschlag von einer zehnjährigen besser. In dem obigen Beispiel sinkt die den Zinseszinseffekt langfristig stark da- zu einer 20-jährigen Zinsbindung liegt in der Restschuld bei 2,5 Prozent Tilgung nach von. Regel nur bei 0,5 bis 0,8 Prozentpunkten. zehn Jahren auf ca. 146.000 Euro. EZB-Leitzinsentwicklung Quelle: Bundesbank 1,6 % 1,4 % 1,2 % 1,0 % 0,8 % 0,6 % 0,4 % 0,2 % 0 % März 09 März 10 März 11 März 12 März 13 März 14 März 15 Verbraucherpreisentwicklung in Deutschland im Vergleich zum Vorjahresmonat Quelle: Destatis 2,5 % Preisstabilitätsgrenze, EZB 2,0 % 1,5 % 1,0 % 0,5 % 0,0 % -0,5 % März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez Jan Feb 2013 2014 2015 FINMAS // Sie haben Fragen zu FINMAS? Sie interessieren sich für unsere Angebote und Leistungen? Dann sprechen Sie uns gerne an – wir freuen uns auf Sie! IMPRESSUM Herausgeber und Verlag FINMAS GmbH Klosterstraße 71 10179 Berlin Telefon + 49 (0) 30 420 86-1100 Telefax + 49 (0) 30 420 86-1199 [email protected] www.finmas.de V. i. S. d. P. Klaus Kannen Redaktion Klaus Kannen Pia Bouman Layout GSD Gesellschaft für Sparkassendienstleistungen mbH GSD Kommunikation Klaus Kannen Frank Axel Geschäftsführer Geschäftsführer Telefon: 030 42086-1100 [email protected] Telefon: 030 42086-1130 [email protected] Stefan Münch Jessica Wortmann Partnerbetreuer Partnerbetreuerin Telefon: 030 42086-1133 [email protected] Telefon: 030 42086-1144 [email protected] Swenja Diederichs Katja Schwarz Partnerbetreuerin Partnerbetreuerin Telefon: 030 42086-1140 [email protected] Telefon: 030 42086-1141 [email protected] Nils Armbruster Partnerbetreuer Telefon: 030 42086-1135 [email protected]
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