FINMAS GmbH

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FINMAS | Ausgabe 15 | Mai 2015
FINMAS //
FINMAS //
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ein großartiges Jahr liegt hinter uns, und 2015 ist ein ganz besonderes
Jahr!
Warum, werden Sie sich fragen. Nun, im Jahr 2014 haben wir einen
weiteren großartigen Erfolg verbucht. Seitdem FINMAS, der Finanzmarktplatz für Sparkassen, am Markt ist, haben wir jährlich unser
Transaktionsvolumen steigern können. Im vergangenen Jahr waren es
1,8 Milliarden Euro – ein hervorragendes Ergebnis, vor allem wenn man
bedenkt, dass wir mit FINMAS erst vor fünf Jahren an den Start geganEine richtige Entscheidung
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......................................................................
3
Alles begann im Januar 2010. Damals stellte die Dr. Klein & Co. AG die
4
erste Finanzierungsanfrage – an die LBS Ost. Seitdem verzeichnet die
// Fünf Jahre FINMAS
Termine
gen sind. Damit kommen wir auch zu dem angesprochenen „besonde-
................
Neue Partner
......................................................
ren“ Ereignis: Wir feiern in diesem Jahr unser fünfjähriges Jubiläum!
FINMAS einen regen Zulauf von neuen Partnern. Per heute hat FINMAS
rund 100 Vertragspartner, darunter 16 der 30 größten Institute der Spar-
Best Practice
OstseeSparkasse Rostock
...................
5
.......................
7
Sparkasse
Hilden•Ratingen•Velbert
Marktblick
...................
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...............................................................
9
// Günstige Baufi-Zinsen heute –
mögliche Zinsrisiken morgen
Insbesondere freut uns, dass in den vergangenen Jahren das Thema
„Plattformgeschäft“ in den Sparkassen auf breite positive Resonanz
gestoßen ist. Das enorme Potenzial, auf diese Art wichtiges Baufi-
Markttrends
Baufinanzierung in Zahlen
kassen-Finanzgruppe.
nanzierungsgeschäft zu generieren, ist erkannt worden. Zahlreiche
Institute haben sich diesem Thema geöffnet. Dementsprechend bildet
es die Basis für unseren Gesamterfolg. Daher gilt es, auch in unserem
Jubiläumsjahr, allen FINMAS-Partnern für die vertrauensvolle Zusammenarbeit zu danken. In den fünf Jahren haben wir viel erreicht,
lassen Sie uns auch künftig weiterhin gemeinsam viel bewegen.
Wir freuen uns auf spannende und erfolgreiche weitere fünf Jahre.
Ihr
Frank Axel
Klaus Kannen
2
Eine wichtige und richtige
Entscheidung
//
Fünf Jahre FINMAS – wir feiern ein Jubiläum. Gemeinsam mit unserem Partner,
der Hypoport AG, haben wir mit dem Start des „Finanzmarktplatzes für Sparkassen“ im Jahr 2010 einen wichtigen Schritt im Bereich der Immobilienfinanzierungen
vollzogen. Damalige Überlegungen und Entscheidungen, gemeinsam eine Plattform
für das B2B-Geschäft in diesem hart umkämpften Marktsegment zu entwickeln und
ausschließlich den Instituten der Sparkassen-Finanzgruppe zugängig zu machen, haben sich bis zum heutigen Tage als richtig und wichtig herausgestellt – Grund genug,
jetzt, nach fünf Jahren, ein Resümee zu ziehen.
B
ereits 2009 haben wir
nau beobachtet, um festzustellen, ob sich
erkannt,
dieser Trend, insbesondere bei den Immo-
hat
sich
der
Markt
aufgrund
des Internets und der
damit sich bietenden
FINMAS zu gründen,
war goldrichtig
bilienfinanzierungen, durchsetzen würde.
Relativ schnell wurde deutlich, dass das
gewandelte
Kundenverhalten
langfris-
Möglichkeiten enorm gewandelt. Denn die
tig anhalten und die daraus resultierende
digitale Welt eröffnet den Kunden nicht nur
wachsende Bedeutung des Vermittler-
neue Wege der Informationsbeschaffung,
marktes zukünftig steigern wird.
sondern bietet auch neue Anbahnungs-
Als Sparkassen-Organisation waren wir in
und Vertriebskanäle im Kredit- und Baufi-
diesem Marktsegment bis dahin nur ver-
nanzierungsgeschäft. Das Internet selbst
einzelt vertreten und mussten handeln. So
hat sich somit zu einem neuen Vertriebska-
haben wir unterschiedliche Lösungsansät-
nal entwickelt. Vermittler und freie Finanz-
ze geprüft und ihren möglichen Erfolg be-
dienstleister gewannen immer mehr an Be-
wertet. Die Hypoport AG stellte sich schon
deutung. Vergleiche mit anderen Anbietern
bald als geeignete Kooperation für eine
wurden für den Kunden über das World
strategische Partnerschaft mit der Spar-
Wide Web einfacher und beeinflussten so
kassen-Finanzgruppe heraus. Als Koope-
sein Kaufverhalten. Denn Kunden wandten
rationspartner konnten wir dann gemein-
sich schon damals für Finanzdienstleis-
sam den Marktplatz FINMAS ins Leben
tungen nicht mehr zwangsläufig an ihre
rufen und im Januar 2010 offiziell für die
Hausbank. Dadurch war unsere Position als
Sparkassen zugängig machen. Damit hat-
Marktführer gefährdet.
ten wir einen B2B-Marktplatz im Segment
der Baufinanzierungen platziert, der spe-
Wir mussten handeln
ziell auf die Bedürfnisse der Sparkassen-
Über einen längeren Zeitraum haben wir
Finanzgruppe zugeschnitten war – und
diese für uns neue Marktentwicklung ge-
heute immer noch ist.
3
Demnächst ...
Seminar
Mehr Erfolg als Produktanbieter – den Produktmaster
richtig nutzen
6. Mai 2015 in Berlin,
2. Juni 2015 in Berlin
Seminar
FINMAS – Neue Chancen
im Vertrieb
3. Juni 2015 in Berlin
Herausforderungen erkennen,
men, wie weit es den Sparkassen gelingt,
Lösungen etablieren
deutlich die Effizienz in der Zusammenar-
Rückblickend, nach fünf Jahren, können
beit mit regionalen Vermittlern zu steigern
wir sagen: Die Entscheidung, FINMAS
und, als zusätzlichen Erfolgsimpuls, die
zu gründen, war goldrichtig und für die
eigenen Vermittler der Sparkasse vor Ort
Sparkassen ein wichtiger Impuls im hart
direkt an die Plattform anzubinden. Nur so
umkämpften Segment des Baufinanzie-
kann man diesen Bereich für sich als Teil
rungsmarktes. Die aktuell fast 100 Ver-
der Sparkassen-Finanzgruppe weiter pro-
tragspartner der Plattform sprechen für
fessionalisieren.
sich sowie für ein äußerst dynamisches
Wachstum in den vergangenen Jahren:
Selber zum Vermittler werden
Für die erste Milliarde Euro Transaktions-
Diese neuen Möglichkeiten, die sich den
volumen haben wir drei Jahre gebraucht,
Sparkassen aus dem Vermittlergeschäft
Seminar
Erfolgreicher Vertrieb
mit Online-Leads
17. Juni 2015 in Berlin
2014 haben wir dann bereits die Marke von
eröffnen, auch optimal zu nutzen, hat ein
1,8 Milliarden Euro innerhalb eines Jahres
Umdenken bei allen Beteiligten ausgelöst
geknackt. Waren die ersten Nutzer von
und wird sich fortsetzen. Sparkassen hän-
FINMAS hauptsächlich OSV-Sparkassen,
gen nicht mehr dem traditionellen Gedan-
Save the date
so hat sich das Modell mittlerweile bundes-
ken nach, dass Kunden nur „hauseigene“
weit durchgesetzt. Sogar vom Privatkun-
Produkte kaufen wollen. Wir wissen ganz
denausschuss des DSGV gibt es nun eine
genau, dass unsere Kunden von uns indi-
offizielle Empfehlung, die den Sparkassen
viduell passende Lösungen für ihre Finan-
das Geschäftsmodell FINMAS ausdrück-
zierungswünsche haben wollen – und das
lich als präferiertes Modell für die Zusam-
kann unter Umständen bedeuten, dass
menarbeit mit Vermittlern empfiehlt – ein
eine Sparkasse das Produkt eines anderen
großartiger Erfolg, der uns sehr erfreut.
Anbieters vermittelt.
7. FINMAS-Tagung
8. September 2015 im Hotel
Seminaris in Berlin-Dahlem
26. EUROPACE-Konferenz
9.–10. September 2015 im Hotel
Seminaris in Berlin-Dahlem
Auf der Basis der bisherigen Erfolgsstory
Lorbeeren sind gut,
von FINMAS prüfen wir derzeit eine Aus-
Weiterentwicklungen sind besser
weitung des Modells auf zum Beispiel
Auf dem Erreichten wollen wir uns aber
Ratenkredite. Denn was mit Baufinanzie-
nicht ausruhen. Denn der Markt bleibt dy-
rungen funktioniert, kann auch im Raten-
namisch und ein hart umkämpfter Platz
kreditgeschäft erfolgreich sein.
mit viel Konkurrenz. Zwar ist das an uns
herangetragene Resümee der Sparkassen
und FINMAS-Partner überwiegend sehr
positiv, doch liegt noch viel Arbeit vor uns,
um den nachhaltigen Erfolg der Plattform
weiter zu gewährleisten. Derzeit treten
© Rainer Viertlboeck
die meisten Sparkassen, die FINMAS aktiv
nutzen, in der Rolle als Produktanbieter
auf. Das heißt, externe Vermittler können
an ihre Kunden über die Plattform Sparkassen-Produkte verkaufen. Dieses bildet
natürlich die Basis, um Sparkassen-BaufiBei Fragen stehen wir Ihnen unter
030 42086-1102 gern zur Verfügung.
nanzierungen auch außerhalb der Institute
zu platzieren. Doch für den zukünftigen
Ausbau des Erfolgs wird es darauf ankom-
Wolfgang Zender
Verbandsgeschäftsführer
Ostdeutscher Sparkassenverband
4
Neue Partner im Livebetrieb
Förde
Sparkasse
Sparkasse
Holstein
Sparkasse
Harburg-Buxtehude
Sparkasse
Gifhorn-Wolfsburg
Kreissparkasse
Börde
Sparkasse
Vest Recklinghausen
Sparkasse
Sparkasse
Soest
Duisburg
Stadtsparkasse
Dessau
Stadtsparkasse
Remscheid
Rhön-RennsteigSparkasse
Sparkasse
Altenburger Land
Kreissparkasse
Mayen
Sparkasse
Langen-Seligenstadt
Sparkasse
Nürnberg
Kreissparkasse
Augsburg
5
OstseeSparkasse Rostock:
Finanzierungsberatung kompetent
und zeitgemäß
//
Für die OstseeSparkasse Rostock, OSPA, gehört der persönliche Kundenkontakt in
Kombination mit kompetentem Service und modernster Technik zur Grundlage einer optimalen Kundenberatung und -betreuung. Dementsprechend stehen den gut 300.000 OSPAKunden knapp 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den insgesamt 42 Geschäftsstellen
und in den Fachabteilungen im OSPA-Zentrum am Rostocker Vögenteich mit einem offenen
Ohr für alle Finanzfragen zur Verfügung. Auch bei der Vergabe von Krediten steht das Institut auf einem der vorderen Plätze: Derzeit hat die OSPA insgesamt rund 1,6 Milliarden Euro
an Krediten und Baufinanzierungen an Kunden ausgereicht.
Im Bereich der Immobilienfinanzierung
mit Hilfe der Baufinanzierungsplattform ei-
nutzt die OSPA seit kurzem das Vertriebs-
nen umfassenden Marktüberblick und kun-
frontend FINMAS Baufi Smart. Wir spra-
denorientierte Finanzierungslösungen an-
chen mit Alexandra Ramson, Teamleiterin
im Immobiliencenter und in der Sparkasse verantwortlich für das Team Baufinan-
Im Fokus stehen
unsere Kunden.
zubieten. Mit FINMAS arbeiten wir ja schon
seit einigen Jahren erfolgreich zusammen,
und auch mit unseren lokalen Vertriebspart-
zierungsgeschäft, über die Vorteile und
nern und den Plattform-Vertrieben haben
Möglichkeiten, die der Einsatz des Tools
wir positive Erfahrungen sammeln können.
den insgesamt 20 Baufinanzierungsspezi-
Jedoch, um uns der aktuellen Marktsituation
alisten im Immobiliencenter bietet.
anzupassen, waren wir auf der Suche nach
einem Instrument, welches es uns ermög-
Frau Ramson, seit 2010 ist die Ostsee-
licht, unseren Kunden unkompliziert und
Sparkasse Rostock aktiver Partner auf
professionell Angebote zu erstellen. Das
FINMAS, und seit gut einem halben Jahr
bietet uns FINMAS Baufi Smart.
nutzen Sie FINMAS Baufi Smart. Warum
haben Sie sich für den Einsatz dieses neu-
Mit FINMAS Baufi Smart haben Sie tech-
en Vertriebsfrontends entschieden?
nisch die Möglichkeit, Ihren Kolleginnen und
Kollegen aus dem Vertrieb den Zugang zu
Alexandra Ramson: Der immer weiter an-
diversen Produktanbietern zu geben. Nut-
steigende Wettbewerbsdruck sowie die
zen Sie diese Möglichkeit in Ihrem Haus?
deutliche Zunahme der Vergleichsbereitschaft der Kunden, sich am Markt über Prei-
Alexandra Ramson: Im vergangenen Jahr
se und Leistungen, zum Beispiel über das In-
haben wir uns hauptsächlich auf unsere
ternet, zu informieren, hat uns dazu bewegt,
eigenen Finanzierungsprodukte konzent-
6
riert. Jedoch haben wir mit der Zeit fest-
halten somit von uns den Marktüberblick
gestellt, dass unser Angebot nicht immer
und brauchen sich nicht bei weiteren An-
die optimale oder umsetzbare Lösung für
bietern informieren.
unsere Kunden ist. Zukünftig wollen wir
daher auch die Produkte anderer Anbieter
Nach einem knappen Jahr mit FINMAS
nutzen, wenn dadurch eine individuelle Fi-
Baufi Smart im Eigenvertrieb – welches
nanzierungslösung möglich wird. Hier sind
Fazit ziehen Sie für sich als Sparkasse?
für uns zum Beispiel auch die Angebote
angrenzender Sparkassen und Verbund-
Alexandra Ramson: Zum einen können wir
partner, wie der LBS, aber auch anderer
mit dem neuen Vertriebsfrontend unseren
Produktpartner, sehr interessant.
Kunden einen eindeutigen Marktüberblick
geben, zum anderen bietet ein offener Umgang mit Mitbewerberangeboten unseren
Warum gehen Sie diesen Weg?
Alexandra Ramson: Im Fokus stehen unsere Kunden. Wir wollen ihnen immer eine
Alexandra Ramson
Spezialisten die Möglichkeit, Preise und Leis-
Teamleiterin im Immobiliencenter
der OstseeSparkasse Rostock
tungen besser vergleichen zu können. Damit steigt gleichzeitig unsere Kompetenz in
optimale Lösung anbieten, und wir wollen
der Beratung gegenüber den Kunden – und
den Markt für unsere Kunden transparent
Kunden können direkt bei uns die Produk-
machen. Klar stehen im ersten Schritt un-
te der Drittanbieter abschließen – als soge-
sere hauseigenen Finanzierungsprodukte
nannte „Ventil-Lösung“. Damit sichern wir
im Vordergrund, aber es gibt auch immer
unsere Position als Marktführer in der Regi-
wieder Gründe, warum Finanzierungen an-
on und bauen diese konsequent aus.
derer Anbieter eine sehr gute Ergänzung
Insgesamt ziehen wir bis zum heutigen
zu unserem Portfolio sind. Dies können
Tag ein positives Fazit. Die technische Ein-
beispielsweise regionale Gründe oder auch
führung ist dank der fachmännischen Un-
Fragen der Kondition oder des Risikos
terstützung durch die FINMAS-Kollegen
sein. In der Zusammenarbeit mit unseren
reibungslos verlaufen. Allerdings brauchen
regionalen Vertriebspartnern machen wir
technische Neuerungen und die damit ver-
das schon seit Jahren so, jetzt wollen wir
bundenen Veränderungen in der Praxis –
die Vorteile auch im Eigenvertrieb nutzen.
speziell in der Beratung der Kunden – etwas
mehr Zeit, als ursprünglich gedacht. Lang-
Wie haben Sie sich auf FINMAS Baufi
jährige kompetente Baufinanzierungsbera-
Smart vorbereitet?
ter müssen selbst erst „im Kopf den Hebel
umlegen“, um diese neue Herangehenswei-
Alexandra Ramson: Im Vorfeld haben wir
unsere Kolleginnen und Kollegen intensiv
zu dem Thema schulen lassen. Zusätzlich
haben alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Immobiliencenter ein persönliches
Coaching erhalten. Dieses beinhaltete neben der richtigen Anwendung des Beratungstools auch den Umgang mit Drittan-
se in der Beratungspraxis anzuwenden.
Die Vielzahl neuer,
zufriedener Finanzierungskunden beweist,
dass der Weg richtig
und zeitgemäß ist.
Dieses bedarf einer engen Begleitung durch
einen geschulten Coach – und das nicht nur
für ein paar Stunden. Auch wir werden hier
unseren Kolleginnen und Kollegen weitere Unterstützung anbieten müssen, um alle
Vorteile der neuen technischen Beratungssoftware vollumfänglich in der Praxis nutzen
bietern gegenüber unseren Kunden. Damit
zu können. Bisher sind wir hoch motiviert,
können wir uns als kompetenter Lösungs-
denn die aktuellen Vertriebserfolge und die
anbieter positionieren, mit dem internen
Vielzahl neuer, zufriedener Finanzierungs-
Ziel, den Vertrieb zu optimieren und die
kunden beweist, dass der Weg richtig und
Abschlussquote zu erhöhen. Kunden er-
zeitgemäß ist.
7
Sparkasse Hilden • Ratingen • Velbert:
Für uns ist FINMAS die
erste Wahl im Vermittlergeschäft
//
Seit knapp zwei Jahren ist die Sparkasse Hilden • Ratingen • Velbert auf
der FINMAS-Plattform aktiv. Wir sprachen mit Iris Schwarzer aus dem Immobiliencenter über ihre Arbeit als Vermittlerbetreuerin und die Erfahrungen der
Sparkasse mit dem Vermittlergeschäft.
Frau Schwarzer, seit Juni 2013 steht Ihr
Wie sieht denn bei Ihnen ein typischer Tag
Bisher sind wir hauptsächlich als Produkt-
Haus als Finanzierungspartner den Ver-
eines Vermittlerbetreuers aus?
anbieter auf FINMAS tätig und stehen da-
trieben auf dem Marktplatz zur Verfü-
Iris Schwarzer: Die Vermittlerbetreuung
mit den EUROPACE-Vertrieben direkt als
gung. Warum haben Sie sich dafür ent-
gibt es in unserem Haus bereits seit Herbst
Finanzierungspartner zur Verfügung. Als
schieden?
2011. Zu den täglichen Aufgaben gehört
nächsten Schritt haben wir geplant, auch
Iris Schwarzer: Als Sparkasse haben wir
es, Vorabanfragen zu beantworten, Anträ-
unsere regionalen Vermittler, mit denen
schon vor dem Einstieg bei FINMAS die
ge zu prüfen, Konditionen und Margen zu
wir seit Jahren hervorragend zusammen-
Wichtigkeit
Vermittlungsgeschäfts
beobachten und diese gegebenenfalls an-
arbeiten, ebenfalls an die Plattform an-
erkannt und erste Erfahrungen in diesem
zupassen. Darüber hinaus bin ich, gemein-
zuschließen. Zukünftig könnten wir uns
Bereich auf anderen Plattformen gesam-
sam mit meinem Kollegen Carsten Sojka,
sogar vorstellen, selbst als Vertrieb auf
melt. Die Zusammenarbeit mit Vertrieben
die erste Anlaufstelle für alle Anfragen von
dem Marktplatz aufzutreten und unseren
ist auch für unser Haus strategisch sehr
Vermittlern aus dem stationären Vertrieb
Kunden die Produkte anderer Sparkassen
wichtig. Daher besaß der Ausbau dieser
und dem Plattformgeschäft. Wir geben
anzubieten.
webbasierten Vertriebswege eine hohe
Hilfestellungen bei Problemen oder bieten
Priorität, um zum einen unsere Markt-
Unterstützung bei der Anpassung und Op-
Nach fast zwei Jahren FINMAS – welches
anteile zu halten und zum anderen zu-
timierung von bisherigen Prozessabläufen
Fazit ziehen Sie für sich und Ihre Sparkas-
sätzliche Marktpotenziale zu erschließen.
an.
se, Frau Schwarzer?
des
Iris Schwarzer: Definitiv war die Entschei-
Plattform im Jahr 2013 haben wir uns eine
dung, mit der FINMAS als Partner ge-
weitere Ausdehnung im Vermittlungsge-
meinsam diesen Weg des Vermittlungs-
schäft versprochen, vor allem, um auch
geschäfts zu beschreiten, die richtige. Die
überregionale Vermittler, die wir ohne
Zusammenarbeit mit den Vermittlern hat
die Plattform nicht erreichen können, an
sich als durchweg positiv und erfolgreich
unser Haus zu binden. Weiterhin galt es,
herausgestellt, sodass wir unsere selbstge-
© wpsteinheisser.com
Von unserem Einstieg auf der FINMAS-
mit der aktiven Nutzung der Plattform
vor allem das Neukundengeschäft auszuweiten und somit ebenfalls das vermittelte Geschäftsvolumen zu steigern, wobei
gleichzeitig Abhängigkeiten von einzelnen Vermittlern und Plattformen reduziert werden sollten.
Iris Schwarzer und Carsten Sojka,
Vermittlerbetreuer der Sparkasse
Hilden • Ratingen • Velbert
steckten Vertriebsziele seit dem Einstieg
erfüllen konnten. Dieser Erfolg basiert zum
größten Teil auch auf der sehr guten Beratung durch die FINMAS-Partnerbetreuung.
Daher freuen wir uns, auch in den kommenden Jahren mit der FINMAS zusammenarbeiten zu dürfen.
8
Baufinanzierung in Zahlen
Feb. 2014
Standardrate
(150 TEUR, 2 % Tilgung, 80 % Beleihung,
10 Jahre Sollzinsbindung)
Nov. 2014
Durchschnittlicher Tilgungssatz *
Durchschnittliche Darlehenshöhe
Jan. 2015
Feb. 2015
593 €
Durchschnittliche Monatsrate für eine Finanzierung mit den angegebenen Parametern
Zu Beginn der Finanzierung vereinbarte Tilgung des Darlehensbetrages, pro Jahr
Dez. 2014
506 €
493 €
2,61 %
2,60 %
471 €
461 €
2,69 %
2,72 %
2,37 %
168 TEUR
172 TEUR
172 TEUR
172 TEUR
12 Jahre, 3 Monate
12 Jahre, 9 Monate
13 Jahre, 5 Monate
13 Jahre, 7 Monate
162 TEUR
Höhe der Finanzierungssumme
Durchschnittliche Sollzinsbindung
Dauer, für welche der Zinssatz fest
vereinbart ist
11 Jahre, 5 Monate
Durchschnittlicher Beleihungsauslauf
Anteil des Kaufpreises bzw. der Herstellungskosten, der durch Darlehen finanziert wird
79,23 %
78,51 %
77,87 %
Darlehensarten
73,08 %
Fester Zinssatz
70,57 %
KfW-Darlehen
12,72 %
75,51 %
74,58 %
10,68 %
Forwardfinanzierung
Variabler Zinssatz
11,33 %
10,82 %
10,83 %
10,15 %
1,41 %
2,67 %
1,45 %
Standardrate
(150 TEUR, 2 % Tilgung, 80 % Beleihung,
10 Jahre Sollzinsbindung)
Entwicklung der Standardrate in den
vergangenen 12 Monaten in Euro
Quelle: Europace AG
78,49 %
78,08 %
593
Feb
2014
585
März
579
April
565
Mai
559
Juni
545
Juli
531
Aug
75,35 %
9,15 %
9,35 %
11,46 %
11,24 %
0,89 %
0,93 %
520
565
513
506
493
471
461
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
2015
* ohne tilgungsausgesetzte Darlehen
9
Günstige Baufi-Zinsen heute –
mögliche Zinsrisiken morgen
//
Am Montag, dem 9. März 2015 hat die Europäische Zentralbank (EZB) ihr lange
erwartetes und vor kurzem konkretisiertes Programm zum Ankauf von Anleihen
gestartet. Befristet bis September 2016 sollen jeden Monat Schuldentitel im Wert
von 60 Milliarden Euro erworben werden. Ziel der EZB ist es, durch den Ankauf von
Anleihen den Banken mehr Liquidität zu verschaffen. Diese freiwerdenden Gelder
sollen dann wiederum den Unternehmen und Privatkunden in Form von günstigen
Krediten zur Verfügung gestellt werden, um die europäische Wirtschaft anzukurbeln.
A
ls
weiteren
Effekt
der Maßnahme erhofft sich die EZB,
dass
Euro-Anlagen
verkauft werden und
Kurzfristig
tuation darstellen. Diese entstand, als das
schwankend
seitwärts
Zinsniveau in Deutschland auf Grund der
Langfristig
daraus resultierenden Maßnahmen der EZB
steigend
stark zurückging.
europäischen Staatsschuldenkrise und der
stattdessen verstärkt
im Dollar-Raum investiert wird. Das hätte
Wie aber sieht die Situation in zehn Jahren
zur Folge, dass der Euro schwächer wird
aus, falls dann eine Anschlussfinanzierung am
und auf diese Weise die Waren europäi-
Ende der Zinsbindung gebraucht wird? Mit
scher Unternehmen außerhalb der Euro-
sehr hoher Wahrscheinlichkeit liegen die Zin-
zone günstiger und somit stärker nachge-
sen dann deutlich über dem heutigen Niveau.
fragt werden. Auch dieser Effekt würde die
Ein Beispiel soll die möglichen Konsequenzen
europäische Wirtschaft stärken.
verdeutlichen: Ein Darlehen über 200.000
Euro, mit einem Sollzinssatz von 1,5 Prozent,
Rückläufige Finanzierungszinsen
in den letzten sechs Monaten
einer einprozentigen Tilgung und einer monatlichen Rate von ca. 417 Euro hat nach zehnjähriger Zinsbindung eine Restschuld von ca.
Maßnahme fielen die Renditen deutscher
179.000 Euro. Bei einem Anschlussfinanzie-
Staatsanleihen und die sich daran orientie-
rungszins von vier Prozent steigt die monat-
renden Pfandbriefrenditen in den letzten
liche Rate auf rund 788 Euro, bei einem Zins
Monaten deutlich. In der Folge boten Kre-
von sechs Prozent auf etwa 1.087 Euro. Bei
ditinstitute immer günstigere Immobilien-
diesen Rechenbeispielen wurde in beiden Fäl-
kredite an. So fiel der Zinssatz in den letzten sechs Monaten bei einer zehnjährigen
Zinsbindung um ca. 0,6 Prozentpunkte.
Kunden, die heute eine Baufinanzierung
abschließen, sollten sich bewusst sein,
dass die momentan sehr niedrigen Baufinanzierungszinsen eine absolute Sondersi-
© Tiberius Gracchus_Fotolia.com
In Erwartung der angekündigten EZB-
len eine Tilgung von einem Prozent unterstellt.
Welche Lösungsmöglichkeiten gibt es, wenn
in Zukunft nicht erhebliche Eigenmittel zur
Reduzierung der Restschuld oder zur vollständigen Rückzahlung des Darlehens zur
Verfügung stehen?
10
// Es sollte möglichst keine bisher standardi-
// Finanzierungskunden vereinbaren am
// Sondertilgungsoptionen sollten, wenn
sierte Zinsbindung von zehn Jahren gewählt
besten von vornherein eine höhere Til-
möglich, jährlich genutzt werden. Auch
werden; der Kreditnehmer sollte sich statt-
gung. Zwei Prozent sollten es mindestens
wenn nur kleine Beträge zurückgeführt
dessen die niedrigen Zinsen längerfristig si-
sein, ein höherer Prozentwert wäre noch
werden, profitieren Kreditnehmer durch
chern. Der Aufschlag von einer zehnjährigen
besser. In dem obigen Beispiel sinkt die
den Zinseszinseffekt langfristig stark da-
zu einer 20-jährigen Zinsbindung liegt in der
Restschuld bei 2,5 Prozent Tilgung nach
von.
Regel nur bei 0,5 bis 0,8 Prozentpunkten.
zehn Jahren auf ca. 146.000 Euro.
EZB-Leitzinsentwicklung
Quelle: Bundesbank
1,6 %
1,4 %
1,2 %
1,0 %
0,8 %
0,6 %
0,4 %
0,2 %
0 %
März 09
März 10
März 11
März 12
März 13
März 14
März 15
Verbraucherpreisentwicklung in Deutschland
im Vergleich zum Vorjahresmonat
Quelle: Destatis
2,5 %
Preisstabilitätsgrenze, EZB
2,0 %
1,5 %
1,0 %
0,5 %
0,0 %
-0,5 %
März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez Jan Feb
2013
2014
2015
FINMAS //
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Partnerbetreuerin
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Telefon: 030 42086-1141
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Nils Armbruster
Partnerbetreuer
Telefon: 030 42086-1135
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