Machen Sie mit! - BKK Achenbach Buschhütten

VA L E O
E 74027 • 10. Jahrgang • 1/2015
Für Sie und Ihre Familie
stark und gesund
Bonusprogramm 2015:
Machen Sie mit!
Bonushefte
nicht vergessen!
www. b k k - a c h e n b a c h . d e
Aktuell
Inhalt
Liebe Leserinnen und Leser,
Aktuell
sie auch jedes Jahr mit bis zu 100 € Bonus für Erwachsene und 70 € für mitver-
Impressum . .......................2
Vorwort . ...........................3
Start der Heuschnupfensaison:Jetzt vorsorgen!.........3
Vor Ihren Gesundheitsaktivitäten ziehen wir nicht nur den Hut, sondern belohnen
Bonusprogramm
2015
sicherte Kinder und Jugendliche – ob kostenlose Früherkennungsuntersuchungen,
Sport, Zahnvorsorge, Gesundheitskurse, Impfungen, Gewichtsregulierung oder
Tabakverzicht. Unser Bonusprogramm gilt für alle Versicherten der BKK Achen-
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bach Buschhütten. Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme erfahren
Sie auf den Seiten 4–5.
Service & Leistungen
Bluthochdruck, kein Problem? Was schon fast zum guten Ton gehört, hat tat-
Bonusprogramm 2015:
Machen Sie mit! . ................4
sächlich ernste Folgen, darunter Herzschwäche und Arteriosklerose. Doch mit
einer Kombination einiger Maßnahmen im Alltag können Sie Ihren Blutdruck ganz
einfach senken (Seite 6–7). Auch leckeres Gemüse trägt dazu bei – am besten
Gesundheit
Bio. Denn es enthält fast keine Kalorien, dafür aber jede Menge gesunder Spu-
Aktiv gegen Bluthochdruck.....6
renelemente und Mineralstoffe (Seite 8–9).
Ernährung
Kennen Sie schon die progressive Muskelentspannung? Wir möchten Sie dazu
Gesund bleiben mit
Bio-Obst und -Gemüse...........8
motivieren und bezuschussen entsprechende Kurse. Denn sie wirkt einem hektischen, individualisierten Alltag entgegen – und damit auch Stress, Verspannun-
Wohlfühlen
gen, Ängsten und Schlafstörungen (Seite 10–11).
Progressive
Muskelentspannung ...........10
Mit diesen und weiteren Anregungen und Neuigkeiten wünschen wir, das Team
der BKK Achenbach Buschhütten, Ihnen einen gesunden Start in die warme
Deine Seiten
Gewinnrätsel . ..............14
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Wir für Sie
Ihre Ansprechpartner/innen
für Leistungs- und Versicherungsangelegenheiten ........15
Gesund bleiben mit
Bio-Obst und -Gemüse
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Vale o – s t a r k u n d g e s u n d • 1 / 2 01 5
Eva-Maria Müller
Vorstand
Start der Heuschnupfensaison:
Jetzt vorsorgen!
W
Impressum
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Fotos: © powerstock, © Monkey Business, © verinize, © Jürgen Fälchle, Fotolia
Abenteuer Sprachreise . .....12
Valeo – stark und gesund erscheint viermal im
Jahr im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtung
der BKK Achenbach Buschhütten zur Aufklärung
über Rechte und Pflichten aus der Sozialversicherung. BKK Achenbach Buschhütten-Mitglieder
erhalten ihre Kundenmagazine im Rahmen ihrer
Mitgliedschaft. Abonnementbestellungen beim
Verlag. Eine Kündigung des Kundenmagazins ist
zum 31. Dezember des Jahres mit halbjährlicher
Kündigungsfrist möglich. Ist der Verlag durch
höhere Gewalt, Streik und dergleichen an seiner
Leistung verhindert, so besteht keine Ersatzpflicht
für das Kundenmagazin.
Jahreszeit.
Aktiv gegen
Bluthochdruck
Herausgegeben von der FKM VERLAG GMBH in Zusammenarbeit mit der BKK Achenbach Buschhütten.
Redaktion BKK Achenbach Buschhütten:
Tobias Weller, Tel. (02732) 767-145
Anschrift der BKK Achenbach Buschhütten:
Siegener Str. 152, 57223 Kreuztal,
www.bkk-achenbach.de
Verlag und Vertrieb:
FKM VERLAG GMBH – Kundenmagazine
V.i.S.d.P.: Gregor Wick
Redaktion/Texte: Dr. Andreas Berger,
Dipl.-Soz.-Päd. Christian Zehenter, BKK BV
Grafik: Martina Keller-Niklasch
Verlagsbeirat: Prof. Georg-Berndt Oschatz
Anschrift: FKM VERLAG GMBH, Postfach 24 49,
76012 Karlsruhe, www.fkm-verlag.com
Druck: Druckerei Schaffrath
Bildnachweis: Titel: © sanchopancho/Fotolia,
BKK Achenbach Buschhütten, BKK BV,
Hinweis: Informationen in diesem Heft ersetzen
keine ärztlichen Empfehlungen. Bei Kindern, Medikamenteneinnahme, Risikofaktoren, Krankheiten oder
Unsicherheit sollten Maßnahmen nur mit ärztlicher
Rücksprache durchgeführt werden.
ährend sich allerorts Vorfreude auf die
warmen Monate einstellt, hat für etwa
sechs Millionen Menschen in Deutschland die Heuschnupfensaison begonnen: Es kratzt
im Hals, die Nase läuft, die Augen brennen. Auch
Husten, Kopfschmerzen und Müdigkeit stellen sich
ein, und dies synchron zu den Flugzeiten: Baumpollen von Februar bis Mai, Gräser- und Kräuterpollen
vorwiegend von Juni bis August. Einige Schutzmaßnahmen können die Belastung erheblich senken:
l Pollenschutzfliese an Fenstern
l Pollenfilter im Auto (einmal jährlich austauschen),
Fenster beim Fahren geschlossen halten
l alle Flächen im Wohnraum mehrmals wöchentlich
feucht wischen
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extilien (einschließlich Bett) häufig waschen,
T
nicht waschbare wie Sofas wöchentlich mit einem
Allergikerstaubsauger absaugen
Staubfänger und Sammelgut entfernen
Kleidungswechsel beim Betreten der Wohnung
lüften in der Stadt zwischen 6 und 8 Uhr, auf
dem Land zwischen 19 und 24 Uhr
Aufenthalt im Freien v. a. nach Regenfällen
häufig duschen und Haare waschen
(Sonnen-)Brille
Rauchverzicht
Aufenthalte an der See oder im Gebirge
Stressmanagement, Erholung
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Service & Leistungen
Bonusprogramm 2015:
Machen Sie mit!
Mit unserem Bonusprogramm lohnen sich Ihre Gesundheitsaktivitäten nicht nur für Ihre Lebensqualität, sondern auch finanziell. Denn
wir unterstützen Sie dabei gerne mit jährlich bis zu 100 € Bonus für
Erwachsene und 70 € für mitversicherte Kinder und Jugendliche.
A
lle Versicherten können an unserem Bonusprogramm teilnehmen, ob Mitglieder oder
mitversicherte Ehepartner und Kinder. Das Beste daran: Alle Maßnahmen kommen
Ihnen zu hundert Prozent zugute, ob kostenlose Früherkennungsuntersuchungen,
Sport, Zahnvorsorge, Gesundheitskurse, Impfungen, Gewichtsregulierung oder Tabakverzicht.
Bonusprogramm für Erwachsene
Bonusprogramm für Kinder
Pflichtvoraussetzungen*
Wahlvoraussetzungen
(mindestens 4 von 5 zu erfüllen)
ab 35 Jahren: Gesundheits-Check-up alle 2 Jahre
(Check-up 35)
vollständiger Impfstatus (Impfausweis)
eine Krebsfrüherkennungsuntersuchung pro Jahr
für Frauen ab 20 und für Männer ab 45 Jahren.
regelmäßiger Sport, z. B. Deutsches Sportabzeichen, Sportwettkampf, Fitnessstudio, Sport im
Verein oder Betrieb
erweiterte Krebsfrüherkennungsuntersuchung ab
dem 56. Lebensjahr (einmal in einem Zeitraum
von 10 Jahren).
Nichtrauchen seit mindestens 6 Monaten
jährliche zahnärztliche Vorsorgeuntersuchung
(Bonusheft vom Zahnarzt)
jährliche Teilnahme an unseren Vorsorgeangeboten
Well Aktiv oder Aktivwoche oder einem anerkannten Präventionskurs aus den Bereichen Bewegung,
Entspannung, Ernährung oder Genuss- und Suchtmittel
Body-Mass-Index (BMI = Quotient aus Körpergewicht in kg und Größe in m zum Quadrat)
altersgemäß (z. B. 67 kg : (1,76 m)2 = 21,6)
*Wenn Sie nicht der angegebenen Altersgruppe angehören oder keine mitversicherten Kinder unter
15 Jahren haben, gelten die jeweiligen Voraussetzungen automatisch als erfüllt.
Kommt eine Maßnahme für Sie nicht infrage (z. B. Check-up 35 für Versicherte unter 35)
gilt sie dabei automatisch als erfüllt. Die vollen 100 € Vorsorgeprämie erhalten Sie, wenn
Sie alle Pflicht- und Wahlvoraussetzungen erfüllen, 75 €, wenn alle Pflichtvoraussetzungen
und 4 der 5 Wahlvoraussetzungen erfüllt sind.
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Maßnahmen
Bonus in €
Kindervorsorgeuntersuchung
10 € je Vorsorgeuntersuchung im Kalenderjahr
Zahnvorsorge (Individualprophylaxe)
10 € je Vorsorgeuntersuchung im Kalenderjahr
Fissurenversiegelung der Molaren (Backenzähne)
10 € je Kalenderjahr
Schutzimpfung
5 € je durchgeführter Impfung im Kalenderjahr.
Kombiimpfungen gelten als eine Impfung.
Mitgliedschaft im Sportverein
10 € je Kalenderjahr
Gesundes Körpergewicht (BMI)
10 € je Kalenderjahr
Schwimm- oder Sportabzeichen
15 € je Kalenderjahr
Für Ihre Teilnahme können Sie unter www.bkkachenbach.de/kontaktformular.html kostenlos und
unverbindlich Ihr Bonusheft anfordern (für Erwachsene oder Kinder und Jugendliche).
Fotos: © goodluz, © powerstock, Fotolia
empfohlene U-Untersuchungen (U1 – J1)
für mitversicherte Kinder unter 15 Jahren
Unseren versicherten Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren bieten wir ein eigenes
Bonusprogramm an. Jede im Kalenderjahr durchgeführte und nachgewiesene Maßnahme
wird hierbei mit einem festen Euro-Betrag belohnt, bis maximal 70 €.
Nicht
vergessen!
Machen Sie mit und vergessen Sie nicht, uns Ihr
Bonusheft bis spätestens
31.03.2016 ausgefüllt zurückzusenden, um Ihren Bonus zu
erhalten. Wir wünschen
Ihnen viel Erfolg für Ihre
Teilnahme!
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Gesundheit
Aktiv
Welche Untersuchungen sind notwendig?
Lassen Sie vorsorglich mindestens alle zwei Jahre
im Rahmen des Check-up 35 (kostenlose Vorsorgeuntersuchung für alle Versicherten ab 35 Jahren)
eine Blutdruckmessung vornehmen. Bei erhöhten
Werten sollte zunächst einmalig an beiden Armen
und Beinen gemessen werden. Viele Menschen entwickeln beim Arzt zu hohe, manchmal zu niedrige
Blutdruckwerte („Praxishyper- oder -hypotonie“). Die
Diagnose lässt sich daher immer nur nach wiederholter Messung, möglichst mit 24-Stunden- und
Belastungsmessung, erhärten. Zur Untersuchung
bei (Verdacht auf) Bluthochdruck zählen:
l Puls- und Blutdruckmessung (mehrmals)
l Anamnese (Vorgeschichte, Umstände)
l Blutbild, u. a. mit Fetten, Nüchternzucker,
Hormonen, Kalium, Kreatinin
l Elektro-Kardiogramm (EKG)
l eventuell: Untersuchung des Augenhintergrunds,
Ultraschall von Herz und Nieren, Röntgenaufnahme des Brustkorbs.
Messen Sie auch selbst regelmäßig Ihren Blutdruck mit einem automatischen Oberarmmessgerät
(z. B. von Omron oder Boso) mittlerer Preisklasse
(40–90 €). Es sollte möglichst ein Prüfsiegel, z. B.
der Hochdruckliga, tragen und dem Armumfang
gegen
Bluthochdruck
Das Herz pumpt täglich über tausend Mal unser gesamtes Blut mit
180 Millibar oder 135 mm Hg (Millimeter Quecksilbersäule) durch den
Körper. Doch wenn dieser Druck steigt, nehmen Herz und Gefäße auf
Dauer Schaden. Eine Kombination aus Maßnahmen bringt Ihre Werte
wieder in den grünen Bereich.
I
n Deutschland lebt jeder Vierte und jeder Zweite
über 50 Jahren mit erhöhten Blutdruckwerten. Muss das Herz jedoch dauernd erhöhten
Druck überwinden, lässt es nach Jahren in seiner
Leistung nach, Blutgefäße werden geschädigt, das
Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko steigt.
Wie entsteht Blutdruck?
Den Druck der Pulswelle, die vom Herzschlag
ausgeht, nennt man systolischen Blutdruck (erster
Wert). Damit das ausgeworfene Blut im 130.000
km langen Gefäßnetz aber nicht wirkungslos
versackt, müssen die elastischen Arterien einen Gegendruck aufbauen, den sogenannten diastolischen
Blutdruck (zweiter Wert). Liegt der Blutdruck also
bei 130/80 (sprich: 130 zu 80), so pumpt das
Herz mit einem Druck von 130 mm Hg gegen einen
Gefäßwiderstand von 80 mm Hg. Von Bluthochdruck (Hypertonie) spricht man, wenn der Druck
in den Arterien systolisch ≥ 140 oder diastolisch
≥ 90 mm Hg erreicht. Bei Älteren akzeptieren
manche Ärzte auch leicht erhöhte Werte, da ihre
weniger elastischen Gefäße einen höheren Druck
erfordern.
Welche Beschwerden treten auf?
Über viele Jahre machen sich nur bei ausgeprägtem Bluthochdruck Symptome bemerkbar, darunter
Kopfschmerzen, Schwindel, Nasenbluten und
Ohrensausen. Zu den umso deutlicheren Langzeitfolgen zählen später:
l Herzschwäche (Herzinsuffizienz)
l Arteriosklerose („Gefäßverkalkung“)
l Kurzatmigkeit, Atemnot
l Seh- und Gefühlsstörungen
l Thrombose („Blutgerinnsel“)
l Koronare Herzkrankheit (Verengung der
Herzkranzgefäße)
l Herzinfarkt
l Schlaganfall (> 60 % durch Bluthochdruck)
l Gefäßaussackungen (Aneurysmen), die später
reißen können
l Netzhautschäden, Erblindung
l Nierenschwäche und -versagen.
Aktiv werden: Die wirksamsten Maßnahmen
l
l
6
systolisch (1. Wert)
in mm Hg
diastolisch (2. Wert)
in mm Hg
optimal
< 120
< 80
normal
120–129
80–84
hoch-normal
130–139
85–89
milder Bluthochdruck (Stufe 1)
140–159
90–99
mittlerer Bluthochdruck (Stufe 2)
160–179
100–109
schwerer Bluthochdruck (Stufe 3)
> 180
> 110
isolierter systolischer Bluthochdruck
> 140
< 90
Hochdruckkrise
> 230
> 130
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Fotos: © verinize, © contrastwerkstatt, © PhotoSG, © Rido, Fotolia
l
Blutdruck-Bewertung
entsprechen. Zur Messung mindestens fünf Minuten in Ruhe sitzen, dann Oberarm frei machen
(ohne einengende Kleidung) und entspannt auf
Brusthöhe legen, Blutdruckmanschette locker darumlegen und auf Start drücken. Den Rest erledigt
das Gerät. Zwar benötigen Sie keine Vorkenntnisse,
sollten sich aber durch Arzt oder Apotheker einweisen lassen: Messen Sie mindestens wöchentlich
(z. B. immer morgens), bei Bluthochdruck zweimal
täglich, z. B. 8 und 20 Uhr, und tragen Sie Ihre
Werte mit Datum und Uhrzeit in einen Blutdruckpass (vom Arzt) ein. Achtung: Nachts, morgens vor
dem Aufstehen und nach dem Essen ist der Blutdruck normalerweise niedriger, während und nach
dem Sport hingegen höher.
In 10 % der Fälle wird der Bluthochdruck durch
bestimmte Erkrankungen oder Therapien verursacht
(sekundäre Hypertonie), z. B. „Pille“, Antirheumatika, längere hochdosierte Kortisoneinnahme, Hormonstörungen oder Durchblutungsstörung der Niere. Zu 90 % sind jedoch keine direkten Ursachen
feststellbar (primäre Hypertonie). Allerdings ergibt
sich in den meisten Fällen ein Zusammenhang mit
Übergewicht, Rauchen, Salzkonsum, Stress, fleischund fettreicher Ernährung, Alkohol, Bewegungsmangel, Diabetes oder Bluthochdruck in der Familie.
l
l
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Gewichtsregulierung: Jedes Kilogramm weniger
verringert den Blutdruck im Schnitt um 3 mm Hg!
Der BMI (x kg : [y m]2) sollte zwischen 19 und
25 (bei Älteren bis 27) liegen, der Taillenumfang
unter 88 cm (Frauen) bzw. 102 cm (Männer).
Bewegung: 3–4 x wöchentlich mindestens 60
Min. moderates Ausdauertraining, z. B. sportlich Rad fahren, Crosstrainer, Fitnesstraining,
schwimmen, laufen. Alternativ mindestens 120
Min. (Nordic) Walking, wandern oder locker Rad
fahren. Kommen Sie täglich ins Schwitzen. Bauen
Sie Bewegung in alle Tagesabläufe ein, z. B. Radund Fußstrecken.
Salzreduzierung: Salz „zieht“ Wasser in die
Blutgefäße, wodurch die Blutmenge und damit
der Blutdruck steigt. Jeder zweite Bluthochdruck
kann allein durch eine Salzreduzierung auf < 6 g
pro Tag (Durchschnitt: 12 g) um 10–15 mm Hg
gesenkt werden, durch weitere Reduzierung noch
stärker.
Gemüsereiche Ernährung: vorwiegend vegetarische, leichte Ernährung mit viel Saisongemüse,
Wasser und Knoblauch, Reduzierung von Fleisch,
verarbeiteten Nahrungsmitteln, Süßwaren, Snacks,
Gebratenem, Frittiertem und Fruchtsäften
Wenig Alkohol: < 2 Getränke à 0,4 l Bier oder
¼ Wein tgl. Alkohol steigert Blutdruck und Puls.
Nichtrauchen: Nikotin sorgt für Gefäßengstellung
und Entzündungsprozesse der Gefäßinnenwände.
l
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Bereits am ersten rauchfreien Tag geht
das Herz-Kreislauf-Risiko zurück, nach
15–20 Jahren komplett.
Entspannung: Entspannen Sie durch erholsame Pausen, Morgen- und Abendrituale,
freie Abende, Tage und Wochenenden,
Sport, Musik, Naturerleben und Entspannungskurse (z. B. Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Meditation).
Ihr Puls (Herzfrequenz) sollte unter Normalbedingungen unter 75/Min. liegen.
Stressmanagement: Dauerstress belastet
Herz und Seele. Sie erkennen ihn z. B. an
Unwohlsein, Pessimismus, Reizbarkeit,
Schlafstörungen, steigendem Alkohol-,
Nikotin-, Kaffee- oder Tablettenverbrauch,
Essdrang, Zittern, Schwitzen, Magen- und
Kopfschmerzen, Blähungen oder Durchfällen. Machen Sie in diesem Fall eine ausgiebige Pause (z. B. Kur, Reise), um wieder
zur Ruhe zu kommen.
Guter und ausreichender Schlaf
Medikamente, wenn andere Maßnahmen
(noch) nicht ausreichen: Hierzu zählen Entwässerungsmittel (Diuretika), Betablocker
(Pulsreduzierung), ACE-Hemmer, KalziumAntagonisten oder Angiotensin-II-Rezeptorblocker. Medikamente ersetzen jedoch
keine anderen Maßnahmen!
Ernährung
Gesund bleiben mit
Bio-Obst und -Gemüse
Dralle Bäuche bestätigen: Die durchschnittliche Nahrung
enthält zu viel Fett, tierisches Eiweiß und Zucker, zugleich
aber zu wenige Ballast- und Nährstoffe. Besonders
Gemüse kann diesem Missverhältnis abhelfen. Bioware
hat dabei die Nase vorn.
Essen Sie mehr – Gemüse!
Machen Sie Gemüse daher zur Hauptzutat Ihrer
Mahlzeiten: im Sommer z. B. Fenchel, Tomaten,
Gurke, Paprika, Zucchini, Brokkoli und knackige
Blattgemüse wie Rucola, Blattsalate oder Spinat,
im Winter Feldsalat, Chicorée, Möhren, Rote
Bete, Pastinake, Kohlrabi, Rot-, Grün-, Weiß- und
Rosenkohl. Achten Sie dabei auf gesundes Garen:
in Dampf garen oder einige Minuten in Gemüsebrühe köcheln statt „totkochen“. Dann bleiben
80 % der Vitamine erhalten. Zu den saisonalen
Highlights zählen der wassertreibende Spargel
im Frühjahr und der mineralstoffreiche Kürbis im
Herbst. Wahre Energie- und Nährstoffbündel sind
Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen, Kichererbsen
oder Linsen, die zu einem Viertel aus hochwertigem
Eiweiß bestehen.
8
Fünfmal Gemüse oder Obst am Tag
Fünfmal Gemüse oder Obst am Tag, lautet die
Empfehlung – die sich spielend umsetzen lässt. Das
energiereiche Obst steht hierbei an zweiter Stelle
(Gemüse enthält im Schnitt doppelt so viele Vitamine bei deutlich weniger Kalorien), eignet sich aber
als Imbiss zwischendurch, z. B. Kirschen, Beeren
und Pflaumen im Sommer, Orange und Lagerapfel
im Winter.
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Verwenden Sie frische, unverarbeitete Erzeugnisse aus der Region, denn mit jedem Tag Lagerung
oder Transport nimmt der Vitalstoffgehalt ab. So
schmecken Tomaten aus dem Discounter meist nur
nach Wasser, sonnengereifte Exemplare hingegen
herzhaft-fruchtig. Erntefrisch erhalten Sie Feld- und
Gartenfrüchte direkt vom Markt oder Hofladen.
Die vitaminreichsten Obst- und Gemüsearten
(Gehalt pro 100 g)
l Vitamin C: Paprika (120 mg), Brokkoli (115 mg),
Rosenkohl (112 mg), Fenchel (95 mg), Zitrone
(53 mg)
l Vitamin E: Fenchel (4,1 mg), Spargel (2,0 mg),
Brokkoli, Tomate (je 0,9 mg)
l Vitamin A: Möhren (1,6 mg), Grünkohl (0,8 mg),
Fenchel (0,6 mg)
l Vitamin B : Sojabohnen (1,0 mg),
1
Erbsen (0,8 mg)
l Vitamin B : Erbsen, Grünkohl,
2
Brokkoli (je 0,2 mg)
l Vitamin B : Sojabohnen (1,1 mg),
6
Linsen (0,7 mg)
l Vitamin B (Folsäure): Kichererbsen (0,34 mg),
9
Sojabohnen (0,24 mg), Grünkohl (0,19 mg),
Erbsen (0,15 mg), Brokkoli (0,11 mg)
Bio? Logisch!
Wer sich etwas Gutes tun will, verwendet Bio-Obst
und -Gemüse. So enthält konventioneller Salat im
Schnitt 150-mal höhere Pestizidrückstände als
Biosalat. Auch Trauben, Paprika und Tomaten aus
herkömmlichem Anbau sind häufig stark belastet,
nicht nur mit Insekten- und Unkrautvernichtungsmitteln, sondern auch evtl. Pilzvernichtungsmitteln
für den langen Transport. Zudem finden sich darin
gesundheitsschädliche Nitrate aus Kunstdünger –
der im biologischen Anbau verboten ist. Bioprodukte
sind daher nicht nur für die Umwelt, sondern auch
für den Körper besser verträglich. Sicherheit geben
dabei die geschützten Bezeichnungen Bio(logisch)
und Öko(logisch).
Fotos: © Dmitry Ersler, © Dionisvera, © Monkey Business, Fotolia
G
emüse ist nicht nur bunt und lecker, sondern
eignet sich auch ideal als Basis einer gesunden Ernährung und Lebensweise. Denn es
enthält fast keine Kalorien, dafür aber jede Menge
gesunder Spurenelemente und Mineralstoffe wie
Kalium, Magnesium, Eisen, Vitamin A, C, E und
B-Vitamine sowie Pflanzenfarbstoffe, die der Körper
für Organe, Stoffwechsel, Nerven- und Immunsystem benötigt. Die Pflanzenfasern liefern zudem
wertvolle Ballaststoffe: unverdauliche Zellulose, die
dem Essen Fülle und dem Darm Masse liefert – die
ideale Abnehmhilfe. Dies beugt nicht nur Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Übergewicht vor, sondern
macht auch fit und konzentriert.
Tipp:
Auch für
Bioprodukte gilt:
Bevorzugen Sie
frische Saisonware
mit kurzen
Transportwegen.
Was bedeuten eigentlich Bio und Öko?
Biolebensmittel garantieren die Einhaltung der EGÖko-Verordnung und damit in der Landwirtschaft
den Verzicht auf Kunstdünger, Pestizide und Gentechnik, ionisierende Strahlung zur Konservierung
sowie chemische Futterzusätze und wachstumsfördernde Medikamente in der Tierhaltung. Die
Bodenfruchtbarkeit erhält sich durch wechselnden
Anbau verschiedener Pflanzen in Folge, schonende
Bodenbearbeitung, Düngung mit Tiermist und Gründüngung (Anbau stickstoffanreichernder Pflanzen
wie Leguminosen). Biologische Nahrungsmittel dürfen zudem keine Geschmacksverstärker, künstliche
Aromen, Farbstoffe oder Emulgatoren sowie nur für
die biologische Produktion zugelassene Zusatz- und
Hilfsstoffe enthalten. Maximal 5 % konventionell
(nicht biologisch) erzeugte Bestandteile dürfen
enthalten sein. Tiere werden artgerecht und nur in
solcher Zahl gehalten, die das Land ernähren kann
und (an Gülle) verkraftet. Gefüttert wird hauptsächlich mit biologisch angebautem Futter und Heu,
ohne Tiermast und Kraftfutter. Aufgrund dieses
Aufwands sind Biolebensmittel im Schnitt auch rund
20 % teurer, doch die Investition lohnt sich.
Biologisch erzeugte Produkte dürfen das deutsche
oder europäische Biosiegel tragen. Label wie Bioland oder Demeter gehen mit ihren Richtlinien noch
darüber hinaus. Beim Nährwert unterscheiden
sich Bioprodukte allerdings grundsätzlich nicht von
konventionell erzeugten. Für beide gilt: Je frischer,
regionaler und jahreszeitentypischer, desto höher
die Qualität und Nährstoffdichte. Denn Tausende
Kilometer Transport neutralisieren auch bei Biolebensmitteln die gute Nährstoff- und Ökobilanz.
Biokiste: Gesunde Lebensmittel im Abo
Keine Zeit für (Bio-)Einkäufe? Mit dem Direktvertriebssystem Biokiste hatten biologische Betriebe
– vom Anbaubetrieb bis zum Bioverband – bereits
in den 90er-Jahren eine pfiffige Idee: Dabei kommt
die Ware zum Kunden, als Einzelbestellung oder im
Abo, erntefrisch, regional und saisonal – Lieferort,
Menge und Termin nach Wunsch. Auch an die Ökobilanz ist dabei gedacht: Die Anlieferung verbraucht
weniger Ressourcen als die eigene Pkw-Anfahrt
zum Biomarkt oder Hofladen. Manche Anbieter
liefern sogar mit dem Fahrrad. Bestellt wird per
Mausklick, Fax oder Telefon. Ein Großteil der Erzeugnisse stammt von Betrieben in der Nähe, die
mit dem System unterstützt werden. Entsprechend
wandelt sich der Inhalt der Biokiste mit den Jahreszeiten. Neben Obst und Gemüse können auch andere Biolebensmittel wie Brot, Nudeln, Milchprodukte,
Aufstriche, Müsli, Käse usw. bestellt werden. Für
die Anbietersuche können Sie einfach „Biokiste“ in
Ihre Suchmaschine eingeben. Neben diesem nicht
lizensierten Angebot bietet der Verband Ökokiste e. V.
(www.oekokiste.de), in dem sich Landwirte und
Direktvermarkter zusammengeschlossen haben, als
ähnliches System die markenrechtlich geschützte
„Ökokiste“ an. Ob per Abo, Hofladen, Wochen- oder
Supermarkt: Mit Bio liegen Sie im grünen Bereich.
9
Wohlfühlen
Ausflug nach
innen:
Progressive
Muskelentspannung
BKK
Achenbach Buschhütten
bezuschusst PME-Kurse
Ein hektischer, individualisierter Alltag verursacht Anspannung bis hin zu
Bluthochdruck, Muskelverspannungen, Herzklopfen, Ängsten und Schlafstörungen. Die progressive Muskelentspannung nach Jacobson (PME, PMR)
bietet hierbei als bewährtes Entspannungsverfahren eine wichtige Entlastung.
Wo kann man PME erlernen?
PME entstammt ursprünglich der Verhaltenstherapie und ist heute fester Bestandteil der anerkannten
Entspannungsprogramme. Kurse werden unter
anderem von Volkshochschulen und Heilberufen
angeboten. Bücher und Videos ermöglichen auch
ein autodidaktisches Erlernen.
10
Gibt es wissenschaftliche Belege?
Als eines von wenigen Entspannungsverfahren ist
die PME nicht nur leicht erlernbar, sondern auch
wissenschaftlich gut untermauert: Von 66 in einer
Metaanalyse untersuchten wissenschaftlichen
Studien bescheinigten ihr 75 % deutliche Sym-
Vale o – s t a r k u n d g e s u n d • 1 / 2 01 5
ptombesserungen. Dies betraf auch Angst- und
Spannungszustände.
Für wen eignet sich das Verfahren?
Die PME eignet sich insbesondere für Menschen,
die unter Anspannung, Dauerstress oder Angstzuständen leiden oder diesen vorbeugen möchten.
Wie läuft die Übung ab?
Die PME lässt sich vielseitig anwenden: nach
dem Aufstehen, vor dem Schlafengehen, in der
Mittagspause oder sogar während Besprechungen,
im Aufzug oder unterwegs. Sie basiert auf fünf
Übungsphasen (je einige Sekunden):
l Hineinspüren: Konzentration auf die jeweilige
Muskelgruppe
l Anspannen: Anspannen der Muskelgruppe mit
50 % der maximalen Kraft, ohne zu verkrampfen
l Spannung halten über einige Sekunden, dabei die
Aufmerksamkeit weiterhin auf die Muskelgruppe
richten und ruhig weiteratmen
l Entspannen: Muskelpartie wieder entspannen
l Nachspüren: Mit der Aufmerksamkeit etwa 30
Sekunden bei der betreffenden Muskelgruppe verweilen. Was geschieht dort, wie fühlt es sich an?
Übungsbeispiel
Die Übungen werden normalerweise im Liegen
(z. B. auf einer Gymnastikmatte) durchgeführt, sind
Fotos (2): © Robert Kneschke, Fotolia
Welche Wirkung ist zu erwarten?
PME erreicht durch die bewusste An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen einen tiefen
seelischen und körperlichen Entspannungszustand.
Verspannungen, Schmerzen, innere Unruhe und
andere Stresssymptome gehen hierdurch zurück.
Nach dem Erlernen können Sie Ihren Körper
besser wahrnehmen und Anspannungen frühzeitig
begegnen. Diese Fähigkeit verschafft Ihnen auch
die Erfahrung, die eigene Befindlichkeit selbst zu
steuern und mit ihr nicht den Unwägbarkeiten des
Alltags hilflos ausgesetzt zu sein. Dies steigert
Achtsamkeit, Stressresistenz, Selbstwertgefühl und
inneres Gleichgewicht.
Die BKK Achenbach Buschhütten
übernimmt die Kurskosten für qualitätsgesicherte PME-Kurse zu 80 %, insgesamt
bis 200 € pro Jahr für bis zu zwei Kurse.
Ausreichend zertifizierte Angebote in Ihrer
Nähe finden Sie in unserer Kursdatenbank
unter www.bkk-achenbach.de ➝ Leistungen ➝
Präventionskurse.
Alle darin aufgeführten Kurse
sind zuschussfähig.
aber auch im Sitzen oder Stehen möglich. Kleidung
und Position sollten angenehm und Ihre Füße warm
sein. Lenken Sie nun Ihre Aufmerksamkeit von
außen in Ihren Körper, wenn Sie möchten mit (halb)
geschlossenen Augen oder Fixieren eines Punktes.
Ihre Umgebung tritt in den Hintergrund und wird unwichtig. Auftauchende Gedanken und Wahrnehmungen lassen Sie gelassen kommen und weiterziehen.
Atmen Sie bewusst und in Ihrem Rhythmus. Fühlen
Sie nun in sich hinein, ohne zu bewerten, und
beachten Sie nacheinander: Wie fühlen sich Füße,
Unterschenkel, Knie, Oberschenkel, Becken, Rücken
und Nacken, Kopf, Gesicht, Schultern, Arme und
Hände an? Mit jedem Ausatmen gelangen Sie tiefer
in die Entspannung. Richten Sie nun Ihre Aufmerksamkeit ganz auf den rechten Arm und spüren Sie
hinein, von der Schulter bis in die Fingerspitzen.
Spannen Sie nun alle Muskeln des Arms bewusst an
und ballen Sie die Hand zur Faust, mit dem nächsten Ausatmen (nach ca. 3 Sekunden) wieder lösen,
Spannung herausfließen lassen und nachspüren.
Wiederholen Sie dasselbe mit Ihrem linken Arm.
Dann folgt das Gesicht: hineinspüren (fühlt es sich
locker oder verspannt, angenehm oder unwohl
an?), anspannen (Augenbrauen und Mundwinkel
nach oben, Lippen aufeinander), lösen, nachspüren.
Es folgen z. B. Nacken, Rücken (Schulterblätter und
Po zusammenziehen, Rücken nach hinten drücken),
Brust, Bauch und Beine. Genießen Sie nach jedem
Übungsteil, sich tiefer zu entspannen und dabei
nichts tun und denken zu müssen. Zum Abschluss
kehren Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit wieder zu
Ihrer Umgebung zurück, indem Sie auf Geräusche
und optische Eindrücke achten, sich räkeln, strecken und bewegen.
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Jugend
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English first
Fast 90 % aller Schülersprachreisen haben ein englischsprachiges Reiseziel. Aber auch französische
oder spanische Ziele liegen im Trend.
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Fotos: © determined, © Oleksandr Moroz, Fotolia
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Anders sein ist normal
Während deiner Schülersprachreise triffst du auf
viele Menschen aus anderen Ländern. Sprachreisen öffnen immer auch Türen zu Menschen aus
anderen Kulturen. Alle haben ihre eigenen Sitten,
Gebräuche und Interessen so wie du auch. Anders
sein ist eben normal. Deine Erfahrungen, die du bei
Schülersprachreisen sammelst, sind intensiver als
bei einem „gewöhnlichen“ Urlaub. Denn du stehst
täglich in Kontakt zu den Menschen vor Ort. Untergebracht werden Sprachschüler/innen meistens
in Gastfamilien oder Schulwohnheimen, die vom
jeweiligen Anbieter der Reise sorgfältig ausgesucht
werden. So ist für Verpflegung und Rahmenprogramm gesorgt. Du kannst dich also ganz auf das
Lernen und Erleben konzentrieren.
Fernweh statt Sprachbarriere
Du sprichst und hörst den ganzen Tag die Sprache
deines Gastlandes. Durch den natürlichen und ständigen Umgang mit der Sprache wirst du schnell immer sicherer, sodass du dich nach der Sprachreise
möglicherweise fließend darin unterhalten kannst.
Filme, Internetseiten oder Bücher in dieser Sprache
werden leichter verständlich. Ohne Sprachbarriere
kannst du ganz neue Leute und Länder kennenlernen. Vielleicht entsteht so der Wunsch, einmal
im Ausland zu arbeiten, zu studieren oder sogar
heimisch zu werden?
Locker lernen statt Schule
Der Sprachunterricht ist keine Schule! In kleinen,
lebhaften Gruppen geht es vielmehr darum, aktiv
zu reden. So entwickelst du schnell Freude an der
Sprache sowie ein Gefühl dafür. Dabei wird konzentriert gearbeitet, aber auch gelacht. Vorkenntnisse
in Grammatik und Vokabeln solltest du aus der
Schule mitbringen. Die Konversation kann dann
direkt beginnen. Das Motto lautet: verstehen und
verstanden werden.
Angenehmer Nebeneffekt: Die Schulnoten werden
nach einer Sprachreise fast immer besser.
Unser Tipp
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Vale o – s t a r k u n d g e s u n d • 1 / 2 01 5
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Vergleichen lohnt sich.
Anbieter von Sprachreisen
findest du bei
www.sprachreisenvergleich.de.
Dazu gehören u. a.
l carpe diem (www.carpe.de),
l DIALOG (www.dialog.de),
l iSt (www.sprachreisen.de),
l LAL (www.lal.de) oder
LISA! (www.lisa-sprachreisen.de).
Erst lernen, dann chillen
Bei Sprachreisen wird vormittags Unterricht angeboten. Nachmittags und am Wochenende ist Freizeit angesagt. Angeboten werden oft verschiedene
Sportarten, Bootsfahrten, Konzertbesuche, Discos
oder Besichtigungen. Freie Zeit hast du aber auch,
um mit der Gastfamilie oder deinen neuen Freunden
etwas zu unternehmen.
Wichtige Fragen vor der Buchung
Vor der Wahl der Sprachreise sollten du und deine
Eltern klären:
l Wird durch ausgebildete, muttersprachliche Lehrkräfte unterrichtet, damit alltagsnahe Situationen
vermittelt werden können?
l Sind die Gastfamilien oder Schulwohnheime
sorgfältig ausgewählt, gibt es unparteiische
Erfahrungsberichte?
l Welche Freizeitmöglichkeiten gibt es in der
Umgebung?
l Willst du in einer Großstadt, eher ländlich oder
an beliebten Tourismuszielen wohnen?
l Gibt es kompetente Betreuer/innen, die du
immer ansprechen und fragen kannst?
l Ist die Sprachreise auf dein Alter zugeschnitten?
l Welche Kosten sind im Preis mit enthalten und
welche fallen noch zusätzlich an, z. B. auch Flug,
Fahrt zum Flughafen und zurück, Freizeitprogramm, Unterbringung, Verpflegung, Kursgebühren und Mehrwertsteuer?
Schülersprachreisen kosten mit Flug je nach Anbieter und Ziel meist zwischen 1.000 € und 2.000 €
für zwei Wochen. Sie werden überwiegend für 14bis 17-jährige Jugendliche angeboten. Du solltest
auch ausreichend Taschengeld mitnehmen, um mit
Freunden oder der Gastfamilie shoppen oder ausgehen zu können.
Wichtig:
Krankenversicherung schützt!
Für die Reise benötigst du deine Europäische
Krankenversicherungskarte EHIC (European Health
Insurance Card), die sich auf der Rückseite deiner
Gesundheitskarte befindet. Damit kannst du im
europäischen Ausland ärztlich behandelt werden.
Einfach wie zu Hause die Karte beim Arzt oder im
Krankenhaus vorlegen. Allerdings ist trotz EHIC
der gesetzliche Krankenversicherungsschutz nur
begrenzt vorhanden. Sie gilt nur bei einer Notfallversorgung, z. B. bei einer Verletzung oder plötzlichen
Erkrankung, schließt einen Krankentransport nach
Deutschland aus und ist auf die landesübliche gesetzliche Versorgung beschränkt. Daher empfiehlt
sich der Abschluss einer privaten Auslandsreisekrankenversicherung z. B. über www.bkk-extraplus.de.
Weitere Informationen zum Auslandskrankenschutz erhältst du unter www.dvka.de oder direkt
von Deiner BKK Achenbach Buschhütten unter
(0800) 255 22 00 (kostenfrei) oder
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Alle Gewinner/innen werden durch Losverfahren der BKK ermittelt, innerhalb von 14 Tagen nach Einsendeschluss schriftlich benachrichtigt und in der nächsten
Ausgabe des Mitgliedermagazins namentlich erwähnt. Lösung aus 4/2014: TANZEN. Je ein Paar Schneeschuhe TSL 325 Approach Easy haben
gewonnen: Dieter Müller aus Kreuztal und Achim Stupperich aus Olpe.
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