Pfingstbrief 2015 für den Pastoralverbund Witten-Ruhrtal St. Franziskus, Heven und Herz-Jesu, Bommern "Fünfzig Tage" nach dem Osterfest geschah es. Und seit zwei Jahrtausenden geschieht es immer wieder: Pfingsten. Unvorstellbar muss es zu jener Zeit gewesen sein. Und unvorstellbar wird es bleiben, was sich in der Pfingstbotschaft verbirgt: „Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.“ (Apostelgeschichte 2,1-4) Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis…………….. Vorwort Pastor Schierbaum….. Neue Internetseite……………. Pfingstnovene………………… ARG…………………………... Dreikönigstreffen…………….. Kreuzweg in St. Franziskus…... Sternsingeraktion St. Franziskus Sternsingerzukunft…………… Kinderseite……………………. Rückblick rund um Kirche…… Gemeindenfest……………….. KAB Herz Jesu..……………… Scouting………………………. Gefunden……………………… Jubiläumszeltlager in Bommern DPSG Herz Jesu Bommern…... Ich habe keine Lust … ……… DPSG St. Franziskus ……….... Gesang und Farbe ……………. Eine-Welt-Gruppe……………. Bücherflohmarkt……………… Seite ..2 Seite ..3 Seite ..5 Seite ..6 Seite ..7 Seite ..8 Seite 10 Seite 11 Seite 12 Seite 14 Seite 15 Seite 16 Seite 18 Seite 20 Seite 21 Seite 22 Seite 24 Seite 25 Seite 26 Seite 29 Seite 30 Seite 32 Der Gemeindebrief wird im Auftrag des Pastoralverbundes Witten-Ruhrtal (bestehend aus der St. Franziskus und der Herz-Jesu Gemeinde) herausgegeben. Kontakt: Pastor Hans-Otto Schierbaum Pfarrbüro: St. Franziskus Pfarrbüro: Herz-Jesu Herbeder Str. 28 58455 Witten Tel.: 02302/23317 Fax: 02302/56579 [email protected] Kapellenstr. 9 58452 Witten Tel.: 02302/933294 Fax: 02302/390154 [email protected] Redaktion: N. Gewitzsch, O. Kurz, M. Menzer, W. Zwirnmann Der Gemeindebrief wird kostenlos verteilt und erscheint zu Pfingsten und Weihnachten. Die Artikel werden von Gemeindemitgliedern, Hauptamtlichen und Interessierten geschrieben. Sie geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Titelseite: erklärender Text: Auszug aus: Klaus Jäkel, In: Pfarrbriefservice.de/Texte Seite 3 Liebe Gemeindemitglieder im Pastoralverbund Witten-Ruhrtal ! Liebe Leser unseres Pfarrbriefes ! „Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus…“, heißt ein schönes, altes Volkslied. Aber das tun sie auch schon im April, da ich jetzt gerade versuche, einige Zeilen für Sie nicht aufs Papier, - so hätte man früher gesagt - sondern in den PC (Kurzform für: Persönlicher Computer) zu tippen. Redaktionsteam und -schluss sitzen mir mal wieder im Nacken. Den März hat die Fastenzeit geprägt, Anfang April haben wir Palmsonntag, Karfreitag und Ostern gefeiert, den Tod und die Auferstehung Jesu Christi. Die 50-tägige Osterzeit mit der brennenden Osterkerze reicht weit in den Mai mit Christi Himmelfahrt und dem Pfingstfest hinein. 40 Kinder aus unseren beiden Gemeinden empfangen in dieser Zeit zum ersten Mal Christus im Sakrament der Eucharistie. Zu Pfingsten vor einem Jahr haben wir in unserem Pastoralverbund das neue Gesangbuch „Gotteslob“ eingeführt und ich gewöhne mich noch immer daran, bin auch ein bißchen auf Entdeckungsreise darin; Sie vielleicht auch! Etliche neue Lieder sind darin zu finden, manche alte Lieder aus „Sursum corda“-Zeiten tauchen wieder auf – weil sie doch so schön waren?? Manche Stolperfallen waren schon darin, wenn ein bekanntes Lied jetzt mehr oder andere Strophen hat als vorher oder eine neue Melodie. An solchen Neuerungen ist nicht der Mai schuld, von dem es ja schon mal heißt: „Alles neu, macht der Mai!“ Bei meiner Entdeckungsreise in diesem neuen Buch stieß ich jetzt auf die Andacht zum Heiligen Geist (GLn 675,5). Daraus möchte ich Ihnen einige Gebetszeilen vorstellen und ans Herz legen: Seite 4 „Gottes Geist, der die Kirche zusammenführt und eint, wohnt in uns. Er beschenkt uns mit göttlicher Lebenskraft. Jesus sagt: “Der Beistand, der Heilige Geist … wird Euch an alles erinnern, was ich Euch gesagt habe.“ (Joh 14,26) - Stille – Du bist der Geist, der Leben schafft! An Pfingsten hast Du die Kirche gegründet. In Dir und aus Dir leben wir. Durch Dich … sind wir Gottes Volk. Wir möchten Dich hören, Heiliger Geist, Dir vertrauen! In unserem Suchen und Fragen; erfülle uns! Mit Langmut und Sanftmut; erfülle uns! Mit Freude und Güte; erfülle uns! Mit Liebe und Frieden; erfülle uns! Um unserer Lebendigkeit willen beten wir zu Dir; stärke uns! Wenn wir ängstlich, misstrauisch oder eifersüchtig sind, stärke uns! Wenn wir uns einsam und verlassen fühlen, stärke uns! Wenn alles zerbrochen ist, stärke uns! Wenn wir krank sind, dem Leben nicht mehr trauen, stärke uns! Wenn wir zweifeln, stärke Du unseren Glauben! Wenn wir nicht lieben können, entfache Du unsere Liebe! Wenn uns die Kräfte schwinden und uns der Mut verläßt; sei unsre Kraft! Du bist der Geist, der verbinden kann, was getrennt ist. Stärke uns! Mit Dir, guter Geist, können wir einen neuen Anfang wagen. Ich wünsche uns allen Gottes hl. Geist, der stark macht, nicht nur im Monat Mai ! Ihr Pastor Hans-Otto Schierbaum Seite 5 Neue homepage Seit Anfang Februar hat unser Pastoralverbund unter www.pv-witten-ruhrtal.de eine gemeinsame homepage. Dort finden Sie z. B. Termine der nächsten Zeit, die Pfarrnachrichten „Ruhrtal aktuell“, die Jahresprogramme der Gruppierungen u. v. m. Alle Gruppierungen des Pastoralverbundes können Artikel und Hinweise in die Homepage einstellen lassen!! Diese sind an die Pfarrbüros zu mailen. Für St. Franziskus: [email protected] und für Herz-Jesu: [email protected] Bitte beachten Sie, dass bei den eingesandten Texten, Bildern, etc., keine Persönlichkeits- und Urheberrechte verletzt werden dürfen. Klären Sie deshalb bitte vorher ab, welche Namen, Telefonnummern oder Bilder im Internet veröffentlicht werden dürfen. Besuchen Sie die neue Internetseite! Rita u. Markus Menzer Seite 6 Pfingstnovene - Was ist das denn??? An den neun (daher Novene!) Tagen zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten betet die Kirche jeden Tag um das Kommen des Hl. Geistes in Anlehnung an die Apostel, die dies zusammen mit Maria und den anderen Frauen im Abendmahlssaal von Jerusalem taten. Pfingstnovene – im Pastoralverbund??? Ja, warum nicht! Wir können immer wieder neuen Schwung brauchen, um nicht müde zu werden. Wir brauchen Mut, Vertrauen und Kraft, um aufeinander zuzugehen, von Mensch zu Mensch, in der Familie, in der Pfarrgemeinde und im Pastoralverbund! Es gibt ihn wirklich und GRATIS: den Tröstergeist, den Lebensspender, den Anwalt, den Freund und Ratgeber, das Feuer, die ewige Liebe. Doch er möchte erbeten werden! Beten wir deshalb um ihn und dass wir selbst neu mit seiner Kraft erfüllt werden. Beten wir, um Boten des Friedens sein zu können! Beten wir, dass wir mehr lernen, Rücksicht auf andere zu nehmen! Beten wir, dass wir uns trauen, aufzustehen, um Unrecht anzuprangern! Beten wir darum, dass wir fähig werden, Freude und Leid miteinander zu teilen. Dann vielleicht erblüht Kirche bei uns ein Stück neu.... Und wie geht das nun konkret??? In der Woche vom 18.5.-23.5. ist jeweils abwechselnd in einer der beiden Kirchen abends ca. 30-40 Minuten ein gemeinsames Abendgebet. Dazu werden wir unterstützt durch das extra dafür entwickelte Heft „Bis an die Enden der Erde“ von RENOVABIS und mit darin enthaltenen Impulsen von Papst Franziskus. Seite 7 Montag 18.5. 19h00 Herz Jesu Dienstag 19.5. 19h00 St Franziskus Mittwoch 20.5. 19h00 Herz Jesu, anschl. 20h00 Vorbereitungsteam PV-Fest Donnerstag 21.5. 19h00 St. Franziskus , anschl. Gemeindegruppe St. Franziskus Freitag 22.5. 19h00 Herz Jesu Samstag 23.5. 18h00 mit feierlichem PV-Gottesdienst in St. Franziskus zu Pfingsten mit Einzelsegnung! Herzliche Einladung zur Teilnahme! ARG Herz-Jesu Bommern Gegründet wurde unsere Alten- und Rentnergemeinschaft bereits im Jahre 1952. Seit dieser Zeit treffen sich Seniorinnen und Senioren regelmäßig zum Plausch, Vortrag oder Spiel, Feiern von Geburtstagen oder Karnevals-, Oster-, Nikolaus- und Weihnachtsfeiern. Wir diskutieren über örtliche und landesweite Ereignisse. Da unsere Kinder erwachsen sind, sprechen wir auch gerne über unsere Enkel-innen, die ja ach so modern mit Computern und Smartphone sowie iPad umgehen können. Darum haben sie wenig Zeit für Oma oder Opa. Lösen Sie sich von Ihrem Fernseher und verleben Sie ein paar Stunden unter Freunden. Wir sind alle über 60 Jahre alt und treffen uns regelmäßig zweimal im Monat donnerstags im Gemeindesaal bei Kaffee und Kuchen zwischen 15 und 18 Uhr. Einmal im Monat feiern wir auch gemeinsam Heilige Messe. Wir waren mal über 40 Personen, zur Zeit kommen regelmäßig durchschnittlich 25 Teilnehmer-innen zusammen. Falls Sie sich angesprochen fühlen, kommen Sie doch zu uns, Sie sind herzlich Willkommen. Unsere Termine erfahren Sie aus Ruhrtal Aktuell oder dem Bommeraner! Alfred Namyslo Paul Brandenburg Seite 8 Drei-Königs-Treff 2015 Am 9. Januar 2015 fand wieder das von kfd und Caritas ausgerichtete Drei-Königs-Treffen im Pfarrheim St. Franziskus statt. In diesem Jahr wurden wir musikalisch von Herrn Heumann und einer von ihm geleiteten Flötengruppe belgeitet. Diese Gruppe hatte sich vor einiger Zeit unter dem Netzwerk „WiSel“ - „Wittener Senioren leben“, zusammengefunden und trifft sich alle 14 Tage in unserem Pfarrheim zum Üben. Nach der Begrüßung durch Pfarrer Schierbaum erfreute uns die Flötengruppe mit zwei Musikstücken. Anschließend hatten wir bei Kaffee und Kuchen Zeit miteinander zu plaudern. Ab 16.00 Uhr „verzauberten“ uns Detmar, Helge und Manfred mit einem tollen Programm. Zuerst durfte Pfarrer Schierbaum einen Geldschein zur Verfügung stellen, der durch einen Zaubertrick in eine Spendenquittung fürs Finanzamt umgewandelt wurde und sich später in einer Pampelmuse wiederfand. Wir lernten das schweizerische Online-Banking, eine moderne Schweizer Telefonanlage und Vieles mehr kennen. Neben dem gemeinsamen Singen von weihnachtlichen Liedern, rundete der Besuch der Sternsinger diesen schönen Nachmittag ab. Rita Menzer Zaubertrick: Aus einem Geldschein wird eine Spendenquittung ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Erstkommunion im Pastoralverbund Das Sakrament der Eucharistie empfingen am Sonntag, 10. Mai 13 Kinder der Herz-Jesu-Gemeinde und an Christi Himmelfahrt, 14. Mai, 27 Kinder der St.-Franziskus-Gemeinde Seite 10 Das Kreuz im Fokus Freitag, 3. April, 3.30 Uhr: Der Wecker klingelt ….... Warum nur um diese verrückte Zeit? Ach ja, dieses Jahr möchte ich doch endlich mal wieder am Kreuzweg unserer Franziskus-Gemeinde – rund um die Gemeinde – teilnehmen. Wir treffen uns um 4 Uhr in der Kirche. Ich bin nicht allein, das ist schön. Wir sind 19 Mitchristen, die sich auf den Weg der Solidarität mit Jesus machen wollen. Das Alter schwankt zwischen 8 (!) und 77 (!). Mit meinen 64 Jahren drücke ich den Altersdurchschnitt aber satt nach oben. Das ist eine erfreuliche Überraschung. Über 7 Stationen gehen wir um unsere Gemeinde herum – insgesamt 12 km, und das ziemlich zügig – 5,2 km/h! Einige Mitglieder unserer Gemeinde haben diesen Weg der Solidarität mit Jesus vorbereitet. Wir machen jeweils nach ca. 1,5 km eine Station (Bahnhof, Saalbau, Marienkrankenhaus, (es war fototechnisch doch sehr dunkel) Friedhof am Trantenrother Weg,Stämmisch Busch in Heven, Ehrenmal in Heven) mit kurzem Bibeltext, Meditationstext, Gebet. Es wird langsam hell. Die Nacht ist vorbei. Dann geht es gewissermaßen auf die Zielgerade, Kleff, die Franziskus-Kirche kommt wieder in den Blick. Nach einer letzten Station mit Segen in der Kirche, dann eine der Fastenzeit angemessene Stärkung (Tee, Kaffee, trockenes Baguette) im Pfarrheim. Ich habe ein wenig Zeit zur Besinnung – in Stille und in der Gemeinschaft – gehabt. Das tat gut. Folgendes Gebet wurde an der 4. Station gebetet: Gott, öffne meine Augen für mein Leben. Ich möchte auch anderen Mut machen, mit hinzusehen, mit hinzugehen, mitzudenken und zu handeln. Stärke mich. Stärke uns. Amen. Ob ich im nächsten Jahr dabei bin auf dem Weg, der das Kreuz in den Fokus nimmt, weiß ich noch nicht. Vorgenommen habe ich es mir. Norbert Gewitzsch Seite 11 Sternsingeraktion 2015 in St. Franzsikus Am Samstagnachmittag sandte Pfarrer Schierbaum nach einer kurzen Ansprache 14 Kinder und 8 Erwachsene aus, um 95 Haushalten unserer Gemeinde den Segen zu bringen. Trotz des nassen und stürmischen Wetters, konnten durch euren Einsatz 2.858,09 € gesammelt werden. Damit werden u.a. Projekte gefördert, die Mütter auf den Philippinen und weltweit über gesunde Ernährung aufklären oder Schulgärten angelegen, in denen die Kinder den Kreislauf des Pflanzens, Pflegens und Erntens erlernen können. Herzlichen Dank allen Sternsingern, Begleitern und Spendern. Für das Vorbereitungsteam Rita & Markus Menzer Seite 12 Keine Sternsinger mehr?! Leider müssen wir, das Vorbereitungsteam der SternsingerAktion in St. Franziskus, an dieser Stelle mitteilen, dass die Aktion in diesem Jahr voraussichtlich erst einmal die Letzte war. Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, aber nach den Erfahrungen der letzten Jahre steht für uns der zuvor zu leistende Arbeitsaufwand in keinem sinnvollen Verhältnis mehr zum „Effekt“ der Sternsinger-Aktion in unserer Gemeinde. Aus diesem Grund haben wir gemeinsam beschlossen, unser ehrenamtliches Engagement in diesem Bereich erst einmal zu beenden. In den letzten Jahren wurde es leider immer schwieriger, genügend Kinder für die Sternsinger-Aktion zu gewinnen. Trotz ausgiebiger Werbung (u.a. in den Pfarrbriefen, bei den Familiengottesdiensten, beim Üben für das Krippenspiel, in Hevener Schulen, in Gruppen wie den Kommunionkindern und den Pfadfindern) und persönlicher Ansprache vieler Familien wurde die Zahl der Kinder, die letztlich tatsächlich als Sternsinger losgeschickt werden konnten, von Jahr zu Jahr kleiner. So mussten wir bereits vor einigen Jahren ein neues Anmeldesystem für diejenigen Haushalte, die gerne von den Sternsingern besucht werden wollten, einführen, da es einfach nicht mehr möglich war, alle Gemeindemitglieder zu besuchen. Auch hierbei traten aber nach wie vor Probleme auf. Viele Gemeindemitglieder äußerten sich sehr entrüstet, weil sie nun auf einmal nicht mehr besucht wurden, obwohl dies zuvor immer der Fall gewesen war. Zudem erreichten uns häufig noch Anmeldungen deutlich nach dem Anmeldeschluss am zweiten Weihnachtstag. Da die Bearbeitung der Adressenliste und die Planung der Routen für die einzelnen Sternsingergruppen aber viel Zeit erfordern, war dieser Anmeldeschluss unumgänglich. Erschwerend kam noch hinzu, dass wir im Vorfeld nie genau wussten, wie viele Gruppen letztlich auf den Weg geschickt werden können, so dass die Routenplanung jedes Jahr für drei, vier, fünf... mögliche Gruppen erfolgen musste. Aufgrund all dieser Erfahrungen sehen wir momentan keine Möglichkeit mehr, die Sternsinger-Aktion in einer sinnvollen und für uns ehrenamtlich leistbaren Art und Weise fortzuführen. Natürlich würde es uns aber sehr freuen, wenn sich Gemeindemitglieder fänden, die sich vorstellen können, diese Aktion, vielleicht auch mit ganz neuen Ideen, weiterzuführen! Und zuletzt möchten wir es nicht versäumen, uns noch einmal bei all den Menschen ganz herzlich zu bedanken, welche die Sternsinger-Aktion in diesem und den vergangenen Jahren unterstützt haben: Bei allen Kindern, die bei teilweise wirklich sehr ungemütlichem Wetter als Sternsinger durch unsere Gemeinde gezogen sind, bei den Eltern, die bereit waren, eine Sternsinger-Gruppe auf ihrem Weg zu begleiten, und allen weiteren Begleitern, bei allen sonstigen Helfern im Vorfeld und während der Aktion und natürlich bei allen Gemeindemitgliedern, die uns so freundlich empfangen und mit ihrer Spende armen Kindern neue Hoffnung gegeben haben! Das Vorbereitungsteam der Sternsinger Aktion Seite 14 Kinderseite! oder auch für Erwachsene! Lösungen auf Seite 28 Seite 15 Rückblick auf den 31. Januar 2015 „Begegnung rund um Kirche“ in St. Franziskus und Ausblick Sehr positiv fiel auf, dass so Viele sich extra auf den Weg gemacht hatten. Ca. 25! Vertreter/innen aus 11 verschiedenen Gruppierungen aus der Pfarrei St. Franziskus nahmen die Gelegenheit gerne wahr, sich im Pfarrheim untereinander und im Beisein des PV-Teams bei Kaffee und Kuchen ehrlich auszutauschen. Es wurde insbesondere verbalisiert und wertgeschätzt, wofür sich die jeweilige Gruppe konkret einsetzt, um das Gemeindeleben zu bereichern. Doch aus nicht wenigen Rückmeldungen spürte man auch Betroffenheit, oft gemischt mit Ärger, Enttäuschung und Traurigkeit über den Ist-Zustand in der Gemeinde und das, was nicht so gut läuft. Nun wäre es dann folgerichtig, dass die nächste Gemeindegruppensitzung in St. Franziskus ein Raum für Ideen wäre, wie? was? man verändern könnte, damit unsere Gemeinde in Zukunft ansprechend bleibt bzw. anziehend wirkt. Herzliche Einladung also an alle, die in der Gemeinde Kirche vor Ort sein und mitgestalten wollen!!! Treffpunkt: Pfarrheim St. Franziskus am Donnerstag, 21.Mai 2015, um 19h00 Uhr Seite 16 Gemeindenfest am Samstag, 5. September 2015, im und am Gemeindehaus und Kindergarten Bommern, als Wies´n Gaudi für Groß und Klein Wir beginnen um 1500 Uhr mit Kaffee/Tee und Kuchen. Unter anderem wird angeboten: „Recycling-Basteln“ Fingernageldesign Speed-Dating Spiele für Kinder und Jugendliche Rollenrutsche Zeit zur Begegnung Seite 17 Für das leibliche Wohl stehen bayrische Schmankerl und unsere beliebten Grillwürstl zur Verfügung. Zu den üblichen Getränken betreiben unsere Pfadfinder wieder ihren Cocktailstand. Ein Familiengottesdienst findet um 1815 Uhr, möglichst „Open-Air“, statt. Dazu sind alle Besucher herzlich eingeladen. Am Vorabend, Freitag, 4.September., starten wir um 1900 Uhr mit einem Dämmerschoppen, Gyrosessen und LiveMusik. Seite 18 KAB Datum Beginn Freitag 19.06.2015 19.00 Uhr Freitag 17.07.2015 18.00 Uhr Samstag 01.08.2015 Thema Referent Katholische Soziallehre Geschichtliche Entwicklung und hat sie Zukunft ? Benedikt van Acken Wanderung mit Einkehr und eventuell Möglichkeit zum Kegeln Volker Herbst / Theo Koppmann „Tag der KAB“ auf Libori in Paderborn Freitag-Sonntag 14.08.-16.08.2015 Wochenende in Günne KAB-Bundeskampagne " Nachhaltig leben und arbeiten " Mit Essen spielt man nicht…… Benedikt van Acken Volker Herbst Theo Koppmann Freitag 21.08.2015 Tagesfahrt zum Bibeldorf Rietberg Anmeldung erforderlich Ria Wülbeck Mittwoch Geheimbünde / die Freimaurer Herr Pohlmann "Großmeister der Freimaurer" 16.09.2015 18.00 Uhr "Zwischen Mystik und Moderne" anschl. Gesprächsrunde in St.Franziskus Herm.Preuss KAB Franziskus Sonntag 10.30 Uhr 04.10.2015 Freitag 16.10.2015 16.00 Uhr Freitag 20.11.2015 18.00 Uhr Hochamt danach Tag der K A B / ARG im Gemeindehaus Information und Gemütliches Beisammensein / Grillen mit der ganzen Gemeinde Klosterleben ?? Ist Klosterleben noch Zeitgemäß ?? Volker Herbst Pater Elias Zisterzienserkloster Stiepel Grünkohlessen der KAB / ARG Sonntag 06.12.2015 16.00 Uhr Adventfeier der KAB / ARG Ansprechpartner : Theo Koppmann Tel.: 02302 390690 !!!! Es sind immer alle Interessierten herzlich eingeladen !!!! Seite 19 Eine starke Gemeinschaft Das bieten wir... Rechts- und Sozialberatung Als anerkannter Verband mit berufs- und sozialpolitischer Ausrichtung beraten und vertreten wir unsere Mitglieder in allen Fragen des Arbeits- und Sozialrechts. Wir vertreten... ... Sie bei gerichtlichen Verfahren vor den Arbeits- und Sozialgerichten. Wir unterstützen... ... Sie bei außergerichtlichen Gesprächen und Verhandlungen mit Arbeitgebern, Ämtern und Behörden. Wir informieren... ... Sie über aktuelle Veränderungen in arbeits- und sozialrechtlichen Fragen. Wir unterstützen... ... Betriebsräte und MAVs sachkundig bei Ihrer Arbeit. Unsere Mitglieder... ... sind als ehrenamtliche Richter und Richterinnen bei Arbeits-, Sozial- und Finanzgerichten tätig. Beispiele aus dem Arbeitsrecht Abmahnung Kündigung Mobbing Insolvenzen Arbeitszeugnis Mutterschutz Elternzeit Geringfügig Beschäftigte Beispiele aus dem Sozialrecht Pflegeversicherung Rentenrecht (Altersrente, Erwerbsminderungsrente, Hinterbliebenenrente) Schwerbehindertenrecht Arbeitslosengeld gesetzliche Unfallversicherung Weitere Beratungsfelder Arbeitgebergespräche Berufswahl Bewerbungen Institutionsgespräche (Arbeitsamt, Integrationsamt, Krankenkasse etc.) Seite 20 Scouting 1st Kensington – Pfad-finden auf Englisch Ich hatte das große Glück, von meiner katholisch-theologischen Fakultät für ein Auslandssemester im wunderschönen London ausgewählt zu werden! Da ich Pfadfinderin aus Leidenschaft bin und die Pfadfinder in England ihren Ursprung haben, dachte ich mir, das könnte spannend werden! Gedacht, getan: Nachdem ich mich gut eingelebt hatte, ging ich einfach mal beim Baden-Powell House vorbei, stellte mich vor und sagte, dass ich gerne mitmachen würde. Von da an ging ich einmal in der Woche zu der 1st Kensington Scouts Group und durfte dem Gruppenleiter zur Hand gehen. Schon in der ersten Gruppenstunde fielen mir ziemlich viele Unterschiede auf – aber auch mindestens so viele Gemeinsamkeiten. Die größten Unterschiede sind, dass zu Anfang und Ende jeder Gruppenstunde die Flagge Großbritanniens gehisst und gegrüßt wird – aus Respekt vor dem Land. Außerdem kommen die Kinder immer in voller Pfadfindermontur: Tuch, Kluft, Hose. In den Gruppenstunden wird wie bei uns viel gespielt, im Vordergrund steht aber das Erlangen möglichst vieler Abzeichen. Die Gemeinsamkeiten sind auch ganz eindeutig: Der Spaß an den gemeinsamen Aktivitäten ist jedem Pfadfinder ins Gesicht geschrieben. Auch das Ziel, bewusster zu leben, wird groß geschrieben. In fast jeder Woche war ein Leiter einer anderen Gruppe da, um sich auszutauschen, zukünftige gemeinsame Aktionen zu planen oder einfach nur um zu quatschen. Ich genoss die Zeit mit den 1st Kensington Scouts sehr und brachte die eine oder andere Idee im (Kopf-)Gepäck mit, die ich hoffentlich bald umsetzen kann. Mein persönliches Highlight war, als ich das Pfadfinderversprechen in London vor „meiner“ Gruppe abgeben durfte. Seite 21 In England ist das Pfadfinderversprechen eine sehr große Sache: Es wird wie bei uns vor der ganzen Gruppe abgelegt und bedeutet ebenfalls, dass der Versprechende nun ein vollwertiges Mitglied der Gruppe ist. In meiner Gruppe in London bekommt ein Pfadfinder nur dann sein Tuch und die Abzeichen des Stammes, wenn das Versprechen abgelegt wurde und er oder sie voll hinter dem Pfadfindergedanken steht und danach lebt. Ich habe eine Menge guter Erfahrungen und Erinnerungen mitgebracht und viele neue Freundschaften fürs Leben geschlossen – und als Andenken an diese tolle Zeit ein Pfadfindertuch und viele Abzeichen! Pfad-finden in England ist also fast so wie bei uns – nur halt auf Englisch! Elisabeth Machold Gefunden ….. Schon oft habe ich mich gefragt, wie viele von den selbst ernannten „Verteidigern des christlichen Abendlandes“ tatsächlich eine lebendige Beziehung zum christlichen Glauben haben. Im Kontakt mit einer muslimischen Freundin erlebe ich, dass ich vor wirklich „frommen“ und nicht Gewalt propagierenden Muslimen keine Angst zu haben brauche. Den folgenden Gedanken des Franziskaners Stefan Federbusch finde ich sehr bedenkenswert: Die vermeintliche Überfremdung Deutschlands durch den Islam stellt die Rückfrage nach dem Glauben der Christen in unserem Land. Wo der eigene Glaube verdunstet und der Strom religiöser Quellen versiegt ist, zeigt sich oft eine große Hilflosigkeit in Bezug auf religiöse Praktiken anderer Religionen. Ja mehr noch: Allein die Anwesenheit von Menschen aus anderen Kulturen und mit anderen Religionen irritiert und wird zum Problem. Dies gilt für Atheisten und Agnostiker, aber gleichermaßen auch für christliche Fundamentalisten, die ihre Unsicherheit durch ein Korsett strenger Vorschriften bändigen und denen es nicht gelingt, zu einem frei machenden „erwachsenen“ Glauben vorzustoßen. Zu einem Glauben, für den der Andere, der „Fremde“ keine Bedrohung darstellt; zu einem Glauben, der Gott mit vielen Gesichtern und in vielen Gesichtern erkennt; zu einem Glauben, der Vielfalt als Bereicherung sieht; zu einem Glauben, der dialogfähig ist. Dieser Glaube liebt die Liebe und bricht durch zu einer konsequenten Geschwisterlichkeit und zu einem radikalen „Dienmut“. Wer so lebt, braucht kein „christliches Abendland“ zu verteidigen! in: Franziskaner; Magazin für franziskanische Kultur und Lebensart Anne Gewitzsch Seite 22 Kommt zu uns ins Lager – Pfingsten in Bommern! Unser Stamm wird in diesem Jahr 25 Jahre alt. Dieses Ereignis wollen wir mit einem besonderen Lager feiern: Ein Zeltlager mitten in Bommern! Zu Pfingsten schlagen wir unsere Zelte direkt neben unserer Kirche auf. Dafür stehen uns die beiden Wiesen am Ende der Kapellenstraße zur Verfügung. Damit wollen wir zum einen uns selber feiern, aber auch Eltern, Gemeinde und interessierten Kindern die Möglichkeit bieten, unseren Stamm kennenzulernen und mit uns Zeit zu verbringen. Von Freitag bis Dienstag werden wir die Wiesen am Ende der Kapellenstraße in ein Pfadfinderlager verwandeln.Für den Pfingstsonntag haben wir etwas besonderes geplant: Wir laden Gemeindemitglieder, Eltern, Ehemalige, Nachbarn, Kinder und Jugendliche ein, den Tag mit uns im Lager gemeinsam zu verbringen und unser Jubiläum zu feiern: Um 10.30 Uhr findet der Festgottesdienst zu Pfingsten in unserem Lager statt. Anschließend gibt es Leckeres vom Grill und Kaltgetränke sowie Kaffee und Kuchen. Wir laden ein, gemeinsam am Lagerfeuer zu singen, ins Gespräch zu kommen, die Atmosphäre eines Lagers zu erleben und einen schönen Tag zu verbringen. Ab 14 Uhr finden Workshops und Spiele für Kinder ab 6 statt. Auch für Jugendliche gibt es passende Angebote. Den Abschluss des Tages bildet ein gemütlicher Lagerfeuerabend mit Stockbrot, Gesang und Kneipenjurte. Im Lager findet auch der sogenannte „Stufenwechsel“ statt, bei dem alle Kinder und Jugendlichen im passenden Alter in die nächsthöhere Altersstufe wechseln. Bei uns werden alle Wölflinge (die jüngsten Pfadfinder von 7 – 10) zu Juffis, es ist also Platz für neue Wölflinge! Wir freuen uns schon sehr auf unser Lager und hoffen viele von Euch und Ihnen dort zu treffen! Unsere aktuellen Gruppenstunden, immer im Gemeindehaus Kapellenstraße, Bommern: Wölflinge (7-10 Jahre): Montags 16-17:30 Uhr Jungpfadfinder (oder auch Juffis, 10-13 Jahre): Donnerstags 17-18:30 Uhr Pfadfinder (Pfadis, 13-16 Jahre): Donnerstags 18:30-20 Uhr Rover (16-20 Jahre): Donnerstags 10:30-21 Uhr Weitere Informationen zum Stamm gibt es unter www.dpsg-bommern.de Seite 23 Seite 24 Leiten will gelernt sein - Leiterausbildung bei der DPSG Herz-Jesu, Witten-Bommern Damit ein Pfadfinderstamm „rund laufen“ kann, sind gut ausgebildete Leiterinnen und Leiter notwendig. Leiter müssen das Leiten erst mal lernen! Im Januar gab es unter dem Motto „HIER geht’s los“ ein Ausbildungswochenende für 8 junge Leiter unseres Stammes. Ein dreiköpfiges Leitungsteam hatte sich zusammengefunden. Die Inhalte standen fest, es sollte um die Grundlagen für Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Gruppenstunden gehen. Wir - das dreiköpfige Leitungsteam - bereiteten ein solches Wochenende aber zum ersten Mal vor. Mit dem Haus „La Verna“ am Mariendom in Neviges fanden wir den passenden Ort. Wir waren schon am Freitagabend angereist, unsere Teilnehmer sollten am Samstagmorgen ankommen. Die Zeit bis dahin nutzten wir, um die Räumlichkeiten vorzubereiten, Technik aufzubauen, Plakate und weiteres Material zu gestalten und (besonders wichtig! ☺) den Kaffee- und Schokotisch für das Wochenende herzurichten. Am Samstag morgen ging es nach dem Ankommen und der Klärung von Erwartungen und Befürchtungen auch direkt los: Es wurde gespielt, diskutiert, gestaltet, Gruppenstunden vorbereitet und viel Wissen vermittelt. Pfadfindertypisch lief das nicht wie im Frontalunterricht ab, sondern in kooperativen Gruppen verschiedener Größen. Stets wurde voneinander und aus Situationen heraus gelernt, nicht von der Tafel abgeschrieben. Am Sonntagmorgen folgten wir der Einladung zum Besuch der Messe im Mariendom. Wir waren alle von diesem sehr besonderen Ort beeindruckt. Es war ein tolles Wochenende, von dem unsere jungen Leiter sehr viel mit nach Hause genommen haben und jetzt in ihren Gruppenstunden umsetzen können. Die Abschlußreflexion ergab: Die Befürchtungen traten nicht ein und die Erwartungen wurden noch übertroffen. Und für uns als Leitungsteam war es ein Wochenende, das uns viel Spaß gemacht hat und an dem auch wir noch viel über das Leiten gelernt haben! Gut Pfad! Oskar Kurz, für die Pfadfinder Herz-Jesu, Witten-Bommern. Seite 25 Ich habe keine Lust Ich habe keine Lust, mir den Kopf zu zerbrechen Ich habe keine Lust, ständig nach neuen Ideen zu suchen Ich habe keine Lust, den Text von dem Zukunftsbild zu lesen Ich habe keine Lust, für Fronleichnam Fähnchenstecker zu suchen Ich habe keine Lust, für’s Pfarrfest Helferlisten auszulegen Ich habe keine Lust, bei dem jämmerlichen Gesang mitzusingen Ich habe keine Lust, die nächste Sitzung vorzubereiten Ich habe keine Lust, mir wieder Entschuldigungen anzuhören I c h h a b e k e i n e L u s t !!! „… und warum tust Du’s dann doch?“ Werde ich oft gefragt… Weil ich auch keine Lust habe, - tatenlos zuzusehen - es nicht wenigstens versucht zu haben - nur zu meckern und unzufrieden zu sein - meine Ideen für mich zu behalten - die lieben Mitstreiter im Stich zu lassen - neidisch auf andere Gemeinden und Gruppen zu schielen - sonntags in eine Kirche zu kommen wo ich keine Freunde treffe - die Chance zu vertun, die Gemeindezukunft ein wenig mitzugestalten - einfach weg zu bleiben. Dagmar Büttner Seite 26 DPSG St. Franziskus Witten Liebe Gemeinde! In diesem Pfingstpfarrbrief möchten wir einmal etwas Neues ausprobieren: Viele kennen vermutlich das Pfadfinderlied aus einem unserer Pfadfindergottesdienste. Was dieses Pfadfinderlied eigentlich für uns bedeutet und wie wir die Inhalte umsetzen, könnt ihr im Folgenden lesen! Viel Spaß beim Lesen und Mitsingen! :) Christian Machold 1. Strophe: Kriecht aus eurem Schneckenhaus, zieht die alten Kleider aus! Wir wollen fair und ehrlich sein, setzen unsere Kräfte ein. In unseren gemeinsamen Gruppenstunden lernen nicht nur unsere Pfadfinder, sondern auch wir Leiter immer wieder aufs Neue, was es heißt, fair und ehrlich zu sein und dass das auch nicht immer der leichteste Weg ist! Erfahren können wir dies bei verschiedenen Spielen und bei Arbeiten in Kleingruppen. Bridge: Kommt lasst uns den Anfang machen, wir probieren neue Sachen! Die Gruppen lernen immer wieder neue Sachen kennen: Unsere Wölflinge bastelten Wir brauchen Mut und Fantasie, sonst ändern wir die Erde nie! Blätterpressen und anschließend gemeinsam einen Laubigel, die Juffis bauen ihre ersten Schwedenstühle und unsere Pfadis planen gerade, wie sie Musikinstrumente selber herstellen können! Refrain: Flinke Hände, flinke Füße, wache Augen, weites Herz, Freundschaft, die zusammenhält, so verändern wir die Welt! Sir Baden-Powell sagte: „Verlasse die Welt ein bisschen besser als du sie vorgefunden hast!“ Genau das wollen wir unseren Pfadfindern mitgeben: Wir achten gemeinsam darauf, unsere Umwelt zu schonen und zu achten. 2. Strophe: Steht nicht abseits, schließt den Kreis, jeder neue Freunde weiß! Wir brauchen Menschen, die mit uns gehen, die Welt mit ihrem Herzen sehen! Wir sind ein kunterbunt zusammengewürfelter Haufen Kinder und Jugendlicher, die sich bei den gemeinsamen Gruppenstunden und Aktionen immer besser kennenlernen und sich immer über neue Gesichter freuen! Bridge Refrain 3. Strophe: Seht die Welt mit wachen Augen, lasst die Sprüche, die nichts taugen! Wir glauben an den guten Als Pfadfinder gestalten wir das Gemeindeleben aktiv mit, zum Beispiel beim Pfarrfest mit unseren leckeren Cocktails, nach den Familiengottesdiensten mit Geist, der den rechten Pfad uns weist! Spezialitäten vom Grill oder Glühwein und natürlich durch unsere selbst geplanten Pfadfindergottesdienste! Bridge Refrain 4. Strophe: Singt die Lieder, tanzt, seid heiter, sagt es allen Leuten weiter! Wir haben Hoffnung, die uns trägt, die Brücke zu den Menschen schlägt! Wir hoffen, dass wir durch die etwas andere und ungewöhnliche Art unseres Beitrages zum Pfingstpfarrbrief den einen oder die andere auf uns aufmerksam machen konnten! Wir laden alle ein, einmal bei uns vorbeizuschauen!!! Bridge Refrain Gruppe Alter Uhrzeit Ansprechpartner Wölflinge 7 – 10 17.30 – 19.00 Elisabeth Machold Juffis 11 – 14 18.00 – 19.30 Christian Machold Pfadis 14 – 16 19.00 – 20.30 Jonas Binger Vorstand Annika Binger und Christian Machold Lösungen der Kinderseite 14 oben: Getreide rechts: Maibaum aufstellen unten: Seite 29 Auf die Farbe kommt’s an War das peinlich! – Wie konnte ich aber auch … Der Reihe nach: Zu einem Sonntagsgottesdienst kam ich relativ spät und betrat kurz nach einer Dame die Franziskus-Kirche. Ich schnappte mir ein Gesangbuch aus dem Ständer und reichte der Dame gleich auch eines. – Leicht irritiert schaute Sie erst mich, dann das Gesangbuch an. Die Orgel legte los, ich schlug die angezeigte Nummer auf – und staunte: Was ist denn das? Verstehe ich nicht… – Das war ja die polnische Ausgabe! Da hatte ich mich doch in der Eile am falschen Ständer bedient und hielt nun das schwarze Buch und nicht das graue in der Hand! – Jetzt verstand ich auch den Blick der Dame – War das peinlich! Aber der Irrtum wurde natürlich aufgeklärt und die Bücher ausgewechselt. Manchmal kommt’s eben doch auf die Farbe an… So komme ich mit dieser wahren Geschichte zu unserem Anliegen: Hin und wieder hört man auf dem Kirchplatz nach dem Gottesdienst Gespräche über die Lieder, die gesungen wurden. Der eine mag die Wechselgesänge nicht, die andere will lieber aus voller Kehle singen, z. B. „Großer Gott, wir loben Dich“. Leider können weder Organist noch Pastor es allen Recht machen. Wir möchten allerdings, dass die Gemeinde sich mit den gesungenen Liedern identifiziert! Wir wollen drüber reden und uns austauschen, zuhören, erklären und verstehen. Vielleicht auch einige Lieder zusammenstellen, die gern gesungen werden, vielleicht auch mehr… Deshalb hier die herzliche Einladung an alle interessierten Mit-Sänger und -Sängerinnen zu einem ersten Gespräch nach dem Hochamt am Dreifaltigkeitssonntag, dem 31. Mai 2015 am runden Bistro-Tisch im Vorraum der St. Franziskus-Kirche. Wer gern mitmachen möchte, aber an dem Tag nicht da ist, kann sich immer gern bei mir oder Pastor Schierbaum melden. Pierre Nikoyagize Seite 30 Eine-Welt-Gruppe St. Franziskus Wieder ein Bücherflohmarkt geschafft! Nach vielen Vorbereitungen konnte am 21./22. März im Pfarrheim St. Franziskus der 9. Hevener Bücherflohmarkt stattfinden. Inzwischen scheint der Markt vielen Menschen in Witten und Umgebung bekannt zu sein, und etliche Käufer kommen regelmäßig wieder. In einem Angebot von etwa 12.000 Büchern konnten sie nach Herzenslust stöbern und haben durch ihren Kauf einen Erlös von 5.896 € zur Unterstützung des Colegio Nossa Senhora dos Anjos (CONASA) in Bacabal (im Bundesstaat Maranhao in NOBrasilien) erbracht. Ihnen allen und natürlich auch den vielen Helfern, die uns in verschiedener Weise unterstützt haben, herzlichen Dank! Warum tun wir das alles? Macht es auch weiter Sinn, diese Schule zu unterstützen? Diese Frage stellten wir beim Gruppentreffen am 3. März Br. Augustinus Diekmann aus dem Dortmunder Franziskanerkloster. Er ist dort mit seinen MitarbeiterInnen verantwortlich für das Engagement der Franziskaner in kirchlichen und sozialen Projekten in Südamerika, Afrika und Asien. Er ist aufgrund seiner intensiven Kontakte und regelmäßigen Besuche bei den Projektpartnern für uns ein engagierter und motivierender Ansprechpartner. Br. Augustinus berichtete über die immer noch existierende Zweiteilung der brasilianischen Gesellschaft. Oft liegen die Siedlungen der Wohlhabenden und die der armen Bevölkerung direkt nebeneinander. Unter den letzten beiden Regierungen, die von der Partida di trabalhadores (Arbeiterpartei) getragen wurden bzw. werden, gab es zwar einige Fortschritte: eine Art Sozialhilfe (die aber eher passiv macht und nicht zu eigenen Anstrengungen motiviert); eine Minimalrente; einen bestimmten Betrag als „Schulhilfe“ für die Bildung der Kinder (der aber in den Familien oft für andere Dinge ausgegeben wird). Ansonsten wird das staatliche Bildungssystem jedoch weiter vernachlässigt. Ein ganz großes Problem ist die unter Politikern weit verbreitete Korruption, die bis in die höchsten Regierungskreise hinein reicht. Die Grundschulen – auch in Bacabal – werden von den lokalen Politikern oft als „Melkkuh“ benutzt, d. h. staatliche Gelder werden nicht ihrem Zweck zugeführt, sondern in die eigene Taschen gesteckt. Lehrergehälter werden immer wieder nicht gezahlt, die Lehrer müssen sich mit zusätzlichen Jobs über Wasser halten. Entsprechend schlecht sind Motivation und Qualität des Unterrichts. Das CONASASchulnetz will eine Alternative zu den staatlichen Grundschulen sein, wo auch die Kinder der Ärmsten eine Chance bekommen, dem Kreislauf von Unwissenheit und Armut zu entrinnen. Als vom Franziskanerorden getragene Privatschule muss es von Aug. '14: SchülerInnen von CONASA nach erfolgreicher seinem Jahresbudget Teilnahme an einem Kindermarathon von umgerechnet 450.000 € etwa 200.000 € selbst aufbringen. Das Spendenaufkommen geht aber zurück, da langjährige Spender, sowie die deutschen Franziskaner in Bacabal mit ihren deutschen Unterstützern altern und sterben. Neue Unterstützer zu finden, ist schwierig. Das macht es leider notwendig, das Schulgeld stufenweise anzuheben und die Hilfe für finanziell schwache Familien weniger großzügig zu verteilen. Auch mussten 2 der 9 dezentral gelegenen Vorschulen geschlossen werden, weil notwendige Reparaturarbeiten nicht mehr finanziert werden konnten. All das führte zu einem Rückgang der Schülerzahlen von vormals ca. 1.500 auf 1.022 im Jahr 2024. Die Mitarbeiter vor Ort bemühen sich, eigene Geld- und Spendenquellen zu finden, was aber noch sehr in den Anfängen steckt. Auch die Eltern werden z.B. durch Mithilfe in der Schulküche und bei handwerklichen Arbeiten mit einbezogen. Was auch weiterhin - vor dem Hintergrund der brasilianischen Gesellschaft – den besonderen Wert des CONASA ausmacht, ist das Bemühen, vor allem Kindern aus finanziell schwachen Familien bessere Startchancen zu geben und damit auch den franziskanischen Geist der Einfachheit und Geschwisterlichkeit für Kinder und Eltern erfahrbar zu machen. Wesentlich ist auch die enge Zusammenarbeit mit den Eltern, vom monatlichen „Elterntag“ über die Förderung des Bewusstseins vom Wert der Schulbildung und der Bedeutung politischer Entscheidungen, bis hin zu Alphabetisierungsangeboten für Eltern. All diese Gründe sprechen dafür, dass unsere Hilfe auch weiterhin sinnvoll und notwendig ist. Kontakt: Anne und Norbert Gewitzsch; Tel. 59272 www:hevener-buecherflohmarkt.de Spendenkonto: Eine-Welt-Gruppe IBAN DE16 4726 0307 0037 6403 05 Eine-Welt-Gruppe der St. Franziskus Gemeinde Bücher gesucht wir suchen auch weiter Ihre Bücher die Sie nicht mehr lesen wollen die aber noch gut erhalten sind z.B. Sachbücher Kinderbücher Kochbücher Romane Bildbände Krimis etc. bitte keine Schulbücher !! nach telefonischer Rücksprache holen wir die Bücher auch ab. für den 10. Hevener Bücherflohmarkt am 24. und 25. Oktober Samstag: 10 bis 18 Uhr Sonntag: 10 bis 13 Uhr Ort: Pfarrheim der St. Franziskus Gemeinde; Mit dem Erlös unterstützen wir das Schulprojekt CONASA unserer Partnergemeinde Sao Francisco in Bacabal, NordostBrasilien. Infos: Anne u. Norbert Gewitzsch, Tel. 5 92 72 Brigitte Oelscher, Tel. 2 65 26 Infos auch auf: hevener-buecherflohmarkt.de
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