Pfingstbrief 2015 home

Pfingstbrief 2015
für den Pastoralverbund Witten-Ruhrtal
St. Franziskus, Heven und Herz-Jesu, Bommern
"Fünfzig Tage" nach dem Osterfest geschah
es. Und seit zwei Jahrtausenden geschieht
es immer wieder: Pfingsten.
Unvorstellbar muss es zu jener Zeit
gewesen sein. Und unvorstellbar wird es
bleiben, was sich in der Pfingstbotschaft
verbirgt:
„Als der Pfingsttag gekommen war,
befanden sich alle am gleichen Ort.
Da kam plötzlich vom Himmel her ein
Brausen, wie wenn ein heftiger
Sturm daherfährt, und erfüllte das
ganze Haus, in dem sie waren.
Und es erschienen ihnen Zungen wie
von Feuer, die sich verteilten; auf
jeden von ihnen ließ sich eine nieder.
Alle wurden mit dem Heiligen Geist
erfüllt und begannen in fremden
Sprachen zu reden, wie es der Geist
ihnen eingab.“ (Apostelgeschichte 2,1-4)
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis……………..
Vorwort Pastor Schierbaum…..
Neue Internetseite…………….
Pfingstnovene…………………
ARG…………………………...
Dreikönigstreffen……………..
Kreuzweg in St. Franziskus…...
Sternsingeraktion St. Franziskus
Sternsingerzukunft……………
Kinderseite…………………….
Rückblick rund um Kirche……
Gemeindenfest………………..
KAB Herz Jesu..………………
Scouting……………………….
Gefunden………………………
Jubiläumszeltlager in Bommern
DPSG Herz Jesu Bommern…...
Ich habe keine Lust … ………
DPSG St. Franziskus ………....
Gesang und Farbe …………….
Eine-Welt-Gruppe…………….
Bücherflohmarkt………………
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Der Gemeindebrief wird im Auftrag des Pastoralverbundes Witten-Ruhrtal
(bestehend aus der St. Franziskus und der Herz-Jesu Gemeinde) herausgegeben.
Kontakt: Pastor Hans-Otto Schierbaum
Pfarrbüro: St. Franziskus
Pfarrbüro: Herz-Jesu
Herbeder Str. 28
58455 Witten
Tel.: 02302/23317
Fax: 02302/56579
[email protected]
Kapellenstr. 9
58452 Witten
Tel.: 02302/933294
Fax: 02302/390154
[email protected]
Redaktion: N. Gewitzsch, O. Kurz, M. Menzer, W. Zwirnmann
Der Gemeindebrief wird kostenlos verteilt und erscheint zu Pfingsten und Weihnachten.
Die Artikel werden von Gemeindemitgliedern, Hauptamtlichen und Interessierten geschrieben.
Sie geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder.
Titelseite: erklärender Text: Auszug aus: Klaus Jäkel, In: Pfarrbriefservice.de/Texte
Seite 3
Liebe Gemeindemitglieder im
Pastoralverbund Witten-Ruhrtal !
Liebe Leser unseres Pfarrbriefes !
„Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus…“, heißt ein
schönes, altes Volkslied. Aber das tun sie auch schon im April, da ich
jetzt gerade versuche, einige Zeilen für Sie nicht aufs Papier, - so hätte
man früher gesagt - sondern in den PC (Kurzform für: Persönlicher Computer)
zu tippen. Redaktionsteam und -schluss sitzen mir mal wieder im
Nacken.
Den März hat die Fastenzeit geprägt, Anfang April haben wir Palmsonntag, Karfreitag und Ostern gefeiert, den Tod und die Auferstehung
Jesu Christi. Die 50-tägige Osterzeit mit der brennenden Osterkerze
reicht weit in den Mai mit Christi Himmelfahrt und dem Pfingstfest
hinein. 40 Kinder aus unseren beiden Gemeinden empfangen in dieser
Zeit zum ersten Mal Christus im Sakrament der Eucharistie.
Zu Pfingsten vor einem Jahr haben wir in unserem Pastoralverbund
das neue Gesangbuch „Gotteslob“ eingeführt und ich gewöhne mich
noch immer daran, bin auch ein bißchen auf Entdeckungsreise darin;
Sie vielleicht auch! Etliche neue Lieder sind darin zu finden, manche
alte Lieder aus „Sursum corda“-Zeiten tauchen wieder auf – weil sie
doch so schön waren??
Manche Stolperfallen waren schon darin, wenn ein bekanntes Lied
jetzt mehr oder andere Strophen hat als vorher oder eine neue Melodie.
An solchen Neuerungen ist nicht der Mai schuld, von dem es ja schon
mal heißt: „Alles neu, macht der Mai!“
Bei meiner Entdeckungsreise in diesem neuen Buch stieß ich jetzt auf
die Andacht zum Heiligen Geist (GLn 675,5). Daraus möchte ich Ihnen
einige Gebetszeilen vorstellen und ans Herz legen:
Seite 4
„Gottes Geist, der die Kirche zusammenführt und eint, wohnt in uns.
Er beschenkt uns mit göttlicher Lebenskraft.
Jesus sagt: “Der Beistand, der Heilige Geist … wird Euch an alles erinnern,
was ich Euch gesagt habe.“ (Joh 14,26)
- Stille –
Du bist der Geist, der Leben schafft!
An Pfingsten hast Du die Kirche gegründet.
In Dir und aus Dir leben wir.
Durch Dich … sind wir Gottes Volk.
Wir möchten Dich hören, Heiliger Geist, Dir vertrauen!
In unserem Suchen und Fragen; erfülle uns!
Mit Langmut und Sanftmut; erfülle uns!
Mit Freude und Güte; erfülle uns!
Mit Liebe und Frieden; erfülle uns!
Um unserer Lebendigkeit willen beten wir zu Dir; stärke uns!
Wenn wir ängstlich, misstrauisch oder eifersüchtig sind, stärke uns!
Wenn wir uns einsam und verlassen fühlen, stärke uns!
Wenn alles zerbrochen ist, stärke uns!
Wenn wir krank sind, dem Leben nicht mehr trauen, stärke uns!
Wenn wir zweifeln, stärke Du unseren Glauben!
Wenn wir nicht lieben können, entfache Du unsere Liebe!
Wenn uns die Kräfte schwinden und uns der Mut verläßt; sei unsre Kraft!
Du bist der Geist, der verbinden kann, was getrennt ist. Stärke uns!
Mit Dir, guter Geist, können wir einen neuen Anfang wagen.
Ich wünsche uns allen Gottes hl. Geist,
der stark macht,
nicht nur im Monat Mai !
Ihr Pastor
Hans-Otto Schierbaum
Seite 5
Neue homepage
Seit Anfang Februar hat unser
Pastoralverbund unter
www.pv-witten-ruhrtal.de
eine gemeinsame homepage.
Dort finden Sie z. B.
Termine der nächsten
Zeit, die Pfarrnachrichten
„Ruhrtal aktuell“, die
Jahresprogramme der
Gruppierungen u. v. m.
Alle Gruppierungen des
Pastoralverbundes
können Artikel und Hinweise in die Homepage
einstellen lassen!!
Diese sind an die Pfarrbüros zu mailen.
Für St. Franziskus:
[email protected] und
für Herz-Jesu:
[email protected]
Bitte beachten Sie, dass bei den eingesandten Texten,
Bildern, etc., keine Persönlichkeits- und Urheberrechte
verletzt werden dürfen. Klären Sie deshalb bitte vorher
ab, welche Namen, Telefonnummern oder Bilder im
Internet veröffentlicht werden dürfen.
Besuchen Sie die neue Internetseite!
Rita u. Markus Menzer
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Pfingstnovene - Was ist das denn???
An den neun (daher Novene!) Tagen zwischen Christi
Himmelfahrt und Pfingsten betet die Kirche jeden Tag um das
Kommen des Hl. Geistes in Anlehnung an die Apostel, die dies
zusammen mit Maria und den anderen Frauen im
Abendmahlssaal von Jerusalem taten.
Pfingstnovene – im Pastoralverbund???
Ja, warum nicht! Wir können immer wieder neuen Schwung
brauchen, um nicht müde zu werden. Wir brauchen Mut,
Vertrauen und Kraft, um aufeinander zuzugehen, von Mensch zu
Mensch, in der Familie, in der Pfarrgemeinde und im
Pastoralverbund!
Es gibt ihn wirklich und GRATIS: den Tröstergeist, den
Lebensspender, den Anwalt, den Freund und Ratgeber, das
Feuer, die ewige Liebe.
Doch er möchte erbeten werden!
Beten wir deshalb um ihn und dass wir selbst neu mit seiner
Kraft erfüllt werden.
Beten wir, um Boten des Friedens sein zu können!
Beten wir, dass wir mehr lernen, Rücksicht auf andere zu
nehmen!
Beten wir, dass wir uns trauen, aufzustehen, um Unrecht
anzuprangern!
Beten wir darum, dass wir fähig werden, Freude und Leid
miteinander zu teilen.
Dann vielleicht erblüht Kirche bei uns ein Stück neu....
Und wie geht das nun konkret???
In der Woche vom 18.5.-23.5. ist jeweils abwechselnd in einer
der beiden Kirchen abends ca. 30-40 Minuten ein gemeinsames
Abendgebet. Dazu werden wir unterstützt durch das extra dafür
entwickelte Heft „Bis an die Enden der Erde“ von RENOVABIS
und mit darin enthaltenen Impulsen von Papst Franziskus.
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Montag
18.5. 19h00
Herz Jesu
Dienstag
19.5. 19h00
St Franziskus
Mittwoch
20.5. 19h00
Herz Jesu, anschl. 20h00
Vorbereitungsteam PV-Fest
Donnerstag 21.5. 19h00
St. Franziskus , anschl.
Gemeindegruppe St. Franziskus
Freitag
22.5. 19h00
Herz Jesu
Samstag
23.5. 18h00
mit feierlichem PV-Gottesdienst
in St. Franziskus zu Pfingsten mit Einzelsegnung!
Herzliche Einladung zur Teilnahme!
ARG Herz-Jesu Bommern
Gegründet wurde unsere Alten- und Rentnergemeinschaft bereits im
Jahre 1952. Seit dieser Zeit treffen sich Seniorinnen und Senioren
regelmäßig zum Plausch, Vortrag oder Spiel, Feiern von Geburtstagen
oder Karnevals-, Oster-, Nikolaus- und Weihnachtsfeiern. Wir
diskutieren über örtliche und landesweite Ereignisse. Da unsere Kinder
erwachsen sind, sprechen wir auch gerne über unsere Enkel-innen, die
ja ach so modern mit Computern und Smartphone sowie iPad umgehen
können. Darum haben sie wenig Zeit für Oma oder Opa.
Lösen Sie sich von Ihrem Fernseher und verleben Sie ein paar Stunden
unter Freunden. Wir sind alle über 60 Jahre alt und treffen uns
regelmäßig zweimal im Monat donnerstags im Gemeindesaal bei
Kaffee und Kuchen zwischen 15 und 18 Uhr. Einmal im Monat feiern
wir auch gemeinsam Heilige Messe. Wir waren mal über 40 Personen,
zur Zeit kommen regelmäßig durchschnittlich 25 Teilnehmer-innen
zusammen. Falls Sie sich angesprochen fühlen, kommen Sie doch zu
uns, Sie sind herzlich Willkommen.
Unsere Termine erfahren Sie aus Ruhrtal Aktuell oder dem
Bommeraner!
Alfred Namyslo
Paul Brandenburg
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Drei-Königs-Treff 2015
Am 9. Januar 2015 fand wieder das von kfd
und Caritas ausgerichtete
Drei-Königs-Treffen
im Pfarrheim St. Franziskus statt.
In diesem Jahr wurden wir musikalisch von Herrn Heumann und einer von ihm
geleiteten Flötengruppe belgeitet. Diese Gruppe hatte sich vor einiger Zeit
unter dem Netzwerk „WiSel“ - „Wittener Senioren leben“, zusammengefunden
und trifft sich alle 14 Tage in unserem Pfarrheim zum Üben.
Nach der Begrüßung durch Pfarrer Schierbaum erfreute uns die Flötengruppe
mit zwei Musikstücken.
Anschließend hatten wir bei Kaffee und Kuchen Zeit miteinander zu plaudern.
Ab 16.00 Uhr „verzauberten“ uns Detmar, Helge und Manfred mit einem tollen
Programm. Zuerst durfte Pfarrer Schierbaum einen Geldschein zur Verfügung
stellen, der durch einen Zaubertrick in eine Spendenquittung fürs Finanzamt
umgewandelt wurde und sich später in einer Pampelmuse wiederfand. Wir
lernten das schweizerische Online-Banking, eine moderne Schweizer
Telefonanlage und Vieles mehr kennen.
Neben dem gemeinsamen Singen von weihnachtlichen Liedern, rundete der
Besuch der Sternsinger diesen schönen Nachmittag ab.
Rita Menzer
Zaubertrick: Aus einem Geldschein wird eine Spendenquittung
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Erstkommunion im Pastoralverbund
Das Sakrament der
Eucharistie empfingen
am Sonntag, 10. Mai
13 Kinder der
Herz-Jesu-Gemeinde
und
an Christi Himmelfahrt,
14. Mai, 27 Kinder der
St.-Franziskus-Gemeinde
Seite 10
Das Kreuz im Fokus
Freitag, 3. April, 3.30 Uhr: Der Wecker klingelt ….... Warum nur um
diese verrückte Zeit? Ach ja, dieses Jahr möchte ich doch endlich mal
wieder am Kreuzweg unserer Franziskus-Gemeinde – rund um die
Gemeinde – teilnehmen. Wir treffen uns um 4 Uhr in der Kirche.
Ich bin nicht allein, das ist schön. Wir sind 19 Mitchristen, die sich auf
den Weg der Solidarität mit Jesus machen wollen. Das Alter schwankt
zwischen 8 (!) und 77 (!). Mit meinen 64 Jahren drücke ich den
Altersdurchschnitt aber satt nach oben. Das ist eine erfreuliche
Überraschung.
Über 7 Stationen gehen wir um
unsere Gemeinde herum –
insgesamt 12 km, und das
ziemlich zügig – 5,2 km/h!
Einige Mitglieder unserer
Gemeinde haben diesen Weg der
Solidarität mit Jesus vorbereitet.
Wir machen jeweils nach
ca. 1,5 km eine Station (Bahnhof,
Saalbau, Marienkrankenhaus,
(es war fototechnisch doch sehr dunkel)
Friedhof am Trantenrother Weg,Stämmisch Busch in Heven, Ehrenmal
in Heven) mit kurzem Bibeltext, Meditationstext, Gebet. Es wird
langsam hell. Die Nacht ist vorbei.
Dann geht es gewissermaßen auf die Zielgerade, Kleff, die
Franziskus-Kirche kommt wieder in den Blick.
Nach einer letzten Station mit Segen in der Kirche, dann eine der
Fastenzeit angemessene Stärkung (Tee, Kaffee, trockenes Baguette)
im Pfarrheim.
Ich habe ein wenig Zeit zur Besinnung – in Stille und in der
Gemeinschaft – gehabt. Das tat gut.
Folgendes Gebet wurde an der 4. Station gebetet:
Gott, öffne meine Augen für mein Leben. Ich möchte auch
anderen Mut machen, mit hinzusehen, mit hinzugehen,
mitzudenken und zu handeln. Stärke mich. Stärke uns. Amen.
Ob ich im nächsten Jahr dabei bin auf dem Weg, der das Kreuz in
den Fokus nimmt, weiß ich noch nicht. Vorgenommen habe ich
es mir.
Norbert Gewitzsch
Seite 11
Sternsingeraktion 2015 in St. Franzsikus
Am Samstagnachmittag sandte Pfarrer Schierbaum nach einer
kurzen
Ansprache
14 Kinder und
8 Erwachsene
aus, um
95 Haushalten
unserer
Gemeinde den
Segen zu
bringen.
Trotz des nassen und stürmischen Wetters, konnten durch euren
Einsatz 2.858,09 € gesammelt werden. Damit werden u.a. Projekte
gefördert, die Mütter auf den Philippinen und weltweit über
gesunde Ernährung aufklären oder Schulgärten angelegen, in denen
die Kinder den Kreislauf des Pflanzens, Pflegens und Erntens
erlernen können.
Herzlichen Dank allen Sternsingern, Begleitern und Spendern.
Für das Vorbereitungsteam Rita & Markus Menzer
Seite 12
Keine Sternsinger mehr?!
Leider müssen wir, das Vorbereitungsteam der SternsingerAktion in St. Franziskus, an dieser Stelle mitteilen, dass die
Aktion in diesem Jahr voraussichtlich erst einmal die Letzte
war.
Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, aber
nach den Erfahrungen der letzten Jahre steht für uns der zuvor
zu leistende Arbeitsaufwand in keinem sinnvollen Verhältnis
mehr zum „Effekt“ der Sternsinger-Aktion in unserer Gemeinde.
Aus diesem Grund haben wir gemeinsam beschlossen, unser
ehrenamtliches Engagement in diesem Bereich erst einmal zu
beenden.
In den letzten Jahren wurde es leider immer schwieriger,
genügend Kinder für die Sternsinger-Aktion zu gewinnen. Trotz
ausgiebiger Werbung (u.a. in den Pfarrbriefen, bei den
Familiengottesdiensten, beim Üben für das Krippenspiel, in
Hevener Schulen, in Gruppen wie den Kommunionkindern und den
Pfadfindern) und persönlicher Ansprache vieler Familien wurde
die Zahl der Kinder, die letztlich tatsächlich
als Sternsinger losgeschickt werden
konnten, von Jahr zu Jahr kleiner.
So mussten wir bereits vor einigen Jahren
ein neues Anmeldesystem für diejenigen
Haushalte, die gerne von den Sternsingern
besucht werden wollten, einführen, da es
einfach nicht mehr möglich war, alle Gemeindemitglieder zu
besuchen. Auch hierbei traten aber nach wie vor Probleme auf.
Viele Gemeindemitglieder äußerten sich sehr entrüstet, weil sie
nun auf einmal nicht mehr besucht wurden, obwohl dies zuvor
immer der Fall gewesen war. Zudem erreichten uns häufig noch
Anmeldungen deutlich nach dem Anmeldeschluss am zweiten
Weihnachtstag. Da die Bearbeitung der Adressenliste und die
Planung der Routen für die einzelnen Sternsingergruppen aber
viel Zeit erfordern, war dieser Anmeldeschluss unumgänglich.
Erschwerend kam noch hinzu, dass wir im Vorfeld nie genau
wussten, wie viele Gruppen letztlich auf den Weg geschickt
werden können, so dass die Routenplanung jedes Jahr für drei,
vier, fünf... mögliche Gruppen erfolgen musste.
Aufgrund all dieser Erfahrungen sehen wir momentan keine
Möglichkeit mehr, die Sternsinger-Aktion in einer sinnvollen und
für uns ehrenamtlich leistbaren Art und Weise fortzuführen.
Natürlich würde es uns aber sehr freuen, wenn sich
Gemeindemitglieder fänden, die sich vorstellen können, diese
Aktion, vielleicht auch mit ganz neuen Ideen, weiterzuführen!
Und zuletzt möchten wir es nicht versäumen, uns noch einmal
bei all den Menschen ganz herzlich zu bedanken, welche die
Sternsinger-Aktion in diesem und den vergangenen Jahren
unterstützt haben:
Bei allen Kindern, die bei teilweise wirklich sehr
ungemütlichem Wetter als Sternsinger durch unsere
Gemeinde gezogen sind, bei den Eltern, die bereit waren,
eine Sternsinger-Gruppe auf ihrem Weg zu begleiten, und
allen weiteren Begleitern, bei allen sonstigen Helfern im
Vorfeld und während der Aktion und natürlich bei allen
Gemeindemitgliedern, die uns so freundlich empfangen und
mit ihrer Spende armen Kindern neue Hoffnung gegeben
haben!
Das Vorbereitungsteam der Sternsinger Aktion
Seite 14
Kinderseite!
oder auch für
Erwachsene!
Lösungen auf Seite 28
Seite 15
Rückblick auf den 31. Januar 2015
„Begegnung rund um Kirche“
in St. Franziskus und Ausblick
Sehr positiv fiel auf, dass so Viele sich extra auf den Weg
gemacht hatten. Ca. 25! Vertreter/innen aus
11 verschiedenen Gruppierungen aus der Pfarrei
St. Franziskus nahmen die Gelegenheit gerne wahr, sich im
Pfarrheim untereinander und im Beisein des PV-Teams bei
Kaffee und Kuchen ehrlich auszutauschen. Es wurde
insbesondere verbalisiert und wertgeschätzt, wofür sich die
jeweilige Gruppe konkret einsetzt, um das Gemeindeleben
zu bereichern.
Doch aus nicht wenigen Rückmeldungen spürte man auch
Betroffenheit, oft gemischt mit Ärger, Enttäuschung und
Traurigkeit über den Ist-Zustand in der Gemeinde und das,
was nicht so gut läuft.
Nun wäre es dann folgerichtig,
dass die nächste Gemeindegruppensitzung in St. Franziskus
ein Raum für Ideen wäre, wie?
was? man verändern könnte,
damit unsere Gemeinde in
Zukunft ansprechend bleibt bzw.
anziehend wirkt.
Herzliche Einladung also an alle,
die in der Gemeinde Kirche vor
Ort sein und mitgestalten wollen!!!
Treffpunkt: Pfarrheim St. Franziskus
am Donnerstag, 21.Mai 2015, um 19h00 Uhr
Seite 16
Gemeindenfest am Samstag,
5. September 2015,
im und am Gemeindehaus und
Kindergarten Bommern, als
Wies´n Gaudi für Groß und Klein
Wir beginnen um 1500 Uhr mit Kaffee/Tee
und Kuchen.
Unter anderem wird angeboten:
 „Recycling-Basteln“
 Fingernageldesign
 Speed-Dating
 Spiele für Kinder und Jugendliche
 Rollenrutsche
 Zeit zur Begegnung
Seite 17
Für das leibliche Wohl stehen bayrische
Schmankerl und unsere
beliebten
Grillwürstl
zur Verfügung.
Zu
den
üblichen
Getränken
betreiben
unsere
Pfadfinder
wieder
ihren
Cocktailstand.
Ein Familiengottesdienst findet um 1815
Uhr, möglichst „Open-Air“, statt. Dazu
sind alle Besucher herzlich eingeladen.
Am Vorabend, Freitag, 4.September.,
starten wir um 1900 Uhr mit einem
Dämmerschoppen, Gyrosessen und LiveMusik.
Seite 18
KAB
Datum
Beginn
Freitag
19.06.2015 19.00 Uhr
Freitag
17.07.2015 18.00 Uhr
Samstag
01.08.2015
Thema
Referent
Katholische Soziallehre Geschichtliche Entwicklung
und hat sie Zukunft ?
Benedikt van Acken
Wanderung mit Einkehr
und eventuell Möglichkeit zum Kegeln
Volker Herbst /
Theo Koppmann
„Tag der KAB“ auf Libori in Paderborn
Freitag-Sonntag
14.08.-16.08.2015
Wochenende in Günne
KAB-Bundeskampagne
" Nachhaltig leben und arbeiten "
Mit Essen spielt man nicht……
Benedikt van Acken
Volker Herbst
Theo Koppmann
Freitag
21.08.2015
Tagesfahrt zum Bibeldorf Rietberg
Anmeldung erforderlich
Ria Wülbeck
Mittwoch
Geheimbünde / die Freimaurer
Herr Pohlmann
"Großmeister der
Freimaurer"
16.09.2015 18.00 Uhr
"Zwischen Mystik und Moderne"
anschl. Gesprächsrunde
in St.Franziskus Herm.Preuss KAB Franziskus
Sonntag
10.30 Uhr
04.10.2015
Freitag
16.10.2015 16.00 Uhr
Freitag
20.11.2015 18.00 Uhr
Hochamt
danach Tag der K A B / ARG im Gemeindehaus
Information und Gemütliches Beisammensein / Grillen mit der ganzen
Gemeinde
Klosterleben ??
Ist Klosterleben noch Zeitgemäß ??
Volker Herbst
Pater Elias
Zisterzienserkloster Stiepel
Grünkohlessen der KAB / ARG
Sonntag
06.12.2015 16.00 Uhr Adventfeier der KAB / ARG
Ansprechpartner : Theo Koppmann Tel.: 02302 390690
!!!! Es sind immer alle Interessierten herzlich eingeladen !!!!
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Eine starke Gemeinschaft
Das bieten wir...
Rechts- und Sozialberatung
Als anerkannter Verband mit berufs- und sozialpolitischer Ausrichtung beraten und vertreten wir
unsere Mitglieder in allen Fragen des Arbeits- und Sozialrechts.
Wir vertreten...
... Sie bei gerichtlichen Verfahren vor den Arbeits- und Sozialgerichten.
Wir unterstützen...
... Sie bei außergerichtlichen Gesprächen und Verhandlungen mit Arbeitgebern, Ämtern und
Behörden.
Wir informieren...
... Sie über aktuelle Veränderungen in arbeits- und sozialrechtlichen Fragen.
Wir unterstützen...
... Betriebsräte und MAVs sachkundig bei Ihrer Arbeit.
Unsere Mitglieder...
... sind als ehrenamtliche Richter und Richterinnen bei Arbeits-, Sozial- und Finanzgerichten tätig.
Beispiele aus dem Arbeitsrecht
 Abmahnung
 Kündigung
 Mobbing
 Insolvenzen
 Arbeitszeugnis
 Mutterschutz
 Elternzeit
 Geringfügig Beschäftigte
Beispiele aus dem Sozialrecht
 Pflegeversicherung
 Rentenrecht (Altersrente, Erwerbsminderungsrente, Hinterbliebenenrente)
 Schwerbehindertenrecht
 Arbeitslosengeld
 gesetzliche Unfallversicherung
Weitere Beratungsfelder
 Arbeitgebergespräche
 Berufswahl
 Bewerbungen
 Institutionsgespräche (Arbeitsamt, Integrationsamt, Krankenkasse etc.)
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Scouting 1st Kensington – Pfad-finden auf
Englisch
Ich hatte das große Glück, von meiner katholisch-theologischen
Fakultät für ein Auslandssemester im wunderschönen London
ausgewählt zu werden!
Da ich Pfadfinderin aus Leidenschaft bin und die Pfadfinder in England
ihren Ursprung haben, dachte ich mir, das könnte spannend werden!
Gedacht, getan: Nachdem ich mich gut eingelebt hatte, ging ich
einfach mal beim Baden-Powell House vorbei, stellte mich vor und
sagte, dass ich gerne mitmachen würde.
Von da an ging ich einmal in der Woche zu der 1st Kensington Scouts
Group und durfte dem Gruppenleiter zur Hand gehen. Schon in der
ersten Gruppenstunde fielen mir ziemlich viele Unterschiede auf – aber
auch mindestens so viele Gemeinsamkeiten. Die größten Unterschiede
sind, dass zu Anfang und Ende jeder Gruppenstunde die Flagge
Großbritanniens gehisst und gegrüßt wird – aus Respekt vor dem
Land.
Außerdem kommen die Kinder immer in voller Pfadfindermontur: Tuch,
Kluft, Hose. In den Gruppenstunden wird wie bei uns viel gespielt, im
Vordergrund steht aber das Erlangen möglichst vieler Abzeichen. Die
Gemeinsamkeiten sind auch ganz eindeutig: Der Spaß an den
gemeinsamen Aktivitäten ist jedem Pfadfinder ins Gesicht geschrieben.
Auch das Ziel, bewusster zu leben, wird groß geschrieben.
In fast jeder Woche war ein Leiter einer
anderen
Gruppe
da,
um
sich
auszutauschen, zukünftige gemeinsame
Aktionen zu planen oder einfach nur um zu
quatschen.
Ich genoss die Zeit mit den 1st Kensington Scouts sehr und brachte die
eine oder andere Idee im (Kopf-)Gepäck mit, die ich hoffentlich bald
umsetzen kann.
Mein persönliches Highlight war, als ich das Pfadfinderversprechen in
London vor „meiner“ Gruppe abgeben durfte.
Seite 21
In England ist das Pfadfinderversprechen eine sehr große Sache: Es
wird wie bei uns vor der ganzen Gruppe abgelegt und bedeutet
ebenfalls, dass der Versprechende nun ein vollwertiges Mitglied der
Gruppe ist.
In meiner Gruppe in London bekommt ein Pfadfinder nur dann sein
Tuch und die Abzeichen des Stammes, wenn das Versprechen abgelegt
wurde und er oder sie voll hinter dem Pfadfindergedanken steht und
danach lebt.
Ich habe eine Menge guter Erfahrungen und Erinnerungen mitgebracht
und viele neue Freundschaften fürs Leben geschlossen – und als
Andenken an diese tolle Zeit ein Pfadfindertuch und viele Abzeichen!
Pfad-finden in England ist also fast so wie bei uns – nur halt auf
Englisch!
Elisabeth Machold
Gefunden …..
Schon oft habe ich mich gefragt, wie viele von den selbst ernannten „Verteidigern
des christlichen Abendlandes“ tatsächlich eine lebendige Beziehung zum
christlichen Glauben haben. Im Kontakt mit einer muslimischen Freundin erlebe
ich, dass ich vor wirklich „frommen“ und nicht Gewalt propagierenden Muslimen
keine Angst zu haben brauche. Den folgenden Gedanken des Franziskaners Stefan
Federbusch finde ich sehr bedenkenswert:
Die vermeintliche Überfremdung Deutschlands durch den Islam stellt die
Rückfrage nach dem Glauben der Christen in unserem Land. Wo der eigene
Glaube verdunstet und der Strom religiöser Quellen versiegt ist, zeigt sich oft
eine große Hilflosigkeit in Bezug auf religiöse Praktiken anderer Religionen. Ja
mehr noch: Allein die Anwesenheit von Menschen aus anderen Kulturen und mit
anderen Religionen irritiert und wird zum Problem. Dies gilt für Atheisten und
Agnostiker, aber gleichermaßen auch für christliche Fundamentalisten, die ihre
Unsicherheit durch ein Korsett strenger Vorschriften bändigen und denen es nicht
gelingt, zu einem frei machenden „erwachsenen“ Glauben vorzustoßen. Zu einem
Glauben, für den der Andere, der „Fremde“ keine Bedrohung darstellt; zu einem
Glauben, der Gott mit vielen Gesichtern und in vielen Gesichtern erkennt; zu
einem Glauben, der Vielfalt als Bereicherung sieht; zu einem Glauben, der
dialogfähig ist. Dieser Glaube liebt die Liebe und bricht durch zu einer
konsequenten Geschwisterlichkeit und zu einem radikalen „Dienmut“. Wer so
lebt, braucht kein „christliches Abendland“ zu verteidigen!
in: Franziskaner; Magazin für franziskanische Kultur und Lebensart
Anne Gewitzsch
Seite 22
Kommt zu uns ins Lager – Pfingsten in Bommern!
Unser Stamm wird in diesem Jahr 25 Jahre alt. Dieses Ereignis wollen wir mit einem
besonderen Lager feiern: Ein Zeltlager mitten in Bommern!
Zu Pfingsten schlagen wir unsere Zelte direkt neben unserer Kirche auf. Dafür stehen
uns die beiden Wiesen am Ende der Kapellenstraße zur Verfügung. Damit wollen wir
zum einen uns selber feiern, aber auch Eltern, Gemeinde und interessierten Kindern
die Möglichkeit bieten, unseren Stamm kennenzulernen und mit uns Zeit zu
verbringen.
Von Freitag bis Dienstag werden wir die Wiesen am Ende der Kapellenstraße in ein
Pfadfinderlager verwandeln.Für den Pfingstsonntag haben wir etwas besonderes
geplant: Wir laden Gemeindemitglieder, Eltern, Ehemalige, Nachbarn, Kinder und
Jugendliche ein, den Tag mit uns im Lager gemeinsam zu verbringen und unser
Jubiläum zu feiern:
Um 10.30 Uhr findet der Festgottesdienst zu Pfingsten in unserem Lager statt.
Anschließend gibt es Leckeres vom Grill und Kaltgetränke sowie Kaffee und Kuchen.
Wir laden ein, gemeinsam am Lagerfeuer zu singen, ins Gespräch zu kommen, die
Atmosphäre eines Lagers zu erleben und einen schönen Tag zu verbringen.
Ab 14 Uhr finden Workshops und Spiele für Kinder ab 6 statt. Auch für Jugendliche
gibt es passende Angebote.
Den Abschluss des Tages bildet ein gemütlicher Lagerfeuerabend mit Stockbrot,
Gesang und Kneipenjurte.
Im Lager findet auch der sogenannte „Stufenwechsel“ statt, bei dem alle Kinder und
Jugendlichen im passenden Alter in die nächsthöhere Altersstufe wechseln. Bei uns
werden alle Wölflinge (die jüngsten Pfadfinder von 7 – 10) zu Juffis, es ist also Platz
für neue Wölflinge!
Wir freuen uns schon sehr auf unser Lager und hoffen viele von Euch und Ihnen dort
zu treffen!
Unsere aktuellen Gruppenstunden, immer im Gemeindehaus Kapellenstraße,
Bommern:
Wölflinge (7-10 Jahre):
Montags 16-17:30 Uhr
Jungpfadfinder (oder auch Juffis, 10-13 Jahre): Donnerstags 17-18:30 Uhr
Pfadfinder (Pfadis, 13-16 Jahre):
Donnerstags 18:30-20 Uhr
Rover (16-20 Jahre):
Donnerstags 10:30-21 Uhr
Weitere Informationen zum Stamm gibt es unter www.dpsg-bommern.de
Seite 23
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Leiten will gelernt sein
- Leiterausbildung bei der
DPSG Herz-Jesu, Witten-Bommern
Damit ein Pfadfinderstamm „rund laufen“ kann,
sind gut ausgebildete Leiterinnen und Leiter
notwendig. Leiter müssen das Leiten erst mal lernen!
Im Januar gab es unter dem Motto „HIER geht’s los“ ein
Ausbildungswochenende für 8 junge Leiter unseres Stammes. Ein
dreiköpfiges Leitungsteam hatte sich zusammengefunden. Die Inhalte standen
fest, es sollte um die Grundlagen für Vorbereitung, Durchführung und
Nachbereitung von Gruppenstunden gehen. Wir - das dreiköpfige
Leitungsteam - bereiteten ein solches Wochenende aber zum ersten Mal vor.
Mit dem Haus „La Verna“ am Mariendom in Neviges fanden wir den
passenden Ort. Wir waren schon am Freitagabend angereist, unsere
Teilnehmer sollten am Samstagmorgen ankommen. Die Zeit bis dahin nutzten
wir, um die Räumlichkeiten vorzubereiten, Technik aufzubauen, Plakate und
weiteres Material zu gestalten und (besonders wichtig! ☺) den Kaffee- und
Schokotisch für das Wochenende herzurichten.
Am Samstag morgen ging es nach dem Ankommen und der Klärung von
Erwartungen und Befürchtungen auch direkt los: Es wurde gespielt, diskutiert,
gestaltet, Gruppenstunden vorbereitet und viel Wissen vermittelt.
Pfadfindertypisch lief das nicht wie im Frontalunterricht ab, sondern in
kooperativen Gruppen verschiedener Größen. Stets wurde voneinander und
aus Situationen heraus gelernt, nicht von der Tafel abgeschrieben.
Am Sonntagmorgen folgten wir der Einladung zum Besuch der Messe im
Mariendom. Wir waren alle von diesem sehr besonderen Ort beeindruckt.
Es war ein tolles Wochenende, von dem unsere jungen Leiter sehr viel mit
nach Hause genommen haben und jetzt in ihren Gruppenstunden umsetzen
können. Die Abschlußreflexion ergab: Die Befürchtungen traten nicht ein und
die Erwartungen wurden noch übertroffen. Und für uns als Leitungsteam war
es ein Wochenende, das uns viel Spaß gemacht hat und an dem auch wir noch
viel über das Leiten gelernt haben!
Gut Pfad!
Oskar Kurz, für die Pfadfinder Herz-Jesu, Witten-Bommern.
Seite 25
Ich habe keine Lust
Ich habe keine Lust, mir den Kopf zu zerbrechen
Ich habe keine Lust, ständig nach neuen Ideen zu suchen
Ich habe keine Lust, den Text von dem Zukunftsbild zu lesen
Ich habe keine Lust, für Fronleichnam Fähnchenstecker zu suchen
Ich habe keine Lust, für’s Pfarrfest Helferlisten auszulegen
Ich habe keine Lust, bei dem jämmerlichen Gesang mitzusingen
Ich habe keine Lust, die nächste Sitzung vorzubereiten
Ich habe keine Lust, mir wieder Entschuldigungen anzuhören
I c h h a b e k e i n e L u s t !!!
„… und warum tust Du’s dann doch?“ Werde ich oft gefragt…
Weil ich auch keine Lust habe,
- tatenlos zuzusehen
- es nicht wenigstens versucht zu haben
- nur zu meckern und unzufrieden zu sein
- meine Ideen für mich zu behalten
- die lieben Mitstreiter im Stich zu lassen
- neidisch auf andere Gemeinden und Gruppen zu schielen
- sonntags in eine Kirche zu kommen wo ich keine Freunde treffe
- die Chance zu vertun, die Gemeindezukunft ein wenig mitzugestalten
- einfach weg zu bleiben.
Dagmar Büttner
Seite 26
DPSG St. Franziskus
Witten
Liebe Gemeinde!
In diesem Pfingstpfarrbrief
möchten wir einmal etwas
Neues ausprobieren:
Viele kennen vermutlich das
Pfadfinderlied aus einem unserer Pfadfindergottesdienste. Was
dieses Pfadfinderlied eigentlich für uns bedeutet und wie wir die
Inhalte umsetzen, könnt ihr im Folgenden lesen!
Viel Spaß beim Lesen und Mitsingen! :)
Christian Machold
1. Strophe:
Kriecht aus eurem
Schneckenhaus,
zieht die alten Kleider aus!
Wir wollen fair und ehrlich
sein,
setzen unsere Kräfte ein.
In unseren gemeinsamen
Gruppenstunden lernen nicht
nur unsere Pfadfinder, sondern
auch wir Leiter immer wieder
aufs Neue, was es heißt, fair
und ehrlich zu sein und dass
das auch nicht immer der
leichteste Weg ist!
Erfahren können wir dies bei
verschiedenen Spielen und bei
Arbeiten in Kleingruppen.
Bridge:
Kommt lasst uns den Anfang
machen,
wir probieren neue Sachen!
Die Gruppen lernen immer
wieder neue Sachen kennen:
Unsere Wölflinge bastelten
Wir brauchen Mut und
Fantasie,
sonst ändern wir die Erde nie!
Blätterpressen und anschließend
gemeinsam einen Laubigel, die
Juffis bauen ihre ersten
Schwedenstühle und unsere
Pfadis planen gerade, wie sie
Musikinstrumente selber
herstellen können!
Refrain:
Flinke Hände, flinke Füße,
wache Augen, weites Herz,
Freundschaft, die
zusammenhält,
so verändern wir die Welt!
Sir Baden-Powell sagte:
„Verlasse die Welt ein bisschen
besser als du sie vorgefunden
hast!“
Genau das wollen wir unseren
Pfadfindern mitgeben: Wir
achten gemeinsam darauf,
unsere Umwelt zu schonen und
zu achten.
2. Strophe:
Steht nicht abseits, schließt
den Kreis,
jeder neue Freunde weiß!
Wir brauchen Menschen, die mit
uns gehen,
die Welt mit ihrem Herzen
sehen!
Wir sind ein kunterbunt
zusammengewürfelter
Haufen Kinder und Jugendlicher,
die sich bei den gemeinsamen
Gruppenstunden und Aktionen
immer besser kennenlernen
und sich immer über neue
Gesichter freuen!
Bridge
Refrain
3. Strophe:
Seht die Welt mit wachen
Augen,
lasst die Sprüche, die nichts
taugen!
Wir glauben an den guten
Als Pfadfinder gestalten wir das
Gemeindeleben aktiv mit, zum
Beispiel beim Pfarrfest mit
unseren leckeren Cocktails, nach
den Familiengottesdiensten mit
Geist, der den rechten Pfad
uns weist!
Spezialitäten vom Grill oder
Glühwein und natürlich durch
unsere selbst geplanten
Pfadfindergottesdienste!
Bridge
Refrain
4. Strophe:
Singt die Lieder, tanzt, seid
heiter, sagt es allen Leuten
weiter!
Wir haben Hoffnung, die uns
trägt, die Brücke zu den
Menschen schlägt!
Wir hoffen, dass wir durch die
etwas andere und
ungewöhnliche Art unseres
Beitrages zum Pfingstpfarrbrief
den einen oder die andere auf
uns aufmerksam machen
konnten!
Wir laden alle ein, einmal bei
uns vorbeizuschauen!!!
Bridge
Refrain
Gruppe
Alter
Uhrzeit
Ansprechpartner
Wölflinge
7 – 10
17.30 – 19.00
Elisabeth Machold
Juffis
11 – 14
18.00 – 19.30
Christian Machold
Pfadis
14 – 16
19.00 – 20.30
Jonas Binger
Vorstand
Annika Binger und Christian Machold
Lösungen der Kinderseite 14
oben: Getreide
rechts: Maibaum aufstellen
unten:
Seite 29
Auf die Farbe kommt’s an
War das peinlich! – Wie konnte ich aber auch …
Der Reihe nach: Zu einem Sonntagsgottesdienst kam ich relativ spät
und betrat kurz nach einer Dame die Franziskus-Kirche. Ich schnappte
mir ein Gesangbuch aus dem Ständer und reichte der Dame gleich
auch eines. – Leicht irritiert schaute Sie erst mich, dann das Gesangbuch an. Die Orgel legte los, ich schlug die angezeigte Nummer auf –
und staunte: Was ist denn das? Verstehe ich nicht…
– Das war ja die polnische Ausgabe!
Da hatte ich mich doch in der Eile am falschen Ständer bedient und
hielt nun das schwarze Buch und nicht das graue in der Hand!
– Jetzt verstand ich auch den Blick der Dame – War das peinlich!
Aber der Irrtum wurde natürlich aufgeklärt und die Bücher ausgewechselt. Manchmal kommt’s eben doch auf die Farbe an…
So komme ich mit dieser wahren Geschichte zu unserem Anliegen:
Hin und wieder hört man auf dem Kirchplatz nach dem Gottesdienst
Gespräche über die Lieder, die gesungen wurden. Der eine mag die
Wechselgesänge nicht, die andere will lieber aus voller Kehle singen,
z. B. „Großer Gott, wir loben Dich“. Leider können weder Organist
noch Pastor es allen Recht machen. Wir möchten allerdings, dass die
Gemeinde sich mit den gesungenen Liedern identifiziert! Wir wollen
drüber reden und uns austauschen, zuhören, erklären und verstehen.
Vielleicht auch einige Lieder zusammenstellen, die gern gesungen
werden, vielleicht auch mehr…
Deshalb hier die herzliche Einladung an alle interessierten Mit-Sänger
und -Sängerinnen zu einem ersten Gespräch nach dem Hochamt
am Dreifaltigkeitssonntag, dem 31. Mai 2015
am runden Bistro-Tisch im Vorraum der St. Franziskus-Kirche.
Wer gern mitmachen möchte, aber an dem Tag nicht da ist, kann sich
immer gern bei mir oder Pastor Schierbaum melden.
Pierre Nikoyagize
Seite
30
Eine-Welt-Gruppe St. Franziskus
Wieder ein Bücherflohmarkt geschafft! Nach vielen
Vorbereitungen konnte am 21./22. März im Pfarrheim
St. Franziskus der 9. Hevener Bücherflohmarkt
stattfinden. Inzwischen scheint der Markt vielen
Menschen in Witten und Umgebung bekannt zu sein,
und etliche Käufer kommen regelmäßig wieder. In
einem Angebot von etwa 12.000 Büchern konnten sie
nach Herzenslust stöbern und haben durch ihren Kauf
einen Erlös von 5.896 € zur Unterstützung des Colegio Nossa Senhora
dos Anjos (CONASA) in Bacabal (im Bundesstaat Maranhao in NOBrasilien) erbracht. Ihnen allen und natürlich auch den vielen Helfern, die
uns in verschiedener Weise unterstützt haben, herzlichen Dank!
Warum tun wir das alles? Macht es auch weiter Sinn, diese Schule zu
unterstützen? Diese Frage stellten wir beim Gruppentreffen am 3. März
Br. Augustinus Diekmann aus dem Dortmunder Franziskanerkloster. Er ist
dort mit seinen MitarbeiterInnen verantwortlich für das Engagement der
Franziskaner in kirchlichen und sozialen Projekten in Südamerika, Afrika
und Asien. Er ist aufgrund seiner intensiven Kontakte und regelmäßigen
Besuche bei den Projektpartnern für uns ein engagierter und
motivierender Ansprechpartner.
Br. Augustinus berichtete über die immer noch existierende Zweiteilung
der brasilianischen Gesellschaft. Oft liegen die Siedlungen der
Wohlhabenden und die der armen Bevölkerung direkt nebeneinander.
Unter den letzten beiden Regierungen, die von der Partida di
trabalhadores (Arbeiterpartei) getragen wurden bzw. werden, gab es zwar
einige Fortschritte: eine Art Sozialhilfe (die aber eher passiv macht und
nicht zu eigenen Anstrengungen motiviert); eine Minimalrente; einen
bestimmten Betrag als „Schulhilfe“ für die Bildung der Kinder (der aber in
den Familien oft für andere Dinge ausgegeben wird). Ansonsten wird das
staatliche Bildungssystem jedoch weiter vernachlässigt.
Ein ganz großes Problem ist die unter Politikern weit verbreitete
Korruption, die bis in die höchsten Regierungskreise hinein reicht. Die
Grundschulen – auch in Bacabal – werden von den lokalen Politikern oft
als „Melkkuh“ benutzt,
d. h. staatliche Gelder werden nicht ihrem Zweck zugeführt, sondern in die
eigene Taschen gesteckt. Lehrergehälter werden immer wieder nicht
gezahlt, die Lehrer müssen sich mit zusätzlichen Jobs über Wasser
halten. Entsprechend schlecht sind Motivation und Qualität des
Unterrichts.
Das CONASASchulnetz will eine
Alternative zu den
staatlichen
Grundschulen sein,
wo auch die Kinder
der Ärmsten eine
Chance bekommen,
dem Kreislauf von
Unwissenheit und
Armut zu entrinnen.
Als vom
Franziskanerorden
getragene Privatschule muss es von
Aug. '14: SchülerInnen von CONASA nach erfolgreicher
seinem Jahresbudget
Teilnahme an einem Kindermarathon
von umgerechnet 450.000 € etwa 200.000 € selbst aufbringen. Das
Spendenaufkommen geht aber zurück, da langjährige Spender, sowie die
deutschen Franziskaner in Bacabal mit ihren deutschen Unterstützern
altern und sterben. Neue Unterstützer zu finden, ist schwierig. Das macht
es leider notwendig, das Schulgeld stufenweise anzuheben und die Hilfe
für finanziell schwache Familien weniger großzügig zu verteilen. Auch
mussten 2 der 9 dezentral gelegenen Vorschulen geschlossen werden,
weil notwendige Reparaturarbeiten nicht mehr finanziert werden konnten.
All das führte zu einem Rückgang der Schülerzahlen von vormals ca.
1.500 auf 1.022 im Jahr 2024. Die Mitarbeiter vor Ort bemühen sich,
eigene Geld- und Spendenquellen zu finden, was aber noch sehr in den
Anfängen steckt. Auch die Eltern werden z.B. durch Mithilfe in der
Schulküche und bei handwerklichen Arbeiten mit einbezogen.
Was auch weiterhin - vor dem Hintergrund der brasilianischen
Gesellschaft – den besonderen Wert des CONASA ausmacht, ist das
Bemühen, vor allem Kindern aus finanziell schwachen Familien bessere
Startchancen zu geben und damit auch den franziskanischen
Geist der Einfachheit und Geschwisterlichkeit für Kinder und Eltern
erfahrbar zu machen. Wesentlich ist auch die enge Zusammenarbeit mit
den Eltern, vom monatlichen „Elterntag“ über die Förderung des
Bewusstseins vom Wert der Schulbildung und der Bedeutung politischer
Entscheidungen, bis hin zu Alphabetisierungsangeboten für Eltern. All
diese Gründe sprechen dafür, dass unsere Hilfe auch weiterhin
sinnvoll und notwendig ist.
Kontakt: Anne und Norbert Gewitzsch; Tel. 59272 www:hevener-buecherflohmarkt.de
Spendenkonto: Eine-Welt-Gruppe IBAN DE16 4726 0307 0037 6403 05
Eine-Welt-Gruppe der St. Franziskus Gemeinde
Bücher gesucht
wir suchen auch weiter Ihre Bücher
 die Sie nicht mehr lesen wollen
 die aber noch gut erhalten sind
z.B.
Sachbücher
Kinderbücher
Kochbücher
Romane
Bildbände
Krimis etc.
bitte keine Schulbücher !!
nach telefonischer Rücksprache holen wir die Bücher auch ab.
für den 10. Hevener
Bücherflohmarkt
am 24. und 25. Oktober
Samstag: 10 bis 18 Uhr
Sonntag: 10 bis 13 Uhr
Ort: Pfarrheim der St. Franziskus Gemeinde;
Mit dem Erlös unterstützen wir das Schulprojekt CONASA
unserer Partnergemeinde Sao Francisco in Bacabal, NordostBrasilien.
Infos:
Anne u. Norbert Gewitzsch, Tel. 5 92 72
Brigitte Oelscher,
Tel. 2 65 26
Infos auch auf: hevener-buecherflohmarkt.de