Gemeindebrief - ref. Kirchengemeinde Jennelt

GÜNTSIED
Juli & August 2015
Gemeindebrief der
Evangelisch-reformierten
Kirchengemeinde Jennelt 7&8/2015
IN DIESER AUSG ABE:
An-ge-dacht
3
Herzlichen Glückwunsch
6
MitarbeiterInnensonntag
9
Unsere Gottesdienste
12/13
Kurz notiert
18
Schließlich
24
Kontakt
Diakonieverbund
Tag und Nacht
Kirchenrentamt
Ostfriesland
04921/9392-0
Jugendbüro
Gerda Arends
Otto Akkermann
911411
911425
Kirchenrat
Kirchmeister
7475
8316
Lydia Janssen
Küsterin
Lüntjenüst
Kindergarten
80184
Pastor
7426
E-Mail
[email protected]
Siek Postma
7976
BIC: BRLADE21ANO
„Aktionsgemeinschaft Jennelt“:
Sparkasse Aurich-Norden
IBAN: DE81 2835 0000 0000 0816 38
BIC: BRL ADE 21ANO
Renovierung Kirche:
OLB Pewsum
IBAN: DE04 2802 0050 8145 0405 00
BIC: OLBODEH2XXX
GÜNTSIED wird herausgegeben
vom Kirchenrat der Ev.-ref.
Kirchengemeinde Jennelt,
Bürgermeisterring 14, 26736 Jennelt
(Krummhörn), Redaktion: Lüntjenüstteam,
Siek Postma (sp), Druck: Druckerei A.
Bretzler, Emden
Bankverbindung
Allgemein: Sparkasse Aurich-Norden
IBAN: DE59 2835 0000 0004 0050 05
2
AN-ge-DACHT
Jeder weiß, was es bedeutet,
wenn ich vom „Vorglühen“
spreche.
Nein, ich meine nicht das, was es
früher beim Trecker oder anderen
Maschinen nötig war, sondern ich
meine dieses andere „Vorglühen“.
Wo man sich trifft, vor einer Party,
und schon mal einen „tankt“,
damit die Stimmung ein gewisses
Level erreicht und damit es dann
richtig losgehen kann.
Lassen wir es mal dahin gestellt
sein, ob das immer so gut, günstig
und gesundheitsfördernd ist. Aber
alle wissen, was gemeint ist. - und
genauso spüren lassen wollen.
Die nach dem Leitfaden, nach der
goldenen Regel der Bergpredigt,
denken, reden und handeln: „Alles
nun, was ihr wollt, das euch die
Leute tun sollen, das tut ihnen
auch!“ (Matthäus 7,12)
Die davon, von diesem Impuls,
geprägt und getrieben werden.
Christen sind Menschen die
„vorglühen“ - und zwar in dieser
Welt, damit etwas von der
Zukunft, von der neuen Welt
Gottes in dieser Welt sichtbar,
greifbar und spürbar werden
kann.
genau darum geht es:
Christen sind Menschen, die
„vorglühen“ - und zwar in der
Weise, dass sie die Zukunft
Gottes in der Gegenwart schon
sichtbar, spürbar, greifbar werden
lassen möchten. In ihrem Denken,
Reden und Handeln. Die um die
Liebe Gottes zu ihnen wissen, die
Gott von ganzem Herzen, von
ganzer Seele und mit all ihrer
Kraft lieben, und die andere das
Glaubt mir, die Party, die kommt
erst noch! Denn „Gott lädt uns ein
zu seinem Fest, lasst uns geh`n
und es allen sagen, die wir auf
dem Wege seh`n!“
Auszug aus der Predigt am
MitarbeiterInnensonntag 2015 am
14. Juni 2015
Siek Postma
3
Die Grundschule Jennelt feiert am
Donnerstag, den 16. Juli 2015 ab 15
Uhr ihr
50-jähriges Schuljubiläum
Dazu laden wir recht herzlich ein.
Um 15 Uhr erwartet Sie der Förderverein mit Kaffee und
Kuchen.
• Gegen 16 Uhr findet der Festakt mit Chor- und Tanzeinlagen
aus den vergangenen 50 Jahren statt.
• Anschließend gibt es vielfältiges Programm, unter anderem mit
einer interessanten Foto-Präsentation aus unserer 50-jährigen
Geschichte, eine Luftballonaktion, ein Bilderquiz „Lehrer früher“,
Spielestationen, Vorstellungen unserer Akrobatikgruppe, eine
Tombola und noch vieles mehr.
•
4
Gegen Abend können beim gemütlichen Beisammensein alte
Erinnerungen und neue Eindrücke ausgetauscht werden. Für das
leibliche Wohl sorgt unser Förderverein mit kalten Getränken und
einem Fisch- und Imbissstand.
•
Freuen Sie sich auf ein unterhaltsames Programm, das die Schule im
Wandel der vergangenen 50 Jahre lebendig werden lässt und auf
Begegnungen mit ehemaligen SchulleiterInnen, LehrerInnen und
Klassenkameraden, die Erinnerungen an Erlebnisse aus Ihrer
Schulzeit aufleben lassen.
Wir freuen uns auf einen bewegten Festtag mit Ihnen!
Das Team der Grundschule Jennelt
Jinnelter Schoolleed
Refrain:
Hip, Hop - School is
top!
De Kinner, de Baas,
all hebben se Spaß
Hip, Hop - Jinnelt is
top!
1. In`d School sünd
mien Frünnen,
in`d School - daar
mööt ik hör
Mitnanner Dag för Dag mien Klass is echt stark.
dat is`t wat ik mag!
3. In`d School is elk een anners,
in `d School lehr ik verstahn.
Mitnanner elke Dag dat is`t wat ik mag!
2. In`d School hör ik wat Neeis,
in`d School daar fraag ik na.
Mitnanner elke Dag 5
Wir laden ein zum …
Gottesdienst
Jeden Sonntag
um 10 Uhr
in der Woche:
Orgelunterricht
Montag
ab 13.45 h
Gebet für den
Frieden
Montag
19.30 h
Mäusezähne
Dienstag
15.15 h
Gospelchor
Dienstag
17.00 h
Chor
Dienstag
19.00 h
Frauenkreis
Dienstag
Gitarrenkreis
Mittwoch
Konfitje
Donnerstag
Teestube
Freitag
07./21.07.
20.00 h
18.15 h
02./09.07
ab 16.15 h
18.30 h
Kindergottesdienst
9.00 h
6
wo wir dich angeblich besucht haben sollen?‘
40 Dann wird der Oberschiedsrichter
antworten: ‚Immer, wenn ihr was für Leute
getan habt, die ganz unten waren, die
Fertigen und Kaputten, dann habt ihr das im
Grunde für mich getan.‘ 41 Dann wird er zu
denen auf der anderen Seite sagen: ‚Haut ab,
ich will euch nie mehr sehen, ihr sollt alle
verbrennen, ihr sollt da landen, wo das Böse
auch landen wird, in der Hölle! 42 Ich hab von
euch nichts zu essen bekommen, als ich
richtig Hunger hatte, und als ich Durst hatte,
gab’s bei euch nichts zu trinken für mich. 43
Ich war als ein Ausländer bei euch, aber
meine Not war euch total egal. Als ich
Klamotten brauchte, bekam ich von euch nur
ein Achselzucken. Als es mir beschissen
ging, weil ich im Krankenhaus oder im Knast
war, da habt ihr mich nie besucht oder
wenigstens mal ’ne Karte geschrieben.‘ 44
Und dann werden die auch verwundert sein
und fragen: ‚Hey, wann sind wir dir denn
schon mal im Leben begegnet, wo du was zu
essen gebraucht hast oder einen Pennplatz,
oder wann hattest du mal keine Klamotten
oder warst im Knast, wo wir dich hätten
besuchen können?‘ 45 Dann wird der
Oberschiedsrichter antworten: ‚Wenn ihr nicht
bereit wart, etwas für den Abschaum dieser
Gesellschaft zu tun, wart ihr auch nicht bereit,
etwas für mich zu tun.‘ 46 Und sie werden für
immer vom Platz gestellt werden, sie werden
dafür ewig bestraft werden. Aber diejenigen,
die das getan haben, worauf Gott Bock hatte,
die werden richtig absahnen, sie werden ewig
leben.“
Der letzte Tag
der Erde
31 „Wenn der Auserwählte, der
Menschensohn, wiederkommt, dann wird er
eine krasse Vollmacht von Gott haben, er
wird wie Feuer leuchten, und alle Engel, die
es gibt, werden seine Bodyguards sein. Er
wird auf Gottes Chefsessel Platz nehmen. 32
Dann werden alle Menschen aus allen
Nationalitäten auflaufen, und er wird sie in
zwei Abteilungen aufteilen, fast so wie zwei
Fußballmannschaften. 33 Rechts wird die
eine Mannschaft stehen und links die andere.
34 Dann wird der Oberchef (sozusagen der
Oberschiedsrichter) ankommen und zu den
einen sagen: ‚Hey, ihr! Ihr seid gut unterwegs
gewesen, mein Vater fand euch immer super,
ihr sollt die Sieger sein und den ganzen Preis
sollt ihr auch bekommen! Ihr sollt das Land
Gottes haben, Gott hat schon alles dafür
vorbereitet! 35 Warum? Ja, als ich Hunger
hatte und nichts zu essen da war, da habt ihr
mich zum Mittagessen eingeladen. Und als
ich großen Durst hatte, da habt ihr mir ’ne
Coke angeboten. Ich war ein Ausländer für
euch, aber trotzdem durfte ich bei euch
wohnen. 36 Sogar als ich total nackt war,
habt ihr mir Klamotten vorbeigebracht. Und
als ich krank war und im Knast saß, habt ihr
mich besucht.‘ 37 Die werden dann komisch
gucken und fragen: ‚Also, wann warst du
denn bitteschön hungrig, dass wir dir was zu
essen geben konnten? Und wann hattest du
Durst, und wir haben dir ’ne Cola angeboten?
38 Und wann war das, als du kein Dach über
nach Matthäus 25 in der Übertragung der
dem Kopf hattest, und du konntest bei uns
Volxbibel
pennen? Auch das mit den Klamotten, daran
können wir uns null erinnern! 39 Und wann
warst du im Krankenhaus und wann im Knast,
7
Zu unserem alljährlichen Mitarbeiter
-Gottesdienst am 14. Juni hatten
sich über 80 Besucher eingefunden,
um
miteinander
diesen
Gottesdienst zu feiern. Pastor
Postma predigte zunächst über Lukas
14, 15-24,
in dem es um die
Einladung Gottes
zu einem Fest
geht.
“Christen
sind Menschen,
die vorglühen in
dieser Welt, damit
etwas von der
Zukunft,
der
Neuen
Welt
Gottes, in dieser
Welt
sichtbar,
greifbar
und
spürbar
werden
kann”
Mit
großer
Spielfreude
bereicherte der Gitarrenkreis unter der
Leitung
von
Otto
Damaske
musikalisch
den
Gottesdienst.
Swaantje Postma begleitete den
Gemeindegesang auf der Orgel. Im
Anschluss an den Gottesdienst
stärkten wir uns in gemütlicher Runde
mit
leckeren
Bratkartoffeln und
Schnitzeln sowie
kalten Getränken.
Herzlichen Dank
an alle, die zum
guten Gelingen
dieses
Nachmittages
beigetragen
haben!
Quelle: www.jennelt.reformiert.de
8
“Kinder-Orgel”
Die Schüler der Grundschulen
Jennelt und Pewsum waren am 5.
Juni in unsere Kirche gekommen, um
einen besonderen Vormittag zu
erleben. Pastor Postma begrüsste die
Kinder zunächst ganz herzlich. Mark
Ehlert war aus München angereist,
um im Rahmen des “Krummhörner
Orgelfrühlings” den Kindern das
Instrument “Orgel” näher zu bringen.
Wie entstehen die Töne, wie hört sich
der tiefste oder der höchste Ton an,
wieviele
Instrumente
stecken
eigentlich in einer Orgel, wie spielt
man sie? All das wurde anschaulich
Kinder unterbreiteten verschiedene
Vorschläge,
wobei
die
Geburtstagslieder “Happy Birthday”
und “Wie schön, dass du geboren
bist” mit solcher Inbrunst und
Lautstärke geschmettert wurden, das
die Orgel teilweise kaum noch zu
hören war. Sie hatten sichtlich Spaß
und Freude am gemeinsamen Singen
und Klatschen. Am
Ende durften die
Kinder
das
Innenleben
der Orgel, die dazu
hinten
geöffnet
worden war, noch
besichtigen.
Ein
interessanter
und
erlebnisreicher
musikalischer
Vormittag ging dann
für die Kinder zu
Ende
und
sie
mussten wieder zur
Schule. Herzlichen Dank an alle, die
von Mark Ehlert erzählt, und die zum
guten
Gelingen
dieser
Kinder durften das auch selbst an der Veranstaltung beigetragen haben.
Orgel ausprobieren. Man spielt ja
nicht nur mit den Händen, wie bei den
meisten Instrumenten, sondern auch Quelle: www.jennelt.reformiert.de
mit den Füßen, was Mark Ehlert dann
auch demonstrierte. Natürlich dient
dieses
Instrument
auch
als
Begleitung für den Gesang. Die
9
“WAVES & BEATS
meets Bruhns” so war
Präludium” von Nikolaus Bruhns
wurden zu einem eindrucksvollen
Hörgenuss, und zu den wunderbaren
“Psalmimprovisationen”
konnte
man schöne Fotos mit geistlichen
Texten auf der Leinwand auf sich
wirken lassen. Die Musik mit Worten
zu beschreiben, ist immer zu kurz
gegriffen: man muss es selbst erlebt
haben. Und alle, die es am
Freitagabend
erlebten,
waren
begeistert von diesem wirklich
großartigem Konzert. Wir sagen den
das Konzert am 5. Juni, welches im
Rahmen
des
“Krummhörner
Orgelfrühlings” in unserer Kirche
stattfand, und zu dem über 200
Besucher
gekommen
waren,
überschrieben.
Ein
außergewöhnliches
Konzert
mit
einem außergewöhnlichen Auftakt:
Einige Schülerinnen und Schüler der
IGS Marienhafe zogen mit einem
rythmischen
“Klatschkonzert” in die
Kirche
ein.
Dieses
Können hatten sie sich
am Vormittag in einem
Workshop
unter
der
Leitung von Boris Becker
und ihrem Lehrer Bodo
Florian erworben. Pastor
Siek Postma begrüßte
dann die Gäste und
erklärte den Besuchern,
dass
unsere
“Orgelprinzessin”
aufgrund der Wetterumschwünge Musikern
ein
ganz
herzliches
heute etwas launisch sei, und wenn “DANKE” für diesen Abend, den wir
sie ein wenig verstimmt und schräg sicher noch lange in Erinnerung
klinge, so liege es nicht an den behalten werden, und hoffen, dass
Musikern. Der Schrimherr und das Ensemble nächstes Jahr wieder
Bürgermeister Frank Baumann hieß bei uns gastieren wird. Im Anschluss
die
Gäste
ebenfalls
herzlich an das Konzert konnte man sich noch
willkommen und sprach noch seine in gemütlicher Runde bei Sekt, Saft,
Dankesworte aus. Und dann begann Selters und Salzstangen über diesen
das
vulminante
Konzert:
Uwe Hörgenuss austauschen. Allen, die
Steinmetz, Saxophon, Boris Becker, zum guten Gelingen dieses Abends
Percussion, und Daniel Stickan an beigetragen haben, vor oder hinter
der Orgel zu erleben war wirklich ein den Kulissen, sagen wir ein
besonderes Ereignis. Man spürte bei herzliches “Danke”!
ihnen die Freude am gemeinsamen
Musizieren. Das “Kleine und Große10Quelle: www.jennelt.reformiert.de
Neues aus dem
In diesem Jahr hatten wir
Mitarbeiter und Kinder eine ganz
besondere Überraschung für die
Eltern vorbereitet. Die Väter und
Mütter bekamen dieses Jahr zum
Mutter- und Vatertag eine
Einladung für den 5. Juni zu einem
besonderen
Fest
im
Kindergarten!
Die Feier stand unter dem
Motto „Jolinchens - Reisen“.
Jolinchen ist ein kleiner
Drache, der sich zum Thema
Gesundheit auf die Reise
begibt. Wir werden uns in den
nächsten Kindergartenjahren
ganz intensiv mit diesem
Präventionsprogramm der AOK
beschäftigen und haben dieses Fest
dazu genutzt, Eltern und Kindern
einen kleinen Einblick in das neue
Projekt zu gewähren.
Der Vormittag war dann
ausschließlich dafür freigehalten,
das gesunde und leckere
Picknickangebot herzustellen. Alle
Kinder hatten die Möglichkeit sich
a n d e n V o r b er e i t u n g e n z u
beteiligen, denn das war ihr
Geschenk an die Eltern. So wurde
gebacken geschnitten und gerührt…
Die Mitarbeiter nutzten die
Mittagszeit, um
das
Gebäude
und
das
Auß engelände für das Fest
vorzubereiten und waren damit
auch rechtzeitig fertig. Dann kam
die große, nicht angenehme
Überraschung: Kurz vor Start
heulten die Feuermelder im
Kindergarten! Jetzt hieß es zu
handeln! Wir machten uns auf die
Suche nach dem Hausmeister, denn
der kann an die Meldeanlage heran
und sehen, wo es gegebenenfalls
brennt. Andere Mitarbeiter
kontrollierten das Gebäude, um zu
sehen, ob es irgendwo brennt… es
stellte sich heraus, dass es
nirgends brannte, sondern dass die
Hitze auf dem Dachboden den
Alarm ausgelöst hatte. Leider ließ
sich der Alarm aber nicht ohne
11
weiteres ausstellen und es
herrschte
eine
äußerst
unangenehme Geräuschkulisse im
Haus. Jetzt hieß es für uns
Mitarbeiter zu entscheiden
und zu
handeln,
denn
schließlich warteten schon die
Gäste darauf zu erfahren, wie
es
weitergeht.
Wir
entschieden uns dafür, das
Fest ganz nach draußen zu
verlegen und mit eine
viertelstündigen Verspätung,
einfach zu starten!
Nach einer Begrüßung von
Monika und einem Lied der Kinder,
konnten sich die Familien dann
endlich gemeinsam und spielerisch
gut“ begeben. Am Ende des Tages
wartete auf alle das gesunde
Büffet, das die Kinder am
Vormittag für die Eltern
zubereitet
hatten.
Auf
Picknickdecken wurde das tolle
Angebot auf unserem Außengelände
verspeist. Es war schön
für uns zu sehen, mit
wie viel Freude die
Familien
dieses
Angebot angenommen
und genossen haben, so
haben sich die Mühen
und Aufregungen doch
gelohnt!
Euer Lüntjenüstteam
auf die Reise durch das „Gesundund lecker- Land“, den „FitmachDungel“ und die „Insel fühl dich
12
Wie ich mir das Verhältnis von von Staat und Religionsgemeinschaft en
weiterentwickeln.
Staat und Kirche wünsche
Bodo Ramelow
Vorab: Ich wünsche mir ein
gutes Verhältnis. Schon mit
dem Begriff Kirche beginnt
allerdings eine Schwierigkeit.
Das ist ja nicht nur irgendein
Wort, sondern Kirche meint
eben die christliche. Unsere
älteren oder jüngeren Geschwister - im
abrahamitischen Sinne - verstehen sich aber
selber nicht als Kirche, und so geht dieser
Ausdruck ins Unklare, wenn man das
institutionelle Verhältnis beschreiben will.
Es ist eine Begriffsklärung notwendig. Ein
Verhältnis von Staat und Kirche als einzige
Form der Religionsgemeinschaft passt nicht
mehr so recht in die Zeit. Die religiöse
Landschaft der Bundesrepublik hat sich
gewandelt. Mit der Wiedervereinigung stieg
die Zahl der Konfessionslosen massiv an,
dazu kommt ein kontinuier licher
Mitgliederschwund der Kirchen. Gleichzeitig
hat sich der Islam mit circa vier Millionen
Gläubigen
zur
drittgrößten
Religionsgemeinschaft des Landes
entwickelt, und die Zahl der Anhänger des
Jüdischen Glaubens hat sich seit 1990 mehr
als verfünffacht. Deswegen wünsche ich mir,
dass der Staat alle gläubigen Menschen
gleichberechtigt behandelt und die freie
Religionsausübung schützt. Das Staat- Kirche
-Verhältnis muss sich zu einem Verhältnis
Da stehen sofort Fragen im Raum, die wir
leider nicht zu Ende debattiert haben. "Wir"
meint in diesem Fall beide: Staat und Kirche.
Was ist mit Steuererleichterungen durch den
Körperschaftsstatus bei der Institution Kirche
und wie gilt das für andere
Glaubensgemeinschaft en? Was ist mit der
Erhebung der Kirchensteuer? Sollte sie nicht
besser zu einer Kultursteuer gewandelt
werden, bei der die Steuerbürger selbst
entscheiden, für welche Glaubens- oder
Weltanschauungsgemeinschaft sie verwendet
wird? Nicht nur Juden und Muslime sind hier
bisher außen vor, sondern auch christliche
Kirchen, die nicht zu den evangelischen
Landeskirchen zählen - gedacht sei
beispielsweise an die Selbständige
Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK).
In der praktischen Umsetzung erfordert die
Entwicklung des Verhältnisses von Staat und
Religionsgemeinschaft en bei allen beteiligten
Akteuren viel Sinn zur Differenzierung. Wenn
wir uns den grundgesetzlich garantierten
Religionsunterricht vornehmen, sehen wir,
dass es nicht einfach ist, allen Kindern ein
passgenaues Angebot zu machen.
Modellversuche für islamischen
Religionsunterricht laufen seit vielen Jahren
nur als Pilotprojekte. Die islamische
Glaubensrichtung der Aleviten fordert
verständlicherweise eine gesonderte Lösung.
Es erfordert Dialogbereitschaft und vor allem
den festen Willen zur Umsetzung, wenn wir
faktisch einen gleichberechtigten Umgang
13
eine Gesellschaft sein, in der alle Menschen
ihren Glauben oder ihren Nichtglauben in
größtmöglicher Freiheit ausleben können und
religiöse Gefühle geschützt werden. Insofern
bedeutet Religionsfreiheit auch immer, den
Da s V er h ält ni s v on S taat und Glauben des Anderen zu respektieren.
Religionsgemeinschaften ist in Bewegung.
Wir sollten es gemeinsam angehen, es mit Quelle: www.ekd.de
großer Sensibilität zu gestalten. Ziel muss
erreichen wollen. Ein Mittel, das wir Linke uns
wünschen, ist ein ge meinsamer
Ethikunterricht für alle Kinder, zusätzlich zum
Religionsunterricht.
Am 8. November 2015 sind
Gemeindewahlen in der Ev.-ref.
Kirche, also auch in unserer
Gemeinde.
Zwei Kirchenälteste und drei Mitlieder
der Gemeindevertretung sind neu
bzw. wieder zu wählen. Kirchenrat
und Gemeindevertretung leiten die
Gemeinde,
sie
tragen
die
Verantwortung für den Weg der
Gemeinde in die Zukunft. Die
kommenden Tage und Wochen sind
viellicht eine ideale Zeit und
Gelegenheit,
einmal
darüber
nachzudenken: „Soll ich kandidieren?
Kann und will ich Verantwortung
übernehmen? Möchte ich den Weg
unserer Kirchengemeinde in die
Zukunft mitgestalten?“
Die „kirchliche Landschaft“ wird sich
in den kommenden Jahren drastisch
verändern: Zahlreiche PastorInnen
gehen in den Ruhestand, Stellen
werden
gekürzt,
theologischer
Nachwuchs ist dünn gesät … Kein
Grund, zu resignieren, doch die
Zukunft will bedacht und gestaltet
werden. Von Menschen, die sich
trauen,
die
Verantwortung
übernehmen und die eine Idee
haben, wie unsere Gemeinde und die
Gemeinde der Zukunft in
Krummhörn aussehen kann!
der
Aus der Verfassung
"Keine Gemeinde darf über eine
andere, kein Gemeindeglied über ein
anderes Vorrang oder Herrschaft
beanspruchen. Alle Kirchenleitung
erfolgt durch Presbyterien
(Kirchenräte) und Synoden."
Kirchenverfassung der Evangelischreformierten Kirche, § 4, Abs. 1
14
Kurz notiert
Krummhörner und Gäste auf, um in
im Plattdeutschen ein Ausdruck für der Provinz Friesland (NL) an einer
„auf der anderen Seite, jenseits“. Der Kirchturm-Tour von „Tsjerkepaad“
Name erinnert zum einen an die teilzunehmen.
Bedeutung des Ortsnamens „Jennelt“
= „Gein Lethe“ = „auf der anderen Am 11. Juli haben wir Gäste in
Kirche:
Eine
Seite des Wasserlaufs“. Damit wird unserer
die Lage des Ortes auf der Nordseite Orgelexkursion, die vom Organeum
der ehemaligen Sielmönker Bucht in Weener veranstaltet wird, macht
in
Jennelt
Halt
und
beschrieben. Zum anderen ist der auch
Landeskirchenmusikdirektor
Winfried
Name im Plattdeutschen auch eine
Umschreibung für das Reich Gottes Dahlke wird die Orgel von Johann
Constabel
(1738)
oder den Himmel. Geschichte und Friedrich
Zukunft sind also in diesem Namen vorstellen. Diese Veranstaltung ist
auch für Gemeindeglieder und
verbunden.
weitere Gäste offen!
Kirchenrat
und
Gemeindevertretung (KuG) tagen Der „MeLodia-Chor“ aus Bremen
Brinkum ist am Sonntag, 19. Juli, zu
wieder am 22. Juli 2015
GÜNTSIED -
Aktuelles laufend auf unserer
Website
www.jennelt.reformiert.de
oder auch auf
unserer
Seite
bei
Am 4. Juli machen sich zahlreiche
Gast in unserer Gemeinde und wird
den Gottesdienst mit gestalten. Die
Leitung des Chores hat Daniela
Staiger - sie unterrichtet in unserer
Gemeinde auch an der Orgel.
Fahrradfahrer
aus
Wybelsum
besuchen am 14. Juli nachmittags
unsere Kirche, um die Sanierung und
Restaurierung von der sie in der
Presse gelesen haben, mit eigenen
15
Kurz notiert
Augen wahrzunehmen.
Die 4. Jahrgang der Grundschule
Jennelt feiert am 20 Juli um 10 Uhr
einen Gottesdienst zum Abschluss
der Grundschulzeit in unserer Kirche
Kindergottesdienstkinder
aufgepasst!
Der
nächste
Kindergottesdienst findet statt
am 27. September. Dann feiern
wir das Erntedankfest in unserer
Gemeinde.
Also
auf
die
Septemberausgabe
von
GÜNTSIED achten - da steht
alles drin
Senioren
aus
der
Ev.-ref.
Kirchengemeinde
Möhlenwarf/
Rheiderland besuchen am 23. Juli
nachmittags unsere Kirche, um etwas
über die Geschichte von Gemeinde
Posaunenchor Uttum sorgt für den
und Kirche zu erfahren.
musikalischen Rahmen, im Anschluss
„Herzlichen Dank!“, sagen wir wird herzlich eingeladen zu Koffje un
unserer Lektorin Christiane Poppinga, Krintstuut, einem Elfüürtje sowie
den
Mitgliedern
des Mittagessen.
Liedergottesdienstteams
sowie
der
Reinhard Uthoff und Ihne de Boer, Auf
von
die in der Ferien– und Urlaubsphase Website
Martin
die Gottesdienste gestalten.
Buchholz
ist
zu
Anlässlich der Sportwoche feiern folgendes
3.
die
Kirchengemeinden lesen:
Cirkwehrum, Jennelt und Uttum September
einen gemeinsamen, plattdeutschen 2015 ICH SUCH DAS WEITE Lieder
Gottesdienst auf dem Sportplatz in und Geschichten auf der Reise. Im
Uttum. Der Posaunenchor Uttum Duett mit Timo Böcking,
wirkt mit, anschließend gibt es Koffje Piano. Diesen Termin sollte
man sich also schon mal
na d‘ Kark.
vormerken
Wie
gewohnt
findet
auch
anlässlich des Dorffestes am Am 12. September ist es wieder so
Die
3.
Krummhörner
letzten Wochenende im August weit:
wieder
ein
plattdeutscher
Gottesdienst auf dem Dorfplatz vor
der Kirche statt. Mit dabei sind blinde
und sehbehinderte Gäste. Der
16
Kurz notiert
Kirchturm-Tour wird veranstaltet.
Wie in den Vorjahren sind Start und
ziel in Jennelt. 23. Kirchengemeinden
in 19 Dörfern öffnen ihre Türen für die
zahlreichen Gäste des Tages. Es
werden auch wieder Teilnehmer von
außerhalb
Ostfrieslands und
aus
den
Niederlanden
erwartet. Nahmen
an
der
ersten
Kirchturm-Tour
170 Radfahrer teil,
so waren es bei
der zweiten schon 250. Die
Veranstalter
die
23
Kirchengemeinden
in
der
Krummhörn, die Touristik GmbH
krummhörn-Greetsiel
und
der
Krummhörner Orgelfrühling rechnen
mit einer weiteren Steigerung der
Teilnehmerzahlen. Das liegt an den
äußerst positiven Rückmeldungen
der Radfahrer und: Inzwischen wurde
bundesweit
über
die
diese
einzigartige Fahrradtour berichtet.
Krummhörner Orgelfrühling 2016,
Jennelt
21. Juli
Sitzung
des
Coetusmoderamens, Jennelt
23. August Abendgottesdienst in der
Ev.-luth. Kirche St. Victor, Victorbur
3. September
Abschließendes
Planungsgespräch 3. Krummhörner
Kirchturm-Tour, Pewsum
Kirchenrat
und
Gemeindevertretung (KuG) haben
während ihrer Sitzung am 20. Mai
…
… das Impulspapier „Wer aufbricht,
der kann hoffen“ zu Ende bearbeitet
und besprochen
… einen kurzen Rückblick auf die
Veranstaltungen der letzten Wochen
gehalten
14.
Krummhörner
Orgelfrühling,
Mitarbeiterinnensonntag
2015,
Gemeindefahrt, … - und ein positiver
Resümee gezogen
…
die
Diakoniekasse
2014
abgenommen
… die Anschaffung von weiterem
Mobiliar für die Kirche auf den Weg
Am 20. Juli feiern die Viertklässler gebracht
den Abschluss der Grundschulzeit … über potentielle KandidatInnen für
Gemeindewahlen
am
8.
mit einem Gottesdienst in unserer die
November 2015 gesprochen
Kirche.
… erste Überlegungen für die neue
Friedhofsordnung vorangetrieben
Aus dem Terminkalender
… erfreut zur Kenntnis genommen,
von Pastor Postma
dass Otto Damaske eine weiteren
Workshop für digitale Fotografie
1. Juli
Pastorenkonferenz,
anbieten will
Uphusen
11. Juli
Planungstreffen
15.
17
Kurz notiert
53 Gemeindeglieder und Gäste
erlebten
am 21. Juni eine
abwechslungsreiche
Gemeindefahrt nach Driever und
Schloss Dankern - also Gottesdienst,
Spiel und Spaß an einem Tag für alle
Generationen.
Unter
www.jennelt.reformiert.de sind Fotos
des Tages zu finden
Die Kranzablage muss geräumt
werden und der Glockenturm soll
entrümpelt werden. Freiwillige Kräfte
sind
bei
die
Aktion
herzlich
willkommen!
„Wenn nicht jetzt, wann dann?
"Die Frauenarbeitsgemeinschaft des
Synodalverbandes
Nördliches
Ostfriesland lädt ein: Sonntag, 1 2.
Am 9. Juli wird ab 17.00 Uhr ein Juli, 15.30 Uhr Begegnung und
Container an der Kirche stehen. verschiedene Angebote 17.00 Uhr
Gottesdienst - Ev.-rief. Neue Kirche
Wybelsum
Ist jemand unter euch krank, der rufe zu
sich die Ältesten der Gemeinde, dass sie über
ihm beten und ihn salben mit Öl in dem
Namen des Herrn.
Jakobus 5,14
Herzlichen Dank
… für die Kollekten des Monats Juni
35. Deutscher Evangelischer
Kirchentag
40,70 €
14. Juni
Verein „Nes Ammim“
109,90 €
28. Juni
Südafrikanische Partnerkirche
unserer Kirche (URCSA)
88,14 €
7. Juni
… für weitere Spenden & Kollekten
12. Juni
Renovierung Kirche
250,- €
25. Juni
Asylkreis Krummhörn/Beerdigung
Helene Ulms
106,41 €
27. Juni
Renovierung Kirche/Beerdigung
18 Eden
Heiko
280,24 €
Gesehen
Ohne Worte
19
Monatsspruch:
Euer Ja sei ein Ja,
euer Nein ein Nein;
alles andere
stammt vom Bösen.
Matthäus 5,37
__________
Jesus
Christus
spricht:
Seid klug wie
die
Schlangen
und ohne
Falsch wie
die Tauben.
Matthäus
10,16
20
Schließlich
...
liebe
Leserinnen,
liebe Leser,
„Behandelt die Menschen so, wie ihr selbst
von ihnen behandelt werden wollt – das ist
es, was das Gesetz und die Propheten
fordern.“, sagt Jesus in der Bergpredigt.
Diese Formulierung wird auch die „Goldene
Regel“ genannt. Vielleicht legen wir sie uns
in der Ferien– und Urlaubszeit einfach mal
an einen g u t s i c h t b a r e n P l a t z , buchstabieren sie
Tag für Tag durch und probieren sie schlicht und ergreifend …
aus
… im Umgang mit der eigenen Familie oder den Nachbarn
… in der Begegnung mit Gemeindegliedern oder Menschen
im Dorf, die wir nicht zu mögen meinen
… beim Kontakt mit Kassiererinnen oder Verkäufern
… in unserem Denken über Menschen, die hier ihren Urlaub
verbringen und unsere Landschaft genießen
… in unserem Reden über Menschen, die bereit sind, in der
Öffentlichkeit Verantwortung zu übernehmen
… bei unseren Äußerungen über Flüchtlinge und
Asylsuchende
…
Meine Vermutung ist, dass die Beherzigung der „Goldenen
Regel“ enorm zu unserer Erholung beitragen wird. Darüber
hinaus ist es gut möglich, dass wir überraschende, neue
Entdeckungen machen.
Herzlichst
Ihr/Euer
21