KONTAKT Pfingsten 2015 www.st-martin-idstein.de Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Editorial Pfarrer Paul: Wunsch zu Pfingsten Feste feiern St. Martin wird 50 Jahre alt Fronleichnam und Pfarrfest Gottesdienstordnung Pfingsten bis Fronleichnam – 50 Jahre Kirchweihe am 7. Juni 2015 Wir über uns Interview mit Pfarrer Paul zu seiner 10-jährigen Zeit als Pfarrer Pax Christi-Gruppe war Mitorganisator der Mahnwachen Pfarrgemeinderatswahlen 2015 Über den Kirchturm hinaus Vorsitzende des Pastoralausschusses: Großpfarrei benötigt mehr Zeit Bürger zeigen Engagement bei der Integration neuer Flüchtlinge In Sachen Glauben Firmung 2015 U20 Einladung zum Kinderwochenende 2015 Einladung zum Kinderbibeltag 2015 Literat(o)ur Buchvorstellung Kirchenmusik Missa brevis von Franz Xaver Brixi zum Jubiläum der St. Martinskirche Am Horizont Harmonic Brass gastiert in St. Martin Anzeigen Adressen Seite 3 Seite Seite 4 6 Seite 7 Seite Seite Seite 8 10 12 Seite Seite 13 15 Seite 17 Seite Seite 19 20 Seite 21 Seite 22 Seite Seite Seite 23 24 27 Impressum (Ausgabe Nr. 89) Katholisches Pfarramt St. Martin Idstein, Wiesbadener Str. 21, 65510 Idstein Tel. 06126 95190 - Fax: 06126 951925 - E-Mail: [email protected] Redaktionsteam: Gerhard Fay, Eva Nolte-Thissen, Doris Röther, Conny Sauerborn-Meiwes, Ulla Staudt, Stefan Thissen, Titelbild: Die St. Martinskirche während der Bauphase (Foto: privat) Dieser Kontakt ist für Sie kostenfrei. Wir freuen uns, wenn Sie mit einer Spende auf eines unserer Gemeindekonten mit dem Vermerk „Kontakt“ zur Kostendeckung beitragen. 2 Ich versteh dich nicht! Wenn Menschen anfangen einander zuzuhören – dann ist Pfingsten Editorial in diesen Tagen Pfingsten. Auf den Punkt gebracht könnte man sagen: Das Wunder von Pfingsten ist, dass sich Menschen verstehen – über Sprachgrenzen und Nationalitäten hinweg. Jeder darf seinen Dialekt sprechen und wird trotzdem verstanden. Die aus dem Haus, in dem sie sich verschanzt haben, heraus auf die Straße treten und merken, die haben mich verstanden. Sie reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist – aber was sie sagen, kommt rüber. Sie dürfen erfahren, dass sie verstanden werden und der Funke überspringt. Was ihnen wichtig ist, wird von anderen mitgetragen. „Ich versteh dich nicht.“ Wenn einer so etwas sagt, dann kann das heißen: Du, ich hör schlecht, sprich lauter! Wenn ein Hesse an der Nordsee Urlaub macht und zu einem Ostfriesen sagt: Du, ich versteh dich nicht - dann heißt das: Mit deinem Dialekt kann ich nichts anfangen. Sprich Hochdeutsch -– oder besser noch Hessisch! Wenn einer aus einem Vortrag herauskommt und sagt: Du, ich hab nur Bahnhof verstanden. Dann will er damit bloß sagen: Das war einfach viel zu hoch für mich. Wenn ich Jugendliche reden höre, dann fällt mir auf: Die verwenden ganz andere Worte als ich, da wird eine andere Sprache gesprochen. Und es ist wie eine Kapitulation, wenn Menschen sagen müssen: Du, wir verstehen uns nicht mehr. Natürlich weiß ich, was sich damals in Jerusalem ereignet hat, war viel größer: Völkerverständigung, Brückenschlag zwischen Nationen. Das Gefühl von Zusammengehörigkeit, begeisterte Stimmung. Das passiert nicht alle Tage. Aber etwas können wir davon lernen, wenn einer zu mir sagt: Du, ich versteh dich gut. Wenn Menschen zueinander sagen: Wir verstehen uns. Das sind kleine Pfingsten mitten im Alltag, wenn Menschen sich verstehen. Wenn man das gute Gefühl hat: Wir verstehen uns und wir stehen zueinander. Ich wünsche Ihnen ein sonniges Pfingstfest – und – dass Sie sich gut verstehen. Ihr Pfarrer Jürgen Paul Liebe Leserinnen und Leser, wir feiern 3 Symbol einer wachsenden Gemeinde Feste feiern Die Idsteiner Pfarrkirche St. Martin wird 50 Jahre alt Das Jubiläum einer Pfarrgemeinde gründet sich üblicherweise auf die urkundliche Nennung ihres Namens. In der Tat: Mit Schreiben vom 11.06.1963 hat das Bischöfliche Ordinariat in Limburg die Genehmigung erteilt, die neu zu errichtende Kirche und die Pfarrei unter das Patrozinium des Hl. Martin von Tours zu stellen, den bereits die aus vorreformatorischer Zeit stammende Pfarr- und Stadtkirche, die heutige Unionskirche, und das 1340 gegründete Stift als Patron gehabt hatten. Mit dem Bau der neuen Kirche wurde 1963 begonnen. Sie wurde nach dem Abriss der 1888 gebauten neugotischen Magdalenenkirche errichtet. In diesem Zusammenhang bietet sich ein kurzer Rückblick an. Als Nachfolger von Dr. Ferdinand Pfeiffer, der vom 1. August 1925 bis 31. August 1957 Pfarrer von Idstein war und als 75-jähriger in den wohlverdienten Ruhestand ging, wurde Hans Usinger, zuvor Pfarrer von Schmitten, zum Geistlichen Leiter der St. Magdalena Pfarrei Idstein berufen. Pfarrer Usinger sah sich mit großen Herausforderungen konfrontiert: Nach dem Ende des 2.Weltkriegs strömten zahlreiche Flüchtlinge und Heimatvertriebene in den Untertaunuskreis und damit auch nach Idstein. Sehr viele von ihnen waren katholisch, so dass sich die Zahl der Katholiken im Vergleich zur Vorkriegszeit vervielfachte. In Zahlen sieht das so aus: 1932 gab es in Idstein 664 Katholiken, 1956 waren es 2.573. 1932 gehörten zur Pfarrei 1.064 Katholiken, ihre Zahl stieg bis 1952 auf 3.945. Pfarrer Usinger sah sich daher zwei großen Aufgaben gegenüber: Die plötzlich zahlreichen Katholiken mussten seelsorgerisch betreut werden. Dafür stand dem Pfarrer seit 1948 ein Kaplan zur Seite. ❦ Diverse Baumaßnahmen mussten in Angriff genommen werden. ❦ „Aus den verschiedenen Gegenden unseres Vaterlandes sind die katholischen Christen der Pfarrgemeinde von Idstein von Gott zusammengeführt worden. Nun sollen sie zusammenwachsen“, schrieb Pfarrer Usinger zum Geleit der kleinen Schrift „Die katholische Gemeinde Idstein im Taunus“ zum 70-jährigen Bestehen der Magdalenenkirche im Jahr 1958. Dafür gab es vieles zu planen und zu realisieren: Am 07.09.1961 wurde das Bischof-Dirichs–Heim eingeweiht und am 03.12.1961 feierlich seiner Bestimmung übergeben. ❦ Am 09.12.1962 wurde die neue Nikolaus-von-Flüe–Kirche in Wörsdorf konsekriert. ❦ Am 18.05.1963 war die Erweiterung des Kindergartens vollendet. ❦ Am 29.07.1963 wurde der letzte Gottesdienst in der Magdalenenkirche gehalten, bevor mit dem Ausräumen und dem Abriss dieser neugotischen Kirche begonnen wurde. ❦ 4 ❦ Am Vormittag des 17.08.1963 fiel der Turmhelm. Nicht wenige Bewohner Idsteins beobachteten diesen Abbruch mit Wehmut. Für die Übergangszeit war in den Resten der ehemaligen Fabrik Landauer am Löherplatz eine Notkirche eingerichtet worden. Diese Behelfslösung endete mit der Konsekration der neuen St. Martinskirche am 5. Juni 1965 – acht Jahre nach der Übernahme der Pfarrstelle durch Hans Usinger und 625 Jahre nach der Genehmigung des St. Martinsstifts in Idstein durch den Erzbischof von Trier. Feste feiern Zielbewusst hatten Pfarrer Usinger und der Kirchenvorstand seit 1957 den Kirchenneubau angestrebt, weil die Magdalenenkirche mit ihren nur 135 Sitzplätzen viel zu klein geworden war, so dass zeitweise bis zu sechs(!) Gottesdienste am Sonntag gehalten werden mussten. Zum Jubiläum feiert die Gemeinde in der jetzt 50 Jahre alten St. Martinskirche am 7. Juni 2015 einen Festgottesdienst mit Domdekan Prälat Dr. Günther Geis. Seitdem steht die St. Martinskirche als imposantes Bauwerk an der Wiesbadener Straße, geplant von Professor Johannes Krahn aus Frankfurt und seinen Mitarbeitern, den Architekten Bernhard Leyerer und Wilhelm Heinrich: 45 Meter lang, 14 Meter hoch, 14 Meter breit bietet sie 450 Sitzplätze zur Zeit des Bezugs. Im Kellergeschoss, von außen begehbar, befindet sich eine 11 Meter lange und 7 Meter breite Krypta. Den modernen Kirchturm ziert ein 6 Meter hohes Kreuz. Am 14. Juni 1965 erhielt die Kirche zunächst eine Behelfsorgel und 1974 eine neue Orgel, die Anfang 2006 erneut durch eine neue Orgel ersetzt wurde. Pfarrer Usinger ging 1974 aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand. Sein Nachfolger wurde für 30 Jahre Pfarrer Klaus Schmidt, in dessen Amtszeit es zahlreiche Veränderungen und Adaptierungen gab. Pfarrer Jürgen Paul, der im Herbst 2005 Nachfolger von Pfarrer Klaus Schmidt wurde, der fast 70-jährig aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand ging, aber weiterhin der Gemeinde als Subsidiar treu geblieben ist, war zuvor Pfarrer in Usingen. Er nahm und nimmt die Herausforderungen, die sich ihm als Pfarrer von Sankt Martin Idstein und als Geistlicher Leiter des pastoralen Raumes – zu dem außer Idstein auch Niedernhausen, Wörsdorf, Waldems, Engenhahn und Oberjosbach gehören – mit großem Engagement wahr, derzeit als Pfarrverwalter, da er aus gesundheitlichen Gründen seine Versetzung in den Ruhestand anstrebt. 5 Feste feiern Dieser Beitrag gibt nur einen kleinen Ausschnitt aus der umfangreichen Geschichte der 50-jährigen Sankt Martinskirche und ihrer Gemeinde wider. Sie zeigt, dass auch im kirchlichen Raum kaum etwas so beständig wie der Wechsel ist. Wichtig ist und bleibt, dass dabei das Wesentliche – und diesen Eindruck gewinnt man beim Quellenstudium – die Seelsorge und die Verkündigung des Evangeliums nicht zu kurz kommen. Große Herausforderungen bleiben – und sie werden mit dem Pfarreiwerdungsprozess zur Großpfarrei nicht geringer. Das ehrenamtliche Engagement, das bisher erfreulicherweise in der Gemeinde groß war und ist, wird zukünftig wahrscheinlich eine noch größere Rolle spielen. Es gilt für alle, die in der Kirche mitarbeiten, das Neue stets mit dem Bewährten sinnvoll zu verbinden. Der Franzose Jean Jaures empfahl zu Beginn des 20. Jahrhunderts seinen Freunden: „Bewahrt vom Feuer der Vorfahren die Glut, nicht die Asche“. Robert Schratz Quellen: Archiv der Pfarrei; Idsteiner Zeitung Fronleichnam und Pfarrfest Prozession beginnt mit Gottesdienst am Vinzenz von Paul-Haus Auch 2015 hält die Gemeinde St. Martin an einer bewährten Tradition fest: Den Gottesdienst zu Fronleichnam feiern wir am 4. Juni 2015 um 10:30 Uhr vor dem Vinzenz von Paul-Haus in der Stettiner Straße 22. Die SeniorInnen sind dort mitten unter uns, alle Generationen genießen dieses Miteinander. Nach dem Gottesdienst ziehen wir in einer Prozession zu unserer Kirche für den feierlichen Abschlusssegen. Die Prozession wird begleitet von den MessdienerInnen, den Kommunionkindern, den PfadfinderInnen, einer Bläsergruppe und der gesamten 6 Gemeinde. Anschließend feiern wir unser Pfarrfest auf dem Pfarrhof. Für die Kinder wird es Spiele und Basteleien geben. Eine gute Möglichkeit, neue und alte Gesichter zu treffen, sich zu unterhalten und miteinander zu feiern. Herzliche Einladung und zugleich die Bitte, wieder Kuchen und Torten für eine reichgedeckte Kuchentafel bereit zu stellen. Herzlichen Dank im Voraus! Cornelia Sauerborn-Meiwes, Pastoralreferentin Festliche Gottesdienste in St. Martin Pfingsten bis Fronleichnam – 50 Jahre Kirchweihe am 7. Juni 2015 18:00 Uhr Vorabendmesse zum Pfingstsonntag Pfingstsonntag, 24. Mai 2015 11:00 Uhr Eucharistiefeier mit den Barock-Bläsern und den Streichern des Barock-Consort Gottesdienstordnung Samstag, 23. Mai 2015 Pfingstmontag, 25. Mai 2015 10:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst Liturgie: Pfarrer Jürgen Paul Predigt: Pfarrvikar Thorsten Leppek Samstag, 30. Mai 2015 18:00 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 31. Mai 2015 11:00 Uhr Kleiner Regenbogen 11:00 Uhr Eucharistiefeier mit der Schola 17:30 Uhr Pax Christi-Gottesdienst Fronleichnam, 04. Juni 2015 10:30 Uhr Festhochamt vor dem Vinzenz von Paul-Haus, Prozession mit Statio am Kalmenhof, weiter zur Kirche, Te Deum und Segen Samstag, 06. Juni 2015 18:00 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 07. Juni 2015 11:00 Uhr Festhochamt zum Jubiläum 50 Jahre Pfarrkirche St. Martin mit den Martinis, Chor und Orchester St. Martin Liturgie: Domdekan Prälat Dr. Günther Geis 7 „Starkes ehrenamtliches Engagement“ Wir über uns Jürgen Paul zieht Bilanz seiner 10-jährigen Zeit als Pfarrer von St. Martin Pfarrer Paul, nach knapp zehn Jahren in Idstein hat das Bischöfliche Ordinariat Ihren Amtsverzicht als Pfarrer von St. Martin und als Priesterlicher Leiter des Pastoralen Raums Niedernhausen-Idsteiner Land angenommen. Was war der Grund? Wie viele Menschen in unserer Gemeinde schon wissen, habe ich seit längerer Zeit Probleme am Herzen. Ende des Jahres 2013 wurde mir deshalb ein Herzschrittmacher eingesetzt. Dennoch fühle ich mich seither körperlich geschwächt. Im Sommer 2014 habe ich ein erstes Gespräch mit dem Personalchef des Bistums geführt, danach ging es aber zunächst weiter. Im Spätherbst 2014 habe ich einen zweiten Antrag auf Amtsverzicht gestellt, der dann auch zum 31. Januar dieses Jahres angenommen wurde. Weihbischof Löhr hat dem aber nur mit der Maßgabe zugestimmt, dass ich bis zur Ernennung eines Nachfolgers weitermachen soll. Der Zeitplan bis dahin ist noch unklar. Ich hoffe aber, dass noch in diesem Jahr ein neuer Pfarrer für St. Martin ernannt wird. wichtig. Der Gottesdienstbesuch ist insgesamt gut, wenn auch stark wechselnd. Die Jugendfreizeiten, die ich in den ersten Jahren angeboten habe und die mir wichtig waren, haben mir viel Spaß gemacht. Auch meine Fastnachtspredigten am Karnevalssonntag haben eine erfreuliche Resonanz gefunden. In Idstein gab es mehr Beerdigungen als in Usingen, aber auch viele Kontakte zu jungen Familien, besonders bei den Vorgesprächen zu Taufen. Insgesamt bin ich mit meinem Stil, so glaube ich, hier ganz gut angekommen. Gibt es in Idstein Dinge, die Sie in dieser Form in Ihren früheren Gemeinden nicht vorgefunden haben? Die Zusammenarbeit unter den Hauptamtlichen, aber auch die starke Arbeit der Ehrenamtlichen im Pfarrgemeinderat, in den Ausschüssen und den Arbeitskreisen. Auch die zahlreichen Gottesdienste, die inhaltlich und musikalisch von den verschiedenen Kreisen und Kirchenmusikgruppen gestaltet wurden. Seit dem Frühjahr 2014 läuft auch im Wie fällt Ihre Bilanz über Ihre Amts- pastoralen Raum Niedernhausenzeit in Idstein aus? Idsteiner Land der Prozess der soGut. Ich habe hier ein noch größeres genannten Pfarreiwerdung, also der ehrenamtliches Engagement als in Weg zu einer Großpfarrei. Ein notmeiner früheren Pfarrgemeinde in wendiger Schritt oder ein falscher Usingen erlebt. Die Mitglieder des Ver- Ansatz? waltungsrats haben mich stark von der Kirchenrechtlich gesehen ist das ein Verwaltungsarbeit entlastet, denn als notwendiger Schritt. Denn eigentlich Pfarrer bin ich ja auch automatisch müsste ich als Pfarrer regelmäßig in dessen Vorsitzender. Im Pastoralteam haben wir gut zusammengearbeitet. Das war wegen der Pfarreiwerdung – also dem derzeit laufenden Prozess zum Zusammenschluss der sechs Gemeinden im Idsteiner Land – auch 8 Wir über uns Es gibt natürlich anlassbezogen viele Kontakte zu Neuzugezogenen, vor allem durch Taufen und Hochzeiten. Auf der anderen Seite ist es schwierig, den Kontakt zu neuen Gemeindemitgliedern systematisch aufzubauen, weil Idstein doch recht groß ist. Gerade in letzter Zeit sehe Pfarrer Jürgen Paul im Gespräch mit “Kontakt”-Mitarbeiter ich viele Gesichter Stefan Thissen in der Kirche, die ich kaum kenne. mehreren Pfarrgemeinderäten an den Da müsste man eigentlich mehr dran Sitzungen teilnehmen. Persönlich hal- bleiben. te ich den Weg aber für falsch, weil die Ehrenamtlichen durch die neuen Regelmäßig gestaltet eine Gruppe Strukturen eher entmutigt als gestärkt der Gemeinde den SonntagsGottesdienst. Eine willkommene werden. Arbeitserleichterung oder ein wichMan kann sich schon fragen, ob es tiger Schritt hin zur selbstständigen nicht auch andere Möglichkeiten zu Gemeinde? einer stärkeren Zusammenarbeit der Das ist schon ein guter und wichtiger Gemeinden gegeben hätte. Schritt hin zur selbstständigen GeWie wird sich die Großpfarrei für die meinde. Zumal dadurch deutlich wird, welches Potenzial für eine priesterGläubigen bemerkbar machen? unabhängigere Gemeinde hier beIn der pastoralen Praxis wird sich das steht. für die meisten Gläubigen kaum bemerkbar machen. Auf der anderen Wie stark hat die Unruhe um den Seite gibt es jetzt einen gemeinsamen früheren Limburger Bischof Tebartz Pfarrbrief für die Gemeinden in Idstein- -van Elst Ihre Arbeit belastet? Kern, Wörsdorf und Waldems. Dadurch entsteht eine größere Trans- In den Monaten, in denen unser früheparenz und Wissen über die jeweilige rer Bischof stark in den Medien präsent war, gab es auch in Idstein viele Arbeit in den Nachbargemeinden. Leute, die sich von der Kirche abgeSt. Martin ist heute eine der größe- wendet haben. Seit Weihbischof ren Gemeinden des Bistums – auch, Manfred Grothe kommissarisch die weil viele Menschen hier zuziehen. Wie schwer ist es, die Neuzugezogenen für das Mittun zu begeistern? 9 Wir über uns Bistumsleitung übernommen hat, hat sich die Situation glücklicherweise wieder mehr entspannt. Wie hat sich der derzeitige Papst auf die Stimmung in der Gemeinde ausgewirkt? Vor allem in den ersten Monaten seiner Amtszeit hat man Papst Franziskus stark gespürt. Aber auch jetzt noch merke ich bei Feierlichkeiten oder Einladungen, wie positiv dieser Mann in der Öffentlichkeit wirkt. Und das hilft natürlich auch in der täglichen Arbeit. Wo werden Sie künftig tätig sein – und in welcher Funktion? nicht mehr in einer Leitungsfunktion, sondern als priesterlicher Mitarbeiter. Ob es dann auch dazu kommt, kann ich nicht entscheiden. Welche Tipps möchten Sie Ihrem Nachfolger mit auf den Weg geben? Er sollte in seinem ersten Amtsjahr vor allem sehen und zuhören – und noch keine grundlegenden Entscheidungen treffen. Er sollte aber auch danach keine Zügel anlegen, das ehrenamtliche Engagement stärken, die ökumenische Zusammenarbeit mit unseren evangelischen Schwestern und Brüdern weiter pflegen. Und er sollte den Blick auf die kleineren Gemeinden in unserem pastoralen Raum nicht verlieren. Ich habe dem Personalchef mitgeteilt, dass ich gern im Main-Taunus-Kreis, am liebsten im Raum Hochheim oder Wiesbaden, arbeiten möchte – aber Stefan Thissen „Idstein bleibt bunt!“ Pax Christi-Gruppe war Mitorganisator der Mahnwachen gegen Fremdenhass Seit Ende Januar 2015 gab es in Idstein alle zwei Wochen montags auf dem Rathausplatz eine Mahnwache gegen Gewalt und Hass gegen Ausländer im Idsteiner Land. Die Mahnwachen erfreuten sich einer Besucherzahl von 60 bis 120 Besuchern, die Auftaktveranstaltung am 17. Januar sogar von um die 300 Besuchern. Es wurde gezeigt, dass die Idsteiner gemeinsam gegen Terror, Hass und Diskriminierung in der Welt einstehen. Der Anstoß für diese Mahnwachen unter dem Motto „Idstein bleibt bunt“ war der Anschlag auf die Satire-Zeitschrift „Charlie Hebdo“ in Paris Anfang Januar. Doch die Mahnwachen waren nicht nur ein Protest gegen diesen einen Anschlag, sondern allgemein gegen Hass, Gewalt und Diskriminierung in der ganzen Welt. Jede der Veranstaltungen endete mit einer Gedenkminute. Die Abschlussveranstaltung „Woher kommt der Hass?“ am 23. März 2015 besuchten rund 200 Menschen. Zu Gast war Hussamuddin Meyer, ein muslimischer Gefängnisseelsorger aus Wiesbaden, der den Besuchern nach seinem Vortrag auch Fragen beantwortete. Zum Abschluss überlegten alle gemeinsam, was man im Idsteiner Land tun kann, um ein friedliches Zusammenleben zu garantieren. 10 Wir über uns Vertreter verschiedenster Gruppen und Verbände demonstrierten bei der Auftaktveranstaltung der Idsteiner Mahnwachen für ein buntes Idstein Die Mahnwachen haben bei den Besuchern einen guten Eindruck hinterlassen. Die verschiedenen Veranstaltungen haben gezeigt, das Idstein gemeinsam gegen Terror, Hass und Diskriminierung einsteht. Veranstaltet wurden die Mahnwachen u.a. von der Pax Christi-Gruppe Idstein, dem Ausländerbeirat, der katholischen und der evangelischen Kirchengemeinde, dem muslimischen Moscheeverein DITIB, Vertretern aller Parteien, dem Bürgermeister, dem Freundeskreis Idstein-Şile und dem Idsteiner Friedensbündnis. Doch wer steckt eigentlich hinter Pax Christi? Pax Christi bedeutet, wenn man es vom Lateinischen ins Deutsche übersetzt: „Frieden Christi“. Pax Christi ist die internationale katholische Friedensbewegung, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem Versöhnungsgedanken zwischen Franzosen und Deutschen entstanden ist. Pax Christi widersetzt sich dem Missbrauch von Religionen als Rechtfertigung für Gewalt, Terror, Unterdrückung und Diskriminierung in der Welt und vertraut auf den Frieden, der in den Religionen verankert ist, um Gewalt zu überwinden. Die Idsteiner Pax Christi-Basisgruppe trifft sich etwa alle drei Wochen und hat momentan zehn aktive Mitglieder. Der Gottesdienst der Pax Christi-Bistumsstelle findet immer am letzten Sonntag im Monat im Bischofs-Dirichs-Heim Idstein statt. Hannah Montz 11 Kandidaten gesucht! Wir über uns Am 7. und 8. November 2015 finden Pfarrgemeinderatswahlen statt Aufgrund der veränderten Vorzeichen (siehe auch Artikel zur Pfarreiwerdung auf S. 13) sind nun – entgegen der ursprünglichen Planung – alle sechs Kirchengemeinden unseres Pastoralen Raumes Niedernhausen-Idsteiner Land erneut aufgefordert, am 7./8.November 2015 neue Pfarrgemeinderäte zu wählen. Dabei sind folgende Regularien zu beachten: Wahlberechtigt bei den Pfarrgemeinderatswahlen im Bistum Limburg sind alle Katholikinnen und Katholiken ab 16 Jahren, die mindestens seit vier Wochen mit Hauptwohnsitz in der Kirchengemeinde wohnen, in der sie wählen wollen. Alle Wahlberechtigten werden von der Kirchengemeinde über den Termin der Wahl und den Ort des Wahllokals benachrichtigt. Sie erhalten drei Wochen vor der Wahl eine Wahlbenachrichtigungskarte (ähnlich wie bei politischen Wahlen). Bereits vorher können Wahlberechtigte Kandidatinnen und Kandidaten vorschlagen (siehe unten). Kandidatur erklärt haben. Wenn Sie kandidieren möchten, können Sie sich auch selbst vorschlagen. Damit jemand als Kandidatin oder Kandidat aufgestellt werden kann, müssen jeweils zehn Mitglieder einer Pfarrei die gleiche Person mit Unterschrift vorschlagen. Vorschlagsberechtigt ist außerdem der Pfarrgemeinderat und der Pfarrer, ggf. die oder der Pfarrbeauftragte. Hier entfallen die nötigen zehn Unterschriften. Spätestens im September wird in der Kirche die Kandidatenbox aufgestellt, in der die Namen möglicher Kandidatinnen und Kandidaten gesammelt werden. Dies geht am einfachsten mit dem Abschnitt an der maxicard, die den Pfarreien rechtzeitig zugehen wird. Wenn Sie jemanden vorschlagen, ist es wichtig, dass Ihr Vorschlag von Ihnen unterschrieben wird und dem Vorbereitenden Wahlausschuss rechtzeitig zugeht. Der Vorbereitende WahlausWenn Sie in einer anderen Pfarrei als in schuss kümmert sich dann um die forIhrer Heimatpfarrei aktiv sind und dort malen Voraussetzungen für die Kandiwählen wollen, ist dies auch möglich. datur. Dazu können Sie sich ab Mitte des Jah- Wenn Sie sich also für die Belange unres (spätestens aber vier Wochen vor serer Kirchengemeinde einsetzen und der Wahl) ummelden. im neuen Pfarrgemeinderat St. Martin Wählbar für den Pfarrgemeinderat einer tätig werden möchten, freuen wir uns Kirchengemeinde im Bistum Limburg über Ihre Rückmeldung. Für den vorbesind alle Katholikinnen und Katholiken, reitenden Wahlausschuss die im Bistum Limburg leben, das 18. Lebensjahr vollendet haben, die getauft und gefirmt sind, zudem in der katholischen Kirche Mitglied sind. Kandidatinnen und Kandidaten müssen ordnungsgemäß vorgeschlagen werden und schriftlich ihr Einverständnis mit der 12 C. Sauerborn-Meiwes Pastoralreferentin „Wir brauchen eine Vision“ Auf einem „insgesamt guten Weg“ sieht die Vorsitzende des Pastoralausschusses im Pastoralen Raum Niedernhausen-Idsteiner Land, Patricia Goldstein-Egger, die geplante Fusion der sechs katholischen Pfarrgemeinden aus Idstein, Niedernhausen und Waldems zu einer „Pfarrei neuen Typs“ (Großpfarrei). Allerdings brauche die „Pfarreiwerdung“, wie der Fusionsprozess offiziell heißt, wegen des gesundheitlich bedingten Rückzugs von Pfarrer Jürgen Paul mehr Zeit als ursprünglich geplant, erläuterten Goldstein-Egger und ihre Vorstandskollegin Hildegard Winheim im Gespräch mit dem „Kontakt“. Zudem dürfe der Fusionsprozess nicht nur zu einer Neuordnung von Strukturen und einer stärkeren Zentralisierung im klerikalen Sinn führen. „Wir brauchen auch eine Vision von dem, was eine größere Pfarrei den Menschen an jedem Kirchort bringen kann“, betonte GoldsteinEgger. Über den Kirchturm hinaus Vorsitzende des Pastoralausschusses: Großpfarrei benötigt mehr Zeit Rund ein Jahr nach dem Auftakt der Gespräche zu einer Fusion der sechs katholischen Pfarreien im Idsteiner Land habe sich der Fahrplan für Lenken den Pfarreiwerdungsprozess: Die Vorsitzende des Pastoralausschusses, Patricia Goldstein-Egger (rechts) und ihre Stellvertreterin Hildegard Winheim 13 Über den Kirchturm hinaus den Fusionsprozess in den vergangenen Wochen verändert, so die Vorsitzende des Pastoralausschusses, der in dem Prozess die Lenkungsfunktion übernommen hat. Grund sei vor allem der Ende vergangenen Jahres vom Bischöflichen Ordinariat in Limburg angenommene Rückzug von Jürgen Paul als Pfarrer von St. Martin, Maria Königin und St. Michael und als Priesterlicher Leiter des Pastoralen Raums Niedernhausen–Idsteiner Land. „Diesen Weg ohne Priesterlichen Leiter weiterzugehen, wollten und konnten wir nicht verantworten“, sind sich Patricia Goldstein-Egger und Hildegard Winheim einig. Deshalb habe sich der Vorstand des Pastoralausschusses mit Vertretern des Bischöflichen Ordinariats darauf verständigt, den Prozess der Pfarreiwerdung erst Ende 2016 oder Ende 2017 abzuschließen. Ursprünglich sollte die neue Großpfarrei zum 1. Januar 2016 ihre Arbeit aufnehmen. In den knapp zwölf Monaten seit der „Auftaktveranstaltung“ zum Fusionsprozess habe es bereits zahlreiche Treffen der fünf Arbeitsgruppen gegeben, die die Großpfarrei vorbereiten, erläuterte Goldstein-Egger. Allerdings seien nicht alle Gruppen gleichermaßen vorangekommen, so Winheim, die im Pastoralausschuss – dem Koordinationsgremium der sechs bisherigen Gemeinden – die Pfarrei Maria Königin aus Niedernhausen vertritt. Vor allem die Gruppe „Administration“, die sich um die Vermögensangelegenheiten und finanziellen Strukturen in dem neuen kirchlichen Gebilde kümmert, „tut sich noch in einigen Punkten schwer“, räumt Goldstein-Egger ein. Hier müsse man jetzt die Verzögerung im Fusionsprozess nutzen, um sich weiter zu informieren. Auch müsse die künftige Aufteilung der Arbeiten in den verschiedenen Pfarrbüros noch abgestimmt werden. Als positiv bewerten Goldstein-Egger und Winheim, dass der Fusionsprozess zu einem stärkeren Interesse an der Arbeit der Nachbargemeinden geführt habe. „Die gegenseitige Wahrnehmung ist deutlich besser geworden“, stellt Pastoralausschuss-Vorsitzende Goldstein-Egger fest. Alle Beteiligten wollten nicht mehr nur nebeneinander her leben. Allerdings bestehe die Gefahr, dass durch die Fusion „die Tendenz zur Zentralisierung“ weiter gefördert werde, befürchtet Patricia Goldstein-Egger. Zudem sehe sie in den Gemeinden noch nicht die vom Bistum geforderte Bereitschaft, „mobiler zu werden“. Auch wenn dies künftig vermutlich notwendiger werde, so Goldstein-Egger. „Wir müssen jetzt noch mehr gemeinsame Visionen für eine Kirche der Zukunft entwickeln“, fordert die Sprecherin des Lenkungsgremiums. „Und das Gemeindeleben muss auch künftig vor Ort in den bisher selbstständigen Gemeinden weitergehen können. Um das zu ermöglichen, müssen vor allem die Ehrenamtlichen viel stärker als bisher von der Bistumsleitung auch dazu befähigt werden“, erklärt Goldstein-Egger mit Blick nach Limburg. Stefan Thissen 14 Willkommen in Idstein! Für das Jahr 2015 geht die Stadt Idstein von einer Zuweisung von etwa 94 Flüchtlingen durch den Landkreis aus. Um bei diesem ebenso wichtigen wie sensiblen Thema für Transparenz zu sorgen, veranstaltete die Stadt Idstein Ende 2014 drei Informationstreffen. Sie wurden von Helmut Rinke und engagierten Bürgern am Idsteiner Busbahnhof in Empfang genommen. Danach wurden sie ins Bürgerbüro begleitet, wo sie sich polizeilich melden mussten. Anschließend konnten sie ihre Wohnungen in Besitz nehmen. Engagierte Bürger hinterließen dort ihre Kontaktadressen und die Bereitschaft zur Hilfe, wenn „Not am Mann“ ist. Desweiteren wurde von vielen Seiten berichtet, was bisher getan wurde und wie sich Gruppen zusammengefunden haben. Dabei stellte sich heraus, dass ein koordiniertes Vorgehen mit einer zentralen Koordinationsleitung sinnvoll sei. Diese soll Anfragen zu Themen wie Kleidung oder Deutschunterricht an die richtige Stelle weiterleiten. Die Unterkünfte sind derzeit in Idstein oder Heftrich. Diese wurden vom Kreis oder der Stadt Idstein zur Verfügung gestellt und mit einer Grundausstattung versehen. „Wohnungspatenschaften“ sollen helfen, dass sich die neuen Bewohner in ihrer neuen Umgebung schnell zurechtfinden, z. B. mit der Gebrauchsanweisung von Waschmaschine und Herd. Auch kann es passieren, dass etwas fehlt, z. B. ein Mülleimer. Da sollte schnell Abhilfe gefunden werden. So trafen sich im Januar 2015 zum ersten Mal die Mitglieder der Lenkungsgruppe für „Flüchtlinge in Idstein“ unter der Leitung von Helmut Rinke (Amtsleiter Idstein, Amt für Soziales, Jugend und Sport). Die Lenkungsgruppe besteht aus acht Mitgliedern. Daneben besteht eine weitere Lenkungsgruppe „Kontakte, Begleitung“, in der drei Mitglieder mitarbeiten. Sie haben schon viele Erfahrungen mit Flüchtlingen sammeln können und arbeiten seit Langem in sozialen Netzwerken. Ebenso sind die anderen Mitglieder vernetzt, die für die Gruppen „Sprachförderung“, „Sachspenden, Kleider, Mobiliar“ und „Freizeit und Sport“ tätig sind. Schon in den ersten Tagen mussten die neuen Bewohner nach Bad Schwalbach, um sich bei der Ausländerbehörde registrieren zu lassen und ihr erstes Geld in Empfang zu nehmen. Doch damit ist es meist nicht getan. Was passiert, wenn einmal jemand krank wird? Wo werden Hilfsmittel, wie z. B. eine Brille, beantragt? Wer übernimmt die Kosten? Darf man sich auch etwas dazu verdienen? Über den Kirchturm hinaus Idsteiner Bürger zeigen Engagement bei der Integration neuer Flüchtlinge Diese und weitere Fragen kommen im Laufe der Zeit immer wieder auf. Die Lenkungsgruppe hat diese gesammelt und versucht sie mithilfe von externen Experten oder aus eigener Erfahrung zu beantworten. So war nicht allen Am 25. Februar kamen die ersten sechs Mitarbeitern klar, dass die AsylbewerFlüchtlinge in Idstein an, gefolgt von 21 ber in weiteren am 1. April. Sie kommen aus den unterschiedlichsten Gründen und acht verschiedenen Ländern, z. B. aus dem Iran, Pakistan, Eritrea oder Albanien. 15 Über den Kirchturm hinaus den ersten drei Monaten nicht arbeiten dürfen. Sie können aber Arbeitsgelegenheiten bis zu 20 Stunden in der Woche wahrnehmen und dürfen bis zu 1,05 € pro Stunde verdienen. Weitere Kontaktinformationen: Lernpaten Idstein: Axel Burisch Am Hexenturm 10 Zimmer B3, Bürozeiten: donnerstags von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr 65510 Idstein Tel.: 06126 - 78 289 E-Mail: [email protected] Die Sprachförderung ist ein zentraler Punkt in der Betreuung. Diese sollte so schnell wie möglich anlaufen. So haben die katholische und die evangelische Gemeinde Räume zur Verfügung gestellt, um entsprechende Kurse anIntegrationslotsen Idstein: zubieten. Besonderer Wert wird auf die Integration der Kinder in Kindergärten und Schulen gelegt. Hier haben sich Büro der Integrationslotsinnen/-lotsen im Quartiersbüro insbesondere die „Lernpaten Idstein“ Limburger Str. 63a, Idstein unter der Leitung von Axel Burisch Öffnungszeiten: engagiert. Nicht zu vergessen sind Montag 13.00 bis 16.00 Uhr auch die unzähligen Helfer und Unter- Donnerstag 9.00 bis 12.00 Uhr stützer, die ihre private Zeit und ihr Tel.: 06126-7004705(auch Anrufbeantworter möglich) Können Menschen zur Verfügung stel- E-Mail: [email protected] len, die Zuflucht in Deutschland suchen. Weitere Hilfe ist jederzeit will- Ökumenisches Kleiderlager Idstein: kommen; man kann sich an Helmut Rinke (Tel. 06126-78310) oder an die Ort: LWV Kalmenhofgelände, Veitenmühlweg 10, geMitglieder des Lenkungsausschusses genüber Sternensaal wenden. Spendenannahme: Am 1. Donnerstag im Monat 15 bis 17 Uhr Die Lenkungsgruppe unterteilt sich in Spendenausgabe: „Grundversorgung“, „Soziales und kul- Am 4. Donnerstag im Monat turelle Orientierung/ Kontakte und Be- 15 bis 17 Uhr gleitung“, „Soziales und kulturelle An- Elfriede Michel, Telefon: 06126 - 52560 gebote/Freizeit“, „Sport und Soziales Uschi Busse, Telefon: 06126 - 51513 und kulturelle Orientierung/ Sprachförderung“. Spendenkonto der Stadt Idstein, Es gibt aber auch die Möglichkeit sich mit einem finanziellen Beitrag an der Hilfe zu beteiligen. Aus diesen finanziellen Mitteln sollen Sachen gekauft werden, die von der Grundversorgung nicht gedeckt werden, z.B. ein Wasserkocher, oder andere Maßnahmen, die über das private Budget eines Helfers weit hinausgehen. Ute Schmidt 16 Nassauische Sparkasse IBAN DE83510500150352000523 BIC NASSDE55XXX vr bank Untertaunus eG IBAN DE13510917000000016101 BIC VRBUDE51XXX Commerzbank IBAN DE97500400000121200000 BIC COBADEFFXXX Postbank IBAN DE40500100600014638604 BIC PBNKDEFF In fünf Schritten zur Firmung 80 Jugendliche bereiten sich auf den letzten Schritt in die Kirche vor Themen sind und waren „Wer ist die Kirche?“, „Jesus- der Weltverbesserer“, „Der heilige Geist weht, wo er will!“ Nahezu alle Jugendlichen besuchten die „Offene Kirche Maria Königin“ in Niedernhausen, die mit den unterschiedlichsten Angeboten den Kirchenraum nochmal ganz anders nahe brachte. Im April haben wir das Haus am Dom in Frankfurt besucht und uns die in einer Großstadt nötigen Angebote in der Sozialpastoral vor Augen geführt. In Sachen Glauben Etwa 70 Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren aus den Katholischen Kirchengemeinden St.Thomas/Waldems, St. Nikolaus von Flüe/Wörsdorf und St. Martin/ Idstein folgten im November 2014 der Einladung zur ersten Informationsveranstaltung zum Firmkurs 2015. Seit Januar dieses Jahres treffen sich nunmehr 80 Jugendliche einmal im Monat mit ihren Katechetinnen und Katecheten, um sich auf den Empfang des Firmsakramentes im Juli vorzubereiten. Fast alle Firmjugendlichen verbrachten ein Wochenende im Benediktinerkloster Münsterschwarzach und lernten hier einen völlig anderen Tagesablauf kennen, der vielen vermutlich noch lange in Erinnerung bleiben wird. Eine weitere Besonderheit des diesjährigen Firmkurses ist der Chat mit Ines Reinstädtler, Abiturientin des Jahres 2014 aus unserer Gemeinde, die derzeit in Sambia ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolviert, und das Ende Mai anstehende Treffen mit Moses und Jessica aus Sambia, die ihren Freiwilligendienst im Bistum Limburg absolvieren. Am Samstag, 18. Juli, 16.00 Uhr, und Sonntag, 19. Juli, 15 Uhr, ist es dann soweit: Die Jugendlichen werden durch Domkapitular und -pfarrer Gereon Rehberg aus Limburg in feierlichen Gottesdiensten das Sakrament der Firmung empfangen. Im Anschluss an den Firmgottesdienst sind die Familien der dann gefirmten Jugendlichen ganz herzlich zu einem Umtrunk in den Gemeindesaal eingeladen. Mein besonderer Dank geht an die Frauen und Männer, die mit mir gemeinsam die Jugendlichen auf ihrem Weg in den letzten Monaten begleitet haben: Dr. Joachim Ackva, Johannes Becker-Flügel, Jörg Engelbach, Dr. Monika Hartmann, Martin Klaedtke, Winfried Montz, Hermann Roling, Stefanie Schmerbach, Renate Schulz-Moser, Katja Stork, Stefan Thissen, Regina Wolf-Eckerth und Pfarrer Lars Krüger. Bei vielen Treffen sowie auf den Wochenenden in Münsterschwarzach haben sich die Katecheten und Katechetinnen mit den Fragen der Jugendlichen auseinandergesetzt und Grundlagen unseres christlichen Glaubens wieder ins Gespräch gebracht. 17 In Sachen Glauben Stellvertretend für die Pfarreien St. Martin, St. Nikolaus von Flüe und St. Thomas, sicherlich aber auch im Namen der Eltern, Patinnen und Paten danke ich ganz herzlich für all die Stunden der Vorbereitung und Durchführung. Ich hoffe und glaube, es war nicht nur Mühe, sondern auch In zwei Gruppen verbrachten die Firmbewerber und einige Katecheten ganz viel Spaß auf beiden Seiten dabei! jeweils ein Wochenende im Benediktinerkloster Münsterschwarzach. Pastoralreferentin Cornelia Sauerborn-Meiwes Firmgruppe Johannes Becker-Flügel Hendrik Brockmann, Max Hartmann, Alexander Rammrath, Florian Rausch, Maximilian Schuh, Patricia Vetter, Willi Wünschel Firmgruppe Dr. Monika Hartmann, Frau Schmerbach Katrin Debrich, Jana Forlenza Podboj, Fabian Kelbassa, Adrian Lück, Fabia Lück, Anne Palauschek, Marcus Palauschek, Nina Rücker, Jessica Schrott Firmgruppe Pfr. Lars Krüger Carl Georg Boos, Josephine Friedl, Joshua Kehr, Fabienne Leichtfuß, Christian Mevenkamp, Hannah Montz, Carolin Neumann, Roman Ries, Noemi Russo, Lukas Zwicker Firmgruppe Winfried Montz Valentina Arena, Victoria Becker-Flügel, Meike Bendel, Maximilian Berdowski, Annamaria Formuso, Emiliano Formuso, Larissa Nikel, Javier Stephan-Jiménez, Sebastian Tschinke, Filippo Vilardo 18 Firmgruppe Cornelia Sauerborn-Meiwes Loic Bogaerts, Christine Gärtner, Anna Langensiepen, Carolin Lurz, Anna Kristin Marsch, Paul Richter, Linda Rütten, Johannes Schmerr, Nina Stassen, Laura Zimmermann Kai Bussek, Philipp Karnop, Luzia Kochendörfer, Yannik Kraus, Franziska Kunert, Jan Hendrik Löw, Hendrik Reinstädtler, Valentina Schmidt, Lavinia Stein, Tobias Weber, Jule Wieberneit U 20 Firmgruppe Renate Schulz-Moser, Jörg Engelbach, Dr. Joachim Ackva Firmgruppe Katja Stork Marisa Almeida, Laura Altenkamp, Julia Alexandra Endresz, Sophie Endresz, Lea Göbel, Friederike Graf, Silvana-Maria Huy, Tobias Müller, Jacqueline Schramowsky; Noah Skriwan, Jessica Zwinger Firmgruppe Hermann Roling, Stefan Thissen Lena Caminada, Pia Engering, Antonia Kappner, Lea Machalsky, Julia Obersteiner, Paul Schmelzer, Annalena Ulsperger, Benedikt Staudt, Jaclyn Werner, Franziska Winzig Kinder-Wochenende 8- bis 13-jährige verbringen ein Wochenende in Kloster Arnstein Das Wichtigste in Kürze: Wer: Wann: Wo: Abfahrt Idstein: Abfahrt Arnstein: Kosten: Anmeldeschluss: Kinder/Jugendliche im Alter von 8-13 Jahren 13.-15. November 2015 Selbstverpflegerhaus Kloster Arnstein, Oberhof Freitag, 13.11.2015, 17.30 Uhr Sonntag,15.11.2015, 13.00 Uhr 25,00 Euro Freitag, 25.09.2015 Die Ausschreibung erscheint nach den Sommerferien. Wir freuen uns auf Euch! Conny Sauerborn-Meiwes 19 Als Gott die Erde erschuf U 20 Kinderbibeltag in St. Martin am 20. Juni Liebe Kinder! bringen. Ich lade euch herzlich zu unserem Kinderbibeltag am Samstag, 20. Juni 2015, von 10-16 Uhr ein. Im Mittelpunkt steht diesmal unsere „gute Mutter“ Erde und die Geschichte von der Schöpfung. Die Kosten betragen 4 Euro pro Kind. Ausschreibungen sind in der Kirche und im Pfarrbüro erhältlich und können auch von unserer Homepage (www.st-martin-idstein.de) heruntergeladen werden. Ich bitte um schriftliche Viel Spaß bei der Bibelarbeit. Kinder beim Kinderbibeltag 2014. Viele Bilder von Licht und Schatten, Nacht und Tag, Wasser und Erde, von Land- und Wassertieren, von Mann und Frau werden uns begleiten. Wir werden staunen, wieviel doch die Menschen vor vielen tausend Jahren auch schon wussten. Auch wenn uns heute natürlich klar ist, dass die Erde nicht in sieben Tagen geschaffen wurde.... Eingeladen sind alle Kinder im Grundschulalter. Natürlich dürft ihr auch Eure evangelischen und nichtgetauften Freunde und Freundinnen mit- 20 Anmeldung im Pfarrbüro (Wiesbadener Str. 21). Anmeldeschluss ist Freitag, 5. Juni 2015. Weitere Informationen unter Tel. 06126/95190. Im Namen des KiBiTag – Teams grüßt Euch Conny Sauerborn-Meiwes, Pastoralreferentin Aufbruch in die Freiheit Die Flucht Israels aus Ägypten – in der Sprache des 21. Jahrhunderts „Der alttestamentarische Text wird hier mit der Selbstgewissheit und dem aufklärerischen Ton eines Menschen des 21. Jahrhunderts erläutert und kommentiert. Der gegen heftige Widerstände erstrittene Aufbruch der Hebräer aus der ägyptischen Gefangenschaft wird so zu einem frühen Beispiel für das Aufbegehren des Menschen gegen Hierarchien und politische Unmündigkeit. Die Autorin wirft den Leser durch ihre engagierte und streckenweise hochemotional geprägte Sprache ganz unmittelbar in die dramatische Geschichte hinein und führt ihm eindringlich vor Augen, dass die Befreiung des Menschen aus ungerechten Abhängigkeiten über alle Zeiten hinweg ein zentrales Menschheitsthema bleibt... Die Illustrationen schaffen es mühelos, die Welt des Alten Testaments lebendig werden zu lassen...Sie übersetzen die Geschichte der Menschen mit Gott in packende Bilder, die im Gedächtnis bleiben.“ A. Rockenbach Literat(o)ur Sibylle Berg und Kitty Kahane erzählen von den zehn Plagen, die Ägypten heimsuchen, weil der Pharao Moses und sein Volk nicht ziehen lässt. Weitere Titel wie „Jona tobt“ von Arno Geiger, „Das müde Glück“ von Roger Willemsen, „An Vaters Rockzipfel“ von Margot Käßmann und andere finden Sie ab sofort bei uns. Auch wenn wir unser Augenmerk mal wieder ganz besonders auf unsere kleinen Bilderbuchbetrachter und jungen Leser gerichtet haben, können auch die großen Leser aktuell gelobte und mit Preisen ausgezeichnete zeitgenössische Literatur bei uns finden. Nicht nur als Buch, sondern auch von bekannten Interpreten eingelesene Hörbücher. Wir freuen uns auf Sie jeden Sonntag von 10 Uhr bis 12.30 Uhr und auch jeden Montag von 15 Uhr bis 16.30 Uhr. Martina Hoffmann 21 Neue Messe zum Jubiläum Kirchenmusik Kirchenmusik Drei musikalische Gruppen gestalten den Festgottesdienst zum 50jährigen Geburtstag der St. Martinskirche mit Missa brevis in C von Brixi Szene aus dem Karl Jenkins-Konzert am 8. Februar 2015 Musikalisch begann das Jahr 2015 mit dem dritten ökumenischen Chorprojekt, in dem drei Idsteiner Chöre mit zwei Dirigenten, Franz Fink und Carsten Koch, mitreißende Musik des 21. Jahrhunderts von Karl Jenkins gestalteten. In beiden Konzerten gab es spontanen Applaus nach dem hebräisch gesungenen 150. Psalm, der durch exotisches Schlagzeug und rhythmisches Klatschen angeheizt war. Der reine Gesang der Martinis im Lied, das eigentlich einer Solostimme zugedacht ist, fand stillere Bewunderung. Die Ausführenden und ihr Publikum waren begeistert und wünschen sich bald ein nächstes gemeinsames Projekt. Franz Xaver Brixi. Er wurde 1732 in eine Musikerfamilie geboren, studierte in Prag Philosophie und wurde außerdem Organist an zwei Kirchen. Von 1758 bis zu seinem Tod 1771 war er Kapellmeister am St.-Veits-Dom. Seine Werke fanden über Prag hinaus Verbreitung, doch gerieten sie mit der Säkularisation in Vergessenheit. Die Missa brevis existiert in mehreren Abschriften, was für ihre Beliebtheit spricht. Der Chor übernimmt auch die solistischen Abschnitte des Werkes, das sich durch gesangliche Themen auszeichnet. Ein weiteres Chorkonzert ist am 15. November 2015 dem Requiem von Zur Feier des 50. Geburtstags der St. Gabriel Fauré gewidmet. Martinskirche am 7. Juni 2015 erarbeiGerda Arendt ten der Chor St. Martin, die Martinis und das Orchester St. Martin derzeit eine für sie neue Messe, die Missa brevis in C des böhmischen Komponisten 22 HARMONIC BRASS in Concert Blechbläser gastieren am 11. Juni 2015 um 19.30 Uhr in St. Martin Am Horizont Nach den erfolgreichen Konzerten 2012 und 2013 in der Unionskirche mit rund 700 begeisterten Gästen wird HARMONIC BRASS München, eines der besten auch international bekannten Blechbläserensembles, auch in diesem Jahr ein Gastspiel in Idstein geben – wegen der Unionskirchenrenovierung diesmal in der katholischen Kirche St. Martin. Die fünf Profimusiker, die in klassischer Blechbläserquintettformation (Tuba, Horn, Posaune, zwei Trompeten) auftreten, werden an diesem Abend ihr 2-stündiges Programm „In Concert“ zu Gehör bringen. Karten sind an der Abendkasse (ab 18.00 Uhr) zu 19 € (ermäßigt 16 €) sowie im Vorverkauf ab April zu 17 € (ermäßigt 14 €) zzgl. Vorverkaufsgebühr erhältlich beim Optik-Studio Noé, Schulze–Delitzsch-Straße 28, und im Hexenbuchladen, Obergasse 10. Weitere Informationen gibt’s im Internet unter www.harmonicbrass.de und bei Walter Kamm, Posaunenchor der Evangelischen Kirchengemeinde Idstein ([email protected]). Dr. Walter Kamm Seit 1991 sorgt Harmonic Brass für großen, eleganten Blechbläserklang rund um den Globus: Carnegie Hall New York, Arts Center Soul, Endler Hall Kapstadt, Gewandhaus zu Leipzig. In der ganzen Welt sind die vier Herren mit ihrer bezaubernden Dame zu Hause und gleichzeitig willkommen. (Quelle: Harmonic Brass) 23 24 Anzeigen Nassauer Straße 11 65232 Taunusstein Tel. 06128 - 7409690 Fax 06128 - 740969-19 www.glas-weimar.de 25 26 Wiesbadener Str. 21 Tel. 06126 95190, Fax 06126 951925 E-mail: [email protected] Sekretärin: Marianne Goldelius Pfarrer Jürgen Paul Wiesbadener Str. 21 Tel. 06126 951913 E-mail: [email protected] Subsidiar Pfarrer i. R. Klaus Schmidt, Tel. 06126 9580959 Pastoralreferentin Cornelia Sauerborn-Meiwes Tel. 06126 951917 E-mail: [email protected] Gemeindereferentin Martina Jüstel, Tel. 06126 951912 E-mail: [email protected] Kantor Franz Fink, Tel. 06126 951916 E-mail: [email protected] Vorsitzender des Pfarrgemeinderates Dr. Joachim Ackva Tel. 06126 56590 Küster und Hausmeister Andreas Wickers Tel. 06126 951915 Kath. Kindertagesstätte St. Martin Schillerstr.1-3 Tel. 06126 52457 Leiterin: Sabine Randt Caritas – Altenzentrum Vinzenz von Paul- Haus Stettiner Str.22 Tel. 06126 93470, Fax: 06126 9347480 E-mail: [email protected] Hospizbewegung im Idsteiner Land Haus der Kirche, Fürstin-Henriette- Dorothea-Weg 1 Tel. 06126 40177199 Mobil: 0171 8308082 Koordinatorin: Frau Ilona Diener Ökumenisches Kleiderlager Donnerstag 15.00-17.00 Uhr Annahme: jeden 1. Donnerstag im Monat Abgabe: jeden 4. Donnerstag im Monat Veitenmühlweg – Kalmenhofgelände Verantwortlich: Frau Busse, Tel. 06126 51513 Frau Michel, Tel. 06126 52560 Spendenkonten Pfarrei – Pfarrei – Caritas – Hospiz – Förderverein – BLZ 510 500 15, Konto 352 017 841 BLZ 510 917 00, Konto 114 270 30 BLZ 510 500 15, Konto 352 048 747 BLZ 510 917 00, Konto 121 164 03 BLZ 510 500 15, Konto 352 134 880 Naspa Idstein VR Bank Untertaunus Naspa Idstein VR-Bank Untertaunus Naspa Idstein Kontakte Pfarrbüro Montag bis Donnerstag: 8.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr 27 28
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