Gemeinderat [email protected] www.muotathal.ch Hauptstrasse 48 I Postfach 142 I 6436 Muotathal Telefon 041 830 25 75 I Fax 041 830 21 28 I [email protected] Information an die Bevölkerung über die Gemeinderats-Beschlüsse Monate März bis Juni 2015 Der Gemeinderat bringt den Bürgern hiermit die Beschlüsse von allgemeiner Tragweite zur Kenntnis. Es werden nur jene Beschlüsse veröffentlicht, welche schutzwürdiges privates oder öffentliches Interesse nicht verletzen. Der Gemeinderat hält jeweils fest, welche Beschlüsse veröffentlicht werden. Baubewilligungen Gema Immo AG, Hauptstrasse 15 Abbruch und Neubau Wohnhaus Wichel 2 Höllgrotten GmbH, Suter Bruno, Stalden 15 Abbruch Restaurant Pragelpass und Neubau Mehrfamilienhaus Oberallmeindkorporation Abbruch Holzerhüttli, Steinweid, Bisisthal Imhof Markus, Mühlestuden 3, Ried Anbau End- und Plattenlager Schelbert Roland, Gängstrasse 36 Fassadensanierung Föhn-Betschart Marlies, Seeberg 7, Bisisthal Garagenanbau und Fassadenrenovation Gwerder-Möckli Daniel, Hellweid landwirtschaftliche Bodenverbesserung mit Bewirtschaftungswegen Geschwister Suter, c/o Suter Damian, Holzstrasse 5 Umbau und Sanierung Alphütte untere Träsmeren Wigger Martin, Muotastrasse 16, Ried Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung, Weid 52 Amt für Wald und Naturgefahren Verlegung Hauptwanderweg Herrgottstutz - hinterer Seeberg, Bisisthal Gwerder Michael, Büchsenen Maschinenweg Bürgeli Inderbitzin-Schelbert René und Yvonne, Denkmalstrasse 1 Einfamilienhaus Weid 73 Oberallmeindkorporation Neubau Jauchegrube, Anbau Remise, Viehtrieb- und Bewirtschaftungsweg sowie Meteorwasserleitung, Glattalp Neubau Alpstall, Charetalp Abbruch und Wiederaufbau Alpstall Toralp Schelbert Pius, Hauptstrasse 68 Fassadenänderung Stallmauer Verkehrsverein Muotathal Unterhaltsarbeiten und Sanierung Wanderweg Feldmoos - Milchbüelen, Bisisthal Zwyssig Markus, Wilstrasse 1 Balkonerweiterung / gedeckter, offener Autounterstand Schelbert Nicole und Marcel, alte Hundenen Neubau Einfamilienhaus, Weid 74 Gwerder Bernadette und Edi, Bettbach 1, Ried Anbau Unterstand am Stall Schmidig-Arnold Stefan und Evelyn, Marktstrasse 10 Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung Weid 69 Gwerder Beat, Wilstrasse 4 Umbau und Fassadenänderung am Wohnhaus Marktstrasse 17 Personelles Die Lernende Gwerder Nadine, Marktstrasse 6, Muotathal, hat die Ausbildung als Kauffrau erfolgreich abgeschlossen. Der Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung gratulieren herzlich. Neuer Asylanten-Betreuer Herr Marcel Gwerder, Lustnau, hat als Asylanten-Betreuer per 31. Mai 2015 gekündigt. Der Gemeinderat wählt Herrn Schelbert Cornel, Haselbach 2, 6436 Muotathal, als Asylantenbetreuer ab 1. Juni 2015. Der Gemeinderat wünscht Herrn Schelbert Cornel viel Freude und dankt dem Vorgänger, Herrn Gwerder Marcel für die ausgezeichneten Arbeiten. Musikschulsekretärin: Wahl Der Gemeinderat wählt Frau Petra Betschart-Suter, Marktstrasse 25, 6436 Muotathal, als neue Sekretärin der Musikschule: Anstellung per 1. August 2015. Winterdienstvertrag ab 01.06.2015 - 31.05.2020 für Schneeräumung und Glatteisbekämpfung auf der Bisisthalerstrasse (Stützli - Schwarzenbach) Der Gemeinderat beauftragt die Elektrizitätswerk des Bezirks Schwyz AG, Riedstr. 17, Schwyz, mit den Schneeräumungsarbeiten an der Bisisthalerstrasse. Der EBS AG Schwyz wird für die bisherigen, einwandfreien Schneeräumungsarbeiten der beste Dank ausgesprochen. Radroutenkonzept 2015: Vernehmlassung Der Gemeinderat hat bereits in früheren Jahren in Vernehmlassungsverfahren dem Tiefbauamt mitgeteilt, dass die Sicherheit auf der Kantonsstrasse von Schwyz bis ins Muotathal verbessert werden sollte. Der Gemeinderat hat die kantonalen Behörden und Stellen ersucht zu veranlassen, dass das bestehende Radrouten-Konzept umgesetzt wird. Der Gemeinderat ersucht die zuständigen Behörden und Stellen dringend den Bereich Grund bis Rambach/Eingangs Dorf Muotathal als erste Priorität zu behandeln, in diesem Abschnitt ist vor allem der Bereich Hesigen bis ins Dorf Ried vordringlich. Begründungen - Die im Projektbeschrieb aufgelisteten Mängel treffen vollumfänglich zu, so u. a.: - Grösstenteils keine Radinfrastruktur vorhanden - Geringe Strassenbreite mit hohem Schwerverkehrsanteil - Teilweise enge Verhältnisse mit schlechten Sichtverhältnissen - In der Hesigen wohnen Familien, deren Schulkinder ungeschützt die Kantonsstrasse als Schulweg benützen müssen. - Die Gebiete Illgau und Stoos würden auch von einer besseren Radinfrastruktur auf der Kantonsstrasse profitieren. - Es führen wichtige Radrouten auf der Kantonstrasse z. B. via Illgau - Ibergeregg oder via Pragel Der Gemeinderat verabschiedet diese Vernehmlassung und ersucht die Radinfrastruktur auf der Kantonsstrasse Schwyz - Muotathal mit einer ersten Priorität zu verbessern, besonders auch den Abschnitt Hesigen bis ins Dorf Ried. Pragelstrasse: FreiPass; Sperrung am 27. September 2015 Der Verein FreiPass stellt das Gesuch um Sperrung des motorisierten Verkehrs auf der PragelpassStrasse vom Sackberg und Rhodannenberg bis zur Gampelbrücke (Kantonsgrenze SZ/GL) dann weiter bis zur Pragelpasshöhe am Sonntag, 27. September 2015, von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr. Es hat eine Informationsveranstaltung mit positiven Rückmeldungen stattgefunden. Der Bezirk Schwyz als Strassenträger könnte diesem Anlass zustimmen. Mit einem Mail teilt die KAPO folgendes mit: „Von Seiten der Sicherheitspolizei Region Schwyz (HP Schwyz und PP Muotathal) gibt es keine Einwände.“ Das Strassensperr-, Verkehrs- und Notfallkonzept liegt vor. Der Gemeinderat Muotathal hat keine Einwendungen. Ein wichtiges Anliegen ist dem Gemeinderat, dass alle Pragelstrassenbenützer am Veranstaltungstag auf die ausserordentliche Situation hingewiesen werden. Schülertransport Kreuz Der Schulrat Muotathal beantragt die Vergabe des Schülertransports Kreuz, inkl. Zusatzfahrten während der Alpzeit in die Käserei Pragel-Bödmeren, an die Pragel-Garage Muotathal vom 01.08.2015 bis 31.07.2017. Der Gemeinderat dankt der Pragel-Garage, Heinz Schelbert und seinem Team für die Dienstleistungen. Gastgewerbe / Bewilligung für generelle Verlängerung der Öffnungszeiten; Jagd- und Sportschützenverein, Selgis, Ried-Muotathal Gesuchsteller(in) Gastwirtschaftsbetrieb bewilligter Wochentag Jagd- und Sportschützenverein Selgis Selgis Restaurant Freitag bis 02.00 Uhr 1x pro Monat (letzten Freitag) Bewilligte Gasträume Restaurant Zeitpunkt des Bewilligungsantrittes 1.7.2015 Aufgrund des Gesuchs wird für Polizeistundenverlängerung bewilligt. das Restaurant Selgis, Ried-Muotathal, die generelle Umgang mit invasiven Neophyten; Anmeldung zum Pilotversuch Das Amt für Umweltschutz motiviert mit Schreiben vom 13.04.2015 alle Bezirke und Gemeinden an einem Pilotversuch zum Umgang mit invasiven Neophyten mitzumachen. Der Pilotversuch benötigt auf kommunaler wie auch auf kantonaler Seite finanzielle und personelle Ressourcen. Das AfU schätzt den jährlichen finanziellen Aufwand für eine Pilotgemeinde, je nach Neophytenbestand und Fläche auf maximal Fr. 10‘000 – 20‘000.-. Eine Teilnahme bringt den Pilotgemeinden dennoch Vorteile und Nutzen. Der Gemeinderat und die Umweltschutzkommission sind der Ansicht, dass die Gemeinde Muotathal mitmachen soll. Ressourcenprojekt Ammoniak; Folgeprojekt Aus der Tierhaltung geht ein Drittel bis die Hälfte des ausgeschiedenen Stickstoffes verloren. Diese Verluste variieren je nach Tierart, Tierbesatz, technischer Einrichtungen und Bewirtschaftung sehr stark. Werden diese Verluste vermindert, stehen dem Betrieb mehr Stickstoff aus der Tierhaltung zur Verfügung. Als Konsequenz muss weniger mineralischer Stickstoff zugekauft werden. Gestützt auf Artikel 77 a des Bundesgesetzes über die Landwirtschaft (LwG SR 910.1) vom 29. April 1998 und § 12 a des Gesetzes über die Landwirtschaft (LG SRSZ 312.100) vom 26. November 2003 beteiligt sich der Kanton Schwyz am überkantonalen Ressourcenprojekt der Zentralschweizer Kantone Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Zug. Ziele des Projektes sind die Verminderung der Ammoniakverluste aus der Landwirtschaft und die Erhöhung der einzelbetrieblichen Stickstoff-Effizienz für die Dauer von 2010 bis 2015. Der Beitrag für die mit Schleppschlauchverteilern begüllte landwirtschaftliche Nutzfläche beträgt Fr. 45.je ha landwirtschaftliche Nutzfläche und Gabe. In der Talzone, Hügelzone, Bergzone 1 und 2 werden höchstens vier Güllegaben je Jahr und in der Bergzone 3 und 4 höchstens zwei Güllegaben je Jahr für die gleiche Fläche unterstützt. Steillagen von mehr als 35 Prozent Hangneigung sind von der Beitragsberechtigung ausgeschlossen. Alle nicht düngbaren ökologischen Ausgleichsflächen sowie alle übrigen nicht mit Gülle düngbaren Flächen sind von der Beitragsberechtigung ausgeschlossen Mit GRB Nr. 2010/271 vom 22.09.2010 wurde beschlossen, dass die Gemeinde ebenfalls einen Beitrag zu den gleichen Bedingungen bezahlt wie der Kanton, Fr. 20.-/ha und Gabe und bis Ende 2015. Neues Projekt „Ressourceneffizienzbeiträge“ Das kantonale Projekt wird nun durch ein Bundesprogramm abgelöst. Zur Verbesserung der nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen und der Effizienz beim Einsatz von Produktionsmitteln wird neu auf nationaler Ebene ein Beitrag von Fr. 30.-/ha und Gabe an das emissionsmindernde Ausbringverfahren (Einsatz von Schleppschlauchverteiler) ausgerichtet. Die Kantone sind dabei verpflichtet, sich mit Fr. 10.-/ha zu beteiligen. Das Projekt läuft von 2016 – 2019. Vergleiche zum Kantonsprojekt: Kleinerer Beitrag vom Bund als von Kanton (Fr. 30.-/ha und Gabe, anstatt Fr. 45.-/ha und Gabe). In den Bergzonen 3 und 4 werden neu ebenfalls vier Güllegaben unterstützt (nicht nur zwei). Es gibt keinen Ausschluss der Beitragsberechtigung von Steilalgen über 35 Prozent Hangneigung mehr. Also wo gefahren werden kann, gibt es Beiträge. Die Abrechnung ist neu bereits per Ende September. Spätere Gaben können noch im Folgejahr angemeldet werden. Die Anmeldung der begüllten Flächen und die Abrechnung des Bundesbeitrages erfolgen weiterhin über den Kanton. Der Gemeinderat zieht in Erwägung: 1. Es wird als sinnvoll erachtet, wenn die Landwirte weiterhin auch durch die Gemeinde unterstützt werden. Da ein Landwirt in der Gemeinde Muotathal bis 2015 mit Fr. 65.-/ha und Gabe unterstützt wird und durch die Reduktion auf Fr. 30.-/ha und Gabe ein Rückzug einiger Landwirte aus dem Projekt befürchtet werden muss. 2. Während dem gesamten bisherigen Ammoniakprojekt wurde in der Gemeinde Muotathal jährlich folgende Fläche mit Schleppschlauch begüllt: 2010 = 188.42 ha 2011 = 428.51 ha 2012 = 518.27 ha 2013 = 537.63 ha 2014 = 548.58 ha Die stete Zunahme dieser Flächen spricht für das Projekt. Durch die Beibehaltung eines Beitrages von der Gemeinde, kann ein Rückgang besser verhindert werden. Der Gemeinderat beschliesst: Im Rahmen des Projektes „Ressourceneffizienzbeiträge“ des Bundes wird ein Flächenbeitrag von Fr. 20.pro ha und Gabe für mit Schleppschlauch begüllter und für das Projekt angemeldeter Fläche ausgerichtet. Es gelten dieselben Beitragsbestimmungen wie beim Bundesprojekt. Die Auszahlung läuft ebenfalls gleich lang, voraussichtlich bis Ende 2019.
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