Frühjahr 2015 MitMenschen Franz Sales Haus | 25 Inhalt Titelfoto: Heimstatt Engelbert In der Außenwohngruppe Pläßweidenweg werden junge Erwachsene intensiv betreut, die Selbstverantwortung und soziale Kompetenzen erlernen müssen. 2| Inhalt 3 Unter uns gesagt 4 Franz Sales Wohnen Grundsteinlegung 6 Freizeitbereich Dr. Mahockta Band in Peking 8 Trägerverein Experten für den Notfall 10 Franz Sales Werkstätten Volle Kraft voraus 12 DJK Franz Sales Haus 10. Special Olympics NRW Schwimmfest 14 Franz Sales Förderschule „Immer und überall ...“ 15 Franz Sales Schule '1. FC Cytokinese' siegt beim sportlichen Jahresabschluss 16 Was sonst noch geschah 22 Termine 23 Personalia Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird die männliche Schreibweise für beide Geschlechter verwandt. Davon werden 74 Beschäftigte und Praktikanten auf betriebsintegrierten Arbeitsplätzen in Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes begleitet. Auch unsere Werkstätten sind ein Erfolgsmodell. Nahezu alle 760 WfbM in Deutschland betreiben neben den Werkstätten für geistig behinderte Menschen auch eine entsprechende Einrichtung für Menschen mit psychischer Behinderung. Dementsprechend war auch das Franz Sales Haus über viele Jahre bemüht, eine solche Werkstatt in ihrem Einzugsgebiet zu errichten. Aus verschiedensten Gründen haben wir dieses nicht umsetzen können: Erst war da unsere Zurückhaltung, dann der fehlende Bedarf. In den letzten Jahren hinderte uns der Immobilienmarkt in Essen daran. Die angebotenen Objekte waren aufgrund der Standorte nicht geeignet, wegen der Altlasten inakzeptabel oder entsprachen nicht den notwendigen Anforderungen. Unter uns gesagt … … werden Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) in Nordrhein-Westfalen schon seit 1965 betrieben. Seit nunmehr 50 Jahren bieten die WfbM geistig behinderten Menschen ein breites Spektrum an beruflicher Bildung, Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten. Mehr noch: Sie sind heute ein wesentlicher Ort der Begegnung, der vielen Menschen mit geistiger Behinderung Halt gibt. Im Laufe der Jahre hat sich die Struktur der WfbM immer wieder verändert und den gesellschaftlichen Entwicklungen angepasst. Die Einrichtungen haben sich erst für schwerstbehinderte Menschen geöffnet und Anfang der 90er Jahre wurden auch WfbM für Menschen mit psychischer Behinderung errichtet, um diesen Personenkreisen die Teilhabe an Bildung und Arbeit zu ermöglichen. Seit geraumer Zeit werden zudem betriebsintegrierte Arbeitsplätze für die Beschäftigten angeboten. Immer wieder wurden die Konzepte modifiziert. Heute hat sich die Werkstatt für behinderte Menschen als Erfolgsmodell etabliert. Ich freue mich, dass jetzt der Weg frei ist und wir zum 1. Mai 2015 in dem ehemaligen Gebäude der Post in Essen-Kupferdreh eine Werkstatt für psychisch behinderte Menschen mit 55 Plätzen eröffnen werden. Damit wird eine Lücke im Qualifizierungs-, Arbeits- und Beschäftigungsangebot für behinderte Menschen im Franz Sales Haus geschlossen – 25 Jahre nach Errichtung unseres ersten Werkstattbetriebs. Mein Dank geht an alle, die dieses ermöglicht und die zur Eröffnung des neuen Betriebes mit beigetragen haben. Mit herzlichen Grüßen Ihr Günter Oelscher Direktor Im Franz Sales Haus wurde 1990 eine Werkstatt für geistig behinderte Menschen mit damals 120 Plätzen durch die Bundesagentur für Arbeit anerkannt. Unter Bezugnahme auf die vielfältigen Arbeitsangebote nannte sich der Betrieb in den ersten Jahren 'kunterbunt & grün', ab 1992 dann 'Franz Sales Werkstätten'. Heute sind fast 700 behinderte Menschen an sechs Standorten in unterschiedlichsten Arbeitsfeldern tätig. |3 Prälat Heribert Stavinsky weihte den Grundstein des neuen Wohnheims in einer feierlichen Zeremonie. In der 'Zeitkapsel', einer Dose aus Kupferblech, könnten kommende Generationen Angaben zum Bauprojekt, aktuelle Tageszeitungen und einen Satz Münzen finden. Franz Sales Wohnen Grundsteinlegung Am 14. November 2014 wurde der Grundstein für die neue Intensivgruppe der Franz Sales Wohnen GmbH gelegt. An der Stelle des ehemaligen Felixhauses entsteht derzeit ein neues Haus für zwölf Kinder und Jugendliche mit erhöhtem Betreuungsbedarf und schweren Verhaltensauffälligkeiten. Der Weg dahin war nicht leicht, berichtete Direktor Günter Oelscher bei der feierlichen Zeremonie zur Grundsteinlegung: „Bereits vor 4| zehn Jahren habe ich mit dem LVR Gespräche über diese spezielle Klientel geführt, denn wir haben in diesem Bereich eine große Nachfrage. In ganz NRW ist es extrem schwer, Plätze für Kinder und Jugendliche mit intensivem Betreuungsbedarf zu finden.“ Vor diesem Hintergrund stieg das Franz Sales Haus 2009 in die konkrete Planung ein, musste aber bis 2011 viel Überzeugungsarbeit leisten und mit vielen Behörden über die Finanzierung verhandeln. Auch mit der Aktion Mensch, die um einen Finanzierungszuschuss gebeten worden war, gestalteten sich die Gespräche recht schwierig. Grund dafür war der Ort, an dem das neue, dringend benötigte Gebäude entstehen sollte. Denn politisch ist es nicht gewollt, ein neues Wohnheim innerhalb einer Großeinrichtung zu bauen. Zahlreiche Aspekte für den Bau auf dem Zentralgelände gaben schließlich den Ausschlag für die Genehmigung. 2012 kam es dann endlich zur Ausschreibung des geplanten Projekts. Doch schnell wurde deutlich, dass die 2009 geplanten Baukosten inzwischen erheblich gestiegen waren, sodass mit den Kostenträgern noch einmal nachverhandelt werden musste. So konnte letztlich erst im September 2014 mit dem Bau des Objekts begonnen werden, dessen Investitionskosten bei rund 1,46 Mio Euro liegen. unterschritten werden. Daher sind die Gestaltungsspielräume der Architekten im Bereich der Zimmer, Bäder und Gemeinschaftsräume begrenzt. Im Beisein des Vorstands, vieler Kuratoriumsmitglieder und Ehrengäste wie zum Beispiel der Essener Polizeipräsidentin, Heinz-Peter Heidrich, Vorstandssprechers der Bank im Bistum, Pastor Jensch, der Vorsitzenden des Elternrates und des Vorsitzenden unseres Werkstattrates weihte Prälat Heribert Stavinsky den Grundstein des neuen Gebäudes. „Wir beginnen hier mit diesem Gebäude etwas ganz Wesentliches“, versprach der Geistliche in seiner Ansprache. „Dieses Haus ist auf Vertrauen gebaut: Vertrauen in Gott und Vertrauen in die Menschen, die den Kindern und Jugendlichen, die hier wohnen werden, helfen.“ Ein wohnliches Zuhause Der Bochumer Architekt Ulrich Becker vom Büro Reiser & Partner GmbH berichtete bei der Grundsteinlegung über den planmäßigen Verlauf der bisherigen Bauarbeiten und die exakte Einhaltung aller Vorgaben des Landschaftsverbands Rheinland (LVR). Denn die genauen Abmessungen für neue Bauprojekte errechnen sich aus der Anzahl der geplanten Wohnplätze und dürfen nicht über- oder Architekt Ulrich Becker stellte in Aussicht, dass das Gebäude im August 2015 fertiggestellt wird. Dann wird auf insgesamt 550 m² ein wohnliches Zuhause für Kinder und Jugendliche mit herausforderndem Verhalten und hohem Betreuungsbedarf entstanden sein. Direktor Günter Oelscher setzte eine 'Zeitkapsel' in den Grundstein ein. Architekt Ulrich Becker informierte über den Baufortschritt. Valeska Ehlert |5 Freizeitbereich Dr. Mahockta Band in Peking Nach zwölf Stunden Flug waren wir endlich in Peking angekommen. Mit dem Jetlag in den Knochen und überwältigt von der faszinierenden Kultur Chinas, freuten wir uns auf ein Abenteuer der besonderen Art. Grund für unser Kommen war das 'Festival MakelLos – SansTache', bei dem wir als inklusive Band mit 250 weiteren Künstlern mit und ohne Behinderungen aus der Schweiz, Deutschland, Südkorea, Ungarn und China musizierten. Ziel des Festivals war es, in China darauf aufmerksam zu machen, dass auch Menschen mit Behinderungen ein Recht auf Menschenwürde haben und im musischen Bereich viel leisten können. Zugegeben, an einige Gegebenheiten mussten wir uns in der chinesischen Hauptstadt mit über 20 Millionen Einwohner erst gewöhnen. So fragten wir uns zum Beispiel beim Anblick der tiefhängenden grauen Schwaden: Ist das eigentlich Nebel? Nein. Das war der Smog. Jeder hupt hier jeden an und man meint, dass der Straßenverkehr einfach nur aggressiv ist. Aber so ist es nicht: Die Menschen machen sich einfach nur aufeinander aufmerksam. Sie sehen relativ gelassen aus und der Verkehr läuft. Halt nur anders als bei uns. Ziemlich müde wollten wir gern schnell auf unsere Hotelzimmer. Aber in der Lobby wurde uns schnell klar, dass wir unsere Erwartungen in Sachen Struktur und typisch deutscher Pünktlichkeit besser hätten zu Hause lassen sollen. Die geplante Zimmerbelegung war geplatzt: Die Jungs wurden zu viert in ein Zimmer einquartiert, unsere Tourneeleitung Ela musste sich das Zimmer mit einer wildfremden Person teilen. Die Band war auf vier Etagen verteilt. Aber dennoch war die Stimmung super und wir gönnten uns einen Rundgang durch die Innenstadt von Peking. So viele neue Gerüche und Geräusche … Obwohl die Kontaktaufnahme zu den Einheimischen sehr schwierig war und fast niemand Englisch sprach, konnten wir uns immer irgendwie mit Händen und Füßen verständigen. Unser Sänger Fernand hat sogar Freundschaft mit einer Chinesin geschlossen. Die beiden telefonieren sogar heute noch gelegentlich, obwohl Fernand kein Wort Englisch oder Chinesisch spricht. Abends wurden wir vom Minister für Kultur ins angesagteste Restaurant Pekings zum Essen eingeladen. Die berühmte Pekingente schmeckte einfach nur himmlisch! Die chinesische Esskultur ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig: Trotz der vielen leckeren und üppigen Gerichte herrscht überall Hektik. 6 6| | Tourimpressionen: Stadtbummel in Peking, Einladung zum Essen, endlich 'Live on Stage'. Die Dr. Mahockta Band in Peking. Bei ihrer Erkundungstour durch die chinesische Hauptstadt Peking hat die Band auf dem Platz des Himmlischen Friedens Erinnerungsfotos gemacht. Die Tische werden gefüllt und die Menschen schlingen das Essen nur so herunter. Ein Begleiter unserer Gruppe hat mir erzählt, dass China lange Zeit von Hungersnöten geplagt war und die Menschen sich angewöhnt haben, schnell zu essen. Denn keiner wusste, wann es wieder etwas zu essen gab. Auch das ungenierte Rülpsen, Furzen und Rotzen am Tisch ist hier üblich. Auf Nachfrage hat man mir erklärt, dass alles, was man als Böse bezeichnet oder empfindet, so schnell wie möglich aus dem Körper raus muss. Das Frühstück war ebenfalls gewöhnungsbedürftig: Der Toast, der nur am Buffet lag, damit man einem englischen Standard entsprach, zerfiel zu Staub, wenn man ihn zwischen den Fingern verrieb. Eine Art Teigknödel wirkte auf uns wie ein Brötchenersatz, den man aber nicht aufschneiden, sondern nur in Marmelade tunken konnte. Dazu gab es Reis und Salat. Spielen keinen Sinn macht. So hatten wir am nächsten Tag frei und konnten uns auf den Weg in die 'Verbotene Stadt' machen. Dann bereiteten wir uns auf unseren ersten öffentlichen Auftritt in der 'Royal School of Beijing' vor. Dann hieß es, wir dürften proben. Endlich Musik machen und mit unserem Ersatz-Schlagzeuger noch einmal proben … Aber die chinesische Übersetzung für „ihr dürft proben und habt ein bisschen Zeit für euch“ war Folgende: Wir durften der Direktorin des chinesischen Staatstheaters spontan zwei Stücke vorspielen. Diese entschied dann, wer unverstärkt bei der Eröffnungsfeier im Staatstheater spielen durfte. Eine Veranstaltung mit historischer Tragweite, denn in der Geschichte Chinas standen noch nie Menschen mit Behinderungen auf einer öffentlichen Bühne. Wir machten das Beste aus dem spontanen Casting und unsere Jungs zeigten größte Spielfreude. Für das Staatstheater hat es letztendlich nicht gereicht, denn wir sind eine Rockband, bei der das unverstärkte Prominente Schüler Vor der Privatschule, die nur von Kindern von Prominenten und Politikern besucht wird, standen bewaffnete Wachen. Auch als wir in der Schulaula ankamen, machten wir große Augen: In dem riesigen Saal wurde gerade eine Video-Leinwand aufgebaut. Und wenig später kam dann der große Moment: Als wir die Bühne betraten, blickten wir in schweigende und fragende Gesichter. Der Saal war brechend voll. Aber keiner von uns wusste so recht, was ihn erwartet. Wir spielten unser Intro zu dem Song '99 Luftballons' und unser Sänger Fernand brüllte ins Mirko: „Hallo Peking, are you ready?“ Wir gaben Gas und dann passierte es: Das Publikum flippte völlig aus. Jeder kannte den Song, alle sangen und klatschten mit. Manche sprangen sogar von den Sitzen auf und tanzten. Die Zeit ging viel zu schnell um und im Backstage-Bereich fielen wir uns dann in die Arme und sind bis tief in die Nacht noch total geflasht von diesem tollen Ereignis gewesen. Erlebnisse, die uns sicher noch lange bewegen werden und die wir im Tourgepäck wieder mit nach Deutschland genommen haben. Patrick Simsheuser Den gesamten Reisebericht und weitere Bilder finden Sie auf www.franz-sales-haus.de |7 Die Mitarbeiter des Handwerksdienstes sind in allen Bereichen des Franz Sales Hauses und der Heimstatt Engelbert tätig. Trägerverein Experten für den Notfall Im Franz Sales Haus leben, lernen und arbeiten unzählige Menschen mit und ohne Behinderungen. Damit dieses Miteinander reibungslos funktioniert, sind im Hintergrund viele kompetente und engagierte Mitarbeiter tätig. Der diesjährige Kalender des Franz Sales Hauses veranschaulicht, wie die täglichen Herausforderungen 'Hand in Hand' bewältigt werden, denn ohne Teamwork funktioniert der Alltag nicht. Gleich im Januar zeigte der Kalender einen Mitarbeiter des Handwerksdienstes im Einsatz in einer Wohngruppe, denn in dieser wichtigen Abteilung wird die enge Vernetzung innerhalb der Einrichtung besonders deutlich: Die einzelnen Fachleute aus der Sanitärabteilung, Malerwerkstatt, Schreinerei und Elektrowerkstatt sind permanent in den verschiedensten Arbeitsbereichen und Wohngruppen des Franz Sales Hauses sowie in der Heimstatt Engelbert im Einsatz. 8| Mit dabei sind oft junge Menschen aus dem Bereich 'Arbeitsmarktintegration', die durch ein Praktikum Einblicke ins Arbeitsleben erhalten. Allein im Jahr 2014 sind über 6.000 schriftliche Arbeitsaufträge beim Handwerksdienst eingegangen, hinzu kommen zahlreiche dringende Aufträge, die über andere Kanäle an den Leiter des Handwerksdienstes, Michael Lampey, herangetragen werden. „Die Tendenz unserer Auftragszahlen ist kontinuierlich steigend, im letzten Jahr ist dann auch noch die Betreuung der Heimstatt Engelbert hinzugekommen“, erklärt der Elektromeister. Der Arbeitsalltag von Herrn Lampey und seinen zehn Mitarbeitern ist nur bedingt planbar: Schließlich ist das Franz Sales Haus mit all seinen Einrichtungen, wie den Werkstätten, Schule, Hotel, Wohnund Bürogebäuden, Kirche, dem Reitbetrieb und dem Bauernhof inzwischen so groß wie ein kleines Dorf. Obwohl an allen Ecken und Enden immer etwas zu tun ist, müssen die Handwerker ständig außerplanmäßig ausrücken. Mal ist ein Trockner defekt, eine Leitung undicht, eine Heizung funktioniert nicht richtig oder eine Lampe flackert … Es vergeht kein Tag, an dem die Hilfe der Experten nicht erforderlich wäre. Trotz der zahlreichen Bedarfsmeldungen rücken die Mitarbeiter des Handwerksdienstes schnell aus, sind immer freundlich und helfen unbürokratisch. Besondere Aufträge Obwohl Michael Lampey auch im Büro viele Aufgaben zu bewältigen hat, ist er fast ebenso häufig unterwegs wie seine Mitarbeiter. Wenn er nicht gerade Rechnungen prüft oder mit der Auftragsverwaltung beschäftigt ist, stellt er sich meist neuen Herausforderungen. Denn die vielen aktuellen Projekte und Baumaßnahmen des Franz Sales Hauses bedürfen meist kompetenter technischer Beratung. Daher ist der Fachmann auch im Bauausschuss gefragt. „Es ist sehr spannend, Projekte mitzugestalten. Besonders war sicherlich die Planungsphase, Baubegleitung und Einrichtung des Hotels“, berichtet der 50-Jährige. Dort habe er einiges über spezielle technische Einrichtungen für das Hotelgewerbe, Großküchen und Barrierefreiheit dazugelernt. „Und auch die Zusammenarbeit mit den anderen Bereichen, die Berührung mit den technischen Anlagen hatten, war sehr lehrreich.“ Langweilig wird es Herrn Lampey nie, immer wieder kommen überraschende Aufträge. „Sehr kurios war zum Beispiel die Installation eines Pferdesolariums in Fleißig wie die Heinzelmännchen: Jedes Jahr wird der Weihnachtsmarkt ruckzuck auf und wieder abgebaut. unserem Reitbetrieb“, erinnert sich der Handwerksmeister. „Man lernt nie aus …“ Genau diese Vielfalt ist es, die Michael Lampey an seiner Arbeit im Franz Sales Haus schätzt. Bevor er vor 16 Jahren in die Einrichtung wechselte, war er in der technischen Leitwarte am Flughafen tätig. Ein persönliches Steckenpferd sind Projekte, in denen es durch technische Umrüstung oder neue Anlagen um Ökologie und Energieeffizienz geht. „Damit spart das Unternehmen langfristig Kosten“, erläutert der Leiter des Handwerksdienstes. Erst kürzlich hat er eine große Photovoltaikanlage auf den Dächern von Hotel und Veranstaltungszentrum geplant und realisiert. Außerdem koordiniert er im Haus das städtische Projekt 'Ökoprofit', bei welchem es um die Umrüstung von Wohngebäuden und die Sensibilisierung von Bewohnern und Mitarbeitern für umweltschonendes Verhalten geht. „Durch das Projekt habe ich noch mal von Experten und anderen Projektteilnehmern neuen Input bekommen.“ Eine weitere große Herausforderung ist die Arbeitssicherheit in den verschiedenen Wohn- und Arbeitsbereichen. Dafür wird für jedes Objekt eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt, alle Fluchtwege werden überprüft, Maschinen auf ihre Sicherheit getestet und Mitarbeiter entsprechend eingewiesen. Ein wichtiges – aber auch zeitraubendes – Projekt, das die Sicherheit aller Mitarbeiter, Beschäftigten und Bewohner im Alltag gewährleistet. Sabrina Brauckmann Die Fachkräfte ermöglichen jungen Menschen erste Einblicke ins Arbeitsleben. |9 Bei ihrem großen Segelabenteuer auf hoher See packten alle Beschäftigten der Franz Sales Werkstätten fleißig mit an. Franz Sales Werkstätten Volle Kraft voraus Am 21. September 2014 stach das Segelschiff 'Labor Sanitas' vom nordholländischen Hafen in Harlingen aus in See. An Bord waren 13 aufgeregte – aber wasserfeste – Beschäftigte der Franz Sales Werkstätten, ihre drei Begleiter, sowie die Bootsbesatzung Joschka (Kapitän), Sindi (Maat) und ein vierbeiniger Bootsmann. Dass dieser fünftägige Segeltörn ein echtes Abenteuer war, bezeugt der Reisebericht von Leon-Pascal Schobel in dem nachfolgenden Interview: Leon, haben Sie zum ersten Mal an einer Ferienfreizeit der Franz Sales Werkstätten teilgenommen? „Ja. Für die nächste Ferienfreizeit habe ich mich aber auch schon angemeldet.“ 10 | Na, das spricht ja für sich … Wussten Sie denn schon vorher, dass auch ein Hund mit an Bord kommen wird? „Ja, das war auch in Ordnung. Eine Teilnehmerin hat sich richtig in ihn verliebt und wollte sich gar nicht mehr verabschieden. Sie wollte den Hund mitnehmen, aber der wollte dann doch nicht.“ Wie haben Sie sich eigentlich verpflegt? Haben Sie Fische gefangen? „Nee ... Wir haben da und dort angelegt und was zu essen eingekauft, unter anderem ganz viel Brot, Nutella und Aufschnitt.“ Gab es außer Nutella-Broten noch andere Kost? „Klar, wir haben mal mit einer kleinen Gruppe Pommes und Wurst für alle gekauft. Dann hat Dennis (Betreuer) für alle Pfannkuchen gemacht. Das tat er öfter. Es gab auch Pizza …“ Haben Sie auch Ausflüge unternommen? „Wir haben eine Nachtwanderung gemacht. Das Planetarium, das wir besucht haben, war für mich nicht so interessant. Ich habe es aber von außen fotografiert, weil es schon so alt ist. Zum Abschluss waren wir chinesisch essen.“ Hatte eigentlich jeder eine besondere Aufgabe an Bord des Schiffes? „Ich hatte keine Aufgabe, weil mich niemand gefragt hat. Wer sich freiwillig für eine Aufgabe meldete, der machte sie dann. Ich habe aber auch mal mit am Boot angepackt und fand das ganz schön schwer …“ (Den dramatischen Bewegungen zufolge, mit denen Leon seine Erzählung begleitet, hat er ein Segel umgelegt …) Gab es auch stürmische Momente auf See? War das Wetter für eine Segeltour geeignet? „Es war sogar sehr windig und ich habe viel Salz geschmeckt. Einmal sind wir bei Ebbe auf einer Sandbank auf Grund gelaufen und mitten auf dem Meer ausgestiegen. Da konnten wir spazieren gehen, in den großen Pfützen schwimmen und Krabben beobachten. Eine haben wir gefangen und uns angeschaut. Als die Flut kam, haben wir sie zurück ins Wasser geschmissen …“ habe ich Kreislaufprobleme bekommen. Der Körper musste sich daran gewöhnen, wieder auf festem Boden zu stehen. Bei mir hat es sich noch lange gedreht. Besondere Träume hatte ich aber keine ...“ Welche Erlebnisse sind Ihnen denn sonst noch besonders in Erinnerung geblieben? „Die Abende waren schön, wo wir zusammengesessen haben. Es war zwar erst 'Horror' ohne Fernseher, aber wir haben uns unterhalten oder für den nächsten Tag etwas vorbereitet. Ansonsten wurde viel gelacht – so viel, dass die Tränen kamen … Trotzdem mussten wir beim Segeln bei der Sache bleiben. Als wir mit dem Schiff durch Schleusen gefahren sind, habe ich es erst gar nicht gemerkt.“ Würden Sie auch anderen Kollegen empfehlen, an einem Segeltörn teilzunehmen? „Auf jeden Fall!“ Haben Sie einen Tipp, was man mitnehmen sollte? „Man sollte Tabletten gegen Übelkeit mitnehmen, eine warme Mütze und natürlich ein Ladegerät für sein Handy. Man weiß schließlich nie, was so alles passiert …“ Andreas Michael und Barbara Kohlmann im Gespräch mit Leon-Pascal Schobel Und wie waren die Nächte an Bord? Hatten Sie besondere Träume? „Es hat mir nichts ausgemacht. Erst als ich wieder zu Hause war, Die Abenteuer auf hoher See schweißten die Gruppe eng zusammen. Den Landratten sind schnell richtige 'Seebeine' gewachsen. | 11 Stolz präsentierten sich die Helfer und Schwimmer aus dem Franz Sales Haus. DJK Franz Sales Haus 10. Special Olympics NRW Schwimmfest Am 22. November 2014 richtete der integrative Sportverein DJK Franz Sales Haus e. V. das Special Olympics Schwimmfest für Menschen mit geistiger Behinderung im Essener Hauptbad aus. Fast 180 Teilnehmer aus ganz NRW nahmen an diesem Sportereignis von Special Olympics Nordrhein-Westfalen (SO NRW) teil und wurden bei diesem Ereignis von mehr als 100 ehrenamtlichen Helfern begleitet. Wie bei Special Olympics NRW üblich, startete der Tag zunächst mit einer Eröffnungsfeier. Nachdem Hallensprecher Rainer Grebert alle Mannschaften vorgestellt hatte, sprachen der Präsident von 12 | SO NRW Jan Zilius, Bürgermeister Rudolf Jelinek für die Stadt Essen und Ute Engelhardt, Geschäftsführerin des Wohnbereichs im Franz Sales Haus, einige Grußworte. Zusammen mit Christian Keller (mehrfacher Deutscher Meister, Weltmeister und Olympiasieger) und den Special Olympics Goldmedaillengewinnern Mike Roth und Regina Waldschmidt-Schneider wurde feierlich die olympische Fahne gehisst. Den olympischen Eid 'Lasst mich gewinnen ... / ... doch wenn ich nicht gewinnen kann, so lasst mich mutig mein Bestes geben' sprach der Athletensprecher von Special Olympics Nordrhein-Westfalen Christoph Schmitz zusammen mit der Schwimmweltmeisterin Isabelle Härle. Als Fackelträger für das olympische Feuer wurde Jan Simon Görgen (Franz Sales Haus) vom Weltklasseschwimmer Hendrik Feldwehr begleitet. Mit den Worten „Ich erkläre das Schwimmfest für eröffnet.“ konnten dann die Wettbewerbe starten. Die Nervosität vor dem Start war bei allen Teilnehmern groß. Die älteste Schwimmerin kam in diesem Jahr aus dem Franz Sales Haus: Schon vor zwei Jahren konnte die 64-jährige Elvira Hillemacher eine Medaille erschwimmen, das wollte sie in diesem Jahr auch unbedingt wieder erreichen. Sie musste zunächst am Vormittag in zwei verschiedenen Strecken (25m und 50m Freistil) antreten und sich für die Endläufe qualifizieren. Nach einer kurzen Mittagspause ging es dann am Nachmittag in den Finalläufen um olympische Medaillen. Die Stimmung war voller Euphorie und Spannung, denn alle Teilnehmer warteten sehnsüchtig auf ihren Start und jeder gab an diesem Tag sein Bestes. Dabei bekam nicht immer der Sieger den meisten Applaus, sondern oft die Teilnehmer, die – erkennbar für die Zuschauer – aufgrund ihrer Behinderung erstaunliche Leistungen vollbrachten. So startete zum Beispiel ein Teilnehmer ohne Arme und mit nur einem Bein, der zur Sicherheit beim Schwimmen von seinem Trainer begleitet wurde. Auch wenn er in seinem Lauf Letzter geworden ist, so war der anerkennende Beifall für seine Leistung durch die Zuschauer groß. Für die Schiedsrichter und Kampfrichter gab es an diesem Tag zum Glück wenig zu bemängeln. Die Frage, ob sich diese Veranstaltung von anderen Schwimmwettkämpfen unterscheidet, beantworteten alle befragten Kampfrichter mit einem „Ja“! Es sei alles ein wenig entspannter und wenn man kann (und es die Regeln zulassen), wird im Zweifel immer für den Menschen mit Behinderung entschieden und gegen eine Disqualifikation. Für viele ist es kaum vorstellbar, dass jemand bewusst einen Fehler macht, um sich da- durch einen Vorteil zu verschaffen. Für Elvira Hillemacher ging es schließlich um das Finale der 50m Freistil. Sie konnte in dem Feld gut mithalten und erzielte an diesem Tag einen tollen zweiten Platz. Elvira freute sich riesig über diesen Erfolg. Am Ende dieses Wettkampftages hatte Rainer Grebert noch eine kurze Abschlusszeremonie vorbereitet, in der sich ein Vertreter der Schwimmer, eine Schülerin der BMV Schule sowie Carsten Ohle (SO NRW e. V.) und Ewald Brüggemann (DJK Franz Sales Haus e. V.) von den Teilnehmern und zahlreichen Helfern verabschiedeten und für ihr Engagement und die Begeisterung bedankten, die an diesem Tag deutlich spürbar wurde. Nachdem die Fahne eingeholt worden war, wurde zum Abschluss das Special Olympics-Feuer gelöscht und alle Teilnehmer machten sich auf den Heimweg. Es muss schon etwas Besonderes sein, wenn sich in der heutigen Zeit am Samstag über 100 freiwillige Helfer nicht etwa auf den Weg zum Wochenend-Einkauf machen, sondern in ihrer Freizeit Menschen mit Behinderungen beim Sport unterstützen. Wenn mehr als 50 Schülerinnen freiwillig am frühen Samstagmorgen ins Essener Hauptbad kommen und sich dort konzentriert und engagiert einen ganzen Tag lang in den Dienst anderer Menschen stellen. Und man kann sicher sein, dass es für alle – Teilnehmer und Helfer – ein ganz besonderes Erlebnis war, an das sie noch lange zurückdenken werden. Ewald Brüggemann Das begeisterte Publikum sorgte für jede Menge Beifall und gute Stimmung. | 13 Franz Sales Förderschule „Immer und überall ...“ 'Highlights' sind etwas Tolles, nicht ständig erlebbar, eben besondere Höhepunkte im Alltag. Solche 'Highlights' sind inzwischen die Gottesdienste, die die Förderschule einmal im Monat mit allen, die möchten – Schülern, Lehrern, FSJlern und Integrationshelfern – morgens zu Schulbeginn in ihrer Pausenhalle feiert. Dies ist nicht nur die spontane Aussage unseres Seelsorgers Herrn Derichs, sondern deutlich spürbar in dieser halben Stunde und danach. Nicht unwesentlich ist dabei die musikalische Gestaltung durch Herrn Wittkopp. Nicht nur, dass die mitreißenden Lieder gefallen, von Daniel an der Djembe begleitet werden und weil man mitklatschen und kräftig mitsingen kann. Auch ruhige und meditative Momente lässt Herr Wittkopp mit seiner Gitarre für alle erfahrbar werden. „Von Anfang bis zum Ende hält Gott seine Hände über mir und über dir ...“ Mit einfachen Worten und nah bei den Schülern kann Herr Derichs die frohe Botschaft vermitteln. Dabei geht es schon mal ganz lebhaft zu oder auch sinnlich, wenn es zum Beispiel um die Geschenke der Weisen aus dem Morgenland geht und echter Weihrauch verbrannt wird. Dass sich auch die älteren Schüler angesprochen fühlen, dafür sorgt zurzeit unser Referendar Herr Faßbender, wenn er zusammen mit seiner 'Religions-AG' den Gottesdienst mitgestaltet. Ein Aufhänger waren beispielsweise die Starschnitte in dem Jugendmagazin 'BRAVO'. Die Schüler fertigten gemeinsam ein Poster von Jesus an – wie er vielleicht als Star hätte aussehen können, wenn es die Zeitschrift damals schon gegeben hätte. Das seelsorgerische Statement dazu: „Normalerweise werden die Fans nicht von ihrem Star wahrgenommen. Bei Jesus ist das anders, für ihn sind wir alle wichtig. 'Immer und überall, immer und überall, immer bin ich da' ...“ Es ist spannend und sehr eindrücklich, wenn die großen Schüler ein gemeinsam verfasstes Gebet für uns gebärden. Dann wird es plötzlich ganz still und so mancher macht die Gebärden mit. „Ja, er hat es versprochen, hat nie sein Wort gebrochen, glaube mir – ich bin bei dir ...“ Beim 'Vater unser' werden alle noch mal still und stehen Hand in Hand. Ein absolutes 'Muss' zum Schluss ist das Lied 'Möge die Straße uns zusammenführen ... und, bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand'. Dann kommt Begeisterung auf und es ist inzwischen eine kleine Tradition geworden, dass hierbei die Unterstufenschüler 'endlich' zum Lied tanzen dürfen und sich im Kreis um den Altar bewegen. Das bewegt – auch innerlich – die Großen, manchmal muss man vor Rührung schlucken. Überhaupt: Wenn drei sehr 'wilde' Schüler eine halbe Stunde nebeneinandersitzen können, ohne zu stören, ohne sich gegenseitig zu ärgern und ganz dabei sind – einfach, weil auch sie von der besonderen Atmosphäre berührt werden und wenn sie danach meinen: „Das war schön ...“ – dann ist das auch ein 'Highlight' im Alltag ihrer Lehrer! Barbara Piechocki Die bewegende Atmosphäre während des Gottesdienstes berührte die Schüler und Lehrer der Förderschule. 14 | Ein Luftballon-Regen ergoss sich zu Klängen von Vangelis über das siegreiche Team. Franz Sales Schule '1. FC Cytokinese' siegt beim sportlichen Jahresabschluss Schon zum sechsten Mal hat das Berufskolleg einen der letzten Schultage des alten Jahres mit einem bewegungsorientierten Jahresabschluss begangen: Am 18. Dezember 2014 wurde das beliebte Kinderspiel Brennball reaktiviert und in Turnierform konnten Schüler und Studierende zeigen, wer schnell laufen, weit werfen und sicher fangen kann. Der Oberkurs der Heilerziehungshelfer und seine Sportlehrerin Frau Hüsselmann hatten im Rahmen des Faches Sport / Gesundheitsförderung die Aufgabe, das Turnier zu organisieren. Eine Herausforderung, denn mittlerweile nehmen acht Klassen an dem Turnier teil: So gab es zwei Heilerziehungspflege (HEP)-Unterkurse, zwei HEPMittelkurse, einen HEP-Oberkurs, zwei Heilerziehungshilfe (HEH)Kurse und die Motopädie-Klasse. Komplettiert wurden die Teams noch durch eine Lehrermannschaft. Keine leichte Aufgabe für die Macher des Spielplans. Bevor jedoch mit vollem Einsatz gespielt werden konnte, haben die Schüler und Studierenden in der Kirche des Franz Sales Hauses an einer Meditation teilgenommen. Seelsorger Herr Derichs und Herr Michel, Religionslehrer des Berufskollegs, entführten die Anwesenden in eine besinnliche vorweihnachtliche halbe Stunde. Danach wurde Brennball gespielt. Ein Spiel, das viele noch aus ihrem früheren Sportunterricht kennen und das große Ähnlichkeit mit dem amerikanischen Baseball hat. Allerdings wird in der Schulsport-Variante der Ball geworfen und nicht mit einem Schläger geschlagen. Um aber trotzdem ein wenig amerikanisches Flair entstehen zu lassen und das Fangen und Werfen für alle spannender und spaßiger zu gestalten, haben die Spieler mit einem Soft-Football gespielt. Sieger des Turniers war der HEPM1, der sich den Turniernamen '1. FC Cytokinese' gegeben hatte. Gegen die 'Verbrannten Plätzchen' (HEPU1) lieferte sich der FC ein wirklich spannendes und sehr sportliches Endspiel, das mit dem Kinderspiel Brennball nicht mehr viel zu tun hatte. Unterstützt wurden die Teams von den Schülern und Studierenden auf der Tribüne, die während der gesamten Dauer für tolle Stimmung sorgten. Auf Platz 3 landete das Team 'Mutti und die 23 Geißlein' (HEPM2). Ein emotionaler Höhepunkt war abschließend eine sehr gelungene Siegerehrung, in der sich zu Klängen von Vangelis ein Luftballon-Regen über die Siegerteams ergoss. Für Kurzweil und Stärkung während des Turniers sorgte ein leckeres Fitness-Frühstück, das die Schüler des HEHO in der Cafeteria des Sportzentrums zubereitet hatten. An dieser Stelle sei ausdrücklich einmal den Mitarbeitern des Sportzentrums gedankt, die dem Berufskolleg diese Veranstaltung seit nunmehr sechs Jahren ermöglichen. Der guten Stimmung in der Halle war zu entnehmen, dass Schüler und Studierende dieses bewegungsorientierte Angebot am Ende des Jahres sehr gerne annehmen. Daher freuen sich schon alle auf das Turnier in diesem Jahr und sind auf die Spielform gespannt, die sich der dann aktuelle HEH Oberkurs mit seinem Sportlehrer Herrn Krabs überlegen wird. Brigitte Hüsselmann | 15 Sternsinger Was sonst noch geschah ... Sternsinger ... in der Seelsorge Den Himmel offen halten „Ich jetzt beten!“ Frau Wrobel hat kaum die Tür zur Kirche aufgeschlossen, da steht Detlev schon an ihrer Seite und betritt mit ihr die Kirche des Franz Sales Hauses. Gemeinsam treten sie vor den Tabernakel und Detlev beginnt nach einer Kniebeuge mit einem innigen Gebet. Detlev kommt, wie viele andere Bewohner auch, regelmäßig montags und mittwochs zwischen 16:30 und 18:00 Uhr in die Kirche des Franz Sales Hauses. Normalerweise ist die Kirche werktags geschlossen, doch zweimal in der Woche kann jeder in die Kirche kommen, um Ruhe zu finden und zu beten. „Häufige Besucher sind Bewohner aus Haus Lucia“, weiß Frau Rosenbohm zu berichten. Ein wichtiger Anlaufpunkt in der Kirche ist die Gedenkstelle. Sternsinger Dort hängen Bilder der Verstorbenen und man kann eine Kerze für sie entzünden. Dass die Kirche zweimal in der Woche geöffnet werden kann, das verdanken die Besucher einem kleinen Kreis von engagierten Damen, die seit einigen Jahren die 'Offene Kirche' möglich machen. Initiiert hatte den Kreis vor ein paar Jahren Diakon Könemann. Ihm war es wichtig, dass die Kirche von den Bewohnern auch außerhalb der Gottesdienstzeiten besucht werden konnte. Die Damen der 'Offenen Kirche' sind für Seelsorger Joachim Derichs eine große Unterstützung. Sie kümmern sich während ihres Dienstes um die Blumen, schwingen schon mal den Besen und haben immer ein offenes Ohr für die Besucher. Auch beim Krippenaufbau kann sich Herr Derichs auf die Unterstützung der Damen verlassen. Für die Damen der 'Offenen Kirche' sind die eineinhalb Stunden immer eine segensreiche Zeit. Auch wenn mal nur wenige Besucher kommen, genießen sie die Stille des Kirchenraums und nutzen die Zeit für die eigene Seelenhygiene. Die Damen der 'Offenen Kirche' freuen sich auch auf Ihren Besuch. Das Team der 'Offenen Kirche' (v. l. n. r.: Frau Meißner, Frau Mutschler, Frau Bonsiepen, Frau Schmiechen-Bellinger, Frau Dernbach. Es fehlen Frau Rosenbohm und Frau Wrobel.) freut sich über ehrenamtliche Unterstützer. 16 | Wenn Sie das Team der 'Offenen Kirche' verstärken möchten, wenden Sie sich bitte an Tel 02 01 . 27 69 - 432. Joachim Derichs Dreikönigssingen Wie in jedem Jahr, so wanderten auch 2015 schmucke Königinnen und Könige durch das Gelände des Franz Sales Hauses. 17 hochmotivierte Sternsinger im Alter von 14 bis 78 Jahren besuchten am 4. und 5. Januar die Wohngruppen sowie die Wirtschaftsgebäude und brachten an den Türen den Segen für das neue Jahr an. Früher wurde der Segen meist mit gesegneter Kreide angeschrieben. Heute gibt es vorgedruckte Aufkleber, auf denen der Segen steht und platzsparend an die Türrahmen geheftet werden kann. Kennen Sie die Bedeutung der Buchstaben, die den Segensspruch symbolisieren? 20*C+M+B*15 schreiben die Sternsinger und meinen damit die lateinischen Worte christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus. Der Segen gilt dabei weniger dem Gebäude, sondern vielmehr den Menschen, die dort leben. Der Segen wünscht ein gelingendes Miteinander, eine gute Streitkultur, Gesundheit und Zufriedenheit. Die 17 Sternsinger trafen sich bereits am 3. Januar, um die Gewänder anzuprobieren und die Kronen herzurichten. Hierbei werden sie seit Jahren tatkräftig von Irmgard Dernbach unterstützt, die mit Nadel und Faden geschickt notwendige Veränderungen vornehmen kann. Seelsorger Joachim Derichs betonte am nächsten Tag beim feierlichen Aussendungsgottesdienst in seiner Katechese, dass sich die heiligen Dreikönige mit Gottvertrauen auf den Weg gemacht hätten, ohne zu wissen, was sie tatsächlich finden würden. Sportexerzitien Sportexerzitien Sportexerzitien Die Sternsinger sammelten in diesem Jahr für arme Kinder auf den Philippinen. Aber sie hatten eine Sehnsucht in sich gespürt, der sie gefolgt waren und hatten am Ende ihrer Reise den gesuchten König gefunden. Auch die Sternsinger des Franz Sales Hauses sind von einem guten Gedanken beseelt. Sie wanderten von Wohngruppe zu Wohngruppe, um Geld für arme Kinder zu sammeln. Dieses Jahr haben sie 446 Euro gesammelt. Mit dem Geld werden bedürftige Kinder auf den Philippinen unterstützt. Allen Spendern sei an dieser Stelle ganz herzlich für die Unterstützung gedankt. Joachim Derichs Nehmt einander an! 'Nehmt einander an, wie Christus Euch angenommen hat' – von diesem Motto ließen sich fünf Sportler aus dem Franz Sales Haus anstecken und brachen am 23. Januar 2015 zu den Sportexerzitien nach Hardehausen bei Paderborn auf. In dem alten Kloster, das zu einer Jugendbildungsstätte ausgebaut wurde, trafen sich nach dem Abendessen alle in der Sport- halle zu einem ersten Kennenlernen und einer 'Expedition in den Alpen'. Vorbei an wilden Löwen, steilen Felswänden, tiefen Seen und großen Schluchten konnten wir gemeinsam alle Herausforderungen bestehen. Der Samstag begann mit einem Morgengebet in der Kirche, alle waren überrascht, als uns Schwester Ulrike erzählte, dass heute der Namenstag des Franz von Sales gefeiert wird, der Patron der Journalisten und der Gehörlosen. Durch ein gutes Frühstück gestärkt, begaben wir uns ins Schwimmbad und tobten, schwammen und spielten, bis alle völlig aus der Puste waren. Nachmittags begaben wir uns auf eine Schatzsuche (Geocaching) im Schneetreiben. Die Landschaft rund um Hardehausen ist einfach wunderbar geeignet für einen Winterspaziergang. Fast zwei Stunden hat es gedauert, bis wir den Schatz gefunden hatten, der auch gleich gemeinsam verspeist wurde. Dieses Mal hatte ihn Nadine entdeckt. Nach dem Abendessen ging es zum Kegeln. Hier hatte Lukas einen guten Tag erwischt und räumte einen Gewinn nach dem anderen ab. Im letzten Spiel wurde es dann noch einmal richtig spannend: Ein 'Kopf an Kopf'-Kegeln. Obwohl eigentlich alle den Sieg verdient hatten, siegte letztlich die etwas glücklichere Mannschaft! Besonders für Jürgen war es eine Überwindung, am Kegeln teilzunehmen, weil es nicht so seine Sportart ist. Er hat es aber gut gemeistert und wie so oft, wenn man sich überwindet, ist es dann am Ende gar nicht so schlimm! Was sonst noch geschah ... Was sonst noch geschah ... Was sonst noch geschah ... Am Sonntag ging es schon vor dem Frühstück ins Schwimmbad. Um 7:00 Uhr galt es eine Strecke von 500 m zu schwimmen, nach 30 Minuten war auch der Letzte damit durch und wir konnten nach dem Duschen zum Frühstück gehen. Danach besuchten wir die heilige Messe. Bei der Abschlussbesprechung waren alle sehr zufrieden und wollen auch im nächsten Jahr wieder mit dabei sein. Das Motto aus diesem Jahr wurde gelebt, jeder hat den anderen angenommen wie er ist, mit seinen Stärken und auch mit seinen Schwächen. Jeder konnte sich einbringen, dem anderen helfen, gemeinsam Abenteuer zu bestehen und sich darüber freuen, dass man mit Freunden zusammen neue Erlebnisse teilen kann. In diesem Sinne waren die Sportexerzitien ein voller Erfolg! Ewald Brüggemann, Joachim Derichs Die Sportler fuhren gemeinsam nach Hardehausen. | 17 Was sonst noch geschah ... Was sonst noch geschah ... Was sonst noch geschah ... ... im Freizeitbereich Tanztee mit Live-Musik Im Oktober 2014 wurde zu einer musikalischen Reise in die 50er und 60er Jahre eingeladen! In der Pinte fand ein Tanztee für die Senioren des Franz Sales Hauses und die Teilnehmer des 'LOFT' statt. Die Abkürzung 'LOFT' steht für Leben, Organisieren, Fördern und Teilhaben. Das Angebot richtet sich an jüngere Menschen, die aufgrund ihrer schweren Behinderungen nicht, noch nicht oder nicht mehr einer regelmäßigen Tätigkeit in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen nachgehen können. sam zu Liedern wie 'Schuld war nur der Bossa Nova' und 'Aber dich gibt's nur einmal für mich'. Zur guten Stimmung trugen sowohl die netten Musiker als auch der leckere Kuchen aus der Bäckerei bei. Ein großer Dank gilt den Ehrenamtlichen, die beim Tanztee mitgeholfen haben, und RWE für die finanzielle Unterstützung! Claudia Rösner ... in den Werkstätten Angeln als begleitende Maßnahme Die Senioren tanzten zu Musik aus den 50er und 60er Jahren. Schon im Vorfeld gestalteten die Teilnehmer der 'Tagesstrukturierenden Maßnahmen' fleißig Plakate und Schallplatten als Deko für die Wände. So war die Vorfreude schon früh geweckt! Aber nicht nur die Teilnehmer der 'Tagesstruktur' und des 'Lofts' nahmen teil. Senioren aus dem ABW, aus Außenwohnheimen und -gruppen und Bewohner vom Hauptgelände tanzten ausgelassen auf der Tanzfläche oder schunkelten gemein18 | Abschalten, den Arbeitsstress vergessen, mit anderen einen Tag in der Natur verbringen – darum ging es in dem arbeitsbegleitenden Angebot 'Angeln' der Franz Sales Werkstätten. Begleitet von zwei Gruppenleitern des Zweigbetriebs Zehnthof, die im Besitz eines Angelscheines sind, wurden in mehreren theoretischen Stunden die Grundlagen des Angelns vermittelt. Nach dem 'trockenen' Teil mit Inhalten der Fischkunde, den Umgang mit Angelgeräten und den verschiedenen Angeltechniken wurde zum Abschluss eine Fischtreppe in Augenschein genommen. Dort erkundeten die Teilnehmer, auf welche Weise die Fische bei ihren Wanderungen Hindernisse überwinden. Das Highlight der Maßnahme sollte für alle ein voller Erfolg werden: Gemeinsam wurde zum Abschluss ein Angelausflug zu einem Forellenteich unternommen. Hier konnten die Teilnehmer ihr erlerntes Wissen unter Beweis stellen. Geangelt wurde mit viel Freude und Eifer, wobei das soziale Miteinander eine maßgebliche Rolle für unsere Entscheidung spielte, einen Angelausflug zu machen. Angeln ist weit mehr, als nur Fische aus dem Wasser zu ziehen. Es trägt zur Entspannung und Erholung bei, da der Tag in der Natur am Wasser verbracht wird. Für die fünf Teilnehmer war es zudem eine spannende Erfahrung, geduldig zu warten, ruhig sitzen zu bleiben und zu hoffen, dass ein Fisch anbeißt. Durch eine zünftige Brotzeit wurde das Warten kurzweiliger und zum Schluss gingen jedem noch ein paar Fische an den Haken. Petri Heil! Markus Fischer Was für ein Erfolg, wenn nach geduldiger Wartezeit ein Fisch an den Haken geht. ... im Berufskolleg ... in der Förderschule Kirmes in der 2. Etage Regel 1: Wir sind freundlich zueinander Es hat ja schon Tradition: Immer kurz vor Weihnachten treffen sich die Schüler des Berufskollegs und der Förderschule zu einem gemeinsamen Spielvormittag. Die Schüler des Berufskollegs hatten eine Wahrnehmungsexpedition für die Förderschüler vorbereitet. Vorbereitet wird die Aktion von der Abschlussklasse der Berufsfachschule und in diesem Jahr gab es etwas ganz Besonderes … Geisterbahn, 'Hau den Lukas', Wurfbude, Pferderennen, Enten angeln, Glücksrad, Abenteuerpfad – richtig: Eine waschechte Kirmes konnte in den Räumlichkeiten des Berufskollegs besucht werden. Fast 80 Kinder und Jugendliche aus der Förderschule ließen mit Spiel, Spaß und Spannung echte 'Rummelplatz-Atmosphäre' entstehen. Und als besonderes Kompliment übernahm die Förderschule nach der Aktion die meisten 'Fahrgeschäfte' für den eigenen Gebrauch. Ein Vierteljahr Planung und Werkeln haben sich also gelohnt! Stefan Krabs Seit Beginn dieses Schuljahres gibt es in der Schule Schulregeln. Eigentlich gibt es diese schon immer, aber jetzt besitzt sie jede Klasse in schriftlicher und bildlicher Form mit den entsprechenden Gebärden. Freundlich zueinander sein, sich helfen, zuhören und ausreden lassen, anderen nicht weh tun und nichts wegnehmen, nichts kaputt machen und keine Handynutzung während der Schulzeit – das sind Themen, die immer wieder im Unterricht Gesprächsbedarf auslösen. Und da auch Erwachsene ruhig hin und wieder einige Regeln bewusst verinnerlichen sollten, hängen die Schulregeln auch für alle zugänglich im Sekretariat! Rita Vößing Training mit Bundesliga-Profis Am 14. Januar 2015 erwartete die Schüler der Fußball AG ein ganz besonderes Highlight: Die ehemaligen Bundesliga-Profis Michael Klinkert und Marcel Witeczek hatten sich zu einer gemeinsamen Trainingsstunde in der Sporthalle angekündigt. Im Rahmen der Initiative 'Fit durch die Schule' der AOK Rheinland engagieren sich die beiden Fußballer in Schulen, in denen sie Kinder und Jugendliche für Bewegung begeistern möchten. Durch ihre lockere und heitere Art gewannen sie schnell die Sympathie der Schüler. Passende Spitznamen aus dem Fußballjargon – gepaart mit klaren Anweisungen – für unsere Teilnehmer sorgten für eine fröhliche, lockere Atmosphäre, die sich auch auf die zahlreichen Schaulustigen und Fans am Spielfeldrand Die Schüler erlebten ein professionelles Training mit ehemaligen BundesligaKickern. übertrug. Nach einer Aufwärmphase und einem Torschusstraining, bei dem alle ihr Bestes gaben, fand anschließend ein kleines Turnier statt. „Ausbaufähig, aber nicht bis morgen“, seien die Leistungen der Schüler, meinte Klinkert. Das Training endete mit Autogrammen und neuen Leibchen und Bällen für die AG. Übrigens: Trotz des professionellen Trainings bewahrheitete sich Michael Klinkerts Aussage. Unsere Schulmannschaft verlor am nächsten Tag gegen die Fußballer der Lebenshilfe. „Achter von sieben, aber wir haben zwei Tore geschossen“, beantwortete ein AG-Schüler die Frage einer Mitschülerin, welcher Platz belegt wurde. Rita Vößing Erstes Kennenlernen Die Franz Sales Förderschule bemüht sich um vielfältige Kontakte zu Regelschulen. Leider ist die Resonanz oft wenig zufriedenstellend. Interesse an einem Austausch bekundete aber die Hauptschule 'An der Bischoffstraße'. Bereits im September 2014 fuhren Herr Gerwing (Schulsozialpädagoge) und Herr Faßbender (Referendar an der Förderschule) mit neun Schülern aus den Mittelstufen zu einem Besuch in die Schule nach Altenessen. Sie wurden dort herzlich von einer sechsten Klasse (15 Schüler), der Klassenlehrerin Frau Kandler und dem Schulsozialarbei| 19 Verabschiedung Was sonst noch geschah ... Was sonst noch geschah ... Verabschiedung Was sonst noch geschah ... Verabschiedung ter Herrn Lenz empfangen. Zum gegenseitigen Kennenlernen wurde gemeinsam gefrühstückt und gebastelt. Die gemalten Selbstportraits wurden im Klassenraum aufgehängt. Zum Abschluss spielten alle Kinder gemeinsam auf dem Schulhof. Jetzt wird es zunächst einen Gegenbesuch geben. Für die weitere Zusammenarbeit sind zahlreiche Ideen vorhanden, vorstellbar wären zum Beispiel gemeinsame Sportangebote oder die Zusammenarbeit in Projektwochen. Rita Vößing Auf dem Parcours der 'Verrückten Fahrzeuge' hatten die Förderschüler besonders viel Spaß. Sichtbar gerührt waren alle Anwesenden bei der anschließenden Abschiedsrede von Klaus Diesing. So bot die Weihnachtsfeier einen würdigen Rahmen und das gemeinsame Abendessen rundete den Abend feierlich ab. Forscher unterwegs Neun Unterstufenschüler und eine Mittelstufenklasse folgten der Einladung der Messe Essen und besuchten die 'Wunderwelt der Physik' auf der MODE HEIM HANDWERK. Auf einem Parcours der 'Verrückten Fahrzeuge' wurden Swing-GoKarts, Mini-Fahrräder und andere besonders angetriebene Fahrzeuge ausprobiert, an Experimentierstationen ließ sich zum Beispiel ein Ballon zum Schweben bringen oder man konnte in Wasserbehältern Strudel und Wellen erzeugen. Im Workshop-Bereich waren dann auch die Erwachsenen gefordert: Gemeinsam wurden aus Papier Raketen gebaut, die auf Startrampen gegeneinander antraten. In der anschließenden 'Show der Physikanten' beeindruckten unter anderem ein über mannshoher Feuertornado und Rauchringe von mehr als einem Meter Durchmesser. Ein interessanter und lohnenswerter Ausflug! Barbara Piechocki 20 | Im Rahmen der Weihnachtsfeier der Abteilungen Integrativer Reitbetrieb und Mobile Therapien im 'Hotel Franz' wurde Herr Diesing verabschiedet, da er einen neuen Wirkungskreis in einem anderen Arbeitsfeld gefunden hat. Nach dankenden Worten durch die Bereichsleiterin Frau Dr. Andrino für seine treuen und tatkräftigen Dienste erhielt Herr Diesing eine fotographische Dokumentation seiner zahlreichen Tätigkeiten als Beschäftigter im Bereich des Pferdeservice sowie als Turnierteilnehmer bei den Challenges der zurückliegenden Jahre. Dr. Maria del Pilar Andrino ... im Reitbetrieb Verabschiedung Seit nunmehr 25 Jahren ist Klaus Diesing eng mit dem Franz Sales Haus verbunden. 1993 startete er seine Arbeit im BiolandBauernhof Klosterberghof. Dort arbeitete er insgesamt 14 Jahre in der Landwirtschaft sowie in dem Hofladen. Von 2007 bis 2011 war er in der Industriemontage der Franz Sales Werkstätten tätig. Zuletzt war er von 2011 bis 2014 im integrativen Reitbetrieb des Franz Sales Hauses beschäftigt und hat sich dort um Stallgasse und Pferde gekümmert. Sichtlich gerührt verabschiedete sich Klaus Diesing von seinen Kollegen. Termine Termine 19.03.2015 Aktion 'Josefstag', Aula der Förderschule der Franz Sales Werkstätten und den Bauernhof 'Klosterberghof', 14:00 Uhr, Anmeldung: 02 01 . 27 69 - 205 24.03.2015 Kostenlose Führung 'Unternehmen entdecken' über das Zentralgelände – unter anderem mit Sportzentrum und Hotel, 14:00 Uhr, Anmeldung: 02 01 . 27 69 - 205 09.05.2015 Spiel- und Sportfest mit der Polizei 26.03.2015 Kostenlose Führung 'Unternehmen entdecken' durch den Hauptbetrieb der Franz Sales Werkstätten und den Bauernhof 'Klosterberghof', 14:00 Uhr, Anmeldung: 02 01 . 27 69 - 205 19.06.2015 Integratives Drachenbootrennen auf dem Baldeneysee 06.04.2015 Franz Sales Haus-Kirche: Ökumenischer Gottesdienst 27.04. bis 18.05.2015 Ausstellung 'Prävention Missbrauch' in der Förderschule 03.05.2015 Kostenlose Führung 'Unternehmen entdecken' über das Zentralgelände – unter anderem mit Sportzentrum und Hotel, 14:00 Uhr, Anmeldung: 02 01 . 27 69 - 205 07.05.2015 Kostenlose Führung 'Unternehmen entdecken' durch den Hauptbetrieb 22 | Weitere Informationen und Termine finden Sie im Internet auf www.franz-sales-haus.de Impressum Herausgeber: Franz Sales Haus Redaktionsausschuss: Direktor Günter Oelscher (verantwortlich), Sabrina Brauckmann, Joachim Derichs, Valeska Ehlert, Brigitte Hüsselmann, Barbara Kohlmann, Barbara Piechocki, Frank Zachäus Konzeption: K.A. DESIGN, Essen Layout und Realisation: schröder.hebestreit, Witten Fotos: Eike Thomsen, Franz Sales Haus Spendenkonto: Bank im Bistum Essen Kto. 677 200 91 BLZ 360 602 95 Stand: 31. Januar 2015 04.04.2015 Franz Sales Haus-Kirche: Osternachtsmesse Bitte vormerken: 17.06.2015 Sommerfest im Franz Sales Haus Im nächsten Heft Designprojekt in der Werkstatt | Ökoprofit 24 | Franz Sales Haus Steeler Straße 261 45138 Essen Tel.: 0201 . 2769 - 0 Fax: 0201 . 2769 - 270
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