kundenservice sehr gefragt - und Hausbesitz mbH Heidelberg

Das Mietermagazin I März 2015
Kundenservice
sehr gefragt
Fotowettbewerb & Osterrätsel
infrastrukturelle Bauten:
Feuerwache,
Schulen und Theater
Treppenhäuser:
Neue Farben
meine Heimat. mein leben.
badiscH gut versicHert.
www.bgv.de
Wir bieten den Menschen in Baden Schutz und
Sicherheit aus nächster Nähe. Zuhause und
unterwegs, in Freizeit und Beruf.
BGV / badische versicherungen
Kundencenter Heidelberg
Poststraße 6-8 / 69115 Heidelberg
Telefon 06221 1466-0 // Fax 06221 1466-11 // e-mail [email protected]
Editorial
3
Inhalt
In Heidelberg
Blühende Vielfalt in der Stadt:
der Botanische Garten Heidelberg ........................... 4
GGH Aktuell
Es grünt so grün ..................................................... 5
Kundenservice sehr gefragt ..................................... 6
„Jeder Tag ist anders“ ............................................. 7
„Unersetzlich auch bei
infrastrukturellen Bauten“ .................................. 8/9
Warum werden Häuser wärmegedämmt? .............. 10
Neue Farben für alte Treppenhäuser .......................11 Gepflegtere Gärten .................................................13
Vielen Dank! ..........................................................14
Mieterbeirat
mit der Tag-und-Nacht-Gleiche am 20. März beginnt in diesem
Jahr der Frühling. Wir haben das zum Anlass genommen, uns
in dieser Ausgabe vielen „grünen“ Themen zu widmen. So
stellen wir auf der Seite „In Heidelberg“ den Botanischen Garten Heidelberg vor. Er wurde vor 100 Jahren an seinem jetzigen Standort im Neuenheimer Feld angelegt, weshalb es 2015
zahlreiche Jubiläumsveranstaltungen im ohnehin reichhaltigen Programm gibt.
Fernsehempfang bei der GGH .............................. 12
Gewinnspiel .................................................15
4
Impressum
Herausgeber:
Gesellschaft für Grund- und
Hausbesitz mbH Heidelberg
Bluntschlistraße 14
69115 Heidelberg
Telefon: 0 62 21 - 53 05-0
www.ggh-heidelberg.de
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12
Geschäftsführer: Peter Bresinski
Unternehmenskommunikation:
Ina Siebert
Gestaltung: CORE IDEA GmbH,
Ratingen
Bilder: Seite 1, 3, 5, 7-13: Christian
Buck; Seite 3, 4: Botanischer Garten
Heidelberg; Seite 8: Manfred Zentsch;
Seite 8, 9: Thomas Ott; Seite 5, 6, 12:
Veer; Seite 5, 6, 14: iStockphoto;
Seite 14, 15: Fotolia
Auch an vielen unserer Häuser grünt und blüht es, wenn die
Mieter ihre Balkone in kleine Oasen verwandeln. Wir rufen
deshalb erstmalig zu einem Balkonwettbewerb auf: Welche
drei Balkone sind am schönsten gestaltet? Näheres zum Wettbewerb und den möglichen Gewinnen steht auf Seite 5. Auf
Seite 13 beschreiben wir außerdem die geplante Neuorganisation unserer Gartenpflege, damit die Außenanlagen insgesamt
künftig einen gepflegteren Eindruck machen.
Vor zwei Jahren haben wir den telefonischen Kundenservice
eingeführt, um unsere Dienstleistungen für Mieter und
Mietinteressenten zu verbessern. Die positiven Rückmeldungen überwiegen, weil sich Erreichbarkeit und Effizienz verbessert haben. Die Mitarbeiter haben rund 32.000 Telefonate
im vergangenen Jahr geführt. Über ihre abwechslungsreiche
Arbeit berichten sie auf Seite 6.
Das Osterfest steht vor der Tür, und so haben wir ein passendes Rätsel für die Kinder unserer Mieter herausgesucht.
Zu gewinnen gibt es Gutscheine für die Buchhandlung
Schmitt & Hahn.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe
und ein frohes Osterfest!
Peter Bresinski
4
in Heidelberg
Blühende Vielfalt in der Stadt:
der Botanische Garten Heidelberg
Etwa 5.000 Pflanzenarten werden im Botanischen Garten
im Neuenheimer Feld kultiviert.
Nach fünf Standortwechseln wurde der Garten 1915 auf dem
heutigen naturwissenschaftlichen Campus der Universität eröffnet. Im Zweiten Weltkrieg zerstörten Bombenabwürfe den
größten Teil der Bestände. Seine heutigen, reichhaltigen
Schwerpunktsammlungen erhielt der Garten in den 1960erbis 1980er-Jahren: Sukkulenten (Fettpflanzen, z.B. Kakteen),
Bromelien (Ananasgewächse) und Orchideen. Durch die rasch
fortschreitende Zerstörung von natürlichen Lebensräumen
gelten zahlreiche Arten dieser Sammlungen heute als ausgestorben oder als vom Aussterben bedroht.
Nur wenige Einrichtungen leisten so vielfältige Aufgaben wie
ein Botanischer Garten: Er ist Ort wissenschaftlicher Forschung und Lehre, schützt vom Aussterben bedrohte Pflanzenarten, bietet öffentliche Bildungsprogramme an, ist eine wichtige Institution des gärtnerischen Handwerks und dessen
Ausbildung. Nicht zuletzt ist
er ein Ort der Beschaulichkeit und Erholung. Die Hälfte
der Gewächshausfläche von
insgesamt 4.000 Quadratmetern ist für Besucher geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Botanischer Garten, Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 340
Öffnungszeiten Freiland: ganzjährig, ganztägig
Öffnungszeiten Gewächshäuser:
Mo - Do: 9 - 16 Uhr · Fr: 9 - 14:30 Uhr
Sa: geschlossen
So und Feiertage: 10 - 17 Uhr (Sommerzeit),
9 - 16 Uhr (Winterzeit)
Eintritt frei
Mehr Infos im Internet unter:
botgart.hip.uni-heidelberg.de
grueneschule.cos.uni-heidelberg.de/index.php
Fotos: Botanischer Garten Heidelberg
80 Prozent davon stammen aus den Tropen und Subtropen
Amerikas, Asiens und Afrikas, was die Sammlung zu einer der
umfangreichsten ihrer Art in Deutschland macht. Der Heidelberger Garten gehört außerdem zu den ältesten Botanischen
Gärten überhaupt: Seine Geschichte reicht bis ins Jahr 1593
zurück, als der Arzt und Professor Henricus Smetius einen
Heilpflanzen-Garten in der Nähe des Schlosses anlegte.
Die GrüneSchuleHeidelberg zeigt und erklärt Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die pflanzliche Vielfalt unserer
Erde. Das reichhaltige Programm enthält Führungen, Kurse
und Veranstaltungen. Auch Mal- und Fotografiekurse sowie
Workshops zum Gärtnern, Kochen und Herstellen von Naturkosmetik werden angeboten. Kinder können ihren Geburtstag
im Botanischen Garten feiern und haben dabei die Wahl aus
vielen Themen wie Regenwald, Indianer, Schokolade und Geburtstagskochparty. Beim Ferienprogramm können sie sich
sogar ganztägig in die Welt der Pflanzen vertiefen.
GGH Aktuell
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Es grünt so grün…
... wenn Heidelbergs Blüten blühen!*
Viele unserer Mieter haben Freude daran, ihre Balkone mit den ersten warmen Sonnenstrahlen im Jahr zu bepflanzen und zu dekorieren. Das unterstützen wir schon seit Jahren
mit unseren Blumenfesten in wechselnden Stadtteilen. Nun möchten wir noch einen
Schritt weitergehen und Sie einladen, uns Fotos von Ihrem Balkon zu schicken.
Aus allen Einsendungen suchen wir gemeinsam mit Heinrich Gölz, Vorsitzendem des
Mieterbeirats, die am schönsten gestalteten Balkone aus und küren sie mit
einem Preis. Die Bilder veröffentlichen wir außerdem in der Juni-Ausgabe des
Domizils.
Wenn Sie teilnehmen möchten, senden Sie uns ein Bild oder mehrere
von Ihrem Balkon aus diesem Jahr! Einsendeschluss ist der 8. Mai.
Zu gewinnen gibt es:
1. Preis: Gutschein für die Gärtnerei Jäger in Kirchheim im Wert von 50 Euro
2. Preis: Gutschein für die Gärtnerei Jäger im Wert von 30 Euro
3. Preis: Gutschein für die Gärtnerei Jäger im Wert von 20 Euro
Bitte senden Sie Ihre Bilder an:
Post:
Gesellschaft für Grund- und
Hausbesitz mbH Heidelberg
Kennwort: Balkonwettbewerb
Bluntschlistraße 14
69115 Heidelberg
E-Mail: [email protected]
Betreff: Balkonwettbewerb
Wir freuen uns auf zahlreiche bunte Einsendungen!
* frei nach einem Liedtext des Musicals „My Fair Lady“: „Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen.“
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GGH Aktuell
Kundenservice sehr gefragt
Vor zwei Jahren haben wir den telefonischen Kundenservice als zentralen Kontakt
für unsere Mieter eingeführt. Pro Jahr gehen dort mehr als 35.000 Anrufe ein.
„Montags haben wir mit Abstand die meisten Anrufe. Da führen wir oft über 300 Gespräche an einem Tag, weil es nach
dem Wochenende viele Schadensmeldungen gibt“, so unsere
Mitarbeiterin Sabine Disegna. Rund 32.000 Anrufe (89 Prozent) werden direkt angenommen. Die übrigen Anrufer haben
aufgelegt, bevor sie durchgestellt worden sind.
Viel Zeit für die Mieter
Jeder, der die Durchwahl 100 wählt, wird automatisch einem
freien Mitarbeiter zugewiesen. Sind alle im Gespräch, gelangt
man in die Warteschleife. Die durchschnittliche Zeit bis zur
Verbindung beträgt dann 44 Sekunden. „Wir sehen in einem
Programm, ob und wie lange Mieter aktuell in der Warteschleife sind. Einerseits wollen wir diese Zeit möglichst kurz
halten, andererseits ist es uns wichtig, uns in jedem Telefonat
so viel Zeit für die Mieter zu nehmen, wie sie für ihre Anlie-
gen benötigen“, sagt Sibylle Gärtner. In regelmäßigen Schulungen trainieren die Mitarbeiter den kundenorientierten
Umgang in allen denkbaren Gesprächssituationen.
Knapp fünf Minuten sprechen sie im Durchschnitt mit den
Mietern. Kerstin Stäb: „Rund die Hälfte aller telefonisch gemeldeten Angelegenheiten können wir direkt oder innerhalb
eines Tages bearbeiten. Das sind zum Beispiel Auskünfte zu
mietvertraglichen Regelungen, Änderungen der persönlichen
Daten und die Bitte um Bescheinigungen. Reparaturmeldungen geben wir an die Kollegen in unserem technischen Bestandsmanagement weiter, die die notwendigen Schritte einleiten.“
Dienstleister und Vermittler
„Die meisten Telefonate sind angenehm und freundlich. Wir
bekommen auch häufig Rückmeldungen, in denen uns Mieter
für die schnelle Erledigung ihres Anliegens danken“, so Jochen
Klein. „Schwierige Gespräche gibt es natürlich auch. Sie sind
eine Herausforderung, weil es hier länger dauert, bis wir die
Mieter beruhigen und ihnen weiterhelfen können. Manchmal
allerdings gehen Ansprüche so weit, dass die GGH sie nicht
erfüllen kann. Dann kann es passieren, dass die Mieter in
ihrem Ärger hierüber uns verantwortlich machen.“ Das Team
ist sich einig: „Wir sind Dienstleister für die Mieter und für die
GGH, manchmal auch Vermittler. Diese Rolle ist nicht immer
einfach, macht uns aber Spaß, weil wir in der Regel die Anliegen zu aller Zufriedenheit erledigen können.“
Unsere Telefonnummer für Mieter
So erreichen Sie unseren Kundenservice:
0 62 21 - 53 05-100
Unsere Mitarbeiter nehmen hier montags bis donnerstags von 8 und 17 Uhr bzw. freitags
von 8 und 14 Uhr Anrufe entgegen.
Mieter, die statt im Kundenservice unter der zentralen Rufnummer 5305-0 anrufen, kommen dort mit ihren Anliegen
nicht weiter. Die Mitarbeiter am Empfang erfüllen andere Aufgaben und haben keinen Zugang zu den Mieterdaten.
GGH Aktuell
7
„Jeder Tag ist anders“
Die ausgebildete Bürokauffrau Anneliese Weinert kam 1975 zur GGH. In
ihren nunmehr 40 Jahren hier hat sich das Arbeitsleben sehr gewandelt.
„Ein Vergleich von früher und heute ist ganz schwierig. Die GGH hatte mit 34 Mitarbeitern ihren Sitz in
der Altstadt und verwaltete fast 5.000 Wohnungen.
Heute unvorstellbar – für das ganze Unternehmen gab
es nur eine Telefonleitung! Unsere Post haben wir bei
der Stadt abgeholt; Briefe wurden mit der Schreibmaschine mit Durchschlag geschrieben. Die Wohnungsvergabe war recht bürokratisch, weil darüber nicht die
GGH, sondern einmal im Monat der Aufsichtsrat entschieden hat.“
Mit der Zeit ist die GGH gewachsen: Neue Wohnungen wurden gebaut und gekauft, sodass es jetzt knapp
7.200 sind. Weitere Dienstleistungen wie das Bauträgergeschäft sind hinzugekommen.
„Von der familiären Atmosphäre in meiner Anfangszeit
haben wir uns zu einem großen Unternehmen mit
rund 115 Mitarbeitern entwickelt. Früher war in
vielen Bereichen eine Person ausreichend, heute muss
die Zuständigkeit auf mehrere Schultern verteilt
werden, um das Pensum zu
schaffen. Wir übernehmen bei
„Von der familiären Atmosphäre in meiner Anfangszeit
unseren Aufgaben inzwischen
haben wir uns zu einem großen Unternehmen mit rund
auch viel mehr Verantwortung.
115 Mitarbeitern entwickelt.“
Die Einführung der Computernutzung hat unsere Tätigkeiten erleichtert. Mit der
heutigen Technik können wir sehr gut und effizient
arbeiten. Die GGH tut viel für gute Arbeitsabläufe und
kümmert sich um ihre Mieter wie um ihre Mitarbeiter.
Nicht nur wir haben uns verändert, auch die Mieter:
Die Ansprüche haben stark zugenommen. So gehen
immer mehr Beschwerden bei uns ein, besonders über
Nachbarschaftsstreitigkeiten. Nachbarn sprechen im
Konfliktfall nicht mehr miteinander, wie es früher
noch die Regel war, sondern erwarten von uns eine
Klärung. Die Eigenverantwortung nimmt ab.
Auf der anderen Seite bekommen wir auch oft positive
Rückmeldungen und Dank, weil wir Angelegenheiten
schnell erledigen.
Ich arbeite gern bei der GGH. Jeder Tag ist anders; man
regt sich auch mal auf, aber insgesamt ist es gut.“
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GGH Aktuell
„Unersetzlich auch bei
Kommunale Wohnungsunternehmen bewirtschaften nicht mehr nur ihren Wohnungsbestand, sondern entwickeln sich zunehmend zu Immobiliendienstleistern
mit breitem Angebot. Dabei unterstützen sie viele Themen der Stadtentwicklung. Auch die GGH erbringt Bauleistungen für soziale Infrastruktur, Spezialimmobilien sowie Kultur- und Sporteinrichtungen.
Wie viele kommunale Wohnungsbaugesellschaften ist die
GGH nach dem Ersten Weltkrieg gegründet worden, um die
Wohnungsnot zu lindern. Mittlerweile ist sie 94 Jahre am
Markt. „Für den fortgesetzten Erfolg gehen wir mit der Zeit
und stellen uns auf die veränderten Ansprüche und Bedürfnis-
Neue Feuerwache
Das erste von der GGH errichtete Nichtwohngebäude ist ein
Vorzeigeobjekt: Die 2007 fertiggestellte Feuerwache ist die
erste Passivhaus-Feuerwache der Welt. Die Stadt stand vor der
Frage, wie sie den Kostenrahmen für das neue Betriebs- und
Verwaltungsgebäude der Berufsfeuerwehr einhält. Das Interesse an der Optimierung von Bauwerken ist stärker ausgeprägt, wenn ein Dritter Bau und Betrieb übernimmt.
So errichtete die GGH die Wache mit einem Generalunternehmer für die vorgegebenen 14 Millionen Euro. Schon in der
Planungsphase hat sie den Entwurf für eine dauerhaft effiziente Nutzung optimiert. „Hiermit ist unsere Reputation für
Nichtwohngebäude entstanden. Seitdem werden wir bei
großen städtischen Projekten einbezogen oder übernehmen
sie“, so Peter Bresinski. Die Stadt mietet die Feuerwache von
der GGH.
se auf dem Wohnungsmarkt und in der Immobilienwirtschaft
insgesamt ein“, sagt Geschäftsführer Peter Bresinski. „Wir
haben uns zu einem Immobilienunternehmen entwickelt, welches auch über den eigenen Bestand hinaus hohe Investitionen in andere Projekte tätigt oder als Dienstleister begleitet.“
9
infrastrukturellen Bauten“
Tochtergesellschaft
„Die GGH ist für uns nicht nur als größter Wohnungsanbieter
unersetzlich, sondern immer stärker ebenso bei infrastrukturellen Vorhaben. Für die zunehmende Anzahl von Projekten
mit hohen baulichen und finanziellen Volumen benötigen wir
Partner außerhalb der Stadtverwaltung. Es liegt auf der Hand,
hierfür unser kommunales Wohnungsunternehmen zu wählen. Die GGH bringt ihre große Kompetenz aus der Errichtung, Sanierung und Bewirtschaftung von Immobilien ein
und betreut die Projekte aus einer Hand“, sagt Hans-Jürgen
Heiß, Bürgermeister für Konversion und Finanzen.
Um diese Aufgaben vom Hauptgeschäftsfeld der Wohnungsvermietung transparent abzugrenzen, hat die GGH 2009 die
Bau- und Servicegesellschaft mbH Heidelberg (BSG) gegründet. Die hundertprozentige Tochter erbringt Dienstleistungen
für die GGH, die Stadt und deren Gesellschaften und Stiftungen. Das umfasst vor allem soziale und kulturelle Infrastrukturprojekte, Facility-Management sowie Projektentwicklung.
„Über die BSG können wir Öffentlich-Private Partnerschaften
(ÖPP) mit der Stadt abwickeln, ohne dass der Verdacht entsteht, städtische Projekte würden über die Einnahmen aus
unserem Wohnungsbestand finanziert“, sagt Peter Bresinski.
Schulsanierung
Das größte Projekt der BSG ist die Sanierung der Internationalen Gesamtschule Heidelberg als ÖPP. Die Schule mit rund 1.800 Schülern wird im
laufenden Betrieb energetisch saniert, brandschutztechnisch nachgerüstet
und auf Barrierefreiheit hin umgebaut. Die Schulküche und die Mensa werden erweitert. Im bislang kaum genutzten Untergeschoss wurde das Stadtarchiv eingebaut. Die Arbeiten werden 2015 abgeschlossen. Rund 34 Millionen Euro beträgt die Investition für Primar- und Sekundarstufe. Die BSG
übernimmt außerdem für 30 Jahre das Facility-Management.
Eine weitere ÖPP ist für den Bau des „B³ Gadamerplatz“ in der Bahnstadt
geplant. Das Zentrum vereint eine dreizügige Grundschule, eine Kindertagesstätte und ein Bürgerhaus. Durch das Engagement der GGH können in
der Stadt mehrere Großprojekte parallel bearbeitet werden. Es ist ein bedeutender Vorteil für die Stadtentwicklung, wenn Vorhaben zügig abgewickelt
werden und nicht aus finanziellen Gründen aufgeschoben werden müssen.
Projektentwicklung
Als Projektleiterin und Bauherrenvertreterin für die Theaterund Orchesterstiftung hat die GGH die Sanierung und Ergänzung des Theaters und Philharmonischen Orchesters betreut. Bei diesem deutschlandweit beachteten Projekt wurden
von 2009 bis 2012 die denkmalgeschützten Gebäude und der
Alte Saal restauriert sowie ein Neuer Saal mit Nebenräumen
errichtet.
Weitere Beispiele für Projektsteuerungsleistungen sind der Bau
der ersten Kindertagesstätte in der Bahnstadt, die Bauwerkserhaltung der Stadthalle und der Neubau einer Sporthalle der
TSG Rohrbach. Aus diesen Aufgaben ergeben sich Nebenein-
nahmen – die daraus resultierenden Überschüsse investiert
die GGH in ihren Wohnungsbestand.
Die Zusammenarbeit zwischen GGH und Stadt ist ein Paradebeispiel für nachhaltiges Wirtschaften, da es beiden um die
langfristige Entwicklung der Stadt und nicht um Gewinnmaximierung geht. Peter Bresinski: „Von unserer Partnerschaft
profitieren beide Seiten. Als Wohnungsanbieter sowie als Projekt- und Stadtentwickler erbringen wir einen wichtigen Beitrag zur ‚Stadtrendite‘. Wir kümmern uns aktiv mit der Gesellschaft um sehr viele Aspekte von dem, was die Stadt
ausmacht.“
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GGH Aktuell
Warum werden Häuser
wärmegedämmt?
Feudenheimer Straße, Wieblingen
Wärme lässt sich nicht dauerhaft speichern – weder in
einer Isolierkanne, noch in einem Haus. Wohnungen
müssen also in der kalten Jahreszeit kontinuierlich beheizt werden, damit man sich darin wohlfühlt. Je besser der Wärmeschutz des Hauses ist, desto weniger
Energie geht verloren und desto weniger muss für eine
angenehme Temperatur zugeführt werden.
Der Wärmeschutz älterer Häuser kann durch Maßnahmen zur Energieeffizienz verbessert werden. Die häufigsten sind die Erneuerung der Heizungsanlage, die
Dämmung warmer Rohrleitungen für Heizung und
Warmwasser, der Einbau von besser isolierten Fenstern
und die Wärmedämmung von Dach, Fassade, Speicherboden, Kellerdecke.
Welche Modernisierung sich für Vermieter und Mieter
lohnt, muss im Einzelfall geprüft werden. Es hängt
vom energetischen Zustand des Hauses, dem Umfang
und den Kosten der Maßnahme sowie der künftigen
Preisentwicklung des verwendeten Energieträgers ab.
Am Erlenhain, Boxberg
Aktuelle Modernisierungen bei der GGH
Wieblingen
In Wieblingen West werden 7 Gebäude mit 112 Wohnungen
energetisch voll modernisiert. Nach den Häusern Feudenheimer Straße 11, 13 und 19 beginnen in diesem Jahr die
Arbeiten an der Edinger Straße 20.
» Umfang: Wärmedämmung von Dach, Fassaden und Kellerdecken, Einbau neuer Fenster, Einbau neuer Wohnungstüren
und einer neuen Hauseingangstür, Balkonsanierung.
Boxberg
Auf dem Boxberg modernisieren wir 15 Gebäude mit 558
Wohnungen bis 2019. An den Häusern Am Erlenhain 1, 2 und
3 sind die Arbeiten bereits abgeschlossen. Seit vergangenem
Herbst werden die Gebäude Boxbergring 2, 4 und 6 saniert.
» Umfang: Dachsanierung, Wärmedämmung der Fassaden
sowie Keller- und teilweise Erdgeschossdecken und Wänden
im Untergeschoss zum Treppenhaus, Einbau neuer Fenster,
Austausch und teilweise Ergänzung von Rollläden, Balkonsanierung und Treppenhausanstrich, Umgestaltung der zurückgesetzten Hauseingänge.
GGH Aktuell
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Neue Farben für alte
Treppenhäuser
1.000 Hauseingänge und Treppenhäuser gehören
zu unserem Wohnungsbestand. Rund 200 davon sind
sanierungsbedürftig und werden in den kommenden
Jahren nach und nach erneuert.
Bei unserer Mieterbefragung im vergangenen Jahr haben 33 Prozent der 657 Befragten angegeben, dass sie mit dem Erscheinungsbild der Hauseingänge und Treppenhäuser nicht zufrieden
sind. Befragt nach aktuellen Mängeln am Haus, die behoben werden müssten, haben jeweils 7 Prozent aller Befragten ihr Treppenhaus bzw. ihren Hauseingang genannt.
Rund 20 Prozent der Treppenhäuser in unserem Wohnungsbestand sind in die Jahre gekommen und sanierungsbedürftig. Um
das Erscheinungsbild unserer Gebäude zu verbessern und die
Zufriedenheit unserer Mieter zu erhöhen, werden wir ab diesem
Jahr mehr Eingangsbereiche und Treppenhäuser modernisieren
als bislang. In die Auswahl, welche zuerst gemacht werden, fließen neben dem baulichen Zustand auch die Ergebnisse der Mieterbefragung ein.
2015 sind 30 bis 40 Modernisierungen vorgesehen. Die Treppenhäuser erhalten einen auf das Gebäude abgestimmten neuen Anstrich in meist heller, leicht abgetönter Wandfarbe mit einer kräftigen, kontrastierenden Farbe für das Geländer. Die Haustür wird
ebenfalls neu gestrichen. Bei Bedarf werden auch die Wohnungstüren behandelt und die Leuchten ausgetauscht. Für ein viergeschossiges Mehrfamilienhaus investieren wir je nach Umfang
3.000 bis 10.000 Euro. Insgesamt ist für dieses Jahr ein Budget
von 350.000 Euro eingeplant.
Treppenhäuser vom Emmertsgrund
bis nach Toronto
Die höchsten Häuser in unserem Bestand stehen
auf dem Emmertsgrund (rund 42 m). Hier hat die
längste Treppe vom Keller bis zum Dachgeschoss
224 Stufen.
Das übertrifft den Turm der Heiliggeistkirche in
der Altstadt: Zur Aussichtsplattform sind es „nur“
205 Stufen (38 m hoch).
768 Stufen müssen erklommen werden, um auf
den höchsten Kirchturm der Welt zu gelangen –
den Hauptturm des Ulmer Münsters (Aussichtsplattform bei 143 m, Gesamthöhe des Turms
161,53 m).
Kein Treppenhaus, aber die längste Treppe Heidelbergs: Die „Himmelsleiter“ auf den Königstuhl
hat über 1.200 Stufen.
Die längste Treppe der Welt innerhalb eines Gebäudes führt mit 2.570 Stufen auf die Aussichtsplattform des CN Tower in Toronto (447 m).
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Mieterbeirat
Fernsehempfang bei der GGH
Über das Breitbandkabelnetz der GGH und WTC steht den Mietern eine umfangreiche Programmvielfalt
zur Verfügung. Das Anbringen von Satellitenschüsseln ist daher nicht notwendig.
Für 12,85 Euro im Monat erhalten GGH-Mieter
eine große Auswahl an Fernseh- und Radioprogrammen. Zusätzlich können gegen Entgelt weitere
Sender, auch aus dem Ausland, abonniert werden.
Informationen und Beratung bekommen die Mieter
im cable corner Shop der WTC in der Rottmannstraße 30 in Handschuhsheim oder unter der Telefonnummer 01 80 – 20 20 810 025.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Programme und Informationen in Sprachen, die über das
Breitbandkabelnetz nicht angeboten werden, über
das Internet zu beziehen. Die Informationsfreiheit
ist also für jeden gewährleistet. Es ist nicht notwendig, für den Empfang ausländischer Programme
eine Satellitenanlage zu installieren.
Satellitenschüsseln stören den Gesamteindruck eines Hauses
und können durch die Anbringung Schäden am Gebäude verursachen. Vermieter haben ein Recht darauf, dass ihr Eigentum nicht beschädigt wird und der Gesamteindruck gewahrt
bleibt. Deshalb dulden sie keine Installation von Satellitenanlagen ohne ausdrückliche Genehmigung – so auch die GGH.
Da das Informationsbedürfnis der Mieter wie oben beschrieben umfangreich gestillt werden kann, werden Satellitenschüsseln nur in seltenen Ausnahmefällen genehmigt.
In diesen Fällen müssen die Mieter schriftlich begründen, warum die gegebenen Möglichkeiten für den Informationsempfang nicht ausreichen und eine Satellitenanlage für sie unbedingt notwendig ist. Dann kann die Montage einer
Satellitenschüssel mit Vorgaben zur Platzierung und Befestigung unter Auflagen sowie gegen Kaution gestattet werden.
Damit will die GGH Beschädigungen an ihren Gebäuden ausschließen.
Die Anbringung von Satellitenschüsseln
führt in Deutschland oft zu Diskussionen zwischen Mietern und Vermieter.
Wenn sich beide Seiten nicht auf eine
verträgliche Lösung einigen können,
wird auch immer wieder versucht, vor
Gericht eine Klärung herbeizuführen.
Die Rechtsprechung betont, dass eine
Abwägung der Interessen der Mieter
und des Vermieters notwendig ist. Das
Vorgehen der GGH entspricht dem, was
von den Gerichten im Allgemeinen empfohlen wird.
Die Satellitenschüsseln der sogenannten
Kopfstelle empfangen die Radio- und
Fernsehprogramme, die in das Kabelnetz
der GGH gespeist werden.
GGH Aktuell
13
Gepflegtere
Gärten
Bei unserer Mieterbefragung haben viele Mieter den Zustand der
Außenanlagen kritisiert. Deshalb planen wir hier Verbesserungen.
Am Grünen Hag
Ein Viertel der 657 befragten Mieter hat für die Sauberkeit
und Pflege der Außenanlagen um das Haus die Noten 4 und 5
vergeben, nur die Hälfte die Noten 1 und 2. Das bisherige
System, bei dem die Gartenpflege überwiegend bei Bedarf und
nicht nach einem festen Rhythmus erledigt wird, führt offensichtlich nicht überall zu einem guten Ergebnis.
Für die meisten Anlagen werden wir künftig Firmen beauftragen, die regelmäßig Pflegeleistungen erbringen. Dazu gehören
vor allem Rasenmähen, Hecken- und Gehölzschnitt sowie
Laub- und Unkrautentfernung. Zur genauen Abrechnung dieser Leistungen haben wir sämtliche Außenanlagen erfassen
und vermessen lassen.
Kleegarten
Atzelhof
Breslauer Straße
Grünflächen größer als
die Neckarwiese
Über 15 Hektar Rasenfläche gehören zu unserem Bestand –
das ist das Dreifache der Neckarwiese, Heidelbergs größter
innerstädtischer Grünfläche mit 5 Hektar. Die Gesamtfläche
unserer Gebäude macht ebenfalls 15 Hektar aus. Die Summe
der Außenanlagen (ohne Müll- und Parkplätze) überschreitet
mit 40 Hektar diesen Wert deutlich.
In den Stadtteilen Boxberg, Kirchheim und Wieblingen haben
wir den größten Anteil an Rasenfläche in unserem Bestand.
Auf dem Boxberg stehen auch die meisten
Bäume, während die größte Heckenfläche
auf Handschuhsheim und die größte
Strauchfläche auf Kirchheim entfallen. All
diese Flächen werden mit der regelmäßigen
Pflege eine Aufwertung erfahren und so
zu einer größeren Zufriedenheit unserer
Mieter mit ihrem Wohnumfeld beitragen.
14
GGH Aktuell
Vielen Dank!
Über 28.000 Rauchwarnmelder sind innerhalb eines halben Jahres in unseren
Wohnungen eingebaut worden. Diese große Aufgabe ist auch dank Ihrer Mitwirkung gut gelungen.
Die Installation verlief in fast allen Fällen zügig und reibungslos. Innerhalb weniger Minuten waren die Geräte an den Decken montiert. Nur selten musste das beauftragte Unternehmen ServiceHaus aus Mannheim (in Kooperation mit Rehnig
Kabelnetze) einen zweiten Termin vereinbaren, weil Mieter
den ersten versäumt hatten.
Spezielle Rauchwarnmelder
Der von uns verwendete Rauchwarnmelder des Herstellers Ei
Electronics erkennt feinste Rauchpartikel und löst einen
schrillen Alarmton aus. Bei Fehlalarm kann er auch vom Boden aus zum Beispiel mit einem Besenstil stumm geschaltet
werden. Mietern mit Bewegungseinschränkungen, die den
Rauchwarnmelder auch mit einem Stab nicht erreichen, haben
wir hierfür eine Funk-Fernsteuerung zur Verfügung gestellt.
Die Wohnungen gehörloser oder hörgeschädigter Mieter haben wir mit speziellen Geräten ausstatten lassen. Sie warnen
mit intensiven Lichtblitzen, die auch bei geschlossenen Augen
leicht wahrgenommen werden. Nachts werden die Mieter zusätzlich von einem Vibrationskissen geweckt, das unter dem
Kopfkissen platziert wird.
Jährliche Wartung der Geräte
Wir sind rechtlich verpflichtet, die Geräte einmal pro Jahr
warten zu lassen und das Ergebnis zu dokumentieren. Dabei
werden alle Warnmelder von der Decke genommen, auf
Beschädigungen überprüft und, falls notwendig, gereinigt.
Bei eventuellen Störungen wird das Gerät ausgetauscht. Die
Termine hierfür werden von dem damit beauftragten Unternehmen ServiceHaus rechtzeitig angekündigt.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Kontakt und dauerhafte 24-Stunden-Servicenummer
Rehnig Kabelnetze
Telefon 0800 2024 695 (kostenlos)
E-Mail: [email protected]
www.Heim-und-Wohnen.tv
Gebrauchsanweisung für den Rauchwarnmelder
Beim Einbau der Geräte haben alle Mieter eine Gebrauchsanweisung
erhalten. Eine Kurzanleitung steht außerdem dauerhaft zum Download
auf unserer Homepage:
www.ggh-heidelberg.de/mieten/fuer-mieter/rauchwarnmelder/
Gewinnspiel
15
Gewinnspiel: Osterrätsel für Kinder
Passend zu Ostern haben wir eine
„Eiersuche“ für die Kinder. Viel Spaß
beim Lösen!
Unter allen Einsendern verlosen wir
10 Gutscheine für die Buchhandlung Schmitt & Hahn im Wert von
10 Euro. Die Buchhandlung hat eine
Filiale z.B. in der Hauptstraße 8 in der
Altstadt sowie die Bahnhofsbuchhandlung.
Die Lösung schicken Sie bitte an:
Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH Heidelberg
Kennwort: Gewinnspiel
Bluntschlistraße 14
69115 Heidelberg
oder per E-Mail an: [email protected]
Einsendeschluss ist der 24. April 2015.
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
Teilnahmeberechtigt sind alle GGH-Mieter, allerdings pro Haushalt nur einmal. Ausgenommen hiervon sind
die Mitarbeiter der GGH. Die Ziehung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Eine Umwandlung der Gewinne in Geld ist nicht möglich.
Wir freuen uns über die rege Teilnahme
an unserem letzten Gewinnspiel!
Zu gewinnen gab es zehn Gutscheine für das
Café Schafheutle. Wir gratulieren: Boris
Libenzon, Kathrin Albrecht, Familie Yasar,
Anette Cipin, Elke Frauhammer, Barbara
Bug, Martin Emmerich, Anna Kreindlin,
Alexander Brott und Renate Chang-Macias.
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2
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