Das Mietermagazin I März 2015 Kundenservice sehr gefragt Fotowettbewerb & Osterrätsel infrastrukturelle Bauten: Feuerwache, Schulen und Theater Treppenhäuser: Neue Farben meine Heimat. mein leben. badiscH gut versicHert. www.bgv.de Wir bieten den Menschen in Baden Schutz und Sicherheit aus nächster Nähe. Zuhause und unterwegs, in Freizeit und Beruf. BGV / badische versicherungen Kundencenter Heidelberg Poststraße 6-8 / 69115 Heidelberg Telefon 06221 1466-0 // Fax 06221 1466-11 // e-mail [email protected] Editorial 3 Inhalt In Heidelberg Blühende Vielfalt in der Stadt: der Botanische Garten Heidelberg ........................... 4 GGH Aktuell Es grünt so grün ..................................................... 5 Kundenservice sehr gefragt ..................................... 6 „Jeder Tag ist anders“ ............................................. 7 „Unersetzlich auch bei infrastrukturellen Bauten“ .................................. 8/9 Warum werden Häuser wärmegedämmt? .............. 10 Neue Farben für alte Treppenhäuser .......................11 Gepflegtere Gärten .................................................13 Vielen Dank! ..........................................................14 Mieterbeirat mit der Tag-und-Nacht-Gleiche am 20. März beginnt in diesem Jahr der Frühling. Wir haben das zum Anlass genommen, uns in dieser Ausgabe vielen „grünen“ Themen zu widmen. So stellen wir auf der Seite „In Heidelberg“ den Botanischen Garten Heidelberg vor. Er wurde vor 100 Jahren an seinem jetzigen Standort im Neuenheimer Feld angelegt, weshalb es 2015 zahlreiche Jubiläumsveranstaltungen im ohnehin reichhaltigen Programm gibt. Fernsehempfang bei der GGH .............................. 12 Gewinnspiel .................................................15 4 Impressum Herausgeber: Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH Heidelberg Bluntschlistraße 14 69115 Heidelberg Telefon: 0 62 21 - 53 05-0 www.ggh-heidelberg.de 10 12 Geschäftsführer: Peter Bresinski Unternehmenskommunikation: Ina Siebert Gestaltung: CORE IDEA GmbH, Ratingen Bilder: Seite 1, 3, 5, 7-13: Christian Buck; Seite 3, 4: Botanischer Garten Heidelberg; Seite 8: Manfred Zentsch; Seite 8, 9: Thomas Ott; Seite 5, 6, 12: Veer; Seite 5, 6, 14: iStockphoto; Seite 14, 15: Fotolia Auch an vielen unserer Häuser grünt und blüht es, wenn die Mieter ihre Balkone in kleine Oasen verwandeln. Wir rufen deshalb erstmalig zu einem Balkonwettbewerb auf: Welche drei Balkone sind am schönsten gestaltet? Näheres zum Wettbewerb und den möglichen Gewinnen steht auf Seite 5. Auf Seite 13 beschreiben wir außerdem die geplante Neuorganisation unserer Gartenpflege, damit die Außenanlagen insgesamt künftig einen gepflegteren Eindruck machen. Vor zwei Jahren haben wir den telefonischen Kundenservice eingeführt, um unsere Dienstleistungen für Mieter und Mietinteressenten zu verbessern. Die positiven Rückmeldungen überwiegen, weil sich Erreichbarkeit und Effizienz verbessert haben. Die Mitarbeiter haben rund 32.000 Telefonate im vergangenen Jahr geführt. Über ihre abwechslungsreiche Arbeit berichten sie auf Seite 6. Das Osterfest steht vor der Tür, und so haben wir ein passendes Rätsel für die Kinder unserer Mieter herausgesucht. Zu gewinnen gibt es Gutscheine für die Buchhandlung Schmitt & Hahn. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe und ein frohes Osterfest! Peter Bresinski 4 in Heidelberg Blühende Vielfalt in der Stadt: der Botanische Garten Heidelberg Etwa 5.000 Pflanzenarten werden im Botanischen Garten im Neuenheimer Feld kultiviert. Nach fünf Standortwechseln wurde der Garten 1915 auf dem heutigen naturwissenschaftlichen Campus der Universität eröffnet. Im Zweiten Weltkrieg zerstörten Bombenabwürfe den größten Teil der Bestände. Seine heutigen, reichhaltigen Schwerpunktsammlungen erhielt der Garten in den 1960erbis 1980er-Jahren: Sukkulenten (Fettpflanzen, z.B. Kakteen), Bromelien (Ananasgewächse) und Orchideen. Durch die rasch fortschreitende Zerstörung von natürlichen Lebensräumen gelten zahlreiche Arten dieser Sammlungen heute als ausgestorben oder als vom Aussterben bedroht. Nur wenige Einrichtungen leisten so vielfältige Aufgaben wie ein Botanischer Garten: Er ist Ort wissenschaftlicher Forschung und Lehre, schützt vom Aussterben bedrohte Pflanzenarten, bietet öffentliche Bildungsprogramme an, ist eine wichtige Institution des gärtnerischen Handwerks und dessen Ausbildung. Nicht zuletzt ist er ein Ort der Beschaulichkeit und Erholung. Die Hälfte der Gewächshausfläche von insgesamt 4.000 Quadratmetern ist für Besucher geöffnet. Der Eintritt ist frei. Botanischer Garten, Universität Heidelberg Im Neuenheimer Feld 340 Öffnungszeiten Freiland: ganzjährig, ganztägig Öffnungszeiten Gewächshäuser: Mo - Do: 9 - 16 Uhr · Fr: 9 - 14:30 Uhr Sa: geschlossen So und Feiertage: 10 - 17 Uhr (Sommerzeit), 9 - 16 Uhr (Winterzeit) Eintritt frei Mehr Infos im Internet unter: botgart.hip.uni-heidelberg.de grueneschule.cos.uni-heidelberg.de/index.php Fotos: Botanischer Garten Heidelberg 80 Prozent davon stammen aus den Tropen und Subtropen Amerikas, Asiens und Afrikas, was die Sammlung zu einer der umfangreichsten ihrer Art in Deutschland macht. Der Heidelberger Garten gehört außerdem zu den ältesten Botanischen Gärten überhaupt: Seine Geschichte reicht bis ins Jahr 1593 zurück, als der Arzt und Professor Henricus Smetius einen Heilpflanzen-Garten in der Nähe des Schlosses anlegte. Die GrüneSchuleHeidelberg zeigt und erklärt Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die pflanzliche Vielfalt unserer Erde. Das reichhaltige Programm enthält Führungen, Kurse und Veranstaltungen. Auch Mal- und Fotografiekurse sowie Workshops zum Gärtnern, Kochen und Herstellen von Naturkosmetik werden angeboten. Kinder können ihren Geburtstag im Botanischen Garten feiern und haben dabei die Wahl aus vielen Themen wie Regenwald, Indianer, Schokolade und Geburtstagskochparty. Beim Ferienprogramm können sie sich sogar ganztägig in die Welt der Pflanzen vertiefen. GGH Aktuell 5 Es grünt so grün… ... wenn Heidelbergs Blüten blühen!* Viele unserer Mieter haben Freude daran, ihre Balkone mit den ersten warmen Sonnenstrahlen im Jahr zu bepflanzen und zu dekorieren. Das unterstützen wir schon seit Jahren mit unseren Blumenfesten in wechselnden Stadtteilen. Nun möchten wir noch einen Schritt weitergehen und Sie einladen, uns Fotos von Ihrem Balkon zu schicken. Aus allen Einsendungen suchen wir gemeinsam mit Heinrich Gölz, Vorsitzendem des Mieterbeirats, die am schönsten gestalteten Balkone aus und küren sie mit einem Preis. Die Bilder veröffentlichen wir außerdem in der Juni-Ausgabe des Domizils. Wenn Sie teilnehmen möchten, senden Sie uns ein Bild oder mehrere von Ihrem Balkon aus diesem Jahr! Einsendeschluss ist der 8. Mai. Zu gewinnen gibt es: 1. Preis: Gutschein für die Gärtnerei Jäger in Kirchheim im Wert von 50 Euro 2. Preis: Gutschein für die Gärtnerei Jäger im Wert von 30 Euro 3. Preis: Gutschein für die Gärtnerei Jäger im Wert von 20 Euro Bitte senden Sie Ihre Bilder an: Post: Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH Heidelberg Kennwort: Balkonwettbewerb Bluntschlistraße 14 69115 Heidelberg E-Mail: [email protected] Betreff: Balkonwettbewerb Wir freuen uns auf zahlreiche bunte Einsendungen! * frei nach einem Liedtext des Musicals „My Fair Lady“: „Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen.“ 6 GGH Aktuell Kundenservice sehr gefragt Vor zwei Jahren haben wir den telefonischen Kundenservice als zentralen Kontakt für unsere Mieter eingeführt. Pro Jahr gehen dort mehr als 35.000 Anrufe ein. „Montags haben wir mit Abstand die meisten Anrufe. Da führen wir oft über 300 Gespräche an einem Tag, weil es nach dem Wochenende viele Schadensmeldungen gibt“, so unsere Mitarbeiterin Sabine Disegna. Rund 32.000 Anrufe (89 Prozent) werden direkt angenommen. Die übrigen Anrufer haben aufgelegt, bevor sie durchgestellt worden sind. Viel Zeit für die Mieter Jeder, der die Durchwahl 100 wählt, wird automatisch einem freien Mitarbeiter zugewiesen. Sind alle im Gespräch, gelangt man in die Warteschleife. Die durchschnittliche Zeit bis zur Verbindung beträgt dann 44 Sekunden. „Wir sehen in einem Programm, ob und wie lange Mieter aktuell in der Warteschleife sind. Einerseits wollen wir diese Zeit möglichst kurz halten, andererseits ist es uns wichtig, uns in jedem Telefonat so viel Zeit für die Mieter zu nehmen, wie sie für ihre Anlie- gen benötigen“, sagt Sibylle Gärtner. In regelmäßigen Schulungen trainieren die Mitarbeiter den kundenorientierten Umgang in allen denkbaren Gesprächssituationen. Knapp fünf Minuten sprechen sie im Durchschnitt mit den Mietern. Kerstin Stäb: „Rund die Hälfte aller telefonisch gemeldeten Angelegenheiten können wir direkt oder innerhalb eines Tages bearbeiten. Das sind zum Beispiel Auskünfte zu mietvertraglichen Regelungen, Änderungen der persönlichen Daten und die Bitte um Bescheinigungen. Reparaturmeldungen geben wir an die Kollegen in unserem technischen Bestandsmanagement weiter, die die notwendigen Schritte einleiten.“ Dienstleister und Vermittler „Die meisten Telefonate sind angenehm und freundlich. Wir bekommen auch häufig Rückmeldungen, in denen uns Mieter für die schnelle Erledigung ihres Anliegens danken“, so Jochen Klein. „Schwierige Gespräche gibt es natürlich auch. Sie sind eine Herausforderung, weil es hier länger dauert, bis wir die Mieter beruhigen und ihnen weiterhelfen können. Manchmal allerdings gehen Ansprüche so weit, dass die GGH sie nicht erfüllen kann. Dann kann es passieren, dass die Mieter in ihrem Ärger hierüber uns verantwortlich machen.“ Das Team ist sich einig: „Wir sind Dienstleister für die Mieter und für die GGH, manchmal auch Vermittler. Diese Rolle ist nicht immer einfach, macht uns aber Spaß, weil wir in der Regel die Anliegen zu aller Zufriedenheit erledigen können.“ Unsere Telefonnummer für Mieter So erreichen Sie unseren Kundenservice: 0 62 21 - 53 05-100 Unsere Mitarbeiter nehmen hier montags bis donnerstags von 8 und 17 Uhr bzw. freitags von 8 und 14 Uhr Anrufe entgegen. Mieter, die statt im Kundenservice unter der zentralen Rufnummer 5305-0 anrufen, kommen dort mit ihren Anliegen nicht weiter. Die Mitarbeiter am Empfang erfüllen andere Aufgaben und haben keinen Zugang zu den Mieterdaten. GGH Aktuell 7 „Jeder Tag ist anders“ Die ausgebildete Bürokauffrau Anneliese Weinert kam 1975 zur GGH. In ihren nunmehr 40 Jahren hier hat sich das Arbeitsleben sehr gewandelt. „Ein Vergleich von früher und heute ist ganz schwierig. Die GGH hatte mit 34 Mitarbeitern ihren Sitz in der Altstadt und verwaltete fast 5.000 Wohnungen. Heute unvorstellbar – für das ganze Unternehmen gab es nur eine Telefonleitung! Unsere Post haben wir bei der Stadt abgeholt; Briefe wurden mit der Schreibmaschine mit Durchschlag geschrieben. Die Wohnungsvergabe war recht bürokratisch, weil darüber nicht die GGH, sondern einmal im Monat der Aufsichtsrat entschieden hat.“ Mit der Zeit ist die GGH gewachsen: Neue Wohnungen wurden gebaut und gekauft, sodass es jetzt knapp 7.200 sind. Weitere Dienstleistungen wie das Bauträgergeschäft sind hinzugekommen. „Von der familiären Atmosphäre in meiner Anfangszeit haben wir uns zu einem großen Unternehmen mit rund 115 Mitarbeitern entwickelt. Früher war in vielen Bereichen eine Person ausreichend, heute muss die Zuständigkeit auf mehrere Schultern verteilt werden, um das Pensum zu schaffen. Wir übernehmen bei „Von der familiären Atmosphäre in meiner Anfangszeit unseren Aufgaben inzwischen haben wir uns zu einem großen Unternehmen mit rund auch viel mehr Verantwortung. 115 Mitarbeitern entwickelt.“ Die Einführung der Computernutzung hat unsere Tätigkeiten erleichtert. Mit der heutigen Technik können wir sehr gut und effizient arbeiten. Die GGH tut viel für gute Arbeitsabläufe und kümmert sich um ihre Mieter wie um ihre Mitarbeiter. Nicht nur wir haben uns verändert, auch die Mieter: Die Ansprüche haben stark zugenommen. So gehen immer mehr Beschwerden bei uns ein, besonders über Nachbarschaftsstreitigkeiten. Nachbarn sprechen im Konfliktfall nicht mehr miteinander, wie es früher noch die Regel war, sondern erwarten von uns eine Klärung. Die Eigenverantwortung nimmt ab. Auf der anderen Seite bekommen wir auch oft positive Rückmeldungen und Dank, weil wir Angelegenheiten schnell erledigen. Ich arbeite gern bei der GGH. Jeder Tag ist anders; man regt sich auch mal auf, aber insgesamt ist es gut.“ 8 GGH Aktuell „Unersetzlich auch bei Kommunale Wohnungsunternehmen bewirtschaften nicht mehr nur ihren Wohnungsbestand, sondern entwickeln sich zunehmend zu Immobiliendienstleistern mit breitem Angebot. Dabei unterstützen sie viele Themen der Stadtentwicklung. Auch die GGH erbringt Bauleistungen für soziale Infrastruktur, Spezialimmobilien sowie Kultur- und Sporteinrichtungen. Wie viele kommunale Wohnungsbaugesellschaften ist die GGH nach dem Ersten Weltkrieg gegründet worden, um die Wohnungsnot zu lindern. Mittlerweile ist sie 94 Jahre am Markt. „Für den fortgesetzten Erfolg gehen wir mit der Zeit und stellen uns auf die veränderten Ansprüche und Bedürfnis- Neue Feuerwache Das erste von der GGH errichtete Nichtwohngebäude ist ein Vorzeigeobjekt: Die 2007 fertiggestellte Feuerwache ist die erste Passivhaus-Feuerwache der Welt. Die Stadt stand vor der Frage, wie sie den Kostenrahmen für das neue Betriebs- und Verwaltungsgebäude der Berufsfeuerwehr einhält. Das Interesse an der Optimierung von Bauwerken ist stärker ausgeprägt, wenn ein Dritter Bau und Betrieb übernimmt. So errichtete die GGH die Wache mit einem Generalunternehmer für die vorgegebenen 14 Millionen Euro. Schon in der Planungsphase hat sie den Entwurf für eine dauerhaft effiziente Nutzung optimiert. „Hiermit ist unsere Reputation für Nichtwohngebäude entstanden. Seitdem werden wir bei großen städtischen Projekten einbezogen oder übernehmen sie“, so Peter Bresinski. Die Stadt mietet die Feuerwache von der GGH. se auf dem Wohnungsmarkt und in der Immobilienwirtschaft insgesamt ein“, sagt Geschäftsführer Peter Bresinski. „Wir haben uns zu einem Immobilienunternehmen entwickelt, welches auch über den eigenen Bestand hinaus hohe Investitionen in andere Projekte tätigt oder als Dienstleister begleitet.“ 9 infrastrukturellen Bauten“ Tochtergesellschaft „Die GGH ist für uns nicht nur als größter Wohnungsanbieter unersetzlich, sondern immer stärker ebenso bei infrastrukturellen Vorhaben. Für die zunehmende Anzahl von Projekten mit hohen baulichen und finanziellen Volumen benötigen wir Partner außerhalb der Stadtverwaltung. Es liegt auf der Hand, hierfür unser kommunales Wohnungsunternehmen zu wählen. Die GGH bringt ihre große Kompetenz aus der Errichtung, Sanierung und Bewirtschaftung von Immobilien ein und betreut die Projekte aus einer Hand“, sagt Hans-Jürgen Heiß, Bürgermeister für Konversion und Finanzen. Um diese Aufgaben vom Hauptgeschäftsfeld der Wohnungsvermietung transparent abzugrenzen, hat die GGH 2009 die Bau- und Servicegesellschaft mbH Heidelberg (BSG) gegründet. Die hundertprozentige Tochter erbringt Dienstleistungen für die GGH, die Stadt und deren Gesellschaften und Stiftungen. Das umfasst vor allem soziale und kulturelle Infrastrukturprojekte, Facility-Management sowie Projektentwicklung. „Über die BSG können wir Öffentlich-Private Partnerschaften (ÖPP) mit der Stadt abwickeln, ohne dass der Verdacht entsteht, städtische Projekte würden über die Einnahmen aus unserem Wohnungsbestand finanziert“, sagt Peter Bresinski. Schulsanierung Das größte Projekt der BSG ist die Sanierung der Internationalen Gesamtschule Heidelberg als ÖPP. Die Schule mit rund 1.800 Schülern wird im laufenden Betrieb energetisch saniert, brandschutztechnisch nachgerüstet und auf Barrierefreiheit hin umgebaut. Die Schulküche und die Mensa werden erweitert. Im bislang kaum genutzten Untergeschoss wurde das Stadtarchiv eingebaut. Die Arbeiten werden 2015 abgeschlossen. Rund 34 Millionen Euro beträgt die Investition für Primar- und Sekundarstufe. Die BSG übernimmt außerdem für 30 Jahre das Facility-Management. Eine weitere ÖPP ist für den Bau des „B³ Gadamerplatz“ in der Bahnstadt geplant. Das Zentrum vereint eine dreizügige Grundschule, eine Kindertagesstätte und ein Bürgerhaus. Durch das Engagement der GGH können in der Stadt mehrere Großprojekte parallel bearbeitet werden. Es ist ein bedeutender Vorteil für die Stadtentwicklung, wenn Vorhaben zügig abgewickelt werden und nicht aus finanziellen Gründen aufgeschoben werden müssen. Projektentwicklung Als Projektleiterin und Bauherrenvertreterin für die Theaterund Orchesterstiftung hat die GGH die Sanierung und Ergänzung des Theaters und Philharmonischen Orchesters betreut. Bei diesem deutschlandweit beachteten Projekt wurden von 2009 bis 2012 die denkmalgeschützten Gebäude und der Alte Saal restauriert sowie ein Neuer Saal mit Nebenräumen errichtet. Weitere Beispiele für Projektsteuerungsleistungen sind der Bau der ersten Kindertagesstätte in der Bahnstadt, die Bauwerkserhaltung der Stadthalle und der Neubau einer Sporthalle der TSG Rohrbach. Aus diesen Aufgaben ergeben sich Nebenein- nahmen – die daraus resultierenden Überschüsse investiert die GGH in ihren Wohnungsbestand. Die Zusammenarbeit zwischen GGH und Stadt ist ein Paradebeispiel für nachhaltiges Wirtschaften, da es beiden um die langfristige Entwicklung der Stadt und nicht um Gewinnmaximierung geht. Peter Bresinski: „Von unserer Partnerschaft profitieren beide Seiten. Als Wohnungsanbieter sowie als Projekt- und Stadtentwickler erbringen wir einen wichtigen Beitrag zur ‚Stadtrendite‘. Wir kümmern uns aktiv mit der Gesellschaft um sehr viele Aspekte von dem, was die Stadt ausmacht.“ 10 GGH Aktuell Warum werden Häuser wärmegedämmt? Feudenheimer Straße, Wieblingen Wärme lässt sich nicht dauerhaft speichern – weder in einer Isolierkanne, noch in einem Haus. Wohnungen müssen also in der kalten Jahreszeit kontinuierlich beheizt werden, damit man sich darin wohlfühlt. Je besser der Wärmeschutz des Hauses ist, desto weniger Energie geht verloren und desto weniger muss für eine angenehme Temperatur zugeführt werden. Der Wärmeschutz älterer Häuser kann durch Maßnahmen zur Energieeffizienz verbessert werden. Die häufigsten sind die Erneuerung der Heizungsanlage, die Dämmung warmer Rohrleitungen für Heizung und Warmwasser, der Einbau von besser isolierten Fenstern und die Wärmedämmung von Dach, Fassade, Speicherboden, Kellerdecke. Welche Modernisierung sich für Vermieter und Mieter lohnt, muss im Einzelfall geprüft werden. Es hängt vom energetischen Zustand des Hauses, dem Umfang und den Kosten der Maßnahme sowie der künftigen Preisentwicklung des verwendeten Energieträgers ab. Am Erlenhain, Boxberg Aktuelle Modernisierungen bei der GGH Wieblingen In Wieblingen West werden 7 Gebäude mit 112 Wohnungen energetisch voll modernisiert. Nach den Häusern Feudenheimer Straße 11, 13 und 19 beginnen in diesem Jahr die Arbeiten an der Edinger Straße 20. » Umfang: Wärmedämmung von Dach, Fassaden und Kellerdecken, Einbau neuer Fenster, Einbau neuer Wohnungstüren und einer neuen Hauseingangstür, Balkonsanierung. Boxberg Auf dem Boxberg modernisieren wir 15 Gebäude mit 558 Wohnungen bis 2019. An den Häusern Am Erlenhain 1, 2 und 3 sind die Arbeiten bereits abgeschlossen. Seit vergangenem Herbst werden die Gebäude Boxbergring 2, 4 und 6 saniert. » Umfang: Dachsanierung, Wärmedämmung der Fassaden sowie Keller- und teilweise Erdgeschossdecken und Wänden im Untergeschoss zum Treppenhaus, Einbau neuer Fenster, Austausch und teilweise Ergänzung von Rollläden, Balkonsanierung und Treppenhausanstrich, Umgestaltung der zurückgesetzten Hauseingänge. GGH Aktuell 11 Neue Farben für alte Treppenhäuser 1.000 Hauseingänge und Treppenhäuser gehören zu unserem Wohnungsbestand. Rund 200 davon sind sanierungsbedürftig und werden in den kommenden Jahren nach und nach erneuert. Bei unserer Mieterbefragung im vergangenen Jahr haben 33 Prozent der 657 Befragten angegeben, dass sie mit dem Erscheinungsbild der Hauseingänge und Treppenhäuser nicht zufrieden sind. Befragt nach aktuellen Mängeln am Haus, die behoben werden müssten, haben jeweils 7 Prozent aller Befragten ihr Treppenhaus bzw. ihren Hauseingang genannt. Rund 20 Prozent der Treppenhäuser in unserem Wohnungsbestand sind in die Jahre gekommen und sanierungsbedürftig. Um das Erscheinungsbild unserer Gebäude zu verbessern und die Zufriedenheit unserer Mieter zu erhöhen, werden wir ab diesem Jahr mehr Eingangsbereiche und Treppenhäuser modernisieren als bislang. In die Auswahl, welche zuerst gemacht werden, fließen neben dem baulichen Zustand auch die Ergebnisse der Mieterbefragung ein. 2015 sind 30 bis 40 Modernisierungen vorgesehen. Die Treppenhäuser erhalten einen auf das Gebäude abgestimmten neuen Anstrich in meist heller, leicht abgetönter Wandfarbe mit einer kräftigen, kontrastierenden Farbe für das Geländer. Die Haustür wird ebenfalls neu gestrichen. Bei Bedarf werden auch die Wohnungstüren behandelt und die Leuchten ausgetauscht. Für ein viergeschossiges Mehrfamilienhaus investieren wir je nach Umfang 3.000 bis 10.000 Euro. Insgesamt ist für dieses Jahr ein Budget von 350.000 Euro eingeplant. Treppenhäuser vom Emmertsgrund bis nach Toronto Die höchsten Häuser in unserem Bestand stehen auf dem Emmertsgrund (rund 42 m). Hier hat die längste Treppe vom Keller bis zum Dachgeschoss 224 Stufen. Das übertrifft den Turm der Heiliggeistkirche in der Altstadt: Zur Aussichtsplattform sind es „nur“ 205 Stufen (38 m hoch). 768 Stufen müssen erklommen werden, um auf den höchsten Kirchturm der Welt zu gelangen – den Hauptturm des Ulmer Münsters (Aussichtsplattform bei 143 m, Gesamthöhe des Turms 161,53 m). Kein Treppenhaus, aber die längste Treppe Heidelbergs: Die „Himmelsleiter“ auf den Königstuhl hat über 1.200 Stufen. Die längste Treppe der Welt innerhalb eines Gebäudes führt mit 2.570 Stufen auf die Aussichtsplattform des CN Tower in Toronto (447 m). 12 Mieterbeirat Fernsehempfang bei der GGH Über das Breitbandkabelnetz der GGH und WTC steht den Mietern eine umfangreiche Programmvielfalt zur Verfügung. Das Anbringen von Satellitenschüsseln ist daher nicht notwendig. Für 12,85 Euro im Monat erhalten GGH-Mieter eine große Auswahl an Fernseh- und Radioprogrammen. Zusätzlich können gegen Entgelt weitere Sender, auch aus dem Ausland, abonniert werden. Informationen und Beratung bekommen die Mieter im cable corner Shop der WTC in der Rottmannstraße 30 in Handschuhsheim oder unter der Telefonnummer 01 80 – 20 20 810 025. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Programme und Informationen in Sprachen, die über das Breitbandkabelnetz nicht angeboten werden, über das Internet zu beziehen. Die Informationsfreiheit ist also für jeden gewährleistet. Es ist nicht notwendig, für den Empfang ausländischer Programme eine Satellitenanlage zu installieren. Satellitenschüsseln stören den Gesamteindruck eines Hauses und können durch die Anbringung Schäden am Gebäude verursachen. Vermieter haben ein Recht darauf, dass ihr Eigentum nicht beschädigt wird und der Gesamteindruck gewahrt bleibt. Deshalb dulden sie keine Installation von Satellitenanlagen ohne ausdrückliche Genehmigung – so auch die GGH. Da das Informationsbedürfnis der Mieter wie oben beschrieben umfangreich gestillt werden kann, werden Satellitenschüsseln nur in seltenen Ausnahmefällen genehmigt. In diesen Fällen müssen die Mieter schriftlich begründen, warum die gegebenen Möglichkeiten für den Informationsempfang nicht ausreichen und eine Satellitenanlage für sie unbedingt notwendig ist. Dann kann die Montage einer Satellitenschüssel mit Vorgaben zur Platzierung und Befestigung unter Auflagen sowie gegen Kaution gestattet werden. Damit will die GGH Beschädigungen an ihren Gebäuden ausschließen. Die Anbringung von Satellitenschüsseln führt in Deutschland oft zu Diskussionen zwischen Mietern und Vermieter. Wenn sich beide Seiten nicht auf eine verträgliche Lösung einigen können, wird auch immer wieder versucht, vor Gericht eine Klärung herbeizuführen. Die Rechtsprechung betont, dass eine Abwägung der Interessen der Mieter und des Vermieters notwendig ist. Das Vorgehen der GGH entspricht dem, was von den Gerichten im Allgemeinen empfohlen wird. Die Satellitenschüsseln der sogenannten Kopfstelle empfangen die Radio- und Fernsehprogramme, die in das Kabelnetz der GGH gespeist werden. GGH Aktuell 13 Gepflegtere Gärten Bei unserer Mieterbefragung haben viele Mieter den Zustand der Außenanlagen kritisiert. Deshalb planen wir hier Verbesserungen. Am Grünen Hag Ein Viertel der 657 befragten Mieter hat für die Sauberkeit und Pflege der Außenanlagen um das Haus die Noten 4 und 5 vergeben, nur die Hälfte die Noten 1 und 2. Das bisherige System, bei dem die Gartenpflege überwiegend bei Bedarf und nicht nach einem festen Rhythmus erledigt wird, führt offensichtlich nicht überall zu einem guten Ergebnis. Für die meisten Anlagen werden wir künftig Firmen beauftragen, die regelmäßig Pflegeleistungen erbringen. Dazu gehören vor allem Rasenmähen, Hecken- und Gehölzschnitt sowie Laub- und Unkrautentfernung. Zur genauen Abrechnung dieser Leistungen haben wir sämtliche Außenanlagen erfassen und vermessen lassen. Kleegarten Atzelhof Breslauer Straße Grünflächen größer als die Neckarwiese Über 15 Hektar Rasenfläche gehören zu unserem Bestand – das ist das Dreifache der Neckarwiese, Heidelbergs größter innerstädtischer Grünfläche mit 5 Hektar. Die Gesamtfläche unserer Gebäude macht ebenfalls 15 Hektar aus. Die Summe der Außenanlagen (ohne Müll- und Parkplätze) überschreitet mit 40 Hektar diesen Wert deutlich. In den Stadtteilen Boxberg, Kirchheim und Wieblingen haben wir den größten Anteil an Rasenfläche in unserem Bestand. Auf dem Boxberg stehen auch die meisten Bäume, während die größte Heckenfläche auf Handschuhsheim und die größte Strauchfläche auf Kirchheim entfallen. All diese Flächen werden mit der regelmäßigen Pflege eine Aufwertung erfahren und so zu einer größeren Zufriedenheit unserer Mieter mit ihrem Wohnumfeld beitragen. 14 GGH Aktuell Vielen Dank! Über 28.000 Rauchwarnmelder sind innerhalb eines halben Jahres in unseren Wohnungen eingebaut worden. Diese große Aufgabe ist auch dank Ihrer Mitwirkung gut gelungen. Die Installation verlief in fast allen Fällen zügig und reibungslos. Innerhalb weniger Minuten waren die Geräte an den Decken montiert. Nur selten musste das beauftragte Unternehmen ServiceHaus aus Mannheim (in Kooperation mit Rehnig Kabelnetze) einen zweiten Termin vereinbaren, weil Mieter den ersten versäumt hatten. Spezielle Rauchwarnmelder Der von uns verwendete Rauchwarnmelder des Herstellers Ei Electronics erkennt feinste Rauchpartikel und löst einen schrillen Alarmton aus. Bei Fehlalarm kann er auch vom Boden aus zum Beispiel mit einem Besenstil stumm geschaltet werden. Mietern mit Bewegungseinschränkungen, die den Rauchwarnmelder auch mit einem Stab nicht erreichen, haben wir hierfür eine Funk-Fernsteuerung zur Verfügung gestellt. Die Wohnungen gehörloser oder hörgeschädigter Mieter haben wir mit speziellen Geräten ausstatten lassen. Sie warnen mit intensiven Lichtblitzen, die auch bei geschlossenen Augen leicht wahrgenommen werden. Nachts werden die Mieter zusätzlich von einem Vibrationskissen geweckt, das unter dem Kopfkissen platziert wird. Jährliche Wartung der Geräte Wir sind rechtlich verpflichtet, die Geräte einmal pro Jahr warten zu lassen und das Ergebnis zu dokumentieren. Dabei werden alle Warnmelder von der Decke genommen, auf Beschädigungen überprüft und, falls notwendig, gereinigt. Bei eventuellen Störungen wird das Gerät ausgetauscht. Die Termine hierfür werden von dem damit beauftragten Unternehmen ServiceHaus rechtzeitig angekündigt. Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Kontakt und dauerhafte 24-Stunden-Servicenummer Rehnig Kabelnetze Telefon 0800 2024 695 (kostenlos) E-Mail: [email protected] www.Heim-und-Wohnen.tv Gebrauchsanweisung für den Rauchwarnmelder Beim Einbau der Geräte haben alle Mieter eine Gebrauchsanweisung erhalten. Eine Kurzanleitung steht außerdem dauerhaft zum Download auf unserer Homepage: www.ggh-heidelberg.de/mieten/fuer-mieter/rauchwarnmelder/ Gewinnspiel 15 Gewinnspiel: Osterrätsel für Kinder Passend zu Ostern haben wir eine „Eiersuche“ für die Kinder. Viel Spaß beim Lösen! Unter allen Einsendern verlosen wir 10 Gutscheine für die Buchhandlung Schmitt & Hahn im Wert von 10 Euro. Die Buchhandlung hat eine Filiale z.B. in der Hauptstraße 8 in der Altstadt sowie die Bahnhofsbuchhandlung. Die Lösung schicken Sie bitte an: Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH Heidelberg Kennwort: Gewinnspiel Bluntschlistraße 14 69115 Heidelberg oder per E-Mail an: [email protected] Einsendeschluss ist der 24. April 2015. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Teilnahmeberechtigt sind alle GGH-Mieter, allerdings pro Haushalt nur einmal. Ausgenommen hiervon sind die Mitarbeiter der GGH. Die Ziehung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Eine Umwandlung der Gewinne in Geld ist nicht möglich. Wir freuen uns über die rege Teilnahme an unserem letzten Gewinnspiel! Zu gewinnen gab es zehn Gutscheine für das Café Schafheutle. Wir gratulieren: Boris Libenzon, Kathrin Albrecht, Familie Yasar, Anette Cipin, Elke Frauhammer, Barbara Bug, Martin Emmerich, Anna Kreindlin, Alexander Brott und Renate Chang-Macias. 4 9 6 3 8 7 5 1 2 2 7 3 5 6 1 8 9 4 8 1 5 2 9 4 3 6 7 3 6 8 7 5 2 1 4 9 7 2 1 4 3 9 6 8 5 5 4 9 6 1 8 2 7 3 1 3 4 8 7 5 9 2 6 9 5 2 1 4 6 7 3 8 6 8 7 9 2 3 4 5 1 Jetzt Geld und CO2 sparen: www.shop.swhd.de für dich gibt es jetzt alles, was du zum energiesparen brauchst, auf einen klick Aktiv Energie sparen und gleichzeitig zum Klimaschutz beitragen. Im Energiespar-Shop der Stadtwerke Heidelberg können Sie jetzt online unter vielen intelligenten, energiesparenden Produkten auswählen: bequem von zuhause aus. Und mit jedem Kauf nicht nur Ihre Energiekosten, sondern auch Ihre CO2-Bilanz reduzieren. Klicken Sie doch mal rein: shop.swhd.de
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