P.b.b., 8605 Kapfenberg Sz Ausgabe 3, Oktober 2011 Zul.Nr. 02Z033226 Kapfenberger enioren eitung Ausgabe 1, März 2015 Frau Eleonora Wolf Ein Porträt Seite 3 Editorial Ausgabe 1, März 2015 Liebe Leserinnen und Leser! Der Frühling, der unweigerlich kommt, steht für Wachstum, Veränderung und bunte Frische und mit ihm kommen auch viele neue Aktivitäten im ISGS! Während wir als gemeindenaher Verein, der viele eingereichte Projekte von Bundes- und Landesstellen mitgefördert bekommt, in diesem Jahr Schwerpunkte bei Jungfamilien und zugezogenen KapfenbergerInnen hat, wird bundesweit einmal mehr das Thema „Gesundes Altern“ in den Mittelpunkt gestellt. Im Zuge dessen hat bereits ein erlebenswerter Vortrag stattgefunden. Wer Dr. Prager jedoch versäumt hat, bekommt im Rahmen der bei uns auch stattfindenden Aktivcafés nochmals Gelegenheit dazu. Im Aufzeigen der gesunden Wege zur Selbstoptimierung, nahmen neben Ernährung, Bewegung, geistiger und psychischer Gesundheit, Kreativität und Beschäftigung mit Kunst vor allem soziale Beziehungen und Partnerschaft einen wesentlichen Anteil bei seinen Ausführungen ein. Ein Thema, das leider nur kurz angesprochen wurde, ist dabei „Sex“. Diesem widmen wir jetzt einen einführenden Themennachmittag im ISGS am 15.4.2015. Wir zeigen dabei den mehrfach preisgekrönten Film „Anfang 80 – Für junge Liebe ist es nie zu spät“ und dann noch je nach Publikumswunsch der Anwesenden eine Dokumentation über die Lust der Männer oder die Lust der älteren Frauen. Das Ganze wird in gemütlicher Atmosphäre stattfinden, sodass wir danach auch ein wenig darüber plaudern können. Was hat Sex mit Gesundheit zu tun, werden Sie fragen? Da gibt es beispielsweise bereits eine Reihe von Untersuchungen zum Küssen. Karl Farkas vertrat noch die vereinfachende, ja falsche Ansicht, Küssen sei „der Austausch von Bakterienkulturen, allerdings nicht zu Forschungszwecken.“ Beim Küssen werden zahlreiche Hormonsysteme aktiviert: Serotonin, Adrenalin, viele Endorphine, also „Glückshormone“, und Oxytocin – das Bindungshormon werden ausgeschüttet. Dies wirkt sich antidepressiv aus und hemmt das Schmerzempfinden auch bei chronischen Schmerzen. Die Gesichtsmuskeln werden aktiviert, Schmusen erfrischt die Haut und wirkt Faltenbildung entgegen. Pro Kuss werden 20 Kalorien verbraucht und das Kreislaufsystem aktiviert: durchschnittlich 150 Pulsschläge stärken dabei den Herzmuskel, die Sauerstoffversorgung wird verbessert. Wer täglich drei Minuten schmust, senkt langfristig Cholesterin und Bluthochdruck. Und: die Forschung erweist: die Übertragung von 80 Millionen Bakterien beim intensiven Zungenküssen wirkt sich insgesamt positiv auf die Immunabwehr aus (wenn man von der Übertragbarkeit von bestehenden Krankheiten wie Herpes einmal absieht). Die Versuchsanordnungen sind inzwischen weit weg vom Hokuspokus und damit verbundenen Aussagen. Unterschiedliche, aber z. B. nach Alter, Gesundheitsvorgeschichte etc. parallelisierte Versuchsgruppen kommen in Quarantäne, werden dann Schnupfenviren ausgesetzt und bekommen verschiedene Arbeitsaufträge. Dann wird auf Zellniveau geschaut, welche Gruppe die bessere Immunantwort entwickelt hat. Bei der gesündesten Gruppe, bei denen sich die Partner öfter umarmen und küssen sollten, war das Infektionsrisiko um ein Drittel weniger! Wenn Sie neugierig geworden sind und etwas für Ihre Gesundheit tun wollen, sehen wir uns am 15.4. ab 16:00 Uhr im ISGS! MMag. Werner Klaus Aus dem Inhalt: Seniorentage Seniorenturnen Seite 4 Bärlauchspätzle Christina Meinhard Seite 5 Neuigkeiten aus der Stadtbibliothek Helmut A. Schlatzer 2 Kraftvoll gesund „Senioren Aktiv” Wandertermine 2014 Seiten 6/7 Kapfenberg/Katastralgemeinden Mag.a Helga Papst Schreibschmiede Seite 15 Seite 11 Terminankündigungen Wachstum als Rettung Seite 8 Dr. J. Kaltenböck d. A. Mag. pharm. G. Peroutka Seite 10 Seite 14 Termine Seite 16 Das Porträt Dr. Josef Kaltenböck d. A. Ausgabe 1, März 2015 Frau Eleonora Wolf Frau Wolf ist ein Jahrgang 1930 und wurde in Bruck an der Mur geboren, obwohl ihre Eltern in St. Marein lebten. Sie kam per Kaiserschnitt, einem der ersten des damaligen Primars des Brucker Spitals, auf die Welt. Schwer, wie die Zeit damals war, war für ihre Mutter auch die Geburt der Tochter. Bis 1940 lebte Frau Wolf in St. Marein. Als die ersten Häuser der Hochschwabsiedlung in Kapfenberg fertig waren, zog ihre Familie dort ein, weil ihr Vater bei Böhler beschäftigt war. Die Hauptschule besuchte sie dann schon hier in Kapfenberg. Sie bekam 1945 aber nicht gleich einen Lehrplatz, durfte aber in die Berufsschule gehen. Dafür brauchte sie dann nur zwei Jahre in die Lehre gehen, die sie im Kaufhaus Caha in Kapfenberg absolvierte. Dort blieb sie auch nach deren Abschluss bis 1951 als ihr Sohn auf die Welt kam. 1949 hatte sie geheiratet. Dann kam ihr Sohn in die HTL und sie setzte ihr Berufsleben beim Konsum als Lagerhalterstellvertreterin fort, wo sie ihrer Liebe zu den Zahlen schon mehr frönen konnte statt als Verkäuferin. 1974 warb sie Herr Walter Wratschko für seinen Großhandelsbetrieb vom Konsum ab und bei ihm arbeitete sie nur mehr im Büro. 1986 ging sie in Pension. Soweit ganz nüchtern und unkompliziert, wie es auch ihre Art ist, verlief ihr Berufsleben. Privat hatte sie es schwerer, weil 1977 ihr Mann verstarb, mit dem sie sich 1951 auf den Schirmitzbühel in der Morre-Straße angesiedelt hatte. Als 1963 die ersten Häuser in der Richard Wagnergasse fertig wurden, bezogen sie die Wohnung, in der sie noch heute wohnt. Ihr Sohn hat eine Tochter und die bescherte ihr eine Urenkelin. Der wohnt aber in Niederösterreich, wohin sie, als sie noch selbst mit dem Auto fuhr, seine Familie öfter besuchte, weil es „ja nur eine Stunde Fahrzeit erfordert“, wie sie meint. Heute, wo der Sohn auch schon in Pension ist, macht er die Besuchsfahrten zu ihr. 1998 warb die damalige Obfrau der Ortsgruppe Schirmitzbühel des PVÖ, Gerlinde Gahm, Frau Wolf als Kassierin an und tat damit einen „Goldgriff“. Frau Wolf wurde in der Ortsgruppe im wahrsten Sinn des Wortes „Mädchen für Alles“. Ihre Vorliebe für Zahlen und genaue Büroarbeit kam ihr dabei zugute. Fünfzehn Jahre übte sie diese Funktion aus. Mit Ende des Jahres 2012 übergab sie ihr „Amt“ mit 83 Jahren mit einem stattlichen Kassastand und Unterlagen, die die Weiterführung ihrer Tätigkeit für ihre Nachfolge leicht machen, wenn man sich an ihre Arbeitsweise hält. Sie hat die Ortsgruppe geprägt und auch zu deren Besten dominiert. Sie ist natürlich dem PVÖ weiter treu und dank ihrer Robustheit bei jedem Ausflug dabei, obwohl sie schon „neue“ Knie und ein neues Hüftgelenk hat. Ihr Leben und ihre Arbeit verliefen unspektakulär, aber sie hat mit ihrer Tätigkeit nachhaltige Spuren hinterlassen. Richard Mösslinger Morgengedanken Den, ein sorgenloses Morgen erfahren zu wollenden Menschen am Abend zu begegnen, sollte Sendungsauftrag sein, sie ins Neumorgenlicht zu entsenden, damit sie Zukunftsschönheit empfinden und an/in sich erfahren dürfen. 3 Seniorenreferat Ausgabe 1, März 2015 Kapfenberger Dankeschön an Seniorentage Ehrenamtliche 3. und 4. März im Hotel Böhlerstern Seniorenturnen in Kapfenberg Seit einigen Jahren gibt es auf die Initiative von Frau Herta Wimmler einmal im Monat ein gemeinsames Treffen, wo unter fachkundiger Anweisung von Physiotherapeutin Annemarie Schrotter, Körper, Geist und Seele mit verschiedensten Übungen wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Gerade im Alter ist gezielte Aktivität besonders wichtig. Da es sehr wenig spezielles Angebot bezüglich Bewegung maßgeschneidert für die Generation 60+ gibt, ist es mir ein großes Anliegen, hier tätig zu werden. Stürze und ihre Folgen sind eine häufige Ursache für Pflegebedürftigkeit älterer Menschen. Mit gezieltem Gleichgewichtstraining und Wahrnehmungsübungen für den gesamten Körper kann dem entgegengewirkt werden. Auch Schmerzen sind im Alter ein großes Thema, welches die Lebensqualität enorm einschränkt. Mit einfachen Übungen kann auch in diesem Bereich eine deutliche Verbesserung erzielt werden. Kursschwerpunkte: * Bewegen aller Gelenke im Sitzen * Gelenksschonendes Kräftigen und Dehnen * Was kann ich selbst für meinen Körper und mein Wohlbefinden tun? * Gemeinschaft, Kommunikation, Spaß haben! * Gleichgewichtsschulung für einen sicheren Stand und Gang * Übungen mit verschiedenen Hilfsmitteln: Balancekissen, Igelbällen, Therabändern, Kirschkernkissen, Smoveys uvm. * Mehr Wohlbefinden und Lebensqualität durch Beweglichkeit * Erklärung und Anwendung von therapeutisch wirksamen ätherischen Ölen * Atem- und Entspannungsübungen * Achtsamkeitsübungen Datum: 27.03.2015, 17.04.2015 8.30 Uhr bis ca. 10.30 Uhr am Lindenplatz 5 Für Fragen und Anmeldungen stehe ich gerne zur Verfügung. Dipl. PT Annemarie Schrotter, Tel. 0664 1128461 oder email: [email protected] 4 Gesundheitstipp Ausgabe 1, März 2015 Christina Meinhard, Diätologin Genusstipp für einen muntermachenden Start in den Frühling! Bärlauchspätzle mit Schafskäsesoße für 4 Personen Spätzle: 40 dag 3 0,3 Liter 1 Prise 15 dag Weizenvollkornmehl Eier Wasser Salz Bärlauch Schafskäsesoße: 40 dag milder Schafskäse ½ Liter Gemüsesuppe 1 EL Sauerrahm 30 dag Bärlauch Salz, Pfeffer etwas Parmesan Weizenvollkornmehl, Eier, Wasser und Salz vermengen. Bärlauch waschen, fein hacken und unter den Teig mischen. Mit Hilfe eines Nockerlsiebes portionsweise in kochendes, leicht gesalzenes Wasser geben und bei wenig Hitze ca. 5 Minuten leicht wallend kochen und dann abseihen. Für die Soße Schafkäse kleinwürfelig schneiden und mit Gemüsesuppe sämig einkochen lassen. Bärlauch waschen, fein hacken, der Soße beimengen und einige Minuten leicht köcheln lassen. Sauerrahm einrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Spätzle auf der Soße anrichten und mit etwas frischem Bärlauch und geriebenem Parmesan garnieren. Bärlauch (Allium ursinum) Der Bärlauch, auch wilder Knoblauch oder Hexenzwiebel genannt, ist die erste frische Kräuterpflanze im Frühling. Er wirkt als Heilpflanze verdauungsanregend, harntreibend und desinfizierend. Er stärkt das Immunsystem und wirkt zudem blutdruck- und cholesterinspiegelsenkend. Somit bietet er eine wunderbare Vorbeugung gegen Herzinfarkt und Schlaganfall. Grundsätzlich gilt: Möglichst jung und frisch auf den Tisch! Nur einige Wochen lang kann in Sachen Bärlauch aus dem Vollen geschöpft werden. Aufbewahrt wird er am besten, nach gründlichem Waschen, eingeschlagen in feuchte Tücher. In geschlossenen Plastikbehältern kann man ihn auf diese Art fast eine Woche lagern. Beachtet werden muss beim Einsatz von Bärlauch in der Küche die bekannte Verwechslungsgefahr – sowohl bei der Eigenernte, als auch für Bauernmarktkunden! Bärlauch erkennt man daran, dass die Blätter zu zweien stehen und einen langen deutlichen Blattstiel haben. Die Blätter sind unterseits matt und haben eine ausgeprägte Mittelrippe und deutlich parallele Blattadern. Der knoblauchartige Geruch ist kein verlässliches Erkennungsmerkmal, da schon bei einmaligem Abzupfen des Bärlauchs die Finger danach riechen. Genusstipp für Bärlauchliebhaber: Bärlauchpesto – etwa 2 Handvoll (100g) Bärlauch nudelig schneiden, gemeinsam mit 3 EL geriebenem Parmesan und 1/8 Liter Olivenöl mit dem Stabmixer pürieren, anschließend 3 EL fein gehackte Walnüsse dazugeben, in ein sauberes Glas mit Schraubverschluss füllen und mit Olivenöl bedecken, gut verschließen. Hält sich im Kühlschrank mehrere Wochen lang! Viel Spaß beim Nachkochen und einen energiegeladenen Frühling wünscht Ihnen Christina Meinhard, Diätologin 5 Wanderfahrten Ausgabe 1, März 2015 Wandergruppe „S E N I O R E N A K T I V” Liebe Wanderfreunde! Programmvorschau 2015: 19. Mai: 16. Juni: 30. Juni: 21. Juli: 28. Juli: 25. August: 22. September: Frühjahrswanderung: „Ruine Steinschloss” und weiter auf das Kreuzeck „GG” ganz gemütliche Wanderung zur Tyrnaueralm 1. Sommerwanderung: auf die Stanglalm 2. Sommerwanderung: auf den Karlspitz Präsentation der 4 Tages -Wanderung im „Haus der Begegnung“ in der Altstadt Klammwanderung „Altenbachklamm“ Herbstwanderung: Grimminghütte – Tressenstein Änderungen zum vorgesehenen Programm sind möglich! Bitte persönliche Anmeldung bei Frau Julia Krenn im Stadtamt, Parterre rechts. 1. Juli 2014: Wanderung auf den Talkenschrein 23. September 2014: Wanderung auf den Reinischkogel 25. November 2014: Adventwanderung „Jakobsweg in Turnau” 6 Wissenswertes Ausgabe 1, März 2015 Ergotherapie im Ambulatorium für Physiotherapie Kapfenberg Ergotherapie hilft Menschen aller Altersgruppen und zielt darauf ab, Menschen bei der Durchführung von für sie bedeutungsvollen Betätigungen in ihrer Umwelt zu stärken. Ergotherapie wird zum Beispiel verordnet, wenn Menschen aufgrund einer Erkrankung, Verletzung oder Behinderung alltägliche Verrichtungen nicht oder nicht mehr bewältigen können. So üben zum Beispiel Patienten in der Ergotherapie, sich selbstständig anzuziehen, Essen zuzubereiten, Handy und PC zu bedienen oder trainieren Gedächtnisleistungen. Auch Menschen mit rheumatischen Erkrankungen, Handverletzungen oder Einschränkungen der Handfunktion finden in der Ergotherapie Unterstützung. Ergotherapeutinnen stellen individuell angepasste Schienen her, beraten Patienten in Bezug auf gelenkschonendes Verhalten und passen Hilfsmittel und Umwelt entsprechend an. Ergotherapie ist hilfreich für Patienten mit: · . · · Orthopädischen Erkrankungen an der Oberen Extremität (bei Arthrosen, nach Verletzungen, nach Operationen…) Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises Neurologischen Erkrankungen ( Schlaganfall, Multiple Sklerose, Parkinson….) Patienten die aufgrund von anderen Erkrankungen mit der Durchführung ihres Alltags Probleme haben Ablauf: Patienten benötigen einen Überweisungschein vom Haus- oder Facharzt und melden sich damit im Ambulatorium für Physiotherapie Kapfenberg an. Nähere Informationen im Ambulatorium für Physiotherapie Kapfenberg unter der Telefonnummer 038 62/ 25 9 87 Ausflüge mit dem Pensionistenverband Kapfenberg Mittwoch, 15.4.2015 – Alpakazucht im Bergparadies Frein an der Mürz Mittwoch, 13.5.2015 – Muttertagsfahrt Herberstein Anmeldungen und nähere Informationen: Frau Evelyne Pötler, Tel. 0650 52 98 521 Vorankündigung: 3.10. – 10.10.2015 - Emilia Romagna Herbsttreffen Seniorenreisen Wir laden alle Interessierten herzlich dazu ein, einmal an einer unserer Fahrten teilzunehmen! Kegeltermine des Pensionistenverbandes Kapfenberg Jeweils um 14:00 Uhr im Gasthaus Tödtling. März 12. und 26.03. September 10. und. 24.09. April 09. und 23.04. Oktober 08. und 22.10. Mai 07. und 21.05. November 12. und 26.11. Juni 11. und 25.06. Dezember 10.12. Einfach hinkommen und mitmachen! 7 Ausgabe 1, März 2015 Ausgabe 2, Juni 2012 Stadtbibliothek Stadtbibliothek, Helmut Schlatzer „Begegnen - Begeistern - spielend Bilden” Helmut Schlatzer verlässt die Stadtbibliothek und führt gemeinsam mit Sabine Aigner ab April 2015 freiberuflich für Theater/Baum/Schere Workshops, Theater, Leseprojekte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene durch. Siehe Programmheft ISGS-Aktivitäten. Von 2007 bis März 2015 leitete Helmut Schlatzer die Geschicke der Stadtbibliothek Kapfenberg. Ein kleiner Rückblick: Ausbau der Ludothek; Brettspieltage; Ausbau der Kinder-und Jugendbuchabteilung; zahlreiche Workshops und Lesungen mit Gästen wie z.B. Justine Sundl (Märchenerzählerin), Birgit Krenn (Poesiepädagogin), Christoph Mauz, Jens Rassmus, Helga Bansch, Renate Welsh, Gerald Jatzek (Kinderbuchautor_innen & Illustrator_innen), Thomas Glavinic, Eva Rossmann, Roland Girtler, Alfred Komarek, Thomas Raab, Vea Kaiser (Autor_innen); Beteiligung am „Tagebuchtag Österreich“, „Österreich liest-Treffpunkt Bibliothek“; Einrichtung der 8. Entwicklungspolitischen Mediathekszweigstelle WELTHAUS Graz; Ausstellung „Illustre Gäste“ – Kunst im Bilderbuch KUZ; „Lesemäuse-Buchstart.at“ mit allen Kapfenberger Kindergartenkindern; Bibliotheksgütesiegel BIBLIO Land Steiermark; Viele Aktivitäten zum „Leseabenteuer zwölf, 13 und…“; Wanderausstellung Leselust mit FRida & freD; Umbenennung von ‚Stadtbücherei‘ auf „Stadtbibliothek“; Partnerschaften mit Schulen, Kindergärten, ISGS-Drehscheibe, Europa Literaturkreis, Böhler Edelstahl…, Bücherflohmärkte; Einrichtung des web.OPAC (Online Public Access Catalogue); Neue Bibliotheksausweise mit Barcode; Ausbau des Zeitungs-und Zeitschriftenangebotes; Einführung einer Jahresgebühr; Ankauf fremdsprachiger Medien (Bücher, Hörbücher, Zeitungen…) u.v.m. Besuchen Sie und nutzen Sie das umfangreiche Angebot der Stadtbibliothek Kapfenberg im KUlturZentrum, Mürzgasse 3, ZwSt. Schirmitzbühel, Hugo-Wolf-Straße 5 und der Bibliothek Parschlug, Haritzmeierstraße 1. Die Öffnungszeiten und den web.OPAC finden Sie unter www.kapfenberg.gv.at/webopac 8 Service Volkmar Scheder Ausgabe 1, März 2015 Planung einer Wanderung Lieber Wanderfreund, liebe Wanderfreundin! Fortsetzung „Planen der Wanderung“. Planung der Gehzeiten: Bevor mit der Ermittlung der Gehzeiten mittels Karte begonnen wird, kann man sich auch bei den Alpinen Vereinen oder Freunden, wenn sie verlässlich sind, erkundigen. Das Sicherste Methode ist jedoch, die voraussichtliche Gehzeit selbst zu ermitteln. Dafür sind Weglänge und Höhenmeter erforderlich. Diese Variante hat auch den Vorteil, dass man dabei den Wanderweg näher kennen lernen kann. Ermittlung der Weglänge: Dazu benötigt man eine Wanderkarte. Händische Ermittlung: Mit einem dünnem Faden wird die Wegstrecke auf der Karte ausgelegt. Danach wird die Länge des Fadens gemessen. Der Maßstab (Verkleinerungsfaktor) dividiert durch 100 mal Weglänge in cm = die Weglänge in Meter. Beispiel: Maßstab = 1:50.000, Weglänge in cm = 5,5 cm. 50.000 / 100 x 5.5 = 2.750 m Weglänge. Maschinelle Ermittlung: Im Fachhandel gibt es für die Weglängenermittlung Geräte. Ermittlung der Höhenmeter: Wieder ist die Wanderkarte erforderlich. Sind die Höhenmeter des Ausgangspunktes und des Zieles angegeben, genügt eine einfache Subtraktion. Größere Höhe minus kleinere Höhe sind die Höhenmeter. Ist dies nicht möglich, so ist in der Wanderkarte neben dem Maßstab auch die Höhe von Höhenlinie zu Höhenlinie angegeben. Die Anzahl der Zwischenräume (Höhenlinien zu Höhenlinie) mal deren Höhe (lt. Karte) sind die Höhenmeter der Wanderung. Im Tal ist keine Höhenlinie angegeben. Ich gebe zu, es ist oft eine mühevolle Arbeit. Mit einer Lupe kann man die Höhenschichtlinien leichter bestimmen. Ermittlung der Gehzeit: Die Richtwerte : pro Stunde in der Ebene 4.000 m, bergauf 300 Höhenmeter, bergab 500 Höhenmeter Es sind nur Durchschnittswerte: Auf Grund dieser Durchschnittswerte wird für den Aufstieg und Abstieg die Gehzeit ermittelt. Beispiel: Aufstieg Weglänge = 4.000 m Durchschnittszeit = 1 Stunde Höhenmeter = 600 HM Durchschnittszeit = 2 Stunden Nun wird die kleinere Zeit halbiert. Die Weglänge mit 1 Stunde ist daher nur ½ Stunde. Die Aufstiegszeit beträgt daher 2 ½ Stunden. Für den Abstieg ist die Zeitermittlung nach den gleichen Richtlinien durchzuführen. Für die Gehzeit sind noch weitere Punkte zu berücksichtigen, zum Beispiel: Konditionsschwäche: Hat ein Mitglied der Gruppe voraussichtlich konditionelle Probleme, sind die Zeiten dementsprechend zu erhöhen. Rastzeiten einplanen. Befinden sich in der Gruppe Kinder, ist die Zeit wesentlich zu verlängern. Erfahrungswerte! Schwieriges Gelände: Der Weg ist in der Karte punktiert. Leitern bedeuten „besonders schwierig“. Die Zeit ist für den Aufstieg – aber besonders für den Abstieg – zu erhöhen. Erfahrungswerte! Abnormales Wetter: Besonders große Hitze erfordert häufiges Rasten und eine wesentlich größere Menge Flüssigkeit. Große Kälte mindert die Belastbarkeit. Schneelage oder starker Schneefall während der Wanderung lässt keine Planung zu. Weitere Planungskriterien – zum Beispiel: Das Wetter: Das voraussichtliche Wetter bestimmt die Bekleidung und Ausrüstung. Im Winter z.B. Steigeisen und warmen Tee in der Thermoskanne mitnehmen. Im Sommer z.B. Sonnen- u. Hitzeschutz u. Wasser einpacken. Einkehrmöglichkeit: Ist geplant in ein Gast- oder Schutzhaus einzukehren und ist man mit den Öffnungszeiten nicht vertraut, sollte man sich vorher erkundigen. Verschlossene Türen sind unangenehm. Öffentliche Verkehrsmittel: Viele Täler dürfen nicht mehr mit einem PKW befahren werden. Informieren! BUS-Unternehmen übernehmen den Transport der Wanderer. Manchmal erfolgt die Anreise und Heimreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Es ist sinnvoll sich über die Betriebszeiten zu informieren. Übernachten auf einem Schutzhaus: Anmelden nicht vergessen! Schlafsack Pflicht? – Informieren! Kinder in der Gruppe: Lieblingsjause und Getränk mitnehmen sowie Spielsachen, denn Kinder rasten nicht wie Erwachsene, sie spielen. Rastplätze sind einzuplanen, z.B. an einem Bach (spielen) oder nach einem Steilstück. Ich habe bestimmt nicht alle Planungskriterien angeführt. Ich rate Ihnen, machen Sie sich vor jeder Wanderung Gedanken über deren Ablauf, Wegzeit und Kondition, Wetter, Ausrüstung, Bekleidung, Ersatzwäsche, Anreise, Abreise, Parkmöglichkeit, Proviant, Einkehrmöglichkeit. Mit diesem Beitrag sind die „Tipps für Wanderfreunde“ abgeschlossen. Ich hoffe, dass ich Ihnen einige wertvolle Informationen vermitteln konnte und wünsche Ihnen gut geplante, fröhliche und unfallfreie Wanderungen! 9 Gesundheit Ausgabe 1, März 2015 Mag. pharm. Günter Peroutka Kraftvoll gesund - Muskeln sind viel zu schade, um sie ausschließlich den Bodybuildern und Spitzensportlern zu überlassen. Äußere sowie die oft vergessenen inneren Muskeln machen sich doch bei Rückenschmerz und Stress, Osteoporose, Diabetes und Herz – Kreislauf – Leiden bezahlt. Setzen Sie sich auf einen Sessel, überkreuzen Sie Ihre Arme über der Brust und stehen Sie fünfmal auf, so schnell Sie können. Das sollten Sie in mindestens elf Sekunden schaffen. Brauchen Sie länger, ist das Risiko für Stürze erhöht. Daher sollten Sie dringend etwas für Ihre Muskeln tun. Ausdauertraining ist immer wieder in aller Munde. Das ist auch gut so, denn Herz und Kreislauf werden trainiert, die Lebenserwartung steigt. Wenn man aber nur noch mit Mühe vom Sessel hochkommt, ist die Muskulatur das Problem. Stürzt man im Alter und bricht sich den Oberschenkel – Stichwort Osteoporose – ist sie es ebenso. Deshalb betonen Gesundheitsexperten zunehmend die Bedeutung von Krafttraining auch vor dem Hintergrund der Sarkopenie, dem schleichenden Muskelabbau bereits ab dem Alter von 25 Jahren, wenn man nicht durch Kräftigung dagegen ankämpft. Rundum und kerngesund Wer seine Skelettmuskulatur durch Zug und Druck stärkt, tut auch etwas für seine Knochen. Nur dadurch wird Calcium mittels Vitamin D3 in die Knochen eingebaut. Ohne Kräftigungstraining produzieren Sie nur einen teuren Stuhlgang, denn auch Muskeln werden nicht kräftiger, wenn Sie anstatt des Trainings nur Eiweiß zu sich nehmen.”„Use it or lose it“ – gebrauche oder verliere es, ist das Motto für unseren Körper sowie für das Gehirn. Studien belegen auch einen positiven Effekt der beim Kräftigungstraining zusätzlich ausgeschütteten Myokine und Interleukine bei Diabetes II und Herz –- Kreislauf – Leiden. Blutzucker, LDL -Cholesterin und Triglyceride sinken um bis zu dreißig Prozent. Auch Rückenschmerzen vergehen meist, wobei nicht nur die speziell trainierten äußeren Bauchmuskeln eine Rolle 10 spielen, sondern auch die inneren, die gemeinsam mit einem gekräftigten Beckenboden sowie den 150 kleinen Multifidii-Muskeln innen an der Wirbelsäule unseren Körperkern stabilisieren – die „Core Stabilisation“. Vor einem Bodybuilder-Körper braucht sich niemand zu fürchten, der im Gesundheitsförderungs- und Sportverein “happy body fitness club“ nach einem Muskelfunktionstest mit fachlich kompetenten Trainerinnen und Trainern zwei bis dreimal pro Woche trainiert. Das heißt aber nicht, dass man optisch keine Veränderung merkt. Realistisch sind straffere Konturen, und das ziemlich rasch. Bereits innerhalb eines Monats werden sich Haltung, Gangbild sowie Figur verbessern. Nur gekräftigte Muskeln besitzen genügend kleine Kraftwerke, die Mitochondrien, um Fett zu verbrennen. Darüber hinaus wird Stress abgebaut und die Stimmung steigt durch die selbstproduzierten Glückshormone. Es entsteht durch den BDNF-Faktor (Brain derivated neurotrophic factor) neuer „Gehirndünger“. Auch das Testosteron steigt und führt zu einer erhöhten Libido – bei beiden Geschlechtern. Gesunder Start Auch die richtige Ernährung hilft: Wird innerhalb einer Stunde nach dem Training genug eiweißreiche Nahrung aufgenommen, so kann der Körper wieder schnell alle seine Enzyme, Hormone sowie festen Blutbestandteile regenerieren und braucht sich das Protein nicht aus seinen dadurch schlaff werdenden Muskeln und dem Bindegewebe holen. Magnesium und Kalium, Natrium und Zink sowie die B-Vitamine und C unterstützen die Regeneration. Bleibt die Frage: Wie gehen Sie es am besten an? Wer nicht ohnehin zur jährlichen Gesundenuntersuchung geht, sollte vorher den Arzt konsultieren. Das gilt speziell für bisherige Couch-Potatoes. Mit dem persönlichen Gesundheits-Startpaket bietet Ihnen der gemeinnützige Sportverein “happy body fitness club“ einen maßgeschneiderten Beginn für neue Lebenskraft. Historisches Ausgabe 1, März 2015 Mag.a Helga Papst Kapfenberg und die dazugehörigen Katastralgemeinden Seit dem 1. Jänner 2015 ist die Gemeinde Parschlug verwaltungsrechtlich in das Gebiet der Stadtgemeinde Kapfenberg eingegliedert. Das Gebiet unserer Stadt Kapfenberg wurde im Laufe der Jahrhunderte immer wieder Veränderungen unterworfen. Mit einem Blick auf die Geschichte möchte ich nachvollziehen, in welcher Reihenfolge die zur Stadtgemeinde Kapfenberg gehörigen Katastralgemeinden zusammengewachsen sind. Den Anfang machte die als Straßendorf angelegte Siedlung unter der Burg Oberkapfenberg, die im Jahr 1256 erstmals als „Markt“ bezeichnet wurde. Der damalige Burgherr “Wulfing de Chapfinberch” stellte in Kapfenberg eine Urkunde aus und datierte folgendermaßen: „Acta sunt hec anno Incarnationis Domini M CC LVI ... in foro Chapfinberg“ (Ausgestellt im Jahre 1256 nach der Fleischwerdung des Herrn ... im Markt Chapfinberg). Dieser Markt umfasste etwa das Gebiet der heutigen Katastralgemeinde Kapfenberg. Ab dem Jahr 1770 wurden die Grundherrschaften verpflichtet, ein Grundbuch zu führen. Bis dahin haben sie ihre Besitzungen mit Hilfe von Urbaren verwaltet. Das waren Bücher, in denen die Grundstücke und Gebäude in fortlaufender Nummerierung eingetragen wurden. Die Magistrate der Märkte und Städte führten jeweils selbst ein Grundbuch über den Grundbesitz ihrer Bürger. Gleichzeitig wurde das Land in übersichtliche „Werbbezirke” aufgeteilt, um die „Anwerbung” für das Militär und damit die Einberufung für die Truppe zu vereinfachen. Für den Raum der heutigen Stadt Kapfenberg waren die Werbbezirksherrschaften „Unterkapfenberg“ (mit Sitz im Schloss Unterkapfenberg, dem heutigen Rathaus) und „Oberkapfenberg“ (seit 1739 befand sich dieser Amtssitz im Schloss Wieden) zuständig. Unter den insgesamt 38 genannten Steuer- oder Katastralgemeinden befanden sich auch alle 15 heute in der Stadt Kapfenberg vereinten Katastralgemeinden. Am 18. März 1850 wurde das neu erlassene Gemeindegesetz wirksam, das freie politische Gemeinden als Grundlage des Staates entstehen ließ. In Kapfenberg schlossen sich die Gemeinden Markt Kapfenberg, Arndorf, Berndorf, Diemlach, Einöd, Pötschen, Schörgendorf, St. Martin, Stegg und Winkl zur Ortsgemeinde Kapfenberg zusammen, am 20. Juli 1850 wurde der neue Gemeinderat gewählt. Am 8. Juli 1922 wurde die Katastralgemeinde Berndorf von Kapfenberg abgetrennt und in die Stadt Bruck an der Mur eingemeindet. Die Ortsgemeinde Hafendorf mit ihren Katastralgemeinden Deuchendorf, Hafendorf, Krottendorf und Pötschach wurde 1939 in die Stadt Kapfenberg eingemeindet. 74 Jahre danach hat nun die Steiermärkische Landesregierung mittels Verordnung die Fusion der Gemeinde Parschlug mit der Stadtgemeinde Kapfenberg vollzogen. Die Gemeinde Parschlug bringt zwei weitere Katastralgemeinden – Göritz und Parschlug – mit einer Fläche von etwa 21 km2 und 1.732 Bewohnern in die Stadt Kapfenberg ein. Kapfenberg besteht damit aus 15 Katastralgemeinden mit einer Gesamtfläche von gut 82 km2 und ist Lebensraum für über 23.000 Menschen. Die enge Nachbarschaft, die landschaftlich schöne Lage und die Ausflugsgasthöfe in Parschlug haben immer schon Besucher/innen aus Kapfenberg angelockt. 1961, Birkenhof, Parschlug R. Glitzners Gasthaus, Parschlug 1960, Gasthaus zur Waldesruh – Grexhammer 11 Preisrätsel Ausgabe 1, März 2015 Ausgabe 2, Juni 2012 Preisrätsel und SUDOKU Auflösung: a) 5 6 4 2 8 9 3 7 1 b) web.OPAC-Onlinekatalog Als Gewinner wurde diesmal Frau Kreimer Annemaria ermittelt. Wir gratulieren herzlich! Die Gewinnerin oder der Gewinner bekommt diesmal: 4 spannende Bücher von Theater/Baum/Schere 5 4 1 2 6 3 7 6 8 4 9 6 7 2 7 3 2 5 3 8 5 4 2 4 7 8 5 a) Das neue Sudoku: Als Auflösung senden Sie uns bitte die letzte Zeile (neun Zahlen)! 1 Solartaschenlampe von den Stadtwerken Kapfenberg 1 Kapfenberg T-Shirt von der Stadtgemeinde Kapfenberg Einsendungen - oder persönliche Abgabe - bitte bis spätestens 30. April 2015 an die ISGS Drehscheibe, Grazer Straße 3. (Bitte den/die Absender/in nicht vergessen anzugeben! Eventuell auch eine Telefonnummer für die Gewinnmitteilung.) -10% ikes e E-b l l a f au Die Aktion gilt für alle E-bike Marken der Stadtw werke Kapfenber errg g. b) Wann wurde die Katastralgemeinde Berndorf von Kapfenberg getrennt und in die Stadt Bruck an der Mur eingemeindet? Aktion gültig bis 28. F Februar ebruar 2015 (Die Auflösung finden Sie in dieser Zeitung) www w.stadtw .stadtweerke-kapf pfenberrg.at 12 Wissenswertes Ausgabe 1, März 2015 Freiwilligenbörse „Das eigene Leben lieben und anderen Gutes tun!“ Dies war das Motto eines Vortrages im Februar des Jahres im ISGS von Herrn Mag. Dr. phil. Walter Erich Prager, Bildungswissenschaftler und selbst Senior. Nicht jeder von uns ist gesund und viele brauchen tägliche Hilfe. BEAUTY & HAIR • Wenn Sie bereit sind, etwas von Ihrer freien Zeit mit anderen Menschen zu teilen, um sie beim Spaziergang zu begleiten oder bei alltäglichen Erledigungen zu helfen (wie z. B. Einkauf oder Arztbesuch), dann melden Sie sich bitte bei Fr. Feitl im ISGS Kapfenberg, Tel. 03862 / 21500 oder • Sie hätten gerne jemanden, der Sie beim Spaziergang begleitet oder Ihnen bei kleinen Erledigungen behilflich ist, dann melden Sie sich bitte auch im ISGS. Wiener Straße 46 8605 Kapfenberg Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 08.00 - 18.00 Uhr Samstag: 08.00 - 13.00 Uhr “Waschen, Schneiden, Föhnen” ab EURO 39,50 Maria Magda Höfler Wohin deine Füße auch gehen, die Schuhe im Staub. Welch` Worte im Herzen entstehen, dein Mitmensch ist taub. Dein Denken, am Wachsen erstickt, verbrannt und verflucht. Die Haare wohl einzeln geknickt; und dennoch das Leben gesucht! 13 Juristisches Ausgabe 1, März 2015 Dr. Josef Kaltenböck d. A. Wachstum als Rettung Seit 2008 leben wir noch immer in einer wirtschaftlichen Krise. Als Ausweg wird immer wieder von unseren „Wirtschaftsweisen“ gefordert, dass das Wachstum angekurbelt werden muss. Dazu muss der Konsum gestärkt werden, damit die Nachfrage steigt. Das bringt die Konjunktur wieder in Schwung und Arbeitsplätze werden geschaffen. Da frage ich mich, ob das der (Wirtschafts-) Weisheit letzter Schluss sein kann. Fortwährendes Wachstum ist nicht möglich. Das bedarf keiner näheren Erklärung, denn in einem begrenzten Raum, den die Erde darstellt, geht das halt nicht. Dazu braucht man kein “Studierter“ zu sein. Man hört zwar zunehmend kritische Stimmen, aber nicht von der Wirtschaftswissenschaft und den „großen Ökonomen“, die unseren Politikern sagen, wie sie handeln sollen! Wir haben ein Wirtschaftssystem, das weltweit herrschen soll. Wenn aber die ganze Welt so lebt wie derzeit die so genannte erste, also Europa, Nordamerika und Australien, dann hält das unsere gute Erde nicht aus. Das sieht man in Ansätzen jetzt in China, wo die Städte im Smog zu ersticken drohen. Nicht nur wegen der mangelhaften Umweltstandards der Industrie, sondern nicht zuletzt wegen der Autos. Natürlich haben nicht nur wir in der “westlichen Welt“ das Recht auf einen entsprechenden Lebensstandard: Aber ist der so erstrebenswert? Besteht der nicht zum erheblichen Teil aus Dingen, die wir zum Teil nur brauchen, damit wir den „Kaufrausch“ erleben, aber uns sonst kaum glücklicher machen, sondern eher nur den Abfall vermehren. Angefangen bei den Lebensmitteln: Ein Viertel bis ein Drittel wird bei uns weggeworfen!! Bei der Bekleidung sind wir von einer Verwendung bis sie unansehnlich oder gar nicht mehr brauchbar ist, weit entfernt. Wie lange werden heute Möbel verwendet? (Früher wurden die besseren sogar vererbt!) Bei technischen Artikeln werden „Sollbruchstellen“ eingebaut, damit sie nicht so lange verwendbar sind, als sie es bei gleichem Herstellungsaufwand sein könnten. Über das Auto will ich mich nicht äußern, denn das ist mehr Fetisch als Fortbewegungsmittel! Aber auch ein Symptom unseres Systems. Wir müssen mehr arbeiten, damit wir uns das alles leisten können, was wir nicht brauchen. Es wird immer weniger menschliche Arbeit zur Herstellung der Güter erforderlich, aber die die dazu noch gebraucht werden, sollen länger arbeiten und „flexibler“ sein, denn eine Verteilung der Arbeit auf mehr Leute ist zu teuer. Und wenn wir nicht genug kaufen, was wir nicht brauchen, krankt die Wirtschaft, die jene beschränkten Reserven verbraucht, die späteren Generationen fehlen. 14 Und unsere Wirtschaftsweisen predigen Wachstum!! Also etwas überspitzt: Mehr vom Unnötigen. Von der (Wirtschafts-)Wissenschaft erwarte ich mir, dass sie Lösungen für Probleme erarbeitet und nicht, dass sie Fehlentwicklungen als Lösungen anbietet. Derzeit scheint es, dass sie eher eine Interessenvertretung der Nutznießer des bestehenden Systems ist, als eine der Menschheit dienende Disziplin. Bezeichnend ist dabei, dass der Wirtschaftsnobelpreis von einer Bank gestiftet wurde und nicht von Alfred Nobel. Gesundheithat ihren Anfang im Denken! apotheke diemlach www.apotheke-diemlach.at Mag. pharm. Mariella Pöschko-Delago A-8605 Kapfenberg - Diemlach - Interspar Tel.: +43 3862 22 3 17 kosmetik diemlach www.kosmetik-diemlach.at Pflege ist Schönheit, die unter die Haut geht! Schreibschmiede Ausgabe 1, März 2015 S c hreibSchmiede Richard Mösslinger Maria Magda Höfler Falsch verstandene Nachhilfe A neigs Joahr Sultan: Meine Schuh ist schön! Cornelia Bitte Sultan, lerne doch einmal richtig deutsch zu sprechen! Das heißt doch „DER SCHUH! Sultan: Meine Schuh mag jeder! Cornelia: Kapierst denn du nicht? Entweder heißt das korrekt: Meinen Schuh mag jeder – oder, mein Schuh gefällt jedem! Sultan: Meine Schuh verbreitet Ruh! Was sagst denn du (heute) dazu? Cornelia: Erstens kann ein Schuh keine Ruhe verbreiten, er kann höchstens angenehm zu tragen sein, und zweitens tut er das nur dann, wenn er bequem am Fuß sitzt! Sultan: Ich mag meine Schuh sehr, doch ist sie viel zu schwer für mich um sie tragen zu können. Cornelia: Wie kann denn ein Schuh zu schwer sein, ihn zu tragen? Hast du keine Kraft dazu? Sultan: Das sicher nicht! Aber warum willst du mir unbedingt beibringen, dass es „der Schuh“ heißt, wenn DIE SCHUH doch „meinen“ liebe Lehrerin ist? A Jahrl, a neigs, is gonz ungeniert über d’ Weitn do her in die Häuser spaziert! Es könnt jo wohl sein, ‘s trogt van Lampl is Föll und drahrat uns ein oll, schön woarm und ah höll oder is’s goa schon g’lodnt wia in Jaga sein Bix? Denn wissn, mein Liaber, jo wissn tuast nix! Host ‘s Rucksackl pockt wennst des Joahr durchigehst weilsd’ gern vor die Ondern am Gipfl obm stehst? Die Gsundheit host einpockt, die Hoffnung, is Glück; mit’n Göldbeutl, denkst dar, kaunnst lenkn dein Gschick. Doh himramol schiaglsd’ wohl hin zan Kruzefix denn wissn, mein Liaber, jo wissn tuast nix! Die Neugier plogt manchn, zan Woahrsoger gehst, obsd’ net eppa holbert schon enterisch stehst? Obsd’ in Friedn darholtst, obsd’ dih nohmol verliabst, is Göld eppa gach mit a Dummheit verdirbst an Lottogwinn mochst, oder erbst goa an Wold? Jo wennsd’ es gleih wisserst, so scherast dih holt. Göll wissn, jo wissn, jo wissn willst olls! Doh hängerst dar oftmols vül Sorgn um an Hols; wennst olls na gleih wisserst, jo do könnst studiern nur ‘s Schicksol is vorgebm, wos willst schon darwiahn? Drum loss mar die Neugier! - Nur oans möcht ih sogn: „Neigs Joahr, bring nur des, wos mar ah können trogn!“ Richard Mösslinger Nachdenken (Anmerkung: Frau Brigitte Schuh ist Lehrerin in der VS – Diemlach in Kapfenberg, wo sehr viele Migranten unterrichtet werden. Die Namen: Cornelia und Sultan sind einfach aus der Luft gegriffen und haben mit Kindern dieser Schule, die dort sind, überhaupt nichts gemein!) Ich bin derzeit an dieser Schule schon das 4. Jahr als Lesepate tätig und darf das Schulleben nach meiner Pensionierung als ehemaliger Volksschullehrer mit verfolgen, erleben und genießen! SR.,VDir. Richard Mösslinger Meine Alltagsenttäuschung ob der Negativberichte des Weltgeschehens nicht verbergend, verharre ich hoffnungsvoll auf ein Morgen, welches Nachrichten dieser Art nicht verbergen muss, weil sie nie eintreffen! 15 Terminankündigungen Treffen der Diabetes-Gruppe 2015 Die Selbsthilfegruppe gibt nicht nur professionelle Beratung, sondern hilft aktiv DiabeterikerInnen selbst zum Spezialisten ihrer Krankheit zu werden. Regelmäßiger Erfahrungsaustausch, interessante Vorträge, gespickt mit vielen Tipps und Tricks, werden auch SIE begeistern. Termine: jeder 1. Donnerstag im Monat (2. April, 7. Mai) Ort: ISGS Drehscheibe Kapfenberg Grazer Straße 3, 8605 Kapfenberg Zeit: 15.00 bis 16.30 Uhr, kostenlos! Information: Helmut Roth [email protected] oder 0699 1719 2682 Reparaturcafè Reparieren statt wegwerfen! Ehrenamtliche Reparaturexperten repieren hier kostenlos Ihre defekten Gegenstände. Termine: 16. April, 21. Mai und 18. Juni 2015 Zeit: 09.00 - 11.00 Uhr Stammtisch für pflegende Angehörige Menschen, die Angehörige (z. B. demente Personen) pflegen oder sich darauf vorbereiten, treffen einander im ISGS zum Erfahrungsaustausch unter psychologischer Begleitung und mit Unterstützung durch eine Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester. Leitung: Dr. Maria Eicher, Klin. Psychologin, Gesundheitspsychologin und Psychotherapeutin und eine Diplomierte Krankenschwester der Volkshilfe Mobile Dienste. Termine: jeder 2. Dienstag im Monat 14. April, 12. Mai und 9. Juni 2015 Zeit: 18.30 bis ca. 20.30 Uhr Kostenlos! Um Anmeldung wird gebeten! 032862/21500 Klaus Vorhauer Kunstvoll Entweder rund oder eckig sowohl Rand als auch großflächig Hin und wieder ein Überflieger Je mehr Kante desto weniger Ein(-)falt Entweder still oder voll Klang sowohl Lied als auch der Gesang Hin und wieder ein Auf und Nieder Je mehr Töne desto weniger Ein(-)klang Entweder bunt oder prächtig sowohl flink als auch bedächtig Hin und wieder ein Für und Wieder Je mehr Farbe desto weniger Schwarz-Weiß IMPRESSUM Zeitung erscheint vierteljährlich und ist kostenlos.Herausgeber: Stadtgemeinde Kapfenberg, Seniorenreferat, 8605, K.-Wallisch-Platz 1. Medieninhaber: ISGS - Integrierter Sozial- und Gesundheitssprengel. Blattlinie: Aktuelle Informationen für ältere Menschen, mit dem Ziel, Gesundheit und allgemeines Wohlbefinden zu fördern und zu vermehrten Aktivitäten anzuregen. Bankverbindung: Steiermärkische SPARKASSE , BLZ 20815, Kto.Nr. 22500-029438. Redaktion: Redaktionsteam; Satz/Grafik: Maria Rieser. 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