- ZEITUNG AM SAMSTAG

Ausgabe 181 am 16. Mai 2015
Ein neuer Krimi
Interview
Die Bayern kommen
Romantisch dramatisch
SC Freiburg
Renate Klöppel ist erfolgreiche Krimiautorin. Gerade ist ihr neues Buch
„Stumme Augen“ erschienen.
Darin kommt ein Schwerbehinderter vor. Seite 2
Leben
Nach dem Ausscheiden aus der
Champions-League sollen also die
Bayern gegen den SC ihre “Pflicht”
erfüllen, heißt es in Paderborn.
Seite 9
Orsophilharmonic wagt sich mit
„A Sea Symphony“ mit großem
Chor und Orchester an ein sehr
britisches und anspruchsvolles
Meisterwerk. Seite 15
Die kleine Affaire
Bisher sind es angeblich gerade 18 Prozent der Erwachsenen in Deutschland, die sich für die BND-Affaire interessieren, die
ja das Zeug hätte, eine Merkel-Affaire zu sein. Dieses Desinteresse an den Lügen der Kanzlerin ist fatal. Von Michael Zäh
E
ine Affaire ist keine Affaire,
wenn sie niemanden wirklich
interessiert. Es sind angeblich
rund 18 Prozent der Erwachsenen
in Deutschland, die sich für die
BND-Affaire erwärmen können, die
ja das Zeug hätte, eine veritable
Merkel-Affaire zu werden. Mit so
wenig Interesse lässt sich natürlich
nix anfangen, in puncto Ärger für
Merkel, wie das die SPD schon gerne
mal hätte. Das Beunruhigende ist
aber etwas ganz anderes: Wenn es
die Leute nicht mehr interessiert,
was da BND und NSA so alles im
Geheimen treiben, und nicht einmal
offenkundige Lügen der Kanzlerin
die Gemüter erregen können, dann
heißt das doch, dass niemand etwas
anderes erwartet hat.
Dies wiederum ist allerdings ein
Zustand, der alle Alarmglocken
schrillen lassen müsste. Denn das
heißt ja, dass die Bürger in einer Demokratie akzeptieren, dass es Mächte
gibt, die sich der demokratischen
(hier parlamentarischen) Kontrolle
nicht nur entziehen, sondern sogar
der obersten gewählten Instanz (hier
Kanzlerin) eher Lügen aufzwingen
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HALLO ZUSAMMEN
Keiner soll
auf die Insel
als sich etwa ihren Anweisungen zu
fügen. Und wenn das nicht nur so
ist, sondern sogar von den meisten
Bürgern genau so erwartet wurde,
dann heißt es eben, dass diesen
Mächten quasi unbegrenzter Spielraum eingeräumt wird.
Da driftet dann etwas davon,
frei nach dem schönen Motto, dass
der jeweils Einzelne sich mit der
schlichten Hoffnung begnügt, dass
es ihn als rechtschaffenen Bürger ja
wohl schon nicht betreffen werde.
Aber es hat ihn schon betroffen,
wenn man es genau nimmt: Vor der
Wahl 2013 hat Angela Merkel die
von den Snowden-Enthüllungen
verunsicherten Bundesbürger (und
Wähler) mit der Nebelkerze eines
„No-Spy“-Abkommens, das mit den
Amerikanern geschlossen würde,
praktisch unterschriftsreif, in die
Irre geführt. Nicht nur, dass heute
Dokumente beweisen, dass die Amis
daran niemals Interesse hatten. Von
heute aus gesehen ist es sogar so,
dass Merkel selbst ebenfalls kein
weiteres Interesse an Aufklärung
zeigte. Als sei gar nichts gewesen
und von Merkel den Wählern gar
nichts versprochen worden, hat die
NSA nun all die Jahre über den
BND und dessen Anlagen weiter die
Spionage betrieben, die sie betreiben
wollte und über die ja wegen der
Geheimhaltung gar nichts gesagt
werden muss. Das Kanzleramt hat
die Aufsicht und Verantwortung
bei diesen Geheimdienstaktivitäten.
Und weil sich alle ganz sicher sein
können, dass diese Verantwortung
sehr ernst genommen wird, braucht
es vor dem parlamentarischen NSAUntersuchungsausschuss natürlich
auch nicht diese Liste jener (doch
wohl illegalen) Selektoren, deren
Vorlage die Amerikaner ganz
schwer verschnupfen würde.
Geht das so? Es sieht schwer
danach aus. Denn es wurde ja
schon seit Jahren so gemacht, mit
Merkel als Unschuldsmiene vorne
dran und zur Not mit den immer
funktionierenden „Sicherheitsinteressen“ im Gepäck. Dass es dabei um
Machterhalt gehen könnte, auch im
Kanzleramt, wird doch wohl keiner
unterstellen wollen.
Es könnte Folgen haben, wenn
das so geht. Wer akzeptiert, dass es
einen geheimen Bereich gibt, in
dem die sowieso alle tun, was sie
wollen, der akzeptiert am Ende
auch, dass Deutschland von dort
aus regiert wird. In diesem
Falle braucht es im Grunde
auch keine Wahlen mehr,
weil ja diejenigen nicht
zur Abwahl stehen, die in
Wahrheit regieren. Oder man
akzeptiert das nicht. Dann ist
es eine Affaire!
Während die EU-Kommission
ein neues Strategiepapier zur
Flüchtlingspolitik vorgelegt
hat, konterkarierte die britische
Innenministerin Theresa May
die neuen Überlegungen, indem
sie prompt in einem Interview
vorschlug, die Flüchtlinge auf
dem Mittelmeer zurück zu
schicken. Man solle „sichere
Landeplätze in Nordafrika“
schaffen und die Flüchtlingsströme dorthin zurückleiten.
Das ist sozusagen britischer
Klartext: Bei uns kommt keiner
auf die Insel. Natürlich lehnt
die britische Innenministerin
denn auch die jetzt neu zur
Diskussion gestellte Regelung
ab, wonach Flüchtlinge nach
einem bestimmten Schlüssel
über die EU-Länder verteilt
werden sollen und nicht mehr
automatisch dort verbleiben
müssen, wo sie ankommen.
Dies hatte Länder wie Italien
und Griechenland die alleinige
Last aufgebürdet. Und würden
diese Länder am Mittelmeer
den britischen Gedanken der
Abschottung teilen, dann käme
keiner an Land. Also: Alle
würden ertrinken, wie das
ja ohnehin schon dauernd
geschieht. Zum Glück
besteht die EU nicht nur
aus Insulanern.
Michael Zäh
2
FREIBURG
UND DIE WELT
Samstag, 16. Mai 2015
„Ich schreibe an schönen Plätzen“
Die Freiburgerin Renate Klöppel hat einen neuen Krimi geschrieben. Auch hier hat sie wieder ein Thema,
das ihr am Herzen liegt, verarbeitet. Diesmal geht es um einen Schwerbehinderten. Ein Interview.
R
Zeitung am Samstag: Sie haben gesagt, Ihr neuer Krimi „Stumme Augen“ läge Ihnen besonders am Herzen. Ist es die Situation eines
Schwerbehinderten, die Sie unbedingt vermitteln wollten?
Renate Klöppel: Ich bin 20 Jahre
lang Schulärztin an einer Schule für
Körperbehinderte in Villingen gewesen. Manchmal war bei diesen
Kindern überhaupt nicht klar, ob sie
irgend etwas verstehen, weil sie
nichts äußern konnten. Bei einem
Menschen, der so schwer körperbehindert ist, dass er weder ja noch
nein nicken, noch sprechen kann,
weiß man ja lange Zeit nicht, ob er
überhaupt denken kann. Da gibt es
Menschen, die verkannt werden.
Auf diese Menschen ein Augenmerk
zu lenken, das war mir ein Anliegen.
ZaS: Ist es nicht gewagt, diese Problematik in einen Kriminalroman zu
verpacken?
Klöppel: Es ist ja trotzdem noch
ein richtiger Krimi. Die zweite
Thematik handelt vom Glück…
Eigentlich ist in allen meinen Krimis eine bestimmte Thematik versteckt, beim „Kapuzenmann“ die
Gentherapie oder in „Schlangensaat“ die Gentechnik in der Landwirtschaft.
ZaS: Lesen Sie privat auch Krimis?
Klöppel: Ich selber lese eigentlich
keine Krimis, den ersten überhaupt
habe ich gelesen, als ich meinen ersten Kriminalroman begonnen hatte.
Deswegen kommt im „Mäusemörder“ auch erst in der Mitte des
Buches ein Kommissar vor, weil ich
gar nicht wusste, dass ein Kommissar wichtig ist. Ich seh mir auch
keine Krimis im Fernsehen an.
ZaS: Warum schreiben Sie dann Krimis?
Klöppel: Ich habe ja zunächst einige
Sachbücher verfasst, aber dann gingen mir die Themen aus. Da war die
Frage, literarischer Roman oder Krimi? Ich habe schnell gemerkt, es ist
viel einfacher einen Krimi zu schreiben als einen literarischen Roman.
Das Element der Spannung ist von
vorneherein vorgegeben. Und was
ich dann auch allmählich merkte:
Foto: Rainer Muranyi
enate Klöppel hat gerade ihren siebten Kriminalroman
herausgebracht: „Stumme
Augen“. Die 66-jährige Freiburgerin
ist promovierte Kinderärztin, hat dann
noch einmal Musik studiert und arbeitete später als Dozentin an der
Musikhochschule Trossingen mit dem
Schwerpunkt Musikphysiologie. Sie
verfasste zunächst diverse Fachbücher,
bevor sie sich erfolgreich dem Schreiben von Krimis zuwandte. Barbara
Breitsprecher sprach mit der Autorin,
die in ihrer Freizeit als Cembalistin in
einem kleinen Barock-Ensemble
spielt.
Krimis haben viel mehr Leser, man
findet viel leichter einen Verlag. Das
ist bei literarischen Romanen viel
schwieriger.
ZaS: Das heißt, es war Ihnen schon
sehr wichtig, dass Sie auch wirklich
gelesen werden?
Klöppel: Natürlich, von Anfang an.
Damals, als ich anfing mit dem
Schreiben, hatte ich die irrige Vorstellung, ich würde jetzt damit mein
Geld verdienen und meinen Beruf
an den Nagel hängen. Nur noch in
der schönen Landschaft sitzen und
schreiben. Aber so viel verdient man
nicht damit.
ZaS: Auch nicht mit Krimis?
Klöppel: Wenn ich 10 000 Krimis
verkaufe mit 50 Cent pro Stück und
dafür mehr als ein Jahr lang geschrieben habe, dann ist das ein
Einkommen von weniger als 5000
Euro im Jahr.
ZaS: Wer einen Kriminalroman
schreibt ist auch irgendwie fasziniert
von Kriminalität?
Klöppel: Das spielte bei meinem ersten Buch wohl eine größere Rolle
als später. Wenn es bei mir Opfer,
also Tote gibt, dann sind das nicht
Personen, die der Leser näher kennen gelernt hat.
ZaS: Wie groß ist die Chance, dass
ein Fernsehsender auf Sie zukommt und wegen der Filmrechte
anfragt?
Klöppel: Bei den meisten meiner
Bücher gleich Null, dafür gibt es
zu viele innere Monologe. Das
steht ganz klar im Widerspruch
zu einem Drehbuch. Allerdings
ist „Die Schattenseite des Mondes“, mein Buch über eine schizophrene Malerin, von einer
namhaften Filmgesellschaft
aufgekauft worden. Aber das zieht
sich noch hin.
ZaS: Sie sagen, Sie schreiben ausschließlich an schönen Plätzen. Was
heißt das, sitzen Sie im Garten?
Klöppel: Ich sitze im Garten oder
gerne auf dem Alten Friedhof. Oft
auch auf dem hinteren Teil des
Schlossbergs und im Winter in der
Sonne auf dem Schauinsland. Ich
habe ein kleines Notebook, das passt
in die Handtasche, und ich habe ein
Klappstühlchen. Denn wenn ich
mich auf eine Bank setze, dann setzen sich zwei Leute dazu und vorbei
ist es mit der Ruhe.
ZaS: Ist das nicht sehr ungewöhnlich,
dass Sie im Freien schreiben?
Klöppel: Das glaube ich nicht. Für
mich ist eine gewisse Ablenkung
auch anregend. Unmöglich ist allerdings das Schreiben, wenn ich Gespräche um mich herum verstehe.
ZaS: Das heißt, Sie könnten auch
hier auf der Terrasse des Theatercafés, wo wir gerade sitzen, schreiben?
Kloeppel: Das ist optimal.
ZZaS: Wie kam es, dass Sie erst Medizin und dann Musik studiert haben?
Klöppel: Ich war ein unmusikalisches
Kind. Ich habe mit 18 das erste Mal
Klavierunterricht gehabt, aber nur
ein Jahr lang. Dann habe ich erst
nach der Geburt meiner Kinder mit
30 wieder damit angefangen. Ich
hatte damals in Trossingen einen
Lehrer, durch den ich merkte, ich
kann alles noch lernen. Als das Kinderkrankenhaus in Schwenningen,
in dem ich arbeitete, geschlossen
wurde, habe ich dann mit 38 meinen
Jugendtraum verwirklicht und Musik studiert.
ZaS: Wie hat Ihre Familie reagiert,
als Sie angekündigt haben, Sie würden jetzt einen Roman schreiben?
Klöppel: Meine Kinder hatten nach
meinen Sachbüchern immer gesagt,
ich soll doch mal was „Anständiges“
schreiben. Und ich denke, sie haben
ausnahmslos jedes Buch von mir
gelesen.
ZaS: Wie offen ist die Kritik Ihrer Familie ?
Klöppel: Mein Mann liest die Manuskripte bevor sie in Druck gehen.
Und er übt zunehmend hilfreiche
Kritik. Ich gebe das Manuskript relativ vielen Leuten. Manche Kritik ist
schonungslos, aber sie ist so viel
wert. Manchmal ist es wichtig, noch
einmal alles umzuschmeißen. Und
ich habe einen Kriminalkommissar,
der alle meine Bücher vorab liest
und mit dem ich alles durchspreche.
ZaS: Wissen Sie schon, von was Ihr
nächster Krimi handeln wird?
Klöppel: Ich liebeäugele damit etwas
anderes als einen Krimi zu schreiben.
Bereits mein nächstes Buch, „Namibia“ ist ein Frauenroman, kein Krimi.
Es geht um die Rolle der Frauen,
auch im Bürgerkrieg. Ich war dort
gewesen, denn ich kann nur über etwas schreiben, das ich kenne.
ZaS: Sie sind ja auch im Vorstand
des Freiburger Literaturbüros. Wie
stark sind denn Freiburger Autorinnen und Autoren untereinander vernetzt?
Klöppel: Es gibt den Stammtisch, bei
dem sich Krimiautoren treffen und
natürlich die Veranstaltungen des
Literaturbüros. Aber ansonsten gibt
es relativ wenig Vernetzungen unter
den Autoren, eher zwischen den
Übersetzern.
ZaS: Ist Freiburg denn ein gutes
Pflaster für Schriftsteller?
Klöppel: Zumindest gibt es hier sehr
viele (lacht).
ZaS: Sind die Etappen in Ihrem
Leben immer ganz abgeschlossen,
wenn neue beginnen?
Klöppel: Genau. Es bleibt aber immer
ein leichter Schmerz, weil ich etwas
gut gekonnt habe. Etwas ist dann
verloren. Andererseits möchte ich
dann etwas Neues machen. Es ist immer ambivalent. Meine Kinder sagen,
alle sieben Jahre machst du was
Neues. Aber meine Schreib-Etappe
dauert ja jetzt schon viel länger.
ZaS: Kommt denn noch was ganz
anderes Neues?
Klöppel: Musik mache ich ja schon,
Malerei – nein, Golfspielen – nein
(lacht). Die Zeit ist ja endlich…
ZaS: Welches belletristische Thema
reizt Sie?
Klöppel: Ich weiß nicht, ob es sich
verwirklichen lässt, aber mich interessiert Einsamkeit, das Alleinsein
und das Bedürfnis nach Abgrenzung. Masse hier, alleine dort. Ich
hätte gerne eine junge Hauptperson,
aber ich weiß noch nicht, ob ich
mich da ausreichend hinein denken
kann.
Interview: Barbara Breitsprecher
■ Renate Klöppel, „Stumme
Augen“, Kriminalroman, Wellhöfer
Verlag Mannheim, 9,95 Euro
ESSAY
Samstag, 16. Mai 2015
FUSSBALL
3
Peps Pein
Fußball. Es hat schon etwas Verdrehtes, wenn Bayerns Trainer Pep Guardiola nach dem Ausscheiden in der ChampionsLeague sagt, dass er „für Tage wie diesen“ Trainer sei. Auch er ist von seinen besten Spielern abhängig. Von Michael Zäh
Aha. Pep Guardiola ist es ganz
allein, der die wahre Qualität seiner
Spieler erkannt hat und wirft sich
vor ihnen quasi in den Staub, just im
Moment des Scheiterns. Diese Geste
soll Größe zeigen. Sie soll zeigen,
wie groß der große Guardiola ist.
Doch sein Glanz ermattet wie
seine Mannschaft. Die Superlative,
„super-super“, die der Trainer leicht
im Munde führt, wollen einfach
nicht zu den Fakten passen. Auch
nicht zu jenen, die der Trainer selbst
schafft, wenn er beispielsweise den
von ihm gelobten Mario Götze bis
zur 87. Minute auf der Bank lässt.
Aber vor allem nicht dazu, dass die
Bayern unter Guardiola immer öfter
gegen echte Top-Teams ein Problem
haben. „Nur das Triple ist genug”,
hat Guardiola noch vor einigen
Wochen gesagt. Und als das nicht
mehr möglich war: „Wie viele Male
hat Bayern das Triple gewonnen?“
Und schickte die Antwort gleich
hinterher: „Einmal. Okay.“
Ja, es ist tatsächlich eine Last,
wenn man Trainer einer Mannschaft
ist, die aufgrund ihres Personals das
ganze Jahr über in der Liga keine
echte Konkurrenz hat. Wenn Bayern
München jeweils schon früh als
Deutscher Meister feststeht. Zu groß
ist die fußballerische Übermacht in
den letzten beiden Jahren gewesen,
um überhaupt noch Spannung in
der Liga aufkommen zu lassen.
Aber noch schlimmer ist es wohl für
Pep Guardiola, wenn er am Ende
wie jeder Trainer von seinen besten
Spielern abhängt, statt selbst die
Fäden in Händen zu halten. Wenn
etwa Robben fehlt, dann fehlt die
ganz besondere Qualität, die die
großen Spiele entscheidet. Dies aber
heißt dann ja: Im Alltag in der Liga
kann dieser besondere Trainer nicht
wahrhaft glänzen, weil seine Spieler
so stark sind, dass sie sowieso fast
nur gewinnen. Und bei den wenigen
verbleibenden Spielen, in denen
diese Bayern dann mal echte Gegner
bekommen, wie jetzt Barcelona in
der Champions-League, kann der
Trainer ebenfalls nicht glänzen,
weil ihm die besonderen Spieler
fehlen und dagegen kein TaktikKraut gewachsen ist.
Es ist nicht der Fehler von Pep
Guardiola, dass er medial überhöht
wird und selbst Bayern-Vorstand
Rummenigge und Bayern-Sportchef Sammer immer leicht leuchtende Augen bekommen, wenn sie
von ihrem Trainer sprechen. Es ist
zwar nicht so, dass Guardiola nichts
dafür könnte, dass dies alles so ist.
Aber es ist völlig legitim, dass er die
Rolle annimmt, die ihm angeboten
wird. Man könnte sogar sagen, dass
er sie mit einem schauspielerischen
Talent ausfüllt, das für sich gesehen
schon das Eintrittsgeld wert ist. Wer
kann denn schon in Maßanzügen,
die sich noch dazu geschmackvoll
an den Körper schmiegen, unentwegt an der Seitenlinie gestenreiche
Anweisungen geben? Das ist großes
Kino, keine Frage. Wenn allerdings
seine Spieler all die vielen Rufe und
Hinweise tatsächlich jederzeit aufnehmen würden, bliebe für sie keine
Zeit mehr, um auch noch Fußball zu
spielen.
Das Missverhältnis besteht halt
darin, dass es einerseits wirkt, als sei
ein Mann von Welt am Wirken, es
aber andererseits dann so ist, dass
nur das Minimum klappt. Denn mit
diesem Kader Deutscher Meister zu
werden, ist über eine ganze Saison
gesehen unvermeidlich, auch wenn
Spiele in Wolfsburg oder gegen
Mönchengladbach verloren gehen
können, was übrigens auch etwas
heißt. Pep Guardiola kann eigentlich
nichts für dieses Missverhältnis.
Aber es ist dennoch seine Pein, dass
es Situationen gibt, in denen er wie
jeder andere Trainer hilflos ist.
Nach allerlei Gerüchten hat Pep
Guardiola zuletzt klar und unmissverständlich erklärt, dass er seinen
Vertrag bei den Bayern bis Juni
2016 erfüllt. Doch ein Jahr ist nichts,
wenn es darum geht, die Mannschaft
neu zu justieren. Xabi Alonso,
Franck Ribéry, Arjen Robben, Philipp
Lahm, Bastian Schweinsteiger und
Dante sind jenseits der 30 Jahre. Die
Frage wird wohl sein, ob dies dann
noch für eine große Saison reicht,
weil Spieler gerne mal noch einen
Titel holen, bevor sie dann von der
Fußball-Bühne abtreten. Und will
einer wie Pep Guardiola sich darauf
verlassen, mit Stolz auf „diese so
überragenden Spieler“, dass dafür
die Kräfte reichen? Wohl kaum.
© shutterstock
W
enn Pep Guardiola etwas
über sich selbst sagt, dann
klingt das meistens so
pathetisch als würde er von einer
Gottheit sprechen: „Ich bin Trainer
für Tage wie heute“, hat er gesagt, als
seine Bayern gerade gegen Barcelona
ausgeschieden waren. Sollte dies dann
jemand verwundert haben, hat Pep
das natürlich gewusst und klärt die
Unwissenden auf: „Glückwunsch an
meine Spieler. Ich bin sehr stolz auf
diese überragenden Spieler. Bayern
München weiß vielleicht nicht, wie
gut diese Spieler sind“.
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Samstag, 16. Mai 2015
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Gesundheitsforum am 18. Mai 2015 im Bürgerhaus Denzlingen
Gelenkspezialisten stehen Rede und Antwort
bnutzungserscheinungen und
Verletzungen von Gelenken
bedeuten für Betroffene große
Einbußen in der Lebensqualität. Das
RKK Klinikum und das ambulante Zentrum für Strahlentherapie Freiburg
laden ein zum Gesundheitsforum
„Moderne Therapieoptionen bei Arthrose/Gelenkerkrankungen“ am 18.
Mai um 19 Uhr im Kultur & Bürgerhaus in Denzlingen (Stuttgarter Straße
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Wolfgang Schlickewei, Chefarzt Klinik
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Mike Oberle sowie der Leiter des Zentrums für Strahlentherapie, PD Dr.
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Kostenloses Probetraining und Anmeldung: Montag – Freitag 18 – 21.00 Uhr
IMPRESSUM
Herausgeber: Michael Zäh
und Christopher Kunz
Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH,
Benzstraße 22, 79232 March.
Tel. 076 65/9 34 58-0, Fax -286,
e-mail: [email protected]
Geschäftsführer: Christopher Kunz,
Rüdiger van der Vliet
Chefredakteur: Michael Zäh (visdp),
Tel.: 0170 / 739 17 87,
[email protected]
Redaktion: Barbara Breitsprecher,
[email protected]
Verkaufsleitung:
Michael Metzger, Tel. 076 65/9 34 58-21,
0179/739 6639, [email protected]
Grafik, Layout & Herstellung:
Sebastian Schampera; Tel: 0761 / 429 63 97
Adrian Kempf, www.dtpwork.de
Tel. 07643 / 39 42 65 00
Druck:
Bechtle Druck&Service
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Vertrieb und Verteilung:
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Knochen, Sehnen und am Gelenkknorpel führen. Eine häufige Folge
davon: Schmerzhafte Bewegungseinschränkungen und Immobilität, die
zu einer massiven Beeinträchtigung der Lebensqualität führen. Zu
den häufigsten Indikationen gehören die Arthrose,
das schmerzhafte
Schultersyndrom
oder Sportverletzungen wie der Tennis- bzw.
Golferellenbogen, der Fersensporn oder eine schmerzhafte Schädigung der Achillessehne. Eine genaue
Diagnose ist unerlässlich, um die Beschwerden wirksam behandeln zu
können. Am häufigsten betroffen sind
die Gelenke, die im Alltag am stärksten
strapaziert werden. Haben konserva-
Dr. Mike Oberle, Oberarzt
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Das gemütliche LilienCafé lädt zu einem
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genussvollen Besuch.
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PD Dr. Christian Weisenberger
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Professor Dr. Wolfgang Schlickewei
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tive Behandlungs- Therapien keinen
oder nur unzureichend Erfolg gezeigt,
stehen bei der Behandlung von Knie,
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Hüft- Fuß- oder Schultergelenkschmerzen minimalinvasive Verfahren zur Verfügung. „Wichtig für eine
erfolgreiche Therapie ist ein individuell abgestimmtes Therapiekonzept“,
betont Prof. Dr. Wolfgang Schlickewei.
■ Gesundheitsforum, 18. Mai, im
Bürgerhaus Denzlingen. Eintritt ist
kostenfrei, aufgrund der begrenzten Kapazität ist eine Anmeldung
erforderlich ([email protected],
Telefon 0761 / 151 864-00)
Gelungenes Anschreiben
ZaS-Leserin Ronja T. fragt:
Bislang habe ich das Anschreiben zu
einer Bewerbung mehr als Beiwerk
betrachtet. In verschiedenen Gesprächen in meinem Umfeld wurde mir aber gesagt, dass die Erstellung des Anschreibens am
meisten Mühe erfordert. Als ich
kürzlich bei einem Unternehmen
telefonisch auf eine Absage hin
angerufen habe, erhielt ich die
Rückmeldung, dass man mir empfehlen würde, mehr Inhalt in das
Anschreiben zu bringen. Das hat
mich doch zum Nachdenken gebracht. Ist das Anschreiben wirklich
wichtiger als der eigentliche Inhalt
der Bewerbung? Ich freue mich auf
Ihre Meinung und Tipps.
Jobcoach Alexandra Feder:
Liebe Frau T.: Zunächst zählt immer
der Gesamteindruck einer Bewerbung. Aus meiner Sicht muss eine
Bewerbung professionell gestaltet
sein und Ihr Profil muss klar erkennbar sein. Sie sollten sich damit
von Mitbewerbern abheben und ein
Alleinstellungsmerkmal herausheben. Die Anleitung zur perfekten
Bewerbung gibt es nicht. Sie ist immer das Ergebnis individueller Mühe und Zeit und Ausdruck der Persönlichkeit. Fakt ist jedoch auch,
dass das Anschreiben der erste Be-
An dieser Stelle können Leser
kostenlos Fragen zu
Berufswahl, Bewerbung,
Vorstellungsgespräch usw.
an Jobcoach
Alexandra Feder richten.
Zuschriften an:
[email protected].
Die Namen werden von
der Redaktion geändert.
rührungspunkt für den Leser ist.
Wenn Sie hier bereits mit einem uninteressanten Einstieg starten, kann
das dazu führen, dass Ihre Unterlagen zunächst nicht weiter gesichtet
werden. Wenn Sie schon mit „Hiermit bewerbe ich mich auf Ihre ausgeschrieben Stelle…“ einsteigen, heben Sie sich nicht von anderen ab,
denn diesen Satz verwenden sehr
viele Bewerber als Einstieg. Fragen
Sie sich, was Sie mit dem Anschreiben erreichen wollen und warum
gerade Sie die richtige Person für
diese Stelle sind. Wenn Sie das
für sich selbst schon nicht beantworten können, wie wollen
Sie dann einen Leser überzeugen? Der Anfang liegt in der Auseinandersetzung mit dem eigenen
Profil und endet damit, dieses im
Anschreiben klar herauszustellen.
Ich gebe zu, keine einfache Aufgabe
und den wenigsten Menschen fällt
es leicht, auf Anhieb ein gutes Anschreiben zu verfassen. Ich rate
auch davon ab, Textbausteine zu
verwenden. Es ist immer der persönliche Stempel, den Sie Ihrem
Anschreiben aufsetzen, was letztlich
überzeugt und den Leser dazu motiviert, Sie einzuladen. Meine Meinung ist, dass man ein Anschreiben
nicht schnell mal nebenbei schreiben kann, sondern ein Anschreiben
entstehen muss. Der erste Entwurf
ist immer eine Ansammlung erster
Gedanken, die man dann in den
weiteren Entwürfen strukturiert und
zu einem guten Ganzen zusammenfügt. Ein Anschreiben überzeugt dann, wenn der Absender ein
klares Profil erkennen lässt und seine beruflichen Ziele deutlich macht.
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Die eindrucksvollen Fotografien, die
vor Lebendigkeit und Fröhlichkeit
sprühen, hat die Freiburgerin Sabine
Rukatukl geschaffen. Für sie hat
Menschen zu fotografieren immer
auch etwas mit Psychologie zu tun.
Und immer geht es ihr bei ihren Arbeiten darum, die Menschen natürlich
und authentisch zu zeigen. Gerade
Gruppenfotografien sind für sie eine
Herausforderung.
Bei den Handwerksbetrieben, die sie
für die Ausstellung besucht hat, ist sie
auf die „Bühne des Lebens“ getroffen.
In den Werkstätten, dort wo sich das
Arbeitsleben abspielt, wollte sie die
Fotos machen. Damit der Betrachter
aber nicht den Überblick verliert, bei
all den Dingen, die es da zu sehen
gibt, entschied sich die Fotografin,
die Bilder meist in Schwarz-Weiß zu
drucken. Nur die Details, die unmit-
telbar mit dem Beruf zu tun haben
oder die wichtige handwerkliche Produkte sind, hat sie auffallend eingefärbt und damit für den Betrachter
pointiert.
Gelebte Unternehmenskultur im
Handwerk zeigt sich besonders eindrucksvoll bei erfolgreichen Familienbetrieben. Meist haben sie ihre
ganze Branche geprägt, mit handwerklicher, nachhaltiger Qualität über
Jahrzehnte, aber ebenso durch die
Werte, die innerhalb einer Familie
selbst gesetzt werden.
Um auf diese Unternehmenskultur
aufmerksam zu machen und um die
Geschichten solcher Betriebe aus der
Region stellvertretend für viele weitere zu erzählen, hat die Handwerkskammer die Ausstellung „Vorbilder II
– Familienunternehmen im Handwerk“ mit sehenswerter Begleitbroschüre ins Leben gerufen.
Barbara Breitsprecher
■ Ausstellung „Vorbilder II – Familienunternehmen im Handwerk“
Meckel-Halle, Sparkassen-FinanzZentrum, Kaiser-Joseph-Str. 186190, Freiburg,
Mo, Do: 09 - 18 Uhr
Di, Mi, Fr: 09 - 16 Uhr
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häufiger als anderswo: Familienunternehmen. Was sie ausmacht, wie bis zu drei Generationen in
einem Unternehmen zusammen arbeiten, das möchte die Handwerkskammer
Freiburg mit ihrer Ausstellung „Vorbilder“ zeigen.
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Gastfamilien für junge
Chinesen gesucht
Am 1. Februar haben die Freiburger
mehrheitlich „Ja“ gesagt zum neuen
Stadion. Am 19. Mai steht nun das
Thema „Planung neues SC-Stadion“
auf der Tagesordnung des Gemeinderates. Die Stadtverwaltung hat zwischenzeitlich einen „Fahrplan“ für
das Projekt entworfen, nun muss der
Gemeinderat darüber entscheiden.
Unter anderem soll es um die Themen
Bauplanungsrecht und Städtebau,
Umweltschutz und Verkehrserschließung gehen. Spätestens zum Jahresbeginn 2016 soll eine Objektträgergesellschaft gegründet werden.
Die Stadt Freiburg bleibt dabei: Der
Schlossbergturm soll eine Stahlkonstruktion bekommen. Eine chemische
Behandlung der geschädigten Holzträger hält die Stadtverwaltung fürzu
teuer, zu aufwändig und für zu kurz
haltbar. Der Architekt des Turms, Hubert Horbach, hatte sich zuvor entschieden für eine neue Holzkonstruktion ausgesprochen. Die Schädigung
durch Pilz- und Insektenbefall an den
sechs Douglasien-Stämmen schreitet
derweil schneller fort als prognostiziert. Daher soll der Turm spätestens
im Herbst wieder geschlossen werden.
Zehn Schülerinnen und Schüler aus
China wollen diesen Sommer nach
Freiburg kommen und hier einen Orientierungs- und Sprachkurs absolvieren. Die Organisation „Youth for Understanding“, die den Austausch in
die Wege geleitet hat, sucht noch
dringend Gastfamilien, die vom 14.
August bis zum 5. September einer
Schülerin oder einem Schüler ein Zuhause geben können. Dabei ist es
egal, ob es sich um eine Großfamilie
oder einen kinderlosen Haushalt handelt. Kontakt: [email protected]
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neue SC-Stadion
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Samstag, 16. Mai 2015
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in Freiburg an. Das Besondere daran:
diese Förderung, die bis zu 50 Prozent
der Seminargebühren übernimmt, richtet sich im Besonderen an Menschen,
die das 50 Lebensjahr schon erreicht
haben oder während der Ausbildung
erreichen werden, an Migranten,
Selbstständige und Freiberufler sowie
an Mütter und Väter nach der Erziehungsphase, um damit den Wieder Einstieg ins Berufsleben zu fördern
oder die Weiterqualifikation im bisherigen Beruf.
Der „Gesundheitsmarkt“ wächst überdurchschnittlich, die Nachfrage nach
kompetenter Beratung und Begleitung ist hoch. Berufliche und private
Stressfaktoren häufen sich, gesundheitliche Einschränkungen aus Mangel an Bewegung und durch ungesunde Ernährung nehmen zu, die
Rente mit 67 verlängert das Arbeitsleben. Immer mehr Menschen wollen
oder müssen gesünder leben und
wissen nicht wirklich wie.
Hier kommt der Gesundheitscoach
ins Spiel: Er berät, vermittelt und begleitet seine Klienten auf ihrem Weg
zu mehr Gesundheit und Lebensfreu-
de, weg von Stress und Burnout.
Gesundheitscoaches eröffnet sich ein
weites Berufsfeld in den verschiedensten Branchen: Vom Kindergarten
bis zum Seniorenheim, in Arztpraxen
und bei Krankenkassen, in kleinen
mittelständischen Firmen und in großen Unternehmen sind bereits Absolventen der Tübinger Akademie im
Einsatz.
• Sie coachen einzelne Klienten z.B.
in Stressphasen und bei BurnoutPrävention
• Sie beraten Menschen, die sich
besser ernähren oder abnehmen
wollen
• Sie begleiten ihre Klienten dabei,
fit und gesund zu werden und zu
bleiben
Herzens-Kultur
EOS-FSJ: der etwas andere Freiwilligendienst.
Erlebnispädagogik kennenlernen
D
er gemeinnützige Verein EOSErlebnispädagogik aus Freiburg vermittelt Freiwillige in
Deutschland und weltweit. Dies bietet
die Chance, die faszinierende Welt der
sozialen Berufe sowie, beim internationalen Freiwilligendienst (IJFD), zusätzlich noch andere Länder und Kulturen und natürlich die Sprache kennenzulernen. Man tut Gutes, sammelt
wertvolle Erfahrungen – und findet
vielleicht sogar den Traumberuf. Einsatzfelder sind Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, Kindergärten,
Schulen, Alten- oder Pflegeheime,
Krankenhäuser. Aber auch Landwirtschaft und freizeitpädagogische Einrichtungen. Oder wie wär‘s mit einem
FSJ im Ökodorf auf Gran Canaria?
Ein unvergessliches Highlight sind
die EOS-Begleitseminare. Hier treffen
sich alle EOS-Freiwilligen aus den
verschiedensten Einsatzstellen. Man
lernt viele Leute kennen, kann sich
offen austauschen und Freundschaften knüpfen. Es werden tiefschürfende Fragen gestellt und hochfliegende Ideen entwickelt, jede/r geht
auf die Suche nach der eigenen Vision und erkundet seine Lebensaufgabe. Das einzigartige EOS-FSJ steht
für eine Kultur des Herzens.
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T: 0761/60080-06;
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Coaching für die betriebliche Gesundheitsförderung in Organisationen, Verwaltungen und Unternehmen
an.
Das Besondere an den Ausbildungen
der Tübinger Akademie ist der unmittelbare Praxisbezug: Eine Präsenzausbildung (kein Fern-Unterricht!) mit kompetenten Referenten
sorgen für einen nachhaltigen Transfer in die Einsatzfelder.
■ Weitere Informationen:
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Weiterbildung, Friedrichstrasse 7
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Freiburg bietet am Samstag, 4. Juli
ab 10 Uhr eine Information zum
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zwar geht es um den Meister C+, das
heißt die Meisterausbildung umfasst
nun auch die gesamte Ausbildung
zur CAD/CAM/CNC-Fachkraft Digitale Zahntechnik. Damit hat sich die
Zahntechnik mit der Digital-Technologie neu positioniert und die Fachkraft integriert. Der Nachmittag des
4. Juli steht dann ab 14 Uhr ganz im
Zeichen der Fachtheorie dieses
Meistervorbereitungskurses. Wer interessiert ist, kann sich über die
Homepage unverbindlich anmelden.
Die Meisterkurse sind zertifiziert und
können unter bestimmten Voraussetzungen mit dem Meister-BAföG
gefördert werden.
■ Weitere Informationen erteilt
die Gewerbe Akademie Freiburg,
Telefon 0761/15250-0 oder im
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Samstag, 16. Mai 2015
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Zwei neue Pflege-Ausbildungen am Universitätsklinikum Freiburg.
Teilzeitausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger sowie
Ausbildung zur Anästhesietechnischen Assistenz
“Endlich können wir eine Ausbildung in Teilzeit zu Gesundheitsund Krankenpflegern anbieten und
damit den Einstieg in diesen spannenden Beruf vielen Personengruppen erleichtern“, sagt Franz-Josef
Overhoff, Leiter der Akademie für
medizinische Berufe am Universitätsklinikum Freiburg. „Wir reagieren damit auf die sich verändernden
Gesellschaftsstrukturen, in denen
das Interesse an Teilzeitangeboten
steigt“, so Overhoff. Die Ausbildung
dauert vier Jahre und umfasst einen
täglichen Aufwand in Theorie oder
Praxis von etwa sechs Stunden.
Foto: Schilling/Universitätsklinikum Freiburg
A
n der Akademie für medizinische Berufe des Universitätsklinikums Freiburg
werden zum Ausbildungsjahr 2015
zwei neue Ausbildungen in Pflegeberufen angeboten. Die vierjährige
Teilzeitausbildung zu Gesundheitsund Krankenpflegerinnen und –Pflegern richtet sich speziell an Eltern
mit betreuungspflichtigen Kindern,
Menschen mit pflegebedürftigen Angehörigen oder Wiedereinsteiger. Die
neue Ausbildung zur Anästhesietechnischen Assistenz (ATA) ist besonders für Menschen interessant,
die einen Beruf ausüben möchten, in
dem ein hohes Maß an Eigenverantwortung und Teamfähigkeit gefordert ist.
Fehu GmbH
Herr Andreas Birkle
Reutener Str. 19
D-79279 Vörstetten
Florian, Zimmerer
Zu den Aufgaben einer Anästhesietechnischen Assistenz gehört auch das
einfühlsame Betreuen von Patienten vor, während und nach der Operation.
Vergütet wird die Teilzeitausbildung
mit 75 Prozent des üblichen Ausbildungsgehaltes. Der Ausbildungsbeginn ist voraussichtlich im November 2015. Bewerbungen können
ab sofort eingereicht werden. Im ersten Ausbildungsjahrgang werden
bis zu 25 Plätze angeboten.
Die Ausbildung zur Anästhesietechnischen Assistenz (ATA) ist eine
spezielle Ausbildung für die vielfältigen Aufgaben des Anästhesiedienstes. Anästhesietechnische Assistenten unterstützen bei der Vorbereitung, Durchführung und
Nachbetreuung der Narkose in den
unterschiedlichen Fachabteilungen
des Universitätsklinikums. „Sie un-
terstützen auch bei der Übernahme
und Betreuung schwerstverletzter
Patienten im Schockraum“, sagt
Overhoff. Während einer Narkose
arbeiten sie im Operationsteam, assistieren dem Anästhesisten und
überwachen die Atmung und den
Kreislauf des Patienten. Des Weiteren bereiten sie Narkose- und
Schmerzmittel, Beatmungsgeräte
oder Infusionsflaschen vor und betreuen die Patienten während der
gesamten Operation. Die Ausbildung startet im September 2015.
■ Alle Infos zu Ausbildungsgängen
und zur Bewerbung: www.akademie.uniklinik-freiburg.de
Die neue BA-App
Neue App “bringt weiter” verfügbar.
Alle Informationen rund um Arbeit, Ausbildung und Beruf
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it der neuen APP “bringt
weiter” macht die Bundesagentur für Arbeit (BA)
alle ihre Informationen rund um Arbeit, Ausbildung und Beruf überall
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Die neue APP „bringt weiter“ ist ab
sofort zum Download im GooglePlay-Store oder im App-Store verfügbar. Darauf weist jetzt die Agentur
für Arbeit Freiburg in einer Pressinformation hin.
Moderne Dienstleistung bedeutet heute, Informationen und Service nicht
nur jederzeit sondern auch überall zur
Verfügung zu stellen. Dem trägt die
BA mit ihrer neuen APP für Android
und iOS Rechnung. So wird das umfassende Dienstleistungsangebot der
BA mobil abrufbar.
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Arbeit und Vermittlung, Arbeitgeber,
Ausbildung, Geldleistungen, Quali-
Elektroniker (m/w)
Lagerarbeiter (m/w)
CNC- Fachkräfte (m/w)
Kraftfahrer CE (m/w)
Staplerfahrer (m/w)
Immer auf dem Laufenden: Mit der App “bringt weiter” der Bundesagentur
für Arbeit.
Foto: Bundesagentur für Arbeit
fikation sowie Zahlen, Daten und
Fakten können via Smartphone genutzt werden. Dazu gibt es nützliche
Funktionen wie die Dienststellensuche vor Ort oder die Merkliste, in der
Informationen abgespeichert und zu
einem späteren Zeitpunkt direkt ab-
gerufen werden können.
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Samstag, 16. Mai 2015
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Junge Menschen engagieren sich bei der AWO Baden
Interesse? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
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jetzt? Für alle, die nach der
Schule das echte Leben kennenlernen möchten, ist ein soziale Bildungsjahr FSJ genau das Richtige.
Unterstützt von begleitenden Seminaren und einem intensiven Erfahrungsaustausch engagieren sich junge Menschen bei der AWO Baden in
den verschiedensten sozialen Bereichen, in Einrichtungen mit behinderten Menschen bis hin zu Seniorenzentren und Kindertagesstätten
ist alles dabei.
Weiter
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Bildung - Angebote 2015
Ein besonderer Standort der AWO
Baden ist das Emmi-Seeh-Heim in
Freiburg. Das in der schön gelegenen
Oberau angesiedelte Seniorenzentrum
hat eine lange Tradition. 1953 war
das Emmi-Seeh-Heim das erste AWOAltenheim, das in der Nachkriegszeit
in Freiburg errichtet wurde.
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mehr Selbstständigkeit, Beteiligung
der Bewohnerinnen und Bewohner
sowie das ehrenamtliche Engagement
Zeige, was in dir steckt - diese Erfahrung
kann dir keiner nehmen!
Seniorenzentrum
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Finde heraus, wo deine Stärken liegen,
sammle Berufserfahrung in einem dir vielleicht noch unbekannten Arbeitsfeld und
tausche dich mit anderen Freiwilligen aus.
Ob für sechs Monate oder länger, im
Bildungs- und Orientierungsjahr bei
der AWO Baden haben junge Men-
INTERNATIONALER BUND
schen die Möglichkeit, sich in der Arbeit in einer sozialen Einrichtung und
während der begleitenden Seminare
selbst auszuprobieren.
■ Weitere Infos: Seniorenzentrum
Emmi-Seeh-Heim
Herr Manfred Mechler
Runzstr. 77, Freiburg
Tel: 0761/ 207 46-540
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BERUFSBERATUNG
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vieler Helfer zeichnen das Pflegeheim
bis heute aus. Baulich hat sich in den
letzten Jahrzehnten vieles verändert,
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der heutige Neubau, dessen Einweihung 2011 gefeiert wurde.
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79102 Freiburg
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deinen Freiwilligeniwilliges Soziales Jahr,
Melde dich für dein Fre
h an: (07 61) 319 16- 65.
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l: +49 761 319 16- 65.
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FSJ oder BFD bei der Caritas in Freiburg:
Sammle Erfahrungen
Gain experience
Unterstütze Kinder, Ältere oder Menschen mit Behinderung
Support children, elderly or challenged people
In einer unserer 60 Einrichtungen in Freiburg und Umgebung
In one of our 60 facilities in Freiburg and area
WG-Zimmer frei!
We provide housing!
Caritasverband Freiburg-Stadt e. V. Herrenstraße 6
79098 Freiburg . Telefon (07 61) 319 16-0 . [email protected]
www.caritas-freiburg.de . www.facebook.com/caritas.freiburg
Der Internationale Bund (IB) ist mit
seinem eingetragenen Verein, seinen
Gesellschaften, Beteiligungen und
fast 12.000 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern in 700 Einrichtungen
und Zweigstellen an 300 Orten einer
der großen Dienstleister in der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit in
Deutschland. Der IB kann auf 50
Jahre Erfahrung in den Freiwilligendiensten zurückblicken. Derzeit nehmen etwa 8.000 Personen im Jahr
an einem Freiwilligendienst des IB
teil.
In Freiburg bietet der IB mehr als
400 Freiwilligen-Plätze in den Bereichen Pflege, Kinder- und Jugendarbeit, Arbeit mit Behinderten und
Hausmeisterdiensten an. Aufgrund
der großen Nachfrage weitet der Internationale Bund derzeit seine Koordinationsstellen aus und eröffnet
ab sofort im Bildungszentrum Offenburg einen neuen Standort für
das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ).
In seiner Satzung hat sich der IB unter anderem die Aufgabe gestellt, bei
jungen Menschen, die Bereitschaft zu
sozialem Dienst am Einzelnen und für
die Gemeinschaft zu wecken. Das FSJ
gilt als persönliches Bildungsjahr, in
dem ganztägig überwiegend praktische Hilfstätigkeiten im sozialen Bereich geleistet werden. Die Ziele des
FSJ sind, jungen Menschen persönliche, soziale, interkulturelle und ökologisch nachhaltige Erfahrungen zu
vermitteln und ihnen die Möglichkeit
zu geben, sich in gemeinwohlorientierten Einrichtungen zu engagieren.
■ Weitere Informationen unter:
www.ib-freiwilligendienste.de, EMail: [email protected]
oder [email protected],
Tel. 0761 45986-210 (Standort
Freiburg) oder Tel. 0781
63929824 (Standort Offenburg)
Am Donnerstag, 21. Mai, informiert
die französische Berufsberatung im
Berufsinformationszentrum (BiZ)
der Agentur für Arbeit Freiburg, Lehener Straße 77, über Ausbildungsund Studienmöglichkeiten in Frankreich. Die oberrheinische Region
bietet auch grenzüberschreitend
hervorragende Möglichkeiten zur
Ausbildung und Erweiterung des
persönlichen Horizonts. Interessierte
werden wahlweise in deutscher oder
französischer Sprache beraten.
([email protected]).
Samstag, 16. Mai 2015
Fotos: Neithard Schleier
Die rechten Hände sind ineinander, was
hier bedeutet, dass SC-Torhüter Roman
Bürki nicht mit seiner rechten hand zum
Ball kann und der Treffer von Kaca folglich
nicht regulär war
Die Bayern kommen
Bundesliga. Am vorletzten Spieltag, im Kampf um
den Klassenerhalt, können sich Grenzen schon mal
verschieben lassen.
N
a klar könnte Pep Guardiola
den Druck auf seine müden
Bayern-Kicker erhöhen. Zum
Beispiel könnte er sagen, dass er
sofort zu ManCity und deren Scheich
wechselt, wenn seine Spieler nicht
ihre Pflicht erfüllen und in Freiburg
mal wieder gewinnen. Nach den LigaNiederlagen gegen Leverkusen und
Augsburg will natürlich keiner bei den
Bayern sich vorwerfen lassen, dass der
bereits feststehende Deutsche Meister
nun auch noch im Abstiegskampf eine
Wettbewerbsverzerrung betreibe. Doch
es ist halt so eine Sache mit PflichtSiegen. Wenn die Beine müde, der
Kopf leer und die Fußballseele schwer
deprimiert sind, lässt sich nicht mehr
leicht zaubern. Und nur aus Frust
spielt keiner gut.
Nicht zu vergessen bei einer solchen
Konstellation ist natürlich auch, dass
der SC Freiburg den Bayern schon
öfter alles abverlangt hat, wenn sie
nach Freiburg kamen. Sogar der
erste Punktverlust überhaupt für Pep
Guardiola war da schon dabei. Es ist
ja nicht so, dass die Kluft in jedem
Falle und unter allen Umständen so
groß ist wie das an jenen PremiumTagen scheint, wenn bei den Bayern
alle fit sind und jeder brennt, Robben
solo zaubert, Ribery den Filou gibt
und Müller freudig müllert.
Es gibt auch Grenzen. Sowieso
geht es ja im Fußball immer darun,
diese Grenzen auszuloten, bei sich
selbst wie auch beim Gegner. Und
am vorletzten Spieltag, im Kampf
um den Klassenerhalt, nach einer
starken Leistung zuletzt in Hamburg
(siehe auch Seite 10) kann es schon
mal passieren, dass das StreichTeam über sich hinaus wächst und
den großen Bayern keinerlei Respekt
entgegen bringt, sondern nur noch
auf sich selbst und seine Chancen
schaut. Und die sind noch da. Man
steht schließlich über dem Strich.
Und will sich jetzt einen solchen
nicht durch die Rechnung machen
lassen, auch nicht von den Bayern.
Und schon gar nicht von Guardiola,
dem ein Stück weit auch Glanz und
Glaubwürdigkeit abhanden kamen.
Die direkten Konkurrenten im
Abstiegskampf haben allesamt Gegner, für die es noch um etwas geht.
Beim direkten Aufeinandertreffen
der Hamburger in Stuttgart ist das
sowieso klar. Aufgrund der zuletzt
gezeigten Leistungen sind hier die
Schwaben favorisiert.
Der Auftritt des SC Paderborn
auf Schalke ist davon geprägt, dass
die Schalker jetzt auch noch um
ihren Europa-League-Platz bangen
müssen und ihn vor allen Dingen an
den Erzrivalen aus Dortmund verlieren könnten. Die werden für einen
Heimsieg alles tun und haben auch
die Qualität, um sich hier zu behaupten.
Hannover muss nach Augsburg, das zuletzt bekanntlich in
München gewann, derzeit auf
dem fünften Platz mit Fahrkarte
nach Europa steht, aber nur drei
Punkte Vorsprung hat. Die wollen
sich das nicht mehr nehmen lassen.
Ballsicher und klug:
Nicolas Höfler spielte
zuletzt in Hamburg
eine starke Partie im
defensiven Mittelfeld
10
FUSSBALL
BUNDESLIGA
Verlässliche Größe: Pavel Krmas ist im
nervenaufreibenden Abstiegskampf mit
seiner Erfahrung und seiner Ruhe ganz
wichtig. Und Kopfballduelle gewinnt er
sowieso ...
KELLER-UNG
SANIER
Orth & Schöpflin
Freiburg GmbH
Foto: Witters
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16. Ma
BUNDESLIGA
ai 2015
Pessimisten und
Optimisten
SC Freiburg. Welche Prognosen über die letzten beiden
Saisonspiele wohl eintreffen? Von Michael Zäh
O
kay, jetzt ist es mal an der Zeit, sich
zu entscheiden! Wer ein Pessimist
ist, wird vor den beiden letzten Saisonspielen des SC Freiburg sagen, dass eben
diese Spiele extrem schwierig sind und
daher der Abstieg kaum zu verhindern sein
wird. Um diesen pessimistischen Gedanken
weiter auszuführen, wird der Pessimist darauf
hinweisen, wieviele Punkte der SC Freiburg
in dieser Saison in den allerletzten Minuten
noch verlor, um daraus zu folgern, dass es in
der Ersten Bundesliga nicht gutgehen kann,
wenn eine Mannschaft diese Punkte bereits
hat liegen lassen. Das heißt also, dass quasi
der Abstieg bereits erfolgt ist und es nur
noch keiner gemerkt hat. Und wenn dies
alles noch nicht reicht, um jeden Funken
Hoffnung zunichte zu machen, dann wird
der Pessimist noch darauf hinweisen, dass
nur die Wankelmütigkeit in der Leistung des
SC tatsächlich konstant war und allein
schon deshalb nach einer guten Leistung in
Hamburg nun wieder das Gegenteil zu erwarten ist.
Zutreffend daran ist tatsächlich, dass der
Auftritt in Hamburg richtig stark war. Die
Mischung zwischen kühlem Spiel, Mut nach
vorne und konsequenter Zweikampfführung
in der Defensive (die mal wieder vorne beim
rackernden Guédé begann) hat gestimmt.
Und hinter all dem strahlte die Mannschaft
eine Entschlossenheit aus, die beeindruckend
war. Sinnbildlich dafür war auch der Treffer
zum 1:0, als zuerst Guédé den Ball mit dem
Kopf in den Lauf von Mehmedi verlängerte
und dieser dann gar nicht mehr lange hin
und her überlegte, sondern volley abzog,
fast ohne hinzuschauen, mit Gewalt in die
Maschen des HSV-Tores. Hätte Rene Adler
noch die Hand an diesen Ball bekommen,
der sehr mittig auf ihn zukam, hätte wieder
jeder gesagt, dass sich Mehmedi beim Abschluss mehr Zeit hätte nehmen können,
oder das Ganze mit mehr Ruhe und Übersicht
hätte bestreiten müssen. Aber das ist ja die
Botschaft hinter diesem kompromisslosen
Schuss ins Tor: Es ist jetzt Schluss mit “hätte,
wäre, wenn.”
Selbstverständlich ist es auch zum Verzweifeln, wenn dann das zweite Tor nicht
fällt, das sich die Streich-Elf in Hamburg
längst verdient hatte. Bei den Großchancen
von Felix Klaus und Nils Petersen fehlte
wohl eben jene fatalistische Entschlossenheit,
um an der Fußspitze von Adler vorbei zu
hämmern. Doch so etwas passiert halt in den
Zehntelsekunden des Abschlusses. Und jeder
weiß ja, was dann wie ein Zerrspiegel auf der
anderen Seite passiert: Ein Tor aus dem
Nichts, das noch dazu nicht hätte zählen
dürfen. Denn der HSV-Torschütze Kacar, der
später über seinen Treffer sagte, dass er “aus
purem Willen” enstanden sei, hielt mit der
rechten Hand jene von SC-Keeper Roman
Bürki nieder, im Fünfmeterraum, in dem der
Torhüter normalerweise schon den Pfiff für
sich bekommt, wenn ein Gegenspieler ihn
nur anhustet.
Nun gut, das ist alles vorbei. Und jetzt ist
also der Optimist dran. Er wird sagen, dass
der SC vor den letzten beiden Spielen noch
immer über dem Strich steht, obwohl er all
die vielen Tore in den letzten Minuten
kassiert hat. Ja noch mehr: Er wird sagen,
dass der SC bisher in der Saisson schon so
viel unglaubliches Pech mit den späten (und
teilweise regelwidrigen) Gegentoren hatte,
dass dieses Pech jetzt aufgebraucht ist und in
den letzten beiden Partien nun nur noch das
Gegenteil passieren kann, also zwei späte
Siegtreffer, so um die 94. Minute, sowohl im
Spiel gegen die Bayern wie dann auch in
Hannover. Der Optimist wird gar vorrechnen,
dass der SC auch bei einer knappen Niederlage gegen die Bayern noch auf demselben
Platz bleibt (weil alle hintendran ihre Spiele
auch verlieren) und eben denselben Platz
dann in Hannover mit einem Remis verteidigt, weil Stuttgart und Paderborn halt auch
unentschieden spielen werden.
FUSSBALL
11
Gemälde: Monatgue Dawson
Samstag, 16. Mai 2015
Das Meer: Das
Gemälde von
Montague
Dawson zeigt
das, was Orso
bei seinem
nächsten Konzert hörbar
machen will.
Romantisch und dramatisch
„A Sea Symphony“. Orsophilharmonic wagt sich mit großem Chor und Orchester an seine bislang größte
Herausforderung: Das Meisterwerk des Briten Ralph Vaughan Williams. Von Barbara Breitsprecher
W
enn Leidenschaft im Spiel ist, gibt es kaum unüberwindbare Hindernisse. Die Änderung des Probenortes ist da eigentlich kaum
erwähnenswert, der abgebrochene Schlüssel in der Eingangstüre
der Schule schon eher. Was tun, wenn der ganze Chor bereit steht, aber sich
die Türe nicht öffnen lässt? Spontan draußen proben! Orso macht das und
alle Chormitglieder machen begeistert mit.
Diese Empathie und Freude am gemeinsamen Musikmachen ist deutlich
spürbar bei der gesamten Probe. Orso-Leiter Wolfgang Roese steht am
Klavier, die eine Hand gleitet über die Tasten, die andere dirigiert den
Chor. Er lobt, er fordert, er will mehr. Denn es geht hier um ein
romantisches Topos, das Chor und Orchester sich zum Ziel gesetzt haben.
Eine musikalische Herausforderung, es ist das größte Chorprojekt in der
Geschichte von Orso. Und es geht um das Meer, in allen seinen Facetten.
„A Sea Symphony“ von Ralph Vaughan Williams ist in Großbritannien
äußerst beliebt, aber bei uns kaum bekannt. Das Meisterstück des Briten,
der ein Schüler von Ravel war, feierte 1910 im englischen Leeds Premiere.
Auf hochemotionale Weise und mit beinahe cineastischen Stilmitteln beschreibt diese erste Sinfonie im Schaffen von Vaughan Williams in romantisch-rauen Bildern eindrucksvoll tosende Weltmeere und dramatische
Schicksale von Seefahrern. Auch die Dampfschifffahrt im aufkommenden
Industriezeitalter spiegelt lautmalerisch die gewaltige Naturkulisse. Gegen
Ende des Werks treten die naturalistisch-expressionistischen Bilder in den
Hintergrund und schaffen einen atmosphärischen Raum für Fragen zur
menschlichen Existenz, zu Leben und Tod. Metaphorisch hierfür steht die
Schiffsreise ohne Wiederkehr, angetreten von mutigen Entdeckern auf der
Suche nach einer neuen Welt.
Als Textvorlage diente dem Komponisten Ralph Vaughan Williams der berühmte Gedichtzyklus „Leaves of Grass“ („Grashalme”), das wunderbare
Hauptwerk des amerikanischen Lyrikers Walt Whitman. Auszüge dieser
eindringlichen Gedichte, die dieser bis zu seinem Lebensende kontinuierlich
ergänzte, bis nahezu 400 Werke darin versammelt waren, werden in der
gut einstündigen Choralsinfonie in fließende Klangstrukturen verwandelt.
Chor und Orchester agieren gleichberechtigt, was bei der sehr langen
Symphonie extrem anstrengend für die Sängerinnen und Sänger ist.
Auch deshalb ist die Unterstützung durch den Chor der Universität
Island hoch willkommen. Die Sängerinnen und Sänger aus Reykjavik
haben unter der Leitung von Gunnsteinn Ólafsson „A Sea Symphony“
bereits zweimal aufgeführt und werden somit eine echte Bereicherung
für die Freiburger Erstaufführung sein. „Ein phantastischer Chor“,
schwärmt Wolfgang Roese, der vor kurzem zu einem Besuch in Reykjavik war. Als Solisten werden die Sopranistin Eva Rydén und der
Bariton Gunnar Schierreich auftreten.
„Es ist dieser Moment, der entscheidet, ob das Publikum Gänsehaut hat
oder nur Interesse“, fordert Wolfgang Roese seinen Chor bei der Probe
noch ein Stückchen mehr. „Die Terzen haben eine enorme Leuchtkraft“.
Als weiteres Stück wird beim Orso-Konzert im Konzerthaus noch
Claude Debussys Werk „La Mer“ gespielt, das 1905 in Paris uraufgeführt.
Die „Drei sinfonischen Skizzen für Orchester“ sind übertitelt mit „Von
der Morgendämmerung bis zum Mittag auf dem Meer“, „Spiel der Wellen“ und „Gespräch von Wind und Meer“ und gelten als eines der wichtigsten Beispiele für den musikalischen Impressionismus. Auch dieses
Stück ist eine Herausforderung, diesmal fürs Orchester. Wolfgang
Roese lacht und zitiert Maria Callas: „Wir machen die Dinge nicht, weil
sie leicht sind“.
■ „A Sea Symphony“, Großer Chor & Orchester des Orsophilharmonic
& des Chors der Universität Island, Sonntag, 14. Juni 2015, 19 Uhr,
Konzerthaus Freiburg, Tickets: 0761/7073200; www.orso.co
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TIPPS
Samstag, 16. Mai 2015
Meditation
15
Theater
PFINGSTFESTSPIELE
In der Stille
verweilen
LEBEN
Der RAF-Prozess als
Bühnenstück
Das Ziel der Meditation im Buddhismus ist die Befreiung von Ängsten,
Gefühlsausbrüchen oder Verwirrungen. Um dies zu erreichen, lehrte
Buddha Meditationen, die den Geist
Das Theater der Immoralisten nimmt
noch einmal ihr Stück „Stammheim“
ins Programm. Ein hochbrisantes
Dokudrama über die RAF und einem
der spektakulärsten Strafprozesse
beruhigen. Im Freiburger Tibet Kailash Haus wird es eine Einführung
mit dem buddhistischen Lehrer
Dungsey Lhuntrul Dechen Rinpoche
in dieser grundlegensten Form der
Meditation des Verweilens in Ruhe
(tibetanisch: Shiné) geben. Zeitloser
Buddhismus und modernes Leben
bestehen dabei in Einklang.
der Nachkriegsgeschichte. Unter hohen Sicherheitsauflagen sitzen die
Rädelsführer der Terrorgruppe RAF
– Meinhof, Baader, Ensslin und Raspe – im Stuttgarter Gefängnis
Stammheim in Haft. Ihnen wird der
Prozess wegen vierfachen Mords
und versuchten Mordes in 54 Fällen
gemacht.
■ Meditation aus buddhistischer
Sicht, 16.5., 18 Uhr sowie 17.5., 10
bis 12.30 Uhr und 15 bis 17 Uhr,
Tibet Kailash Haus, Wallstr. 8
Der Opernsänger Rolando Villazón inszeniert bei
den Pfingstfestspielen in Baden-Baden „La Traviata“ von Verdi, das Stück mit dem er einst als
Sänger berühmt wurde. Der gebürtige Mexikaner
ist ein Tausendsassa: Er hat auch schon als Regisseur, als TV-Moderator, Cartoonist, Schriftsteller
und sogar als Clown gearbeitet. Nun kehrt er nach
seinem riesigen Regie-Erfolg mit „L’elisir d’amore“
zurück an die Stätte seines Triumphes, begleitet
vom Balthasar-Neumann-Ensemble. Die Kame-
liendame wird von Olga Peretyatko verkörpert, an
ihrer Seite singt der junge Tenor Atalla Ayan. Mit
Christian Thielemann und Zubin Mehta kommen
außerdem zwei Titanen der Musik nach BadenBaden. Weitere Höhepunkte sind die Auftritte der
Solisten Andras Schiff und Rudolf Buchbinder.
■ Pfingstfestspiele Baden-Baden, 22, bis 30.
Mai, Tickets: Tel. 07221/30 13 101,
www.festspielhaus.de
■ „Stammheim“, Theater der Immoralisten, 14.-16.5. und 21.-23.5.
sowie weitere Termine im Juni,
Ferdinand-Weiß-Str. 9-11
Workshops
Konzert
Planetarium
Ausstellung
Tanz-Performance
Die Welt des
indigenen Denkens
Aufstrebende Sterne
am Konzerthimmel
Einstein und die
Gravitation
Andy Warhol und
Marilyn Monroe
Japanische Kultur &
moderner Tanz
Der
Deutsch-KolumbianischeFreundeskreis Freiburg hat den kolumbianischen Indigenen und Universitätsprofessor Dr. Abadio Green
für verschiedene Veranstaltungen
eingeladen. Die Vorträge und Seminare kreisen um das Thema Indigenes Denken und was wir davon lernen können. Unser westliches Denken hat sich fast weltweit als
Standard durchgesetzt. Doch noch
gibt es vor allem bei indigenen Völkern ganz andere Denkformen, mit
denen sich die Menschen auf der Erde verorten. Abadio Green hat in
Die besten Absolventen aus den Solistenklassen der Musikhochschulen
Karlsruhe, Stuttgart und Freiburg
kommen als „Rising Stars“ zu einem
neu gegründeten Festival, um ihr
Können zu zeigen. Den Studierenden
soll damit auch der Eintritt in die
Welt der Berufsmusik erleichtert
Vor genau 100 Jahren veröffentliche
Albert Einstein (1879 – 1955) seine
„Allgemeine Relativitätstheorie“. Sie
beschreibt die Wechselwirkung zwischen Materie sowie Raum und Zeit.
Sie gilt als genaueste Beschreibung
der Gravitation, also der Kraft, mit
der sich alle Körper im Himmel und
auf der Erde anziehen. Das neue
Programm geht den merkwu
̈rdigen
Eigenschaften der Gravitation auf
den Grund: Warum fühlen Astronauten sich schwerelos, obwohl
doch die Schwerkraft der Erde nach
wie vor an ihnen zieht? Wie ver-
Mit Andy Warhol präsentiert die
Kunsthalle Messmer den bedeutendsten Vertreter der amerikanischen
Pop Art und eine der schillerndsten
Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Wie kaum ein anderer Künstler
revolutionierte er die moderne Bildsprache und veränderte nachhaltig
Fu
̈r ihr neues Projekt „Anonymous
Trip“ lädt die Tänzerin und Choreografin Emi Miyoshi das aufsehenerregende japanische Künstlerduo
Usaginingen aus Berlin ins Freiburger E-Werk ein. Mit ihrem selbstkonstruierten analogen Projektionsgerät Ta-Co sowie ihrem ebenfalls
selbstgebauten Musikinstrument
Shibaki und ihrer originell komponierten Musik kreieren Shinichi und
Emi Hirai zusammen mit der aus Hiroshima stammenden Tänzerin Azusa Nishimura und dem in Paris lebenden Tänzer Nobuyoshi Asai (ehe-
beiden Welten studiert und gelehrt
und ist damit ein Vermittler zwischen
diesen beiden konträren Existenz
und Denkweisen. Die Veranstaltungen mit Übungen und Ritualen sind
für Menschen interessant, die ihren
Horizont erweitern wollen, sei es
aus intellektueller oder spiritueller
Neugier.
werden, denn im Publikum werden
auch Konzertveranstalter und Agenten sitzen. Initiator ist der Rektor
der Hochschule für Musik Karlsruhe,
Prof. Hartmut Höll. Zusammen mit
dem Sinfonieorchester Torun, unter
der Leitung von Maciej Niesiolowski,
werden die Sängerinnen und Sänger,
Pianistinnen, eine Organistin und
eine Hornistin spielen Werke unter
anderem von Mahler, Brahms, Verdi,
Ravel und Mussorgski. Aufgeführt
werden zwei Orchesterkonzerte (21.
und 22.5.), ein Konzert mit Filmmusik (22.5.) und ein kammermusikalisches Konzert (23.5.).
■ Abadio Green, Workshops, 16.5.,
ab 14 Uhr sowie 17.5., 10 bis 18
Uhr, Seminarhaus am Schönberg,
Anmeldung: Tel. 0152-03183800
■ „Rising Stars“-Festival, 21. bis
23. Mai, Konzertsaal Hochschule
für Musik Freiburg, Tickets:
Tel. 0761/496 8888.
wandelt die Schwerkraft massereiche
alte Sterne in Schwarze Löcher?
Gibt es die von Einstein vorhergesagten Gravitationswellen – und
wenn ja: Wie können wir sie finden?
Das neue Planetarium-Programm
„Einstein und die Schwarzen Löcher“
richtet sich an Erwachsene und Jugendliche ab etwa zwölf Jahren.
unsere Kunstvorstellungen. Seine
Serien von glamourösen Stars aus
Film und Politik, von Suppendosen
und Dollarnoten gehören zu den
Ikonen der Kunstgeschichte. Die Serie als künstlerisches Ausdrucksmittel wurde sein Markenzeichen und
die Serigrafie sein populärstes künstlerisches Medium. Die Ausstellung
dokumentiert eine Auswahl früher
Zeichnungen aus den 50er Jahren
und zeigt damit die Entwicklung
Warhols von den Anfängen als Werbegrafiker bis hin zum King of Pop
Art. Gezeigt wird auchdie komplette,
zehnteilige Marilyn Monroe-Serie.
maliges Mitglied der Butoh
Company Sankai Juku) eine völlig
neue Zusammenführung von Tanz,
Bildern und Musik. Eine Verbindung
von japanischer Kulturtradition und
zeitgenössischem Tanz. Thema dieser rein japanischen Performance ist
die grundsätzliche und wiederkehrende Frage nach der Identität.
■ Planetarium Freiburg, „Einstein
und die Schwarzen Löcher“, ab 15.
Mai, jeden Freitag u. Samstag,
19.30 Uhr, Tel. 0761/3890630
■ Ausstellung „Andy Warhol – King
of Pop Art“, 2. Mai bis 27. September, Di – So, 10 -17 Uhr, Kunsthalle
Messmer Riegel
■ „Anonymous Trip“, Tanz- und
Audio-Visual Performance,
21./22./23.Mai, 20 Uhr, E-Werk
Freiburg
GESUNDHEIT
Samstag, 16. Mai 2015
Zahn erhalten statt ziehen
Eine Wurzelbehandlung verhindert, dass sich eine Entzündung ausbreitet.
Die Wurzelkanäle werden befüllt, so kann ein Zahn gerettet werden.
Am Anfang steht eine sorgfältige
Diagnose. Neben einem Kältetest
kann ein Röntgenbild darüber Aufschluss geben, ob eine fortgeschrittene Karies die Ursache der Entzündung
ist und wie weit sich diese schon auf
den Kieferknochen ausgebreitet hat.
Für eine erfolgreiche Wurzelbehandlung müssen Bakterien und abgestorbenes Gewebe entfernt und der
Wurzelkanal gefüllt werden. Lebt
die Pulpa noch, wird eine lokale Betäubung mit einer Spritze gesetzt. Ist
sie bereits zerfallen, ist eine Betäubung manchmal gar nicht mehr
notwendig. Dann wird der Zahn bis
zur Pulpa aufgebohrt, wo der Zahnarzt die feinen Wurzelkanaleingänge
finden muss. Das ist oft
nicht ganz einfach und erfordert viel Erfahrung. Damit sich die Entzündung
nicht weiter ausbreiten
kann, wird das gesamte
Pulpagewebe bis zur Wurzelspitze entfernt. Hierzu
setzt der Zahnarzt sehr
feine Instrumente ein. Um
die Bakterien zu entfernen,
reinigt er den Kanal auch
mit antibakteriellen Lösungen. Für die Wurzelfüllung wird heute meist
Guttapercha, eine gummiartige Masse aus Palmsaft, in Kombination mit
einem Versiegelungszement benutzt. Bis alle
Wurzelkanäle sorgfältig
präpariert sind und die
Entzündung vollständig
auskuriert ist, sind oft mehrere Sitzungen beim Zahnarzt notwendig.
In der Zwischenzeit wird der Zahn
mit einem antibakteriellen Medikament versorgt und provisorisch gefüllt. In der letzten Sitzung wird der
Zahn dann endgültig abgefüllt.
Foto: Intiative proDente e.V.
P
lötzlich wird aus dem gelegentlichen, leicht unangenehmen Ziehen im Backenzahn ein
heftiger, pochender Schmerz. Der Besuch beim Zahnarzt zeigt: Der Nerv ist
schon stark entzündet und eine Wurzelbehandlung notwendig, um den
Zahn zu erhalten. Die moderne Zahnmedizin kann so auch in schwierigen
Fällen die auslösenden Bakterien wirkungsvoll stoppen.
„Nach drei bis sechs Monaten zeigt
eine Röntgenkontrolle, ob die Wurzelbehandlung erfolgreich war“, erklärt Prof. Dr. Dietmar Oesterreich,
Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer. „Die Erfolgsrate liegt bei
über 90 Prozent, wenn die Pulpa
MKPSMQIHME
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zwar entzündet, aber noch
keine umfangreichen Knochenreaktionen vorhanden
waren. Bei einer abgestorbenen Pulpa mit Entzündung des Knochens wird
immer noch eine Quote von
über 80 Prozent erreicht.“
Gelingt die erste Wurzelbehandlung nicht, lohnt sich
eine Wiederholung. Diese ist
in 60 bis 90 Prozent der
Fälle erfolgreich. Manchmal
ist es aber auch nötig, mit
einer sogenannten Wurzelspitzenresektion die Wurzelspitze operativ freizulegen und das entzündete Gewebe zu entfernen. Musste
man früher hierzu viel Knochen wegnehmen, lässt sich
der Eingriff heute dank moderner Vergrößerungshilfen
und spezieller Techniken und Instrumente feiner und exakter durchführen. Zudem kommt die Wurzelspitzenresektion inzwischen deutlich
seltener zum Einsatz, da die Ausheilungsraten der Wurzelbehandlung
sehr gut sind.
NEUER LEHRSTUHL
Zahnbehandlung für
Behinderte
Die Universität Witten/Herdecke
hat Prof. Dr. Andreas Schulte auf
den bundesweit ersten Lehrstuhl
für Behindertenorientierte Zahnmedizin berufen. Der 59-Jährige
hat an der Universität Münster
Zahnmedizin studiert und war dort
bis 1991 als Wissenschaftlicher
Mitarbeiter und später Oberarzt
tätig. Danach wechselte er an die
Universität Marburg in die Abteilung für Kinderzahnheilkunde, wo
er 1996 habilitierte. 1998 wechselte er als leitender Oberarzt an
die Universität Heidelberg, wo er
2002 zum außerplanmäßigen Professor ernannt wurde. „Die zahnärztliche Behandlung von Menschen mit Behinderungen ist ein
wichtiges Thema, dem bisher auf
universitärer Seite nicht genug Augenmerk geschenkt wurde. Durch
die Schaffung des neuen Lehrstuhls wird das nun anders und das
Thema erfährt die Aufmerksamkeit, die es auch verdient“, so Andreas Schulte. Oft herrsche noch
mangelnde Behandlungskooperation, Angst vor der Behandlung
und eine eingeschränkte Zahnund Mundhygiene.
Dr. med. dent.
Amr Hussein
Zahnarzt
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Samstag, 16. Mai 2015
MARKT
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Stein mit Patina oder Glas-Grabstein?
Tipps für den Grabmalkauf. Die Auswahl ist inzwischen groß, es gibt eine enorme Bandbreite an Formen, Materialien,
Größen und Symbolen. Jeder Friedhof hat jedoch eigene Getsaltungsvorschriften.
D
ie seit Jahren wachsende
Vielfalt auf dem Grabmalmarkt bietet neue Möglichkeiten, schafft aber auch eine gewisse
Unübersichtlichkeit. Ein Grabmal
kaufen die meisten Menschen jedoch
höchstens einmal im Leben. Aeternitas e.V., die Verbraucherinitiative
Bestattungskultur, gibt Tipps, worauf
Grabmalkäufer achten sollten.
Noch vor wenigen Jahren war eine
Grabmalsuche ebenso einfach wie
alternativlos: Beim Steinmetzbetrieb
vor Ort wurde ein mehr oder weniger
passender Stein ausgewählt. Heute
informieren Ausstellungen, Internetkataloge und Medienberichte
ausgiebig über neue Gestaltungsmöglichkeiten und Grabarten. Die
Anbieter halten eine Vielzahl an
Formen, Materialien, Größen und
Symbolen bereit. Gar nicht so einfach, in dem großen Angebot das
richtige Grabmal zu finden.
Bis wann ein Grabmal aufgestellt
werden sollte, entscheiden die Bedürfnisse der Angehörigen. Friedhofsverwaltungen schreiben jedoch
mitunter vor, ab wann ein Grabmal
aufgestellt werden darf.
Zu beachten haben die Auftraggeber
die Gestaltungsvorschriften des jeweiligen Friedhofs. Grabmale müssen von der Friedhofsverwaltung
genehmigt werden.
Das Angebot reicht von individuell
gestalteten Grabmalen bis hin zu
industriell hergestellter Ware. Persönliche Ansprüche an das Grabmal
Grabmäler gibt es inzwischen in vielen Formen. Die Vorschriften des jeweiligen Friehofs müssen aber berücksichtigt werden. Foto: Aeternitas e.V.
und der eigene Geschmack geben
bei der Auswahl den Ausschlag. In
den letzten Jahren wird verstärkt
über Arbeitsbedingungen und Ökobilanz von Importsteinen diskutiert.
Diesen Aspekt können Grabmalkäufer bei ihrer Auswahl berücksichtigen.
Grabmale werden nicht nur aus
Stein gefertigt, auch Holz, Metall,
Glas, Keramik und selbst Beton
finden zunehmend Verwendung.
Dies eröffnet neue Auswahlmöglichkeiten. Natürliche Materialien
verändern sich aufgrund von Witterungseinflüssen. Viele Menschen
mögen Grabmale mit „ atina“, andere sollten den möglichen späteren
Pflegeaufwand des jeweiligen Materials bedenken.
Keine bestimmte Frist
Ein Antrag auf eine Sozialbestattung kann laut einem Urteil des
Sozialgerichts auch erst nach einem Jahr gestellt werden.
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nträge auf die Übernahme
von Bestattungskosten müssen nicht immer innerhalb
einer bestimmten Frist beim Sozialamt
eingereicht werden. In einem aktuellen Fall verurteilte das Sozialgericht
Stade die Behörde zur Kostenübernahme, obwohl der Antrag über ein
Jahr nach dem Todesfall gestellt wurde.
Sozialämter lehnen mitunter Anträge
auf die Übernahme von Bestattungskosten mit dem Verweis darauf ab, dass
die Betroffenen diese zu spät eingereicht hätten. Nach einem Urteil des
Sozialgerichts Stade (Aktenzeichen S
33 SO 31/14 vom 22.01.2015) ist das
Einhalten einer bestimmten Frist in Einzelfällen jedoch nicht erforderlich.
Geklagt hatte die von ihrer Tochter betreute Ehefrau eines Verstorbenen, die
weder über für die Bestattung ausreichendes Einkommen noch Vermögen
verfügte. Die Tochter hatte dennoch
erst über ein Jahr, nachdem die Bestat-
Adalbert Faller
Bestattu
79232 March-Hugstetten
tungskosten angefallen waren, einen
Antrag beim Sozialamt gestellt.
Im vorliegenden Fall hatte das Sozialamt
den Antrag abgelehnt, weil er nicht
binnen einer angemessenen Frist gestellt worden sei. Dem widersprach nun
das Sozialgericht. Bei verzögerten Anträgen seien zwar Zweifel angebracht,
ob das Aufbringen der Bestattungskosten dem Antragsteller tatsächlich unzumutbar sei. Solche Anträge dürften
grundsätzlich auch abgelehnt werden.
Einzelfälle könnten jedoch abweichend
zu beurteilen sein. Im vorliegenden
Sachverhalt seien die durchgängig vorhandene Bedürftigkeit der Betroffenen
und die weiterhin offene Bestatterrechnung maßgeblich. Aus dem langen
Zeitraum allein könne nicht geschlossen
werden, eine Bedürftigkeit sei nicht
mehr gegeben. Schließlich ließe sich
auch aus dem Wortlaut des betreffenden Paragraphen 74 des Zwölften Sozialgesetzbuches keine Frist herleiten.
Erst nach vier Jahren verjähren die Ansprüchen automatisch.
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Samstag, 16. Mai 2015
Massives Hartholz: Werkstoff für schöne Treppen, die wie schöne
Möbelstücke zum persönlichen Wohnstil passen sollten.
N
aturbelassen, industriell hergestellt oder farbig gebeizt –
Holz als Werkstoff ist nicht
nur bei Möbeln oder Fußböden im
Trend, sondern auch im Treppenbau.
Gründe dafür gibt es genug: Zum einen holt dieser Rohstoff Wärme und
ein Stück Natur ins eigene Zuhause,
zum anderen lässt er sich individuell
und ideenreich verarbeiten.
Individualität und Ideenreichtum
sind bei allen maßgefertigten Treppenarten gefragt: gerade oder gewendelt, mit Spindel oder im ausschweifenden Bogen.
Maßgebend hierbei ist die harmonische Einbindung der Treppe in den
Raum. Sie soll sozusagen wie ein
Möbelstück zum persönlichen
Wohn- und Einrichtungsstil passen.
Erreicht wird dies durch eine geschickte Planung und durch das
Spiel mit Formen und Farben.
Weitere Auswahlkriterien, die letztlich auch über den Preis der Treppe
entscheiden, sind außerdem die Holzsorten, die Beschlägetechnik der
Holzverbindungen, Verankerungsteile und Bauwerksanschlüsse, eine
Sicherheit für die ganze Familie: Treppen mit brandschutztechnischer
Holztreppenkonstruktion nach „F 30 B“.
Foto: Treppenmeister/akz-o
entsprechende Finishbehandlung
(versiegelt mit Parkettlack oder nur
geölt) und die Komplettleistung, also
Treppe mit Geländer plus alle Zusatzleistungen, wie der Treppenanschluss an die Decke und das Anbringen der Abschlussleisten.
Will man besonders sicher sein oder
ist die Treppe auch für Besucher in
öffentlichen Räumen gedacht, dann
ist noch ein weiterer Aspekt maßgebend, nämlich die Klassifizierung
F30B. Das heißt, dass eine solche
Treppe bei einem eventuellen Brand
noch mindestens 30 Minuten voll
begehbar wäre. Mehr Sicherheit also
für die ganze Familie sowie für
Freunde und Bekannte, beziehungsweise der Öffentlichkeit.
Wer über das Aussehen der eigenen
Treppe nachdenkt, muss sich also bei
den Details, der Holzqualität und bei
den verschiedenen Konstruktionsprinzipien entscheiden.
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Samstag, 16. Mai 2015
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MARKT
19
Der Austausch lohnt sich
Foto: DBU
Höhere Zuschüsse für klimafreundliche Heizungen nutzen. Der Staat gibt
seit dem 1. April mehr Geld für Pellet-, Solaranlagen und Wärmepumpen.
K
limafreundliche Heizungen
werden seit dem 1. April 2015
höher bezuschusst. Von den
erhöhten Fördersätzen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) profitierten alle, die ihre
Heizanlage erneuern möchten.
Der Zuschuss ist vor allem dann von
Vorteil, wenn die eigene Heizung älter als 20 Jahre ist. Für Heizungen,
die vor 1985 eingebaut wurden, besteht sogar die Pflicht, diese bis Ende
des Jahres auszutauschen. Laut Energieeinsparverordnung dürfen solche
Anlagen ab 2016 nicht mehr betrieben werden, darauf verweist die
Deutsche Bundesstiftung Umwelt
(DBU). Für Solarthermieanlagen klettern die Fördersätze von 90 Euro pro
Quadratmeter Kollektorfläche auf
140 Euro. Die Mindestförderung beträgt 2000 Euro (vorher 1500 Euro).
Auch die Erweiterung einer bestehenden Anlage kann gefördert werden: Der Zuschuss liegt dann bei 50
Euro pro Quadratmeter. Wieder aufgenommen hat das BAFA die Förderung kleiner Solarthermieanlagen
zur ausschließlichen Warmwasserbereitung. Diese können mit 50 Euro
pro Quadratmeter bezuschusst werden, für Erstinstallationen beträgt
der Mindestfördersatz 500 Euro. Wer
sein Haus künftig mit Holz heizen
möchte, kommt mit der neuen BAFA-Förderung ebenfalls auf seine
Kosten: Für Pellet-, Hackschnitzelund Scheitholzkessel, die die technischen Mindestanforderungen erfüllen, gelten ab April Pauschalfördersätze bis zu 3500 Euro (vorher 2900
Euro). Besonders effiziente Anlagen
mit Pufferspeicher kommen sogar
auf 5250 Euro Zuschuss. Wer seine
Holzheizung mit einer Solarkollektoranlage oder einer effizienten Wärmepumpe kombiniert, kann sich
über einen Bonus in Höhe von weiteren 500 Euro freuen.
Auch Wärmepumpen, die Energie
aus der Luft, dem Erdreich oder dem
Grundwasser an das Heizsystem des
Hauses weitergeben, können bei Erfüllung der technischen Mindestanforderungen bezuschusst werden:
Die Pauschalsätze wurden abgeschafft, jetzt richtet sich die Förderhöhe nach der genormten Wärmeleistung der Pumpen. Mindestens
1500 Euro zahlt das BAFA für Luftwärmepumpen, der Fördersatz liegt
bei 40 Euro pro Kilowatt installierter
Leistung.
Zuschüsse für Fenster
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Foto: Fotolia Pavel Losevsky
Zur Förderung muss ein bestimmtes
Maß an Wärmedämmung erreicht
werden daher ist es notwendig, hierbietet viele Programme zur Fördebei zu gut isolierenden Fenstern zu
rung von energetischer Sanierung
greifen. Generell gibt es mehrere
an. Für die Erneuerung von Fenstern
Möglichkeiten zur Förderung einer
kommen jedoch nur zwei ProgramSanierung und auch zur Förme in Frage.
derung neuer Fenster.
Der InvestitionszuSo gibt es häufig reschuss (Programm
gionale Förderpro430) fördert energramme von örtligetischen Einzelchen Kommunen
maßnahmen insoder Städten.
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Am Fischerrain 1 79199 Kirchzarten
Tel.: 07661/907480
der-Institutionen, die
Der Zuschuss ist flewww.hausgarten.org
deutschlandweit Zuxibel kombinierbar mit
schüsse und günstige Kreanderen Fördermitteln. Die
dite bereitstellen. Es handelt sich um
Erneuerung von Fenstern und Audas Bundesamt für Wirtschaft und
ßentüren ist ausdrücklich eine förAusfuhrkontrolle (kurz BAFA) und
derfähige Einzelmaßnahme. Sollen
die KfW Bankengruppe. Die KfW
also Fenster als Einzelmaßnahme
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Fenstersanierungen können gefördert werden. Unter anderem bietet
die KfW Zuschüsse für den Austausch alter Fenster an.
urch die Sanierung der Fenster kann einiges an Wärmemengen eingespart werden
und die Umweltbelastung, wie CO2Emissionen, vermindert werden. Um
die Fenster-Modernisierung mit all
ihren Vorteilen voran zu treiben gibt
es staatliche Förderprogramme für
diejenigen, die ihr Gebäude durch
neue Fenster sanieren lassen.
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energetisch saniert werden, so werden von der KfW zehn Prozent der
förderfähigen Investitionskosten bezuschusst, maximal aber 5000 Euro
pro Wohneinheit.
Die Förderung richtet sich an private
Eigentümer (auch Wohneigentümergemeinschaften), die Wohnraum
energetisch sanieren oder sanierten
Wohnraum erwerben. Der Antrag
auf die Förderung muss vor der Umsetzung stattfinden. Die Fenster
müssen einen U-Wert von
0,95W/(m²K) haben oder unterschreiten, was in der Regel durch
eine Dreifachverglasung erreicht
wird. Die Fassade, in der die Fenster
eingebaut werden, muss einen besseren U-Wert (Dämmwert) haben,
als die Fenster.