17/18

30. Jahrgang | Nr. 17/18 | 19. April 2015
Foto: Roger Wehrli
Pfarrblatt Aargau Baden-Wettingen
3
Musik von Mittag
bis Mitternacht
Das Kirchenklangfest
cantars steckt an
4
Ein syrisches
Schicksal
Caritas unterstützt Flüchtlinge
in Jordanien
7
Za
Hrvate
Anderssprachigenseite
in Kroatisch
2 Horizonte | Fokus | 19. April 2015
Das Ziel, zu dem wir gerufen sind
Foto: mca
Weltgebetstag für kirchliche Berufe am 26. April
Um das Wort und Handeln Christi in der
Kirche weiterzutragen und sichtbar zu
machen, bedarf es oft des hauptamtlichen
Dienstes von Frauen und Männern, die sich
als Pastoralassistentinnen und Religionspädagogen, Katechetinnen, Diakone oder
Priester senden lassen. Die Fachstelle «Information kirchliche Berufe» (IKB) gibt alljährlich ein Impulsheft heraus. Im Vorwort dazu
wünscht sich der Leiter der IKB, Thomas
Leist, dass wir den bevorstehenden Weltgebetstag für einmal als wirklichen WELTgebetstag wahrnehmen: «Wie bereichernd
könnte es sein, wenn schon im Studium die
Freisemester dazu genutzt würden, in an-
dere Kirchen unserer Weltkirche hineinzuschauen und Ideen mitzubringen? So sehr
Rom ein häufiges und geschätztes Ziel für
Auslandssemester sein mag, so wenig sind
aus der Kirche Roms neue Impulse für unsere Pastoral zu erwarten. Wie wäre es, wenn
unsere zukünftigen Seelsorgerinnen und
Seelsorger Erfahrungen von Indien, Afrika
oder Brasilien im Herzen trügen?» Wir alle
seien getauft, gerufen, gesandt und damit
aufgerufen, unsere gemeinsame Sendung
zu verwirklichen, nicht die Verantwortung
den sogenannten Hauptamtlichen zu überlassen. Darin, schreibt Thomas Leist, liege
«der erste Schritt für eine Berufungspastoral, die Berufung nicht zu sortieren und zu
kategorisieren versucht, sondern die heute
darum betet, Berufungen in ihrer Vielfalt zu
erkennen und geeignete Formen zu finden,
unsere Kirche so zu strukturieren, dass alle
Berufungen gemeinsam das Ziel verwirklichen, zu dem wir gerufen sind.»
• MARIE-CHRISTINE ANDRES
wwww.kirchliche-berufe.ch
KURZ & BÜNDIG
ERFOLG
Die Aktion Sternsingen des Hilfswerks
Missio ist weiter auf Erfolgskurs. Dieses
Jahr sammelten etwa 10 000 Kinder und
Jugendliche sowie mehrere tausend erwachsene Begleitpersonen für gesunde
Ernährung von Kindern auf den Philippinen. Das Zwischenresultat von Ende Februar dieses Jahres ist mit 1,34 Millionen
Franken höher als in den vergangenen
Jahren. Ein Trend aus den letzten Jahren
setzt sich fort: Immer mehr Einzelspenden für die Aktion Sternsingen treffen bei
Missio ein. Es ist ein Zeichen dafür, wie
gut das Sternsingen verankert ist und
wie sehr das Engagement der Kinder geschätzt wird.
www.sternsingen.ch
von Andreas Wieland
Spitalseelsorger, Menziken
Foto: Felix Wey
Am Sonntag, 26. April 2015,
begeht die Kirche den Welt­
gebetstag für kirchliche Berufe.
Das Motto lautet «getauft – ge­
rufen – gesandt» und nimmt vor
allem Frauen und Männer in den
pastoralen Diensten in den Blick.
KOLUMNE
SPITALSEELSORGE –
EINE SORGE IM WANDEL
Als Spitalseelsorger stelle ich fest, dass in
meinen Begegnungen mit Patienten die
Konfessionszugehörigkeit immer weniger
eine Rolle spielt. Bis vor kurzem war das Spital eher traditionell seelsorgerlich versorgt:
reformierte und katholische Seelsorger und
Seelsorger der diversen Freikirchen besuchten ihre Mitglieder. Jetzt hat sich ein Wandel
vollzogen. Der Kontakt und das Gespräch
stehen im Vordergrund und nicht mehr die
konfessionelle Versorgung. Ein Gespräch
dreht sich dann nicht unbedingt um religiöse Dinge, sondern um ganz alltägliche:
Wie bewältigt mein Partner den Alltag zu
Hause? – Wie bekomme ich unsere finanziellen Probleme in den Griff? – Wie kann
ich wieder Kontakt zu meinen Kindern und
Grosskindern herstellen? Seelsorge besteht
in erster Linie darin, Rezepte zu vermitteln,
die das Leben nach einem Spitalaufenthalt
erträglicher machen. Denn nirgends kommt
man so intensiv mit sich selbst in Kontakt
wie im Spital. Deshalb haben für mich solche
Begegnungen zutiefst religiösen Charakter, auch wenn kein Gebet am Schluss des
Gesprächs stattfindet. Aber ein zufriedenes
Lächeln auf dem Gesicht – eben ein Osterlachen der anderen Art – und nicht nur zur
Osterzeit.
19. April 2015 | Aargau | Horizonte 3
Musik von Mittag bis Mitternacht
Kirchenklangfest cantars 2015 mit vier Konzerttagen im Aargau
Foto: Roger Wehrli
geben können.» Die ersten Tickets für den
25. April sind verkauft. Beatrix Lorenzana
wickelt den Ticketverkauf per Telefon, Post
und E-Mail ab. Aber wenn es pressiert, legt
sie die bestellten Tickets auch mal persönlich in den Briefkasten.
Ein Virus geht um. Es überträgt
sich vor allem übers Ohr, ist hoch
ansteckend und klingt nur langsam
ab. cantars 2015 – am Sa, 25. April,
erreicht es die Stadt Baden und
breitet sich im Aargau aus.
Ein Gegengift gibt es nicht. Doch das ist
auch nicht nötig, denn das cantars-Virus
macht nicht krank, im Gegenteil. Wer es in
sich trägt, wird heiter und beschwingt: Das
Kirchenklangfest cantars macht die Menschen munter. So wirken denn auch die
fünf Mitglieder des Organisationskomitees
der cantars-Veranstaltung in Baden vom
25. April kerngesund. Zum Beispiel Thomas Jäggi. Der Organist der reformierten
Kirchgemeinde Baden eröffnet den Konzerttag mit einem Feuerwerk der besonderen Art. Sein «Orgelfeuerwerk» ist das erste
von zwölf Konzerten, die am Samstag, 25.
April, in der Stadtkirche und der reformierten Kirche von Baden erklingen. Der
Konzerttag ist eine von 36 Veranstaltungen
des Kirchenklangfests cantars 2015. Schon
im Jahr 2011 hatte das Festival der Kirchenmusik die Menschen im Bistum Basel
begeistert. Die zweite Ausgabe weist nun
zwei Erweiterungen auf: cantars erklingt
neu in 13 Kantonen und ist ökumenisch
organisiert.
Das OK von Baden (v. l.):
Annemarie Sutter,
Doris Riechsteiner, Thomas Jäggi,
Beatrix Lorenzana, Verena Hitz
SICH WILLKOMMEN FÜHLEN
Seit zwei Jahren arbeitet das OK des Anlasses in Baden daran, dass am 25. April von
Mittag bis Mitternacht Musik erklingt. Verena Hitz, Thomas Jäggi, Beatrix Lorenzana,
Doris Riechsteiner und Annemarie Suter
sind über ihr Engagement im Kirchenchor
oder als Organist zu dieser Aufgabe gekommen. Die 36 lokalen OKs, zu denen auch
das Badener Grüppchen zählt, unterstehen
der cantars-Gesamtleitung. Diese gibt den
Rahmen vor, während die Komitees vor
Ort die Chöre engagieren, Sponsoren suchen, Material beschaffen, Werbung machen und Tickets verkaufen. «Keiner von
uns hat so etwas vorher schon gemacht»,
hält OK-Leiterin Doris Riechsteiner fest,
«aber wir funktionieren super als Team.»
Die Fundraising-Verantwortliche Verena
Hitz hat Firmen und Kirchgemeinden in
der Region vom cantars-Anlass überzeugt.
Die unzähligen Telefonate und E-Mails
haben sich gelohnt, «nur mein Garten hat
gelitten», kommentiert die Untersiggenthalerin. Die Infrastruktur für Konzerte ist in
den Kirchen zwar grösstenteils vorhanden,
trotzdem muss das OK an tausend Kleinigkeiten denken, damit im entscheidenden
Moment nicht etwa ein Verlängerungskabel
fehlt. Verena Hitz betont: «Wir wollen, dass
sich die Chöre willkommen fühlen und ein
Umfeld vorfinden, in dem sie ihr Bestes
ZUSAMMENARBEIT IM AARGAU
cantars präsentiert vor allem geistliche
Musik, vereint jedoch verschiedenste Stilrichtungen. In Baden erwartet die Zuhörer
ein vielfältiges Programm, das auch junge Talente umfasst. Thomas Jäggi ist vom
Konzept des Kirchenklangfests überzeugt:
«cantars serviert Musik in gut verdaulichen
Häppchen.» Jede volle Stunde beginnt ein
Konzert. Die Aufführung dauert 45 Minuten, die restlichen 15 Minuten bewegen sich
die Besucher zur nächsten Kirche, atmen
ein wenig durch. Das Badener OK hingegen gönnt sich noch keine Ruhe. Nach dem
25. April stehen alle noch zwei Mal als Helfer im Einsatz: beim «Gospel-Special» vom
9. Mai, ebenfalls in Baden, sowie am 16. Mai
in Brugg. Die Vorfreude beim OK ist spürbar –
und die Hoffnung gross, dass eine wichtige Botschaft bei den Zuhörern ankommt:
So klangvoll, so ansteckend kann Kirche
sein!
• MARIE-CHRISTINE ANDRES
CANTARS IM AARGAU
36 Veranstaltungen finden vom 14.
März bis 7. Juni in 13 Kantonen statt.
Im Aargau umfasst das cantars-Kirchenklangfest vier Veranstaltungen: Baden, 25. April / Baden, 9. Mai
(Gospel) / Brugg, 16. Mai / Muri, 30.
Mai (Alte Musik). Vorverkauf für
den 25. April: [email protected] oder 056 424 31 05 (Di, 17 bis
20 Uhr und Mi, 9 bis 11 Uhr). Ein
Tagespass für zwölf Konzerte kostet
45 Franken im Vorverkauf, 50 Franken an der Tageskasse. Der Eintritt
für ein einzelnes Konzert beträgt 15
Franken.
www.cantars.org
4 Horizonte | Forum | 19. April 2015
Seltene unbeschwerte Momente im
Alltag von Kindern im Flüchtlingslager.
Insbesondere angesichts der
düsteren Zukunftsaussichten.
Ein syrisches Schicksal
Caritas unterstützt mittellose Flüchtlinge in Jordanien
Vier Jahre nach den ersten Pro­
testen gegen das Assad-Regime
ist die Zahl der syrischen Flücht­
linge auf fast vier Millionen ange­
wachsen. Wie schwierig ihre Lage
ist, zeigt das Beispiel einer Mut­
ter von drei Kindern. Diese lebt in
Jordanien und wird von Caritas
unterstützt.
Unser Begleiter von der jordanischen Caritas, der sich seit 20 Jahren für Flüchtlinge
engagiert, bereitet uns auf den Besuch vor:
«Najwa Al Hamad (Namen aufgrund des
Persönlichkeitsschutzes geändert) hat ein
unglaublich schweres Schicksal. Als ich sie
das erste Mal traf, kamen mir die Tränen.»
Umso überraschter sind wir darüber, wie
herzlich die 32-jährige Mutter uns begrüsst.
Ihr Blick drückt Kraft und Zuversicht aus,
doch bald wird klar, dass ihr Schicksal wenig Anlass dazu gibt. Der Junge, den sie
liebevoll auf den Armen trägt, ist ihr Erstgeborener. Wieso Souad mit elf nur so gross
ist wie ein Zweijähriger, weiss seine Mutter
nicht. Sie weiss nur, dass er ständig Atem-
not hat, weder gehen noch sprechen kann
und offensichtlich unter Schmerzen leidet.
Legt sie ihn für kurze Zeit hin, beginnt er
zu weinen.
KEINE PRIVATSPHÄRE MEHR
Najwa stammt aus Deraa, jener Stadt nahe
der jordanischen Grenze, in der vor vier
Jahren die ersten Proteste gegen das syrische Regime aufflammten. Lange ist sie
trotz der Repressionen geblieben, aber dann
zerstörten Mörser ihr Haus und es blieb
ihr keine andere Wahl, als ins benachbarte
Jordanien zu flüchten. Sie landete im Lager
Zaatari, das 80 000 Flüchtlinge beherbergt.
«Hier konnte ich mit meinem kranken Kind
nicht bleiben, es gibt keine Privatsphäre
und schlechte Hygiene», erzählt sie. Wer
eine Chance hat, das Lager zu verlassen,
nutzt sie. Heute wohnt Najwa zusammen
mit ihren beiden Schwestern in einem Haus
mit drei Zimmern und einer Küche. 18
Personen leben unter einem Dach. Die drei
Schwestern sind auf sich gestellt. Ein Ehemann ist umgekommen, ein anderer ist an
einer schweren Hepatitis erkrankt. «Mein
Mann ist in Syrien geblieben. Ich weiss
nicht, ob er noch lebt. Vor drei Monaten
habe ich mit ihm telefoniert. Ich hatte den
Eindruck, dass er nicht frei sprechen konnte», sagt sie mit Tränen in den Augen. Weiter
geht sie nicht auf das Thema ein, doch der
Hintergrund lässt sich leicht erahnen. In
fast allen Flüchtlingsfamilien, die wir treffen, wurden der Vater oder andere Familienmitglieder in ihrer Heimat im Gefängnis
gefoltert. Najwas zehnjähriger Sohn Hamza
SPENDENAUFRUF
Caritas Schweiz unterstützt syrische
Flüchtlinge in Jordanien, im Libanon und im Irak mit Lebensmittelgutscheinen, Mietzuschüssen und
Winterhilfe. In Syrien finanziert
Caritas Schweiz zudem Suppenküchen. Um diese Hilfe weiterführen
zu können, ruft Caritas Schweiz zum
Spenden auf. Zuwendungen können
mittels des beiliegenden Einzahlungsscheins auf das Postkonto 607000-4 getätigt werden und die Not
der syrischen Flüchtlinge lindern.
19. April 2015 | Forum | Horizonte 5
Fotos: Alexandra Wey, Caritas Schweiz
besucht einen Einschulungskurs der Caritas, seine neunjährige Schwester Bushra
möchte gerne in die öffentliche Schule. Ein
nächster Einschreibetermin ist aber erst im
Sommer. Bis dahin muss sie zu Hause bleiben. «Mein Sohn macht mir Sorgen. Seit wir
fliehen mussten, schlägt er seine Schwester
und andere Kinder ohne Grund. Ich kann
nichts dagegen tun», erzählt Najwa besorgt.
IMMER WENIGER HILFE
Die internationale Gemeinschaft beginnt,
die Unterstützung für die 620 000 regi­
strierten Flüchtlinge zu kürzen. So hat das
Welternährungsprogramm den Betrag
der Gutscheine, mit denen Flüchtlinge Lebensmittel kaufen können, halbiert. Dem
UNO-Hilfswerk geht das Geld aus. Auch
der jordanische Staat wird restriktiver. Die
Zahl der Flüchtlinge beträgt 10 Prozent der
Gesamtbevölkerung, und ein Ende des Konflikts ist nicht absehbar. So ist die Gesundheitsversorgung seit letztem November
nicht mehr kostenlos. Der Mindestbeitrag
von 50 jordanischen Dinar pro Behandlung
übersteigt die Möglichkeiten der Familien,
und sie verzichten auf den Gang zum Arzt.
Die neu eingeführte Grundgebühr beim
Arzt ist auch für Najwa eine Katastrophe,
denn Souad braucht permanente medizinische Betreuung: «Wir haben gar nichts.
Wenn der Konflikt vorbei ist, möchte ich
nach Syrien zurück», sagt Najwa. Aber alles
deutet darauf hin, dass dies noch sehr lange
dauern könnte.
RÜCKFÜHRUNGEN DROHEN
Das Arbeitsverbot wird strenger durchgesetzt. Wer dagegen verstösst, muss mit einer
Rückweisung nach Syrien rechnen. «Der
Druck auf die Flüchtlinge wird immer grös­
ser. Wir erhalten täglich mehr Anfragen
von Familien, die dringend Hilfe benötigen», sagt Wael Suleiman, Direktor der Caritas Jordanien. Er wurde im letzten Sommer
für seine Verdienste in Luzern mit dem Prix
Caritas ausgezeichnet. Caritas Jordanien
unterstützte in den vergangenen Jahren
rund eine halbe Million Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak. Ihre Programme führen
sie gemeinsam mit Partnerorganisationen
wie der Caritas Schweiz durch. «Wir sind
äusserst dankbar für die grosszügige Unterstützung, die wir aus der Schweiz erhalten»,
sagt Wael Suleiman.
• STEFAN GRIBI
Najwa Al Hamad (Name aus Gründen
des Persönlichkeitsschutzes geändert)
versucht für sich und ihre Kinder das
Beste aus der Situation zu machen.
IMPRESSUM
HERAUSGEBER
Röm.-kath. Pfarrblattgemeinschaft Aargau
Beat Niederberger (Präsident), Grabenstrasse 57,
4814 Bottenwil, T 062 721 12 13
[email protected]
REDAKTION
Aarestrasse 10, 5000 Aarau
Andreas C. Müller (Leitung) | T 062 822 05 17
[email protected]
Silvia Berger (Agenda/Medien) | T 056 426 59 92
[email protected]
Anne Burgmer | T 079 325 72 37
[email protected]
Marie-Christine Andres Schürch | T 056 535 37 49
[email protected]
Für den TEXT IM PFARREITEIL
ist das entsprechende Pfarramt zuständig.
www.horizonte-aargau.ch
MITARBEITENDE DIESER NUMMER
Stefan Gribi, [email protected]
Andreas Wieland, [email protected]
HORIZONTE-ABO
Änderungen zu Ihrem Abo melden Sie dem Pfarramt
Ihres Wohnortes. Änderungen der ausserkantonalen
Abos nimmt die Bürli AG, Döttingen, entgegen.
T 056 269 25 10, [email protected]
6 Horizonte | Medien | 19. April 2015
Fernsehen
Samstag, 18. April
Fenster zum Sonntag. Meilenweit zu zweit.
Felix und Siny Widmer erlebten als Paar Höhen und
Tiefen. Ihre Arbeit bei Trans World Radio (TWR),
einem international tätigen Medienunternehmen,
führte sie an die verschiedensten Orte der Welt.
SRF 2, 17.30 Uhr
Wort zum Sonntag. Katja Wissmiller, katholische Theologin. SRF 1, 20 Uhr
Sonntag, 19. April
Ev.-ref. Gottesdiensta us Avenches, VD. SRF 1,
10 Uhr
Montag, 20. April
Erlöse uns von dem Bösen. D
ie Dokumentation (2013) besucht Befreiungsgottesdienste, begleitet
eine Häuserbefreiung, gibt Einblick in einen Kurs für
«geistliche Kampfführung» und lässt Seelsorger und
Priester in der deutschspachigen Schweiz zu Wort
kommen. 3sat, 13.15 Uhr
Dienstag, 21. April
Berühmte Klöster in Europa, Afrika und Asien.
3sat, 14.45 Uhr
Samstag, 25. April
Fenster zum Sonntag. V
on Angst und Panik.
Die Attacken treten für die Betroffenen meist völlig
unvermittelt auf. Nicht selten endet die Spirale der
Angst in einer Depression. SRF 2, 17.30 Uhr
Donnerstag, 23. April
Wort zum Sonntag. Martin Kruse, reformierter
Theologe, Möriken-Wildegg. SRF 1, 20 Uhr
Solidarität in der Krise. W
as ist Solidarität eigentlich? In der Dokumentation untersuchen Soziologen, Verhaltensökonomen und Neurowissenschaftler
diese Fragen. 3sat, 20.15 Uhr
Katholischer Gottesdienstaus der Basilika
Maria Loreto in St. Andrä, Kärnten. ZDF, 9.30 Uhr
Sonntag, 26. April
Freitag, 24. April
Mittwoch, 29. April
Das Dorf der Stille. Maria kam gehörlos und
blind zur Welt. Die Dokumentation (D 2015) begleitet
sie und ihre Pfleger ein Jahr lang. Der berührende
Film nimmt den Zuschauer mit in eine andere Lebenswelt, die ihn vielleicht nachdenklich, aber nicht
bedrückt zurücklässt. Arte, 22.35 Uhr
God's Cloud.Bis heute glauben Menschen an
Jesus. Die Spurensuche versucht sich aufgrund der
Quellenlage der Person Jesus anzunähern und die
Botschaft des jüdischen Wanderpredigers sowie
die historischen Hintergründe nachzuzeichnen.
ZDF, 1.00 Uhr
dieser kleinen, aber alten Religionsgemeinschaft.
Radio SRF 2 Kultur, 8.30 Uhr
Sonntag, 26. April
Radio
Samstag, 18. April
Zwischenhalt: Mit Themen aus Kirche und Religion und den Glocken der ev.-ref. Kirche Château-d’Oex,
VD. Radio SRF 1, 18.30 Uhr
Sonntag, 19. April
Perspektiven. Zoroastrismus – Zorowas? Die
zoroastrische Religion gehört zu den ältesten monotheistischen Religionen überhaupt: Judentum,
Christentum und Islam sollen viele ihrer Prinzipien
aus den Lehren des Persers Zoroaster abgeleitet haben. Die Religionswissenschaftlerin Dorothea Lüddeckens widmet einen grossen Teil ihrer Forschung
Liturgie
Sonntag, 19. April
3. Sonntag der Osterzeit (Farbe Weiss –
Lesejahr B). Erste Lesung: Apg 3,12a.13–15.17–19;
Zweite Lesung: 1 Joh 2,1–5a; Ev: Lk 24,35–48
Sonntag, 26. April
4. Sonntag der Osterzeit (Farbe Weiss –
Lesejahr B). Erste Lesung: Apg 4,8–12; Zweite
Lesung: 1 Joh 3,1–2; Ev: Joh 10,11–18
Weitere Informationen
www.horizonte-aargau.ch/medien
Samstag, 25. April
Perspektiven. Immer mehr Menschen haben
Angst vor einem Ende: dem Ende einer Liebesbeziehung, dem Ende der Jugend oder dem Ende des
Lebens. In seinem Buch «Endlich unsterblich» spürt
der Theologe und Philosoph Klaus Müller der Angst
vor dem Ende nach und findet dabei das Glück in der
Endlichkeit. Radio SRF 2 Kultur, 8.30 Uhr
Zwischenhalt: M
it Themen aus Kirche und
Religion und den Glocken der röm.-kath. Kirche
S. Lorenzo in Lugano, TI. Radio SRF 1, 18.30 Uhr
Röm.-kath. Predigt. Thomas Markus Meier,
Theologe, Obergösgen. Radio SRF 2 Kultur, 9.30 Uhr
Röm.-kath. Gottesdienst a
us Arlesheim.
Pfarrer Daniel Fischler steht dem Gottesdienst vor
und predigt. Radio SRF 2 Kultur, 9.30 Uhr
Ev.-freikirchl. Predigt. Pastor Marlon Heins,
Thun. Radio SRF 2 Kultur, 9.45 Uhr
BUCHTIPP
f erment: «Orthodox sein».
Einzelausgabe 9 Franken. Bestellung direkt
beim Pallottiner-Verlag unter [email protected],
www.ferment.ch oder T 071 388 53 30. In
der Schweiz leben orthodoxe Christen aus
aller Welt. Die aktuelle Ausgabe des Magazins
«ferment» gibt Einblicke in die Glaubenswelt
der Ostkirche.
19. April 2015 | Za Hrvate | Horizonte 7
Crkva treba čovjeka!
Čovjek treba Crkvu!
Foto: Juric
Cˇlanovi misijskih vijec’a i suradnici
nakon Dana Misije u Suhru.
Das Engagement in der Kirche
wird zum Zeichen für ein besse­
res Morgen der Gesellschaft und
für jeden Einzelnen. Noch mehr
dann, wenn junge Menschen in
den Dienst der Kirche treten und
den Glauben des Auferstandenen
bezeugen.
Uskrs je temelj kršćanske vjere. Isusovim
uskrsnućem otvorilo se obzorje za jedan
novi pogled i perspektivu koja se u potpunosti ostvarila pedesetog dana, na svetkovinu Duhova. Veliki je to povijesni i za čovječanstvo važan događaj. Rodila se Crkva!
Rođenjem Crkve više svijet nije isti. Kristovim uskrsnućem od mrtvih mogućnosti su
se otvorile boljem i čovječnijem svijetu. Međutim samo mogućnosti! Čovjek je slobodno
biće, može s Uskrslim, ali ne mora, ako Ga
ne želi i ne prihvaća. Ovisi to o svakom pojedincu, njegovoj volji, razumu, shvaćanju i
prihvaćanju ili neprihvaćanju, o situaciji i o
mnogim drugim okolnostima. Tijekom cijele povijesti nakon Kristova uskrsnuća ta se
priča ponavlja. Od pojedinca do pojedinca,
iz vremena u vrijeme, pa sve do naših dana,
do ovog modernoga svijeta! I danas Kristova Crkva jest ta koja daje mogućnosti pojedincu da svoj život gradi s Uskrslim, da čini
život boljim i sretnijim. I danas Crkva može
biti čovjekova potreba i čežnja. Ona daje
logičan odgovor na mnoga pitanja na koja
ljudska osoba nigdje drugdje ne može pronaći odgovor. Crkva daje odgovor, ne samo
osobama koje su svjesne svoga skorog odlaska s pozornice ovoga svijeta, nego i mladim
ljudima.
U nastavku teksta mladi će članovi naše Misije, koji su izabrani i obnašaju odgovorne
službe u Misijskom vijeću Hrvatske katoličke misije Aargau, upravo o tome progovoriti.
ANTE JURICˇ
Imam 30 godina i predsjednik sam misijskog vijeća filijale Aarau-Buchs te dopredsjednik cjelokupnog misijskog vijeća Hrvatske katoličke misije Aargau. Crkva i vjera
vrlo su mi važni i sastavni su dijelovi moga
života. Pomažu mi napredovati, biti bolji i
čvršći duhom. Daju mi razlog za življenje.
Zahvalan sam roditeljima na kršćanskom
odgoju, katoličkim moralnim načelima, kao
i na molitvama i našim hrvatskim običajima koje su mi prenijeli i koje njegujem i po
njima živim.
DANIEL GAŠIC’
Imam 27 godina, živim i radim u Badenu.
Predsjednik sam Misijskog vijeća filijale
Wettingen, te Misijskog vijeća Misije Aargau.
Crkva, Mistično tijelo Kristovo, u koje smo
krštenjem ukorijenjeni i tako postali dionicima Božjeg posinstva, jest ono što nas
temeljito povezuje u zajedništvo koje životu
daje potpuni smisao. U tom sam se kontekstu sa zadovoljstvom uključio u rad Misijskog vijeća. Time sam još više želio dati svoj
doprinos boljem funkcioniranju toga zajedništva. Poglavito sam zainteresiran kako
uključiti što više mladih ljudi u život i rad
naše misijske zajednice.
MARIJA STANIC’ – ĐONDRAŠ
Imam 27 godina, tajnica sam u misijskom
vijeću Misije Aargau i dopredsjednica filijale Aarau-Buchs. Za mene je Crkva jako
važna. Vjera mi znači mnogo u životu. Bez
duhovne dimenzije bila bih izgubljena u
svijetu, kao trska na vjetru. Upravo je Misija oaza gdje napajam svoju dušu Božjom riječju, Euharistijom, slavljenjem Gospodina.
U našoj Misiji susrećem jako angažirane i
aktivne ljude, kako mlade tako i starije, koji
svojim dobrovoljnim radom i osobnim zalaganjem vrlo mnogo doprinose zajednici.
MISIJA AARGAU
Hrvatska katolička misija Aargau
Bahnhofplatz 1, 5400 Baden
T 062 822 04 74
16 Horizonte | Agenda | 19. April 2015
Agenda
Bildung
Freiwillige in Palliative Care– Vertiefungstag. Di 18. 4., 9.30 bis 17 Uhr. Propstei Wislikofen.
Leitung: Karin Klemm, kath. Theologin, und Heiko Rüter, ref. Spitalseelsorger. Anmeldung: T 056 201 40 40
Informationsabend: Katechetische Ausbildung
ModulAar. Mo 27. 4., 19 bis 21 Uhr. Fachstelle Katechese-Medien, Hohlgasse 30, Aarau. Ökumenische
Ausbildung im Aargau nach ForModula. Leitung:
Claudia Rüegsegger, Rainer Jecker. Anmeldung bis
Fr 24. 4.: T 062 836 10 63
Auf dem Weg zur Eucharistie. M
o 4. 5., 14
bis 18 Uhr, Bullingerhaus, Jurastrasse 13, Aarau. Anstösse zur vertieften Auseinandersetzung mit dem
eigenen Erstkommunionmodell. Leitung: Romy Isler,
Anmeldung bis Mo 20. 4., T 062 838 09 60
Achtsamkeit in der Partnerschaft. Jeweils
Mi 6. 5./20. 5./3. 6. und 17. 6., 19 bis 20.30 Uhr.
Achtsamkeit ist eine einfache und hochwirksame
Methode, mit sich und dem Partner in Berührung
zu kommen. Ein Kurs für Paare. Auskunft/Anmeldung bis Fr 24. 4.: Ökumenische Eheberatungsstelle,
Stapfer­strasse 2, Brugg, T 056 441 89 45
Kontemplation Via Integralis. Ab Do 7. 5.,
jeweils 18.30 bis 20 Uhr. Fachstelle Bildung und
Propstei, Klosterstr. 12, Wettingen. Körperachtsamkeit, spiritueller Impuls, Meditation ohne Worte und
Bilder. Weitere Daten: Do 21. 5./11. 6./25. 6./13. 8.
und 27. 8. Leitung: Claudia Nothelfer. Auskunft/Anmeldung bis Mo 27. 4.: T 056 438 09 40
Das Gebet der Stille. Ab Fr 8. 5., jeweils 10 bis
11.30 Uhr. Fachstelle Bildung und Propstei, Klosterstr. 12, Wettingen. Spiritueller Impuls, Austausch,
kontemplatives Gebet. Leitung: Claudia Nothelfer.
Auskunft/Anmeldung bis Di 28. 4.: T 056 438 09 40
Tai Chi – Sei ruhig wie ein Berg und bewege dich
wie ein grosser Fluss. Do 14. 5., 12 Uhr bis So 17. 5.,
12 Uhr. Propstei Wislikofen. Die langsam fliessenden
Bewegungen öffnen Ihr Herz und lassen Sie eins werden, mit dem, was Sie umgibt. Leitung: Susan Lütolf,
Tai-Chi-Lehrerin. Anmeldung: T 056 201 40 40
KURZ NOTIERT
Die lebendige Frau. Fr 29. 5., 17.15 Uhr bis
Sa 30. 5., 16 Uhr. Propstei Wislikofen. Neue Schritte wagen, um freier, heiler und leichter zu leben.
Leitung: Claudia Nothelfer, Kontemplationslehrerin;
Romy Heuser, Feldenkrais-Lehrerin. Anmeldung:
T 056 201 40 40
21. offene Frauentagung
zum Thema Glück & Glamour – wofür bezahlen wir? Samstag, 30. Mai 2015, 9.15
bis 17 Uhr, Grossratsgebäude Aarau.
Informationen: www.frauenaargau.ch
Paarkur(s) für die Liebe. So 31. 5., 10 bis
15.30 Uhr. Propstei Wislikofen. Verwöhnstunden für
Paare. Lassen Sie sich leiten vom Aufbruch der Natur
und geniessen Sie diese paar Stunden miteinander.
Leitung: Kurt Adler-Sacher, Religionspädagoge. Anmeldung bis Do 21. 5.: T 056 201 40 40
Kirchenmusik
Capriccio in der Propsteikirche Wislikofen. So
10. 5., 17.30 Uhr. Erläuterungen über den baulichen
Charakter der Propsteikirche mit musikalischer Begleitung des Musik-Ensembles Capriccio. Eintritt frei.
Faul, fleissig, fromm. Sa 25. 4., 13 Uhr. Stadtkirche Baden. Aufführung von Kinderkantorei & Kirchenchor Liturgia Lenzburg im Rahmen von cantars,
dem Kirchenklangfest 2015. Weitere Informationen:
www.cantars.org.
Konzert des Vokalensembles SCHAZ. So
19. 4., 17 Uhr. Kirche Christkönig, Rudolfstetten und
So 3. 5., 17 Uhr. Ref. Stadtkirche, Aarau. Gesungen
werden Werke des Renaissance-Meisters Caspar
Othmayr, Kompositionen zu Texten von Schweizer
Dichtern, Chorsuite zum Guggisberglied u. a. Leitung:
Thomas A. Friedrich. Eintritt frei.
Geistliche Gesänge. Sa 25. 4., 15 Uhr. Stadtkirche Baden. Der Kirchenchor Cäcilia Baden singt
Werke von R. Tobias und F. Mendelssohn. Weitere
Informationen: www.cantars.org.
Stellen
Segenslieder. S a 25. 4., 18 Uhr. Ref. Kirche Baden. Der Kirchenchor Kirchdorf singt Segenslieder
aus Irland und Kompositionen von F. Mendelssohn,
J. Rheinberger, J. Rutter und P. Roth. Weitere Informationen: www.cantars.org.
Katechet/in. Die Röm.-Kath. Kirchgemeinde Fislisbach sucht per 1. 8. für die Erst- bis Drittklässler
eine Katechetin/einen Katecheten für 6 Wochenstunden. Das ausführliche Stelleninserat finden Sie
auf: www.horizonte-aargau.ch.
Geistliche Musik. S a 25. 4., 20 Uhr. Ref. Kirche
Baden. Der Kirchenchor St. Maria Würenlos singt
geistliche Musik aus Schweden, England, Frankreich,
Spanien und Deutschland. Weitere Informationen:
www.cantars.org.
Chormusik. Sa 25. 4., 21 Uhr. Stadtkirche Baden.
Der Kirchenchor St. Sebastian Wettingen singt die
Friedensmesse von H. Ebner. Weitere Informationen:
www.cantars.org.
Chormusik. S a 25. 4., 22 Uhr. Ref. Kirche Baden.
Der Kirchenchor St. Anton Wettingen singt die Messe
in B-Dur von Franz Schubert. Weitere Informationen:
www.cantars.org.
Weitere Angebote
Muttertag in der Propstei Wislikofen.So
10. 5., ab 11 Uhr. Unsere Köche zaubern vier feine Gänge, um Müttern Danke schön zu sagen. Anmeldung bis
Mo 4. 5., T 056 201 40 40
Frauengottesdienst G
ott, du bist wie ein blühender, duftender Frühling. Fr, 17. April, 19 Uhr,
Ref. Kirche Baden.
Weitere Informationen
www.horizonte-aargau.ch/events
Orgelmusik. Sa 25. 4., 23 Uhr. Stadtkirche Baden. Der Organist Georg Masanz spielt Improvisationen. Weitere Informationen: www.cantars.org.