inFORMATion Nr. 337 vom 08.05.2015

Nr. 337 | 08.05.2015
Termine:
13.05.15 Mi
14.05.15 Do
15.05.15 Fr
19.05.15 Di
25.05.15 Mo
27.05.15 Mi und
28.05.15 Do
01.06.15 Mo und
02.06.15 Di
03.06.15 Mi
04.06.15 Do
05.06.15 Fr
03.06.15 Mi bis
08.06.15 Mo bis
17.06.15 Mi
20.06.15 Sa
24.06.15 Mi
25.06.15
29.06.15 Mo bis
30.06.16 Di
30.06.15 Di bis
01.07.15 Mi
03.07.15 Fr
04.07.15
09.07.15 Do
15.07.15 Mi
15.07.15 Mi
18.07.15
24.07.15 Fr
20:00
Ende der Kursphase Q4
Christi Himmelfahrt, unterrichtsfrei
Brückentag, unterrichtsfrei
Elternabend f. d. Eltern der Kl. 7: Wahl der 3. Fremdsprache/
Wahlunterricht in Klasse 8
Pfingstmontag, unterrichtsfrei
Präsentationsprüfungen (Abitur)
07.06.15 So
16.06.15 Di
18:00
19:30
08.07.15 Mi
02.07.15 Do
19:00
17:30 –
21:00
und 18.07.15
18:30
Parktheater
Mündliche Abiturprüfungen, unterrichtsfrei
Pädagogischer Tag, unterrichtsfrei
Fronleichnam, unterrichtsfrei
Brückentag, unterrichtsfrei
Fahrt nach Taizé
LFS in Beaune
Gottesdienst und akademische Abiturfeier
Abiturball im Bürgerhaus
Sportfest der Klassen 5 – 7 / Grüner Tag 8 – Q2
Konzertabend der LFS im Parktheater
LFS in Amersham
Ausweichtermin Sportfest
Besuch des KZN Midlands Youth Choir aus Südafrika
Konzert des KZN Midlands Youth Choir
Unterstufenparty
Präsentationsworkshop für E2 und Q2 (Teil 1)
Exkursion der Q2 nach Struthoff
Theatertag der LFS
LFS-Theaterabend
Präsentationsworkshop für E2 und Q2 (Teil 2)
nach der 3. Std. unterrichtsfrei, Beginn der Sommerferien
| 08.05.2015
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen,
wir alle haben in den Nachrichten der vergangenen Woche und Tage von dem schrecklichen
Erdbeben in Nepal gehört und gesehen.
Gestern erreichte mich ein Hilferuf der Schwestern der Congregatio Jesu (ehemals: Maria Ward
Schwestern), die in dem vom Erdbeben betroffenem Gebiet 4 Schulen haben, und den ich hiermit
an Sie und Euch weiterleite:
„Liebe Freunde unserer Gemeinschaft und unserer Mitschwestern in Nepal,
seit Tagen erschüttern uns die furchtbaren Nachrichten und Bilder über das verheerende
Erdbeben in der Himalaya-Region. Millionen von Menschen sind von der Katastrophe
betroffen. Tausende Tote, unzählige Obdachlose, viele Vermisste – die Not in dem sowieso
schon bitterarmen Land ist unermesslich groß. Es gibt zu wenig medizinische Hilfe, die
Krankenhäuser sind völlig überlastet. Unsere Mitschwestern scheinen alle überlebt zu haben,
stehen jedoch ebenfalls unter Schock. Das Epizentrum des Erdbebens liegt genau in der Mitte
zwischen Kathmandu und Poghara in Zentral-Nepal, wo wir insgesamt vier Schulen hatten.
Eine der Schulen wurde völlig zerstört. Wir hoffen, dass die Schülerinnen und Schüler in
Sicherheit sind. Die Nachrichtenlage ist jedoch schlecht. Wir wissen, dass vor allem in den
abgelegenen Dörfern das Ausmaß der Zerstörung besonders groß ist und die Menschen oft
noch ohne jegliche Hilfe sind. Viele Menschen liegen noch unter den Trümmern begraben, die
Hilfsmaßnahmen verlaufen zum Teil chaotisch, die Infrastruktur ist weitgehend zerstört.
Die Menschen in Nepal sind auf weltweite Unterstützung angewiesen, sie brauchen jetzt und
über lange Zeit hinweg unsere materielle Hilfe und unser Gebet, um die Auswirkungen des
Erdbebens bewältigen zu können.
Wir Schwestern der Congregatio Jesu bitten Sie um eine Spende für die Erdbebenhilfe in
Nepal.“
Diesen Aufruf möchte ich gerne an unsere Schülerinnen und an Sie, liebe Eltern, weitergeben.
Unsere Schülerinnen bitte ich hiermit, in den nächsten Tagen eine kleine Geldspende
mitzubringen, die über die Klassenlehrer/Innen und Tutor/Innen eingesammelt und weitergeleitet
wird. Außerdem können sich die Klassen bzw. Tutorien überlegen, ob Sie eine „Sonderaktion“, z.B.
in Form eines Sonderkuchenverkaufs, durchführen möchten, dessen Erlös dann zu 100% an die
Nepalhilfe der Congregatio Jesu in Nepal ginge.
Sie, liebe Eltern, bitte ich, diese Solidaritätsaktion zu unterstützen, indem Sie mit Ihrer Tochter
gemeinsam überlegen, ob sie entweder einen kleinen Spendenbetrag von ihrem Taschengeld
spenden oder sich beispielsweise durch eine „Sonderschicht“ in der Mithilfe beim Haushalt etwas
dazuverdienen kann….
Wenn Sie gerne einen größeren Betrag spenden und dafür auch eine Spendenquittung erhalten
wollen, dann überweisen Sie den Geldbetrag doch auf folgendes Konto:
Congregatio Jesu Mitteleuropäische Provinz
Konto 1202102021
BLZ:750 90 300
IBAN DE32750903001202102021
BIC GENODEF1M05
„Nepalhilfe“
Vielen herzlichen Dank
Sabine Nellessen-Kohl
| 08.05.2015
MEDIATHEK
Mediathek NEWS – DVDs nun ausleihbar
Langsam füllen sich die Regale der Mediathek mit “Leben”...
Nicht nur von vielen Schülerinnen im Rahmen der tollen Spendenaktion gewünschte belletristische
Werke konnten wir anschaffen, sondern neben Fachliteratur auch eine gewisse (erste) Anzahl von
fast durchweg historisch–politischen DVDs. Zweidrittel dieses Bestands sind mittlerweile
eingearbeitet und stehen zur Ausleihe bereit. Der Rest wird im Laufe des Mai “abgearbeitet”.
Jede DVD enthält eine ausführliche Inhaltsangabe bzw. Filmbeschreibung, so dass man sich ganz
gezielt Filme, aus persönlichem Interesse oder zur Begleitung unterrichtlicher Themen, aussuchen
kann. Bereits verliehene Filme können vorbestellt, d. h. reserviert werden. Bitte sehr pfleglich mit
ihnen, wie gleichfalls mit ausgeliehenen Büchern, umgehen, denn unter den DVDs sind z. T.
besondere dokumentarische oder filmische “Raritäten”, die nur sehr schwer zu beschaffen waren
und über lange Zeit möglichst vielen Generationen von LFS–Schülerinnen zur Verfügung stehen
sollen...
Viel Freude beim Durchstöbern der (noch) kleinen Filmsammlung – und beim Vermehren und
Vertiefen der persönlichen Kenntnisse und Eindrücke durch die Filme wünschen
ANKE RIEDMÜLLER, ROLF J. SCHNEIDER
| 08.05.2015
Kriegsende 1945 - Gedenken an die Kirchbergmorde vor 70 Jahren
Am 27. März 1945 marschierten die Amerikaner in Bensheim ein. Drei
Tage vor dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft hier
ermordete die Gestapo am Brunnenweg hoch zum Kirchberg 14
Menschen, die noch im Gestapo-Gefängnis festgehalten wurden, bevor
sie sich wenige Stunden später – zu einem Zeitpunkt, als die
amerikanischen Truppen bereits die Autobahn erreicht hatten – bei
Nacht und Nebel davonmachte.
Auf Initiative von 26 verschiedenen Bensheimer Institutionen hin fand
am ersten Feriensamstag ein Gedenkgang statt, der vom Amtsgericht bis zur Gedenkstätte am Kirchberg
den letzten Weg der Ermordeten nachvollzog. Unter den mehr als 100 Teilnehmern waren der
Bundestagsabgeordnete Dr. Meister, der Bürgermeister, Vertreter von Kirchen, Parteien und Vereinen,
aber auch viele junge Menschen sowie Angehörige der Opfer.
An mehreren Stationen trugen Schülerinnen und Schüler aus
Bensheim die Biografien und Erlebnisse der Ermordeten vor. Als
Vertreterinnen der Liebfrauenschule präsentierten Paula Hille,
Laura Löser, Vicky Schneider, Lea Schneider und Hannah-Lea
Kraus aus den E-Phase-Grundkursen Geschichte von Frau
Osterwinter und Frau Harr-Witte u.a. das Schicksal einer jungen
Frau, die einer Jugendwiderstandsgruppe angehört hatte, und
von drei 17jährigen Soldaten aus Bensheim, die hier getötet
wurden. Der Schrecken über die Sinnlosigkeit dieser Morde
wurde auch 70 Jahre danach noch fassbar durch den
eindrucksvollen Vortrag der Schülerinnen.
Als Anerkennung für ihr Engagement und ihre Beteiligung an dieser Veranstaltung erhielten die
Schülerinnen Büchergutscheine von den Veranstaltern.
A. Harr-Witte
Känguru an der LFS
Auch in diesem Jahr nahmen mehr als 100 Schülerinnen der Klassen 5-8 erfolgreich am KänguruWettbewerb, einem internationalen Mathematik-Wettbewerb, teil. Mit viel Engagement bereiteten sich die
Mathematik-Begeisterten für den Test am 19. März 2015 vor – und der Fleiß sollte sich lohnen. 9
Schülerinnen gelang ein besonders weiter „Känguru-Sprung“, mit dem sie zu den besten 5% aller
Teilnehmer/innen im deutschlandweiten Vergleich gehören.
Zu den Preisträgerinnen gehören: Carola Simrock (8A, 1. Preis), Jana Purdack (7E, 2. Preis), Anastasia Möller
(6E, 2. Preis), Amelie Opper (6D, 2. Preis), Henriette von Falkenhayn (5D, 2. Preis), Hannah Schäfer (6D, 3.
Preis), Hanna Sigman (6E, 3. Preis), Diana Simon (6D, 3. Preis) und Jasmin Heine (5B, 3. Preis).
Lea Osterwinter
| 08.05.2015
Bericht einer Känguru- Teilnehmerin
Beim Känguru-Mathewettbewerb geht es darum, mit logischem Denken Knobelaufgaben zu lösen und von
30 Aufgaben möglichst viele richtig zu beantworten.
Es gibt drei Schwierigkeitsgrade mit je zehn Aufgaben. Die zehn Aufgaben der Stufe A werden mit je drei
Punkten bewertet, die der Kategorie B mit vier, und C mit fünf Punkten. Beantwortet man eine Aufgabe
nicht, so wird diese nicht gewertet, und es werden keine Punkte abgezogen. Wenn man allerdings eine
Aufgabe falsch beantwortet, so bekommt man bei den A-Aufgaben 0,75, bei B einen, und bei C 1,25 Punkte
abgezogen.
Zu Beginn hat jeder Teilnehmer 30 Punkte. Insgesamt kann man 150 Punkte erreichen.
Der Wettbewerb ist keine Pflicht. So schreiben diejenigen, die teilnehmen möchten, in einer Doppelstunde
den Test, während der Rest der Klasse Unterricht hat.
Den Känguru-Wettbewerb gibt es für alle Klassenstufen der weiterführenden Schule. Immer zwei
Klassenstufen und die Oberstufe werden zusammengefasst, sodass die 5. & 6., die 7. & 8., die 9. & 10. und
die Stufen 11-13 den gleichen Test schreiben.
Zur Vorbereitung auf den Wettbewerb gibt es Übungsaufgaben im Internet. Viele Lehrer teilen den
Schülerinnen aber auch die Wettbewerbe der vorherigen Jahre aus, damit sie üben können.
Mir hat die Teilnahme am Känguru-Wettbewerb 2015 viel Spaß gemacht.
Jana Purdack, 7E
Der Girls´ Day: Spannende Einblicke in die Arbeitswelt
Stimmen einiger Schülerinnen
Ein Girls´ Day beim Schulhausmeister
Klingt blöd, ist es aber ganz und gar nicht...ein Tag bei unserem Hausmeister, Herrn Schelshorn!
Über den Tag verteilt haben wir eine Menge erlebt: Wir haben jede Menge Essen (für die
Ganztagsschülerinnen) durch die Gegend gefahren (und auch Kuchen bekommen...), Pflanzen geschnitten,
Mülleimer entleert, ein Regal aufgebaut, den „Zoo“ der Schule gesehen (mit Vogelspinne, Leopardgeckos
und bald sogar Fischen!), eine Privatführung durch die Schulgebäude bekommen (auch in die Ecken, von
denen wir noch gar nichts wussten...), und, und, und...
Falls man also nicht weiß, wohin am Girls´ Day: Die LFS mit unseren netten Hausmeistern bietet sich
wirklich an!
Anthea und Marlene, 7D
Spannende Einblicke bei SurTec
Wir, Gina und Alexandra, waren bei der Chemiefirma SurTec. Der Tag war sehr schön und interessant. Es
gab viele Stationen, die man besichtigen durfte, zum Beispiel die Büros, das Lager, das Labor und vieles
mehr. Wir durften auch selbst viel ausprobieren: zum Beispiel durften wir Kupfer reinigen, Schrauben
färben, …
Auch das Firmengebäude gefiel uns sehr gut, denn es gibt überall Pflanzen, wie im Dschungel.
| 08.05.2015
Insgesamt haben wir viel Spaß gehabt und würden jedem empfehlen, beim Girls´ Day mitzumachen. In
unserer Firma ist der Tag auch sehr gut organisiert gewesen, und es hat uns viel Spaß gemacht, in einen
Beruf hineinzuschnuppern.
Gina und Alexandra, 7D
WhatsApp, meine Freunde & ich
Am 24.4.15 und 28.04.2015 haben alle Schülerinnen der 7. Klassen der Liebfrauenschule an einem
WhatsApp Workshop teilgenommen. Dieser Workshop wurde ausgerichtet von einem der Geschäftsführer
der Firma "SicherDeinWeb". Jörg Schüler berichtete über Vor- und Nachteile von WhatsApp &co . Anhand
vieler Beispiele konnten wir feststellen, dass durch WhatsApp unsere Freizeit beeinträchtigt werden kann.
Was vielleicht nicht jeder weiß: Wir sollten darauf achten, dass unser Handy zum Schutz unserer
Gesundheit nachts ausgeschaltet werden soll, weil man die Strahlenbelastung nicht unterschätzen sollte.
Was auch nicht jedem klar war: Das Einstellen von Fotos ins Netz kann sogar strafbar sein, wenn die
betreffende Person dazu nicht ihre Einwilligung gegeben hat.
Der Workshop hat uns gezeigt, dass wir auf die Art der Nutzung unserer Handys achten sollten. In der
Klassenstunde heute am Montag stellten wir Klassenregeln für unseren Klassenchat auf. Wir hoffen, dass
damit „Stress“ vermieden wird und dass sich vor allem auch die respektiert fühlen, die kein WhatsApp
haben und daher nicht im Chat sind. Wir fanden den Workshop sehr gut und hoffen, dass er auch für
Folgeklassen angeboten werden kann.
Annika Schader und Julia Mezger, 7e
„Les petits moments – Die kleinen Momente“
LFS-Schülerin Miriam Steyer als Autorin ausgezeichnet
hier der Bericht des BA vom 18.03.2015:
Teenager mit Faible für Romanzen
Ein eigenes Buch veröffentlichen: Dieser Traum ging jetzt für die 15 Jahre alte Miriam Steyer in Erfüllung.
Die Heppenheimerin hat den Schreibwettbewerb von „Bravo Girl!“ und „Forever“ gewonnen. Der Clou
dabei: Der Beitrag der Gymnasiastin war ihre erste literarische Arbeit überhaupt.
Auf der Leipziger Buchmesse wurde die 15 Jahre alte Heppenheimerin Miriam Steyer am vergangenen
Samstag als Siegerin gekürt. Im Dezember 2014 hatten „Bravo Girl!“ und Ullsteins Digitalverlag „Forever“
leidenschaftliche Geschichtenerzählerinnen dazu aufgerufen, Texte ab 30 Seiten einzureichen. Ob über
beste Freundinnen, mutige Jungs, Liebespaare, sexy Rockstars, Feen, Vampire oder Engel – der Fantasie der
Leserinnen, heißt es in einer Pressemitteilung, waren keine Grenzen gesetzt.
Miriams Lovestory „Les petits moments – Die kleinen Momente“ handelt von Henri Dupont, der in Paris auf
der Suche nach einer Unbekannten ist. Kein Wunder, denn Miriam hat neben dem Schreiben und Lesen
auch ein Faible für Ballett und die Stadt der Liebe. Aus über 100 Einsendungen schafften es fünf Titel auf die
Shortlist. Die Jury der „Forever“-Lektorinnen, unterstützt von Buch-Bloggerin Daniela Brose sowie
Bestseller- Autorin Emily Bold, wählten daraus die drei Finalistinnen.
| 08.05.2015
Am Samstag begründete Emily Bold die Entscheidung der Jury bei der Preisverleihung am „Forever“-Stand:
„Die kleinen Momente“ ist eine super Mischung aus Liebesgeschichte und Krimi. Miriam schreibt sehr
gefühlvoll und als Leser merkt man sofort, dass ihr Schreiben viel Freude bereitet.“ „Les petits moments –
Die kleinen Momente“ wird im Sommer als E-Book im „Forever“-Verlag von Ullstein veröffentlicht.
Hier ein kurzer Erfahrungsbericht von Miriam selbst:
Hallo! Ich heiße Miriam Steyer und gehe in die 9b. Im Januar habe ich bei einem Schreibwettbewerb
mitgemacht. Gesucht wurden Texte ab 30 Seiten, und da ich zufällig in den Winterferien angefangen habe,
eine Geschichte zu schreiben, habe ich das Manuskript schließlich ohne große Erwartungen eingeschickt.
Per E-Mail wurden zuerst die besten fünf, dann die besten drei Geschichten verkündet, und ich gehörte
tatsächlich dazu, sodass ich auf die Leipziger Buchmesse zur Preisverleihung eingeladen wurde. Ich war
selten so aufgeregt. Als ich schließlich auf der Buchmesse erfuhr, dass ich gewonnen habe und die
Geschichte als E-Book veröffentlicht wird, konnte ich es anfangs gar nicht glauben. Umso größer ist
inzwischen die Freude darüber und ich werde auf jeden Fall noch weiter schreiben.
Miriam Steyer, 9b
Pilsen – wir kommen zurück!
Eine Woche den Osten kennen lernen
Freitags morgens hört man am Pilsener Bahnhof einen einstimmigen Protest: „Fünf Tage waren zu kurz. Wir
wollen noch bleiben!“
Schon seit dem Besuch unserer tschechischen Gastschüler im letzten September warteten wir sehnsüchtig
auf die Abfahrt nach Pilsen. Die Zeit konnte nicht schnell genug vergehen, doch dann war es endlich soweit.
Am Sonntagnachmittag, dem 12. April, fuhren wir los, von Bensheim über Mannheim und dann weiter mit
dem DB Bus direkt nach Pilsen. Traditionsgemäß fährt die E-Phase nach Ostern in den Osten, d.h. nach
Dresden, Bautzen oder Naumburg. Eine Gruppe der Schülerinnen fuhr diesmal nicht gen Sachsen, sondern
nach Tschechien, in das Pilsener Kirchliche Gymnasium.
Nach einer circa 6-stündigen Fahrt waren wir endlich da und schon kam es zum Wiedersehen mit den
tschechischen AustauschschülerInnen und deren Familien. Der erste Abend wurde zum Kennenlernen
genutzt, auch wenn die Kommunikation teilweise mit Händen und Füßen geschah. Wenn man nicht mit
Deutsch weiter kam, konnte man sich mit englischen Vokabeln aushelfen. Am nächsten Tag startete dann
das abwechslungsreiche Programm mit einem Rundgang durch das Církevní Gymnásium, an dem die
tschechischen SchülerInnen unterrichtet werden, und durch die Stadt Plzeň selbst. Eine detaillierte
Besichtigung der großen Synagoge stand auch auf dem Programm. Abends schweißte das gemeinsame
Bowling unsere Gruppe noch enger zusammen. Der nächste Tag begann bereits früh mit einer Zugfahrt in
den wunderschönen Kurort Marienbad, das eher an eine Märchenstadt erinnert. Dort konnten wir die
heilenden Quellen und die süße Spezialität Oblaten probieren, nachdem wir einen Park besichtigt hatten, in
dem alle wichtigen Schlösser und Burgen Tschechiens in Miniaturformat zu sehen waren. Den Mittwoch
verbrachten wir im Pilsener Gymnasium, nachdem der Pilsener Untergrund erforscht wurde. Der Abend
stand dann zur freien Verfügung und wurde von den AustauschpartnerInnen kreativ gestaltet. Donnerstag
| 08.05.2015
stand dann die Fahrt nach Prag auf dem Programm. Es hieß früh aufstehen, um möglichst viel Zeit in der
Hauptstadt zu verbringen. In Prag angekommen, wurden natürlich die größten Sehenswürdigkeiten
besucht, wie die Karlsbrücke, die astronomische Uhr und auch das Parlament. Für einen intensiveren
Besuch der Prager Burg Hradschin wurde die Zeit dann doch zu knapp, denn abends mussten schon die
Koffer gepackt werden. Diese Sehenswürdigkeit ist nur ein weiterer Punkt, weshalb wir noch einmal zurück
müssen. Die Planung für den 2. Besuch in Tschechien im Sommer hat schon begonnen.
Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen. Doch eins steht fest: Dieser Abschied ist nicht für immer!
Einige haben sogar beschlossen, Tschechisch zu lernen, um beim nächsten Besuch noch mehr vom Land
und seinen Leuten kennen zu lernen. Hier ist es wohl angebracht, einen großen Dank auszusprechen an
Frau Enenkel, die den Austusch mit dem tschechischen Gymnasium ins Leben gerufen hat, und Herrn Kissi,
unsere Begleitperson. Vielen Dank für diese wundervolle Zeit!
Susi Schellenschläger, Helen Marquart E2
Großer Erfolg der MISEREOR-Aktion
Ein herzliches Dankeschön an alle für die große Spendenbereitschaft bei der diesjährigen
Misereor-Aktion! Im Misereor-Gottesdienst vor den Osterferien wurden insgesamt 1441,03€
gespendet.