Was man sich merken sollte

”
Mach mit
Bürger
für Bürger
”
Was man sich merken
sollte
Der Präventionsrat warnt vor Gefahren
Katholische Erwachsenenbildung
Lesestunden für behinderte Senioren
… und eine Auswahl an Angeboten für
ehrenamtliches Engagement
2 2015
”
Darüber reden
zu können,
hat mir am meisten
geholfen
”
Über das Sterben zu sprechen ist der Wunsch vieler schwer erkrankter Menschen.
Solche Gespräche mit Angehörigen und nahestehenden Menschen sind auf Grund
eigener Betroffenheit oft nicht leicht. Herr A. konnte es: mit dem ehrenamtlichen
Hospizhelfer der ambulanten Hospizgruppe im Bürgerinstitut.
Dies ist ein Beispiel der persönlichen und unbürokratischen Hilfestellung durch das Bürgerinstitut. Weitere Formen der individuellen Unterstützung bieten auch die anderen Arbeitsbereiche des Bürgerinstituts wie Gesetzliche Betreuung, Hilfe für Demenzkranke und ihre
Angehörigen, Wohnberatung für Senioren oder JobProfis an.
Sie können gern unsere Arbeit unterstützen: durch Ihre Mitgliedschaft mit einem Jahresbeitrag von 70 €, durch eine steuerabzugsfähige Spende oder durch ein ehrenamtliches
Engagement nach Ihrer Wahl. Geben Sie uns Gelegenheit, Sie über unsere Arbeit sowie
darüber, was wir für Sie tun können, zu informieren.
Sprechen Sie uns an:
Spendenkonto:
Petra Becher
Frankfurter Sparkasse
Geschäftsführerin
Konto: 867 470
Bürgerinstitut e.V.
BLZ: 500 502 01
Oberlindau 20, 60323 Frankfurt am Main
IBAN: DE51 5005 0201 0000 8674 70
Tel. 069 / 972017-0
BIC: HELADEF1822
Inhalt
Sicherheitsberatung
Was man sich merken sollte
Seite 4 – 6
Lesefreuden
Lesestunde für geistig behinderte
Senioren
Seite 7
Freiwilligenagentur
„Aktiv bis 100“
Seite 8
Katholische Erwachsenenbildung
Interview mit Dr. Hans Prömper
Seite 9
eine Welle der Hilfsbereitschaft breitet sich gerade in Stadt und Land aus
und erreicht auch uns in der Freiwilligenagentur. Viele Frankfurter wollen
etwas für Flüchtlinge tun und haben ganz konkrete Hilfsangebote im Gepäck:
Vermittlung der deutschen Sprache, eine Kompetenz durch eine eigene
Zuwanderungsgeschichte aber auch Möbel- und andere Sachspenden. Wie gut,
dass wir an bereits bestehende und bewährte Angebote vermitteln können,
in denen sich Freiwillige hauptsächlich als Mentoren um Zuwanderer kümmern
können (s. S. 11). Aber, nicht nur wir merken: Es fehlt noch an weiteren
Projekten, damit diese vielen Hilfsbereiten auch sinnvoll tätig werden können.
Die große Herausforderung besteht darin, aus der spontanen Hilfsbereitschaft ein dauerhaftes Engagement zu entwickeln. Hier braucht es Fachkräfte und Strukturen und die Qualifizierung von Freiwilligen, damit diese
positive Energie nicht verpufft. Auf der kommunalen und Landesebene
gibt es bereits Initiativen, die an einer Willkommenskultur arbeiten und das
ehrenamtliche Engagement auch in diesem Bereich stärken wollen. Aufgabe
von Freiwilligenagenturen sollte es sein, diejenigen Flüchtlingseinrichtungen
zu beraten und zu unterstützen, die bereit sind, ein professionelles Freiwilligenmanagement einzuführen und dadurch eine dauerhafte Ergänzung
der hauptberuflich tätigen Personen aufbauen wollen.
Aus willkommenen Flüchtlingen werden vielleicht mal Frankfurter, die
sich in ihrer neuen Heimat engagieren möchten. Schön, wenn wir alle dazu
beigetragen haben.
Freiwilligenagentur
Bücherei für lernschwache Schüler
Seite 10
Hilfe für Flüchtlinge und Folteropfer
Clubtipps
Seite 11
Stellenmarkt
Eine Auswahl aus Angeboten für
ehrenamtliches Engagement
Seite 12 – 13
Aus dem August-Oswalt-Haus
Seite 14
Weiterbildungsangebote
Impressum, Adressen
Seite 15
Das Bürgerinstitut
Als Bürger Verantwortung für jene zu übernehmen, denen es schlechter geht, war
das Ziel von Wilhelm Merton, als er 1899
die „Centrale für private Fürsorge“ gründete. Heute heißen wir „Bürgerinstitut“.
Mit 21 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern und über 300 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern kümmern
wir uns vor allem um ältere Menschen.
Ihre Julia Sipreck
Leiterin BüroAktiv
Wir danken dem Medienhaus Frankfurt
für die kostenlose Druckvorstufe einschließlich Layout, Mediendesign, Endkorrektur und Drucküberwachung.
Ein großes Dankeschön sagen wir der
Dr. Marschner Stiftung für die Finanzierung der Druck- und Sachkosten.
Titelfoto
Zu den Aufgaben von Stefanie Corporan Romero (l.) und Melanie Mai, Oberkommissarinnen
im Polizeipräsidium Frankfurt, gehört auch die Warnung der Bevölkerung vor kriminellen
Straftaten (s. Seite 4 – 6)
3
Sicherheitsberatung
„Was man nicht oft genug
wiederholen und womit man nicht
früh genug beginnen kann“
Die Arbeit des Präventionsrats der Stadt Frankfurt am Main
W
er eine Diebstahlsanzeige bei der Polizei wegen eines
gestohlenen Fahrrads vermeiden möchte, sollte das Rad nicht
nur ab-, sondern unbedingt anschließen. Und wer nach einem
Taschendiebstahl das unberechtigte Abheben von Bargeld am
Bankautomaten verhindern möchte, sollte in seinem gestohlenen Portemonnaie nicht auch noch die PIN-Nummer der Bankkarte notiert haben. Das sind – zugegebenermaßen – keine
revolutionären neuen Ratschläge; dennoch können sie nicht
oft genug wiederholt werden. Diese Erfahrung muss immer
wieder Stefanie Corporan Romero, Polizeioberkommissarin
in der Abteilung Einsatz-Prävention des Frankfurter Polizeipräsidiums, machen.
In rund 60 Vorträgen im Jahr warnen sie und ihre PolizeiKollegen vor den alltäglichen Gefahren, die älteren Mitbürgern – aber nicht nur diesen – drohen und die sich durch die
Beachtung einfach zu merkender Grundsätze vermeiden ließen.
Dazu gehört als Gefahrenquelle neben dem Taschen- und dem
Handtaschendiebstahl vor allem der „Klassiker“ der „Straftaten zum Nachteil älterer Menschen“, wie es in der Behördensprache heißt: der so genannte Enkeltrick. Hessenweit konnten
die überwiegend weiblichen Täterinnen 2013 damit rund
1,5 Millionen € erbeuten. Allein in Frankfurt nahm 2013 die
Zahl der angezeigten gelungenen oder versuchten Enkeltricks
um hundert Prozent auf über 350 Fälle zu, obwohl seit Jahren
die Medien ausführlich über die Vorgehensweise dieser Bandenkriminalität berichten. Die Dunkelziffer der aus Scham nicht
angezeigten Fälle dürfte vermutlich weitaus darüber liegen.
Täter verfeinern
ihre Arbeitsweisen
Die Zunahme dieser Delikte führt die Polizei darauf zurück,
dass die Täter fortlaufend ihre Arbeitsweisen verfeinern und
die Hintermänner die Ermittlungsstrategien bewerten und den
Verlauf der Gerichtsverfahren beobachten. Der kriminellen
Energie sowie der Kreativität der Täter begegnet die Präventionsarbeit der Polizei mit Aufklärung durch echte Tonbandaufnahmen von Enkeltrickversuchen und auch durch Filme, in
denen der Ablauf von Straftaten nachgespielt wird. Eine solche
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vorbeugende Aufklärung der Bevölkerung ist ein Tätigkeitsmerkmal des Präventionsrats, der 1996 in Frankfurt gegründet
wurde und dem unter der Leitung des Sicherheitsdezernenten
der Stadt die Dezernenten für Jugend und Soziales, Schule
und Integration die Leiter des Polizeipräsidiums und der
Staatsanwaltschaft angehören.
Sie ziehen beide am gleichen Strang: Polizeioberkommissarin Stefanie
Corporan Romero und Jürgen Krusch von der Geschäftsstelle des
Präventionsrats
Die Gründungsidee für dieses Gremium war der Gedanke,
dass ohne die die Polizeiarbeit begleitenden Bemühungen aller
gesellschaftlichen Gruppierungen ein weiterer Rückgang der
Kriminalität nicht möglich ist. Auch die wachsende Bedeutung
des Themas Sicherheit im Bewusstsein der Frankfurter Bürger
führte dazu, der Verbrechensvorbeugung neben der Bekämpfung einen größeren Stellenwert einzuräumen. Das etwas
martialisch klingende Wort „Verbrechen“ darf nicht darüber
hinwegtäuschen, dass der Präventionsrat nicht nur Gewaltverbrechen im Visier hat. Vielmehr beeinflussen auch Kleindelikte der so genannten „Alltagskriminalität“ das durchaus
subjektive Sicherheitsgefühl weiter Kreise der Bevölkerung.
Sicherheitsberatung
Die noch zu beschreibenden einzelnen Projekte und Maßnahmen sowie die Öffentlichkeitsarbeit des Präventionsrats
haben bereits bemerkenswerte Erfolge erzielt: Regelmäßig finden
repräsentative Befragungen Frankfurter Bürger über die von
ihnen empfundenen größten Stadtprobleme statt. Die Antworten
werden nicht zur Auswahl vorgegeben, sondern müssen von
den Befragten selbständig formuliert werden. Bei der Erhebung
von 2013 nimmt die Kriminalität mit 9 % einen erstaunlich
niedrigen Platz ein. Dagegen wurde die Wohnungssituation mit
35 % sowie die Verkehrssituation mit 25 % von der Frankfurter
Bevölkerung als wesentlich bedrohlicher eingeschätzt. Noch eindrucksvollere Ergebnisse liefert der zeitliche Vergleich: 1994
lag die Kriminalität mit 57 % noch an der Spitze der Problemfelder aus der Sicht der deutschen Frankfurterinnen und
Frankfurter; die ausländischen Mitbürger in der Stadt empfanden dieses Problemfeld mit 50 % etwas weniger bedrohlich.
Vergleicht man diese subjektiven Einschätzungen mit den
„echten“ Ergebnissen der Kriminalstatistik, so kommt es wiederum zu überraschenden Fehldeutungen. Stefanie Corporan
Romero stellt dies immer wieder in ihren Vorträgen fest, die
sie vor Senioren hält: „Am Anfang meiner Ausführungen stelle
ich manchmal die Frage an meine Zuhörer, wie hoch sie wohl
den Anteil der Gewaltverbrechen einschätzen, von denen Personen im Alter über 60 Jahre betroffen sind. Die Antwort,
nämlich nur etwa 5 %, weicht stets erheblich von der Vermutung
im Auditorium ab, die größte Opfergruppe bei Gewaltverbrechen gehöre dem Rentenalter an.“
schnell und unbürokratisch herbeiführen“ beschreibt Jürgen
Krusch eine typische Vorgehensweise. Neben der Geschäftsführung des „Arbeitskreises Sicherheit“ und der „Frankfurter
Fachkonferenz Prävention“ betreut Jürgen Krusch fünf der
16 Regionalkreise und hat damit „sein Ohr an der Basis“.
Das kommunale Netzwerk des Präventionsrats bezieht für das
Angebot seiner vielfältigen Projekte zur Gewaltprävention zahlreiche Institutionen ein. Dazu gehören für das zentrale Projekt
„Gewalt-Sehen-Helfen“, in dem Kenntnisse zur Dynamik von
Gewaltprozessen vermittelt werden, die Volkshochschule, das
Haus der Volksarbeit, das Zentrum für Beratung, Erziehung
und Bildung auch das Bürgerinstitut.
Regionale Vertreter
des Präventionsrat handeln
aus verständlichem
Eigeninteresse
für ihren Stadtteil
Dass die Arbeit des Präventionsrats zum gestiegenen Sicherheitsgefühl der Frankfurter Bevölkerung beigetragen hat, dürfte
auch damit zusammenhängen, dass diese Institution außer durch
eine Geschäftsstelle darüber hinaus durch regionale Gremien
in den Stadtteilen, also sprichwörtlich „vor Ort“, präsent ist. Diesen Regionalräten gehören Vertreter der jeweiligen Polizeireviere, der Sozialrathäuser, die Sozialbezirksvorsteher sowie
Angehörige von Kirchengemeinden, Kitas und Schulen, Wohnungsgesellschaften, Vereinen und weiteren im Stadtteil wohnenden oder dort arbeitenden Personen an. „Die Mitglieder der
regionalen Präventionsräte haben ein natürliches Eigeninteresse
daran, Probleme zu lösen oder Bedrohungen nachzugehen,
ehe in ihrem Umfeld etwas anbrennt“, schildert Jürgen Krusch
von der Geschäftsstelle des Präventionsrat die Basisarbeit dieser
Gremien.
„Wenn beispielsweise Erzieherinnen in einer Kita leere
Spritzen auf einem Spielplatz finden, die auf die Benutzung
durch Drogensüchtige deuten, so können sie durch kurze
Wege zum regionalen Präventionsrat geeignete Maßnahmen
Der Arbeitsbereich „Sicherheitsberatung“ gehört seit seiner Gründung im Jahre 1986 zu den ältesten Projektgruppen innerhalb
der Seniorenarbeit des Bürgerinstituts. Gegenwärtig halten eine
Frau und vier Männer sicherheitsrelevante Vorträge dort, wo
man die Zielgruppe der älteren Personen erreichen kann: In
Kirchengemeinden, bei der Caritas und der Arbeiterwohlfahrt, bei Gewerkschaftsveranstaltungen, in Seniorenheimen
und ähnlichen Einrichtungen. Die Themen reichen vom
Schutz gegen Straßenkriminalität über die Beschreibung von
Ganoventricks und Methoden der Wohnungssicherung bis
zu den Gefahren bei Haushaltsunfällen und die Sicherheit im
Straßenverkehr. „Wir überprüfen anhand der Informationen,
die wir vom Präventionsrat und auch direkt von der Polizei über
die Präventionsstelle erhalten, laufend unsere Themen und
auch die Themeninhalte“, beschreibt Peter Zimmermann von
der Sicherheitsberatung des Bürgerinstituts die Arbeitsweise
seiner Ehrenamtlichen. Rund 400 Adressen von interessierten
Institutionen enthält die Datei des Bürgerinstituts, wobei
zwischen 800 und 1.000 Personen im Jahr erreicht werden.
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Sicherheitsberatung
Die Sicherheitsberatung des Bürgerinstituts sitzt mit am Tisch des
Präventionsrats: Jürgen Krusch, Frank Goldberg, Geschäftsführer des
Präventionsrats, Peter Zimmermann (v. l. n. r. am Kopfende des Tischs)
Ein Generalthema, das alle Beteiligten der Präventionsarbeit
einschließlich der Sicherheitsberatung und der Polizei zu lösen
versuchen, ist die Frage: Wie und mit welchen Mitteln erreiche
ich meine Zielgruppe und wie kann ich dafür sorgen, dass meine
Tipps und Ratschläge langfristig im Gedächtnis haften bleiben?
Gute Erfahrungen hat der Präventionsrat in jüngster Zeit mit
Busfahrten zu interessanten Plätzen in der Stadt und anschließenden Informationsveranstaltungen mit Diskussionen gemacht.
Dabei wurde die Informationsvermittlung mit einem Erlebnischarakter und der Hoffnung auf dauerhafte Verankerung im
Gedächtnis sowie natürlich Beachtung im „Fall der Fälle“
verbunden.
zugsweise entlang der Kindergarten- und Schulwege, sind Ladengeschäfte und frei zugängliche Einrichtungen, die sich bereit
erklärt haben, Kindern Hilfe zu leisten, wenn es notwendig ist.
Dazu müssen die „Noteingänge“ zu den üblichen Kindergarten- und Schulzeiten geöffnet sein. Die Personen, die um
Hilfe gebeten werden, sollten Kindern gegenüber, wenn sie
die Hemmschwelle überwunden haben, besonders aufmerksam
und offen für deren Bedürfnisse sein. Nach den bisherigen
Erfahrungen handelt es sich nicht um dramatische Notfälle,
sondern um alltägliche Schwierigkeiten: Ein Kind ist gestürzt
und wird mit einem Pflaster versorgt – das dem vom Präventionsrat übergebenen Notfallset entnommen werden kann.
Wenn einmal der Hausschlüssel verloren wurde, müssen die
Eltern benachrichtigt werden, denn manchmal gibt es auch
noch Kinder ohne Smartphone. Selbstverständlich werden die
Kindergärten, Schulen und die Eltern über die Bedeutung
des kleinen Aufklebers überall in der Stadt informiert.
Wo und wie
kann man die Zielgruppen
der Präventionsarbeit
am besten erreichen?
Da man nicht früh genug mit Präventionsmaßnahmen beginnen
kann, gehören auch Kinder, Jugendliche und Eltern sowie
Erzieherinnen und Lehrer zu den Zielgruppen des Präventionsrats. Auch die Instrumente der Wissensvermittlung gehen
über die klassischen Vorträge, Seminare und Trainingsprogramm
hinaus: So werden vom Schultheaterstudio ausgehend von
einer Gruppensituation in einer Schulklasse im Rahmen eines
Workshops unter dem Titel „GEWALTiges Theater“ Konflikte
spielerisch mit theaterpädagogischen Mitteln bearbeitet und
Lösungsstrategien gesucht. Ein weiteres Projekt, das vor allem
der Motivation der beteiligten Schüler und Lehrer dient, ist die
öffentlichkeitswirksame Verleihung des „Friedenspreises
Frankfurter Schulen“ nach einem entsprechend ausgeschriebenen
und ausgetragenen Wettbewerb zwischen den Schulen.
Schon 2008 entwickelte der Präventionsrat ein sehr kreatives
Konzept, das sich an die Jüngsten richtet: „Noteingang –
Hier finden Kinder Hilfe“. Der Ansatz ist ein anderer als bei
den Ratschlägen für Erwachsene: Während diese bei der Präventionsarbeit in der Regel vor lauernden Gefahren gewarnt
werden, ist mit dem Aufkleber „Noteingang“ an Ladentüren
die Einladung verbunden, bei einer vertrauenswürdigen Stelle
Hilfe im Bedarfsfall zu erhalten. Solche Anlaufstellen, vor6
Wer die Poster und Logos des Präventionsrats genau studiert,
dürfte überraschende Entdeckungen über die Kreativität der
Verantwortlichen im Präventionsrat bzw. dem Polizeipräsidium
machen: So wird auf einem Poster in vielen Sprachen vor
Taschendieben gewarnt – praktischerweise werden dabei die
potenziellen Diebe und gleichzeitig die möglichen Opfer
angesprochen. Eine „Übersetzung“ des Wortes „Achtung“ richtet
sich ausschließlich an Frankfurter mit Dialektkenntnissen:
„Uffbasse“, „Aufpassen“. Da sage einer, Beamte hätten keinen
Humor …
Ernst Neubronner
Geschäftsstelle des Präventionsrats:
Kurt-Schumacher-Straße 45
Tel. 069/212 35443
E-Mail: [email protected]
Am Mittwoch, dem 24. Juni, um 15.00 Uhr informiert Kriminaloberkommissarin Stefanie Corporan
Romero im Bürgerinstitut aus erster Hand über
Trickdiebstähle und zeigt Maßnahmen zu Ihrem
Schutz auf. Gästebeitrag
Lesefreuden
„Wenn eine Reaktion von den Teilnehmern
kommt, dann ist sie ehrlich“
Literarische Lesestunden für Senioren mit geistiger Behinderung
Lesestunde für Erwachsene. Der Struwwelpeter steht auf dem
Programm und die Frage im Raum: Wer war eigentlich Heinrich
Hoffmann? „War das nicht ein Arzt,“ sagt eine Teilnehmerin,
„ein Nervenarzt“, ergänzt sie. Ein zufriedener Blick huscht über
Renate Traxlers Gesicht, die die Lesestunde leitet. Sie fügt hinzu: „Hoffmann war der erste Arzt, der psychische Krankheiten
als Krankheiten wie jede andere auch definierte.“ Dieser Dialog wäre vielleicht nichts Besonderes – in dieser Lesestunde ist
er es jedoch: Denn die Teilnehmer sind Senioren mit geistiger
Behinderung und setzen sich durch dieses Gespräch auch mit
ihrer Besonderheit auseinander.
Ein Pionierprojekt – der Seniorentreff für Menschen mit
geistiger Behinderung
Renate Traxler bietet alle vier bis sechs Wochen eine Literarische
Lesestunde während des Seniorentreffs in den Gebäuden des
Deutschen Roten Kreuzes an. Wie es dazu kam? Es gab vielfältige Angebote für Menschen mit geistiger Behinderung in
Frankfurt – jedoch nicht speziell für Senioren. Unter medizinischen Gesichtspunkten gingen Ärzte früher nicht von einer
hohen Lebenserwartung von Menschen mit geistiger Behinderung aus. Außerdem wurden sie unter der Nazi-Diktatur grausam verfolgt. Für die heute über 60-jährigen entstand so ein neuer
sowie unbekannter Betreuungsbedarf. Fünf Träger haben sich
daraufhin im Jahr 2000 zusammengeschlossen, um diesem Bedarf
gerecht zu werden: Das Deutsche Rote Kreuz-Bezirksverband
Frankfurt, KOMM-Ambulante Dienste, der Caritasverband
Frankfurt, die Ambulanten Dienste der Praunheimer Werkstätten
und die Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung.
„Wir haben die Menschen mit einbezogen und gefragt,
was sie gerne in ihrer neu gewonnenen Freizeit nach dem Erreichen
des Rentenalters machen würden“, sagt Heike Friedrich, Teamleiterin für den Bereich Gesundheitsdienst und Sozialarbeit beim
Roten Kreuz Frankfurt. So haben sie zum Beispiel in einem
Workshop gemeinsam eine Collage entworfen, auf die jeder
notierte, wie er sich das Alter vorstellt. Die Ergebnisse werteten
die Kooperationspartner aus und entwickelten daraufhin ein
neues Angebot: die Geburtsstunde des Seniorentreffs. „Wir
wollen die Menschen dort abholen, wo sie sind. Früher sind sie
morgens zur Arbeit in die Werkstatt einer Behinderteneinrichtung gegangen. Heute treffen sie sich einmal pro Woche
zum Frühstück“, so Heike Friedrich. Zehn bis 15 Personen
nehmen an dem Erzählfrühstück teil, das jeden Mittwoch mit
einem thematischen Schwerpunkt stattfindet.
Weil die Frühstücksrunde so großen Anklang fand, wurde
zusätzlich das 14-tägig stattfindende Erzählcafé eingerichtet.
Außerdem kommen Interessierte an einem Samstag im Monat
zusammen, um gemeinsam die Stadt Frankfurt zu entdecken.
Museumsbesuche, eine Stadtführung oder ein Besuch im Palmengarten standen bereits auf dem Programm. Dafür ist das Kooperationsmodell auch immer auf der Suche nach Freiwilligen.
Die einzige Voraussetzung für eine ehrenamtliche Mitarbeit
sei die Neugierde auf Menschen, sagt Heike Friedrich. Konkret
ist sie auf der Suche nach Ehrenamtlichen, die durch Fahrdienste Teilnehmer zum Seniorentreff bringen können. Außerdem freue sie sich über externe Referenten für das Erzählfrühstück. Über Menschen, die ein Thema einbringen, das für
die Teilnehmer aktuell sei – so wie Renate Traxler, ehemalige
Buchhändlerin und Dipl. Pädagogin für Erwachsenenbildung,
die seit vielen Jahren für das Projekt „Lesefreuden“ des Bürgerinstitutes ehrenamtlich tätig ist.
Glücksmomente: Für Teilnehmer und Referentin
Sie habe sofort ja gesagt, als Heike Friedrich sie ansprach, ob
sie nicht auch während des Seniorentreffs eine Literarische
Lesestunde anbieten könne, erzählt Renate Traxler. „Ich habe
mich schon immer für Zielgruppen interessiert, die ein wenig
außerhalb der ‘normalen’ Gesellschaft stehen“, sagt die Dipl.
Pädagogin. Und warum solle eine Literarische Lesestunde
nicht auch mit geistig behinderten Senioren funktionieren. Es
funktioniert: Seit vier Jahren kommt Renate Traxler regelmäßig zum Seniorentreff. „Die Zeiten während der Lesestunde
im Seniorentreff sind für mich Glücksmomente. Denn wenn
eine Reaktion von den Teilnehmern kommt, dann ist sie ehrlich“, erzählt sie mit ruhiger und zufriedener Stimme. Gelesen
werden beispielsweise aktuelle Zeitungsartikel oder Gedichte aus
Alice im Wunderland. Mit Erfolg: „Wenn die Lesestunde zu
Ende ist, vermisse ich etwas“, sagt eine Teilnehmerin.
Josephine Keller
Renate Traxler im Gespräch mit einem Teilnehmer
7
Freiwilligenagentur
80 Jahre und kein bisschen leise
Der Turngau Frankfurt am Main bringt im Netzwerk „Aktiv-bis-100“
alte Menschen in Bewegung
Leben ist Bewegung! Körperliche Aktivität fördert Lebensfreude
und Gesundheit. Der Trend zur Fitness in der Gruppe erreicht
jetzt auch Menschen, die in der Statistik als „alte Senioren“ gelten, die also auf acht Jahrzehnte und mehr Lebenszeit zurückblicken. Fast jeder „Hochaltrige“ wünscht sich, so lange wie möglich daheim leben zu können. Aber das braucht ein gewisses
Maß an Mobilität, und ihr Erhalt kann trainiert werden. Der
Turngau Frankfurt am Main e.V., der als Dachorganisation die
Vielfalt von 72 Turn- und Sportvereinen mit 64.000 Mitgliedern
in der Mainmetropole vertritt, knüpft seit einem Jahr verantwortlich das 2010 gemeinsam mit dem Deutschen Turner-Bund
e.V. (DTB) ins Leben gerufene Netzwerk „Aktiv-bis-100“, um
immer mehr Senioren ein altersgerechtes Bewegungstraining
bieten zu können. Wird es regelmäßig betrieben, können
Muskelkraft, Beweglichkeit, Balance und Standfestigkeit länger
erhalten bleiben. Wer sicher steht, stürzt nicht so leicht! Netzwerk-Partner sind die Frankfurter Turn- und Sportvereine, kommunale Ämter, Sportverbände und Institutionen. Ihr Motto
ist: Alter braucht Bewegung, denn gezieltes Bewegungstraining
erhält die Kernkompetenzen der Alltagsbewältigung.
nastik. Viele der Teilnehmer haben seit Jahrzehnten nicht mehr
oder noch nie Sport getrieben. Auch hat der sportliche Einsatz
einen schönen Nebeneffekt, sagt Vorstandsmitglied Dieter Schönwies: „Mit diesem Programm holen wir die Leute sprichwörtlich hinterm Ofen hervor. Beim wöchentlichen Training werden
auch neue Bekannt- und Freundschaften geknüpft“. Er hat es
in einer Gruppe in seinem Stadtteil miterlebt: „Aus dem förmlichen ‚Sie‘ beim ersten Treffen wurde in einigen Wochen das
vertrauliche ‚Du‘ und dann ging man gemeinsam Kaffeetrinken“.
Training und die Möglichkeit zu neuen Kontakten – beides
könne Selbstvertrauen und Lebensfreude stärken.
Und das Netzwerk wächst weiter. „Die Entwicklung ist sehr
positiv“, so Geschäftsführerin und Vorstandsmitglied Helen
Rabe-Weber. „Zum Beispiel kommen in einem nördlichen Stadtteil jetzt einige Tagesbetreuungsdienste für Senioren mit ihren
Schützlingen. Das sagt uns: Fachkreise erkennen an, dass da etwas
Positives für Senioren entstanden ist“. Schon hat „Aktiv-bis100“ auch in der Filmreihe „Sport in Frankfurt“ des Turngaues
Frankfurt seinen Platz gefunden.
29 Gruppen wurden seit Projektstart in Frankfurt etabliert
Das Netzwerk „Aktiv-bis-100“ bedeutet für den Turngau
Frankfurt eine starke Öffnung nach außen, erklärt Helen RabeWeber. Die auch viel mehr Arbeit bringt. Ebenfalls sind es
zeitlich begrenzte Aufgaben in Projekten, etwa: Management
und Koordination des Netzwerks, Vor- und Nachbereitung,
Organisation und Leitung von Meetings der Netzwerkpartner,
Vorträge über das Projekt, Berichte für Medien und städtische
Ämter, Aufbereiten von Werbematerial. „Menschen, die sich
gerne mit Management und Administration beschäftigen,
finden ein breites Feld für Betätigung“, meint sie, aber auch
für die Macher hat sie Angebote, zum Beispiel „Aktiv-bis-100“
in ihren Stadtteil zu bringen.
Es gibt viele Einsatzmöglichkeiten für ehrenamtliche Helfer
Die Idee kommt bestens an: Es dauerte nur vier Jahre, um in
Frankfurter Stadtteilen 26 „Aktiv-bis-100“-Gruppen zu gründen,
jede mit 15 bis 20 Mitgliedern, zudem drei Gruppen für
Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Einmal in der
Woche wird jeweils in Räumlichkeiten von Turn- und Sportvereinen, Kirchengemeinden und sozialen Einrichtungen (auch
im Bürgerinstitut) trainiert. Das Programm zielt zwar auf
Menschen über 80, aber auch die 70er-Jahrgänge sind willkommen, und auch Rollstuhlfahrer profitieren von der Sitzgym-
Planung für Jubelfeier in zehn Jahren läuft jetzt an
Ein Sinnbild zum Netzwerk von „Aktiv-bis-100“: Übungsleiterinnen
bilden ein Sterngeflecht während ihrer Weiterbildung für das Projekt
„Menschen mit Demenz bewegen“
8
Auch unabhängig vom Netzwerk sind ihr freiwillige Helfer
sehr willkommen. Ihr Tipp für historisch Interessierte Bürger:
Im Jahr 2025 wird der Turngau Frankfurt am Main 150 Jahre
alt, und die Planung für eine große Jubelfeier beginnt schon
jetzt. „Ich kann mir vorstellen, dass uns Freiwillige bei der Darstellung der langen Geschichte der Vereinigung zur 150-JahrFeier unterstützen und dabei vielleicht noch ganz neue Aspekte
einbringen können“, sagt die Geschäftsführerin und meint,
dass vor allem Menschen aus dem Bereich Turnen und HobbyStadthistoriker hier auf Entdeckungsreise gehen können. Nicht
zuletzt denkt sie an das Fotoarchiv im Turngau. „Es muss dringend auf den neuesten Stand gebracht werden“, seufzt sie.
Hilfe tut also not! An vielen Ecken.
Irene Gerke
Interview
Für alle Talente
das passende Ehrenamt
„Ruhestand
will gestaltet werden“
Dr. Hans Prömper
Dr. Hans Prömper, Jahrgang 1950, studierte Theologie in Mainz und Pädagogik an der Universität Frankfurt. Mit
einer Arbeit über emanzipatorische
Männerbildung wurde er zum Dr. phil.
promoviert. Seit 1999 leitet Prömper
die Katholische Erwachsenenbildung
(KEB) Frankfurt, die eine breite Palette
an Aus- und Fortbildungskursen für das
Ehrenamt anbietet. Das Gespräch
führte Hannelore Schmid
Herr Dr. Prömper, „Etwas tun, was ich
wirklich will“, heißt einer der Kurse
der KEB. Können Sie das auch in Ihrer
täglichen Arbeit verwirklichen?
Im Wesentlichen schon. Ich habe nach
Abschluss des Studiums zunächst in der
Studentengemeinde gearbeitet. Da
konnte ich immer Themen aufgreifen,
die mich selbst interessiert haben,
Friedensarbeit, die Ökologiebewegung,
Männerarbeit. Das ist in meiner jetzigen Funktion auch so, mal abgesehen
von Verwaltungskram und ähnlichem.
Männerarbeit ist übrigens ein Thema,
das mich mein ganzes Berufsleben lang
nicht mehr losgelassen hat.
Hängt das damit zusammen, dass
Ihre Generation ihre Rolle als Partner
und Familienvater völlig neu definieren musste?
Das könnte so sein, und vielen Männern
ist es wohl ähnlich ergangen wie mir.
Seit den 80er Jahren habe ich jedenfalls
zahlreiche Veranstaltungen ausschließlich mit Männern durchgeführt. Ein aktueller Arbeitsschwerpunkt ist die neue
Altersbildung. Heute ist ja die nachberufliche Phase wesentlich länger als
früher, und die Menschen gehen in besserer Verfassung in den Ruhestand.
Das will gestaltet werden. Auch immer
mehr Unternehmen interessieren sich
dafür, wie vorhandene Kompetenzen
sinnvoll genutzt werden könnten und
wie der Übergang ihrer Mitarbeiter vom
Beruf in die Rente und nachberufliches
Engagement unterstützt werden kann.
Ich arbeite an einem Buch zu dieser
Fragestellung, sie spielt aber auch in unseren Kursen eine wachsende Rolle. Ein
immer wichtigeres Thema ist die häusliche Pflege alter Menschen, die demographische Entwicklung wird uns dazu
viele neue Ideen abverlangen. Diese
und andere Themen werden in meinem
Buch nicht nur theoretisch abgehandelt; es enthält vor allem Praxisberichte
und methodische Anregungen von
Personen, die hier Projekte und neue
Bildungsangebote entwickelt haben.
Jüngere, aktivere Rentner: wie wirkt
sich das auf die Bereitschaft zum Ehrenamt aus?
Wir stellen fest, dass zunehmend Ehrenämter gefragt sind, die keinen regelmäßigen Einsatz verlangen. Die Leute
reisen viel, sind gelegentlich auch länger weg, etwa um die Tochter in den USA
zu besuchen oder ähnliches. Deshalb
brauchen wir Angebote, bei denen man
selbstbestimmt punktuell tätig sein
kann: eine Facebook-Seite pflegen oder
die Ausschilderung von Wanderwegen
kontrollieren. In unserem Kurs „Für meine
Talente das passende Ehrenamt“ können Interessierte ausprobieren, wo ihre
Wünsche und Fähigkeiten gefragt sind,
oder auch, was sie außerhalb eingefahrener Pfade entdecken können.
Die Erwachsenenbildung der KEB ist
sehr breit angelegt, die Weiterbildung
für das Ehrenamt ist dabei der zweitwichtigste Bereich. Auf diesem Gebiet
tummeln sich aber auch viele andere
Organisationen – ist das harte Konkurrenz oder gegenseitige Ergänzung?
Im Qualifizierungsnetzwerk des RheinMain-Gebiets ist Platz für alle. Es ist
kein Wettbewerb, bei dem es Verlierer
geben müsste. Und wir haben den Eindruck, dass die kirchlichen Anbieter eine
besonders hohe Wertschätzung als
Ausbilder für das Ehrenamt genießen,
auch bei Menschen, die eher kirchenfern sind.
Welche Angebote der KEB sind besonders erfolgreich?
Zum Beispiel der Fortbildungskurs „Verstehen und Beraten“, der laufend nachgefragt wird, obwohl er von den Teilnehmern 28 Unterrichtsstunden Einsatz verlangt. Ein Renner ist die Aktion
„Urlaub ohne Koffer“, das sind Tagesausflüge für sozial benachteiligte Familien, die von Ehrenamtlichen begleitet
werden. Jedes Jahr machen wir 16 bis 18
solcher Fahrten, mit insgesamt rund
500 Beteiligten. Und wenn auf einer
Pilgerreise oder Diskussionsveranstaltung die Teilnehmer fragen, wann die
nächste stattfindet, dann spüre ich,
dass dieser Tag für sie bedeutsam war.
Darf man erwarten, selbst zu profitieren, wenn man ein Ehrenamt übernimmt?
Auf jeden Fall. Ich kann nur dann für
andere etwas Gutes tun, wenn es mir
selbst dabei gut geht. Wer nur gibt, läuft
Gefahr, dass er verbittert, und das spüren dann auch die Menschen, für die er
sich einsetzt.
9
Freiwilligenagentur
Wo das Ferienende herbeigesehnt wird
Die Kasinoschule in Höchst
Es gibt an der Schule nur kleine Klassen, die Schülerinnen und
Schüler werden individuell betreut, die Kinder freuen sich,
wenn die Ferien zu Ende sind und sie bleiben freiwillig länger
in der Schule, als es der Stundenplan vorsieht: Die Beschreibung eines solchen Schulalltags klingt wie der Werbeprospekt
einer teuren Privatschule. Tatsächlich handeln die folgenden
Ausführungen von der Kasinoschule in Höchst, einer Schule
für Lernhilfe. Diese Schulform, die der Unterrichtung lernschwacher Kinder und Jugendlichen dient, gehört zu den so
genannten Förderschulen. Nach einer Vorgabe der UN-Behindertenrechtskonvention sollen auch sie unter dem Stichwort
„Inklusion“ zugunsten der Integration der Schülerschaft in die
Regelschulen aufgelöst werden, ein Vorhaben, das unter Pädagogen höchst umstritten ist.
„Die meisten unserer Schülerinnen und Schüler haben eine
frustrierende Schulkarriere in den Grund- und Hauptschulen
hinter sich, ehe sie bei uns mit der Aussicht auf Förderung aufgenommen wurden“. Damit kennzeichnen die beiden Lehrerinnen Heike Berkling und Angela Reul die besondere Situation
einer Schule für Lernhilfe. Mit der Wiedereingliederung in die
Regelschulen würden die lernschwachen Kinder ihren „Schutzraum“ verlassen und erneut mit Versagensängsten konfrontiert
werden. Dagegen haben sie an der Kasinoschule – auch durch
die begleitenden Schulpraktika – die Chance, den „Berufsorientierten Abschluss“ und auch den Hauptschulabschluss zu erreichen.
Das Problem sind die Eltern
Allein der zeitlich unterschiedliche Eintritt der Mädchen und
Jungen in die Kasinoschule – ein Wechsel im Halbjahresturnus
wird zwar angestrebt, ist aber nicht die Regel – führt dazu, dass
in den einzelnen Klassen kein homogenes Leistungsniveau besteht. Umso individueller müssen sich Heike Berkling und
Angela Reul, die alle Fächer an der Schule unterrichten und dadurch einen guten Einblick in die Entwicklung ihrer 10 –15
Schützlinge je Klasse haben, auf die notwendige Förderung kon-
Die Begeisterung ist echt – die Jüngsten in der Kasinoschule melden
sich zum Bücherausleihen
10
zentrieren. Der größte Unterschied zu der Situation in den
Regelschulen ist jedoch nicht die Lernschwäche der Mädchen
und Jungen, sondern die fast vollständige Abstinenz der
Eltern. Nicht nur werden Einladungen zu Elternabenden und
Aufforderungen zu Sprechtagen ignoriert. Viele der Eltern
sind Analphabeten oder kommen aus Ländern, in denen keine
Schulpflicht besteht, so dass ihnen die Rolle der Schule bei
der Eingliederung in die Gesellschaft fremd ist.
Während einerseits die Kommunikation zwischen Schule
und Eltern fehlt, übernehmen die Lehrkräfte zum großen Teil
sogar Erziehungsaufgaben der Eltern. „Uns werden auch Fragen gestellt, die üblicherweise von den Erziehungsberechtigten
beantwortet werden“, erläutern Heike Berkling und Angela Reul
ihre nahezu unbegrenzte Funktion als Erzieher und „Ersatzeltern“.
Andererseits besitzen die angeblich schwächeren Kinder eine
Lebenserfahrung, die ihre „normalen“ Altersgenossen erst sehr
viel später erwerben. Dies liegt an ihrer Rolle innerhalb der
Familie: Wo der Alltag der vielfach arbeitslosen Eltern und
älteren Geschwister völlig unstrukturiert verläuft, müssen sich
die Kasinoschüler an feste Zeiten und Regeln halten. Fehlen sie
im Unterricht, so müssen sie vielleicht gerade als Dolmetscher
oder Vermittler ihrer Eltern bei Behördengängen und Arztbesuchen einspringen und übernehmen damit Verantwortung
für die eigentlich Verantwortlichen.
In dem sozialen Umfeld, in dem die Schülerschaft lebt, fehlt
es darüber hinaus an Ermunterung und Anregungen: So dürfte
ein Fußball spielender Junge zuhause selten Widerspruch ernten,
wenn er ankündigt, die Fußballschuhe an den Nagel zu hängen,
nachdem ihn sein Trainer nicht für das nächste Spiel aufgestellt
hat. Damit kommt auf die Schule die zusätzliche Aufgabe
zu, ihre Schüler nach einem Misserfolg zum Durchhalten zu
motivieren.
Die Schulbibliothek – ein Ort der Ruhe
Eine Ursache für die mangelnde Kontinuität im häuslichen Umfeld dürfte auch in der beengten und dadurch extrem unruhigen
Wohnsituation der Schülerschaft liegen. Um dem mit einem
„Ort der Ruhe zu begegnen“ haben die beiden Lehrerinnen mit
dem Aufbau einer Schulbücherei begonnen, die im Februar
eröffnet wurde. „Hierfür erhielten wir bereits von außen große
Hilfe. Wir können aber auch weiterhin für die Ausleihe sowie
für später vorgesehene Vorlesenachmittage ehrenamtlich Unterstützung gebrauchen,“ meinen die beiden Initiatorinnen. Die
Bücherei umfasst jetzt schon eine große Bandbreite von Bilderbüchern über Jugendromane bis zu Wissensliteratur. Auch
Comics sind nicht verpönt, was der Autor dieser Zeilen, der
selbst gern zuweilen „Asterix“ liest, nur unterstützen kann.
Ernst Neubronner
Freiwilligenagentur
Hoffnung auf ein gewaltfreies Leben
Die Beratungsstelle FATRA hilft bei der Alltagsbewältigung
von traumatisierten Flüchtlingen
Als Ebba Åkerman auf diese Idee kam, wusste sie noch nicht, welche Resonanz dies
in der ganzen Welt haben würde. Die Schwedischlehrerin unterrichtet Flüchtlinge
in Stockholm und wollte etwas unternehmen, nachdem sie erfuhr, dass die meisten
Flüchtlinge nahezu keinen Kontakt zu den Einheimischen haben. Mittlerweile koordiniert sie hunderte von Treffen rund um ein Abendessen zwischen Einheimischen
und Neuankömmlingen. „Wir lassen Menschen in unser Land, aber nicht in unsere
Gesellschaft“ erwähnte sie in einem Interview.
In der Hoffnung auf ein besseres und gewaltfreies Leben
Das Thema Flüchtlinge ist für Hessen ebenfalls hoch aktuell: 2015 werden 20.000 weitere
Flüchtlinge erwartet. Sie stammen aus Afghanistan, Syrien, Irak, Gaza, Südsudan und
Eritrea und strömen in der Hoffnung auf ein besseres und sicheres Leben hierher.
„Ein jahrelang täglicher Überlebenskampf führt sehr häufig zu tiefgreifenden Einschränkungen der Alltagsbewältigung und der Fähigkeit, soziale Kontakte aufzubauen und
sinnvoll zu gestalten“, so Dr. Barbara Wolff, Vorstandsvorsitzende der Fatra (Frankfurter
Arbeitskreis Trauma und Exil e.V). Der 1993 gegründete Verein ist eine psychosoziale
Beratungsstelle für Flüchtlinge und Folteropfer und war zunächst Träger eines sozialpsychiatrischen Projekts für Flüchtlinge aus dem Krieg in Bosnien und Herzegowina.
Für viele ist eine psychologische Behandlung dringend notwendig, um mit den Folgen
eines Traumas oder den erlebten Menschenrechtsverletzungen zurechtzukommen.
Clubtipps
Ausgewählte
Veranstaltungen
des Treffpunkts
Rothschildpark
Dienstag, 14. 4. 2015, 17.30 Uhr
„Frankfurt liest ein Buch“
mit Edelgard Börger, Ricarda Grünberg
und Elke Jatzko
Die Vorleser von „Lesefreuden“ bringen
die Familie Frank wieder zum Reden.
Teil 1 (von 5) – Annes Großmutter Alice
Frank, geb. Stern (1865 – 1953).
Weitere Lesetermine: 16., 18., 20. und
22. 4. 2015
Donnerstag, 7. 5. 2015, 16.00 Uhr
Spaziergang durch einstige jüdische
Viertel mit Hartmut Schmidt von
der Initiative Stolpersteine Frankfurt
Von der Konstablerwache, vorbei am
Polizeigefängnis Klappergasse führt der
Weg durch das Allerheiligenviertel und
endet an der Erinnerungsstätte der Synagoge in der Friedberger Anlage.
Treffpunkt: Bürgerinstitut, Oberlindau 20,
15.30 Uhr
Dauer: rund 90 Minuten – Bitte schriftlich
anmelden
Trotz der Sprachbarriere eine vertrauensvolle Beziehung aufbauen
Der Bedarf an solchen Einrichtungen ist riesig; es gibt in Hessen allerdings nur zwei
solcher Stellen. Ein Schwerpunkt unserer Ansprechpartnerin Bettina Stein ist die Stabilisierung von unbegleiteten jungen Flüchtlingen. Durch die schwierigen Schicksale
ist deren Vertrauen in Menschen oft erschüttert. Stabilisieren heißt in diesem Fall,
eine verlässliche Beziehung anzubieten und die Fähigkeit, Vertrauen wieder aufzubauen.
Die größte Herausforderung für die Mitarbeiterin ist die Sprachbarriere, da zahlreiche
Flüchtlinge zunächst nur ihre Muttersprache sprechen: Urdu, Farsi, Fula, Dari, Tigrinya
sind nur ein paar Beispiele. Der Einsatz von Dolmetschern ist notwendig, kostet aber
viel Geld. Eine zusätzliche Aufgabe der Einrichtung ist die fachliche Qualifizierung
von Dolmetschern für die Sprach- und Kulturvermittlung. Die Mitarbeiterinnen ermöglichen auch den Zugang für Flüchtlinge zu den Psychotherapeuten und setzen sich für
die Verbesserung des Kenntnisstandes von Psychotherapeuten zu den Fluchtursachen
und Lebensbedingungen von Flüchtlingen ein.
Nähe und Distanz gleichzeitig schaffen
Obwohl die Mitarbeiter der Fatra viel Erfahrung haben, gibt es immer Personen und
Berichte, die sie tief erschüttern. „Natürlich gehört es zu meinem Beruf, schlimme
Lebensgeschichten und Schicksale nicht zu nah an mich zu lassen,“ erklärt Bettina Stein,
„die Zusammenarbeit mit dem Team ist wichtig, um die Distanz zu schaffen und den
Glauben an die Menschlichkeit zu behalten“. Anlässlich der aktuellen Weltsituation
fragen wir Bettina Stein, was sie sich für die Zukunft wünschen würde: „Dass die Weltgemeinschaft mehr Verantwortung für kriegerische Konflikte übernimmt, nicht nur
die Politik, sondern auch jeder Einzelne“. Sie freut sich, dass die Atmosphäre in Frankfurt gegenüber Flüchtlingen positiv ist und viele das Treffen mit Menschen aus verschiedenen Horizonten als Bereicherung sehen. Dass die Frankfurter der schwedischen
Initiative von Ebba Åkerman folgen werden, ist in unserer multikulturellen Stadt durchaus denkbar …
Caroline Berchoux
Mittwoch, 27. 05. 2015, 18.00 Uhr
Plötzlicher Herztod, Vortrag von
Prof. Dr. Ehrlich, Verein Hand-aufs-Herz
Gemeinsam gegen den plötzlichen Herztod. Einfache Maßnahmen können helfen,
dass Betroffene weiterleben. Wir führen
praktische Übungen an Reanimationspuppen durch. Ein Defibrillator kommt zum
Einsatz. Bitte schriftlich anmelden
Sonntag, 21. 6. 2015, 16.00 Uhr
Zauber der Musik, mit Dirk Schauß,
Gesangssolist, und Axel Weggen
am Klavier
Lieblingsmelodien aus Oper, Operette
und Musical live, Musik zum Anfassen
und Träumen, Dirk Schauß und Axel
Weggen entführen uns in eine heitere
Welt. Kaffee, Kuchen und erfrischende
Getränke in der Pause.
Bitte schriftlich anmelden – Teilnahmegebühr
Samstag, 13. 6. 2015, 14.00 Uhr
Führung im Steigenberger Frankfurter
Hof
Im Herzen der historischen Altstadt liegt
seit 1876 der Steigenberger Frankfurter
Hof. Das Haus ist ein anziehender Ort für
Besucher aus aller Herren Länder. Wir
werfen einen Blick hinter die Kulissen.
Treffpunkt: Lobby Frankfurter Hof
13.45 Uhr
Bitte schriftlich anmelden – Teilnahmegebühr
11
Ehrenamtliches Engagement
Stellenmarkt für ehrenamtliches Engagement
Die Angebote für ehrenamtliche Tätigkeiten auf den folgenden drei Seiten bilden nur einen kleinen Ausschnitt aus dem
umfangreichen und ständig ergänzten Stellenmarkt gemeinnütziger Einrichtungen. Der aktuelle Stellenmarkt steht im
Internet unter der Adresse www.bueroaktiv-frankfurt.de zur Verfügung. Interessenten werden gebeten, sich telefonisch mit
der Freiwilligenagentur BüroAktiv, Tel. 0 69 / 97 2017-30 und -31 für eine Terminvereinbarung in Verbindung zu setzen.
Besuchsdienste
Begleitung von älteren Menschen, z. B. zu
Ärzten, zu Einkäufen oder auch zu Behörden
Voraussetzung: Älteren Menschen zuhören
können, umsichtiger Umgang mit Körperbehinderungen, Zuverlässigkeit und regelmäßiger Kontakt zur anvertrauten Person
Bornheim (03312)
Unterstützung geistig behinderter Menschen
im Freizeitbereich
Museumsbesuche, Sportveranstaltungen, Einkaufsbummel mit einzelnen Behinderten, aber
auch Unterstützung bei Gruppenaktivitäten
(nach Vereinbarung/am Wochenende/abends)
Voraussetzung: Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, körperliche Fitness, Geduld
und etwas pädagogisches Geschick
Ein Engagement ist auch abends und am
Wochenende möglich.
Die Wohnheime befinden sich in den Stadtteilen Praunheim, Niederursel, Höchst, Fechenheim und Bonames (07509)
Besuche bei Patienten im Krankenhaus
Gespräche führen, kleine Handreichungen
und Besorgungen im Haus
(auch abends oder am Wochenende)
Voraussetzung: Einfühlungsvermögen, Zuverlässigkeit, psychische und physische Belastbarkeit, Verschwiegenheit
Seckbach (04613)
Besuche bei einzelnen Bewohnern in einem
Pflegeheim
Unterstützung bei der Durchführung von
Projekten z. B. Kochen, Begleitung bei Ausflügen und anderen Gruppenangeboten
Voraussetzung: Achtungsvoller, authentischer
Umgang mit den Bewohnern, gerne können
besondere Fähigkeiten z. B. Nähen, ein Instrument spielen etc. eingebracht werden
(auch abends oder am Wochenende)
Bornheim (00114)
Betreuung von Tagesgästen in
Altenpflegeheimen
Auch andere Unterstützung willkommen z. B.
Schachspielen, Handarbeiten, Lesen, Spazierengehen, Unterstützung im Umgang mit dem PC
Voraussetzung: Offenheit gegenüber älteren
Menschen, Zuverlässigkeit
Seckbach (01209)
Bibliotheken und
Archive
Engagement in Schulbibliothek einer
Gesamtschule
Voraussetzung: Interesse an der Abreit mit
Büchern und neuen Medien, Freude am
Umgang mit Kindern und Jugendlichen,
zuverlässiges, kontinuierliches Engagement
Niederursel (03114)
12
Unterstützung in einer Schülerbibliothek für
Ausleihtätigkeiten mit Kartensystem
Keine PC-Kenntnisse erforderlich
Voraussetzung: Kontinuierliches und zuverlässiges wöchentliches Engagement ist
gewünscht
Höchst (01514)
Mitarbeit im Naturkindergarten
Freies Erzählen bei Aufenthalten im Freien,
gemeinsame Unternehmungen und Entdeckungen im Garten
Voraussetzung: Verständnis für Kinder, Interesse an der Natur und Wissen über naturkundliche Themen, Kreativität
Bergen-Enkheim (01314)
Vertretungsdienst in Kinderbibliothek
In Krankheits- oder Urlaubszeiten, Öffnen der
Bibliothek, Ausleihe und Rücknahme sowie
einsortieren.
Voraussetzung: Strukturiertes Arbeiten, Zuverlässigkeit
Riederwald (01215)
Individuelle Betreuungsunterstützung einzelner Kinder im Alter zwischen einem und vier
Jahren in einer Betreuungseinrichtung beim
Spielen und Vorlesen
Voraussetzung: Leichter Zugang zu Kleinkindern, Bereitschaft zur konzeptionellen
Zusammenarbeit mit den hauptamtlichen
Betreuern
Ginnheim (02113)
Büro/Verwaltung
Begleitung der Kreativangebote zur Förderung der motorischen Fähigkeiten von Kindern
Aufbau einer Mitgliederdatei, Kontaktpflege mit speziellem Förderbedarf
und allgemeine Büroarbeiten für einen
Voraussetzung: Geduld und Einfühlungsvermögen im Umgang mit Kindern, LebensTheaterverein
Voraussetzung: Umgang mit Word, Excel und erfahrung, Bereitschaft zur kontinuierlichen
Zusammenarbeit mit Fachlehrern
Internet, gute Kommunikationsfähigkeit in
Wort und Schrift, Erfahrungen im Vereinsmana- Bornheim (05712)
gement sind hilfreich
Leseförderung für einzelne Kinder in einer
Fechenheim (02414)
Schule für Lernhilfe
Gemeinsames Lesen von Texten, den Kontext
Unterstützen Sie die Telefonzentrale einer
klären, ins Gespräch kommen, mit ungeübten
großen Frankfurter Behinderteneinrichtung Lesern das Zusammenziehen von Buchstaben
üben, Betonungen im Wort erkennen, WortVoraussetzung: Erfahrungen aus den Bereichen Telefonzentrale, Empfang, verbunden bedeutungen klären, Freude und Motivation
für’s Lesen wecken
mit Teamgeist sind gewünscht
Voraussetzung: Geduld, Kindern mit LesePraunheim (03814)
schwierigkeiten Mut machen, Kontinuität
Eschersheim (06407)
Mitarbeit in der Verwaltung eines Vereins,
der Menschen in besonderen Lebenssituatio- Vorlesen englischsprachiger Kinderbücher
nen mit sozialen Schwierigkeiten begleitet
mit einer kleinen Gruppe Schüler im Alter
und berät
zwischen 6 –10 Jahren nachmittags in verVoraussetzung: Kenntnisse und Erfahrungen schiedenen Grundschulen
Voraussetzung: Möglichst Muttersprache
in Verwaltungs- und Vereinsarbeiten, TeamEnglisch oder vergleichbare Sprachkenntnisse,
fähigkeit
Freude am Umgang mit Kindern
Von zuhause (02114)
Westend (06611)
Organisatorische Unterstützung bei den
Lesepaten gesucht
vielfältigen Arbeiten eines NachbarschaftsGrundschüler beim Lesen lernen unterstützen,
zentrums
mit einzelnen Kindern vormittags im Rahmen
Büroverwaltung, Telefondienst, führen von
der Unterrichtszeit Lesen üben, über das
Anmeldelisten, Mithilfe bei der ÖffentlichGelesene sprechen
keitsarbeit, vorzugsweise freitags vormittags Voraussetzung: Freude am Lesen vermitteln
Voraussetzung: Erfahrung in der Büroorgani- können, Geduld, Einfühlungs- und Motivationssation, gute PC-Kenntnisse, Teamfähigkeit,
vermögen
gute Deutschkenntnisse
Verschiedene Stadtteile (03510)
Ginnheim (03113)
Hilfe bei Hausaufgaben
Unterstützung in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch für Schüler/-innen einer
Nachmittagsbetreuung in einer Haupt- und
Märchen frei erzählen in Kitas, Schulen,
Realschule der Klassen 5 – 7
Seniorenheimen
Voraussetzung: Erfahrungen mit eigenen KinVoraussetzung: Bereitschaft zur Fortbildung dern oder Enkeln oder Berufserfahrung,
und monatlichem Treff, gute AusdrucksGeduld und Freude im Umgang mit jungen
fähigkeit
Menschen
Verschiedene Frankfurter Stadtteile (02014)
Innenstadt (03110)
Kinder/Jugend
Ehrenamtliches Engagement
Unterstützung bei der beruflichen Orientierung
von Realschülern ab 2. Halbjahr, Klasse 8
Betreuung und Unterstützung bei der Entwicklung eines für den Schüler angemessenen
Berufswunsches, Beratung, Förderung
Voraussetzung: Bereitschaft, sich auf Jugendliche einzulassen und sie bei ihrer beruflichen
Orientierung zu begleiten, Geduld, Kooperationsbereitschaft im Team der Paten
Westend (04114)
gerne Erfahrungen im Gastronomiebereich,
jedoch nicht Voraussetzung.
Seckbach (07412)
Verschiedenes
Engagement in der Alten Nikolaikirche am
Frankfurter Römerberg
Besucher in der täglich geöffneten Kirche
begrüßen, Auskünfte erteilen und so der
Individuelle Begleitung von Jugendlichen aus
ältesten evangelischen Gemeindekirche ein
sozial schwierigem Umfeld
Gesicht geben
Sprachförderung, Alltagshilfe oder individuVoraussetzung: Freude am Kontakt mit Menelle Unterstützung im Ausbildungsberuf wähschen aus aller Welt und die Bereitschaft, sich
rend der Schulzeit
auf eine bereichernde Mitarbeit einzulassen,
Voraussetzung: Interesse am Umgang mit
jungen Menschen, Durchsetzungsvermögen, Fremdsprachenkenntnisse sind gerne
gewünscht
Ausdauer und Flexibilität
Altstadt (03808)
Gutleutviertel (07605)
Datenpflege für eine Initiative zum Gedenken
ehemaliger jüdischer Bürger in Frankfurt
Einpflegen von Texten, Biografien und Bildern
auf die Website der Stadt Frankfurt
Unterstützund mit Know-how und Kontakten Voraussetzung: Gute PC-Kenntnisse und Umzu Zeitungsredaktionen für die Öffentlichgang mit dem Internet, Engagementmöglichkeitsarbeit eines Vereins, der Senioren im Umkeit zu den üblichen Bürozeiten
gang mit den neuen Medien schult
Nordend (03914)
Voraussetzung: Entsprechende Fachkenntnisse
und Kontakte
Beraten und unterstützen bei Bewerbungen
Seckbach (01114)
Bewerbungsgespräche vorbereiten
Voraussetzung: Erfahrung mit BewerbungsUnterstützung eines Mentoren-Organisationsverfahren, professionelles Wissen ist nicht
teams bei diversen Aufgaben: Fundraising,
erforderlich, gute Deutschkenntnisse in Wort
Pressearbeit, Veranstaltungsplanung, Mitund Schrift
gliederverwaltung
Ein Engagement ist auch abends möglich.
Voraussetzung: Möglichkeit zur Arbeit von
Riederwald (04714)
zuhause am Computer über Internet, da kein
zentrales Büro vorhanden ist, Erfahrungen
Koordination und Management des Frankfurin den genannten Bereichen
ter Netzwerks Aktiv-bis-100
(auch abends und am Wochenende)
Informationsfluss in Gang halten, Vorbereitung,
Eschersheim (00414)
Leitung und Protokollierung der Netzwerksitzungen, Vorträge zum Projekt halten,
Abrechnungen erstellen etc.
Voraussetzung: Umfangreiche PC-Kenntnisse,
freundliche Telefonstimme, Organisationstalent
Sossenheim (02914)
Unterstützung in einem Tagestreff für FrauGesucht
werden 2 – 3 Personen, die eine
en in schwierigen sozialen Situationen
Bastelgruppe
von sehbehinderten und blin(jeweils Di oder/und Do nachmittags)
den Menschen mit kreativen Bastelideen
z.B. hauswirtschaftliche Tätigkeiten, Mitarund beim Basteln unterstützen
beit in der Kleiderkammer, Gespräche mit
Die max.14 überwiegend Frauen im Alter ab
Gästen führen
50 Jahren treffen sich einmal monatlich jeden
Voraussetzung: Wertschätzende Haltung,
2. Montag von 14 –17 Uhr
Geduld, zuhören können, praktisches
Voraussetzung: Eigene Bastelideen, KommuGeschick
nikationsfähigkeit um Materialien und BastelSachsenhausen (02912)
anleitungen zu erklären
Öffentlichkeitsarbeit
Hauswirtschaftliche
Tätigkeiten
Vor- und Zubereitung von kalten und warmen Mahlzeiten, Essenausgabe
In einer Tageseinrichtung für Wohnungslose
Ein Engagement ist abends und samstags möglich.
Voraussetzung: hauswirtschaftliche Grundkenntnisse
Ostend (01015)
Mithilfe im Bistro des Streuobstzentrums bei
der Zubereitung und beim Verkauf von kleinen Speisen und Getränken aus der eigenen
Kelterei
Januar bis März samstags und sonntags
zwischen 11und 16 Uhr, ab April von Dienstag bis Sonntag zwischen 11 und 18 Uhr
Voraussetzung: Freude im Umgang mit
Menschen, Serviceorientiertes Auftreten,
Niederursel, Fechenheim und Bonames
Voraussetzung: Zuverlässigkeit, evtl. Führerschein oder fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Praunheim (07212)
Beratung inhaftierter Asylbewerber
Voraussetzung: Kenntnisse im Ausländerrecht
sind hilfreich, Fremdsprachenkenntnisse,
Bereitschaft zur Weiterbildung, ein Engagement ist abends möglich.
Bockenheim (03813)
Betreuung von Obdachlosen
Mitarbeit in einem Treffpunkt für Menschen
aus sozialen oder wirtschaftlichen Randgruppen jeden Dienstag und Donnerstag
zwischen 19 und 22 Uhr
Voraussetzung: Organisationsgeschick, zuhören können, Toleranz, Zuverlässigkeit.
Nordend (010897)
Mithilfe in einer Kleiderkammer für Obdachlose
Sortieren, Ordnen und ausgeben
Voraussetzung: Zuverlässigkeit, Toleranz,
Teamfähigkeit
Bahnhofsviertel (00515)
Unterstützung der ärztlichen Sprechstunde zur
medizinischen Grundversorgung Obdachloser
Voraussetzung: Medizinische Ausbildung,
Fachkenntnisse einer Arzthelferin oder Krankenschwester, Erfahrungen im Umgang mit dem
PC sind erforderlich
Innenstadt (02203)
Empfang an einer Informationstheke für
Menschen in sozialen Notlagen
Informationen über weitere Hilfen, Weitervermittlung an Fachstellen, praktische Hilfen
zu Möglichkeiten, Wäsche zu waschen, zu
duschen, Nutzung des Internets, Kleiderausgabe etc.
Voraussetzung: Akzeptanz von anderen
Lebenskonzepten, soziale Kompetenz,
Fremdsprachenkenntnisse erwünscht
Engagementmöglichkeit auch samstags
Ostend (00715)
Nordend (06312)
Begleitung junger Menschen bei der Bewährungshilfe
z. B. beim Aufbau einer Tagesstruktur, Aufnahme einer Arbeitsstelle, durch Zuhören und
Gespräche führen, Freizeitgestaltung
(nach Vereinbarung/auch abends oder am
Wochenende)
Voraussetzung: Interesse an der Lebenswirklichkeit junger Menschen, stabile Persönlichkeit, Geduld, Belastbarkeit
Bornheim (02510)
Fahrdienste für Behinderteneinrichtungen
Medikamentenrezepte vom Arzt abholen,
zur Apotheke bringen und die Medikamente
in die Wohneinrichtungen bringen
Die Wohneinrichtungen sind in Praunheim,
Die Freiwilligenagentur BüroAktiv vermittelt
ehrenamtlich Engagierte ausschließlich an
gemeinnützige Einrichtungen, nicht jedoch
an Privatpersonen oder Unternehmen.
Die meisten Angebote enthalten Versicherungsschutz sowie Erstattung der Fahrtkosten.
Soweit erforderlich, erfolgen Anleitung
und Begleitung durch geschulte Fachkräfte.
In vielen Fällen werden auch Fortbildungsveranstaltungen angeboten.
13
Aus dem August-Oswalt-Haus
Renate von Metzler
aus dem Vorstand
des Bürgerinstituts
ausgeschieden
Nach über 40 Jahren hat Renate von Metzler sich entschieden,
den Vorstand des Bürgerinstituts zu verlassen. Begonnen hat
die lange Verbundenheit in den 60er Jahren über die Ansprache
von August Oswalt, dem Namensgeber des Hauses, der die
junge Renate von Metzler zunächst für ein tägliches ehrenamtliches Engagement im Treffpunkt Rothschildpark gewinnen
konnte. Danach schlossen sich langjährige Beirats- und Vorstandstätigkeiten für den Verein an. Das Bürgerinstitut dankt ihr
für die großartige Unterstützung und wünscht für die Zukunft
alles Gute.
Frankfurter Hospiz- und
Palliativtag 2015
Sterben in der Großstadt – wenn die Kriegsgeneration geht
Die Veranstaltung richtet sich an die ganze Stadtgesellschaft. In
Vorträgen, Lesungen und Workshops wollen wir gemeinsam
mit Buddy Elias, Prof. Hartmut Radebold, Dr. Isidor Kaminer,
Sabine Bode und anderen das Leben und das Sterben derer
zur Sprache bringen, die unter der Herrschaft des Nationalsozialismus und im Zweiten Weltkrieg Verletzungen erlitten haben,
deren Wunden bis heute fortbestehen.
Um eine verbindliche Anmeldung unter 0 69/97 2017-35 oder
[email protected] wird gebeten. Ihre Plätze werden
bis 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn freigehalten und
danach vergeben. Die Teilnahme ist kostenlos.
Mittwoch, 15. April, 13.00 –19.00 Uhr
Haus am Dom, Domplatz 3, Frankfurt am Main
Das Hilda-Mobil
parkt dort, wo das Leben tobt:
Bergen-Enkheim, Hessen-Center, Eingang Erdgeschoss
Dienstags 9.30 –14.00 Uhr: 28. April, 26. Mai, 30. Juni
Trauercafé im Bürgerinstitut
An folgenden Sonntagen öffnet das Trauercafé der Hospizgruppe des Bürgerinstituts:
12. April, 10. Mai, 14. Juni, jeweils 15.00 bis 17.00 Uhr
12. Frankfurter Freiwilligentag
am Samstag, dem 9. Mai
Schon wieder soweit? Wer Lust und Zeit hat, sich an einem
Samstag in einem Mit-Mach-Projekt zu engagieren, nette Leute
kennen zu lernen und abends zu feiern, kann das wieder tun.
Am 9. Mai locken wieder rund 25 Aktionen in Frankfurt und
weitere in Offenbach und Maintal.
Information und Anmeldung unter www.freiwilligentag-ffm.de
Benefizturnier des Vereins
„Fußballer und Fans helfen e.V.“
zu Gunsten der Senioren-Beratung
und -Begleitung
Am Samstag, dem 6. Juni ab 10.00 Uhr findet auf dem Sportgelände der SG Praunheim, in der Praunheimer Hohl, ein
Benefiz-Fußballturnier statt. Der von Fanclubs der Eintracht
Frankfurt sowie der SG Praunheim gegründete Verein veranstaltet seit 2009 jährlich ein Fußballturnier, an dem bisher bis
zu 20 Mannschaften aus regionalen Fanclubs teilgenommen
haben. Die Einnahmen aus diesem Turnier spendet der für sein
soziales Engagement ausgezeichnete Verein an gemeinnützige
Organisationen. In diesem Jahr freut sich Barbara Jakob vom
Arbeitsbereich Senioren-Beratung und -Begleitung über die
Unterstützung.
Ausstellung
Martin Berner, bis 2012 Geschäftsführer des Bürgerinstituts,
stellt Bilder aus, die er 2014 gemalt hat. Es handelt sich vor
allem um Arbeiten auf Papier in Acryl, Enkaustik und Tusche.
Der Verkaufserlös der Ausstellung kommt dem Bürgerinstitut
zugute! Seien Sie also großzügig.
Vernissage am Samstag, 13. Juni von 16.00 bis 19.00 Uhr
NordWestZentrum, Wochenmarkt, Walter-Möller-Platz
Mittwochs 9.00 –13.00 Uhr: 29. April, 27. Mai, 24. Juni
Finissage am Samstag, 27. Juni von 16.00 bis 19.00 Uhr
Schwanheim, vor dem Gesundheitszentrum,
Alt-Schwanheim 6
Mittwochs 14.30 –18.00 Uhr: 1. April, 6. Mai, 3. Juni
Darüber hinaus können die Bilder an folgenden Tagen zusätzlich besichtigt werden:
Mittwoch, 17. Juni von 18.00 bis 20.00 Uhr
Samstag, 20. Juni von 16.00 bis 19.00 Uhr
Sachsenhausen, Wochenmarkt am Südbahnhof
Dienstags 9.00 –13.00 Uhr: 7. April, 5. Mai, 2. Juni
Zu allen oben genannten Terminen wird der Künstler persönlich
zugegen sein.
14
Impressum, Weiterbildungsangebote
Weiterbildungsprogramm für
ehrenamtliche Arbeit
Geschäftsführung
Oberlindau 20, 60323 Frankfurt am Main
Tel. 0 69 /97 2017-0, Fax 0 69 /97 2017-11
www.buergerinstitut.de
E-mail: [email protected]
Freiwilligenagentur BüroAktiv
Tel. 0 69/97 2017-30, -31, -32
Fax 0 69/97 2017-11
www.bueroaktiv-frankfurt.de
E-mail: [email protected]
Zusätzliche Beratungen im Bibliothekszentrum Bergen-Enkheim: dienstags von
15.00 –17.00 Uhr, Barbarossastraße 65
Gesetzliche Betreuung
Tel. 0 69/29723 56-11
Hilfe für Demenzkranke und
ihre Angehörigen Tel. 0 69 / 97 2017-37
Demenzbotschafter/innen
Tel. 0151/14 82 9181
Kinder hören Märchen
Tel. 0 69 /97 2017-0
Lebensbegleitung bis zum Tode
Tel. 0 69 /97 2017-24
Lesefreuden Tel. 0 69 /97 2017-26
Senioren-Beratung und -Begleitung
Tel. 0 69/97 2017-36
Das Bürgerinstitut veröffentlicht an dieser Stelle Auszüge von Weiterbildungsangeboten in der Region Frankfurt am Main, in denen sich Ehrenamtliche auf die Übernahme gemeinnütziger Aufgaben im sozialen und kulturellen Bereich vorbereiten
können. Das ausführliche Programm und weitere Informationen finden Sie im Internet unter der Adresse www.bueroaktiv-frankfurt.de oder erhalten Sie in der Freiwilligenagentur BüroAktiv, Tel. 0 69/97 2017-30 und -31.
Lesepate/Lesepatin in der Grundschule – Einführung
Ein Seminar für alle, die sich vergewissern möchten, ob die Aufgabe als Lesepatin
oder -pate für sie das passende ehrenamtliche Engagement sein könnte.
Veranstalter/-ort:
Anmeldung:
E-Mail:
Datum/Uhrzeit:
Gebühr:
Volkshochschule Frankfurt, Sonnemannstraße 13
0 69 / 2 12-7 36 77
[email protected]
22. April, 29. April, 6. Mai 2015, 17.30 – 19.45 Uhr
15 €
Tipps zum Vorlesen – Lesen kann jeder!
Mit Atem, Stimme und sprechtechnischen Übungen, sowie der konkreten Umsetzung an
Texten, werden Sie sich und Ihre Stimme völlig neu kennenlernen. Bitte Texte zum Lesen
mitbringen.
Veranstalter/-ort:
Anmeldung:
E-Mail:
Datum/Uhrzeit:
Gebühr:
Volkshochschule Frankfurt, Sonnemannstraße 13
0 69 / 2 12-7 36 77
[email protected]
5. Mai, 12. Mai, 19. Mai, 26. Mai 2015, 18.00 – 20.15 Uhr
20 €
Sicherheitsberatung Tel. 0 69 / 97 2017-28
Treffpunkt Rothschildpark
Tel. 0 69/97 2017-40
Wohnberatung für Senioren
Wohnen für Hilfe
Tel. 0 69 /97 2017-42
„Mach mit“ wird viermal jährlich vom
Bürgerinstitut herausgegeben und
kann im Bürgerinstitut, in öffentlichen
Bibliotheken, im Frankfurt Forum –
Bürgerberatung (Römerberg) sowie in
Apotheken, Buchhandlungen und Cafés
kostenlos abgeholt werden.
Abschied, Verlust und Trauer – Themen für Selbsthilfe-Gruppen
Wie können Gruppenmitglieder den trauernden Menschen hilfreich begegnen und die
Gruppe in dieser Situation unterstützen.
Veranstalter/-ort:
Anmeldung:
E-Mail:
Datum/Uhrzeit:
Gebühr:
Selbsthilfe-Kontaktstelle Frankfurt, Jahnstraße 49
069 / 55 93 58
[email protected]
17. Juni 2015, 17.00 – 20.00 Uhr
5€
Vereinsgründung
In diesem Seminar werden die Schritte zu einer erfolgreichen Vereinsgründung vermittelt.
Redaktion: Ernst Neubronner
Interviews: Caroline Berchoux, Irene
Gerke, Josephine Keller, Hannelore Schmid
Fotos: Katrin Hoffmann (Titel)
Layout und Mediendesign:
medienhaus:frankfurt GmbH
Auflage: 5.000 Exemplare
Veranstalter/-ort:
Anmeldung:
E-Mail:
Datum/Uhrzeit:
Gebühr:
ISSN 1616-2021
Sitzungen leiten
Danke: Heribert Blumöhr, Fotostudio
Hoffmann, Petra Leganth, Sabine
Seyerlein, Johann Wagner, Janine Weise,
Mathias Weise
Die Vorbereitung einer Sitzung von der Einladung, Tagesordnung und dem Protokoll bis
hin zur Steuerung einer Sitzung sind Thema dieses Seminars.
Veranstalter/-ort:
Anmeldung:
E-Mail:
Datum/Uhrzeit:
Gebühr:
Volkshochschule Frankfurt, Sonnemannstraße 13
0 69 / 2 12-7 36 77
[email protected]
25. Juni 2015, 17.30 – 20.30 Uhr
5€
Volkshochschule Frankfurt, Sonnemannstraße 13
0 69 / 2 12-7 36 77
[email protected]
2. Juli 2015, 17.30 – 20.30 Uhr
5€
15
”
Machen Sie mit.
Beim
Bundesfreiwilligendienst
im Bürgerinstitut.
”
Wir bieten Ihnen ein vielfältiges Aufgabengebiet in einer überschaubaren, aber leistungsfähigen und vielfältig vernetzten Institution mit 20 hauptamtlichen Kolleginnen und
Kollegen im Herzen von Frankfurt. Zusammen mit über 300 Ehrenamtlichen engagieren
wir uns in der Seniorenarbeit, der Engagementförderung und der Unterstützung Jugendlicher mit besonderem Förderbedarf. Jährlich führen wir für rund 5 500 Gäste 375 Veranstaltungen in der Begegnungsstätte „Treffpunkt Rothschildpark“ durch.
Durch Ihre Tätigkeit von wöchentlich mindestens 21 Stunden erhalten Sie Einblicke in die
soziale Arbeit und wertvolle Erfahrungen und Kontakte, die Ihnen auch bei einem Berufseinstieg weiter helfen können. Bildungstage und pädagogische Begleitung ergänzen die
gesetzlich geregelten Leistungen des Bundesfreiwilligendiensts.
Sprechen Sie uns an oder schreiben Sie eine E-Mail an:
Brigitte Lemonidis oder Petra Büttner
Tel. 069 / 972017-0 oder [email protected]