Die aktuelle Ausgabe des umbruchs hier als pdf

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Nr. 21 I Ostern 2015 I Katholische Pfarrzeitschrift I St. Pankratius Am Worringer Bruch
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2
3
Inhalt
4
Evangelium
6
Mein Jesus
10
Auf Wiedersehen
14
Best of Bibel
16
Sternsingeraktion
18
Glauben macht Freude
21
Service/Termine
26
Musik
28
Bürgerplattform
30
Mut tut gut
32
Familienzentrum informiert
34
KJG Worringen
36
Kreuzweg in St. Amandus
38
Flüchtlingshilfe
39
Info zur Kirchensteuer
40
Was ist los am Bruch?
42
Schmunzelseite/
Momentaufnahmen
Impressum:
Herausgeber: Pfarrgemeinderat St. Pankratius
Am Worringer Bruch, St. Tönnis-Str. 33, 50769 Köln
e-Mail: [email protected]
Redaktion: Siegmund Dröge, Matthias Gill,
Marita Heider (Ltg.), Maximilian Helmes,
Thomas Krampe, Tanja Löhr-Michels, Ruth Naumann,
Sabine Simons, Linda Tervooren
Endlektorat: Juliane Bücker
Layout: Werber 21 GmbH – Dorothee Flören
Fotos: Dröge, Fotolia, Gill, Heider, Helmes, Simons
Druck: Cariprint, Caritas Werkstätten Köln
Erscheinungsweise: 3 x jährlich; Auflage: 10.000 Expl.
Letzter Abgabetermin für Ihre umbruch -Beiträge:
Freitag, 15.05.15
Der nächste umbruch erscheint am 11.07.15
Die Redaktion behält sich vor, aus den eingesandten Beiträgen
Veröffentlichungen auszuwählen, zu korrigieren, zu kürzen und
sprachlich zu verändern. Wir danken für Ihr Verständnis.
Mal mir ein Bild von Gott! Kann man das? Nein, Gott man kann man nicht sehen, häufig antworten Eltern auf den Wunsch ihrer Kinder mit diesen knappen Worten. Aber Stopp. Es lohnt sich,
der Frage ein wenig nachzugehen. Manche Religionen kommen ohne Bilder aus und manche
nicht. Selbst innerhalb des Christentums gibt es die unterschiedlichsten Umgangsweisen mit
bildlichen Darstellungen.
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In unseren Kirchen hängen unterschiedlichste Bilder:
Engel und Heilige, biblische Szenen, aber auch
abstrakte Darstellungen und Ornamente. Auffallend
dabei ist, dass es nur wenig Darstellungen der
Hl. Dreifaltigkeit, also Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist gibt. Das einzige Glasfenster
in St. Katharina von Siena ist eine abstrakte Darstellung der Dreifaltigkeit. In St. Amandus finfin
den Sie sogar drei Fenster, die sich mit der Dreifaltigkeit beschäftigen. Diese Fenster zeigen
aber nicht ein fotografisches
Bild Gottes, sondern Attribute und Zeichen, die
etwas über ihn aussagen. Die bekanntesten
Zeichen sind das Auge im Dreieck für den
Vater, das Kreuz für den Sohn und die Taube
für den Heiligen Geist. Alles Zeichen, die auf
biblische Aussagen zurückgehen. Das Christusmonogramm ist seit der Antike ein beliebtes Zeichen
für Jesus Christus. Es beinhaltet die griechischen
Buchstaben Chi (X) und Rho (P), die sich auch in
unserem Pfarreilogo wiederfinden.
Der Fisch hat sich in unserem Alltag als ein
markantes Erkennungszeichen der Christen
etabliert. Man sieht ihn auf Autos, als Aufkleber
und als Schlüsselanhänger. Auch er ist ein urchristliches Zeichen. Jesus hatte die ersten Jünger am See Genezareth gesucht und gefunden. Er
hat Fischer berufen, um sie zu „Menschenfischern“ zu machen. Matthäus berichtet im Neuen
Testament im 4. Kapitel davon. „Fische“ sind in dieser Bildsprache die bekehrten Christen, die
ja durch das Wasser der Taufe gleichsam zu Christus hindurchgetaucht sind. Ein Fisch fühlt sich
in seinem Element wohl. Vielleicht ist das das Signal, das Christen mit dem Fisch setzen wollen.
„Sieh her, wir fühlen uns in der Kirche mit Jesus wohl wie Fische im Wasser.“
Wir überreichen Ihnen mit dieser Ausgabe nicht nur einen lächelnden Fisch auf dem Titelbild,
sondern auch einen Bericht (Seiten 6-9) von Menschen aus Ihrer unmittelbaren Nachbarschaft.
Sie berichten von ihrer ganz persönlichen Beziehung zu Jesus und wie sie ihn sehen. Vielleicht
können Sie zwischen diesen Zeilen ein wenig das Bild Gottes in unserer Welt erkennen.
Für die Redaktion umbruch
Diakon Matthias Gill
4
5
Ich habe den Herrn gesehen
Die Auferstehung Jesu nach dem Evangelisten Johannes
sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott! Jesus sagte zu ihm:
Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die
nicht sehen und doch glauben.
sie sich ihm zu und sagte auf
Hebräisch zu ihm: Rabbuni!, das
heißt: Meister. Jesus sagte zu ihr:
Halte mich nicht fest; denn ich
bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh aber zu meinen
Brüdern und sag ihnen: Ich gehe
hinauf zu meinem Vater und zu
eurem Vater, zu meinem Gott und zu
eurem Gott. Maria von Magdala ging zu
den Jüngern und verkündete ihnen: Ich
habe den Herrn gesehen. Und sie richtete aus,
was er ihr gesagt hatte.
Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Während sie weinte, beugte sie sich in die Grabkammer hinein.
Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus
Furcht vor den Juden die Türen verschlossen hatten, kam
Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit
euch! Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und
seine Seite. Da freuten sich die Jünger, dass sie den Herrn
sahen. Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch!
Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Nachdem
er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen:
Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt,
dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert,
dem ist sie verweigert.
Da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, den einen
dort, wo der Kopf, den anderen dort, wo die Füße des Leichnams Jesu gelegen hatten. Die Engel sagten zu ihr: Frau,
warum weinst du? Sie antwortete ihnen: Man hat meinen
Herrn weggenommen und ich weiß nicht, wohin man ihn
gelegt hat. Als sie das gesagt hatte, wandte sie sich um und
sah Jesus dastehen, wusste aber nicht, dass es Jesus war. Jesus
sagte zu ihr: Frau, warum weinst du? Wen suchst du? Sie
meinte, es sei der Gärtner, und sagte zu ihm: Herr, wenn du
ihn weggebracht hast, sag mir, wohin du ihn gelegt hast.
Dann will ich ihn holen. Jesus sagte zu ihr: Maria! Da wandte
Thomas, genannt Didymus (Zwilling), einer der Zwölf, war
nicht bei ihnen, als Jesus kam. Die anderen Jünger sagten zu
ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen:
Wenn ich nicht die Male der Nägel an seinen Händen sehe
und wenn ich meinen Finger nicht in die Male der Nägel und
meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht. Acht
Tage darauf waren seine Jünger wieder versammelt und
Thomas war dabei. Die Türen waren verschlossen. Da kam
Jesus, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch! Dann
sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger aus - hier sind meine
Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite und
Noch viele andere Zeichen, die in diesem Buch nicht
aufgeschrieben sind, hat Jesus vor den Augen
seiner Jünger getan. Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Messias ist,
der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben
das Leben habt in seinem Namen.
Johannes 20, 1-31
„Maria aber stand draußen vor dem Grab”
Zeitgenössische Darstellung Hl. Maria Magdala
Am ersten Tag der Woche kam Maria
von Magdala frühmorgens, als es
noch dunkel war, zum Grab und
sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war. Da lief sie
schnell zu Simon Petrus und
dem Jünger, den Jesus liebte,
und sagte zu ihnen: Man hat
den Herrn aus dem Grab
weggenommen und wir wissen
nicht, wohin man ihn gelegt hat.
Da gingen Petrus und der andere
Jünger hinaus und kamen zum Grab;
sie liefen beide zusammen dorthin,
aber weil der andere Jünger schneller
war als Petrus, kam er als erster ans Grab. Er
beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen,
ging aber nicht hinein. Da kam auch Simon Petrus, der ihm
gefolgt war, und ging in das Grab hinein. Er sah die Leinenbinden liegen und das Schweißtuch, das auf dem Kopf Jesu
gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern
zusammengebunden daneben an einer besonderen Stelle. Da
ging auch der andere Jünger, der zuerst an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte. Denn sie wussten noch
nicht aus der Schrift, dass er von den Toten auferstehen
musste. Dann kehrten die Jünger wieder nach Hause zurück.
6
Mein Jesus – Was wir über ihn denken
Einmal fragte Jesus seine Jünger: „Für wen halten mich die Leute?“ Wer sich heute Christ nennt, ist sich bewusst, dass
er durch die Taufe nicht nur mit der Kirche verbunden ist, sondern auch mit Jesus Christus. Die Taufe ist eine lebenslange
Aufgabe, sich in der Nähe von Jesus aufzuhalten und mit ihm gemeinsam durch das ganze Leben zu gehen. Wird diese
Aufgabe zu einem essentiellen Lebensinhalt, ist der Christ ein aktiver Jünger Jesu, der seine Lebenshaltung aktiv in seine
Lebenswelt einbringt. Er gestaltet nicht nur sich selbst, sondern auch seine Beziehungen zu seinen Mitmenschen immer mit
Jesus gemeinsam. Die Freundschaft mit Jesus ist nicht eine Einbahnstraße, in der Jesus passiv beobachtet und am Ende
abrechnet. Jesu Freundschaft ist live dabei, sie ist mitfühlend, tröstend, stärkend, helfend und unterstützend. Dies aber
erschließt sich nicht von selbst, sondern persönlich erfahrbar in der Beschäftigung mit dem Wort Gottes, in der aktiven
Teilnahme an der Gemeinschaft der Gemeinde, im Dienst am Nächsten und im persönlichen Gebet. Die Redaktion hat
Gemeindemitglieder gebeten, uns „ihren Jesus“ vorzustellen.
„
„
Jesus ist für mich immer da. Jesus
hat immer ein offenes Ohr. Jesus konnte nicht
„
die Welt retten. Jesus wollte viele Anhänger
alle Menschen gleich behandelt.
um sich scharen. Durch Jesus habe ich liebe
Jesus konnte über das Wasser
Menschen kennengelernt.
laufen. Jesus wollte Frieden.
Durch Jesus habe ich
Selbstvertrauen.
Veronika Schlegel aus Langel.
Sie singt bei den singing
generations und engagiert sich
in der Bücherei in Fühlingen.
Menschen an den lieben Gott glauben und hat ihnen
deshalb von Gott erzählt. Durch Jesus habe ich
beten gelernt.
„
Jesus ist für mich Vorbild,
Anna, 8 Jahre
begeistern und überzeugen. Jesus
wollte die Menschen von Gottes-, Näch-
ihn sind alle Menschen gleich wertvoll. Er hatte Mitleid, war
Jesus habe ich ein Welt-, Menschen-
barmherzig. Jesus konnte verzeihen, heilen, trösten. Er liebt
und Gottesbild.
Jesus hat für jeden ein gutes Wort.
Jesus konnte sich schon in jungen
Jahren mit den Gelehrten auseinander
„
der Welt, dass die Menschen einander lieben, achten, ehren
Marita Heider, Redaktion umbruch
und füreinander da sind. Durch Jesus habe ich Hoffnung,
Trost und Vertrauen in die Zukunft.
Jesus ist für mich in erster Linie ein Herrscher und Helfer, weil er für unsere Erlösung sein Leben hin-
gegeben hat. Jesus hat den Begriff der Welteinheit in die Geschichte eingetragen mit dem Auftrag an die Apostel:
„Gehet hin in alle Welt und lehret alle Völker.“ Wir sprechen hier und heute von Globalisierung; er hat damit eine
historisch einmalige Tat vollbracht. Jesus konnte als Sohn Gottes das Leben der Menschen mit vollziehen. Er hat
Jesus ist für mich der Weg zum ewigen Leben.
sich nie über sie erhoben. Erst drei Tage nach dem Tod am Kreuz hat er dies getan. Die Vorstellung, dass Jesus
Jesus hat uns Gott näher gebracht und erfahrbar gemacht.
Christus am Ende der Tage kommt, zu richten die Lebenden und die Toten – sie ist sogar Inhalt einer Sure im Koran.
Jesus konnte durch sein Reden und Handeln Menschen
setzen. Jesus wollte für alle den
begeistern. Jesus wollte Brücke zwischen Menschen
Frieden. Durch Jesus habe ich Halt
und Gott sein. Durch Jesus habe ich Zuversicht und
und Beistand.
die Menschen trotz all ihrer Fehler. Jesus wollte Frieden auf
Max Blom, Messdienerleiter
aus Roggendorf/Thenhoven
„
Jesus ist für mich da. Vorbild und Lehrer. Jesus
hat Mut gehabt. Er hat sich für Ausgegrenzte eingesetzt. Für
sten- und Selbstliebe überzeugen. Durch
Jesus ist für mich jemand,
Jesus ist für mich die Welt. Jesus hat
lassen, er hat nicht gezaubert. Jesus wollte, dass die
motivieren. Jesus konnte Menschen
an den ich mich immer wenden kann.
„
Domenico La Iosa aus St. Johann
Baptist lernt mit anderen Jugendlichen, dass Mut gut tut
für uns immer Zeit. Jesus konnte Wunder geschehen
Menschenkenntnis, die Fähigkeit zu
„
Jesus ist für mich Licht
am Ende eines Tunnels. Jesus hat
göttlich, Wegweiser. Jesus hat Liebe,
Christel Schwind war zu Besuch in
Köln und ist in ihrer Heimatgemeinde
im PGR aktiv.
7
Orientierungshilfe für mein Leben erhalten.
Christiane Thielen aus Fühlingen
ist Lektorin und singt im Chor Rhythm
Of Life
Dr.-Ing. Harald O. Howe lebt in
Langel. Er engagiert sich in der
kath. Bücherei in Fühlingen.
Jesus wollte alle Menschen zu seinem Vater führen - die Lebenden und die Toten. Durch Jesus habe ich in allen
schwierigen Situationen im Leben Sicherheit und Hoffnung gewonnen. Insbesondere durch meine Mutter und ihre
Gebete im Luftschutzkeller. Wir haben dann immer das Gefühl gehabt, dass uns nichts passieren kann.
„
„
„
8
Jesus ist für mich Heimat, egal wo ich bin. Jesus hat für mich die wichtigste Charak-
tereigenschaft: er ist seinen Weg gegangen, egal welche Konsequenzen dies für ihn hatte (Geradli-
Jesus ist für mich ein Kompass, er
zeigt mir den Weg, die Richtung. Er ist für mich der
„
9
Jesus ist für mich derjenige, der mich am
Leben hält. Jesus hat so viel in meinem Leben getan, dass
nigkeit). Jesus konnte begeistern, mitreißen. Jesus wollte eine ehrliche und offene Welt. Durch
Erlöser, die Heilung und ein Fels, zu dem ich jeder-
ein ganzes Buch nicht genug wäre, es zu beschreiben.
Jesus habe ich, auch wenn es stockdunkel ist, immer ein kleines Licht bei mir.
zeit gehen kann und mit ihm sprechen kann. Er ist
Jesus konnte durch seine Anwesenheit in meiner Familie
Andrea Kirchner
es, der mich kennt, versteht und mir verzeiht, der
mich unendlich liebt. Jesus ist für mich der, der mir
Jesus ist für mich beeindruckend, weil er konsequent seine Lehre unbeirrt bis zu
das Licht der Freude und des Zusammenlebens erhalten.
Jesus wollte, dass wir uns gegenseitig lieben, wie er uns
seinem Tode vertrat. Für unsere Zeit kann er Vorbild, Orientierungshilfe, moralische Instanz und
die Hände reicht, wenn ich hinfalle und mir hilft
Motivator sein. Jesus hat nicht den Umgang und die Begegnung mit sozialen Randgruppen
aufzustehen. Jesus ist für mich die Brücke zu dem
soziale Unterschiede. Durch Jesus habe ich die Essenz
Vater. Jesus hat uns gezeigt, wie er uns liebt. Er
des Lebens entdeckt: nichts sollte mich stören. Er hat alles
„Gib dem Kaiser, was dem Kaiser ist.“ Jesus wollte eine gerechtere Welt. Wie aktuell! Durch
hat sein Leben für uns geopfert und uns gezeigt,
auf sich genommen.
Jesus habe ich eine Verbindung zu vielen netten, gleichgesinnten Menschen.
wie wir als Mensch leben können. Jesus konnte
gescheut. Jesus konnte unpopuläre Themen diplomatisch und dennoch konsequent vertreten.
„
Andrea und Michael Kirchner aus Worringen.
Michael Kirchner
Zsuzsanna Sallak-Rose macht mit
dem Kurs „Mut tut Gut“ vielen
Menschen in unserer Pfarrei Mut.
Jesus ist für mich ein
die Menschen heilen, trösten, lehren. Er konnte die
zeigen und schenken
ursacht haben. Jesus wollte, dass wir Menschen
durch herzliche Taten.
einander lieben. Er wollte, dass wir glücklich sind und in ständigem Kontakt mit dem
zu folgen. Jesus hat die Welt zum
Herrn leben. Durch Jesus habe ich Kraft, Hoffnung und Glauben in meinem Leben. Er
Positiven gewandelt. Jesus konnte
ermutigt mich, immer weiter zu machen.
teln. Jesus wollte der Welt Frieden
bringen. Durch Jesus habe ich den
„
Weg zur Kirche gefunden.
Helmut Dillmann aus Blumenberg.
Er singt im Chor Rhythm Of Life und macht
Musik mit der Combo.
„
Heinz Bert Esser, seit vielen Jahren Kommunionhelfer und Lektor in Fühlingen.
Jesus ist für mich das Wichtigste im Leben. Jesus
hat größten Respekt verdient. Jesus konnte die Menschen erlösen. Jesus wollte alle durch seine Auferstehung retten. Durch
Jesus habe ich viel mehr Achtung vor meinen Mitmenschen.
Alles was er von
mir erwartet: Liebe
Schmerzen aushalten, die wir Menschen ihm ver-
Vorbild, dem ich versuche zum Teil
überzeugend seine Botschaft vermit-
geliebt hat – ohne Rücksicht auf Hautfarbe, Kultur oder
„
Jesus ist für mich der, wer er ist – der Sohn
Gottes. Jesus hat alle Menschen gleich gesehen und zwar
ohne Vorurteile. Jesus konnte offen auf jeden Menschen
Hortense Yapi lebt mit ihrer Tochter
in Chorweiler-Nord und singt im
Chor Rhythm Of Life
zugehen. Jesus wollte den Menschen helfen und sie retten. Durch Jesus habe ich meine Religion verinnerlicht
und kann mich mit meinem Glauben identifizieren.
Anonym
Jesus ist für mich ein besonderes Familienmitglied,
das einem immer mit Rat und Tat zur Seite steht, aber mit dem
ich auch hin und wieder eine Auseinandersetzung habe. Jesus
Es war einmal ein großer Fischschwarm. Er lebte in einem See.
Da fragte sich eines Tages ein Fisch: „Was ist Wasser, und wie
sieht Wasser aus?“ Da sagten die anderen Fische: „Wir wissen
es auch nicht. Lasst uns ins große, weite Meer schwimmen, da
werden wir die Antwort schon finden.“ Angekommen im
großen weiten Meer entdeckten sie einen alten und weisen
Fisch. Da fragen sie ihn: „Was ist Wasser? Und wie sieht Wasser
aus?“ Da sagte der alte weise Fisch: „Ach, ihr dummen Fische,
seht ihr denn nicht, dass ihr im Wasser schwimmt und lebt?“
hat mit seiner Glaubenslehre viel erreicht und das Christentum
„
auf einen guten Weg gebracht. Er hat das Miteinander gut gestaltet. Jesus konnte Menschen begeistern und überzeugen.
Jesus wollte – nein,
Maria Stanek aus Fühlingen. Sie ist
Mitglied im Pfarrgemeinderat.
was WILL Jesus? Er ist
gestorben, aber er lebt
weiter! Er gibt uns Leitli-
Jesus ist für uns gutes
Vorbild. Jesus hat den Menschen die
nien, wie wir diese wunderbare Welt erhalten können, wie wir
Güte Gottes gezeigt. Jesus konnte
miteinander leben können. Ob die Menschen in dieser Form exi-
Menschen für sich begeistern. Jesus
stieren würden, wenn es Jesus nicht gäbe? Durch Jesus habe
wollte Frieden. Durch Jesus haben Kozielski, Messdienerleiterin, beide aus
wir Freunde kennengelernt. Roggendorf/Thenhoven
ich viel Trost erfahren. Und ich erfahre jeden Tag Hoffnung.
Sabrina Helmes, Messdienerin und Jessica
Mit Gott ist es für uns, wie für die Fische mit dem Wasser. Die
Menschen leben in Gottes Armen.
Anna, 8 Jahre
Wie stellst Du Dir
Gott vor? Malt ein
Bild oder schreibt uns
Eure Geschichte. Die
drei ersten Bilder und
Geschichten gewinnen eine schöne
Kinderbibel. Mitmachen können alle Kinder ab 4 Jahren.
Bitte sendet Eure Werke mit Eurem Namen,
Geburtsdatum und Adresse an:
Katholische Kirchengemeinde St. Pankratius am Worringer
Bruch, Pastoralbüro, St. Tönnis-Str. 33, 50769 Köln
10
11
Mit der Personalabteilung war ein Beginn für Sommer
2000 in einer Pfarrei St. Pankratius abgesprochen. Auf
der Ernennungsurkunde stand aber tatsächlich auch
schon St. Johann Baptist, die erst nach dem Ausscheiden von Pfarrer Kruse dazu kommen sollte.
Auf Wiedersehen!
Rückblick und Reflexion –
15 Jahre Pastoralreferent in St. Pankratius
Die vom Erzbistum vorgesehene Dienstzeit eines Pastoralreferenten beträgt pro Stelle zehn Jahre. Nach mehrmaliger
Verlängerung ist es jetzt soweit - ich werde nach 15 Jahren im
August 2015 unsere Pfarrei St. Pankratius am Worringer
„Ich vertraue fest darauf,
Bruch Richtung Weiden/Lövenich/Widdersdorf verlassen.
dass Sie als ganz lebendige
Steine weiter Kirche am
nördlichen Stadtrand von
Köln bauen werden.“
Die Entscheidung fiel nicht leicht. So Vieles und so viele
Menschen verbinden mich mit unseren fünf Orten.
Spontan fallen mir aus unterschiedlichen Jahren Dinge ein:
• Meditationen mit der Worringer Hauptschule
• ein von Jugendlichen selbst entwickelter und vorgetragener
Rap in einer Jugendmesse in Worringen
• Ökumenische Aktionen wie z.B. „Eine Nacht, zwei Orte, drei
Kirchen”
• Stadtranderholungen
• Heilfasten
• das „Gebet der liebenden Aufmerksamkeit” abends in der
Kinderfreizeit
• die erste gemeinsame Fronleichnamsprozession
• Pfarrgemeinderatswochenenden, besonders das im Jahr
2014
und so weiter ... Dazu die Gesichter von Menschen, die mir lieb
geworden sind. Einige davon sind in der Zeit auch verstorben.
Z.B. die Herren Bovelett und Schieffer des Worringer Kirchenvorstandes, die meiner Frau und mir im Sommer 2000
freundlich einen guten Start wünschten. Oder jene Menschen,
die mir beim Bringen der Krankenkommunion ein Beispiel für
einen tiefen, Leid und Tod überdauernden Glauben schenkten.
Hubert Schneider
So begann mein Dienst mit zwei selbständigen
Pfarrern in zwei selbständigen Pfarreien. Mein
Schwerpunkt lag klar in Worringen. Zu meinen
Aufgaben gehörte damals Jugendarbeit (KJG), Firmkatechese in Worringen und die Worringer GGS (Gottesdienste u. Liturgie). Außerdem Jugend- und Familienliturgie. In Thenhoven stand eher Einzelfallseelsorge an.
So habe ich z.B. eine russische Familie auf Taufe, Buße,
Erstkommunion, Firmung und Eheschließung vorbereitet. 2001 - 2002 war ein erstes Mal Vakanz in Worringen, statt Pfr. Kruse ging Pfr. Matthias. Pfr. Kruse wurde
wieder mal Pfarrverweser. In dieser Zeit entwickelten
sich erste konkrete Ansätze zur Gründung eines
Pfarrverbands.
Mit dem Kommen von Pfr. Weißkopf 2002 veränderten
und erweiterten sich meine Aufgabenfelder in
Worringen und Roggendorf/Thenhoven: Jugendarbeit
hieß jetzt, alle Jugendlichen im Blick haben, Verantwortung für alle Worringer Schulen, auch die Ökumene. Dafür fiel die Familienliturgie irgendwann weg.
Der Pfarrverband nahm an Tempo auf.
Bis 2003 war Pfr. Kruse Leiter, danach Pfr. Weißkopf.
Zwischen den Seelsorgern gab es erste regelmäßige
gemeinsame Gespräche. Seelsorger in dieser Zeit waren:
Höhner, Kruse, Schneider, Weißkopf, Möers (50 %),
Und doch ist jetzt auch ein guter Zeitpunkt zum Gehen. Die
Übergabe an den neuen Pfarrer gelingt und so darf sich auch
das Pastoralteam erneuern. Ich kann auch gehen, weil ich um
die Qualitäten und Möglichkeiten unserer Gemeinde weiß.
Ich vertraue fest darauf, dass Sie und Ihr als ganz lebendige
Steine weiter Kirche am nördlichen Stadtrand von Köln bauen
werden.
Poblocki (Pfr. i. R.). Die erste gemeinsame Gottesdienstordnung sah entsprechend noch 10 Messen am Wochenende vor.
2004 zogen wir nach Thenhoven ins Pfarrhaus.
In den Jahren veränderte sich das Pastoralteam immer wieder.
Ohne Gewähr der Vollständigkeit seien genannt:
• Ausscheiden von Pfr. Höhner und Ludger Möers
• eine kürzere oder längere Zeit verbrachten bei uns: Peter
Wycislok, Christina Hein (Jahrespraktikantin), Joachim
Gayko, Ulrich Esser, Alfons Holländer, Niccolo Galetti,
Christof Engel
• Für die Entwicklung der Gemeinde wurden Herbert Kuptz
und Matthias Gill wichtig.
Ein großer Einschnitt erfolgte 2013 mit der Beförderung von
Pfr. Weißkopf und der nachfolgenden Vakanz.
Aufgaben und Zuständigkeiten blieben und veränderten
sich doch zugleich.
Die Firmvorbereitung wurde das erste gemeinsame Projekt
des Pfarrverbandes, das Spektrum der Jugendarbeit umfasste
jetzt auch die DPSG in Blumenberg und die Verantwortung für
die Messdienerarbeit auf Pfarreiebene sowie die Schulgottesdienste mit allen fünf Grundschulen in der Pfarrei. Hinzu
kamen u.a. die Geschäftsführung der Stadtteilkonferenz
Blumenberg oder aktuell die Begleitung und Koordination
unserer gemeindlichen Aktivitäten in der Flüchtlingsarbeit. Es
gab auch immer punktuelle Zuständigkeiten: Ein Jahr habe
ich die Erstkommunion in Rheinkassel verantwortet oder die
Herausgabe der ersten Ausgaben des umbruch begleitet usw.
Die größte Veränderung war die Vakanz 2013 - 2014. Sehr
kurzfristig und unvorbereitet übernahm ich die praktische
Geschäftsführung für den Pfarrverweser. Ganz neue Aufgaben kamen auf mich zu: Vorbereitung und Leitung der
Dienstgespräche, Leitung des
Pastoralteams und Pastoralbüros,
Ansprechpartner Kirchenvorstand
und Konfliktmanagement. Dankbar
bin in diesem Zusammenhang
meiner Frau, meinen Kollegen
und dem Erzbistum, welches mich
mit einem Leitungs-Coaching
unterstützte.
Es waren hoch interessante und mit vielen Veränderungen
verbundene Jahre, prägend für mich und für die Gemeinde. So
lassen Sie mich ein wenig Rückschau halten auf 15 Jahre
Kirchengeschichte.
Ehepaar Schneider
Wortgottesdienst beim Pfarrfest im Juni 2012
Wenn ich jetzt gehe, verlasse ich
wieder eine Pfarrei – St. Pankratius
– wie am Anfang. Und doch ist es
ganz anders: Vor sechs Jahren haben
sich unsere vier selbständigen
Pfarreien zu einer neuen zusammen
geschlossen und damit auch
12
13
strukturell eine Entwicklung abgeschlossen.Die Entwicklung und damit
auch Veränderungen werden weiter
gehen, weil sich Erwartungen, Ressourcen und nicht zuletzt Menschen
verändern.
Gott wird sich in diesen Veränderungen
finden lassen und mich und Sie darin
begleiten!
Woher ich das weiß?
In den Jahren 2006-2008 und 2010-2012
habe ich eine langwierige berufsbegleitende Ausbildung zum Exerzitienbegleiter gemacht. Neben der Qualifikation
zur Geistlichen Begleitung und zur
Leitung von Exerzitien (eine Aufgabe,
die ich im bischöflichen Auftrag neben
Engagiert für die Pfarrei und für die
Pastoralreferenten
der Arbeit in der Gemeinde wahrnehme) bedeutete das eine intensive
Auseinandersetzung mit der Spiritualität des Hl. Ignatius von Loyola. Sein
„Gott in allen Dingen finden” und dass
Gott „mehr” für unser Leben will, haben
mich als Person und glaubenden
Menschen tief berührt und geprägt und
eine tiefe Gewissheit entstehen lassen,
dass Gott mit jedem Menschen seine
eigene Berufungsgeschichte hat.
Pfarrbüros und der Vorsitz des Kirchenvorstands, der in
meinen Händen liegt. Zum anderen wollen wir stärker die
Kompetenzen der Verantwortlichen unserer Gruppen, Kreise
und Vereine in Entwicklungen einbringen. Ich erinnere nur an
die Vorbereitung der Abschlusssitzung des Pfarrkonvents.
Neben der Feier der Liturgie und der Kasualien (Taufen,
Trauungen, Beerdigungen) wird Diakon Gill die Erstkommunion- und ich die Firmvorbereitung leiten. Doch trotz aller
Begrenzung werden wir für seelsorgliche Anliegen zur
Verfügung. stehen. Diese Zeit muss sein!
Letztlich besteht meines Erachtens die Möglichkeit, umzudenken: Wir als Getaufte (und Gefirmte) sind berufen und
befähigt, Gemeinde mit zu entwickeln! Dabei soll keiner
überfordert werden, sondern wir haben die Chance, anhand
unseres Pastoralkonzepts Schwerpunkte zu setzen.
umbruch: Wie kann die Gemeinde, wie können Gemeindemitglieder das Pastoralteam unterstützen?
Ein wenig Zeit ist noch bis zum Sommer.
Lassen Sie uns diese Zeit zum Miteinander im Glauben wachsen nutzen – und
natürlich zum Erzählen über Gott und
die Welt.
umbruch: Die 100 Tage der Einführung sind vorüber. Worin
sehen Sie persönlich die notwendigen Handlungsfelder in der
Pfarrei für die nächsten Monate?
Hubert Schneider
Wie geht's weiter, Pastor Wolff?
Lieber Pastor Wolff, wie geht es Ihnen, wenn Sie auf die nächsten Wochen und Monate als Pastor schauen? Was bedeutet
der personelle Engpass im Pastoralteam konkret für das Gemeindeleben und die Organisation der Pfarrei?
Pastor Wolff: Die kommende Zeit wird von Abschied geprägt
sein. Für viele Menschen war und ist Pastoralreferent Hubert
Schneider in den fünfzehn Jahren seines
Dienstes ein wichtiger Ansprechpartner
und Seelsorger geworden, das habe ich
sehr stark gespürt. Sein Wissen und sein
vielfältiges Engagement im Seelsorgeteam haben meinen Start erleichtert.
Auch wenn ich es sehr bedauere, dass er
unsere Pfarrei verlässt, so freue ich mich,
dass er im Seelsorgebereich LövenichWiddersdorf-Weiden eine gute Stelle
antreten kann.
Mit dem Wechsel vom Neben- in das
Hauptamt ist auch für Diakon Michael
Ruland eine große Veränderung
verbunden. Bisher hat er sich im
Rahmen seiner beruflichen Möglichkeiten im Bereich der Kasualien und der
Erstkommunion engagiert. Ob für ihn
ein Stellenwechsel ansteht, wird sich noch herausstellen.
Beiden bin ich für ihren Dienst sehr dankbar. Was die Organisation der Pfarrei angeht, so bin ich sehr
froh, auf ein erfahrenes Team der
Folgedienste bauen zu können. Auch das
große Engagement des Kirchenvorstands und des Pfarrgemeinderates sei
an dieser Stelle erwähnt.
umbruch: Welche Chancen und Möglichkeiten sehen Sie in der aktuellen
Personalsituation?
Pastor Wolff: Das Seelsorgeteam ist sich
einig, dass wir den mit dem Pfarrgemeinderat abgestimmten Weg weitergehen. Dies bedeutet zunächst, dass es
nur wenige festgelegte Zuständigkeiten
gibt, genannt sei das Familienzentrum,
für das sich Diakon Gill verantwortlich
zeichnet sowie die Organisation des
Pastor Wolff: In den vergangenen Monaten habe ich ein
starkes Willkommen der Menschen gespürt, dafür möchte ich
einfach Danke sagen. Das macht mir Mut, nach vorne zu
sehen. Während seiner Januar-Sitzung hat der Pfarrgemeinderat einige Prioritäten gesetzt. Dazu gehört die Weiterführung
des Pfarrkonvents, der neben den Entwicklungen der Gesamtpfarrei die Profilbildung der fünf Orte entwickeln möchte. Ein
weiterer Schwerpunkt wird die Bürgerplattform darstellen,
die auf Seiten des Seelsorgeteams von Diakon Matthias Gill intensiv mit begleitet wird. Und die Flüchtlingsthematik wird
uns natürlich auch weiterhin beschäftigen.
Pastor Wolff: Einerseits durch Ermutigung, auch durch Kritik.
Daran können wir lernen. Andererseits durch das Verständnis,
dass wir die bisherige Gottesdienstordnung beibehalten. Und
durch Rückmeldungen, etwa wenn Menschen unseren
seelsorglichen Beistand wünschen.
umbruch: Wie stehen die Chancen, dass das Pastoralteam zu
seiner ursprünglichen Besetzung mit 2-3 Priestern, einem
Diakon und einem Pastoralreferent wieder aufgebaut werden
kann?
Pastor Wolff: Laut geltendem Personalplan sind ein pastoraler
Dienst und ein Priester vorgesehen. Ich vertraue auf die
Personalabteilung, weiß aber auch um die Herausforderungen
angesichts der vielen Vakanzen im Erzbistum Köln. Vor den
Sommerferien wissen wir mehr…
umbruch: Vielen Dank für das Gespräch!
14
15
Der gute Hirte
Best of Bibel
Der umbruch fragte Lektoren und Lektorinnen nach ihrer schönsten Bibelstelle. Vielleicht kennen Sie auch einen Text in der
Heiligen Schrift, der besonders wichtig für Sie ist, den Sie immer wieder lesen oder der Ihnen ans Herz geht. Die hier erwähnten Bibelstellen sind der Einheitsübersetzung der Bibel (Herder-Verlag) entnommen.
Die Segnung der Kinder
„Da brachte man Kinder zu ihm, damit er ihnen die
Hände auflegte. Die Jünger aber wiesen die Leute
schroff ab. Als Jesus das sah, wurde er unwillig und
sagte zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen;
hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen
gehört das Reich Gottes. Amen, das sage ich euch: Wer
das Reich Gottes nicht so annimmt wie ein Kind, der
wird nicht hineinkommen. Und er nahm die Kinder in
seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und
segnete sie.“ (Mk 10, 13-16)
Das Gebet des Herrn
„Mir gefällt diese Bibelstelle so gut,
weil Jesus die Kinder in den Mittelpunkt stellt. Er macht uns bewusst,
dass die Kinder ganz ohne Vorbehalt
glauben. Sie benötigen keine wissenschaftlichen Erklärungen für das Wirken
Gottes - sie glauben einfach! Die Kinder
haben ein Grundvertrauen, welches uns
leider schon verloren gegangen ist. Wir
sollten uns daher die Kinder öfter mal
als Vorbild nehmen.”
Das Wort wird Fleisch
„Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in
diese Welt. Es war in der Welt, und die Welt ist durch ihn
geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein
Eigentum, aber die Seinen nahmen in nicht auf.“ (Joh 1,9-11)
Ich erinnere mich gerne an den
Tag, an dem ich einen Abschnitt
aus der Offenbarung des Johannes
im Rahmen der STILLEN NACHT in
St. Amandus vortragen durfte! Die
STILLE NACHT in der Adventszeit
Eva Maria Müller-Hallmann aus Langel
2012 war eine Premiere in unserer
Pfarrei. Musik, Lieder, Texte in einer nur von Kerzen beleuchteten Kirche
- ein sparsam, dennoch festlich geschmückter Altarraum. Alle Akteure,
darunter viele junge Leute aus unserer Gemeinde und ihre Freunde, haben
mit Unterstützung unseres Diakons Matthias Gill und des damaligen
Kirchenmusikers Michael Pagitsch einen wundervollen Abend gestaltet.
Für mich (man hatte mich gefragt, ob ich bereit sei, einen der ausgesuchten
Texte zu lesen) war der Abend ein Höhepunkt meiner nun schon fast 30jährigen Tätigkeit als Lektorin. Nie zuvor habe ich mich länger und intensiver
„Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen. Er lässt mich lagern
auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser. Er stillt
mein Verlangen; er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem
Namen. Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich fürchte
kein Unheil; denn du bist bei mir, dein Stock und dein Stab geben
mir Zuversicht. Du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner
Feinde. Du salbst mein Haupt mit Öl, du füllst mir reichlich den
Becher. Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang,
und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.“ (Psalm 23)
Der Psalm gefällt mir, weil
Gott mich immer auf den
rechten Weg zurückweist.
Er kennt mich besser als ich
mich selbst und weiß, was
das Beste für mich ist. Mit
ihm habe ich keine Angst
mehr, denn ich weiß, dass er
mich nie aufgeben wird. Egal,
wie oft ich mich verliere.
„Jesus betete einmal an einem Ort; und als er
das Gebet beendet hatte, sagte einer seiner
Jünger zu ihm: Herr, lehre uns beten, wie
schon Johannes seine Jünger beten gelehrt
hat. Da sagte er zu ihnen: Wenn ihr betet, so
sprecht: Vater, sein Name werde geheiligt.
Dein Reich komme. Gib uns täglich das Brot,
das wir brauchen. Und erlasse uns unsere
Sünden; denn auch wir erlassen jedem, was
er uns schuldig ist. Und führe uns nicht in
Versuchung.“ (Lk 11,1-4)
Barbara Fischer aus Worringen,
Leiterin Kindertagesstätte
mit einem solchen Text beschäftigt, nie zuvor habe ich so deutlich den
Unterschied zwischen Lesen und Vortragen gespürt und nie zuvor war ich
so unsicher, ob es richtig sei, einem nicht selbst verfassten Text mit Hilfe
der Stimme so viel eigene Gefühle zu verleihen. Die professionelle Begleitung von Herrn Gill hat mir damals Mut gemacht, es zu versuchen und es
hat sich gelohnt: bis heute begleitet mich die positive Erinnerung, wenn ich
heute versuche, als Lektorin die manchmal doch recht sperrigen Texte der
Lesung für die Gemeinde lebendig werden zu lassen.
Darüber hinaus gibt es aber auch noch einen anderen Grund dafür, dass
diese Textstelle zu denen gehört, die mich besonders beeindrucken. Sie
erinnert mich daran, wie oft wir blind sind, wie oft wir das Positive in
unserem Leben nicht erkennen. Wie oft sehen wir nur das Dunkle, nicht das
Helle, was uns auch umgibt? Wie schwer ist manchmal zu erkennen, wo
man hingehört und oft noch viel schwerer anzunehmen, wo man hingehört?
Annerose Göckeritz, Lektorin,
Kommunionhelferin, Vorsitzende
der pfarrl. Frauengemeinschaft
St. Elisabeth e.V. in Worringen
Sich im Gebet mit Jesus verbunden fühlen und ihm
alles anvertrauen zu dürfen, gibt mir Kraft im Alltag.
Die Bergpredigt:
Die Rede von der wahren Gerechtigkeit
„Als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf
einen Berg. Er setzte sich, und seine Jünger traten
zu ihm. Dann begann er zu reden und lehrte sie.
Er sagte: Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen
gehört das Himmelreich. Selig, die Barmherzigen;
denn sie werden Erbarmen finden. Selig, die ein
reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen.
Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne
Sabine Simons, Lektorin und KommunionGottes genannt werden …“ (Mt 5,1-7,29)
helferin in Blumenberg
Die Bergpredigt lese ich immer wieder gerne. Jesus erklärt seinen Zuhörern, wie sie sich im Alltag bei
vielen Dingen verhalten sollen. Er redet von Gerechtigkeit, Respekt und Liebe, von der Ehe, vom Töten, von
Vergebung, Gebet, Fasten und Nächstenliebe und vielem anderen. Der Text ist heute noch genau so aktuell
wie vor etwa 2000 Jahren. In der Bergpredigt spricht er das „Vater unser“ und es geht nicht um seinen
oder meinen Vater, sondern um den himmlischen Vater von allen Menschen. Franz von Assisi hat der Text
der Bergpredigt derart inspiriert, dass er sein Leben änderte und den Orden der Franziskaner gründete.
Rose-Anais Ané, 17 Jahre, aus
Chorweiler-Nord
Eine Lektorin oder ein Lektor trägt im
Gottesdienst die liturgischen Lesungen jedoch nicht das Evangelium - vom Ambo
aus vor. Das oft rote Vorlesebuch wird
Lektionar genannt. Es enthält Abschnitte
aus der Bibel, die in der Messe bei der
Lesung von der Lektorin/dem Lektor und
beim Evangelium von dem Geistlichen
gelesen werden. Zusätzlich trägt die
Lektorin/der Lektor oft die Fürbitten vor
– in manchen Messen übernehmen dies
andere Freiwillige. Eine Lektorin/ein Lektor braucht keine besondere Ausbildung,
sollte sich aber zutrauen, vor vielen
Menschen fehlerfrei vorzulesen.
Die Erzbischöfliche Bibel- und Liturgieschule in Köln (www.erzbistum-koeln.
de/kultur_und_bildung) bietet Bibelkurse für jeden an. In den Kursen wird in
der Bibel gelesen und die Hintergründe
der Texte werden zusammen erarbeitet.
Wer Interesse am Lektorendienst in einer
unserer Gemeinden hat, kann gerne
einen der Geistlichen oder eine Lektorin
bzw. einen Lektor ansprechen.
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Wenn Könige klingeln
Dom – Münster – Kirche oder Kapelle
… beten kann man überall, aber was sind die Unterschiede zwischen den Gotteshäusern?
Stadtkirchen benutzt, z.B. in unserer Nähe das Bonner
Münster oder das Quiriniusmünster in Neuss.
Fühlingen
Unsere Kirche St. Marien in Fühlingen
Kölner Dom - Blick aus dem Rheinpark
Was ist ein Münster – nur eine große Kirche? Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen der Kathedrale und einem Dom? Pater
Fuchs hat sich schlau gemacht.
Worringen
Es war mal wieder soweit. Trotz Sturm und Regenvorhersage
zogen die Sternsinger wie jedes Jahr in Fühlingen los. Diesmal
gingen 11 Gruppen durch unser Dorf, um den Segen in die
Häuser zu bringen. Auch ich war dieses Jahr wieder mit dabei.
Unsere Gruppe bestand aus den ältesten Teilnehmern. Auch
wenn wir uns am Anfang etwas komisch unter den ganzen
„Kleinen“ vorgekommen sind, haben wir sehr viel Spaß
gehabt. Viele Menschen haben bereits auf die Sternsinger
gewartet und unsere Spendendosen gut gefüllt.
Dieses Jahr ging das Geld an die Kinder
auf den Philippinen. Die Kinder haben
dort wenig und wenn überhaupt, dann
immer das Gleiche zu Essen. Das führt zu
einer Mangelernährung, die wiederum
dazu führt, dass Kinder zu klein, zu dünn
und vor allem krank sind. Als Dank für
unseren Einsatz gab es dieses Jahr eine
Sternsinger-Disco. Bei viel Spaß und Tanz
trafen sich alle Sternsinger der Gemeinde Worringer Bruch.
Insgesamt haben wir 13.706,64 Euro gesammelt.
Rheinkassel
Wir Fühlinger Kinder bedanken uns bei Martina Weitz, Eli
Heinel, Maria und Gertrud Küppers und allen anderen fleißigen Helfern. Danke an alle, die gespendet haben. Ich freue mich
schon auf nächstes Jahr. Und Du bist bestimmt auch dabei!
Anna Steffens, 13 Jahre, für die Sternsinger in Fühlingen
Das Team der Sternsingerleitung bedankt sich bei allen, die
zum Gelingen beigetragen haben: den Eltern, den Küstern
und Pastoralsekretärinnen, dem Pastoralteam und den vielen
Kindern!
Der Dom – wie unser Kölner Dom oder der Petersdom in Rom
– ist eine Bischofskirche. Einen Dom nennt man auch Kathedrale, da gibt es keinen Unterschied. Dom kommt aus dem
lateinischen „domus“ = Haus. Das Wort Kathedrale leitet sich
aus dem griechischen „Kathedra“ her. Der Bischofssitz im Dom
wird auch Kathedra genannt.
Münster (hergeleitet aus dem lateinischen Wort „monasterium“ = Kloster) ist die ursprüngliche Bezeichnung für eine
Kirche, die keine Pfarrkirche war, sondern Bestandteil eines
Stifts oder Klosters. Auch Bischofskirchen wurden oft so
genannt, weil das Domkapitel, also die im Dom arbeitenden
Geistlichen, in klosterähnlicher Gemeinschaft lebte. Ab dem
13. Jahrhundert wurde „Münster“ oft als Name für große
Ein besonderer Dank gilt Carina
Salziedler von www.dance-in-step.de
aus Worringen, die bei der Danke-Disco
fast 2 Stunden die Kinder und Erwachsenen mit Musik und Tanz erfreut hat.
Für das Sternsingerleitungsteam
Diakon Matthias Gill
Basilika (griech.-lat. „Königshalle“) bezeichnet die Raumform
einer Kirche. Sie muss mindestens dreischiffig sein, wobei das
Mittelschiff breiter und höher ist als die Seitenschiffe und
durch Fensterreihen mit eigenen Lichtquellen versehen wird.
Seit dem Mittelalter wird zusätzlich zu den Mittel- und
Seitenschiffen meistens ein Querhaus gebaut. Oft hat eine
Basilika eine halbrunde Apsis am östlichen Ende als Standort
für den Altar, dann befindet sich der Haupteingang an der
Westseite. Basilika ist auch die Bezeichnung für eine wichtige
Kirche. Diese Bezeichnung (basilika minor) wird vom Papst
verliehen.
Die Kirche (griechisch „Kyriake“ = Haus des Herrn) ist ein
Gebäude, oft mit Glockenturm, welches der Versammlung der
Mitglieder einer christlichen Gemeinde dient. In der Regel
gehört die Kirche einer Pfarrei an. Das Wort „Kirche“ bezeichnet
auch, hier abgeleitet von griech. „ecclesia“ = Bürgerversammlung, die Menge der gläubigen Christen, der Gemeinden, deren
theologische Grundlage die christliche Glaubenslehre ist.
Eine Kapelle ist ein kleinerer Sakralraum, oft ohne
eigene Gemeinde oder Pfarrrechte. Sie kann
öffentlich (also für jeden zugänglich),
halböffentlich (nur für bestimmte
Personen) oder privat (oft in Burgen oder
Schlössern) sein. Auch ein Anbau an
einer Kirche kann mit Kapelle, z.B.
Tauf- oder Seitenkapelle, bezeichnet
werden. Kapellen finden wir auf
Friedhöfen,
häufig in
Krankenhäusern oder am
Wegesrand.
Sabine Simons
Rochuskapelle in Bergisch Gladbach - errichtet im
Mittelalter nach der Pestseuche
Bonner Münster
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Glauben macht Freude
Es gibt sie noch, die Menschen, die mit Leib und Seele ein Ehrenamt bekleiden und mit Freude bei der Sache sind. Gefunden
im gut funktionierenden Ortsausschuss Roggendorf/Thenhoven. Was macht ein Ortsausschuss und was spielt der Glaube für
eine Rolle? Dies und mehr erfuhren wir von den zwei aktiven Mitgliedern Zita Winter (74) und Dorothea Peters (59).
lung im Advent oder eine Madonnenausstellung. Wir sind
Ansprechpartner für Wünsche und Anregungen aus der
Gemeinde.
Zita Winter: Nach der Auferstehungsmesse am Ostersonntag
bieten wir ein gemeinsames Frühstück für alle Kirchenbesucher an. Und als der Weihnachtsbaum hier in Roggendorf/
Thenhoven aufgestellt wurde, haben wir mit den Kindern
Kerzen gebastelt und verziert. Es gibt immer was zu tun.
Schöne Aufgaben.
umbruch: Wie viele Leute sind Sie im Ortsausschuss?
Der Ortsausschuss unterstützt den Kirchenvorstand und die Redaktion bei der
Planung des Sternenkinderfriedhofes auf dem Roggendorfer Friedhof
umbruch: Welche Ehrenämter bekleiden Sie?
Zita Winter: Ich bin im Ortsausschuss und als Kommunionhelferin tätig, mache Geburtstags- und Krankenbesuche und
gehöre dem Krippenteam an.
Dorothea Peters: Ich mache eigentlich so ziemlich das
Gleiche. Ortsausschuss, Lektorin, Kommunionhelferin,
Krippenteam. Es könnte im Grunde jeder, der guten Willen
und ein bisschen Zeit übrig hat, im Ortsausschuss mithelfen.
Man überarbeitet sich da nicht, es macht viel Spaß. Irgendein
Ehrenamt sollte man ja ausüben (lacht).
umbruch: Was macht eigentlich der Ortsausschuss in Roggendorf/Thenhoven? Was hängen da für Aufgaben dran?
Zita Winter: Wir organisieren die Kreuzwegandacht, Maiandachten, die Rosenkranzgebete und wählen die jährlichen
Andenken an die Osterkommunion für die Gemeinde aus.
Kürzlich ging es beispielsweise darum, ein Hungertuch
aufzuhängen. Hängen wir überhaupt eins auf, schaffen wir
ein neues an oder nicht, das sind Fragen, die wir im Ortsausschuss besprechen.
Dorothea Peters: Wir richten das Patrozinium aus und planen
Wallfahrten nach Knechtsteden und Kevelaer. Dann gab es
noch Sonderaktionen, wie beispielsweise eine Krippenausstel-
Zita Winter: Mit uns beiden zusammen insgesamt acht: Jessi
Kozielski, Max Bloom, Zita Winter, Heinz Arens, Norbert Güsgen,
Dorothea Peters, Ruth Nawrot-Nellius und Cornelia Wiese.
Dorothea Peters: Und das ist eine bunt gemischte, nette
Gruppe. Wir harmonieren trotz Altersunterschied von Anfang
an. Es hat noch nie Unstimmigkeiten oder unsachliche
Diskussionen gegeben. Wir vertragen uns, arbeiten Hand in
Hand und es herrscht ein gutes Klima. Es macht großen Spaß
mit der Truppe.
umbruch: Was schätzen Sie an der Gruppe?
Zita Winter: Es ist nicht nur das Zusammenkommen. Jeder
weiß etwas anderes, hat andere Ideen, aus einem anderen
Blickwinkel heraus. Wir haben eine sehr gute Kommunikation
untereinander auch darüber, was sich im Ort tut. Es kommen
auch viele private Gespräche zustande. Man bleibt auf dem
Laufenden.
Dorothea Peters: Alle ziehen an einem Strang. Das ist mir sehr
wichtig: Man merkt bei allen, es steht der Glaube dahinter.
Wir machen das aus unserer christlichen Verantwortung
heraus und nicht, weil uns langweilig ist oder man mal ein
bisschen erzählen möchte. Ich habe das Gefühl, die christliche
Verantwortung ist im Ortsausschuss für alle ganz wichtig.
umbruch: Sprechen Sie auch konkret über Glauben?
Dorothea Peters: Ja natürlich! Jede Sitzung beginnt mit einer
kurzen Besinnung oder wir sprechen ein gemeinsames Gebet.
Zita Winter: Es geht auch darum, Glauben weiterzugeben. Und
der Glaube ist eine ganz fröhliche Sache. Trotzdem ist es schwer,
gerade jüngere Menschen zu erreichen. Man muss kleine
Schritte machen.
umbruch: Was würden Sie sich für den Ortsausschuss noch
wünschen?
Dorothea Peters: Dass sich vielleicht Menschen aus dem
Neubaugebiet, das hier entsteht, für uns interessieren.
umbruch: Haben Sie Ideen, wie Sie die Menschen gewinnen
können?
Dorothea Peters: Es geht nichts über persönliche Ansprache.
Viele freuen sich auch, wenn sie angesprochen werden. Aber es
ist eigentlich eher schwierig, die Leute dazu zu bewegen, bei
uns mitzumachen.
umbruch: Wie könnte man eine Mitgestaltung attraktiver
machen?
besuche ich häufiger
und vermittele die
Krankenkommunion. Ihr bringe ich
immer das In- und
Umblatt mit, dass sie
ein bisschen gucken Krippenbauteam mit Anne Pitzler und Theresa Stetten
kann, was so los ist. Neulich rief sie an und fragte, wie sie mir
das gut machen könne. Ich habe ihr gesagt, sie brauche mir
nichts gutmachen, ich mache das gerne. Das ist meine Christenpflicht, für den anderen da zu sein. Ich bin froh, wenn ich sie
damit ein bisschen glücklich machen kann.
umbruch: Welche Bibelstelle gibt Ihnen Kraft?
Zita Winter: „Der gute Hirte“ war für mich immer DAS
Sinnbild. Und dann natürlich „Der verlorene Sohn“. Das sind
die beiden Evangelien, die sich mir eingeprägt haben. „Der
gute Hirte“ war damals mein Kommunionthema und für mich
als Kind die Symbolfigur überhaupt!
Zita Winter: Das haben wir uns auch schon unzählige Male
gefragt.
umbruch: Unser Hauptthema in der aktuellen Ausgabe ist
„Mein Jesus“. Was ist Jesus für Sie?
Dorothea Peters: Das ist schwierig. Vielleicht sind die Menschen heutzutage zu sehr belastet, durch Berufstätigkeit, durch
das stressigere Leben, das heute geführt wird. Hinter dem
Mangel an Ehrenamtlern steht m.E. kein böser Wille oder
Desinteresse, sondern eher der Wunsch, seine Freizeit so zu
gestalten, wie es einem gefällt. Zum Beispiel Sport treiben oder
etwas mit der Familie unternehmen.
Zita Winter: Das Größte, was man sich überhaupt vorstellen
kann. Wenn ich mir überlege, was der auf sich genommen hat,
um uns zu erlösen...
Zita Winter: Es ist die Selbstlosigkeit, die fehlt. Es ist für mich
eine Selbstverständlichkeit, auch mal meine Interessen
zurückzustellen, wenn in der Gemeinde Hilfe erforderlich ist.
Dorothea Peters: Das fehlt heute Vielen. Dabei bringt es einem
ganz viel, wenn man in Gemeinschaft
etwas bewirken, etwas bewegen kann.
umbruch: Was treibt Sie denn an, Ihre
Freizeit mit dem Ortsausschuss zu
verbringen?
Zita Winter: Ich sehe das nicht als Last
oder Pflicht, sondern als Befreiung.
Dorothea Peters: Das muss auch so sein.
Wenn es keine Ehrenamtler mehr gäbe,
sähe es auf der Welt ganz traurig aus.
Zita Winter: Ich kenne beispielsweise
eine ältere Dame, die sehr krank ist. Die
Dorothea Peters: Das, was Jesus gesagt hat ist für ewige
Zeiten absolut alternativlos. Das ist für mich die einzige
Möglichkeit überhaupt, wie Menschen miteinander leben und
ihr Leben gut gestalten können. Andere Möglichkeiten, die
Welt in Ordnung zu bringen, gibt es nicht, außer Frieden und
Nächstenliebe.
umbruch: Vielen Dank für das Gespräch.
Marita Heider
Name:
Dorothea Peters,
59 Jahre,
geb. in Köln-Sülz,
drei Kinder,
zwei Enkel
Beruf: Verwaltungsbeamtin, Mutter,
Oma und Hausfrau, seit 1976 verheiratet, wohnt seit 1978 in Roggendorf
Hobbys: Garten, Pflanzen, Enkel
Name:
Zita Winter,
74 Jahre,
geb. in Dernau,
geheiratet 1961,
verwitwet seit
10 Jahren, ein Sohn,
wohnt seit 1961
in Roggendorf
Beruf: Floristin
Hobbys: Mein Beruf ist mein Hobby
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Pastoralbüros und Kirchen
Anschriften und Öffnungszeiten
■ Diakon: Matthias Gill, Tel.: 820 86 37
■ Diakon mit Zivilberuf: Michael Ruland, Tel.: 94 53 44 37
■ Pastoralreferent: Hubert Schneider, Tel.: 783 04 36
■ Notfallhandy: 0170 – 231 41 80
PAN Zentrales Pastoralbüro Am Worringer Bruch
Marianne Bröder, Ursula Fischer, Christiane MetzmacherWienbrandt, St. Tönnis-Str. 33, 50769 Köln, Tel.: 78 23 22,
Fax: 78 56 16, e-Mail: [email protected]
Notfallhandy: 0170 – 231 41 80
Öffnungszeiten:
Mo. 10.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 17.00 Uhr
Di. 10.00 – 12.00 Uhr
Do. 10.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 18.00 Uhr
Fr. 10.00 – 12.00 Uhr
„Gib mir
Kirche geöffnet: dienstags - sonntags von 09.00 – 17.00 Uhr
mittwochs 19.00 Uhr, montags geschlossen
einen reinen Sinn
dass ich dich erblicke,
einen demütigen Sinn
dass ich dich höre,
einen liebenden Sinn
dass ich dir diene,
einen gläubigen Sinn
dass ich in dir bleibe“
Gremien
■ Kirchenvorstand Günther Otten, Tel.: 9 78 31 30
und Josef Güsgen, Tel.: 70 74 29
■ Pfarrgemeinderat Sabine Hinsen, Tel.: 70 19 87
■ Ortsausschuss Thenhoven Norbert Güsgen, Tel.: 76 56 19
■ Ortsausschuss Rheinkassel Michaela Jaschinski, Tel.: 700 67 37
■ Sachausschuss Caritas Gisela Nesseler-Zillikens Tel.: 78 28 56
Udo Naumann Tel.: 78 60 80
■ Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit Siegmund Dröge,
Tel.: 79 52 72
AM St. Amandus, Rheinkassel
Amandusstr. 2, 50769 Köln, Tel.: 708 72 20
Öffnungszeiten: Do. 17.00 – 18.00 Uhr
Kirche geöffnet: täglich von 09.00 - 17.00 Uhr
JB
St. Johann Baptist, Roggendorf/Thenhoven
Baptiststr. 35, 50769 Köln, Tel.: 78 23 71, Fax: 700 95 81
Öffnungszeiten: Di. 9.00 - 12.00 Uhr
Kirche geöffnet: dienstags - sonntags von 9.00 - 16.00 Uhr,
mittwochs 19.00
Dag Hammarskjöld
MAR St. Marien, Fühlingen
Neusser Landstr. 80, 50769 Köln
kein Telefon und Fax vorhanden,
Öffnungszeiten: jeden 1. Montag
im Monat, Mo. 12.00 – 13.00 Uhr
KvS St. Katharina von Siena, Blumenberg
Schneebergstr. 63, 50765 Köln, Tel.: 355 26 90
Öffnungszeiten: Do. 15.30 – 16.30 Uhr
Seelsorger
■ Pfarrer: Thomas Wolff
Für Anfragen kontaktieren Sie bitte unser Pastoralbüro.
Kirchenmusiker und Chöre
■ Eckhard Isenberg, Tel.: 78 67 48
■ Ricardo Navas Tel.: 0177 – 7 98 05 84
■ Chorfamilie Cäcilia Roggendorf/Thenhoven: Lutz Bellmann,
Tel.: 270 61 36
■ „Rhythm Of Life“: Thomas Krampe, Tel.: 979 22 67
■ Cäcilia Worringen: Renate Kochanczyk, Tel.: 02133 – 26 94 61
■ Combo: Helmut Dillmann, Tel.: 79 64 17
■ „singing generations“: Daniela Birk, Tel.: 700 39 44
Öffentlichkeitsarbeit
■ Ansprechpartner für Öffentlichkeitsarbeit:
Diakon Matthias Gill, Tel.: 820 86 37, [email protected]
■ In- und Umblatt, Tel.: 78 23 22
■ Redaktionsteam umbruch: Matthias Gill, Tel.: 820 86 37;
[email protected]
Rendantur
■ Alfred Weng, Tel.: 55 40 57 25
Gottesdiensten
Doppelseite mit
nen
nfach heraustren
und Terminen ei
n.
und aufbewahre
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Terminkalender
JB 19.30 Uhr Abendmahlfeier mit
Fußwaschung anschl.
Betstunde
AM 20.00 Uhr Betstunde
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AM 18.30 Uhr Vorabendmesse
Samstag, 09.05.15
Pfingstmontag, 25.05.15
Sonntag, 12.04.15
AM 18.30 Uhr Hl. Messe mit
JB 09.00 Uhr Hl. Messe
PAN 11.00 Uhr Hl. Messe mit
Jubelkommunion
März
Dienstag, 24.03.15
PAN 19.30 Uhr Bußandacht der Pfarrei,
anschl. Beichtgelegenheit
Karfreitag, 03.04.15
KvS 18.30 Uhr Hl. Messe
PAN 06.00 Uhr Sonnengang
Samstag, 18.04.15
MAR
10.00 Uhr Kreuzwegandacht
KvS 20.00 Uhr Krypta bei Kerzenlicht
JB 11.00 Uhr Kreuzweg mit dem
Freitag, 27.03.15
AM 15.00 Uhr Karfreitagsliturgie
JB 09.00 Uhr Hl. Messe
PAN 15.00 Uhr Karfreitagsliturgie
PAN 11.00 Uhr Hl. Messe
MAR
18.00 Uhr Kreuzwegandacht
PAN 18.30 Uhr Kreuzwegandacht
Samstag, 28.03.15
MAR
MAR
16.15 Uhr Beichtgelegenheit
vor Ostern
17.00 Uhr Palmweihe am Hochkreuz, anschl. Hl. Messe
mit Kita
Karwoche
Palmsonntag, 29.03.15
JB 09.00 Uhr Palmweihe auf Kirch-
MAR
AM 19.30 Uhr Kreuzweg auf dem
Damm mit Kerzen
und Liedern
Ostern
Osternacht, 04.04.15
anschl. Hl. Messe mit
Kirchenchor Cäcilia
Worringen
MAR
09.30 Uhr Kerzensegnung
mit der Kita
PAN 11.30 Uhr
Kerzensegnung
mit der Kita
Samstag, 25.04.15
Chorfamilie Cäcilia
AM 18.30 Uhr Vorabendmesse
JB 06.00 Uhr Auferstehungsfeier
mit anschließendem
Frühstück
PAN 11.00 Uhr Hochamt mit Kirchenchor Cäcilia Worringen
Ostermontag, 06.04.15
09.00 Uhr Hl. Messe
Chorfamilie Cäcilia und
singing generations
Samstag, 11.04.15
PAN 14.00 Uhr Erstkommunionfeier mit
Kirchenchor Cäcilia
Worringen
PAN 11.00 Uhr Hochamt zum
AM 18.30 Uhr Hl. Messe
PAN 11.00 Uhr Hl. Messe
Sonntag, 31.05.15
Freitag, 26.06.15
PAN 11.00 Uhr Hl. Messe
JB 17.00 Uhr Abendmesse zum
Patrozinium mit
Kirchenchor
Cäcilia Worringen
KvS 18.30 Uhr Hl. Messe
MAR
17.00 Uhr Vorabendmesse zu
Christi Himmelfahrt
Donnerstag, 14.05.15
JB 09.00 Uhr Hl. Messe zu Christi
Himmelfahrt
PAN 11.00 Uhr Hl. Messe zu Christi
Himmelfahrt
Samstag, 16.05.15
PAN 11.00 Uhr Hl. Messe
MAR
messe der Erstkommunionfamilien mit
Patrozinium
JB 09.00 Uhr Hl. Messe
PAN 11.00 Uhr Hl. Messe mit Kita
St. Pankratius und Kita
St. Marien zum Tag
des Familienzentrums
Mai
Samstag, 02.05.15
MAR
17.00 Uhr Vorabendmesse mit
Dankmesse der Erstkommunionfamilien
Sonntag, 03.05.15
Ewiges Gebet der Pfarrei
JB 09.00 Uhr Hl. Messe mit Dank-
messe der Erstkommunionfamilien mit
Chorfamilie Cäcilia
PAN 11.00 Uhr Hl. Messe mit Dank-
messe der Erstkommunionfamilien
Montag, 18.05.15
MAR
18.00 Uhr Hl. Messe zur Sternwallfahrt der kfd des
Dekanates
Samstag, 23.05.15
AM 18.30 Uhr Sonntagvorabendmesse
zu Pfingsten
Pfingstsonntag, 24.05.15
PAN 11.00 Uhr Hl. Messe zu Pfingsten
KvS 18.30 Uhr Hl. Messe zu Pfingsten
Samstag, 27.06.15
Juni
AM 18.30 Uhr Vorabendmesse
Mittwoch, 03.06.15
PAN 18.00 Uhr Vorabendmesse zu
Fronleichnam
Donnerstag, 04.06.15
KvS 09.30 Uhr Hl. Messe zu Fronleich-
nam mit Fronleichnamsprozession mit
allen Chören,
anschl. Pfarreitag
17.00 Uhr Vorabendmesse zum
Patrozinium
Sonntag, 17.05.15
Patrozinium mit
anschl. Umtrunk
KvS 18.30 Uhr Hl. Messe
Mittwoch, 13.05.15
Sonntag, 26.04.15
KvS 18.30 Uhr Hl. Messe mit Dank-
Sonntag, 21.06.15
JB 09.00 Uhr Hl. Messe
PAN 14.00 Uhr Erstkommunionfeier mit
Ostersonntag, 05.04.15
AM 11.00 Uhr Hl. Messe mit
Gründonnerstag, 02.04.15
Sonntag, 19.04.15
Rhythm Of Life
MAR
April
17.00 Uhr Vorabendmesse
KvS 21.00 Uhr Osternacht mit Chor
platz, anschl. Hl. Messe
PAN 11.00 Uhr Palmweihe „Om Maat“,
15.00 Uhr Karfreitagsliturgie
MAR
11.00 Uhr Hl. Messe
17.00 Uhr Vorabendmesse
Samstag, 30.05.15
Rhythm Of Life
Mittwoch, 25.03.15
MAR
MAR
Sonntag, 10.05.15
PAN 14.00 Uhr Erstkommunionfeier mit
AM 10.00 Uhr Kreuzwegandacht
Ortsausschuss
Dankmesse der Erstkommunionfamilien
Samstag, 20.06.15
Samstag, 06.06.15
MAR
17.00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 07.06.15
JB 09.00 Uhr Hl. Messe
PAN 11.00 Uhr Hl. Messe
Freitag, 12.06.15
JB 19.15 Uhr
Abgang zur Fußwallfahrt
nach Knechtsteden
22.00 Uhr Hl. Messe in der
Basilika Knechtsteden
Sonntag, 28.06.15
PAN 11.00 Uhr Hl. Messe
KvS 18.30 Uhr Hl. Messe
Juli
Samstag, 04.07.15
MAR
17.00 Uhr Hl. Messe
Sonntag, 05.07.15
JB 09.00 Uhr Hl. Messe
PAN 11.00 Uhr Hl. Messe
Samstag, 11.07.15
AM 18.30 Uhr Hl. Messe
Sonntag, 12.07.15
PAN 11.00 Uhr Hl. Messe
KvS 18.30 Uhr Hl. Messe
Samstag, 13.06.15
AM 18.30 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 14.06.15
PAN 11.00 Uhr Hl. Messe
KvS 18.30 Uhr Hl. Messe
Weitere Messen und
Veranstaltungen der Pfarrei
entnehmen Sie bitte dem
aktuellen In– und Umblatt.
24
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Regelmäßige Termine
Familienzentrum und Kitas
■ Familienzentrum „Am Worringer Bruch“
Barbara Fischer, Tel.: 78 28 82
Laudes
Wort-Gottes-Feier Grundschulen
Cohnenhofkapelle
PAN
Freitag,
8.00 Uhr
AM*
Taufe
JB
KvS
1. Samstag im Monat, 15.30 Uhr
JB
2. Samstag im Monat, 15.30 Uhr
AM
3. Samstag im Monat, 15.30 Uhr
MAR
4. Samstag im Monat, 15.30 Uhr
PAN
1. Sonntag im Monat, 12.00 Uhr
Dienstag, 08.10 Uhr
Mittwoch, 08.00 Uhr
(*nach Absprache)
Donnerstag, 08.15 Uhr
Wortgottesdienst Lazarushaus
2. Dienstag im Monat 10.00 Uhr
Vesper mit Pastoralteam
PAN
Mittwoch, 17.45 Uhr
Beichte
JB
KvS
PAN
1. Freitag im Monat,
nach der Abendmesse
1. Sonntag im Monat,
17.45-18.15 Uhr
2. Sonntag im Monat,
10.15-10.45 Uhr
AM
3. Samstag im Monat, 18.00 Uhr
MAR
4. Samstag im Monat, 16.15 Uhr
Abendmesse mit Frauengemeinschaft
PAN
Mittwoch, 18.00 Uhr
• In allen Hl. Messen sind grundsätzlich
Exequien möglich. Grundsätzlich
besteht die Möglichkeit vor oder nach
der Hl. Messe, den Priester bezüglich
der Beichte anzusprechen.
• Weitere Messen und Veranstaltungen
der Pfarrei entnehmen Sie bitte dem
aktuellen In- und Umblatt.
• Bitte beachten Sie, dass im Urlaubsoder Krankheitsfall nur ein Priester in
der Pfarrei für fünf Kirchen anwesend
ist. Wir bitten Sie, in diesem Falle die
pfarrlichen Medien (In- und Umblatt,
Kanzelverkündigungen, Aushänge
und die Homepage) zu beachten.
Legende zur Gottesdienstordnung
AM
St. Amandus
PAN St. Pankratius
Aussetzung des Allerheiligsten
KvS 1. Donnerstag im Monat, 18.15 Uhr
Eurcharistische Andacht
JB
1. Freitag im Monat,
nach der Abendmesse
MAR
St. Marien
JB St. Johann Baptist
KvS St. Katharina von Siena
■ ST. LAZARUS HAUS KÖLN, Tel.: 58 96 12–400
■ Kath. Kita St. Marien Ltg. Gabriele Becker, Tel.: 708 88 81
■ Blu4Ju Jugendeinrichtung, Dirk Volmer, Tel.: 700 00 91
■ SKM-Familienzentrum Ltg. N. N.
St. Amandus
■ Küster: Margret und Achim Koppe, Tel.: 70 60 46
www.st.pankratius.info
www.facebook.com/pfarrzeitschrift
www.twitter.com/Red_umbruch
St. Pankratius
■ Küster und Hausmeister: Wolfgang Böhm,
Tel.: 0157 – 76 66 56 35
■ Küster und Hausmeister (Pfarrheim Vermietung):
Raimund Scholz, Tel.: 0157 – 766 50 364
■ A.C.L.I./KAB: Elio Pulera, Tel.: 78 15 00
■ Eltern + Kind Gruppen: Elisabeth Birk, Tel.: 700 39 44
■ KfD: Monika Odenthal, Tel.: 70 52 15
■ Cafe Esperantina, Eine-Welt-Laden:
Renate Reiter, Tel.: 787 10 49
■ Messdiener: Yannik Zuhl, Tel.: 700 41 66;
Henrik Eilers, Tel.: 700 43 49
■ Eltern-Kind Gruppen: Zsuzsanna Sallak-Rose,
Tel.: 02225 – 70 63 47
■ Senioren: Marie-Luise Gloss, Tel.: 78 11 07
■ St. Hubertus Schützenbruderschaft: Heinz Felten, Tel.: 70 34 62
■ KJG: Jan Weißenberg, Tel.: 78 65 48
Fabian Steeg, Tel.: 0177 – 933 13 91
■ St. Sebastian Schützenjugend: Patrick Meurer, Tel.: 700 26 76
■ Kirchbauverein: Günther Otten, Tel.: 97 83 13-0
■ Pfadfinder: s. St. Pankratius
■ Förderverein KiTa St. Pankratius: Anika Lietzke,
Tel.: 3 592 59 29
St. Johann Baptist
■ Kolpingsfamilie: Thomas Büchel, Tel.: 78 26 00
■ Küster: Wolfgang Böhm, Tel.: 0157 – 76 66 56 35
■ Krankenpflegeverein St. Tönnis-Haus:
Susanne Schumacher, Tel.: 787 25 87
■ Hausmeister: Josef Mauer, Tel.: 78 21 77
■ KöB Bücherei: Monika Zimmermann, Tel.: 78 57 55
■ Messdiener: Max Blom, Tel.: 78 64 87,
Jessica Kozielski, Tel.: 78 43 56
■ Kreuzbund, Hilfe für Suchtkranke und deren Angehörige:
täglich am Telefon: Elisabeth Germann, Tel.: 02238 – 36 64
St. Marien
■ Pfarrl. Frauen-Gemeinschaft: Annerose Göckeritz, Tel.: 78 31 70
■ Küster: Mathilde Dröge, Tel.: 0163 – 806 88 33
und Hans Erpenbach
■ KöB Bücherei: Charlotte Bachmann, Tel.: 5344801
■ Schützenbruderschaft: Anton Harff, Tel.: 708 87 82
■ Seniorengruppe: Elisabeth Schmitz, Tel.: 700 27 14
■ Messdiener: Martin Nellius, Tel.: 78 63 71
Mailadresse: [email protected]
■ Förderverein der Pfadfinder: Jost Franke, Tel.: 420 64 20
■ Kath. Kita St. Pankratius Ltg. Barbara Fischer, Tel.: 78 28 82
■ Frauenkreis: Roswitha Albers, Tel.: 70 80 24
Wir im Internet: www.pankratius.info
■ St. Georg Pfadfinderschaft, Stamm St. Katharina von Siena:
Mira Will, Tel.: 7903286, Daniela Mohrs, Tel.: 791890
St. Katharina von Siena
■ Küsterin (Vermietung Pfarrheim):
Mathilde Dröge, Tel.: 0163 – 806 88 33
■ Hausmeister: Raimund Scholz, Tel.: 0157 – 76 65 03 64
■ Kolpingjugend: Helena Schulze, Tel.: 283 95 21
■ Frauengemeinschaft kfd: Gerda Weber, Tel.: 790 21 31
■ Messdiener: Alexandra Gröger, Herwig Hampl
und Finn Prox, Tel.: 712 81 93
■ Caritas Senioren: Gisela Nardella, Tel.: 79 57 86
■ Mutter-Kind Gruppen: Frau Häser, Tel.: 700 97 67
■ Messdiener: Alina Hartmann: [email protected]
■ Seniorenclub: Helene Stecklenberg, Tel.: 78 14 03
■ Förderverein St. Pankratius: Eduard Annas,
Tel.: 78 19 73
■ St. Georg Pfadfinderschaft: Sebastian Mattke,
Tel.: 0173 – 9 43 63 47
■ Förderverein Pfadfinder: Markus Koppe, Tel.: 02238 – 47 46 856
■ Evangelische Gemeinde Worringen:
Volker Hofmann-Hanke, Tel.: 78 23 38
■ Evangelische Kirchengemeinde „Neue Stadt“:
Bernhard Ottinger-Kasper Tel.: 708 78 31
■ Evangelische Gemeinde Köln-Niehl:
Eberhard Mattieß,Tel.: 356 52 64 12
Ein sterbender Mensch benötigt
einen Seelsorger.
Notfallhandy: 0170
– 23 14 180
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26
27
Ein neues Osterlied
Seit einem Jahr benutzen
wir das neue „Gotteslob“ und es gibt immer
wieder etwas zu entdecken. Im Stammteil
finden wir unter der
Nummer 325 ein Lied mit
dem Textanfang „Bleibe
bei uns“. Diese Worte
erinnern an das vierstimmige Lied „Bleib bei uns,
Herr, die Sonne gehet
nieder“, welches im
neuen Gotteslob die
Nummer 94 bekommen
hat. Während dieser
vierstimmige Chorsatz
am Ende eines Tages als
Abendlied gesungen
wird, steht die gleiche Melodie bei der Oster-Fassung ganz
unter dem Einfluss des Evangeliums vom Ostermontag.
Das Erlebnis der Emmaus-Jünger wird thematisiert. In der
zweiten Strophe heißt es: „Brennt nicht in uns ein Feuer,
wenn du sprichst?“. Dieses Lied passt sehr gut zum entsprechenden Evangelium, kann aber auch während der gesamten
Osterzeit gesungen werden. Die Musik ist eine romantischlyrische Melodie mit einem überschaubaren Tonumfang
und somit leicht singbar. Sie wurde im 19. Jahrhundert kompo-
Musikalischer Kalender
Ort
Veranstaltung
musikalische Gestaltung
St. Katharina von Siena, Krypta
Krypta bei Kerzenlicht
Die Combo
11.00 Uhr
St. Pankratius
Hl. Messe zu Palmsonntag
(Palmweihe an der alten Kirche,
Prozession, Hl. Messe)
Cäcilia Worringen
Sa., 04.04.15
21.00 Uhr
St. Katharina von Siena
Osternacht
Rhythm Of Life
So., 05.04.15
11.00 Uhr
St. Pankratius
Hochamt zu Ostern
Cäcilia Worringen
Mo., 06.04.15
11.00 Uhr
St. Amandus
Hl. Messe zu Ostern
Chorfamilie Cäcilia
und singing generations
Sa., 11.04.15
14.00 Uhr
St. Pankratius
Erstkommunion
Cäcilia Worringen
Sa., 18.04.15
14.00 Uhr
St. Pankratius
Erstkommunion
Rhythm Of Life
Sa., 25.04.15
14.00 Uhr
St. Pankratius
Erstkommunion
Chorfamilie Cäcilia
Bleibe bei uns
So., 03.05.15
09.00 Uhr
St. Johann Baptist
Dankmesse Kommunion
Chorfamilie Cäcilia
So., 10.05.15
11.00 Uhr
St. Pankratius
Hochamt zum Patrozinium
Cäcilia Worringen
1.) Bleibe bei uns, du Wandrer durch die Zeit!
Schon sinkt die Welt in Nacht und Dunkelheit.
Geh nicht vorüber, kehre bei uns ein.
Sei unser Gast und teile Brot und Wein.
Do., 04.06.15
09.30 Uhr
St. Katharina von Siena
Fronleichnam
alle Chöre
Sa., 20.06.15
18.00 Uhr
alte Kirche Worringen
Sängerfess om Maat
Cäcilia Worringen
und Rhythm Of Life
2.) Weit war der Weg. Wir flohen fort vom Kreuz.
Doch du, Verlorner, führtest uns bereits.
Brennt nicht in uns ein Feuer, wenn du sprichst?
Zeige dich, wenn du nun das Brot uns brichst.
Verdienstmedaille für Werner Schwenk
niert, während der Text eine
Neuschöpfung ist.
Er stammt von dem
katholischen Priester Peter
Gerloff (*1957), der in Bad
Nenndorf in Niedersachsen
wirkt. Gerloff hat für den
Stammteil des neuen
Gotteslobes sechs Lieder
getextet, im Anhang des
Erzbistums Köln ist er
außerdem mit drei neuen
Liedern vertreten.
3.) Weihe uns ganz in dein Geheimnis ein.
Lass uns dich sehn im letzten Abendschein.
Herr, deine Herrlichkeit erkennen wir:
Lebend und sterbend bleiben wir in dir.
Kirchenchöre
regelmäßige
Proben
■ „singing generations“, mittwochs, 18.15 Uhr, Pfarrheim Rheinkassel
Kontakt: Daniela Birk, Tel.: 700 39 44

■ „Rhythm Of Life“, montags, 20.00 Uhr, Pfarrheim Blumenberg / Kontakt: Thomas Krampe, Tel.: 979 22 67
�
■ „Chorfamilie Cäcilia“, donnerstags, 17.30 Uhr, Sportheim des SSV Roggendorf/Thenhoven
Kontakt: Lutz Bellmann, Tel.: 270 61 36
■ „Cäcilia“ Worringen, donnerstags, 20.00 Uhr, St. Tönnis-Haus Worringen
Kontakt: Renate Kochanczyk, Tel.: 021 33 – 26 94 61
�
Datum
Uhrzeit
Mi., 25.03.15
20.00 Uhr
So., 29.03.15
Sänger des Chores Cäcilia Worringen erhielt Auszeichnung für seine
ehrenamtliche Arbeit beim Krankenpflegeverein Worringen.
Ein Brief lag da auf dem Küchentisch – von der
Stadt Köln. „Bestimmt eine Einladung zum
Neujahrsempfang“, sagte Werner Schwenk zu seiner Frau.
„Wir gehen erst einkaufen, dann können wir den immer noch
aufmachen“. So lange wollte Hannelore Schwenk aber nicht
warten und öffnete den Brief direkt. „Du bekommst die
Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik
Deutschland“. „Erst war ich
etwas geschockt, aber
dann habe ich mich
gefreut“, sagt Werner
Schwenk zum umbruch.
Die Ehrung hat er für die
vielfältige ehrenamtliche
Arbeit in seinem Leben
bekommen. Highlight war
bestimmt sein Engagement für den Krankenpfle-
geverein Worringen
(siehe auch umbruch 18),
aber er war auch sonst
sehr aktiv in seiner
Freizeit. Nachdem er 1964
nach Worringen gezogen ist, war er ziemlich bald im Pfarrausschuss, später im Pfarrgemeinderat, im Vorstand des Krankenpflegevereins und im Worringer
Kirchenchor. „Ohne meine Frau wäre
das alles gar nicht möglich gewesen“,
sagt er heute und lächelt „so sin die
kölsche Mädche“. Deshalb hat er sich
besonders gefreut, dass seine Frau bei
der Verleihung im Kölner Rathaus
einen großen Blumenstrauß bekommen hat. Ein paar Tage später, bei der
Chorprobe, wurde Werner Schwenk
natürlich gebührend gefeiert.
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Wir wollen demokratisch miteinander leben!
Die Kirchengemeinde St. Pankratius Am
Worringer Bruch wird sich mit mehreren
Gruppen an der Bürgerplattform aktiv
beteiligen.
Diese werden im Laufe des Frühjahrs durch
ein Team der Gemeinde gebildet, um im
Herbst 2015 an der Gründungsveranstaltung teilzunehmen. An dieser Plattform
können sich Gruppen, aber auch Einzelpersonen beteiligen. Ziel ist es, die Belange
und Interessen der Bewohner und Bewohnerinnen des Kölner Nordens besser
miteinander zu verknüpfen, sich gegenseitig Hilfe zu leisten und gemeinsam Stärke
gegenüber und in Verhandlung mit der
Politik zu erreichen.
Die Pfarrei wird Teil der neuen Bürgerplattform im Kölner Norden
Was ist eine Bürgerplattform?
Was bisher geschah
Wir freuen uns über jeden und jede, der/
die hier mitmachen will. Johanna Helmes
ist für den Pfarrgemeinderat Kontaktperson zur Bürgerplattform, Diakon Matthias
Gill leitet in diesem Jahr als Hauptamtlicher die beteiligten Gruppen der Pfarrei.
Bei Interesse können Sie sich gerne an ihn
([email protected]) oder auch
an unsere Mailadresse pgr@pankratius.
info wenden. „(vgl. Aushang des PGR vom
16.01.2015)“
In vielen Bereichen der Gesellschaft erleben wir Vertrauensverlust, Entsolidarisierung und die Einschränkung der
gemeinsamen Handlungsfähigkeit im Sinne des Gemeinwohls. Community Organizing, also Bürgerplattformen auf
breiter zivilgesellschaftlicher Basis, wollen diesen Tendenzen
entgegenwirken.
„Wenn viele Menschen gemeinsam ihre Interessen vertreten, sind sie eine wirkungsvolle Kraft, die mit Entscheidungsträgern auf Augenhöhe verhandelt. Vereine, Kirchen,
Moscheen und Nachbarschaften lernen sich kennen, um
sich nach einer Aufbauphase als Bürgerplattform geschlossen der Öffentlichkeit zu präsentieren. Ziel ist es, auf
Augenhöhe mit Entscheidungsträgern zu verhandeln, um
konkrete Probleme konstruktiv zu lösen. Solch ein Zusammenschluss arbeitet parteipolitisch, ideologisch und
finanziell unabhängig, ist überkonfessionell und generationenübergreifend. Das Deutsche Institut für Community
Organizing begleitet diesen Prozess in Köln (www.dico-berlin.org). Alle Kölner, welche die Gestaltung der Lebensqualität im Nordwesten selbst in die Hand nehmen möchten,
sind eingeladen mitzumachen.“
Der Aufbauprozess im Kölner Nordwesten mit den Stadtbezirken Ehrenfeld, Chorweiler, Nippes begann Anfang 2013. Der
hauptamtliche Koordinator führte seitdem über 600 (meist
Einzel-) Gespräche mit starken Schlüsselpersonen der Zivilgesellschaft. Dazu gehören sozial engagierte Haupt- und
Ehrenamtliche aus allen Bereichen der Gesellschaft. Ihr
gemeinsamer Nenner ist, dass sie daran arbeiten, mit Entscheidungsträgern auf Augenhöhe zu kommen, um ihre
Interessen zu Gehör zu bringen – meist Menschen, denen es
die Gesellschaft nicht zutraut.
Auch der Kirchenvorstand hat sich intensiv
mit dem Thema beschäftigt. Nach einer
intensiven Sitzung, an der auch der
Professor und Priester Leo Penta vom
Deutschen Institut für Community
Organizing aus Berlin teilnahm, wurden
die notwendigen finanziellen Mittel
(Fortbildung, Teilnahmebeitrag, Spesen) zur
Beteiligung an der Plattform bewilligt.
Organizer Meier mit Hakan Aydin,
Moschee Chorweiler
Treffen im Aufbaukreis
Diakon Gill mit Vertretern der DITIB Moschee
Chorweiler bei der Worringer Friedensnacht
Nach zahlreichen individuellen Coachings, Seminaren und
Fortbildungen entschieden sich bereits 15 Gruppen, den
Aufbauprozess als Kerngruppe, bzw. als Gründungskreis zu
tragen.
Die Pfarreileitung und die Bürgerplattform
„Im Mittelpunkt der Sitzung des Pfarrgemeinderats unserer
Pfarrei am 15. Januar 2015 stand die Entscheidung zur Teilnahme an der Bürgerplattform Köln Nord.
Wir laden Sie herzlich ein, sich über die
Bürgerplattform bei uns zu informieren.
Entdecken wir gemeinsam die Form
des politischen und christlichen
Engagements.
Meine vier Gründe für die Bürgerplattform
von Diakon Matthias Gill
1. Beziehung vor Aktion
Die Bürgerplattform lebt von den öffentlichen Beziehungen zwischen Menschen. Der Mensch, jeder Mensch, ist
eine Person, die ihre je eigenen Bedürfnisse und Motivationen zum Handeln hat. In einer Beziehung erkenne ich mein Gegenüber und
respektiere und achte seine Haltung und seine Meinung. Im Konfliktfall bleibt
seine Person mit ihrer ganzen Würde gewahrt. Es geht nicht um eine Bürgerinitiative, die ein bestimmtes Thema hervorhebt, um das sich Menschen gleicher
Interessen versammeln, sondern die Beziehungen untereinander bringen die
essentiell notwendigen Themen zur Veränderung in einem Austauschprozess
hervor. Auch wenn Konflikte zu Tage treten, bleibt der Grundsatz der Kooperation gewahrt.
2. Berufung Christ
Durch die Taufe ist jeder Christ beauftragt, die Liebe Gottes unter Menschen
erkennbar zu machen. Auch und gerade im Einsatz für die Verbesserung der
Lebensumstände seines Mitmenschen. Christliches zivilgesellschaftliches
Engagement ist nicht allein auf caritative Hilfeleistung beschränkt, sondern
setzt auf nachhaltige Veränderung struktureller Ungerechtigkeit zum Wohl aller.
3. Unter den Menschen sein
In einer Zeit, in der die Botschaft der Kirche und das innerkirchliche Leben der
Kirchengemeinden von immer weniger Menschen verstanden und gelebt
werden, ist es nicht nur entscheidend, Mitmenschen unseren Glauben froh zu
verkünden und ihn gebührend zu feiern, sondern gerade in der modernen
Zivilgesellschaft mit einem christlichen Profil präsent zu sein. Dort, wo die
Sorgen und Nöte, die Hoffnung und Freude der Menschen ist, dort wartet Gott
bereits auf uns. Dort hin wird jeder Katholik am Ende der Liturgie mit den Worten des Diakons gesandt: „Gehet hin in (und bringet) Frieden!“
4. Soziallehre der Kirche
Die Bürgerplattform zieht nicht zu Unrecht besonders die Kirchengemeinden
an, denn hier findet sich die Möglichkeit, die Soziallehre der Kirche aktiv zu
leben. Solidarität, Subsidiarität, Personalität sind gleichsam die Grundprinzipien, aus der die Idee der Bürgerplattform entstanden ist. Im Kompendium der
Soziallehre der Katholischen Kirche heißt es im Artikel 420: „Die in einem
Klima der Zusammenarbeit und Solidarität geknüpften Beziehungen überwinden ideologische Gräben und drängen dazu, über das Trennende hinaus das zu
suchen, was vereint. Viele Erfahrungen im Bereich des Ehrenamts bieten
weitere sehr wertvolle Beispiele dafür, dass die Zivilgesellschaft ein Ort ist, an
dem immer die Möglichkeit besteht, eine öffentliche, von Solidarität, konkreter
Zusammenarbeit und brüderlichem Dialog geprägte Ethik zu entwerfen.
Angesichts der Chancen, die auf diese Weise sichtbar werden, sind alle dazu
aufgerufen, voller Zuversicht ihren eigenen, persönlichen Einsatz zum Wohl
der Gemeinschaft im Allgemeinen und der Schwächsten und Bedürftigsten im
Besonderen zu erbringen.
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Mut tut gut – Vom Ich zum Wir
Sehnsucht Gemeinschaft
haben Erwartungen. Dieser Boden
eignet sich nicht,
um Selbstsicherheit entwickeln zu können. Aber wenn ich glaube, dass ich
eine Schöpfung Gottes bin? Gott hat alle Eigenschaften und
Fähigkeiten in mich hinein gehaucht, die ich für meine
Lebensaufgabe brauche. Soll ich Gott kritisieren oder sogar
seine „Produktion“ so gewaltig abwerten?
Die Messdiener mit ihren Wachstumsmappen
Während meiner Ausbildung zur Trainerin hörte ich oft, dass
wir unsere Religion nicht mit der Psychologie mischen sollen.
Das Ermutigungstraining sei für jeden Menschen konzipiert.
Aber der Kerngedanke des Trainings ist ein Zitat aus der Bibel,
das auch religionsfremden Menschen bekannt ist: „Liebe
deinen Nächsten wie dich selbst." Nach mehreren Jahren
Trainer- und Beraterinnen-Praxis wurde mir immer klarer,
dass die Themen des Trainings in harmonischem Einklang mit
der Bibel stehen. Durch die Umsetzung der Übungen in den
Trainingsstunden lebte ich mehr und mehr christlich.
In mir wuchs der Wunsch, diese Erkenntnis dem gläubigen
Menschen weiterzugeben. Denn es gibt Themen, die, ohne an
Gott zu glauben, viel schwieriger umsetzbar sind. Z.B. das
Thema Loslassen. Wir hören und lesen oft darüber, wie
gesund es ist, wenn wir loslassen, was wir nicht halten
können: Kinder. Eltern. Arbeitsplatz. Kritik. Verletzungen.
Bitterkeit. Unerreichbare Wünsche... Wenn ich an Gott glaube,
ist der Gedanke, seine Kinder loszulassen, tröstlich und
annehmbar.Mein Gott, ich lege sie in DEINE Hände!
Ein anderer wichtiger Punkt: Selbstannahme. Unser Motto im
Training: Du bist du, und so wie du bist, bist du gut genug! Du
hast alles in dir, was du zu deinem Leben brauchst. Wie kann
ich das glauben? Viele wollen, dass ich mich anders verhalte
und reagiere. Sie kritisieren, setzen mich unter Druck und
So hat mein Glaube bei meiner Persönlichkeitsentwicklung
und bei der Entwicklung meiner Seminare geholfen. Seit
Anfang 2013 gebe ich Kurse in Ihrer Gemeinde. Diakon
Matthias Gill und Barbara Fischer vom Familienzentrum
haben sofort erkannt, dass unser Glaube Hand in Hand mit
der Individualpsychologie helfen kann, uns und die Gemeinde
weiterzuentwickeln. Mein geheimer Traum ging in Erfüllung.
Im Training - nach einem kleinen Theorieteil, bei dem es uns
oft wie Schuppen von den Augen fällt - können wir alles
ausprobieren, selbst erfahren. Und dann im täglichen Leben
einsetzen und Erfahrungen sammeln. Mit der Zeit merkt man,
dass wir uns von Woche zu Woche christlicher verhalten:
„Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst", oder nach
Matthäus 7,1: „Alles tun, was ihr wollt, das euch die Leute tun
sollen, das tut ihnen auch!" Und so bauen wir eine Gemeinschaft auf, in der sich jeder zu Hause fühlt, sich entfalten und
entwickeln kann, das eigene Leben als lebenswert erlebt und
sich für andere einsetzt.
In diesem Sinne laden wir Sie zum Ermutigungstraining ein,
das wir als ein erfolgreiches Werkzeug zum Erreichen unserer
Ziele entdeckt haben.
Ihre Trainerin
Zsuzsanna Sallak-Rose
1953 in Budapest/Ungarn geboren,
lebt seit 1992 in Deutschland,
zwei erwachsene Kinder, katholisch
Dipl. Ingenieurin, Kamerafrau,
Diplom-Individualpsychologische Beraterin,
zertif. Encouraging-Mastertrainerin,
zertif. Eltern-Kind-Kurs-Trainerin nach Pikler
Hobbys: Lesen, kreatives Arbeiten
www.nurmut.org
Zsuzsanna Sallak-Rose
Basiskurs mit Mitgliedern des Pfarrgemeinderates
Begeisterte junge Menschen mit ihrer Trainerin
„Unser Glaube soll an die nachfolgende
Generation weitergegeben werden.
Dafür müssen wir neue Formen und
Wege entwickeln, auf die Menschen
zuzugehen und sie auf ihrem Glaubensweg
unterstützen. Dabei wollen wir offen, transparent und
verlässlich miteinander umgehen.“ Dies sind die Leitgedanken des Pastoralkonzeptes, das der Pfarrgemeinderat 2010
entwickelt hat:
„Mut tut gut“-Seminare sind für jeden persönlich ein wertvolles Geschenk. Und sie fördern das Gemeinschaftsgefühl, um in
WIR denken zu können, in Beziehungen untereinander und zu
Gott. Denn in den Kursen werden Werte vermittelt, die an
unserem Glauben festgemacht sind.
Glaube. Neues. Stil.
Eine Gruppe Gemeindemitglieder, die „Mut-tut-gut“ – Kurse des Familienzentrums besuchten, stellten dem Pfarrgemeinderat das Konzept „Vom ICH zum WIR“ vor: Wie
können wir besser miteinander leben? Wie kann das
Ermutigungstraining bei der Umsetzung des Pastoralkonzeptes hilfreich sein? Indem wir in den Kursen lernen,
• Menschen zu ermutigen und zu akzeptieren,
• uns selbst und den Nächsten zu lieben,
• einen besseren Umgang mit uns selbst und anderen
zu pflegen,
• Vertrauen zu uns selbst und anderen zu haben und
dadurch Zusammenhalt erfahren,
• Glauben bewusster zu leben,
• Frieden mit sich und den anderen zu haben,
• aufmerksamer auf die Bedürfnisse anderer zu werden,
• zu uns selbst und zu anderen zu stehen,
• selbstbewusst auf andere zugehen zu können,
• selbstbewusst Stellung nehmen zu können,
• keine üble Nachrede zu praktizieren,
• stillen Menschen eine Stimme zu geben.
Mut tut gut – Ermutigungs-Training nach dem Schoenaker-Konzept
Grundlage des Trainings ist die Individualpsychologie nach Alfred
Adler. Sie betrachtet den Menschen als Ganzheit und zielgerichtete Einheit,
schaut in erster Linie nicht nach den Ursachen und Gründen, sondern sieht
alles, was der Mensch tut vom Ziel her. Sie hält den Menschen verantwortlich
für das, was er tut, und glaubt, dass der Mensch nicht Opfer seiner Triebe ist,
sondern Schöpfer seines Lebens und sich so oder so bewusst entscheidet.
Die Individualpsychologie steht für Mitmenschlichkeit, Zusammenarbeit,
Ermutigung, Optimismus, Gleichwertigkeit, Mut zur Unvollkommenheit.
Sie ist gegen persönliche Überlegenheit, Abwertung, Ausbeutung, Diskriminierung und Gewalt, Opfer- oder Märtyrerhaltung, Abhängigkeit, Strafen,
Entmutigung, Pessimismus.
Trainingsprogramm
Neben den neuen gedanklichen Einstellungen bekommt die Übung und Umsetzung in die Praxis die wichtigste Rolle. Umdenken und Umlernen braucht Zeit.
Deshalb dauert das Training 10 Wochen lang. Jede Einheit (ca. 2,5 - 3 Stunden)
beinhaltet die Stufen:
Entspannung, Rückmeldung, Info, Übung, Trainingsaufgabe,
Brücken bauen
In einer guten ermutigenden Atmosphäre gibt jeder von sich selbst so viel, wie
er/sie geben kann und will. Die Gruppe besteht aus 8 – 12 Teilnehmer/innen.
Es geht nicht um die Probleme, sondern um Lernen und Eintrainieren anderer
Einstellungen, neuer Verhaltensweisen, mit denen jeder zu Hause seine/ihre
Probleme lösen kann. Die Rückmeldungen der gelungenen Versuche, das Annehmen des Anderen, die Gruppendynamik und die Ermutigung helfen zum Erfolg.
32
Wie kann uns die Individualpsychologie helfen,
unseren Glauben im Alltag zu leben?
Die Psychologie erklärt das Verhalten eines Menschen. Wie
mein Verhalten auf andere wirkt und umgekehrt. Wenn ich
dies weiß, kann ich mich selbst und andere besser verstehen,
bekomme einen anderen Blickwinkel und verstehe meinen
Nächsten besser. Ich kann bewusst die aufbauenden Verhaltensweisen wählen, um mir selbst und anderen gut zu tun,
eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, ein Gemeinschaftsgefühl zu erreichen. Wir lernen den Mut, es umzusetzen und
auch unseren Glauben weiterzugeben.
Der Pfarrgemeinderat befürwortet und unterstützt die Kurse
mit der Trainerin Zsuzsanna Sallak-Rose, indem er selbst
teilnimmt. Er hat bereits unseren Messdienerleitern die
Teilnahme als Fortbildung ermöglicht, damit sie das Erlernte
Mut-tut-gut-Training
Familienzentrum/Kita Evinghover Weg 4, 50769 Köln-Worringen:
Infoabend: 27.03.15 / 19.00 Uhr
Ermutigungstraining für Arbeit und Beruf:
17.04.-12.06.15 / 8 x / 19.00 - 22.00 h
Infoabend 29.04.15 / 19.00 Uhr
Basistraining: 04.05.-13.07.15 / 10 x / 19.00 - 22.00 Uhr
Aufbautraining: 12.05. - 14.07.15 10 x / 19.00-22.00 Uhr
Kosten: 40,– EUR für Gemeindemitglieder (Eigenanteil)
Weitere Infos: www.pankratius.info, www.nurmut.org
an die jungen Messdiener weitergeben. Wenn Sie oder Ihre
Gruppierung mitmachen möchten, nehmen Sie bitte Kontakt
auf: [email protected]
Marita Heider
Kindertanzen ab 1,5 bis 3 Jahre
Tanzen-Lachen-Freude machen!
Kind-gerechter Tanzunterricht mit Spaß,
Spiel und Bewegung.
Für die ganz Kleinen ab 1,5 Jahren bietet Carina Salzsiedler
musikalisch-tänzerische Früherziehung an. Die bunte Mischung aus Tanz, Musik und Bewegung macht die Tanzstunde
zu einem unvergesslichen Erlebnis für die Kinder.
Kostenl. Schnuppertag, Di., den 05.05.2015 von 12 – 12.45 Uhr
Ort: Further Weg 21, Tanzsaal 1.OG, 50769 Köln
Wir bitten um eine schriftliche Voranmeldung per E-Mail an:
[email protected]
Sportgemeinschaft BP – Worringen
www.sg-worringen.de
Informationen: Tel.: 0221 – 9 78 44-0
Kinderturnen in der Gruppe
Das katholische Familienzentrum präsentiert
• 1,5 bis ca. 3 Jahre donnerstags 16.00 – 17.00 Uhr
• 3 bis 6 Jahre
donnerstags 17.00 – 18.00 Uhr
Unsere Terminhefte liegen in allen Kirchen und Kitas aus.
Oder: Besuchen Sie uns im Internet: Terminheft als PDF-Heft Download
Erstkommunion 2015
www.pankratius.info
ßende Picknick hungrig
klettern und spielen.
Die ganze Familie und Freunde
sind herzlich willkommen!
Termin: Sa., 09.05.2015
Beitrag: 10,– € pro Erw.,
Kinder fahren kostenlos mit.
Teilnahme nur nach schriftlicher Anmeldung: [email protected]
Angebot für Erwachsene – Nordic Walking
In Zusammenarbeit mit dem SV Köln Fühlingen
Nordic Walking ist ein Sport, der sehr leicht erlernbar ist. Es
löst Muskelverspannungen im Schulter- und Nackenbereich
und ist das optimale Outdoor Training zur Gewichtsreduktion. Nordic Walking trainiert die Ausdauer und kräftigt
gleichzeitig die Oberkörpermuskulatur und kann bei jeder
Witterung mit angemessener Sportbekleidung durchgeführt
werden (wir walken auch bei Regen).
Ort: Fühlinger See, Treffpunkt Biergarten
(Oranjehofstr. 104 in 50769 Köln)
Beitrag: 42,– € für 3 Monate (Probemitgliedschaft)
Generelle Zeiten: Dienstag und Donnerstag von 18.30 bis
19.30 Uhr
Ansprechpartner und weitere Infos: Karin Heinen,
Tel.: 0176 - 62 55 11 57, E-Mail: [email protected]
donnerstags
mittwochs
freitags
freitags
18.00 – 19.00 Uhr
16.00 – 17.00 Uhr
09.45 – 10.45 Uhr
10.45 – 11.45 Uhr
SV-Fühlingen Chorweiler. www.sv-fuehlingen.de
E-Mail: [email protected], Vereinsheim Fühlingen,
Am Kutzpfädchen, Köln
Mutter-Kind-Turnen
Sobald Ihr Kind laufen kann, sind Sie hier richtig!
Immer mittwochs von 16.10-17.00 Uhr,
Turnhalle der Grundschule
Gutnickstraße in Roggendorf/
Thenhoven.
Kostenlose Schnupperstunde,
Informationen:
Dagmar Milling
Tel.: 0221 – 78 50 71
Alle Mutter-Kind-Kurse finden Sie im Terminheft unter www.pankratius.de
Die Dankfeiern der Erstkommunion haben wir an die jeweiligen Kirchorte der Kinder verlegt. Die Tradition der Dankmessen bietet dadurch den Gruppierungen die Möglichkeit, die
Ortstraditionen rund um die Erstkommunionfeiern aufzugreifen und aktiv mitzugestalten. Beispielsweise ist die Begleitung
der Erstkommunionkinder durch die Schützen oder sonstige
Gruppierungen möglich, aber auch die musikalische Gestaltung der Hl. Messe durch die Chöre. Auf diese Weise soll in
allen Kirchorten die Möglichkeit bestehen, diesen Tag mit den
Kindern festlich zu begehen.
Tiere und Natur hautnah erleben!
Gemeinsamer Ausflug in den Hochwildpark Rheinland
Der Hochwildpark Rheinland in Kommern ist ein besonders
schönes Ausflugsziel für die ganze Familie. Gemeinsam
werden wir mit einem Bus in die Eifel nach Kommern fahren
und dort inmitten schöner Birken, Buchen und Eichenwälder
viele Wildarten beobachten können. Dabei werden wir
sicherlich auch Elche, Rotwild und Wildschweine entdecken.
Das schöne Streichelgehege und die vielen heimischen
Kleintierarten werden vor allem unsere kleinen Teilnehmer in
den Bann ziehen. Wer dann noch Kraft und Ausdauer hat,
kann auf dem tollen Abenteuerspielplatz sich für das anschlie-
• ab 6 Jahre
• 2,5 – ca. 5 Jahre
• ab 1 Jahr
• ab 1 Jahr
Thema Gebet - die Kinder bastelten Gebetswürfel, die Eltern formulierten die
Fürbitten und trugen sie im Wortgottesdienst vor.
Im September 2014 haben wir uns mit insgesamt 74 Kindern
und ihren Familien auf den Weg der Vorbereitung auf das
Sakrament der Ersten Heiligen Kommunion gemacht. Die
gemeinsame Vorbereitung machte allen Beteiligten sehr viel
Freude. Unsere Erstkommunionvorbereitung haben wir mit
den Einführungsmessen in allen Kirchen unserer Pfarrei am
Wochenende 20./21.09.14 begonnen.
Die nun laufende Vorbereitung mündet in die drei Erstkommunionmessen am 11., 18. und 25.04.15 jeweils um 14.00 Uhr
in St. Pankratius. Diese Feiern bieten allen Familien und der
Gemeinde ausreichend Möglichkeiten des Mitfeierns.
© taramara78 - Fotolia.com
… Mut tut gut
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Die Termine der Dankmessen sind am:
• 26.04.15 um 18.30 Uhr in St. Katharina v. Siena, Blumenberg
• 02.05.15 um 17.00 Uhr in St. Marien, Fühlingen
• 03.05.15 um 09.00 Uhr in St. Johann Baptist, Thenhoven
• 03.05.15 um 11.00 Uhr in St. Pankratius, Worringen
• 09.05.15 um 18.30 Uhr in St. Amandus, Rheinkassel
Zu allen Messen laden wir Sie herzlich ein.
Ihre Leitung der Erstkommunion
Diakon Michael Ruland
Tel.: 0221 – 94 53 44 37
E-Mail: [email protected]
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Vom KjG-ler zum Sozialarbeiter
Der umbruch im Interview mit Jan
Weißenberg. Der gebürtige Worringer ist Leiter der Katholischen
jungen Gemeinde (KjG) Worringen
und arbeitet neben seinem Studium
in einer Jugendeinrichtung, die auch
von Flüchtlingen besucht wird.
umbruch: Wie fing es bei Dir mit der
KjG an?
Jan Weißenberg: Ich bin 2005 zum
ersten Mal als Teilnehmer mit ins
Zeltlager gefahren. 2006 und 2007
habe ich das zweiwöchige Sommerlager mitgemacht. Als dann der
Nachwuchs hier in Worringen fehlte,
habe ich mich 2008 zum Hilfsleiter
ausbilden lassen, bin direkt ins kalte
Wasser gesprungen und habe im
Sommer als Leiter das Sommerlager mitgemacht. Seitdem
kamen Freunde hinzu und neue Freundschaften entwickelten
sich in den Reihen der KjG. Dadurch wurde der Spaß, den man
eh schon bei der KjG hatte, nochmal viel größer. Man ging
nicht mehr zur KjG, sondern man traf sich mit Freunden. Ich
mache da auch keinen Unterschied mehr. Wenn ich mich mit
meinen Freunden treffe, sind da bis zu 70% KjG-ler dabei.
umbruch: Was gefällt Dir - neben dem Treffen der Freunde am meisten an Deiner Arbeit bei der KjG?
Jan Weißenberg: Einfach die Pädagogik an der ganzen Arbeit,
die sehr unpädagogisch rüber kommt. Ich habe gelernt, mit
Kindern und Situationen umzugehen. Ich kann die Pädagogik,
die ich im Studium lerne, bei der KjG anwenden.
umbruch: Hat Dich die KjG-Arbeit bezüglich Deiner Berufswahl geprägt?
Jan Weißenberg: Ich hatte eigentlich nie vor, in Richtung
Soziale Arbeit zu gehen. Ich habe mich selbst immer in einer
Behörde gesehen und eine richtige Beamtenlaufbahn
angepeilt. Deswegen auch mein Fach-Abi im Wirtschaftsbereich. Während des Wirtschafts-Abis habe ich eben gemerkt,
haben sich die Kinder so positiv
entwickelt! Sie sprechen die Sprache natürlich noch nicht perfekt. Sie haben
gelernt, was es heißt, Regeln zu
befolgen. Am bemerkenswertesten
finde ich die enorme Dankbarkeit der
Kinder für Kleinigkeiten. Mit ihnen
eine Runde Tischtennis oder Billard zu
spielen, mal eben ein Fußballspiel auf
dem Hof zu organisieren oder auch
einen alten Ball zu verschenken,
zaubert den Kindern ein Lächeln ins
Gesicht. Die freuen sich darüber, einen
Ort zu haben, fern von diesem
Flüchtlingsheim. Die Integration
klappt wunderbar. Alle Nationalitäten spielen zusammen ohne Streit
oder ähnliches.
umbruch: Was hast Du gelernt bei
der Arbeit mit den Flüchtlingskindern, was Du anderen mit auf den
Weg geben willst vor dem
Hintergrund der beiden Flüchtlingsheime in Worringen und
Blumenberg?
Steckbrief
Name:
Jan
Weißenberg
Alter: 22 Jahre
Wohnort: schon immer
in Worringen
Tätigkeit: Student der Sozialen
Arbeit an der Katholischen Hochschule in
Köln
Hobbies: Tennis spielen, Büttenredner im
Worringer Karneval, Lesen – Krimis oder was
von Dan Brown oder Stephen King, Freundin
Vorbild: im Sport Roger Federer, ansonsten
niemand bestimmtes
Jan Weißenberg: Ich habe gelernt,
dass die Menschen nicht den Tag
im Heim verbringen möchten. Die
Menschen wollen da raus können.
Die Helfer sollen mit ihnen mal in
den Bruch gehen oder auf den
Sportplatz. Einfach mit ihnen
etwas unternehmen, damit sie da
rauskommen. Ich bin mir aber
trotzdem sicher, dass es eine
schwierige Anfangsphase gibt.
Keiner soll denken, wir machen
ein Willkommensfest und alles ist
in Butter. Das wird eine Startzeit
brauchen.
Maximilian Helmes
Raus aus Worringen
dass ich lieber mit Menschen arbeiten möchte, als im Büro vor
einem PC. Ich habe das Fach-Abi dann durchgezogen und das
sechsmonatige Praktikum beim Caritas-Verband Rhein-ErftKreis gemacht. Dort habe ich dann endgültig gemerkt, dass ich
Soziale Arbeit studieren möchte. Und die KjG hat mich
natürlich auch beeinflusst, weil ich erkennen konnte, dass ich
in diesem Bereich arbeiten möchte.
umbruch: Was reizt Dich an der Sozialen Arbeit?
Jan Weißenberg: Das Helfen! Weil es eben mehr ist, als Hilfe
an sich. Man leistet Hilfe zur Selbsthilfe. Es geht darum, eine
Person so zu begleiten, dass sie sich selbst helfen kann. Diese
Entwicklung zu sehen, macht für mich den Reiz aus. Deshalb
würde ich gerne mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen
arbeiten, weil man da ein Ziel herausarbeiten kann.
umbruch: Die Jugendeinrichtung, in der Du arbeitest, wird
täglich auch von Flüchtlingskindern besucht. Welche Erfahrungen hast Du diesbezüglich gemacht?
Jan Weißenberg: Bei den Flüchtlingskindern bemerke ich eine
spannende und interessante Entwicklung. Anfänglich war es
echt schwierig, mit den Kindern zu arbeiten. Sie kannten keine
Regeln und konnten kaum Deutsch. Nach einem halben Jahr
Und das auch noch ohne Eltern – das alleine klingt doch schon ganz gut,
oder? Das ist aber noch lange nicht alles! Unser Sommerlager verspricht
Euch zwei Wochen voller Spaß und den Kontakt zu neuen, interessanten
Leuten in Eurem Alter.
Dieses Mal verschlägt es uns vom 24.07.15 - 07.08.15 in den Landkreis
Kronach im schönen Oberfranken. Wie diejenigen unter euch, die schon
öfter bei uns mitgefahren sind, wissen, werden wir uns diese wunderschöne Gegend in mehreren Tagesausflügen angucken. Z. B. machen
wir einen klassischen Städtebesuch, bei dem ihr die Stadt auch mal nur
unter Euch erkunden könnt, oder aber einen Besuch im Schwimmbad.
Weitere Pläne für Aktivitäten außerhalb des Geländes sind in Planung.
Auch innerhalb des Geländes werden wir für ein abwechslungsreiches
Programm sorgen. Klassiker in der KjG-Unterhaltungskiste sind Diskos,
Filmabende, Sportspiele aber auch Show-Klassiker wie „Schlag den
Raab“, die wir so umwandeln und neu aufziehen, dass alle daran beteiligt
werden, die Leiter zu schlagen.
Für alle unter Euch, die noch nie mit uns
unterwegs waren und vor allem auch
für Eure Eltern, ist es sicherlich wichtig
zu wissen, dass es sich bei uns, der
KjG, um einen Jugendverband handelt,
der auf ehrenamtlicher Basis beruht. Dennoch können wir
versichern, dass ein Großteil des diesjährigen Leiterteams
schon einige Jahre Erfahrung in der Arbeit der KjG aufweisen
kann und wir schon viele Sommerlager erfolgreich zusammen
gemeistert haben. Unsere Reise ist ein „all inclusive“ Angebot. Alle
relevanten Kosten, wie Essen, Eintritt für Ausflüge oder Fahrtkosten
sind darin enthalten. Für die Fahrt selber braucht Ihr allerhöchstens ein
kleines Taschengeld, um euch ggf. in der Stadt etwas kaufen zu können.
Ist Euer Interesse geweckt?
Anmeldungen gibt es unter www.kjg-worringen.de
Zu weiteren Informationen steht Euch (und Ihnen) Elena Alders gerne als
Ansprechpartnerin zur Verfügung.
Kontaktdaten:
Tel. mobil: 0152 – 53 77 23 84
Mail: [email protected]
P.S.: Lest doch auch einfach mal in unseren Blog rein, dort findet ihr
auch Informationen zu anderen wichtigen Neuigkeiten:
www.kjg-worringen-blog.de
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37
Den Mut haben zu fallen
Die dritte Station des Kreuzweges – Jesus fällt zum ersten
Mal unter dem Kreuz.
Es ist schwer zu fallen. Jeder
wünscht sich, auf den Füßen zu
bleiben, durchzustehen und zu
obsiegen. Ich bin Gott, aber
dennoch falle ich unter dem
Kreuz, ohnmächtig. Alle haben
meine Wunder gesehen und
über mich gestaunt. Jetzt aber
sehen sie mich fallen, geschlagen, verachtet.
Amandus-Kirche, Tafel
Habe Mut zu fallen und deinen
Fall nicht zu beschönigen, sondern zuzugeben. Auf der Erde
kannst du nicht anders sein. Du bist hier, um zu sterben. Denn
es heißt: „Wer sein Leben verliert, wird es finden." Warum hast
du Angst zu fallen? Warum wagst du es nicht, den Menschen
in die Augen zu sehen, wenn du eine Niederlage erlitten hast,
wenn sie klüger sind als du? Warum fürchtest du dich, wenn
dich Sünden belasten? Du möchtest gut dastehen. Doch schau
- wenn du fällst, kommst du zu mir. Fürchte dich nicht, das
Fallen bedeutet nicht das Ende. Warum nimmst du es so
tragisch, warum schämst du dich? Du fällst, um mir näher zu
kommen, damit ich dich aufrichten kann. Wenn du verstehst,
dass auch ich gefallen bin, dann wirst du in deinem Fall mein
Antlitz erblicken und wir werden die Sünde und die Niederlage miteinander besiegen. Wichtig ist, beim Fallen nicht allein
zu bleiben, sondern zu mir heranzurücken.
Der Korb für Omas Kreuze
Wer kennt die Situation nicht aus eigenem Erleben: Aus dem
Nachlass eines lieben Verstorbenen erbt man dessen Gebetbücher, Kreuze, Andachtsbilder u.ä. Mit dabei sind oftmals auch
solche Dinge, die man nicht für sich selber behalten, aber auch
nicht in den Müll werfen möchte. Aus diesem Grund gibt es
seit dem 1. Adventssonntag in St. Pankratius Am Worringer
Bruch den „Korb für Omas Kreuze". Hier können Sie alte, nicht
mehr benötigte Kreuze, Gebetbücher, Heiligenbilder und
andere Devotionalien ablegen. Wir geben sie an Interessierte
weiter. Unsere Körbe finden Sie an folgenden Orten:
Ostern in unserer Gemeinde
Was hat dies mit unserem Leben zu tun?
Das Kreuz ist in unserem Leben alles, was
unsere Pläne durchkreuzt. Es ist dort, wo
uns abverlangt wird, den eigenen Willen aufzugeben. Jedes
Leid im physischen und psychischen Sinn. Die Annahme des
eigenen Lebens, wie es ist. Die Annahme der Mitmenschen,
auch wenn sie unsympathisch sind, nicht unsere Meinung
teilen und sich anders verhalten, als wir es erwarten. Ein
Kreuz ist, wenn wir unsere Überzeugungen loslassen müssen.
Das Kreuz ist dort, wo der Mensch in Jesu Namen sein Kreuz
auf sich nimmt.
Marita Heider
Der Kreuzweg rund um St. Amandus in Rheinkassel - verbinden
Sie Ihren Spaziergang mit einem spirituellen Erlebnis.
Seit fünf Jahren gestaltet Diakon Gill den Kreuzweg. Auf den 14 Tafeln
sind persönlich ansprechende Texte des kroatischen Priesters Tomislav
Ivancic mit Illustrationen von Ivo Juros-Mili zu den Stationen des Leidens Jesu Christi zu lesen. Der Kreuzweg ist bis zum 07.04.15 öffentlich
zugänglich und steht Ihnen 24 Stunden zur Verfügung.
Karfreitag findet um 19.30 Uhr ein gemeinsamer meditativer Gang mit
Kerzen, Taizeliedern und Texten mit Diakon Gill statt. Treffpunkt ist vor
der Kirche. In der Kirche liegt ein Buch aus, in dem Sie Ihre Gedanken
zum Kreuzweg hinterlassen können.
Die Texte aller Kreuzwegstationen können Sie auch auf unserer Homepage unter „Aktuelles" nachlesen: www.pankratius.info oder aber im
Büchlein „Folge mir nach - Begegnung mit Jesus auf dem Kreuzweg"
von Tomislav Ivancic, ISBN 3-902521-16-3
Kirche St. Pankratius
(Worringen),
unter der Orgelempore
Kath. Kindertagesstätte
St. Marien (Fühlingen),
in unseren Kontaktbüros
in St. Amandus
(Rheinkassel),
St. Johann Baptist
(Roggendorf/Thenhoven) und St. Katharina von Siena
(Blumenberg), jeweils zu den Öffnungszeiten.
Ihr Pfarrgemeinderat
Gar nicht so einfach, Ostern in 5 Kirchorten zu feiern. Der
Pfarrgemeinderat hat in seiner letzten Sitzung lange über die
beste Lösung diskutiert.
Nach wie vor müssen wir die Hl. Messen nach der Ein-PriesterRegelung feiern. Das bedeutet, dass wir am Karsamstag
Abend um 21.00 Uhr in St. Katharina von Siena die Osternacht
feiern. Mit der gleichen Liturgie beginnen wir am Ostersonntag um 6.00 Uhr in St. Johann Baptist die Auferstehungsfeier
(mit einem anschließenden Osterfrühstück). Das feierliche
Osterhochamt ist am Ostersonntag um 11.00 Uhr in der Kirche
St. Pankratius in Worringen. Damit halten wir an dem
Grundsatz fest, dass sonntags verlässlich dort um 11.00 Uhr
eine Heilige Messe stattfindet.
So haben wir gewährleistet, dass an den Osterfeiertagen in
jeder Kirche ein Gottesdienst abgehalten wird.
Am Ostermontag feiern wir in St. Marien (um 9.00 Uhr) und
St. Amandus (11.00 Uhr) festliche Gottesdienste.
Sabine Hinsen
Pfarrgemeinderatsvorsitzende
Osterevangelium
Neues aus dem KV
Der Kirchenvorstand unserer Gemeinde befasst sich im
Rahmen verschiedener Ausschüsse mit so genannten Schwerpunktthemen, über die wir Sie künftig regelmäßig informieren möchten, damit Sie möglichst frühzeitig im Bilde sind,
was an Ihrem Kirchort geplant und/oder gerade ausgeführt
wird.
Ganz aktuell im Fokus stehen die baulichen Aktivitäten der
Kirchorte, die wegen eines Baustopps zurückgestellt waren.
Denn 2014 lag die Priorität zunächst auf der Schaffung neuer
KiTa-Plätze in der sog. U3-Betreuung.
Maßnahmen Pfarrzentrum/St. Amandus
Hier ist ein neuer Außen-Treppenaufgang geplant. Ebenso
werden der Innenanstrich und die Beleuchtung erneuert. Die
Ausschreibung der Gewerke läuft.
Maßnahme Pfarrsaal/Katharina v. Siena
Auch hier wird der Innenanstrich des Pfarrsaales erneuert.
Dies wird nach den Karnevalsaktivitäten geschehen.
Maßnahmen St. Johann-Baptist
Für das „Pfarrsälchen“ werden wir auf die Gruppierungen
zugehen, um Nutzungspotentiale zu erheben. Für unseren
Friedhof erstellen wir eine neue Friedhofskonzeption mit
Sternenkinder-Garten und Bestattungsgarten für Urnengräber.
Maßnahmen St. Marien
Die Kirche erhält eine Innenrenovierung einschließlich neuer
Beleuchtung und neuer Fenster-Schutz-Verglasung. Für die
Zeit der Renovierungsarbeiten wird der Pfarrsaal als Notkirche
hergerichtet. Die Konzeption für den neuen Pfarrsaal ist fertig.
Vor der Umsetzung soll zunächst die weitere Verwendung des
alten Pfarrsaales geklärt werden.
Maßnahmen St. Pankratius
Der geplante Bau der Seniorenwohnungen befindet sich in
den letzten Endabstimmungen mit Bauamt, Amt für Denkmalschutz und Amt für Bodenkunde. Nach endgültiger
Baugenehmigung beginnt die Baumaßnahme mit dem
Abbruch des Jugendheimes.
Im St. Tönnis-Haus werden zur Beseitigung von Feuchtigkeitsschäden die Fugen saniert. Hier wird wir auch ein Außenaufzug errichtet, um die Nutzung der Räume des OG für die
Senioren zu erleichtern.
38
39
Ein Dach über dem Kopf – mehr nicht
Auch Blumenberg, wie viele andere Stadtteile in Köln, hat jetzt
Flüchtlinge aufgenommen. Die Containeranlage, die für zwei
Jahre angemietet worden ist, steht und ist mit ca. 95 Personen
belegt. Die ersten Flüchtlinge kamen praktisch über Nacht. In
einer anderen Unterkunft hatte es gebrannt und so mussten
die ersten Familien in noch nicht ganz fertiggestellte Unterkünfte einziehen. Auch die Leitung der Einrichtung - der SKM
(Sozialdienst katholischer Männer) - wurde von der Situation
überrascht. Doch mit Unterstützung der Flüchtlingshilfe-Blumenberg konnte die Lage entspannt werden. Freiwillige Helfer
bezogen die Betten, richteten eine Spielecke für die Kinder ein
und reichten als ersten Willkommensgruß Kaffee und Kuchen.
Bereits bei der Informationsveranstaltung im Pfarrsaal von
Katharina v. Siena in Blumenberg zeigte sich, dass sich viele
Blumenberger engagieren wollen, um das Los der Flüchtlinge
zu erleichtern und ihnen Hilfe bei der Bewältigung ihrer Situation zu geben. Momentan sind es ca. 80 Personen, die sich zur
Flüchtlingshilfe-Blumenberg zusammen getan haben.
(www.fluechtlingshilfe-blumenberg.de)
Auch in Worringen hat sich eine Gruppe zusammengefunden.
Interessenten können über folgende E-Mail-Adresse Kontakt
aufnehmen: www.netzwerk.worringen.de. Ein Spendenkonto
Nur eine Übergangslösung
wurde vom Bürgerverein Worringen eingerichtet:
Bürgerverein Worringen e.V.
Kreissparkasse Köln
IBAN: DE91 3705 0299 0159 2760 73
BIC: COKSDE33XXX
Stichwort: Flüchtlingshilfe Worringen
Ansprechpartner für die Pfarrei ist Pastoralreferent Hubert
Schneider. E-Mail: [email protected]
Aber wir ALLE sind nun gefordert, die Menschen in unsere
Gemeinschaft aufzunehmen. Sie sind eine Bereicherung und
keine Last.
Siegmund Dröge
* * * Die Flüchtlingshilfe – Blumenberg stellt sich vor * * *
Wir sind Freiwillige.
Unser Anliegen in vier Worten: Die Flüchtlinge willkommen heißen.
Ihnen helfen, sich hier willkommen zu fühlen, ohne Wenn und Aber!
Unsere Vorstellungen:
Kurzfristig: Sprachkurse, Begleitung zu Ämtern, Ärzten usw., Möglichkeiten der Sport- und Freizeitgestaltung aufzeigen, Hilfe bei der Integration
in unser Viertel/in unsere Stadt. Längerfristig: beim Umzug helfen, bei
Ausbildungs- und Arbeitssuche behilflich sein.
Dinge, die für uns selbstverständlich sind, können für Menschen, die eine
neue Sprache, eine neue Kultur, andere Gewohnheiten kennenlernen müssen, eine große Hürde bedeuten. Dabei möchten wir helfen.
Es gibt viele hilfsbereite Menschen und wir danken den Kirchen, den
Parteien, den Verbänden, den Vereinen und den vielen, vielen Menschen,
die in direkter Umgebung leben.
Wir sind überparteilich, überkonfessionell und möchten in keine Schublade* gesteckt werden. (* außer in die Freiwilligenschublade)
Ansprechpartnerin: Traudel Stahl, [email protected]
Kirchensteuer – Kirchenaustritt?
© WoGi - Fotolia.com
Angekommen!?
Geldspenden
All diejenigen, die gerne helfen möchten, es aber zeitlich nicht schaffen,
haben die Möglichkeit, Geld zu spenden.
Hilfe kostet Geld, ob es nun Bücher, Papier und Stifte für die Sprachkurse
sind, die angeschafft werden müssen, oder die Planung und Durchführung
eines Willkommensfestes, oder auch ein Ausflug in die nähere Umgebung, damit die Flüchtlinge etwas mehr von unserem Land, unserer Stadt
kennenlernen.
Geldspenden bitte an die:
Kirchengemeinde St. Pankratius
IBAN DE92 3705 0299 0159 0000 90
BIC COKSDE33XXX
WICHTIG ist das Stichwort „Flüchtlingshilfe Blumenberg“
Nur Spenden mit diesem Vermerk können an uns weitergeleitet werden.
Natürlich sind wir verpflichtet nachzuweisen, dass die Spenden zu 100%
für die Arbeit mit den Flüchtlingen verwendet werden.
Quelle: www.fluechtlingshilfe-blumenberg.de
„Die Zahl der Austritte aus den
beiden großen Kirchen in Deutschland ist im vergangenen Jahr im
Vergleich zu den Vorjahren deutlich
gestiegen. Das ist das Resultat einer
Umfrage der Deutschen Presseagentur bei katholischen Bistümern, evangelischen Landeskirchen und Behörden. Die Zahl der
Austritte liegt noch höher als im
Rekordjahr 2010, in dem Missbrauchsskandale bekannt wurden.
Nach Einschätzung von Kirchenexperten ist Hauptgrund für den
Aderlass das neue Einzugsverfahren der Kirchensteuer auf Kapitalerträge." (Quelle: Radio Vatikan)
Warum zahlen wir überhaupt
Kirchensteuer? Und was ist das,
dieses Einzugsverfahren der
Kirchensteuer auf Kapitalerträge?
Wir haben uns informiert.
Kirchensteuer. Wozu?
Die Bistümer haben verschiedene Aufgabenbereiche zu
finanzieren. Der kostenintensivste ist in allen Diözesen die
Gemeindearbeit, gefolgt von den sozialen Diensten und
Kindergärten. Zudem: Schule, Bildung und Kultur, Krankenhaus- oder Altenheimseelsorge, Verwaltung, überdiözesane
Aufgaben wie Entwicklungshilfe.
Kirchensteuer auf Kapitalertragsteuer.
Schon wieder eine neue Steuer?
Nein. Ab 2015 wird keine neue Kirchensteuer eingeführt und
keine bestehende Kirchensteuer erhöht. Es ändert sich
lediglich das Verfahren, mit dem die Kirchensteuer auf die
Kapitalertragsteuer erhoben wird. Die Kapitalertragsteuer
wird direkt von Banken/Versicherungen an die Finanzämter
abgeführt. Banken und Versicherungen sind dazu gesetzlich
verpflichtet, Sie darüber zu unterrichten. Wer als Mitglied der
katholischen Kirche oder einer anderen steuererhebenden
Religionsgemeinschaft (es gibt insgesamt 64!) damit einverstanden ist, dass seine Bank die Kirchensteuer auf Kapitalertragsteuer künftig automatisch abführt, hat nichts zu veranlassen. Wer keine Kapitalertragsteuer zahlt, weil seine
Kapitalerträge den Sparerpauschbetrag (801 EUR bzw. 1602 EUR) nicht
übersteigen, zahlt dafür auch keine
Kirchensteuer. Um einen automatischen Abzug der staatlichen
Kapitalertragsteuer sowie Kirchensteuer zu vermeiden, ist wie bisher
ein Freistellungsauftrag oder eine
Nichtveranlagungsbescheinigung
notwendig. Dann wird weder
Kapitalertragsteuer noch Kirchensteuer einbehalten (vorausgesetzt, es
ist ein entsprechend hohes Freistellungsvolumen vorhanden).
Bisher war es so, dass beim Steuerpflichtigen nach der Religionszugehörigkeit gefragt wurde. Neu ist, dass
jetzt die Bank oder die Versicherung
die Religionszugehörigkeit beim
Bundeszentralamt für Steuern (BZSt)
erfragen muss. Ein Kunde, der
vermeiden möchte, dass seine Bank oder Versicherung von
seiner Kirchenmitgliedschaft erfährt, kann der Weitergabe
dieser Information an die Bank oder Versicherung widersprechen. Der Sperrvermerk muss beim BZSt mit einem vorgeschriebenen Vordruck oder elektronisch über das BZStOnlinePortal beantragt werden. Die Bank/Versicherung erhält in
diesem Fall nur eine Mitteilung wie bei Kunden, die keiner
Kirche angehören. Wer einen Sperrvermerk eingelegt hat, muss
sich im Folgejahr wegen seiner Kirchensteuer auf Kapitalertragsteuer beim Finanzamt veranlagen lassen - also eine
Steuererklärung abgeben. Das Finanzamt wird dazu auffordern.
Wenn Sie mehr dazu mehr wissen möchten, finden Sie u. a.
Informationen auf unserer Homepage: www.pankratius.info,
beim Bundeszentralamt für Steuern www.bzst.de oder bei der
Deutschen Bischofskonferenz (Dossier Kirchenfinanzen)
www.dbk.de
Für Fragen rund um das Thema Kirchenaustritt, aber auch
Wiedereintritt und Übertritt steht Ihnen das Pastoralteam für
Beratungsgespräche gerne zur Verfügung.
Marita Heider
Was is t los am Bruch:
Veranstaltungen und Einladungen der zahlreichen Gruppierungen der Pfarrei
Geburtstagskaffee
Unsere Pfarrgemeinde plant für
2016 eine Reise nach Italien.
Das Caritasteam lädt zusammen mit der
evangelischen Kirchengemeinde ein.
08. 05.15, 14.30 Uhr, St. Tönnis-Haus
Caritasteam Worringen
Krypta bei Kerzenlicht
Ein musikalisch
besinnlicher
Abend
Genießen Sie die
Atmosphäre der
Krypta bei Kerzenlicht, hören Sie zu,
singen Sie mit. Erleben Sie eine schöne Abendstunde
bei ruhiger Musik, Liedern aus Taize und Textstellen, die
zum Nachdenken anregen sollen.
Mi., 25.03.15, 20.00 Uhr,
Krypta St. Katharina von Siena
Mit Christus Brücken bauen
Exerzitien für Mütter, Väter und ihre Kinder
Mit Zeiten der Stille, Hinweise für das persönliche Beten,
Einzelgespräch, Erfahrungsaustausch in der Gruppe.
Kinder im Alter von 3 – 14 Jahren erleben ein weitgehend
eigenes Programm, zu dem die Beschäftigung mit
Glaubensthemen sowie spielerische und sportliche
Elemente gehören.
Haus Marienhof, Ittenbach (Siebengebirge)
Mi., 14.10.15, 17.30 Uhr bis So., 18.10.15, 14.00 Uhr
Erwachsene 175 €, Kinder kostenfrei
Gruppenstunden in Worringen
(St. Tönnis-Haus)
Wölflinge (7-10 Jahre), Mi., 18.00-19.30 Uhr
Jungpfadfinder (11-13 Jahre), Fr., 18.00-19.30 Uhr
Pfadfinder (14-15 Jahre), Fr., 18.00-19.30 Uhr
Rover (16-21 Jahre), Mi., 18.30-19.30 Uhr
Leiterrunde (ab 18 Jahre), Fr., ab 19.30 Uhr
Gruppenstunden in Rheinkassel (Pfarrheim)
Wölflinge (7-10 Jahre), Mi., 18.00-19.30 Uhr
Jungpfadfinder/Pfadfinder (11-15 Jahre),
Fr., 18.00-19.30 Uhr
Infos unter: www.stamm-gilwell.de
Seien Sie dabei!
Infos: Pfarrer Volker Hofmann-Hanke, Tel.: 786034,
[email protected]
Pastoralreferent Hubert Schneider, Tel.: 783 04 36,
[email protected]
Frauengemeinschaft
St. Elisabeth e.V. Worringen
Pfingstlager 2015
Das lange Pfingstwochenende
verbringen wir auf dem Jugendzeltplatz in Körperich in der
wunderschönen Eifel.
Fr., 22.05.15 bis Di., 26.05.15
„Muckefuck-Frühstück“ seit 15 Jahren (Kosten: 3,– €)
15.04.15 und 10.06.15 ab 9.00 Uhr, St. Tönnis-Haus
Patchwork
24.03.15, 28.04.15, 27.05.15 und 24.06.15
von 14.00 bis 17.00 Uhr, St. Tönnis-Haus
Bunter Nachmittag
06.05.15 um 15.00 Uhr, St.
Tönnis-Haus
Halbtagesfahrt mit Besuch
bei Kaplan Holländer
07.06.15
Sommerlager 2015
Mit Reisebus und Fähre geht es nach England in die Nähe
von London. Im grünen Skreens Park werden wir unsere
Zelte aufschlagen und zwei schöne Wochen verbringen.
24./25.07.15 bis So., 08.08.15 in Chelmsford, UK
www.stamm-gilwell.de
Katholische öffentliche Bücherei
Seniorentermine St. Amandus
Infos: PR Hubert Schneider, Tel.: 783 04 36,
[email protected]
GR Barbara Wortberg, Tel.: 02173 989 191,
[email protected]
Info: Frau Gloss, Tel.: 78 11 07; Frau Junggeburth,
Tel.: 708 37 21; Herr Scholz, mob.: 0157 – 766 503 64
Mittwoch, 20.05.15, 19.30 Uhr
Kirche trifft… Fotograf Lierenfeld
Hackenbroicher Str. 133
Mittwoch, 10.06.15, 19.30 Uhr
Kirche trifft… Tierarzt Miebach
Schmaler Wall 3
Pfadfinderlager Stamm Gilwell
je weils 15.00 Uhr Pfarrheim:
Kaffee: 13.04.15, 04.05.15, 01.06.15
Kegeln: 20.04.15, 11.05.15, 15.06.15
an gewöhnlichen Orten
ungewöhnliche Menschen zu
spannenden Fragen des Glaubens und Lebens.
Donnerstag, 28.05.15, 19.30 Uhr
Kirche trifft… Übungsleiterehepaar Kunkemöller
SG Worringen, Erdweg 1a
Pfadfinder Stamm Gilwell
© Travel Goddess - Fotolia.com
Erleben Sie farbenfrohe Natur,
interessante mittelalterliche
Städte, gelebte Traditionen und
kulinarische Spezialitäten,
kulturelle Festivals, Meisterwerke der Gotik und der
Renaissance. Infoabend am 25.3.2015 um 19.30 Uhr
im St. Tönnis-Haus E-Mail an [email protected]
Kirche trifft ...
© Haas - Fotolia.com
Assisi und Umbrien
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Öffnungszeiten in Worringen,
St. Tönnis-Str. 33
sonntags 10.30 Uhr – 12.30 Uhr
dienstags 15.00 Uhr – 17.00 Uhr
mittwochs 9.00 Uhr – 11.00 Uhr
Öffnungszeiten in Fühlingen, hinter der Kirche
mittwochs 17.00 Uhr - 19.00 Uhr
samstags
15.00 Uhr – 17.00 Uhr
EHRENAMT
✹✹✹
st
Sommerfe 5
am 14.06.1
Begegnung im Alltag
✹✹✹
St. Lazarus Haus Köln-Blumenberg sucht Menschen,
die anderen ihre Zeit schenken
zum Beispiel für Spaziergänge, Gespräche, Vorlesen,
Schach spielen, etc.
Kontakt: Sozialer Dienst St.
Lazarus, Haus Köln,
Tel.: 58 96 12 – 440
www.lazarus.de
© Robert Kneschke - Fotolia.com
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Kranken- und Familienpflegeverein
Köln-Worringen e.V.
Neue Öffnungszeiten
Mo., Di., Do., Fr.:
10.00 Uhr – 12.00 Uhr
St.-Tönnis-Str. 37
Mi. geschlossen
www.krankenpflegeverein-koeln-worringen.de
Telefon : 0221 - 787 25 87
Telefax : 0221 - 170 87 32
E-Mail: [email protected]
20 Jahre Ambulanter Hospizdienst
Seit 1995 stehen unsere hauptund ehrenamtlichen MitarbeiterInnen für die Fragen am
Lebensende, für Beratung und
Vermittlung weiterführender
Hilfe, zur Entlastung der Angehörigen und in Zeiten der Trauer zur Verfügung.
Wir feiern unser Jubiläum
mit einem ökumenischen Gottesdienst in Köln-Heimersdorf.
Anschließend findet ein Empfang mit musikalischer Umrahmung
im Taborsaal statt.
Fr., 24.04.15, 18.00 Uhr, Kirche Christi Verklärung, Taborplatz
www.hospizdienst-koeln-nord.de
Was is t los am Br uch:
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orgel@gaudium – Die Schmunzelseite
Pfarreiwallfahrt am 22.08.15
nach Altenberg
Kolping-Jugend BlumenBerg
Zu Fuß,mit dem Fahrrad oder mit dem Auto brechen wir nach Altenberg
auf. Dort wollen wir gemeinsam um 16 Uhr die Messe im Altenberger
Dom feiern. Weitere Informationen wie Treffpunkte und Zeiten erhalten
Sie im Mai über Ihre Pfarr-Medien.
Drei Wochen vor Rosenmontag höre ich von fern die Musik des Prinzenwagens, der durch Worringen fährt und der den
Hofstaat zu seinen vielen Terminen bringt. Auf den Sitzungen wird gelacht und geschunkelt. Da erreicht mich die Bitte
der umbruch-Redaktion, eine Seite „zum Schmunzeln“ zu schreiben.
Gruppenstunden (Pfarrheim Blumenberg)
Circus Blume (ab 6 Jahre), Mo., 16.00 bis 17.30 Uhr
Blacksheeps (Mädchen ab 12 Jahre), Mo., 18.00 bis 19.30 Uhr
Krea-Gruppe (ab 6 Jahre), Di., 16.00 bis 17.30 Uhr
Koch-Gruppe (ab 6 Jahre), Di., 16.00 bis 18.30 Uhr
Kiste – die Spielegruppe (ab 6 Jahre),
Mi., 16.00 bis 17.30 Uhr
Info bei Dipl.-Sozialpädagogin Helena Fischer,
Tel.: 283 95 21, Mobil: 0179 – 675 89 47,
E-Mail: [email protected]
Pfadfinder BlumenBerg
Spiel mir das Lied vom Tod
gruppenstunden (Pfarrheim Blumenberg)
Wölflinge (7-10 Jahre) fr., 17.30-19.00 uhr
Jungpfadfinder (10-13 Jahre)
fr., 18.30-20.00 uhr
Pfadfinder (13-16 Jahre)
fr., 19.00-20.30 uhr
rover (ab 16 Jahre) auf anfrage
Kurz überlegt und dann ran an den
Computer. Es hat den Anschein, dass
vor allem die Gestaltung von Trauungen einen hohen Lustigkeitsfaktor hat.
Da ist noch nicht einmal das Paar,
welches sich zum Einzug in die Kirche
die Titelmelodie des Films „Spiel mir
das Lied vom Tod“ wünscht, die
kurioseste Begegnung. Auf meine
vorsichtige Frage, ob diese Musik denn
angemessen sei, bekam ich zur
Antwort, dass sich die beiden bei
diesem Film kennen gelernt haben.
Nun ja, ich habe es nicht gespielt,
sondern genauso Wagners Ta, tam-tata, ta, tam- tata auf das Notenpult
gelegt wie bei dem Brautpaar, welches
sich einige Zeit später die Titelmelodie
des Films „Untergang der Titanic“ (nach der Trauung!)
gewünscht hatte. Einziger Unterschied: Das erstgenannte
Brautpaar hat bestimmt schon Silberhochzeit gefeiert, die
Ehe des zweiten Brautpaares hielt vielleicht fünf Jahre.
Bildungsauftrag im katholischen Kindergarten
Zwiegespräch
Sita (4 Jahre): Der Mann hat
schwarze Haare.
C.R. (Erzieherin): Die Menschen sind verschieden. Es
gibt welche mit schwarzen, mit braunen oder blonden Haaren und sogar welche mit Glatze.
Sita: Ich mag schwarze Haare, weil ich dich mag.
Aber magst du auch blonde Haare wie meine?
C.R.: Ich mag dich, egal welche Haare du hast. Ich
mag dich mit deinen blonden Haaren.
Pause
Sita: Wenn man sich kennt und wenn man sich mag,
dann sind doch alle Haut- und Haarfarben egal.
C.R.: Genau. So ist das.
Sita: Ich mag schwarze Haare. Du hast ja auch
schwarze Haare. Magst du deine?
Ein Mann mit offensichtlich südländischer Herkunft
geht zur Tür. Genau. So ist das. Sagt er – lächelt und
steigt aus.
C.R.: Ja. Ich finde eine schwarze Haarfarbe schön.
Claudia Röttgen, Erzieherin
Moment mal!
Für den nächsten umbruch benötigen wir wieder viele Bilder aus dem Gemeindeleben. Senden Sie uns Ihre schönsten Aufnahmen mit einem kleinen Text, der Anlass,
Ort und Personen beschreibt.
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir nicht alle eingesandten Bilder abdrucken
können. Einsendeschluss für Fotos ist der 15.05.15 [email protected]
www.st.pankratius.info
umbruch als Smartphone-App
© dule964/ aleutie - Fotolia.com
Wir sitzen mit der Löwenzahngruppe im Bus von Chorweiler
nach Langel. Ein Mann mit
dunkler Hautfarbe und schwarzem Haar steigt ein.
Ein schöner Tag
Die absurdeste Situation allerdings
war eine Hochzeit, bei der ich zum
Auszug eine Improvisation über das
damals aus der Altbier-Werbung
bekannte Lied „Ein schöner Tag“
spielen sollte (das Brautpaar kam aus Düsseldorf). Nun bin
ich nicht der geniale Improvisator, aber irgendwie hätte ich
schon etwas zum Hören gebracht, zumal die Schwiegermutter des Bräutigams recht resolut auf diesen Musikwunsch bestand. Die Trauung fing an, und beim Blick in
das Kirchenschiff wurde mir auf einmal ganz anders: In der
letzten Reihe saßen zwei hauptamtliche A-Kantoren, die ich sehr gut von
der Kölner Musikhochschule aus alten
Studienzeiten kannte und die zum
Unglück beide mit dem Brautpaar
verwandt waren, der eine - eine
Koryphäe in Sachen Improvisation
- mit der Braut, der andere - musikalisch vom gleichen Kaliber - mit dem
Bräutigam.
Was sollte ich tun? Über meine
armselige Improvisation hätten die
beiden nur gelacht, also spielte ich
zum Auszug treu und brav von Johann
Sebastian Bach das festliche Präludium in G-Dur (BWV 541), welches mir
sogar einigermaßen unfallfrei gelang.
Die Trauung war vorbei, das Brautpaar
ließ sich schon vor der Kirche feiern, da kam die Schwiegermutter mit hochrotem Kopf auf die Empore. Statt der zu
erwartenden verbalen und vielleicht auch körperlichen
Prügel und bevor ich mich entschuldigen konnte, sagte sie,
noch ganz außer Atem: „Nein, nein, so schön habe ich den
Altbier-Song noch nie gehört! Das werden wir nie vergessen! Vielen, vielen Dank!“
Dieses Lob machte mir natürlich Mut, auch zu
den beiden Kollegen zu gehen. Sie sagten
einhellig, der Bach zum Schluss sei gar nicht so
schlecht gewesen. Nach dieser geradezu euphorischen Kritik ging ich gutgelaunt nach Hause.
Wäre es doch immer so einfach, mit einer Aktion
zwei völlig unterschiedliche Interessen zu
befriedigen.
Eckhard Isenberg, Kantor
Prinz Wolfgang II. beim Neujahrsempfang
Mut tut gut mit Zsuzsanna Sallak-Rose
Frauengemeinschaft unterwegs
Das
umbruch Team wünscht
Ihnen und
Ihrer Familie
ein frohes
Osterfest
Schnappschuss aus Rom
Messdiener mit Weihbischof Manfred Melzer
Lecker Pfarrkonvent
Altarkuss
Firmung 2014
Kardinal liest umbruch
Blumenberger Sternsinger nach dem Einsatz
singing generations mit neuem Chorleiter Ricardo Navas (links)
[email protected] • Senden Sie uns Ihre Fotos bis 15.05.15 • Ihre Redaktion umbruch