Markt, Technik und Politik - Wohin geht die Windenergie? 19. März 2015 Eurostars Book Hotel München Joachim Keuerleber │ ENERCON GmbH │ Regional Sales Manager Süddeutschland Stellv. Vorsitzender des Landesverbandes Bayern im Bundesverband Windenergie Agenda 1. Zur Firma ENERCON 2. Technische Entwicklung in den letzten Jahren und Ausblick 3. Politische Rahmenbedingungen 1. 10 H 2. EEG 2014 3. Ausschreibungsmodell 4. Onshore-Windenergie als notwendiger Baustein der Energiewende 5. Ausblick: Energiespeicherung Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 2 ENERCON im Überblick • Firmensitz Aurich • Gründungsjahr 1984 • Mitarbeiter > 16.000 • Installierte Leistung: ca. 37 GW/24.000 Anlagen weltweit • Produktionsstätten (national) Aurich, Emden, Magdeburg, Haren • Produktionsstätten (international) Schweden, Brasilien, Türkei, Portugal, Kanada, Frankreich, Österreich • Produktionsflächen 870.000 m² (Stand: 2013) • Vertriebsbüros 8 national; 24 international • Servicestationen mehr als 300 weltweit • Logistik - E-Ship 1 (Transportschiff) - e.g.o.o. - Mobilkräne bis 1.600 Tonnen - hunderte Servicefahrzeuge Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 3 Technik – unterschiedliche Funktionsprinzipien mit Getriebe ohne Getriebe 4 Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 4 Innovative Technik Die Summe aller Umdrehungen einer E-101 in 10 Jahren ... ... macht das Getriebe einer herkömmlichen Anlage in nur 30 Tagen! 5 4.500.000 kW 40,00 GW 4.000.000 kW 35,00 GW 30,00 GW 3.000.000 kW 25,00 GW 2.500.000 kW 20,00 GW 2.000.000 kW 15,00 GW 1.500.000 kW 10,00 GW 1.000.000 kW 500.000 kW 5,00 GW 0 kW 0,00 GW Leistung Export Leistung Deutschland Kumulierte Leistung gesamt 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Jahresaufbauleistung in kW 3.500.000 kW Kumulierte Leistung gesamt in Gigawatt Installierte Leistung im Zeitverlauf Über 24.000 ENERCON-Anlagen leisten weltweit mehr als 37 Gigawatt (Stand: Dezember 2014). Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 6 ENERCON Marktanteile Weltweit (2013) Vestas 13,1% Deutschland (2014) Siemens 2.3% GE 4.9% Vensys E.N.O. 1.0% 1.0% Sonstige 30,5% Nordex 8.7% Senvion 14.8% Joachim Keuerleber ENERCON 9,8% Nordex 3,3% 43.1% Vestas 23.7% Goldwind 11,0% Others 0.5% Europa (2013) Ming Yang 3,5% United Power 4,0% © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Suzlon 5,3% Siemens 7,4% Gamesa 5,5% GE Wind 6,6% 7 ENERCON - Verlässlicher Service Serviceverträge weltweit (WEA) Verfügbarkeit = Profit Das "ENERCON Partner Konzept" (EPK) • ist ein Garantie-, Wartungs- und Servicevertrag • existiert seit 1994 • hat national eine Vertragslaufzeit von 20 Jahren • hat international eine Vertragslaufzeit von 12 Jahren • garantiert dem Kunden eine technische Verfügbarkeit von 97% • enthält feste Betriebskosten (ertragsabhängig) • bietet eine unkomplizierte, schnelle und effiziente Schadensbehebung durch professionelle ENERCON Serviceteams • ist weltweit verfügbar Durchschnittliche technische Verfügbarkeit konstant über 98% Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 8 ENERCON – Dichtes Servicenetz Stand Januar 2015 Mitarbeiter: 221 Servicestationen: 11 Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 9 ENERCON als führender Service-Anbieter Ergebnisse der neuesten BWE-Serviceumfragen im Überblick (nach Schulnoten): Jahr ENERCON (Durchschnitt) Vestas GE Energy 2002 2,06 2,77 3,60 2,77 2003 2,06 2,85 3,19 3,18 2004 2,03 2,84 3,17 3,19 2005 1,92 3,00 3,38 3,16 2006 1,90 3,13 3,31 3,60 2007 1,92 3,00 3,50 3,50 2008 1,82 2,81 3,07 3,54 2009 2,02 2,94 3,16 3,03 2010 2,08 3,07 3,38 2,80 2011 2,11 2,66 2,90 2,50 2012 1,96 2,71 3,04 2,64 2013 1,94 2,74 3,24 2,49 2014 2,07 2,81 3,40 2,78 → Die hohen Ansprüche an das Servicekonzept spiegeln sich auch in Service-Umfragen wider. Quelle: Bundesverband WindEnergie e. V. Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 10 Logistik als Wettbewerbsvorteil – Heute schon an Morgen denken! Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 11 Logistik: E-Ship 1 • Segel-Rotor-Frachtschiff • Antrieb mittels FlettnerRotoren zusätzlich zum Dieselantrieb • Dadurch erhebliche Kraftstoffersparnisse • Transport von ENERCON Windenergieanlagen Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 12 Logistik: E.G.O.O. • • 7 Lokomotiven 480 Wagen Transporte seit Reaktivierung der Strecke Aurich-Emden 2008 • Über 5.000 Rotorblätter Ostfriesland-Oldenburg • Eisenbahngesellschaft Rund 250 Turmsegmente • Über 2 Millionen Tonnen Kies Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 13 ENERCON: Hohe Fertigungstiefe • Rotorblattfertigung, 11 Fertigungsstätten weltweit • Generator Produktion, 4 Fertigungsstätten weltweit • Elektrische Komponenten, 3 Fertigungsstätten weltweit • Turmproduktion, 11 Fertigungsstätten weltweit • Maschinenhausmontage, 4 Fertigungsstätten weltweit • Gießerei, 1 Fertigungsstätte weltweit Gesamte Produktionsfläche 870.000 m2 ≙ rund 122 Fußballfelder Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 14 Technische Entwicklungen in den letzten Jahren und Ausblick „Schneller, höher, weiter…“ oder „Dabeisein ist alles?“ Bildquelle: Pixelio Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 15 Technische Entwicklungen in den letzten Jahren und Ausblick • 2 große Trends: • Wachsende Nabenhöhen • Wachsende Rotordurchmesser Luftdichte in kg/m3 Rotorkreisfläche in m² Leistungsbeiwert („Wirkungsgrad des Rotors“) 1 P = × ρ × A × v3 × c p 2 Windgeschwindigkeit in m/s Doppelte Windgeschwindigkeit = achtfacher Ertrag Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 16 Die Vorteile großer Nabenhöhen Quelle: Gasch Faustformel: Je Meter Nabenhöhe 0,8% - 1% Mehrertrag Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 17 Die Vorteile großer Nabenhöhen Quelle: Gasch Windscherung! Große Rotoren brauchen hohe Türme! Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 18 Technische Entwicklungen in den letzten Jahren und Ausblick • Strengere Vorgaben für Systemdienstleistungen • Zertifizierte Kraftwerkseigenschaften STATCOM Erweiterter Blindleistungsstellbereich: Q+ Fault-Ride-Through Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 19 Anlagentechnik für schwache Windstandorte Die E-115 ist eine Weiterentwicklung der E-101 Typ: Nennleistung: Rotordurchmesser: Nabenhöhen: Windklasse: Prototyp: Joachim Keuerleber E-115 3.000 kW 116 m 92 m – 149 m IEC/EN IIA 2014 Windgeschwindigkeit (m/s) Mehrertrag zur E-101 5,5 6,0 6,5 7,0 7,5 8,0 8,5 18% 16% 14% 12% 10% 9% 8% © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 20 Logistik im Mittelgebirgsraum Geteiltes Blatt Alpingestell Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 21 Technische Entwicklungen in den letzten Jahren und Ausblick • Trend ist klar: Größere Nabenhöhen, größere Rotoren – herstellerübergreifend • Dabei darf aber keine einseitige Konzentration nur auf größere Rotordurchmesser folgen! • Dieser Notwendigkeit steht jedoch u.a. die Länderöffnungsklausel/10H-Regelung entgegen. Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 22 10 H widerspricht dem Willen der Bevölkerung Wie soll die Versorgungssicherheit in Bayern gewährleistet werden? CSU SPD FW Grüne Total Verstärkter Ausbau der Windkraft in Bayern an verschiedenen Standorten 77% 86% 70% 94% 76% Stromtrasse Windstrom/Kohlestrom 62/20% 68/27% 55/13% 72/9% 59/18% Bau von Gaskraftwerken 45% 56% 47% 45% 46% Laufzeitverlängerung AKW 35% 25% 27% 15% 31% Parteipräferenz bei Landtagswahl Quelle: TNS Emnid, Campact 2014, Prozentangaben der Antworten „dafür“ und „eher dafür“, n=1.000, Befragungszeitraum 13.02. – 17.02.2014 10 H ist gegen den Willen der Bevölkerung… … und gegen den Willen der eigenen Wählerklientel! Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 23 Politische Rahmenbedingungen – 10H • Mit 10H sind die bayerischen Energiewendeziele nicht erreichbar: • Ausweg: Kleinere Anlagen (???): • Ausbauziel bayerisches Energiekonzept „Energie innovativ“ bis 2021: • 1.000 – 1.500 neue WEA • 17 Mrd. kWh Ø Ertrag pro Anlage: 11,33 Mio. kWh (1.500 Anlagen) • Um bspw. Gesamthöhe von 100 m zu erreichen wäre E-70 auf 64 m Nabenhöhe möglich, Annahme: 6 m/s Standort Energieertrag: ca. 3 Mio. kWh 5.600 Anlagen notwendig Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 24 Politische Rahmenbedingungen – 10H Grundsatzfrage: Ist die Anlagenhöhe ein Kriterium hinsichtlich der Ästhetik? Welche Anlage ist höher? E-82 138 mNh 179 m Gesamthöhe Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. E-126 135 mNh 198 m Gesamthöhe 25 Politische Rahmenbedingungen – EEG 2014 Bürgerenergie Quelle: BMWi, eigene Darstellung Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 26 Ausbaupfade Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 27 Windenergie an Land: Neue Fördersätze EEG 2014 EEG 2012 (bei IB 2014) Grundförderung 4,95 ct./kWh 4,72 ct./kWh Anfangsförderung 8,9 ct./kWh 8,66 ct./kWh SDL-Bonus Entfällt 0,47 ct./kWh Repowering-Bonus Entfällt 0,49 ct./kWh Verlängerung der Anfangsförderung nach Referenzertrag 1 Monat je 0,36% unter 130% Zusätzlich 1 Monat je 0,48% unter 100% 2 Monate je 0,75% unter 150% Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 28 EEG 2014 – erhöhte Anfangsvergütung Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 29 EEG 2014 – Degression • Ab 01.01.2016: Quartalsweise Degression um 0,4% • Ausbaukorridor: 2.400 – 2.600 MW p.a. (netto) • Einführung eines „atmenden Deckels“ • Vorbild Photovoltaik • Förderkürzungen (überplanmäßige Degression der Förderung) bei Überschreitung des Zubaukorridors • Netto-Zubau: Leistungszuwachs durch Repowering fließt nicht in die Ermittlung des Nettozubaus ein „atmender Deckel“ Quelle: BWE Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 30 Atmender Deckel Überschreitung 2.600 MW Degressionswert Unterschreitung 2.400 MW Degressionswert Um bis zu 200 MW - 0,5 % Um bis zu 200 MW - 0,3 % Um mehr als 200 MW - 0,6 % Um mehr als 200 MW - 0,3 % Um mehr als 400 MW - 0,8 % Um mehr als 400 MW 0 Um mehr als 600 MW - 1,0 % Um mehr als 600 MW + 0,2 % Um mehr als 800 MW - 1,2 % Um mehr als 800 MW + 0,4 % Quartalsweise Degression bei Erreichen des Zielkorridors von 2.400 – 2.600 MW: 0,4 % Nettozubau 2014: 4.386 MW Starke Degressionen zu erwarten! Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 31 Atmender Deckel: Zeitschiene Beispiel: Degression zum 01.01.2016 01.08.2014 31.07.2015 Bezugszeitraum IB 1. Quartal 2016 31.08.2015: Veröffentlichung des Zubaus und der Degression 4 Monate vor IB-Quartal ist genaue Förderhöhe bekannt (RISIKO!) Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 32 Verpflichtende Direktvermarktung Reduzierung auf zwei mögliche Vermarktungsformen • Geförderte Direktvermarktung • Einspeisevergütung • In Ausnahmefällen (Insolvenz Direktvermarkter, Übergangsphase IB Direktvermarktung, …) Reduzierung um 20% zügiger Beginn der Direktvermarktung wichtig! • Für kleine Anlagen (bis Ende 2015: 500 kW, ab 2016: 100 kW) • Grünstromprivileg Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 33 Politische Rahmenbedingungen - Ausschreibungen Ausgangspunkt: Beihilfeleitlinien der EU ABER: Warum winkt die EU-Kommission eine feste Vergütung mit Inflationsausgleich über 35 Jahre für das AKW Hinkley Point durch? Quelle: edfenergy.com Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 34 Politische Rahmenbedingungen - Ausschreibungen Zieltrias des Ausschreibungsdesigns Kontinuierlicher Ausbau EE Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 35 Politische Rahmenbedingungen - Ausschreibungen Kontinuierlicher Ausbau EE Probleme, Probleme, Probleme… • • • • Projektrisiken steigen • Risikoaufschläge steigen Gesamtkosten steigen • Kleinere Akteure scheiden aus Anzahl der Marktteilnehmer sinkt Gesamtkosten steigen Bezuschlagte Gebote werden oft nicht verwirklicht • Ausbaugeschwindigkeit nimmt ab • Pönalien müssen vorab eingepreist werden Kosten steigen Preisfixierung ohne Rücksicht auf regionale Unterschiede • Konzentrierter Zubau an windstarken Standorten • Regelung erfordert Bürokratie Kosten steigen … Welche Vorteile wiegen diese Nachteile auf? Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 36 Probleme mit Ausschreibungen Erfahrungen aus dem Ausland: • Ausbauziele werden nicht erreicht • Keine relevanten Kosteneinsparungen • Hohe Transaktionskosten • Dominanz großer Akteure Institut für Zukunftsenergiesysteme (2014): Bewertung von Ausschreibungsverfahren als Finanzierungsmodell für Anlagen erneuerbarer Energienutzung Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 37 © Uwe Schlick/Pixelio Onshore-Windenergie als notwendiger Baustein der Energiewende Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 38 Onshore-Windenergie als notwendiger Baustein der Energiewende Argument Fläche: Potentielle Stromerzeugung auf einem Hektar x 40 Ein Hektar Mais: Ca. 15.000 kWh x 16 Ein Hektar PV-Freilandanlage: Ca. 600.000 kWh Eine E-115 auf gutem Binnenlandstandort: 10.000.000 kWh Bildquellen: www.agrartechnik-im-einsatz.de www.mounting-systems.info Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 39 Onshore-Windenergie als notwendiger Baustein der Energiewende Argument Kosten: Quelle: BEE – Hintergrund zur EEG Umlage 15.10.2012 Windenergie onshore 2013 8 % am Strommix 4 % der gesamten EEG-Umlage 33 % Anteil bei Erneuerbaren 10 % der gesamten reinen Förderkosten Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 40 Onshore-Windenergie als notwendiger Baustein der Energiewende Garantierter Einspeisetarif für neues Kernkraft in Großbritannien Quelle: Fraunhofer ISE 2013 Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 41 Erweiterung des Horizonts: Speicherung als wichtiges Zukunftselement Horizonte… … erweitern Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 42 Speicherung und Koordinierung: Das Kraftwerk der Zukunft • Mit zunehmendem Anteil volatiler Erzeugung werden Erneuerbare-Energien-Anlagen zukünftig auch Regelungsfunktionen und Systemdienstleistungen übernehmen müssen • ENERCON forscht mit Partnern an unterschiedlichen Lösungen und wendet die Technologien auch praktisch an • Batteriespeicher Feldheim • Wasserstoff/Power-to-gas-Projekt: RH2-WKA • Das regenerative Kombikraftwerk Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 43 Batteriespeicher Feldheim Joachim Keuerleber • Unterstützung des Energiesystems des energieautarken Dorfes Feldheim (Brandenburg) • Insbesondere Einsatz für Primärregelleistung • Derzeit größter Batteriespeicher Deutschlands • 196 Lithium-Ionen-Batterieschränke in einem 30 mal 17 Meter großen Gebäude • 10 MW Leistung • Leistungselektronik und Umrichtertechnik durch ENERCON • Gemeinsame Projektgesellschaft aus Energiequelle GmbH und ENERCON • Gesamtinvest: ca. 13 Millionen Euro © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 44 RH2-WKA: Power-to-gas in der Praxis • Modellvorhaben zur Regelbarkeit der Windenergie durch Wasserstoffspeicherung • Windpark in Neubrandenburg/Schleswig-Holstein mit 15 x E-126 und 13 x E-82 • Parkleistung: 140 MW • Elektrolyseur zur Wasserstoffproduktion mit 1 MW Leistung • Eigens entwickelte Wasserstoff-BHKWs zur Rückverstromung mit 250 kWel. Leistung Projektpartner: ENERCON, Wind-Projekt, NOW, Hydrogenics, Senergie Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 45 Koordinierung der Energieflüsse • Die Zukunft der Energieversorgung liegt in einem sinnvollen Mix erneuerbarer Energien • Die regenerativen Energien ergänzen sich sehr gut. Man muss sie nur lassen. • Projekt „Kombikraftwerk 1“ und „Kombikraftwerk 2“: • Demonstration der Möglichkeit einer regenerativen Vollversorgung • Projektpartner: ENERCON, CUBE Engineering, DWD, Fraunhofer IWES, Ökobit; Siemens, SMA, Solarworld, Uni Hannover, Agentur für erneuerbare Energien • Förderung durch das BMU • Kernergebnis: Eine sichere und stabile Stromversorgung Deutschlands aus 100% erneuerbaren Quellen ist möglich. Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 46 Das virtuelle Kraftwerk in der Praxis Joachim Keuerleber © Copyright ENERCON GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 47 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Joachim Keuerleber | Regional Sales Manager Süddeutschland ENERCON GmbH – Vertrieb Süddeutschland | Fuhrmannstr. 8b | D – 95030 Hof Telefon: +49 9281 73 945 - 00 | Fax: +49 9281 73 945 – 19 [email protected] Impressum Herausgeber Urheberrechtshinweis Geschützte Marken Änderungsvorbehalt ENERCON GmbH ▪ Dreekamp 5 ▪ 26605 Aurich ▪ Deutschland Telefon: +49 4941 927-0 ▪ Telefax: +49 4941 927-109 ▪ E-Mail: [email protected] ▪ Internet: http://www.enercon.de Geschäftsführer: Hans-Dieter Kettwig, Nicole Fritsch-Nehring Zuständiges Amtsgericht: Aurich ▪ Handelsregisternummer: HRB 411 ▪ Ust.Id.-Nr.: DE 181 977 360 Die Inhalte dieses Dokumentes sind urheberrechtlich durch das deutsche Urheberrechtsgesetz sowie durch internationale Verträge geschützt. Sämtliche Urheberrechte an den Inhalten dieses Dokumentes liegen bei der ENERCON GmbH, sofern und soweit nicht ausdrücklich ein anderer Urheber angegeben oder offensichtlich erkennbar ist. 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