20 Schwäbische Zeitung BAD WALDSEE Samstag, 9. Mai 2015 Für die Belange vor Ort einsetzen Raimund Haser stattete dem CDU-Stadtverband einen Besuch ab Oldtimer und Youngtimer stoppen in Bad Waldsee BAD WALDSEE (rum) - Am zweiten Rallye-Tag der 4. Bodensee-Klassik für Oldtimer und Youngtimer war am Freitag auch Bad Waldsee ein Zielort. Vor dem Erwin-Hymer-Museum verfolgten eine größere Schar von OldtimerFans aus der Umgebung, wie die Teilnehmer – gemeldet waren 174 – bei dieser Oldtimer-Rallye den Prüfungsparcours auf dem Parkgelände vor dem Museum bewältigten. Bestaunt wurden die sauber herausgeputzten Oldiefahrzeuge. Gegen 10.35 Uhr waren die ersten Oldtimer hier eingetroffen. Es waren dies mit der Startnummer 3 das Team Mayr/Mayr mit einem BMW, Baujahr 1934, und mit Startnummer 2 das Team Klaus/Ahrens mit einem Talbot, Baujahr 1933. Nur ein Marmon Roosevelt Cabrio Racer, Baujahr 1929, war noch älter als die beiden Erstankömmlinge. Die Reihenfolge beim Eintreffen spielte für die Wertung keine Rolle, sondern das Prüfungsergebnis beim vorgegebenen Zeitfahren. Die Teilnehmer hatten auf dem Parkgelände in einer abgesperrten Zone zwischen den Lichtschranken möglichst exakt die vorgegebene Zeit einzuhalten. Zu schnelles oder zu langsames Durchfahren ergab dann Strafpunkte. Die gestrige Strecke führte auf einem 270 km großen Rundkurs vom Startort Bregenz über Lindau, Ravensburg, Altshausen, Bad Waldsee, Wolfegg, Waldburg (Mittagspause), Leutkirch, Weiler i. A. zurück zum Festspielhaus in Bregenz. Dort erfahren die Teilnehmer am Samstagabend auch, wer die Gewinner der Wertungsprüfungen bei der 4. Bodensee- Klassik Rallye sind. Gegen 11.30 Uhr mussten sich die Ankömmlinge vor dem Erwin-Hymer-Museum in einer längeren Warteschlange einreihen (Foto). Warteschlangen gab es übrigens auch für etliche Verkehrsteilnehmer, falls sie um die Mittagszeit von der Schützenstraße in die Biberacher Straße einmünden wollten. Die Oldtimer hatten von der Bahnhofstraße kommend das Vorfahrtsrecht. FOTO: RUDI MARTIN BAD WALDSEE (hey) - Im Rahmen seiner politischen Veranstaltungsreihe „HeimatLandPolitik“ hat Raimund Haser, der die CDU-Landtagskandidatur im Wahlkreis 68 WangenIllertal und somit die Nachfolge von Paul Locherer anstrebt, am Donnerstagabend Bad Waldsee besucht. Im Gespräch mit insgesamt zehn Interessierten und Vertretern des CDUStadtverbandes ließ sich der 39-Jährige einerseits die Ideen des städtebaulichen Rahmenplans erklären, ehe sich eine intensive Diskussion über die Schullandschaft anschloss. „Es kommt nicht auf Quantität, sondern auf Qualität an“, begrüßte Haser die zehn Gäste, die seiner Einladung zum Treffpunkt vor der Stadthalle gefolgt waren und nannte sogleich die Intension seines Besuchs: „Ein Grund, warum ich mich auf das Amt bewerbe, ist, weil ich mich für die Belange vor Ort einsetzen möchte.“ Nach einer kurzen Vorstellung seiner Person übergab er das Wort an den Stadtverbandsvorsitzenden Matthias Haag. Der Gemeinderat erläuterte die heiß diskutierte Umge- staltung des Bleiche-Areals im Rahmen des städtebaulichen Rahmenplans und die damit verbundenen Parkplatzsorgen der InnenstadtHändler. „Ich halte viel davon, den Platz attraktiver zu gestalten. Aber es ist ein strittiges Thema“, verdeutlichte Haag die Brisanz der Planung. Kurz darauf führte der Weg vom Bleiche-Parkplatz zum „Grünen Baum“. Dort unterhielten sich die Teilnehmer leidenschaftlich über die Vor- und Nachteile der Gemeinschaftsschule sowie des dreigliedrigen Schulsystems. Haser räumte, wie er selbst sagt, mit dem Gerücht auf, dass die CDU grundsätzlich gegen die Gemeinschaftsschule sei. In einer etwas abgewandelten Form und beispielsweise „differenzierte Gemeinschaftsschule“ genannt, sei das Konzept an ausgewählten Standorten sinnvoll und ermögliche Schülern wohnortnahen Unterricht. Einigkeit herrschte unter den Teilnehmern, dass die pädagogische Ausbildung der Lehrer – bei abnehmendem Frontalunterricht – angepasst werden müsse. Alfred Heiß als Vorstand bestätigt Heimat- und Trachtenverein hält Hauptversammlung ab BAD WALDSEE (sz) - Bei der Haupt- In der Bad Waldseer Bürgertracht von circa 1820 (v.l.): Rolf Tanner, Peter Resl, Rudi Auer und Johannes FOTO: PRIVAT Heinrich. ANZEIGE versammlung des Heimat- und Trachtenvereins Bad Waldsee berichtete Vorsitzender Alfred Heiß über die Aktivitäten 2014. Neben dem Tanz beim Maibaumstellen auf der Hochstatt sowie im Spitalhof, der Teilnahme an den Heimattagen in Waiblingen sowie der Fahrt nach Meran konnten die Mitglieder auch auf den Umzug beim Traubenfest zurückblicken. In diesem Jahr ist die Teilnahme des Heimat- und Tachtenvereins am Gaufest in Rielasingen-Worblingen sowie bei den Heimattagen in Bruch- sal geplant. Bei den Wahlen wurden Alfred Heiß als Vorsitzender, Reinhold Lampater als Tanzleiter und Gisela Tanner als Beisitzerin bestätigt. Neue Schriftführerin ist Elisabeth Heinrich, und Rudi Auer wird zukünftig als neuer Inventarverwalter tätig sein. Raimund Haser (Zweiter v.l.) ließ sich von Matthias Haag (rechts) die FOTO: WOLFGANG HEYER Pläne zur Umgestaltung des Bleiche-Areals erklären. © 2015 Schwäbisch Media Digital GmbH & Co. KG .
© Copyright 2024 ExpyDoc