Die 4 zentralen Säulen im Zentrum für bewegte Kunst Neben der pädagogisch-künstlerischen Arbeit in den drei Kerngruppen des Circus Sonnenstich und weiteren Projekten bei Kooperationspartnern beruht die Arbeit im Zentrum für bewegte Kunst auf vier Säulen. 1. Künstlerische Produkte Das ZBK entwickelt Showformate, die den Konzepten des NEUEN ZIRKUS folgen. Es ist Mitglied des „Netzwerk Zirkus“ (Zusammenschluss von Circus Roncalli, Verbund deutscher Varieté- Theater, Chamäleon Theater Berlin, Initiative Neuer Zirkus und vielen mehr). Es ist offizieller Partner des Chamäleon Theater Berlin. Die Artisten/innen von Sonnenstich spielen als Gäste in Special Shows von Chamäleon und Wintergarten Berlin und reist mit seinen Shows zu nationalen und internationalen Gastspielen. Darüberhinaus veranstaltet das ZBK seit 2012 inklusive Zirkusgalas mit internationalen Profiartisten. 2. Modellprojekte für inklusive Zirkuspädagogik m it künstlerischer Ausrichtung Die Arbeit des ZBK gilt in Deutschland und international als wegweisend für inklusive pädagogischkünstlerische Zirkusarbeit. Die pädagogisch-künstlerische Arbeit in den Kinder- und Jugendgruppen des ZBK wird regelmäßig von Studenten der Sozial-, Heil- und Zirkuspädagogik besucht. Referenzen der BAG Zirkuspädagogik und der Bundesvereinigung kulturelle Jugendbildung, sowie dem Inclusion Life Art Network unterstreichen das. Unser Modellprojekt „Weiterbildung inklusive Zirkuspädagogik“ wird vom Innovationsfonds Kulturelle Bildung / Inklusion des Bundesministeriums für Familie, Senioren und Jugend gefördert. 3. Internationaler Austausch (Festivals, Workshops, gem einsam e Jugendprojekte) Seit 2014 haben wir internationale Partner, den „Circus Uppsala“ / St. Petersburg (seit Ende 2014), „Teatr Piano“ in Nishni Nowgorod (konkrete Planung von Projekten ab 2. HJ. 2015) und „Palestinian Circus School“ in Ramallah (erste Zusammenarbeit ab Okt. 2015). Wir tragen gemeinsam mit unseren Artisten mit Down-Syndrom und anderen Behinderungen unsere pädagogischen und künstlerischen Ideen in Länder, deren Gesellschaften die Ideen von Inklusion noch wenig in die Praxis umsetzen können. 4. Pädagogisch-künstlerische Projekte nach dem Modell von „BEKIS“ Nachdem das ZBK seit 2013 erfolgreiche Prototypen von inklusiven Zirkusprojekten an Schulen durchgeführt hat, etabliert das ZBK ab dem 2. HJ 2015 mit dem Programm „BEKIS“ (Bewegte Kunst und inklusive Schulkultur) eine vierte zentrale Arbeitsebene des Vereins. Mit dem Projekt wird ein Qualitätssprung der bisherigen Schulprojekt-Arbeit entwickelt. Es wird analysiert und dokumentiert, welche der innovativen ZBK-Methoden im inklusiven Schulkontext unter spezifischen Rahmenbedingungen kultureller Projektarbeit an Schulen die größtmögliche Qualität entfalten und welche Methoden neu oder weiter entwickelt werden können. Auf der Basis dieser Evaluation von Arbeitsmethoden gestaltet das ZBK einen tragfähigen und übertragbaren Methodenkoffer auch für weitere Schulen, die neue Wege beim Aufbau einer inklusiven Schul- und Bildungskultur gehen wollen.
© Copyright 2024 ExpyDoc