Vorwort Pastoral planen in einer Pfarreiengemeinschaft – wie geht

Vorwort
Pastoral planen in einer Pfarreiengemeinschaft – wie geht
das? Geht das überhaupt? Können wir die Seelsorge planen?
Es kann nicht sein wie bei einem Fahrplan, weil wir nicht alles
minutiös regeln und vorschreiben wollen. Es kann vor allem
nicht sein wie in einem Unternehmen, weil es uns nicht um
Gewinn und Leistung geht. Eine Pfarrgemeinde funktioniert
anders. Sie entwirft ihre Ziele und Wege immer wieder neu mit
den Menschen, die in der Gemeinde leben und sich
engagieren. Sie schafft Raum, in dem sie ihren Glauben leben,
immer neu suchen und lernen und auch feiern können.
Vielleicht ist es mit einem Plan in der Pfarrgemeinde eher so
wie in einer Familie, wenn sie ihr Zusammenleben planen will:
Es ist ein lebenslanger Prozess, es muss immer wieder
darüber gesprochen, verhandelt, gestritten und auch gebetet
werden. Er entsteht aus der lebendigen Gemeinschaft heraus
und auch daraus, dass wir uns als Gemeinde immer wieder
auf Gott ausrichten. Es geht nicht in erster Linie darum, was
wir wollen, sondern darum, was Gott will und was er schon
wirkt. Das muss eine Gemeinde erkennen und verstehen. Wir
sind in der Gemeinde Mitarbeiter Gottes, das soll aus unserem
Pastoralplan deutlich werden: Nicht wir machen die Kirche,
sondern sie entsteht immer wieder neu aus Gottes Geist und
lässt sich von ihm führen. So wollen wir auch in unserer
Pfarreiengemeinschaft neugierig und offen sein für alle, die mit
uns den Glauben an Jesus Christus leben wollen, und wir
wollen offen sein dafür, wie Jesus Christus mit uns leben und
welchen Weg er mit uns gehen will. Es ist eine spannende Zeit
voller Veränderungen, in die er uns hineinstellt. Keine Zeit, in
der man sicher auf Jahre hin Pläne machen könnte. Aber
umso mehr eine Zeit, alte Sicherheiten und Gewissheiten
loszulassen, den Aufbruch ins Ungewisse zu wagen, sich dem
Herrn anzuvertrauen, dessen Wege nicht unsere Wege sind.
Aber seine Wege sind immer wieder neue Wege, damit
Menschen zur Fülle des Lebens finden können. Das also soll
unser Plan sein: uns seinen Plänen anzuvertrauen.
Einleitung
Die Pfarreiengemeinschaft Simmern entstand 2012 in Folge
der Strukturreform. Die drei Pfarreien St. Johannes der Täufer
in Biebern, St. Christophorus in Ravengiersburg und St. Josef
in Simmern hatten sich bis zu diesem Zusammenschluss auf
ihre eigene Weise entwickelt. Nun steht es an, aus diesen drei
Pfarreien mit Filialen eine Pfarreiengemeinschaft zu bilden. Ein
Aufgabe, der sich gerade der Pfarreienrat verschrieben hat.
Erste Schritte, wie gemeinsames Pfarrbüro und Pfarrbrief, sind
getan, auch das erste Pfarreiengemeinschaftsfest wurde
zusammen geplant und durchgeführt – aber das ist erst der
Beginn einer gemeinsamen Zukunft:
„Wir sind auf dem Weg!“
Unser Pastoralteam
Pfarrer Lutz Schultz
Gemeindereferentin Renate Steyer
Diakon Franz Jahn
Pfarrbüro in Simmern: Frau Schneider und Frau Schug
Unsere Pfarreiengemeinschaft
Kinder und Jugendliche sind unsere Hoffnung und
Zukunft.
Mit vielfältigen Aktivitäten und Angeboten versucht die
Pfarreiengemeinschaft Kinder und Jugendliche für die Kirche
zu interessieren und zu binden. Kinderfreizeiten, auch mit der
Malteserjugend, Kinderbibeltage, die inhaltliche Gestaltung der
Gottesdienste in der Karwoche und Jugendgottesdienste
gehören schon heute zum Angebot.
Messdiener leisten einen wichtigen Dienst
Kaum eine Jugendgruppe tritt so aktiv in der Öffentlichkeit auf,
wie die Messdiener. Nach der Erstkommunion bietet sich für
die Kinder hier eine Möglichkeit, nicht nur aktiv den
Gottesdienst mit zu gestalten. Sie erfahren auch eine
besondere Gemeinschaft, die auf vertieften christlichen
Werten beruht. Gleichzeitig sind die Messdiener auch äußeres
Zeichen dafür, dass Jugend ihren Stellenwert in der Kirche hat,
dass ihre Teilhabe auch besonders geschätzt und gebraucht
wird. Ermutigend ist es, wenn die älteren Messdiener und
Messdienerinnen später auch Verantwortung in der
Jugendarbeit der Pfarreien übernehmen. Sie legen damit
einen wichtigen Grundstein für eine effektive Kinder- und
Jugendarbeit in der Pfarreiengemeinschaft. Diesen positiven
Prozess gilt es auch in Zukunft zu begleiten und nach
Möglichkeit noch zu verstärken. Geeignete Messdiener und
Messdienerinnen wollen wir über eine spezielle Weiterbildung
gezielt in ihren persönlichen Kompetenzen stärken. Hier ist
das Hauptamt in besonderer Weise gefordert.
Musik bildet eine ganz wesentliche Grundlage, um Kinder und
Jugendliche positiv auf Kirche und Glauben ansprechen zu
können. Mit der Bildung eines Kinder- und Jugendchores,
sowie einer Jugendband, wurden entsprechende Ansätze
gemacht. Leider haben personelle Engpässe nach dem
Weggang des Kirchenmusikers dazu geführt, dass beide
Gruppen derzeit nicht weiter bestehen. Zukünftig soll diese
wertvolle Arbeit durch den Kirchenmusiker mit neuem
Schwung angegangen werden.
Eine weitere gute Möglichkeit, Kinder und Jugendliche an das
kirchliche Leben heran zu führen, sind die ökumenischen
Frühschichten und Schulgottesdienste. Letztere haben an
einigen Schulen bereits Tradition und werden weiter gepflegt.
Dies setzt eine intensive ökumenische Zusammenarbeit
ebenso voraus, wie die ständige Pflege der Kontakte zu den
Schulen, die über die hauptamtlichen Kräfte herzustellen ist.
Katholische Frauengemeinschaft Deutschland
Ortsgruppe Simmern-Biebern
Unter dem Motto „leidenschaftlich glauben und leben“
engagieren sich Frauen im katholischen Frauenverband kfd in
den Ortsgruppen Simmern-Biebern und Ravengiersburg. Das
Engagement reicht von der Gestaltung von Andachten
(Kreuzweg, Rosenkranz-oder Maiandachten) über die
Mitgestaltung der monatlichen Frauenmessen bis hin zu
ökumenischer Zusammenarbeit auf Orts- und auch
Dekanatsebene
(ökumenische
Abendwanderungen,
Weltgebetstag der Frauen). Die kfd ist interessiert an
interkulturellem und interreligiösem Austausch. Sie arbeitet
aktiv mit in der katholischen Erwachsenenarbeit im Dekanat. In
Einkehrtagen,
Wanderungen
und
thematischen
Zusammenkünften
geht
es
darum,
das
eigene
Gemeinschaftsgefühl zu stärken, um dann wieder
hinauszugehen und weiter aktiv zu sein im diakonischen
Bereich, wie den „Grünen Damen im Krankenhaus“, dem
Besuchsdienst im Altenheim oder den Gymnastikstunden für
Seniorinnen.
Eine Besonderheit, auf die die Frauen zu Recht sehr stolz
sind, besteht darin, dass der Verband Frauen von fünf
Nationen vereinigt und somit auch die Erwartungen anderer
Kulturen im Blick hat. Bewegen, helfen, Gott vertrauen, das
sind die drei Säulen, denen das Engagement der kfd gilt. Es
bleibt das stetige Bestreben, den Kreis der Frauen über
Mitgliedschaften jünger Frauen auch in Zukunft lebendig zu
halten.
Soziale Dienste
Die gesellschaftlichen Veränderungen, der geringere
Zusammenhalt untereinander, aber auch die Veränderungen in
der Arbeitswelt, verstärkte Altersarmut und Alleinerziehende
stellen auch die Arbeit der Caritas in den Gemeinden vor
immer neue Herausforderungen und verlangen nach
Anpassung und, soweit erforderlich, nach Veränderung. Dabei
geht es auch um Fragen der Finanzierung, vorrangig aber
auch den Erhalt und den Ausbau ehrenamtlicher Mitarbeit,
ohne die die Caritas ihre vielfältigen Aufgaben nicht erfüllen
könnte.
Die Besuchsdienste bei runden Geburtstagen und Jubiläen
sollen innerhalb der Pfarreiengemeinschaft angeglichen
werden.
Ökumene
Angesichts vielfältiger Orientierungslosigkeit aber auch
mannigfacher Suche nach Sinn sind wir Christen besonders
herausgefordert, unseren Glauben zu bezeugen. Dazu bedarf
es
des
verstärkten
Engagements
und
des
Erfahrungsaustauschs in Katechese und Seelsorge. Daher
sollten Wege gefunden werden, auf denen die Möglichkeiten,
einander noch besser zu verstehen und kennen zu lernen,
forciert werden. Begonnenes soll fortgesetzt und Neues in
Gang gebracht werden. So wurde in Simmern bereits ein
Arbeitskreis christlicher Kirchen gegründet. Ökumene darf
nicht nur auf dem Papier stehen, sondern bedarf der ständigen
Pflege.
In unserer Pfarreiengemeinschaft sind die Ortschaften und
damit auch viele Familien gemischt konfessionell geprägt und
deshalb spielt Ökumene auch weiterhin in unseren Familien
eine große Rolle.
Auf die bestehenden ökumenischen Aktivitäten, wie
Gottesdienst und Feier beim Weltgebetstag der Frauen,
Gebetstage im Advent, Hausgebet im Advent, Frühschichten,
Schulgottesdienste, Gedenkgottesdienst zur JudenpogromNacht, Aussendung der Sternsinger, „Klepperkinder“ an Ostern
in Ravengiersburg und Biebern könnte weiter aufgebaut
werden. Dabei bieten sich folgende Arbeitsbereiche an:
Gemeinsame Veranstaltungen wie ein ökumenischer
Kreuzweg,
ökumenische
Ehevorbereitungskurse,
ein
ökumenisches Pfarrfest u.s.w.
Zusammenarbeit auf sozialer Ebene, wie ein Besuchsdienst
bei älteren und kranken Menschen, die Betreuung von
Neuzugezogenen und auch neue gemeinsame Akzente in der
Kinder- und Jugendarbeit könnten neue Ansatzpunkte bieten.
Ohne Öffentlichkeitsarbeit geht es nicht!
Mit dem Einsatz moderner Kommunikationstechniken und den
elektronischen Medien hat sich die Verbreitung und
Verfügbarkeit von Informationen zweifellos stark verändert.
Dabei entwickeln junge Menschen mit ihrem Hang zu neuer
Technik andere Bedürfnisse und Fertigkeiten als unsere
Senioren, die sich damit häufig schwer tun. Diese Fülle an
Informationen birgt auch Probleme. Wie erreichen wir mit
welchen
Medien
tatsächlich
noch
unsere
Gemeindeangehörigen?
Was
ist
verantwortliche
Öffentlichkeitsarbeit? Die Pfarreiengemeinschaft will sich
verstärkt
auf
allen
Ebenen
mit
diesen
Themen
auseinandersetzen. Schließlich ist eine Botschaft zu
verkünden, die Gemeindemitglieder sind zu informieren und es
gilt auch, das eigene Profil in der Gesellschaft zu schärfen.
Wichtigstes Werkzeug bleibt in den einzelnen Pfarreien der
Pfarrbrief, in der Pfarreiengemeinschaft der Gemeindespiegel.
Diese Medien sind gerade für die vielen älteren
Pfarrangehörigen von großer Bedeutung. Alle Informationen
über das Gemeindeleben müssen aber auch über das Internet
verfügbar sein. Unsere neu eingerichtete, lebendige, gut
aufgebaute Website ist hierfür Voraussetzung: www.pgsimmern.de. Zudem soll über die Einführung der sog. Sozialen
Netzwerke wie z.B. Facebook nachgedacht werden.
In den einzelnen Pfarrgemeinden findet ein reichhaltiges
Leben statt. Viele Ereignisse verdienen es, in der Tagespresse
veröffentlicht zu werden, möglichst auch mit einem Foto.
Pressearbeit müssten wir daher systematisch betreiben. Gute
Kontakte zur Lokalredaktion sind dafür notwendige
Voraussetzung. Zur Öffentlichkeitsarbeit gehört es aber auch,
dass haupt- und ehrenamtlich in der Kirche Tätige an
Veranstaltungen teilnehmen, die andere gesellschaftliche
Gruppen, nicht nur im Bereich der Ökumene, anbieten.
Die katholische Familienbildungsstätte
Bildung- Begegnung- Begleitung
Die katholische Familienbildungsstätte in Simmern ist seit
1992 als gemeinnütziger Verein organisiert und als
anerkannter Bildungsträger aktiv. Als freier Träger der
Jugendhilfe ist man in der Umsetzung des gesetzlichen
Auftrages nach dem Sozial-, Kinder- und Jugendhilfegesetzes
tätig und leistet damit einen wichtigen Beitrag auch im
räumlichen Bereich der Pfarreiengemeinschaft.
Die katholische Familienbildungsstätte bietet ihre Kurs -und
Bildungsangebote,
die
sich
an
den
vielfältigen
Lebenswirklichkeiten von Familien orientiert, zentral in den
Räumlichkeiten der Pfarrei St. Josef an. In einem Vertrag ist
die gemeinsame Nutzung geregelt.
Dezentral bietet die Familienbildungsstätte aber auch
unterschiedliche Themenschwerpunkte vor allem in den
ElternKindgruppen
in
Boppard,
Emmelshausen,
Büchenbeuren, Sohren und Kastellaun an. In die
Bildungsarbeit bringen sich haupt- und ehrenamtlich
Engagierte verlässlich und nachhaltig ein. Das biografisch
orientierte Lernen soll anregen und unterstützen, dem Leben
in Fülle auch in Leid, Zerbrochenheit und Lebenskrisen auf die
Spur zu kommen. Die Familienbildungsstätte leistet damit
einen wichtigen Dienst für das christliche Zusammenleben in
unserer Pfarreiengemeinschaft.
Die drei Pfarreien stellen sich vor:
Pfarrei Biebern St. Johannes der Täufer
In Biebern wurde als Vorläufer der heutigen Pfarrkirche eine
erste Kapelle bereits 1026 urkundlich erwähnt. Im gleichen
Jahrhundert ging Biebern kirchlich bereits mit Ravengiersburg
zusammen. Im 15. Jahrhundert erhielt Biebern seinen ersten
Pfarrer. Bei der heutigen Kirche, die St. Johannes dem Täufer
geweiht ist, handelt es sich um einen teilweisen Neubau von
1963, der auf zwei Vorgängerkirchen errichtet wurde. Nur der
Kirchturm und der Chor wurden erhalten. Zur Pfarrei Biebern
gehören insgesamt zehn Dörfer: Biebern, Külz, Fronhofen,
Michelbach, Nannhausen-Nickweiler, Neuerkirch, Reich,
Unzenberg und Wüschheim.
Die Pfarrei Biebern ist ausgesprochen ländlich strukturiert. Von
einigen Handwerksbetrieben und kleinerem Gewerbe
abgesehen, dienen die kleinen Dörfer im Biebertal mehr und
mehr als reine Wohnorte. Auch hier hat die Landwirtschaft ihre
Bedeutung längst verloren. Arbeit finden die Menschen in
Simmern, auch weiter entfernt in anderen Mittelzentren der
Region, sowie im Raum Mainz oder Koblenz. Zur Pfarrei
Biebern zählen ca. 1.030 Gemeindemitglieder, gleichzeitig
leben hier etwa 1.100 evangelische Christen und Gläubige
anderer Glaubensgemeinschaften. Ökumene ist im Hunsrück
eine Alltäglichkeit geworden.
Filialkirche St. Konrad in Külz
Die Kapelle in Külz ist dem hl. Bruder Konrad von Parzham
geweiht.
Besonderheiten aus dem Leben der Pfarrei:
Aus einer ehemaligen Messdiener-Gruppe gründete sich vor
vielen Jahren die Nikolausaktion. Zur Adventszeit werden
ältere Mitbürger aufgesucht, denen man kleine, oft selbst
hergestellte Geschenke mitbringt. Diese Nikolausaktion hat
sich bis heute erhalten und wird seit einigen
Jahren von den Maltesern vorbereitet und
durchgeführt. Die Malteser sind zu einer
starken Gruppe innerhalb der Pfarrei
geworden, die erstaunlich viele junge
Mitglieder hat. Sie sind in vielen Bereichen der
Pfarrei aktiv und haben sich vor allem auch
um die Ökumene verdient gemacht.
Pfarrgemeinderatsmitglieder und Gottesdiensthelfer besuchen
regelmäßig ältere Gemeindemitglieder und Kranke, um diesen
die hl. Kommunion zu bringen, da ein Seelsorger nicht immer
präsent
sein
kann.
Sie
gratulieren
auch
den
Geburtstagsjubilaren.
Die Messdienergruppe ist klein, aber sehr engagiert. Wir
wünschen uns, dass ihre Zahl in den nächsten Jahren wieder
ansteigt. Zu erwähnen ist noch die Sternsingeraktion, die in
jedem Jahr in der Pfarrei konfessionsübergreifend
durchgeführt wird.
Eine besondere Rolle spielen in der Pfarrei Biebern schon
immer die Vereine. An erster Stelle steht der Musikverein, der
1961 von der katholischen Jugend gegründet wurde und
dessen
Aufgabe
zunächst
die
Bereicherung
der
Fronleichnamsprozession war. Heute werden durch den
Musikverein auch die Kommunionkinder musikalisch in die
Kirche begleitet. Ebenso werden die Konfirmanten an ihrem
Festtag unterstützt. An einem Adventssonntag gibt es ein
Konzert in der Kirche, das immer gut besucht ist. Zu erwähnen
ist auch der Männergesangverein Nannhausen, der sich in das
Pfarreileben ebenfalls mit einbringt.
Ökumene wird in vielen Bereichen der Gemeinde praktisch
gelebt. In regelmäßigen Abständen wird ein ökumenischer
Kindergottesdienst gefeiert. Der Musikverein und auch die
Malteser könnten ohne die evangelischen Mitchristen nicht
bestehen.
Pfarrei Ravengiersburg St. Christophorus
Die Pfarrei Ravengiersburg besteht aus St. Christophorus in
Ravengiersburg und Filialen in Sargenroth und Tiefenbach. Zu
der Pfarrei gehören die Ortsgemeinden Belgweiler,
Oppertshausen, Sargenroth, Schönborn und Tiefenbach und
der Weiler Neuhof, als Ortsteil von Ravengiersburg.
Ravengiersburg ist eine Wohngemeinde mit ländlichem
Charakter und liegt im Simmerbachtal zentral im Hunsrück.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes mit einer Burg
stammt aus dem Jahre 945. Das Grafenpaar Berthold und
Hedwig errichtete in der Zeit 1070 – 1072 eine Kapelle auf
dem Burggelände. Als Patron wählten sie den hl.
Christophorus, der bis zum heutigen Tag der Patron des
Hunsrück-Domes ist. 1074 übergab das Grafenpaar, weil es
kinderlos war, das ganze Burggut den Erzbischof von Mainz
mit der Auflage dort ein Kloster zu errichten. So entstand das
Augustiner-Chorherrenstift. Das Stift wurde sehr wohlhabend
und seine wechselvolle Geschichte ist noch heute an Kirche
und Kloster abzulesen. Mit den Jahren siedelten sich eng um
die Burg und später um das Kloster immer mehr Bewohner an,
die in irgendeiner Form von diesem abhängig waren.
Die ursprünglich romanische Kirche entstand um das Jahr
1160, wahrscheinlich als dreischiffige Basilika. Sie hatte etwa
die Länge der heutigen Kirche und war an die Doppeltürme
des Westwerks angebaut. Unter dem Chorwerk befand sich
eine vierschiffige romanische Krypta aus der ersten Hälfte des
12. Jahrhunderts. Ein Brand zerstörte um das Jahr 1440 diese
romanische Basilika. Der Neubau der dreischiffigen
Hallenkirche wurde 1497 abgeschlossen. 1631 wurden das
Kloster und die Kirche durch schwedische Truppen völlig
zerstört. Die heutige Kirche ist in der Zeit von 1718 – 1722
wieder errichtet und zur Pfarrkirche von Ravengiersburg
ernannt worden. Zwischen den beiden Türmen befindet sich
die Michaelskapelle, die über eine Treppe im Turm zu
erreichen ist. Die romanische Doppelturmfassade der Kirche
ist der Grund für seine Bezeichnung als „Hunsrück Dom“.
Das Kloster schließt sich an der Südseite der Kirche an. 1920
– 1979 wurde in den Klostergebäuden eine philosophischtheologische Hochschule von den Missionaren der Hl. Familie
eingerichtet, was 1921 den Neubau von neuen Querflügeln auf
dem ehemaligen Klosterareal zur Folge hatte. 1964 wurde das
Kloster nochmals durch einen modernen Anbau erweitert.
1970 schloss die Hochschule in Ravengiersburg und wurde
nach Mainz verlegt. Kirche und Altbau des Klosters gehören
heute dem Bistum Trier.
Den Neubau pachtete zunächst 1970 das Berufsbildungswerk
der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB). 1984 wurde
es dann käuflich erworben, 2002 aber aufgegeben.
Seit November 2012 leben wieder zwei Priester der
Kongregation der Vinzentiner aus Kerala in Ravengiersburg.
Damit soll die geistliche Atmosphäre im Kloster wieder
aufleben. Die Kongregation der Vinzentiner ist eine
Priestergemeinschaft, die vor allem mit dem Dienst in den
Pfarrgemeinden, mit verschiedenen Erneuerungs-programmen
und der Evangelisation verbunden ist. Mit Ravengiersburg
bezieht die Kongregation das fünfte Haus in Deutschland.
Aufgabe ist es, die Pfarreien in ihren Diensten zu unterstützen
und Programme zur Erneuerung des christlichen Glaubens
anzubieten, in Abstimmung mit der Diözese und dem
Dechanten.
Gedenkstätte – Kapelle „Maria unter den Linden“
An der Kreisstraße K 58 am Ortsausgang in Richtung
Mengerschied befindet sich der Friedhof, auf dem die
Gedenkstätte der verstorbenen Geistlichen aus dem Kloster
Ravengiersburg errichtet ist. Im weiteren Straßenverlauf lädt
die Kapelle „Maria unter den Linden“ zum stillen Gebet ein. Ein
Kreuz, das sogenannte „Hochkreuz“ steht erhaben auf der
Anhöhe und ist jährliches Pilgerziel einer Gebetsgruppe am
Karfreitag.
St. Anna Kapelle in Belgweiler – Wimmersbacher Hof
Die kleine Kapelle ist durch eine Stiftung entstanden. Diese
war aber in den unruhigen Zeiten des 17. Jahrhunderts
verfallen. 1750 begannen die Patres von Ravengiersburg sie
wieder zu errichten. Sie beabsichtigten dort einen Eremiten
einzusetzen.
Am Tag der Namenspatronin Anna, 26. Juli, findet hier jedes
Jahr eine hl. Messe statt.
Filialkirche St. Joseph in Sargenroth
Der Ort Sargenroth gehörte im Mittelalter zum Gerichtsbezirk
der Nunkirche und damit zum Propsteigebiet des Klosters
Ravengiersburg.
Die
ursprüngliche
Kirche
wurde
um
die
erste
Jahrtausendwende im Auftrag von Erzbischof Willigis aus
Mainz gebaut. Die erste Erwähnung findet sich 1072 als
Eigenkirche des Gaugrafengeschlechts der Bertholde.
Die Nunkirche gilt als Mutterkirche des nahen Klosters
Ravengiersburg. Im Mittelalter entwickelte sie sich zur
Wallfahrtskirche mit dem Rochus-Patrozinium. Bereits im
Mittelalter erhält sie den Status einer Pfarrkirche.
Mit der Reformation 1557 wird der lutherische, 1598
schließlich der reformierte Gottesdienst eingeführt. 1626
vertrieb die Gegenreformation den ev. Pfarrer. Erst 1688 ist
wieder ein ev. Pfarrer nachweisbar. Die Katholiken erreichten
im Umfeld der Orleansschen Kriege die Einführung eines
Simultaneums. Seit 1706 ist die Kirche kontinuierlich
Pfarrkirche des ev. Kirchenkreises Simmern-Trarbach. Die
Josephs-Kapelle wurde 1912 erbaut. Hier finden regelmäßig
Gottesdienste statt sowie einmal im Jahr eine Bittprozession.
Die Ökonomie Sargenroth gehörte ebenfalls zum Kloster in
Ravengiersburg.
Filialkirche St. Franz Xaver in Tiefenbach
Die Frühgeschichte Tiefenbachs ist verbunden mit der
Wildburg, die 1253 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Die
Katholische Kirche wurde 1912-1913 erbaut und dem hl.
Franz Xaver geweiht. In dieser „Kapelle“ finden noch
regelmäßig Gottesdienste statt. Die sich ebenfalls im Ort
befindende Ev. Kirche wurde von 1958-1961 erbaut.
In Tiefenbach gibt es einen Kindergarten in kommunaler
Trägerschaft, der von Kindern aus den umliegenden
Gemeinden belegt wird.
Besonderheiten aus dem Leben der Pfarrei:
Die kfd Frauengemeinschaft organisiert verschiedene
Angebote wie z.B. ökumenische Adventgebete, Andachten und
die ökumenischen Weltgebetstag der Frauen, sowie den
alljährlichen Kreuzweg an Karfreitag zum Hochkreuz.
Außerdem gibt es eine sehr aktive Kindergruppe mit
regelmäßigen Kindergottesdiensten, die auch an Hl. Abend
eine Kinder-Krippenfeier vorbereitet und durchführt. Tradition
ist auch die Nikolausfeier für alle Kinder der Gemeinde.
Eine beachtliche Zahl der Messdiener – z. Zt. insgesamt 17
Kinder bzw. Jugendliche – leisten einen wichtigen Beitrag zur
Gestaltung bei allen Feiern der Gottesdienste, Andachten,
Hochzeiten, Taufen und Beerdigungen in der Pfarrgemeinde.
Zudem organisieren sie zur Osterzeit eine „Kleppergruppe“
-aus beiden Konfessionen- die traditionell die Kirchenglocken
von Gründonnerstag bis Ostersamstag die Glocken ersetzen.
Eine große Gruppe Sternsinger, bei der sich ebenfalls auch
Kinder aus anderen Konfessionen beteiligen, sammeln seit
vielen Jahren für die Aktion „Adveniat“ und sorgen für
eindrucksvolle Sammelergebnisse.
Nicht wegzudenken aus dem regen Gemeindeleben sind
zudem das Osterfrühstück und das Erntedankfest.
Gemeinsam mit Sängern und Sängerinnen aus Simmern pflegt
der Kirchenchor Ravengiersburg/Simmern das religiöse
Liedgut.
Pfarrei Simmern St. Josef
Simmern ist als Kreisstadt voll ausgebautes Mittelzentrum, Sitz
vieler Verwaltungen und auch bedeutender Schulstandort. Mit
zurzeit knapp 8.000 Einwohnern ist die Stadt zugleich die
größte Kommune im Hunsrück.
Wirtschaftlich geprägt ist Simmern vor allem durch seine vielen
Industrie- und Gewerbegebiete. Eine große Bedeutung hat
auch der Einzelhandel, der vom kleinen Facheinzelhandel bis
zum großflächigen Anbieter auf der „Grünen Wiese“ reich
vertreten ist.
Die vielen Arbeitsmöglichkeiten im Stadtgebiet sorgen für eine
weit unterdurchschnittliche Arbeitslosenquote, die im Herbst
2011 bei unter vier Prozent lag.
Der Ausländeranteil in Simmern liegt bei ca. 10% und ist damit
höher als in der Verbandsgemeinde (7 %).
In der Stadt Simmern sind 44% der Bevölkerung evangelisch
und 33% katholisch. Die beiden großen Konfessionen
betreiben jeweils einen eigenen Kindergarten, die Stadt zwei
weitere. Außerdem gibt es eine zahlenmäßig größere Gruppe
von Muslimen, überwiegend türkischer Herkunft, die in
Simmern eine eigene Moschee unterhält.
Über die Neuanfänge der katholischen Pfarrgemeinde im
Jahre 1686, rund 130 Jahre, nachdem Herzog Johann II die
Reformation eingeführt hatte, gibt die Karmeliter-Chronik
Auskunft. An der Spitze der neuen Gemeinde standen
Karmeliter Patres, die aus dem Kloster in Boppard entsandt
worden waren.
Für die Feier des Gottesdienstes wurde den Katholiken 1689
der Chorraum der evangelischen Stephanskirche zugewiesen.
Spannungen zwischen den Konfessionen und die rasch
wachsende Gemeinde führten schließlich zum Bau der
Josefskirche zwischen 1749 und 1752. Die Orgel stammte aus
der Werkstatt der Gebrüder Stumm aus Rhaunen.
Filialkirche „14 Nothelfer“ in Mutterschied
Die Mutterschieder Kirchengeschichte reicht weit zurück. 1563
erhielt der Ort einen eigenen Priester. Nach Einführung der
Reformation gehörte Mutterschied zur Pfarrei Schnorbach,
nach dem 30-jährigen Krieg dann wieder zu Simmern. Die
damalige Mutterschieder Kapelle war während des Krieges
zerfallen. Sie wurde 1758 wieder aufgebaut. Patrone wurden
die 14 Nothelfer, die auf dem Altarbild zu sehen sind. Das
jährlich gefeierte Patronat der Maria Magdalena geht
wahrscheinlich auf eine Vorgängerkapelle zurück.
Filialkirche „Maria Reizenborn“ in Riesweiler
Kurz nach dem 2.Weltkrieg fassten 28 katholische Familien
aus Riesweiler den Entschluss, im Ort eine Kirche zu bauen.
Am Pfingstmontag 1952 fand die feierliche Grundsteinlegung
statt.
Der Messkelch aus dem Jahr 1755 und der Speisekelch von
1764 stammen von der alten Wallfahrtskirche im Soonwald,
die 1997 auf den alten Fundamenten der Einsiedelei neu
errichtet wurde.
Kinder-, Jugend- und Messdienerarbeit
Für die Kinder- und Jugendarbeit ist die Gemeindereferentin
verantwortlich. Mit ehrenamtlichen Erwachsenen betreut sie
junge Gruppenleiter und Gruppenleiterinnen bei den
unterschiedlichsten Angeboten, Projekten und in der
Messdienerarbeit. Unterstützend und lenkend trifft sich der
Sachausschuss Jugend vierteljährlich, um die Gestaltung
und Planung der Jugendarbeit mit zu tragen. Dabei ist es Ziel,
Kindern und Jugendlichen Freiräume zu schaffen, in denen sie
selbst bestimmt handeln dürfen. Sie organisieren und leiten so
z.B.
Kinderfreizeiten,
Kinderbibeltage,
die
Kartage,
Jugendgottesdienste und auch die Messdienerarbeit.
Gerade die Messdiener leisten einen wichtigen Beitrag im
Leben der Pfarrgemeinde. Sie wirken mit bei Feiern der
sonntäglichen Gottesdienste und bei Beerdigungen, Taufen,
Kreuzwegandachten, bei Fronleichnam u.s.w. Außerdem sind
sie aktiv bei unterschiedlichen caritativen Projekten wie der „72
Stunden-Aktion“, der Bolivienkleidersammlung, bei Pfarrfesten
und Jugendgottesdiensten. Die Messdienergruppenleiterrunde
übernimmt pfarreiübergreifend die Messdienerausbildung und
bietet regelmäßig Treffen für Kinder und Jugendliche an.
Zum Schuljahresbeginn und teilweise zum Schulabschluss
finden an den beiden Grundschulen, der Realschule plus und
dem
Herzog
Johann
Gymnasium
ökumenische
Schulgottesdienste statt. Am Gymnasium gibt es
Bestrebungen,
viermal
im
Jahr
ökumenische
Schulgottesdienste anzubieten.
Der Arbeitskreis Caritas und Soziales
Der Arbeitskreis Caritas der Pfarrei Simmern
gliedert sich in die Bereiche Seniorenarbeit,
Krankenhausbesuchsdienst,
regelmäßige
Besuche in den beiden Seniorenheimen
„Theodor-Fricke-Heim“ und „Haus Josef“, die
Kleiderkammer und die Caritas- Haussammlung.
Zur Seniorenarbeit gehören Seniorennachmittage und
Andachten.
Außerdem
werden
Halbtagesfahrten
zu
unterschiedlichen
Zielen,
sowie
gemeinsame
Feste
durchgeführt.
Eine
besondere
Einrichtung
ist
der
Seniorentanzkreis zur Erhaltung von Körper, Geist und
Seele. Er besteht aus vielen alleinstehenden Mitgliedern, für
die es wichtig ist, in regelmäßigen Abständen zusammen zu
kommen, abschalten zu können, um Kraft zu schöpfen für den
Alltag.
Die Kleiderkammer der Pfarrgemeinde ist zweimal wöchentlich
geöffnet. Der Erlös des Kleiderverkaufs wird sozialen Zwecken
zugeführt. Es kommen überwiegend sozial schwache
Menschen, ausländische Mitbürger, Alleinerziehende und alte
Menschen.
Katholische Kindertagesstätte St. Josef
Zurzeit werden im Kindergarten 110 Kinder in
einer Krippengruppe und vier Regelgruppen
betreut.
Um
den
unterschiedlichen
Bedürfnissen der Familien zu entsprechen,
gibt es flexible Öffnungszeiten und zwei
Formen der Übermittagbetreuung. Mit der Kirchengemeinde
gibt es eine gute Zusammenarbeit.
Gemeinsame Begegnungen und Angebote sind:
➢
Planung und Durchführung
Gottesdiensten
von
➢
Das Angebot von
Gemeindereferentin
➢
Vernetzungsarbeit im Pfarrgemeinderat durch eine
Erzieherin.
Bibelstunden
Festen
und
durch
die
ACK Simmern
Ökumene ist mehr als die Zusammenarbeit
zwischen evangelischer und katholischer
Kirche in Simmern. In den ökumenischen
Verbund gehören in unserer Stadt auch die
methodistische Kirche und natürlich auch die
freie evangelische Gemeinde. Veränderungen
in den Gemeinden ließen den Wunsch laut werden, eine
verbindliche
Zusammenarbeit
dieses
ökumenischen
Netzwerkes festzuhalten und zu dokumentieren. Ziel dieses
Netzwerkes wurde es, eine Arbeitsgemeinschaft Christlicher
Kirchen (ACK) in der Stadt Simmern zu gründen.
Kirchenvorstände und Gremien lernten sich kennen, schon
bestehende ökumenische Arbeitsbereiche wurden gesammelt
und gewürdigt und in den einzelnen Gremien beraten.
In den darauf folgenden Planungssitzungen wurde eine
gemeinsame Satzung der ACK Simmern entwickelt, die in den
jeweiligen Leitungsgremien zur Bestätigung vorgelegt wurde.
Am 31. Mai 2015 soll nun die ACK Simmern feierlich in Kraft
gesetzt werden.
Ausblick
Wenn wir Ihnen jetzt den ersten Pastoralplan der noch jungen
Pfarreiengemeinschaft Simmern vorlegen, so geschieht dies
vor allem mit dem Anliegen, die Kirche Jesu Christi unter den
veränderten strukturellen Bedingungen auch weiterhin im
Sinne des Evangeliums zeitgemäß zu leben und zu
verkündigen. Gleichzeitig unternehmen wir aber auch den
Versuch, neue Wege in die Zukunft zu finden. Gerade in der
Pfarreiengemeinschaft Simmern haben wir in der jüngsten
Vergangenheit viele Veränderungen erfahren müssen,
besonders auch bei unseren hauptamtlichen Kräften. Hinzu
kommt, dass die drei Pfarreien Biebern, Ravengiersburg und
Simmern in einem gesunden Selbstverständnis noch stärker
zusammenwachsen müssen. Wir befinden uns hier aber auf
einem guten Weg. Der Pastoralplan nennt die wichtigsten
Themen und Ziele für unsere Agenda in der nächsten Zeit und
gibt uns verbindliche Handlungsanweisungen. Uns allen ist
aber bewusst, dass wir am Anfang eines dauerhaften
Prozesses stehen und wir den Pastoralplan in regelmäßigen
Abständen inhaltlich überprüfen und anpassen müssen. Wir
fordern Sie als Mitchristen eindringlich auf, uns hierbei zu
helfen und uns entsprechende Hinweise zu geben, auf die wir
dann
gerne
reagieren
wollen.
Eine
lebendige
Pfarreiengemeinschaft Simmern ist ohne Mithilfe nicht
vorstellbar. Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung. Sprechen
Sie uns gerne jederzeit offensiv an.
Der Pfarreienrat der Pfarreiengemeinschaft Simmern:
Annemarie Arnold, Hans-Werner Brand, Anita Breuer, Herbert
Caspar, Theresia Edwards, Hubert Fieweger, Michaela
Gütthoff, Martina Lintner, Eberhard Noll, Pastor Lutz Schultz,
Hildegard Sehn, Gemeindereferentin Renate Steyer, Monika
Willwerth