Gemeindebrief der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Juni - Juli 2015 Monatsspruch Juli 2015 „Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen.“ Matthäus 5,37; 2 Impressum Die regelmäßigen Sonntags-Gottesdienste der Stadtkirchengemeinde Stadtkirche Hl.Dreifaltigkeit 10.00 Hauptgottesdienst* (jeden 1. Sonntag im Monat mit Feier des Hl. Abendmahles) Spitalkirche 11.15 Predigtgottesdienst (jeden 2. Sonntag im Monat mit Feier des Hl. Abendmahles) Mittwoch: 18.00 Liturgische Vesper Montag bis Freitag 17.05 Uhr: 5 nach 5 Andachten Seniorenstift am Glasenweiher Sonntag 11.15 Predigtgottesdienst (jeden 1. Sonntag im Monat mit Feier des Hl. Abendmahles) Kindergottesdienst jeweils am Sonntag um 10.00 Uhr im 2.Pfarrhaus, Kanzleistr. 9 Weitere Gottesdienste für Kinder: Kleine Racker, Esel-Stups, Familien siehe dazu S. 6 * Übertragung des Gottesdienstes im Michaelschor (Näheres auf der Kinderkirchenseite) Weitere Informationen zu den Gottesdiensten, sowie zu Taufen, Trauungen und Bestattungen finden Sie in „Bayreuth Evangelisch“ Impressum: „Gemeindebrief “ Herausgeber: Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bayreuth-Stadtkirche Kanzleistr.11 in 95444 Bayreuth Tel.: 0921 - 596 800 Redaktion: Pfr.Thomas Bayer Druck: gemeindebriefdruckerei Auflage: 4000 Der Gemeindebrief erscheint zweimonatlich. Nächste Ausgabe: 29. Juli 2015 Bankverbindung: Sparkasse Bayreuth BLZ 773 501 10 Konto 90 20 496 Spendenkonto Sanierung Stadtkirche: Sparkasse Bayreuth BLZ 773 501 10 Konto 208 422 09 Geistliches Wort 3 Liebe Leserinnen und Leser, ein letztes Geistliches Wort für den Gemeindebrief? Da passt der Monatsspruch für den Juli* 2015 ja sehr gut: „Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen.“ Ein Wort aus der Bergpredigt Jesu (Matthäus 5,37;) Es klingt sehr strikt, sehr moralisch, was Jesus da anscheinend von seinen Zuhörern verlangt: Du musst absolut fest zu deinem einmal gegebenen Wort stehen! Aber liest man den Vers im Zusammenhang, dann wird deutlich, dass es nicht um Moral geht, sondern um Freiheit. Es geht Jesus um die Art, wie Gott immer wieder herbeizitiert wird, wenn etwas bekräftigt werden soll, es geht ums Schwören. Ihr sollt nicht schwören, keine Eide ablegen, keine besonderen Bekräftigungen eurer Worte unter Bezug auf Gott oder den Himmel. Das könnt ihr euch alles sparen, sondern seid so frei: Wenn ihr Ja sagt, dann bitte meint auch Ja und tut Ja - und das gleiche gilt für Nein. Ein Nein sei und bleibe einfach ein Nein. Seid eindeutig! Jedes Mehr ist unnötig, ja vom Übel! Wir brauchen als Christen nicht ständig Gott anzurufen und im Munde zu führen, wenn wir etwas besonders bekräftigen wollen. Damit beleidigen wir ihn vermutlich auch viel zu oft. Aber glaubwürdig sollen wir sein. In unserer Rede und in unserem Tun. Heutzutage nennt man das „authentisch“, also echt. Echtheit ist ein Werden, ein Prozess. Der werden, als der ich von Gott von Anfang an gedacht war. Darum ging es mir unter vielem anderen auch in den nun fast vierzig Jahren, die ich als Pfarrer arbeiten durfte, vierzehn davon an der Stadtkirchengemeinde. Authentisch, erkennbar als Pfarrer und Christ, in meinem Auftreten und Handeln, in meinem Reden und auch Schweigen, deutlich und klar und ohne „Geschwurbel“ wollte ich werden und sein. Ob es mir immer gelungen ist? Wo ich es nicht war, hoffe ich es noch zu werden. Auch für die Senioren, zu denen ich ja ab sofort wohl gezählt werden muss, gilt die Hoffnung, dass sie sich noch bessern können. „Heiß oder kalt, ja oder nein, niemals wollen wir lauwarm sein.“ Ein Lied aus meiner Jungscharzeit, das mich wohl auch geprägt hat. Aber es ist ja gar nicht so leicht, echt und ungekünstelt zu sein. Sich selbst und den anderen nichts vormachen zu müssen. Aufrecht und, wenn es denn sein muss, auch unter Hinnahme von massiven Nachteilen zu seinem Wort zu stehen. Mein Vorbild in dieser Hinsicht war Dietrich Bonhoeffer; in diesen Tagen haben wir seiner Ermordung vor siebzig Jahren gedacht. Natürlich wäre es schlimm gewesen, wenn ich nicht auch in der Lage gewesen wäre, ein * In dieser Ausgabe des Gemeindebriefes finden Sie auf Grund des Abschiedes von Pfr. Hans-Helmut Bayer noch ein zweites Geistliches Wort auf der letzten Seite mit Gedanken von Dekan Peetz zum Monatsspruch Juni. 4 Abschied Pfr. Hans-Helmut Bayer gesprochenes Ja oder Nein auch einmal zurück zunehmen. Die Bereitschaft, seine Meinung auch zu ändern, zu wachsen, zu reifen, von scheinbar unverrückbaren Wahrheiten – und Irrtümern(!) auch wieder wegzukommen, die gehört zu einem gelingenden (Berufs-)Leben unabdingbar dazu. Je älter ich wurde, desto suspekter wurden mir deshalb auch alle angeblich unabänderlichen Fundamentalismen. Sie zeugen von Starrheit und Lebensfeindlichkeit. Und Jesus wollte doch exakt das Gegenteil: die Menschen zum Leben zu befreien. Was Gott wirklich will? Jesus sagt es und seine Worte in der Bergpredigt sind da für mich der Maßstab. Etwa dass die Liebe regieren soll, sogar die Feindesliebe! Und dass wir den Menschen das tun sollen, was wir uns umgekehrt von ihnen wünschen. Und eben, dass wir das auch sagen, was wir meinen. Dass dies Gottes Wille ist, davon bin ich überzeugt und dazu sage ich von Herzen ein kräftiges Ja! Herzlichst Ihr Pfr. Hans-Helmut Bayer Wenn‘s am schönsten ist ... Das Pfarrersehepaar Kathrin Bayer-Stude und Hans-Helmut Bayer vor 14 Jahren ...soll man gehen? Oder muss man gehen? Weder noch. Ziemlich genau nach vierzehn Jahren gehe ich nicht einfach so davon, sondern werde, wie es so schön heißt, bei der Verabschiedung in den Ruhestand „entpflichtet“. Nach der Wiedereinweihung der Stadtkirche, dem großen Ziel, dem ich in den letzten Dienstjahren so sehr „verpflichtet“ war, hat mich nicht nur einmal das Gefühl beschlichen: „Schade, jetzt hätte ich Lust, noch einmal durchzustarten! Was man jetzt alles machen könnte!“ Aber der Zweifel meldete sich auch: „Ob du das noch schaffen würdest?“ Deshalb tut es gut sagen zu können: „Pflicht ade! Jetzt bin ich gespannt, was den anderen dazu einfällt. Ich kann mich jetzt ganz entspannt zurücklegen…“ Es war ja nicht nur die Stadtkirche, die mich gefordert hat. Es gab ja auch - und vor allem anderen! – die Menschen in meinem Gemeindesprengel, in unserer großen Gemeinde, in der Stadt und in der Abschied Pfr. Hans-Helmut Bayer Region, für die wir, meine liebe Frau Kathrin und ich, da sein wollten. So vieles, worüber wir uns von Herzen freuen konnten, - angefangen bei der Begrüßung im Sommer 2001 mit Brot und Bier und Blasmusik, soviel herzlicher Dank, der uns immer wieder entgegengebracht wurde! Es gab den Spaß und die Freude mit den Taufeltern und ihren Kindern, die gemeinsame Vorbereitung mit aufgeregten Hochzeitspaaren auf den großen Tag. Es gab, leider nicht sehr lange, den guten Kontakt zu unseren Konfirmandinnen und Konfirmanden, gemeinsame Freizeiten und gemeinsames Suchen nach den Formulierungen, mit denen wir unseren Glauben ausdrücken können. Es gab die Begegnung mit so vielen prächtigen, treuen Menschen an unserer Seite, ob Gemeindehelferinnen oder Suppenkellner, Türmer oder Stadtkirchenführerinnen, Choristen oder Bläser, Freunde der Stadtkirche oder Kirchenvorsteher. Es gab sehr intensive Friedensgebete und fröhliches Gelächter im Kreis der Blinden und Sehbehinderten. Es gab auch gemeinsame Tränen an Kranken- und Sterbebetten und stille Suche nach Trost und Hoffnung mit Trauernden. Tiefe Ergriffenheit bei den kirchenmusikalischen Aufführungen und ordentlich Schwung, wenn der Posaunenchor den Gottesdienst begleitete. Überhaupt, die Gottesdienste. Oft von der Themenstellung des jeweiligen Sonntags herausfordernd und durchaus anstrengend und doch, wenn zu erkennen war, dass die Gottesdienstgemeinde tatsächlich sehr präsent dabei war, zutiefst 5 erfüllend. Es gab die vielen guten Menschen in unserem Team, unsere Ehrenamtlichen, ohne die gar nichts ginge und unsere hauptamtlichen Mitarbeitenden (unsere Pfarramtssekretärinnen Frau Walther und Frau Friedhaber vornedran!) – von Herzen Dank ihnen allen für so viel treue Unterstützung. Resümee: Vieles ist gelungen und es lag Segen drauf – Danke, Gott! Manches ist missglückt, blieb unvollendet, schade drum. Ganz wichtig, die „Abdankung“ (nicht erst bei der Beerdigung!): Wen ich verletzt oder beleidigt, übersehen oder vergessen habe – bitte, verzeih! Alles in allem: Erfüllte, gute Lebenszeit. Noch einmal – Danke, Gott! In herzlicher Verbundenheit Ihr Pfarrer Hans-Helmut Bayer 6 Kinderkirche Kindergottesdienst an der Stadtkirche Bayreuth Jeden Sonntag um 10.00 Uhr. Beginn in der Stadtkirche, dann gegenüber im 2. Pfarrhaus Kanzleistraße 9 für Kinder ab 5 Jahren, gerne auch zusammen mit ihren Eltern. Kindergottesdienst ab 14. Juni bis 29. Juli, (in den Pfingst- und Sommerferien: Kein KiGo !) Familiengottesdienst am Sonntag, den 28. Juni 2015 um 11.15 Uhr in der Stadtkirche mit Pfr. Hans-Helmut Bayer und dem Familiengottesdienst-Team (an diesem Sonntag findet ausnahmsweise kein Kindergottesdienst statt) Esel - Stups - Gottesdienst Samstag, 25. Juli 2015 17.00 Uhr Stadtkirche mit den Kindergärten: „Spatzennest“ und „Löwenzahn“ und Pfrin. Anne-Kathrin Kapp-Kleineidam Für Kinder ab 0 Jahren und ihre Angehörigen Michaelschor 7 An alle Eltern mit Babies und Kleinkindern: Rückzugsmöglichkeit während des Gottesdienstes Wer den Gottesdienst mitfeiern möchte, aber (auch zeitweise) mit kleinen Kindern nicht im großen Kirchenraum sein will oder kann, hat die Möglichkeit in den Michaelschor auf der Empore zu gehen. Dort gibt es über Lautsprecher eine Über tragung des Gottesdienstes und Sie finden eine Auswahl an Kinderbüchern, Malutensilien und - ab Sommer - auch einen Sessel, der zum Stillen geeignet ist. Der Aufgang zur Empore befindet sich hinten links; zum Michaelschor gelangt man durch die erste Tür links nach der Wendeltreppe. Es wird gebeten, nicht zur Orgel zu gehen, da dies den Organisten bzw die Organistin stören könnte. Michaelschor 8 Kirchenmusik Kirchenmusik in der Stadtkirche Chöre und Instrumentalgruppen Kinderchor (Jungen ab 4 J. bis 3.Kl.) Freitag, 14.00 - 14.45 Uhr Kapitelsaal im Dekanat Kinderchor (Mädchen ab 4 J. bis 3.Kl) Freitag, 14.45 - 15.30 Uhr Kapitelsaal im Dekanat Teeny-Chor (ab 4.Klasse) Freitag 15.30 - 16.30 Uhr Kapitelsaal im Dekanat Flötenkreis Mittwoch, 18.30 - 1945 Uhr Löhehaus Stadtkantorei Bayreuth Mittwoch, 20.00 - 22.00 Uhr Löhehaus Posaunenchor Donnerstag, 19.30 - 21.00 Uhr Begegnungsstätte Kirchplatztreff Kammerorchester Freitag, 17.00 - 18.30 Uhr Kapitelsaal im Dekanat Veranstaltungskalender Uraufführung „Sancta Trinitas III“ Spiritus Sanctus Taube, Wasser Feuersturm Sonntag, 14. Juni 2015, 20.00 Uhr Stadtkirche Mit dem dritten Teil des Tryptichons „Sancta Trinitas“ erklingt am 14. Juni die letzte Uraufführung des Auftragswerks von Enjott Schneider zum Festjahr der Stadtkirche. Daneben erklingt das Credo aus der TrinitatisMesse von W.A. Mozart und das „Te Deum“ von A. Dvorak. Ausführende sind: Jutta Potthoff (Sopran), Rainer Weiss (Bariton), die Vogtland-Philharmonie Greiz/ Reichenbach und der Chor der Schlosskirche unter der Gesamtleitung von Christoph Krückl. Kartenvorverkauf im Kircheneck und an der Theaterkasse. Serenade mit dem Flötenkreis der Stadtkirche Sonntag, 21. Juni 2015 19.00 Uhr Stadtkirche Unser Flötenkreis tritt bei dieser Abendserenade mit unseren beiden Orgeln in den Dialog und bringt u.a. doppelchörige Werke von Heinrich Schütz zur Aufführung. An der Orgel spielt Michael Dorn, die Leitung hat Sophia Lederer Kirchenmusik Musikalisches Gartencafé zum Bürgerfest Sonntag, 5. Juli 2015 ab 14.00 Uhr Fast schon zur Tradition geworden ist das musikalische Gartencafé am Sonntag des Bayreuther Bürgerfests, dem Kultursonntag. Ab 14 Uhr gibt es im Dekanatsgarten in der Kanzleistraße 11, neben Würstchen, Kaffee und selbstgebackenen Kuchen, viel Musik von den Ensembles unserer Kirchengemeinde. Als besonderen Gast treten in diesem Jahr die „Ammertaler Nervensägen“ aus Oberammergau auf. Der Erlös ist für die Kirchenmusik der Stadtkirche bestimmt. Chorserenade „Jauchzet dem Herren“ Motetten u.a. von Schütz und Mendelssohn Sonntag, 19. Juli 2015 19.00 Uhr Stadtkirche Mit Motetten von Heinrich Schütz und Felix Mendelssohn-Bartholdy gestaltet die Stadtkantorei am 19. Juli eine Chorserenade. Auf dem Programm steht u.a. das deutsche Magnificat von Heinrich Schütz. Die Leitung hat Michael Dorn, der Eintritt ist frei! Orgelmatineen zur Festspielzeit vom 29. Juli bis 30. August jeden Mittwoch und Sonntag um 11.15 Uhr 30 Minuten Orgelmusik an den beiden Orgeln der Stadtkirche. Der Eintritt ist frei! 9 Enjott Schneider über „Sancta Trinitas III“ „Der Heilige Geist“ ist für mich keine abstrakte Größe, sondern die fasslichste und konkreteste Erscheinung eines dreieinigen Gottes. Während man „Vater“ als Gottesfigur sich nur mühsam vorstellen kann, ohne in simplifizierte Muster zu verfallen („der Mann mit dem Bart im Himmel?“) oder sich begrenzt zu fühlen („War es vielleicht sogar eher „Mutter?“), - während man für den „Sohn“ mit der Jungfrauen-Geburt, dem fleischlichen Auferstehungsmythos und der Himmelfahrtslegende ein unbeirrtes Glaubensgebäude benötigt, um hier zu einer religiösen Evidenz jenseits von Nicht-Beweisbarem zu gelangen, - so ist uns der „Heilige Geist“ als nahezu physikalisch-chemisch-biologische Kraft verständlich: Er ist – wie Hildegard von Bingen in ihrer universalen Sicht der Naturwissenschaften klar erkannte der Urstoff aller Wesenheiten, er ist die energetische Schwingung der Atome und Gestirne, er ist das Prinzip „Leben“, das Pflanze, Tier und Mensch als lebendiges Wesen zusammenhält. Wenn dieses beseelende Ordnungsprinzip aus einem Organismus weicht, dann stirbt dieser, er zerfällt. In der Physik finden wir den „Heiligen Geist“ als Ordnungskraft hinter allen Dingen beispielsweise im Begriffs des ‚Äthers’, jenem hypothetischen Medium für die Ausbreitung des Lichts auch im Vakuum. Er ist in den Strukturformeln der Mathematik zu finden, die sämtlichen 10 Sancta Trinitas III uns bekannten Gestaltkräften zugrundeliegen. In den uralten chinesischen Naturwissenschaften sprach man von CHI (chinesisch: QI) als unsichtbarem Grundstoff des Seins, der alles mit allem verbindet, als Fluidum der Welt und als Lebensenergie in der traditionellen chinesischen Medizin. Dass „Chi“ der 22. Buchstabe des griechischen Alphabets ist und als „X“ bekannt ist, führt – das Allumfassende des „Heiligen Geists“ bezeichnend - wieder zum Christentum zurück, denn das „Kreuz“ und Christus wurden stets mit diesem „X“ benannt. Daher lag es nahe, zu Martin Luthers drittem Artikel des Glaubensbekenntnisses in seinem Lied „Wir glauben all an einen Gott“, einen Text von Hildegard von Bingen gegenüberzustellen. Sie hat sich fast leitmotivisch mit dem Heiligen Geist als Schöpfungsprinzip der Welt auseinandergesetzt. Ihre ausgeprägte Seite als Naturforscherin und Biologin macht sie in den Texten kompetent und intuitiv hat sie viele Ergebnisse der modernsten Physik und Astronomie vorgeahnt, - oder vielleicht klar gewußt. – Ihre geniale Formulierung „Spiritus Sanctus vivificans vita, movens omnia“, ist eigentlich aus dem granitgemeisselten Latein in keine andere Sprache übersetzbar. Daher wurde dieser Einleitungsteil in lateinischer Sprache belassen und erst ab dem „Ich bin das heimliche Feuer in allem“ die subjektivistische deutsche Sprache gewählt. Eine grandiose und absolut überzeugend nachvollziehbare Beschreibung des „Heiligen Geistes“. In der Bilderwelt des Christentums ist der Heilige Geist immer wieder mit der Taufe und ihren Symbolen der Taube und des Wassers verbunden worden. Ein Grund, in diesem Oratorium als Ort einer Meditation zwei symphonische Interludien zu „Wasser“ und „Taube“ anzubieten. Nicht ehlen darf natürlich das „Feuer“, das in seiner Steigerung als Feuersturm etwas von der Urkraft des Kosmos erhält und zu einem anspruchsvollen Finale dieses oratorischen Triptychons geführt hat. (Quelle: www.enjott.com) Orgelprospekt der Stadtkirche Theologischer Sommer Die Stadtkirchengemeinde feiert das Festjahr zur Wiedereinweihung und zum 400 jährigen Jubiläum mit vielen besonderen Gottesdiensten, Konzerten und Ausstellungen, aber auch mit einer hochkarätigen, akademischen Vortragsreihe in den Monaten Juni und Juli. (jeweils in Kooperation mit dem Evangelischen Bildugswerk) An 6 Donnerstagen ab 11. Juni wird jeweils um 19.30 Uhr ein Thema aufgegriffen, das mit der Stadtkirche selbst oder mit den Aktivitäten ihrer Gemeinde eng verbunden ist. Prof. Dr. Gunther Wenz wird z.B. ihren Namen „Heilig Dreifaltigkeit“ aufgreifen und über den aktuellen Stand der theologischen 11 Debatte in der Trinitätslehre referieren, der ehemalige bayerische Ministerpräsident und ehemaliger Landessynodale Dr. Günther Beckstein über die Stadtkirchengemeinde als „Salz der Erde“ in der Bürgergemeinde. Auch die Themen der anderen Referentinnen (s. u.) haben die Stadtkirche im Fokus: „Die ehemalige Namenspatronin Maria Magdalena“ (Prof. Dr. Renate Wind), „Das intolerante Erbe der Reformation“ (Sr. PD Dr. Nicole Grochowina), „Was es heißt, evangelisch-lutherisch zu sein“ (Regionalbischöfin Dr. Dorothea Greiner) und schließlich „Die Stadtkirche als Lernort des Glaubens“ (Prof. Dr. Ingrid Schoberth). 11.06.2015 Mitten in der Stadt: Die Stadtkirche Bayreuth als Lernort des Glaubens Prof. Dr. Ingrid Schoberth 18.06.2015 Kirche in der Stadt und für die Stadt Dr. Günther Beckstein 25.06.2015 Das intolerante Erbe der Reformation Martin Luther, das Markgrafentum Brandenburg-Bayreuth und die „Wiedertäufer“ Sr. PD Dr. Nicole Grochowina 02.07.2015Dreieinig Vom Sinn der Trinitätslehre Prof. Dr. Gunther Wenz 16.07.2015 Was bedeutet es „lutherisch“ zu sein? Regionalbischöfin Dr. Dorothea Greiner 23.07.2015 Maria Magdalena - Die frühere Stadtkirchenpatronin Prof. Dr. Renate Wind 12 Jan Hus: Lesung und Theater Jan Hus, die Hussiten und wir In diesem Jahr jährt sich der Todestag des tschechischen Reformators und Theologen Jan Hus zum 600. mal. Weil er seine Lehre nicht widerrufen wollte, wurde er auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Manchen sagt der Name auf den ersten Blick nicht sofort etwas, aber die nach ihm benannte Bewegung der Hussiten hat so einiges mit der Stadtkirche und Bayreuth zu tun… Dieser Geschichte wollen wir mit zwei Veranstaltungen auf die Spur kommen und die Brücke in die Neuzeit schlagen: Dienstag, 9. Juni 2015 Lesung Dr. Frank Piontek Einführung in das Werk und Leben des böhmischen Theologen mit einem Blick auf die Stadt Bayreuth und die Stadtkirche, die den Hussiten zum Opfer fielen. Samstag, 13. Juni 2015 Theateraufführung Theaterstück über Martin Luther und seine Zeit, sowie den Prager Kommunisten. Ein Stück, das bis ins heute führt und danach fragt, wie man mit reformatorischen Ideen umgeht. Dr.Frank Piontek Der Vorverkauf im Kirchen-Eck und der Theaterkasse hat bereits begonnen. Beide Veranstaltungen finden in Kooperation mit dem Evangelischen Bildungswerk und der Deutsch-Tschechischen Gesellschaft Bayreuth statt. Ausstellung des HPZ 13 Frisch gestrichen! Neue Kunst aus der Dr.-Kurt-Blaser-Schule Ausstellung von 20.06. bis 12.07.2015 Am Samstag, 20. Juni wird in der Stadtkirche eine Ausstellung mit Werken von kreativen Menschen mit Behinderung eröffnet. Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums des Heilpädagogischen Zentrums Bayreuth (HPZ) der Diakonie Bayreuth und des 50-jährigen Bestehens des Vereins „Hilfe für das behinderte Kind Bayreuth e.V.“ zeigen Künstlerinnen und Künstler ihr Können. Informationen zu den Bereichen im HPZ und zum Verein ergänzen die Ausstellung. Rahmenprogramm: • Samstag, 20.06.2015 um 18:00 Uhr Vernissage • Montag, 29.06.2015 um 18.00 Uhr Gedanken zur Ausstellung von Dekan Hans Peetz • Bürgerfestsonntag, 5.07.2015 Gelegenheit, den Menschen hinter dem Bild zu begegnen: Matthias Ose und einige Künstler/innen sind anwesend. Aquarellfantasie von Vanessa Die Werke der Ausstellung können erworben werden. Veranstalter: Heilpädagogisches Zentrum Bayreuth (HPZ) der Diakonie Bayreuth, Verein „Hilfe für das behinderte Kind Bayreuth“ in Koop. mit der Stadtkirchengemeinde und dem Evang. Bildungswerk Herbstlicher Birkenwald von Katharina 14 Kunst und (Taizé) Gottesdienst Gottesdienst zum Künstlermarkt Am Kultursonntag des Bürgerfestwochenendes findet rund um die Stadtkirche von 11 bis 18 Uhr wieder der traditionelle Künstlermarkt statt. In einer „open-air-Galerie“ stellen Künstlerinnen und Künstler aus nah und fern ihre Werke aus und zum Verkauf. Nachdem die Stadtkirche als die Mitte dieses Marktes wieder zugänglich ist, soll der Gottesdienst am Sonntag dem 5. Juli 2015 um 10 Uhr als Künstlergottesdienst gestaltet werden. Die Künstlerinnen und Künstler sind nicht nur zur Teilnahme eingeladen, sondern auch dazu, ihn mitzugestalten. Theologische Gedanken zur Kunst Im letzten Jahr wurde das „Kleine Plakat museum“ in das Kunstmuseum Bayreuth integriert. Vom 10.6. – 28.8.2015 werden nun die Plakate auch in der Ausstellungshalle des Neuen Rathauses vorgestellt. Dekan Hans Peetz lädt am Donnerstag, den 9. Juli um 20 Uhr zu Theologischen Gedanken dazu ein. Der Eintritt ist frei. Der Titel „Ohne Bilder!“ lässt an das alttesta mentliche Bilderverbot denken, das ursprüngliche zweite der Zehn Gebote: „Du sollst dir kein Bildnis machen!“. Aber nicht nur Bilder von Gott sind – bei aller Notwendigkeit, damit wir überhaupt über ihn reden und an ihn glauben können – problematisch, weil sie Gott nicht fassen können. Auch in Bezug auf Menschen kön nen Bilder gefährlich sein, wenn sie festlegen und einengen. Taizé-Gottesdienst Am 17. Juli 2015 laden wir Sie um 20.30 Uhr zu einem besonderen Gottesdienst in der Stadtkirche ein. Mit den berühmten Taizè-Gesängen, meditativen Gebeten und viel Stille, die Raum für das persönliche Gebet lässt, bieten Pfarrer Hannes Schott, Kantor Michael Dorn und Religionspädagogin Jutta Geyerhalter einen besonderen Gottesdienst an. Der Begriff „Taizé“ ist mehr als nur der Name einer Ortschaft im französischen Burgund. 1949 gründete der evangelische Geistliche Frère Roger Schutz dort einen Mönchsorden und setzte der Gewalt und Vernichtung des 2. Weltkrieges, die er erlebt hatte, den Glauben an die Gemeinschaft der gesamten Christenheit und an die Jugend entgegen. Heute steht Taizè für viele tausend Jugendliche, die sich jedes Jahr bei den Jugendtreffen von der offenen Gottesdienstform und dem Miteinander begeistern lassen. Außerdem ist Taizè ein Ort der Ökumene, denn in Taizè gibt es die Grenzen, die unsere Konfessionen trennen, nicht. Wir bieten Ihnen also in diesem Gottesdienst einen stimmungsvollen Tagesausklang mit schöner Musik. Ausstellung und (Senioren)Gottesdienste 15 Ausstellung Walter Green Skulpturen und Photographik 26.Juli bis 7. September 2015 Viele erinnern sich noch: Vor genau 10 Jahren zeigte die Stadtkirche eine Ausstellung mit Skulpturen des Mecklenburger Künstlers Walter Green. Der Titel damals - „zum Befassen“ - war wörtlich zu nehmen, d.h alle Skulpturen durften angefasst, befühlt, berührt werden. Nicht wenige seiner Werke sind in der Stadt geblieben, eine Skulptur steht dauerhaft vor der Markgrafengruft der Stadtkirche. Nun gibt es im Sommer erneut eine Ausstellung für alle Sinne dieses berührenden Künstlers. Neben seinen beeindruckenden Skulpturen kommen auch Exponate in Photographik dazu. Mit einem breiten Rahmenprogramm (ab Juli auf den Websites und in der Presse) und Spezialführungen in Kooperation mit dem Evangelischen Bildungswerk werden wir uns seinen berührenden Werken nähern. Vernissage: 26.07.2015, 10.00 Uhr mit Gottesdienst Gottesdienste in Seniorenheimen Hospitalstift Lisztstraße Dienstag, 9. Juni 2015 um 9.45 Uhr Dienstag, 7. Juli 2015 um 9.45 Uhr Betreutes Wohnen Peter-Rosseggerstr Freitag, 12. Juni 2015 um 17.00 Uhr Freitag, 17. Juli 2015 um 17.00 Uhr Prediger: Pfr. Hannes Schott Seniorenforum Jean-Paul Austraße Freitag, 26. Juni um 15.00 Uhr Freitag, 31. Juli um 15.00 Uhr (Beide Gottesdienste mit Abendmahl) Caritas Alten- und Pflegeheim St. Martin Möritzhofen: Freitag, 26. Juni 2015 um 16.00 Uhr Freitag, 31. Juli 2015 um 16.00 Uhr (Beide Gottesdienste mit Abendmahl Prediger: Pfr. Wolfgang Heidenreich Afrika-Karibik-Festival Gottesdienst auf dem Stadtparkett 19. Juli 2015 um 11.00 Uhr mit Pfr. Peter Hirschberg, Pfr. Michael Sonnenstatter und Team, und der Kirchenband „Projekt 11“ Der „11.15 Gottesdienst“ in der Spitalkirche entfällt! 16 Aktion 1 + 1 Mit Arbeitslosen teilen Wer motiviert ist, will etwas, will sich nicht unterkriegen lassen, trotz mancher Rückschläge, negativer Erfahrungen oder gescheiterter Versuche. Ein „Trotzdem“ zu setzen heißt auch einen „Aufbruch“ zu wagen, Hoffnung zu haben für die berufliche Zukunft. „Ich bin motiviert“ lautet das Motto der diesjährigen Kampagne von „1+1 – mit Arbeitslosen teilen“. Wer motiviert ist, braucht aber auch eine Chance, braucht jemanden, der ihr oder ihm eine Möglichkeit gibt, neu anzufangen. Die Aktion 1+1 unterstützt viele solcher Angebote, mit denen motivierte Menschen - gleich ob jung oder alt - neu starten können. Zum Beispiel Herr K., 50 Jahre, lange bei einem großem Elektrokonzern tätig, bis es plötzlich aus war. Warum? Die Gründe sind vielfältig. Auf jeden Fall stand er lange wie vor einer undurchdringlichen Wand, wollte arbeiten, war motiviert. Plötzlich gab es eine Chance. Der Werkhof Sulzbach-Rosenberg eröffnete einen Hofladen mit Produkten aus der Umgebung und nun steht Herr K. hinter Theke und Kasse, bedient, verkauft, berät Kunden. Ein neuer Arbeitsplatz für einen motivierten Menschen, unterstützt von der „Aktion 1+1“ Oder Malique B. und Saya J., die in der Jugendwerkstatt Erlangen-Nürnberg Änderungsschneiderin lernen. Der Ausbildungsmarkt ist zwar zur Zeit relativ entspannt, aber nicht unbedingt für jede Bewerberin. Darum braucht es auch immer Angebote, die von Jugendwerkstätten bereitgestellt werden. Handwerklich qualifizierte Ausbildung und pädagogische Betreuung greifen hier ineinander und helfen jungen motivierten Menschen zu einem Einstieg in das Berufsleben. Die Aktion 1+1 unterstützt zahlreiche Angebote in solchen Einrichtungen. Auch im 21. Jahr der Aktion bitten wir Sie „1+1 Mit Arbeitslosen teilen“ zu unterstützen und mit Ihrer Spende motivierten Menschen, die am ersten Arbeitsmarkt keine Chance haben, eine berufliche Perspektive zu geben. Die Evang. - Luth. Kirche in Bayern wird ihr Engagement für arbeitslose Menschen fortsetzen und die Spenden weiterhin verdoppeln. Im vergangenen Jahr spendeten Sie 660.000 Euro. Nach der Verdoppelung durch die Landeskirche konnte sich die Aktion „1+1 Mit Arbeitslosen teilen“ mit 1.320.000 Euro an der Förderung von fast 350 Arbeitsplätzen beteiligen. Helfen Sie mit Ihrer Spende! Spendenkonto: EKK Kassel IBAN: DE57520604100101010115 BIC: GENODEF1EK1 Auch Ihr Pfarramt leitet Ihre Spende weiter! Stellenanzeige und Kleidersammlung Das Evangelisch-Lutherische Dekanat Bayreuth sucht zum 1.10.2015 eine Dekanatssekretärin / einen Dekanatssekretär im Umfang von 30 Wochenstunden. Aufgaben: Schriftverkehr des Dekanats, Schreiben nach Diktat oder selbständig; Ablage nach Registraturordnung; Tele fondienst mit Vermittlung der Anrufe oder eigener Erledigung (Auskünfte, Annahme von Anliegen, Beschwerden etc); Terminplanung des Dekans, Aufbereitung von Unterlagen für Termine; Sitzungsorganisation für Dekanatsausschuss, Dekanatssynode etc.; Organisation von Vertretungsdiensten o.Ä., Führung von Personalakten und der Urlaubskartei; Erledigung von Aufgaben nach Anweisung des Dekans; Vertretungsdienste im Schulreferat und im Pfarramt Bayreuth-Stadtkirche. Dies setzt eine vertrauensvolle Zusammenarbeit v.a. mit dem Dekan und mit der Kol legin im Schulreferat (mit 10 Wochenstun den für das Dekanat tätig), aber auch mit anderen Stellen voraus. Dienstverschwiegen heit ist Grundvoraussetzung. Voraussetzungen: Identifikation mit dem kirchlichen Auftrag, Mitgliedschaft in einer AcK-Kirche, Loyalität, Zuverlässigkeit und Sorgfalt, Kontakt-, Kooperations- und Kom munikationsfähigkeit, freundliche Ausstrah lung; Organisationstalent, sicherer Umgang mit Schrift und Sprache, PC-Kenntnisse; Lernbereitschaft- und fähigkeit. Kenntnis der Strukturen der evangelisch-lutherischen Kirche und der kirchlichen Verhältnisse ist erwünscht. Bewerbungen bis 15.06.2015 an das Evangelisch-Lutherische Dekanat Bayreuth, 17 Unsere Kirchengemeinde führt gemeinsam mit der Deutschen Kleiderstiftung Spangenberg wieder eine Kleiderund Schuhsammlung durch. Für Wärme und Würde Bitte geben Sie gut erhaltene und saubere Kleidung für jede Jahreszeit, Schuhe, Wäsche, Decken, Bettfedern, aber auch Gürtel, Taschen oder Plüschtiere in der Zeit vom von Montag, 06. Juli 2015 bis Freitag, 10. Juli 2015 bei der Garage beim Dekanat Kanzleistr. 11 ab. Im Mittelpunkt der täglichen Arbeit der Stiftung steht die Versorgung bedürftiger Mitmenschen im In- und Ausland mit guter gebrauchter Kleidung. So werden Kleiderspenden finanzschwachen Mitmenschen und Projektpartnern u.a. in Rumänien, Bulgarien und in Moldawien zur Verfügung gestellt. Ebenso wird zeitnahe Katastrophenhilfe, z.B. bei Hochwasser geleistet. Die Deutsche Kleiderstiftung Spangeberg finanziert seine Hilfsleistungen durch Geldspenden sowie von Erträgen seines Geschäftsbetriebes, der Spangenberg Textilien GmbH. Die hauseigene Firma schützt und stützt die Stiftung, verantwortet das operative Geschäft und verkauft die nicht für die eigenen Zwecke benötigte Sammelware unter Einhaltung der ethischen Standards von FairWertung. Bitte beteiligen Sie sich und unterstützen diese kirchliche Sammlung der Deutschen Kleiderstiftung Spangenberg! Weitere Infos unter: www.kleiderstiftung.de 18 Regelmäßige Treffen und Angebote Kirchenvorstandssitzungen jeweils Dienstags um 19.30 Uhr im Kapitelsaal, Kanzleistr.11 Nächste Termine: 9. Juni und 7. Juli Internationaler Chor Souvenir Probe jeden Donnerstag 19.00 Löhehaus, Bismarckstr.3 Kontakt: Familie Adler: 800 25 92 Kindergottesdiensthelfer Montags, 14-tägig 18.30 Uhr im 2.Pfarrhaus, Kontakt: Klaus Maisel Tel.: 530 41 61 Familienarbeit wird in großer Vielfalt angeboten von der Evangelischen Familienbildungsstätte, Ludwigstraße 29, www.fbs.bayreuth.org Gottesdienst für Kleine Racker Kontakt: Nicole Koch-Rambau Tel.: 150 79 61 Erwachsenenbildung Evangelisches Bildungswerk Bayreuth, Richard-Wagner-Str.24 www.ebw-bayreuth.de Kinder- und Jugendarbeit Siehe Kinderseite, S.6 Frauengruppe Jeweils 1.Montag im Monat 20.00 Uhr in der Begegnungsstätte Kirchplatz 2 Kontakt: Pfrin Kathrin Bayer-Stude Nächste Treffen: 1. Juni und 6. Juli (im August: Sommerpause) Frauenstammtisch In der Regel jeden 1.Donnerstag im Monat um 19.30 Uhr im 2. Pfarrhaus Kanzleistr. 9 Nächste Termine: 11. Juni Vortrag 9. Juli: Fenkensees Missions- und Bibelkreis Senioren-Stift am Glasenweiher Montags jeweils 16.00 Uhr Nächste Termine: 1. Juni, 22. Juni, 13. Juli Kontakt: Frau M.-L. Hamm Tel.: 64590 Konfirmandenhelfer 14-tägig, Mi um 18.30 Uhr im 2.Pfarrhaus Kontakt: Pfrin Kapp-Kleineidam Studierendenseelsorge Richard-Wagner-Str.24 www.esg-bayreuth.de KirchplatzTreff Evangelische Begegnungsstätte Tel.: 0921 – 596 104 Kontakt: [email protected] Plan B Treffpunkt für Arbeitslose und Empfänger von Grundsicherung Treffpunkt: jeden Dienstag 14.45 - 16.45 Uhr im Löhehaus, Kontakt: Pfr.Thomas Bayer 0152 – 54100472; [email protected] Nähere Informationen unter www.planb-bayreuth.de Kontakt Evang.-Luth.Pfarramt Bayreuth-Stadtkirche Kanzleistraße 11 in 95444 Bayreuth Telefon: 0921 – 596 800 Telefax: 0921 – 596 899 Sekretariat: [email protected] 1.Pfarrstelle und Dekanat: Dekan Hans Peetz Kanzleistr.11 Tel.: 596 801 [email protected] 2.Pfarrstelle (Pfarramtsführung) Pfarrer Hans-Helmut Bayer Kanzleistr.9 Tel.: 596 820 [email protected] 3.Pfarrstelle Pfarrerin Anne-Kathrin Kapp-Kleineidam, Tel.: 60 80 248 [email protected] und Pfarrer Martin Kleineidam Löhestraße 1, Tel.: 6 55 80 [email protected] 4.Pfarrstelle (2 x 0,25) Altenheimseelsorge Pfr. Wolfgang Heidenreich Hardtstr.7 in 95511 Mistelbach Te.: 09201-363 und Pfarrer Hannes Schott Bodenseering 95 95447 Bayreuth Tel.: 50 860 147 Kantor: Michael Dorn Kirchplatz 2, Tel.: 596 307 [email protected] Spitalkirchen-Mesner: Thomas Dorn Donaustr.20b, Tel.: 4 37 63 Stadtkirchen-Mesner: Igor Adler Bismarckstr.3 Tel.: 8002592 Vertrauensmann des Kirchenvorstandes Herr Bernhard Wanitzek Lisztstraße 20 Tel.: 52 752 Studienleiterin Evang. Bildungswerk Rel.päd. Jutta Geyrhalter Tel.: 0921/56 06 810 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten des Pfarramtes Unsere Pfarramtssekretärin, Frau Regina Friedhaber, ist zu folgenden Bürozeiten telefonisch unter 0921/596-800 oder im Pfarramt, Kanzleistraße 11 für Sie da: Mo 13.00 - 16.30 Di 08.00 - 12.00 Mi 13.00 - 16.30 Do 08.00 - 12.00 Fr 08.00 - 10.00 19 20 Monatsspruch Juni „Ich lasse dich nicht los, wenn du mich nicht segnest.“ Philipper 4,13; Blutsaugende Vampire gibt es bei uns nur in Horrorfilmen. Aber dass uns Lebenskraft und –saft abhanden kommen, dass wir uns manchmal wie ausgesaugt und ausgelaugt fühlen, ist eine reale Erfahrung – wenn etwa die Nacht nicht den erholsamen Schlaf bietet, um neue Kräfte zu sammeln, sondern durch Kampf und Krampf beunruhigt wird. Segen dagegen gibt Frieden und lässt Kraft schöpfen. Jakob merkt später, dass er mit Gott selbst gekämpft hat. Er hat ihn gepackt, mit ihm gerungen. Das können wir im Gebet tun. In Vampirfilmen muss der Blutsauger wieder zurück in sein Versteck, bevor der Morgen anbricht. Der Strahl der Sonne darf ihn nicht berühren, sonst zerfällt er in Staub. Aber vorher entzieht er seinen Opfern den Lebenssaft und damit die Lebenskraft. In der biblischen Geschichte ringt Jakob in der Nacht mit einem Unbekannten. Als die Morgenröte aufzieht, will die übernatürliche Gestalt verschwinden. Doch Jakob hält ihn fest: „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn.“ Jakob bekommt Kraft, seinem Bruder Esau entgegen zu treten, den er betrogen hatte. Statt Rache und Kampf kommt es zur Versöhnung. Der Segen wirkt sich aus. Und dann konnte er getrost loslassen, denn er war gesegnet. Ein Segenswort am Morgen hilft anzupacken, was kommt. Ein Segenswort am Abend, loszulassen und Ruhe zu finden. Gott segne Sie! Ihr Dekan Hans Peetz
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