Apr/Mai - Kirche in Leipzig

Ev.-Luth. Kirchgemeinde Connewitz-Lößnig
Liebe Kinder, was habt Ihr Tolles in den letzten Ferien erlebt? An was erinnert
Ihr euch noch? Ich denke an große Begeisterung beim lautstarken Singen (mit
Ilselotte ;-)), mit vielen Kindern neue Spiele ausprobieren, lautes Kinderlachen,
Schatzsuche auf dem Fockeberg, echt Koreanisch mit Stäbchen essen oder
gebanntes Verfolgen der biblischen Erzählung, und nicht zuletzt an neue Freunde,
die sich gefunden haben. Wo man all dies erleben konnte und noch viel mehr? Na,
bei den Kinderbibeltagen 2015, wo um die 50 Kinder aus drei Gemeinden des Leipziger Südens in der Behtlehemgemeinde zu Gast waren! Drei Tage sind wir mit
Ruth und Noomi aus der Bibel unterwegs gewesen und haben Sie auf ihrem langen
Weg begleitet. „Das war ’ne schwere Zeit, voller Kummer und Leid“ zu Beginn für
die beiden Frauen. Aber sie halten zusammen, und Ruth hilft Noomi. Sie sagt:
„Wo du hingehst, dahin geh’ auch ich, deine Heimat soll auch meine sein. Wo du
bleiben wirst, da bleib’ ich auch, ich lass’ dich nicht allein!“ Ruth zeigt großen Mut,
und der wird am Ende belohnt. Sie bekommt eine neue Familie und Heimat Zukunft. Gott steht zu ihr, und sie hat Gott vertraut. Mut tut gut!
GEMEINDE
NACHRICHTEN
April / Mai 2015
Ein großes DANKESCHÖN allen Helfern und Workshopleitern für den Einsatz an
diesen Tagen, die ohne Euch nicht möglich und nicht so schön gewesen wären!
Bis bald, Eure Gemeindepädagogin Claudia Weiß
Dazu seid Ihr herzlich eingeladen:
 zum Kindergottesdienst jeden Sonntag, 10 Uhr in der Paul-Gerhardt-Kirche,
 zum Kindergottesdienst in Lößnig am 3. und am 6. April, jeweils 10 Uhr,
 zum Familiengottesdienst mit Erstabendmahl am 2. April, 18 Uhr, Connewitz,
 zur Osternachtfeier am 5. April, 6 Uhr in der Paul-Gerhardt-Kirche, mit anschließender Ostereiersuche und Osterfrühstück
 zum Familiengottesdienst am 10. Mai, 10 Uhr, und zum Musical um 14 Uhr,
 zur Gemeinderüstzeit (alle Altersstufen) 14.–17.5. in Pirna-Liebethal (b. w.),
 zum Marktgottesdienst auf dem Leipziger Marktplatz am 7. Juni, 10:30 Uhr.
„Alles vermag ich durch Jesus Christus,
der mir Kraft gibt.“
Philipper 4, 13 (Monatsspruch Mai)
miteinander Glauben leben
füreinander dasein
Liebe Gemeinde,
wir erleben sehr unterschiedliche Menschen. Die einen sind voller Tatendrang
und scheinen unendliche Kraftreserven zu
besitzen. Die anderen haben Mühe, ihre
alltäglichen Aufgaben in den Blick zu
nehmen.
In dem Monatsspruch für den Monat Mai
gibt Paulus klar Auskunft, woher er seine
Kraft bekommen hat: „Alles vermag ich
durch Jesus Christus, der mir Kraft gibt.“
Diese klare Aussage nehmen Christen für
sich entsprechend ihrer Glaubens- und Lebenserfahrungen wahr. Für die einen ist
das Gebet wichtig, die anderen suchen die
Gemeinschaft der Glaubenden, wiederum
andere erinnern sich gern als Kind Gottes
ihrer Taufe.
Am Ende führt Gott die Glaubenden und
Nicht-Glaubenden durch dieselben Lebensereignisse. Egal, wie fest der Glaube
ist oder nicht, es bleiben Schicksalsschläge und Leidsituation nicht aus. Menschen benötigen mitunter viele innere
Kräfte, um das Leid ihres Lebens zu bewältigen.
In der Regel fallen Menschen diese inneren Kräfte nicht über Nacht zu. Das gibt
es auch, dürfte aber eher selten sein. Bei
den meisten Menschen wachsen diese
Kräfte allmählich in den vom Leben gestellten Aufgaben.
Wer sich den Herausforderungen des Lebens stellt, wird daran reifen. Wer ihnen
ausweicht, verpasst eine Gelegenheit, innerlich vorwärtszukommen. Dietrich Bonhoeffer bekennt in seinem Glaubenszeugnis: „Ich glaube, dass Gott uns in
jeder Notlage so viel Widerstandskraft
geben will, wie wir brauchen. Aber er gibt
sie nicht im voraus, damit wir uns nicht
auf uns selbst, sondern auf ihn verlassen.
In solchem Glauben müsste alle Angst vor
der Zukunft überwunden sein.“
Dieses gesunde Gottvertrauen legt die
Taufe in ein jedes Herz, das sich zu Jesus
Christus bekennt. Eltern meinen ihre Kinder besonders gut zu bewahren, wenn sie
sie vor Leid schützen. Das trifft insbesondere auf Gewalterfahrungen zu. Jedoch
müssen auch Kinder lernen, mit Leidsituationen umzugehen und dennoch wieder getrost in die Zukunft zu schauen.
Solche Lebenserfahrungen können Kinder
nicht in der Schule pauken, diese können
sie nur im Vorleben ihrer Eltern oder anderer wichtiger Personen aufgreifen und
selbstständig weiter entwickeln. Dazu gehört unter anderem eben auch, als Kind an
Trauerfeiern teilzunehmen. Kinder brauchen dann das persönliche Gespräch mit
ihren Eltern. Dadurch wächst Vertrauen,
Vertrauen zu Gott. Wenn Kinder diese Entwicklung verpasst haben, fällt sie ihnen
im Erwachsenenalter keinesfalls leichter.
Der christliche Glaube lädt Menschen mit
der Taufe ein, sich für die Kraft Gottes zu
öffnen. Das Geschehen von Ostern erzählt
uns, wie die Liebe und Barmherzigkeit
Gottes das Leid überwindet. Es dauert
auch eine gewisse Zeit, bis die Apostel
dies verstehen und daraus eine große innere Kraft gewinnen.
Die Größe dieser Kraft besteht nicht darin,
besonders viel besonders gut zu machen.
Vielmehr erweist sie sich darin, wie sich
aus Schwachem und Unscheinbarem
Kraftvolles entwickelt, wie aus Leid auch
Freude wird, und wie der kleine Glaube
dennoch über sich selbst hinauswächst.
Mit vielen Segenswünschen vom Kirchenvorstand und den Mitarbeitern
Titelbild: Taufschale der Paul-Gerhardt-Kirche
Foto: Alfred Amin
Gemeinderüstzeit vom 14.–17. Mai (Himmelfahrtswochenende)
Unsere Gemeinderüstzeit führt uns in diesem Jahr an den Rand der Sächsischen
Schweiz nach Pirna-Liebethal.
Nähere Informationen über Frau Pfau ( 391 7114 /  [email protected]).
Lesung mit Bernhard Schlink am 21. Mai
Ein Gemälde verschwindet, taucht nach Jahrzehnten am anderen Ende der Welt wieder auf und bringt alle zusammen: Maler, Auftraggeber, Modell – und den namenlosen
Erzähler dieser Geschichte. "Die Frau auf der Treppe" heißt der neue Roman von
Bernhard Schlink, in dem es um Liebe und die Frage nach dem richtigen Leben geht.
Am 21. Mai ab 19:30 Uhr wird Schlink daraus in der Paul-Gerhardt-Kirche lesen, musikalisch flankiert vom Gemeindeorchester. Bernhard Schlink wurde durch seinen
Roman "Der Vorleser" aus dem Jahr 1995 international bekannt.
Wir freuen uns auf den Abend mit ihm und hoffen, dass Sie dabei sind!
Eintritt: 8 € erm. / 10 €
Eine Veranstaltung des connewitzer kulturkreuz e.V.
Jubelkonfirmation am Pfingstsonntag
Am Pfingstsonntag, dem 24. Mai, feiern wir im 10-Uhr-Gottesdienst der Paul-GerhardtKirche das Fest der Jubelkonfirmation. Dazu laden wir alle ehemaligen Konfirmandinnen und Konfirmanden ein, die vor 10, 20, 25, 30, 40, 50, 60, 65, 70, 75 … Jahren entweder in der Gethsemanekirche in Lößnig oder in der Paul-Gerhardt-Kirche in Connewitz konfirmiert worden sind. Alle, deren Adressen wir ermitteln können, werden persönlich angeschrieben.
Herzlich eingeladen sind auch diejenigen aus unserer Gemeinde, die anderswo konfirmiert worden sind, das Fest jedoch nicht in dieser Gemeinde feiern können. Wenn
Sie jemanden wissen, der zum Fest der Jubelkonfirmation eingeladen werden sollte,
geben Sie die Einladung gerne weiter bzw. geben Sie den Namen und die Adresse
der betreffenden Person im Pfarramt an, damit wir sie persönlich einladen können.
Im Gottesdienst zur Jubelkonfirmation werden die Namen der anwesenden Jubilare
verlesen. Sie erhalten eine Urkunde. Sie werden persönlich eingesegnet und sind eingeladen, mit der versammelten Gemeinde das Abendmahl zu feiern.
Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es bei einem Mittagsimbiss im Gemeindehaus
die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Um das Fest gut planen zu
können, ist für uns eine Anmeldung im Pfarramt sehr hilfreich.
Pfarrerin Ruth Alber
Nacht der offenen Gotteshäuser am 3. Juni, 18–22 Uhr
Im Rahmen des Stadtfestes zu 1000 Jahre Leipzig findet an diesem Mittwochabend
eine „Nacht der offenen Gotteshäuser“ statt. Auch wir wollen unsere Kirchen offenhalten. Folgendes ist geplant:
Paul-Gerhardt-Kirche
Gethsemanekirche
18 Uhr: Kirchenerkundung für Kinder
Führung mit Musik
19 Uhr: Sakrale Kreistänze zum Mitmachen
Offenes Singen mit dem Singkreis
20 Uhr: Paul Gerhardt auf der Spur in Liedern Musik
und Erzählungen
21 Uhr: Lichtblicke: Nächtliche Kirchenführung Heiter-Besinnliches rund um die Kirche
22 Uhr: Nachtgebet
Nachtgebet
füreinander dasein
Musik in der Osterzeit
Am Karfreitag um 10 Uhr sind Sie in die Lößniger Gethsemanekirche zum Predigtgottesdienst eingeladen, der vom Singkreis musikalisch begleitet wird. Um 15 Uhr in
der Paul-Gerhardt-Kirche werden Jugendliche, Konfirmanden, Mitglieder des Jugendchores und ein kleines Orchester die Passionsgeschichte nach einem modernen Passionsspiel von Thomas Riegler musizieren und spielen.
Die Osternacht am Ostersonntag um 6 Uhr wird mit alten liturgischen Gebräuchen
begangen. Das Licht der Osterkerze wird von Kurrende und Jugendchor in die noch
dunkle Kirche hineingetragen. Nach der Feier werden die Besucher auf dem Vorplatz
vom Bläserchor mit Musik empfangen, und es gibt das traditionelle Osterfrühstück.
Um 10 Uhr wird es einen Festgottesdienst in der Paul-Gerhardt-Kirche geben. Die
Kantorei musiziert zusammen mit einem Orchester und zwei Solistinnen das herrliche
„Gloria“ von Antonio Vivaldi.
Am Ostermontag um 10 Uhr wird der Posaunenchor den Hauptgottesdienst in der
Lößniger Gethsemanekirche ausgestalten.
Elisabeth Wolf
Unser 24. Straßenfest am Sonntag, dem 10. Mai – mit Kinder-Musical „Daniel“
Das Jahr ist schon wieder rum? Fragen Sie uns mal im Vorbereitungskreis! Wir können es gar nicht erwarten, all die gut gelaunten, fröhlichen und erwartungsfreudigen
Menschen begrüßen zu können! Straßenfestsonntag in Connewitz – das ist schon
etwas Besonderes. Thema in diesem Jahr: SUCHET DAS BESTE. Bestes suchen wir
in der Speisekarte, und für unsere Kinder wollen wir es auch. Gut scheint uns manchmal nicht gut genug, es darf schon mal ein Sahnehäubchen mehr sein. Geht was
schief, suchen wir das Beste draus zu machen.
Sie denken an das biblische „Suchet der Stadt Bestes“? An beinahe 70 Ständen gemeinnütziger Vereine etc. bemühen sich Ehrenamtliche, das Zusammenleben in unserer Stadt besser zu gestalten. Im Programm: Puppenspiele „Peter und der Wolf“
sowie „Das Tierhäuschen“, Konzerte mit Rozhinkes aus Leipzig und Alice Merton aus
Mannheim und vieles andere. Die Kurrende (Kinderchor) der Kirchgemeinde Connewitz-Lößnig wird um 14 Uhr die spannende und bekannte Geschichte aus der Bibel
aufführen: Der Israelit Daniel ist im Exil zu großen Ehren gekommen und hat dadurch
den Neid der Minister auf sich gezogen; die planen eine Intrige, auf die der leichtlebige König hereinfällt – zunächst mit Erfolg, Daniel wird den hungrigen Löwen
vorgeworfen. Aber dann greift jemand
ein …
Für die Gesamtübersicht des Programms ist einer der traditionell gelben Programmzettel natürlich das Beste. Ganz nebenbei: helfende Hände
werden wieder dringend gesucht: für
Kirchenaufsicht, Kaffeekochen und
Kuchenschneiden, Auf- bzw. Abbau
der Bierzeltgarnituren, Abwasch der
Kaffeetassen (Kontakt über Thomas
Noack, 391 9695 oder unsere Kanzlei,  301 2000).
miteinander leben
Gemeindekreise
. . . Paul-Gerhardt-Haus,
Selneckerstr. 7:
. . . Gemeindehaus Lößnig,
Bornaische Str. 121:
Kantorei
montags 19:30 Uhr
Jugendchor mittwochs 18:30 Uhr
Vorkurrende dienstags 16:15 Uhr
dienstags
Kurrende
Jungen: 17:15 Uhr – Mädchen: 18 Uhr
(Kantorin Wolf,  3069 0420)
Posaunenchor „Paul Gerhardt“
dienstags 19:30 Uhr
(Rüdiger Heyne,  302 6740)
Gemeindeorchester
(Jens Hilmers,  301 2560)
Flötenkreis
jeden 2. Montag 18 Uhr
(Karen Artelt,  338 9436, 0173 / 349 5912)
Krabbelgruppe.
montags 9:30 Uhr (Gemeindepädagogin
Claudia Weiß,  3081 1218)
Konfirmanden
Klasse 7: 14-täglich mittwochs 17-18:30 Uhr
Klasse 8: 14-täglich donnerstags 17-18:30 Uhr
Junge Gemeinde
donnerstags 18:30 Uhr (Gemeindepädagogin
Claudia Weiß,  3081 1218)
Spielkreis der Jungen Gemeinde
(Thomas Noack,  391 9695)
Besuchsdienst
Dienstag, 14.4., 12.5., 11 Uhr
(Pfrn. Alber,  974 2687)
Seniorentanz
mittwochs 14 Uhr
(Gisela Schulz,  301 2126)
Singkreis
donnerstags 20 Uhr
(Gisela Krautkrämer,  337 9924)
Bibelstunde der Landeskirchlichen Gemeinschaft
montags 14:30 Uhr
Seniorenkreis Lößnig
Dienstag, 14.4., 12.5., 15 Uhr
(Pfrn. Alber,  974 2687)
Bibelstunde mit Bruder A. Hill
mittwochs 17 Uhr
Vorschulkreis
Vorschulkinder ab 3 Jahre (mit Eltern
oder Großeltern) sind ab 21.4. dienstags
um 16:30 Uhr herzlich eingeladen.
(Gemeindepädagogin Claudia Weiß,
 3081 1218)
. . . anderenorts:
Singspatzen
mittwochs 15:15 Uhr
im Kindergarten
(Kantorin Wolf,  3069 0420)
Frauengruppe
(Ort/Termin bitte erfragen)
dienstags, einmal im Monat, 20 Uhr
(Angelika Frenzel,  301 5755)
Hauskreis (Ort/Termin bitte erfragen)
mittwochs alle 2 Wochen, 20 Uhr
(Christiane Donath,  306 9145)
Straßenfest-Vorbereitungskreis
St. Bonifatius, Prinz-Eugen-Str. 21
(Termine im Internet oder bei
Thomas Noack,  391 9695)
Woche für das Leben, 18.–25. April
„Sterben in Würde“ ist die thematische Klammer für die Veranstaltungen im Rahmen der
ökumenischen Woche für das Leben. Bitte informieren Sie sich aus der Tagespresse bzw. auf
www.woche-fuer-das-leben.de oder unserer Gemeinde-Homepage über die in diesem Zusammenhang stattfindenden Veranstaltungen.
miteinander leben
füreinander dasein
Ideen gesucht: GEMEINDE-GESTALTEN!
Sänger, Tänzer, Note, Herz, Schiff, Kelch,
Baum, Vogel, ….
Welche Symbole und Ideen haben die Mitglieder des Chores, die Senioren, die Hauskreise, die Kinder … zur Neu-Gestaltung des Zauns
unseres KIRsCHGARTENs?! Der Zaun soll von der Gemeinde erzählen und ein einladendes Aussehen bekommen!
Die Mitarbeiterinnen der KirchenBezirksSozialarbeit bringen Bretter
in unsere Gemeindegruppen und -kreise. Groß und Klein malen die
Formen mit Bleistift auf. Anfang Mai beginnt das Aussägen in der
Werkstatt unserer Kooperationspartner. Wer Lust hat, sein Brett
selbst zu sägen, kann das ganztags zum Straßenfest im Garten oder
am Mittwoch, dem 20. Mai, ab 16 Uhr tun.
Ein Fest nach dem Neubau des Zauns wird am Sonntag, dem 5. Juli
zum Kirchencafé gefeiert. Alle sind herzlich eingeladen, die Entwicklung des Gartens zu sehen. Übrigens: Der Garten steht ALLEN zur
Nutzung offen, nicht nur mittwochs 16–18 Uhr! Anfragen an Sabine
Tonn,  0178 285 7350, Birgit Busch,  2461 0689 oder die Kanzlei.
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Offene Kirche von Mai bis September 2015 – Auftaktkaffeetrinken am 14./21.04.
Eine offene Kirche ist eine lebendige Kirche, die für alle Menschen im Stadtteil da ist.
Es ist eine wichtige Aufgabe unserer Gemeinde, unsere Kirchen für alle Interessierten
zu öffnen. Das Team, das sich hierfür einsetzt, benötigt jedoch auch in diesem Jahr
noch dringend Verstärkung. Bitte überlegen Sie, ob Sie sich vorstellen könnten, gelegentlich oder in festeren Rhythmen mit dabei zu sein.
Wer sich für dieses Anliegen engagieren möchte, spreche bitte Frau Cordes an
(0176 2402 2756) oder melde sich in der Kanzlei. Oder Sie kommen einfach mit
zum Auftaktkaffeetrinken, wozu wir Sie ganz herzlich einladen:
 am 14.4. für Connewitz: 15 Uhr, Paul-Gerhardt-Kirche, Kindergottesdienstraum
(hinterer Eingang),
 am 21.4. für Lößnig, 15 Uhr, Gemeindehaus Lößnig.
Herzliche Einladung zur Vernissage
in die Gethsemanekirche
am 1. April, 17 Uhr!
Musikalische Umrahmung: Gundel
Jannemann (Englisch Horn) und
Mareike Greb (Tanz, Improvisation);
Grußwort: Dr. Reinhard Junghans.
Friedhofsführer
Seit Jahren haben immer wieder Menschen an unserem Friedhofsführer gearbeitet.
Leider fehlen noch die Abschlussarbeiten. Da ist noch einiges zu tun. Wer sich in der
deutschen Schriftsprache sicher fühlt und auch mit einem Layoutprogramm am Computer umgehen kann, könnte uns eine Hilfe sein, dieses Vorhaben abzuschließen.
Wer daran Interesse hat, melde sich bitte bei Pfarrer Junghans.
Baugeschehen
Paul-Gerhardt-Kirche: Der Glockenstuhl aus Eichenholz (Foto) wurde eingebaut. Die
entsprechenden Treppenanschlüsse sind fertiggestellt worden. Nun wird die Antriebstechnik für die Glocken montiert. Inzwischen ist das Spendenaufkommen auf fast
63.000 Euro gestiegen.
Gethsemanekirche: Der Altarraum
konnte inzwischen fertiggestellt werden.
Die ersten Betrachter haben sich sehr
über die gelungene Gestaltung gefreut.
Die alte Glocke aus dem Jahre 1442
wird wohl nach der Reparatur erst wieder im Mai zurückkommen. Dann kann
die Endmontage des Glockenwerkes
erfolgen. Der Spendenstand liegt bei
fast 11.000 Euro.
Lößniger Gemeindehaus: Für den Kinder- und Jugendraum im Keller wurde
eine Lüftungsanlage eingebaut.
Pfarrhaus Brandstraße 40: Die Arbeiten
werden zurzeit gerade abgeschlossen. Für die Mieter wird vor allem die neue Dämmung am Südgiebel und teilweise auf dem Dachboden von Vorteil sein. Der neue
Pfarrer wird dann oben in die Dienstwohnung ziehen.
Wir bedanken uns bei allen, die uns bei der Erhaltung unserer Kirchen durch Spenden
oder anderweitig unterstützt haben. Ein besonderes Dankeschön gilt auch denen, die
für „Brot für die Welt“ gespendet haben. Das entsprechende Plakat an der PaulGerhardt-Kirche hat wohl manchen motiviert, etwas mehr zu geben als sonst. In unseren beiden Kirchen wurden am Heiligen Abend über 10.000 Euro gesammelt. Das
Ergebnis mit weiteren Spenden lag etwa 20% über dem Durchschnitt der letzten
Jahre. Eine kleine Geschichte über die Aktionen „Brot für die Welt“ in unseren Kirchgemeinden finden Sie auf unserer Internetseite.
Wir freuen uns weiterhin über Spenden, um unsere anspruchsvollen Projekte an
unseren Kirchen fortführen und weitere Sanierungsarbeiten in den Blick nehmen zu
können.
Der Kirchenvorstand
Das Kindercamp geht auf Safari
Alle Kinder von 9 bis 13 Jahren sind herzlich eingeladen, in der ersten Sommerferienwoche in das Kindercamp in Deutzen zur zentralen Kinderfreizeit zu fahren.
Vom 12.–17. Juli werden wir eine Woche gemeinsam unterwegs sein, in Gruppenzelten (Jurten) übernachten, im Freien spielen und essen auf einem tollen Gelände.
Vormittags beschäftigen wir uns mit biblischen Tieren. Nachmittags ist Zeit zum Baden und für Workshops, und abends erwarten uns u. a. Lagerfeuer und Geländespiel.
Anmeldung über das Jugendpfarramt Leipzig (www.jupfa-leipzig.de). Anmeldeformulare wurden bereits ausgeteilt und sind bei Frau Weiß oder im Pfarramt zu erhalten.
Interessierte Jugendlche (ab 14 Jahren) können sich zum zeitgleich – am selben Ort –
stattfindenden Greencardcamp (Ehrenamtlichen-Schulung) bzw. als Helfer gern unter
der angegebenen Adresse anmelden und bei Frau Weiß dazu informieren.
füreinander arbeiten
füreinander beten
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Leipzig-Connewitz-Lößnig
Selneckerstr. 7, 04277 Leipzig
 [email protected] / www.kirche-leipzig.de/connewitz-loessnig
Pfarramt Connewitz
Selneckerstr. 7
 301 2000 /  391 8664
Öffnungszeiten:
Dienstag 15 - 18 Uhr, Donnerstag 10 - 12 Uhr
Gemeindebüro Lößnig
Neues Leben
Getauft wurden:
Cameron McIntosh am 1.2. und Enno Schönbeck am 1.3.
Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten.
Psalm 91,11a
Bornaische Str. 121
/ 330 2015
Öffnungszeit:
Montag 13 - 14:15 Uhr
In Christus vollendetes Leben
Heimgegangen sind und kirchlich bestattet wurden:
Anneliese Schoß, 91 Jahre
Rudolf Dünnebeil, 94 Jahre
Gerhard Rackwitz, 82 Jahre
Waltraud Dotzauer, 84 Jahre
Ingeborg Dörre, 95 Jahre
Eduard Stegmann, 92 Jahre
Ilse Gößner, 101 Jahre
Elke Kubitzki, 76 Jahre
Irene Tippner, 85 Jahre
Helga Damnik, 83 Jahre
Sei mir ein starker Hort, zu dem ich immer fliehen kann.
Sie erreichen uns:
Pfarrer Dr. Reinhard Junghans
 590 2478
 [email protected]
Sprechzeit:
nach Vereinbarung
Vorsitzender des Kirchenvorstands
Christian Tröger
 [email protected]
Kantorin Elisabeth Wolf
 3069 0420
 [email protected]
Pfarrerin Ruth Alber
 974 2687 /  [email protected]
Sprechzeiten: nach Vereinbarung bzw.
Gemeindepädagogin Claudia Weiß
jeden 1. Dienstag 17:30 - 18 Uhr (Connewitz)
 3081 1218
jeden 3. Dienstag 17:30 - 18 Uhr (Lößnig)
 [email protected]
Kindergarten
Friedhof
Meusdorfer Str. 47 b, 04277 Leipzig
 301 3934 /  231 9389
 [email protected]
Leiterin: Elke Müller
Sprechzeit: nach Vereinbarung
Meusdorfer Str. 80, 04277 Leipzig
/ 301 4206
 [email protected]
www.friedhof-connewitz.de
Friedhofsmeister: André Michalczyk
Öffnungszeiten: Montag 8-12 Uhr
Dienstag und Mittwoch 13-16 Uhr
(Mai bis Oktober dienstags bis 17 Uhr)
Konto-Angaben für Einzahlungen:
KD-Bank Dortmund (Bank f. Kirche u. Diakonie – LKG Sachsen): BIC: GENODED1DKD;
Kirchgeldkonto, geführt bei unserer Kirchgemeinde: IBAN: DE60 3506 0190 1636 8000 11,
Spendenkonto, geführt beim Kirchenbezirk Leipzig: IBAN: DE72 3506 0190 1620 4790 60,
hierbei unter „Verwendungszweck“ auch die Rechtsträgernummer „RT 1809“ angeben!
Ortsabwesenheit der Gemeindepädagogin
Vom 27.–29.05. ist Frau Weiß zum Gemeinschaftstag der Diakone/innen in Moritzburg
(Fortbildung) und arbeitet vom 30.05.–08.06. beim 35. Deutschen Evangelischen Kirchentag in
Stuttgart mit. In dieser Zeit können die regelmäßigen Gruppen von Frau Weiß nicht stattfinden! Bitte beachten Sie dies bei Ihrer Planung. DANKE!
Der Kirchenvorstand der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Leipzig-Connewitz-Lößnig
Druck: Druckerei Hennig, Wachau
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 13.05.15
Psalm 71,3a
Gemeinsames Leben
Zur Goldenen Hochzeit eingesegnet wurden:
Hannelore und Dieter Wirth am 25.1.
Wenn der Herr nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst,
Psalm 127,1a
die daran bauen.
Konfirmation
Helene Bartolomäus
Camillo Botz
Fritz Eichfeld Elin Gerloff
Elisa Gürtler
Lukas Heinrich
Jakob Henning
17 Mädchen und Jungen:
Johannes Heumos
Tabea Kempter
Elias Kern
Josepha Kindler
Hannah Malgut
Vincent Martin
Tobias Schober
Mauritia Thiemann
Jeremias Zemitzsch
Jonas Zimmermann
Am 26. April feiern
wir die Konfirmation.
Eingesegnet werden
Andachten und Bibelgespräche
Pflegeheim am Auenwald (Brandvorwerkstr. 82): Donnerstag, 16.4., 28.5., 10 Uhr
Pflegeheim Angelika-Stift (Bornaische Straße 82): Dienstag, 7.4., 5.5., 15:30 Uhr
Bibelgespräch/Andacht im „Connewitzer Hof“ (Meusdorfer Str. 10-12)
Donnerstag, 9.4. Andacht, 16 Uhr; Bibelgespräch 21.5., 10 Uhr
Musik und Besinnung im St. Elisabeth-Krankenhaus (Biedermannstr. 84)
jeden Mittwoch, 19 Uhr; Gemeindeglieder können gern dazu kommen!
Gottesdienst im Seniorenpark Dölitz (Bornaische Str. 188): Mittwoch, 8.4., 13.5., 10 Uhr
Seniorenwohnheim (Biedermannstr. 40): Montag, 13.4.,11.5., 9 Uhr
miteinander feiern
miteinander feiern
Gottesdienste
Monatsspruch April:
Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!
Monatsspruch Mai:
Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt.
Matthäus 27, 54
Philipper 4, 13
Paul-Gerhardt-Kirche
2. April
Gethsemanekirche
18 Uhr: Gottesdienst
3. April
15 Uhr: Andacht zur Sterbestunde
mit Passionsspiel
Pfrn. Alber (siehe unten)
5. April
6 Uhr: Ostermette
Ostersonntag
Pfr. Dr. Junghans, Pfrn. Alber,
Kurrende, Jugendchor
anschließend Osterfrühstück
10 Uhr: Abendmahlsgottesdienst
Pfrn. Alber, Kantorei, Solisten,
Orchester; Vivaldi: „Gloria“
3. Mai
10 Uhr: Singe-Gottesdienst
8:30 Uhr: Abendmahlsgottesdienst
Prädikantin Höpfner
anschließend Kirchencafé
Pfr. Dr. Junghans
10 Uhr: Predigtgottesdienst
10. Mai
Rogate
10 Uhr: Ökumenischer Familiengottesdienst zum Straßenfest
10 Uhr: Abendmahlsgottesdienst
mit Kindergottesdienst
Pfr. Dr. Junghans, Singkreis
Tagzeitengebete
finden immer mittwochs 12 Uhr
im Elisabethkrankenhaus und
freitags 18 Uhr in der PaulGerhardt-Kirche statt.
Herzliche Einladung!
6. April
10 Uhr: Abendmahlsgottesdienst
Ostermontag
mit Kindergottesdienst
Pfr. Dr. Junghans, Posaunenchor
12. April
10 Uhr: Abendmahlsgottesdienst
Quasimodogeniti Pfrn. Alber
17:30 Uhr: Offenes Singen
18:00 Uhr: Taizégottesdienst
Prädikantin Böhner
19. April
10 Uhr: Abendmahlsgottesdienst
8:30 Uhr: Predigtgottesdienst
Miserik. Domini
Pfr. Dr. Junghans, Flötenkreis
Prädikantin Böhner
26. April
10 Uhr: Abendmahlsgottesdienst
zur Konfirmation
Jubilate
Gethsemanekirche
Kantate
Gründonnerstag mit Erstabendmahlsfeier
Gemeindepädagogin Weiß, Pfrn. Alber
Karfreitag
Paul-Gerhardt-Kirche
Pfrn. Alber, Jugendchor, Posaunenchor
Andacht zur Sterbestunde Jesu am Karfreitag
Die Erinnerung an das Leiden und Sterben Jesu in der Andacht zur Sterbestunde Jesu am Karfreitag um 15 Uhr soll in diesem Jahr in anderer Form als sonst erfolgen. Jugendliche, Konfirmanden und Mitglieder des Jugendchores sowie ein Instrumentalensemble musizieren und
spielen die Passionsgeschichte nach einem modernen Passionsspiel von Thomas Riegler.
Wir hoffen, dass junge und ältere Menschen gleichermaßen von dem Geschehen am Karfreitag
damals so angesprochen werden, dass es sie für ihr Leben heute berührt und bewegt.
Pfr. Dr. Junghans
Pfr. Wolf, Pfrn. Alber
14. Mai
10 Uhr: Abendmahlsgottesdienst
in der Kirchenruine Wachau
Christi
Himmelfahrt
Pfr. Weber, Pfr. Enders, Posaunenchor
17. Mai
10 Uhr: Abendmahlsgottesdienst
8:30 Uhr: Predigtgottesdienst
Exaudi
Prädikantin Böhner
Pfrn. Alber
24. Mai
10 Uhr: Abendmahlsgottesdienst
zur Jubelkonfirmation
Pfingstsonntag
Pfrn. Alber, Kantorei
25. Mai
11 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst
Pfingstmontag
Pfr. Wolf, Pfrn. Alber, Posaunenchor
31. Mai
Trinitatis
14:30 Uhr: Abendmahlsgottesdienst
mit der Verabschiedung
von Pfr. Dr. Junghans
10 Uhr: Predigtgottesdienst
Pfrn. Alber
Stellv. Superintendentin Arndt,
Pfr. Dr. Junghans, Kantorei,
Posaunenchor
6. Juni
14 Uhr: Taufgottesdienst
Pfrn. Alber
7. Juni
1. n. Trinitatis
11 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst
auf dem Markt
18 Uhr: Abendgottesdienst
N.N.
(Vorprogramm ab 10:30 Uhr)
Gottesdienste der Deutschen aus Russland
Jeden Sonntag um 14 Uhr finden im Gemeindehaus Lößnig die Gottesdienste der Deutschen
aus Russland mit Bruder A. Hill statt. Wir laden herzlich ein!
Kindergottesdienste
Heiliges Abendmahl
Kindergottesdienst findet in der Paul-Gerhardt-Kirche an allen Sonntagsgottesdiensten während der Predigt statt. Eltern mit Kleinstkindern können die Spielecke in der Sakristei nutzen.
Am Karfreitag und am Ostermontag wird auch in Lößnig ein Kindergottesdienst angeboten!
Bei der Feier des Heiligen Abendmahls wird in der Paul-Gerhardt-Kirche zum ersten Tisch
Traubensaft gereicht. Wünscht jemand Traubensaft für sich oder seine Kinder zu einem späteren Tisch, mache er das bitte dem Ausspendenden deutlich.
voneinander Abschied nehmen
„Meine Zeit steht in deinen Händen.“
(Psalm 31, 16a) –
Meine Zeit in Connewitz und Lößnig
Als ich vor elfeinhalb Jahren nach Connewitz-Lößnig kam, erlebte ich eine sehr lebendige Gemeinde. Da rollten schnell viele Aufgaben auf mich zu. Die verschiedenen guten Kräfte in der Gemeinde mussten koordiniert werden. Nicht alles konnte
auf einmal bewältigt werden.
Am Anfang war es wichtig, Bestehendes
mit anderen gemeinsam auszubauen, wie
den Besuchsdienst und die Offene Kirche.
Die Arbeit mit unserem Kindergarten lag
mir sehr am Herzen.
Das Feiern der Gottesdienste in der Gemeinde hat mir sehr viel Freude bereitet.
Immer wieder haben sich Gemeindeglieder nach den Gottesdiensten bei mir für
die gesamte Gestaltung bedankt, mitunter
gab es auch kritische Äußerungen. Rückmeldungen zum Gemeindeleben haben uns
in der Dienstberatung veranlasst, nach
besseren Lösungen zu suchen. Mitunter
brauchte es auch seine Zeit, bis Weiterentwicklungen angenommen wurden.
Beim Konfirmandenunterricht hatten es
die Konfirmanden und ich mitunter
schwer, nach einem langen Schul- oder
Arbeitstag zueinander zu finden. Manche
Diskussion und die Rüstzeiten sind bei
mir in guter Erinnerung geblieben.
Im Laufe der Jahre wurde immer klarer,
die Bausubstanz der Kirchen und Gemeindehäuser ist bedenklich. In den letzten
Jahren wurden fast 2 Millionen Euro verbaut. Ein großes herzliches Dankeschön
gilt da allen Gemeindegliedern, die durch
ihre Spendenbereitschaft dies ermöglicht
haben, und allen, die diese Projekte mit
Gebet begleitet oder mit Zuarbeiten befördert haben.
Es gab auch schwierige Zeiten, die mich
viel innere und äußere Kraft gekostet ha-
voneinander Abschied nehmen
Elf Jahre mit Pfarrer Dr. Junghans
ben. Das betrifft insbesondere die zweijährige Vakanzzeit. Ich möchte mich ganz
persönlich bei denen bedanken, die mir
mitunter sehr kurzfristig geholfen haben,
obwohl sie selbst familiär oder anderweitig eingebunden waren.
Die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern
hat sich für mich wunderbar entwickelt.
Beim Vorbereiten der verschiedensten
Gemeindeveranstaltungen entfalteten sich
tiefgehende Gespräche, die ich als Bereicherung für meinen Glauben und Pfarrerberuf erlebt habe. Für all dieses gemeinsame Ringen um angemessene Entwicklungen in unserem Gemeindeleben möchte ich mich von ganzem Herzen bei denen
bedanken, die da mitgewirkt haben.
Mögen alle, die mir ihr Vertrauen geschenkt haben, dieses nun auch Pfrn. Alber und Pfr. Reichl schenken. Segne Gott
unsere Kirchgemeinde nach dem Reichtum seiner Gnade.
Am 31. Mai 2015 endet die Dienstzeit von
Dr. Reinhard Junghans in unserer Gemeinde – Zeit, sich zu erinnern und dankbar zurückzublicken.
Nach einer längeren Vakanz kam Pfarrer
Dr. Junghans 2003 in unsere Gemeinde.
Er hat sich auf so vielen Gebieten mit großem persönlichem Einsatz für die Gemeinde stark gemacht, dass der Platz hier
nur für Stichpunkte reichen kann: Die
Gottesdienste mit Dr. Junghans haben
viele Gemeindeglieder überzeugt, er verkündet eine Frohe Botschaft, die auch Tiefen kennt; seine Liebe zu Wissenschaft
und Tradition, seine tiefe Kenntnis von
Geschichte und Theologie waren in den
Predigten immer wieder zu spüren. Er
hatte über zehn Jahre die Pfarramtsleitung
und damit auch Verantwortung für mehr
als zwanzig Mitarbeiter inne; er hat sich
mit ausgeprägtem Sinn für Riten und
Symbolik um liturgische Fragen bemüht;
mit Andachten etwa in der Silvesternacht
oder zu Baubeginn und Turmbekrönung
an der Paul-Gerhardt-Kirche hat er immer
wieder den Schritt heraus aus den Kirchenmauern und hinein in den Stadtteil
gesucht; Kindergarten, Friedhof, Archivneuordnung … die Liste ließe sich fortsetzen. Und Pfarrer Dr. Junghans hat über
lange Jahre, davon zwei Jahre unter den
Bedingungen der Vakanz, das umfangreiche Baugeschehen mit viel Sachkenntnis und einem wachen Sensus für Bedürfnisse und Bedingungen angeregt und die
Vorhaben – erinnert sei etwa an den Kindergartenumbau, die Sanierung der Gemeindehäuser in Connewitz und Lößnig
und zuletzt die große und die etwas kleinere Turmsanierung an unseren beiden
Kirchen – stets engagiert betreut.
Von Schwierigkeiten hat er sich sowenig
entmutigen lassen wie von erlebten
Schicksalsschlägen. Zu spüren war vielmehr, dass er nicht nur die Sonnenseiten
des Lebens kennt, Sinn für Brüche hat und
auch in schwierigen Situationen immer
wieder mit hoher Glaubwürdigkeit auf
Menschen zugehen konnte. Er hat seinen
Platz in unserer Gemeinde gefunden und
sie besonders in den letzten Jahren geprägt.
Am Ende einer solchen Dienstzeit können
naturgemäß nicht alle „Baustellen“ – praktische wie seelsorgerlich-geistliche – abgeschlossen sein. Umso mehr blicken Gemeinde und Kirchenvorstand dankbar auf
sein breites Engagement, seine Präsenz,
Konfliktfähigkeit und Ansprechbarkeit zurück, die bei so viel ernsthafter und harter
Arbeit den Humor nie vermissen ließ.
Vielen Dank, lieber Herr Dr. Junghans!
Ihre Gemeinde wünscht Ihnen Segen für
Ihre neue Tätigkeit im Evangelischen Studienhaus Leipzig und ganz besonders für
Ihr weiteres Leben. Bleiben Sie uns verbunden. Möge Gott Sie begleiten.
Ihr Kirchenvorstand