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''Das grüne Tanzblatt''
02/201
02/2015
/2015
TSC GrünGrün-Weiß Braunschweig e.V.
''Formationen eröffnen die Saison''
Saisonauftakt mit gemischten Gefühlen
"Tanzsport weltweit"
Katharina und Ulrich Knorr berichten aus China
''Neuer Vereinsrekord''
47 Kinder absolvieren Ihr Tanzsternchen
Nr. 6
TSC Grün-Weiß Braunschweig e.V.
Inhaltsverzeichnis
Titel
Inhaltsverzeichnis
Tanzbodeng`schichten
Aktuelles im Verein
Kindertanzen
Sonderbericht: Tanzen weltweit (Teil II)
Berichte aus den Gruppen
Unsere Sponsoren
Formation
Interviews
Impressum
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Die Vereinszeitung "Das grüne Tanzblatt" wird präsentiert von:
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Tanzbodeng`schichten
"Black Piano! – Darf ich bitten! - Im Kloster?"
Bernhard Lautenschlager
Der Meister hatte geladen, und die Fans kamen! Sebastian von
Henninges versammelte am ersten Adventswochenende seine beiden
Formationen zu einem Trainingslager in Bad Sachsa um sich. Den
Abschluss bildete ein Abend im Kurhaus der Harzstadt bei dem die beiden
Formationsteams des TSC Grün-Weiß ihre neuen Choreografien
vorstellten.
Die
Fangruppe
des Vereins hatte
sich bereits zeitig
auf den Weg in
den
Südharz
gemacht, denn es
bot sich an, bei
dieser
Gelegenheit dem
Welterbe „Kloster
Walkenried“
einen
Besuch
abzustatten. Im
Rahmen
einer
fachkundigen
Führung durch das Klostermuseum lernten wir viel über das Leben der
Zisterziensermöche
und
die
Entwicklung
des
norddeutschen
Mittelgebirges in den vergangenen Jahrhunderten. Die außergewöhnlich
interessant aufbereitete Ausstellung im „Dormatorium“ des ehemaligen
Klosters hielt manche Überraschung bereit. Sie ermutigte zu einem
nochmaligen ausführlicheren Besuch.
Wir konnten am eigenen Leib nachvollziehen, dass das Leben der
Mönche spartanisch und mühevoll war, insbesondere in den
Wintermonaten, in denen keine moderne Heizungsanlage die Arbeits- und
Schlafräume angenehm temperierte. Und so war es eine Wohltat, uns
nach der Führung im kleinen, aber kuscheligen Klostercafé mit heißem
Tee, Kaffee und köstlichem Kuchen aufzuwärmen, ehe es in das nahe
gelegene Bad Sachsa weiterging.
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TSC Grün-Weiß Braunschweig e.V.
Dort hatten sich bereits zahlreiche Freunde und Verwandte der
Formationsmitglieder, aber auch viele Gäste aus dem Kurort eingefunden.
Die Stimmung im großen Saal des Kurhauses war gut und die
Konzentration und Spannung der Tänzer übertrug sich auch auf die
Gäste,
die
erwartungsvoll
den
Darbietungen
der
Teams
entgegenfieberten. Sehr souverän führte die überaus charmante Gattin
des Formations-Coaches, Ingrid von Henninges, durch den Abend.
Den Anfang der Show übernahm die neu gebildete Formationsgruppe
„Grün“ unseres Vereins, die mit der Choreografie „Darf ich bitten?“ in der
kommenden Saison in der Regionalliga Nord antreten wird. Es war zu
sehen, dass das „Zusammenspiel“ der Tänzer bereits weit fortgeschritten
ist, auch wenn der Trainer, wie üblich, durchaus noch
Verbesserungspotential sieht. Aber es rührt doch sehr an, dass in dieser
Gruppe Mitglieder antreten, die einen Altersunterschied von 56 Jahren
vergessen machen.
Ja, und dann, in neuen, schwingenden,
schwarz-weißen
Kleidern,
die
Formationsgruppe „Weiß“ mit der neuen,
durchaus ungewöhnlichen Choreografie
„Black Piano“, welche nur Klaviermusik
beinhaltet. Die Begeisterung der Tänzer, die
den Erfolg des vergangenen Jahres mit dem
fantastischen 3. Platz in der Regionalliga
Nord in der kommenden Saison noch
steigern wollen, sprang auf den ganzen Saal
über. Die nicht einfachen Schritte, Bilder und
Figuren saßen bereits sehr gut. Es machte
Spaß den Akteuren zuzusehen. Und es
bereitet bereits jetzt Freude und Stolz, sich
dieses Team bei den Turnieren der
bevorstehenden Saison vorzustellen.
Das Trainerpaar ließ es sich nicht nehmen,
alle Paare der beiden Formationen dem begeisterten Publikum persönlich
vorzustellen. Nach dem Dank an die Sponsoren und die Unterstützer und
einer herzlichen Anerkennungsrede durch den zweiten Vorsitzenden
unseres Vereins durfte dann endlich die kleine Tochter des Trainers ihren
Papa in die Arme schließen.
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Aktuelles im Verein
Und wir, die Fans, machten uns mit einem durchaus erhabenen Gefühl
auf den Rückweg nach Braunschweig. Wir wünschen den beiden
Formationsteams viel, viel Erfolg und noch mehr Spaß bei den
bevorstehenden Auftritten.
Viel Glück und ein dreifaches „Curry – Wurst, Curry – Wurst, Curry –
Wurst!“
Bernhard Lautenschlager
Vorankündigung der Mitgliederversammlung
Evi Henschel
Am
Sonntag,
29.März
2015
findet
unsere
diesjährige
Mitgliederversammlung statt. Genaue Angaben über Tagesordnung und
Uhrzeit werden zu gegebener Zeit mit der offiziellen Einladung an der
Informationstafel im Trainingssaal veröffentlicht.
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TSC Grün-Weiß Braunschweig e.V.
Neuer Rekord bei den Tanzsternchen!
Susan Koschnitzki
Am 13. Dezember 2014 war es wieder soweit. Unsere Tanzmäuse der
drei Kindergruppen versammelten sich mit zahlreichem Anhang in Form
von Eltern, Geschwistern und Großeltern in unserem – für diese Masse an
Leuten - kleinen Tanzsaal. Das Kribbeln vor Aufregung war überall zu
spüren und es flossen sogar einige Tränen. Aber Eltern und
Übungsleiterin Susi konnten die Gemüter beruhigen, so dass einer
gelungenen Abnahme der kleinen und großen Tanzsternchen nichts mehr
im Wege stand. Das Tanzsternchen ist das Tanzsportabzeichen für Kinder
bis 8 Jahre. Hierfür müssen jeweils 2 bzw. 3 Gruppentänze von den
Kindern gezeigt werden. Als sehr einfühlsame Prüfer erwies sich mal
wieder das Ehepaar Essmann, die sich begeistert von den Leistungen der
Kinder zeigten und so manches großes Tanztalent entdeckten. Wie in den
vielen vorangegangenen Übungseinheiten geprobt, klappte fast alles
perfekt, so dass letztendlich nur noch strahlende Kindergesichter im Saal
zu sehen waren.
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Kindertanzen
Alle Kinder bestanden die Prüfung und erhielten die wohlverdienten
kleinen bzw. großen Tanzsternchen und ihre Urkunden. Mit 47
Tanzsternchen erreichten wir einen neuen Rekord für unseren Verein!
Der Nachmittag klang mit einer gemütlichen kleinen Weihnachtsfeier aus
mit zahlreichen Leckereien. Vom Verein erhielt jedes Kind einen großen
Lebkuchenmann, frisch aus einer Bäckerei. Einige Lebkuchenmänner
wurden schon an Ort und Stelle vernascht. Nachdem Susi ihr
Versprechen eingelöst hatte und die Kinder ein Video aus ihren aktiven
Zeiten mit großen Augen und vielen Fragen bewunderten, verließen die
vielen kleinen Tanzmäuse stolz und glücklich den TSC „Grün-Weiss“.
Vielen Dank an die Eltern und vor allem an das Ehepaar Strube für die
Unterstützung bei dieser tollen Veranstaltung!
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TSC Grün-Weiß Braunschweig e.V.
Tanzsport weltweit (Teil II)
Katharina und Ulrich Knorr
Am 30.10.2014 war der Tag X – Aufbruch ins Land des Lächelns.
8:55 Uhr Buslinie 450, fast vor unserer Haustür, wurde mit dem 40 kg
schweren Gepäck geentert. Der Weg nach Frankfurt/Main ermöglichte uns
noch Straßenbahn, ICE (pünktlich!) und S-Bahn zu testen. Eingecheckt
hatten wir schon am Vorabend online. In Frankfurt Flughafen lernten wir
den Gepäckautomaten kennen, dann der Flug – 10,75 Stunden laaang,
gemeinsam mit den Profis. Ankunft bei Regen – erster Eindruck:
mediterrane Vegetation und ein bekannter Geruch wie 1989 hinter
Helmstedt. Der halbe Flieger traf sich im Transferbus zum Hotel. Wir
ernteten von den Profis (Tänzer) irritierte Blicke. Sie kannten uns nicht, wir
auch nicht alle. Aber dann wurden wir im Hotel liebevoll durch unsere
chinesische „Tochter“ Muzi begrüßt. Das Hotel war sehr komfortabel.
Nach dem Flug war nun Betten testen angesagt. Abends waren wir von
Mr. Li (Hauptorganisator und Vater von Muzi) zum Dinnerbuffet im
Drehrestaurant 20. Etage, zusammen
mit allen WM-Teilnehmern,
geladen. Nicht nur wir dachten nach dem Füllen des Tellers – huch, wo
war jetzt mein Platz? Neben deutsch mit den Deutschen sprachen wir
überwiegend englisch an diesem Abend. Ausgesprochen nett in
Erinnerung ist uns das sehr sympatische Profipaar aus Südafrika.
01.11.2014 - Frühstück im Hotel. Wahlweise, je nach Belieben, die
chinesische Variante (warmes Gemüse, Reissuppe und weiteres wie z.B.
spicy Eggs [Soleier in Sojasoße eingelegt]), oder doch lieber Variante
Continental? Alles war neu……… Ein langer Tag stand uns bevor. So
schnupperten wir etwas Luft in der
wunderschönen Parkanlage
gegenüber. Zum verabredeten Zeitpunkt fanden wir uns zum Bustransfer
ein. Die Turnierhalle, welche in einem Unigelände lag, war etwa 15 km
entfernt. Schon auf diesem Weg fielen uns die Ampeln mit Zeitangabe
Dauer für grün oder rot positiv auf. Unsere „Kinder“ Muzi und Tao waren
als Organisatoren der WM der Profis sehr beschäftigt , so daß deren
Eltern uns betreuten und mit leckerem Essen versorgten. Das Turnier ist
auch in anderen Berichten schon beschrieben worden und bei You tube
anzusehen. Wir stehen klar erkennbar im VIP-Bereich vor der Wand. Im
Video ist auch ein kurzer Einblick über die Stadt zu bekommen.
Der 02.11.2014 war unser Tag! Wir durften in der gleichen Halle des
Vortages selbst tanzen und erhielten zweimal den ersten Platz. Katharinas
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Sonderbericht: Tanzen weltweit (Teil II)
grün-weißes
Kleid
vertrat auch dort die
Farben
unseres
Vereins.
Das
Supergefühl
eines
Treppchenplatzes
hatten
wir
in
Deutschland
schon
ewig
nicht
mehr
genossen. Wie auch
immer, uns ist nicht
klar
wie
das
chinesische
Wertungssystem
funktioniert – Senioren
tanzen dort keinen Quickstep. Trotzdem haben wir uns gefreut und sind
auch ein wenig stolz. Dank der Unterstützung durch He Min, die Frau von
Wolfgang Wehling, fanden wir den separaten Ehrungsraum, in welchem
die Pokale, Urkunden und Medaillen überreicht wurden.
Neben unseren Turnieren fanden noch weitere in allen Altersstufen statt.
Auch Girls solo, weil auch in China beim Tanzsport männliche
Tanzsportgeräte Mangelware sind. Girls solo (sooo viele) hat uns sehr
beeindruckt. Insgesamt waren über 1000 Startmeldungen und alles war
gut organisiert.
Da wir ständig mit gutem Essen versorgt wurden, litten wir keinen Hunger
und mein Ziel, etwas an Gewicht abzunehmen, erreichte ich trotz essen
mit Stäbchen in China leider nicht.
Den Weg zur Halle und zurück zum Hotel legten wir an diesem Tage in
Muzis Beetle zurück. In China ist es modern sich europäische Namen zu
geben. So nennen sich Li Muzi und Geng Tao auch Queenie und Allan.
Am folgenden Tag wurden wir erneut mittags zu leckerem traditionellen
Essen eingeladen, lernten dabei Amaranth und Chrysanthemen als
schmackhaftes Gemüse kennen, konnten im Park spazieren gehen und
abends am Gruppenunterricht im neuen Tanzstudio (das dritte von Geng
Tao und Muzi) teilnehmen. Der Gasttrainer war uns schon bekannt aus
Braunschweig. Traditionelles Essen hat viele Variationen. Wir haben
wohl, glauben wir, nichts ausgelassen. Vorzugsweise speisten wir in
einem Separé. Das scheint in China gebräuchlich zu sein und hat den
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Sonderbericht: Tanzen weltweit (Teil II)
Vorteil das die Geräuschkulisse
gedämpft wird.
Ohh,
die
öffentlichen
Toiletten………..sie
sind
in
China halt sehr, sehr viel anders
als
bei
uns.
Im
Boden
eingelassene
Becken
zum
Hocken darüber. Vor dem ersten
Benutzen mußte ich eine
Meditationsübung
ausführen,
danach ging auch das.
Beim Ausflug aufs Land konnten
wir
sehen
wie
Gemüse
produziert wird, und wie karg das Personal wohnt. Der Yangtsekiang
(langer Fluß) trennt Nordchina von Südchina. Nanjing liegt am langen
Fluß und gehört zu Südchina. Viele Wohnungen verfügen deshalb über
keine Heizung, obwohl im Winter die Temperaturen auch nur bei 0 Grad
Celsius liegen. Dies Gelände am Fluß wurde im Rahmen der EXPO 2010
und der Jugendolympiade 2014 mit wunderschönen Parkanlagen
versehen. Nur zur Erinnerung: die Expo war in Shanghai mit Außenstelle
in Nanjing und die Olympiade fand in Nanjing statt.
Ach ja, Kaffee – trinkt man am Besten bei Starbucks. Dort erhält man
auch eine „cranberry blackforest cheese cake“, was aber mit der
unserigen Schwarzwälder Kirschtorte nichts gemein hat, auch wenn wir
das uns so vorgestellt hatten. Nebenbei hat man dort W-lan und ist wie
alle online – außer den in China gesperrten Seiten, wie z.B. facebook.
Vieles auszuprobieren wurde uns während unseres Aufenthaltes
ermöglicht. Ein großes Dankeschön an unsere Gastgeber!
U-Bahn fahren – in Deutschland kein Problem, funktioniert auch in China
preiswert und gut, wenn man weiß wie die Haltestelle auf chinesisch heißt.
Nanjing – Hauptstadt vom Süden – umgeben von einer großen alten
chinesischen (Stadt)Mauer. Zu besteigen mit Eintritt. Links der Park,
rechts die alte Stadt und alle Eindrücke ohne störenden Verkehr. Da kam
abends die professionelle Fußmassage gerade recht.
Hast du schon einmal Fondue im Restaurant gegessen? In China ist dies
möglich! Eindrücke für alle Sinne.
Bahnfahren ist in China ein Genuß, vergleichbar mit Fliegen. Kartenkauf
mit Reisepaß, Check in und Sitzplatz grundsätzlich mit Reservierung –
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TSC Grün-Weiß Braunschweig e.V.
alles super organisiert. Das wünschte ich mir in Deutschland genauso. Die
Bahn brachte uns in die nächste Millionenstadt. Dank der Unterstützung
von Wolfram Wehling und Familie „lernten“ wir Busfahren, Museen,
Tempel (bewirtschaftete Kloster) und heimisches Familienleben kennen.
Wichtig: In China bringt man was zu essen mit! Die Wohnanlage begrüßte
uns mit einem Feuerwerk. China ist laut. Nur die elektrischen Motorroller
ohne Licht, welches zwar möglich, aber nicht benutzt wird, sind leise.
China hat viele Motorroller. Zurück in Nanjing fielen wir erschöpft und
müde ins Bett. Schlafen? Nicht dran zu denken. Das Wassergeräusch in
der Klimaanlage hörte nicht auf. Das Duschen in der Etage über uns muß
doch irgendwann zu Ende sein, oder nicht? Was tun? Überhören? Ging
nicht, also Rezeption angerufen – so fließend ist unser Englisch auch
nicht und das chinesisch schon gar nicht. Es kam Hilfe in Form des
immeranwesenden Zimmermädchens, Handwerker und wieder Telefon,
diesmal aus der Rezeption zu uns: Please change the room to the 13.th
floor! Na toll! Wir waren ja eigentlich hundemüde, also auf in die 13.Etage.
Der Ausblick dort war prima und die Klimaanlage wurde tatsächlich noch
in der Nacht repariert.
Die folgenden Tage wurden gefüllt mit Spaziergängen, Tempel- und
Museumsbesuchen, einkaufen – dabei auch schicke Trainingsbekleidung.
China hat sehr geschmackvolle Mode.
Leider haben wir nicht an den Trainingseinheiten der Senioren teilnehmen
können, was wir wirklich sehr bedauern. Auch in China gibt es wohl
gelegentlich Vorbehalte gegen „Ausländer“ und unsere Kinder wollten eine
Konfrontation vermeiden.
China, und auch Nanjing, hat viele Einwohner. Die Fläche der Städte ist
dreidimensional zu betrachten. Chinas Städte sind hoch und laut.
Fazit: Einiges gefällt uns in China besser als in Deutschland. Die
Menschen sind meist aufgeschlossen, der Smog ist grauenhaft.
Beim Heimflug mußten wir unsere wunderbaren Pokale, neben den
anderen Präsenten, im Koffer verstauen, was zur Folge hatte, dass wir
den Koffer mit den „Bomben“ öffnen mußten. Die Zollbeamten konnten die
Gravur im Gegensetz zu uns ja lesen…………..dafür wurden wir mit
ehrfürchtigen Blicken belohnt und durften anschließend den langen
Heimweg beginnen.
Der Alltag in Deutschland hatte uns schnell wieder. Wir freuen uns auf den
Gegenbesuch der Eltern unserer „Kinder“ in diesem Jahr. Wer kann
chinesich? Wir freuen uns über jede Unterstützung.
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Berichte aus den Gruppen
Immer wieder dienstags....
Evi Henschel
...treffen sich die Paare der Dienstag-1-Gruppe, um Körper und Geist zu
trainieren. Um dabei keine Langeweile aufkommen zu lassen, überraschen uns Siegrun und Roland immer wieder mit neuen Trainingsmethoden. Die neueste Aktion war das Tanzen mit Luftballons! Diese
sollten Dame und Herr beim Tango mit den Oberschenkeln festhalten.
Dabei bekamen wir deutlich zu spüren, welche Muskeln aktiviert werden
können, die vorher gar nicht wahrgenommen wurden.
Aber auch wenn das alles mit Anstrengung verbunden war, hatten wir
unheimlich viel Spaß bei diesem Training und wir freuen uns schon auf
weitere vergnügliche Übungseinheiten der besonderen Art.
Freies Training am 1. Samstag
Britta und Roland Poloczek
Hier die Termine des freien Trainings am jeweils 1. Samstag im Monat
(bis auf *, hier ist eine Verschiebung) für 2015:
07.03.15
01.08.15
04.04.15
12.09.15*
02.05.15
03.10.15
06.06.15
07.11.15
04.07.15
05.12.15
Die Termine sind offen für alle Tanzbegeisterten (aus allen Gruppen des
TSC Grün-Weiß). Wir hoffen auch in 2015 wieder auf eine rege
Teilnahme.
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TSC Grün-Weiß Braunschweig e.V.
Hauptsponsor
Teamsponsor
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Unsere Sponsoren
Sponsoren
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TSC Grün-Weiß Braunschweig e.V.
Saisonauftakt mit gemischten Gefühlen
Sebastian von Henninges
Am 18.01.2015 war es wieder soweit. Der Saisonauftakt der Regionalliga
Nord Standard wurde in Oldenburg ausgerichtet. Der Tag fing für unsere
Teams bereits früh an - 5:15 Uhr Treffen am Verein zur Abfahrt nach
Oldenburg. Nachdem wir es uns vor Ort in unseren "gemütlichen"
Umkleiden heimelig eingerichtet hatten, mussten wir auch sofort mit den
Vorbereitungen für die Stellprobe beginnen. Die Herausforderung hierbei
war für beide Teams die erneute Einstellung auf eine deutlich größere
Fläche, als die gewohnten Ausmaße unseres Trainingssaals. Mussten wir
uns in beiden Teams nach dem ersten Durchgang noch etwas
"zusammensuchen", lief der jeweils zweite Versuch deutlich besser. Nach
anschließender Videoanalyse und dem Styling war der Moment der
Rundenauslosung gekommen. Das Los ergab, unser grünes Team würde
die Vorrunde eröffnen müssen, das weiße Team zog den sechsten
Startplatz. Immerhin ermöglichte dieser große Abstand der Startzeit
zwischen den beiden Teams, dass wir uns gegenseitig am Flächenrand
unterstützen konnten. Leider gelang es dem grünen Team nicht ganz die
Nervosität abzuschütteln und so zeigten sie sich unsicher in der Vorrunde,
wodurch sie nicht ihre eigentliche Leistung präsentieren konnten. Dem
weißen Team gelang ein sicherer Einstieg in das Turnier.
Nach der Vorrunde warteten wir mit Spannung auf das Ergebnis und die
Nachricht, welche Teams sich für das große oder kleine Finale qualifiziert
hatten. Dann der Schock - das grüne Team war ausgeschieden, da die
Wertung so ungünstig ausfiel, das es ein großes Finale mit 6 Teams
geben musste und kein kleines Finale durchgeführt wurden konnte. Mit
einer solchen Situation hätte niemand gerechnet, da es normalerweise
immer ein kleines Finale gibt, in dem sich alle Mannschaften ein zweites
Mal dem Publikum und dem Wertungsgericht präsentieren.
Eine Situation die in beiden Mannschaften erst einmal verarbeitet werden
musste, wozu die Zeit gar nicht reichte, da das Turnier ja direkt weiterging.
Das weiße Team hatte zum Glück den letzten Startplatz im Finale
gezogen und war nun noch erpichter darauf die gute Leistung der
Vorrunde zu wiederholen. Es gelang dem Team und wurde vom gesamten
Publikum und den anderen Mannschaften mit großem Applaus gewürdigt.
Bei der nachfolgenden Wertung wurde deutlich welche Problematik sich
anhand des Vorrundenergebnis abzeichnete. Es ging teilweise stark
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Formation
durcheinander mit den Platzwertungen. Bis die Wertung für unser weißes
Team aufgerufen wurde und die Wertungsrichter fünf mal den ersten Platz
in die Höhe hielten. Die Freude war riesig und wurde vom kompletten
Team und den mitgereisten Schlachtenbummlern gefeiert.
Hier das Gesamtergebnis
1. TSC Grün-Weiß Braunschweig A (11111)
2. TCH Oldenburg B (23522)
3. TC Blau-Weiß Berlin A (44254)
4. Club Saltatio Hamburg B (52463)
5. TSC Schwarz-Gold Göttingen C (35346)
6. Grün-Gold-Club Bremen A (66635)
7. TSC Grün-Weiß Braunschweig B
Nach dem Turnier waren die Gefühle noch immer gemischt. Das ganze
Team erlebte binnen weniger Momente wie dicht Freud und Leid
manchmal beieinander liegen. Doch nach dem Turnier ist vor dem Turnier!
Der Blick wird nach vorn gerichtet, da bereits am kommenden Sonntag
das zweite Turnier der Saison in Berlin stattfindet.
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TSC Grün-Weiß Braunschweig e.V.
Erneut klarer Sieg für den TSC Grün-Weiß Braunschweig
Sebastian von Henninges und Bernhard Lautenschlager
25.01.2015 - Berlin - das zweite Turnier der Formationssaison folgte
unmittelbar auf den Saisonstart. Erneut konnte sich unser weißes Team
mit allen Einsen klar an der Spitze des Feldes platzieren. Das grüne Team
steigerte sich deutlich
innerhalb der letzten
Woche und konnte
die
Nervosität
abschütteln.
Die
Wertungsrichter
ermittelten ein großes
und
ein
kleines
Finale. Im kleinen
Finale musste sich
unsere
grüne
Mannschaft dem Team aus Bremen stellen. Am Ende fiel die
Entscheidung 3 zu 2 für Bremen aus. Trotz des erneuten Platz 7 konnte
unser grünes Team eine deutliche Steigerung für sich verbuchen.
Für die Statistikfreunde noch
ein kleines Highlight: von
unseren 32 Tänzerinnen und
Tänzern der beiden Teams
feierten
12
ihre
Turnierpremiere
im
Formationssport. Ich freue
mich, dass ich euch alle für
diese wunderschöne Variante
unseres Sportes begeistern
konnte.
Anbei nun eine weitere Premiere:
der erste Rapp-Bericht
Lautenschlager:
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von
unserem
Turnier
von
Bernhard
Formation
Wir waren in Berlin
mit TSC Weiß-Grün
Am Sonntag, Zwei bis Vier,
da gab`s dort ein Turnier
für Standard-Formationen
der nördlichen Regionen.
Die Halle, die war krass,
es gab kein Bier vom Fass,
die Sitze eng und schlicht,
Vergnügen war das nicht.
Als Fans von unser’n Teams
erträgt man das mit links.
Wir waren zirka zehn,
und das war nicht so schön
„Warum?“ fragt Ihr verwundert,
Berliner war’n ‘s zweihundert
Doch war’n wir sehr präsent
mit Luftballons und Temp‘rament.
Die Teams von uns, die waren gut,
den „Grünen“ fehlt noch etwas Mut.
Macht weiter so, mit „Darf ich bitten?“,
dann seid in Nienburg Ihr die Dritten.
Ihr kommt doch aus der Löwenstadt,
die‘s Tanzen ja erfunden hat.
Team „Weiß“ war eine eig’ne Liga
und mit fünf „Einsen“ klarer Siega (er)
Das „Black Piano“, das ist geil,
ein irres Supermega –Teil!
Da kommt James Bond nicht gegen an
und auch nicht Oper‘s Phantom-Mann.
So ging’s zurück zur Tanzhauptstadt
Der Kopf war klar, die Beine matt.
Wir alle hatten großen Durst
und Lust auf eine „Curry-Wurst“!
Am 8.März ist es so weit
in Göttingen zu Tanz-Wettstreit!
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HARALD L. BREMER
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in Braunschweig
Seit mehr als 30 Jahren steht der Name
Bremer für Qualitätsprodukte aus Italien.
Diese Erfahrung und die langjährige Zusammenarbeit mit unseren Winzern stehen
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einen guten Wein zu machen, der weiß genau wovon er redet.
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über Pesto und Parmesan bis hin zu ausgesuchten eingelegten
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Liebhaber der italienischen Küche:
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Form bringen die Nuancen des jeweiligen Weintyps besonders
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Interviews
Siegrun und Roland Taron - Trainer Dienstag I / 1. Vorsitzender
Was motiviert Euch in der Arbeit als Trainer?
Den Schülern die Freude am Tanzen zu vermitteln.
Wie bist seid Ihr zum Tanzen gekommen?
Mein Schwager war der Meinung, er müsse einen Tanzkurs mit seiner
Frau machen. Da hat er uns einfach mit angemeldet. Irgendwann an
einem Sonnabend stand er dann vor der Tür und wollte uns abholen. Ich
war gerade beim Rasenmähen. So hat es begonnen. Er hat nach dem
Grundkurs aufgehört, wir waren vom Tanzvirus infiziert und haben
weitergemacht.
Wie sieht Eure eigene tänzerische Vergangenheit aus?
Begonnen haben wir 1987 in Salzgitter bei der Tanzschule Jürgen
Neumann. Nach fast 10 Jahren dort wollten wir besser werden und sind
zum BTSC gewechselt. In der Tanzschule werden vorwiegend neue
Figuren unterrichtet. Oft kommt es vor, dass ein Musiktitel schon zu Ende
ist, aber du hast noch Figuren über.
Annette Bäumler hat uns zum Turniersport gebracht. Als wir zum ersten
Training kamen und den Saal betraten dachten wir, oh, das ist aber eine
andere Liga. Begonnen in der Sen 1C-Klasse, dann bis in die Sen1-S
hochgearbeitet. War ein steiniger Weg. Dann der Wechsel in die Sen 2-S
Klasse. Viele Nationale und Internationale Turniere (ca. 200) getanzt. Oft
herumgereist, Polen, Spanien, Frankreich, Finnland, Irland, Belgien,
Italien, Dänemark…
Den größten Eindruck hat die WM Teilnahme in Italien 2008 hinterlassen,
das war ein riesen Spektakel, Einmarsch unter Fahnen und
Nationalhymnen, wir haben mit Platz 14 von 280 Paaren knapp das
Semifinale verpasst.
Als wir unsere aktive Laufbahn beendet haben waren wir Nr. 16 von der
IDSF Weltrangliste.
Aber alles hat seine Zeit.
Seit wann seid Ihr schon Trainer?
Wir sind seit 1987 im Club als Trainer tätig. Immer Dienstag 1.
Irgendwann kamen Paare, die wollten mehr, das war der Grundstein für
das Turniertanzen im Grün Weiß. Das Ehepaar Waldmann ist heute noch
dabei
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TSC Grün-Weiß Braunschweig e.V.
Seit wann seid Ihr Mitglieder im
Verein?
Mitglied sind wir seit 1996
Was ist Euer Hauptberuf?
Meine Frau ist PTA in einer
Apotheke und ich bin seit über 40
Jahren in der Stahlindustrie tätig
Was ist für Euch das Besondere
am Tanzsport?
Aus zwei Körpern einen machen,
das muss das Ziel sein. Gemeinsam
und miteinander.
Was ist für Euch das Wichtigste
beim Tanzen, das Ihr Euren
„Schülern“ vermitteln möchtet?
Den Spaß an der Bewegung und
eine vernünftige Basic. Schritte
ablaufen kann jeder. Für die Schüler
ist es manchmal nervig, schon
wieder Basic. Aber wir halten daran fest!
Welches ist Euer Lieblingstanz und warum?
Tango. Da fühlt man sich wie tiefer gelegt. Aber auch der Slow Foxtrott mit
seinen sanften Bewegungen hat seinen Reiz.
Gibt es jemanden der Euch inspiriert und/oder als Trainer-Vorbild
dient?
Rüdiger Knaak, Leichtigkeit und eine wahnsinnige Bewegung
Was motiviert Dich in der Arbeit als 1. Vorsitzender?
Leitspruch: Gestalten und nicht verwalten.
Angefangen habe ich mal 2005 als Sportwart. Da wurden
Turniermeldungen noch handgeschrieben und mit der Post oder per Fax
verschickt.
2009 wurde ich zum 1. Vorsitzenden gewählt. Wir sind als Team
angetreten. Gemäß unserem Leitspruch haben wir für eine bezahlbare
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Interviews
Miete gekämpft und gestritten, die Renovierung umgesetzt, das
Kindertanzen etabliert, den Formationssport gegründet und nicht zu
vergessen die Beiträge stabil gehalten. Auch zeitlich befristete
Kooperationen mit andern haben wir abgeschlossen Die Verwaltung
haben wir so klein wie möglich gehalten. Für eine Geschäftsstelle ist kein
Geld da.
Was ist das Besondere daran im Vorstand eines Tanzclubs – und
nicht irgendeines anderen Sports – mitzuwirken?
Durch das aktive Tanzen hat man gute Verbindungen. Die kann und sollte
man für den Verein nutzen.
Gibt
es
besondere
Herausforderungen,
die
bei
Deiner
ehrenamtlichen Arbeit auftauchen?
Veränderungen, die Gruppen und somit Menschen betreffen sind immer
schwierig. Oft sehen die Mitglieder nicht ein, dass Gruppen
zusammengelegt, oder gar aufgelöst werden müssen. Auch wir müssen
kostenbewusst denken und handeln.
Gruppen die weniger als 6 Paare aufweisen sind nicht rentabel. Klar kann
man das mit stärkeren Gruppen ausgleichen, aber irgendwann ist Schluß.
Auch denke ich noch oft an die Zeit vor und während der Renovierung. Oft
bin ich vor der Arbeit im Verein gewesen und habe Vorbereitungen
getroffen, mein Arbeitsbeginn ist 6 Uhr. Einige Mitglieder wollten keine
Veränderung. Da wurden wir vom Vorstand oft als die Bösen gesehen und
persönlich angegriffen, das macht keine Freude.
Aber wenn man ein gutes Team hinter sich hat, dann steht man das
durch.
Was wünscht Du dir für die Zukunft des Vereins?
Langfristig wünsche ich mir, dass der Verein bestehen bleibt. Als Verein
mit nur einer Sparte ist das nicht einfach.
Kurzfristig einen Nachfolger(in), der die Arbeit weiter führt. Natürlich ist mir
klar, dass mein Nachfolger(in) es anders machen wird.
Ich könnte mir auch eine Frau als Vorsitzende vorstellen. Beruflich arbeite
ich auch mit Frauen zusammen, die sehen die Dinge oft aus einem ganz
anderen Blickwinkel.
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TSC Grün-Weiß Braunschweig e.V.
Birgitta und Rolf-Dieter Rohde - Turnierpaar
Wie und wann habt Ihr begonnen zu tanzen?
Mit dem Turniertanzen haben wir 1993
begonnen und 1998 wieder aufgehört. Nach
einer langen Pause sind wir 2005 wieder in das
Turniergeschehen eingestiegen.
Seit wann tanzt Ihr zusammen?
1985 haben wir in unserem Heimverein Sickte
mit mehreren Paaren just for fun getanzt und als
Mannschaft
an
Breitensportturnieren
teilgenommen.
In welcher Alters- / Startgruppe tanzt Ihr?
Inzwischen tanzen wir in der Senioren IV S.
Welche besonderen Erfolge zeichnen Euren
sportlichen Werdegang?
Man könnte es als besonderen Erfolg nennen,
wenn ich in unser Startbuch sehe: 1. Turnier in
Foto: Bayer
der D II Klasse im April 1993, Aufstieg in die S II Klasse 1. Oktober 1995,
also nach 2 ½ Jahren von D bis S.
Habt Ihr auch andere Sportarten zuvor auf Wettkampfebene
betrieben?
Wir haben beide lange Badminton im Sportverein gespielt mit Turnieren
bis in die Bezirksliga. Dann kamen Verletzungen bei Gitta (Achillessehne
und Bänder) und so haben wir uns einen sanfteren Sport ausgesucht,
obwohl Rolf beim Quicksteptanzen auf die Schulter gekracht ist und diese
Sportart auch nicht ganz ohne ist...
Welches ist Euer Lieblingstanz und warum?
Rolf tanzt am liebsten den Slow-Fox und ich eigentlich den Langsamen
Walzer.
Auf welchen Wettkampf bereitet Ihr euch gerade vor?
Wir bereiten uns zur Zeit auf die WM der Senioren IV S in Holland vor.
Einmal als Turniertänzer bei einer Weltmeisterschaft mitmachen!!
Wie oft trainiert Ihr?
Wir versuchen 1 bis 2 Mal in der Woche frei zu trainieren ( was nicht
immer klappt) und 1x Gruppentraining. An einigen Wochenenden kommt
Sa oder So das Formationstraining noch dazu.
Was sind für Euch die besonderen Herausforderungen im
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Interviews
Tanztraining?
Wir würden gern unser Tanzen durch Dazulernen verbessern, damit das
gemeinsame Tanzen geschmeidiger wird und mehr Spaß macht.
Was macht Ihr beruflich und wie lässt sich Beruf/Familie mit dem
Tanzen verbinden?
Da wir beide nicht mehr arbeiten müssen, können wir unsere Zeit frei
gestalten, es sei denn die Familie, sprich Kinder und Enkelkinder
brauchen uns
Habt Ihr noch andere Hobbys neben dem Tanzen?
Wir fahren gern und öfter in den Urlaub, gehen gern wandern, fahren gern
Ski (Abfahrt und Langlauf) und gehen gern ins Fitnesscenter.
Was gefällt Euch am Tanzsport am besten?
Man bewegt sich, lernt Neues dazu und trifft nette Menschen und macht
mit Ihnen gemeinsam etwas.
Sandra und Olaf Küster - Turnierpaar
Wie und wann habt Ihr begonnen zu tanzen?
Wir tanzen seit 2007 zusammen. Angefangen haben wir, weil irgendwas
gemeinsames gefehlt hat. Sandra kam dann auf die Idee einen
Tanzworkshop zu belegen. Ich dachte erst "Tanzen?", hab dann aber
gesagt, das wir wenn überhaupt, in einem Sportverein gehen und nicht in
einen reinen Tanz Verein. So kamen wir zur SV Gifhorn und haben tanzen
gelernt.
Seit wann tanzt Ihr zusammen?
Seit 2007
In welcher Alters- / Startgruppe tanzt Ihr?
Senioren IB Standard
Welche besonderen Erfolge zeichnen Euren sportlichen Werdegang?
bzw. Wie sieht Euer sportlicher Werdegang aus?
Wir haben bereits im Herbst 2007, nach 7 Monaten an der
Kreismeisterschaft teilgenommen und auf anhieb den zweiten Platz
belegt. Die folgenden drei Jahre sind wir jeweils Kreismeister geworden,
wir haben als Breitensportpaar in der Senioren ID diverse Turniere
gewonnen (Mühlenpokal, Oberharzer Tanzsportseminar...). 2011 sind wir
dann in den Turniersport gewechselt und haben im März 2011 den
Landesmeister geholt. Auch in der C Klasse haben wir einige Turniesiege
errungen.
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TSC Grün-Weiß Braunschweig e.V.
Welches ist Euer Lieblingstanz und warum?
Olaf: Langsamer Walzer, weil es der erste Tanz im Turniergeschehen ist
und hier sehr genau gearbeitet werden muss. Außerdem finde ich, das in
diesem Tanz ganz viel Eleganz und Gefühl zum Ausdruck gebracht
werden kann, was mir nicht immer gelingt.
Sandra: Quick Step, weil es ein spritziger Tanz ist und gute Laune macht.
Was ist das nächste sportliche Ziel bzw. auf welchen Wettkampf
bereitet Ihr euch gerade vor?
Das nächste Ziel ist die Teilnahme an der LM im März und die Relegation
zur 2 Bundesliga mit der Formation im Mai.
Wie oft trainiert Ihr?
3 bis 4 mal, wenn man die Formation mit
einrechnet.
Was sind für Euch die besonderen
Herausforderungen im Tanztraining?
Sich immer wieder neu zu erfinden, über
seine Grenzen zu gehen, Bewegungen zu
erfahren, von denen man nicht gedacht hätte
das es sie gibt und das dann noch als Paar
so auf die Fläche zu bekommen, das es gut
aussieht, das sind Herausforderungen.
Was macht Ihr beruflich und wie lässt
sich Beruf/Familie mit dem Tanzen
verbinden?
Olaf: Elektrotechnikermeister. Durch flexible
Arbeitszeit und einem sehr sozialen
Arbeitgeber, ist es mir möglich in dem
Umfang den Sport zu betreiben. Unsere Kinder sind mittlerweile so groß,
daß sich alles unter einen Hut bringen lässt.
Sandra: Krankenschwester. Ich arbeite nur halbtags und habe sehr
kulante Kollegen, die mit mir Dienste tauschen.
Habt Ihr noch andere Hobbys neben dem Tanzen?
Olaf: Familie, Basteln (Heimwerken)
Sandra: Gartenarbeit, Freunde, Familie
Was gefällt Euch am Tanzsport am besten?
Mit dem Partner gemeinsam Sport zu treiben, immer wieder verbessern
und verfeinern können und die erlernten Folgen zu präsentieren. Die
Gemeinschaft in der Mannschaft erfahren zu dürfen ist super.
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Impressum
Impressum
Herausgeber:
TSC Grün-Weiß Braunschweig e.V.
Heinrich-Büssing-Ring 42b
38102 Braunschweig
Redakteur:
Sebastian von Henninges, Cunterkamp 25a, 38173 Veltheim (Ohe)
Redaktion:
Zeitungsteam: Roswitha Waldmann, Rolf Waldmann, Sina Cassel,
Sebastian von Henninges
Erscheinung:
Quartalsweise
Idee, Gestaltung und Realisierung:
Sebastian von Henninges
Fotos:
Zur Verfügung gestellt von den jeweiligen Gruppen, Paaren oder Autoren.
Externe Quellen sind entsprechend markiert.
S. 17 und 18: Michael Schneider, www.ballroomfoto.de
S. 24: Carola Bayer, www.tanzsport-foto-bayer.de
Druck:
DRUCKEREI KOTULLA, Goslarsche Straße 54a, 38304 Wolfenbüttel
Anzeigenannahme und Anzeigenverwaltung:
Sebastian von Henninges
Telefon: 01 70 / 44 31 268
E-Mail: [email protected]
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