''Das grüne Tanzblatt'' 02/201 02/2015 /2015 TSC GrünGrün-Weiß Braunschweig e.V. ''Formationen eröffnen die Saison'' Saisonauftakt mit gemischten Gefühlen "Tanzsport weltweit" Katharina und Ulrich Knorr berichten aus China ''Neuer Vereinsrekord'' 47 Kinder absolvieren Ihr Tanzsternchen Nr. 6 TSC Grün-Weiß Braunschweig e.V. Inhaltsverzeichnis Titel Inhaltsverzeichnis Tanzbodeng`schichten Aktuelles im Verein Kindertanzen Sonderbericht: Tanzen weltweit (Teil II) Berichte aus den Gruppen Unsere Sponsoren Formation Interviews Impressum Seite 2 3 5 6 8 13 14 16 21 27 Die Vereinszeitung "Das grüne Tanzblatt" wird präsentiert von: Seite 2 Tanzbodeng`schichten "Black Piano! – Darf ich bitten! - Im Kloster?" Bernhard Lautenschlager Der Meister hatte geladen, und die Fans kamen! Sebastian von Henninges versammelte am ersten Adventswochenende seine beiden Formationen zu einem Trainingslager in Bad Sachsa um sich. Den Abschluss bildete ein Abend im Kurhaus der Harzstadt bei dem die beiden Formationsteams des TSC Grün-Weiß ihre neuen Choreografien vorstellten. Die Fangruppe des Vereins hatte sich bereits zeitig auf den Weg in den Südharz gemacht, denn es bot sich an, bei dieser Gelegenheit dem Welterbe „Kloster Walkenried“ einen Besuch abzustatten. Im Rahmen einer fachkundigen Führung durch das Klostermuseum lernten wir viel über das Leben der Zisterziensermöche und die Entwicklung des norddeutschen Mittelgebirges in den vergangenen Jahrhunderten. Die außergewöhnlich interessant aufbereitete Ausstellung im „Dormatorium“ des ehemaligen Klosters hielt manche Überraschung bereit. Sie ermutigte zu einem nochmaligen ausführlicheren Besuch. Wir konnten am eigenen Leib nachvollziehen, dass das Leben der Mönche spartanisch und mühevoll war, insbesondere in den Wintermonaten, in denen keine moderne Heizungsanlage die Arbeits- und Schlafräume angenehm temperierte. Und so war es eine Wohltat, uns nach der Führung im kleinen, aber kuscheligen Klostercafé mit heißem Tee, Kaffee und köstlichem Kuchen aufzuwärmen, ehe es in das nahe gelegene Bad Sachsa weiterging. Seite 3 TSC Grün-Weiß Braunschweig e.V. Dort hatten sich bereits zahlreiche Freunde und Verwandte der Formationsmitglieder, aber auch viele Gäste aus dem Kurort eingefunden. Die Stimmung im großen Saal des Kurhauses war gut und die Konzentration und Spannung der Tänzer übertrug sich auch auf die Gäste, die erwartungsvoll den Darbietungen der Teams entgegenfieberten. Sehr souverän führte die überaus charmante Gattin des Formations-Coaches, Ingrid von Henninges, durch den Abend. Den Anfang der Show übernahm die neu gebildete Formationsgruppe „Grün“ unseres Vereins, die mit der Choreografie „Darf ich bitten?“ in der kommenden Saison in der Regionalliga Nord antreten wird. Es war zu sehen, dass das „Zusammenspiel“ der Tänzer bereits weit fortgeschritten ist, auch wenn der Trainer, wie üblich, durchaus noch Verbesserungspotential sieht. Aber es rührt doch sehr an, dass in dieser Gruppe Mitglieder antreten, die einen Altersunterschied von 56 Jahren vergessen machen. Ja, und dann, in neuen, schwingenden, schwarz-weißen Kleidern, die Formationsgruppe „Weiß“ mit der neuen, durchaus ungewöhnlichen Choreografie „Black Piano“, welche nur Klaviermusik beinhaltet. Die Begeisterung der Tänzer, die den Erfolg des vergangenen Jahres mit dem fantastischen 3. Platz in der Regionalliga Nord in der kommenden Saison noch steigern wollen, sprang auf den ganzen Saal über. Die nicht einfachen Schritte, Bilder und Figuren saßen bereits sehr gut. Es machte Spaß den Akteuren zuzusehen. Und es bereitet bereits jetzt Freude und Stolz, sich dieses Team bei den Turnieren der bevorstehenden Saison vorzustellen. Das Trainerpaar ließ es sich nicht nehmen, alle Paare der beiden Formationen dem begeisterten Publikum persönlich vorzustellen. Nach dem Dank an die Sponsoren und die Unterstützer und einer herzlichen Anerkennungsrede durch den zweiten Vorsitzenden unseres Vereins durfte dann endlich die kleine Tochter des Trainers ihren Papa in die Arme schließen. Seite 4 Aktuelles im Verein Und wir, die Fans, machten uns mit einem durchaus erhabenen Gefühl auf den Rückweg nach Braunschweig. Wir wünschen den beiden Formationsteams viel, viel Erfolg und noch mehr Spaß bei den bevorstehenden Auftritten. Viel Glück und ein dreifaches „Curry – Wurst, Curry – Wurst, Curry – Wurst!“ Bernhard Lautenschlager Vorankündigung der Mitgliederversammlung Evi Henschel Am Sonntag, 29.März 2015 findet unsere diesjährige Mitgliederversammlung statt. Genaue Angaben über Tagesordnung und Uhrzeit werden zu gegebener Zeit mit der offiziellen Einladung an der Informationstafel im Trainingssaal veröffentlicht. Anzeige: Seite 5 TSC Grün-Weiß Braunschweig e.V. Neuer Rekord bei den Tanzsternchen! Susan Koschnitzki Am 13. Dezember 2014 war es wieder soweit. Unsere Tanzmäuse der drei Kindergruppen versammelten sich mit zahlreichem Anhang in Form von Eltern, Geschwistern und Großeltern in unserem – für diese Masse an Leuten - kleinen Tanzsaal. Das Kribbeln vor Aufregung war überall zu spüren und es flossen sogar einige Tränen. Aber Eltern und Übungsleiterin Susi konnten die Gemüter beruhigen, so dass einer gelungenen Abnahme der kleinen und großen Tanzsternchen nichts mehr im Wege stand. Das Tanzsternchen ist das Tanzsportabzeichen für Kinder bis 8 Jahre. Hierfür müssen jeweils 2 bzw. 3 Gruppentänze von den Kindern gezeigt werden. Als sehr einfühlsame Prüfer erwies sich mal wieder das Ehepaar Essmann, die sich begeistert von den Leistungen der Kinder zeigten und so manches großes Tanztalent entdeckten. Wie in den vielen vorangegangenen Übungseinheiten geprobt, klappte fast alles perfekt, so dass letztendlich nur noch strahlende Kindergesichter im Saal zu sehen waren. Seite 6 Kindertanzen Alle Kinder bestanden die Prüfung und erhielten die wohlverdienten kleinen bzw. großen Tanzsternchen und ihre Urkunden. Mit 47 Tanzsternchen erreichten wir einen neuen Rekord für unseren Verein! Der Nachmittag klang mit einer gemütlichen kleinen Weihnachtsfeier aus mit zahlreichen Leckereien. Vom Verein erhielt jedes Kind einen großen Lebkuchenmann, frisch aus einer Bäckerei. Einige Lebkuchenmänner wurden schon an Ort und Stelle vernascht. Nachdem Susi ihr Versprechen eingelöst hatte und die Kinder ein Video aus ihren aktiven Zeiten mit großen Augen und vielen Fragen bewunderten, verließen die vielen kleinen Tanzmäuse stolz und glücklich den TSC „Grün-Weiss“. Vielen Dank an die Eltern und vor allem an das Ehepaar Strube für die Unterstützung bei dieser tollen Veranstaltung! Seite 7 TSC Grün-Weiß Braunschweig e.V. Tanzsport weltweit (Teil II) Katharina und Ulrich Knorr Am 30.10.2014 war der Tag X – Aufbruch ins Land des Lächelns. 8:55 Uhr Buslinie 450, fast vor unserer Haustür, wurde mit dem 40 kg schweren Gepäck geentert. Der Weg nach Frankfurt/Main ermöglichte uns noch Straßenbahn, ICE (pünktlich!) und S-Bahn zu testen. Eingecheckt hatten wir schon am Vorabend online. In Frankfurt Flughafen lernten wir den Gepäckautomaten kennen, dann der Flug – 10,75 Stunden laaang, gemeinsam mit den Profis. Ankunft bei Regen – erster Eindruck: mediterrane Vegetation und ein bekannter Geruch wie 1989 hinter Helmstedt. Der halbe Flieger traf sich im Transferbus zum Hotel. Wir ernteten von den Profis (Tänzer) irritierte Blicke. Sie kannten uns nicht, wir auch nicht alle. Aber dann wurden wir im Hotel liebevoll durch unsere chinesische „Tochter“ Muzi begrüßt. Das Hotel war sehr komfortabel. Nach dem Flug war nun Betten testen angesagt. Abends waren wir von Mr. Li (Hauptorganisator und Vater von Muzi) zum Dinnerbuffet im Drehrestaurant 20. Etage, zusammen mit allen WM-Teilnehmern, geladen. Nicht nur wir dachten nach dem Füllen des Tellers – huch, wo war jetzt mein Platz? Neben deutsch mit den Deutschen sprachen wir überwiegend englisch an diesem Abend. Ausgesprochen nett in Erinnerung ist uns das sehr sympatische Profipaar aus Südafrika. 01.11.2014 - Frühstück im Hotel. Wahlweise, je nach Belieben, die chinesische Variante (warmes Gemüse, Reissuppe und weiteres wie z.B. spicy Eggs [Soleier in Sojasoße eingelegt]), oder doch lieber Variante Continental? Alles war neu……… Ein langer Tag stand uns bevor. So schnupperten wir etwas Luft in der wunderschönen Parkanlage gegenüber. Zum verabredeten Zeitpunkt fanden wir uns zum Bustransfer ein. Die Turnierhalle, welche in einem Unigelände lag, war etwa 15 km entfernt. Schon auf diesem Weg fielen uns die Ampeln mit Zeitangabe Dauer für grün oder rot positiv auf. Unsere „Kinder“ Muzi und Tao waren als Organisatoren der WM der Profis sehr beschäftigt , so daß deren Eltern uns betreuten und mit leckerem Essen versorgten. Das Turnier ist auch in anderen Berichten schon beschrieben worden und bei You tube anzusehen. Wir stehen klar erkennbar im VIP-Bereich vor der Wand. Im Video ist auch ein kurzer Einblick über die Stadt zu bekommen. Der 02.11.2014 war unser Tag! Wir durften in der gleichen Halle des Vortages selbst tanzen und erhielten zweimal den ersten Platz. Katharinas Seite 8 Sonderbericht: Tanzen weltweit (Teil II) grün-weißes Kleid vertrat auch dort die Farben unseres Vereins. Das Supergefühl eines Treppchenplatzes hatten wir in Deutschland schon ewig nicht mehr genossen. Wie auch immer, uns ist nicht klar wie das chinesische Wertungssystem funktioniert – Senioren tanzen dort keinen Quickstep. Trotzdem haben wir uns gefreut und sind auch ein wenig stolz. Dank der Unterstützung durch He Min, die Frau von Wolfgang Wehling, fanden wir den separaten Ehrungsraum, in welchem die Pokale, Urkunden und Medaillen überreicht wurden. Neben unseren Turnieren fanden noch weitere in allen Altersstufen statt. Auch Girls solo, weil auch in China beim Tanzsport männliche Tanzsportgeräte Mangelware sind. Girls solo (sooo viele) hat uns sehr beeindruckt. Insgesamt waren über 1000 Startmeldungen und alles war gut organisiert. Da wir ständig mit gutem Essen versorgt wurden, litten wir keinen Hunger und mein Ziel, etwas an Gewicht abzunehmen, erreichte ich trotz essen mit Stäbchen in China leider nicht. Den Weg zur Halle und zurück zum Hotel legten wir an diesem Tage in Muzis Beetle zurück. In China ist es modern sich europäische Namen zu geben. So nennen sich Li Muzi und Geng Tao auch Queenie und Allan. Am folgenden Tag wurden wir erneut mittags zu leckerem traditionellen Essen eingeladen, lernten dabei Amaranth und Chrysanthemen als schmackhaftes Gemüse kennen, konnten im Park spazieren gehen und abends am Gruppenunterricht im neuen Tanzstudio (das dritte von Geng Tao und Muzi) teilnehmen. Der Gasttrainer war uns schon bekannt aus Braunschweig. Traditionelles Essen hat viele Variationen. Wir haben wohl, glauben wir, nichts ausgelassen. Vorzugsweise speisten wir in einem Separé. Das scheint in China gebräuchlich zu sein und hat den Seite 9 Sonderbericht: Tanzen weltweit (Teil II) Vorteil das die Geräuschkulisse gedämpft wird. Ohh, die öffentlichen Toiletten………..sie sind in China halt sehr, sehr viel anders als bei uns. Im Boden eingelassene Becken zum Hocken darüber. Vor dem ersten Benutzen mußte ich eine Meditationsübung ausführen, danach ging auch das. Beim Ausflug aufs Land konnten wir sehen wie Gemüse produziert wird, und wie karg das Personal wohnt. Der Yangtsekiang (langer Fluß) trennt Nordchina von Südchina. Nanjing liegt am langen Fluß und gehört zu Südchina. Viele Wohnungen verfügen deshalb über keine Heizung, obwohl im Winter die Temperaturen auch nur bei 0 Grad Celsius liegen. Dies Gelände am Fluß wurde im Rahmen der EXPO 2010 und der Jugendolympiade 2014 mit wunderschönen Parkanlagen versehen. Nur zur Erinnerung: die Expo war in Shanghai mit Außenstelle in Nanjing und die Olympiade fand in Nanjing statt. Ach ja, Kaffee – trinkt man am Besten bei Starbucks. Dort erhält man auch eine „cranberry blackforest cheese cake“, was aber mit der unserigen Schwarzwälder Kirschtorte nichts gemein hat, auch wenn wir das uns so vorgestellt hatten. Nebenbei hat man dort W-lan und ist wie alle online – außer den in China gesperrten Seiten, wie z.B. facebook. Vieles auszuprobieren wurde uns während unseres Aufenthaltes ermöglicht. Ein großes Dankeschön an unsere Gastgeber! U-Bahn fahren – in Deutschland kein Problem, funktioniert auch in China preiswert und gut, wenn man weiß wie die Haltestelle auf chinesisch heißt. Nanjing – Hauptstadt vom Süden – umgeben von einer großen alten chinesischen (Stadt)Mauer. Zu besteigen mit Eintritt. Links der Park, rechts die alte Stadt und alle Eindrücke ohne störenden Verkehr. Da kam abends die professionelle Fußmassage gerade recht. Hast du schon einmal Fondue im Restaurant gegessen? In China ist dies möglich! Eindrücke für alle Sinne. Bahnfahren ist in China ein Genuß, vergleichbar mit Fliegen. Kartenkauf mit Reisepaß, Check in und Sitzplatz grundsätzlich mit Reservierung – Seite 11 TSC Grün-Weiß Braunschweig e.V. alles super organisiert. Das wünschte ich mir in Deutschland genauso. Die Bahn brachte uns in die nächste Millionenstadt. Dank der Unterstützung von Wolfram Wehling und Familie „lernten“ wir Busfahren, Museen, Tempel (bewirtschaftete Kloster) und heimisches Familienleben kennen. Wichtig: In China bringt man was zu essen mit! Die Wohnanlage begrüßte uns mit einem Feuerwerk. China ist laut. Nur die elektrischen Motorroller ohne Licht, welches zwar möglich, aber nicht benutzt wird, sind leise. China hat viele Motorroller. Zurück in Nanjing fielen wir erschöpft und müde ins Bett. Schlafen? Nicht dran zu denken. Das Wassergeräusch in der Klimaanlage hörte nicht auf. Das Duschen in der Etage über uns muß doch irgendwann zu Ende sein, oder nicht? Was tun? Überhören? Ging nicht, also Rezeption angerufen – so fließend ist unser Englisch auch nicht und das chinesisch schon gar nicht. Es kam Hilfe in Form des immeranwesenden Zimmermädchens, Handwerker und wieder Telefon, diesmal aus der Rezeption zu uns: Please change the room to the 13.th floor! Na toll! Wir waren ja eigentlich hundemüde, also auf in die 13.Etage. Der Ausblick dort war prima und die Klimaanlage wurde tatsächlich noch in der Nacht repariert. Die folgenden Tage wurden gefüllt mit Spaziergängen, Tempel- und Museumsbesuchen, einkaufen – dabei auch schicke Trainingsbekleidung. China hat sehr geschmackvolle Mode. Leider haben wir nicht an den Trainingseinheiten der Senioren teilnehmen können, was wir wirklich sehr bedauern. Auch in China gibt es wohl gelegentlich Vorbehalte gegen „Ausländer“ und unsere Kinder wollten eine Konfrontation vermeiden. China, und auch Nanjing, hat viele Einwohner. Die Fläche der Städte ist dreidimensional zu betrachten. Chinas Städte sind hoch und laut. Fazit: Einiges gefällt uns in China besser als in Deutschland. Die Menschen sind meist aufgeschlossen, der Smog ist grauenhaft. Beim Heimflug mußten wir unsere wunderbaren Pokale, neben den anderen Präsenten, im Koffer verstauen, was zur Folge hatte, dass wir den Koffer mit den „Bomben“ öffnen mußten. Die Zollbeamten konnten die Gravur im Gegensetz zu uns ja lesen…………..dafür wurden wir mit ehrfürchtigen Blicken belohnt und durften anschließend den langen Heimweg beginnen. Der Alltag in Deutschland hatte uns schnell wieder. Wir freuen uns auf den Gegenbesuch der Eltern unserer „Kinder“ in diesem Jahr. Wer kann chinesich? Wir freuen uns über jede Unterstützung. Seite 12 Berichte aus den Gruppen Immer wieder dienstags.... Evi Henschel ...treffen sich die Paare der Dienstag-1-Gruppe, um Körper und Geist zu trainieren. Um dabei keine Langeweile aufkommen zu lassen, überraschen uns Siegrun und Roland immer wieder mit neuen Trainingsmethoden. Die neueste Aktion war das Tanzen mit Luftballons! Diese sollten Dame und Herr beim Tango mit den Oberschenkeln festhalten. Dabei bekamen wir deutlich zu spüren, welche Muskeln aktiviert werden können, die vorher gar nicht wahrgenommen wurden. Aber auch wenn das alles mit Anstrengung verbunden war, hatten wir unheimlich viel Spaß bei diesem Training und wir freuen uns schon auf weitere vergnügliche Übungseinheiten der besonderen Art. Freies Training am 1. Samstag Britta und Roland Poloczek Hier die Termine des freien Trainings am jeweils 1. Samstag im Monat (bis auf *, hier ist eine Verschiebung) für 2015: 07.03.15 01.08.15 04.04.15 12.09.15* 02.05.15 03.10.15 06.06.15 07.11.15 04.07.15 05.12.15 Die Termine sind offen für alle Tanzbegeisterten (aus allen Gruppen des TSC Grün-Weiß). Wir hoffen auch in 2015 wieder auf eine rege Teilnahme. Seite 13 TSC Grün-Weiß Braunschweig e.V. Hauptsponsor Teamsponsor Seite 14 Unsere Sponsoren Sponsoren Seite 15 TSC Grün-Weiß Braunschweig e.V. Saisonauftakt mit gemischten Gefühlen Sebastian von Henninges Am 18.01.2015 war es wieder soweit. Der Saisonauftakt der Regionalliga Nord Standard wurde in Oldenburg ausgerichtet. Der Tag fing für unsere Teams bereits früh an - 5:15 Uhr Treffen am Verein zur Abfahrt nach Oldenburg. Nachdem wir es uns vor Ort in unseren "gemütlichen" Umkleiden heimelig eingerichtet hatten, mussten wir auch sofort mit den Vorbereitungen für die Stellprobe beginnen. Die Herausforderung hierbei war für beide Teams die erneute Einstellung auf eine deutlich größere Fläche, als die gewohnten Ausmaße unseres Trainingssaals. Mussten wir uns in beiden Teams nach dem ersten Durchgang noch etwas "zusammensuchen", lief der jeweils zweite Versuch deutlich besser. Nach anschließender Videoanalyse und dem Styling war der Moment der Rundenauslosung gekommen. Das Los ergab, unser grünes Team würde die Vorrunde eröffnen müssen, das weiße Team zog den sechsten Startplatz. Immerhin ermöglichte dieser große Abstand der Startzeit zwischen den beiden Teams, dass wir uns gegenseitig am Flächenrand unterstützen konnten. Leider gelang es dem grünen Team nicht ganz die Nervosität abzuschütteln und so zeigten sie sich unsicher in der Vorrunde, wodurch sie nicht ihre eigentliche Leistung präsentieren konnten. Dem weißen Team gelang ein sicherer Einstieg in das Turnier. Nach der Vorrunde warteten wir mit Spannung auf das Ergebnis und die Nachricht, welche Teams sich für das große oder kleine Finale qualifiziert hatten. Dann der Schock - das grüne Team war ausgeschieden, da die Wertung so ungünstig ausfiel, das es ein großes Finale mit 6 Teams geben musste und kein kleines Finale durchgeführt wurden konnte. Mit einer solchen Situation hätte niemand gerechnet, da es normalerweise immer ein kleines Finale gibt, in dem sich alle Mannschaften ein zweites Mal dem Publikum und dem Wertungsgericht präsentieren. Eine Situation die in beiden Mannschaften erst einmal verarbeitet werden musste, wozu die Zeit gar nicht reichte, da das Turnier ja direkt weiterging. Das weiße Team hatte zum Glück den letzten Startplatz im Finale gezogen und war nun noch erpichter darauf die gute Leistung der Vorrunde zu wiederholen. Es gelang dem Team und wurde vom gesamten Publikum und den anderen Mannschaften mit großem Applaus gewürdigt. Bei der nachfolgenden Wertung wurde deutlich welche Problematik sich anhand des Vorrundenergebnis abzeichnete. Es ging teilweise stark Seite 16 Formation durcheinander mit den Platzwertungen. Bis die Wertung für unser weißes Team aufgerufen wurde und die Wertungsrichter fünf mal den ersten Platz in die Höhe hielten. Die Freude war riesig und wurde vom kompletten Team und den mitgereisten Schlachtenbummlern gefeiert. Hier das Gesamtergebnis 1. TSC Grün-Weiß Braunschweig A (11111) 2. TCH Oldenburg B (23522) 3. TC Blau-Weiß Berlin A (44254) 4. Club Saltatio Hamburg B (52463) 5. TSC Schwarz-Gold Göttingen C (35346) 6. Grün-Gold-Club Bremen A (66635) 7. TSC Grün-Weiß Braunschweig B Nach dem Turnier waren die Gefühle noch immer gemischt. Das ganze Team erlebte binnen weniger Momente wie dicht Freud und Leid manchmal beieinander liegen. Doch nach dem Turnier ist vor dem Turnier! Der Blick wird nach vorn gerichtet, da bereits am kommenden Sonntag das zweite Turnier der Saison in Berlin stattfindet. Seite 17 TSC Grün-Weiß Braunschweig e.V. Erneut klarer Sieg für den TSC Grün-Weiß Braunschweig Sebastian von Henninges und Bernhard Lautenschlager 25.01.2015 - Berlin - das zweite Turnier der Formationssaison folgte unmittelbar auf den Saisonstart. Erneut konnte sich unser weißes Team mit allen Einsen klar an der Spitze des Feldes platzieren. Das grüne Team steigerte sich deutlich innerhalb der letzten Woche und konnte die Nervosität abschütteln. Die Wertungsrichter ermittelten ein großes und ein kleines Finale. Im kleinen Finale musste sich unsere grüne Mannschaft dem Team aus Bremen stellen. Am Ende fiel die Entscheidung 3 zu 2 für Bremen aus. Trotz des erneuten Platz 7 konnte unser grünes Team eine deutliche Steigerung für sich verbuchen. Für die Statistikfreunde noch ein kleines Highlight: von unseren 32 Tänzerinnen und Tänzern der beiden Teams feierten 12 ihre Turnierpremiere im Formationssport. Ich freue mich, dass ich euch alle für diese wunderschöne Variante unseres Sportes begeistern konnte. Anbei nun eine weitere Premiere: der erste Rapp-Bericht Lautenschlager: Seite 18 von unserem Turnier von Bernhard Formation Wir waren in Berlin mit TSC Weiß-Grün Am Sonntag, Zwei bis Vier, da gab`s dort ein Turnier für Standard-Formationen der nördlichen Regionen. Die Halle, die war krass, es gab kein Bier vom Fass, die Sitze eng und schlicht, Vergnügen war das nicht. Als Fans von unser’n Teams erträgt man das mit links. Wir waren zirka zehn, und das war nicht so schön „Warum?“ fragt Ihr verwundert, Berliner war’n ‘s zweihundert Doch war’n wir sehr präsent mit Luftballons und Temp‘rament. Die Teams von uns, die waren gut, den „Grünen“ fehlt noch etwas Mut. Macht weiter so, mit „Darf ich bitten?“, dann seid in Nienburg Ihr die Dritten. Ihr kommt doch aus der Löwenstadt, die‘s Tanzen ja erfunden hat. Team „Weiß“ war eine eig’ne Liga und mit fünf „Einsen“ klarer Siega (er) Das „Black Piano“, das ist geil, ein irres Supermega –Teil! Da kommt James Bond nicht gegen an und auch nicht Oper‘s Phantom-Mann. So ging’s zurück zur Tanzhauptstadt Der Kopf war klar, die Beine matt. Wir alle hatten großen Durst und Lust auf eine „Curry-Wurst“! Am 8.März ist es so weit in Göttingen zu Tanz-Wettstreit! Seite 19 HARALD L. BREMER Haus italienischer Qualitätsweine in Braunschweig Seit mehr als 30 Jahren steht der Name Bremer für Qualitätsprodukte aus Italien. Diese Erfahrung und die langjährige Zusammenarbeit mit unseren Winzern stehen für eine kontinuierliche Qualität unseres Sortiments. Auch der eigene Weinbau in der Maremma Toskana trägt dazu bei, denn wer es versteht selber seit vielen Jahren einen guten Wein zu machen, der weiß genau wovon er redet. Weinproben jeweils: Mittwoch u. Freitag von 13 bis 18 Uhr und Samstag von 10 bis 13 Uhr LA FATTORIA ausgesuchte italienische Lebensmittel Aber was wäre der italienische Wein ohne das italienische Essen? In der FATTORIA finden Sie eine Auswahl an Lebensmitteln: von der Pasta Martelli aus kleinster handwerklicher Herstellung über Pesto und Parmesan bis hin zu ausgesuchten eingelegten Tomaten der Sorte San Marzano – kurz alles, was für den Liebhaber der italienischen Küche: UNSERE GLÄSER Guter Wein aus guten Gläsern Als Weinliebhaber hat Harald L.- Bremer eine eigene Glasserie HLB entworfen. Die Gläser sind mundgeblasen, handgemacht, aus reinem Bleikristall. Die verschiedenen Gläser in weingerechter Form bringen die Nuancen des jeweiligen Weintyps besonders gut zur Geltung. Das geschmackvolle Design der Gläser wurde mit dem renommierten Essener Design-Preis, dem roten Punkt ausgezeichnet - das alles zu einem konkurrenzlos günstigem Preis. UNSER KATALOG Lesen Sie mehr über Italien und seine Weine und fordern Sie gleich unseren Katalog an: Tel. 0531 23 73 60 - Email: [email protected] - www.bremerwein.de Efeuweg 3, 38104 Braunschweig - Anfahrt über Querumerstr. 26 Interviews Siegrun und Roland Taron - Trainer Dienstag I / 1. Vorsitzender Was motiviert Euch in der Arbeit als Trainer? Den Schülern die Freude am Tanzen zu vermitteln. Wie bist seid Ihr zum Tanzen gekommen? Mein Schwager war der Meinung, er müsse einen Tanzkurs mit seiner Frau machen. Da hat er uns einfach mit angemeldet. Irgendwann an einem Sonnabend stand er dann vor der Tür und wollte uns abholen. Ich war gerade beim Rasenmähen. So hat es begonnen. Er hat nach dem Grundkurs aufgehört, wir waren vom Tanzvirus infiziert und haben weitergemacht. Wie sieht Eure eigene tänzerische Vergangenheit aus? Begonnen haben wir 1987 in Salzgitter bei der Tanzschule Jürgen Neumann. Nach fast 10 Jahren dort wollten wir besser werden und sind zum BTSC gewechselt. In der Tanzschule werden vorwiegend neue Figuren unterrichtet. Oft kommt es vor, dass ein Musiktitel schon zu Ende ist, aber du hast noch Figuren über. Annette Bäumler hat uns zum Turniersport gebracht. Als wir zum ersten Training kamen und den Saal betraten dachten wir, oh, das ist aber eine andere Liga. Begonnen in der Sen 1C-Klasse, dann bis in die Sen1-S hochgearbeitet. War ein steiniger Weg. Dann der Wechsel in die Sen 2-S Klasse. Viele Nationale und Internationale Turniere (ca. 200) getanzt. Oft herumgereist, Polen, Spanien, Frankreich, Finnland, Irland, Belgien, Italien, Dänemark… Den größten Eindruck hat die WM Teilnahme in Italien 2008 hinterlassen, das war ein riesen Spektakel, Einmarsch unter Fahnen und Nationalhymnen, wir haben mit Platz 14 von 280 Paaren knapp das Semifinale verpasst. Als wir unsere aktive Laufbahn beendet haben waren wir Nr. 16 von der IDSF Weltrangliste. Aber alles hat seine Zeit. Seit wann seid Ihr schon Trainer? Wir sind seit 1987 im Club als Trainer tätig. Immer Dienstag 1. Irgendwann kamen Paare, die wollten mehr, das war der Grundstein für das Turniertanzen im Grün Weiß. Das Ehepaar Waldmann ist heute noch dabei Seite 21 TSC Grün-Weiß Braunschweig e.V. Seit wann seid Ihr Mitglieder im Verein? Mitglied sind wir seit 1996 Was ist Euer Hauptberuf? Meine Frau ist PTA in einer Apotheke und ich bin seit über 40 Jahren in der Stahlindustrie tätig Was ist für Euch das Besondere am Tanzsport? Aus zwei Körpern einen machen, das muss das Ziel sein. Gemeinsam und miteinander. Was ist für Euch das Wichtigste beim Tanzen, das Ihr Euren „Schülern“ vermitteln möchtet? Den Spaß an der Bewegung und eine vernünftige Basic. Schritte ablaufen kann jeder. Für die Schüler ist es manchmal nervig, schon wieder Basic. Aber wir halten daran fest! Welches ist Euer Lieblingstanz und warum? Tango. Da fühlt man sich wie tiefer gelegt. Aber auch der Slow Foxtrott mit seinen sanften Bewegungen hat seinen Reiz. Gibt es jemanden der Euch inspiriert und/oder als Trainer-Vorbild dient? Rüdiger Knaak, Leichtigkeit und eine wahnsinnige Bewegung Was motiviert Dich in der Arbeit als 1. Vorsitzender? Leitspruch: Gestalten und nicht verwalten. Angefangen habe ich mal 2005 als Sportwart. Da wurden Turniermeldungen noch handgeschrieben und mit der Post oder per Fax verschickt. 2009 wurde ich zum 1. Vorsitzenden gewählt. Wir sind als Team angetreten. Gemäß unserem Leitspruch haben wir für eine bezahlbare Seite 22 Interviews Miete gekämpft und gestritten, die Renovierung umgesetzt, das Kindertanzen etabliert, den Formationssport gegründet und nicht zu vergessen die Beiträge stabil gehalten. Auch zeitlich befristete Kooperationen mit andern haben wir abgeschlossen Die Verwaltung haben wir so klein wie möglich gehalten. Für eine Geschäftsstelle ist kein Geld da. Was ist das Besondere daran im Vorstand eines Tanzclubs – und nicht irgendeines anderen Sports – mitzuwirken? Durch das aktive Tanzen hat man gute Verbindungen. Die kann und sollte man für den Verein nutzen. Gibt es besondere Herausforderungen, die bei Deiner ehrenamtlichen Arbeit auftauchen? Veränderungen, die Gruppen und somit Menschen betreffen sind immer schwierig. Oft sehen die Mitglieder nicht ein, dass Gruppen zusammengelegt, oder gar aufgelöst werden müssen. Auch wir müssen kostenbewusst denken und handeln. Gruppen die weniger als 6 Paare aufweisen sind nicht rentabel. Klar kann man das mit stärkeren Gruppen ausgleichen, aber irgendwann ist Schluß. Auch denke ich noch oft an die Zeit vor und während der Renovierung. Oft bin ich vor der Arbeit im Verein gewesen und habe Vorbereitungen getroffen, mein Arbeitsbeginn ist 6 Uhr. Einige Mitglieder wollten keine Veränderung. Da wurden wir vom Vorstand oft als die Bösen gesehen und persönlich angegriffen, das macht keine Freude. Aber wenn man ein gutes Team hinter sich hat, dann steht man das durch. Was wünscht Du dir für die Zukunft des Vereins? Langfristig wünsche ich mir, dass der Verein bestehen bleibt. Als Verein mit nur einer Sparte ist das nicht einfach. Kurzfristig einen Nachfolger(in), der die Arbeit weiter führt. Natürlich ist mir klar, dass mein Nachfolger(in) es anders machen wird. Ich könnte mir auch eine Frau als Vorsitzende vorstellen. Beruflich arbeite ich auch mit Frauen zusammen, die sehen die Dinge oft aus einem ganz anderen Blickwinkel. Seite 23 TSC Grün-Weiß Braunschweig e.V. Birgitta und Rolf-Dieter Rohde - Turnierpaar Wie und wann habt Ihr begonnen zu tanzen? Mit dem Turniertanzen haben wir 1993 begonnen und 1998 wieder aufgehört. Nach einer langen Pause sind wir 2005 wieder in das Turniergeschehen eingestiegen. Seit wann tanzt Ihr zusammen? 1985 haben wir in unserem Heimverein Sickte mit mehreren Paaren just for fun getanzt und als Mannschaft an Breitensportturnieren teilgenommen. In welcher Alters- / Startgruppe tanzt Ihr? Inzwischen tanzen wir in der Senioren IV S. Welche besonderen Erfolge zeichnen Euren sportlichen Werdegang? Man könnte es als besonderen Erfolg nennen, wenn ich in unser Startbuch sehe: 1. Turnier in Foto: Bayer der D II Klasse im April 1993, Aufstieg in die S II Klasse 1. Oktober 1995, also nach 2 ½ Jahren von D bis S. Habt Ihr auch andere Sportarten zuvor auf Wettkampfebene betrieben? Wir haben beide lange Badminton im Sportverein gespielt mit Turnieren bis in die Bezirksliga. Dann kamen Verletzungen bei Gitta (Achillessehne und Bänder) und so haben wir uns einen sanfteren Sport ausgesucht, obwohl Rolf beim Quicksteptanzen auf die Schulter gekracht ist und diese Sportart auch nicht ganz ohne ist... Welches ist Euer Lieblingstanz und warum? Rolf tanzt am liebsten den Slow-Fox und ich eigentlich den Langsamen Walzer. Auf welchen Wettkampf bereitet Ihr euch gerade vor? Wir bereiten uns zur Zeit auf die WM der Senioren IV S in Holland vor. Einmal als Turniertänzer bei einer Weltmeisterschaft mitmachen!! Wie oft trainiert Ihr? Wir versuchen 1 bis 2 Mal in der Woche frei zu trainieren ( was nicht immer klappt) und 1x Gruppentraining. An einigen Wochenenden kommt Sa oder So das Formationstraining noch dazu. Was sind für Euch die besonderen Herausforderungen im Seite 24 Interviews Tanztraining? Wir würden gern unser Tanzen durch Dazulernen verbessern, damit das gemeinsame Tanzen geschmeidiger wird und mehr Spaß macht. Was macht Ihr beruflich und wie lässt sich Beruf/Familie mit dem Tanzen verbinden? Da wir beide nicht mehr arbeiten müssen, können wir unsere Zeit frei gestalten, es sei denn die Familie, sprich Kinder und Enkelkinder brauchen uns Habt Ihr noch andere Hobbys neben dem Tanzen? Wir fahren gern und öfter in den Urlaub, gehen gern wandern, fahren gern Ski (Abfahrt und Langlauf) und gehen gern ins Fitnesscenter. Was gefällt Euch am Tanzsport am besten? Man bewegt sich, lernt Neues dazu und trifft nette Menschen und macht mit Ihnen gemeinsam etwas. Sandra und Olaf Küster - Turnierpaar Wie und wann habt Ihr begonnen zu tanzen? Wir tanzen seit 2007 zusammen. Angefangen haben wir, weil irgendwas gemeinsames gefehlt hat. Sandra kam dann auf die Idee einen Tanzworkshop zu belegen. Ich dachte erst "Tanzen?", hab dann aber gesagt, das wir wenn überhaupt, in einem Sportverein gehen und nicht in einen reinen Tanz Verein. So kamen wir zur SV Gifhorn und haben tanzen gelernt. Seit wann tanzt Ihr zusammen? Seit 2007 In welcher Alters- / Startgruppe tanzt Ihr? Senioren IB Standard Welche besonderen Erfolge zeichnen Euren sportlichen Werdegang? bzw. Wie sieht Euer sportlicher Werdegang aus? Wir haben bereits im Herbst 2007, nach 7 Monaten an der Kreismeisterschaft teilgenommen und auf anhieb den zweiten Platz belegt. Die folgenden drei Jahre sind wir jeweils Kreismeister geworden, wir haben als Breitensportpaar in der Senioren ID diverse Turniere gewonnen (Mühlenpokal, Oberharzer Tanzsportseminar...). 2011 sind wir dann in den Turniersport gewechselt und haben im März 2011 den Landesmeister geholt. Auch in der C Klasse haben wir einige Turniesiege errungen. Seite 25 TSC Grün-Weiß Braunschweig e.V. Welches ist Euer Lieblingstanz und warum? Olaf: Langsamer Walzer, weil es der erste Tanz im Turniergeschehen ist und hier sehr genau gearbeitet werden muss. Außerdem finde ich, das in diesem Tanz ganz viel Eleganz und Gefühl zum Ausdruck gebracht werden kann, was mir nicht immer gelingt. Sandra: Quick Step, weil es ein spritziger Tanz ist und gute Laune macht. Was ist das nächste sportliche Ziel bzw. auf welchen Wettkampf bereitet Ihr euch gerade vor? Das nächste Ziel ist die Teilnahme an der LM im März und die Relegation zur 2 Bundesliga mit der Formation im Mai. Wie oft trainiert Ihr? 3 bis 4 mal, wenn man die Formation mit einrechnet. Was sind für Euch die besonderen Herausforderungen im Tanztraining? Sich immer wieder neu zu erfinden, über seine Grenzen zu gehen, Bewegungen zu erfahren, von denen man nicht gedacht hätte das es sie gibt und das dann noch als Paar so auf die Fläche zu bekommen, das es gut aussieht, das sind Herausforderungen. Was macht Ihr beruflich und wie lässt sich Beruf/Familie mit dem Tanzen verbinden? Olaf: Elektrotechnikermeister. Durch flexible Arbeitszeit und einem sehr sozialen Arbeitgeber, ist es mir möglich in dem Umfang den Sport zu betreiben. Unsere Kinder sind mittlerweile so groß, daß sich alles unter einen Hut bringen lässt. Sandra: Krankenschwester. Ich arbeite nur halbtags und habe sehr kulante Kollegen, die mit mir Dienste tauschen. Habt Ihr noch andere Hobbys neben dem Tanzen? Olaf: Familie, Basteln (Heimwerken) Sandra: Gartenarbeit, Freunde, Familie Was gefällt Euch am Tanzsport am besten? Mit dem Partner gemeinsam Sport zu treiben, immer wieder verbessern und verfeinern können und die erlernten Folgen zu präsentieren. Die Gemeinschaft in der Mannschaft erfahren zu dürfen ist super. Seite 26 Impressum Impressum Herausgeber: TSC Grün-Weiß Braunschweig e.V. Heinrich-Büssing-Ring 42b 38102 Braunschweig Redakteur: Sebastian von Henninges, Cunterkamp 25a, 38173 Veltheim (Ohe) Redaktion: Zeitungsteam: Roswitha Waldmann, Rolf Waldmann, Sina Cassel, Sebastian von Henninges Erscheinung: Quartalsweise Idee, Gestaltung und Realisierung: Sebastian von Henninges Fotos: Zur Verfügung gestellt von den jeweiligen Gruppen, Paaren oder Autoren. Externe Quellen sind entsprechend markiert. S. 17 und 18: Michael Schneider, www.ballroomfoto.de S. 24: Carola Bayer, www.tanzsport-foto-bayer.de Druck: DRUCKEREI KOTULLA, Goslarsche Straße 54a, 38304 Wolfenbüttel Anzeigenannahme und Anzeigenverwaltung: Sebastian von Henninges Telefon: 01 70 / 44 31 268 E-Mail: [email protected] Seite 27
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