Newsletter 3-2015 - Informationen zu Natur, Jagd und Fischerei

Newsletter 3/2015
Projekt Rothirsch in der Ostschweiz
Liebe Leserin, lieber Leser
Wir haben es geschafft. Die zweite Fangsaison ist beendet, die geplante Anzahl besenderter Tiere
wurde sogar übertroffen. 34 Hirsche konnten besendert werden, 23 weitere mit Ohrmarken versevers
hen, ein grosser Erfolg! Mit Spannung verfolgen wir, wohin die Tiere mit der Schneeschmelze in den
Sommereinstand ziehen. Sie werden es bald
bal erfahren.
Dominik Thiel, für das Projektteam
Heinz Nigg neu im Projektteam
Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden hat Heinz Nigg per
1. März zum neuen Jagdverwalter von Appenzell Ausserrhoden
ernannt. Er übernimmt das Amt von Willi Moesch, der pensioniert wird.
Aus seiner früheren Tätigkeit und als Jäger hat Heinz Nigg Erfahrung
mit jagdlichen Anliegen. Als Oberförster seit 2006 kennt er zudem den
Ausserrhoder Forst bestens. Dieses Wissen bringt er ab sofort auch
ins Projektteam Rothirsch in der Ostschweiz ein. Heinz Nigg sagt: "Das
Rotwildprojekt bietet nicht nur hochinteressante Erkenntnisse über die
Raumnutzung und die Populationsdynamik
Populationsdynamik des Rotwildes im Gebiet rund um den Alpstein,
Alpstein sondern
ist auch eine gute Gelegenheit zum freundschaftlichen, kantonsübergreifenden
Erfahrungsaustausch der Jagdverwaltungen und der Kantonsforstämter
Kantonsforstämter von St.Gallen
St.
und
Appenzell Innerrhoden und Ausserrhoden."
Au
Erste Halsbandsender eingesammelt
Die Halsbänder funktionieren als Mini-Datenspeicher
Datenspeicher und enthalten
wertvolle Aktivitätsdaten, die in der ZHAW Wädenswil ausgewertet
werden. Deshalb ist es sehr wichtig, alle wieder einzusammeln.
Eine während der ersten Fangsaison besenderte Hirschkuh starb
kürzlich den natürlichen Alterstod. Das Halsband wurde geborgen. Ein
weiterer Sender bei einem Rothirsch im Toggenburg sendete keine
GPS-Signale mehr. Wildhüter Urs Büchler und Hauptversuchsleiter
Claudio Signer
igner sichteten das Tier am vergangenen Samstag in einem
Rudel und konnten das Halsband mittels Drop-off
Drop off Funktion lösen. Den Sender fanden sie kurz
darauf in der Wiese. Bei einem anderen Sendehalsband aus der ersten Fangsaison war früher als
erwartet die Batterie
atterie ausgefallen. Auch dieses Tier wurde vor kurzem wieder gesichtet und soll nun
vom Halsband befreit werden.
Hirsche drängen nicht ins Scheinwerferlicht
Während der kürzlich durchgeführten Nachtaxation der Rothirsche im
Gebiet Werdenberg, konnte Wildhüter Silvan Eugster ein Phänomen
beobachten: Obwohl sich gemäss GPS-Peilung
Peilung sechs Rothirsche im
beobachteten Rudel aufhielten,, konnten mit den Scheinwerfern
lediglich zwei markierte Tiere gezählt werden. Die
D "Dunkelziffer" ist
also erheblich und bei der Rothirsch-Zählung
ählung durchaus wörtlich zu
nehmen.
An- und Abmeldungen für diesen Newsletter bei
Amt für Natur, Jagd und Fischerei des Kantons
Kanton St.Gallen
+41 (0)58 229 39 53; [email protected];
[email protected] www.anjf.sg.ch
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