- bei VOR

 Franz-Josefs-Bahn: ÖBB und VOR sorgen für umfangreiche Verbesserungen
Schnellere Verbindungen, klares Taktmuster, bessere Umstiege bringen
Vorteile für die gesamte Region
ÖBB und der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) stärken die Franz-JosefsBahn (FJB) und bauen sie als zentrale Verkehrsader zwischen Wien und dem
Waldviertel aus. Umfangreiche Verbesserungen im Angebot zwischen FranzJosefs-Bahnhof und Sigmundsherberg sowie Gmünd werden zeitgleich mit der
Vollinbetriebnahme des Wiener Hauptbahnhofes am 13. Dezember 2015
verwirklicht: Mit der Umstellung auf ein klares Taktschema mit ½ Stunden
bzw. Stunden-Takten in beide Richtungen können ÖBB und VOR viele Wünsche
von Bahnfahrern aus der Region umsetzen. Durch die Optimierungen rechnet
der VOR mit einer Fahrgaststeigerung um rund 10 Prozent.
Mit der Vollinbetriebnahme des Wiener Hauptbahnhofes am 13. Dezember 2015 werden
umfassende Änderungen im Fahrplanschema in der gesamten Ostregion möglich. Im
Zuge der Umgestaltung des Schienenangebotes werden die ÖBB in Abstimmung mit
den Bestellern und VOR umfangreiche Verbesserungen im Sinne der Fahrgäste
umsetzen. Detailplanungen sind derzeit noch im Gange, für die wichtige
Verkehrsachsen Franz-Josefs-Bahn und Kamptalbahn konnten bei einer
Informationsveranstaltung am 20. Mai in Eggenburg bereits erste konkrete Ergebnisse
vorgestellt werden.
½-Stunden-Takt in der Hauptverkehrszeit!
Mit 13. Dezember 2015 wird für die Fahrgäste der FJB ein einheitliches Taktmuster
eingerichtet: In den Hauptverkehrszeiten wird ein reiner Regionalexpress (REX)Halbstundentakt bis Sigmundsherberg angeboten, im Gegensatz zur heute
unregelmäßigen Bedienung durch verschiedenste Zuggattungen. Ganztägig, also auch
zu den schwächer nachgefragten Zeiten, wird ein Stundentakt bis Sigmundsherberg
bzw. ein 2-Stundentakt bis Gmünd eingerichtet. Der Vorteil für die Menschen in der
Region liegt auf der Hand: Ab Dezember wird ein klares, leicht merkbares Taktschema
mit einem einheitlichen, hochwertigen Angebot zur Verfügung stehen.
Schnellere Verbindungen
Vereinheitlicht werden nicht nur das Taktmuster, sondern auch die neuen, rascheren
Reisezeiten. Statt bislang bis zu 1h 29 Minuten von Wien nach Sigmundsherberg mit
dem Regionalzug bzw. bis zu 2h 23 Minuten von Wien nach Gmünd mit dem REX,
werden die REX ab Dezember 2015 nur mehr 1h 15 min. bzw. 2h 13 min fahren. Am
Freitagnachmittag verkehrt ein REX für Pendler in nur 1h 52 min von Wien FranzJosefs-Bahnhof bis Gmünd. Die tägliche Zeitersparnis für tausende PendlerInnen
summiert sich auf jährlich bis zu 88 Stunden (Annahme: 220 Arbeitstage).
Optimierte Verbindungen und Umstiege
Die Neukonzeption des gesamten Schienenangebotes bringt noch weitere Vorteile für
die Öffi-Nutzer mit sich: So werden die Umstiege auf die Kamptalbahn
(Sigmundsherberg – Hadersdorf/Kamp) so verbessert, dass ein rascher Umstieg ohne
Wartezeiten ermöglicht und somit die Verbindungen nach St. Pölten wesentlich
verbessert werden: Für die Strecke Eggenburg-St. Pölten etwa werden heute
mindestens 1h 35 min. benötigt, zukünftig braucht man dazu nur mehr 1h 11 min. Die
Züge der Kamptalbahn weisen stündlich eine attraktivere Verbindung Kamptal – Krems
– St. Pölten auf. Alle zwei Stunden besteht eine umsteigefreie Verbindung, in der
anderen Stunde besteht ein bahnsteigleicher Umstieg in Krems an der Donau. In der
Hauptverkehrszeit wird dieses Angebot zwischen St. Pölten, Krems und Gars-Thunau
auf einen Halbstundentakt mit REX-Direktzügen St. Pölten – Krems – Hadersdorf –
Gars-Thunau verdichtet. Zwischen Krems und Gars-Thunau entsteht neu ein
Halbstundentakt für Pendler mit ebenso halbstündlichen Anschlüssen an die REX-Züge
aus Wien in Hadersdorf am Kamp ins Kamptal. Zwischen Horn und Sigmundsherberg
werden stündlich REX-Anschlüsse Richtung Wien erreicht und zusätzlich alle zwei
Stunden Anschlüsse Richtung Göpfritz und Gmünd hergestellt.
Neues Wagenmaterial
Die neuen ÖBB cityjet Züge, die vom Land Niederösterreich mitfinanziert werden,
zeichnen sich gegenüber den aktuellen Modellen durch mehr Fahrkomfort, bessere
Beschleunigungswerte und optimierte Energieeffizienz aus. Insgesamt werden 35 neue
ÖBB cityjets im Regionalverkehr in Niederösterreich zum Einsatz kommen. Auch auf der
Franz-Josefs-Bahn werden ab 2017 die ersten Modelle eingesetzt und sukzessive die
blau-weißen Schnellbahngarnituren und CityShuttle-Wagen ersetzen.
Überblick FJB ab 13. Dezember 2015
•
30-min-Takt REX bis Sigmundsherberg in der Hauptverkehrszeit
•
60-min-Takt REX bis Gmünd in HVZ
•
2x Waldviertel-Sprinter Gmünd-Wien FJB morgens
Nachdem diese Verbesserungen auf der FJB und Kamptalbahn nunmehr feststehen,
werden die detaillierten Fahrpläne ausgearbeitet und voraussichtlich im September
2015 finalisiert. Insgesamt erwarten sich die Experten von ÖBB und VOR nicht nur
Fahrgaststeigerungen durch diese Verbesserungen, sondern vor allem eine wesentliche
Komfort- und Lebensqualitätssteigerung für die tausenden Pendler und Schüler auf der
Strecke, die täglich vom neuen Angebot profitieren werden.
Verkehrsverbund Ost-Region (VOR): Besser unterwegs
VOR wurde am 3. Juni 1984 mit einem einheitlichen Ticket, Tarif und einem
gemeinsamen Fahrplan für Wien und das Umland vereinbart. Waren zu Beginn Wiener
Linien, ÖBB und Wiener Lokalbahnen dabei, so vereint VOR mit dem dazugehörigen
VVNB (Verkehrsverbund Niederösterreich-Burgenland) als größter Verkehrsverbund
Österreichs nunmehr alle öffentlichen Verkehrsmittel in Wien, Niederösterreich und dem
Burgenland. Heute ist VOR eine Mobilitätsagentur, die für Planungs-, Koordinations- und
Optimierungsaufgaben im öffentlichen Verkehr in den drei Bundesländern zuständig ist.
Jährlich nützen über 992 Mio. Fahrgäste die vielfältigen Öffi-Angebote in der Ostregion.
Als moderner und innovativer Dienstleister bietet VOR zudem kundenorientierte Serviceund Tarifleistungen im öffentlichen Verkehr. VOR ist auch über die Ostregion hinaus als
Impulsgeber und Ansprechpartner für intelligente Mobilität
bekannt.
Rückfragehinweis:
Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) GmbH
Management für Wien, Niederösterreich und Burgenland
Europaplatz 3/3, 1150 Wien
www.vor.at
Georg Huemer
Mediensprecher
T: +43 1 955 55-1512
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