Weisungen Feld 2015/2016

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Weisungen Schiedsrichterkommission
für die Feldrunde 2015/2016
Gerlafingen, Juli 2015, dema
1. Regeln - N E U
Lange Ecke:
Der Ball wird auf der Linie des 22-ers gespielt, genau gegenüber von dem Punkt, wo der Ball die
Grundlinie überschritten hat!
Achtung: Linie gehört zum 22-er, es darf also nicht direkt in den Schusskreis gespielt werden!!
Freischlag am Schusskreis:
Der Ball wird an Ort und Stelle gespielt, da wo der Fehler geschehen ist. Er darf aber erst in den
Kreis gespielt werden, nachdem er 5 m bewegt oder von einem zweiten Spieler berührt worden
ist.
Zu beachten, der 5-m-Abstand aller Spieler gilt immer noch. Wird der Freischlag näher als 5 m
zum Kreis gespielt und steht der Verteidiger im Schusskreis, muss er die 5 m Abstand nicht mehr
einhalten. Er darf auch nicht eingreifen, wenn der Angreifer den Ball berührt oder an Ort und
Stelle ein Vorhand-/Rückhanddribbling macht. Ein Verteidiger darf den Angreifer begleiten, aber
nicht ins Spiel eingreifen (5-m-Abstand-Regel beachten).
Tut er es trotzdem, ist dies mit einer KE und evtl. mit einer persönlichen Strafe zu ahnden.
Allgemeines
Es werden 4 Viertel à 17.5 Minuten gespielt, dafür entfällt das Time Out!
Nochmals zur Erinnerung, die 10-Meter-Regel ist ersatzlos gestrichen!! Regelverstösse, bei
denen diese Regel angewendet wurde, sollen nun als persönliche Strafen ausgesprochen
werden.
Swiss Hockey übernimmt d i e neue Regel der FIH für die kommende Saison nicht:
Es gibt keine 40-Sekunden-Regelung bei der Kurzen Ecke.
Hoher Stock:
Swiss Hockey übernimmt die Regel der FIH für alle Spiele auf dem Grossfeld:
Spieler dürfen den Ball über Schulterhöhe spielen, sofern dies nicht gefährlich ist oder zu
gefährlichem Spiel führt.
Spieler dürfen den Ball K O N T R O L L I E R T stoppen, ablenken und schlagen.
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Grisigenstrasse 6, CH-6048 Horw
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Gefährlicher Ball:
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Auch wenn der Ball unabsichtlich unkontrolliert (gefährlich) weggeschlagen wird, gibt es einen
Freischlag, dort wo der Ball geschlagen wurde.
A B S I C H T L I C H gefährliches Wegschlagen des Balles = absichtliches Vergehen:
Entscheidung gegen Verursacher, von dem der Ball gespielt wurde!
Im 22-er kann auch zu KE oder im Schusskreis auch zu einem 7-Meter führen.
Zusätzlich muss eine persönliche Strafe erfolgen!
Aber: „Common Sense“, Gefühl für die Situation!
5 Meter MÜSSEN eingehalten werden:
•
•
•
wenn Spieler gegnerischer Mannschaften gleichzeitig zum Ball laufen.
wenn Spieler gegnerischer Mannschaften nebeneinander stehen, dort wo der Ball aus der
Luft herunterkommen wird.
wenn Spieler gegnerischer Mannschaften nebeneinander stehen, auch dann wenn der Ball
über Schulterhöhe angenommen werden könnte.
5 Meter müssen NICHT eingehalten werden:
•
•
wenn Spieler gegnerischer Mannschaften weniger als 5 m voneinander entfernt sind.
o wenn jener Spieler, der das Recht der Ballannahme hat, nicht attackiert (unter
Druck gesetzt) wird.
o wenn es nicht zu gefährlichem Spiel kommt.
wenn Spieler den Ball über Schulterhöhe stoppen und dies nicht zu gefährlichem Spiel führt.
Penalty Shoot Out:
(http://www.swisshockey.org/download/download/SpO_23_140623.pdf, Art.24)
•
•
•
Bei Unentschieden für alle Teams der NLA. Diese Regel gilt für Herren und Damen
gleichermassen.
Bei einem Torwartfoul gibt es einen 7-Meter. Verfängt sich der Ball in der TW-Ausrüstung,
gibt es eine Wiederholung.
Beim Fehler eines Angreifers ist der PSO beendet.
Cup Reglement:
Für alle Cup-Spiele gilt weiterhin das Cup-Reglement. Bei einem Unentschieden wird das Spiel um
2 x 7.5 Minuten verlängert (ohne sudden death). Steht das Spiel dann immer noch
unentschieden, gibt es ein Penalty Shoot Out.
Spielbeginn:
Jeweils pünktlich zur angesetzten Zeit:
•
10 Minuten vor Spielbeginn werden beide Kapitäne zur Seitenwahl gerufen.
•
5 Minuten vor Spielbeginn treffen sich beide Mannschaften und die Schiedsrichter zur
Begrüssung an der Mittellinie.
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Neues Pausen-Reglement:
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Die Pause nach dem 1. und dem 3. Viertel beträgt 2 Minuten. Nach dem 2. Viertel beträgt die
Pause 10 Minuten, ausser die Bewässerung dauert länger. Beide Mannschaften müssen nach 10
Minuten wieder spielbereit sein.
Die Schiedsrichter sind angewiesen, nach 10 Minuten wieder anzupfeifen. Unabhängig von den
anwesenden Spielern auf dem Platz!!!
In der Pause muss für die Schiedsrichter vom Heimclub ein Getränk bereitgestellt werden.
2. Damenspiele alle Ligen
Damenspiele sollen von zwei weiblichen SR geleitet werden! Diese weiblichen SR können auch zu
Herrenspielen abgezogen werden. Dann werden sie in den Damenspielen durch männliche SR
ersetzt!!
3. Karten
Grüne Karten:
2 Minuten Zeitstrafe bei allen Spielen auf dem Grossfeld. Wurden einer Mannschaft schon
zweimal die grüne Karten für zwei verschiedene Vergehen gezeigt, gibt es höchstens als
Kapitänskarte eine 3. grüne Karte mehr.
Hat der Kapitän die grüne Karte als Kapitänskarte gesehen, gilt diese für das ganze Team! Die
nächste Karte wird eine gelb Karte sein.
1 Minute Zeitstrafe bei allen Spielen auf dem Halb- oder Viertelfeld (inkl. Juniorenspiele).
Gelbe Karten:
Strafdauer 5-15 Minuten
Strafdauer 2-5 Minuten (in den Kleinfeldspielen)
Die gelben Karten werden ab dieser Saison wieder gezählt, und ziehen eine Strafe nach sich. Nach
der 3. gelben Karte ist ein Spieler automatisch für das nächste Pflichtspiel gesperrt. Nach der 5.
gelben Karte wiederum für ein Spiel, nach der 7. Karte wiederum. Die Karten gelten nur für die
Spiele der Vorrunde. Juniorenspieler können in Aktivspielen erhaltene Karten auch nur in
Aktivspielen absitzen.
Gelb-rote Karten:
Für die 2. gelbe Karte in einem Spiel erhält ein Spieler vom Schiedsrichter gelb – und
anschliessend die rote Karte. Für diese gelb-rote Karte wird er automatisch für 1 Spiel gesperrt.
Die 2. gelbe Karte zählt nicht für die Wertung der gelben Karten. Erhält er nach der gelben Karte
direkt die rote Karte, wird vom Schiedsrichter die Begründung auf dem Spielrapport aufgeführt,
und die Anzahl Strafspiele wird anschliessend von der Geschäftsstelle mitgeteilt.
Zeitstrafen werden an dem durch den Schiedsrichter bestimmten Ort abgesessen. In der Regel
auf der eigenen Spielerbank. Die Zeit zählt von dem Augenblick an, ab dem der Spieler auf der
Bank sitzt. Steht er auf wird die Zeitzählung unterbrochen!
Rote Karten:
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Platzverweis, Spieler muss Spielfeld verlassen und muss sich die Garderoben begeben und dort
bleiben. Wenn nicht, kann es zu einem Spielabbruch führen.
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4. Kurze Ecke (KE)
Bei der KE darf nicht gewechselt werden!
Ausnahmen:
Ein verletzter oder ausgeschlossener verteidigender TW oder Feldspieler mit den Rechten eines
TW.
Es gilt: voll ausgerüsteter TW GEGEN voll ausgerüsteten TW oder Feldspieler mit TW-Rechten.
Feldspieler mit TW-Rechten NUR GEGEN Feldspieler mit TW-Rechten – nie gegen einen voll
ausgerüsteten TW oder einen reinen Feldspieler!!
Mannschaft spielt nur mit Feldspielern – K E I N Tausch erlaubt.
Feldspieler mit TW-Rechten muss einen Helm anziehen, darf aber keine TW-Handschuhe
anziehen. Dasselbe gilt auch beim 7-Meter.
Füsse aller Spieler ausserhalb des Schusskreises.
Ausnahme: Der einschiebende Spieler muss nur einen Fuss ausserhalb des Kreises habenDamit das Tor zählt, muss der Ball einmal den Schusskreis verlassen haben.
KE:
Der Schiedsrichter gibt die Ecke frei, indem er den Arm herunternimmt und laut und deutlich
„Frei“ oder „Play“ ruft.
Läuft ein Verteidiger zu früh los, muss er hinter die Mittellinie und darf nicht ersetzt werden.
Wird so lange fortgeführt, bis kein Spieler mehr auf der Grundlinie ist.
Läuft der TW zu früh los, darf die Mannschaft bestimmen, welcher Verteidiger hinter die
Mittellinie muss.
Läuft ein Angreifer zu früh in den Kreis, muss er hinter die Mittellinie, darf aber ersetzt werden.
Täuscht der einschiebende Spieler an, muss er hinter die Mittellinie, darf aber ersetzt werden.
Ende der KE:
Wenn der Ball die Grundlinie überschritten hat oder der Angreifer ein Fehler begeht. Wenn der
Ball die 5-Meter-Linie zum Schusskreis verlässt. Wenn auf Bully entschieden wird.
Begeht der Verteidiger einen Fehler, kommt es erneut zu einer Ecke oder einem 7-Meter.
Schlussstrafecke:
Wenn der Ball das zweite Mal den Schusskreis verlässt (Halbzeit- oder Spielende).
Wird auf Bully entscheiden wird die KE wiederholt
7-Meter-Ball:
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Ausführender Spieler m u s s in spielbarer Distanz zum Ball stehen!
Füsse hinter dem Ball. Im Bewegungsfluss vor den Ball gesetzt i.O.
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Das heisst:
Spielbare Distanz = Spieler muss im Stehen den Ball mit dem Schläger erreichen können!
Wenn sich der Spieler nicht in spielbarer Distanz zum Ball befindet, auffordern näher zu gehen!
Nichtbefolgung:
Anpfeifen und nach Durchführung auf Abschlag für Verteidiger entscheiden.
5. Schiedsrichterbekleidung
Beide Schiedsrichter pfeifen in den offiziellen Schiedsrichtertrikots von Swiss Hockey und in
schwarzen langen Hosen (oder bei heissem Wetter in schwarzen Shorts/Röcken) (beide das
gleiche Outfit). Die Vereine organisieren, dass die Schiedsrichter auch bei Club/Club-Spielen in
korrektem Outfit pfeifen. Pfeifen Schiedsrichter nicht im offiziellen Dress und wird dies auf dem
Spielrapport vermerkt, kann dies auch bei Club/Club-Spielen laut Bussenkatalog, wie bei einem
Spieler, gebüsst werden.
6. Torschützen
In allen NLA/NLB-Spielen der Damen und Herren müssen die Torschützen auf dem Spielrapport
vermerkt werden. Die aktuellen Torschützenlisten werden auf der Homepage von Swiss Hockey
wöchentlich aktualisiert.
7. Anreise der Schiedsrichter, Spielrapport und
Entschädigung
Die Schiedsrichter planen ihre Anreise so, dass sie 1 Stunde vor Spielbeginn auf der Platzanlage
sind. Sie erhalten spätestens 30 Minuten vor Spielbeginn vom Heimclub den ausgefüllten
Spielrapport.
Der Spielrapport muss vollständig durch den SR ergänzt werden und wird durch den Heimclub an
den Verband geschickt!
Entschädigung:
Richtet sich nach der Spielklasse, die gepfiffen wird, und nicht nach Grad des SRs.
Die SR haben eine Fahrkarte „Wohnort-Spielort-Retour“ zugut.
Dazu:
NLA, Damen/Herren:
NLB und untere Ligen, U17 Elite:
Turniere aller Ligen und Jun. U17Ch
Turniere aller anderen Junioren
CHF 80.— mit Kurs
CHF 60.—
CHF 60.—
CHF 40.—
CHF
CHF
CHF
CHF
40.— ohne Kurs
30.—
30.—
15.—
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8. Kapitän bei Nachwuchsmannschaften
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In den Juniorenkategorien bis U17 kann der Torhüter nicht der Mannschaftskapitän sein. Dies ist
notwendig, da häufig bei Juniorenspielen kein zweiter Torhüter anwesend ist, und bei Strafen
gegen den Kapitän (z.B. bei Fehlverhalten des Coaches) in diesem Fall der Torhüter den Platz
verlassen müsste (bei Junioren muss ein TW in voller Ausrüstung auf dem Feld sein). Ein
Umziehen eines Feldspielers kostet viel Zeit, und häufig passt die TW Ausrüstung
kleineren/grösseren Spielen nicht.
9. Verletzte Spieler
Sollte sich ein Spieler verletzen, darf weder Coach noch Physio das Spielfeld betreten, ausser er
hat die Erlaubnis vom SR.
Kommt ein Coach oder Physio auf das Spielfeld, gilt der Spieler als verletzt und muss das Spielfeld
verlassen. Dieser Spieler darf dann zwei Minuten nicht mehr am Spiel teilnehmen, darf aber
ersetzt werden, ausser bei einer KE!
Ist ein Spieler verletzt und blutet, muss er das Spielfeld verlassen und sich verbinden lassen.
Spieler die aus offenen Wunden bluten, dürfen nicht mitspielen!! Bei einem blutverschmierten
Tenue muss er das Tenue wechseln.
Diese Weisungen treten ab dem 16.08.2015 in Kraft.
Schiedsrichterkommission Swiss Hockey
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