Pressemappe EPatient Survey 2015

 Pressemappe zum
4. Nationalen E-Patienten Survey 2015:
Die jährliche reichweitenstärkste Befragung zu Gesundheits-Surfern und Patienten
im Internet im deutschsprachigen Raum
Kernergebnisse zum Pressetermin am 12. Mai 2015 in Berlin
Hintergrund .............................................................................................................................................................. 2
1. Forschungsbedarf in Deutschland ................................................................................................................ 2
2. Studiendesign ..................................................................................................................................................... 2
3. Wer sind die Nutzer von Gesundheitsangeboten im Internet? ........................................................... 3
4. Verwendete Dienste ......................................................................................................................................... 4
5. Auswirkungen ..................................................................................................................................................... 5
6. Vertrieb von gesundheitsbezogenen Webdiensten ............................................................................... 7
7. Zahlungsbereitschaft zu gesundheitsbezogenen Webdiensten ......................................................... 8
8. Apps mit Diagnostikfunktion ......................................................................................................................... 9
9. Innovationen gesundheitsbezogener Webdiensten ............................................................................... 9
10. Ausblick ............................................................................................................................................................ 10
10. Unterstützer der Studie .............................................................................................................................. 12
10. Die EPatient RSD GmbH und Projektfinanzierung ............................................................................. 17
11. Impressionen des Pressetermins ............................................................................................................. 17
Studiendurchführung:
Dr. Alexander Schachinger, Geschäftsführer der
EPatient RSD GmbH, Berlin
Diese Pressemappe ist als PDF erhältlich unter www.epatient-research.com. Sie wird nach dem
Pressetermin zu Ende dieser Woche aktualisiert dort zur Verfügung gestellt.
EPatient RSD GmbH, Geschäftsführer: Dr. Alexander Schachinger, www.epatient-rsd.com
Sitz: Berlin, AG Charlottenburg, HRB 159948B
1
Hintergrund
Circa 40 Millionen Deutsche (50 Mio. im D,A,CH-Raum), haben über mehr als 8000 Webdienste
und Apps zu Gesundheitsthemen zur Verfügung mit zunehmend neuen digitalen Gesundheitsund Therapieinnovationen. Dieser wachsende digitale Gesundheitsmarkt ist so gut wie nicht
mit den Strukturen des traditionellen Gesundheitssystems verknüpft.
Wo geht hier die Reise hin? Wo reibt es zunehmend durch diese unregulierte Dynamik an den
Grenzen des Gesundheitssystems?
Internationale Beobachtungen zeigen auf, dass die Internetnutzung zu Krankheitsfragen
deutlich das Gesundheitsverhalten und die Therapietreue der Nutzer gegenüber ihrer Therapie,
ihrem Arzt und dem Gesundheitsmarkt beeinflusst (siehe exemplarisch unter jmir.org).
Darüber hinaus entstehen auch in Deutschland zunehmend internetbasierte Betreuungs- und
Versorgungsdienste für Patienten, welche die medizinische und medikamentöse Therapie
nachweislich optimieren. Im internationalen Vergleich um circa fünf bis sieben Jahre
verzögert, entsteht nun auch in Deutschland eine ganze Startup Branche zum Thema
Internetmedizin.
Der Nationale EPatient Survey ist seit 2010 die umfangreichste Online-Befragung von
Patienten, Chronikern und Gesundheits-Surfer zu ihrer Internetnutzung sowie dessen
Auswirkungen auf ihre Therapie und ihr Verhalten auf dem Gesundheitsmarkt.
1. Forschungsbedarf in Deutschland
Es ist nur bedingt erklärbar, dass international die wissenschaftliche Erforschung sowie
praktische Anwendung von webbasierten Gesundheitsdiensten in der Regelversorgung circa
fünf bis sieben Jahre weiter ist im Vergleich zu Deutschland. Die neue Wirklichkeit einer
digitalen Gesellschaft scheint in den Selbstverwaltungsstrukturen des Gesundheitssystem
weder angekommen noch verstanden zu sein. Entsprechend steigt der Druck einer Bottom-Up
Bewegung auf das System. Dabei ist der Bereich der digitalen Gesundheitsinnovationen sehr
gut
unabhängig
zu
erforschen
und
seine
einzelnen
Vorteile
für
Kliniken,
Krankenversicherungen oder Hersteller herauszuarbeiten. Auch daher ist dem Team um den
EPatient
Survey
viel
daran
gelegen,
ein
unabhängiges
Forschungsinstitut
für
Anwendungsforschung digitaler Gesundheit gründen und finanzieren zu können.
2. Studiendesign
Zwischen Mitte März und Anfang Mai 2015 wurde eine anonyme und freiwillige OnlineBefragung auf 33 der größten Gesundheitsportale (u.a. General- und Special-Interest
Gesundheit, gesetzliche und private Krankenversicherungen, Publikumsportale in Deutschland
und der Schweiz), live geschaltet. Die Umfragesoftware von Globalpark/Questback konnte
hierzu mit freundlicher Unterstützung dieses Unternehmens verwendet werden. Abzüglich
nicht vollständiger Datensätze wurden in diesem Zeitraum 10700 vollständige Befragungen
generiert. Die Fragen orientierten sich am internationalen Forschungsstand im Bereich Patient
im Internet sowie an aktuellen Entwicklungen auf dem digitalen Gesundheitsmarkt. Im Detail
gab es folgende Fragenbereiche:
•
•
•
Soziodemografie, Surfer-Typologie, Versichertenstatus, Erkrankungen, aktueller
Behandlungspfad, erhaltene medizinische Therapie,
Verwendung von Webseiten und Apps zu definierten Erkrankungen, Therapien,
Anlässen und der eigenen Situation,
Spezieller
Fokus:
verwendete
Diagnoseund
Medikamenten-Apps,
Zahlungsbereitschaft, Evaluation aktueller Innovationen auf dem digitalen
Gesundheitsmarkt,
EPatient RSD GmbH, Geschäftsführer: Dr. Alexander Schachinger, www.epatient-rsd.com
Sitz: Berlin, AG Charlottenburg, HRB 159948B
2
•
Auswirkungen der Web- und App-Nutzung auf Verhalten gegenüber der eigenen
Therapie, dem Arzt und weiteren Akteuren des Gesundheitssystems.
In vielen Ergebnistabellen dieser Pressemappe unterscheidet sich die Grundgesamtheit der
Teilnehmer, da einige Fragen nur Chronikern und nicht den Präventions-Surfern bzw. den
Gesunden und umgekehrt gestellt wurden. Die finale Visualisierung der Ergebnisse, finale
statistische Werte, Ergebniskommentare sowie weitere Hintergrundinformationen werden
dieser Pressemappe nach dem Pressetermin noch beigefügt und unter www.epatientresearch.com veröffentlicht.
3. Wer sind die Nutzer von Gesundheitsangeboten im Internet?
Das Durchschnittsalter der Teilnehmer beträgt 55 Jahre, bei einem häufigsten Alter von 38
bis 72 Jahren. 65 Prozent der Teilnehmer sind Frauen, 35 Prozent Männer.
Der formale Bildungsstand beläuft sich wie folgt: Realschulabschluss (mit/ohne Lehre): 34
Prozent, Hoch/Fachhochschulstudium: 32 Prozent, Hauptschulabschluss (mit/ohne Lehre): 22
Prozent, Abitur(ohne Stud.): 12 Prozent, kein Abschluss: >1 Prozent.
77 Prozent surfen für sich selbst, 23 Prozent surfen im Wesentlichen für Familie oder Freunde.
Diese Ergebnisse variieren im Vergleich zum EPatient Survey 2014, da dieses Jahr die
Zusammensetzung der rekrutierenden Webseiten nicht identisch war.
Tabelle 1 fasst die von den Teilnehmern genannten Erkrankungen zusammen, zu welcher sie
das Internet verwenden. Stellt man diese Verhältnisse den Gesundheitsberichten des Bundes
oder der Kassen gegenüber, ergeben sich für die grobe Mehrheit der hier genannten
Erkrankungen und ihrer prozentualen Häufigkeiten eine ähnliche Häufigkeit im Verhältnis zu
der tatsächlichen Krankheitsverbreitung in Deutschland.
Tabelle 1: Genannte Erkrankungen der Teilnehmer in Prozent (n=4021, je Teilnehmer konnten max. zwei
genannt werden)
Herz- /Herzkreislauf und Gefäßerkrankungen (z.B. Bluthochdruck, Herzinfarkt, Thrombose,
Bluterkrankungen etc.)
31%
Probleme mit dem Bewegungsapparat (z.B. Arthrose, Rheuma, Verletzungen etc.)
29%
Stoffwechselerkrankungen (z.B. Diabetes, Übergewicht etc.)
22%
Schmerzerkrankungen (z.B. Migräne, Kopfschmerzen, chronischer Schmerz etc.)
14%
Atemwegserkrankungen (z.B. Asthma, COPD etc.)
13%
Psychische und emotionale Erkrankungen (z.B. Depression, Schlafstörungen, Essstörungen etc.)
12%
Neurologische Erkrankungen (z.B. Demenz, MS, Parkinson, Schlaganfall etc.)
10%
Krebserkrankungen (z.B. Brustkrebs, Hautkrebs etc.)
8%
Magen-Darm-Erkrankungen (z.B. Morbus Crohn, Magengeschwüre etc.)
8%
Allergie (z.B. Heuschnupfen etc.) oder Nahrungsunverträglichkeiten
6%
Erkrankungen des Mannes (z.B. Prostataerkrankungen, Errektionsstörungen etc.)
6%
Haut- oder Haarprobleme (z.B. Schuppenflechte, Haarausfall, Nesselsucht und andere)
6%
Augenerkrankungen (Grauer Star etc.)
6%
Erkrankungen der Frau (z.B. unerfüllter Kinderwunsch, Wechseljahrbeschwerden etc.)
2%
Suchterkrankungen (z.B. Alkoholprobleme etc.)
1%
Kinderkrankheiten (Masern, Impfungen, ADHS etc.)
1%
Infektionserkrankungen (z.B. HIV, Hepatitis etc.)
1%
Transplantationen
1%
Impfungen (für Erwachsene)
1%
EPatient RSD GmbH, Geschäftsführer: Dr. Alexander Schachinger, www.epatient-rsd.com
Sitz: Berlin, AG Charlottenburg, HRB 159948B
3
4. Verwendete Dienste
In Grafik 1 ist bemerkenswert, dass schon 20 Prozent angaben, Apps in Kombination mit
einem Messgerät oder Tracking-Dienste zu verwenden. Weiterhin: das relativ neue
Diensteformat „Online-Kurs, Webinar, Coach“ wurde von insgesamt schon 10 Prozent der
Teilnehmer verwendet.
Grafik 1: Schon mal verwendete Internetanwendungen oder Apps für Gesundheitsthemen
(n=3845, hier nur Präventiv-Surfer, Mehrfachnennungen möglich)
0%
20%
40%
Webseiten, die allgemein über eine gesunde Lebensweise
informieren
51%
Online-Kauf von Medikamenten,
Nahrungsergänzungsmitteln oder andere
Gesundheitsprodukte im Internet
38%
Apps für Gesundheit, Gewichts- oder Ernährungsthemen,
zur Prävention, für Sport oder Bewegung
30%
Webseiten oder Apps, die sich mit Alternativer Medizin
oder Naturheilkunde beschäftigen
30%
Online-Angebote von meiner Krankenversicherung zum
Thema 'Gesundes Leben' (Sport, Ernährung, Prävention
etc.)
29%
App mit einem Messgerät für Körperdaten, Bewegung,
Sport oder Ähnliches (z.B. Wearables, Tracking-,
Schrittzähler, Waagen oder Messgeräte oder Apps dafür)
Einen Online-Kurs (Lernprogramm, Webinar, Coach) zu
gesunder Lebensweise, Abnehmen, Ernährung oder
ähnliches (z.B. Thema Stress, mit dem Rauchen aufhören
etc.).
Eine App oder einen Online-Dienst zum Thema
Impfungen für mich oder Angehörige/Kinder (z.B.
Tagebuchfunktion, Terminerinnerungen, Lernprogramme
etc.)
60%
20%
10%
6%
Gefragt nach der erhaltenen Therapieform war die medikamentöse Therapie mit 40 Prozent
die häufigste Therapieform. Exemplarisch wird daher hier jene Subgruppe im Detail
dargestellt, wie sie Webseiten und Apps speziell für Medikamente verwenden. Fast jeder dritte
sucht nach einer Zweitmeinung zu seiner Medikationstherapie. Jeder fünfte verwendet
Patientenforen zu Medikamentenfragen oder Medikamenten-Checks. Grafik 2 stellt dar.
EPatient RSD GmbH, Geschäftsführer: Dr. Alexander Schachinger, www.epatient-rsd.com
Sitz: Berlin, AG Charlottenburg, HRB 159948B
4
Grafik 2: Verwendung von Webseiten oder Apps zu Medikamenten (n=2662, nur Teilnehmer mit
Medikamenten als Therapie, Mehrfachnennung möglich, hier nur „regelmäßig/öfter“)
0%
20%
40%
32%
Allgemeine Verzeichnisse von Medikamenten
Webseiten/Apps zum Kauf von Medikamenten oder
anderen Medizinprodukten im Internet (mit oder ohne
Rezept)
30%
Webseiten, auf denen ich bewusst nach einer
Zweitmeinung und Informationen zu alternativen
Medikamenten suche
29%
Ein Patientenforum, in dem ich zu meinen Medikamenten
oder alternativen Medikamenten Informationen erhalte
oder Fragen stelle.
22%
Webseiten mit Patientenbewertungen über Medikamente
21%
Medikamenten­Checks, oder Medikamenten­
Verträglichkeits­Checks oder ähnliche Dienste für meine
Medikamente
21%
Apps für mein Mobiltelefon oder Tablet, die mir beim
Umgang mit Medikamenten helfen oder mich an die
Einnahme erinnern
8%
Webseiten, auf denen ich selbst ein Medikament
bewerte/ bewertet habe
3%
5. Auswirkungen
Die Auswirkungen der Internetnutzung zu Gesundheitsthemen sind sehr kontext- und
personenabhängig. Es konnten daher hier nur grobe bzw. die relevantesten
Auswirkungsbereiche überprüft werden. Die Ergebnisse sind relativ ausgewogen.
EPatient RSD GmbH, Geschäftsführer: Dr. Alexander Schachinger, www.epatient-rsd.com
Sitz: Berlin, AG Charlottenburg, HRB 159948B
5
Grafik 3: Allgemeine Auswirkungen/Hilfe des Internet zu Gesundheitsthemen (n=6626, Mehrfachnennung
möglich, keine Antwortskalen vorhanden)
0%
20%
Das Internet hat mir auf jeden Fall im Alltag und im
Umgang mit meiner Erkrankung gut geholfen (Seelisches,
Berufliches, Ernährung, mit Beschwerden umgehen, etc.)
38%
28%
Es geht so, wirklich verändert hat sich dadurch nichts.
Ich kann im Internet die Medikamente oder
Gesundheitsprodukte, die ich brauche, günstiger
bekommen.
27%
Ich kann den Arzt jetzt deutlich besser verstehen – die
Kommunikation mit dem Arzt ist besser geworden.
Die Informationen waren nur wenig hilfreich oder gar
nicht für mich relevant.
40%
22%
11%
Ohne die Erfahrungen im Internet hätte ich niemals eine
so gute Therapie von meinem Arzt oder Krankenhaus
bekommen.
6%
Durch das Internet habe ich ganz klar von meinem Arzt
andere Untersuchungen oder anderen Therapien
verordnet bekommen.
5%
Was meine Krankenversicherung für mich tun kann,
verstehe ich jetzt besser - die Kommunikation mit
meiner Krankenversicherung ist besser geworden.
5%
Interessanter sind die Auswirkungen, wenn man sich Subgruppen, wie die der
Medikamentenverwender betrachtet. Die relativ starken Ausprägungen zeigen beispielhaft das
Potential, wie webbasierte Dienste in einer stimmigen Verwendung die medizinische
Versorgung verbessern können.
Grafik 4: Auswirkungen der App-Nutzung im Rahmen der eigenen Medikamenteneinnahme
(n=2662, nur Teilnehmer mit Medikamententherapie und App-Nutzung hierzu, Mittelwert aus der
Kategorie „trifft zu“ und „trifft teilweise zu“, Mehrfachnennung möglich)
0%
20%
Ich kann jetzt die Anweisungen von meinem Arzt zu
meinen Medikamenten deutlich besser verstehen und
befolgen.
40%
60%
44%
Ich kann jetzt mit meinen Medikamenten und der
regelmäßigen Einnahme deutlich besser umgehen.
31%
Durch meine Internet- oder App-Nutzung habe ich schon
mal ein anderes Medikament von meinem Arzt
verschrieben bekommen.
15%
Ich habe die Dosis oder Zusammenstellung meiner
Medikamente selbst verändert.
12%
EPatient RSD GmbH, Geschäftsführer: Dr. Alexander Schachinger, www.epatient-rsd.com
Sitz: Berlin, AG Charlottenburg, HRB 159948B
6
Im Rahmen einer offenen Frage, wie Apps zu Medikamenten verbessert werden könnten, gab
die Mehrheit der Teilnehmer Feedback, welche alle in Richtung der Verbesserung der
Verständlichkeit, Bedienbarkeit und Lesbarkeit gingen (30 Prozent). Aber auch eine Art
Gütesiegel, Wechselwirkungs-Management und weitere alltagspraktische Aspekte waren häufig
genannte Ideen.
Grafik 5: Ergebnisse einer offenen Textfrage zu Verbesserungsideen von Apps zu Medikamenten
(n=1087 Textbeiträge, hier: Darstellung der häufigsten Ideen nach Kategorien verdichtet)
0%
20%
Wechselwirkung(en) bei Medikamentenkombinationen
60%
39%
Verständlichkeit, Bedienbarkeit, Lesbarkeit
"Gütesiegel" - Transparenz, Seriösität, Aktualität der
Angaben Angaben
40%
19%
17%
Suche/Vergleich von ähnlichen Wirkstoffen und
verschiedene Packungsgrößen
8%
Empfehlungen für den Alltag während
Medikamenteneinnahme (v.a. Ernährung/ Lebensweise)
5%
Dosierungshilfe/ Orientierung bei Einnahme und
Anwendung
5%
6. Vertrieb von gesundheitsbezogenen Webdiensten
Derzeit sind circa über 8000 Webdienste und Apps im deutschsprachigen Raum per Google
oder in den App-Stores aufrufbar. Die Frage ist, wie Szenarien aussehen können, welche diese
Parallelwelten „digitale Gesundheitswelt“ und das „traditionellen Gesundheitssystem“
verbinden. Interessant ist in Tabelle 6, dass hier der Arzt, gefolgt von der Krankenversicherung
als Quelle von gesundheitsbezogenen Webdiensten primär gesehen wird.
EPatient RSD GmbH, Geschäftsführer: Dr. Alexander Schachinger, www.epatient-rsd.com
Sitz: Berlin, AG Charlottenburg, HRB 159948B
7
Grafik 6: Gewünschte Quelle, von welcher die Teilnehmer Apps zu ihren Medikamenten erhalten möchten
(n=2662, nur Teilnehmer mit Medikamententherapie und App-Nutzung hierzu, Mehrfachnennung mögl.)
0%
20%
40%
57%
Von meinem Arzt
38%
Von meiner Krankenversicherung
28%
Ich will sie mir alleine im Internet suchen.
25%
Von einer Patientenorganisation
19%
Von einer Versandapotheke
Von dem Hersteller meiner Medikamente
Von meinem Krankenhaus
60%
17%
8%
7. Zahlungsbereitschaft zu gesundheitsbezogenen Webdiensten
Obwohl das deutsche Gesundheitssystem eine fast vollständige Kostenerstattung durch die
Krankenversicherungen
garantiert,
entstehen
seit
wenigen
Jahren
digitale
Gesundheitsanwendungen, welche den Endverbraucher, neben anderen Erlösquellen, als
Geschäftsmodell haben. Dieser Trend wurde hier erstmalig evaluiert.
Grafik 7: Aussagen zur Zahlungsbereitschaft gesundheitsbezogener Apps oder Webanwendungen
(n=9717, Mehrfachnennung möglich)
0%
50%
80%
Ich möchte grundsätzlich dafür nichts bezahlen.
Eine App oder ein Webdienst mit geprüften Inhalten, die
mir genau bei meiner Therapie helfen - da würde ich
auch mal 5-20 Euro einmalig bezahlen (wie bei einer
100%
12%
Ich habe für Internetdienste oder Apps zu
Gesundheitsthemen schon einmal etwas bezahlt.
3%
Ein Online-Kurs oder Lernprogramm für gesundes Leben,
was wirklich dauerhaft hilft wäre mir auch 40 - 60 Euro
im Monat wert (wie bei einem Fitnessstudio).
3%
Ich habe schon einmal Internetdienste oder Apps zu
Gesundheitsthemen von meiner Krankenversicherung
erstattet bekommen.
1%
Ich habe auch schon einmal für eine Zweitmeinung aus
dem Internet etwas bezahlt.
1%
EPatient RSD GmbH, Geschäftsführer: Dr. Alexander Schachinger, www.epatient-rsd.com
Sitz: Berlin, AG Charlottenburg, HRB 159948B
8
8. Apps mit Diagnostikfunktion
Strittig in der jüngsten Presse zu Gesundheits-Apps waren beispielsweise Apps mit einer
Diagnostikfunktion. Zu ihren Erfahrungen damit wurden die Teilnehmer erstmalig wie folgt
gefragt.
Grafik 8: Erfahrung und Verwendung von Apps, welche per Dateneingabe oder Foto-Uploads Diagnosen
erstellen (n=9717, Mehrfachnennung möglich, keine Skalen)
0%
50%
100%
81%
Nein, noch nie verwendet
Ja, und danach bin ich zu einem Arzt gegangen. Gut, dass
ich diesen Dienst vorher benutzt habe.
6%
Ja, aber es hat mich nur verunsichert. Danach habe ich
nichts weiter gemacht.
5%
Ja, es war für mich eine Entwarnung. Daraufhin habe ich
nichts weiter gemacht.
3%
Ja, und danach habe ich mir per Telefon Rat geholt (bei
einem Arzt, Experten oder bei der Beratung einer
Krankenversicherung).
2%
Ja, und danach bin ich zu einem Arzt gegangen. Die
Diagnose der Webseite oder App war falsch.
2%
9. Innovationen gesundheitsbezogener Webdiensten
Die Summe an international beobachtbaren Innovationen im Bereich digitaler Gesundheit ist
sehr umfangreich. Einige webbasierte neue Dienste entstehen auch schon seit wenigen Jahren
in Deutschland. Hier wird ebenfalls deutlich, dass teilweise die traditionellen Akteure als
Quelle und Orientierungsgeber gesehen werden bzw. Webdienste integriert in die Behandlung
von Betroffenen relevant sind.
EPatient RSD GmbH, Geschäftsführer: Dr. Alexander Schachinger, www.epatient-rsd.com
Sitz: Berlin, AG Charlottenburg, HRB 159948B
9
Grafik 9: Bewertung von Diensten, welche hilfreich wären (n=9717, Mehrfachnennung möglich)
0%
20%
Eine von meiner Krankenversicherung geprüfte
Übersicht, welche Webseiten und Apps für mich gut und
hilfreich sind.
36%
Ein Online-Dienst, der mich bei einer bevorstehenden
Behandlung zu allen wichtigen Alternativen sowie Vorund Nachteilen unabhängig informiert (z.B. bei einer OP
34%
27%
Online-Dienste zur Vereinbarung von Arzt-Terminen.
Eine Online-Gesundheitsakte für mich und alle meine
Behandlungsdaten mit Röntgenbildern, Arztbriefen ,
Medikamenten, etc. (gesichert und passwortgeschützt,
26%
Eine App oder ein Webdienst, der mir bei Beschwerden
oder Symptomen schnell zu einer Diagnose verhelfen
kann.
21%
Eine Online-Sprechstunde mit einem Arzt über das
Internet.
16%
Ein Lernprogramm (z.B. als App), das mir vom
Krankenhaus oder Reha-Zentrum nach Entlassung für
meine weitere Heilung und Behandlung mitgegeben wird.
16%
Ein Therapie-Begleitprogramm mit medizinischem
Fachpersonal per Telefon, Email oder Chat jederzeit
erreichbar, für meine Fragen zur Krankheit oder Therapie
Eine Live-Beratung durch einen Apotheker über das
Internet.
40%
14%
7%
10. Ausblick
Umfragen zur Internetnutzung unter Patienten oder Gesundheitsinteressierten in Deutschland
gab es schon zuvor, nicht jedoch mit dieser hohen Fallzahl, Auswertungstiefe und mit solcher
Unterstützung heterogener Akteure des Gesundheitswesens. Internationale Forschung an
Kliniken, Instituten und Lehrstühlen zu diesem Thema (auch genannt Medical Internet
Research, siehe exempl. www.jmir.org) zeigen seit Jahren evidenzbasierte Ansätze auf, wie
internetbasierte Innovationspfade stimmig zur Therapie und Versorgung begleitend und
ergänzend angewendet werden können. Deutschland erscheint hier weder durch Politik noch
durch Forschung aktiv zu sein. Der Autor dieser Studie möchte diese Untersuchung als ein
Signal verwenden, dass die traditionellen Behörden und Strukturen endlich tätig werden. Es ist
auch das Konzept im Raum ein unabhängiges NonProfit Forschungsinstitut in Berlin mit diesem
Fokus zu gründen. Die Hilfe aus dem Gesundheitswesen und der Politik ist dabei trotzdem
unabdingbar.
Der EPatient-Survey 2016 wird im Herbst 2015 wieder geplant und hat zum Ziel noch mehr
gesetzliche wie private Krankenversicherungen als Reichweitenpartner zu gewinnen. Ebenfalls
im Herbst wird wieder die Angebotslandschaft webbasierter Gesundheitsdienste im DACHRaum analysiert (Digitaler Gesundheitsmarkt Report).
EPatient RSD GmbH, Geschäftsführer: Dr. Alexander Schachinger, www.epatient-rsd.com
Sitz: Berlin, AG Charlottenburg, HRB 159948B
10
Aktuelle Ergebnisse und Projektvorhaben zu diesem Thema werden unter
www.epatient-research.com veröffentlicht.
Allgemeiner und Pressekontakt:
Hauptansprechpartner:
Dr. Alexander Schachinger
Projektleiter des EPatient Surveys
[email protected]
Tel.: +49 171 8482 718
EPatient RSD GmbH, Geschäftsführer: Dr. Alexander Schachinger, www.epatient-rsd.com
Sitz: Berlin, AG Charlottenburg, HRB 159948B
11
10. Unterstützer der Studie
Folgende Organisationen haben mit ihrer Unterstützung die Studiendurchführung ermöglicht (Auszug):
Die AOK Baden-Württemberg versichert mehr als 3,9 Millionen Menschen im Land und zahlt mehr als 13
Milliarden Euro pro Jahr an Leistungen in der Kranken- und Pflegeversicherung.
Die BARMER GEK ist Deutschlands leistungsstarke gesetzliche Krankenkasse. Über 15.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten täglich mit Engagement dafür, dass unsere rund 8,7 Millionen
Versicherten bestmögliche Leistungen erhalten. Als durchsetzungsstarker Partner in Politik und
Gesellschaft helfen wir mit, dass der hohe Standard des deutschen Gesundheitssystems immer weiter
verbessert wird und neueste Innovationen möglichst schnell Versicherten zur Verfügung gestellt werden
können. Unser Anspruch: Gesundheit weiter gedacht.
BIG direkt gesund ist Deutschlands erste gesetzliche Direktkrankenversicherung. 1996 gegründet, hat die
BIG heute bundesweit über 380.000 Versicherte. Im ersten Quartal 2014 begrüßte die BIG rund 2500
neue Versicherte. BIG direkt gesund hat ihren Rechtssitz in Berlin und beschäftigt am operativen Standort
in Dortmund 560 Mitarbeiter. Bereits zum dritten Mal in Folge bescheinigte die Ratingagentur Assekurata
der BIG eine sehr gute Unternehmensqualität und eine exzellente Finanzstabilität. Mehr Informationen
zum Unternehmen finden Sie unter: www.big-direkt.de/unternehmen.
Als einer der weltweit führenden Hersteller kardio- und endovaskulärer Medizintechnik mit Hauptsitz in
Berlin ist BIOTRONIK mit mehr als 5.600 Mitarbeitern in über 100 Ländern präsent. Seit der Entwicklung
des ersten deutschen Herzschrittmachers im Jahr 1963 hat BIOTRONIK zahlreiche Innovationen auf den
®
Markt gebracht, darunter die telemedizinische Fernnachsorge mit BIOTRONIK Home Monitoring , den
weltweit ersten 4F-kompatiblen peripheren Stent mit 200 mm Länge sowie den ersten Medikamentfreisetzenden Hybrid-Stent Orsiro und die weltweit ersten implantierbaren Defibrillatoren und
®
Implantate zur Herzinsuffizienztherapie mit ProMRI Technologie.
Die BKK vor Ort betreut mit etwa 1.500 Mitarbeitern bundesweit an über 70 Standorten rund 780.000
Versicherte und ca. 110.000 Firmenkunden, Vertragspartner und Leistungserbringer. Damit ist sie eine
der größten Krankenkassen in Deutschland. Die BKK vor Ort ist das Produkt langer Tradition und großer
Erfahrung im Gesundheitswesen. Hervorgegangen aus vielen kleineren Betriebskrankenkassen mit
namhaften Trägerbetrieben steht jetzt ein neues Unternehmen für ein optimales Leistungsspektrum und
erstklassige Beratung. Wir sind bundesweit geöffnet. Sitz der BKK vor Ort ist Bochum in NordrheinWestfalen.
EPatient RSD GmbH, Geschäftsführer: Dr. Alexander Schachinger, www.epatient-rsd.com
Sitz: Berlin, AG Charlottenburg, HRB 159948B
12
Der Unternehmensverband Boehringer Ingelheim zählt zu den 20 international führenden
Pharmaunternehmen. Boehringer Ingelheim mit seinem Hauptsitz in Ingelheim, Deutschland, ist weltweit
mit 146 verbundenen Unternehmen vertreten und beschäftigt insgesamt mehr als 47.700 Mitarbeiter.
Die Schwerpunkte des 1885 gegründeten Unternehmens in Familienbesitz liegen in der Forschung,
Entwicklung, Produktion sowie im Marketing neuer Medikamente mit hohem therapeutischem Nutzen für
die Humanmedizin sowie die Tiergesundheit.
Der Kompetenzbereich eLearning ist Teil des Dieter Scheffner Fachzentrums für medizinische
Ausbildungsforschung am Prodekanat für Studium und Lehre der Charité Universitätsmedizin Berlin.
Arbeitsfelder sind die Entwicklung neuer und Erweiterung bestehender Lernszenarien in der
medizinischen Bildung. In Zusammenarbeit mit den Kinderkliniken der Charité (Otto Heubner Centrum)
werden innovative online Bildungskonzepte untersucht und entwickelt.
Als
eine
der
größten
gesetzlichen
Krankenkassen
in
Deutschland
gibt
die
DAK-Gesundheit rund 6,2 Millionen Menschen Sicherheit bei Krankheit und unterstützt
sie aktiv dabei gesund zu werden und zu bleiben. Dazu bietet die DAK-Gesundheit
ihren
Versicherten
auf
ihrer
Website
und
in
ihrem
regelmäßig
erscheinenden
Kundennewsletter
umfassende
Informationen.
In
ihrer
Online-Filiale
bietet
sie
ihren
Kunden
die
Möglichkeit
viele
Fragen,
Services,
Leistungsund
beitragsrechtliche
Anträge schnell und bequem von zu Hause aus zu erledigen. Von der Adressänderung,
über Online-Coachings bis hin zum Auslandskrankenschein für den Urlaub. Wer sich in
der
passwort
geschützten
Online-Filiale
"Meine
DAK"
registriert,
kann
über
eine
eigenes Postfach auf sicherem Weg, vertrauliche und persönliche Fragen mit seiner
Kasse
klären.
Selbstverständlich
stehen
den
Kunden
der
DAK-Gesundheit
für
ihre
Fragen auch persönliche Berater per Chat zur Verfügung. Bei der Digitalisierung von
Krankenkassenservices gilt die DAK-Gesundheit als Vorreiter
Der #dedoc TweetChat ist ein virtueller Stammtisch für alle Menschen mit Diabetes. Wir treffen uns jeden
Mittwoch um 21:00 Uhr unter dem Twitter-Hashtag #dedoc Ein Thema. Eine Stunde. Viele Stimmen.
Der #dedoc OpenBlog bündelt Blogbeiträge der besten deutschen Diabetes-Blogs. exte von und für
Menschen mit Diabetes – zu allem, was uns bewegt.
DocMorris ist die bekannteste Apothekenmarke in Deutschland und zugleich Europas größte
Versandapotheke. Rund 500 Mitarbeiter arbeiten am Erfolg von DocMorris, einem Tochterunternehmen
der Zur Rose AG. DocMorris steht für sichere, qualitativ hochwertige und flächendeckende
pharmazeutische Versorgung und Beratung von über 2,5 Millionen Kunden – per Telefon, Mail, Web oder
auch per videobasiertem Livechat via Internet. Als pharmazeutischer Dienstleister entwickelt DocMorris
spezielle Chroniker-Programme in Zusammenarbeit mit pharmazeutischen Unternehmen und
Krankenkassen und setzt diese mit einem hochqualifizierten Team von Pharmazeuten um.
EPatient RSD GmbH, Geschäftsführer: Dr. Alexander Schachinger, www.epatient-rsd.com
Sitz: Berlin, AG Charlottenburg, HRB 159948B
13
Die Online-Community Feierabend.de wurde 1998 gegründet und ist damit in Deutschland der älteste
Webtreff für die Altersgruppe 50plus. Heute hat Feierabend.de mehr als 178.000 Mitglieder im Alter von
durchschnittlich 62 Jahren in 50 Ländern und rund 125 Regionalgruppen. Im Februar 2013 hat die
Feierabend Online Dienste für Senioren AG, Frankfurt, zudem die Platinnetz GmbH übernommen. Mit der
Übernahme von Platinnetz.de, dem zweitgrößten deutschen Internetangebot für Best-Ager, liegen die
beiden größten deutschen Webtreffs für die Generation 50plus in einer Hand und Marktführer
Feierabend konnte seine Reichweite knapp verdoppeln.
Die Felix Burda Stiftung mit Sitz in München wurde 2001 von Dr. Christa Maar und Verleger Prof. Dr.
Hubert Burda gegründet und trägt den Namen ihres 2001 an Darmkrebs verstorbenen Sohnes. Zu den
Projekten der Stiftung zählen u.a. der jährliche, bundesweite Darmkrebsmonat März sowie der Felix
Burda Award, mit dem Menschen, Institutionen und Unternehmen für herausragendes Engagement im
Bereich der Darmkrebsvorsorge geehrt werden.
gesundheit.de bietet seinen Nutzern hilfreiche und laiengerechte Informationen aus den Bereichen
Medizin, Krankheit, Ernährung, Fitness und Wellness. Zudem stehen eine Biowetter-Vorhersage, Quizzes
und Selbsttests sowie ein Forum bereit.
Rund 20-30 Millionen Deutsche haben Bluthochdruck. Nur etwa die Hälfte der Betroffenen weiß von der
Krankheit und nur etwa 10 Prozent der Erkrankten erreicht durch eine Behandlung gute Blutdruckwerte.
Die Deutsche Hochdruckliga setzt sich dafür ein, dass möglichst viele Betroffene von ihrer Krankheit
erfahren und möglichst viele gute Werte erreichen. Wir sprechen regelmäßig mit Politikern und
Organisationen, wir fördern Forschungsprojekte, unterstützen die Ärzte und klären die Bevölkerung auf.
in/touch ist ein Berliner Beratungsunternehmen, welches ganzheitliche multimediale Vertriebs- und
Markeitnglösungen für die Healthcare-Branche anbietet. Zu den Leistungen von in/touch zählen:
Bestands- und Umfeldanalysen, Strategien und Kampagnen inklusive Hybridlösungen mit Außendienst,
Projektleitung und -management sowie Implementierung und Erfolgskontrolle. Ziel des Unternehmens ist
es, mit einzigartigen Konzepten die Zielgruppe der Auftraggeber stetig, individuell und potenzialorientiert
sowie multimedial anzusprechen. Hierzu zählt auch das neue und in Deutschland bisher einzigartige
Multi-Channel-Selling-Konzept. Die Mitarbeiter und die Geschäftsführung von in/touch gehören zu den
wenigen Experten in Deutschland, die bei verschiedenen Firmen in unterschiedlichen Kanaldisziplinen
mehrjährige Erfahrung in der Umsetzung von von Multi-Channel-Selling-Projekten in der HealthcareBranche vorweisen können.
EPatient RSD GmbH, Geschäftsführer: Dr. Alexander Schachinger, www.epatient-rsd.com
Sitz: Berlin, AG Charlottenburg, HRB 159948B
14
jameda ist Deutschlands größte Arztempfehlung. Rund 5 Mio. Patienten im Monat suchen auf jameda
nach genau dem richtigen Arzt für sich. Dabei helfen ihnen die Empfehlungen anderer Patienten, die von
den Ärzten bereitgestellten Informationen sowie zahlreiche Filtermöglichkeiten.
Der Deutsche Verlag für Gesundheitsinformationen mit Sitz in Heidelberg (www.dvfgi.de) ist ein seit
1998 national und international agierender Premium-Anbieter von Internet-Dienstleistungen in der
Medizin. Als deutschsprachiger Marktführer für Online Medizin(er) Verzeichnisse machen wir auf dem
Portal www.medfuehrer.de medizinisches Fachwissen über ausgesuchte medizinische Einrichtungen und
Mediziner regional und überregional für jedermann sichtbar.
National und international informiert das Portal www.leading-medicine-guide.com, die Online-PremiumExperten- und Netzwerkplattform für renommierte und ausgesuchte medizinische Experten, Patienten
über Human- und Zahnmediziner und Kliniken.
Medinfo.de ist eine Internetlink-Qualitätsdatenbank mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Medizin. Das
Metaportal ist einer der umfangreichsten Webkataloge für Gesundheitsthemen im deutschsprachigen
Raum. Zu über 3.700 Themengebieten bietet das Infoleitsystem systematisch geordnete und redaktionell
zusammengestellte Links. Qualitätsauszeichungen wie HON, afgis u.a. werden direkt in Verbindung mit
dem jeweiligen Anbieter angezeigt.
Melito ist die Gesundheitsschule für chronisch erkrankte Menschen und ihre Angehörigen.
Kleinguppenkurse zum "Patient-Empowerment" bietet Melito in den Bereichen Herz-Kreislauf,
Depressionen und Schmerz. Die gesundheitsbezogene Lebensqualität von Patienten und die Entlastung
von Ärzten stehen im Mittelpunkt des Unternehmens.
Menschenswetter.de ist eine Patienten-Webseite für Menschen mit chronischen Erkrankungen oder
Beschwerden, die über einen längeren Zeitraum immer wieder auftreten. Bei vielen Menschen werden
die Beschwerden durch das Wetter beeinflusst. Es gibt gute und weniger gute Tage. Und wie wird der Tag
heute – morgen – übermorgen? Menschenswetter gibt Ihnen eine zuverlässige Vorhersage, die Daten
beziehen wir vom Deutschen Wetterdienst (DWD) und der Zentralanstalt für Meteorologie und
Geodynamik (ZAMG).
Das Gesundheitsportal paradisi.de informiert mit Ratgeberartikeln und aktuellen Kurzmeldungen über
medizinische Themen und rund um eine gesunde Lebensweise. Die Redaktion des seit 2003
bestehenden Online-Magazins berichtet neutral, unabhängig und auch für Laien gut verständlich.
EPatient RSD GmbH, Geschäftsführer: Dr. Alexander Schachinger, www.epatient-rsd.com
Sitz: Berlin, AG Charlottenburg, HRB 159948B
15
Pfizer – Gemeinsam für eine gesündere Welt. Wenn Menschen krank werden, können sich viele
Dinge für sie verändern – ein oft schwieriger Weg beginnt. Mehr als 10.000 Forscher und etwa 80.000
Mitarbeiter arbeiten bei Pfizer daran, Menschen auf diesem Weg zu unterstützen. Sie entwickeln und
vertreiben innovative Medikamente und Impfstoffe sowie einige der weltweit bekanntesten rezeptfreien
Produkte. Das Unternehmen mit Hauptsitz in New York erzielte im Geschäftsjahr 2014 einen
Gesamtumsatz von 49,6 Milliarden US-Dollar. In Deutschland beschäftigt Pfizer derzeit mehr als 2.000
Mitarbeiter an drei Standorten: Berlin, Freiburg und Karlsruhe.
Das Internetportal des PKV-Verbands bietet Privatversicherten Orientierung im Gesundheitswesen mit
dem Ziel, sie als gut informierte Patienten zu einem selbstbewussten Partner des Arztes und anderer
Heilberufe zu machen.
Die Deutsche Rheuma-Liga ist mit aktuell 280.000 Mitgliedern die größte deutsche
Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich. Der Verband informiert und berät Betroffene unabhängig
und frei von kommerziellen Interessen. Die Rheuma-Liga bietet Menschen mit rheumatischen
Erkrankungen Rat, Funktionstraining und praktische Hilfen. www.rheuma-liga.de
sanego.de ist eine führende Gesundheitsplatform in Deutschland. Arztbewertungen, Erfahrungsberichte
für Medikamente und der Fragen Antwort Bereich werden mehr als 8 Mio mal pro Monat aufgerufen.
SANICARE ist die größte deutsche Versandapotheke mit Sitz in Bad Laer. 340 Apotheken-Mitarbeiter
sorgen für eine persönliche, umfassende pharmazeutische Beratung und Betreuung der 1,6 Millionen
Kunden im gesamten Bundesgebiet. SANICARE beliefert seine Kunden mit Originalware aus dem
Direktbezug aller namhaften Hersteller i.d.R. innerhalb eines Tages nach Bestelleingang.
Tamedia ist eine Schweizer Mediengruppe mit Sitz in Zürich. Mit ihren Tages- und Wochenzeitungen,
Zeitschriften, Onlineplattformen sowie Druckzentren gehört Tamedia zu den führenden
Medienunternehmen der Schweiz. Das Unternehmen wurde 1893 gegründet und ist seit 2000 an der
Schweizer Börse notiert.
Taramax.de ist eine Internet-Plattform für alle, die sich für ganzheitliche Medizin interessieren:
Patienten und Therapeuten finden auf Taramax.de transparent und neutral Wissen über
Krankheitsursachen deren Entstehung und Behandlungsoptionen. Taramax arbeitet eng vernetzt mit der
European Federation for Naturopathy e.V. zusammen und kann jederzeit auf ausgewiesene Experten,
erfahrene Therapeuten und Ärzte für Naturheilkunde sowohl im wissenschaftlichen Beirat als auch in der
ständig wachsenden Datenbank zurückgreifen.
EPatient RSD GmbH, Geschäftsführer: Dr. Alexander Schachinger, www.epatient-rsd.com
Sitz: Berlin, AG Charlottenburg, HRB 159948B
16
10. Die EPatient RSD GmbH und Projektfinanzierung
Dr. Alexander Schachinger ist Entwickler und Projektverantwortlicher des EPatient Surveys im DACHRaum. In seiner Promotionspublikation („Der digitale Patient“, Nomos Verlag) hat er erstmalig für
Deutschland das Thema Patient im Netz wissenschaftlich und empirisch evaluiert. 2014 gründete er die
EPatient RSD GmbH: ein Marktforschungs- und Strategieunternehmen mit dem Fokus auf Patienten und
Nutzer auf dem webbasierten Gesundheitsmarkt. Der Kernbereich ist die Analyse, Strategie- und
Produkterstellung
patientenzentrierter
digitaler
Dienste
für
die
Gesundheitswirtschaft
im
deutschsprachigen Raum. Der interdisziplinäre Forschungs-, Strategie- und Entwicklungsansatz bildet das
Bindeglied zwischen der digitalen Wirklichkeit von Patienten und dem traditionellen Gesundheitssystem.
Nutzer- und Nutzenzentriertheit ist dabei der Fokus.
Die seit 2009 gewachsene internationale Vernetzung zu akademischen Netzwerken, Start-Up Clustern
und Unternehmen mit Innovationsführerschaft ermöglicht wissenschaftlich und praktisch fundiertes
sowie wirkungseffektives Arbeiten (Health 2.0 Network San Francisco, Medicine 2.0 Publications/jmir.org,
University of Toronto(CA), Universiteit Twente(NL), HealthOnTheNet Foundation, Genf, Humboldt School
of Digital Management und weitere).
Der EPatient Survey finanziert sich jährlich durch eine im Detail ausgewertete Version als
Marktforschungsstudie, welche für Unternehmen und Industrie gesondert erstellt wurde. Alle Ergebnisse
werden hier gesondert nach Indikationen, Behandlungspfad, Therapien, Typologien und weiteren
Faktoren inkl. strategischen Implikationen visualisiert.
Hintergründe zum Produkt:
http://epatient-rsd.com/wp-content/uploads/2015/01/EPatient_Survey_GER_2015.pdf
11. Impressionen des Pressetermins
Kommentare der Podiumsdiskutanten:
Joerg Bodanowitz, DAK, Leitung Unternehmenskommunikation, Pressesprecher:
„Das große Vertrauen der Menschen in die Kassen ist für mich das wichtigste Ergebnis der Studie. Die
zentrale Herausforderung ist, dieses Vertrauen nicht zu enttäuschen.“
Birk Bruckhoff, BIG direkt gesund, Leitung New Media:
„Die Patienten wünschen sich die Krankenkassen als Lotsen für Internetdienste und Apps. Sie zeigen
damit großes Vertrauen in die Kassen. Das freut uns.“
Bastian Hauck, dedoc, EPatient und Diabetes Community Gründer:
„In der Dynamik, die entsteht, wenn sich sehr viele Menschen über das Internet zu Gesundheitsthemen
vernetzen, liegt eine neue Qualität.“
Dietrich Hilje, BKK vor Ort, Pressesprecher:
„Der eingeschlagene Weg der Kassen im Internet muss ausgebaut werden.“
Dr. Pablo Mentzinis, BITKOM, Bereichsleiter Public Sector (terminlich verhindert gewesen):
„Gerade bei der digitalen Nachsorge besteht erhebliches Potential für junge Unternehmen, die innovative
Lösungen entwickeln, um medizinische Versorgung zu verbessern.“
EPatient RSD GmbH, Geschäftsführer: Dr. Alexander Schachinger, www.epatient-rsd.com
Sitz: Berlin, AG Charlottenburg, HRB 159948B
17
EPatient RSD GmbH, Geschäftsführer: Dr. Alexander Schachinger, www.epatient-rsd.com
Sitz: Berlin, AG Charlottenburg, HRB 159948B
18