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Rhein-Neckar-Info 1/15
Infodienst des Verbandes Region Rhein-Neckar
Aus dem Inhalt
Metropolregion im Jubiläumsjahr 2015
Die Metropolregion Rhein-Neckar feiert im Jahr 2015 das 10-jährige Jubiläum ihrer Anerkennung sowie das
10-jährige Jubiläum des neuen Staatsvertrags, der die Gründung des Verbandes Region Rhein-Neckar zur Folge
hatte.
Daher soll während des gesamten
Jahres im Rahmen der regionalen Veranstaltungen an die Ereignisse im Jahr
2005 erinnert werden. Höhepunkt des
Jubiläumsjahres wird ein Festakt am
18. September sein, zu dem die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz,
Malu Dreyer, sowie der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, und der hessische
Ministerpräsident Volker Bouffier erwartet werden.
Im Rahmen der Veranstaltung wollen
die Ministerpräsidentin und die beiden
Ministerpräsidenten eine gemeinsame
Erklärung unterzeichnen, die eine noch
engere Zusammenarbeit der drei Bundesländer im Rhein-Neckar-Raum auf
den Weg bringen soll. Hierzu führte
die Verbandsspitze um Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse, Verbandsdirektor Ralph Schlusche sowie dem
Vorsitzenden des ZMRN e.V., Albrecht
Hornbach, mit den jeweiligen Regierungschefs intensive Gespräche in den
Staatskanzleien. Die dort vereinbarten
Eckpunkte bedeuten eine künftig noch
bessere Vernetzung und einen noch
direkteren Draht in die Entscheidungszentren der jeweiligen Bundesländer.
Fortsetzung auf Seite 3
Offensichtlich erfolgreich!
Offene Hotelzimmer:
17. Mai:
„Tag des offenen Hotelzimmers”
Offene Türen:
RegioWIN-Projekte können starten
Offene Fragen:
Schienenstrecke
Frankfurt – Mannheim
Offen für Alle:
9. – 16. Oktober:
Filmfestival der Generationen
Rhein-Neckar-Info 01/15
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Ralph Schlusche,
Verbandsdirektor
Verband Region Rhein-Neckar
Metropolregion im Jubiläumsjahr 1
Vorwort2
Metropolregion im Jubiläumsjahr 3
Zeitplan Windernergie
4
Klimaschutzporjekt4
Energieexperten im Austausch
5
Tag des offenen Hotelzimmers
6
Heimat- und Reisemagazin
7
Portrait Bad Dürkheim
8
Fraktionen zum EVTZ
10
RegioWIN-Prämierung12
ICE-Regionalforum14
Einführung Digitalfunk
15
Filmfestival der Generationen
16
Maimarktstand18
Landesgartenschau19
Die Rheinachse
20
Schülerprojekt20
Aus der Arbeit von MRN GmbH,
ZMRN e.V. und Stiftung MRN 21
Personalien/Termine/
Impressum/Bildnachweis24
2
Liebe Leserin,
Lieber Leser,
das Jubliläumsjahr der Metropolregion
Rhein-Neckar ist in vollem Gange. Bereits mehrfach wurde bei unterschiedlichen Gelegenheiten die Ernennung
zur Metropolregion und die Unterzeichnung des Staatsvertrags vor 10 Jahren
gefeiert. Ich denke, dazu bestehen
auch wirklich gute Gründe. Wer hätte
gedacht, dass es gelingt, so viele nachhaltige Netzwerke in Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung über die Ländergrenzen hinweg zu knüpfen? Wer
hätte geglaubt, dass sich die politischen Parteien so einmütig hinter diese Gesamtentwicklung stellen? Wer
vermutete ein solch starkes – auch finanzielles – Engagement der Wirtschaft?
Bis zu dieser Feierstunde im Spätsommer haben wir allerdings noch jede
Menge vor. Beispielsweise steht der
Maimarkt vor der Tür, bei dem die Metropolregion Rhein-Neckar wieder mit
einem Stand vertreten ist. Verstärkt
kümmern wollen wir uns auch um das
Thema Ärtzemangel, das im Zusammenhang mit dem demografischen
Wandel gerade im ländlichen Raum immer brisanter wird. In der Regionalplanung liegt der Schwerpunkt derzeit auf
der Planung der Windenergiestandorte, bei der es zahlreiche Stellungnahmen zu bearbeiten gilt.
Im Laufe des Jahres wird auch der neu
gegründete Verbund für territoriale Zusammenarbeit, dessen Sitz in den
Räumlichkeiten des Verbandes sein
wird, seine Arbeit aufnehmen und das
erfolgreiche Projekt CODE24 in eine
dauerhafte Zusammenarbeit überführen. Dadurch gelingt es verstärkt, die
Metropolregion Rhein-Neckar entlang
des Korridors Rotterdam – Genua und
damit in ganz Europa sichtbar zu machen.
Mit Freuden habe ich ebenfalls vernommen, dass auch der unter Federführung des Verbandes gegründete
Verein Metropol-Card-Bibliotheken
Die offizielle Feierstunde ist für den
18. September im Mannheimer Rosen- Rhein-Neckar seine Arbeit erfolgreich
garten geplant. Wir erwarten bei dieser aufgenommen hat.
Veranstaltung die Ministerpräsidentin
Mit freundlichen Grüßen
aus Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, soIhr
wie die Ministerpräsidenten der Bundesländer Baden-Württemberg und
Hessen, Winfried Kretschmann und
Volker Bouffier. Die drei Bundesländer Ralph Schlusche
planen die Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung, mit der die Kooperation in der Metropolregion RheinTitelbild: Unterzeichnung des Staatsvertrages
Neckar weiter vertieft werden soll. Ein
im Jahre 2005 (v.l.n.r.: Günter Oettinger,
entsprechendes Strategiepapier befinWolfgang Pföhler, Roland Koch, Eggert
det sich derzeit in der Abstimmung.
Voscherau, Kurt Beck)
Rhein-Neckar-Info 01/15
Politische Arbeit
Metropolregion im Jubiläumsjahr 2015
Fortsetzung von Seite 1
Derzeit läuft die Feinabstimmung in
den Ministerien, so dass bis zum Sommer mit einem Ergebnis gerechnet
werden kann.
Am 28. April 2005 wurden wir
Metropolregion
Es war der 28. April 2005, der nach
einem langen und anstrengenden Prozess den erfreulichen Schlusspunkt
setzte. Endlich wurde die Region
Rhein-Neckar zur Metropolregion ernannt. Nachdem die großen Ballungsräume Deutschlands diesen Titel im
Jahre 1995 bzw. 1997 verliehen bekamen, konnte die Region im Jahr 2005
so etwas wie eine letzte Chance auf
den Titel „Metropolregion“ wahrnehmen.
Pressekonferenz am 14. März 2005
Im Herbst 2004 erfuhr der damalige
Verbandsdirektor Christian Specht,
dass die Ministerkonferenz für Raumordnung in Berlin über eine Erweiterung des Kreises der bis dato sieben
Metropolregionen nachdachte. Specht
war es dann, der sowohl den damaligen Verbandsvorsitzenden Wolfgang
Pföhler als auch den seinerzeitigen
stellvertretenden BASF-Vorstandsvorsitzenden Dr. Eggert Voscherau von
der Idee überzeugte, sich als RheinNeckar-Region um den Titel „Europä-
ische Metropolregion“ zu bewerben.
Nachdem Voscherau und seine Initiative „Zukunft Rhein-Neckar-Dreieck“
ihre Unterstützung zugesagt hatten,
nahm der Bewerbungsprozess richtig
Fahrt auf.
Geschlossenheit in der Verbandsversammlung
Aus drei mach eins
Parallel zum Verfahren auf Anerkennung als Europäische Metropolregion
kämpfte die Region Rhein-Neckar
schon seit längerem um einen neuen
Staatsvertrag. Ziel war es, die Einstufige Regionalplanung zu erreichen sowie im Bereich der Regionalentwicklung auch Trägerschaftsaufgaben für
regionalbedeutsame Projekte übernehmen zu können. Außerdem sollten die
drei bestehenden Verbände, der Regionalverband Rhein-Neckar-Odenwald,
die Planungsgemeinschaft Rheinpfalz
und der Raumordnungsverband RheinNeckar zu einem schlagkräftigen, neuen Verband zusammengeführt werden:
zum Verband Region Rhein-Neckar.
„Metropolregion“ beflügelte
Staatsvertrag
Der Verhandlungsprozess in der damaligen Raumordnungskommission der
Länder verlief insgesamt eher langsam. Mit der Bewerbung um den Titel
„Europäische Metropolregion“ kam
plötzlich auch politischer Druck auf die
laufenden Verhandlungen zu einem
neuen Staatsvertrag. Eine zusätzliche
„Anschubidee“ von Pföhler und
Specht war die Beauftragung eines
Strukturgutachtens zur strategischen
und strukturellen Weiterentwicklung
der Zusammenarbeit in der Region
Rhein-Neckar.
Staatsvertrag wurde am
26. Juli 2005 unterzeichnet
Derweil hatte Eggert Voscherau die
Ministerpräsidenten der drei Länder
zur ersten Präsentation seiner Initiative
„Zukunft Rhein-Neckar-Dreieck“ nach
Ludwigshafen eingeladen. Sie zeigten
sich von den Ergebnissen des Gutachtens beeindruckt und waren von der
Notwendigkeit eines neuen Staatsver-
Unterzeichnung des Staatsvertrages
trags überzeugt. Voscherau wörtlich:
„Prima, wie lange brauchen wir dafür?“ Die Ministerpräsidenten antworteten: „So ungefähr ein Jahr”. Voscherau erwiderte: „Okay, was haben
wir heute? Den 26. Juli 2004 – dann
unterschreiben wir am 26. Juli 2005
den neuen Staatsvertrag”.
Genauso kam es und das ist jetzt fast
auf den Tag genau 10 Jahre her. Wir
haben also allen Grund zu feiern.
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Rhein-Neckar-Info 01/15
Energie
Zeitplan zum Teilregionalplan Windenergie
Nachdem die Frist zur Abgabe der
Stellungnahmen zum Teilregionalplan
Windenergie am 03. November 2014
abgelaufen ist, sind die Planer des Verbandes derzeit mit der Erarbeitung der
Abwägungsvorschläge beschäftigt.
Insgesamt sind etwa 370 Stellungnahmen mit ca. 1200 Einzelargumenten
eingegangen. Schwerpunkte der Stellungnahmen sind die Themen Artenschutz (Vögel, Fledermäuse), Abstände zur Wohnbebauung, Landschaftsbild und Denkmalschutz.
Viele Stellungnahmen wurden zwar
verspätet abgegeben, müssen aber
wegen ihrer Bedeutung für den Abwägungsprozess dennoch in die Gesamtbeurteilung einbezogen werden. Auch
stehen immer noch wichtige Stellungnahmen aus, beispielweise ist die notwendige interministerielle Abstimmung im baden-württembergischen
Landesteil noch nicht abgeschlossen.
Vor diesem Hintergrund ist die Einhaltung des ursprünglich vorgesehenen
Zeitplans mit Satzungsbeschluss im
Juli 2015 nicht möglich. Vielmehr wird
nun eine Beschlussfassung im zweiten
Halbjahr 2015 angestrebt.
Unterschiede in den Teilräumen
Diese Verzögerung hat in den einzelnen Teilräumen der Region RheinNeckar unterschiedliche Auswirkungen: Im hessischen Teilraum wird
es zunächst weiterhin keine regionalplanerische Festlegung von Vorranggebieten für die Windenergienutzung geben. Im rheinland-pfälzischen Teilraum
gelten die Ziele und Grundsätze zur regionalplanerischen Windenergiesteuerung aus dem Regionalen Raumordnungsplan Rheinpfalz weiter. Für die
Kommunen sind dennoch Handlungsspielräume für die Windenergieplanungen auf FNP-Ebene gegeben, da
dieser Plan neben Vorrang-, Vorbehalts- und Ausschlussgebieten auch
erhebliche Flächenpotentiale ohne regionalplanerische Aussagen enthält.
Umfassender sind die Auswirkungen
Windräder bei Rülzheim
im baden-württembergischen Teilraum, da der noch rechtsgültige Teilregionalplan Windenergie aus dem Jahr
2005 aufgrund der sog. SchwarzWeiß-Planung (Vorranggebiete mit außergebietlicher Ausschlusswirkung)
die Umsetzung von Windenergieplanungen im FNP verhindert. Zwar ist für
die Errichtung von einzelnen Windenergieanlagen die Durchführung von
Zielabweichungsverfahren möglich,
nicht aber für die kommunale Flächennutzungsplanung zur Steuerung der
Windenergie insgesamt.
Klimaschutzprojekt „Kleiner Daumen – große Wirkung“ erfolgreich gestartet
Schon die Kleinsten sollen spielerisch
lernen, wie sie durch ihr Alltagsverhalten im Kindergarten oder zuhause das
Klima schützen können. Dies ist das
Ziel eines Projekts, das nun in 23 Kin-
Erzieherinnen beim Workshop
4
dergärten in der Metropolregion RheinNeckar gestartet wurde. Das Motto:
Kleiner Daumen – große Wirkung! Hinter dem Engagement steht der Verband Region Rhein-Neckar, der in Kooperation mit der Energieagentur Rheinland-Pfalz und dem NaturGut Ophoven
die Initiative ergriff.
Fortbildungen zum Auftakt
Zum Auftakt fanden zwei Fortbildungen für insgesamt 39 Erzieherinnen und Erzieher statt. In Neustadt
an der Weinstraße und Mannheim
lernten diese, wie die Themen Klimaschutz und Klimawandel kindgerecht
und abwechslungsreich in die Bildungsarbeit integriert werden können.
Die Grundlage bildet das vom NaturGut Ophoven entwickelte Handbuch
„Kleiner Daumen – große Wirkung”.
Auf der Tagesordnung standen die
Themenbausteine „Klimawandel und
Klimaschutz“, „Konsum“, „Ernährung“, „Mobilität“ und „Abfall“. In einer Mischung aus Theorie und Praxis
erprobten die Teilnehmer einzelne pädagogische Module, testeten Materialien und erhielten Tipps für die Elternarbeit sowie die Einbeziehung der jeweiligen Träger.
Rhein-Neckar-Info 01/15
Energie
Beitrag der Kleinsten
Bis Juni 2015 sollen die Erzieherinnen
und Erzieher mit Hilfe des Handbuchs
das Erlernte in der eigenen Einrichtung
umsetzen. Einzigartig ist die Rahmengeschichte vom König und seinem
sprechenden Daumen. In kleinen alltäglichen Episoden hinterfragt dieser
beispielsweise den Umgang des Königs mit Abfall oder Nahrungsmitteln,
seine Art einzukaufen und zu reisen.
So erfahren die Kinder beispielsweise
mit dem Baustein „Einkaufen im Tante-Emma-Laden”, dass die Menschen
früher viel weniger Müll produziert haben, als wir es heute beim alltäglichen
Einkauf tun. Durch Angebote in allen
Bereichen wie beispielsweise Experi-
mentieren, Kreativität, Musik, Bewegung, Sprache und Ernährung wird das
Thema Klimawandel und Klimaschutz
spielerisch umgesetzt.
Der Zeitplan
Neben der Durchführung des Projekts
erhält jedes Team der teilnehmenden
Kitas bis Juni eine einstündige Nutzerschulung zum Thema „Sparsamer Umgang mit Ressourcen – Handlungsmöglichkeiten in der Kita“. Nach dem
Ende des Projekts wird eine Abschlussdokumentation über die einzelnen Projektschritte erstellt. Zum Abschluss winkt allen teilnehmenden Kindergärten die Auszeichnung mit dem
Klimasiegel „Kleiner Daumen – große
Es kann losgehen!
Wirkung“. Die Prämierungen werden
im Juli 2015 verliehen.
Ansprechpartnerin:
Julia Eustachi
Tel.: 0621/10708-62
[email protected]
Energieexperten der Kommunalverwaltungen im Austausch
Zum zweiten Mal traf sich der regionale Arbeitskreis „Kommunales Energiemanagement“ am 29. Januar 2015
in Sinsheim. Im Mittelpunkt dieses
Treffens standen die Einführung und
der Aufbau eines kommunalen Energiemanagements. Durch einen Vortrag
von Daniela Ebert erhielten die Teilnehmer zunächst einen praktischen Erfahrungsbericht über den schrittweisen
Aufbau eines kommunalen Energiemanagements am Beispiel der Gemeinde
Heddesheim. Anschließend wurden
die Themen Datenerhebung, Aufbau
eines Energiecontrollings, Strukturen
innerhalb der Verwaltung, Aufbau und
Inhalt von Jahres- und Monatsenergieberichten sowie Vorgehen bei deren
Erstellung in Kleingruppen praktisch
Gute Resonanz der Kommunen
erarbeitet und diskutiert. Der regionale
Arbeitskreis trifft sich zwei Mal im
Jahr. Ziel ist es, das Thema Energiemanagement in öffentlichen Liegenschaften gemeinsam voranzubringen
und Synergieeffekte zu nutzen. Das
nächste Treffen findet am 29. September 2015 statt.
Ansprechpartnerin:
Julia Eustachi
Tel.: 0621/10708-62
Fax: 0621/10708-34
[email protected]
Schulung zur Abwasserwärmenutzung
Im Rahmen der Umsetzung des Regionalen Energiekonzepts fand am 25. Februar 2015, in Zusammenarbeit mit
dem Netzwerk Energierückgewinnung
und Ressourcenmanagement GbR (e.
qua), die erste Schulung zum Thema
Abwasserwärmenutzung statt. Zu
Gast bei der Stadtentwässerung Mannheim, die ihre Räume bereits mit Wärme aus Abwasser beheizt, waren 25
Teilnehmer aus Kommunalverwaltungen und Ingenieurgesellschaften.
Der VRRN verfolgt das Ziel, insbesondere in städtischen Bereichen erneuer-
bare Wärmeerzeugung stärker zum
Einsatz zu bringen.
In Deutschland wird 40% der gesamten Energie für Wärme benötigt. Davon
können potenziell 8% für Raumheizung
und Warmwasser aus der Abwasser5
Rhein-Neckar-Info 01/15
Energie
wärme genutzt werden. Bisher gibt es
allerdings erst wenige Praxisbeispiele
für die Nutzung dieser Energiequelle.
In der Region werden derzeit 5 Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund
600 kW betrieben. Die Technologie ist
inzwischen erprobt, das Interesse in
der Öffentlichkeit und Fachwelt nimmt
ständig zu. Die gesetzlich-administrativen Rahmenbedingungen haben sich
stark verbessert, so dass auch ständig
neue Projekte in der Vorbereitung sind.
Bei entsprechenden Voraussetzungen
sind Anlagen zur Abwasserwärmenutzung bereits heute wirtschaftlich konkurrenzfähig. Die energetische Nutzung von Abwässern setzt ein erfolgreiches Zusammenwirken zwischen
Sachverständigen der Abwasserwirtschaft und Energiedienstleistern voraus. Der Verband Region Rhein-Neckar unterstützt die Verbreitung von
Know-how zur Anwendung dieser
nachhaltigen Energietechnik.
Im Rahmen der Schulung berichteten
die Mitglieder der Themenallianz Abwasserwärmenutzung über Planungsgrundlagen von Projekten, spezifischen
Verfahren und sprachen über Referenzprojekte. Tanja Teichert von der Stadtentwässerung Mannheim stellte die
Abwasserwärme-Heizanlage im Pumpwerk Ochsenpferch vor, das als erstes
Gebäude in Mannheim mit Wärme aus
dem Abwasserkanal geheizt wird.
Referentin Tanja Teichert beim Vortrag
Ansprechpartner:
Klemens Gröger
Tel.: 0621/10708-30
Fax: 0621/10708-34
[email protected]
Tourismus- und Binnenmarketing
„Ein Bett für Tante Jeanette“: Tag des offenen Hotelzimmers
ser laden die Bevölkerung – vornehmlich aus ihrer Nachbarschaft – herzlich
ein, ihre Hotelzimmer zu besichtigen
und sich über den neuen „Freundschaftspreis“ zu informieren.
Übersicht im Internet
Auf der Internetseite www.gastgeberrhein-neckar.de wird veröffentlicht,
welche Hotels in den Städten und Gemeinden der Region sich an der Aktion
beteiligen. Für den „Tag des offenen
Kommen
und gucken!
Hotelzimmers“ wird mit Plakaten und
Freundschaftspreis für
Tag des offenen
Hotelzimmers
Postkarten unter dem Motto „Ein Bett
Sofatouristen
am 17.05.2015
11–16 Uhr
Der „Freundschaftspreis“ wird speziell für Tante Jeanette“ geworben. Diese
Einheimischen für deren Freunde, Ver- Produkte werden den Hoteliers und
den Touristikern vom Verband Region
wandte und Bekannte, die „zu BeRhein-Neckar zur Verfügung gestellt.
such“ kommen, angeboten. Dabei
Zusätzlich wird für diese Aktion wähstellen die Hotels für die Wochenenrend des Mannheimer Maimarktes am
den Kontingente mit reduzierten ZimJetzt im Hotel in Ihrer Nähe: Freundschaftspreise
merpreisen zur Verfügung. Diese Zim- „Stand der Region“ geworben. Die
für Ihren Besuch von auswärts. Teilnehmende Hotels
unter www.gastgeber-rhein-neckar.de
mer sind direkt über das Hotel buchbar IHKn Darmstadt, Pfalz und RheinNeckar sowie Kreisverbände der DEund auch die Preise legt jedes Hotel
HOGA unterstützen diese Kampagne.
für sich fest. Als zusätzliche AufmerkPlakat: Tag des offenen Hotelzimmers
samkeit wird das Frühstück für den
5,6 Mio. Übernachtungen
Am Sonntag, dem 17. Mai 2015 findet Gastgeber, auf den die Buchung zuDiese Initiative des Gastgewerbes,
von 11 bis 16 Uhr der „Tag des offenen rückgeht, kostenlos mit angeboten.
Verwandte, Bekannte und Freunde von
Hotelzimmers“ in der Rhein-Neckar
den privaten Sofas in ihre Hotelbetten
Region statt. Die teilnehmenden Häuiancucristi/Fotolia
Ein Bett für
Tante Jeanette!
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Rhein-Neckar-Info 01/15
Tourismus- und Binnenmarketing
zu locken, hat einen plausiblen Hintergrund: Eine Untersuchung förderte
2013 zu Tage, dass die Anzahl der „privaten“ Übernachtungen das Volumen
der Übernachtungen im professionellen Gastgewerbe um mehr als die
Hälfte (62%) übersteigt. Die Umfrage
offenbarte jedoch auch, dass aus vie-
len Sofa-Touristen „echte Hotelgäste“
werden könnten. Immerhin 44% der
befragten Haushalte gaben an, dass
sie sich eine zukünftige Einquartierung
ihrer Gäste in der Hotellerie durchaus
vorstellen könnten, insbesondere
wenn größere private Festivitäten wie
Hochzeiten oder runde Geburtstage
mit größeren Besucherzahlen anstehen. Umgerechnet stehen also 5,6 Millionen Übernachtungen zur Disposition, die dem Gastgewerbe in der Metropolregion Rhein-Neckar zufließen
könnten.
www.gastgeber-rhein-neckar.de
Wo sonst – Das Reise- und Heimatmagazin Rhein-Neckar
gang eröffnen. Folglich ist das Internet
das geeignetste Medium. Hierfür wurde in den letzten Monaten ein OnlineMagazin konzipiert. Die Suche nach
einem kurzen Namen für die Domain
war schwieriger als gedacht. Alle
Wunschnamen waren bereits in Gebrauch oder reserviert und nach kurzer
Screenshot „wosonst.eu”
Debatte, ob das selbstbewusste „wo
sonst“ in Frage kommt, hieß es „wa„Regionales Tourismusmarketing“ ist
rum eigentlich nicht?“. Der Untertitel
eine der im Staatsvertrag von 2005
neu verankerten Aufgaben. Mit Veran- „Das Reise- und Heimatmagazin
Rhein-Neckar“ gibt vor, gleichermaßen
staltungen wie dem „Tourismustag”,
Gästen und Einheimischen die Region
dem „Treffen der Touristiker“ oder
„Touristiker unterwegs“ und den regel- Rhein-Neckar zu präsentieren.
mäßig erscheinenden Studien und
Newslettern wird ein von den Touristi- Zeitgemäßer,
kern geschätztes Portfolio angeboten. professioneller Auftritt
Mit journalistischem Storytelling und
Parallel dazu ist beim Binnenmarkehochwertigen Fotos soll die Lebensting, in der Reihe „Die MRN – Stadt,
qualität unserer Region und die LeLand, Heimat“, vor allem bei den
Wettbewerben und Ausstellungen, zu- bensfreude und Weltoffenheit ihrer
nehmend die Lebensqualität der Regi- Bewohner auf dieser neuen digitalen
Plattform vorgestellt werden. Menon in den Vordergrund gerückt worschen, denen unsere Urlauber auch
den. Einen wesentlichen Impuls dazu
„in echt“ begegnen können, die mit
gab die 2012 durchgeführte Markenanalyse, die dringend empfahl „die le- Ideen, Kreativität und Leidenschaft unbenswerte Freizeit- und Genussregion sere Region voranbringen, sollen ihre
Geschichte erzählen, sollen Kultur,
und das qualitativ bemerkenswerte
Angebot an Kultur, Sport, Umwelt und Orte, Landschaft und touristische Angebote vorstellen. Produziert werden
Natur offensiv darzustellen“.
die Beiträge von erfahrenen Journalisten der Region unter der Leitung von
Internet: ein konsequenter Schritt
„Offensiv darzustellen“ könnte heißen: Ralf Laubscher und seiner Kommuniso vielen Nutzern wie möglich den Zu- kationsagentur LA.MAG. Die Themen
werden von einem Redaktionsbeirat
des VRRN begutachtet und festgelegt.
Tipps und Geschichten sind gefragt
Pro Monat sollen vier Geschichten erzählt werden, von denen jeweils zwei
selbst recherchiert und zwei weitere
von Dritten übernommen werden –
selbstverständlich mit Hinweis und/
oder Link auf die Urheber. Wenn „wo
sonst“ Mitte April an den Start geht,
findet sich darin beispielsweise aus
dem VRN-Magazin „hinundweg“ die
Story aus dem Sea Life Speyer sowie
aus dem Gastgeberverzeichnis der
Südlichen Weinstrasse eine Geschichte über zwei junge Winzer. Gleichwohl
gibt es die Erwartung, dass die Touristiker der Region ebenso auf das Reise- und Heimatmagazin Rhein-Neckar
mit entsprechendem Link hinweisen,
denn „wo sonst“ soll auch die Auftritte der Touristinfos ergänzen. Den
Anfang machen Beiträge zur Eberstadter Tropfsteinhöhle, zum Ludwigshafener Hack-Garten, dem Lorscher Klosterareal, zur Vinothek in der Landauer
Landesgartenschau, zu den Bistronauten aus Hirschberg-Leutershausen
und zu einer Überfliegerin aus Mannheim.
www.wosonst.eu
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Rhein-Neckar-Info 01/15
Die Gebietskörperschaften stellen sich vor
Bad Dürkheim – mehr Pfalz passt nicht zwischen die Weinberge
Wolfgang Lutz,
Bürgermeister der
Stadt Bad Dürkheim
Das größte Weinfest der Welt – der
Dürkheimer Wurstmarkt, das größte
Weinfass der Welt – das Dürkheimer
Riesenfass und die „Saline“ haben
Bad Dürkheim in der ganzen Welt bekannt gemacht. Die Kreisstadt am
Schnittpunkt von Pfälzer Wald und
Deutscher Weinstraße hat aber noch
viel mehr zu bieten und bereichert die
Metropolregion Rhein-Neckar mit zahlreichen Attraktionen und Sehenswürdigkeiten. Als Ausflugs- und Naherholungszentrum mit ausgedehnten Radund Wanderwegen im Pfälzer Wald
und in den Weinbergen heißt die Stadt
viele Besucher aus Nah und Fern willkommen. Die schmucke Innenstadt
mit neu gestaltetem Kurpark, dem einzigartigen Gradierbau, einer Vielzahl
von Gastronomen und herausragenden
Winzern ist ein beliebtes Ziel für Gäste.
frastruktur. Einrichtungen, die in Bad
Dürkheim selbst nicht vorhanden sind,
können in kürzester Zeit erreicht werden – sicherlich einer der größten Vorteile der Region. Die Wechselwirkung
aus den großen Oberzentren und den
pulsierenden Mittelzentren machen
den wahren Erfolg der Metropolregion
Rhein-Neckar aus.
Wasserrad am Gradierbau
Wie stark ein Mittelzentrum pulsieren
kann, zeigen die vielen Events und Veranstaltungen in Bad Dürkheim. Ob bei
den Bad Dürkheimer Wein-Nächten im
Februar und März, beim Stadtfest im
Mai, beim Limburg Sommer im Juni,
Juli und August, beim Dürkheimer
Wurstmarkt im September oder bei
einem der vielen kleinen Weinfeste im
Herbst, in der Stadt ist zu jeder Jahreszeit etwas geboten. Da ist es auch
Auch als hochwertiger Wohnstandort
kein Wunder, dass Bad Dürkheim
für die etwas über 20.000 Einwohner
punktet die Stadt mit einer ausgezeich- mehr als 400.000 Übernachtungen pro
Jahr verzeichnen kann. Darüber hinaus
neten medizinischen und sozialen In-
Ideal für die Naherholung ist der Kurpark
8
besuchen mehrere Millionen Tagesgäste im gleichen Zeitraum die Kurstadt
an der Deutschen Weinstraße. Diesen
gilt es, immer wieder etwas Neues zu
bieten. So wurde der Gradierbau nach
dem Brand im Jahr 2007 mit modernster Technik und schöner als je zuvor
wieder aufgebaut, das jahrzehntelang
verrohrte Flüsschen Isenach wieder
ans Tageslicht geholt und der von klassizistischem Kurhaus mit Spielbank
und Hotel sowie dem Gradierbau eingerahmte Kurpark neu gestaltet. Derzeit wird der Kurpark nach Osten hin
weiter vergrößert. Ein Schritt, der die
grüne Mitte von Bad Dürkheim noch
attraktiver machen wird.
Durch die Stadtsanierung ist es gelungen, Straßen und Plätze neu zu gestalten und nahezu die gesamte Innenstadt zu erneuern. Der Schlossplatz
ist mit zwei Brunnen repräsentativ
herausgeputzt, der Ludwigsplatz ist
ganz neu entstanden. Das Herzstück
der Stadtsanierung ist die renaturierte
Isenach in der umgestalteten Gerberstraße. In den kommenden Jahren
wird das hochwertige und innenstadtnahe Wohnbaugebiet Fronhof erweitert. Die Erschließungsverträge sind
geschlossen und bereits in zwei Jahren kann gebaut werden. Schon der
erste Bauabschnitt war eine Erfolgsgeschichte und auch für den zweiten
Bauabschnitt zeichnet sich eine enorme Nachfrage ab.
Ebenfalls zu einer Erfolgsgeschichte
hat sich das Gewerbegebiet Bruch entwickelt. Die neu ausgewiesenen Bauflächen sind verkauft und zahlreiche innovative Unternehmen aus der Region
haben sich angesiedelt. Sie runden
das bestehende Angebot an attraktiven Arbeitsplätzen ab. Deshalb ist es
Rhein-Neckar-Info 01/15
Die Gebietskörperschaften stellen sich vor
Einladende Fußgängerzone
auch nicht verwunderlich, dass Bad
Dürkheim bei knapp 8.000 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen einen Pendlerüberschuss von rund
1.500 Pendlern hat.
Metropolregion Rhein-Neckar zu den
Weinevents und Weinfesten nach Bad
Dürkheim strömen. Ein atemberaubendes Erlebnis ist dabei die Weinbergnacht, wenn die Weinlagen Michelsberg, Weilberg, Herrenberg und
Spielberg mit Lasertechnik illuminiert
werden und zahlreiche Winzer zur
größten Open-Air Weinprobe der Pfalz
einladen. Zu einem wahren Mekka für
die Metropolregion Rhein-Neckar wird
Bad Dürkheim am zweiten und dritten
September-Wochenende, wenn der
mit fast 600 Jahren traditionsreiche
Dürkheimer Wurstmarkt seine Tore
öffnet.
wie der Kriemhildenstuhl, der besterhaltene römische Steinbruch nördlich
der Alpen, wo sich die in den Felsen
geschlagenen Pferde- und Menschenfiguren römischer Legionäre und Steinmetze bis heute erhalten haben.
Die Hardenburg liegt im Grünen
Das Herz der Pfälzer und der ganzen
Weinwelt schlägt allerdings höher,
wenn man sich die Leistungen der Bad
Dürkheimer Weingüter und Winzergenossenschaften vor Augen führt. Als
einzige Weinbaugemeinde Deutschlands hat Bad Dürkheim zwei Weingüter in den TOP 10 der DLG, Hunderte
von Medaillen bei den Prämierungen
der LWK und immer die Nase vorne
bei nationalen und internationalen
Weinwettbewerben. Hinter dieser in
der Metropolregion Rhein-Neckar einmaligen Bilanz steckt also das wahre
Lebenselixier der Weinhauptstadt der
Pfalz. Da ist es kein Wunder, dass Jahr
für Jahr mehr Bürgerinnen und Bürger
aus dem rechtsrheinischen Teil der
Weinberge leuchten in der Weinbergnacht
Die Römervilla wurde im Jahr 2010
vom Deutschen Weininstitut wegen ihrer außergewöhnlichen Atmosphäre
und Einzigartigkeit zum „Höhepunkt
der Weinkultur“ ernannt. Nach den Römern folgten Ritter, Fürsten und die
Mönche. Ihnen verdankt die Stadt die
mächtige Hardenburg, die zweitgrößte
Burgruine des Landes, und die auf
Der Wurstmarkt ist ein Highlight
einem Felssporn über der Stadt thronende Klosterruine Limburg. RegelmäBis zu 685.000 Besucher strömen an
ßig sind die alten Sandsteingemäuer
9 Tagen nach Bad Dürkheim, um in
einem der 36 historischen Schubkarch- stimmungsvolle Kulisse für Musik-,
stände, dem eleganten Weindorf oder Kunst- und Theater-Events.
in einem der Weinzelte die rund 300
angebotenen Weine und Sekte zu geWeitere Informationen
nießen. Ein riesiger Jahrmarkt und
zahlreiche Markthändler runden das
Stadt Bad Dürkheim
größte Weinfest der Welt ab. Jeder
Mannheimer Straße 24
67098 Bad Dürkheim
aus der Metropolregion muss dies einTel: 06322/935-0
mal erlebt haben. Als die Römer vor
[email protected]
über 2000 Jahren hier ankamen,
www.bad-duerkheim.de
brachten sie nicht nur den Wein mit,
Tourist Information & Wirtschaftsförderung
sondern auch die Samen der wunderKurbrunnenstraße 14
schönen Mandelbäume. Ihr römisches
Tel: 06322/935-140
Weingut Weilberg, liebevoll restauriert
[email protected]
und heute Ort für Weinfeste und Verwww.bad-duerkheim.com
anstaltungen, ist ebenso sehenswert
9
Rhein-Neckar-Info 01/15
Die Fraktionen der Verbandsversammlung haben das Wort
Was die Fraktionen vom Verbund für Territoriale Zusammenarbeit erwarten
CDU-Fraktion:
Stärkung der Achse, der Infrastruktur und der Wahrnehmung
Viele Regionen Europas reklamieren
für sich, im Herzen Europas zu liegen.
Für die Rhein-Neckar-Region gilt dies
tatsächlich. Die Lage entlang oder in
der Nähe strategischer Straßen-,
Bahn-, Wasserstraßen und Flugknoten
war bisher Garant für die beispielgebende Entwicklung der Rhein-NeckarRegion hin zu einer Europäischen
Metropolregion und ist Auftrag zugleich, diesen geostrategischen Vorteil
zu erhalten und wenn möglich auszubauen. Dazu zählt die Beteiligung am
Projekt CODE24, die Mitgliedschaft im
europäischen Zweckverband EVTZ und
die Verortung des Sitzes des EVTZ am
Sitz der Metropolregion Rhein-Neckar.
Die CDU-Fraktion verspricht sich hiervon das Erreichen unterschiedlicher
Ziele:
- Stärkung der Achse Rotterdam – Genua
- Stärkung der regionalen Infrastruktur
und Verwaltungskraft
- Stärkung der Wahrnehmung der
Metropolregion Rhein-Neckar
Projekt der Korridorentwick-lung (Corridor Development in the European Corridor 24 Rotterdam – Genua =
CODE24) des Verbandes Region RheinNeckar vorbehaltlos. Durch den integrierten Ansatz „ein Korridor – eine Strategie” wird gewährleistet, dass vernetzte Regionalentwicklung im europäischen Maßstab Wirklichkeit wird.
Das Erkennen und die Beseitigung der
Infrastrukturengpässe, die Vernetzung
der Verkehrsarten und -adern sowie die
intelligente Planung von Infrastrukturund Wirtschaftsförderungsmaßnahmen
tragen dazu bei, den Spitzenplatz dieses Korridors im europäischen Wettbewerb zu verteidigen und dafür Sorge
zu tragen, dass „unser“ Korridor im
Wettbewerb mit anderen europäischen
Projekten und Korridoren nicht ins Hintertreffen gerät.
Metropolregion Rhein-Neckar bestimmen wir Geschwindigkeit, politische
Zielrichtung und Elan an ganz entscheidender Stelle mit. Dies wird für unsere eigenen Interessen sicher nicht
von Nachteil sein. Durch die bisherige
Arbeit für das und in dem Projekt
CODE24 hat die Metropolregion RheinNeckar ihre Handlungsfähigkeit auf
dem europäischen Parkett eindrucksvoll bewiesen. Die Entscheidung, den
Sitz des europäischen Zweckverbandes
EVTZ am Sitz des Verbandes Region
Rhein-Neckar anzusiedeln ist der Ritterschlag unserer europäischen Partner.
SPD-Fraktion:
Handeln über Ländergrenzen
hinweg
Gut wäre es doch, wenn auf Basis des
EVTZ endlich die Region selbst Fördermittel bei der EU beantragen könnte.
Natürlich bezogen auf die Aufgaben,
die sich für und im Korridor stellen.
Das wäre dann ein erster Schritt zu der
von uns geforderten grundsätzlichen
Möglichkeit als Region über die Ländergrenzen hinweg handeln zu können.
Das Engagement der MRN für die
Achse Rotterdam – Genua hat die bekannten Schwächen, insbesondere im
Schienennetz, nochmals verdeutlicht.
Endlich nimmt die Diskussion um eine
neue Schnellfahrtrasse Frankfurt –
Mannheim wieder Fahrt auf. Daneben
werden über das Projekt CODE24 auch
die Häfen am Rhein in den Blick geMatthias Baaß
nommen
genauso
wie
die
Planungen
Stefan Dallinger
Vorsitzender
für einen durchgängigen sechsstreifiVorsitzender
SPD-Fraktion
gen Ausbau der Autobahnen und der
CDU-Fraktion
Ausbau der Neckarschleusen. Auch unser Einsatz für den Erhalt der Dienststellen der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes in der Metropolre- Nach der Gründung des Verbundes
wird entscheidend sein, möglichst
gion Rhein-Neckar erhält so den notDie Achse Rotterdam – Genua verbinviele Partner zu gewinnen. Eine Abdet die wirtschaftsstärksten Regionen wendigen Rückenwind.
deckung des gesamten Korridordes europäischen Festlandes untereinander. Die Seehäfen an Mittelmeer und „Der Zug wird von der Lokomotive aus raumes ist Voraussetzung, um mit
gefahren und nicht aus einem Anhän- dem entsprechenden Gewicht auf LänNordsee sind der Anschluss unserer
exportorientierten Rhein-Neckar-Region ger heraus!“. Diese Binsenweisheit gilt der-, Bundes- und EU-Ebene Gehör zu
finden. Das Jahr 2015 sollte genutzt
an die globalen Wirtschaftszentren. Die ganz besonders für das Projekt
CODE24. Mit dem Sitz des EVTZ in der werden, um konkrete Projektideen zu
CDU-Fraktion unterstützt daher das
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Rhein-Neckar-Info 01/15
Die Fraktionen der Verbandsversammlung haben das Wort
entwickeln. Dann muss sich auch zeigen, welche Partner über die Grundfinanzierung des EVTZ hinaus bereit
sind, sich bei der Kofinanzierung von
Projekten zu engagieren. Bei der Identifizierung und Entwicklung möglicher
Projekte ist sicher ein Schwerpunkt
auf die gesamträumliche Entwicklung
zu legen, die verkehrliche Fragestellungen des Korridors immer im Zusammenhang mit der Siedlungsentwicklung und notwendigen Lärmminderungs- und Lärmschutzmaßnahmen
sieht. Die aktuelle Diskussion um die
sogenannte „Korridorstudie“ im Zusammenhang mit der möglichen Verlagerung von Güterverkehren in der Südpfalz zeigt, das kleinräumige Zwischenund Notlösungen nicht tragfähig sind.
Darüber hinaus sollte versucht werden
auch Themenfelder zu identifizieren
und zu besetzen, die ihren Schwerpunkt nicht nur im Rhein-Alpine-Korridor als Verkehrs- und Wirtschaftsraum
haben, sondern den Korridor auch als
zentralen europäischen Lebens- und
Kulturraum in den Mittelpunkt stellen
und in diesem Zusammenhang zu einer positiven Entwicklung dieser europäischen Großregion beitragen.
Franz Schaidhamer
Oberbürgermeisterr
Stadt Wiesloch
Schiene zu bekommen. Außerdem war
es notwendig, die Aufmerksamkeit der
EU auf die wirtschaftliche Bedeutung
dieses Korridors zu lenken.
Der VRRN hat die betroffenen Regionen zusammengeführt. Unter seiner
Federführung wurde mit diesen Partnern das Projekt CODE24 entwickelt
und im Rahmen des INTERREG-Programms IVB von der EU gefördert.
Es war nun an der Zeit, dem losen
Netzwerk der Korridoranrainer eine
EU-gültige Rechtsform zu geben. Wiederum wurde unser Verband aktiv. Er
hat die Gründung eines „Europäischen
Verbundes für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) mit dem Namen „Interregional Alliance for the Rhine-AlpineCorridor EVTZ“ initiiert und vorbereitet. Der Sitz der Geschäftsstelle wird
daher zu Recht Mannheim sein. Dies
verschafft ihm einen größeren Einfluss auf die nationale und europäische
FW-Fraktion:
Verkehrspolitik, aber auch größere
Herausforderung erkannt und
Chancen auf die Kofinanzierung von Ingehandelt
Viele der wirtschaftlich bedeutendsten frastrukturprojekten durch die EU.
Die Fraktion der FWV ist stolz, dass
Regionen Europas liegen entlang der
unser junger Verband als erste RegioSchienenverbindung zwischen den
nalvertretung entlang des Korridors die
Seehäfen Rotterdam und Genua. Inmitten dieser Achse liegt die Metropol- Herausforderung erkannt und die Initiative ergriffen hat. Es ist ihm gelungen,
region Rhein-Neckar. Der VRRN hat
frühzeitig erkannt, dass es unumgäng- als Leadpartner alle betroffenen Regionen zu einem schlagkräftigen Intereslich ist, die verkehrliche Infrastruktur
sensverbund zusammenzuführen. Unentlang dieser Achse zu ertüchtigen,
um vor allem einen großen Teil des gi- ser Dank gilt allen Akteuren der MRN,
die zu diesem Erfolg beigetragen hagantischen Frachtaufkommens von
700 Millionen Tonnen pro Jahr auf die ben.
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen:
Europäischer Verbund zur territorialen Zusammenarbeit (EVTZ)
Für Bündnis 90 / Die Grünen ist die territoriale Zusammenarbeit ein zentrales Element des Zusammenwachsens der EU.
Wir erwarten, dass durch den Verbund
die schon bewährte grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Niederlande,
Deutschlands, der Schweiz und Italiens
entlang des Verkehrskorridors Rotterdam – Genua in dem in diesem Jahr auslaufenden EU-Projekt CODE 24 (Corridor
Development) dauerhaft etabliert wird.
Immerhin leben in diesem Korridor rund
70 Millionen Menschen. Durch eine
grenzüberschreitende territoriale Zusammenarbeit sehen wir den positiven Ansatz, den Schienenverkehr im Korridor
auszubauen, um den Individualverkehr zu
reduzieren. Wir erwarten weiter eine erhebliche Reduktion der Lärmbelastungen
durch Konzepte zur Reduzierung von
Schienenverkehrslärm. Durch die Region
fahren täglich bis zu 600 Züge – häufig in
der Nacht – und transportieren 45 Millionen Tonnen Güter. Vorteile sehen wir
auch in der Zusammenarbeit des Verbandes Region Rhein-Neckar mit anderen Akteuren, um Entwicklungsszenarien
zu entwickeln und die geplante Neubaustrecke Frankfurt – Mannheim voranzubringen. Ein schöner Nebeneffekt ist die
Aufwertung der Region Rhein-Neckar,
da die Geschäftsstelle ihren Sitz in
Mannheim haben soll, mit einem Vorstand und einem Beirat.
Wolfgang Raufelder
Vorsitzender
Fraktion B'90/Die Grünen
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Rhein-Neckar-Info 01/15
Europa
Metropolregion Rhein-Neckar als „WIN-Region“ prämiert
Die neue EFRE-Verordnung für die Förderperiode 2014 bis 2020 sieht nämlich erstmals vor, dass auch funktionalräumliche Einheiten gefördert werden
können, also unabhängig von Verwaltungsgrenzen definierte Räume, die
Unsere Region hat sich mit großem Er- aber funktionale Verflechtungen auffolg am baden-württembergischen EU- weisen müssen. Das Land BadenWettbewerb „RegioWIN“ beteiligt! Im Württemberg hat diese Möglichkeit
wahrgenommen und im Wettbewerb
Rahmen dieses Wettbewerbs wurde
der MRN-Antrag mit dem Titel „Smart berücksichtigt. Insgesamt hat das
Land Baden-Württemberg rund ein
Innovation, Smart Distribution und
Drittel der in der Förderperiode 2014Smart Energy“ nun prämiert.
2020 zur Verfügung stehenden EFREMittel für die Förderung von RegioWIN
Ziel dieses Wettbewerbs war es, die
regionale Wettbewerbsfähigkeit durch und den daraus entwickelten Leuchtturmprojekten reserviert, das heißt ca.
Innovation und Nachhaltigkeit in den
funktionalen Regionen zu steigern. Der 68 Millionen Euro.
Wettbewerb wurde vom Land BadenStrategie erarbeitet
Württemberg im Rahmen des EFREDie gemeinsame Strategie für die
Programms 2014-2020 ausgeschrieben und ausdrücklich auch für funktio- MRN wurde partizipativ erarbeitet.
nale Regionen, die die Landesgrenzen Dazu wurden neben 35 Interviews mit
überschreiten, geöffnet. Daher war es Experten auch drei Runde Tische mit
Akteuren aus der gesamten MRN
möglich, dass die gesamte Region
durchgeführt, um so eine breite BeteiliRhein-Neckar teilnehmen konnte.
gung am Zustandekommen der Strate-
Aus der Hand des Finanzministers nahm Verbandsdirektor Ralph Schlusche die Urkunde entgegen
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Europareferent Jörg Saalbach und
Verbandsdirektor Ralph Schlusche bei der
Endabstimmung
gie sicherzustellen. Die Prämierung
der 1. Wettbewerbsphase hatte bereits am 16. Januar 2014 stattgefunden. Dabei wurde die für die gesamte
MRN erarbeitete Regionale Entwicklungsstrategie prämiert; dies war Voraussetzung für die Teilnahme an der
2. Wettbewerbsphase. Dazu musste
bis zum 30. September 2014 ein weiterentwickeltes Regionales Entwicklungskonzept vorgelegt werden, das
die bisherigen Inhalte verfeinert und
konkretisiert.
Leuchtturmprojekte
Ein wichtiger Bestandteil des Regionalen Entwicklungskonzeptes besteht
in der detaillierten Präsentation von
Vorschlägen von sog. Leuchtturmprojekten. Diese sind wesentliche Bestandteile der Konzeption, um die entsprechenden Entwicklungsziele zu erreichen. Die in der Region Verantwortlichen um Verbandsdirektor Ralph
Schlusche und den Vorsitzenden des
Ausschusses für Regionalentwicklung
und -management, Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, hatten
hierzu acht Leuchtturmprojekte für die
MRN ausgearbeitet und vorgelegt.
Diese Leuchtturmprojekte wurden nun
von der Landesjury evaluiert. Die dabei
prämierten Projekte können jetzt eine
Rhein-Neckar-Info 01/15
Europa
Förderung beantragen, die sich aus 50
Prozent EU-Mitteln und 20 Prozent
Landesmitteln zusammensetzt.
Bei den beiden prämierten Leuchtturmprojekten handelt es sich um sog.
Business Development Center, die in
Mannheim und in Heidelberg zur Steigerung der regionalen Innovationskraft
entstehen sollen. Während sich das
Mannheimer Projekt der Steigerung
von Hightech-Gründungen im Bereich
der Medizintechnologie widmen möchte, setzen die Antragsteller aus Heidelberg auf Technologietransfer und Neugründungen in der interdisziplinären
Schlüsseltechnologie Organische Elektronik. Ein Bereich, der mit dem Gewinn des Spitzenclusters im Jahre
2008 etabliert werden konnte. Beide
Projekte sind von gesamtregionaler
Bedeutung und tragen weit über ihre
Standorte hinaus zur zukunftsfähigen
Regionalentwicklung bei.
Bei diesem Wettbewerb des Landes
Baden-Württemberg waren nur
Leuchtturmprojekte von Trägern mit
Sitz in Baden-Württemberg förderfähig; die hessischen und rheinlandpfälzischen Gebietskörperschaften
können jedoch auf der Grundlage der
für die gesamte Region Rhein-Neckar
erarbeiteten Analysen und strategischen Entwicklungsziele ebenfalls
Projekte vorbereiten und diese bei den
für die EFRE-Förderung zuständigen
Ministerien im jeweiligen Bundesland
zur Förderung beantragen.
tur- und Genehmigungsdirektion Süd
in Neustadt informiert und auf die Fördermöglichkeiten auf Basis der gemeinsamen Regionalen Entwicklungskonzeption hingewiesen worden. Dabei wird angestrebt, dass Partner aus
Hessen und Rheinland-Pfalz ihrerseits
Projekte auf der Grundlage der Regionalen Entwicklungskonzeption erarbeiten und zur Förderung beantragen.
Diese können dann durch die EFREMittel der Länder Hessen und Rheinland-Pfalz gefördert werden.
RegioWin-Netzwerk geplant
Die elf eingereichten regionalen Wettbewerbsbeiträge enthielten insgesamt
EU-Förderung
Bemerkenswert ist, dass beide Vorha- 61 Leuchtturmprojekte, von denen die
ben nun dank der Prämierung die Mög- Jury 21 prämiert hat. Alle Projekte, die
nicht als Leuchtturmprojekte ausgelichkeit erhalten, innerhalb von zwölf
Monaten einen konkreten Förderantrag zeichnet wurden, werden künftig als
zu stellen. Für beide Projekte steht da- „Schlüsselprojekte“ behandelt. Die
mit der Höchstfördersatz von fünf Mil- entsprechenden Antragssteller werden
lionen Euro aus dem EFRE-Programm hierzu über weitere Fördermöglichkeiten des Landes Baden-Württemdes Landes Baden-Württemberg zur
Verfügung. Hinzu können für jedes der berg beraten.
beiden Projekte noch jeweils zwei MilDie elf geförderten Regionen werden
lionen Euro aus dem baden-württemkünftig ein Netzwerk bilden, um sich
bergischen Landeshaushalt kommen,
so dass die Förderquote auf 70 Prozent bei der anstehenden Umsetzung der
steigt. Dies bedeutet in Summe, dass Maßnahmen gegenseitig zu informiein den nächsten Jahren weitere 14 Mil- ren und abzustimmen.
lionen Euro Fördermittel in die Metropolregion Rhein-Neckar fließen.
Der Ausschuss war eng eingebunden
Einbezug der gesamten MRN
Alle 15 Stadt- und Landkreise der Region haben sich in einem vorbildlichen
Schulterschluss für eine gemeinsame
Beteiligung unter dem Dach des VRRN
ausgesprochen; auch die Verbandsgremien des VRRN haben der Teilnahme
zugestimmt. Vertreter aus der Pfalz
und Hessen sind bereits in einer speziellen Informationsveranstaltung des
VRRN am 1. April 2014 bei der Struk-
Ansprechpartner:
Jörg Saalbach
Tel.: 0621/10708-43
Fax: 0621/10708-34
[email protected]
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Rhein-Neckar-Info 01/15
Verkehr
ICE-Regionalforum diskutiert Schlussbericht zum Eisenbahnkorridor
ICE bei Biblis
Am 12. März 2015 diskutierte das ICERegionalforum den lang erwarteten
Schlussbericht der Studie „Entwicklung einer verkehrlichen Konzeption für
den Eisenbahnkorridor Mittelrheinachse – Rhein/Main – Rhein/Neckar –
Karlsruhe (Korridorstudie)”. Dabei betonten die Gutachter des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur bei der geplanten Neubaustrecke Frankfurt – Mannheim erneut eine
Präferenz für die so genannte „Verkehrslenkungsvariante“. Diese sieht
eine geteilte Nutzung der neuen Schienenverbindung sowohl durch den Personenfernverkehr als auch durch den
Güterverkehr vor. Während am Tage
zwischen 6 und 22 Uhr die Strecke
dem Personenverkehr zur Verfügung
steht, könnte in der Nacht zwischen 22
und 6 Uhr der Güterverkehr rollen. Die
Mitglieder des Regionalforums zeigten
sich diesem Lösungsvorschlag gegenüber aufgeschlossen.
Lärmschutz im Mittelpunkt
Einigkeit bestand auch hinsichlich der
Das ICE-Forum bei der Arbeit
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den Entwurf des Bundesverkehrswegeplans, der zum Jahresende 2015
vom Bundeskabinett verabschiedet
werden soll, Eingang finden.
Güterverkehrszug auf der Main-Neckar-Bahn
zentralen Forderung der Region nach
einem optimalen Lärmschutz für die
Menschen an den Bahnstrecken: Entlastungen dürfen nicht zu zusätzlichen
Belastungen an anderer Stelle führen.
Deshalb kann das seitens der Gutachter vorgelegte Verkehrslenkungskonzept nur funktionieren, wenn an den
Bestandsstrecken der Lärmschutz
nach gleichen Standards wie an Neubaustrecken gewährleistet wird. Dies
gilt an der hessischen Bergstraße genauso wie im Bereich der Stadt Mannheim und weiter südlich in Schwetzingen und Hockenheim.
Umfangreicher Beteiligungsprozess
Der Parlamentarische Staatssekretär
des Bundesverkehrsministerium, Enak
Ferlemann, kündigte einen umfangreichen Beteiligungsprozess an. Sowohl die Regionen als auch die Bürgerinnen und Bürger seien nun gefragt,
die Pläne im Internet unter der Adresse www.bmvi.de einzusehen und ihre
Meinungen abzugeben. Die entsprechenden Anregungen sollen dann in
Weiteres Vorgehen in der Region
In den kommenden Wochen und Monaten werden sich nun die Gremien
der Metropolregion Rhein-Neckar mit
dem Abschlussbericht befassen. Der
Planungsausschuss legte in seiner Sitzung am 18. März einen konkreten
Fahrplan fest. So sind zwischenzeitlich
externe Fachgutachter beauftragt, um
die Korridorstudie auf Plausibilität der
untersuchten Varianten und deren Bewertungen zu überprüfen. In der Planungsausschusssitzung am 8. Mai soll
auf dieser Grundlage eine Stellungnahme der Region an den Bund erfolgen.
Parlamentarischer Staatssekretär Ferlemann
Ansprechpartner:
Thomas Satzinger
Tel.: 0621/10708-42
Fax: 0621/10708-34
[email protected]
Rhein-Neckar-Info 01/15
Sicherheit
Verbandsinitiative zum Digitalfunk in der Region trägt Früchte
grierten Leitstellen an das DigitalfunkMal und letztmalig im Januar 2015 genetz (Draht- und Luftschnittstelle)
troffen. Die von Siegfried Fiedler, Leiter Technik und Services bei der Werk- -Beschaffung der Funkgeräte (zentrale
Beschaffung über die autorisierten
feuerwehr in der BASF, professionell
Stellen der Länder oder individuelle
geleiteten Gesprächsrunden haben
Beschaffung durch die einzelnen Gemittlerweile für eine gute Vertrauensbietskörperschaften)
basis unter den Akteuren gesorgt. Teil-Organisation der Servicecenter für
nehmer des Runden Tisches sind die
die Digitalfunkgeräte
die Fachreferate der Innenministerien
-Ausbildung
der Mitglieder der BOS
bzw. die Autorisierten Stellen Digital1. Sitzung in den Räumlichkeiten des Verbandes
Einheiten an den Digitalfunkgeräten.
funk der Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz;
Alle Behörden mit Organisations- und
Sicherheitsaufgaben (BOS) wie Polizei, die Berufsfeuerwehren Heidelberg,
Mannheim, Ludwigshafen und Worms;
Feuerwehr und Rettungsdienst werdie Freiwillige Feuerwehr Frankenthal;
den mit neuer Digitalfunktechnik ausdie Kreisfeuerwehrinspekteure bzw.
gestattet. Die Digitalfunktechnik löst
Kreisbrandmeister des Rhein-Pfalzdie analoge Technologie ab. Die bundesweit flächendeckende Umstellung Kreises, des Kreises Bergstraße und
wurde mit dem Start des Netzausbaus des Rhein-Neckar-Kreises; die Werkfeuerwehr der BASF Ludwigshafen
bereits im Jahre 2008 begonnen. Sound Lampertheim sowie die Betreiber
wohl die Installation des Netzes als
der Rettungsleitstellen/Integrierten
auch die Ausrüstung der BOS BehörAuch die „Metropolregion I” ist mit moderner
Leitstellen Ludwigshafen, Bergstraße
den mit Funkgeräten bzw. die AnbinTechnik bestens ausgestattet
dung der Leitstellen der BOS wird lokal und Rhein-Neckar.
Aktueller Sachstand ist, dass in Rheinauf der Ebene der jeweiligen Bundesland-Pfalz und Hessen das Digitalfunkländer koordiniert und umgesetzt.
netz funktioniert, die Leitstellen sukDurch die Besonderheit der Metropolzessive an das Netz angebunden werregion Rhein-Neckar mit ihren drei anden und durch die zentral durchgegrenzenden Bundesländern hat der
führten Beschaffungsmaßnahmen die
Verband Region Rhein-Neckar im Jahr
Feuerwehren mit mobilen Funkgeräten
2009 die Initiative ergriffen und einen
ausgestattet werden. In Baden-WürtRunden Tisch zum Thema Digitalfunk
temberg ist das Digitalfunknetz ebenBOS in der Metropolregion Rheinfalls funktionsfähig und die Integrierten
Neckar gegründet. Der Grundgedanke
Leitstellen sowie die Gebietskörperwar, von Anfang an einen gegenseiDer „Funke” sprang über
schaften werden sukzessive mit Digitigen Informations- und Erfahrungsaustalfunkgeräten ausgestattet. Die AusDer aktuelle Sachstand
tausch anzubieten, damit nach der
Gegenstand der Runden Tische waren stattung der Bundes- und LandesfahrUmstellung in jedem Fall bei bundeszeuge des Katastrophenschutzes mit
landübergreifenden Einsätzen die Kom- zunächst reine Sachstandsberichte
Digitalfunk soll bis Ende 2015 abgemunikation der BOS Einheiten gewähr- und in zunehmenden Maße Erfahschlossen sein. In allen drei Bundesrungsberichte bzgl.
leistet ist.
ländern wird die Ausbildung über die
jeweiligen Landesfeuerwehrschulen
-Fortschritt Netzausbau und ErfahBreiter Austausch schafft
gesteuert.
rungen bei der Inbetriebnahme bzw.
Vertrauen
Inzwischen hat sich der Runde Tisch in beim Probebetrieb des Netzes
-Ausstattung und Anbindung der Inteden Jahren 2010 bis 2013 jährlich ein
15
Rhein-Neckar-Info 01/15
Sicherheit
Kommunikationskonzept auf
Anregung des runden Tisches
Aufgrund der Runden Tische wurde
auch erreicht, dass ein länderübergreifendes Kommunikationskonzept der
Feuerwehren für die Metropolregion
Rhein-Neckar erstellt wurde. Somit ist
bei länderübergreifenden Maßnahmen
zur Gefahrenabwehr, z.B. bei Einsätzen
auf dem Rhein, die Verständigung unDigitalfunk ist auf gutem Weg
ter den beteiligten Feuerwehren orgaDie Runden Tische werden weitergenisatorisch und durch die Bereitstelführt, um auch weiterhin die Erfahlung von mobilen Funkgeräten sicherrungen, aber auch neue Anwengestellt.
dungen, über Ländergrenzen hinaus in
der Metropolregion Rhein-Neckar zu
vertiefen.
Ansprechpartner:
Siegfried Fiedler
BASF SE
Tel.: 0621/60-23303
Fax: 0621/60-92263
[email protected]
Regionalstrategie Demografischer Wandel
Filmfestival der Generationen vom 9. – 16. Oktober 2015
ren. „Eine so erfolgreiche Veranstaltungsreihe muss eine Fortsetzung finden“, so der Vorsitzende des Lenkungskreises, Verbandsdirektor Ralph
Schlusche. Die RDW-Geschäftsstelle
hat daher bereits Ende letzten Jahres
die Städte und Gemeinden in der MeÜber 40 Kommunen nehmen teil
Bei seiner letzten Sitzung hat der Len- tropolregion Rhein-Neckar zur Teilnahme aufgerufen und mit momentan
kungskreis der Regionalstrategie Deüber 40 Veranstaltungsorten ein noch
mografischer Wandel beschlossen,
das Europäische Filmfestival der Gene- besseres Ergebnis als im Vorjahr errationen auch im Jahr 2015 in der Me- zielt.
tropolregion Rhein-Neckar durchzufühNeben Frankfurt am Main und Hanau
nehmen in diesem Jahr erstmals auch
weitere Regionen in Deutschland am
Filmfestival teil. In Baden-Württemberg Freiburg im Breisgau und der
Landkreis Karlsruhe, in Niedersachsen
Hannover, in Nordrhein-Westfalen
Dortmund und in Sachsen-Anhalt
Köthen. Ziel ist es, das Filmfestival der
Generationen auch langfristig auf Bundesebene zu etablieren.
Eröffnung des Filmfestivals in 2014
16
Auftakt mit Ü90-Party geplant
RDW-Netzwerkmanager Frank Burkard nannte erste Eckpunkte des Programms. Die Verantwortlichen denken
derzeit daran, das Filmfestival nicht mit
einem Seminar, wie im Jahr 2014, sondern mit einer Ü90-Party zu eröffnen.
„Wir haben damit im Rahmen der Demografie-Woche in Landau sehr gute
Erfahrungen gemacht“, so die Organisationschefin Nadine Petry. Im weiteren Verlauf soll dann der Eröffnungsfilm gezeigt und mit Diskussion vertieft
werden.
Neue Filme und alte Klassiker
Festivalleiter und Kurator Dr. Michael
Doh, vom Kompetenzzentrum Altern
der Universität Heidelberg, hat wieder
spannende Filme zu den Themen Altern und demografischer Wandel für
das Festival ausgewählt. Der Film „Wir
sind die Neuen“ handelt von drei mittlerweile um die 60 Jahre alten Freun-
Rhein-Neckar-Info 01/15
Regionalstrategie Demografischer Wandel
Ü90-Party beim Hessentag in 2014
den, die aus finanziellen Gründen ihre
alte Wohngemeinschaft wieder aufleben lassen. Dabei machen sie nicht
selten die Nacht zum Tag und treten
damit ausgerechnet drei jungen Studenten auf den Schlips, die im gleichen Wohnhaus leben. Die Tragikomödie „Zu Ende ist alles erst am Schluss“
handelt von dem Leben des Mitzwanzigers Romain, der sich mit dem Älterwerden seiner Familie auseinandersetzen muss:
Nach dem Tod des Großvaters wird die
Großmutter schweren Herzens ins Altersheim verfrachtet, aus dem sie kurze Zeit später die Flucht ergreift. Romain begibt sich auf die Suche nach
seiner Großmutter, einer Reise, die ihn
auch dazu bewegt, über sein eigenes
Leben nachzudenken.
Darüber hinaus werden auch wieder
Filmfestivalklassiker wie z.B. „Vergiss
mein nicht“, „Robot & Frank“ oder
„Quartett“ gezeigt.
Anmeldefrist auf Ende April
verlängert
Aufgrund der großen Resonanz wurde
die Anmeldefrist noch einmal verlängert. Kommunen und kommunale Einrichtungen können sich noch bis zum
27. April 2015 an das Netzwerk Regionalstrategie Demografischer Wandel
wenden und ihre Teilnahme am Filmfestival bekunden.
Ansprechpartner:
Frank Burkard
Tel.: 0621-10708-40
Fax: 0621-10708-34
[email protected]
Ansprechpartnerin:
Nadine Petry
Tel.: 0621-10708-47
Fax: 0621-10708-34
[email protected]
Weitere Informationen zum Festival:
www.festival-generationen.de
Die Filme 2015 (Auswahl)
Altersglühen –
Speed Dating für Senioren
D / 2014
Die Böhms –
Architektur einer Familie
D / 2014
Robot & Frank
US / 2012
Amma & Appa
D / 2014
Die letzten Gigolos
D / 20145
Senor Kaplan
UY,D / 2012
Best Exotic Marigold Hotel 2
GB / 2015
Gardenia –
Bevor der letzte Vorhang fällt
D, B / 2014
Vergiss mein nicht
D / 2012
Cloudburst
US, CA / 2011
Honig im Kopf
D / 2014
Wir sind die Neuen
D / 2014
Der letzte Mentsch
D, CH, F / 2011
Quartett
GB / 2012
Zu Ende ist alles erst
am Schluss
F / 2014
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Rhein-Neckar-Info 01/15
Maimarkt Mannheim 2015 – Halle der Region
Einladung auf den „Stand der Region“
Adel, Handwerk, Kunst, Kulinarisches,
Historisches, aber auch Radeln mit der
App. Königinnen und Prinzessinnen an
der Weintheke, ein Waschweib am Zuber, Landfrauen mit Gästezimmern,
Schuster mit Leisten, Bürgermeister
mit Alpakas, Geopark-Ranger mit Bionik, Falkner mit Vogel, Schloss mit
Orangerie, Barock und Mittelalter,
Wandern und Radeln, Odenwald und
Pfalz, Echsen, Schlangen und Spinnen.
Elf Tage Maimarkt, elf Tage täglich
wechselndes Programm am „Stand
der Region“. Dauerbrenner sind die
Tipps und Auskünfte vom Verkehrsverbund Rhein-Neckar, der in und vor der
„Halle der Region“ (35) das neue regionale Radvermietsystem „VRNnextbike“ vorstellt. Bei der beliebten „Spurensuche“ gibt es fürs Mitmachen kleine Belohnungen sofort, weitere Gewinne winken bei einer Verlosung: Fä-
Samstag, 25. April
•
•
Weingut Holstein, Kindenheim, Familie Holstein
Museen zwischen Kraichgau und kleinem Odenwald (Eschelbronn, Epfenbach, Neidenstein und Meckesheim): Urgroßmutters
Waschsalon, in der Schule, im Friseursalon und beim Schuster wie früher, Holzrechen bauen und drechseln
Sonntag, 26. April
•
•
Weingut Anselmann, Edesheim
Schloss Schwetzingen und Stadt Schwetzingen: Barockkostüme
für Kinder mit Fotoaktion; Kinder basteln „Alles Orange” zum
Thema Exotik in der Neuen Welt, Schwetzinger Spargel und das Stadtjubiläum 2016
Montag, 27. April
• Verkehrsverein Gleisweiler, SÜW, Weingut Kost, Familie Kost
• Pfalz.Touristik: Falknerei Felsenland (Fischbach/Dahn) mit Greifvögeln, Wandern und Radeln in der Pfalz
Dienstag, 28. April
• Tourismusbüro Edenkoben, SÜW Weinprinzessin Nina I., Winzergenossenschaft Edenkoben
• Histotainment Park Adventon, Marienhöhe Osterburken: Mittelalterliche Techniken, Schwerpunkt Textiles, Spinnen und Wollverarbeitung
Mittwoch, 29. April
•
•
den dürfen gezogen werden vom Heimatort hin zum Lieblingsausflugsort,
den man „dem Besuch“, Verwandten
und Bekannten von auswärts, zeigt.
Dazu passen die Infos zur Kampagne
„Ein Bett für Tante Jeanette“ und zu
dem neuen digitalen Reise- und Heimatmagazin „wo sonst“.
Von 9.00 bis 18.00 Uhr an der Weintheke und auf der Aktionsfläche:
Samstag, 02. Mai
• Weinprinzessin der Südlichen Weinstrasse Maren Schmitt, Weingut Schmitt, Ilbesheim,
• Urlaub auf dem Bauernhof im Fränkischen Odenwald. Füllen von selbstgenähten Kräutersäckchen mit Kräutern aus den Bauerngärten, Kräuterpflanzenpuzzle, Kräuterquiz, Kräuterprodukte probieren
Sonntag, 03. Mai
•
•
•
Tourismusbüro Rhodt, SÜW, Rhodter Weinprinzessin Rebecca Seelos, Weingut Seelos
Ranger vom Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald, Fühlkästen und praktische Bionik-Versuche, Bionik-Puzzle, der „Astgabel-Frosch“ und Windräder aus PET-Flaschen;
Stadt Walldürn: Limes Cicerona mit Mulsum und Schmuckherstellung nach römischem Vorbild, Gestecke aus Gewächsen, Gewinnspiele
Montag, 04. Mai
• Winzerkeller Wiesloch, 63. Kurpfälzische Weinkönigin Katrin Filsinger, Weinprinzessin Marisa Metzger, Weinprinzessin Rebecca Grieb
• Reptilium Terrarien und Wüstenzoo Landau: Schlangen, Spinnen, Echsen, den Tierpflegern Löcher in den Bauch fragen: Was fressen Echsen? Ist die Schlange giftig? Kann die Spinne mal über meine eigene Hand laufen?
Dienstag, 05. Mai
• Gemeinde Hirschberg, „Bergsträßer Spezialitäten”, BGM Manuel Stadt, Verkehrsverein und WG Schriesheim, Weinkönigin Stefanie, Just und Mitarbeiter aus dem Rathaus
Prinzessinnen Lisa und Katrin
• Varieté Theater Pegasus, Bensheim: Überraschungskünstler aus Reiss-Engelhorn-Museen und Stadtmarketing Mannheim: „Barock - dem aktuellen Programm
Nur schöner Schein?“, Barocke Aktionen und Gewinnspiele
Donnerstag, 30. April
•
•
Tourismusbüro Landau Land, SÜW, Weinprinzessin Friederike, Weingut Klein, Siebeldingen
Tourismusverein Rhein-Pfalz-Kreis: Mit der Radtouren App die schönsten Radstrecken des Rhein-Pfalz-Kreises testen
Freitag, 01. Mai
• Weinprinzessin der Südlichen Weinstrasse Julia Stieß, Weine der Südlichen Weinstrasse – Pfalz
• Bergtierpark Fürth-Erlenbach: Alpakas, Mäusezirkus und Kaninchen
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Der „Stand der Region“ ist der Gemeinschaftsstand von:
- Verband Region Rhein-Neckar (VRRN)
- Metropolregion Rhein-Neckar GmbH (MRN GmbH)
- Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e.V. (ZMRN e.V.)
- Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH (VRN)
mit täglich wechselnden Akteuren aus den Kommunen der Region,
aus Naherholungs- und Freizeiteinrichtungen, Weingütern und Verkehrsunternehmen sowie einem Ehrengast: Kefalonia, die größte der ionischen Inseln und
Partnerschaftskommune des Rhein-Neckar-Kreises.
Rhein-Neckar-Info 01/15
Regionale Freiraumplanung
Gartenschauen als Meilensteine der Metropolregion Rhein-Neckar
Für die Weiterentwicklung von Freiraumqualitäten in Stadt und Region
sind Gartenschauen ein wichtiger Impulsgeber. In den letzten 10 Jahren
gelten daher für die Metropolregion
Rhein-Neckar das Grünprojekt in Ladenburg im Jahr 2005 und die diesjährige Landesgartenschau in Landau als
„grüne Meilensteine“.
Grünprojekt Ladenburg 2005
Bereits in Ladenburg hatte der VRRN
die Verbindung des Grünprojekts im
Landesprogramm Baden-Württemberg
„Natur in Stadt und Land“ in den Kontext mit regionalen Freiraumstrategien
wie dem Regionalpark Rhein-Neckar
gestellt. Im Treffpunkt Baden-Württemberg in der Alten Kochschule Ladenburg wurde seinerzeit eine regionale Ausstellung den Besuchern der
Gartenschau präsentiert. In einem entsprechenden Symposium zum Regionalpark wurde das Grünprojekt als gelungenes Beispiel der Verknüpfung von
Stadt- und Freiraumentwicklung zum
Ort des regionalen Dialogs für kooperative Freiraumstrategien. Im Jubiläumsjahr des Grünprojekts sind nun in
Ladenburg Aktionen geplant, die deutlich machen sollen, welche nachhaltigen Verbesserungen der Stadt- und
Freiraumqualitäten auch zehn Jahre danach positiv weiter wirken.
Landesgartenschau Landau 2015
Der Verband engagiert sich auch in
diesem Jahr im Rahmen der Landes-
Uferpromenade in Ladenburg mit Burg-Steg
gartenschau Landau, die vom 17. April
bis zum 18. Oktober stattfindet.
Blick auf das LGS-Gelände
Durchgeführt wird die 4. Landesgartenschau in Rheinland-Pfalz auf dem
27 ha großen Gelände des ehemaligen
Militär-Areals „Estienne et Foch”. Die
Gartenschau ermöglicht die Wiedereingliederung und Revitalisierung von
Brachflächen und schafft qualitativ
hochwertige innerstädtische Wohnund Freizeitareale. Der im Zuge der
Landesgartenschau neu entstehende
Wohnpark „Am Ebenberg” wird als
neues Stadtquartier zur weiteren Aufwertung der Stadt Landau beitragen.
Environnement du Bas Rhin (CAUE)
wird auch das regionale Entwicklungsprojekt Regionalpark Rhein-Neckar mit
seinen drei Bausteinen „MRNvernetzt“, „Blaue Landschaften“ und
„Grünprojekte“ vorgestellt. Es soll den
Blick öffnen von der Landesgartenschau hinein in die regionale Dimension der Metropolregion. Ähnlich wie
2005 in Ladenburg soll damit eine breitere Öffentlichkeit über regionale Themen mit dem Schwerpunkt „Landschaft“ informiert werden. Der Vernissagetermin ist der 3. Juni, begleitend
sind Einzelveranstaltungen, Führungen
und ein Fachsymposium am 23.06. mit
dem Thema „Warum Grün?“ der Stiftung Grüne Stadt von seiten der Stadt
Landau geplant. In unmittelbarer Nachbarschaft – im gleichen Ausstellungsgebäude an der zentralen Veranstaltungsbühne – haben die Besucher in
einem Gastronomiebereich die Möglichkeit, einen Blick auf die Landschaften der Metropolregion zu richten. Auf
einer 18m langen Motivwand erfährt
der Besucher „en passant“ mehr über
den Regionalpark Rhein-Neckar.
Während der 185 Tage dauernden Gartenschau sind mehr als 2000 verschiedene Veranstaltungen geplant. Im Monat Juni wird der Verband als Gast in
einem Ausstellungsbereich der Stadt
Landau einen Beitrag in der Themenreihe „stadt weiter bauen“ präsentieren. Für Juni 2015 ist dort der Schwerpunkt „grün.stadt.wandeln.“ geplant.
Regionalpark auf der
Landesgartenschau
Zusammen mit der Präsentation von
deutsch-französischen Landschaftsarchitekturprojekten unter der Federführung vom Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA) und Conseil
d´ Architecture, d´ Urbanisme et de l´
Motivwand zum Regionalpark
Ansprechpartner:
Dr. Claus Peinemann
Tel.: 0621/10708-28
Fax: 0621/10708-34
[email protected]
19
Rhein-Neckar-Info 01/15
Regionale Freiraumplanung
Die Rheinachse im Routenkonzept des Regionalparks
„Mit dem Rad die blauen Landschaften entdecken“ – das ist das Leitbild
für die Konzeption der zweiten langen
Regionalparkroute Rheinachse. Im
Rahmen des dritten Runden Tisches,
der am 23. April 2015 in der Kreisverwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises stattfand, nutzten die Partner am Rhein
den gegenseitigen Austausch, um dieses regionale Entwicklungskonzept
weiter voran zu bringen. Allen Partnern
wurde vorab die Gelegenheit gegeben,
Anregungen und Änderungswünsche
zur endgültigen Fassung der wegbegleitenden Broschüre zu liefern. Damit
wird gewährleistet, dass sich Kommunen und touristische Partner umfassend mit ihren Kenntnissen, aber auch
mit ihren Angeboten und Potenzialen
einbringen können.
ren um die Routendaten (GPS-Daten
zur Wegeführung für die Nutzung von
Navigationssystemen). Die Rheinachse
nutzt als Rückgrat die vorhandene Radroutenbeschilderung des Rheinradwegs/EuroVelo 15. Ergänzend hierzu
sollen Infos vor Ort über QR-Codes
auf Infostellen und unterschiedlichen
Trägersystemen (Plaketten, Schilder)
abgerufen werden können. Gleichzeitig
Auf der Rheinachse unterwegs
soll damit auch vor Ort die Wiedererkennung der Rheinachse gefördert und
Informationen und Wiederdas Projekt als Teil des Routenkonzeperkennung vor Ort
Ein Schwerpunkt des Treffens war die tes des Regionalparks Rhein-Neckar
Frage nach dem Konzept der Informati- begriffen werden. Beidseitig des
Rheins lassen sich dann auf insgesamt
onsvermittlung zum Verlauf und den
Angeboten der Rheinachse. Dabei ging 242 km Länge von Groß-Rohrheim bis
Neuburg die Blauen Landschaften mit
es zum einen um die standortbezoihren Querverbindungen nach West
genen wegbegleitenden Infos (was
kann man wo entdecken?), zum ande- und Ost neu entdecken.
Region im Schaufenster
Schüler beschäftigen sich mit der Region
Gleich zu Beginn des 10-jährigen-Jubiläumsjahres haben sich 85 Schülerinnen und Schüler der 12. Jahrgangsstufe des Wirtschaftsgymnasiums
Ludwigshafen in einer Projektwoche
mit der Metropolregion beschäftigt.
Gemeinsam haben VRRN und MRN
GmbH die Schüler in dieser Projektarbeit begleitet. Die Ergebnisse wurden
Vorstellung der Projekte
20
auf der Projektmesse in der Schule am Umfragen gestartet, wie Jugendliche
den Rhein mehr nutzen könnten. Ideen
10. Februar 2015 präsentiert.
wie ein Partyschiff, Jet- und Wasserski
oder mehr Freizeitmöglichkeiten direkt
In verschiedenen Themenbereichen
am Rheinufer wurden präsentiert. Das
waren die Jugendlichen unterwegs:
Projekt „Action-hunter“ soll per Interes ging vom Einzelhandel mit Vergleinetplattform interessante Locations in
chen von Ludwigshafen, Mannheim
der Freizeitwelt der Metropolregion
und Heidelberg, über die Bedeutung
der Flüsse Rhein und Neckar als Trans- Rhein-Neckar bewerben. Das Schulportwege und Erlebnisorte, Infrastruk- projekt macht eins besonders deutlich:
turthemen wie die Hochstraße Nord in diese jungen Ideen verdienen die volle
LU, „Kultur on Tour” bis hin zum Asyl- Aufmerksamkeit für die Zukunft der
Thema oder den Ausbildungsmöglich- Region.
keiten in der MRN. Die Jugendlichen
haben sich in ihren Projektgruppen inAnsprechpartner für beide Artikel:
novativ und ideenreich mit ihrer LeDr. Claus Peinemann
bensumwelt in der MRN auseinanderTel.: 0621/10708-28
gesetzt. Es wurden Vorschläge erarbeitet über Aufwertungspotentiale der Fax: 0621/10708-34
Bismarckstrasse in Ludwigshafen oder [email protected]
Rhein-Neckar-Info 01/15
Aus der Arbeit von MRN GmbH, ZMRN e.V. und Stiftung MRN
Neue Webseite „Upgrade your life“
Anlaufstelle im Internet:
www.rhein-neckar-upgrade.de
Unter dem Motto „Upgrade your life“
steht eine neue Internetseite, mit der
die Attraktivität der Metropolregion
Rhein-Neckar ins Bewusstsein von
Fachkräften aus dem In- und Ausland
gebracht werden soll. Das neue Schaufenster der Region findet sich unter
www.rhein-neckar-upgrade.de und vermittelt dem Besucher: In der Region
Rhein-Neckar kann man bestens leben
und Karriere machen. Dabei setzt die
Seite sowohl auf stimmungsvolle Bilder als auch auf handfeste Informationen rund um Wirtschaft, Innovationskraft, Freizeit und Erholung. Ein Veranstaltungskalender fehlt ebenso wenig
wie eine stets aktuelle Jobbörse. Absprünge führen weiter zu Arbeitgebern, Kultureinrichtungen und Freizeitangeboten, aber auch zu den Welcome
Centern in Nordbaden, Südhessen und
der Pfalz. Als virtuelle Visitenkarte der
Region soll die Seite dazu beitragen,
regionalen Unternehmen bei der Mitarbeiter-Suche auf dem nationalen und
internationalen Markt zu helfen. Potenzielle Bewerber bekommen über die
Seite auf Anhieb einen emotionalen
Eindruck, wie das Umfeld Rhein-Neckar ihr Leben aufzuwerten vermag –
von interessanten Jobs in Wirtschaft
www.rhein-neckar-upgrade.de
und Wissenschaft über vielfältige Mög- stimmung und Zusammenarbeit im
lichkeiten zur Freizeitgestaltung bis zur Netzwerk soll den Wissenstransfer
stärken. Gleichzeitig trägt der AusVereinbarkeit von Familie und Beruf.
tausch dazu bei, Doppelangebote und
-strukturen zu vermeiden.
Erklärung zur Abstimmung
regionaler Arbeitsmarktpolitik
130.000 Euro für Fachkräfteallianz
Im Rahmen der 9. ArbeitsmarktkonfeRhein-Neckar
renz Metropolregion Rhein-Neckar
Das Land Baden-Württemberg stellt
(Bild) wurde Mitte März die „3. Erklä2015 und 2016 Fördermittel in Höhe
rung zur regionalen Arbeitsmarktpolitik“ vorgestellt. Darin bekräftigten Ver- von insgesamt 620.000 Euro für seine
Fachkräfteallianzen in den einzelnen
treter aus Unternehmen, Kammern,
Arbeitsagenturen, Hochschulen, Kom- Gebieten zur Verfügung. Als eine von
neun geförderten Regionen erhält
munen und Kreisen ihren Willen zur
Rhein-Neckar davon 65.000 Euro. Die
länder- und institutionenübergreifengleiche Summe steuern noch einmal
den Zusammenarbeit. Unterzeichnet
von knapp 70 Akteuren formuliert und die Partner des Netzwerks bei, sodass
dokumentiert sie das gemeinsame Ver- 130.000 Euro über beide Jahre zur Verständnis und Bekenntnis zur Fachkräf- fügung stehen.
tesicherung im Dreiländereck BadenHessen-Pfalz. Ausgehend von den
Fachkräftestrategien der drei Länder
folgt sie dem Leitgedanken „Potenziale
nutzen – Fachkräfte gewinnen und halten“ und setzt dabei vier Schwerpunkte: duale Ausbildung für junge Menschen attraktiver machen, Hochschulabsolventen in der Region halten,
Fachkräfte aus dem Ausland integrieren (Willkommenskultur) sowie Verein- Im Schulterschluss gegen den Fachkräftemangel
barkeit von Beruf und Familie fördern.
Geplant ist, damit eine Internetplattform für den Mittelstand aufzubauen,
um vorhandenes Wissen und Unterstützungsangebote gebündelt und
transparent zur Verfügung zu stellen.
Die Koordination der Fachkräfteallianz
Rhein-Neckar ist Aufgabe der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH. Mitglieder sind die Agenturen für Arbeit, Kammern, Stadt- und Landkreise sowie Arbeitgeber-, Arbeitnehmer- und BranGute Gespräche bei der Arbeitsmarktkonferenz
chenverbände.
In diesen Themenfeldern wollen die
Partner über Bundesländergrenzen hinweg insbesondere kleine und mittelgroße Arbeitgeber informieren, sensibilisieren und beraten. Eine engere Ab21
Rhein-Neckar-Info 01/15
Aus der Arbeit von MRN GmbH, ZMRN e.V. und Stiftung MRN
welche Maßnahmen zur Verwaltungsvereinfachung, zur Energiewende, zur
Tourismus- oder Kulturförderung und
nicht zuletzt zur Stärkung der Marke
„Rhein-Neckar“ beitragen.
Parlamentarischer Abend zur
Energiewende
Anfang Februar lud der Fachbereich
„Energie und Umwelt“ zum dritten
Mal zu einem „Parlamentarischen
Abend“. Unter der Überschrift „Deutsche Energiewende und europäische
Klimapolitik“ stand die Leitfrage: Was
bedeutet dies für die Wirtschaft?
Gebündelte Infos zur Region im Mediacenter
Rhein-Neckar
Wirtschaft und Politik im Dialog
Moderiert von Gerhard Augstein
(SWR) diskutierten regionale Wirtschaftsvertreter mit den Europaabgeordneten Reinhard Bütikofer (Grüne)
und Daniel Caspary (CDU). Zuvor führten Fachbereichsleiter Bernd Kappenstein und Prof. Dr. Andreas Löschel
(Vorsitzender Monitoringkommission
„Energie der Zukunft“ der Bundesregierung) in das Thema ein. Kooperationspartner der sehr gut besuchten Veranstaltung war das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim.
Kommunen als Botschafter der
Rhein-Neckar Region
Die Rhein-Neckar Region soll bis 2025
zu den attraktivsten und wettbewerbsfähigsten Regionen Europas gehören.
Das bedeutet unter anderem, dass ihr
Bekanntheitsgrad national und europaweit steigen muss. Von großer Bedeutung sind in diesem Zusammenhang
Multiplikatoren, die in ihrem Umfeld
für die Region und ihre Stärken werben – angefangen bei Politikern über
22
Unternehmer bis hin zu Bürgern. Unter
www.m-r-n.com/mediacenter stehen
Bilder, Texte, Präsentationen und Filme
bereit, die von allen Akteuren kosten10 Jahre Metropolregion im Überblick:
los zur gemeinsamen Vermarktung der Der Jubiläums-Jahresbericht
Region genutzt werden können. Denkbar wäre zum Beispiel ein kurzer Text
Der Jahresbericht 2015 kann kostenlos unter
oder ein eingebundener Film auf komwww.m-r-n.com/publikationen
munalen Internetseiten, ein Textbaubestellt werden.
stein in allgemeinen Info-Broschüren
oder ein Hinweis in StellenausschreiNeue Ausgaben der Festival- und
bungen.
Museumsmagazine
Mit Storys, Hintergrundinfos, Interwww.m-r-n.com//mediacenter
views und allen wichtigen Fakten liefert die neue Ausgabe des Magazins
Weitere Infos sind beim Standortmarketing
der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH
„Die Festivals“ wieder eine gelungene
erhältlich:
Vorbereitungslektüre für alle KulturIsabelle Specht
fans. In der ersten von zwei Ausgaben
Tel.: 0621/12987-39
für 2015 erhält man auf mehr als 40
[email protected]
Seiten einen kompakt-anregenden Vorgeschmack auf die Top-Festivals bis
Jubiläums-Jahresbericht erschienen August – von den Schwetzinger Festspielen (ab 25.4.) über das Festival des
Der Jahresbericht 2015 zur gemeindeutschen Films in Ludwigshafen (ab
schaftlichen Regionalentwicklung ist
17.6.) bis zu den Wormser Nibelungenseit kurzem erhältlich. Anlässlich des
zehnjährigen Bestehens der Metropol- festspielen im August. Kurzbeschreiregion Rhein-Neckar gibt er unter dem bungen weiterer hochkarätiger FestiMotto „Gemeinsam engagiert“ auf 72 vals, Interviews mit den Oberbürgermeistern Heidelbergs und Mannheims
Seiten umfassende Einblicke in die
Projektarbeit der ersten Dekade. So er- zu den Auszeichnungen beider Städte
als „UNESCO Creative Cities“ sowie
fährt der Leser unter anderem, mit
ein Ausblick auf das Projekt „Matchwelchen Aktivitäten die Region dem
box“ des Kulturbüros Rhein-Neckar
demografischen Wandel begegnet,
runden das Heft ab. Druckfrisch erwelche Herausforderungen bei der
schienen ist Anfang April zudem die
Raumplanung zu meistern sind und
Rhein-Neckar-Info 01/15
Aus der Arbeit von MRN GmbH, ZMRN e.V. und Stiftung MRN
dritte Ausgabe des kostenlosen Magazins „Die Museen und Schlösser“ in
der Kulturregion Rhein-Neckar. Auf rd.
50 Seiten gibt es einen breiten Überblick zum aktuellen Geschehen in den
kulturellen Leuchttürmen des Dreiländerecks Baden-Hessen-Pfalz, informiert über die wichtigsten Termine und
Orte von April bis September und lädt
ein zu einer unterhaltsamen Reise
durch die historischen Epochen, künstlerischen Gattungen und zu baulichen
Zeugnissen einer großen Vergangenheit. Sowohl das Festivalmagazin als
auch das Museumsmagazin werden
herausgegeben vom Kulturbüro der
Metropolregion Rhein-Neckar.
Kirsten Korte) einen weiteren Schwerpunkt des Hefts. Das Standortporträt
beleuchtet diesmal die Stärken und
Perspektiven der Stadt Schwetzingen.
„Econo Rhein-Neckar“ ist eine Publikation der Mannheimer Haasmedia
GmbH. Die zweite von fünf Ausgaben
2015 erscheint Ende Mai.
Prominent besucht:
Der FilmCommission-Empfang in Berlin
Platz, darunter die Schauspieler Prashant Prabhakar („Stromberg“), Eko
Fresh und Kida Ramadan („Drei Türken
und ein Baby“) sowie Numan Acar
(„Homeland“). Neben dem Rückblick
auf das vergangene Jahr – die FC
MRN verzeichnete rund 50 Drehtage in
der Region – stand der Ausblick auf
neue Filmprojekte 2015 im Mittelpunkt
der Netzwerkarbeit. Angekündigt ist
neben neuen „Tatort“-Dreharbeiten
des SWR auch eine Dokumentation
der Firma kurhaus production (BadenBaden).
Pflichtlektüre in Sachen Kultur:
„Econo“-Spezialausgabe zum
MRN-Jubiläum
Mit einer Spezialausgabe zum JubiläBeide Hefte können kostenlos unter
um „10 Jahre Metropolregion Rheinwww.m-r-n.com/publikationen
Neckar“ erschien Mitte März das Wirtbestellt oder als PDF-Datei abgerufen werden.
schaftsmagazin „Econo“ im Handel.
Das erste Heft des Jahres widmet
mehr als die Hälfte von über 150 SeiGute Berlinale-Bilanz der
ten einem großen Porträt des wirtFilmCommission
Im Februar fand zum achten Mal in Fol- schaftlichen Kraftzentrums Rhein-Neckar, seiner Institutionen und Akteure.
ge der Empfang der FilmCommission
In einem ausführlichen Interview
Metropolregion Rhein-Neckar (FC
spricht der ZMRN-Vorsitzende und UnMRN) und der Film Commission Hessen im Rahmen der Berlinale statt. Als ternehmer Albrecht Hornbach über die
einer der größten Filmmärkte weltweit Zwischenbilanz von zehn Jahren Regiound bedeutender Treffpunkt aller Film- nalentwicklung, über Erfolge und künfschaffenden ist sie idealer Ort, um für tige Herausforderungen. Daneben bilden Filmstandort Rhein-Neckar zu wer- den die Themen „Grün-dungszentren
ben. Rund 250 Gäste aus dem In- und in Mannheim“ und „Business Travel“
(u.a. Interview mit Convention-BureauAusland folgten der Einladung in die
Leiterin und ZMRN-Geschäftsführerin
„HomeBase-Lounge“ am Potsdamer
Das Festivalmagazin
Wirtschaftsstark und lebenswert:
Die Rhein-Neckar Region
Wettbewerb „BürgerEnergieIdeen“:
Machbarkeitsstudien laufen
Ende November 2014 prämierten der
Fachbereich Energie und Umwelt der
Metropolregion Rhein-Neckar GmbH
und die Bioenergie-Region H-O-T gemeinsam die zehn besten „BürgerEnergieIdeen“ aus der Region. Bereits
in wenigen Wochen wird feststehen,
wie sich diese bestmöglich in die Realität umsetzen lassen. Bis Ende April
sollen die Ergebnisse der Machbarkeitsstudien vorliegen, die als Preis
ausgelobt wurden und fundiert Auskunft über die ökologischen und ökonomischen Effekte der geplanten Projekte geben.
Ansprechpartner:
Florian Tholey
Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecher MRN GmbH
Tel.: 0621/12987-43
[email protected]
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Rhein-Neckar-Info 01/15
Personalien/Termine/Impressum/Bildnachweis
Geburtstage
24.03.2015 – 85. Geburtstag
Regierungspräsident a.D.
Dr. Paul Schädler
Träger der
Hermann-Heimerich-Plakette
Maimarkt Mannheim: Wir freuen uns auf Ihren Besuch
Wiedergewählt wurden:
Bürgermeister Hans-Dieter Schneider,
Mutterstadt
Bürgermeister Joachim Bösenecker,
Epfenbach
Bürgermeister Matthias Baaß,
Viernheim
Bürgermeister Helmut Morr,
Birkenau
Maimarkt Mannheim 25. April – 5. Mai 2015
Termin auf der
Landesgartenschau Landau
Am 3. Juni startet die Ausstellung zum
Regionalpark Rhein-Neckar im Ausstellungsbereich der Stadt Landau (Ausstellungszeitraum bis Ende Juni).
Vorankündigung für den
27. September 2015
3. Aktionstag „Unser Neckar“.
Programm für die Aktionen von Mannheim – Haßmersheim unter:
www.unser-neckar.de
Termine zum Vormerken
•16.05.:
Existenzgründungstag Rhein-Neckar in Mannheim
•08.07.:
5. Regionalkonferenz „Energie und Umwelt“ in Heidelberg
•21.07.:
5. Firmen-Golf-Cup Rhein-Neckar
• Mitte September:
5. Denkfest
• 05. bis 07.10.:
Expo Real in München
•Oktober:
10. Regionalkonferenz
„Wirtschaft trifft Verwaltung“
Termine der Gremien
Siehe unter: www.vrrn.de
Impressum
Rhein-Neckar-Info: Ausgabe 01/2015
Herausgeber: Verband Region Rhein-Neckar
Körperschaft des öffentlichen Rechts
P 7, 20-21, 68161 Mannheim
Tel.: 0621/10708-0
Fax: 0621/10708-34
[email protected]
www.verband-region-rhein­
-neckar.de
V.i.S.d.P.: Verbandsdirektor Ralph Schlusche
Redaktion: Frank Burkard
Satz: Angelika Richter/Uwe Hein
Druck Druckerei Schwörer,
Mannheim
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier
Auflage: 2.700
Redaktionsschluss: 07.04.2015
Bildnachweis (v.l.n.r.):
Titelbild VRRN; S. 2 VRRN/Schwerdt; S.3 VRRN; S. 4 VRRN/Schwerdt und VRRN; S. 5 VRRN; S. 6 VRRN,
VRRN-Bildquelle: iancucristi/ Copyright © 2014-2015 Fotolia S. 7 Foto: Hans-Georg Merkel, Bildarchiv
Südliche Weinstrasse e.V.; S. 8 und 9 Landkreis Bad Dürkheim; S. 10 VRRN; S. 11 VRRN; S.12 Ministerium für
Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg, VRRN; S. 13 EU, VRRN; S. 14 VRRN/Schwerdt; S. 15 VRRN,
Eckhard Schwabe; S. 16 Eckhard Schwabe, VRRN; S. 17 VRRN; S. 18 VRRN , DCM Film Distribution, Farbfilm
Verleih, Neue Visionen Filmverleih, Real Fiction Filmverleih, Riva Filmproduktion, Twentieth Century Fox of
Germany, Salzgeber & Co. Medien, Senator Entertainment, Warner Bros. Entertainment, X Verleih, Zorro Film
GmbH; S. 19 VRRN; S. 20 VRRN; S. 21 S MRN GmbH; S. 24 VRRN
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die Speicherung in elektronischen Systemen, der Nachdruck und sonstige Anwendungen (auch teilweise),
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