Erfahrungsbericht- Auslandssemester in Peru, Lima an der Universität Usil San Ignacio de Loyola Vor der Abreise Nachdem ihr die Zusagen von beiden Universitäten erhalten habt müsst ihr euch an die Planung und Organisation eures Auslandssemester machen. Bald wird euch ein „Buddy“ der Usil anschreiben, den ihr alles fragen könnt was ihr wollt. Allerdings kommt hier ein „Buddy“ auf fünf Personen, das heißt vor Ort ist er zwar Ansprechpartner, aber nicht ausschließlich für euch da. Zurückschreiben werden sie euch aber recht schnell. Am wichtigsten ist es jetzt sich um Dinge zu kümmern die viel Zeit brauchen, das heißt erstens: Bafög. Man bekommt das Geld zwar rückwirkend, sollte den Antrag dennoch frühzeitig stellen, da sehr viele Formulare (weitaus mehr als beim Inlands-Bafög) benötigt werden und es schwierig sein kann dieses zu senden wenn man im Ausland ist. Das heißt eine Woche vor Abreise nochmal anrufen und fragen ob sie jetzt wirklich alles haben. Die erste Schwierigkeit hier kann aufkommen, wenn ihr das ausgefüllte Annahmeformular von der Usil ausgefüllt für euren Antrag braucht. In Lima kennen sie so etwas wie Bafög nicht und verstehen auch manchmal nicht dass man hier Fristen einhalten muss. So kann es sein, dass es nach vier Mails mit der Bitte das Formular auszufüllen noch immer nicht dazu kommt. Ich habe das Formular vor Ort an der Usil im Internation Office ausfüllen lassen, da keine Reaktion auf meine Mails kam. Anschließend, es per Mail an das International Office in Bremen (zu Händen Frau Kranz) geschickt. Ich denke auf diesem Weg ist es am Einfachsten. Ärgert euch bitte nicht über den bürokratischen Aufwand, er ist notwendig und auch wenn ihr das Geld bereits erhaltet müsst ihr noch ein Formular nach Deutschland schicken (oder per Mail) (einmal dass man an der Uni registriert ist und einmal dass man akzeptiert wurde). Einmal tief durchatmen und die Nerven behalten ;) Ich habe mich für kein Stipendium beworben, da für mich sicher war, dass ich Auslands-Bafög erhalte. Zweitens ist es jetzt wichtig euren Antrag für eine Kreditkarte zu stellen. Ich habe diese bei der DKB erstellt und war vollkommen zufrieden. Ich konnte überall in Peru und Ecuador kostenlos Bargeld abheben. Es ist wirklich wichtig den Antrag bei einer Gesellschaft zu stellen die keine Gebühren verlangt, da ihr sonst in Lima immer große Summe abheben müsst damit es sich lohnt. Mit der DKB könnt ihr so oft ihr wollt zum Bankautomaten gehen (pro Tag gibt es aber natürlich einen Maximalbetrag, den ihr selbst festlegen könnt) Ihr könnt euch jetzt überlegen noch eine zweite Kreditkarte machen zu lassen, falls ihr ausgeraubt werdet. Ich habe das nicht gemacht, eine Alternative sollte sich aber jeder überlegen. Denn ausgeraubt zu werden gehört in Lima einfach dazu (Später mehr zum Thema Sicherheit). Drittens sollte man sich über das Thema Impfungen Gedanken machen. Wenn ihr in den Dschungel wollt, solltet ihr euch gegen Gelbfieber impfen lassen. Hepatits A und B auffrischen kann ebenfalls sinnvoll sein. Eine Impfung gegen Tollwut ist nur notwendig, wenn ihr all die lieben(und weniger lieben) herumstreunenden Hunde streicheln und knuddeln wollt. Haltet ihr euch aber eher fern, sehe ich keine Notwendigkeit. Kauft bloß keine Malariatabletten hier, die könnt ihr auch in Peru erwerben und sind hier einfach viel zu teuer. Nebenbei haben diese sehr starke Nebenwirkungen und können euer Immunsystem ziemlich durcheinanderbringen, ich habe darauf verzichtet. Wenn ihr in den Dschungel in Ecuador geht, gibt es ohnehin kaum Mosquitos, in Peru weiß ich es nicht. Wichtig ist aber dennoch eine kleine Reiseapotheke mitzunehmen (Kopfschmerztabletten, was gegen Fieber, gegen Mosquitos vorher (am besten ein Spray, ist am einfachsten) und nachher, was gegen Durchfall, Sonnencreme, Antiseptische Salbe etc.) In Lima gibt es sehr viele Apotheken in denen ihr einiges erwerben könnt und in Miraflores sogar eine deutsche Ärztin. Allerdings zahlt ihr erstmal bevor euch geholfen wird. Und auch für jeden Handgriff mit allen Utensilien (Handschuhe, steriles Wasser, Creme, Tabletten..) müsst ihr bezahlen. Hebt die Rechnungen auf und holt es auch später von euer Versicherung zurück, wo wir beim vierten Punkt sind: Krankenversicherung. Ich hab diese bei der Hanse Mercure abgeschlossen. Da ich sie nicht gebraucht habe kann ich euch nicht sagen wie verlässlich sie ist, der Abschluss ging jedoch recht zügig und nur über den e-Mailverkehr. Jetzt solltet ihr euch langsam Gedanken um einen Wohnplatz machen. Hierfür habt ihr die Möglichkeit einfach nach Lima zu fliegen, ein paar Tage im Hostel (ich empfehle „pariwana“ oder „Kokopelli“ in Miraflores)zu verbringen und dann vor Ort zu suchen oder vorab über das Internet. Ich habe vorab gesucht, weil ich mit meinen beiden Koffern nicht so oft umziehen wollte und ich habe APU student houses gefunden. Ich war im Apu 7, es war okay, weil ich ohne Erwartungen hingegangen bin. Am Ende würde ich aber sagen, dass man für diesen Preis etwas Besseres gefunden hätte. ( 850 soles, kleines Zimmer, 10 Leute, kleine Küche und leider alles nicht so geräumig) Auf der anderen Seite befand es sich in Miraflores gerade mal zwei Blocks von der Meerespromenade weg. In dieser FB Gruppe werden unzählige Wohnungen angeboten: Erasmus LIMA 2014 :) (mit smiley)Für 2015 wird aber sicher wieder eine neue erstellt. Am meisten Geld könnt ihr sparen wenn ihr euren Flug früh bucht, da ihr dann noch Plätze über Amsterdam bekommt und die Studentenpreise haben. Da ich den Bescheid von der Uni erst spät erhalten habe, habe ich meinen Flug erst zwei Wochen vorher über ein Reisebüro gebucht und letztlich 1200 Euro bezahlt. (Frankfurt-Sao Paulo-Lima) Direktflüge gibt es kaum, entweder über Amsterdam, Madrid oder Sao Paulo. Vermutlich werdet ihr mit TAM und Lan fliegen, auf meiner Rückreise hatte ich Lufthansa(für mich die beste mit der ich je geflogen bin) Wenn ihr im Winter geht, könnt ihr den 1. August als Anreisedatum anpeilen. Sagt eurem Buddy er soll euch ein Taxi bestellen, da hier der Preis vorher ausgemacht ist und ihr am Flughafen mit einem Namensschild empfangen werdet. Leben in Lima Am klügsten ist es ohne Erwartungen zu kommen denn dann kann man am meisten überrascht werden und ihr werdet sehr viele neue Eindrücke bekommen. Die meisten Studenten wohnen in Miraflores, das ist ein sehr sicherer und touristischer Stadtteil. Vor allen Banken stehen Polizisten und von all meinen Freunden wurde niemand hier ausgeraubt. Viele Restaurants, Cafes, Kleidungsläden, Supermärkte, Clubs(Bizzarro immer dienstags, Gotica am Wochenende) findet ihr hier. Noch schöner ist Barranco(von Miraflores nach Barranco kann man laufen, ca. 2km, am Malecon entlang), weil es hier sehr viele koloniale Bauten gibt und die Wohnungen von innen sehr stark an die Bohemian Zeit der 20er einnern. In Barranco finden sich auch die meisten Clubs wieder (wie zum Beispiel das Help! Welches jeden Donnerstag geöffnet ist oder Sargento Pimiento , ein Salsaclub). Im Internet ist oft zu lesen dass Barranco, Miraflores und SanBorja, San Isidro die sichersten Viertel sind. Für Barranco kann ich das leider nicht bestätigen, da viele meiner Freunde sogar am Tag dort ausgeraubt wurden. San Isidro und San Borja sind sehr ruhig, hier gibt es aber auch Studentenhäuser. Bewusst sollte sich jeder sein, dass die Usil in la molina ist und man täglich von Miraflores zur Uni eineinviertel Stunden braucht, bei starkem Verkehr bis zu zwei Stunden. Das heißt wer nah und oft an der Uni ist sollte nach la Molina ziehen. Bei uns hat sich schnell eine Taxifahrgemeinschaftsgruppe auf fb gegründet („Taxi USIL Miraflores“) die ziemlich gut funktioniert hat. Lima ist sehr chaotisch und unorganisiert, die Luft ist sehr schlecht und ein Fußgänger ist hier nicht viel wert. Passt auf wenn ihr über Straßen geht (Zebrastreifen haben nicht dieselbe Bedeutung wie bei uns und Lichthupen heißen nicht „du darfst laufen“ sondern „jetzt komme ich“, hupen ist völlig normal und die Alarmanlagen stehender Autos gehen aufgrund der Bodenerrosion immer mal wieder an was einem den Schlaf rauben kann. Nun zum Thema wie finde ich den Bus zur Uni. Es gibt keine Fahrpläne, man stellt sich einfach an die richtige Bushaltestelle und wartet bis Busse kommen. Aus diesen wird dann herausgerufen wohin der Bus fährt. (Miraflores- la Molina ist ein brauner Bus EM 17 )Polizisten auf der Straße könnt ihr immer fragen und Menschen an der Bushaltstelle auch, sie helfen einem immer weiter. Könnt ihr kein Spanisch oder die Adresse ist zu lang, schreibt sie auf einen Zettel und zeigt sie dem Busfahrer. Busfahren ist recht günstig 2, 3 soles manchmal weniger (1sol sind ca. 30 ct). In Lima ist es sehr günstig essen zu gehen, es gibt Menüs für 10 soles (2.60 euro) diese enthalten jedoch immer Fleisch. Da ich Vegetarierin bin, habe ich meistens selbst was gekocht. Die Supermärkte sind gut ausgestattet. Ich war am liebsten bei Vivanda, da man dort nie so lange an der Kasse stehen musste wie bei der Metro oder beim Wong. Wenn ihr oft in nur einen Laden geht, macht euch eine Bonuskarte, mit der könnt ihr eine Menge Geld sparen. Wer in Peru lebt wird in Geduld geprüft. Die Menschen gehen und arbeiten sehr langsam. Sie kommen sehr oft zu spät, denn hier wird zwischen der peruanischen und der anderen Zeit unterschieden. Für sie ist das nicht „zu spät“ sondern normal, deshalb können sie deinen Gräuel darüber auch nicht immer verstehen. Universität Usil Bei eurer Bewerbung müsst ihr bereits Kurse angeben die ihr belegen wollt. Diese Kurswahl könnt ihr aber vor Ort nochmals komplett revidieren. Innerhalb der ersten zwei Wochen könnt ihr Kurse tauschen und euren gesamten Stundenplan ändern, also bloß die Ruhe bewahren. Leider muss ich sagen dass mich die Universität sehr enttäuscht hat. In fachlicher ebenso wie in organisatorischer Hinsicht. Ich studiere Wirtschaftswissenschaften und leider kann ich am Ende nicht sagen dass ich inhaltlich in meinem Studium etwas Neues dazu gelernt habe. Ich habe drei Wirtschaftskurse und Ethik belegt, zwei auf Spanisch und zwei auf Englisch. Anfangs sollten wir einen Spanisch Einstufungstest machen, der war auch noch recht gut organisiert. Als wir dann aber unsere Ergebnisse hatten und uns zum entsprechenden Kurs anmelden wollten, war kein Platz mehr. Wenn man weiß wie viele Austauschstudenten kommen, sollte man auch genügend Plätze für den Sprachkurs anbieten. Hätten wir es eher gewusst, hätten wir den Test gar nicht machen brauchen. Dann geht es weiter, sie haben wie wir in Deutschland ein Portal im Internet in dem du deine Hausarbeiten, Essays, Präsentationen, Noteneinsicht etc. hochladen und nachsehen kannst. Kurse belegen, geschweige denn sehen zu welchen Zeiten diese stattfinden oder was die Inhalte sind, kannst du jedoch nicht. Dafür musst du jedes mal zum International Office gehen und dir einen Kurs zuordnen lassen, wenn es nicht passt kannst du wieder hingehen. Sie interessiert es nicht, welchen Kurs du belegst und so kann es plötzlich sein dass du in einem Kurs über das Bank und Finanzwesen Perus im letzten Semester zu dem man vier Vorkurse braucht auf Spanisch, sitzt. Bewusst musst du dir sein, dass von Anfang an Anwesenheitspflicht herrscht und du in jedem Fach nur 30 % fehlen darfst, d.h. wenn du anfangs nicht sicher bist, welche Kurse du belegen wirst, kannst du dir schon Fehlzeiten einfangen. Die Mitarbeiter im IO werden leider auch recht schnell unfreundlich und pampig oder ein fünf mal gähnender Mann sitzt vor dir, ob du dann wirklich nochmal Lust hast hinzugehen liegt an dir. Dazu kommt dass die Studenten ziemlich alleine gelassen werden, die Buddys sind nicht wirklich für einen da und Feste, Veranstaltungen oder Kurztrips werden gar nicht organisiert. Wir hatten eine Eröffnungszeremonie mit kleinen Häppchen und einem traditionellen Tanz und zum Abschluss nochmals eine kleine Zeremonie mit Häppchen, das wars aber auch schon. Kurse an der Uni können schon um sieben anfangen und bis 23 Uhr gehen. Es ist wie in der Schule, man muss sehr viele Hausaufgaben machen, Essays schreiben und Präsentationen halten. Es gibt Midterms und Endterms. Es gibt ein Sportprogramm an der Uni (Karate, Judo, Schwimmen, Tanzen etc.) jedoch nicht gerade zu den besten Zeiten. Die Professoren sind teilweise unprofessionell und können nur schlechtes Englisch. Ich denke dass die Universität für einen Wirtschaftsstudent keinen Sinn macht, wenn man wirklich etwas lernen möchte. Ich habe meine Spanischkenntnisse verbessert, sonst aber leider nicht sehr viel von der Uni gelernt. Sie haben eine Bücherei, allerdings darf man Bücher nur für einen Tag ausleihen und sonntags in der Bib lernen geht nicht, da Studenten am Wochenende (wenn man Zeit zum lernen hat!) nicht auf das Gelände dürfen. Andere Studenten haben Kurse in Fotografie oder Zeichnen belegt und fanden es ganz toll, daher denke ich dass das subjektive Empfinden natürlich auch davon abhängt für welche Fächer man sich entschieden hat. Ich denke die Usil ist eine Erfahrung wert, in meinem Studiengang würde ich mich jedoch eher für die „Universidad de Lima“ oder „Pacifico“ entscheiden. Ein wichtiger Punkt den ich noch gerne ansprechen würde betrifft das Thema Sicherheit. Ihr solltet in eurer gesamten Zeit niemals offen mit Wertsachen (auch nicht mit einem Geldbeutel) herumlaufen. Am besten ist es wenn ihr ein altes Handy von daheim mitnehmt und dann nur dieses benutzt und euer Smartphone zu Hause (in Lima) lasst. An die Mädels, viel Schmuck oder teuer aussehende Handtaschen können zu eurem Nachteil wirken. In Clubs nur mit Geld und Schlüssel gehen. In Bussen am besten nie das Handy rausholen, ein Buch für die Fahrt mitnehmen oder falls ihr Musik hören wollt das Handy verstecken und nur die Kopfhörer herausschauen lassen. Wenn ihr im Bus stehen müsst, versteckt eure Wertsachen bereits vor dem einsteigen am Körper. In Taxen nur mit Nummern an der Windschutzscheibe einsteigen und am besten nie alleine fahren, vor allem nicht nachts. Stets den Taxifahrer bitten Kofferraum(falls etwas verstaut ist) und Türen zu verriegeln (Diebe versuchen sogar Handtaschen vom Schoß in gerade angefahrenen Autos zu klauen). Zur Weihnachtszeit wird besonders viel geklaut. Wenn ihr durch Peru im Bus reist, verstaut eure Wertsachen niemals oben im Fach oder unter euren Füßen. Es werden sogar nachts im Schlaf Sachen entnommen. Etwas Bargeld sollte man für den Fall eines Überfalls immer dabei haben, denn einschätzen was sie machen wenn sie nichts bekommen, kann ich nicht. Ich beschreibe diesen Punkt so ausführlich weil viele der Studenten ausgeraubt wurden und unter ihnen auch einige meiner Freunde. Mir selbst wurde nichts entwendet. Ich denke mit Vorsicht, Glück und Achtsamkeit kann man dem entgehen. Zum Reisen innerhalb Perus, kann ich euch „Cruz del Sur“ und „Oltursa“ empfehlen. Sie sind pünktlich, es gibt Essen und die Sitze sind bequem. Da das Wetter in Lima nicht schön ist werdet ihr oft raus aus der Stadt wollen. Die Sonne ringt sich leider nur sehr selten durch die dicke graue Wolkendecke. Interessante Reiseziele sind Huacachina, Paracas, Arequipa, Huaraz, Cusco, Titicacasee (Puno), Mancora. Und auch nach Ecuador lohnt es sich zu reisen (Montanita, Quito, Banos, Latacunga, Cuenca) Falls ihr in den Dschungel wollt, empfehle ich euch den in Ecuador bei „Lago Agrio“ und „Loja Nueva“. Viele sind zum Amazonas über Iquitos in Peru. Hier werden die Tiere jedoch ziemlich misshandelt. Einige werden von den Bäumen geholt und in Käfige gesperrt nur um sie den Touristen möglichst Nahe zu zeigen. Viele dieser Lebewesen landen nur für die Touristen auf dem Grill. Wer Tiere wirklich in der freien Natur sehen will, sollte dies in Ecuador tun. Unterm Semester lohnt es sich surfen zu gehen. Für gerade mal 10 Euro (40 soles, nicht mehr bezahlen!)bekommt ihr die Ausrüstung und einen Lehrer für die Zeit die ihr im Wasser bleiben wollt. Für die Hälfte könnt ihr nur den Neopren und das Board ausleihen. Zusammenfassend habe ich die Zeit in Lima und das anschließende Reisen sehr genossen. Man lernt sehr viele wichtige Dinge fürs Leben, man wächst innerlich und entdeckt völlig neue Welten, Denk- und Lebensweisen. Lima ist eine riesen Stadt und war schon allein deshalb für mich interessant zu entdecken. Reist man in die kleineren Provinzen und Anden lernt man die peruanische Kultur noch besser kennen. Ihr werdet neues Essen ausprobieren, Dinge die ihr noch nie gekostet habt (Cremolada, Chicha morada, Alfajores, Ceviche, schwarze und rote Kartoffeln…zunehmen werdet ihr sicherlich auch etwas ;)) und euch danach bei Live Musik im Salsa versuchen. Die Südamerikanische Kultur hat Leidenschaft, tanzt und lebt. Auf Märkten könnt ihr täglich frischen Saft trinken und viele neue Obstsorten ausprobieren. Nehmt euch danach noch etwas Zeit um weiterzureisen. Mein Semester war Mitte Dezember zu Ende und so hatte ich noch Zeit danach nach Ecuador zu reisen. Ein Freund hat mir mal gesagt „ I always wonder why birds choose to stay in the same place when they can fly anywhere in the earth, then I asked myself the same question“, also worauf wartet ihr, traut euch diesen Schritt und macht es einfach! Falls ihr noch weitere Fragen habt, auch bezüglich Reiseempfehlungen könnt ihr mich gerne kontaktieren.
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