Lima, Universidad San Ignacio de Loyola 2014/15

Erfahrungsbericht- Auslandssemester in Peru, Lima an der Universität
Usil San Ignacio de Loyola
Vor der Abreise
Nachdem ihr die Zusagen von beiden Universitäten erhalten habt müsst ihr euch an die
Planung und Organisation eures Auslandssemester machen. Bald wird euch ein „Buddy“ der
Usil anschreiben, den ihr alles fragen könnt was ihr wollt. Allerdings kommt hier ein „Buddy“
auf fünf Personen, das heißt vor Ort ist er zwar Ansprechpartner, aber nicht ausschließlich
für euch da. Zurückschreiben werden sie euch aber recht schnell. Am wichtigsten ist es jetzt
sich um Dinge zu kümmern die viel Zeit brauchen, das heißt erstens: Bafög.
Man bekommt das Geld zwar rückwirkend, sollte den Antrag dennoch frühzeitig stellen, da
sehr viele Formulare (weitaus mehr als beim Inlands-Bafög) benötigt werden und es
schwierig sein kann dieses zu senden wenn man im Ausland ist. Das heißt eine Woche vor
Abreise nochmal anrufen und fragen ob sie jetzt wirklich alles haben. Die erste Schwierigkeit
hier kann aufkommen, wenn ihr das ausgefüllte Annahmeformular von der Usil ausgefüllt für
euren Antrag braucht. In Lima kennen sie so etwas wie Bafög nicht und verstehen auch
manchmal nicht dass man hier Fristen einhalten muss. So kann es sein, dass es nach vier
Mails mit der Bitte das Formular auszufüllen noch immer nicht dazu kommt. Ich habe das
Formular vor Ort an der Usil im Internation Office ausfüllen lassen, da keine Reaktion auf
meine Mails kam. Anschließend, es per Mail an das International Office in Bremen (zu
Händen Frau Kranz) geschickt. Ich denke auf diesem Weg ist es am Einfachsten. Ärgert euch
bitte nicht über den bürokratischen Aufwand, er ist notwendig und auch wenn ihr das Geld
bereits erhaltet müsst ihr noch ein Formular nach Deutschland schicken (oder per Mail)
(einmal dass man an der Uni registriert ist und einmal dass man akzeptiert wurde). Einmal
tief durchatmen und die Nerven behalten ;) Ich habe mich für kein Stipendium beworben, da
für mich sicher war, dass ich Auslands-Bafög erhalte. Zweitens ist es jetzt wichtig euren
Antrag für eine Kreditkarte zu stellen. Ich habe diese bei der DKB erstellt und war
vollkommen zufrieden. Ich konnte überall in Peru und Ecuador kostenlos Bargeld abheben.
Es ist wirklich wichtig den Antrag bei einer Gesellschaft zu stellen die keine Gebühren
verlangt, da ihr sonst in Lima immer große Summe abheben müsst damit es sich lohnt. Mit
der DKB könnt ihr so oft ihr wollt zum Bankautomaten gehen (pro Tag gibt es aber natürlich
einen Maximalbetrag, den ihr selbst festlegen könnt) Ihr könnt euch jetzt überlegen noch
eine zweite Kreditkarte machen zu lassen, falls ihr ausgeraubt werdet. Ich habe das nicht
gemacht, eine Alternative sollte sich aber jeder überlegen. Denn ausgeraubt zu werden
gehört in Lima einfach dazu (Später mehr zum Thema Sicherheit). Drittens sollte man sich
über das Thema Impfungen Gedanken machen. Wenn ihr in den Dschungel wollt, solltet
ihr euch gegen Gelbfieber impfen lassen. Hepatits A und B auffrischen kann ebenfalls
sinnvoll sein. Eine Impfung gegen Tollwut ist nur notwendig, wenn ihr all die lieben(und
weniger lieben) herumstreunenden Hunde streicheln und knuddeln wollt. Haltet ihr euch
aber eher fern, sehe ich keine Notwendigkeit. Kauft bloß keine Malariatabletten hier, die
könnt ihr auch in Peru erwerben und sind hier einfach viel zu teuer. Nebenbei haben diese
sehr starke Nebenwirkungen und können euer Immunsystem ziemlich
durcheinanderbringen, ich habe darauf verzichtet. Wenn ihr in den Dschungel in Ecuador
geht, gibt es ohnehin kaum Mosquitos, in Peru weiß ich es nicht. Wichtig ist aber dennoch
eine kleine Reiseapotheke mitzunehmen (Kopfschmerztabletten, was gegen Fieber, gegen
Mosquitos vorher (am besten ein Spray, ist am einfachsten) und nachher, was gegen
Durchfall, Sonnencreme, Antiseptische Salbe etc.) In Lima gibt es sehr viele Apotheken in
denen ihr einiges erwerben könnt und in Miraflores sogar eine deutsche Ärztin. Allerdings
zahlt ihr erstmal bevor euch geholfen wird. Und auch für jeden Handgriff mit allen Utensilien
(Handschuhe, steriles Wasser, Creme, Tabletten..) müsst ihr bezahlen. Hebt die Rechnungen
auf und holt es auch später von euer Versicherung zurück, wo wir beim vierten Punkt sind:
Krankenversicherung. Ich hab diese bei der Hanse Mercure abgeschlossen. Da ich sie
nicht gebraucht habe kann ich euch nicht sagen wie verlässlich sie ist, der Abschluss ging
jedoch recht zügig und nur über den e-Mailverkehr. Jetzt solltet ihr euch langsam Gedanken
um einen Wohnplatz machen. Hierfür habt ihr die Möglichkeit einfach nach Lima zu
fliegen, ein paar Tage im Hostel (ich empfehle „pariwana“ oder „Kokopelli“ in Miraflores)zu
verbringen und dann vor Ort zu suchen oder vorab über das Internet. Ich habe vorab
gesucht, weil ich mit meinen beiden Koffern nicht so oft umziehen wollte und ich habe APU
student houses gefunden. Ich war im Apu 7, es war okay, weil ich ohne Erwartungen
hingegangen bin. Am Ende würde ich aber sagen, dass man für diesen Preis etwas Besseres
gefunden hätte. ( 850 soles, kleines Zimmer, 10 Leute, kleine Küche und leider alles nicht so
geräumig) Auf der anderen Seite befand es sich in Miraflores gerade mal zwei Blocks von der
Meerespromenade weg. In dieser FB Gruppe werden unzählige Wohnungen angeboten:
Erasmus LIMA 2014 :) (mit smiley)Für 2015 wird aber sicher wieder eine neue erstellt. Am
meisten Geld könnt ihr sparen wenn ihr euren Flug früh bucht, da ihr dann noch Plätze über
Amsterdam bekommt und die Studentenpreise haben. Da ich den Bescheid von der Uni erst
spät erhalten habe, habe ich meinen Flug erst zwei Wochen vorher über ein Reisebüro
gebucht und letztlich 1200 Euro bezahlt. (Frankfurt-Sao Paulo-Lima) Direktflüge gibt es
kaum, entweder über Amsterdam, Madrid oder Sao Paulo. Vermutlich werdet ihr mit TAM
und Lan fliegen, auf meiner Rückreise hatte ich Lufthansa(für mich die beste mit der ich je
geflogen bin) Wenn ihr im Winter geht, könnt ihr den 1. August als Anreisedatum anpeilen.
Sagt eurem Buddy er soll euch ein Taxi bestellen, da hier der Preis vorher ausgemacht ist und
ihr am Flughafen mit einem Namensschild empfangen werdet.
Leben in Lima
Am klügsten ist es ohne Erwartungen zu kommen denn dann kann man am meisten
überrascht werden und ihr werdet sehr viele neue Eindrücke bekommen. Die meisten
Studenten wohnen in Miraflores, das ist ein sehr sicherer und touristischer Stadtteil. Vor
allen Banken stehen Polizisten und von all meinen Freunden wurde niemand hier
ausgeraubt. Viele Restaurants, Cafes, Kleidungsläden, Supermärkte, Clubs(Bizzarro immer
dienstags, Gotica am Wochenende) findet ihr hier. Noch schöner ist Barranco(von Miraflores
nach Barranco kann man laufen, ca. 2km, am Malecon entlang), weil es hier sehr viele
koloniale Bauten gibt und die Wohnungen von innen sehr stark an die Bohemian Zeit der
20er einnern. In Barranco finden sich auch die meisten Clubs wieder (wie zum Beispiel das
Help! Welches jeden Donnerstag geöffnet ist oder Sargento Pimiento , ein Salsaclub). Im
Internet ist oft zu lesen dass Barranco, Miraflores und SanBorja, San Isidro die sichersten
Viertel sind. Für Barranco kann ich das leider nicht bestätigen, da viele meiner Freunde sogar
am Tag dort ausgeraubt wurden. San Isidro und San Borja sind sehr ruhig, hier gibt es aber
auch Studentenhäuser. Bewusst sollte sich jeder sein, dass die Usil in la molina ist und man
täglich von Miraflores zur Uni eineinviertel Stunden braucht, bei starkem Verkehr bis zu zwei
Stunden. Das heißt wer nah und oft an der Uni ist sollte nach la Molina ziehen. Bei uns hat
sich schnell eine Taxifahrgemeinschaftsgruppe auf fb gegründet („Taxi USIL Miraflores“) die
ziemlich gut funktioniert hat. Lima ist sehr chaotisch und unorganisiert, die Luft ist sehr
schlecht und ein Fußgänger ist hier nicht viel wert. Passt auf wenn ihr über Straßen geht
(Zebrastreifen haben nicht dieselbe Bedeutung wie bei uns und Lichthupen heißen nicht „du
darfst laufen“ sondern „jetzt komme ich“, hupen ist völlig normal und die Alarmanlagen
stehender Autos gehen aufgrund der Bodenerrosion immer mal wieder an was einem den
Schlaf rauben kann. Nun zum Thema wie finde ich den Bus zur Uni. Es gibt keine Fahrpläne,
man stellt sich einfach an die richtige Bushaltestelle und wartet bis Busse kommen. Aus
diesen wird dann herausgerufen wohin der Bus fährt. (Miraflores- la Molina ist ein brauner
Bus EM 17 )Polizisten auf der Straße könnt ihr immer fragen und Menschen an der
Bushaltstelle auch, sie helfen einem immer weiter. Könnt ihr kein Spanisch oder die Adresse
ist zu lang, schreibt sie auf einen Zettel und zeigt sie dem Busfahrer. Busfahren ist recht
günstig 2, 3 soles manchmal weniger (1sol sind ca. 30 ct). In Lima ist es sehr günstig essen zu
gehen, es gibt Menüs für 10 soles (2.60 euro) diese enthalten jedoch immer Fleisch. Da ich
Vegetarierin bin, habe ich meistens selbst was gekocht. Die Supermärkte sind gut
ausgestattet. Ich war am liebsten bei Vivanda, da man dort nie so lange an der Kasse stehen
musste wie bei der Metro oder beim Wong. Wenn ihr oft in nur einen Laden geht, macht
euch eine Bonuskarte, mit der könnt ihr eine Menge Geld sparen.
Wer in Peru lebt wird in Geduld geprüft. Die Menschen gehen und arbeiten sehr langsam.
Sie kommen sehr oft zu spät, denn hier wird zwischen der peruanischen und der anderen
Zeit unterschieden. Für sie ist das nicht „zu spät“ sondern normal, deshalb können sie deinen
Gräuel darüber auch nicht immer verstehen.
Universität Usil
Bei eurer Bewerbung müsst ihr bereits Kurse angeben die ihr belegen wollt. Diese
Kurswahl könnt ihr aber vor Ort nochmals komplett revidieren. Innerhalb der ersten zwei
Wochen könnt ihr Kurse tauschen und euren gesamten Stundenplan ändern, also bloß die
Ruhe bewahren.
Leider muss ich sagen dass mich die Universität sehr enttäuscht hat. In fachlicher ebenso wie
in organisatorischer Hinsicht. Ich studiere Wirtschaftswissenschaften und leider kann ich am
Ende nicht sagen dass ich inhaltlich in meinem Studium etwas Neues dazu gelernt habe. Ich
habe drei Wirtschaftskurse und Ethik belegt, zwei auf Spanisch und zwei auf Englisch.
Anfangs sollten wir einen Spanisch Einstufungstest machen, der war auch noch recht gut
organisiert. Als wir dann aber unsere Ergebnisse hatten und uns zum entsprechenden Kurs
anmelden wollten, war kein Platz mehr. Wenn man weiß wie viele Austauschstudenten
kommen, sollte man auch genügend Plätze für den Sprachkurs anbieten. Hätten wir es eher
gewusst, hätten wir den Test gar nicht machen brauchen. Dann geht es weiter, sie haben wie
wir in Deutschland ein Portal im Internet in dem du deine Hausarbeiten, Essays,
Präsentationen, Noteneinsicht etc. hochladen und nachsehen kannst. Kurse belegen,
geschweige denn sehen zu welchen Zeiten diese stattfinden oder was die Inhalte sind,
kannst du jedoch nicht. Dafür musst du jedes mal zum International Office gehen und dir
einen Kurs zuordnen lassen, wenn es nicht passt kannst du wieder hingehen. Sie interessiert
es nicht, welchen Kurs du belegst und so kann es plötzlich sein dass du in einem Kurs über
das Bank und Finanzwesen Perus im letzten Semester zu dem man vier Vorkurse braucht auf
Spanisch, sitzt. Bewusst musst du dir sein, dass von Anfang an Anwesenheitspflicht herrscht
und du in jedem Fach nur 30 % fehlen darfst, d.h. wenn du anfangs nicht sicher bist, welche
Kurse du belegen wirst, kannst du dir schon Fehlzeiten einfangen. Die Mitarbeiter im IO
werden leider auch recht schnell unfreundlich und pampig oder ein fünf mal gähnender
Mann sitzt vor dir, ob du dann wirklich nochmal Lust hast hinzugehen liegt an dir. Dazu
kommt dass die Studenten ziemlich alleine gelassen werden, die Buddys sind nicht wirklich
für einen da und Feste, Veranstaltungen oder Kurztrips werden gar nicht organisiert. Wir
hatten eine Eröffnungszeremonie mit kleinen Häppchen und einem traditionellen Tanz und
zum Abschluss nochmals eine kleine Zeremonie mit Häppchen, das wars aber auch schon.
Kurse an der Uni können schon um sieben anfangen und bis 23 Uhr gehen. Es ist wie in der
Schule, man muss sehr viele Hausaufgaben machen, Essays schreiben und Präsentationen
halten. Es gibt Midterms und Endterms. Es gibt ein Sportprogramm an der Uni (Karate, Judo,
Schwimmen, Tanzen etc.) jedoch nicht gerade zu den besten Zeiten. Die Professoren sind
teilweise unprofessionell und können nur schlechtes Englisch. Ich denke dass die Universität
für einen Wirtschaftsstudent keinen Sinn macht, wenn man wirklich etwas lernen möchte.
Ich habe meine Spanischkenntnisse verbessert, sonst aber leider nicht sehr viel von der Uni
gelernt. Sie haben eine Bücherei, allerdings darf man Bücher nur für einen Tag ausleihen und
sonntags in der Bib lernen geht nicht, da Studenten am Wochenende (wenn man Zeit zum
lernen hat!) nicht auf das Gelände dürfen. Andere Studenten haben Kurse in Fotografie oder
Zeichnen belegt und fanden es ganz toll, daher denke ich dass das subjektive Empfinden
natürlich auch davon abhängt für welche Fächer man sich entschieden hat. Ich denke die Usil
ist eine Erfahrung wert, in meinem Studiengang würde ich mich jedoch eher für die
„Universidad de Lima“ oder „Pacifico“ entscheiden.
Ein wichtiger Punkt den ich noch gerne ansprechen würde betrifft das Thema Sicherheit.
Ihr solltet in eurer gesamten Zeit niemals offen mit Wertsachen (auch nicht mit einem
Geldbeutel) herumlaufen. Am besten ist es wenn ihr ein altes Handy von daheim mitnehmt
und dann nur dieses benutzt und euer Smartphone zu Hause (in Lima) lasst. An die Mädels,
viel Schmuck oder teuer aussehende Handtaschen können zu eurem Nachteil wirken. In
Clubs nur mit Geld und Schlüssel gehen. In Bussen am besten nie das Handy rausholen, ein
Buch für die Fahrt mitnehmen oder falls ihr Musik hören wollt das Handy verstecken und nur
die Kopfhörer herausschauen lassen. Wenn ihr im Bus stehen müsst, versteckt eure
Wertsachen bereits vor dem einsteigen am Körper. In Taxen nur mit Nummern an der
Windschutzscheibe einsteigen und am besten nie alleine fahren, vor allem nicht nachts.
Stets den Taxifahrer bitten Kofferraum(falls etwas verstaut ist) und Türen zu verriegeln
(Diebe versuchen sogar Handtaschen vom Schoß in gerade angefahrenen Autos zu klauen).
Zur Weihnachtszeit wird besonders viel geklaut. Wenn ihr durch Peru im Bus reist, verstaut
eure Wertsachen niemals oben im Fach oder unter euren Füßen. Es werden sogar nachts im
Schlaf Sachen entnommen. Etwas Bargeld sollte man für den Fall eines Überfalls immer
dabei haben, denn einschätzen was sie machen wenn sie nichts bekommen, kann ich nicht.
Ich beschreibe diesen Punkt so ausführlich weil viele der Studenten ausgeraubt wurden und
unter ihnen auch einige meiner Freunde. Mir selbst wurde nichts entwendet. Ich denke mit
Vorsicht, Glück und Achtsamkeit kann man dem entgehen.
Zum Reisen innerhalb Perus, kann ich euch „Cruz del Sur“ und „Oltursa“ empfehlen. Sie
sind pünktlich, es gibt Essen und die Sitze sind bequem. Da das Wetter in Lima nicht schön ist
werdet ihr oft raus aus der Stadt wollen. Die Sonne ringt sich leider nur sehr selten durch die
dicke graue Wolkendecke. Interessante Reiseziele sind Huacachina, Paracas, Arequipa,
Huaraz, Cusco, Titicacasee (Puno), Mancora. Und auch nach Ecuador lohnt es sich zu reisen
(Montanita, Quito, Banos, Latacunga, Cuenca) Falls ihr in den Dschungel wollt, empfehle ich
euch den in Ecuador bei „Lago Agrio“ und „Loja Nueva“. Viele sind zum Amazonas über
Iquitos in Peru. Hier werden die Tiere jedoch ziemlich misshandelt. Einige werden von den
Bäumen geholt und in Käfige gesperrt nur um sie den Touristen möglichst Nahe zu zeigen.
Viele dieser Lebewesen landen nur für die Touristen auf dem Grill. Wer Tiere wirklich in der
freien Natur sehen will, sollte dies in Ecuador tun.
Unterm Semester lohnt es sich surfen zu gehen. Für gerade mal 10 Euro (40 soles, nicht
mehr bezahlen!)bekommt ihr die Ausrüstung und einen Lehrer für die Zeit die ihr im Wasser
bleiben wollt. Für die Hälfte könnt ihr nur den Neopren und das Board ausleihen.
Zusammenfassend habe ich die Zeit in Lima und das anschließende Reisen sehr genossen.
Man lernt sehr viele wichtige Dinge fürs Leben, man wächst innerlich und entdeckt völlig
neue Welten, Denk- und Lebensweisen. Lima ist eine riesen Stadt und war schon allein
deshalb für mich interessant zu entdecken. Reist man in die kleineren Provinzen und Anden
lernt man die peruanische Kultur noch besser kennen. Ihr werdet neues Essen ausprobieren,
Dinge die ihr noch nie gekostet habt (Cremolada, Chicha morada, Alfajores, Ceviche,
schwarze und rote Kartoffeln…zunehmen werdet ihr sicherlich auch etwas ;)) und euch
danach bei Live Musik im Salsa versuchen. Die Südamerikanische Kultur hat Leidenschaft,
tanzt und lebt. Auf Märkten könnt ihr täglich frischen Saft trinken und viele neue Obstsorten
ausprobieren. Nehmt euch danach noch etwas Zeit um weiterzureisen. Mein Semester war
Mitte Dezember zu Ende und so hatte ich noch Zeit danach nach Ecuador zu reisen. Ein
Freund hat mir mal gesagt „ I always wonder why birds choose to stay in the same place
when they can fly anywhere in the earth, then I asked myself the same question“, also
worauf wartet ihr, traut euch diesen Schritt und macht es einfach!
Falls ihr noch weitere Fragen habt, auch bezüglich Reiseempfehlungen könnt ihr mich gerne
kontaktieren.