Dokument:/HALLO/Produktion/2015/04/12/hte/Seiten/DHT03.pgl Autor:diecksms Datum:14.04.2015 10:14:42 Lokales HT 3 Sonntag, 12. April 2015 Kurz notiert Senioren treffen sich seit 20 Jahren Bauhof zweimal die Woche geöffnet EVERSWINKEL. Seit 20 Jahren treffen sich einmal jährlich die Seniorengemeinschaft St. Magnus und der Seniorenkreis an der Johanneskirche zu einem ökumenischen Gottesdienst mit gemütlichem Beisammensein. Am Dienstag (14. April) ist die Gemeinde St. Magnus/St. Agatha an der Reihe. Der Gottesdienst beginnt um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Magnus. Danach lädt das Orgateam zum Kaffeetrinken ein. OSTBEVERN. Ab sofort sind die Entsorgung größerer Abfallmengen sowie die Abgabe von Elektrogroßgeräten am Bauhof bis Oktober wieder an zwei Tagen in der Woche möglich. Zusätzlich zum Samstag von 9 bis 13 Uhr kann der Abfall dann auch wieder mittwochs zwischen 16 und 18 Uhr zum Bauhof gebracht werden. Für die Entsorgung wird ein Entgelt erhoben. Ausgenommen davon ist Elektronikschrott. Saisonkarten für das Freibad TELGTE. Die Telgter Freibadsaison beginnt am 1. Mai Märchen sind ihre Leidenschaft: Regelmäßig liest Brigitta Brand aus ihnen vor. Ins „Mehr- (Freitag). Die Saisonkarten Foto: sdi für Erwachsene und Kinder werk“ sind sowohl Erwachsene als auch Kinder eingeladen. können ab morgen (13. April) am Kassenautomaten im Freibad verlängert werden. Für die Verlängerung der Familienkarten ist es ausreichend eine Karte mitzubringen. Die Familienkarten Märchen lauschen am prasselnden Kamin Das Bucheum an der Bahnhofstraße ist mehr als eine Bibliothek Von Silke Diecksmeier „Die Bahnhofstraße ist eine hektische Straße. Hier eilen die Leute zum Bahnhof oder nach Hause“, sagt Brigitta Brand etwas traurig. Wenn die Leute mehr Zeit hätten, könnten sie ihr „Mehrwerk“ kennenlernen. TELGTE. Was das „Mehrwerk“ ist, lässt sich auf den ersten Blick nicht sofort erkennen. Zumindest passt es in keine bekannte Kategorie. Es hat etwas von einem Atelier, aber auch von einer Galerie. Es ist zugleich Kursraum und Künstlertreff. Und dann, wenn man den von Regalen umsäumten, rot gestrichenen Raum mit dem Kamin in der Ecke betritt, ist es auch wieder eine Bibliothek. Wobei jeder, der diesen Raum betritt, wohl seine eigene Assoziation hat. Für den einen ähnelt er einer gemütlichen Höhle, ein anderer wiederum vergleicht ihn mit Hogwarts, der Zauberschule, in der Harry Potter unterrichtet wird. Brigitta Brand nennt diesen Raum im „Mehrwerk“ einfach das „kleine Bucheum“. 1000 Bücher, mehrheitlich aus dem Bereich Märchen und Kinderbuch, stehen hier. Wäre der Raum größer, wäre auch die Zahl größer. Denn die gelernte Buchhändlerin und Bibliotheksassistentin schöpft aus einem Fundus von über 6000 Titeln. Früher gab es ein rollendes Bucheum, für das Brigitta Brand sogar eine Förderung vom Land erhalten hat. Bei Bibliotheksgeburtstagen und Festen sei die 53-Jährige gebucht worden und hat Literatur mit Kreativem verbunden. Genau das möchte sie auch im „Mehrwerk“. Hier bietet sie jeden ersten Donnerstag im Monat einen Märchenabend für Erwachsene an. Jeden Mittwochnachmittag sind Kinder ab sechs Jahren um 15 Uhr zu einer halben Märchenstunde eingeladen. Mit der Zahl der Zuhörer ist Brand allerdings noch nicht zufrieden. „Ich wünschte mir, die Leu- te wären neugieriger“, sagt sie. „Ich wäre hier schon längst reingekommen und hätte geschaut, was es mit dem „Mehrwerk“ auf sich hat“, sagt sie und kommt ins Träumen. Sie hat nämlich noch viele Ideen, was im „Mehrwerk“ passieren könnte: Kindertheaterkurse, Schreibwerkstätten, Autorenlesungen für unbekannte Schriftsteller oder auch einfach nur ein geistreicher Treffpunkt, an dem man philosophieren kann. „Das ist das, was ich mit ,mehr‘ meine“, sagt Brigitta Brand, deren Herz allerdings vor allem für Märchen schlägt. Ihr liebstes ist „Mitten in einem großen Garten“ von Hans Bemmann. „Das hat einfach so viele Lebensweisheiten“, sagt sie und zitiert sogleich „Du musst singen, lachen, tanzen!“ Im Märchen verschwinden mit dieser Methode die bedrohlichen Riesen. Und vielleicht träumt Brigitta Brand ein wenig davon, dass diese Zauberformel die Hektik aus der Bahnhofstraße vertreibt. werden von den Mitarbeitern verlängert. EC-Zahlungen sind nicht möglich. Sofern im letzten Jahr noch keine der neuen Saisonkarten ausgestellt wurde, liegen entsprechende Anträge im Rathaus und der Stadttouristik aus und sind auf www.telgte.de hinterlegt.
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