Zuger Woche 18. März 2015 - Genuss-Film

Mittwoch, 18. März 2015 | Nr. 12 | 30. Jahrgang
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Ein Fest für Bauch und Geist
ZUG Vom 2. - 9. Mai findet die dritte «Gluscht» und das erste Genuss-Film-Festival statt
In Zusammenarbeit mit dem Zürich Film Festival werden der
Zuger Bevölkerung filmische und
kulinarische Highlights sowie
genussreiche Veranstaltungen
geboten.
Von Lilian Fritze
Das dritte Zuger «Gluschtfäscht»
beginnt am 9. Mai um 12 Uhr. Auch
in diesem Jahr sind Vereine, Gruppen und neu auch Gastronomen
aufgerufen, sich für den Event anzumelden und ihn zu einem kulinarisch unvergesslichen Ereignis zu
machen.
Die goldenen Regeln
Wie schon in den letzten beiden
Jahren gilt es für die kochenden
Teilnehmer auch 2015, die drei goldenen Regeln der «Zuger Gluscht»
zu beachten: Jede kulinarische Spezialität darf es nur einmal geben.
Kein Gericht darf die Gäste mehr als
maximal zehn Franken kosten. Getränke werden von allen Ständen
verkauft. Weitere Infos zu den Regeln unter www.gluscht.info.
Eishockey
EVZ Saisonende
Der traditionelle EVZ Saisonabschlussevent findet am 24.3., ab 18
Uhr im Legends Club in der Bossard-Arena statt. Der EVZ möchte sich
bei allen Sponsoren, Partnern, Gönnern, Fans und Funktionären, etc.,
für deren Einsatz und Unterstützung während der ganzen Saison
2014/15 bedanken. Am Abschlussevent werden die Spieler der 1.
Mannschaft, die nächste Saison definitiv nicht mehr für den EVZ spielen, offiziell verabschiedet. Der EV
Zug und die Spieler der 1. Mannschaft freuen sich auf Ihren Besuch.
Ein Schluck Heimat
Baarer Bier
Bild: ZW-Archiv
Die «Zuger Gluscht» - Ein kulinarisches Fest der Kulturen für Bauch, Seele und Geist.
Neuigkeiten
Neu ist in diesem Jahr auf jeden Fall
das Genuss-Film-Festival. In Zusammenarbeit mit dem Zürich Film
Festival werden vom 2. bis 9. Mai
2015 im Kino Seehof täglich, mittags und abends, filmische Delikatessen gezeigt. «Anregende Veranstaltungen auf hohem Niveau für
Geist, Bauch und Seele am Zuger-
see», wie die Verantwortlichen des
Film-Festivals schreiben. Das Festival soll eine Brücke schlagen zwischen Köchen und Filmschaffenden und den Austausch > Seite 5
«Alternative» für Stadttunnel Zug
KANTON Befürworter des Jahrhundertbauwerkes formieren sich
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Gut drei Monate vor der Volksabstimmung vom 14. Juni hat
sich in Zug das überparteiliche
Komitee «Ja-Zuger-Tunnel»
konstituiert. Präsidiert wird es
von alt Gemeindepräsident Bruno Werder aus Cham.
PD/DK - Die Kantonsrätin der Al-
ternativen die Grünen, Jolanda
Spiess-Hegglin (aus Oberwil/Zug),
stimmte im Kantonsrat für das Projekt des Zuger Stadttunnels. Während sich ihre Parteikollegen noch
über ihre Vorgehensweise wunderten, formierte sich im Hintergrund ein überparteiliches Komitee «Ja-Zuger Stadttunnel», das von
Altgemeindepräsident Bruno Werder aus Cham angeführt wird. «Wir
wollen uns mit ganzer Kraft für dieses Jahrhundertprojekt einsetzen,
das dem gesamten Kanton Zug
dient», so Bruno Werders Aussage.
«In drei Monaten wollen wir die
Stimmbürger davon überzeugen,
wie wichtig der Zuger Tunnel für die
Die Pollenallergie tritt immer im Frühling auf und wird begleitet von Symptomen wie: Atemwegs-, Magen- und Darm-Beschwerden, Rötungen, Juckreiz und Niesen. Die Chinesische
Medizin stellt das Gleichgewicht wieder her, optimiert den gesamten körperlichen Zustand,
stärkt das Immunsystem und fördert den Blutkreislauf. Nach einigen Behandlungen spüren Sie
eine deutliche Besserung.
Der Begriff „chronische Bronchitis“ bezeichnet eine dauernde Entzündung der Atemwege mit
typischen Symptomen wie Husten und schleimiger Auswurf. Mit Akupunktur, Tuina – Massage
und Kräutertherapie wird grundlegend das Qi der Lungen und Milz gestärkt und zusätzlich das
Immunsystem unterstützt, so dass eine Linderung oder gar eine Heilung der chronischen
Bronchitis erfolgen kann.
Weiterentwicklung des Kantons Zug
ist.» Denn: «Die Tunnellösung ist ein
integraler und zentraler Bestandteil des gesamten Zuger Verkehrskonzeptes», ist Werder überzeugt.
«Wir sind zuversichtlich, dass wir
in der Abstimmung am 14.6. die klare Mehrheit der Zuger für den Tunnel gewinnen können.»
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Standpunkte
Zuger Woche | Mittwoch, 18. März 2015
Zeitgeist
Von Lilian Fritze
Frauen-Probleme
«Über Geld spricht man nicht, Geld
hat man.» Solche Weisheiten hört
man hin und wieder, und tatsächlich, würde ich behaupten,
sprechen die Wenigsten gerne über
ihr Gehalt. Eben aus dem einfachen Grund, dass es eigentlich nur
mich zu interessieren hat, wie viel
ich verdiene. Doch am 7. März
2015 haben sich in Bern einige Damen und Herren aufgemacht, um
zu demonstrieren und genau jenes ins Zentrum zu rücken, das
doch eigentlich niemanden etwas
angeht: Das Gehalt – und noch
schlimmer: Das Gehalt der Frauen in der Schweiz. Obwohl es nicht
so sein dürfte, verdienen Frauen
für gleichwertige Arbeit noch immer rund 20 Prozent weniger als
Männer, und durch objektive Kriterien allein ist dieser Unterschied nicht erklärbar. Grundsätzlich habe ich es nicht so mit Demonstrationen oder Protestmärschen. Ich werde den Verdacht
nicht los, dass viele «Demonstranten» keine Ahnung haben, worum es wirklich geht und nur hoffen, dass sie im Laufe der Veranstaltung noch irgendetwas kaputt
machen können. Aber an dieser
Lohngleichheitsdemo wäre ich
vielleicht sogar selbst mitmarschiert. Warum? Weil es Dinge
gibt, für die es sich lohnt, auf die
Strasse zu gehen, und gleicher
Lohn für gleiche Arbeit gehört definitiv dazu. «Feministen-Schnalle» denken sich wahrscheinlich einige bei solchen Ansagen. Nein,
behüte! Für Feminismus und Gender-Diskussionen interessiere ich
mich eher zurückhaltend, und niemand toppt meine Schimpftiraden, wenn ich mich mit «konstruierter» Frauen-Diskriminierung
konfrontiert sehe. – Ungleicher
Lohn und die ewige «Kind oder
Karriere»-Frage sind aber Frauen(und wohl bald auch) Gesellschafts-Probleme, die angegangen werden müssen. Kann es wirklich sein, dass sich viele gut und
teuer ausgebildete Frauen irgendwann folgende Frage stellen
müssen: «Ich habe eine vielversprechende Ausbildung hinter mir,
habe die Möglichkeit und das Potenzial, eine tolle Karriere hinzulegen, zugleich möchte ich aber
auch Kinder haben (und zwar vor
50) und diese dann nicht fünf Tage die Woche abwechslungsweise
in einer Kindertagesstätte und bei
Oma und Opa deponieren – Was
mache ich jetzt?» Es scheint, dass
guter Rat hier tatsächlich teuer ist.
Wären es nicht genau diese Probleme, über die sich intelligente
Köpfe einmal hermachen sollten?
Stattdessen werden Leitfäden
publiziert, die gender-gerechte
Sprache predigen. Jetzt denken Sie
wahrscheinlich «frauenfeindliche
Schnalle». Nein, auch nicht, aber
ist es nicht geradezu lächerlich,
sich über das Wort «Fussgängerstreifen» aufzuregen, weil es angeblich sexistisch ist? Ist es unfair, wenn ich glaube, dass es nur
chronisch beleidigte und übereifrige
Kampf-Emanzen
(und
–«Emanzeriche») als diskriminierend empfinden können, wenn sie
hören, dass Frauen zu «Mitarbeitergesprächen» geladen werden?
Ohne ein Problem mit Anglizismen zu haben, aber ist es richtig,
dass wir von «Team» reden müssen, damit frau nicht Teil einer
«Mannschaft» sein muss? Feminismus ist eine gute Sache, machen wir ihn nicht lächerlich, indem wir uns künstlich über Dinge
aufregen, die keinen vernünftigen und vor allem selbstsicheren
Menschen aufregen sollten.
[email protected]
Ein Fest für Bauch und Geist | Fortsetzung von Seite 3
mit dem Publikum fördern. Das kulinarische Film-Festival findet mit
der dritten «Zuger Gluscht» am 9.
Mai, 12 bis 24 Uhr, auf dem Vorstadtquai einen krönenden Abschluss.
Köche gefragt
Kochen kann nicht jeder, aber vielleicht gibt es in Ihrem Verein einen
heimlichen Küchenchef, der zeigen
will, was er kann. Der «Verein
Gluscht Schweiz» steht allen
Schweizer Lebensmittelanbietern
offen. Vereine und Gruppen (sowie
Gastronomen und Firmen) aus dem
Kanton haben die Möglichkeit, sich
kulinarisch zu präsentieren und
Einnahmen für sich zu generieren.
Sie werden bei der Standanmeldung gegenüber ausserkantonalen
Bewerbern bevorzugt (Anmeldung
möglich unter: www.gluscht.info).
Die Standgebühren für Vereine und
Gruppen betragen 600 Franken, jene für Gastronomie und Firmen 900
Franken.
Ziele des «Gluscht»-Anlasses
Der «Zuger Gluscht» geht es in erster Linie darum, dem Kanton Zug
als kulinarische Visitenkarte zu dienen. Die «Gluscht» ermöglicht es der
Bevölkerung zudem, die verschiedenen Nationalitäten innerhalb des
Kantons Zug kennenzulernen. - Eine schöne Gelegenheit, Bekanntschaften zu schliessen, denn Liebe,
und wohl auch Sympathie, gehen
ja bekanntlich durch den Magen.
Der Verein wächst
Neu wird der «Gluscht»-Verein von
Urs Raschle (Zuger Stadtrat) als
Passivmitglied sowie Matthias
Luchsinger
(Gründungsmitglied
Zürich Film Festival) und Ruedi
Hotz (NHR Bau in Zug) als Aktivmitglieder unterstützt.
Mehr zur «Gluscht 2015»
Was dürfen die Gäste in diesem Jahr
erwarten? Auf welche Highlights
können sich die Besucher freuen und
was treibt die Organisatoren des
Events an? Das und noch einiges
mehr haben wir den Präsidenten des
«Zuger Gluscht»-Vereins», Claus
Hofmann, in unserem Interview gefragt. Lesen Sie mehr darüber auf
dieser Seite.
[email protected]
| Seite 5
«Idealismus treibt uns an»
INTERVIEW MIT CLAUS HOFMANN Initiator der «Gluscht Zug»
Am 9. Mai findet die dritte «Zuger Gluscht» statt. Auch in diesem Jahr dürfen sich die Besucher auf ein vielseitiges Programm freuen.
Interview von Lilian Fritze/DK
Was wird das Highlight des diesjährigen «Gluschtfäscht»?
Zur dritten «Zuger Gluscht» wird es
gleich zwei Highlights geben: Zum
einen feiern wir «100 Jahre Zuger
Kirschtorte» mit einem Sonderstand der Confiserie Café Speck, der
Zuger Kirschtorten Gesellschaft und
IG Zugerchriesi. Zum anderen natürlich unsere neue Partnerschaft
mit dem Genuss-Film-Festival, bei
dem wir ab 2015 und für die nächsten Jahre den jeweiligen Abschlusstag bilden dürfen.
Die «Zuger Gluscht» fand erstmals 2013 statt. – Welches Gericht ist Ihnen im Gedächtnis geblieben?
Etwas ganz Besonderes waren damals für mich die Zuger «Chriesiwürste». Wir sind zum Auftakt und
Erfahrung sammeln mit dem damaligen Vereinsvorstand zur «Urgluscht» nach Bayern gefahren. Die
dortige Veranstaltung rief ich 1999
als Präsident des regionalen Gewerbeverbandes ins Leben und sie
zieht bis heute jährlich bis zu 30'000
Besucher auf die «Schlemmermeile». Dort hatten wir einen Zuger
Stand, boten Raclette, Pommes
Chips und Zuger «Chriesiwürste» an
und Zug Tourismus und die Destillerie Etter verlosten Preise und ein
Wochenende in Zug.
Letztes Jahr gab es das «Gluschtschiff». – Wo findet der Event in
diesem Jahr überall statt?
Wir sind immer auf der Suche nach
etwas Besonderem, das wir unseren Gästen auf der «Gluscht» bieten können. Letztes Jahr bot sich die
MS Schwan nach dem Wiederaufbau als exklusives Zigarren- und
Bild: ZW-Archiv
Claus Hofmann ist bereit!
Cocktailschiff an. Es war ein ganz
besonderes Erlebnis, auf dem See
Zigarren zu geniessen und frisch gemixte Cocktails zu erleben. Vielleicht ergibt sich zur vierten «Zuger Gluscht» wieder etwas Besonderes, das wir auf dem See anbieten können.
Für die «Zuger Gluscht» können
sich Vereine, Gruppen und Gastronomen anmelden. – Ist der Anlass ein Fest der Kulturen?
Die «Zuger Gluscht» ist eine Plattform für Vereine, Gruppen, Gastronomen und Firmen aus dem Kanton Zug, sich kulinarisch zu präsentieren. Viele Vereine haben heute das Problem, dass sie immer mehr
Mühe haben, Mitglieder zu finden
und dennoch die Vereinskasse gefüllt sein sollte. Gastronomen und
Firmen wiederum tun sich oft
schwer, ihre gute Küche oder Lebensmittelprodukte kostengünstig
einem interessierten Publikum zu
zeigen. Für beide ist die «Gluscht»
die Plattform. Wer zu uns kommt,
will viele verschiedene Gerichte für
wenig Geld probieren und auch wissen, wo man diese Spezialitäten
nach der «Gluscht» bekommt. Das
ist Sinn und Zweck der «Gluscht»
als kulinarische Visitenkarte des
Kantons Zug!
Die «Gluscht» ist nicht gewinnorientiert, Sponsoren sind rar und
der Aufwand für die Veranstalter
sehr gross. – Was treibt Sie dennoch an?
Die «Gluscht» ist bis heute ein LowBudget-Projekt, das bisher noch mit
wenigen Sponsoren auskommt. Auf
der einen Seite bieten wir Standbetreibern ein All-inklusiv-Paket
vom wetterfesten aufgebauten
Stand, Strom, Frischwasser, sämtliche Anmeldungen und Werbung
bis zum vorhandenen Kühlschrank.
Auf der anderen Seite ist die Standgebühr mit 600 Franken für Vereine und Gruppen äusserst gering! Im
Vergleich mit anderen Veranstaltungen sind wir hier wirklich LowBudget. Aber es ist der Idealismus,
der uns hier vorantreibt. Und die
«Gluscht» wird, wie in den letzten
Jahren, den Gewinn der Aktion «Zuger helfen Zugern» spenden.
Sind noch Stände frei und wer
kann diese Stände mieten?
Hatten wir 2013 elf Stände, 2014
26 Stände, werden wir dieses Jahr
die 30er Marke überschreiten. Derzeit kommen fast täglich Anmeldungen über www.gluscht.info zu
uns. Stände mieten können Vereine und Gruppen aus dem Kanton
Zug sowie Gastronomen und Firmen.
Was ist Ihnen wichtig für die Zukunft?
Die «Gluscht» wird sich, wie auch
das Genuss-Film-Festival zu einer
festen Grösse in Zug entwickeln. Die
Veranstaltung strahlt heute schon
über die Grenzen hinaus. Zug und
der Kanton mit all seinen reichhaltigen Schätzen zeigen sich «gluschtig» von der besten Seite und ziehen so Besucher, Cineasten und
Gäste an.
Claus Hofmann, vielen Dank für das
Interview.
[email protected]
Schule gleich Lebensschule?
STRASSENUMFRAGE Auf welche Fächer könnte man verzichten?
Manuel Samson aus Baar
Ilaria Zonno aus Steinhausen
Benjamin Seeholzer aus Luzern
«In der Fachmittelschule hatten
wir Volksrecht, in dem wir alles
Nötige gelernt haben.»
«Ein Fach, in dem wir die Geschäfte des täglichen Lebens gelernt hätten, wäre toll gewesen.»
«Jedes Fach hat einen Sinn und es
gehören alle Fächer zur Grundbildung dazu.»
Zu Primar- und Kantonsschulzeiten
habe ich nicht viel von Sachen wie
Steuererklärungen und Versicherungen mitbekommen, aber später
hatten wir Volksrecht, in diesem
Fach haben wir alles sehr genau
durchgearbeitet. Es gibt aber Schulfächer, die vielleicht freiwillig sein
sollten, wie Musik oder Gestaltung.
Es gab schon Sachen, die ich nach
der Schulzeit nie mehr anwenden
musste. In Mathematik zum Beispiel. Man lernt sehr viel in der
Schule, das man später nicht mehr
braucht. Es wäre gut gewesen, wenn
wir ein Fach gehabt hätten, das uns
beigebracht hätte, wie man eine
Steuererklärung ausfüllt.
Ich finde, ich habe in der Berufsschule teilweise gelernt, was ich so
fürs spätere Leben brauche. In der
Primarschule ist es voll ok, wenn
man Zeichnen oder Musik hat. Man
lernt grundlegende Sachen, die
wichtig sind, da gehören auch gestalterische, musikalische und andere Fächer dazu.
Für Sie war unterwegs: Eliane Weiss