Mittwoch, 18. März 2015 | Nr. 12 | 30. Jahrgang ZUGER WOCHE SCHARF SEHEN an heissen Tagen Sonnenbrillen mit Einstärkengläsern CHF 222.City Jibb: Am 28. März könnt ihr vor der I45 in Zug den Winter ausklingen lassen Ein Tram in Baar: Bis am 22. März ist die Ausstellung in der Schrinerhalle noch geöffnet Heute mit Sonderbeilage: Wohnfrühling in Sursee bei Urlich Elebnis Wohnen Verlosungen: «Oldschool» von Nena, Tickets für Tom Beck und «Rock meets Classic» CD's SEITE 7 SEITE 12 SEITE 43 S. 13, 45 UND 46 Sonnenbrillen mit Gleitsichtgläsern CHF 444.- www.foto-optik-grau.ch Gültig von April - August Nicht mit anderen Rabatten kumulierbar N Limitierte Auswahl an Fassungen Lieferbereich SV 6/2 und GL 6/4 Die Wochenzeitung | Dorfstrasse 13 | 6340 Baar | Inserateannahme/Redaktion 041 769 70 40 | Fax 041 769 70 49 | [email protected] | www.zugerwoche.ch Ein Fest für Bauch und Geist ZUG Vom 2. - 9. Mai findet die dritte «Gluscht» und das erste Genuss-Film-Festival statt In Zusammenarbeit mit dem Zürich Film Festival werden der Zuger Bevölkerung filmische und kulinarische Highlights sowie genussreiche Veranstaltungen geboten. Von Lilian Fritze Das dritte Zuger «Gluschtfäscht» beginnt am 9. Mai um 12 Uhr. Auch in diesem Jahr sind Vereine, Gruppen und neu auch Gastronomen aufgerufen, sich für den Event anzumelden und ihn zu einem kulinarisch unvergesslichen Ereignis zu machen. Die goldenen Regeln Wie schon in den letzten beiden Jahren gilt es für die kochenden Teilnehmer auch 2015, die drei goldenen Regeln der «Zuger Gluscht» zu beachten: Jede kulinarische Spezialität darf es nur einmal geben. Kein Gericht darf die Gäste mehr als maximal zehn Franken kosten. Getränke werden von allen Ständen verkauft. Weitere Infos zu den Regeln unter www.gluscht.info. Eishockey EVZ Saisonende Der traditionelle EVZ Saisonabschlussevent findet am 24.3., ab 18 Uhr im Legends Club in der Bossard-Arena statt. Der EVZ möchte sich bei allen Sponsoren, Partnern, Gönnern, Fans und Funktionären, etc., für deren Einsatz und Unterstützung während der ganzen Saison 2014/15 bedanken. Am Abschlussevent werden die Spieler der 1. Mannschaft, die nächste Saison definitiv nicht mehr für den EVZ spielen, offiziell verabschiedet. Der EV Zug und die Spieler der 1. Mannschaft freuen sich auf Ihren Besuch. Ein Schluck Heimat Baarer Bier Bild: ZW-Archiv Die «Zuger Gluscht» - Ein kulinarisches Fest der Kulturen für Bauch, Seele und Geist. Neuigkeiten Neu ist in diesem Jahr auf jeden Fall das Genuss-Film-Festival. In Zusammenarbeit mit dem Zürich Film Festival werden vom 2. bis 9. Mai 2015 im Kino Seehof täglich, mittags und abends, filmische Delikatessen gezeigt. «Anregende Veranstaltungen auf hohem Niveau für Geist, Bauch und Seele am Zuger- see», wie die Verantwortlichen des Film-Festivals schreiben. Das Festival soll eine Brücke schlagen zwischen Köchen und Filmschaffenden und den Austausch > Seite 5 «Alternative» für Stadttunnel Zug KANTON Befürworter des Jahrhundertbauwerkes formieren sich Zuger Lager Hell 1862 Immer wieder eine Freude. Engagiert & kundennah Ihr Makler in der Region Zug Bankfachmann und Immobilien-Experte Reiner Kötter 079 416 00 41 Gut drei Monate vor der Volksabstimmung vom 14. Juni hat sich in Zug das überparteiliche Komitee «Ja-Zuger-Tunnel» konstituiert. Präsidiert wird es von alt Gemeindepräsident Bruno Werder aus Cham. PD/DK - Die Kantonsrätin der Al- ternativen die Grünen, Jolanda Spiess-Hegglin (aus Oberwil/Zug), stimmte im Kantonsrat für das Projekt des Zuger Stadttunnels. Während sich ihre Parteikollegen noch über ihre Vorgehensweise wunderten, formierte sich im Hintergrund ein überparteiliches Komitee «Ja-Zuger Stadttunnel», das von Altgemeindepräsident Bruno Werder aus Cham angeführt wird. «Wir wollen uns mit ganzer Kraft für dieses Jahrhundertprojekt einsetzen, das dem gesamten Kanton Zug dient», so Bruno Werders Aussage. «In drei Monaten wollen wir die Stimmbürger davon überzeugen, wie wichtig der Zuger Tunnel für die Die Pollenallergie tritt immer im Frühling auf und wird begleitet von Symptomen wie: Atemwegs-, Magen- und Darm-Beschwerden, Rötungen, Juckreiz und Niesen. Die Chinesische Medizin stellt das Gleichgewicht wieder her, optimiert den gesamten körperlichen Zustand, stärkt das Immunsystem und fördert den Blutkreislauf. Nach einigen Behandlungen spüren Sie eine deutliche Besserung. Der Begriff „chronische Bronchitis“ bezeichnet eine dauernde Entzündung der Atemwege mit typischen Symptomen wie Husten und schleimiger Auswurf. Mit Akupunktur, Tuina – Massage und Kräutertherapie wird grundlegend das Qi der Lungen und Milz gestärkt und zusätzlich das Immunsystem unterstützt, so dass eine Linderung oder gar eine Heilung der chronischen Bronchitis erfolgen kann. Weiterentwicklung des Kantons Zug ist.» Denn: «Die Tunnellösung ist ein integraler und zentraler Bestandteil des gesamten Zuger Verkehrskonzeptes», ist Werder überzeugt. «Wir sind zuversichtlich, dass wir in der Abstimmung am 14.6. die klare Mehrheit der Zuger für den Tunnel gewinnen können.» h Ich freue mic ruf auf Ihren An remax.ch Immobilien medical Praxis für Chinesische Medizin Bahnhofstrasse 32, 6300 Zug Tel. 041 980 11 11 [email protected] www.sinoswiss.ch BON Herr L. Fang Frau J. Jiang für eine Gratis-Probebehandlung (nicht kumulierbar) Unsere TCM-Experten haben ein abgeschlossenes Universitätsstudium und verfügen Affoltern a.A. - Bern - Bremgarten - Buchs - Bülach - Kreuzlingen - Lausanne Lenzburg - Luzern - Muri b. 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Grundsätzlich habe ich es nicht so mit Demonstrationen oder Protestmärschen. Ich werde den Verdacht nicht los, dass viele «Demonstranten» keine Ahnung haben, worum es wirklich geht und nur hoffen, dass sie im Laufe der Veranstaltung noch irgendetwas kaputt machen können. Aber an dieser Lohngleichheitsdemo wäre ich vielleicht sogar selbst mitmarschiert. Warum? Weil es Dinge gibt, für die es sich lohnt, auf die Strasse zu gehen, und gleicher Lohn für gleiche Arbeit gehört definitiv dazu. «Feministen-Schnalle» denken sich wahrscheinlich einige bei solchen Ansagen. Nein, behüte! Für Feminismus und Gender-Diskussionen interessiere ich mich eher zurückhaltend, und niemand toppt meine Schimpftiraden, wenn ich mich mit «konstruierter» Frauen-Diskriminierung konfrontiert sehe. – Ungleicher Lohn und die ewige «Kind oder Karriere»-Frage sind aber Frauen(und wohl bald auch) Gesellschafts-Probleme, die angegangen werden müssen. Kann es wirklich sein, dass sich viele gut und teuer ausgebildete Frauen irgendwann folgende Frage stellen müssen: «Ich habe eine vielversprechende Ausbildung hinter mir, habe die Möglichkeit und das Potenzial, eine tolle Karriere hinzulegen, zugleich möchte ich aber auch Kinder haben (und zwar vor 50) und diese dann nicht fünf Tage die Woche abwechslungsweise in einer Kindertagesstätte und bei Oma und Opa deponieren – Was mache ich jetzt?» Es scheint, dass guter Rat hier tatsächlich teuer ist. Wären es nicht genau diese Probleme, über die sich intelligente Köpfe einmal hermachen sollten? Stattdessen werden Leitfäden publiziert, die gender-gerechte Sprache predigen. Jetzt denken Sie wahrscheinlich «frauenfeindliche Schnalle». Nein, auch nicht, aber ist es nicht geradezu lächerlich, sich über das Wort «Fussgängerstreifen» aufzuregen, weil es angeblich sexistisch ist? Ist es unfair, wenn ich glaube, dass es nur chronisch beleidigte und übereifrige Kampf-Emanzen (und –«Emanzeriche») als diskriminierend empfinden können, wenn sie hören, dass Frauen zu «Mitarbeitergesprächen» geladen werden? Ohne ein Problem mit Anglizismen zu haben, aber ist es richtig, dass wir von «Team» reden müssen, damit frau nicht Teil einer «Mannschaft» sein muss? Feminismus ist eine gute Sache, machen wir ihn nicht lächerlich, indem wir uns künstlich über Dinge aufregen, die keinen vernünftigen und vor allem selbstsicheren Menschen aufregen sollten. [email protected] Ein Fest für Bauch und Geist | Fortsetzung von Seite 3 mit dem Publikum fördern. Das kulinarische Film-Festival findet mit der dritten «Zuger Gluscht» am 9. Mai, 12 bis 24 Uhr, auf dem Vorstadtquai einen krönenden Abschluss. Köche gefragt Kochen kann nicht jeder, aber vielleicht gibt es in Ihrem Verein einen heimlichen Küchenchef, der zeigen will, was er kann. Der «Verein Gluscht Schweiz» steht allen Schweizer Lebensmittelanbietern offen. Vereine und Gruppen (sowie Gastronomen und Firmen) aus dem Kanton haben die Möglichkeit, sich kulinarisch zu präsentieren und Einnahmen für sich zu generieren. Sie werden bei der Standanmeldung gegenüber ausserkantonalen Bewerbern bevorzugt (Anmeldung möglich unter: www.gluscht.info). Die Standgebühren für Vereine und Gruppen betragen 600 Franken, jene für Gastronomie und Firmen 900 Franken. Ziele des «Gluscht»-Anlasses Der «Zuger Gluscht» geht es in erster Linie darum, dem Kanton Zug als kulinarische Visitenkarte zu dienen. Die «Gluscht» ermöglicht es der Bevölkerung zudem, die verschiedenen Nationalitäten innerhalb des Kantons Zug kennenzulernen. - Eine schöne Gelegenheit, Bekanntschaften zu schliessen, denn Liebe, und wohl auch Sympathie, gehen ja bekanntlich durch den Magen. Der Verein wächst Neu wird der «Gluscht»-Verein von Urs Raschle (Zuger Stadtrat) als Passivmitglied sowie Matthias Luchsinger (Gründungsmitglied Zürich Film Festival) und Ruedi Hotz (NHR Bau in Zug) als Aktivmitglieder unterstützt. Mehr zur «Gluscht 2015» Was dürfen die Gäste in diesem Jahr erwarten? Auf welche Highlights können sich die Besucher freuen und was treibt die Organisatoren des Events an? Das und noch einiges mehr haben wir den Präsidenten des «Zuger Gluscht»-Vereins», Claus Hofmann, in unserem Interview gefragt. Lesen Sie mehr darüber auf dieser Seite. [email protected] | Seite 5 «Idealismus treibt uns an» INTERVIEW MIT CLAUS HOFMANN Initiator der «Gluscht Zug» Am 9. Mai findet die dritte «Zuger Gluscht» statt. Auch in diesem Jahr dürfen sich die Besucher auf ein vielseitiges Programm freuen. Interview von Lilian Fritze/DK Was wird das Highlight des diesjährigen «Gluschtfäscht»? Zur dritten «Zuger Gluscht» wird es gleich zwei Highlights geben: Zum einen feiern wir «100 Jahre Zuger Kirschtorte» mit einem Sonderstand der Confiserie Café Speck, der Zuger Kirschtorten Gesellschaft und IG Zugerchriesi. Zum anderen natürlich unsere neue Partnerschaft mit dem Genuss-Film-Festival, bei dem wir ab 2015 und für die nächsten Jahre den jeweiligen Abschlusstag bilden dürfen. Die «Zuger Gluscht» fand erstmals 2013 statt. – Welches Gericht ist Ihnen im Gedächtnis geblieben? Etwas ganz Besonderes waren damals für mich die Zuger «Chriesiwürste». Wir sind zum Auftakt und Erfahrung sammeln mit dem damaligen Vereinsvorstand zur «Urgluscht» nach Bayern gefahren. Die dortige Veranstaltung rief ich 1999 als Präsident des regionalen Gewerbeverbandes ins Leben und sie zieht bis heute jährlich bis zu 30'000 Besucher auf die «Schlemmermeile». Dort hatten wir einen Zuger Stand, boten Raclette, Pommes Chips und Zuger «Chriesiwürste» an und Zug Tourismus und die Destillerie Etter verlosten Preise und ein Wochenende in Zug. Letztes Jahr gab es das «Gluschtschiff». – Wo findet der Event in diesem Jahr überall statt? Wir sind immer auf der Suche nach etwas Besonderem, das wir unseren Gästen auf der «Gluscht» bieten können. Letztes Jahr bot sich die MS Schwan nach dem Wiederaufbau als exklusives Zigarren- und Bild: ZW-Archiv Claus Hofmann ist bereit! Cocktailschiff an. Es war ein ganz besonderes Erlebnis, auf dem See Zigarren zu geniessen und frisch gemixte Cocktails zu erleben. Vielleicht ergibt sich zur vierten «Zuger Gluscht» wieder etwas Besonderes, das wir auf dem See anbieten können. Für die «Zuger Gluscht» können sich Vereine, Gruppen und Gastronomen anmelden. – Ist der Anlass ein Fest der Kulturen? Die «Zuger Gluscht» ist eine Plattform für Vereine, Gruppen, Gastronomen und Firmen aus dem Kanton Zug, sich kulinarisch zu präsentieren. Viele Vereine haben heute das Problem, dass sie immer mehr Mühe haben, Mitglieder zu finden und dennoch die Vereinskasse gefüllt sein sollte. Gastronomen und Firmen wiederum tun sich oft schwer, ihre gute Küche oder Lebensmittelprodukte kostengünstig einem interessierten Publikum zu zeigen. Für beide ist die «Gluscht» die Plattform. Wer zu uns kommt, will viele verschiedene Gerichte für wenig Geld probieren und auch wissen, wo man diese Spezialitäten nach der «Gluscht» bekommt. Das ist Sinn und Zweck der «Gluscht» als kulinarische Visitenkarte des Kantons Zug! Die «Gluscht» ist nicht gewinnorientiert, Sponsoren sind rar und der Aufwand für die Veranstalter sehr gross. – Was treibt Sie dennoch an? Die «Gluscht» ist bis heute ein LowBudget-Projekt, das bisher noch mit wenigen Sponsoren auskommt. Auf der einen Seite bieten wir Standbetreibern ein All-inklusiv-Paket vom wetterfesten aufgebauten Stand, Strom, Frischwasser, sämtliche Anmeldungen und Werbung bis zum vorhandenen Kühlschrank. Auf der anderen Seite ist die Standgebühr mit 600 Franken für Vereine und Gruppen äusserst gering! Im Vergleich mit anderen Veranstaltungen sind wir hier wirklich LowBudget. Aber es ist der Idealismus, der uns hier vorantreibt. Und die «Gluscht» wird, wie in den letzten Jahren, den Gewinn der Aktion «Zuger helfen Zugern» spenden. Sind noch Stände frei und wer kann diese Stände mieten? Hatten wir 2013 elf Stände, 2014 26 Stände, werden wir dieses Jahr die 30er Marke überschreiten. Derzeit kommen fast täglich Anmeldungen über www.gluscht.info zu uns. Stände mieten können Vereine und Gruppen aus dem Kanton Zug sowie Gastronomen und Firmen. Was ist Ihnen wichtig für die Zukunft? Die «Gluscht» wird sich, wie auch das Genuss-Film-Festival zu einer festen Grösse in Zug entwickeln. Die Veranstaltung strahlt heute schon über die Grenzen hinaus. Zug und der Kanton mit all seinen reichhaltigen Schätzen zeigen sich «gluschtig» von der besten Seite und ziehen so Besucher, Cineasten und Gäste an. Claus Hofmann, vielen Dank für das Interview. [email protected] Schule gleich Lebensschule? STRASSENUMFRAGE Auf welche Fächer könnte man verzichten? Manuel Samson aus Baar Ilaria Zonno aus Steinhausen Benjamin Seeholzer aus Luzern «In der Fachmittelschule hatten wir Volksrecht, in dem wir alles Nötige gelernt haben.» «Ein Fach, in dem wir die Geschäfte des täglichen Lebens gelernt hätten, wäre toll gewesen.» «Jedes Fach hat einen Sinn und es gehören alle Fächer zur Grundbildung dazu.» Zu Primar- und Kantonsschulzeiten habe ich nicht viel von Sachen wie Steuererklärungen und Versicherungen mitbekommen, aber später hatten wir Volksrecht, in diesem Fach haben wir alles sehr genau durchgearbeitet. Es gibt aber Schulfächer, die vielleicht freiwillig sein sollten, wie Musik oder Gestaltung. Es gab schon Sachen, die ich nach der Schulzeit nie mehr anwenden musste. In Mathematik zum Beispiel. Man lernt sehr viel in der Schule, das man später nicht mehr braucht. Es wäre gut gewesen, wenn wir ein Fach gehabt hätten, das uns beigebracht hätte, wie man eine Steuererklärung ausfüllt. Ich finde, ich habe in der Berufsschule teilweise gelernt, was ich so fürs spätere Leben brauche. In der Primarschule ist es voll ok, wenn man Zeichnen oder Musik hat. Man lernt grundlegende Sachen, die wichtig sind, da gehören auch gestalterische, musikalische und andere Fächer dazu. Für Sie war unterwegs: Eliane Weiss
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