15-05-27 PSC Vorschau Nürburgring

 Porsche Sports Cup · 1. Rennen · Nürburgring:
Porsche Sports Cup startet in eine tolle Saison
Auf dem Nürburgring startet der Porsche Sports Cup am 2. und 3. Mai in die elfte Saison.
Auf dem Grand-Prix-Kurs in der Eifel erwartet die Zuschauer und Teilnehmer in den sechs
Rennserien und Fahrevents hochklassiger Motorsport mit gut besetzten Starterfeldern. Dabei
ist die ganze Bandbreite der Modellpalette von Porsche am Start. Straßenzugelassene
Fahrzeuge in den Gleichmäßigkeitsprüfungen von PZ-Driver’s Cup und PZ-Trophy sind
ebenso zu sehen wie die mit Straßenbereifung ausgestatten GT-Fahrzeuge im Porsche
Sports Cup. Im Porsche Super Sports Cup und der Porsche Sports Cup Endurance sind
reinrassige Rennwagen zu erleben. Zuschauer sind herzlich willkommen und können bei
freiem Eintritt nicht nur die Action auf der Strecke genießen, sondern auch im Fahrerlager
auf Entdeckungsreise gehen: In der Porsche Welt können sie am Nürburgring etwa die
neuen Modelle Porsche Cayman GT4 und 991 GT3 RS kennenlernen, und die jüngsten
Besucher sind hier ebenfalls bestens aufgehoben.
Ein sportliches Zuhause für die Modelle des sportlichsten Automobilherstellers – das bietet
der Porsche Sports Cup auch in seiner elften Saison. Porsche bereitet bei den sechs
Rennwochenenden des Sports Cup ein perfektes Revier für aktive und ambitionierte
Breitensportler. Auf dem Programm stehen legendäre Rennstrecken, wie der Nürburgring,
der Hockenheimring Baden-Württemberg oder die Naturstrecke im belgischen SpaFrancorchamps. Auf dem RedBull Ring bei Spielberg (Österreich) wird ebenso um Punkte
und Platzierungen gefahren, in der Motorsport Arena Oschersleben. Ein besonderer
Höhepunkt erwartet die Teilnehmer des Porsche Super Sports Cup: Für sie wird es Ende
August zwei Sonderläufe im Rahmen der FIA-Langstrecken-Weltmeistermeisterschaft WEC
geben. Bei allen Wochenenden des Porsche Sports Cup gilt dabei ein Prinzip: Die Türen
stehen für jedermann offen. Zuschauer haben freien Eintritt und erleben faszinierende
Fahrzeuge und tollen Sport. Wer einen Porsche fährt, der kann hier außerdem auf jeder
motorsportlichen Leistungsstufe aktiv werden. So kann man nach entsprechender
Anmeldung bei der Porsche Sports Cup Experience einen Blick hinter die Kulissen werfen
und unter Anleitung sachkundiger Instruktoren sogar selbst einmal auf die Strecke. Im PZDriver’s Cup und der PZ-Trophy haben die Teilnehmer die Möglichkeit, ihr Fahrkönnen
weiter zu entwickeln und mit ihren straßenzugelassenen Fahrzeugen bei Gleichmäßigkeitsprüfungen in den sportlichen Wettbewerb zu treten. Im Porsche Sports Cup, dem Porsche
Super Sports Cup und in der Porsche Sports Cup Endurance schließlich geht es um
Motorsport in Reinkultur: Hier wird jeweils in zwei Rennen am Wochenende um Punkte und
Platzierungen gefightet.
Porsche Sports Cup: Alle jagen den Meister
Vor dem Start in die Saison präsentiert sich das Starterfeld im Porsche Sports Cup stark
besetzt. Bei den beiden mit straßenzugelassenen Reifen ausgetragenen Rennen geht es am
Nürburgring um die erste Standortbestimmung. Die große Frage ist dabei: Wer wird Michael
Essmann junior stoppen können? Denn der Pilot aus Rheine ist mit seinem 997 GT2 RS der
Mann, den es im Cup zu schlagen gilt. Zwei souveräne Meistertitel in Folge holte er zuletzt.
Doch in der elften Sports Cup Saison könnte ihm das Siegen schwerer fallen. Denn er hat in
seiner Klasse starke Konkurrenten, die auf vergleichbaren Sportwagen antreten. So etwa
Jürgen Marschlich (Pfuhlingen). Und auch das Ehepaar Joachim und Regina Geyer
(Pforzheim) ist im GT2 RS unterwegs und beweist: Motorsport ist hier beileibe keine
Männerdomäne. Spannend wird auch der Blick in die Gruppe der 991 GT3 sein, denn diese
ist besonders stark besetzt. Da im Porsche Sports Cup stets die Klassenergebnisse für die
Punktevergabe herangezogen werden, könnte sich ein erfolgreicher Pilot dieser Klasse
ebenso am Ende die Meisterkrone aufsetzen. Mit Marc Keilwerth (Minden), Sascha Witt
(Münster) und Andreas Nieder (Hockenheim) gibt es hier schnelle Porsche Piloten, die dem
Geschehen zusätzliche Würze geben.
Porsche Super Sports Cup: Spannung im sportlichen Flaggschiff
Das sportliche Highlight des Wochenendes dürften auch am Nürburgring die beiden Rennen
zum Porsche Super Sports Cup sein. An der Spitze werden dabei wohl fast ein halbes
Dutzend 997 GT3 R den Ton angeben. Die Favoritenrolle dürfte den Routiniers zukommen:
Heinz-Bert Wolters (Wegberg) gehört zu den erfahrensten Piloten des Super Sports Cup,
ebenso stark ist Hermann Speck (Rückersdorf) einzuschätzen. Doch mit Herbert Handlos
(Tragwein) gibt es auch einen Neuzugang in der Gruppe der schnellsten Fahrzeuge im Feld,
auf dessen Debüt man gespannt sein darf. Die „Cup-Klasse“ der Piloten auf 991 GT3 Cup ist
auch in diesem Jahr stark besetzt, auch hier kreuzen Routiniers und Newcomer zum ersten
Mal die Klingen. Die in der Vergangenheit überaus starken Piloten wie Bertram Hornung
(Stutensee) oder Friedrich Leinemann (Katlenburg-Lindau) werden versuchen, erneut den
Ton anzugeben. Neuzugänge wie Sabine Dorschner (Ingolstadt) wollen dagegen halten. Das
Rennwochenende verspricht Spannung. Mit dabei im Feld ist überdies einer der
langjährigsten Starter: Der Augsburger Joachim Günther ist seit dem ersten Jahr des
Porsche Sports Cup dabei und beginnt damit seine elfte Saison im Breitensport-Paket des
Sportwagenherstellers. Er geht mit seinem 997 GT3 Cup in der Klasse 5d an den Start, wo
er etwa gegen den ehemaligen Porsche Sports Cup Meister Matthias Jeserich (Berlin) antritt.
Die Saison der schnellsten Fahrzeuge des Wochenendes hat dabei einen besonderen
Höhepunkt: Ende August wird der Super Sports Cup zwei Einladungsrennen im Rahmen der
FIA World Endurance Championship (WEC) austragen. Die Sportwagen-WM, in der Porsche
in der Klasse LMP1 mit dem 919 Hybrid vertreten ist, gastiert dann am Nürburgring. Unter
dem Motto „Schalten Sie einen Gang hoch“ haben die Teilnehmer dann die Möglichkeit, vor
großer Kulisse zwei nicht zur Meisterschaft zählende Sonderläufe zu absolvieren.
Porsche Sports Cup Endurance bei der Premiere des neuen Formats stark besetzt
Mit dem Start in die elfte Saison hat die Porsche Sports Cup Endurance ein neues, noch
spannenderes Format erhalten. Das Langstreckenrennen, mit dem das Rennwochenende
traditionell abgeschlossen wird, ist künftig in zwei separate Läufe geteilt: Jeweils 50 Minuten
dauern die beiden Rennen, die von einer 15-minütigen Boxenstopp-Pause für
Reifenwechsel, Tankstopp und eventuellem Fahrerwechsel unterbrochen werden. Das
bedeutet für die Zuschauer doppelte Spannung, denn nun gibt es zwei Starts, zwei Mal den
Endspurt und in jedem der beiden Rennen ein zehnminütiges Zeitfenster, in dem das
Fahrzeug zum Fahrerwechsel an die Box muss. Bei der Premiere des neuen Formats sind
auch zwei Piloten aus dem Profi-Lager am Start: Sebastian Asch (Ammerbuch-Altlingen), der
Champion des ADAC GT Masters 2012, teilt sich einen 997 GT3 R mit Didi Gonzales
(Igling). Stanislav Minskiy wird sich den 991 GT3 Cup mit einem Piloten teilen, der eigentlich
auf losem Untergrund zu Hause ist: Sein Teamkollege ist der Deutsche Rallye-Meister von
2012, Mark Wallenwein. Der Stuttgarter holte gerade erst den Sieg beim zweiten Lauf zur
Deutschen Rallye-Meisterschaft bei der ADAC Hessen-Rallye Vogelsberg. Aber auch
bekannte Gesichter aus den Kreisen des Porsche Sports Cup werden im Feld vertreten sein.
So etwa Friedrich Leinemann (Katlenburg-Lindau), der sich den 997 GT3 Cup mit Beat Ganz
teilt. Spannend wird dabei ein Familienduell: Luca, der Sohn von Friedrich Leinemann) geht
ebenfalls im 997 GT3 Cup an den Start.
Perfektes Revier für Breitensportler: PZ-Driver’s Cup und PZ-Trophy
Während der Wochenenden des Porsche Sports Cup fallen nicht nur im Renngeschehen die
Entscheidungen – in zwei Kategorien geht es um den Kampf gegen die Uhr. Sportlich
ambitionierte Fahrer aller Straßenmodelle von Porsche können im PZ-Driver’s Cup und in
der PZ-Trophy ihr Fahrkönnen trainieren und ausbauen. Im Driver’s Cup geht es dabei
zunächst mit Instruktoren auf die Strecke, die den Teilnehmern die Geheimnisse von
Ideallinie und Bremspunkten beibringen. Zum Abschluss des Wochenendes steht dann eine
Gleichmäßigkeitsprüfung auf dem Programm. Zu den Startern auf dem Nürburgring gehört
unter anderem Stefan Essmann (Bietigheim-Bissingen). Der Bruder des Doppelchampions
im Porsche Sports Cup, Michael Essmann junior, feilt im Cayman R an seiner
Fahrperfektion. In der PZ-Trophy haben die Fahrer zwei freie Trainingssitzungen. Hier sind
zwei Wertungen am Wochenende zu absolvieren, bei der nahezu die ganze Bandbreite der
sportlichsten Modelle aus dem Hause Porsche zu sehen ist: Boxter GTS und Cayman S sind
ebenso vertreten, wie 997 und 991 im GT3-Trim. Ein Zeichen für die Qualität und die familie
Atmosphäre im Starterfeld ist die Treue der Teilnehmer, die hier antreten. So hängen dann
die Früchte wie den aus dem Driver’s Cup aufgestiegenen Kay Kosar (Niederrieden, 996
GT3) hoch. Denn die gesamte Tabellenspitze des Vorjahres ist auch diesmal am Start: Dr.
Rocco Herz (München), Olaf Baunack (Neuhäusel), Hubertus Vallendar (Kail) und Hero
Schwarze (Quakenbrück). Auch in der PZ-Trophy gibt eine Reihe langjährige Starter. Von
Anfang an dabei: Ermo Lehari (Reutlingen). Er geht mit einem 997 Carrera GTS auf die Jagd
nach den perfekten Runden auf der Rennstrecke und startet damit in seine elfte Saison im
Porsche Sports Cup.