Geländespiel – Der silberne Sessel frei nach C.S.Lewis Du bist in der Schule, die anderen Kinder ärgern Dich schon den ganzen Tag, als Du es in der Pause geschafft hast, sie abzuschütteln, begegnest Du Eustachius, einem Mitschüler von Dir, den Du eigentlich immer sehr merkwürdig fandest. Er erzählt Dir, er wäre in den Ferien an einem geheimnisvollen Ort namens Narnia gewesen, wo Tiere sprechen können und es überhaupt ganz seltsame Gestalten gibt. Du sagst ihm, du hättest von Narnia schon gehört und weißt einiges darüber. > 1 Du sagst, Du hast noch nie so einen Unfug gehört, er soll dich in Ruhe lassen. > 2 1. Du fragst Eustachius, ob er dich nicht mitnehmen kann nach Narnia. Eustachius hat darüber auch schon nachgedacht, „Entweder wir malen einen Kreis auf den Boden und sagen Zauberformeln dazu auf oder wir fragen Aslan persönlich, aber wie?“ Du findest die Idee mit dem Kreis gut und führst sie durch. > 3 Du meinst, es reicht, sich nach Osten zu drehen und laut Aslan zu rufen. >4 2. Eustachius dreht sich weg und sagt: „Bitte! Gar kein Problem!“ Du bist beleidigt und gehst in die andere Richtung. > 5 Du entschuldigst dich und meinst, Du wüsstest gar nicht genug über Aslan, um dich zu entscheiden. > 6 3. Eustachius und Du seht Euch an. Ihr seid beide noch am gleichen Ort. Eustachius sagt: „Ich glaube, dieser ganze Hokuspokus ist Mist. Wir dürfen bestimmt nach Narnia, lass uns nur Aslan rufen.“ Ihr dreht Euch nach Osten und ruft laut Aslan. > 4 Du wirst ärgerlich, die ganze Zeit wird von Aslan geredet und du weißt nicht, wer das ist. Wenn Dir nicht sofort jemand mehr von Aslan erzählt, sagst Du gar nichts mehr. > 6 4. In der Mauer vor Euch seht ihr eine Tür. Als ihr sie öffnet, findet ihr euch auf einer wunderschönen Wiese mit einem Bach wieder. Am Rande des Baches liegt ein Löwe. Du hast Durst und trinkst am Bach, da spricht Dich der Löwe an: „Ich habe Euch gerufen. Ich brauche Eure Hilfe. Ihr müsst einen verschollenen Prinzen finden.“ Du bist begeistert. Ein echtes Abenteuer. Du fragst Aslan, wie Du ihn finden wirst.> 8 Du zögerst, das traust du dich nicht. > 9 5. Als Du um die Ecke auf den Schulhof biegst, hörst Du die anderen Kinder, die über dich lästern. Ist Eustachius doch das kleinere Übel? Du gehst zurück und entschuldigst Dich. > 6 Du läufst in die andere Richtung weg. > 7 6. „Schon gut.“ Eustachius nimmt Deine Entschuldigung an. „Ich erzähle Dir mehr. Aslan ist der König, er ist der Herr über die Wälder, aber er ist nicht oft in Narnia. Er ist der Sohn des großen Königs jenseits der Meere. Weißt Du denn nicht, wer der König der Tiere ist? Aslan ist ein Löwe, der Löwe.“ Du hast Angst vor Löwen und läufst weg. > 7 Du meinst: „Wenn Aslan so mächtig ist, dann kann man ihn auch nicht herzaubern, wir wollen ihn rufen.“> 4 7. Du gehst zurück in die Schule zum Mathematikunterricht, hinter Dir kommen die anderen Kinder. Zurück zum Start. 8. Aslan sagt zu Dir: „Es ist nicht so schwierig, wie du denkst. Vier Zeichen musst Du Dir merken: 1. Sobald, Eustachius einen Fuß auf den Boden von Narnia setzt, wird er einen lieben alten Freund treffen. Diesen Freund muss er sofort begrüßen; wenn er dies tut, wird Euch Hilfe zuteil werden. 2. Ihr müsst aus Narnia heraus nach Norden gehen, bis ihr zur Ruinenstadt der alten Riesen kommt. 3. Ihr werdet auf einem Stein der Ruinenstadt Worte geschrieben finden, und ihr müsst befolgen, was Euch diese Worte auftragen. 4. Ihr werdet den verschollenen Prinzen daran erkennen, dass er die erste Person auf eurer Reise sein wird, die euch bittet in meinem Namen – im Namen Aslans – etwas Bestimmtes zu tun. Du versprichst, das zu tun und Aslan bläst euch auf seinem Atem nach Narnia, so dass es euch vorkommt, als ob ihr fliegt. >10 9. Aslan sagt zu Dir: „Es ist nicht so schwierig, wie du denkst. Vier Zeichen musst Du Dir merken: 1. Sobald, Eustachius einen Fuß auf den Boden von Narnia setzt, wird er einen lieben alten Freund treffen. Diesen Freund muss er sofort begrüßen; wenn er dies tut, wird Euch Hilfe zuteil werden. 2. Ihr müsst aus Narnia heraus nach Norden gehen, bis ihr zur Ruinenstadt der alten Riesen kommt. 3. Ihr werdet auf einem Stein der Ruinenstadt Worte geschrieben finden, und ihr müsst befolgen, was Euch diese Worte auftragen. 4. Ihr werdet den verschollenen Prinzen daran erkennen, dass er die erste Person auf eurer Reise sein wird, die euch bittet in meinem Namen – im Namen Aslans – etwas Bestimmtes zu tun. Du versprichst, das zu tun und Aslan bläst euch auf seinem Atem nach Narnia, so dass es euch vorkommt, als ob ihr fliegt. >10 Du entscheidest dich, direkt nach Norden zu gehen, um zu den Riesen zu kommen. > 18 10. Ihr landet in Narnia am Hafen. Ein alter Mann mit Krone nimmt Abschied von seinem Volk. Du bist sicher, dass der Faun, der neben dem Mann steht, der Faun ist, den Lucy damals an der Straßenlaterne im Wald getroffen hat und rennst auf ihn zu.> 11 Du erinnerst Eustachius daran, dass er nach alten Bekannten Ausschau halten soll. > 12 11. Die Narnianen denken, Du willst ihren König angreifen und nehmen Dich gefangen. Du wehrst Dich nach Leibeskräften. > 13 Du versuchst zu verhandeln und sagst Aslan habe dich geschickt. > 14 12. Eustachius erkennt niemanden. Erst als der König weg ist, wird ihm klar, dass das König Kaspian war, den er als jungen Mann kennen gelernt hatte. Du bist enttäuscht und entscheidest Dich, am Hafen zu warten, bis der König zurückkommt. > 15 Du schlägst vor, mit den Narnianen zu reden. >14 13. Du wirst gefangen genommen und eingesperrt. Im Gefängnis erwähnst Du Aslan.> 14 Du lehnst Dich an die Wand und wartest auf deine Befreiung.> 16 14. Die Narnianen hören dir zu und entscheiden, dass du dich an das zweite Zeichen halten sollst. Da du Kaspian verpasst hast, musst du mit Eustachius alleine gehen. Aber wie war das zweite Zeichen? Du erinnerst dich, daran, dass ihr nach Süden aus der Stadt heraus gehen sollt. > 17 Du erinnerst Dich daran, dass ihr nach Norden aus der Stadt heraus gehen sollt. >18 15. Du erfährst, dass König Kaspian vorhat, zum Ende der Welt zu reisen. Das ist dir egal. Du wartest hier. > 16 Du sagst einem Faun, dass Du in Aslans Auftrag unterwegs bist und fragst, was du nun tun sollst. > 14 16. Du wirst viele Jahre warten. Dein Abenteuer ist hier zu Ende. 17. Du läufst und läufst, dir wird heisser und heisser. Als Du einen Berg siehst, steigst du hinauf, um zu sehen, wohin es weiter geht. > 19 Du bist dir nicht mehr sicher, ob der Weg richtig ist und bittest Aslan noch einmal um Hilfe.> 9 18. Als ihr weit genug aus der Stadt herausgegangen seid, kommt ihr an ein Moor, wo Euch Trauerpfützler, ein Moorwackler, erwartet. Er will Euch zur Stadt der Riesen bringen. Er hat ein langes, dünnes bartloses Gesicht mit eingefallen Wangen und einer scharfen Nase. Er trägt einen hohen wie einen Kirchturm spitz zulaufenden Hut mit einer riesigen flachen Krempe. Das lockige Haar, das über seine großen Ohren herabhängt, ist grünlich grau. Sein Gesicht trägt einen feierlichen Ausdruck und ist schlammfarben. Er hält das Leben offenbar für eine sehr ernste Sache. „Guten Morgen liebe Gäste“, begrüßt er euch, „obwohl ich mit „gut“ nicht sagen will, dass es nicht noch Regen geben wird – oder vielleicht auch Schnee oder Nebel oder ein Gewitter. Ihr konntet sicher nicht schlafen, nehme ich an.“ Du erkennst, dass Trauerpfützler das Leben genauso traurig sieht, wie sein Name es vermuten lässt. Mit so einem Reisegefährten willst Du nichts zu tun haben. Du wartest hier auf einen anderen Reisebegleiter. > 16 Du nimmst den Moorwackler mit Humor und vertraust darauf, dass er der einzige ist, der euch sicher durch’s Moor bringen kann.> 21 19. Im Westen siehst du Archenland, wo König Lune und sein Sohn Cor regieren. Im Süden liegt die kalormenische Wüste, im Osten der Berg Pire. Wo bis jetzt noch keine Riesen sind, können ja noch welche kommen. Du gehst weiter. > 20 Das kommt dir komisch vor, Riesen wohnen ja nicht in Wüsten, Du drehst um und gehst nach Norden. > 18 20. Als du Archenland hinter dir gelassen hast, wird es heisser und heisser. Als du erkennst, dass du mitten in der kalormenischen Wüste stehst, bist du schon so weit gegangen, dass du den Rückweg nicht mehr findest und verdurstest alleine in der Wüste. Dein Abenteuer ist hier zu Ende. 21. Der Weg ist anstrengend, aber ihr schafft es durch’s Moor. Dahinter trefft ihr auf einen schweigsamen Ritter und eine schöne Dame. Sie erzählt davon , wie schön es im Haus Harfang der Riesen ist und dass ihr dort hingehen sollt, um mit den Riesen das Herbstfest zu feiern. Du freust dich auf ein Fest und ihr schlagt den Weg zum Haus Harfang ein. > 22 Du suchst die Steine der Ruinenstadt, um den richtigen Weg zu finden.>23 22. Als ihr im Haus Harfang ankommt, freuen sich die Riesen sehr über Euch, ihr werdet gebadet, bekommt schöne Kleider und es geht euch gut. Ihr bleibt noch etwas.> 24 Ihr wollt während ihr auf das Herbstfest wartet, ein bißchen die Gegend erkunden und die Ruinenstadt suchen. > 25 23. Statt in einer Stadt landet ihr in einem Labyrinth. Findet den Weg! 24. Als das Herbstfest beginnt, werdet ihr freundlich in die Küche eingeladen, findet einen Platz in einer großen Backform und werdet zum Fest gebraten. Euer Abenteuer ist hier zu Ende. 25. Als ihr das Haus verlassen wollt, stellt ihr fest, dass die Tür abgeschlossen ist. Ihr fragt höflich um Erlaubnis, nach draussen zu gehen. > 24 Ihr seht Euch vorsichtig in der Küche um. > 26 26 In einem Kochbuch findet ihr Rezepte für die Zubereitung von Mensch und Moorwackler. Das wird schon keiner so ernst meinen. Ihr bleibt noch ein bisschen. >24 Vorsichtig schleicht ihr aus der Küche und macht Euch auf die Suche nach der Ruinenstadt. > 23 27. Ihr stellt fest dass ihr durch riesige Buchstaben gelaufen seid. Und erkennt, dass dort „unter mir“ gestanden hat. Als ihr ein Loch im Boden findet, steigt ihr hinunter. Ihr trefft auf den schweigsamen Ritter, er lädt Euch ein, zu bleiben. Er erzählt, dass er verzaubert ist und nachts eingesperrt sein muss, weil er sonst alle tötet, die ihm zu nahe kommen. Er wird dann an einen Stuhl gefesselt und alle verlassen den Raum, in dem er ist. Du erschrickst und verlässt den Raum sofort.> 29 Du bist neugierig geworden und versprichst, in dieser Nacht bei ihm zu bleiben.> 28 28. In der Nacht, als er an den Stuhl gefesselt ist, sagt der Ritter plötzlich etwas ganz anderes. Er sei Prinz Rilian von Narnia und von der schönen Frau gefangen genommen worden. Nachts sei er bei klarem Verstand, aber tagsüber vergesse er seine Herkunft und glaube ihr alles. Ihr sollt ihm die Fesseln durchschneiden. Du bekommst Angst, dass das ein Trick ist und läufst weg. > 29 Du hältst bei dem Ritter aus, wie du es versprochen hast. > 30 29. Du verläufst dich unter der Erde. Dein Abenteuer ist hier zu Ende. 30. Als es schon fast Morgen ist, ruft Prinz Rilian: „Bei Aslan! Bindet mich los!“ Du bekommst Angst, dass das ein Trick ist und läufst weg. > 29 Du erinnerst dich an das vierte Zeichen und bindest den Prinzen los.> 31 31. Der Prinz ist dir dankbar. Gemeinsam mit dem Moorwackler besiegt er die schöne Frau, die natürlich in Wahrheit eine Hexe ist, und ihr macht Euch gemeinsam auf den Weg zur Oberwelt. > 32 32. Jeder von Euch bringt sich einen Stein zum Andenken an das Abenteuer aus der Unterwelt mit nach oben.
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