Ausgabe April - Mai 2015 - Seniorenresidenz Lindenhof

Ausgabe
April - Mai 2015
Lindenblatt
2015
Vorwort......................………………………………………............................................................3
Warum feiern wir Ostern? .......................……………….............................................................4
Wir begrüßen herzlich...................................................................................................................5
Wir gratulieren zum Geburtstag.................................................................................................6
Aufgemerkt und mit bedacht........……………………………………….....................…………..7
Aus der Redaktion.................................…………………………....................…………………..8
Kalenderblatt........................………......…………………………………......................……….....9
Herzlichen Glückwunsch Fr. Krebs ..........................................……..………..........................10
“Herzensangelegenheit“...............................…….................………............…..........................11
Otto von Bismarck..........................……………………………………….....................................13
Gedichte.......................................................................…………………......................................14
Menschliche Schwächen mit Humor betrachtet.....................………………..........................15
Das erste Jahr im Lindenhof .....................................................................................................16
Eine Muttertagsgeschichte........................................................................................................17
Heilen mit der Natur....................................................................................................................18
Rezept von der Enkelin...............................................................................................................19
Rätselseite...................................................................................................................................20
Bitte lächeln! ...............................................................................................................................21
Wir trauern um ........ ...………………………….........................................................................22
Nachdenkliches...........................................................................................................................23
Vorankündigungen...
01.04.2015
03.04.2015
06.04.2015
07.04.2015
09.04.2015
01.05.2015
05.05.2015
06.05.2015
10.05.2015
14.05.2015
// kath. Gottesdienst mit Hr. Wieder
10.00 Uhr
// ev. Gottesdienst mit Hr. Socha 10.00 Uhr
// Ostergottesdienst mit Fr. Habersack
10.00 Uhr
// Tanztee mit Hr. Stepke 10.00 Uhr
// Männerstammtisch10.00 Uhr
// Besuch der Maiveranstaltung
10.00 Uhr
// Tanztee mit Hr. Socha
15.30 Uhr
// Tkath. Gottesdienst mit Hr. Wieder 10.00 Uhr
// Muttertagsessen mit Livemusik
12.00 Uhr
// Jazzfrühschoppen.11.00 Uhr
Zusätzlich findet an jedem Sonntag ein Gottesdienst für Bewohner in der „Guten
Stube“ statt.
Weitere Veranstaltungen entnehmen sie bitte den Aushängen und Ankündigungen.
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Lindenblatt
Vorwort
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Leserinnen und Leser,
endlich ist es soweit: In diesen Tagen ist der Startschuss für unser lang geplantes Projekt
an der Seniorenresidenz Lindenhof gefallen: die Bagger sind angerückt um die Grundstruktur des „Lebensgarten“ an der Hildesheimer Straße anzulegen.
Der Förderverein Lindenblüte hat sich in den letzten Monaten stark engagiert, um Liebhaber, Förderer und Sponsoren für diese schöne Grünanlage zu gewinnen. Denn nicht
nur für die Bewohner der Seniorenresidenz, sondern alle Hämelerwalder soll dies ein
„Ort im Grünen“ werden, in dem es sich gut Verweilen lässt, Natur, Blumen, Pflanzen,
Sonne und ein lauschiges Plätzchen zu genießen sind. Auch dank einer großzügigen
Zuwendung des Firmeninhabers, Herrn Alexander Lindhorst, ist die Anschubfinanzierung
gesichert. Die Firma „Stockmann Garten- und Landschaftsbau“ erhielt von dem Verein
Lindenblüte e.V. den Zuschlag, mitten im Ortskern Hämelerwald nun das Gelände vorzubereiten sowie Wege, Hochbeet, Teichanlage und Sitzmöglichkeiten anzulegen.
Damit ist natürlich noch nicht alles getan. Viel freiwilliges und auch ehrenamtliches Engagement wird in den weiteren Wochen nötig sein, Spenden und Sponsoren werden gesucht, um am Ende eine attraktive Parkanlage zu erleben.
Haben Sie auch Lust mitzuhelfen, mit Rat und Tat
oder auch Material und
Werkzeug? Dann melden
Sie sich gerne, an der
Rezeption oder direkt bei
mir. Wir freuen uns auf
Ihre Unterstützung. Viele
weitere Veranstaltungen und Ereignisse stehen in den kommenden Monaten auf dem
Plan, um das Leben abwechslungsreich, bunt und fröhlich zu gestalten:
Die Ostertage erwarten uns mit einem leckeren Ostermenue bei Live-Musik im Restaurant am Sonntag und einem evangelischen Gottesdienst am Ostermontag.
Am 10. Mai laden wir zum Muttertags ebenfalls zu Musik und kulinarischem Erlebnis.
Planwagenfahrt, Oldtimer-Ausflug und der Rollende Zoo sind ebenfalls wieder geplant.
Genug Gründe für die Vorfreude auf das wieder erwachende Leben, auf warme Tage
und Sonnenschein, die ersten Blumen, das Ergrünen der Wiesen und Felder, das Ausschlagen der Bäume, das Sitzen und Spazierengehen im Freien oder auch die Betätigung und Beschäftigung im Garten.
Es grüßt Sie herzlich das Redaktionsteam und
D. Eikmeier, Einrichtungsleiter
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Warum feiern wir Ostern?
Im 2. Jahrhundert nach Christi Geburt begannen die Christen, die Wiederauferstehung des Heilands zu feiern - und noch heute halten sie an diesem Brauch fest. Seit
inzwischen fast 2.000 Jahren wird im Christentum das Osterfest und damit die Auferstehung Jesu von den Toten gefeiert. Wenn auch teilweise heidnische Einflüsse
eine Rolle spielen, gilt Ostern als das bedeutendste Fest der Christen. Warum wird
Ostern nicht an einem bestimmten Datum gefeiert? Warum heißt es "Ostern" und
"Gründonnerstag"? Und woher stammen eigentlich die Vorstellung vom Osterhasen und der Brauch, Eier zu bemalen?
Dass Ostern nicht auf ein bestimmtes Datum festgelegt ist, liegt daran, dass das Osterfest
der westlichen Kirche sich an dem jüdischen Passahfest und an den Mondphasen orientiert. Ostersonntag ist also immer der Sonntag, der dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang folgt. Der früheste Zeitpunkt ist demnach der 22. März, der späteste der 25. April.
In der Karwoche, die am Palmsonntag beginnt, endet dann auch die am Aschermittwoch
begonnene Fastenzeit, die ganze 40 Tage andauert.
Der Gründonnerstag verdankt seinen Namen nicht der Farbe. Vielmehr hat sich im Laufe
der Zeit der Name immer etwas verändert. Ursprünglich stammt er von dem alten Wort
„greinen“ ab, was so viel bedeutet wie „weinen“. An diesem Tag feiern die Christen das letzte Abendmahl. Dieses verbrachte Jesus, laut der biblischen Erzählung, mit seinen zwölf
Jüngern - trotzdem er wusste, dass einer von ihnen, Judas, ihn verraten würde. Jesus
verkündete bereits, dass er sterben müsse und im Himmel weiter für seine Anhänger da
sein werde. Karfreitag ist der Tag, an dem Jesus verraten und verurteilt wurde - noch am
selben Abend trat er seinen Weg zur Kreuzigung an. Jesus Christus wurde vom römischen
Statthalter in Jerusalem, Pontius Pilatus, zum Tod am Kreuz verurteilt.
Karsamstag ist die Grabesruhe, und am Ostersonntag - dem dritten Tag -, so glauben die
Christen, ist Jesus wieder auferstanden. Damit zeigte er den Menschen, dass es noch
ein Leben nach dem Tod gebe und dieser nicht das Ende, sondern der Anfang des ewigen Lebens bedeute. Seither ist das Osterfest eines der wichtigsten christlichen Feste.
Während der Fastenzeit sollen Christen in sich gehen und über ihr Leben nachdenken. Im
christlichen Glauben hat Jesus durch seinen Tod am Kreuz das Leid aller Menschen, die
ihre Sünden bereuen, auf sich genommen. Die Menschheit sei durch Jesus erlöst worden.
Heute haben sich die verschiedenen Bräuche untrennbar miteinander vermischt. Das Osterfeuer, welches oft zelebriert wird, hat beispielsweise ebenso wenig mit dem christlichen
Glauben zu tun wie auch der Hase und die Eier. Trotz allem kennt jeder den Osterhasen,
die Ostereier und das Osterlamm. Allerdings wissen gerade einmal die Hälfte der Menschen um den christlichen Hintergrund und die Tatsache, dass Ostern für die gläubigen
Christen ein noch bedeutenderes Fest ist als Weihnachten. Frohe Ostern!
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Wir begrüßen herzlich
unsere neuen Bewohnerinnen und Bewohner
Gerda Freers
Werner Kreibohm
Ida Sodtke
Heinz von Wehren
Ilona Herrmann
Eleonore Herrmann
Hannelore Frömter
Erika Eikmeier
Bauernregeln
Den 1. April musst überstehn, dann kann
dir manch Gut`s geschehn.
Regnet‘s am 1. Maientag, viel Früchte
man erwarten mag.
APOTHEKE
HÄMELERWALD
Rossittenweg 6
31275 Lehrte
Tel:05175/5333
Fax:05175/5363
Säen am 1. April, verdirbt den Bauern mit
Stumpf und Stiel.
Sind die Maikäfer und Raupen viel, steht
eine reiche Ernte am Ziel.
Mag sein, dass morgen der jüngste Tag anbricht.
Dann wollen wir gern die Arbeit für eine bessere
Zukunft aus der Hand legen - vorher aber nicht.
Dietrich Bonhoeffer
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Wir gratulieren
zum
Geburtstag
Im April ....
Irma Behrens
Harald Voiges
Waltraud Tscharnke
Karl-Heinz Radkewitz
Gertrud Aschkowski
07.04.1924 (88 Jahre)
10.04.1951 (64 Jahre)
11.04.1929 (86 Jahre)
14.04.1926 (73 Jahre)
15.04.1931 (92 Jahre)
Im Mai ....
Ilse Stellmann
Georg Schindler
Gertrud Anna Schorn
Rosemarie Müller
Elfriede Rother
Elfriede Bebek
Gerda Freers
Hannelore Frömter
Christa Rust
Else Neumann
Irmgard Kläve
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05.05.1922 (93 Jahre)
06.05.1930 (85 Jahre)
07.05.1925 (90 Jahre)
09.05.1919 (96 Jahre)
13.05.1922 (93 Jahre)
14.05.1924 (91 Jahre)
14.05.1926 (89 Jahre)
16.05.1927 (88 Jahre)
17.05.1932 (83 Jahre)
23.05.1932 (83 Jahre)
27.05.1926 (89 Jahre)
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Lindenblatt
Aufgemerkt und mit bedacht....
Losung im Monat April
Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!
Mt 27,54
Wir danken und bitten...
Gott, du guter Hirte. Beschütze und bewahre alle, die zurzeit durch dunkle Täler gehen.
Sei bei allen, die krank sind: Schenke ihnen Geduld und Hoffnung auf Genesung. Sei bei
allen, die im Sterben liegen:
Lass sie darauf vertrauen können, dass du ihnen als guter Hirte vorangehst. Sei bei
unseren Verstorbenen: Nimm sie auf in dein Reich der Liebe. Tröste alle, die traurig
sind und einsam: Sei du ihnen nahe und stelle ihnen Menschen zur Seite, die ihnen ihre
Freundschaft und ihre Liebe schenken.
Losung im Monat März
Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt.
Phil 4,13
Wir danken und bitten...
Lieber Vater im Himmel, wir danken dir, dass es uns gut geht.
Wir haben genug zu essen und zu trinken. Wir wohnen sicher und in Frieden.
Wir bitten dich:
Hilf uns, dass wir das nicht für selbstverständlich halten, sondern dass wir uns daran
freuen. Hilf uns, dass wir merken, wie schön es ist, so leben zu können.
Wir danken dir für das Gute und Schöne in unserem Leben:
für die Sonne, für die Farben, für die schönen Geschichten, die wir hören, für die schönen Lieder, die wir singen. Du hast nicht nur die Welt schön gemacht. Du hast auch
unser Leben reich gemacht. Lass uns daran immer wieder denken und daraus Mut und
Zuversicht schöpfen für die Tage, die uns Mühe machen.
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Lindenblatt
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Aus der Redaktion...
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Leser unserer Zeitung!
Der Karsamstag ist ein eher stiller Tag innerhalb der Ostertage. Er steht für den Übergang vom Dunkel zum Licht im christlichen Glauben. Deswegen gilt er in vielen Gegenden als Reinigungstag, ein Tag an dem Haus und Hof gescheuert, gefegt und geputzt
werden.
Alles soll sauber und klar sein, hell glänzen und nach Frische duften. In einigen Regionen ist es sogar üblich, dass an Ostern die ganze Familie mit neuer Kleidung ausstaffiert
wird von den Schuhen über das Kleid oder den Anzug bis hin zum Hut.
So begibt man sich dann am
folgenden Tag mit der gan-zen
Familie festlich gekleidet nach
draußen auf den Osterspaziergang wie schon in Goethe’s
Faust: „Vom Eise befreit sind
Strom und Bäche, durch des
Frühlings holden, belebenden
Blick.“
Auch die Natur zeigt uns jetzt
deutlich das endgültige Ende
des langen, dunklen und kalten
Winters an.
Überall blüht und grünt es verschwenderisch mit einer einzigartigen Farbenpracht. Die
Obstblüte ist in vollem Gange und die Luft voller Gerüche. Da drängt es uns Menschen
hinaus ins Freie.
Den Boden unter den Füßen spüren, die Vögel singen hören, die zunehmende Wärme
der Sonne fühlen. All das verspricht die neue Jahreszeit. Sie lässt uns durchatmen und
freudig den Frühling begrüßen.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien gesegnete Ostertage und einen guten Start in
die wärmere Jahreszeit.
Das wünscht Ihnen
Ihre Redaktion
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Kalenderblatt April 2015
Mo
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13
20
27
Di Mi
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7 8
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21 22
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Do
2
9
16
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Fr
3
10
17
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Sa
4
11
18
25
So
5
12
19
26
Gründonnerstag 02.04.2015
Karfreitag 03.04.2015
Karsamstag 04.04.2015
Ostersonntag 05.04.2015
Ostermontag 06.04.2015
Walpurgisnacht 30.04.2015
Der Monat April
Der April ist der vierte Monat des Jahres im gregorianischen Kalender. Er hat 30 Tage
und beginnt mit demselben Wochentag wie der Juli und in Schaltjahren auch wie der
Januar. Im römischen Kalender war der Aprilis ursprünglich der zweite Monat, weil mit
dem Ende des Winters im März das neue landwirtschaftliche (aber auch militärische)
Jahr begann. Der Sage nach wurde Luzifer am 1. April aus dem Himmel verstoßen. Seit
dem 16. Jahrhundert ist in Europa der Brauch belegt, am 1. April einen Aprilscherz zu
begehen, indem man seine Mitmenschen mit einem mehr oder weniger derben Scherz
oder einer Lügengeschichte „in den April schickt“.
Kalenderblatt Mai 2015
Mo
4
Di Mi Do Fr Sa
1 2
5 6 7 8 9
So
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11
18
25
12 13 14 15 16
19 20 21 22 23
26 27 28 29 30
17
24
31
Tag der Arbeit 01.05.2015
Muttertag10.05.2015
Christi Himmelfahrt14.05.2015
Pfingstsonntag
24.05.2015
Pfingstmontag
25.05.2015
Der Monat Mai
Der Mai ist nach der Göttin Maia benannt. Nach anderen Quellen leitet er sich von Iupiter Maius ab, dem Wachstum bringenden Jupiter.
Im Germanischen bedeutet Mai jung (junges Mädchen - Maid); altdeutsch Wunnimanoth
= Weidemond oder Weidemonat (Winnemond, das Vieh kommt auf die Weide), später
umgedeutet zu Wonnemond, Monat der Liebe und der Blüte, Marienmonat, Marienmond, Walpurgismonat, Blumenmonat; lateinisch Maius.
Es gibt erfülltes Leben trotz vieler unerfüllter Wünsche.
Dietrich Bonhoeffer
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Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorauszusagen,
sondern sie zu ermöglichen.
Antoine de Saint - Exupe`ry
Die Seniorenresidenz Lindenhof freut sich sehr, Frau Jeannine Krebs eine erfolgreiche
Zukunft ermöglicht zu haben. Am 13.02.2015 bestand Frau Krebs ihre Prüfung zur Fachkraft für Leitungsaufgaben in der Pflege.
Seit dem 01.07.2011 gehört Jeannine Krebs
als Pflegefachkraft dem Pflegeteam des Lindenhofes an. Sie hat seit dem verschiedene
Aufgaben gemeistert.
Bis Oktober 2012 absolvierte sie ihre Ausbildung zum Praxisanleiter erfolgreich und ist
somit berechtigt, unsere Auszubildenden der
Pflege zur Fachkraftprüfung zu führen.
Im Mai 2012 übernahm sie kommissarisch
die Leitung des Wohnbereiches Hainwinkel.
Im Mai 2014 untermauerte sie das in sie gesetzte Vertrauen mit der bestandenen Prüfung zur Wohnbereichsleitung.
Inzwischen leitet Frau Krebs den Wohnbereich Wiesengrund und ist zugleich die stellvertretende Pflegedienstleitung.
Auch privat ist sie sehr aktiv. Ihr Hobby ist der Sport. Speziell das Laufen macht ihr Freude. Regelmäßige wöchentliche Trainingsläufe und die Teilnahme am City-Lauf Lehrte
und dem Sportcheck - Cup in Hannover stehen auf ihrem Freizeitkalender.
Die Leitung des Lindenhofes und das gesamte Team wollen an dieser Stelle zum Ausdruck bringen:
Herzlichen Glückwunsch Jeannine, viel Freude bei deinen Aufgaben und viel
Spaß mit uns,
dem Lindenhof-Team
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Der Lindenhof feiert den sechsten Jahrestag
Ein Tag der „Herzensangelegenheiten“
Am 14. Februar fand in unserem Hause der sechste Jahrestag statt. Gekommen
waren zahlreiche Gäste aus der Politik, unseren Partnern, Freunden und ein großer Teil unserer Bewohner. Die Feier stand in diesem Jahr unter dem Motto: „Herzensangelegenheiten“.
Eingebettet in einen musikalischen Rahmen mit
den Künstlern des „Mallet Duo“ aus Danzig, Polen, zwei international tätigen Virtuosen am Xylophon und Marimbaphon, und „Britta von Anklam“,
Kaberattistin, mit Liedern und ironischen Wortbeiträgen unter dem Titel, „Töne mit Nuancen sind
meine Stärke“, fand die Feierstunde einen würdigen Rahmen.
Das Restaurant der Seniorenresidenz war bis auf
den letzten Platz gefüllt. Darüber freute sich unser Einrichtungsleiter Detlef Eikmeier sehr.
„Ich begrüße alle die, die nicht nur einen Menschen lieben, ihren Lebenspartner, sondern
auch die, die dieses Hazs lieben und vor allem seine Bewohner. So oder so. Ich begrüße also auch
unsere Bewohner und dann vor allem natürlich in
diesem Sinne unsere Mitarbeiter, aber auch Sie,
liebe Angehörige, Gäste Partner, Vertreter des öffentlichen Lebens,“ sagte der Einrichtungsleiter.
Abschließend lud er die Anwesenden zum vorbereiteten Imbiss ein. Auch hier ließ sich das Motto der
Veranstaltung nocheinmal finden. Dem Küchenteam um Sven Schäfer war es ebenfalls
eine „Herzensangelegenheit“, den Gästen und Bewohnern des Lindenhofes ein Buffet zu
bieten, dass auch bei der sechsten Veranstaltung zu einem weiteren Highlight des Abends
werden sollte.
Mit einem regen Austausch der Anwesenden
endete der Abend in der Seniorenresidenz in
froher Erwartung auf ein weiteres gemeinsames Jahr, dass allen wieder zu einer „Herzensangelegenheit“ werden wird.
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Otto von Bismarck
Er trug den Beinamen „Der eiserne Kanzler“,
gemeint ist Otto Eduard Leopold von BismarckSchönhausen, der am 1. April 1815 auf Gut Schönhausen nahe Stendal in der Provinz Sachsen geboren wurde.
Väterlicherseits stammte er aus einem alten Adelsgeschlecht, die Mutter war bürgerlich, kam aber aus
einer angesehenen Familie, die angesehene Staatsdiener und Gelehrte hervorbrachte.
Der Vater, der großen Landbesitz hatte, vererbte ihm
den Stolz auf seine Abstammung und die Liebe zur
Heimat, die Mutter prägte ihn mit ihrem rationalen
Verstand und hohem Pflichtbewusstsein.
Schon im Alter von sechs Jahren kam der Junge in
Berlin auf ein Internat, wo Drill und Gehorsam gefordert wurde. Sein Abitur machte er an einem humanistischen Gymnasium und begann
anschließend ein Jura-Studium. Nach dem ersten Staatsexamen begann er ein Referendariat, das er aber wieder abbrach, um sich der Bewirtschaftung der väterlichen Güter zu
widmen. Doch die Tätigkeit als Landwirt füllte den ehrgeizigen jungen Mann nicht aus. Er
wurde Mitglied des Landtags der Provinz Pommern.
Mit seiner konservativen Grundhaltung war er ein überzeugter Anhänger der Monarchie.
1862 wurde er von König Wilhelm I. zum Ministerpräsident von Preußen ernannt nachdem er in einer Verfassungskrise auf dessen Seite gestanden hatte. In seiner berühmt
gewordenen Ansprache hatte er erklärt: …“nicht durch Reden… werden große Fragen
der Zeit entschieden, …sondern durch Eisen und Blut.“
Fortan stand sein Name für eine kriegerische Expansionspolitik, die die Vormachtstellung
Preußens stärkte und die getragen wurde von seinem Traum eines geeinten Deutschen
Reiches. 1866 kam es zum Konflikt mit dem Nachbarland Österreich, den Preußen für
sich entscheiden konnte.
Im deutsch-französischen Krieg von 1870/71 gelang es Bismarck durch geschicktes Taktieren auch die süddeutschen Länder auf der Seite Preußens in das Kriegsgeschehen
einzubinden und zu gewinnen.
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Den gemeinsamen Sieg über Frankreich nutzte er zur Gründung eines einheitlichen
deutschen Nationalstaates. Im Januar 1871 wurde Wilhelm I. im Spiegelsaal des Versailler Schlosses zum Kaiser von Deutschland ausgerufen und Bismarck wurde der
erste deutsche Kanzler dieses Reiches.
Deutschland war zu dieser Zeit mit seiner blühenden Wirtschaft und seiner militärischen
Stärke die einflussreichste Macht in Europa. Der Kanzler Bismarck sicherte diese Position für sein Land durch eine ausgeklügelte Bündnispolitik ab.
Innenpolitisch war die Durchsetzung eines Sozialversicherungssystems zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Arbeiterschaft sein Verdienst.
In ihren politischen Vertretern, den Sozialisten, sah er allerdings eine Gefahr für den
Staat und bekämpfte sie. Mit der Einführung der Zivilehe sorgte er für eine Gleichstellung der Eheschließung ohne Kirche und beschnitt so deren Macht.
Als jedoch Kaiser Wilhelm II. 1888 den Thron bestieg, begann Bismarcks Stern zu sinken. Der selbstbewusste junge Regent wollte die Macht nicht mit ihm teilen, es kam zum
Konflikt und 1890 zum Rücktritt Bismarcks.
Dieser zog sich auf seine Güter zurück, kommentierte aber weiterhin das politische
Geschehen in Berlin. Der Mythos vom „eisernen Kanzler“ aber lebte weiter – auch über
seinen Tod im Jahr 1889 hinaus.
Aus dem Poesiealbum
Was soll ich Dir schreiben
in dieses Buch?
Vertraue auf Gott,
das ist genug!
.
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Gedichte....
Der erste April
von Hoffmann von Fallersleben
Wie wir als Knaben uns doch neckten!
Wie wir voll Schelmenstücke steckten!
Ich mach´s noch heute nicht bekannt,
Wonach ich einstmals ward gesandt,
Ich schweige still,
Sonst hört´ ich heute noch: April, April!
Man schickt den dummen Narren wie man will.
Nach ungebrannter Asche gingen,
Nach Mückenfett und selteneren Dingen
Wir ernsthaft in des Krämers Haus,
Der warf uns dann zur Tür hinaus.
Schweig still, schweig still!
Sonst ruft man heute noch: April, April!
Man schickt den dummen Narren wie man will.
Wie wir´s gemacht als kleine Kinder,
So macht´s ein König auch nicht minder:
Er schickt sein Volk nach Freiheit aus,
Es kehret wiederum nach Haus
Ganz still, ganz still!
Die Nachbarn rufen laut: April, April!
Man schickt den dummen Narren wie man will.
Liebe schwärmt auf allen Wegen
von Johann Wolfgang von Goethe
Liebe schwärmt auf allen Wegen,
Treue wohnt für sich allein,
Liebe tritt euch rasch entgegen,
Aufgesucht will Treue sein.
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2015
Menschliche Schwächen mit Humor betrachtet......
aus der Sicht von Eugen Roth
Der Unentschlossene
Ein Mensch ist ernstlich zu beklagen,
der nie die Kraft hat, nein zu sagen,
obwohl er‘s weiß, bei sich ganz still:
Er will nicht, was man von ihm will!
Nur, dass er Aufschub noch erreicht,
sagt er, er wolle sehn, vielleicht...
Gemahnt, nach zweifelsbittern Wochen,
dass er‘s doch halb und halb versprochen.
Verspricht er‘s, statt es abzuschütteln,
aus lauter Feigheit zu zwei Dritteln,
um endlich, ausweglos gestellt,
als ein zur Unzeit tapfrer Held
In Wut und Grobheit sich zu steigern
und das Versprochne zu verweigern.
Der Mensch gilt bald bei jedermann,
als hinterlistiger Grobian Und ist im Grund doch nur zu weich,
um nein zu sagen - aber gleich!
Unerwünschte Belehrung
Ein Mensch, dem‘s ziemlich dreckig geht,
hört täglich doch, von früh bis spät,
dass ihm das Schicksal viel noch gönnte
und er im Grunde froh sein könnte;
Dass, angesichts manch schwererer Bürde
noch der und jener froh sein würde,
dass, falls man etwas tiefer schürfte,
er eigentlich noch froh sein dürfte;
dass, wenn genau man‘s nehmen wollte,
er, statt zu jammern, froh sein sollte,
dass, wenn er andrer Sorgen wüßte,
Er überhaupt noch froh sein müßte.
Der Mensch, er hört das mit Verdruss,
denn unfroh bleibt, wer froh sein muss.
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Lindenblatt
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Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Leserinnen und Leser,
das ist Lidia-Oana Popa, eine unserer
Pflegefachkräfte, die aus Rumänien
zu uns gekommen ist. Am 01. April
war es genau ein Jahr her, dass Frau
Popa in Hämelerwald nach 24 Stunden Reisezeit aus dem Kleinbus stieg
und unsicher, schüchtern aber vielleicht auch gespannt und hoffnungsvoll auf den Lindenhof zuschritt.
Wir haben uns sehr gefreut, dass sie diesen Schritt wagte und motiviert und mutig war, uns in unserer Arbeit hier im Hause
zu verstärken.
Aber dann lagen vor allen erst einmal ehrgeizige, anstrengende und unbekannte
Monate. Für Frau Popa, weil sie eine Wohnung suchen und einrichten musste, die
Behördenangelegenheiten erledigen, sich orientieren, Menschen kennenlernen und
Arbeitsinhalte, aber vor allem: Die Sprache lernen. Ziel war es, ihr zu helfen, ihre
Berufausbildung zur Krankenschwester in Rumänien auch hier in Deutschland anerkennen zu lassen, damit sie als examinierte Pflegefachkraft arbeiten kann.
Auch für das Mitarbeiterteam war dieser Weg eine Herausforderung. Stationäre Altenpflege sind in Rumänien gänzlich unbekannte Inhalte, Anforderungen, Standards,
Fachbegriffe, Dokumentationen etc. : all das war zu vermitteln. Und das bei anfangs
sehr großen sprachlichen Verständigungsschwierigkeiten. Große Anerkennung und
ein großes Lob für alle, die dabei geholfen haben und sich unermüdlich und geduldig engagiert haben, insbesondere unsere Mitarbeiterin Doreen Paternoga hat hier
Enormes geleistet: Es hat sich gelohnt. Nach ziemlich genau einem Jahr hält Frau
Popa stolz Ihre Anerkennung als staatlich anerkannte Pflegefachkraft in deutscher
Sprache in der Hand.
Das dieser Weg gelungen ist und sich gelohnt hat, verdanken wir der Tatsache, dass
Frau Popa so engagiert und motiviert und vor allem ein so liebenswerter Mensch ist
und weil ein tolles Team mit Offenheit und „Herzblut“ sich der Aufgabe angenommen hat.
Derzeit begleiten wir auch Frau Andrea Alexandru auf dem gleichen Weg und hoffen, Ihnen in der nächsten Ausgabe auch Frau Alexandru mit ihrer Urkunde in der
Hand vorstellen zu können.
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Lindenblatt
Wie die Mütter erschaffen worden sind ...
Eine Muttertagsgeschichte
Es war der sechste Tag, als Gott die Mütter schuf. Und er machte bereits Überstunden.
Ein Engel erschien und fragte: „Warum brauchst Du so viel Zeit für eine Mutter?“ Der
Herr antwortete dem Engel: “Hast du die Beschreibung für die Mutter gelesen?
Sie braucht einen Schoss auf dem drei oder vier Kinder Platz haben, wenn sie sitzt. Sie
hat eine Zärtlichkeit, die alles heilt: von der Schürfung bis zum traurigen Herzen. Und
sie hat sechs Paar Hände!“ Der Engel war erstaunt über die Anforderungen, die gestellt
wurden. “Sechs Paar Hände? Das ist doch nicht möglich!“
Gott erwiderte: “Oh, es sind nicht die Hände, die es schwierig machen. Es sind die
vier paar Augen, die Mütter haben müssen!“ Der Engel war erstaunt. Gott sagte: “Ja, ein
paar Augen um durch geschlossene Türen zu sehen, wenn sie die Kinder fragt, was sie
gerade tun. Ein zweites Paar hinten, damit sie sieht, was hinter ihrem Rücken vorgeht.
Und ein Paar im Gesicht. Mit ihnen kann sie einem mutlosen und traurigen Kind ohne
Worte zeigen, dass sie es versteht und liebt. Und ein viertes Paar im Herzen, um zu sehen wenn ein Kind verliebt ist oder Sorgen hat. Der Engel versuchte, Gott zum Aufhören
zu bewegen. “Das ist viel zu viel für einen einzigen Tag. Mach Feierabend und dann
morgen wieder weiter!“
„Ich kann nicht aufhören!“ widersprach Gott energisch! “Ich bin fast fertig und dieses
Geschöpf ist mir so am Herzen! Ich kann wirklich nicht aufhören! Eine Mutter ist so wunderbar. Sie pflegt sich selbst gesund und sorgt sich gleichzeitig um das Wohl ihrer Familie.
Der Engel kam näher und berührte die Frau. “Aber du hast sie so weich gemacht, Herr!“
Gott nickte: “Ja, sie ist weich und zärtlich. Aber ich habe sie genauso stark gemacht.
Du hast keine Ahnung was sie alles ertragen und erreichen kann.“
“Kann sie auch denken?“ fragte der Engel. “Sie kann nicht nur denken“ entgegnete Gott,
sie kann auch diskutieren, verhandeln und entscheiden.“ Dann bemerkte der Engel eine
Träne auf dem Gesicht der Frau.- “Ist dir vielleicht ein Fehler passiert?“ fragte der Engel.
Gott widersprach: “Das ist kein Fehler!“ Erstaunt fragte der Engel: “Für was sollen Tränen
gut sein?“ - “Nun“, sagte Gott, “Mit Tränen zeigt sie
Freude, Bedauern, Schmerz, Einsamkeit, Traurigkeit und Stolz.“
Der Engel war beeindruckt. “Du bist ein Genie,
Herr! Du hast wirklich an alles gedacht. Du hast
sogar eine Träne geschaffen!“ Gott schaute den
Engel lächelnd an. „Ich glaube, auch hier liegst du
falsch. „Ich habe zwar die Frau geschaffen, aber
sie hat die Tränen erfunden.“
VerfasserIn unbekannt
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Lindenblatt
2015
Heilen mit der Natur – die Passionsblume
Aus Süd- und Mittelamerika, wo sie auch
wild wächst, ist sie zu uns herübergekommen, die Passionsblume. Sie kommt aber
auch in einigen Gattungen in den tropischen Gebieten Südost-asiens vor.
Bei uns ist sie inzwischen auch heimisch
geworden. Sie besitzt eine enorme Kletterkraft, wenn sie genug Sonne bekommt.
Ihr Strauch kann bis zu 5 Meter lange
dünne Stängel bilden, die sich verzweigen und an allem festhalten, was brauchbar ist. Sie kann eine ganze Wand begrünen und sie – ähnlich dem Efeu – mit Ranken
und Blättern bedecken.
In der Osterzeit kommt ihr eine große symbolische Bedeutung zu. Sie soll die Leiden
Christi verkörpern. Die lang gestielten Blüten können weiß, rot oder violett gefärbt sein
und werden bis zu acht cm groß.
Die Blüten zeigen drei Narben, die Nägeln gleichen. Ihre fünf Staubblätter stellen die
Wundmale Jesu dar und ihr dunkelroter Kranz kann mit der Dornenkrone verglichen werden. Ihre Früchte sind bittersüß und Beeren ähnlich und enthalten viel Vitamin C.
Als Heilpflanze finden alle ihre Pflanzenteile bis auf die Wurzel Verwendung. Ihre heilende Wirkung war schon den Indianern bekannt, die sie zur Behandlung von Krämpfen
einsetzen. In Europa gibt es erste Aufzeichnungen über ihre entspannende Wirkung seit
dem 17. Jahrhundert.
Der Extrakt aus Passions-blumenkraut enthält Substanzen, die bereits eine halbe Stunde nach ihrer Einnahme angstlösend und beruhigend wirken. Sie helfen zuverlässig und
ohne Nebenwirkungen beim Abbau von Stress und Spannungszuständen.
Mit Hopfen und Baldrian oder auch Weißdorn kombiniert kann die Passionsblume sehr
gut eingesetzt werden bei Einschlafstörungen, Herzbeschwerden und depressiven Verstimmungen.
Seite 18
Lindenblatt
2015
Rezept von der Oma: Vollwertbrot
Zutaten:
Zutaten:
250 g Weizen- oder Dinkelschrot
250 g Roggenschrot
1 Pck Backpulver
2 Teel Salz
1,5 Teel gemahlenen Koriander
1 Hand voll Hirse
500 g Magerquark
2 Eier
2 Teel Honig
gut 150 ml Wasser
Nach Geschmack je eine Hand voll:
Sonnenblumenkerne, Se-sam, Leinsamen, Grünkern, Weizenkeime, Nüsse und ähnli-ches.
Ofen auf 220° C vorheizen. Eine kleine Kastenform fetten und mit Weizenkleie ausstreuen. Schrot, Backpulver,
Salz, Korian-der, Hirse und eventuelle weitere trockene Zutaten in einer Schüssel gut
mischen.
Den Honig im Wasser auflösen und zusammen mit dem Quark und den Eiern dazu geben, alles zu einem dicken Brei verrüh-ren und in die Form füllen. Glatt streichen und im
Ofen 1½ Stunden backen, dabei den Ofen immer kleiner drehen, bis zu-letzt auf 180° C.
Das Brot aus der Form nehmen und etwa 8 Stunden auskühlen lassen, dann erst anschneiden.
Guten Appetit!
Seite 19
Lindenblatt
Rätselseite...
In den gespiegelten Bildern gibt es 6 Unterschiede.
Wer findet sie?
Die Redaktion wünscht allen Lesern viel Spaß und
viel Glück.
Sudoku
Sudoko ist ein Zahlenrätsel. In die
freien Kästchen trägt man die Ziffern
von 1 – 9 so ein,
dass
- in jeder Zeile
- in jeder Spalte
- in jedem 3x3 Quadrat
die Ziffern von 1- 9 vorkommen
Seite 20
2015
Lindenblatt
2015
Bitte lächeln...!
Herr Mayer klärt seine Enkelin Susi auf: „Jetzt bist du groß
genug: Also der Weihnachtsmann und der Osterhase, das war
immer ich!“ Susi: „Das war mir schon immer klar, aber eins
weißt du noch nicht, der Klapperstorch war unser Nachbar!“
Fritzchen sitzt mit seinem Großvater auf der Terrasse im
Strandcafé. Eine hübsche Frau geht an ihrem Tisch vorbei.
Der Opa: „Fritzchen, pfeif mal bitte, ich hab mein Gebiss
nicht dabei!“
Frau Mayer zu Ihrer Freundin: „Es ist schon beeindruckend welche Fortschritte die Medizin gemacht hat.“ — „Wieso?“ — „Na,
als junge Frau musste ich mich immer ganz frei machen und heute wirft der Doktor nur noch einen Blick in meinen Mund!“
Herr Mayer wird am nächsten Tag schon wieder bei seinem
Arzt vorstellig: „Herr Doktor, sie haben mir ein Stärkungsmittel verschrieben.“ — „Ja, und? — „Ich hab die Pillendose
dabei, aber sie ist zu fest verschraubt. Können Sie mir helfen?“
Seite 21
Lindenblatt
2015
Wir trauern um...
Werner Bleckmann
geb. 28.11.1940
verst. 31.01.2015
Ruth Gaus
Gertrud Popp
geb. 14.03.1925 geb. 13.08.1932
verst. 01.02.2015 verst. 28.02.2015
Wilhelm Helwes
geb. 29.08.1921
verst. 02.03.2015
Hildegard Socha
geb. 08.11.1931
verst. 12.03.2015
Karl Torge
geb. 25.06.1916
verst. 04.03.2015
Eberhard Kellner
geb. 04.11.1931
verst. 11.03.2015
Erika Eikmeier
geb. 24.08.1934
verst. 31.03.2015
Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer
ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die
Erinnerung in eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.
Dietrich Bonhoefer
Seite 22
2015
Lindenblatt
Nachdenkliches....
Mitten in einem indischen Dorf stand ein uralter, großer Baum, in dessen Schatten die
Dorfbewohner ihre kleinen Plaudereien abhielten, Großeltern ihren Enkeln beim Spielen zusahen und hin und wieder Feste gefeiert wurden.
Eines Tages pilgerte ein weiser, alter Mann durch das Dorf, setzte sich unter den Baum
und verkündete, dass diesem uralten Baum magische Fähigkeiten inne wohnten.
“Alles, was ihr tun müsst, um die Magie des Baumes zu erfahren, ist nach Hause zu
gehen und darüber nachzudenken, was für Probleme euch beschäftigen. Anschließend
packt ihr eure Probleme in Pakete, bringt sie hier her und hängt sie in diesen mächtigen Baum.Dann wird er zu euch sprechen.”
Die Dorfbewohner eilten in ihre Häuser, wurden sich ihrer Sorgen und Nöte bewusst
und verpackten sie anschließend sorgfältig in kleine Päckchen und größere Pakete.
Kaum standen sie wieder unter dem Baum, sprach der alte Weise: “Eine Bedingung
stellt der Baum. Habt ihr euer Paket dem Baum übergeben, müsst ihr ein anderes dafür
mitnehmen. Das ist der Preis, den der Baum fordert.”
Die meisten Dorfbewohner zögerten nur kurz und gingen auf die Bedingung ein. Eifrig
hingen sie ihre Sorgenpackete an einen der Zweige und nahmen dafür ein anderes mit.
Gespannt eilten sie zurück in ihre Häuser und
wickelten das erstandene Paket auf. Aber oh
weh, dass was sie auspackten, war mindestens so unangenehm, wie die eigenen Päckchen und manche sogar weit schlimmer, als
das, was sie weggegeben hatten.
Schnell trugen sie die fremden Päckchen
zurück und holte sich ihre eigenen, vertrauten
Kümmernisse zurück.
Die meisten schenkten dem Baum ein Lächeln
und bedankten sich.
Seite 23
Lebensweisheiten
Tue erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das
Unmögliche.
Franz von Assisi
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Diese Zeitung ist nur für den internen Gebrauch bestimmt. Für das Impressum ist verantwortlich:
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Seniorenresidenz Lindenhof
Hildesheimer Strasse 2d
31275 Lehrte – Hämelerwald
Tel.: 05175 92850 Fax: 05175 9285499
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Redaktion: Gerhard Socha