Online Vertretungsplan - Stundenentfälle am 27.3. / Freitag

ST. PAULI THEATER
ehemals Ernst Drucker Theater
SPIELPLAN NOVEMBER
Venus im Pelz
Da wagt doch tatsächlich Thomas, einer dieser
Macho-Broadway-Regisseure, den 1870 von
Leopold von Sacher-Masoch geschriebenen Roman
„Venus im Pelz“ für die heutige Zeit zu bearbeiten.
Von dem „Erfinder“ des Masochismus geschrieben,
wurde das Buch bewundert, verschmäht und stand
in Deutschland sogar bis 2001 auf dem Index.
Von David Ives
Deutsch von Michael Raab
Deutschsprachige Erstaufführung
Foto: Jim Rakete
Mit Anika Mauer, Michael von Au
Regie Torsten Fischer
Ausstattung Vasilis Triantafillopoulos
Eine Koproduktion mt dem Renaissance Theater Berlin
Thomas scheitert allerdings schon beim Casting
für die Hauptrolle. Keine der 35 Bewerberinnen
entspricht seiner Vorstellung. „Zu alt, zu jung, zu
dick, zu dünn, mit Brille oder wie eine Nutte.“
Aber dann erscheint Wanda, die zufällig den
Namen der Hauptfigur trägt, scheinbar eine
abgetakelte Schauspielerin. Doch wer ist diese
Frau? Das Vorsprechen beginnt.
Mit Humor und Intelligenz, einfach unwiderstehlich,
verwickelt sie Thomas mehr und mehr in die
erotischen Abgründe seines eigenen Textes. Die
Grenzen der Wirklichkeit verschwimmen und ein
Kampf der Geschlechter um sexuelle Abhängigkeit
und Erniedrigung beginnt.
„Ansehen. Keine Widerrede!“ B.Z.
„Anika Mauer und Michael von Au als
Sensationsdoppel. Bravo!“ Berliner Morgenpost
Bis 8. November 2014,
täglich außer Montag, 20.00 Uhr,
am 2. und 8. November 2014 jew. 19.00 Uhr
Preise: 15,70 € bis 41,00 €
November 2014
Hamburger Bühnenflug 2014 – Eine Gastspielreihe der freien Kindertheaterszene Hamburg
01 Sa 15:30 Hamburger Bühnenflug: „Mäuseken Wackelohr“
Ein Theaterstück mit Vier- und Zweibeinern für alle ab 4 Jahren nach der gleichnamigen Geschichte von Hans Fallada
Mit: Gabriele Parnow-Kloth und Dörte Kiehn
Regie: Nicola Reinmöller
Figuren: Marta Olejko / Kostüme: Cornelia Unrauh / Bühnen-Hintergrund: Anette Kügler / Musik: Karl-F. Parnow-Kloth
In einem Stadthaus wohnt das Mäuschen Lissy Puma. Sie ist mutterseelenallein und will es nicht länger bleiben. Auf dem gegenüberliegenden
Häuserdach entdeckt sie den Mäuserich Elvis Günther. Aber wie kommt sie über die große gefährliche Straße? Und wie lässt sich die dicke
gefräßige Katze überlisten…?
20:00 „Venus im Pelz“ – von David Ives
02 So 19:00 „Venus im Pelz“ – von David Ives
03 Mo 20:00 Roger Willemsen –
„Das hohe Haus – Ein Jahr im Parlament“
04 Di
Die Geschichte vom Mäuseken Wackelohr
1. November 2014, 15.30 Uhr, Preis: 7,- €
Eine Inszenierung des Tandera Theaters
Gefördert von: Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg, Hamburgische Kulturstiftung, Hamburg Kreativ Gesellschaft
Roger Willemsen
20:00 „Venus im Pelz“ – von David Ives
„Das hohe Haus“ – Ein Jahr im Parlament Mit: Roger Willemsen, Annette Schiedeck und Jens-Uwe Krause
Eine Deutschlandreise anderer Art, zugleich ein Versuch, der so noch nicht unternommen wurde: Ein Jahr
lang, von der ersten Sitzungswoche bis zur letzten und an jedem einzelnen Sitzungstag, besuchte Roger
Willemsen den Deutschen Bundestag und verfolgte das Geschehen. „Das Hohe Haus“ ist der Bericht eines
Augenzeugen, der voraussetzungslos schaut und tagebuchartig erzählt und protokolliert, selbst erstaunt,
als wie ergiebig sich diese Perspektive erweist. Als Dieter Hildebrandt von dem Projekt erfuhr, rief er aus:
„Warum ist auf diese Idee noch niemand gekommen!“
05 Mi 20:00 „Venus im Pelz“ – von David Ives
06 Do 20:00 „Venus im Pelz“ – von David Ives
07 Fr
20:00 „Venus im Pelz“ – von David Ives
3. November 2014, 20.00 Uhr, Preise: 16,90 € bis 29,- €
Heaven can wait Chor
08 Sa 19:00 „Venus im Pelz“ – von David Ives
Best of Rock and Pop – 36 (G)Oldies – über 2.000 Jahre live on stage!
09 So 19:00 „Heaven can wait Chor – Best of Rock and Pop“
10 Mo
11 Di
Spielfrei
20:00 Hamburger Theaterfestival – „GIFT“ – von Lot Vekemans
12 Mi 20:00 Hamburger Theaterfestival – „GIFT“ – von Lot Vekemans
Leitung: Jan Christof Scheibe, Bühnenbild / Kostüme / Video: Eva Humburg;,
Choreographie: Susanne Hayo / Gabriele Gierz Beratung: Samuel Weiss
Wenn alt sein heißt, dass man zu Hause sitzt, sich von Volksmusiksendungen oder alten Kuli-Shows
einlullen lässt, und der Höhepunkt der Woche das Bingo-Spiel beim Seniorentreff ist, dann sind diese
Herrschaften junge Hüpfer. Denn bei diesem Chor – Mindestalter 70 Jahre - stehen ausschließlich die
Hits ihrer Enkel auf dem Notenblatt. Und das Publikum? Ist zwischen 17 und 87 und feiert.
„Rock’n Roll statt Rente. Aufrichtig, anrührend, mitreißend – ein bedingungsloses Ja zum Leben!“ Hamburger Morgenpost
9. November 2014, 19.00 Uhr und 13. November 2014, 20.00 Uhr, Preise: 19,90 € und 29,90 €
GIFT Von Lot Vekemans
13 Do 20:00 „Heaven can wait Chor – Best of Rock and Pop“
14 Fr
In einer Übersetzung von Eva Pieper und Alexandra Schmiedebach
Mit: Dagmar Manzel, Ulrich Matthes
Regie: Christian Swochow, Bühne: Anne Ehrlich, Kostüme: Pauline Hüners, Dramaturgie:
John von Düffel
Ein Friedhof, zwei Menschen. Eine gemeinsame Vergangenheit, ein gemeinsamer Verlust und zehn Jahre Trennung,
Schweigen. Weil das Grab ihres Sohnes verlegt werden muss, treffen »Sie« und »Er« wieder aufeinander. Die Frau
und der Mann betrachten ihr gemeinsames Leben, das eines Silvesterabends auseinanderging. Was ist aus ihr und was aus ihm geworden? Wer
hat sich was vorzuwerfen? Zwischen Abrechnung und Annäherung, Trost und Trauer, Zärtlichkeit und Härte oszillieren die Szenen dieser
Wiederbegegnung. Eine Produktion des Deutschen Theaters Berlin
Spielfrei
15 Sa 19:00 Kiezstürmerfestival: „Pretty Woman“
16 So 18:00 Kiezstürmerfestival: „Pretty Woman“
17 Mo
(ENDPROBEN) „Constellations“ - von Nick Payne
18 Di
(ENDPROBEN) „Constellations“ - von Nick Payne
11. und 12. November 2014, jeweils 20.00 Uhr • Preise: 18,- € bis 48,- €
KIEZSTÜRMER „Pretty Woman“
Das Nachwuchsfestival für junge Regisseure der Theaterakademie feiert sein zehnjähriges Jubiläum. Und
die sechs Regisseurinnen des Jahrgangs, Anne Bader, Leonie Böhm, Paulina Neukampf, Cora Sachs, Alisa
Tretau und Clara Weyde, wagen ein Experiment. Wurden in den vergangenen Jahren jeweils einzelne
Produktionen gezeigt – im letzten Jahr bereits als Festival an einem Wochenende – haben sich die sechs in
diesem Jahr zusammengeschlossen, um sich gemeinsam einem Thema zu stellen. „Pretty Women“ ist ein
Abend in vier Teilen, in denen unterschiedliche Arbeits- und Spielweisen über ein gemeinsames Interesse
miteinander verbunden werden.
Ein feministisches Festival mit Theater, Oper, Performance, Tanz, Voguing und Party über Lovestories,
Frauenkörper, Sex, Arbeit, Macht und Geld. Natürlich mit Champagner und Erdbeeren!
19 Mi 20:00 Film „Albicocche rosse“
20 Do
(ENDPROBEN) „Constellations“ – von Nick Payne
21 Fr
(ENDPROBEN) „Constellations“ – von Nick Payne
22 Sa
(ENDPROBEN) „Constellations“ – von Nick Payne
23 So 20:00 (VA) „Constellations“ – von Nick Payne
15. November 2014: 19.00 bis 23.00 Uhr inkl. 2 Pausen • 16. November 2014: 18.00 bis 22.00 Uhr inkl. 2 Pausen
Preise: 12,- € / Schüler und Studenten: 8,- € • Freie Platzwahl
24 Mo 20:00 (P) „Constellations“ – von Nick Payne
Comune di Castelnuovo Berardenga, Teatro Alfieri Castelnuovo Berardenga, St. Pauli Theater
25 Di
- Blutige Aprikosen -
20:00 „Constellations“ – von Nick Payne
Albicocche rosse – Der Film
Palazzaccio ist ein kleines Gehöft in der Nähe des Dorfes San Gusmè in der Toskana, etwa 20 km östlich
von Siena. Es ist einer der Orte, an dem deutsche Soldaten im 2.Weltkrieg eines der vielen Kriegsverbrechen
begangen haben. Am Morgen des 4.Juli 1944, am Tag des deutschen Abzugs, wurden im Rahmen einer
sogenannten Sühnemaßnahme, von einer Einheit der Division „Hermann Göring“ nach einem angeblichen
Partisanenangriff, neun Zivilisten, fast ausschließlich Frauen und Kinder erschossen.
70 Jahre später hatte genau an diesem Tag ein ungewöhnliches Theaterprojekt des St. Pauli Theaters und
des Teatro Alfieri di Castelnuovo Berardenga Premiere.
„Der lange Applaus nach zwei Theaterstunden auf der Piazza Castelli von San Gusmè lässt einen zumindest
für eine Weile tatsächlich glauben: Die Erinnerung an den Tatort Toskana wird so schnell nicht mal
jene Deutschen loslassen, die die Region heute so inbrünstig als Paradies verklären. Denn manche ihrer
Großväter haben sich vor 70 Jahren in diesem Land wie Bestien benommen“, schrieb dazu Wolfgang
Höbel auf „spiegel-online“.
Das St. Pauli Theater zeigt die Videoaufzeichnung dieses außergewöhnlichen Theaterprojektes.
26 Mi 20:00 Horst Schroth –
„Wenn Frauen fragen – Das Beste aus 10 Jahren“
27 Do 20:00 „Constellations“ – von Nick Payne
14:30 (VA) „Pinocchio“ von Carlo Collodi
17:00 (P) „Pinocchio“ von Carlo Collodi
19. November 2014, 20.00 Uhr • Eintritt Frei
20:00 „Constellations“ – von Nick Payne
Horst Schroth „Wenn Frauen fragen“
29 Sa 11:00 + 14:30 + 17:00 „Pinocchio“
20:00 „Constellations“ – von Nick Payne
Horst Schroth ist ein „Frauenversteher“. Nicht im Sinne von „Beckenrandschwimmer“ oder „Warmduscher“.
Nein, ganz im Ernst. Nach seinen erfolgreichen Programmen wie „Herrenabend“ oder „Katerfrühstück“ wurde
er geradezu bombardiert mit Zuschriften, Briefen, Postkarten, Mails und Fragen, Fragen, Fragen. Die Absender
waren fast alles Frauen und deshalb weiß er, wie die ticken und hat nun auf alle, wirklich alle Fragen zur Beziehung
zwischen Mann und Frau die richtige Antwort.
30 So 11:00 + 14:30 + 17:00 „Pinocchio“
20:00 „Constellations“ – von Nick Payne
(VA) Voraufführung (P) Premiere
Constellations
26. November 2014, jeweils 20.00 Uhr • Preise: 15,80 € bis 33,40 €
Änderungen vorbehalten
Von Nick Payne
Deutsch von Corinna Brocher • Deutsche Erstaufführung
Pinocchio
Für Kinder ab 4 Jahren
Weihnachtsmärchen von Carlo Collodi
Bühnenbearbeitung: Peter-Jakob Kelting und Jürg Schlachter
Foto: Jim Rakete
Mit: Judith Rosmair, Johann von Bülow
Regie und Bühne: Wilfried Minks
Sie sind ein Traumpaar auf der Bühne: Judith Rosmair und Johann von Bülow. Nach dem
großen Erfolg von „Waisen“ in der letzten Spielzeit inszeniert Wilfried Minks erneut mit
den beiden ein brandneues englisches Stück. Marianne ist Quantenphysikerin, Roland
ist Imker. Ihre Liebesgeschichte könnte ein übliches Beziehungsdrama sein, würde
nicht Mariannes Forschungsgebiet auf überraschende Weise die Handlungsentwicklung
bestimmen: Angenommen, es gäbe eine unüberschaubare Anzahl von Paralleluniversen,
die sich bei jeder gefällten Entscheidung weiter verzweigen, so würde auch unser Leben
in unendlich vielen Varianten existieren.
Nick Payne entwickelt eine originelle Dramaturgie für „Constellations“, indem er
dasselbe Geschehen immer wieder anders erzählt. Es scheint, als müsste sich das
Paar erst durch einige Universen hindurch, an verkorksten Anfängen und falschen
Abzweigungen vorbeitasten, bis sie bei ihrer gemeinsamen Geschichte ankommen, die
uns dann als die ultimative Liebesgeschichte erscheint. Es ist erstaunlich, wie es Nick
Payne gelingt, vor dem Hintergrund der berührenden Romanze die großen Fragen um
nicht weniger als den Sinn des Lebens und den freien Willen des Einzelnen zu stellen.
Illustration: Bärbel Fooken
28 Fr
Ein Theaterprojekt von Matteo Marsan, Dania Hohmann und Ulrich Waller
Ein großer Spaß für die kleinen und großen Zuschauer!
Mit: Siine Behrens, Florian Hacke,
Cornelius Henne, Martin Wolf
Regie: Felix Bachmann
Bühne und Kostüme: Georg&Paul
Musik: Jakob Neubauer
Carlo Collodis Erzählung „Die Abenteuer des
Pinocchio“ erschien 1883 als Roman und ist
seither nicht mehr aus den Kinderzimmern
dieser Welt wegzudenken. Das Märchen
vom hölzernen Lausbub mit der wachsenden
Nase erzählt auf wundersame Weise von
den Tücken des Heranwachsens. Der
Holzschnitzer Geppetto glaubt seinen Augen
nicht: Kaum hat er seiner neuen Marionette
die Füße angesetzt, beginnt sie sich zu
bewegen. Pinocchio soll der kleine Junge
aus Holz heißen. Neugierig reißt er aus, um
die große, weite Welt zu entdecken. Hin- und
hergerissen zwischen Entdeckungslust und
dem Willen, brav zu sein und seinem Vater
Freude zu machen, schlittert der hölzerne
Bengel von einem Abenteuer ins nächste.
Voraufführung: 23. November 2014, 20.00 Uhr
Premiere: 24. November 2014, 20.00 Uhr
Weitere Vorstellungen: 25. November, 27. bis 30. November 2014, jeweils 20.00 Uhr,
23. bis 28. Februar 2015, jeweils 20.00 Uhr sowie 1. März 2015, 19.00 Uhr
Voraufführung: 28. November 2014, 14.30 Uhr
Premiere: 28. November 2014, 17.00 Uhr
Weitere Vorstellungen: bis 23. Dezember 2014,
dienstags (außer 2. und 16. Dezember) und Freitags, jeweils 14.30 und 17.00 Uhr,
mittwochs, donnerstags, samstags und sonntags, jeweils 11.00, 14.30 und 17.00 Uhr,
außerdem Montag, den 22. Dezember, 14.30 und 17.00 Uhr
Preise: 15,70 € bis 41,- €
Preise: 9,90 € bis 19,90 €
Wir danken unserem Hauptförderer, der Hapag-Lloyd Stiftung,
für die umfassende Unterstützung.
unterstützt durch
Tickets unter: 040 - 4711 0 666 und www.st-pauli-theater.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen
Kassenöffnungszeiten: Mo. bis Sa.: von 10.00 – 19.00 Uhr, So. und Feiertags: 14.00 – 19.00 Uhr – Abendkasse: jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn