Pegelstand - Kulturagenda

Pressespiegel
Maria Nicklas
Autor
Reiche Zeche
Fuchsmühlenweg 9
D-09596 Freiberg
T: 03731/ 39-44 29
F: 03731/ 39-45 55
E-Mail: [email protected]
Erstelldatum
21. Oktober 2014
Kohle
Braunkohle
Vom 10/2014 – Medium: debriv
Braunkohle wird sich gut behaupten
Die Stromerzeugung aus inländischen Braunkohlenkraftwerken wird bis
2020 leicht ansteigen und sich bis 2030 im Erzeugerwettbewerb gut
behaupten. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie „Entwicklung
der Energiemärkte“, die im Auftrage des Bundeswirtschaftsministeriums
gemeinsam von der Prognos AG, dem Energiewirtschaftlichen Institut an
der Universität zu Köln (EWI) und der Gesellschaft für Wirtschaftliche
Strukturforschung mbH (GWS) in Osnabrück erstellt wurde.
Die Forscher gehen davon aus, dass der weitere Ausbau der
Stromerzeugung auf Grundlage erneuerbarer Energien auch zukünftig
durch hohe Beiträge aus Stein- und Braunkohlenkraftwerken flankiert
werden muss. Wegen des geringen Beitrags gesicherter Leistung
aus fluktuierenden Quellen werde die Stromerzeugungskapazität der
konventionellen Kraftwerke nur geringfügig abnehmen.
Für weitere Informationen:
http://www.braunkohle.de/
Braunkohle
Vom 10/2014 – Medium: debriv
Produktion leicht unter Vorjahr
In den deutschen Braunkohlenrevieren wurden in den ersten acht Monaten
des laufenden Jahres insgesamt knapp 116 Millionen Tonnen (Mio. t)
Braunkohlen gefördert. Die Produktion lag damit um etwa 3 Prozent unter
dem Vorjahreszeitraum. Während die Produktion im Mitteldeutschen und
im Helmstedter Revier leicht anstieg, kam es in der Lausitz und im
Rheinland zu einem Rückgang der Braunkohlenförderung. Knapp 90
Prozent der bisherigen Jahresförderung wurde zur Verstromung an die
Kraftwerke der allgemeinen Versorgung geliefert. Gegenüber dem
Vorjahreszeitraum ergab sich ein Rückgang um rund 4 Prozent. Die
Stromerzeugung aus Braunkohle erreichte in den ersten sieben Monaten
eine Höhe von fast 90 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh). Das waren
rund 5 Prozent weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres. Einfluss auf
diese Entwicklung hatten mehrere Kraftwerksrevisionen.
Für weitere Informationen:
www.braunkohle.de
Kohle
Vom 10/2014 – Medium: debriv
Bundesumweltministerin gegen moderne Kohlenkraftwerke
Die Ankündigung von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks,
Deutschland werde die Förderung moderner Kohlentechnologien in
Entwicklungs- und
Schwellenländern über die KfW-Bankengruppe einstellen, ist nach Ansicht
des Deutschen Braunkohlen-Industrie-Vereins (DEBRIV) klima- und
technologiepolitisch ohne Weitsicht. Auf dem UN-Klimagipfel in New York
erklärte die Ministerin: „Jeder Neubau eines Kohlekraftwerks muss kritisch
überprüft werden. In der klima- und entwicklungspolitischen
Zusammenarbeit werden wir keine Finanzierung für Neubauten mehr zur
Verfügung stellen und die Modernisierung laufender Kohlekraftwerke nur
noch eingeschränkt und nach klar definierten Kriterien finanzieren.“
Für weitere Informationen:
www.braunkohle.de
Gas und Öl
Erdgas
Vom 10/2014 – Medium: debriv
Deutschland kann Ausfall russischer Erdgaslieferungen nur kurz
ausgleichen
Eine Unterbrechung russischer Erdgaslieferungen nach Westeuropa würde
spätestens nach sechs Monaten zu „erheblichen Versorgungsstörungen in
Deutschland führen“. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des
Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln (EWI). Um die
Lieferausfälle auszugleichen, müsste deutlich mehr verflüssigtes Erdgas
(LNG) aus anderen Lieferregionen importiert werden. Zugleich dürften die
inländischen Gasspeicher nur zu 85 Prozent wiederbefüllt werden, was zu
einer Minderung der Versorgungssicherheit in der kommenden
Heizperiode führen würde, meinen die Forscher aus Köln. „Trotz seiner
großen Gasspeicherkapazitäten und seiner geographischen Nähe zu den
großen Erdgasproduzenten Niederlande und Norwegen wäre Deutschland
von einem lang andauernden Glaslieferembargo durch Russland im
Zuge der Ukrainekrise stark betroffen“, fasste Studienleiter Harald Hecking
die Untersuchungsergebnisse zusammen.
Für weitere Informationen:
www.braunkohle.de
Erdgas
Vom 15.10.2014 – Medium: Informationsdienst Wissenschaft
Erdgas-Boom kann den Klimawandel nicht verlangsamen
Der Erdgas-Boom durch den Einsatz von Technologien wie Fracking wird
voraussichtlich nicht zu einer Verringerung der Treibhausgas-Emissionen
führen. Die Verbrennung von Erdgas erzeugt im Vergleich zu Kohle zwar nur
etwa die Hälfte der CO2-Emissionen pro Energieeinheit. Aber wenn Erdgas
reichlich verfügbar und somit billig wird, hat dies letztlich auch einen
höheren Energieverbrauch zur Folge. Die schmutzige Kohle würde durch Gas
nur zum Teil ersetzt, wie eine jetzt in der Fachzeitschrift Nature
erscheinende Studie zeigt.
Für weitere Informationen:
http://idw-online.de/de/news607887
Erdöl
Vom 01.10.2014 – Medium: Nürnberger Zeitung
Alternativen zur Erdöl-Nutzung
Weltweit wird an Alternativen zu Erdöl geforscht. Vor allem die Luft- und
Schifffahrt braucht neue Konzepte. Einige Ideen, an denen derzeit
geforscht wird:
-Frachter könnten wieder mit "Segeln" angetrieben werden. Allerdings
keine Segel, wie sie Columbus einsetzte. Man muss eher an riesige
Drachen denken, die in einer Höhe von 100 bis 300 Metern fliegen. Ein
alleiniger Betrieb durch Windenergie kann wohl nicht erreicht werden. Ein
duales System mit einer herkömmlichen Motorisierung verspricht
allerdings Einsparungen.
-In Bioreaktoren werden Algenkulturen gezüchtet. In den geschlossenen
Systemen sind die Seepflanzen nicht durch Schädlinge gefährdet. […]
Für weitere Informationen:
http://www.wisonet.de/document/NZ__EF7C3271D1AE7F45C1257D63007F4586
Erdöl
Vom 18.10.2014 – Medium: Frankfurter Neue Presse
Kalter Krieg am Ölmarkt
Die USA setzen an den internationalen Ölmärkten ihre politischen Gegner
massiv unter Druck. Die weltgrößte Volkswirtschaft ist Auslöser und großer
Nutznießer des rund 25-prozentigen Ölpreisverfalls seit Sommer. Mit
ihrem Schiefergas- und Ölboom sorgen die USA für ein Überangebot an
den Märkten. Zugleich macht der Preissturz die noch immer nötigen
Importe des schwarzen Goldes für sie und ihre europäischen Verbündeten
deutlich billiger. Einige der ärgsten Gegner des Westens - Russland, Iran
oder Venezuela - sind die Verlierer.
Für weitere Informationen:
https://www.wisonet.de/document/FNP__3501A43101E97C143000/hitlist/0?a=&b=334084
6&docId=FNP__3501A43101E97C143000&redirect=%2Fdocument%2FFNP_
_3501A43101E97C143000%2Fhitlist%2F0%3Fa%3D%26amp%3Bb%3D33408
46
Andere Energieträger
Atomenergie
Vom 12.10.2014 – Medium: welt.de
Frankreich will deutschen Atomausstieg übertrumpfen
Frankreich will in den kommenden zehn Jahren 22 Atomkraftwerke
abschalten – obwohl die Stromversorgung bislang zu 80 Prozent davon
abhängt. Das kann Auswirkungen auf die deutsche Versorgung haben. Die
französische Nationalversammlung hat für die Senkung des Anteils der
Atomkraft an der Stromproduktion von derzeit 75 auf 50 Prozent im Jahr
2025 votiert. Die Abgeordneten stimmten am Freitag für den ersten Artikel
eines neuen Energiewende-Gesetzes, in dem die von Staatschef François
Hollande versprochene Atomstrom-Reduzierung festgeschrieben ist.
Für weitere Informationen:
http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article133171538/Frankreich-willdeutschen-Atomausstieg-uebertrumpfen.html
E-Mobilität
Vom 09.10.2014 – Medium: BMWi Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Beckmeyer:
Deutschland muss bei der Elektromobilität Leitanbieter werden
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft
und Energie, Uwe Beckmeyer, hat am Mittwoch auf der Messe "World of
Energy Solutions" in Stuttgart die Pläne der Bundesregierung zum Ausbau
der Elektromobilität vorgestellt. "Wir wollen, dass unsere Industriebranchen
bei der Elektromobilität in Deutschland Leitanbieter werden."
Schon jetzt bescheinige eine aktuelle Studie der deutschen Industrie in
diesem Bereich eine weltweit führende Wettbewerbsposition. "Das ist das
Ergebnis gemeinsamer Anstrengungen. Aber sowohl beim Thema
Forschung und Entwicklung als auch bei der Marktvorbereitung gibt es
noch einiges zu tun."
Für weitere Informationen:
http://www.bmwi.de/DE/Themen/industrie,did=662136.html
Solarenergie
Vom 01.10.2014 – Medium: Frankfurt Neue Presse
Wasserstoff aus Sonnenenergie
Mit einer Effizienz von 12,3 Prozent konnte erstmals Sonnenenergie mit
sogenannter Perowskit-Solarzellentechnik in Wasserstoff überführt
werden. Im Rennen um die Optimierung von Solartechnologie ist Forschern
ein weiterer Schritt gelungen: Sie fanden einen effizienten und
kostengünstigen Weg, mit Hilfe von Sonnenenergie Wasserstoff aus Wasser
zu gewinnen. Wasserstoff gilt als Energieträger der Zukunft. Für die neue
Solarzelle wurden mit dem Mineral Perowskit sowie Nickel und Eisen Stoffe
verwendet, die in der Natur reichlich vorhanden sind, erläutern die
Forscher um Michael Grätzel von der Föderalen Polytechnischen
Hochschule im schweizerischen Lausanne.
Für weitere Informationen:
http://www.wiso-net.de/document/FNP__38019331A540B3143000
Solarenergie
Vom 16.10.2014 – Medium: Informationsdienst Wissenschaft
Solarzellenkontakte aus der Tube
Gemeinsam mit den Industriepartnern MERCK, HERAEUS und ASYS haben
Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE neuartige
Materialien und Verfahren für das kontaktlose Applizieren feinster,
homogener Kontaktfinger entwickelt. Die sogenannte Dispens-Technologie
kann problemlos in herkömmliche Produktionslinien für Siliciumsolarzellen
integriert werden und dort den für das Aufbringen der VorderseitenMetallkontakte üblichen Siebdruck ersetzen:
Der Materialverbrauch wird reduziert, die Kontakte werden dünner und
mehr Halbleiterfläche ist dem Sonnenlicht ausgesetzt, was eine Erhöhung
der Stromausbeute und somit des Wirkungsgrads um ca. 2 % relativ zur
Folge hat. Auch andere Produktionsschritte in der Solarzellenfertigung
lassen sich mit dem neuen Verfahren optimieren.
Für weitere Informationen:
http://idw-online.de/de/news608483
Sonstige
Vom 11.10.2014 – Medium: Oberösterreichische Nachrichten
Chemikern der Kepler-Uni gelingt künstliche Photosynthese
Ohne Photosynthese sähe das Leben auf diesem Planeten völlig anders
aus. […] Seit Milliarden von Jahren beherrschen nur Organismen wie Algen
und Pflanzen diesen zentralen Prozess zur direkten Speicherung des
Sonnenlichts. Das ändert sich jetzt. An der Johannes Kepler Universität
Linz gelang einem Forscherteam um Univ.-Prof. Günther Knör (Vorstand
des Instituts für Anorganische Chemie) ein Durchbruch auf dem Weg zur
artifiziellen Photosynthese. Das "künstliche Blatt", Traum vieler
Wissenschaftler, rückt in greifbare Nähe. Konkret entwickelten die
Forscher im Labor eine Kombination aus künstlich hergestellten FarbstoffMolekülen und Katalysatoren, um den Vorgang der Photosynthese grob
kopieren zu können.
Für weitere Informationen:
http://www.wiso-net.de/document/OOEN__2014101140000004780511
Sonstige
Vom 10.10.2014 – Medium: Südkurier
Die Brennstoffzelle im Keller Neue Technik nähert sich der Alltagstauglichkeit
,,Zur Energiewende gehört nicht nur der Ausbau der erneuerbaren
Energien und eine Steigerung der Energieeffizienz, sondern auch der Ausund Umbau einer klimafreundlichen Energieinfrastruktur". Dies betonte
der baden-württembergische Umweltweltminister Franz Untersteller auf
der Fachmesse World of Energy Solutions in Stuttgart. Eine entscheidende
Rolle hierbei spielen neben einem weiteren Netzausbau
Speichertechnologien, wie auf der dreitägigen Fachmesse und Konferenz
deutlich wurde.
Neben einer weiterentwickelten Batterietechnik bietet vor allem die
Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie neue
Anwendungsmöglichkeiten.
Für weitere Informationen:
http://www.wiso-net.de/document/SK__S05OFASJ
Allgemein
Energiepolitik
Vom 10.10.2014 – Medium: BMWi –
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Bundesrat billigt Verordnung für mehr Transparenz bei Energiepreisen
Heute hat der Bundesrat die Verordnung zur transparenten Ausweisung
staatlich gesetzter oder regulierter Preisbestandteile in der Strom- und
Gasgrundversorgung mit einer Maßgabe beschlossen.
Bundesminister Gabriel: "Ich begrüße die heutige Zustimmung des
Bundesrates sehr. Mit der Verordnung erweitern wir die
Informationspflichten der Grundversorger gegenüber den Verbrauchern.
Damit werden die Verbraucher künftig besser in die Lage versetzt, die
Zusammensetzung und Änderungen ihres örtlichen
Grundversorgungspreises bei Strom und Gas zu bewerten. Transparenz
stärkt die Vergleichbarkeit zwischen den Anbietern. Und sie fördert über
eine bessere Information der Kunden zugleich den Wettbewerb,
insbesondere im Strommarkt."
Für weitere Informationen:
http://www.bmwi.de/DE/Presse/pressemitteilungen,did=662428.html
Energiepolitik
Vom 12.10.2014 – Medium: faz
EU-Energiebeihilfe: 40 Milliarden Euro Subventionen für Ökostrom
Der EU-Subventionsbericht zeigt: Grüne Energie wird überproportional viel
gefördert. Kohle ist jedoch wesentlich günstiger – nur nicht bei den
Folgekosten.
Knapp ein Jahr ist es her, seit Energiekommissar Günther Oettinger in
letzter Minute konkrete Zahlen zu den Subventionen für Ökostrom, Kernund Kohlekraft aus einem Vorschlag zur Beschränkung der Hilfen im
Energiesektor streichen ließ. „Zensur!“, riefen die Umweltschutzverbände.
Die Zahlen hätten Oettinger nicht gepasst, da Kern- und Kohlekraft
schlecht wegkämen.
Für weitere Informationen:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eu-unterstuetzungen-helfen-amehesten-oekostrom-13204505.html
Energiewende
Vom 16.10.2014 – Medium: welt.de
Planer fordern eine neue Ökostrom-Abgabe
Weil sich auch mit Wind- und Solarparks bald kein Geld mehr verdienen
lässt, fordert eine Denkfabrik jetzt eine "Kapazitätsprämie" für Ökostromer.
Doch zahlen müsste die der Stromverbraucher. Die Energierevolution frisst
ihre Kinder: Weil die Subventionen für erneuerbare Energien zu einem
dramatischen Verfall der Strompreise an der Börse führen, würden unter
solchen Marktbedingungen in Zukunft auch Wind- und Solarparks kein
Geld einspielen. Da sich mit der Produktion von Kilowattstunden allein
künftig kaum noch Geld verdienen lässt, stellt sich die Fragen nach der
Finanzierung der Energiewende, wenn das Erneuerbare-Energien-Gesetz in
einigen Jahren schrittweise ausläuft. Der Energiewende drohen mittelfristig
die Investoren abhanden zu kommen.
Für weitere Informationen:
http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article133325028/Planer-forderneine-neue-Oekostrom-Abgabe.html
Energiewende
Vom 07.10.2014 – Medium: welt.de
Die Erzeugung von Ökostrom frisst viel Material
Wind- und Sonnenkraftanlagen verbrauchen mehr Metall und Beton pro
Kilowattstunde erzeugtem Strom als Kohlekraftwerke. Doch der
Materialeinsatz lohnt sich für die Umwelt, sagen Forscher. Wer durch
Felder fährt, auf denen Solarpanele dicht an dicht stehen und kein Getreide
mehr, oder sich den riesigen Turbinen nähert, die Windenergie erzeugen,
kann ins Zweifeln kommen. So viel Metall, so viel Beton ist dort verbaut.
Das soll wirklich ökologisch sein?
Für weitere Informationen:
http://www.welt.de/wissenschaft/article133026360/Die-Erzeugung-vonOekostrom-frisst-viel-Material.html