BonnVisio - Energiezentrale und Luxus-Hotel am Bonner Bogen

Automatisieren
Facilities & Gebäude
Integrieren
Kommunizieren
BonnVisio - Energiezentrale und Luxus-Hotel am Bonner Bogen
Geothermie, Gebäudeautomation und Technisches Facility Management
Referenzen
Das Projekt
Die BonnVisio Immobilienverwaltung GmbH & Co.KG
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ist eine private Vermögensverwaltung für Immobilien.
Die Gesellschaft entwickelt
und hält Büro-, Gastronomie- und Hotelimmobilien
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für rund 300 Millionen
Euro. BonnVisio baut ausschließlich an ausgesuchten Standorten Gebäude
mit Lebensgefühl und entwickelt diese in höchster Qualität.
Kernkompetenz ist die Verbindung von historischem mit
neuem, die Nutzung regenerativer Energien und die Symbiose von Informationstechnologie und Gebäudeautomation.
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1 - Büroneubau und Direktorenvilla
2 - Büroneubau Rheinwerk I
3 - Rohmühle
4 - Büroneubau Rheinwerk II
5 - Büroneubau Rheinwerk III
6 - 5-Sterne-Hotel
7 - Gastronomie
8 - Parkhaus, Läden & Wasserturm
9 - Wohnen, Läden & Praxen
10 - Kindertagesstätte
HERMOS realisiert für BonnVisio die MSR- und Leittechnik
unter anderem für die Energiezentrale des Bonner Bogens
(insgesamt zehn Gebäudekomplexe mit über 100.000 qm Bruttogrundfläche). Die
Energiezentrale befindet sich in den Tiefgeschossen des 5-Sterne-Hotels. Kernstück der
Energiezentrale ist eine der größten Grundwasser-Geothermie-Anlagen in Europa.
Die Konzeption
Die technischen Anlagen der Energiezentrale und der zugehörigen Brunnentechnik werden
über Automatisierungsstationen des Typs SAIA PCD3 gesteuert. Die Stationen sind über
Ethernet-LAN an das Gebäudeleitsystem
angebunden. Die Kommunikation zwischen
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FIS und den Unterstationen erfolgt über BACnet/IP. FIS# bildet die Basis für die Bedienung,
Überwachung und Steuerung der Anlagen sowie das Daten- und Meldungsmanagement.
Insgesamt sind 10.000
Netzwerk- FIS Server/Client
StörmeldeEhternet / TCP/IP
drucker
drucker
Datenpunkte in die
GSM
Anbindung
M-Bus
Modem
GLT
AutomatisierungsHOTEL
Profi S-Net
USB
lösung eingebunden.
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GLT-Gebäudeswitch
Die Anlagen im Technikraum der Energiezentrale werden über
eine der beiden SAIA
PCD3 Stationen gesteuert. Zentrale Aggregate im Technikraum
sind die Wärmepumpe (919KW Wärmeleistung / 625KW
Kälteleistung), ein
3,3MW Grundwasserwärmetauscher und
Switch
Switch
Pegelwandler
VPN/DSL
Router
ISDNRouter
Anbindung
GLT
Baufeld C
Zähleranbindung
Baufeld C
Gossen
ISDN
DSL
HERMOS.
Wir denken in Lösungen.
30 Stromzähler
(NSHV)
Störmeldefax
FIS# Client
Energiezentrale
Saia
PCD3
Pegelwandler
Elster
Wärmezähler
Elster
Kältezähler
Saia
PCD3
Brunnentechnik
Saia
T760
Wärmepumpe
2 Gas-Brennwertkessel
6 Grundwasserwärmetauscher
Profi S-Net
Repeater
Saia
T760
WinterBrunnen 1
WinterBrunnen 2
WinterBrunnen 3
SommerBrunnen 4
SommerBrunnen 5
SommerBrunnen 6
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zwei Gas-Brennwertkessel (1MW und
1,9MW).
Die gesamte Kältelast
und die Wärmegrundlast des Bonner Bogens werden über die
Geothermie-Anlage
und bauteiltemperierte
Decken (Betonkerntemperierung)
gedeckt. Die GeothermieAnlage basiert auf
einem grundwasserführenden AquiferSpeichersystem. Für
die Nutzung des Grundwassers stehen drei Brunnenpaare zur Verfügung, über die das
Grundwasser wechselseitig entnommen und wieder verpresst werden kann. Jeder Brunnen
ist mit einer DP-Baugruppe SAIA T760 ausgestattet. Die dezentrale Peripherie ist an die
SAIA PCD3 Brunnensteuerung angebunden. Die Kommunikation erfolgt über Profi S-Net.
Die Brunnen lassen sich wechselseitig als Saug- und Schluckbrunnen betreiben, so dass
ein Pendelbetrieb zwischen Sommer- und Winternutzung möglich ist.
E-mail [email protected]
Internet www.hermos.com
Über die Geothermie-Anlage
werden im Sommer 100%
des Kältebedarfs gedeckt.
Im Winter liegt der Heizdeckungsgrad zwischen
60 und 80%, so dass die
Zuschaltung der Gaskessel
nur für die Spitzenlastabdeckung bei sehr kalten
Außentemperaturen notwendig ist.
Die Erfassung der abgegebenen Wärme- und Kältemengen an die verschiedenen Baufelder
des Bonner Bogens erfolgt über 23 Wärme- und 11 Kältemengenzähler, die über M-Bus
an die Gebäudeleittechnik FIS# angebunden sind. Die Verbrauchsdatenerfassung für
Baufeld C (Büroneubau Rheinwerk II) erfolgt ebenfalls über FIS#. Die installierten
Leittechniken in den Baufeldern C und D (Luxushotel) sind für den integrierten Betrieb an
das Leitsystem der Energiezentrale angebunden.
Der Kundennutzen
Die von HERMOS realisierte Automatisierungslösung stellt ein nachhaltiges Energiekonzept dar, das die Umwelt entlastet und die Unabhängigkeit von fossilen Energien
ermöglicht. Durch die Unabhängigkeit von den fossilen Energieträgern sind die Betreiber
des Bonner Bogens den Preisschwankungen auf den Energiemärkten nur begrenzt ausgesetzt.
Gegenüber einer konventionellen Energieversorgung reduziert sich der Primärenergieaufwand jährlich um rund 1.700 MWh und es werden 400 Tonnen CO2 vermieden. Diese
Einsparungen resultieren aus der hohen Energieeffizienz der Geothermieanlage in
Verbindung mit dem optimierten Akquifer-Speichersystem sowie aus der optimierten
Gebäudetechnik und Raumsteuerung.