Wann Veranstaltung 2.12.14 „Frauen der Friedlichen Revolution“ Ort/ Zeit/ Preis SchleswigHolstein-Haus Puschkinstraße 12 Sie organisierten Friedensgebete 19055 Schwerin in Schwerin, gründeten am 40. Jahrestag der DDR bei Berlin die Beginn: 19 Uhr Sozialdemokratische Partei der DDR, pinselten heimlich „Das Neue Forum lebt“ auf die Straßen in Kröpelin, demonstrierten mit ihren Kindern für die Freiheit in Rostock, besetzen Stasizentralen: Mit welchen Hoffnungen und Ängsten 20 Frauen aus Mecklenburg-Vorpommern 1989 die Geschichte im Nordosten umgeschrieben und -gestaltet haben, beschreiben Sandra PingelSchliemann und Doreen Holpert in ihrem Buch „“Frauen der Friedlichen Revolution“, das sie am 2. Dezember vorstellen. Veranstaltungspartner Eine Veranstaltung der Landeszentrale für politischen Bildung Schwerin Jägerweg 2 19053 Schwerin www.lpb-mv.de 4.12.2014 „Geheimpolizei am Ende. Die Besetzung der Rostocker Stasi am 4. Dezember 1989“ Podiumsdiskussion und Filmvorführung Dokumentationsund Gedenkstätte in der ehemaligen U-Haft der Stasi in Rostock (DuG) (Eingang gegenüber Supermarkt) Hermannstraße 3 4b 18055 Rostock Die Auflösung der Staatssicherheit war eine zentrale Forderung der DDR-Bürger im Herbst 1989 schon bei der ersten Donnerstagsdemonstration am 19. Okto- Beginn: 19 Uhr ber in Rostock. Doch erst einen Monat nach dem Mauerfall war es Der Eintritt ist frei. soweit: Bis dahin hatten die Stasimitarbeiter viel Zeit, belastendes Material auszulagern oder zu vernichten. Den Befehl dazu hatte Stasichef Erich Mielke gegeben. Wie mutige Bürgerinnen und Bürger am 4. Dezember 1989 ihren Einlass in die Stasizentrale in der August-Bebel-Straße erzwungen haben, rekonstruieren im Podiumsgespräch "Wir wollen rein" ab 19 Uhr die Zeitzeugen Prof. Dr. Ingo Richter und Dr. Olaf Reis: Sie zeigen OriginalFotos der Besetzung und lesen aus Stasiprotokollen. Um 20.30 Uhr wird der Film "Macht und Ohnmacht" gezeigt: Er dokumentiert, wie die DDRGeheimpolizei im Nordosten arbeitete. Interviews, Tondokumente und Ausschnitte aus StasiLehrfilmen verdeutlichen, wie verflochten SED-Parteiapparat und Stasi waren. Regisseur Jörg Herrmann spannt den Bogen von den Anfängen der Stasi im DDROstseebezirk bis zur Besetzung durch mutige Bürgerinnen und Bürger am 4.12.1989. Eine Veranstaltung der BStU, Außenstelle Rostock Hohen Tannen 11 18196 WaldeckDummerstorf Telefon: 038208 - 8260 [email protected] 4.12.14 25 Jahre friedliche Revolution in Greifswald Am 4. 12. 1989 haben Greifswalder Bürger die SED-Kreisleitung und die Kreisdienststelle der Staatssicherheit besetzt. Daran erinnern in Greifswald Akteure von damals: Sie erzählen von ihren Wünschen und Hoffnungen; fragen aber auch: Was dürfen/ machen Nachrichtendienste heute? Darüber diskutieren Interessierte mit Zeitzeugen und Referenten wie der Landesbeauftragten für Stasiunterlagen Anne Drescher, dem ehemaligen Arbeitsgruppenleiter des Stasiuntersuchungsausschusses der Stadt Greifswald, Thomas Beyer, dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Günter Krings u.a. Verwaltungsgericht Greifswald, Domstraße 7 17489 Greifswald HistorischTechnischen Museum Peenemünde Die Bilder des Hamburger Journalisten Thilo Gehrke belegen die Im Kraftwerk 17449 katastrophalen Zustände in den Peenemünde einstigen Liegenschaften der Sowjetarmee nach ihrem Abzug 1994. Mehr als eine halbe Million Öffnungszeiten: täglich außer sowjetische Soldaten waren da montags von noch in Ostdeutschland statio10.00-16.00 Uhr niert. Die Ausstellung dokumentiert die oft kläglichen Versuche, Es gelten die die alten Armeeflächen neu zu üblichen Eintrittsnutzen. Ergänzt wird die Fotopreise. schau durch Bilder, die einen vergleichbaren Prozess in Peenemünde zeigen. bis 7.12.14 „Das Erbe der Sowjetarmee in Deutschland" Eine Veranstaltung der Landeszentrale für Politische Bildung, Bürgerhafen Greifswald, gegen Vergessen – für Demokratie e.V., Juristische Studiengesellschaft Mecklenburg-Vorpommern e.V., Bürgerstiftung Vorpommern Details zum Tagungsprogramm unter www. greifswald-198990.de Eine Veranstaltung des Historisch-Technisches Museums Peenemünde GmbH Im Kraftwerk 17449 Peenemünde Weitere Informationen unter www.peenemuende.de 2014 „Über die Ostsee in die Freiheit“ Mit dem Kajak in die Freiheit! Im März 1977 versuchte Familie Sender mit ihren drei Kindern über die Ostsee zu fliehen. Doch nur Mutter und Sohn glückte die Flucht, der Vater und die beiden Töchter starben in der See. Mehr als 5.600 Menschen haben zu DDR-Zeit versucht, die „unsichtbare Mauer“ zwischen Pötenitz und Ahlbeck zu überwinden: mit selbst gebauten U-Booten beispielsweise. Andere schwammen 30 km durch die Ostsee. Ein ausgeklügeltes Überwachungssystem sollte diese Fluchten verhindern. Und so erreichten nur 913 Menschen ihr Ziel. Mindestens 174 Flüchtlinge kamen ums Leben. Wer geschnappt wurde, verbüßte oft mehrjährige Haftstrafen. – Die Dauerausstellung zeigt das vielschichtige System der Grenzsicherung an der Ostsee und im Hinterland, die Rolle der DDR-Geheimpolizei und an Hand authentischer Geschichten die vielfältigen Fluchtmethoden und -mittel. Dokumentationsund Gedenkstätte in der ehemaligen U-Haft der Stasi in Rostock (Eingang gegenüber Supermarkt) Hermannstraße 34b 18055 Rostock Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag: 9.00 - 17.00 Uhr Sonnabend: 10.00 - 17.00 Uhr Eine Dauer-Ausstellung des Vereins "Über die Ostsee in die Freiheit" e.V., der Forschungs- und Dokumentationsstelle des Landes zur Geschichte der Diktaturen in Deutschland an der Universität Rostock sowie der BStUAußenstelle Rostock Hohen Tannen 11 18196 WaldeckDummerstorf Tel.: 038208 826-0 [email protected] www.bstu.de 9.12.14 Was bleibt von der DDR? – Die Deutung der Vergangenheit Filmvorführung und Diskussion 2014 Kino Latücht Große Krauthöfer Str. 16 17033 Neubrandenburg Die einen schwelgen in rosaroten Erinnerungen und schwenken heimlich DDR-Fahnen vom Flohmarkt, die anderen schimpfen über den Unrechtsstaat. Und es gibt Menschen, die die Ansicht vertreten, dass die DDR nur eine Fußnote der deutschen Geschichte ist. Bei einem Abstand von 25 Jahren verklärt sich nicht selten der Blick auf die Ereignisse. Was war die DDR? Darüber können Interessierte mit Historikern und Zeitzeugen diskutieren, anschließend wird der Film „Große Weite Welt“ aus der Leipzig-Reihe des Autors Andreas Voigt gezeigt. Beginn: 18 Uhr „Aufbruch im Norden – Die Friedliche Revolution in Mecklenburg-Vorpommern 1989/90“ Diverse Orte im Land Die Ausstellung dokumentiert exemplarisch Ursprünge, Verlauf, Akteure und Ergebnisse der Friedlichen Revolution 1989/90. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten. Eine Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung Stiftung MecklenburgVorpommern Landesbüro MV, Arsenalstraße 8, 19053 Schwerin, Tel: 0385 - 51 25 96, Fax: 0385 - 51 25 95 E-Mail: [email protected], www.fes-mv.de Eine gemeinsame Ausstellung der Landeszentrale für Politische Bildung M-V und der Landesbeauftragten für MecklenburgVorpommern für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR Bleicherufer 7 19053 Schwerin Tel: 0385 - 734006 Landeszentrale für Politische Bildung MV Jägerweg 2, 19053 Schwerin Tel. 0385 - 3020910 www.lpb-mv.de Bis 16.12.14 Hoffnungsträger oder Staatsfeind? DDR-Jugend und Stasi an der Ostsee Die Jugend galt in der DDR als Hoffnungsträger einer sozialistischen Zukunft. Die Staatspartei SED versuchte, junge Menschen von Kindesbeinen an ideologisch zu erziehen und ins politische System einzubinden. Schulen sowie Kinder- und Jugendorganisationen spielten dabei eine wichtige Rolle. Aber nicht alle Jugendlichen ließen sich vereinnahmen. Verstießen sie gegen die staatlichen Normen, trat oft die Geheimpolizei in Aktion. So wie die Rostocker Studenten, die gegen die Hochschulpolitik protestierten oder Greifswalder Schüler, die Briefe an die BBC geschrieben hatten. Im Auftrag der SED überwachte die Stasi unangepasste Jugendliche und verfolgte sie als "Staatsfeinde". Oder warb selbst 15-Jährige als Spitzel an. - Die Ausstellung beschreibt das Spannungsfeld der DDR-Jugend zwischen Mit-machen, Anpassen oder Aufbegehren. Auch die zielgerichtete Werbung Minderjähriger als Stasi-Informanten wird thematisiert. Volkshochschule Rostock Am Kabutzenhof 20 a 18057 Rostock Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 9-19 Uhr Der Eintritt ist frei. Eine Ausstellung der Volkshochschule der Hansestadt Rostock und der BStU-Außenstelle Rostock Hohen Tannen 11 18196 WaldeckDummerstorf Tel.: 038208 826-0 [email protected] www.bstu.de Bis Ende 2014 „Flucht über die Elbe“ Die Elbe: heute Naturschutzgebiet, zu DDR-Zeit oftmals tödliches Hindernis auf dem Weg in die Freiheit. „Nicht jeder überlebte die oft waghalsigen Aktionen, um den Fluss zu überwinden und aus der DDR zu fliehen“, berichtet die Journalistin Karin Toben. Sie hat zusammen mit dem Museumsleiter des Alten Zollhaus in Hitzacker, Klaus Lehmann, Archive durchgekämmt. In ihrer Ausstellung erzählen 18 Biografien von dramatischen Fluchtversuchen trotz winterliche Kälte, Hochwasser oder Eis-schollen. Wie die von Familie Launus, die mit sechs kleinen Kindern über die zugefrorene Elbe gekrochen ist. 2014 „Licht aus am Demmlerplatz. Die Stasi und ihr Ende im Bezirk Schwerin.“ Kurzhaar-Frisuren für Beatmusikfans und 25 Jahre Arbeitslager wegen „Antisowjetpropaganda“: Wie Jugendliche von der DDRGeheimpolizei verfolgt worden sind, zeigt die Dauerausstellung in der Schweriner Außenstelle für Stasiunterlagen. Dokumentiert werden Entstehung, Entwicklung, Arbeitsweise und das Ende des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) im ehemaligen Bezirk Schwerin - anhand von Fotos, Stasiakten und Originalgegenständen des DDR-Geheimdienstes. Einzelschicksale verdeutlichen die Vorgehensweise des MfS und die Folgen für den Einzelnen. Bis 28.11.14 in der Eine Veranstaltung des der Volkshochschule Landtagsfraktion BÜNDNIS "Ehm Welk" 90/DIE GRÜNEN und Puschkinstraße 13 19055 Schwerin Im Dezember ist die Ausstellung zu sehen in der VHS-Außenstelle Hamburger Allee 126 19061 Schwerin BStU, Außenstelle Schwerin 19065 Görslow (bei Schwerin) Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 09.00 - 20.00 Uhr Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 11.00 - 18.00 Uhr Der Eintritt ist frei. Eine Ausstellung der BStU Außenstelle Schwerin 19065 Görslow (bei Schwerin) bis 24.1.15 „Sag mir wo du stehst… Die Polizei in der Friedlichen Revolution 1989 in Rostock“ Die Ausstellung beleuchtet an Hand von Stasi- und Polizeiakten sowie Fotos die enge Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Volkspolizei in Rostock mit dem Ministerium für Staatssicherheit genauso wie die Sicherheitspartnerschaften mit der Bürgerrechtlern im November 1989 während der friedlichen Massenproteste in Rostock. Dokumentationsund Gedenkstätte in der ehemaligen U-Haft der Stasi in Rostock (Eingang gegenüber Supermarkt) Hermannstraße 34b 18055 Rostock Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr Sonnabend von 10 bis 17 Uhr (Feiertags geschlossen) Eine Ausstellung des Polizeipräsidiums Rostock, der BStU-Außenstelle Rostock, der Landeszentrale für politische Bildung und der Landesbeauftragten für die Unterlagen der Staatssicherheit in Mecklenburg-Vorpommern
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