vorlesungsverzeichnis - Atelier Neue Musik: MusikerInnen-Pool - Atelier Neue Musik: Welches zeitgenössische Werk spiele ich an meinem Diplom? - Hörzirkel (II) für Neue Musik ab 1950 bis heute - Weiterführende Gehörbildung - Atelier Neue Musik: Vergessene Kammermusik von Erich Itor Kahn - Atelier Neue Musik: Musik von Toshio Hosokawa - Atelier Neue Musik: Erklingende Sprache - Atelier Neue Musik: Hörfenster - Die Musik von Adriana Hölszky - Klingende Formenlehre Seite 1 von 11 - 27.11.2014 vorlesungsverzeichnis Atelier Neue Musik: MusikerInnen-Pool Angebot für Credits DMU-WKAN-1205.15F.001 in: Musik - Alte und Neue Musik -- Neue Musik | Alle Semester 1 Inhalte Die Ateliers Neue Musik setzen sich mit der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts auseinander - massgebliche Werke aus dem Repertoire der Gegenwart werden einstudiert und dabei in einen ästhetischen Kontext gestellt. Oft sind sie verbunden mit der Begegnung von Komponistenpersönlichkeiten, die an die Schule eingeladen werden. Bei der elektronischen Einschreibung ist es möglich, sich für ein spezifisches Atelier anzumelden. Ebenso möglich ist es allerdings auch, sich in den Atelier-Pool einzuschreiben und damit ein grundsätzliches Interesse an diesem Repertoire anzumelden; die konkrete Einteilung wird dann - nach Rücksprache - gemäss sinnvollen Kriterien wie Ensemblezusammensetzung, Schwierigkeitsgrad der gespielten Stücke, etc. vorgenommen. Der Besuch eines Ateliers Neue Musik ist für Studierende im MA in Musikpädagogik, Vertiefung instrumentale / vokale Musikpädagogik im Verlauf des Studiums obligatorisch (betrifft Studierende mit Studienbeginn 2010). Für Studierende des MA in Performance ist der Besuch eines Kurses Aufführungspraxis Neue Musik oder eines Studios für Neue Musik im Verlauf des Studiums obligatorisch (betrifft Studierende mit Studienbeginn 2010). Die Inhalte der einzelnen Ateliers Neue Musik finden sich im Vorlesungsverzeichnis. Bemerkungen 1205 Seite 2 von 11 - 27.11.2014 vorlesungsverzeichnis Atelier Neue Musik: Welches zeitgenössische Werk spiele ich an meinem Diplom? Angebot für Credits Dozierende DMU-WKAN-1200.1 5F.001 in: Musik - Alte und Neue Musik -- Neue Musik | Alle Semester 2 Martina Schucan Lernziele / Kompetenzen - Entwicklung der Kompetenz, mit einem zeitgenössischen Notentext umzugehen - Erarbeiten eines zeitgenössischen Solo- oder Kammermusikwerkes Inhalte Der Kurs richtet sich an Studierende, die wenig Erfahrung mit Neuer Musik haben und einen Zugang suchen, sowie an Studierende, welche sich ganz besonders für Neue Musik interessieren und ihre Kompetenzen in diesem Bereich ausbauen und vertiefen möchten. Der Kurs ist offen für alle Instrumente und hat zum Ziel, die eigene musikalische Identität und das künstlerische Profil zu stärken. Im Zentrum steht die individuelle Arbeit am Instrument. Die Ateliers Neue Musik setzen sich mit der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts auseinander massgebliche Werke aus dem Repertoire der Gegenwart werden einstudiert und dabei in einen ästhetischen Kontext gestellt. Oft sind sie verbunden mit der Begegnung von Komponistenpersönlichkeiten, die an die Schule eingeladen werden. Bei der elektronischen Einschreibung ist es möglich, sich für ein spezifisches Atelier anzumelden. Ebenso möglich ist es allerdings auch, sich in den Atelier-Pool einzuschreiben und damit ein grundsätzliches Interesse an diesem Repertoire anzumelden; die konkrete Einteilung wird dann nach Rücksprache gemäss sinnvollen Kriterien wie Ensemblezusammensetzung, Schwierigkeitsgrad der gespielten Stücke, etc. vorgenommen. Der Besuch eines Ateliers Neue Musik ist für Studierende im MA in Musikpädagogik, Vertiefung instrumentale / vokale Musikpädagogik im Verlauf des Studiums obligatorisch (betrifft Studierende mit Studienbeginn 2010). Für Studierende des MA in Performance ist der Besuch von zwei Ateliers (neue oder alte Musik) im Verlauf des Studiums obligatorisch (betrifft Studierende mit Studienbeginn 2010). Termine Termine: Montags, nach Vereinbarung Bemerkungen 1200-1 Seite 3 von 11 - 27.11.2014 vorlesungsverzeichnis Hörzirkel (II) für Neue Musik ab 1950 bis heute Angebot für Credits Dozierende DMU-WKMA-2400.15F.002 in: Musik - Musikalische Allgemeinbildung -- Hörtraining | Alle Semester - Alte und Neue Musik -- Neue Musik | Alle Semester 1 Bruno Karrer Untertitel / Kurzinfo Teil 2 Inhalte Im 20. Jh. hat sich eine nie da gewesene Vielfalt an Stilen ausgebildet. Hörend wollen wir versuchen, was über Partiturstudium nur schwierig, weil zeitaufwendig, zu erreichen ist: diese Vielfalt zu überblicken (überhören passt da wohl nicht) und Orientierung wie auch Differenzierung zu bekommen. Wie reagiere ich und wie reagieren andere auf die Phänomene der Neuen Musik? Bekomme ich Zugang zu den verschiedenen Ästhetiken der Neuen Musik? Wie lässt sich über Gehörtes sinnvoll sprechen? Wie viel Information ist notwendig um bestimmte Neue Musik hörend verstehen zu können? - "Der Kommentar frisst das Kunstwerk!" (W.Hofmann) Schön - wenn nicht, was denn dann? Vom Angebot in vielerlei Hinsicht profitieren können sowohl "Neuhörer" wie auch "Gewohnheitshörer" jeglicher Studienrichtung und jeglichen Semesters. Termine Dienstag 12.00 bis 13.00 Uhr Die genauen Raumangaben können spätestens eine Woche vor Semesterbeginn eingesehen werden. Für Studierende: Bitte Raumreservations-Tool konsultieren und nach Namen des entsprechenden Dozenten suchen. Für externe TeilnehmerInnen: Bitte genaue Raumangabe bei Anja C. Wolfer ([email protected]) erfragen. Bemerkungen 2400-1 Seite 4 von 11 - 27.11.2014 vorlesungsverzeichnis Weiterführende Gehörbildung Angebot für Credits Dozierende DMU-WKMA-2400.15F.001 in: Musik - Musikalische Allgemeinbildung -- Hörtraining | Alle Semester - Alte und Neue Musik -- Neue Musik | Alle Semester 1 Lars Heusser Voraussetzungen abgeschlossenes Hörtraining Bachelor Lehrform Gruppenunterricht Zielgruppen Masterstudierende Pädagogik und Performance, Interessierte Inhalte Der Kursleiter hat generell aber gerade auch im Bereich Hörtraining auf Bachelorstufe immer wieder die Erfahrung gemacht, dass einmal erreichte Lernziele in der Regel Perspektiven auf neue, vormals ungeahnte, Ziele zu eröffnen pflegen. Im Zuge einer sukzessiven Verfeinerung und Vertiefung der auditiven Wahrnehmung werden so stets neue Horizonte sicht- bzw. hörbar. Unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse der Teilnehmenden will dieser Kurs da nochmals einhaken, wo es eigentlich am spannendsten war. Leistungsnachweis / Testatanforderung Testat Termine Freitag, 12.00-13.00 Uhr, wöchentlich, Beginn erste Semesterwoche Aufgrund des Umzugs ins Toni-Areal können noch keine Raumangaben gemacht werden. Bemerkungen 2400-2 Seite 5 von 11 - 27.11.2014 vorlesungsverzeichnis Atelier Neue Musik: Vergessene Kammermusik von Erich Itor Kahn Angebot für Credits Dozierende DMU-WKAN-1200.15F. 004 in: Musik - Alte und Neue Musik -- Neue Musik | Alle Semester 2 Burkhard Kinzler Inhalte Erich Itor Kahn ist ein deutsch-jüdischer Komponist, der unter die Räder der Geschichte gekommen ist; sein bedeutendes Werk ist viel zu wenig bekannt und teils unter unsäglichen Bedingungen entstanden. Kahn hat vor 1933 als Mitarbeiter am Frankfurter Rundfunk Arnold Schönberg kennen gelernt und die Zwölftontechnik für sich adaptiert, ohne direkter Schüler Schönbergs gewesen zu sein. Seine Musik zeichnet sich durch bemerkenswerte Eigenständigkeit vor allem auf harmonischem Gebiet aus- in seiner kompositorischen Virtuosität ist ihm die Zwölftontechnik Hilfsmittel (und nicht etwa Hindernis!), hochexpressive und in Konstruktion wie Ausdruck gleichermassen meisterliche Musik zu erschaffen. Nach der Flucht aus Deutschland und einer Odyssee erreicht er gemeinsam mit seiner Frau das letzte rettende Schiff von Frankreich nach Amerika und kann sich dort wohl als herausragender Pianist und Kammermusiker, nicht jedoch als Komponist etablieren und stirbt 1956 an den Folgen eines Hirnschlages. Mögliche Stücke: Huit Inventions pour piano Six Bagatelles op. 5 sowie weitere Bagatellen für Klavier Short piano piece Ciaccona dei tempi di guerra für Klavier Sonatina III für Klavier Suite bretonne für Klavier vierhändig Sonate für Violine allein Concerto a due für Violine und Klavier Nenia judaeis qui hac aetate perierunt composita MCMXLIII für Cello und Klavier Leichte Nachtmusik für Streichtrio Streichquartett Canon cancrizans für Vl, 2 Vle und Vc Divertimento für Vl, Fl, Cemb. Trois chansons populaires für Gesang und Klavier Solitudes für Sopran, Flöte und Bratsche Seven popular songs from Brittany für Fl, Vl (oder Kl), Kl und Fag Es gäbe noch sehr viel weitere spannende Musik von Kahn zu entdecken (div. Liederzyklen, Chorwerke, Werke für Kammerensemble, Bearbeitungen), allerdings müssten dazu die Noten erst aufgetrieben werden, was vermutlich nicht ganz leicht sein wird. Bei Interesse können wir das aber gerne versuchen. Nachzuschlagen sind weitere Stücke z. B. im Werkverzeichnis von Juan Allende-Blin, in Musikkonzepte Nr. 85 über Erich Itor Kahn. Termine Probeplan wird im Laufe des Semesters aufgrund der Disponibilitäten der TeilnehmerInnen erstellt werden. Bemerkungen 1200-4 Seite 6 von 11 - 27.11.2014 vorlesungsverzeichnis Atelier Neue Musik: Musik von Toshio Hosokawa Angebot für Credits Dozierende DMU-WKAN-1200.15F.003 in: Musik - Alte und Neue Musik -- Neue Musik | Alle Semester 2 Isabel Mundry Inhalte Wenn wir Musik von einem japanischen Komponisten hören, können wir kaum noch erwarten, dass sie exotisch für uns klingt. Längst haben wir uns daran gewöhnt, kulturelle Vielfalt auch zuhause zu erleben. Wir kaufen Sushi im Supermarkt, gehen in einem türkischen Hamam baden, chatten vom Wohnzimmer aus durch die Welt und hören dabei Hip-Hop des belgisch-ruandischen Rappers Stromae. Toshio Hosokawa gilt als einer der bekanntesten japanischen Komponisten unserer Gegenwart. Auch seine Musik ist von internationaler Vielfalt geprägt, schreibt er doch ebenso für Symphonieorchester wir für japanische Shakuachi oder vertont Gedichte des Österreichers Georg Trakl, um einen Klagegesang über die Katastrophe von Fukoshima anzustimmen. Doch je mehr man sich Hosokawas Musik nähert, um so mehr erfährt man hörend wie spielend von den Untergründen kultureller Prägungen. So scheint z. B. das Atmen ein rein körperlicher Vorgang zu sein, und doch zeigt es sich als Ausdrucksmittel in der Musik Hosokawas anders, als wir es aus der mitteleuropäischen Musik kennen. Viele solcher latenten Überraschungen finden sich in seinen Kompositionen. Sich mit Hosokawas Musik zu beschäftigten, bedeutet also auch, sich auf Schwellen zwischen dem Vertrauten und Fremden zu bewegen, ohne immer gleich sagen zu können, was davon wohin gehört. Toshio Hosokawa wird im März 2015 zu Gast in unserer Hochschule zu sein. Wir werden mit den Einstudierungen seiner Werke schon im laufenden Semester beginnen, um die Begegnung und Zusammenarbeit mit ihm vorzubereiten Termine Probeplan wird im Laufe des Semesters aufgrund der Disponibilitäten der TeilnehmerInnen erstellt werden. Bemerkungen 1200-3 Seite 7 von 11 - 27.11.2014 vorlesungsverzeichnis Atelier Neue Musik: Erklingende Sprache Angebot für Credits Dozierende DMU-WKAN-1200.15F.005 in: Musik - Alte und Neue Musik -- Neue Musik | Alle Semester 2 Gary Berger Inhalte Die Verbindung von Sprache und Musik offenbart sich in der zeitgenössischen Musik in einer Reihe von überraschenden und innovativen Werken, wobei sich die Gesetze der Musik auf die Sprache und jene der Sprache auf die Musik zu übertragen scheinen. Die Grenze zwischen Stimme und Instrument scheint zuweilen ebenso aufgehoben, wie zwischen Sprache und Musik. Die Rolle der Sprache beschränkt sich dabei nicht auf ihr eigenes Vorkommen im musikalischen Ganzen, sondern kann gleichermassen bestimmte Stimmungen evozieren sowie sich in der Struktur eines Werkes manifestieren. In diesem Atelier Neue Musik werden wir unterschiedliche Werke reflektieren, in welchen Sprache und Musik eng ineinandergreifen. Es werden uns Fragen beschäftigen, wie die nach der Komplementarität von Bewegung und Bedeutung, in welcher sich Musik und Sprache gleichermassen unterscheiden wie auch aufeinander verweisen. Neben Kompositionen wie zum Beispiel der Schweizer Komponistin Annette Schmucki oder des Deutschen Komponisten Hans Zender, in dessen Musik das Instrumentarium erweitert wird durch die Elektronik, werden wir weitere Werke suchen und in die Betrachtungen miteinbeziehen, so dass wir ein themenspezifisches Repertoire zusammenstellen können, welches wir mit der Besetzung der Teilnehmenden in einem Abschlusskonzert zur Aufführung bringen werden. Termine Probeplan wird im Laufe des Semesters aufgrund der Disponibilitäten der TeilnehmerInnen erstellt werden. Bemerkungen 1200-5 Seite 8 von 11 - 27.11.2014 vorlesungsverzeichnis Atelier Neue Musik: Hörfenster - Die Musik von Adriana Hölszky Angebot für Credits Dozierende DMU-WKAN-1200.15F. 002 in: Musik - Alte und Neue Musik -- Neue Musik | Alle Semester 2 Benjamin Lang Lernziele / Kompetenzen Adriana Hölszky (*1953) ist eine de erfolgreichsten und produktivsten lebenden Musiktheater-Komponisten. Sie hat ein breites oeuvre, das neben ihren Opern und Orchesterwerken auch eine Vielzahl von Kammermusikwerken und Sololiteratur einschließt. Ein kleiner Ausschnitt an Möglichkeiten, was im Rahmen des Ateliers erarbeitet werden kann: Kammermusik (Beispiele): Monolog für Frauenstimme und Pauken, 1977 Innere Welten I für Streichtrio, 1981 Intarsien I für Flöte, Violine und Klavier, 1982 ...und wieder Dunkel II für Pauken und Orgel, 1986 Segmente II für Klavier und Schlagzeug, 1992 Segmente III für Oboe, Kontrabass und Akkordeon, 1992 A due - Wellenstudie für 2 Klarinetten, 1993 Qui audit me für Altflöte, Viola, Gitarre und Sprecher (ad lib.), 1996 Wolke und Mond für Akkordeon und Violoncello, 1996/2006 Maske und Farbe für Bariton (Mezzosopran) und Klavier, 2000, Text: Michael Krüger Snowbirds (like a bird II) Hommage à György Kurtág für Violine und Klavier, 2006 Solo-Werke (Beispiele): Flux-re-Flux für Altsaxophon, 1981-83 Decorum für Cembalo, 1982-83 Quasi una Fantasia für Oboe, 1983 Nouns to Nouns I für Violine, 1983 Nouns to Nouns II für Violoncello, 1983 Hörfenster für Franz Liszt für Klavier, 1986-87 Miserere für Akkordeon, 1992 Klangwaben 1 für Violine, 1993 Und ich sah wie ein gläsernes Meer, mit Feuer gemischt... für Orgel, 1997 High Way for One für Akkordeon, 2000 Traumlied für Schlagzeug, 2000 like a bird Hommage à György Kurtág für Violine, 2006 Gitter für Fagott, 2008 Das Programm kann ergänzt/erweitert werden durch nahestehende Kompositionen oder Werke von ihr nahestehenden Komponisten. Termine Konzert: Donnerstag, 21. Mai 2015 um 19.30 Uhr Probentermine: Samstag, 14. März 2015 um 13-18 Uhr Samstag, 11. April 2015 um 10-18 Uhr Samstag, 9. Mai 2015 um 10-18 Uhr Freitag, 15. Mai 2015 um 13-18 Uhr Samstag, 16. Mai 2015 um 10-18 Uhr (Hauptprobe) Donnerstag, 21. Mai 2015 ab 16 Uhr (Generalprobe) Des Weiteren können Probenzeiten nach Absprache auch freitags von 13-15 Uhr stattfinden. Für die Proben von Solo-Stücken können individuelle Termine gefunden werden. Ein genauer Probenplan wird zu Beginn des FS 2015 herausgegeben. Seite 9 von 11 - 27.11.2014 vorlesungsverzeichnis Bemerkungen 1200-2 Seite 10 von 11 - 27.11.2014 vorlesungsverzeichnis Klingende Formenlehre Angebot für Credits Dozierende DMU-WKMA-2400.15F.003 in: Musik - Musikalische Allgemeinbildung -- Hörtraining | Alle Semester - Alte und Neue Musik -- Neue Musik | Alle Semester 1 Philippe Kocher Untertitel / Kurzinfo Analytisches Hören. Von klanglichen Details zu formalen Strukturen. Voraussetzungen Abgeschlossenes Hörtraining (Bachelor) Lehrform Klassenunterricht Zielgruppen alle Lernziele / Kompetenzen Das Ziel dieses Kurses ist der Aufbau und die präzise Anwendung eines Vokabulars zur Beschreibung von musikalischer Form und Syntax sowie das Erarbeiten einer aufmerksamen und strukturierenden Hörhaltung. Inhalte Eigentlich ist ein musikalisches Werk erst nach dem Erklingen seiner letzten Note vollständig erfasst. Aber analytisches Hören beginnt schon mit dem ersten Ton. Ständig erkennen wir Kleinstrukturen, ordnen ihnen formalen Sinn zu und bauen Hörerfahrung auf, die Hörerwartung entstehen lässt. Anhand von grösseren Werken (vorwiegend aus dem 18. und 19. Jh., mit gelegentlichen Abstechern ins 20. Jh.) wird in diesem Kurs eine Höranalyse betrieben, die Form und Syntax ins Zentrum stellt. Die Beschäftigung mit einem Werk dauert mehrerer Lektionen. Durch häufiges Innehalten und Wiederholen von Abschnitten werden einzelne Details herausgearbeitet, ihnen ihre Funktion in der Gesamtform zugemessen, ihre Beziehung zu anderen Details entdeckt und dadurch Schritt für Schritt die formale Architektur eines Werkes erarbeitet. Leistungsnachweis / Testatanforderung 80% Präsenz und 1 schriftliches (verbales/graphisches) Analyseprotokoll, zu einem im Unterricht behandelten Werk. Termine Montag, 14.00 bis 15.00 Uhr, wöchentlich, Die genauen Raumangaben können spätestens eine Woche vor Semesterbeginn eingesehen werden. Für Studierende: Bitte Raumreservations-Tool konsultieren und nach Namen des entsprechenden Dozenten suchen. Für externe TeilnehmerInnen: Bitte genaue Raumangabe bei Anja C. Wolfer ([email protected]) erfragen. Bemerkungen 2400-3 Seite 11 von 11 - 27.11.2014
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