Wie viel Energie „schluckt“ Ihre Wohnung? - Stadt Biberach an der

Flyer Schlucker_Wohnung 21.01.2003 17:13 Uhr Seite 1
Ermitteln, vergleichen und überdenken.
Die besten Tipps
zum Energie- und Wassersparen
Viele Bürger klagen über hohe Energie- und Wasserkosten.
Doch nicht die Preise sind das Problem, sondern die
Verbrauchsmengen. Dabei sind Einsparungen ohne
Einschränkungen des Wohnkomforts möglich.
Überheizen Sie Ihre Wohn- und Arbeitsräume nicht. In der Regel
reichen 20 Grad vollkommen aus. Jedes Grad Raumtemperatur
weniger reduziert den Energieverbrauch um 6 Prozent.
Thermostatventile halten die Raumtemperatur konstant auf dem
eingestellten Wert und verhindern dadurch eine Überhitzung.
Normalerweise reicht die Stellung 3 für eine Raumtemperatur von
20 Grad.
Lüften Sie richtig! Die Fenster kurze Zeit weit öffnen. Dauerhaft
gekippte Fenster lassen viel Wärme hinaus, aber nur wenig
Frischluft hinein.
Dieses Merkblatt möchte Sie auffordern, sich für wenige
Minuten mit Ihrem persönlichen Energieverbrauch zu
beschäftigen. Schritt für Schritt können Sie Kennzahlen
errechnen und diese mit Durchschnittswerten vergleichen.
Es liegt dann an Ihnen, die Konsequenzen aus Ihren Energieund Wasserverbräuchen zu ziehen, um damit die Umwelt
aber auch Ihren Geldbeutel zu entlasten.
In einem Durchschnittshaushalt verteilt sich der
Energieverbrauch wie folgt:
75 % für die Wärmeerzeugung
13 % für die Warmwasserbereitung
12 % für elektrische Energie.
Bei den zugänglichen Zählern (i. d. R. Strom und Wasser)
empfiehlt sich eine regelmäßige (monatliche) Verbrauchsermittlung zur Erkennung von Unregelmäßigkeiten.
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Über Heizkörpernischen geht besonders viel Wärme nach Außen
verloren. Hinterkleben Sie die Nischen z. B. mit Platten aus
alukaschiertem Styropor.
Sie sollten nachts die Raumtemperaturen um einige Grad
absenken.
Kühlgeräte verbrauchen viel Haushaltsstrom. Beschränken Sie
daher das Gefrieren auf ein Gerät. Kühlschränke sollten nicht
kälter als 7 Grad eingestellt werden. Kühlgeräte sollten an
möglichst kühlen Orten aufgestellt werden. Beim Neukauf
achten Sie auf verbrauchsarme Geräte (eine Übersicht ist bei den
genannten Ansprechpartnern erhältlich).
Energiesparlampen verbrauchen nur 20 % des Stromes einer
Glühbirne. Ihr Einsatz lohnt sich überall dort, wo Licht länger
brennt.
Wie
viel
Energie
„schluckt“
Ihre
Wohnung?
Lassen Sie Elektrogeräte nicht im sog. Stand-by-Betrieb laufen.
Falls sich dieser Betrieb am Gerät nicht ausschalten lässt,
verwenden Sie Steckerleisten mit Ein- und Aus-Schalter.
Beachten Sie auch den Stromverbrauch von sonstigen
Kleingeräten wie elektrischem Tranchiermesser, elektrischen
Dosenöffnern etc. Sie spielen im Einzelnen vielleicht keine große
Rolle, zusammengerechnet verursachen sie aber trotzdem einen
unnötigen Stromverbrauch.
Mit Duschen statt Baden reduzieren Sie den Wasserverbrauch
von ca. 180 Liter auf unter 50 Liter.
Sparperlatoren an Wasserhähnen und Dusche reduzieren den
Wasserverbrauch bei gleichem Komfort um 50 %.
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1. Strom
2. Heizwärme
Ihren jährlichen Stromverbrauch entnehmen Sie der Rechnung
Ihres Stromversorgers und vergleichen ihn mit den unten
angegebenen, durchschnittlichen Stromverbräuchen in Haushalten:
Durchschnittsverbrauch
Mein/Unser
Verbrauch
1 Personenhaushalt
1.730 kWh
kWh/Jahr
2 Personenhaushalt
2.930 kWh
kWh/Jahr
3 Personenhaushalt
3.750 kWh
kWh/Jahr
4 Personenhaushalt
4.250 kWh
kWh/Jahr
je Person mehr
+ 500 kWh
kWh/Jahr
Ihre jährliche Heizkostenabrechnung enthält alle Angaben,
die Sie zur Ermittlung zweier Verbrauchskennwerte (Durch2
schnittsverbrauch pro m des gesamten Gebäudes und im Ver2
gleich dazu den Verbrauch pro m Ihrer Wohnung) benötigen.
kWh
Der Durchschnittsverbrauch in Privathaushalten in Biberach
lag im Jahr 2000 bei 124 Litern je Person und Tag.
abzügl. Warmwasseranteil (cbm Erdgas/Liter Heizöl)
x Umrechnungsfaktor 10
kWh
Heizungsverbrauch
kWh
Beachten Sie, dass davon rund 40-50 Liter für die WCSpülung verbraucht werden; für die Nahrungszubereitung
und das Trinken dagegen nur 3-5 Liter pro Person und Tag.
beheizte Grundfläche
m
Verbrauchskennwert
kWh/m
Durchschnittswert in Deutschland:
Streichen Sie bitte die Geräte, die Sie
nicht in Ihrem Haushalt haben:
Energiemenge Gebäude
Elektroherd
Kühlschrank
Gefriergerät
Waschmaschine
Wäschetrockner
Geschirrspülmaschine
Beleuchtung
Warmwasser (nur bei
elektr. Warmwasserbereitung in der Wohnung)
Fernseher
PC
Sonstiges
Ermitteln Sie bitte
hier den Jahresstromverbrauch
entsprechend Ihrer
Geräteausstattung
und vergleichen ihn
mit Ihrem tatsächlien
Verbrauch.
2 Personen
Haushalt
3 Personen
Haushalt
4 Personen
Haushalt
220 kWh
305 kWh
320 kWh
90 kWh
145 kWh
150 kWh
230 kWh
415 kWh
350 kWh
380 kWh
170 kWh
245 kWh
220 kWh
340 kWh
475 kWh
375 kWh
440 kWh
250 kWh
350 kWh
320 kWh
405 kWh
600 kWh
410 kWh
440 kWh
320 kWh
470 kWh
390 kWh
470 kWh
720 kWh
120 kWh
80 kWh
180 kWh
1080 kWh
155 kWh
120 kWh
330 kWh
1450 kWh
190 kWh
140 kWh
490 kWh
1830 kWh
200 kWh
160 kWh
530 kWh
Jahres-Stromverbrauch (in kWh)
ausgewählter Stromanwendungen im Haushalt
(Quelle: VDEW, Stand 01.01.95)
Ihrer Wasserrechnung entnehmen Sie den jährlichen
Verbrauch Ihres Haushalts in cbm (= 1.000 Liter). Teilen Sie
den Verbrauch in Litern durch 365 und die Zahl der Personen
im Haushalt. Die erhaltene Zahl Liter pro Person und Tag
ist maßgeblich.
DURCHSCHNITTSVERBRAUCH DES GEBÄUDES
Brennstoffverbrauch (cbm Erdgas/Liter Heizöl)
x Umrechnungsfaktor 10
Etwas genauer können Sie den Verbrauch anhand Ihrer Geräteausstattung ermitteln (siehe unten) und einordnen.
Durch den Einsatz stromsparender Geräte, den Verzicht auf Standby-Schaltung und entsprechendes Verhalten ist eine Halbierung
der durchschnittlichen Verbräuche ohne weiteres möglich.
1 Personen
Haushalt
3. Wasser
VERBRAUCH IHRER WOHNUNG
Ihr Heizkostenanteil
2
2
ca. 180
2
cbm/Jahr
1000
Liter/Jahr
365
Liter/Tag
kWh/m
Personen
Euro
Gesamtkosten Gebäude
Liter/Person/Tag
durchschnittl. Energiepreis
Euro/kWh
Ihr Verbrauchsanteil
kWh
beheizte Wohnfläche
m
Verbrauchskennwert
(Näherungswert)
Ihr Wasserverbrauch
2
2
kWh/m
Vergleichen Sie nun den Verbrauchskennwert Ihrer Wohnung
mit dem des Gebäudes. Ist die Abweichung plausibel erklärbar?
Die Lage der Wohnung sowie Ihr Heizverhalten bestimmen
wesentlich den Wärmeverbrauch.
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