Wie hoch sind die Mehrkosten für eine - inklusiv wohnen

Wie hoch sind die Mehrkosten für eine schwellenfreie Außentüre im
Neubau tatsächlich?
Kostenvergleich: ALUMAT-Nullschwelle und 2 cm hohe Flachschwelle
Wünschen Immobilienendkunden oder Mieter schwellenlose Außentüren, werden sie
häufig mit folgendem Gegenargumenten konfrontiert: „Außentüren ohne Schwelle
können nicht sicher gegen Schlagregen abgedichtet werden und sind sehr teuer!“
Das erste Argument gegen Schwellenfreiheit bei Außentüren kann leicht widerlegt
werden. Offizielle Prüfzeugnisse belegen, dass selbst bei starken Stürmen mit
heftigem Regen und einer Windstärke 11 die schwellenlose Magnet-Doppeldichtung
alle Drehflügel-Außentüren zuverlässig abgedichtet. Die niveaugleiche Lösung von
ALUMAT hat bereits vor über 15 Jahren bei strengsten Produktprüfungen eine
revolutionäre Schlagregendichtheit der Klasse 9 A (nach DIN EN 12208) erreicht.
Dieses Prüfergebnis und die zahlreichen Langzeiterprobungen in den
unterschiedlichsten Belastungssituationen zeigen: die Nullschwelle von ALUMAT ist
auch ohne Schwelle dicht.
Doch wie sehen die tatsächlichen Mehrkosten für diese zukunftsorientierte,
intergenerative und universell designte Lösung faktisch aus? Kann auch das zweite
Argument gegen Schwellenlosigkeit bei Türen widerlegt werden oder stehen die
notwendigen Mehrkosten wirklich in keiner Relation zu den Vorteilen für die Nutzer
von Immobilien?
Die Magnet-Doppeldichtung (MFAT 20/1) kostet direkt bei ALUMAT pro laufendem
Meter 228,50 Euro zzgl. 19 % MwSt. Der Preis für die 2 cm hohen
Flachschwellendichtungen wird zumeist mit einem Betrag von 80,00 Euro zzgl. 19 %
MwSt. pro laufenden Meter veranschlagt. Werden allerdings nur diese aufgeführten
Preise miteinander verglichen, ist dies nicht ausreichend aussagekräftig, da die
jeweiligen Türabdichtungen in die unterschiedlichen Türrahmen und in die
Außenfassade des Gebäudes vom Fensterbauer oder Verarbeiter eingebaut werden
müssen. Um mehr Klarheit in die Kostenfrage zu bringen, hat inklusiv
wohnen/inklusiv leben bei Klaus Asel von der AKD ASEL Bau Management &
Consulting aus Berlin, einem lizenzierten Fachbetrieb für die schwellenlosen
ALUMAT-Türdichtungen, Vergleichsangebote für die benötigten Bauprodukte, die
Anlieferung und den Arbeitsaufwand beim Einbau im Neubau eingeholt und folgende
Preise erhalten:
Angebot A: Schwellenloser Übergang zum Balkon
Balkon-Drehflügeltüre mit Kunststoffprofilen, ca.
1150 x 2150 mm breit, (z.B. GEALAN S8000 IQ, Dreh-Kipp DIN L) 760,00 Euro
industrielle vorgefertigte ALUMAT-Nullschwellendichtung
(MFAT 20/1) als komplettes Element mit Bodenschiene,
Magnet-Doppeldichtung, Entwässerungssystem, integrierte
Dämmung, Magnet-Gegenprofile und Wetterschenkel
gesamt
446,71 Euro
1.206,71 Euro
zzgl. 19 % MwSt.
1 Angebot B: 2 cm hohe Türschwelle zum Balkon
Balkontüre mit Kunststoffprofilen, ca. 1150 x 2150 mm breit
(z.B. GEALAN S8000 IQ, Dreh-Kipp DIN L)
760,00 Euro
20 mm Flachschwelle
80,00 Euro
druckfest untermauerte Aufdopplung unter der Flachschwelle
170 mm zur Rohdecke
60,00 Euro
gesamt
900,00 Euro
zzgl. 19 % MwSt.
Mehrkosten durch die Nullschwelle in Neubauvorhaben
Nach diesen konkreten Vergleichsangeboten von der AKD Baumanagement &
Consulting, ist die schwellenfreie ALUMAT-Außentüre lediglich 306,00 Euro zzgl.
19 % MwSt. teurer als eine Lösung mit einer Flachschwelle. Wenn nun ein
Immobilienkäufer z.B. für durchschnittlich 300.000,00 Euro eine Geschosswohnung
erwirbt, ist ein zusätzlicher Betrag von maximal 0,12 % der gesamten Bausumme für
diesen Kunden mit großer Wahrscheinlichkeit kaum spürbar. Wohingegen die
Vorteile hinsichtlich Komfort, Benutzerfreundlichkeit, breite Zielgruppen-Tauglichkeit,
Sicherheit, Design und Universal Design, Vermietbarkeit, Werterhaltung und
Wertsteigerung durch den schwellenfreien Zugang z.B. zum Balkon oder Terrasse
mehr als bedeutend sind. 2 cm hohe Türschwellen stellen bereits heute für rund 20
Millionen Bürger in Deutschland ein Sturzrisiko dar und immer mehr Nutzer von
Immobilien können diese Barriere nicht selbstständig überwinden und werden
deshalb von wichtigen Lebensräumen wie Terrassen, Balkonen und Dachterrassen
ausgeschlossen (Exklusion statt Inklusion). Selbst bei den in der Regel einfacher
abzudichtenden Hauseingangstüren sind bis heute noch viel zu oft zwei Zentimeter
hohe Türschwellen anzutreffen, dadurch wird die zuletzt aufgeführte Zielgruppe
häufig sogar von der kompletten Immobiliennutzung ausgeschlossen oder massiv
daran gehindert. Bei den aufgeführten benutzer- und demografiegerechten
Produktvorteilen und den aktuellen Immobilienendpreisen ist doch sehr erstaunlich,
dass sich die Argumentation der unverhältnismäßigen Mehrkosten für schwellenfreie
Außentüren anscheinend bis heute als Standard durchsetzt.
Zusätzliches Einsparpotential der ALUMAT-Nullschwelle
Weiterhin entstehen durch die technischen Topwerte hinsichtlich der
Abdichtungsleistung und dem hohen Grad der industriellen Vorfertigung zusätzliches
Einsparpotential. Durch die Topklasse 9 A für Schlagregendichtheit benötigt die
Magnet-Doppeldichtung (MFAT 20) kein Vordach und keinen windabweichenden
Mauervorsprung, sie ist nach der DIN EN 12208 auch ohne zusätzlichen baulichen
Schutz dicht. Wird die Einsparung z.B. eines ganzen Vordaches in die
Kostenvergleichsrechnung mit einbezogen, relativiert sich das verbreitete
Mehrkostenargument noch deutlicher, sogar in Richtung Kosteneinsparung.
Der Fensterbauer Asel konnte seit 4 Jahren nur positive Erfahrungen mit der
schwellenlosen Magnet-Doppeldichtung für Außentüren sammeln, nachdem er zuvor
7 Jahre lang selber versucht hat, für das schwellenfreie Abdichtungsproblem eine
Lösung zu finden: „Das System ist einfach genial, es gibt keine bessere Lösung.“,
sagt der gelernte Stahlbauschlosser.“ Jeder Fensterbauer, der die ALUMAT-Lösung
2 verstanden habe, wolle nur noch diese Türdichtung einbauen, so Asel und erklärt: „In
der Werkstatt benötigt die Magnet-Doppeldichtung zwar rund eine Stunde mehr
Montagezeit, aber auf der Baustelle kann dafür mindestens wieder eine Stunde
Arbeitszeit eingespart werden.“ Durch den einzigartig hohen Grad an industrieller
Vorfertigung sei der Einbau wesentlich einfacher und könne schneller und im
Ergebnis sicherer realisiert werden als bei den konventionellen 2-cm-Flachschwellen,
sagt der Experte und begründet die Zeitersparnis folgendermaßen: „Das Unterkeilen
der Elemente entfällt durch die Distanzgewindeschrauben der vorgefertigten MagnetDoppeldichtung gänzlich. Ich erhalte eine saubere, gleichmäßige Klebefläche für
meine vorgeschriebenen Abdichtungsbahnen und muss nicht auf die Spitzen von
sonst benötigten Keilen achten, die allzu oft durch nachfolgende Gewerke ungewollt
durch die Abdichtungsbahnen getrieben werden und somit die Abdichtung außer
Wirkung setzen. Die Frage der Haftung bei solchen Fehlern entfällt, für mich bares
Geld und für die Endkunden sichere und funktionierende Türabdichtungen!“
Zusätzliche Abdichtungssicherheit
Gerade Außentüren mit niedriger oder sogar überhaupt keiner Schwellenerhöhung
sicher und nachhaltig gegen alle Witterungseinflüsse zuverlässig abzudichten, stellt
eine herausfordernde und diffizile Aufgabe dar. Zahlreich eingetretene Bauschäden
an bestehenden Türschwellen mit geringer Schwellenhöhe unterstreichen die hohen
Dichtigkeitsanforderungen. Aber auch hier bietet ALUMAT trotz tatsächlicher
Schwellenlosigkeit für alle Immobilienkunden einzigartig langzeiterprobte
Systemsicherheit. „Wenn die Magnet-Doppeldichtung richtig eingebaut ist, bieten wir
allen unseren Kunden eine 20-jährige Produktgarantie für die Magnetzugkraft.“, sagt
Harry Frey, der Gründer der ALUMAT Frey GmbH und Erfinder der MagnetTürdichtungen. Diese Systemgarantie sei einzigartig in der Branche, so Frey.
Kosten durch den Bau von Schwellen
Bei der räumlichen Gestaltung von Veranstaltungen ist die Gefahr, die von am Boden
liegenden Kabeln jeglicher Art ausgehen kann, ins Bewusstsein fast aller Beteiligten
gerückt. Bei der Gestaltung von Gebäuden hingegen anscheinend noch nicht.
Veranstalter möchten im Regelfall unter allen Umständen vermeiden, dass ein
Besucher aufgrund eines Kabels stürzt. Dieses Gefahrenbewusstsein ist in der
Architektur noch eher selten anzutreffen, selbst in Pflegeheimneubauten, obwohl die
Kosten aufgrund von Stürzen eklatant sein können. Wenn heute beispielsweise ein
Rollstuhlnutzer aufgrund einer Türschwelle aus dem Rollstuhl stürzt, können
beachtliche Kosten z.B. für Pflegeheimbetreiber, Kranken- und Pflegekassen,
weiteren Versicherungen sowie den Betroffenen selbst entstehen. Eine spannende
Frage bleibt hier noch ungeklärt: Wer muss in diesen Fällen haften? Der
planende Architekt, der die Anforderung der DIN 18040, der Norm für barrierefreies
Bauen, nicht erfüllt? Der ausführende Fensterbauer, der seine Bedenken gegen die
technisch vermeidbaren Barrieren hätte anmelden müssen? Der Bauherr, der sich
trotz vorhandener schwellenfreier Abdichtungstechnik für eine technisch überholte
und als kostengünstig bekannte Bauweise entschieden hat?
Weiterhin besteht für jede heute gebaute Türschwelle aufgrund der zu erwartenden
demografischen Entwicklung eine große Wahrscheinlichkeit, dass diese wieder
abgebaut werden muss – und dies dann zu viel höheren Kosten als die geringen
Anschaffungskosten von maximal rund 300 Euro zzgl. MwSt. Laut der AKD ASEL
Bau Management & Consulting entstehen für den Abbau einer Balkonschwelle
zwischen mindestens rund 1.150.00 Euro zzgl. MwSt. (falls die bestehende Türe
3 erhalten werden kann) und rund 2.000,00 Euro zzgl. MwSt. (wenn die Türe komplett
neu ausgetauscht werden muss). Diese Kosten, die dann der Immobilienendkunde,
evtl. der Mieter oder sogar die Allgemeinheit durch Zuschüsse von Sozialkassen
tragen müssen, können bei entsprechender Neubaugestaltung im Vorfeld vermieden
werden.
Innovative Immobilienunternehmen mit neuer Kundenorientierung sind gefragt
Wird der Fokus bei der Mehrkostenfrage auf die Bedürfnisse von
Immobilienendnutzern, Immobilienkunden, Mietern und der ganzen Gesellschaft
gerichtet, gewinnt die Frage nach einer neuen Kundenorientierung in der
Baubranche an Bedeutung. Fortschrittliche Immobilienunternehmen können auf
jeden Fall leicht Alleinstellungsmerkmale erlangen, denn Türschwellen stellen trotz
vorhandener und bewährter schwellenloser Abdichtungstechnik den Status quo dar!
Mehr Informationen gibt es unter:
www.alumat.de
www.akd-asel.com
www.inklusiv-wohnen.de
Text: Ulrike Jocham
Jeder darf diesen Beitrag gerne in kompletter und unveränderter Form weiter verteilen.
Ulrike Jocham, inklusiv wohnen/inklusiv leben, Stuttgart: Oktober 2014
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